Ecke müllerstraße nr. 8 - dez 2018/ jan 2019 - Wedding-Müllerstraße
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ecke nr. 8 – dez 2018 / jan 2019 müllerstraße Seite 3: Dotcom schwappt an die Müllerstraße Seite 6/7: Mieter gegen Hausverkäufe Seite 9: Roma im Wedding Seite 10/11: Kontroverse ums neue Rathausumfeld Ch. Eckelt Zeitung für das »Aktive Zentrum« und Sanierungsgebiet Müllerstraße. Erscheint achtmal im Jahr kostenlos. Herausgeber: Bezirksamt Mitte von Berlin, Stadtentwicklungsamt, Fachbereich Stadtplanung
Bilderrätsel: Gewinner gesucht! Termine »heycar« Ch. Eckelt Runder Tisch Leopoldplatz im Leopold- Ch. Eckelt Termin und Ort bitte erfragen bei: Thorsten Haas, Telefon (030) 901 83 22 51 center thorsten.haas@ba-mitte.berlin.de Händlerfrühstück des Geschäfts straßenmanagements und der StandortGemeinschaft Schwappt die Berliner Mittwoch, 2. Januar 2019 und Mittwoch, Start-Up-Welle jetzt auch 6. Februar 2019, jeweils 7.30 Uhr, Ort: bitte erfragen unter Telefon (030) 88 59 14 36, in den Wedding? www.planergemeinschaft.de Sitzung der Stadtteilvertretung Müllerstraße mensch.müller An jedem ersten Donnerstag im Monat jeweils um 19 Uhr im Vor-Ort-Büro Triftstraße 2 Das Titelbild dieser Ausgabe Der Einzug von »heycar« ins Leopoldcenter direkt über dem U-Bahn- auch regelmäßig Praktikanten.« Vor allem im technischen Bereich Welche Ecke? zeigt den neuen »weihnachtlichen Wedding- markt« auf dem Leopoldplatz (siehe auch Eingang Leopoldstraße an der Ecke der Luxemburger und Schulstraße könnte der Startschuss für die weitere Entwicklung des Wedding als (Engineering) herrscht großer Bedarf nach zusätzlichen Arbeitskräf- ten. Wo wurde dieses Foto aufgenommen? Wer es weiß, schicke die Lösung bitte mit genauer Absender- Seite 4) Standort von Internet-Unternehmen sein. Die räumliche Nähe zur Die Stellenbeschreibungen auf der Website des Unternehmens sind adresse an die Redaktion: ecke müllerstraße, c/o Ulrike Steglich, Elisabethkirchstraße 21, 10115 Beuth-Hochschule für Technik bietet ihnen ja eigentlich gute Voraus- dabei fast alle auf Englisch: In der Start-Up-Szene versammeln sich Berlin oder per Mail an: eckemueller@gmx.net. Unter den Einsendern verlosen wir einen Kinogut- ecke im Netz setzungen. Für die Händler und Gastronomen im Gebiet eröffnen sich junge Menschen aus allen Teilen der Welt. Die hohe Attraktivität, die schein für zwei Personen für das Kino Alhambra. Einsendeschluss ist Montag, der 21. Januar 2019. Im Internet findet man alle bisher erschiene- damit neue Chancen. Berlin international vor allem für junge Berufsanfänger ausströmt, Unsere letzte Rätselecke zeigte einen Ausschnitt der Fassade des Eckhauses Utrechter und Turiner nen Ausgaben der ecke müllerstraße unter ist wohl der Hauptgrund für den Boom der Unternehmensgründun- Straße. Gewonnen hat diesmal Elisabeth Martensen. Herzlichen Glückwunsch! Der Preis wird www.muellerstrasse-aktiv.de /oeffentlichkeits- Die Firma heycar ist ein typisches Produkt der jüngeren Berliner gen in der Stadt. Ihnen zugesandt. arbeit /zeitung-ecke-muellerstrasse Start-Up-Szene. Erst im Jahr 2017 gegründet, wächst das Unterneh- men so schnell, dass die alten Räume am Hackeschen Markt jetzt Vieles spricht dafür, dass in den nächsten Jahren weitere Firmen aus schon zu klein wurden. Seine Wurzeln hat das Start-Up innerhalb des dieser Branche den Weg in den Wedding finden werden. Denn einer- In eigener Sache turnusgemäß neu ausgeschrieben werden. Da die Ausschreibung, an der wir uns natür- VW-Konzerns mit seiner Finanztochter Volkswagen Financial Ser- vices sowie der US-amerikanischen »Boston Consulting Group Digi- seits wird das Angebot an geeigneten Büroflächen in der Innenstadt immer knapper und andererseits sind auch mehrere neue Bürohäu- lich beteiligten, erst relativ spät veröffent- Impressum tal Ventures«, die außer in Kalifornien, New York, Tokio, Sydney, ser im Wedding in Planung und teilweise schon in Bau: etwa an der Liebe Leserinnen und Leser, licht wurde, war bei Drucklegung dieser Herausgeber: Bezirksamt Mitte von Berlin, Schanghai und London auch in der Berliner Dircksenstraße ein re- Ecke von Lindower und Müllerstraße direkt am S- und U-Bahnhof seit 2011 produzieren wir für Sie die »Ecke Ausgabe das Ergebnis noch nicht bekannt. Stadtentwicklungsamt gionales Zentrum betreibt. Hier brütet sie mit Risikokapital neue Wedding oder auf dem Parkplatz der ehemaligen Post am Nettelbeck- Turmstraße« und »Ecke Müllerstraße«, ab Wir hoffen natürlich, dass unsere Bewer- Redaktion: Christof Schaffelder, Start-Up-Unternehmungen aus und hofft dabei auf gute Gewinne. platz. Zudem wird sich mit der Errichtung der »Urban Tech Repu- 2014 kam noch die Zeitung »Ecke Köpe bung erfolgreich ist und wir auch in den Ulrike Steglich blic« auf dem TXL-Gelände sowie des geplanten Innovationscampus nicker« für das Sanierungsgebiet Nördliche kommenden Jahren die »Ecken« weiter für Redaktionsadresse: heycar ist eine Internet-Plattform (www.hey.car), die Gebrauchtwa- von Siemens in der Siemensstadt das räumliche Zentrum der Tech- Luisenstadt in Mitte hinzu. In diesen Jahren, Sie machen können. Doch unabhängig da- »Ecke Müllerstraße«, c /o Ulrike Steglich, gen anbietet und dabei ausschließlich mit Fachhändlern zusammen- Branche in Berlin weiter nach Norden verschieben, was dem Wed- in denen wir das Geschehen begleiteten und von, wer den Zuschlag letztlich erhält und Elisabethkirchstraße 21, 10115 Berlin arbeitet. Dabei müssen die angebotenen Autos geprüft sein und be- ding als Standort zusätzliche Attraktivität verschafft. Sie über Konzepte, Planungen, Projekte, Ak- wie dann die Stadtteilzeitungen heißen und Tel (030) 44 01 06 05, eckemueller@gmx.net stimmten Qualitätsstandard genügen: alle sind höchstens acht Jahre Für die Müllerstraße könnte dies neue Chancen eröffnen. Denn die teure und Debatten informierten, sind uns aussehen werden, ist schon eine Verände- Fotos: Christoph Eckelt, eckelt@bildmitte.de alt und weisen maximal 150.000 Kilometer Laufleistung auf. In ihren Mitarbeiter in diesen Firmen verdienen im Allgemeinen recht gut. die drei Gebiete mit all ihren spezifischen rung sicher: Gemäß der Ausschreibung soll Entwurf und Gestaltung: Werbespots wirbt die Firma mit dem Slogan »heycar – Gebrauchtwa- Allerdings benötigen sie eine andere Ansprache als die klassische Besonderheiten ans Herz gewachsen. die Zeitung, die bislang achtmal im Jahr er- capa, Anke Fesel, www.capadesign.de gen mit Garantie«. Weddinger Kundschaft: Sie sprechen oft kein gutes Deutsch, sondern Vor allem aber waren Sie es, die Bewohner schien, ab 2019 zweimonatlich mit sechs Druck: BVZ Berliner Zeitungsdruck GmbH, »Die Suche nach neuen, größeren Räumlichkeiten, in welchen wir kommunizieren vor allem auf Englisch und sie folgen eher interna- der Gebiete, die Leserinnen und Leser, die Ausgaben pro Jahr, dafür aber mit 16 Seiten www.berliner-zeitungsdruck.de unser Team in den kommenden Wochen und Monaten weiter vergrö- tionalen Trends als lokalen Vorlieben: Ein guter Döner ist ja schön die Zeitung erst wirklich lebendig machten statt bisher 12 erscheinen. V.i.S.d.P.: Ulrike Steglich ßern können, ist in Berlin ja mittlerweile eine wirkliche Herausfor- und gut, es könnte aber auch ab und an mal etwas anderes sein … und bei denen wir uns bedanken möchten: Einstweilen aber wollen wir Sie mit dieser Für den Inhalt der Zeitung zeichnet nicht derung,« erzählt die für die Unternehmenskommunikation zuständi- »Unser Team hat nach und nach die Restaurants in der Umgebung Für all die Briefe und Mails, Anrufe und Ausgabe ins neue Jahr begleiten und wün- der Herausgeber, sondern die Redaktion ge Managerin Veronika Strotmann. »Wir sind sehr froh, dass wir mit erkundet und uns gefällt auch der Markt auf dem Leopoldplatz, der spontane Gespräche, für Anregungen, Lob schen Ihnen entspannte und erholsame Fei- verantwortlich. dem Büro an der Müllerstraße große und zentrale Räumlichkeiten sicherlich im Sommer noch mehr als jetzt zum Verweilen einlädt«, und Kritik, für die Resonanz, die Ermunte- ertage und einen guten Start in das Jahr gefunden haben, die wir nach unseren Bedürfnissen gestalten konn- erzählt uns Veronika Strotmann zu diesem Thema. »Für uns wäre es rung und den Zuspruch – und vor allem für 2019! Und falls dies unsere letzte »Ecke« ten.« Dort arbeiten inzwischen 85 überwiegend junge Leute, es gibt wünschenswert, wenn der Einzelhandel und die Gastronomie rund Ihr Interesse! gewesen sein sollte, möchten wir Ihnen an aber noch Platz für deutlich mehr: »Wir sind definitiv noch auf der um den Leopoldplatz weiterhin in dieser Vielfalt wachsen würden.« Die Zeitung musste nun, wie auch andere dieser Stelle danken: Es war uns ein großes Suche nach neuen Vollzeit-Mitarbeitern und haben auch einige Stel- cs durch die öffentliche Hand finanzierte Pro- Vergnügen! len für Werkstudenten ausgeschrieben. Darüber hinaus suchen wir jekte, gemäß den Verwaltungsvorschriften Die Redaktion 2 3
Umbau auf male Radstreifen am Fahrbahnrand gelten nicht mehr als zeitgemäß. Stattdessen haben rem deshalb wird sich nach Auskunft der Senatsverwaltung für Umwelt, Verkehr und Marktplätze der neuen Art! die Kreuzberger Markthalle, der kleine, feine Weihnachtsmarkt auf dem Weddinger Leopoldplatz oder auch gute Trödelmärkte so gut be- jetzt »Protected Bike Lanes« Konjunktur, Klimaschutz die Weiterentwicklung des Ber- sucht? Viele Leute sind es einfach leid, in der 120. Nanu-Nana-Filiale dem Prüfstand die wesentlich breiter sind und darüber hin- aus auch durch elastische Poller von der Fahrbahn des motorisierten Verkehrs ge- liner Radverkehrsnetzes, die eigentlich im Juni 2019 abgeschlossen sein sollte, voraus- sichtlich um ein halbes Jahr verzögern. Dazu Als die Potsdamer Platz Arkaden 1998 als neueste Errungenschaft mit viel politisch-medialem Getöse eröffnet wurden, musste ich lachen. Geschenke zu suchen. Und kommen die Touristen wirklich, um begeistert im 150. Berliner »H&M« zu shoppen? Denn wohin auch immer man kommt, wartet in den Innenstädten der selbe Ketten- Kriegt die Müllerstraße eine trennt sind. In der Müllerstraße wäre die gehöre auch die Festlegung von Standards, Ich war gerade aus Nordirland zurückgekommen, das von drei Jahr- Einheitsbrei: Zara, Douglas, Starbucks, McDonalds. Einrichtung eines solcherart geschützten die als Teil des zukünftigen Radverkehrs- zehnten Bürgerkrieg schwer gezeichnet war, und dort gab es in jeder Gerade in Berlin, das sich mit dem Mauerfall wieder einmal neu er- »Protected Bike Lane«? Radweges wohl nur möglich, wenn dazu der plans verbindlichen Charakter haben sollen. Stadt mindestens eine Shopping Mall. Die Potsdamer Platz Arkaden finden musste, eröffnen sich auch heute neue, eigene Chancen. Sie Parkstreifen am Straßenrand weitgehend »Es war und ist weiterhin ein sehr hoher Ab- sahen ziemlich genauso aus. liegen – wie so oft – vor allem im immateriellen Reichtum der Stadt: Die verkehrliche Umgestaltung der Müller- entfallen würde – an besonders kniffligen stimmungsbedarf notwendig«, so antworte- In Berlin schossen danach an jeder Ecke Malls und Center aus dem In der Kreativität und Improvisationskunst, in der Zuwanderung vor straße steht zwar auf der Prioritätenliste des Stellen wie dem Bereich vor der Kreuzung te sie am 28. November auf eine Anfrage des Boden, spätestens ab der fünfzigsten fragten sich Beobachter, wie allem vieler junger, motivierter Menschen aus aller Welt, ob aus Aktiven Zentrums ganz weit oben, lässt aber mit der Seestraße würde aber auch das nicht Abgeordneten Tino Schopf (SPD). cs lange das noch gut gehen könnte. Nun, nach der Eröffnung der 69. Bulgarien, Großbritannien, Syrien, Frankreich, den USA, Italien oder dennoch lange auf sich warten. Zwar liegt funktionieren, weil hier gar kein Parkstrei- Mall, kehrt Ernüchterung ein. Immer öfter bleiben Ladeneinheiten der Türkei. All die kleinen Start-Ups, die neuen Technologie-und schon seit Dezember 2012 ein ausgearbeite- fen existiert. Auf eine Anfrage des grünen leer, wird hart um Mieter gerungen. Die Konkurrenz untereinander Dienstleistungsfirmen, die neuen Communities brauchen auch eine tes und in mehreren Bürgerveranstaltungen Abgeordneten Marc Urbatsch zum aktuellen und vor allem der boomende Online-Handel macht den Einkaufs- Infrastruktur, in der es nicht nur um Konsum geht, sondern auch um und Workshops auch mit den Anwohnern Sachstand antwortete die Senatsverwaltung Fußgänger-Verein bildet Bezirks tempeln zu schaffen. Und so, wie die über hundertjährige Tradition Kommunikation. Wo bleiben die British Shops, in denen man nicht diskutiertes »Verkehrs- und Gestaltungskon- für Umwelt, Verkehr und Klimaschutz am gruppe der Kaufhäuser zu Ende ging (nachdem sie ihrerseits den alten Ge- nur Marmeladen oder Tee kaufen, sondern auch bei einem Tee und zept« vor. Dabei soll entlang der Müllerstra- 30. November 2018: »Die Planung der Rad- Der bundesweite Fachverband für Fußverkehr schäftsstraßen das Überleben schwer gemacht hatten), ist auch die einem Sandwich mit anderen schwatzen kann? Wo sind die kleinen ße ein durchgängiger Fahrradstreifen entste- verkehrsanlagen in der Müllerstraße befin- FUSS e.V. hat jetzt eine Bezirksgruppe Berlin- Zeit der Malls nicht unendlich. Schon gibt es Bilder und Berichte von Center mit originär polnischen oder bulgarischen Spezialitäten, von hen, so wie er jetzt schon nördlich der See- det sich aktuell in der internen Abstimmung, Mitte gegründet. Wer sich für breite und gute verlassenen Centern in den USA, die das rasant wachsende Online- Lebensmitteln bis hin zu Büchern oder Geschirr, mit kleinen guten straße und an der Chauseestraße existiert. sodass zur tatsächlichen finalen Ausgestal- Gehwege, sichere Kreuzungen mit langem Geschäft nicht überlebten. Natürlich: Berlin ist nicht der Mittlere Imbissen und auch Ausstellungen? Wo das kleine Zentrum mit einer Um den notwendigen Platz zu schaffen, sol- tung des Straßenquerschnitts der Müller- Ampelgrün, Tempo 30 und gegen Radfahrer Westen. Aber auch hier wird man sich darauf einstellen müssen, dass Vielfalt von Upcycling-Produkten? Und welcher Firmenmitarbeiter len einerseits die bestehenden Fahrstreifen straße derzeit noch keine abschließenden auf dem Bürgersteig einsetzt, kann hier aktiv den Potsdamer Platz Arkaden, die nach 20 Jahren jetzt deutlich ver- möchte jede Mittagspause bei geliefertem Salat und To-Go-Kaffee im für den motorisierten Verkehr etwas enger Aussagen getroffen werden können.« werden. Der Schwerpunkt der Arbeit wird kleinert werden, noch weitere folgen. Büro verbringen und ginge nicht viel lieber – wie viele Anwohner werden und andererseits soll der Mittelstrei- dabei wohl im Wedding liegen, denn seit Und dann? Was passiert mit den Gebäuden, wenn die ersten kleinen auch – mit Kollegen in kleine Cafés oder nette Imbisse mit einem fen der Müllerstraße verkleinert werden. Standards noch nicht festgelegt über 30 Jahren liegt die Geschäftsstelle des und größeren Center leer stehen? guten preiswerten Mittagstisch? Unter anderem, weil die BVG die Tunnelab- Vereins in der Exerzierstraße 20. Wer Inte Sicher ist, dass Läden, Geschäfte und Cafés ebenso wenig aussterben Die Stadt lebt nicht nur von Touristen, Clubs, Spätis und Ketten, sie dichtung den U-Bahnhöfen Seestraße und Dem Bezirk Mitte konnte unterdessen mit resse an einem Engagement in diesem Bereich werden wie das gedruckte Buch. Gerade in der Vorweihnachtszeit lebt vor allem durch ihre Bewohner. Sie braucht Marktplätze der Wedding erneuern wollte, wurde der Beginn mehreren Anläufen zwei Stellen besetzen, hat, wende sich am besten per Mail an war auch eine neue Sehnsucht zu beobachten: Warum waren etwa neuen Art – ob drinnen oder draußen. us der Baumaßnahmen aber zurückgestellt. die im Straßen-und Grünflächenamt für die roland.stimpel@fuss.ev.de. Inzwischen haben sich jedoch die politi- Koordinierung von Radverkehrsanlagen ge- schen Rahmenbedingungen geändert – Ber- schaffen wurden. In anderen Bezirken Ber- lin hat ein neues Mobilitätsgesetz. Und nor- lins ist das noch nicht gelungen. Unter ande- Weihnachtliche Weddingmärkte Nicht wenige halten ihn für den schönsten Bildecke Weihnachtsmarkt Berlins: Auf dem Leopold- platz fand auch in diesem Jahr wieder der Ch. Eckelt »weihnachtliche Weddingmarkt« statt. Und zwar gleich an zwei aufeinanderfolgenden Sonntagen am zweiten und dritten Advent. Trotz teilweise unangenehmen Wetters kamen auch in diesem Jahr viele Besucher und freu- ten sich auch über das kulturelle Begleitpro- gramm. Auch über das Interesse der Händler kann die Veranstalterin Sabrina Pützer nicht klagen: Insgesamt hatte sich mehr als 130 Aus- steller an den beiden Sonntagen beteiligt. Weil auf den Marktbereich des Leopoldplatzes aber nur ca. 70 Stände passen, wurde an den bei- den Tagen eine sehr unterschiedliche Auswahl an Produkten präsentiert, die meist aus eige- ner Werkstatt stammten. Wer Plastikkram aus Fernost suchte, war dagegen fehl am Platze. Zwischen Mai und September 2019 finden dann wieder monatlich die regulären Wedding märkte statt. Wer Interesse an einer Teilnah- Ch. Eckelt me hat, findet alle notwendigen Informationen auf der Website der Betreiberin: www.wedding-markt.de. 4 5
Wenn unser dass der alte Hausverein, der 1998 schon mal im Abwehrkampf gegen überzogene Moder- Bezirk baut Neu ausgeschrieben werden soll dagegen eine Untersuchung, ob sich auch Teile der nisierungsmaßnahmen gegründet worden Milieuschutz aus Nördlichen Luisenstadt zur Festsetzung ei- Haus ver- war, wieder aufgelebt ist und dass sich die Mieter mit denen aus anderen Häusern zu- sammentun, die von derselben für Luxus Auch die Nördliche Luisenstadt soll nes Milieuschutzgebietes eignen. Eine erste Ausschreibung hatte im Herbst 2018 stattge- funden, aber keinen Bewerber gefunden. kauft wird … modernisierungen bekannten schwedischen Investmentfirma »Akelius« aufgekauft sind oder aufgekauft werden sollen. Dazu gehö- untersucht werden Offenbar sind die Büros, die diese Arbeit übernehmen können, derzeit sehr ausge lastet und müssen erst neue fachkundige Das Netzwerk »Häuser ren auch die Häuser Triftstraße 54 und Max- Der Bezirk Mitte setzt zu Jahresende 2018 Mitarbeiter finden: Milieuschutz hat gegen- straße 28 in den Weddinger Milieuschutzge- vier neue Milieuschutzgebiete fest. In den wärtig auch anderswo in Berlin Konjunktur. bewegen« leistet emotionale bieten Sparrplatz und Leopoldplatz. dann insgesamt zwölf »sozialen Erhaltungs- Hilfe für betroffene Mieter gebieten« von Mitte leben etwa 150.000 Im November haben darüber hinaus die Be- Auch die Verwaltung zeigt Einsatzwille Menschen – knapp 40 % der Bezirksbevölke- zirke Mitte, Pankow, Friedrichshain-Kreuz- rung. berg, Neukölln und Tempelhof-Schöneberg Recht gut scheint im Bezirk Mitte auch die Vier der neueren Gebiete liegen im Altbe- den »Bezirklichen Arbeitskreis Vorkaufs- Der boomende Immobilienmarkt in Berlin Zusammenarbeit mit der Bezirksverwaltung zirk Wedding: Zum Jahresende kommt das recht« gegründet, in dem sie sich über ihre lockt nicht nur Spekulanten in unsere Stadt. zu funktionieren. Das zeigte sich am Bei- Gebiet »Humboldthain Nord-West« hinzu, Erfahrung austauschen und Empfehlungen Er entfacht auch die Ängste der meisten spiel der Koloniestraße 10 im Milieuschutz- schon seit September sind die Gebiete »Rei- an den Senat formulieren. So wurde bei- Mieter. Und wenn es dann tatsächlich soweit gebiet Reinickendorfer Straße, wo am Tag nickendorfer Straße«, »Koloniestraße« und spielsweise der Senat dringend aufgefordert, ist und das Haus, in dem man wohnt, ver- der Veranstaltung frühmorgens Bauarbeiter »Kattegatstraße« ausgewiesen. Sie erfassen einen »revolvierenden Fonds« einzurichten, kauft wird, fühlt man sich meist hilflos und eingerückt waren, um Garagen auf dem damit zusammen einen Großteil der Wohn- mit dessen Geldern das Land Berlin bei verzweifelt. Man braucht dann nicht nur Grundstück abzureißen, aber die dazu not- bereiche entlang der Panke. Seit Mai 2016 »Vorkaufsrechtsfällen« die Häuser direkt Rechtsberatung durch Mieterorganisationen wendige Genehmigung des Stadtplanungs- gibt es außerdem die Milieuschutzgebiete aufkaufen kann, um sie dann später an eine und gegebenenfalls den administrativen Bei- amtes nicht vorweisen konnten. Das von »Seestraße« (Brüsseler Kiez und südliches Wohnungsbaugesellschaft oder -genossen- stand des Stadtplanungsamtes, sondern vor den Mietern alarmierte Amt verhängte um- Afrikanisches Viertel), »Sparrplatz« und schaft weiter zu veräußern und mit den allem erst einmal emotionale Unterstützung. gehend einen Baustopp. Angeblich sei sogar »Leopoldplatz«. Erlösen den Fonds wieder aufzustocken. ein Mitarbeiter des Umweltamtes aufge- Ein relativ kleines Milieuschutzgebiet Damit soll der Zeitdruck gelockert werden, Die Bewohnerinnen und Bewohner des taucht, der sich mit einem Fotoapparat be- (»Thomasiusstraße«) entsteht in Moabit unter dem bisher die Wohnungsbauge Mietshauses Amsterdamer Straße 14 und waffnet auf die Suche nach Spuren geschütz- neu und ergänzt die beiden alten und größe- sellschaften ihre Entscheidungen treffen Malplaquetstraße 25 im Milieuschutzgebiet ter Fledermäuse und Vögel machte, um dem ren Gebiete »Birkenstraße« und »Waldstra- müssen. Weiterhin soll ein Erfahrungsaus- »Leopoldplatz« kennen die Situation aus ei- Bezirk gegebenenfalls eine weitere Handha- ße«. Ein großes Gebiet (»Tiergarten-Süd«) tausch mit der Stadt München stattfinden, gener Erfahrung. Ihr Haus wurde Ende 2017 be gegen den Abriss zu verschaffen. Die Mit- entsteht neu in der Gegend um die Lützow- die das Vorkaufsrecht in Milieuschutzgebie- verkauft und war das erste, für das der Be- arbeiter der Verwaltung sind ja meist auch straße und sogar in Alt-Mitte wird im ehe- ten schon seit langem praktiziert. cs zirk Mitte im Januar 2018 eine sogenannte Mieter und kennen deshalb die Ängste, die maligen »Scheunenviertel« rund um die Ch. Eckelt »Abwendungsvereinbarung« erstritten hat, man im Berlin davor hat, dass das Haus, in Volksbühne ein kleines neues Milieuschutz- die den neuen Eigentümern zu weitreichen- dem man wohnt, von einer fremden Macht gebiet festgesetzt (»Alexanderplatzviertel«). den Konzessionen an die Mieter verpflich- übernommen wird. tet. Für die Bewohner fühlte sich das den- Die emotionale Hilfe, die der Verein AmMa noch wie eine Niederlage an, denn sie hat- Anfang für uns das Allerwichtigste«, berich- recht im Raum, möglicherweise kommt die 65 den direkt Betroffenen anbietet, strahlt ten gleichzeitig in einem großen Kraftakt tete etwa eine Mieterin des Wohnhauses von den Mietern favorisierte Lösung ja den- deshalb auch auf die Nachbarschaft aus. Das eine alternative Finanzierung aufgebaut und Sanderstraße 11 im Neuköllner Milieuschutz noch zustande. Ein ziemliches Hin und Her mit Transparenten geschmückte Haus ist im hätten das Haus selbst erwerben können, gebiet Reuterplatz. »Die sagten nicht: Kom- also, wobei die Initiative der Mieter ent- Malplaquetkiez jedenfalls ein Symbol dafür, falls der Käufer diese Vereinbarung nicht men Sie bitte in unsere Sprechstunde, son- scheidend war, die unter großem zeitlichen dass man sich nicht widerstandslos diesen unterzeichnet hätte. »Wir haben in diesen dern fragten: Wann können wir bei euch Druck agieren mussten: »Eure Tipps dazu Mächten ergeben muss. Ein Nachbar habe Wochen so viel Wissen aufgehäuft, dass wir vorbeikommen? Und sie waren uns auch vor waren unheimlich wichtig!« ihr einmal erzählt, so berichtet eine Bewoh- selbst schon zu Experten geworden sind«, so allem seelisch und emotional eine große nerin, wie das auf ihn wirke: »Immer wenn erzählen sie heute. Hilfe, weil sie genau wussten, was wir gera- Jeder Fall ist anders ich an Eurem Haus vorbeikomme, lächle de durchmachten.« ich.« cs »Eure Tipps waren unheimlich wichtig« Bei der Sanderstraße 11 hatte die Wohnungs- Aber jeder Fall ist anders gelagert und auf baugesellschaft »Stadt und Land« abgelehnt, der Veranstaltung kamen viele Fälle zur Kontakt zu »Häuser bewegen« nimmt man Auf einer Veranstaltung in der »Werkstatt« in den Kauf einzutreten, weil sie das wirt- Sprache. In einigen Häusern fällt es schwer, am besten über die Website »amma65.de« auf. im Haus der Statistik am 6. Dezember disku- schaftlich nicht für vertretbar hielt. Die die sprachlich und kulturell sehr unterschied Dass auf der Veranstaltung nicht von Häusern tierten sie mit dem Bezirksstadtrat Ephraim Mieterinnen und Mieter hatten aber aus ei- liche Bewohnerschaft zu einer Hausver- aus Moabit die Rede war, liegt daran, dass Gothe und vor allem mit Vertreterinnen und gener Kraft eine andere Wohnungsbauge- sammlung zusammenzubringen. Die Gleim- dort schon seit vielen Jahren ein anderes Netz- Vertretern anderer Hausgemeinschaften, die sellschaft zusammen mit einer Genossen- straße 56 in Prenzlauer Berg organisierte werk für solche Fälle existiert, der »Runde sich in einer ähnlichen Situation befinden. schaft dafür gewinnen können. Der Käufer dagegen quasi im Handumdrehen gleich ein Tisch Gentrifizierung Moabit«. Dieser trifft Denn ihr Verein »AmMa 65« widmet sich aus Frankfurt am Main unterzeichnete des- ganzes Straßenfest. In vielen Fällen liegt das sich regelmäßig an jedem zweiten Dienstag im jetzt der Unterstützung dieser Mieter und halb die Abwendungsvereinbarung, wobei er Haus auch nicht in einem Milieuschutzge- Monat um 19 Uhr in der Kontaktstelle Pflege- Ch. Eckelt dem Aufbau des Netzwerks »Häuser Bewe- allerdings einige Passagen der vom Bezirk biet, so dass der Bezirk kein Vorkaufsrecht Engagement in der Lübecker Straße 19. gen« und wird dabei vom Bezirk gefördert. vorgelegten Vorlage eigenmächtig veränder- ausüben kann. Eine Mieterin aus der Tor- Über facebook kann man Kontakt aufnehmen: »Die Hilfe durch ›Häuser Bewegen‹ war am te. Deshalb steht jetzt wieder das Vorkaufs- straße 225 berichtete zum Beispiel davon, www.facebook.com /mietenalarm 6 7
Auf Hilfs »Roma-Kinder sind »Wir schreiben hier inzwischen schon Papiere für die Polizei, in de- nen wir erklären, warum die schulpflichtigen Kinder tagsüber mit ihren Eltern unterwegs sind und nicht in der Schule sitzen.« Tatsäch- bedürftige nicht willkommen« lich sind die Grundschulen im Wedding übervoll. Aber kann man deshalb Roma-Kinder auf eine Warteliste setzen? achten! »Kulturen im Kiez« kümmert sich um Roma-Familien im Wedding Auch auf dem Wohnungsmarkt werden Roma diskriminiert. »Da gibt es unglaublich viel Betrug«, meint Milena Ademovic. »Wir kennen zum Beispiel einen Fall, wo ein Mitarbeiter einer kommunalen Woh- Auch 2018 ist die Berliner nungsbaugesellschaft sich 6.000 Euro für einen Mietvertrag bezah- len ließ. Aber wenigstens gab es dafür eine Wohnung. Ansonsten gibt Kältehilfe aktiv Niemand weiß genau, wie viele Roma in den letzten Jahren aus Ost- es auch Landsleute, die versprechen, gegen eine Gebühr von 500 europa nach Berlin gezogen sind. Sie werden in Deutschland nicht Euro eine Wohnung zu besorgen. Natürlich muss im Voraus bezahlt als Roma registriert. Aber es sind viele, denn sie werden in ihren Hei- werden und natürlich passiert dann nichts.« In einem anderen Fall matländern meist schwer diskriminiert. Im Ortsteil Wedding dürften gab es ein kleines Zimmer nur dann, wenn man gleichzeitig ein Nahezu zeitgleich mit dem obligatorischen sich insbesondere unter den vielen Bulgaren auch etliche Roma be- »Praktikum« in der privaten Altenpflege absolviert: für 700 Euro im Start der »Berliner Kältehilfe« Anfang No- Ch. Eckelt finden. Monat und über fünf Jahre. »Das Jobcenter übernimmt dann die 350 vember kamen die ersten frostigen Nächte Euro, die von diesem Betrag für das Zimmer abgezogen werden.« An- und sehr kalten Tage. Winterlich kalt bleibt Das vermutet auch Milena Ademovic, die im Weddinger Verein »Kul- dererseits eröffnet der boomende Arbeitsmarkt natürlich auch Chan- es auch weiterhin. Darunter leiden vor allem turen im Kiez« vor allem Roma-Familien berät. Sie ist selbst Roma cen: »Fast alle haben zumindest einen Minijob: zum Beispiel in der jene, die keine feste Bleibe haben und auf und spricht neben Deutsch auch Serbokroatisch und Romanesk. Pflege, bei Reinigungsfirmen oder als Prospektverteiler. Ich kenne der Straße leben. Und das sind in Berlin im- »Die bulgarischen Roma sprechen fast alle türkisch, wenn auch mit aber auch einen Fall, wo eine Roma einen richtigen Job in einem In- mer mehr: Die Zahl der Obdachlosen in Ber- realisierbar. Über diese vielfältigen Ange oder zwischen 21 Uhr und 3 Uhr den Kälte- einem starken Akzent«, erklärt sie, »deshalb zieht es sie in Berlin dustriebetrieb bekommen hat und dort voll integriert vor allem mit lin ist hoch und steigt, bedingt durch Woh- bote informiert die Kältehilfe und die dafür bus der Berliner Stadtmission (Telefon 0178- natürlich vor allem in Ortsteile mit einem hohen türkischen Bevölke- Polinnen zusammenarbeitet.« Weitaus besser geworden sei in den nungsnot, steigende Mieten, aber auch der entwickelte Website. Die Mitarbeitenden des 523 58 38). rungsanteil.« Sie selbst betreut aber vor allem Roma aus den Ländern letzten Jahren zudem das Angebot an Integrationskursen. »Die gibt Zuwanderung aus Osteuropa, weiter an. Un- Kältehilfe-Telefons (und der daran ange- Wenn die Person hilflos wirkt, nicht an- des ehemaligen Jugoslawiens oder aus Rumänien, wobei sich die Be- es hier im Wedding inzwischen an jeder Ecke und sie laufen auch übersehbar ist das vor allem in den Innen- schlossenen Datenbank) sammeln, aktuali- sprechbar ist oder sich oder andere mögli- dingungen, unter denen die Roma aus den verschiedenen Ländern gut.« stadtbezirken wie Mitte, die wegen ihrer sieren und veröffentlichen die Angebote cherweise in eine akute Gefahrensituation hier leben, nicht sehr unterscheiden. »Es ist in den letzten Jahren zentralen Lage und guten Infrastruktur noch nahezu tagesaktuell. bringt, informieren Sie bitte die nächste fast unmöglich geworden, einen Kitaplatz für ein Roma-Kind zu fin- Weihnachten feiern die meisten Roma übrigens entweder gar nicht, etwas bessere Überlebensmöglichkeiten für Bis 31. März sind zudem jeden Abend bis in Polizeidienststelle: 110. Bei drohender Le- den«, erzählt sie. Überall seien die Kitas belegt und die Warteliste weil sie Muslime sind, oder am 7. Januar, weil sie orthodoxe Christen Wohnungslose bieten, zumal sich hier auch die frühen Morgenstunden ein Kälte- und bensgefahr und akuten gesundheitlichen lang. Deshalb plädiert sie dafür, in den Wohnheimen, in denen viele sind. Alle feiern aber am 6. Mai, dem orthodoxen St.Georgstag (auf zentrale Anlauf- und Hilfestellen wie bei- ein Wärmebus in Berlin unterwegs, um Gefährdungen alarmieren Sie bitte sofort Roma untergebracht sind, Gruppen einzurichten, in denen Vorschul- Romanesk »Djurdejevdan«, auf Türkisch »Herdelezi«). Dann wird spielsweise die Bahnhofsmissionen am Zoo, Menschen ohne Unterkunft aufzusuchen, zu den Rettungsdienst: 112. kinder betreut werden. Aber auch in den Schulen würden Roma-Kin- ein Lamm geschlachtet und gegrillt. cs am Haupt- und am Ostbahnhof befinden. versorgen und kostenfrei in die verfügbaren Seit Ende letzten Jahres ist zudem die Kälte- der oft abgewiesen. »Roma-Kinder sind nicht willkommen«, sagt sie: Doch die Gesamtsituation wird in diesem Notunterkünfte zu bringen. Als Kältebahn- hilfe-App, die von der GEBEWO pro gGmbH Jahr noch prekärer, denn die zur Verfügung höfe sind die U-Stationen Moritzplatz (U8) zusammen mit der Berliner facilioo GmbH stehenden Notübernachtungsplätze reichen und Lichtenberg (U5) nachts geöffnet. An entwickelt wurde, kostenlos für IOS und An- längst nicht für alle, und die BVG hat sich den Eingängen der U-Bahnhöfe gibt es mo droid verfügbar. In der App ist die gesamte nach langem Ringen dazu entschlossen, we- bile, beheizte Warte- und Wärmehallen und Hilfelandschaft der Berliner Kältehilfe abge- EU-Bürger im Ortsteil gen möglicher Sicherheitsprobleme in die- mobile Toiletten. Streetworker-Teams sowie bildet, sie soll obdachlosen Menschen die sem Jahr nur zwei Berliner U-Bahnhöfe Sicherheitsmitarbeiter der BVG sind vor Ort. Suche nach einem Schlafplatz, einer war- Das starke Bevölkerungswachstum der letzten fünf Jahre im Wedding auch nachts offen zu halten. Die Berliner Stadtmission übernimmt die men Mahlzeit oder medizinischer Versor- geht zu mehr als 80 % auf den Anstieg der im Ortsteil gemeldeten Die »Berliner Kältehilfe« ist ein in Deutsch- soziale Betreuung am U-Bahnhof Moritz- gung erleichtern. Die Website der Berliner Ausländer zurück – und von denen kommen immer mehr aus ande- land einmaliges Programm, das 1989 von platz, die Sozialgenossenschaft Karuna e.G. Kältehilfe bietet außerdem Wegweiser durch ren Ländern der Europäischen Union. Insgesamt waren Ende 2012 Berliner Kirchengemeinden und Wohlfahrts am U-Bahnhof Lichtenberg. Beide Bahnhöfe die einzelnen Angebote, auch auf Bulga- etwa 95.500 Einwohner im Ortsteil Wedding registriert, Ende 2017 verbänden und vom Senat ins Leben gerufen werden regelmäßig vom Kältebus angefah- risch, Russisch, Polnisch und Englisch. Als etwa 104.000 Einwohner. wurde, um obdachlosen Menschen eine ren. Doch der kann nicht überall sein. Druckausgabe ist der Kältehilfewegweiser unbürokratische Übernachtungsmöglichkeit Auch in Ihrer näheren Umgebung halten in der »GEWEBO pro«-Beratungsstelle für 2012 2017 Differenz während der kalten Jahreszeit anzubieten. sich viele Obdachlose auf. Wenn Sie vermu- Wohnungsnotfälle und Existenzsicherung Polen 4.722 4.741 + 19 Zahlreiche Träger – Kirchengemeinden, Ver ten, dass die Person unter der Witterung lei- (Taborstraße 17, Kreuzberg) verfügbar und Bulgarien 2.234 3.585 + 1.351 bände, Vereine und Initiativen – beteiligen det oder dringend Hilfe braucht, sprechen kann dort während der Öffnungszeiten ab- Italien 887 1.521 + 634 sich mit eigenen Angeboten wie Beratungs- Sie sie höflich an, ob sie etwas braucht oder geholt werden. Rumänien 633 1.334 + 701 stellen, Notübernachtungen, Nachtcafés, Hilfe annehmen will. Tagsüber sind in Ber- Besonders im Winter kann Schlafen auf der Frankreich 676 1.146 + 473 Suppenküchen, Treffpunkten am Kältehilfe- lin auch Streetworker von Fixpunkt oder Straße für Menschen lebensgefährlich wer- Spanien 508 708 + 190 programm, um zu verhindern, dass Men- Gangway e.V. an den bekannten Brennpunk- den. Sehen Sie bitte nicht weg, wenn Sie Kroatien 677 706 + 29 schen ohne Unterkunft in Berlin erfrieren ten unterwegs. Dennoch kann es sein, dass eine Erfrierungsgefahr erkennen! UK 388 634 + 260 Ch. Eckelt müssen. Diese Projekte werden aus Zuwen- hilfebedürftige Menschen akut unversorgt Wer mehr über die Kältehilfe erfahren, An- dungen des Landes Berlin bzw. der Bezirks- und gefährdet sind. Wenn die betroffene gebote anmelden, sich selbst ehrenamtlich Quelle: Datenbank des Statistischen Landesamt Berlin-Brandenburg, ämter finanziert, sowie aus Mitteln der Liga Person Hilfe annehmen möchte, rufen Sie engagieren oder spenden möchte (auch Einwohnerregisterstatistik der Wohlfahrtsverbände und mit Hilfe von den Wärmebus des Berliner Deutschen Ro- Sachspenden), kann sich auf der Website Spenden. Ohne die Unterstützung Ehren- ten Kreuzes an (Telefon 0170-910 00 42), www.kaeltehilfe-berlin.de umfassend infor- amtlicher vor Ort wären viele Projekte nicht der täglich von 18–24 Uhr unterwegs ist, mieren. us 8 9
Zum Text: »Abblocken und Ignorieren von Anwohnerinitiativen« von Walter Frey (Nr. 7 /2018): Zu übersicht- Ihren Eindruck kann ich sehr gut nachvoll- ziehen. Mit den vielen Beteiligungsverfah- lich? ren wird der Eindruck erweckt, dass die Be- Das neue Rathausumfeld zirkspolitik im Sinne der Anwohnerinnen und Anwohner handelt. Das wirklich zu er- löst Kontroversen aus reichen, wird ein immer wichtigeres Ziel, damit die Anwohnerinteressen nicht unter die Räder von Parteiinteressen oder kapital- kräftigerer Gesellschaften geraten. Oder in der verknöcherten Verwaltung versacken. Ein enttäuschendes Beispiel ist die Situation beim preiswerten Wohnraum. Dass dies ein Ch. Eckelt sehr drängendes Problem – für manchen ein Ch. Eckelt existenzielles Problem – ist, wird wohl nicht bestritten. Unter anderem um den Leerstand von Wohnraum zu unterbinden, hat der Se- Rathausumfeld Leser-Ecke nat deshalb im Frühjahr das Gesetz über das Verbot der Zweckentfremdung von Wohn- Nicht allen Weddingern gefällt das neue Rathausumfeld. Vielen ist es Wert. Nicht nur, weil sie das Sicherheitsgefühl stärkt, den Drogen- eröffnet Betr.: Rathausplatz raum geändert. Es sollte nun schwerer sein, Wohnraum länger als drei Monate leer ste- zu kahl: »Diese Steinwüste hat 4,5 Millionen Euro Steuergeld gekos tet«, titelte die Boulevardzeitung »B.Z.« nach der feierlichen Eröff- dealern weniger Verstecke für ihre zweifelhafte Ware bietet und dem geplanten Platzdienst die Arbeit erleichtert, der – ähnlich wie auf hen zu lassen. Inzwischen hat der Bezirk nung – und sprach damit vielen Anwohnern aus der Seele. Auch bei dem Leopoldplatz – auch im Rathausumfeld für die Einhaltung der In der letzten ecke müllerstraße erschien ein auch bei verschiedenen Immobilien das Vor- der ecke müllerstraße gingen in diesem Jahr viele Leserbriefe und Grundregeln des menschlichen Zusammenlebens sorgen soll. Zudem Am Montag, dem 12. November wurde das Leserbrief eines Lesers aus der Kameruner kaufsrecht ausgeübt. -anrufe in diesem Tenor ein. trägt die neue Gestaltung auch dem Umstand Rechnung, dass das neugestaltete Rathausumfeld offiziell einge- Straße, der seinen Namen nicht genannt Straßen- und Grünflächenamt in Mitte personell kaum noch in der weiht. Die Senatorin für Stadtentwicklung haben wollte. Dort äußerte er sich in sarkas Schön, dachte ich bei beiden Entscheidun- Ein großer Teil des verbauten Geldbetrages ist allerdings unter dem Lage ist, die vorhandenen Grünflächen nachhaltig zu pflegen, und und Wohnen Katrin Lompscher zeigte sich tischer Weise zum neuen Rathausplatz: gen: Jetzt kommt Bewegung in das Thema Platz verbuddelt. Dort wurde unter anderem eine Regenwasserzister- deshalb kategorisch pflegeleichte Neugestaltungen des öffentlichen dabei sehr zufrieden mit der Gestaltung des »Wunderschöne Stein- und Schotterwüste günstige Mietwohnungen, handelte es sich ne eingerichtet, die dafür sorgt, dass bei Starkregen die im Wedding Raumes verlangt. neuen Platzbereiches und forderte die Wed- in herrlich leuchtendem Mausgrau …« bei den durch Vorkaufsrecht übernomme- übliche Mischwasserkanalisation nicht überläuft und den ganzen Einen Wert stellt die Übersichtlichkeit aber auch deshalb dar, weil dinger auf, sich ihn anzueignen. Bezirks- nen Gebäuden um Altbauten. Inzwischen ist Unrat der Stadt ungeklärt in die Spree spült. Und weil die Kapazität »Weite« in der dicht besiedelten Innenstadt vielen ein besonderes stadträtin Sabine Weißler, die nicht nur für Er wies uns jetzt in einem weiteren Brief auf mehr als ein halbes Jahr vergangen, aber das der Kanalisation unter der Müllerstraße begrenzt ist, mussten zudem Bedürfnis ist. Immer mehr Menschen wohnen hier in immer enge- das Straßen- und Grünflächenamt, sondern einen Fehler hin, der uns offensichtlich große Gebäude Lüderitz- / Ecke Kameruner neue Abwasserrohre in Richtung Genter Straße verlegt werden. Das ren Verhältnissen – der neue Trend auf dem Immobilienmarkt sind ja auch für Weiterbildung und Kultur zustän- beim Abtippen des Briefes passiert ist, und Straße wird nicht zügig umgebaut oder in- kostete viel Zeit und Geld – zu sehen ist davon freilich nichts mehr. auch im Wedding extrem kleine »Mikro-Apartments«. Und immer dig ist, lobte vor allem den neuen »Lesegar- schreibt: »Leider ist Ihnen da ein kleiner stand gesetzt. Dieses wie auch andere Ge- Die Unzufriedenheit mit dem neuen Platzbereich entzündet sich je- mehr Kulturen treffen hier aufeinander. Die Zuwanderung aus dem ten«, der einen klaren Bezug zur Schiller- Fauxpas unterlaufen. Ich war eigentlich der bäude stehen nun weiterhin leer. Der Hin- doch nicht an dem Geld, das seine Neugestaltung verschlungen hat. Ausland wird in den nächsten Jahren ganz sicher weitergehen, ob Bibliothek herstellt und diese gleichfalls in Meinung, dass eine Umwidmung in einen weis an das Amt auf das Gesetz und die Si- Die meisten stören sich an der steinernen Weite, die er jetzt aus- man das nun gut findet oder nicht. Wo viele unterschiedlich geprägte den öffentlichen Raum hinein erweitert. Parkplatz ohne großen Aufwand möglich tuation bringen keine Änderung. Es bleibt strömt. Und in der Tat hat dieser Teil des zentralen Wedding durch Menschen aber eng aufeinander leben, da brauchen sie öffentliche Sofia Petersen vom Landschaftsarchitekten- wäre«. Wir tippten »unter großem Auf- enttäuschend. die Neugestaltung seinen Charakter grundsätzlich geändert. Viele Räume, die Weite ausstrahlen. Da wird die Entspannung, die ein un- Büro »Annabau« verwies noch einmal auf wand« in die Tastatur und bitten um Ent- Bäume sind verschwunden, weil die Hochbeete, in denen sie wurzel- verstellter Blick »über die Steppe« uns Menschen nun einmal bietet, das mehrstufige Beteiligungsverfahren, in schuldigung! Um wirkungsvoller zu werden, brauchen ten, abgebaut wurden und weil die Treppen, die einst zu dem Bereich zu einem Grundbedürfnis. So oder so ähnlich denken derzeit jeden- dem die Planung für den Platz gemeinsam nicht nur wir beide etwas, was die Beteili- unter dem ehemaligen BVV-Saal am ehemaligen Rathaus-Neubau falls viele, die sich professionell und intensiv mit urbaner Land- mit Anwohnerinnen und Anwohnern ent- gungsrechte auf den unteren Ebenen stärkt, geführt haben, zugunsten eines sanften, barrierefrei begehbaren schaftsarchitektur und der Gestaltung des öffentlichen Raums aus- wickelt wurde, und begründete die neue Zu diesem Leserbrief erreichte uns weiterhin unabhängig davon, ob es um die Umbenen- Bodengefälles abgetragen sind. Wo sich das Bodenniveau änderte, einandersetzen. offene Gestaltung auch mit der Absicht, ein Brief von Wolfgang Noske aus der Luxem- nung von Plätzen, von Fußgängerüberwegen mussten die alten Bäume weichen, denn man kann sie ja nicht samt Angsträume in der Stadt zu vermeiden. Zu- burger Straße: oder die Prioritäten im Wohnungsmarkt Wurzelwerk einfach einen Meter tiefer legen. Und die neuen Bäume, Der »steinerne Stadtplatz«, an dem sich die Kontroverse entzündet, dem erläuterte sie das Ziel der Planung, die geht. Rechte, die die Verwaltung auch zu die etwa entlang des »Elise-und-Otto-Hampel-Wegs« am Rathaus ge- bildet zudem nur eine Teilzone des neuen Rathausumfeldes. Die Beuth-Hochschule besser an die Geschäfts- Besser als Ihr Leser in der aktuellen »ecke Handlungen zwingt, sollten eingeräumt pflanzt sind, wirken im Vergleich dazu noch mickrig. Es wird noch anderen Zonen sind der neue »Lesegarten« an der Bibliothek, der straße anzubinden, wozu nicht nur die bei- müllerstraße« kann man das Ergebnis der werden, sonst hinterlässt es Enttäuschungen ein paar Jahre dauern, bis sie ihre volle Pracht entfalten. »Elise-und-Otto-Hampel-Weg« entlang des Rathauses mit seinen den breiten Gehwege entlang der Schiller- jahrelangen Umgestaltung des Rathausplat- und die Abwendung von der Demokratie. Bänken und Aufenthaltsbereichen sowie die Liegewiese an der Gen- Bibliothek und dem Rathaus Wedding dien- zes einfach nicht beschreiben – köstlich und Das Ergebnis von unerfüllten Erwartungen Wieso aber, so fragen sich viele, konnte man die Hochbeete, die den ter Straße. Im kommenden Sommer wird sich herausstellen, ob diese ten, sondern auch die Ausstattung des leider wahr! Da für diese Verwirklichung ei- an die Politik hat uns die Weimarer Republik Platz einst strukturiert hatten, nicht belassen? Man hätte sie ja auch klare Zonierung tatsächlich so funktioniert, wie sich die Planer das Lesegartens und der neuen Liegewiese im nes Architekten(alb)traums noch immer ein zwischen 1919 und 1938 gezeigt. neu einfassen können, so dass sie eine zeitgemäße Gestalt anneh- vorgestellt haben: Dass die unterschiedlichen Bevölkerungsgruppen, hinteren Platzbereich mit WLAN. Begleitet Name gesucht wird, schlage ich vor: »Der men, und dabei beispielsweise auch Bänke an ihren Rändern anbrin- die hier aufeinandertreffen, sie sich aneignen – ob es nun Studenten wurde die Eröffnungsfeier von musikali- graue Platz« oder auch »Platz des Grauens«. Mit freundlichen Grüßen, Hartmut Meyer gen können. Die Planung wurde allerdings nicht im Geheimen ge- der Beuth-Hochschule, Arbeitslose vom Jobcenter, Beamte aus dem schen Darbietungen der Musikschule Fanny macht, sondern öffentlich in zahlreichen und auch gut besuchten Rathaus oder Flüchtlinge aus den Weddinger Wohnheimen sein mö- Hensel sowie von zahlreichen Kita-Kindern, Veranstaltungen diskutiert. Und es gibt ja auch nicht wenige, die den gen. Und dass sie sich hier gegenseitig als Stadtbürger wahrnehmen die sich hier für den alljährlichen Lampion- jetzigen Zustand für besser halten als den früheren. Denn sie erken- und nicht ausblenden, wie es ansonsten ja leider allzu oft üblich ist. Umzug versammelten. cs nen in der Übersichtlichkeit des Rathausumfeldes einen eigenen cs 10 11
Schillerpark Rehberge Stadtteilzentrum Paul Gerhardt Stift Informationen und Dokumentationen zum Aktiven Zentrum Müllerstraße sowie frühere Ausgaben dieser Zeitung Seestraße finden Sie auf der Website: www.muellerstrasse-aktiv.de Volkshochschule Veranstaltungsorte Rathaus Rehberge Beuth- Leopoldplatz Müllerstraße Hochschule Vor-Ort-Büro Programmkulisse Aktives Stadtzentrum Virchow-Klinikum / Charité Sanierungsgebietsgrenze Wedding Adressen Prozessmanagement Jahn, Mack und Partner Alt Moabit 73, 10555 Berlin StandortGemeinschaft Müllerstraße c/o Steuerberatung bpw Müllerstraße 138b, 13353 Berlin Bezirksstadtrat für Stadtentwicklung, Karsten Scheffer (030) 85 75 77 28 info@muellerstrasse-wedding.de Soziales und Gesundheit: Ephraim Gothe Carla Schwarz (030) 85 75 77 26 www.muellerstrasse-wedding.de Müllerstraße 146/147, 13353 Berlin muellerstrasse@jahn-mack.de (030) 90 18-446 00 www.jahn-mack.de Runder Tisch Leopoldplatz ephraim.gothe@ba-mitte.berlin.de Thorsten Haas, Präventionsrat Geschäftsstraßenmanagement Mathilde-Jacob-Platz 1, 10551 Berlin Stadtentwicklungsamt, Planergemeinschaft (030) 90 18-322 51 Fachbereich Stadtplanung Lietzenburger Straße 44, 10789 Berlin Müllerstraße 146, 13353 Berlin (030) 88 59 14-0, (030) 88 59 14 32 Quartiersmanagement Pankstraße Fachbereichsleiterin: Frau Laduch, Gabriele Isenberg-Holm Prinz-Eugen-Straße 1, 13347 Berlin Zimmer 106, (030) 90 18-458 46 g.isenberg@planergemeinschaft.de (030) 74 74 63 47 stadtplanung@ba-mitte.berlin.de Winfried Pichierri qm-pank@list-gmbh.de w.pichierri@planergemeinschaft.de www.pankstrasse-quartier.de Vorbereitende Bauleitplanung, www.planergemeinschaft.de Städtebauförderung Runder Tisch Sprengelkiez Müllerstraße 146, 13353 Berlin Stadtteilvertretung Müllerstraße Sprengelstraße 15, 13353 Berlin Sprechzeiten: Di 9–12 Uhr, Vor-Ort-Büro Triftstraße 2 (030) 20 06 78 85 donnerstags, 15.00–18.00 Uhr (030) 34 39 47 80 (AB), (0174) 701 35 94 info@runder-tisch-sprengelkiez.de stadtplanung@ba-mitte.berlin.de menschmueller@stadtteilvertretung.de www.runder-tisch-sprengelkiez.de Gruppenleiter: Stephan Lange www.stadtteilvertretung.de (030) 90 18-436 32 Wenn Sie per E-Mail Informationen der Mieterberatung Wedding Aktives Zentrum und Sanierungsgebiet Stadtteilvertretung erhalten möchten, für Bewohner der Milieuschutzgebiete Müllerstraße dann senden Sie eine E-Mail an: Sparrplatz, Leopoldplatz und Seestraße René Plessow (030) 9018 45409 mitteilungen@stadtteilvertretung.de Mo 10–12 Uhr, Do 16–18 Uhr rene.plessow@ba-mitte.berlin.de Vor-Ort-Büro Triftstraße 2 Claudia Jahns (030) 9018 45463 (030) 44 33 81-11 claudia.jahns@ba-mitte.berlin.de team-wedding@mieterberatungpb.de www.mieterberatungpb.de
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