Gemeinsam Musizieren mit Apps - Keynote & Workshop

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Gemeinsam Musizieren mit Apps - Keynote & Workshop
LV Sachsen

   Keynote & Workshop
   Gemeinsam Musizieren mit Apps
   Musizierpädagogische Angebote im Klassenunterricht.

 8. November 2019                                                                    Matthias Krebs
 21. Musiksymposium - BMU Sachsen       Universität der Künste Berlin // Forschungsstelle Appmusik
 Schloss Siebeneichen                                             www.forschungsstelle.appmusik.de
Gemeinsam Musizieren mit Apps - Keynote & Workshop
Matthias Krebs
                                        Wissenschaftler, Dipl. Gesangs- und Medienpädagoge,
                                            Studienrat Musik/Physik (1. SE), Opernsänger und
                                                                                 Appmusiker

                                                                             Wissenschaftlicher Mitarbeiter

                                                                    Leiter der Forschungsstelle Appmusik
                                                    Institut für digitale Musikinstrumente in Forschung & Praxis

                                                                                       Aktuelle Lehraufträge

                                                                               Aktuelles Forschungsprojekt

                                                                  Gründer/Leiter des DigiEnsemble Berlin

                                                                         Vorsitzender des app2music e.V.

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Gemeinsam Musizieren mit Apps - Keynote & Workshop
Kurzbeschreibung
Über Angebote zu Songwriting und Musikproduktion hinaus
eignen sich verschiedene Musikapps auch für
musizierpädagogische Ansätze und das Klassenmusizieren.
Zum Ensemblemusizieren gründen z.B. Schüler*innen Bands
mit 3 bis 6 Mitgliedern, wobei der pädagogische Fokus auf
musikalisch-kommunikative und körperbezogene Interaktionen
                                                             Matthias Krebs ist Leiter der Forschungsstelle Appmusik (Universität
im gemeinsamen Spiel mit Apps auch kombiniert mit            der Künste Berlin). Seit 2011 ist er in der Lehramtsausbildung tätig. Seit
herkömmlichen Instrumenten und Gesang liegt.                 2016 fokussiert er den Bereich der Vokal- und Instrumentalpädagogik
                                                             und ist maßgeblich für die Projektentwicklung und Kursleitung von
Die Keynote thematisiert Beziehungsmuster zwischen Mensch
                                                             MoMu.SH (Mobiler Musikschulunterricht im Flächenland Schleswig-
und Technik sowie damit zusammenhängende kulturelle          Holstein) verantwortlich. Aktuell forscht Krebs im BMBF-geförderten
Wandlungsprozesse.                                           Verbundprojekt MuBiTec zu Fragestellungen ästhetischer Erfahrungs-
Im Workshop werden verschiedene Methoden in                  möglichkeiten und der Kompetenzentwicklung in appmusikalischen
                                                             (Bildungs-)Kontexten. Zudem ist er Gründer des Kulturangebots
technologievermittelten Musizierarrangements von den
                                                             app2music e. V., entwickelt Konzepte für Institutionen der Kulturellen
Teilnehmenden erprobt. Technische und didaktische Fragen     Bildung, leitet regelmäßig Workshops für Kinder und ist im Fort- und
werden situativ thematisiert und diskutiert.                 Weiterbildungsbereich sowie als Musiker im DigiEnsemble Berlin tätig.

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Intro: Spielweisen

https://www.youtube.com/watch?v=wF9h6WEovzk         https://www.youtube.com/watch?v=gNP6GeDT9zI

             Professionelle Musiker*innen                        Im Rahmen eines offenen
             musizieren Solostellen aus dem                      Musikangebotes erkunden
             bekannten Musikstück                                Kinder musizierend eine App
             „Morgenstimmung“ (Grieg) auf Apps

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MUSIK & TECHNIK

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Perspektiven der Techniksoziologie:

••   Unsere
      UnsereGesellschaft
              Gesellschaftspaltet
                            spaltetsich
                                    sichinindiejenigen,
                                             diejenigen,die
                                                         dieApps
                                                             Appsals
                                                                   alsdigitale
                                                                       digitaleWerkzeuge
                                                                                Werkzeugeverstehen
                                                                                            verstehenund
                                                                                                      undkreativ
                                                                                                          kreativ nutzen,
     nutzen, und diejenigen,
      und diejenigen, die sichdie sichausgesetzt
                               ihnen   ihnen ausgesetzt     fühlen
                                                    fühlen (vgl.   (vgl. Bostelmann
                                                                 Bostelmann    2018). 2018).

      Technikdeterminismus
      • Technik wird als bestimmende Größe gesellschaftlicher Entwicklung angesehen.
                → Sachzwang, technischer Druck
      Sozialdeterminismus
      • Technologien sind Werkzeuge mit denen Menschen situativ handeln können.
                 → gesellschaftliche Konstruktion und Institutionalisierung von Techniken

      „Der Sozialkonstruktivismus und die akteur- und institutionsorientierten Studien der Technikgeneseforschung haben gezeigt, dass die
      gesellschaftliche Konstruktion der Technik nicht durch das Wirken einer einzigen Strukturlogik erklärt werden kann, sondern nur
      durch mehrere Orientierungsgrößen, wie ökonomische, politische oder kulturelle, die in wechselnden Kombinationen an der Genese
      und Gestaltung neuer Techniken beteiligt sind“ (Rammert 2016:27).

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Gemeinsam Musizieren mit Apps - Keynote & Workshop
Kommunikation und Kultur stehen in einem untrennbaren Zusammenhang

       •       Medien werden als Instrumente verstanden, die dazu dienen, Kommunikation zu ermöglichen,
               zu modifizieren und zu gestalten.

•   kommunikatives Handeln (nach Krotz 2007) baut auf einem handlungstheoretischen Kommunikations-
    modell auf, das sich auf den symbolischen Interaktionismus und die Cultural Studies beruft

           •    Wie Norbert Elias (1989) betont, lebt der Mensch in einer fünfdimensionalen Welt: den drei
                räumlichen, der zeitlichen und schließlich einer symbolischen Dimension. Diese symbolische
                Dimension ist die Kultur des Menschen, quasi eine Art 'Deutungsfolie' seiner Welt, die er durch
                Sprache und Kommunikation selbst geschaffen hat. (ebd.:514)

•   Wandel von Kommunikation als Grundform sozialen Handelns (Krotz 2007:43)
•   Clifford Geertz (1991) versteht Kultur als Bedeutungsgewebe: Ein Wandel von Kommunikationsformen
    hat nach diesem Verständnis auch einen Wandel von Kultur zur Folge.

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Beziehungsmuster zwischen Mensch und Technik

                    http://www.mobile-zeitgeist.com/2015/10/02/studie-zum-ende-des-abendlandes-kinder-sind-smartphone-suechtig/

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Medien werden nicht ersetzt, sie erhalten neue Funktionen

•   In dieser Perspektive nimmt das Konzept Mediatisierung die alte Erkenntnis von Wolfgang Riepl (1913)
    ernst, dass neue Medien die alten nicht (oder nur in einzelnen Funktionen) substituieren, sondern zu den
    alten hinzukommen (vgl. Krotz 2007: 43).
       • Die alten Medien erhalten neue Funktionen, z.B. Brief -> Rechnungen; Steintafel -> Grabplatten

•   Prozess der Ausdifferenzierung: Die Medienumgebungen der Menschen und damit ihre
    Kommunikationspotenziale werden durch immer neue Medien vielfältiger, komplexer und zugleich
    spezialisierter (vgl. ebd.).

„Medien verändern unseren Bezug zu Raum und Zeit, und zu sozialen Gruppen und damit
verbundenen Orientierungen […].“ (Krotz 2007: 45)
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Gemeinsam Musizieren mit Apps - Keynote & Workshop
Medienkultur

•       Mediatisierung setzte nicht erst mit dem Aufkommen moderner
        Massenmedien oder dem Internet ein, sondern lässt sich bereits
        an der Erfindung von Schrift(-medien) und den dadurch
        ausgelösten kulturellen Wandlungsprozessen festmachen.

    •    Kultur kann heute ohne Berücksichtigung der Medien nicht
         mehr verstanden werden

    •    Menschen in den entwickelten Industriegesellschaften leben in
         einer Medienkultur

•       Leitmedium ist aktuell das Smartphone

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Im Zuge der Digitalisierung…

•   Kommunikation verändert sich…
      • steigende Bedeutung von Vernetzung

•   Kultur verändert sich…

•   Wahrnehmung verändert sich…
      • Treiber sind aktuell Bildschirmtechnologien
          • Visualisierung
          • Text + Video
          • Kommunikation

                                          … schon immer!

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Veränderung in der Wahrnehmung von Musizierhandlungen
•   Natürliche und synthetische Klangerzeugung unterschieden sich fundamental.
      • Anregung vs. Bändigung

          Erreger
                                                    Resonator

                                                                 https://www.youtube.com/watch?v=s0c0spdJPQw

•   Körperlichkeit ist zentrales Medium gemeinsamen Musizierens mit (digitalen) Technologien (vgl. Krebs 2019b)

•   Musikmachen mit digitalen Technologien verdeutlicht die Bedeutung der körperlichen Wahrnehmung für
    menschliches Verstehen (vgl. Krebs 2019b).
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Zwischenfazit

•   Musikkultur findet heute überwiegend mit Medien statt:
                                        Musikkultur = Medienkultur

•   Musikpädagogik hat von jeher einen engen Bezug zur Medienbildung     https://www.youtube.com/watch?v=eFf9bZnXnA8
      • Aktive Mediennutzung: Musikproduktion, multimediale Klangcollagen, modulare Instrumente etc.

•   Reaktion: Neue Rahmenlehrpläne in Sachsen mit Integration von digitalen Medien
      • „der systematische Einsatz … fördert das selbstgesteuerte, problemorientierte und kooperative
         Lernen“ (Lehrplan Sachsen 2019:ix)
      • MU nutzt digitale Medien zur Produktion und Rezeption
           • Aufnahmetechnik (Klasse 5), Musikproduktion (Klasse 7), Textvertonung, Coversongs (Klasse 9)

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ÜBERBLICK ZUR VERBREITUNG VON MOBILGERÄTEN

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Smartphone-Besitz bei Kindern und Jugendlichen in Deutschland im Jahr 2017 nach Altersgruppe
                       100,0%
                                                                                                                    94%
                                                                                                      92%
                       90,0%                                                            88%

                       80,0%

                       70,0%                               67%
Anteil der Befragten

                       60,0%

                       50,0%

                       40,0%

                       30,0%

                       20,0%                  18%

                       10,0%      6%

                        0,0%
                                6-7 Jahre   8-9 Jahre   10-11 Jahre                  12-13 Jahre   14-15 Jahre   16-18 Jahre
                                                                      Altersgruppe

     Quelle: Bitkom

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Marktanteile der mobilen Betriebssysteme am Absatz von Smartphones in Deutschland von Januar
2012 bis Juni 2018

                                                                     81,3%

                                                                     18,7%

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Anzahl der angebotenen Apps in den Top App-Stores bis Oktober 2017
                                              4000000

                                              3500000   3.361.843

                                              3000000
                Anzahl der verfügbaren Apps

                                              2500000
                                                                       2.200.000
                                              2000000

                                              1500000

                                              1000000

                                                                                             600.000

                                              500000

                                                   0
                                                         Google Play   Apple App Store   Amazon Appstore

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Reizthema: Mobilgeräte in Kinderhand

•   Diese Entwicklung wird sowohl in der Fachwelt wie auch von Eltern sehr
    ambivalent beurteilt. Für jede „Glaubensrichtung“ scheinen passende Belege
    bereit zustehen...

•   „Faustregel: Je länger Kinder ohne Smartphone aufwachsen, desto gesünder“
•   „katastrophal für die kindliche Entwicklung“ (Berufsverbands der Kinder- und
    Jugendärzte)

•   Nicht Smartphones, sondern Vernachlässigung ist katastrophal für die kindliche
    Entwicklung (vgl. Hirnforscher Gerhard Roth von der Universität Bremen)

                                      https://t3n.de/news/smartphones-keine-gefahr-kinder-1214684/?fbclid=IwAR3-
                                      Q9mktBXY4YMHL6P4_llNGG7JFfi_uLtWRUm3JB5Pb6Axfm35Z___IL8

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BEGRIFFE / AUSGANGSPUNKTE

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Digitale Musikinstrumente (nicht allein Musikapps)

                                                     http://blog.appmusik.de/digitale-
                                                     musikinstrumente-expressive-controller-
                                                     und-die-midi-spezifikation-mpe/

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Musikapps

                                                    •   … sind Apps, die spezifisch zur
                                                        musikalischen Gestaltung verwendet
                                                        werden.
                                                    •   Musikapps verändern die Art und
                                                        Weise, wie wir mit Musik umgehen,
                                                        Musik lernen und gestalten.

                     > 50.000
                     Musikapps
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Musik produzieren        Musik konsumieren

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                                                                                                  Musikalische Handlungsfelder mit Apps

                                                    Mobilgeräte als Musik-
                                                                             Beim Musikmachen
                                                    instrument verwenden
                                                                             unterstützt werden
/ 22
Auswahl: Grobe Klassifizierung mit Beispielapps (iOS, Android) (vgl. Krebs 2018)

•    Player-Apps
Musik konsumieren                  SoundCloud         Shazam           radio.de      Google Music        Spotify     Digital Concert Hall Bandcamp Weihnachtsplaylist           Noizio
                                  (iOS, Android)   (iOS, Android)   (iOS, Android)   (iOS, Android)   (iOS, Android)   (iOS, Android)     (iOS, Android) (iOS, Android)         (iOS)

•    Hilfsmittel
Beim Musikmachen unterstützt         Cleartune         Tempo           Notion           iReal Pro      Vivaldis Vier      Better Ears       ForScore           Yousician      Master Fader
werden                            (iOS, Android)   (iOS, Android)       (iOS)        (iOS, Android)       (iOS)         (iOS, Android)   (iOS, Android)     (iOS, Android)   (iOS, Android)

•    Musikproduktion
Musik produzieren                    Cubasis           Beatonal    KORG Gadget         BIAS FX        Audio Evolution       Lemur            AUM          G-Stomper Studio    AudioLayer
                                      (iOS)         (iOS, Android)    (iOS)             (iOS)          (iOS, Android)   (iOS, Android)       (iOS)            (Android)         (iOS)

•    Instrumente
Mobilgeräte als Musikinstrument
                                   QiBrd Synth      Blocs Wave       ThumbJam            SNAP            guitarism           DRC         expressionPad        Animoog        PlayGround
verwenden                           (Android)          (iOS)           (iOS)         (iOS, Android)        (iOS)        (iOS, Android)       (iOS)             (iOS)            (iOS)

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Mobilgeräte als Musikinstrument verwenden

     Instrumente
                                  QiBrd Synth   Blocs Wave   ThumbJam       SNAP         guitarism        DRC          expressionPad   Animoog   PlayGround
                                   (Android)       (iOS)       (iOS)    (iOS, Android)     (iOS)     (iOS, Android)        (iOS)        (iOS)       (iOS)

             •   Diese Apps können zum instrumentalen Musizieren
                 verwendet werden. Sie verwandeln das Mobilgerät in ein
                                                                                                                      Formate:
                 Musikinstrument und bieten die Funktionalität, die es
                                                                                                                      • Rompler
                 Menschen erlauben, rhythmische, melodische,                                                          • Sampler
                 harmonische und klangliche Strukturen zu spielen.                                                    • Synthesizer
                                                                                                                      • Looper
                                                                                                                      • Virtuelle Instrumente
                                                                                                                      • Sensor-Instrumente
                                                                                                                      • Live-Sequenzer

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Musiktechnologien: ein Flügel ist kein Keyboard ist keine „Piano-App“                          Krebs/Godau 2016

                                       ≠                 ≠

                ≠                                   ≠
                                                                   Krebs, Matthias (2018): Digitales

                                      ≠                            Instrumentarium. Die Musikapp
                                                                   als zukünftiges Instrument in der
                                                                   Musikschule. In: Üben &
                                                                   Musizieren 1_2018, S. 40 – 43.

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Unterschiede

                                       ≠                       ≠

•   Kultur
       •     Institutionen (Musikhochschule, Musikschule / Zuhause & YouTube, Privatunterricht / Zuhause, Unterwegs?)
       •     Repertoire (eher klassisches Repertoire / eher Popmusik / Improvisation?)
       •     Lehr-/Lernkultur (formell, Meister-Schüler / non-formal, informell / informell)

•   Ebene der ästhetischen Erfahrung?

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Appmusik (Praxis)

          •   Mit dem Begriff „Appmusik“ seien sämtliche Musikpraxen, in denen Apps in kreativ-gestalterische Prozesse
              involviert sind, beschrieben (gegebenenfalls einschließlich deren Produkten bzw. Ergebnissen): Dabei
              können Musikapps Instrumentarium auf der Bühne und im Studio sowie Hilfsmittel und Übebegleiter beim
              Musizieren mit herkömmlichen Instrumenten bzw. Gesang, (mobile) Studioanwendungen, (mobile)
              Instrument in künstlerischen Experimenten, integriert in interdisziplinäre Projekte und vieles mehr sein.

https://www.youtube.com/watch?v=eRYkC6fY190 https://www.youtube.com/watch?v=LnVqYJHJYt8 https://www.youtube.com/watch?v=kkUbHTzLzLQ https://www.youtube.com/watch?v=lgpm2WOG8X4

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! Digitale Musiktechnologien sind kein Wundermittel !

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Appmusik: Wissensgemeinschaften im Netz

Online-Plattformen zu Musikangeboten
für Kinder und Jugendliche, z.B.:
• www.app2music.de
• www.musik-mit-apps.de

         •   Im Netz finden sich bemerkenswerte Strukturen zum Wissensaustausch mit   http://forschungsstelle.appmusik.de/
                                                                                      quellen-akteure-gemeinschaften/
             großen Teilnehmerzahlen, die sich mit dem Thema Appmusik beschäftigen.
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Musik mit Apps in Bildungskontexten (Auswahl)

                                                                   Konzerthaus                                               Musikbibliothek
                        Schule

               Nachmittagsangebote                                     Kita                                             Pädagogische Fort- & Weiterbildung
Bereits aktive Institutionen (Auswahl):

                                                                                 Zentral- und Landesbibliothek Berlin

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Fallbeispiel: Initiative „app2music_DE – musikalische Angebote mit Apps in der Kulturellen Bildung“

                                                                 •   Förderprogramm „Kultur macht
                                                                     Stark. Bündnisse für Bildung“
                                                                     (BMBF) – 2. Auflage
                                                                 •   Projektstart: Jan. 2018/Ende: 2022
                                                                 •   deutschlandweit
                                                                 •   Zielgruppe: Kinder und Jugendliche
                                                                     aus schwierigen sozialen und
                                                                     bildungsbenachteiligten Milieus

                                                                 Mehr: http://app2music.de/kulturmachtstark/

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Beteiligte (Stand Sommer 2019)
                                                    Standorte und Bündnispartner*innen:
•   Projektleitung: Julian Quack                    - Halle (Bühnen Halle / GSM Heinrich Heine)
•   Co-Projektleitung: Matthias Krebs               - Kaiserslautern (Musikakademie und Kulturreferat der Stadt Kaiserslautern)
                                                    - Hannover (Musikzentrum Hannover und Musikbeauftragter der Stadt
•   Projektadministration: Christopher Scholz       Hannover)
                                                    - Berlin (Parallelwelten und Statthaus Böcklerpark)
                                                    - Saarland/Saarbrücken/Neunkirchen (LPM Saarland und Neunkirchner
•   Über 200 Musiker*innen in ganz Deutschland      Kulturgesellschaft)
                                                    - Augsburg (MEHR MUSIK! und Stadtjugendring Augsburg)
                                                    - Sachsen/Coswig/Radebeul/Meißen/Dresden (Landesbühnen Sachsen
                                                    und JuCo Coswig)
                                                    - Nürnberg (Stadtbibliothek Nürnberg und Staatstheater Nürnberg)
                                                    - Potsdam (Filmmuseum Potsdam / AWO Kinder- und Jugendhilfe)
                                                    - Kassel (IfM Uni Kassel / Klangkeller e.V.)
                                                    - Rostock (Volkstheater Rostock / SBZ´s in Rostock / POP KW)
                                                    - Köln (Gürzenich Orchester / AWO Köln)
                                                    - Leipzig (Gewandhausorchester / QM Grünau)
                                                    - München (Bayerische Staatsoper / Kreisjugendring)
                                                    Geplant: Erfurt, Essen, Aachen, Berlin 2, Hamburg, Gütersloh,
                                                    Neubrandenburg

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Unser neues Format: app2music_DE Tutorials

                                                    •    offenes, partizipatives Angebot für Kinder und Jugendliche zum
                                                         aktiven Musik machen

                                                    •    Neben einem kurzen Video werden weiterführende Angebote und
                                                         Empfehlungen in einem Blogbeitrag beschreiben.

                                                    •    Einsatz: Sowohl in den app2music_DE-Kursangeboten als auch für
                                                         Zuhause

                                                        → http://app2music.de/category/app2music_de-tutorials

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Unterrichtsprojekt: „Eine lange Nacht“ – Songwriting mit Apps im Musikunterricht (Kaiserslautern 2015)

                                                                                           Godau/ Krebs/ Junker
                                                                                           (2016): SONGWRITING
                                                                                           MIT APPS. In: MUC –
                                                                                           Musikunterricht und
                                                                                           Computer, S. 38 – 45.

Mehr: http://forschungsstelle.appmusik.de/appmusik-in-der-praxis-5-songwriting-mit-apps/
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Unterrichtsprojekt: LET THE GAMES ber/in HAMBURG! (Berlin 2015)

•   Kontext: Wettbewerb »IDEEN BEWEGEN« der Initiative »DIGITALE BILDUNG
    NEU DENKEN«
•   Schüler*innen einer 8. Leichtathletik-Klasse (Unterrichtseinheit 6 Wochen)
        •   Arbeitsauftrag: »Erstellt bis zum 19.6. eine Olympia-Hymne samt eines Musikvideos, das für
            Olympia begeistern soll. Das Video soll dann bis zum 10.7. auf verschiedenen Online-
            Plattformen mindestens 2024 Likes bekommen.«
•   fächerverbindendes Projekt (Musik, Englisch, Sport, Deutsch, Ethik, Kunst, Mathe)
•   SAMSUNG-Tablets
•   Medien:
        •   Apps u.a. zum Musikmachen, Videodrehen und -schneiden, Zeichnen, Schreiben
        •   Google-Drive zum Erstellen von Texten; Dropbox zum Austausch von Daten,
        •   Wordpress-Blog zur Projektdokumentation und -reflexion

•   Mehr: http://olympiahymne.de                                                                                 https://www.youtube.com/watch?v=7WYeel8tp8o
•   http://forschungsstelle.appmusik.de/appmusik-in-der-praxis-6-wir-komponieren-unsere-olympiahymne-mit-apps/

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Musikunterricht: Thema Protestlieder (Helmholtz Gymnasium Potsdam 2018)
•   zentrales Unterrichtsmittel: ein Blogbeitrag (http://app2music.de/protest/) mit folgenden
    Inhalten:
       • Lernvideos
       • Aufgabenstellungen
       • Ergebnisse
       • Diskussionen der Schüler*innen zu ihren Ergebnissen

•   Mit der App Medly wurden im Unterricht (45‘) auf insgesamt 5 iPads in 5er-Gruppen
    verschiedene Strophen produziert.

• Im Vorfeld hatten sich die Schüler*innen in Expertengruppen mit Vertreter*innen
  beschäftigt, Besonderheiten und Gestaltungsmittel identifiziert (iPad als Medienplayer,
  App Beat Time)
• SuS erarbeiteten individuelle Themen und schrieben eigne Songtexte
                                                                                                Beat Time   Medly
• Abschließend: SuS diskutieren ihre Ergebnisse = Bewertungsgrundlage                             (iOS)     (iOS)

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Projekt-Beispiele zum Thema Klangkompositionen auf www.app2music.de

•   „Charlie und Speedy – Klanggeschichte im
    Musikunterricht“ (1.-3. Klasse)
           http://app2music.de/tandem-charlie-und-speedy-
    klanggeschichte-im-musikunterricht/

•   „Neugierig? Drei Beispiele für entdeckendes Musizieren
    mit Apps“ (Nachmittags-AG)
           http://app2music.de/neugierig-drei-beispiele-fuer-
    entdeckendes-musizieren-mit-apps/

•   „über Schall“ (Nachmittags-AG)
             http://app2music.de/ueber-schall/

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Apps im Musikunterricht an Allgemeinbildenden Schulen

                  Mögliche Unterrichtsinhalte:

                           •   Musikproduktion mit Tablets

                           •   Klassenmusizieren mit Apps
                                                                          Im Fokus des
                           •   Filmvertonung                              nachfolgenden
                                                                          Workshops

                           •   Songwriting

                           •   Klangforschung und Sounddesign

                           •   Gehörbildungstraining, Notenlesen und Notation
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Musizierpädagogischer Ansatz

•   Grundverständnis: Musiklernen in Teilhabe an Gemeinschaft

•   Ensemblemusizieren im Fokus
•   legt besonderes Gewicht auf dialogische Gruppenprozesse

•   hoher Anspruch an Kursleitungen: Begleitung von kreativ-gestalterischen Prozesse in Gruppen anregen

       •    Die Rolle der anleitenden Lehrkraft ist die eines ‚Coachs‘ oder einer ‚Moderator*in‘ zu verstehen, die
            bzw. der die Lernenden begleitet, Impulse anbietet. Dabei überlässt sie die Entscheidungen in der
            Gestaltungsarbeit weitgehend den Lernenden und respektiert ihre (alternativen) Lösungswege. Im
            Fokus steht die Unterstützung von Lernprozessen im ‚Künstler*innen-Kollektiv‘.

•   Entscheidungsprozesse reflektieren: Die demokratischen Prozesse gehören zu den zentralen
    Lerninhalten im kollaborativen Kompositionsprojekt.

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Tablets (insb. iPads) werden besonders häufig in musikalischen Bildungsangeboten verwendet.

                                                    •   Die Auswahl an Musikapps ist sowohl
                                                        für Smartphones als auch für Tablets
                                                        groß.

                                                    •   In Bildungsangeboten finden sich
https://www.youtube.com/watch?v=3jS0L-VQS4o
                                                        bisher besonders Angebote bei denen
                                                        Tablets zum Musikmachen genutzt
                                                        werden.

                                                    •   BYOD (bring your own device) ist auf
                                                        Grund verschiedener
                                                        Herausforderungen eher selten. Dabei
                                                        ist die Vorstellung verlockend, dass die
                                                        Kids auch mit ihren eigenen Geräten
                                                        Zuhause weiter Musikmachen können.
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Musikclips aus verschiedenen Appmusik-AGs

https://www.youtube.com/watch?v=Mg_WAQaoTWc                  http://app2music.de/atemlos-fuer-helene-fischer/

https://www.youtube.com/watch?v=sblyCmq_9t0         https://www.youtube.com/watch?v=EJ52cWEKKkk

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PRAXISPROJEKTE

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Unterschiedliche Zugänge
                                                    Kompositionsprojekt
  •   Komponieren, Produzieren, Konstruieren
        • primär kognitive Aktivität
        • Auswahlen treffen

                                                                     Musizierprojekt
  •   Musizieren mit instrumentenartigen Apps
        • dialogische Interaktion zwischen Musizierenden
           (prä-kommunikative soz. Beziehung)
        • musikalische Handlungen im Vollzug
        • Körperlichkeit, Körperspannung, Puls

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Musizierideen für Unterricht und Projekttage

•   Auf den folgenden Folien finden sich verschiedene Musizierideen in Form von Aufgabenstellungen sowie
    Hinweisen zu technischen Voraussetzungen sowie zur methodischen Vorgehensweise.

               1.     Fauler Frosch am Gartenteich
               2.     Musizieren mit Geräuschen
               3.     Jambl-Session
               4.     Soundpainting
               5.     Bandjam
               6.     KiezBeats – Mach’ fette Beats wie Drake und Adele

•   Die Musizierideen sollen Anregungen bieten, die je nach Gruppe, Kontext und Zielstellung angepasst und
    weiter ausdifferenziert werden müssen.

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    Praxis: Fauler Frosch am Gartenteich
    Entwickelt in Gruppen innerhalb von 15min mit der App PlayGround eine
    wiederholbare Performance zum Thema „ein Fauler Frosch am Gartenteich“ von
    max. einer Minute Länge, die ihr vor dem Plenum live präsentiert.
          • kurz und kompakt
          • 2 unterscheidbare Teile
          • Anfang und Ende überlegen
          • Wie heißt euer Stück?

                                                                           Alternative Apps:

                                                          PlayGround
                                                        (iOS, kostenlos)

                                                                                 Incredibox     Launchpad      Remixlive
               https://www.youtube.com/watch?v=QNfwX7cosDs                     (iOS, android)      (iOS)    (iOS & Android)

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    Materialien: Fauler Frosch am Gartenteich

    •   Ein iPad für je 2-3 Schüler*innen
    •   Kopfhörer und KH-Verteiler (Erarbeitung und Übephasen)
    •   Lautsprecher für (Zwischen-)Präsentationen

    •   Apps und Demomaterial:
          • PlayGround (iOS) – https://www.youtube.com/watch?v=1B5aPv1_9xY und https://www.youtube.com/watch?v=s0c0spdJPQw
          • Incredibox (iOS & Android) – https://www.youtube.com/watch?v=sFIhyHi4nIE
          • Launchpad (iOS) & Remixlive (iOS & Android) - https://www.youtube.com/watch?v=DZx816ltYIc &
             https://www.youtube.com/watch?v=ADV1yNs2vIo und https://www.youtube.com/watch?v=2VyH42P_qRM
             und https://www.youtube.com/watch?v=Va-wQ2HRJf0

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    Musizierpädagogische Angebote – Fallbeispiel mit der App PlayGround (iOS)

                                                                 Im Unterschied zu Produktions- oder
                                                                 Kompositionsorientierten Projekten

                                                                             Ergebnisse sind
              Musikmachen als gemeinsames                                    abgeschlossene
              Improvisieren. Im Prozess bilden sich                          Musikproduktionen.
              Strukturen aus.

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    Praxis: Musizieren mit Geräuschen – Wie klingt die Schule?

    •   Findet euch zu 2er-Gruppen zusammen und nehmt mit der App jeweils
        einen zwei interessante Töne, Geräusche und zwei kurz knallige Klänge
        auf (10 Minuten).

    •   Nutzt die Bearbeitungsfunktion und entwickelt die Klänge so weiter,
        dass ihr damit musizieren könnt. Wir werden als nächstes mit mehrere
        Gruppen und ihre iPads im Ensemble spielen. Jedes Gruppenmitglied
        wählt dann zwei besondere gut klingende Klänge aus (10 Minuten).
    •   Gruppenimprovisationen zu einem Thema oder einem Bild etc.

    •   Mögliche weitere Aufgaben:
          • Nehmt eigene Beats mit euren Klängen auf [SEQUENCE]. Entwickelt und probt
                                                                                        Koala Sampler
               eine Musikperformance [PERFORM] (10 Minuten).                                (iOS)

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    Materialien: Musizieren mit Geräuschen
    •   Ein iPad für je 2-3 Schüler*innen
    •   Kopfhörer und KH-Verteiler (Erarbeitung und Übephasen)
    •   Lautsprecher für (Zwischen-)Präsentationen
    •   kleine Mischpult für Gruppenimprovisation

    •   Apps:
           •    Koala Sampler, Samplebot, vidibox (jeweils iOS)
           •    Leider noch keine passende Android-App bekannt
                                                                   https://www.youtube.com/watch?v=RJarbWzfa5I
    •   Demomaterial:
          • YouTube: https://www.youtube.com/watch?v=ZBiRVadVhkY

    •   Konzepte:
          • KlangGestalten (Krebs 2019)

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    KlangGestalten – Video & Leitfaden (im Auftrag der Bertelsmann Stiftung, Redaktion Arne-Christoph Halle)

    •   Zur Durchführung eines audiovisuellen Klangforschungs- und Klangkompositionsprojektes mit Medien

                                                                                                           Krebs 2019

        http://app2music.de/klanggestalten/                                       Kostenloser Download des Leitfadens!

    Im Projekt wird die Musikapp ‚vidibox‘ genutzt. Alternativ lässt sich das in diesem Leitfaden          vidibox
    beschriebene Projekt auch mit Apps wie z. B. ‚Samplebot‘ oder ‚Koala Sampler‘ umsetzen,                 (iOS)

    die Soundeffekte zur Performance sowie einen Sequenzer offerieren.
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    KlangGestalten – methodische Hinweise / vgl. Krebs 2019
    •   Um den Datenschutz zu wahren, sollte die Regel formuliert werden, dass die Teilnehmenden bei ihren Klangaufnahmen keine
        Gesichter von Menschen mitfilmen dürfen.

    •   Bei der Erklärung der App sollte darauf geachtet werden, dass immer nur die zur Erfüllung einer konkreten Aufgabenstellung
        notwendigen Funktionen demonstriert werden. In der Projektdurchführung von ‚KlangGestalten‘ ist dies an drei Stellen der Fall:
           •    (1) Aufnahmefunktion,
           •    (2) Entwicklung des Soundboards zum gemeinsamen Musizieren,
           •    (3) Produktion des Präsentationsvideos.

    •   Es ist sinnvoll, mehrmals Zwischenpräsentationen einzuschieben: Feedback, Gestaltungsalternativen, Wiederholung der
        Aufgabenstellung, technische Lösungsmöglichkeiten.
    •   Entscheidungsprozesse reflektieren: Die demokratischen Prozesse gehören zu den zentralen Lerninhalten im
        kollaborativen Kompositionsprojekt.

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    Praxis: Jambl-Session-Band
    •   Formt eine kleine Band mit 3-4 Mitgliedern.

    •   Probiert die App zunächst kurz jeder für sich aus?            Jambl
                                                                 (iOS & Android)
                                                                       oder
        Verständigt euch dann über die Funktionalität.             Beat School
                                                                      (iOS)
        Überprüft, ob ihr im richtigen Netzwerk seid.                                https://www.youtube.com/watch?v=bGkjddjbGyU

                                                                  Tutorial-Video:
    •   Teilt die Instrumente untereinander auf und entwickelt
        gemeinsame eine (ungefähr wiederholbare)
        Performance von maximal 2 Minuten.

            •   Überlegt euch einen wirkungsvollen Anfang
                und wie ihr zum Schluss kommt.
            •   Wie heißt euer Stück?

    •   Führt das Stück vor der Klasse auf!                       https://www.youtube.com/watch?v=HfYqHyLdOlk

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    Materialien: Jambl-Session-Band

    •   Ein iPad für jede*n Mitspieler*in (3-4)
    •   WLAN Router (mehrere vorteilhaft)
    •   Kopfhörer, Kopfhörerverteiler und Kabel für Probenphasen
    •   1 Lautsprecher und Mischpult für die Präsentation
                                                                   Technische Voraussetzung:

    •   Apps:                                                             einfacher WLAN Router
                                                                                                        ein größerer
                                                                         z.B.: TP-LINK TL-WR802N
                                                                                                   Lautsprecher/Verstärker
           •    Jambl (iOS & Android)                                                                  z.B.: Alto Über
           •    oder „Beat School“ (= Jambl Schuledition)

    •   Demomaterial:
           •    https://www.youtube.com/watch?v=kAOANUjPyug

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    Variante: Jambl-Session im Kreis

         Jambl
    (iOS & Android)
          oder
      Beat School
         (iOS)

                                                        https://www.youtube.com/watch?v=ISsHcZRKS2w

                                                               Technische Voraussetzung:

    •    miteinander Improvisieren

                                                                                      einfacher WLAN Router    Lautsprecher mit
                                                                                     z.B.: TP-LINK TL-WR802N   Kabelanschluss

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    Praxis: Soundpainting
    Entwickelt jeweils in Paaren innerhalb von 15min mit der vorgegebenen App
    zu eurer Bildkarte eine passende musikalische Atmosphäre (Klangbild), die
    ihr den anderen Gruppen vorspielen könnt.
    • Die App ist vielleicht für euch neu. Verschafft euch einen kurzen
        Überblick, wie ihr mit der App Klänge macht (5min), nutzt dann aber die
        meiste Zeit für die Gestaltung eurer Atmosphäre.

    Puzzle-Spiel: Die Bildkarte bleibt verdeckt, wenn ihr eurer Klangbild vorstellt.
    Sie muss von den anderen erraten werden.                                           Dixit-Bildkarten (Gesellschaftsspiel): Aufgrund
          • Kurz und kompakt                                                           der bildlichen Offenheit, Abstraktion und
                                                                                       Vielfalt ermöglichen sie viele verschiedene
          • überlegt euch eine melodische oder rhythmische Struktur
                                                                                       Anknüpfungspunkte zur Entwicklung eines
          • Gebt eurem Klangbild einen passenden Titel                                 Erzählstrangs und für Klangexperimente. Sie
                                                                                       können gleichzeitig eine Form der Notation
                                                                                       bieten.

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        Materialien: Soundpainting

        •   Ein iPad für je 2-3 Schüler*innen
        •   Kopfhörer und KH-Verteiler (Erarbeitung und Übephasen)
        •   Lautsprecher für (Zwischen-)Präsentationen
        •   Kleines Mischpult für Gruppenimprovisation

        •   Apps und Demomaterial:
              • Nodebeat (iOS & Android) – https://www.youtube.com/watch?v=G8we4RMH66w
              • TC-Performer (iOS) – https://www.youtube.com/watch?v=d1GyLOzucYQ
              • Morphwiz (iOS) - https://www.youtube.com/watch?v=LrLMBAO0Nqk
              • Shoom (iOS) - https://www.youtube.com/watch?v=HWc84Op1u1U
              • QiBrd Synth (Android) - https://www.youtube.com/watch?v=zxkh9DzgjyE

    QiBrd Synth
     (Android)

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    Praxis: Bandjam

    •   Wir entwickeln eine Jam-Crew: eine Gruppe von Musikerinnen und Musikern, die aufeinander eingespielt
        sind, d.h. flexibel reagierend miteinander jammen und groovige Beats kreieren.
    •   Wir arbeiten mit Rollenverteilung: Wer macht die Beats, wer den Bass, wer übernimmt die Flächen, wer
        rappt, wer spielt die Leads?
    •   Wir entwickeln in jeder Sitzung einen Part (verschiedene Intros, Refrains, Strophen, Endings etc.). So
        schaffen wir nach und nach eigene Songs zu spielen, die ordentlich klingen: Wirkungsvolle
        Spannungsbögen und Übergänge zu gestalten und dabei immer das musikalische Ganze im Blick zu
        behalten - dabei sind alle als Teamplayer herausgefordert.
    •   Von Anfang an fokussieren wir uns auf eine Auswahl an Apps, die für unsere Zwecke ideal sind und
        entscheiden uns für die Optionen, mit denen wir das meiste aus diesen Apps herausholen können.

    PS: Und wer mixt schließlich alles ab, fügt Effekte hinzu und macht den Track fertig zur Veröffentlichung?

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    Materialien: Bandjam

    •   3 iPads für je 3-5 Schüler*innen
    •   Kopfhörer und KH-Verteiler (Erarbeitung und Übephasen)
    •   Lautsprecher für (Zwischen-)Präsentationen
    •   kleines Mischpult zum Gruppenmusizieren

    •   Apps:
           •    SNAP (iOS & Android)
           •    SoundPrism (iOS)                              Snap         SoundPrism   ThumbJam
                                                         (iOS & android)       Pro        (iOS)
           •    ThumbJam (iOS)                                                (iOS)

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    “KiezBeats – Mach’ fette Beats wie Drake und Adele”

    in der AG-Serie “KiezBeats - Workshop für Nachwuchsproduzenten

    •   Welche Rhythmen dominieren die aktuelle Chartmusik und wie werden sie
        eingesetzt, wie schaffe ich musikalische Abwechslung, auch im Sound und wie
        kann ich meinen Track weiterentwickeln, wenn der Beat fertig ist?
    •   Anhand der Beispiele von Drake und Adele sollen einfache Beats auf ihre
        Unterschiede untersucht werden. Welche Sounds werden verwendet, worin
        unterscheiden sich die Grooves/rhythmischen Schwerpunkte und welches
        Tempo wird gewählt?
           •    Drake - one dance: https://www.youtube.com/watch?v=qL7zrWcv6XY
           •    Adele - Rolling in the deep: https://www.youtube.com/watch?v=rYEDA3JcQqw

    •   Wie kann diese skizzierte Lernprojekt methodisch mit Apps realisiert werden?

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    Materialien: KiezBeats

    •   1 iPads für je 2-3 Schüler*innen                                                              Snap
                                                                                                 (iOS & android)
    •   Kopfhörer und KH-Verteiler (Erarbeitung und Übephasen)
    •   Lautsprecher für (Zwischen-)Präsentationen

    •   Apps:
           •    SNAP (iOS & Android)
           •    DM1 (iOS)
           •    DMACH (Android)

    •   Fallbeispiele:
           • http://app2music.de/app2music_de-so-entwickelt-ihr-professionelle-beats-mit-apps/
           • http://musik-mit-apps.de/sampling-und-patternentwicklung-in-der-schule/

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Produktion und Präsentation (Projektarbeit)

•   Ein projektartiges Vorgehen verschafft der Kursarbeit Transparenz, Kontinuität und Perspektive, fördert
    in der gemeinsamen Orientierung an einem Ziel Selbständigkeit, Planungs- und. Organisationsfähigkeit
    sowie soziale Kompetenzen und ermöglicht schließlich Erfolgserlebnisse, die nicht auf der
    selbstentfremdeten Einordnung in ein Notenspektrum beruhen (Rolle 1999: 183).
•   Dabei darf den Schülerinnen und Schülern die Entscheidung, ob ihr musikalisches (Zwischen-)Ergebnis
    gelungen ist, nicht durch das Urteil des Lehrers abgenommen werden.
•   Der spielerische Umgang mit dem musikalischen Ausdrucksmaterial, das Entwickeln von
    Klangvorstellungen, das Ausprobieren, Üben, Anhören und Komponieren sollte immer wieder in einen
    ästhetischen Streit münden, in dem die Beteiligten sich einigen müssen, ob das, was sie geplant und
    zustande gebracht haben, ästhetisch attraktiv ist oder nicht.
•   Dieser Streit gewinnt an Ernsthaftigkeit, wenn die Schülerinnen und Schülern ihre Entscheidung später vor
    einem Publikum zu verantworten müssen.
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Gemeinsam Musizieren: Gruppensituationen

•   Die Beispiele zeigen unterschiedliche Verwendungen von Tischen.

       eher für Zweierteams                         gemeinsam kollaborativ
                                                                                      mobiles Musikmachen
•   Warum aber muss am Tisch musiziert werden? Häufig kann es auch Sinnvoll sein, im Stehen mit einem
    Stativ oder mobil mit dem Tablet zu musizieren.
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Gemeinsam Musizieren: Technik

•   Technik spielt natürlich auch beim gemeinsamen Musizieren mit Mobilgeräte eine Rolle. Häufig müssen Lösungen
    situativ gefunden werden und sollten daher nicht allzu komplizierte Konstellationen gewählt werden.

                                                    Fallbeispiel: Setup zum Ensemblemusizieren

                        “Mischpult“ kann ein Kopfhörer-
                        verteiler (Belkin Rockstar) sein.
                                                               Einfache Möglichkeit mit 3 Geräten gemeinsam zu
                                                               musizieren.
•   Beim Musizieren mit Apps sollte an eine angemessenes (hochwertiges) Lautsprechersystem oder Kopfhörer
    eingeplant werden.
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Gemeinsam Musizieren: Reflexion

•   Welche Herausforderungen ergeben sich aus dem Ensemble-Spiel mit Apps?
      • Die verschiedenen Lautstärken der Geräte mit den individuellen Apps sind nicht leicht aufeinander
         abzustimmen
           • Mehr als 5 digitale Musiktechnologien (z.B. iPads) sind besonders schwierig untereinander
             abzustimmen (auch mit einem größeren Mischpult)
           • Hinzukommen können Lautstärkenunterschiede zwischen verschiedenen Musikapps die parallel
             laufen
      • Es gibt die Schwierigkeit, dass es manchmal plötzlich zu einem lauten Feedback oder Knacken kommt.
      • Den Mitspielern und Publikum wird bei angekippten iPads nicht so leicht klar, was sie erwarten können,
         um zu reagieren/verstehen was passiert.
      • Die Synchronisation von mehreren Drumcomputern, Sequenzern etc. miteinander ist nicht leicht.

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ZUSAMMENFASSUNG

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Zusammenfassung

•   Kommunikation, Kultur und Wahrnehmung stehen in einem untrennbaren Zusammenhang und unterliegen
    einem ständigen Entwicklungsprozess (schon immer!)

•   Musikkultur = überwiegend Medienkultur

•   „Appmusik“ als digitale Musikzierpraxis
       • Musikapps werden in unterschiedliche bestehende Musikpraxen (Chor, Orchester, Band etc.) integriert
         und es entwickeln sich auch neue appmusikalische Praxen heraus (siehe YouTube und Foren)

•   Beobachtungen von Workshop-Teilnehmer*innen:
      • man kommt leicht ins aktive Musizieren
      • unterschiedliche Ergebnisse
      • realisieren von eigenen Vorstellungen

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TECHNISCHE VORAUSSETZUNGEN

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Technik: iPad (iOS) oder Android-Tablet?

                                                               ab 200€
                                                                 Zwar ist auch das Angebot an Musikapps für
                                                                 Android-Tablets groß, doch sind Erfahrungen
ab 300€                                                          mit Apple bisher deutlich häufiger bei
                                                                 Musikpädagog*innen zu finden.

•   Bei einer Anzahl von mehr als 8 iPads wird empfohlen ein
    professionelles Mobile Device Management zu verwenden.
    Das setzt zusätzliche Kosten und viel IT-Wissen voraus.
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Technik: Lautsprecher
                                                                             Für kleinere Aufführungen
    Solo-Verstärkung
                                                    Zwischenpräsentationen

            JBL Clip                                     DOCKIN D FINE        Alto Über
               5W                                           < 50W              > 50W
              300g                                          2,5 kg             7,7 kg
             20-50€                                          125€               159€
•   Kabel
•   Akku

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Technik: Kopfhörer

                   Urbanears
                    Plattan 2                       Kinder-Kopfhörer
                     ca. 35€                           ca. 15-20€

•   Mit Kabel
•   Farben
•   Integrierte Kopfhörerverteiler
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Technik: Mischpulte

                                                                                    Bühnenaufführungen
        Gruppenarbeit                               Ensembleproben

             Belkin Rockstar
              5 Anschlüsse                            TC-HELICON Blender
                 10-13 €                             6 Smartphones/Tablets      Behringer Xenyx
                                                             107 €                Q1202 USB
                                                                             6 Smartphones/Tablets
                                                                                      84 €

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Gemeinsam Musizieren: im Kontext von app2music häufig von Kursleiter*innen gewählte Musikapps
                     NodeBeat                        Blocs Wave          guitarism             Ribbons
                  (iOS & android)                       (iOS)              (iOS)                (iOS)

   Improvisation                Komposition                Beats      Chording       Melodie & Bass

                  Samplebot                            SNAP Beat        SoundPrism         ThumbJam
                    (iOS)                           (iOS & android)         Pro              (iOS)
                                                                           (iOS)

                                                                                                         Häufig bei app2music
                                                                                                         verwendete Apps.

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Kostenrahmen: Kleines Setup für mobile Musikmach-Angebote
Beispielkalkulation:
• 6 iPads (á 350€ = 2100€)
• 6 iPad-Hüllen (90€)
• 12 Kopfhörer (á 30€ = 360€)
• 6 Sterne (Kopfhörerverteiler) (á 12€ = 72€)
• 1 Lautsprecher (120€)
• 3 kleine Lautsprecher (á 24€ = 72€)
• 10 bis 15 Apps (100€)
-------
= 2914 €
                                                    •   geeignet für z.B. Workshops mit 6-12
* Rucksack für Transport (80€)                          Teilnehmenden

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WEITERFÜHRENDES

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app2music_DE Fachtage 2020 - http://app2music.de/fachtage-2020-save-the-date/

                                                                      Gemeinsame Konzeptentwicklung

                                            BarCamp

                                                                                                       Tanz &
                                Tutorialproduktion                                                     Apps
                                                      Jam-Session
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Auf dem Tablet ist man mit jeder neuen App immer wieder ‚Anfängerin‘ oder ‚Anfänger‘

                                           •   Das Musizieren mit ‚App-Instrumenten‘ setzt, wie jedes andere
                                               Musikinstrument auch, spezielles musikalisches Wissen sowie spezifische
                                               Interaktionsmuster voraus, die geübt werden müssen, wenn damit in
                                               vielfältiger Weise und wirkungsvoll musiziert werden soll (vgl. Krebs 2018, S. 42).

                                           •   Auch erfahrene Musikerinnen und Musiker müssen erst einmal akzeptieren,
                                               dass sie (ebenfalls) neu lernen müssen, etwa so wie beim Umstieg von der
                                               Gitarre aufs Klavier oder von der Violine auf ein Drumset.

                                           •   Weitere Literatur: http://www.matthiaskrebs.de/veroffentlichungen/
  Krebs, Matthias (2018): Digitales
  Instrumentarium. Die Musikapp
  als zukünftiges Instrument in der
  Musikschule. In: Üben &
  Musizieren 1_2018, S. 40 – 43.

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Literatur

•      Bostelmann, Antje (2018): Drei Thesen zum Einsatz digitaler Medien in der „Kita der Zukunft“. http://www.antje-bostelmann.de/ (letzter Zugriff: 1.11.2019)
•      Elias, Norbert (1989): The Symbol Theory: An Introduction. In: Theory, Culture & Society 6.
•      Geertz, Clifford (1991): Dichte Beschreibung. 2. Auflage. Frankfurt am Main: Suhrkamp.
•      Godau, Marc/ Krebs, Matthias/ Junker, Joachim (2016): SONGWRITING MIT APPS. Live-Performance von Schülerkompositionen mit iOS-Apps als Beispiel authentischen
       Musiklernens mit digitalen Medien im Unterricht. In: MUC - Musikunterricht und Computer, S. 38 – 45.
•      Godau, Marc (2019): Immer (nur) Technologien?! Zum Verhältnis zwischen musikpädagogischem Handeln und Musiktechnologien In Hofmann, Bernhard & Puffer, Gabriele
       (Hrsg.) Macht Musik (Tagungsband VBS 2018): Beiträge zu den Tagen der Bayerischen Schulmusik 2018. Innsbruck u. a.: Helbling, S. 31-47.
•      Krebs, Matthias (2011): App-Musik – Neues Musizieren? Musikmachen mit Smartphone-Instrumenten auf iPhone, iPod touch und iPad. In: Üben & Musizieren 5/2011.
•      Krebs, Matthias/ Marc Godau (2016): App-Kids. Musikmachen mit Tablets im Kindergarten. In: Kinderzeit 01/2016.
•      Krebs, Matthias (2018): Apps als Instrumentarium für Kinder im Vorschulalter. In: Zeitschrift für Medienpädagogik merz 2_2018, S. 41 – 48.
•      Krebs, Matthias (2018): Digitales Instrumentarium. Die Musikapp als zukünftiges Instrument in der Musikschule. In: Üben & Musizieren 1_2018, S. 40-43.
•      Krebs, Matthias (2019b): Wenn die App zum Musizierpartner wird. Eine Annäherung an die Besonderheiten technologievermittelten Musizierens am Beispiel der Musikapp
       PlayGround. In: Gembris, Heiner / Menze, Jonas / Heye, Andreas (Hrsg.): Jugend musiziert – musikkulturelle Vielfalt im Diskurs. Schriften des Instituts für
       Begabungsforschung in der Musik (IBFM) Bd. 12. Münster: Lit.
•      Krebs, Matthias (2019a): KlangGestalten. Ein Klangkompositionsprojekt mit digitalen Medien. Im Auftrag der Bertelsmann Stiftung.
•      Krotz, Friedrich (2007): Mediatisierung. Fallstudien zum Wandel von Kommunikation. Wiesbaden: VS Verlag für Sozialwissenschaften / GWV Fachverlage GmbH
       Wiesbaden.
•      Rammert, Werner (2016): Technik - Handeln - Wissen. Zu einer pragmatistischen Technik- und Sozialtheorie. 2., aktualisierte Auflage 2016. Wiesbaden: Springer VS.
•      Rolle, Christian (1999): Musikalisch-ästhetische Bildung. Kassel: Bosse Verlag

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Einladung

Wir möchten Sie herzlich zur Diskussion und zum Austausch einladen.

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Vielen Dank für Ihre Aufmerksamkeit!
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                   matthias.krebs@appmusik.de

                   → www.forschungsstelle.appmusik.de
                   → www.musik-mit-apps.de
                   → www.app2music.de
                   → www.mmm2017.appmusik.de
                   → www.berlin.openlinkjam.com
                   → www.apps-in-music-education.com

                   → www.appmusik.de
                   → www.digiensemble.de
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