Gemeinsame Agrarpolitik 2021-2027 - Künftige Herausforderungen gemeinsam angehen

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Gemeinsame Agrarpolitik 2021-2027 - Künftige Herausforderungen gemeinsam angehen
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© BMNT, Prankl, Hopfner

Gemeinsame Agrarpolitik 2021-2027
Künftige Herausforderungen gemeinsam angehen

Johannes Fankhauser
Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus, Wien
Leiter der Sektion Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung
Lambach, 16. Oktober 2019
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Gemeinsame Agrarpolitik bedeutender Faktor
für europäische Landwirtschaft
• Stärkt Wettbewerbsfähigkeit

  - Versorgung mehr als 500 Millionen
    Menschen mit Lebensmitteln
  - EU-Landwirtschaft weltweit führender   © BMNT

    Nahrungsmittelerzeuger: Agrar-
    Lebensmittelausfuhren 131 Mrd. €
  - 22 Millionen Arbeitsplätze direkt
    Landwirtschaft bzw. 44 Millionen
                                           © Prankl

    Ernährungswirtschaft                                 2
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GAP - Periode 2021-2027

                          © Europäische Kommission
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GAP 2020+ Zentrale Diskussionsthemen EU

• Finanzierung
• Umsetzungsmodell und Vereinfachung
• Umweltarchitektur:
 − Ökoschema, Umweltziele und -instrumente
• Ausgestaltung Direktzahlungen:
 − Prämiensystem, Kleinlandwirte
 − Obergrenze, Umverteilung, gekoppelte Zahlungen
• Flexibilität: Wahl und Ausgestaltung der Instrumente
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Die Herausforderung Klimawandel

© III4/BMNT                                            © Hagelversicherung

                            © Bas Meelker adobestock

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  Evaluierung LE 14-20: Programmentwicklung
  …vom Detail zum großen Ganzen und retour
• 50 EvaluatorInnen
• 18 Begleitstudien
• Evaluierungsfragen zu allen Schwerpunkten
• Querschnittsthemen: Umwelt und Klima,
  Bildung und Beratung, Innovation;
• ökonomische Auswirkungen: Europaziele,
  Arbeitsplätze, räumliche Entwicklung;
• Ergebnisse zentral für die künftige Programmausgestaltung
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Evaluierung LE 14-20/Ausgewählte Erkenntnisse:
wie wirkt das Programm
• Positive räumliche Entwicklung und Beschäftigungseffekte und
  bessere Wettbewerbsfähigkeit
• Erhalt / Biodiversität bzw. extensiver genutzter Flächen
• Erhalt der biologischen Vielfalt: Farmlandbirdindex stabilisiert
• Reduktion Ammoniakemissionen trotz höherer Tierbestände,
  jedoch Treibhausgasemissionen insgesamt leicht gestiegen
• Zunahme an erosionsgefährdenden, humuszehrenden
  Feldfrüchten und Abnahme humusfördernder Ackerfutterpflanzen
• Konflikte zwischen ökologischen und ökonomischen Zielen
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Evaluierung LE 14-20/Wertschöpfung:
Annäherung Regionen in Sicht

Bruttowertschöpfung       Bruttowertschöpfung Wachstum
2010                      2010-2017

   Weniger produktive Regionen holen zunehmend auf
                                                Quelle: WIFO
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Evaluierung LE 14-20/Landnutzungsänderung:
Erhalt extensiverer Flächen

                                      Quelle: WIFO
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Keine LE-Zahlungen - Verlust Grünland

© Sinabell, 2018

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                                        Quelle: WIFO
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  GAP 2020+ Österreichische Interessen
• Kontinuität Finanzierung / wesentliche Instrumente

• Mitgestaltung / Flexibilität – machbar und praktikabel

• Lebensmittel – Stärkung Verarbeitung & Vermarktung

• Potential Landwirtschaft & Tourismus & Kulinarik

• Vereinfachung der Antragsstellung & Abwicklung –
  höchstmöglicher Digitalisierungsgrad

• Rechtssicherheit und Stabilität durch weitgehend „automatisierte“
  Flächenerfassung
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                                                          © iStockphoto.com/hagit berkovich

Johannes Fankhauser
Bundesministerium für Nachhaltigkeit und Tourismus
Leiter Sektion Landwirtschaft und Ländliche Entwicklung
Johannes.fankhauser@bmnt.gv.at
www.bmnt.gv.at
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