Gepflegtes Leben Februar bis Mai 2021 - Haus zum Fels
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INHALT ZUM NACHDENKEN S. 2 Inhalt / Impressum Pflicht ohne Liebe Zum Nachdenken macht verdrießlich. S. 3 Vorwort von Helmut Dengel Verantwortung ohne Liebe macht rücksichtslos. S. 4-5 Kurzgeschichten aus unserem Alltag Gerechtigkeit ohne Liebe macht hart. S. 6 Sozusagen grundlos vergnügt Klugheit ohne Liebe macht gerissen. S. 7-14 Neues aus den Einrichtungen Freundlichkeit ohne Liebe macht heuchlerisch. S. 15-17 Neu - Eben-Ezer Interview mit Ordnung ohne Liebe Thomas & Ruth macht kleinlich. Halstenberg S. 18-19 Verschiedenes Ehre ohne Liebe macht hochmütig. S. 20 Adressen Besitz ohne Liebe macht geizig. Glaube ohne Liebe macht fanatisch. Haus zum Fels ZERTIFIKAT Ein Leben ohne Liebe ist sinnlos. seit 1963 LebensQualität IMPRESSUM Schwabenstr.30 •74626 Bretzfeld-Schwabbach Tel 07946/98 111 0 • Fax 07946/98 111 98 info@hauszumfels.de • www.hauszumfels.de Geschäftsführer: Helmut Dengel Registergericht: Amtsgericht Stuttgart Registernummer: VR 580047 Das Haus zum Fels ist Mitglied im Deutschen Paritätischen Wohlfahrtsverband Landesverband Baden-Württemberg (DPWV) und im Bundesverband der Sozialwerke Freikirchlicher Pfingstgemeinden KdöR (BSFP) Redaktion: H. Dengel, F. Becker Fotos: eigene / adobe stock / unsplash siehe www.hauszumfels.de/datenschutz Gestaltung: Frank Becker verantwortlich (i.S.d.P.): GF Helmut Dengel 2
Vorwort Liebe Freunde des Haus zum Fels, darf ich das so klar und deutlich sagen? Das Leben ist mehr als Corona. Auch wenn wir aktuell unter der Coronapandemie leiden, auch wenn wir einen immensen Druck verspüren, auch wenn unsere Bewegungsfreiheit aktuell begrenzt ist – das Leben ist weit mehr! Wir – Sie und ich – sind mehr als nur seelenloses Treibgut im Universum, wir sind mehr als eine wahllose Ansammlung von Molekülen, wir sind mehr als eine zufällige Entwicklung. Wir sind als Menschen wunderbar und einzigartig geschaffen. Dieses Wissen darf uns helfen, dass wir wegsehen (und damit meine ich nicht, dass wir die aktuelle Situation leugnen) von der allgemeinen Depression und der Fokus- sierung auf nur ein einziges Thema. Im Psalm 121 wird das so ausgedrückt: - Ein Wallfahrtslied - Ich hebe meine Augen auf zu den Bergen. Woher kommt mir Hilfe? Meine Hilfe kommt vom HERRN, der Himmel und Erde gemacht hat. Merken Sie, was hier gemeint ist? Nicht das sture Starren auf Etwas macht das Leben aus – nein, das Leben ist weit mehr. Charles Riede, englischer Schriftsteller, gibt folgende Lebensweisheit weiter: Achte auf deine Gedanken, denn sie werden Worte. Achte auf deine Worte, denn sie werden Handlungen. Achte auf deine Handlungen, denn sie werden Gewohnheiten. Achte auf deine Gewohnheiten, denn sie werden dein Charakter. Achte auf deinen Charakter, denn er wird dein Schicksal. Ich mache Mut – und so gestalte ich mein Leben –, bewusst zu leben. Unser Leben darf dankbar gelebt werden; ich darf mich entscheiden, versöhnt, befreit und unbelastet zu leben. Der Glaube hilft, getragen zu werden. Ich merke, beten hilft. Wir dürfen auch im Alter immer wieder erneuert werden; wir dürfen fröhlich bleiben und dankbar zurücksehen. Wir dürfen uns gegenseitig und vor allen die junge Generation ermutigen. Wir dürfen auch im Alter zielorientiert leben. In unserer aktuellen Ausgabe finden Sie neben Berichten auch interessante Neuigkeiten, wie sich das Haus zum Fels weiter entwickelt. Wir sind dankbar, dass Sie Anteil nehmen, uns Rückmeldung geben und immer dabei sind, den Alltag Ihrer Angehörigen und Freunde mithelfen, sinnvoll zu gestalten. Gemeinsam schaffen wir das! Ihr Helmut Dengel Helmut Dengel, Geschäftsführer Haus zum Fels 3
Kurzgeschichten aus unserem Alltag Hurra, wir dürfen wieder – aber dann kam die zweite Pandemie-Welle Zunächst ist für uns nach viermonatigen, dra- matischen Einschränkungen, bedingt durch die erste Welle der Corona-Pandemie, ab dem 6. Juli Flein 2020 wieder Normalität eingetreten. Unsere Einrichtung blieb glücklicherweise fast verschont – aber es war eine sehr schwierige Zeit, da man seine Lieben nicht direkt bei sich haben durfte. Zum Glück konnten wir uns im Garten über den entlanglaufenden Weg sehen. Sich wenigstens über Distanz begegnen zu kön- nen, das war eine ganz besondere Erfahrung, die wir für uns ganz neu entdeckt und schätzen gelernt haben. Meine Frau, meine beiden Töchter und mein Sohn hielten mir die Treue. Regelmäßig haben wir uns zur vereinbarten Uhrzeit am ausge- machten Platz getroffen. So gut es ging konnten wir uns dann unterhalten und unsere gemeinsame ganz andere Zusammenkunft genießen. Die Besuchsmöglichkeiten bedeuten uns sehr viel. Wir mussten alle lernen, mit einer anderen Art von persönlichen Kontakten und sozialer Nähe umzugehen. Wir gehen gestärkt aus dieser Zeit heraus mit dem Wissen, dass wir als Familie auch in der größten Herausforderung des Lebens zusammen halten werden. von Klaus Holzwarth Jeden Besuch genießen! Unsere Bewohnerin Rosa Huber und Ihre Tochter Maria Senghaas tun dies wirklich. Denn leider kennen Sie es auch anders. Der Heilbronn Lockdown ließ persönliche Treffen im vergan- genen Jahr über Monate hin nicht zu. Mit einem Funkeln in den Augen berichten deshalb heute beide Frauen vom ersten „wirk- lichen“ Wiedersehen: Angemeldet, ein festes Zeitfenster, Abstand und natürlich mit Maske, aber dennoch wunderschön! Die Emotionen sind fast un- beschreiblich. Sich zu sehen und wirklich persönlich auszutauschen, ist für die beiden Frauen sehr wertvoll. Da Ihnen beide Seiten bekannt sind, schät- zen Sie heute jedes mögliche Treffen umso mehr. Rosa Huber blickt zuversichtlich in die Zukunft mit Ihrem Spruch: „Wie es kommt so kommt es“ ist sie immer positiv eingestellt. 4
Besser gemeinsam Auch unter Coronabeschränkungen hält das Ehepaar Erwin und Maria Greiner aus Eberstadt Eberstadt an diesem Motto fest. Die Zeit des Besuchsverbotes war für Maria Greiner, die Bewohnerin unserer Pflegeeinrichtung ist, besonders hart, da sie stark schwerhörig ist und dadurch manche Erklärungen nicht verstand. Seit ihr Mann wieder zu Besuch kommen darf, lebt sie auf. Beide sind gläubige Chris- ten und ermutigen sich durch Andacht, Losungsbüchlein und Gesangbuchlieder. Zur Kaffeezeit geht’s ins Bewohnerzimmer, wo die besondere Zeit beginnt. Man merkt beiden an, dass die wiedergewonnene Gemeinsamkeit guttut. Durch die allgegenwärtige Maske bleibt ihnen diese eingeschränkte Zeit auch als Gebetsanliegen vor Augen. Wir sind als Eberstädter Team dankbar, dass wir diese beiden angenehmen Menschen kennen dürfen! Dank trotz Einschränkung Als Mitte März 2020 die Türen ins Pflegeheim geschlossen wurden und ich meine Mutter nicht mehr besuchen konnte, hat uns das beide sehr getroffen. Zum Glück konnten wir regelmäßig kurz mitei- nander telefonieren, was nicht selbstverständlich war. Da meine Mutter erblindet und dement ist, konnte ich die Verbindung zu ihr nur über die Pflegekräfte herstellen. Dafür, dass dies möglich war, bin ich allen sehr dankbar. Die ab Mitte Juni in der Kapelle wieder möglichen Kurzbesuche waren wegen des großen Abstands eher unbefriedigend für uns. Aber schon bald ließ der Sommer auf Nor- malität hoffen. Leider hat Corona uns dann im Herbst wieder eingeholt. Ich unterstütze deshalb alle Schutzmaßnahmen, die mir weiterhin den persönlichen Kontakt mit meiner Mutter ermöglichen. Schwabbach 5
Sozusagen grundlos vergnügt Ich freu mich, dass am Himmel Wolken ziehen und dass es regnet, hagelt, friert und schneit. Ich freu mich auch zur grünen Jahreszeit, wenn Heckenrosen und Holunder blühen. Dass Amseln flöten und dass Immen summen, dass Mücken stechen und dass Brummer brummen. Dass rote Luftballons ins Blaue steigen. Dass Spatzen schwatzen. Und dass Fische schweigen. Ich freu mich, dass der Mond am Himmel steht und dass die Sonne täglich neu aufgeht. Dass Herbst dem Sommer folgt und Lenz dem Winter, gefällt mir wohl. Da steckt ein Sinn dahinter, wenn auch die Neunmalklugen ihn nicht sehn. Man kann nicht alles mit dem Kopf verstehen! Ich freue mich. Das ist des Lebens Sinn. Ich freue mich vor allem, dass ich bin. In mir ist alles aufgeräumt und heiter: Die Diele blitzt. Das Feuer ist geschürt. An solchem Tag erklettert man die Leiter, die von der Erde in den Himmel führt. Da kann der Mensch, wie es ihm vorgeschrieben, weil er sich selber liebt - den Nächsten lieben. Ich freue mich, dass ich mich an das Schöne und an das Wunder niemals ganz gewöhne. Dass alles so erstaunlich bleibt, und neu! Ich freue mich, dass ich... Dass ich mich freu. MASCHA KALÉKO *1907 - 1975 SOZU- SAGEN GRUND- LOS VER- GNÜGT 6
Überlebensgeschichten Liebe Freunde, liebe BewohnerInnen und Mitarbeitende von Eben-Ezer, es gibt eine eindrückliche Geschichte über Himmel und Hölle. Axel Kühner erzählt davon in seinem Andachtsbuch „Überlebensgeschichten“. Mitten in einem großen Raum stand ein Topf mit köstlichem Essen auf einem Feuer. Doch all die vielen Leute drum herum sahen mager, blass und elend aus. Die Stiele ihrer Löffel waren viel zu lang, so dass sie das herrliche Essen nicht in den Mund bringen konnten - das war die Hölle. Daneben gab es einen weiteren Raum. Der sah genau so aus wie der erste Raum. In der Mitte des Raumes brannte ein Feuer, dort kochte ein herrliches Essen. Leute saßen ringsherum mit sehr langen Löffeln. Sie alle waren gut genährt, gesund und glücklich. Sie versuchten nicht, sich selbst das Essen zu geben. Viel- mehr reichten sie den anderen das köstliche Mahl - das war der Himmel. Eben-Ezer war in der Vergangenheit, ist im Heute und soll auch in Zukunft sein: eine Segensstätte für Menschen. Das ist der Auftrag, den Gott schon vor Jahr- zehnten Schwester Elisabeth gegeben hat. Eine Begegnungs- und Wohnstätte, in der Menschen Ruhe und Heimat finden. Diese Quelle des Segens, so war es im Vorstand des Missionshauses und in der Mitgliederversammlung vernehmbar, soll neu gefasst werden. Der Auftrag darf in der heutigen Zeit gelebt werden – Menschen sollen mit der besten Botschaft erreicht werden. Auch wenn aktuell die Zeiten in den nächsten Wochen und Monaten auf Wech- sel stehen, so soll es doch „himmlisch“ zugehen. Wir reichen uns – um in dem oben genannten Bild zu bleiben – gegenseitig die langen Löffel, wir wollen Gott und uns gegenseitig dienen. Schwester Anni Fick geht in ihren wohlverdien Ruhestand. Wir sind dankbar für die Zeit, die sie zusammen mit ihrem Mann Gerhard und später allein bei uns war. Danke für Alles, was sie für Eben-Ezer und die Bewohnerschaft getan hat. Das Ehepaar Thomas und Ruth Halstenberg heißen wir willkommen. Sie fangen ihren Dienst Mitte Februar an. Es ist schön, dass sie Eben-Ezer durch diverse Besuche bereits kennen. Wir wünschen, dass sie bald heimisch werden – wir werden den Einstieg leicht machen. Auch wenn manches anders wird, bleibt der Auftrag, die Bestimmung für Eben-Ezer. ... und wir freuen uns, dass wir mit dem Haus zum Fels einen starken Partner an der Seite haben, der mit uns zusammen Verän- derungen angeht und gleichzeitig an dem Fundament festhält. Herzlich grüßt Ihr Helmut Dengel Helmut Dengel, geschäftsführender Vorstand des Haus zum Fels EbenEzer 7
ENBERG erufung LEBENSSTATIONEN LEBENSSTATIONENDER DERFAMILIE FAMILIEHALSTENBERG HALSTENBERG Stationen Stationeneiner einer Berufung gt.“ – Dieser Ausspruch ößten Sonntagsschule DD g von Anfang an. Und Gott eine Berufung eine Berufung istist diedie Arbeit, Arbeit, diedieGott Gottdir dirvor vordie dieFüße Füßelegt.“ legt.“––Dieser Dieser Ausspruch Ausspruch „ „ von Bill Wilson, Gründer von „Metro World Child“, der größten Sonntagsschule von Bill Wilson, Gründer von „Metro World Child“, der größten Sonntagsschule derder Welt, Welt, prägte prägte denden Dienst Dienst vonvon Thomasund Thomas undRuth RuthHalstenberg HalstenbergvonvonAnfang Anfang an. an. Und Und Gott Gott legte legte ihnen ihnen so so einige einige Aufgaben Aufgaben vordie vor dieFüße Füße…… 2012 2005 2005 2005 1998 1998 1.1. VM-STATION BRASILIEN VM -STA Geme insamTIO N BRA mit ihren KindeSIL rn IEN Geme Benja insam min mit undihrenAnnikKinde a, folgte rn n sie Benja min und Annik dem Ruf, als Missionare a, folgtder en Velbe sie rter 2. 3 . Missi dem Ruf, als on unter deutsMissi onar chstä e der mmig enVelbe Bauerterrn Anfang Missiin on Südb unter rasilideuts en zuchstä arbeiIO mmig ten.NDort M en O Baue S A rn MsechsBIKköpfi VM-STATION VELBERT Der ng T A ten. lebte die 2. in Südb Famirasili Ven lie Gude Mrianzu Tvom -Sarbei Dort lebte Moysechs Muc obe, uru inge Missi er onsw ze nt ru erkm die „Glau köpfi Hoffn ge ung, IK dem an,Bnach Anfa Fami lie Gude Liebe 20rian “ (GHL) at ts trvom 04berei im Ki nd d es wurden unJahre fbe, Nstand TIOsel nächste Wech MO2012 SAM Missi seit N onsw viele ot sintu erk Jahre at io nn.au „Glau Drei Hoffn ung, VM -S TAorsta asS oyM A B ucIK ur M hatte u , fang An in Liebe “ (GHL betre utenM) os amts bi k eine -Prodiejekt gesucht. der VM-VAKiT nd IO N zeThom ntM ruOm Mgebe o ten berei Halst enbeseitrgs ac viele hfgeme ol ngeJahre insam r für n. da s VM Drei mit Jahre ihnen V04 20 M -S tratTim nd er fBong un es wur ucur o dMartz in n u de als betreklein uten kurzgeme en Halst Land fr is tig enbergs N ten iteDeuts bedie ncharnoch die Nachfolge von sizetuSiegf nt nried iom atruNot Moy au er inden geme , in dene insam miterihnen n vielfa bikim eine Kind geursude chnt. kleingespr en ochen Landas un d wurd Ru th bereits mit Kind rr sc ht en, ch Missionsleiter Mos 20 04am trat anzu trete n. olotgeAuf sirtufü dem atr da io n VMf-P sMissi au un ktstw rodjees onsfe Da Thom geme e. inden Um, indiedene weitl n Sp äufig vielfa ra ch e en be ch he Höfe noch und Deut sch frisbi rzam tigk N eiacne hfN jenkt gesucht. po rt ugiehen,sische Mucuru zu Mkuos Velbe wurd rtrehf eitrThom fünd Ki eras r da n s VMinbe ar -Piterote gesp un Holzkzuapell droche denmwurd diezu en e.erreic Um die muss weitl ten äufig ng en voHöfe viele Moy n Kilom undoeter auf im Mai 2013 dinis Ru th tig be N ac its ol m ge enn, e Le itu as un rzfr setzt. SchnellSp bescite arrr htte roten Holzk er elteErdst hiapell nensiezu raßen e An dierrei frag zurüc e, chenkgele di , muss gtten werd viele ec hselKilom en. ten meterit den Kindern DaseinThom Amtkueinge po rtthug ie be si resc he its m muss it Kich ra eerbe ndte n he uc ur,u zu un d w auf dem un died Ru e nbeMheoyrrosc Mhten roten Erdst ne hm en. Silie raßen e sagtkgele zurüc en zu völlig andere Da dThzu unsich omdieasFami lie auf fr ag die e, si viele di sc eheLenSp iturangchvo uer zun Nach üb er dem Fami GudeM nach os rian gt 2001 am werd bi k in nach ei en. ne Deuts chlan d zute dhiel erMissi de nm siedidi An ie e eportugThomas d wechsvo elten nMm oyitodeMucKiurnd n zurüc im Janu kgek 2005war, ar ehrt g einheimische eißiweite drrgs un onsre isen von sa .diSieeAnfrag gt en e,zudi un e Le itu ng den Kindern re Nach dem Fami lie Gude blieb rianSc en 2001 hu Halst le so nach ieDeut wenbe schla re drei Jahre In hierelne übeinst n sien hm teellen e. In ste in eine vötellingman el itde zurücin Di ltur. lien KuBrasi ehrtund lic he e christarbeiteten in Koop oßrgse Hnerzwiscausforderung. nd er 20.05 acht Siena ch sagten Jahre M os n am zu berei unbi k d w ec hs eimde che isre kgek war, blieb ite n, en w ar ei Halst ne greratio enbe weite re hen drei VM hu Jahre le imerJa üb nenuhm aren ne Länd er und so w ie dr ei ei ne g ei ßivö llinh g an und Ange in Brasi stelund GHL. lte zuasleübern Thom ahm hronen hs die Sc wucindea er 22 versc hiede ch05ristlna he ic ch Mos Sc hu le am bi k in augsfeior mng deeiru isch. Ine lien en arbei de n teten si eb en ineinh nebe Koop nJader alberati Gemezwisc hen rbeit VM ni ka wdieurden KuJa im ltur. Di besunu chteare 20die Missi onarw are in ei ne gr ihren woßie erßi edrHei nh m m tion d An n, itehe Schule so ngle. In undAdmi de GHL.nnistra ko Thom as von übern zwei ahm 0 Sc Kinde nebe hü le rtage r.n Bedernj am sstät inten Gemeindea unund gründ rbeit ete utschen Anltgeur e chzu ellte st. Di ristlelic al b tete Ja hreenHw eruc au hs diedeSc sfor ruhu den nau 150tion nerste offizi er 30brasi f übellen oolingger-S im dedie Ku Einsa tzgeb ieten . Ruth eb en n si n, war einearbei ei nh gr oß nidika wurden Admi vo nistra von zwei Kinde Hau lianis se pe rtage chen r H om es Royachl-Ran sstätten und gründete tamm dege n kost mltmeen el zudeleite le r. Be nj am in un en w d An uc hs e Schule n en zuliche desschrist Anim Büro in versc hiede 30 0 Scnen hü Ja hr einhalb eschooling imnide utsche den(inter wähnatio erste n nd re nale offizi ellente brasiic Pfadfi lianis ht et . chenndera Roya rbeit) l-Ran . Die Inves tition vonn ko 150mau m f üb en deern siebrense pe r H om un d An ka wurden m un rr ger-S tamm de Unte au en zu H0 Schüler. Benj am in in Sc lsysteGene diehujunge chrisration lag Halst enbe ite r in Bereirechen defmit. ss utschen (inte rnati onale am Herzen, und tliche Pfadfi lic h al sndera st el rgs ertret lvrbeit immeen r de r Le beson ). Die Investition ders wäh vo n 15as‘ Thom 0ndauLeitu über 30 ng un te erhie rr ic ht etse. per Homeschooling im de lt so g zusä führttz dete örtliche m in die Th jungeasGene Kindeom stieratio n lagenHalst sie enbe gegrün enimme rgs Scähhurelsndyste de ssen zuon Hau ender Leiter in r-Fer ienpr ogram inisch me en M is si on ar r beso nders wdie Velbe rter Missi tz lic hthetal. s stellvertret tliche am Herze vo die, trainin arge n, und sont führt en sie rderte deren Entwicklung ScThhuomlsas ysst teie g m Nam zu un n inisen: sä te rr ic aren ge gründe deteLeör r giter in durch erten ein, fö ihren neue en M ission tr et en Kinder-Fer dbibel enienpr schule ogram eindearbeit n arge nt ch el lv er h als st ren Entwicklun Sonn Abtagss chulm itarbe me iter In de r regionalen Gem die voas om terna VM-In g zule stietiona sä l. eitzlicfö n, rdisersiteonde gegreiün dete örtliche durch, un train terrnic ht et e. und en Pastoren Th el sc hu ar enGe ea rb eit begleiteten d unierte junge Mens be rg s die einheimisch i en db ib Ab n argentinisch r regionalen en M m nd icklunst goren Sonntagss rstützitarb H al ten eiter undst chen en gsschule. Dabe die dvoun terrichthu ete. Inn,deförderte dereei nm Enistwchen Parb untechulm mit einer Berufung te n, Se m in ar en und Sonnta , di e nu r un Aben sc le ei dbibelten Halstenberg gionalen Gemta s di e ei nh eindea le ei.tDabei begleiteten mitgeist edigtd junge Pr ienschen Mens Buschgemeind en unterstütz In de r rearen und Sonn gsschu für den lichen W eg of t in abgelegene . un d unterrtd ht et e. ic iensten, Semin dieneeiBu nhsc mis eihg chen Pa oreen emeinden, di st nur mitDiens einer Beru t.hr fü de te fung r erreichen w ar en mit Predig n H al st en be rg les ge hu le . Dabei Ruth startete uerlicein hen Wegen zu un te rs tü tz teWeg of t in ab ge minaren un d So nn ta gs sc . fürKinde den geistau f en liche ab te n rradioprogramm, das führte dertd igteue ierlns te n Se n, Wegen zu er reichen waren einden, die nur mau itfPr eden ic he ne Bu sc hg em Diens diet.üblich Ruth en start etenalen ein ab oft in abgelege regio führte der Weg ichen waren. Kinde rradi oprog Radiosendungen der, das ramm te ue rl ic he n Wegen zu erre dieGeme üblichen auf aben inde regio ergännalen zte. Radiosendungen der Gemeinde ergänzte. 8 EbenEzer
2020 2020 2012 2020 2020 UND WEITER GEHT’S… Viele unterschiedliche UND WEITER Arbeite n hat Gott Halstenbergs „vor die Füße gelegt“. Nach 2012 GEHT 12 ’S… Viele unterschiedliche 20 Arbeiten hat Gott Halstenbergs „vor die Füße gelegt“. Nach 22 Jahren im Dienst der Mission ist nun eine neue dran: die 22 Jahren im Dienst der Mission ist nun eine neue dran: die Leitung UND WEIT der Einricht ER GEHT ung Eben-E zerViele in Rimbac h hiedlich (Hessene), einer UND WEIT ER GEHT’S… untersc Leitung der Einrichtung Eben-Ezer in Rimbach (Hessen), einer Lebens Arbeiten gemein schaft mit älteren ’S… Mensch Viele en, inuntersc deren hiedliche hat Arbeite Gott Halstenbergs „vor die Füße gelegt“. n hat Gott Halsten NachGenetik Lebensgemeinschaft mit älteren Menschen, in deren Genetik 22 jedoch Jahren auch immer Mission bergs verank „vor im Dienst der Mission ist nun eine neue dran:ert die war. Füße Das gelegt“ . Nacht Hausdieschließ 22der sich Leitung Jahren Sozialwim Dienst erksgru der ppeMission „Haus ist zum nun eine neue dran: die ld- jedoch auch immer Mission verankert war. Das Haus schließt der Einrichtung Eben-Ezer in RimbacFels“ mit Sitz h (Hessen in Bretzfe ), einer Leitung Schwab bachder Einricht an. Halsten ung Eben-E zer in Rimbac h (Hessen ), sich der Sozialwerksgruppe „Haus zum Fels“ mit Sitz in Bretzfeld- Lebensgemeinschaft mit älteren Mensch Lebens bergs überneen, hmen Genetikvoneiner die Leitung in deren Anni Fick, die gemein zuvor schaft viele mit älteren Mensch en, in deren Schwabbach an. Halstenbergs übernehmen die Leitung von Anni jedoch auch immer Mission Jahre, gemein veranke rt sam war. mitDas ihrem Mann Genetik Haus schließt Gerhard, als jedoch VM-Mis aucherksgru immer Mission verank ert Fick, die zuvor viele Jahre, gemeinsam mit ihrem Mann Gerhard, als sich der sionarin Sozialw in Peru ppe aktiv „Hauswar.zumJa, daswar. Fels“ Herz mit Das Sitz fürinHaus Mission Bretzfe schließ t schlägt ld- sich hier ganzder Sozialw bachdeutlich erksgru ppe „Haus zum Fels“ mit Sitz VM-Missionarin in Peru aktiv war. Ja, das Herz für Mission schlägtSchwab an. Halsten . bergs übernehmen die Leitung von Anni in Bretzfe ld- Fick, Schwab die zuvor bach viele an. Halsten Jahre, bergs gemein überne hmen die Leitung von Anni hier ganz deutlich. sam mit ihrem 33.. Acht Jahre hat Thomas mit seiner lieben Fick, die zuvor viele Jahre, gemein RuthMann mit vielGerhard, als VM-Mis Ausdausionarin inEngage Peru aktiv war. Ja, das sam Herz mit für ihrem Mission Mann Gerhard, als Acht Jahre hat Thomas mit seiner lieben Ruth mit viel VM-Mis er und sionarin ment, in Peru aktiv tiefer Hingabe, viel Humorschlägt und T hier ganz deutlich war. Einfühlungsvermögen, echter Wertschätzung für dieMission . Ja, das Herz für schlägt Ausdauer und Engage VM-STA ment,TIO N VEL BER tiefer Hingabe, viel Humor und Der hier ganz deutlich. einzeln en 2012 standhätzun an, nach dem Acht Jahre Mensch enhat Thomas und zielorie mitntiert seiner mitlieben Einfühlungsvermögen nächste, Wech echterselWertsc g für die einzelnen Ausdau festem Ruth mit auf Blick viel den Auftrag, 3. nd Thom as gebe ten hatte, die Acht gute Jahre er undBotscha hatftThomas Engage ment, von mit zu tiefer Jesus seiner Hingab lieben verbrei e, viel Ruth Humor mit viel al Menschen und zielorieder VM-V orsta ntiert mit festem Blick auf den Auftrag, ten, VM-Inte und rnation VM -STA folge TIO von N VEL Siegf BER ried Bong T Derals artz Ausdau Einfühl ungsve geleite t underrmögen und gepräg Engage , echter t. Wirment, tiefer Wertsch blicken Hingab ätzung dankba rfüre, auf viel die Humor einzeln enund die gute Botscha die ft Nach von Jesus zu verbreiten, VM-Internation eine ereigni sreiche näch VM ste -STA Wech sel TIO n. stand Auf Ndem VEL 2012 an, MissiBER nach onsfe T dem st Der al Mensch undEinfühl en gesegn ungsve und zielorie ete Zeitrmögen ntiert zurück , echter mit und Wertsc festem wünsch Blickhätzun auf g den für die Auftrag einzeln , en geleite t und Missi onsle geprägiter t. anzuWirtrete blicken dankbar auf eine ereigni , dem sreichedieAufgab en ihnen für ihre neuen der VM-V näch orsta ste Wechnd wurd Thom sel e as stand Thom gebe 2012 as in an, ten nach hatte Mensch gute Botscha en en und Gottes ft zielorie von Jesus reichen ntiert zu mit verbrei Segen! festem ten, Blick VM-Inte auf rnationden al Auftrag , und gesegn im Maiete 2013 Zeit Velbertund inzurück wünsch enBong Nach VM-Vfolge orstavonell nd Siegf Thomriedasihnen fürals gebeartz ten ihre neuen hatte , geleitet die und gutegeprägt Botscha ft von . Wir blicken Jesus zu verbrei dankba r auften, eineVM-Inte Aufgab Amt die en Gottes sein eingeder reichensetzt Schn .Segen! muss te Dieser Artikel ist der Zeitschrift vmFOKUS 1/2021 entnommen. ereignis rnation reiche al onsle iterdie anzuauftrete Nach folge n. Aufvonndem SiegfMissi Bongstartz als riedonsfe und gesegn geleiteete t undZeitgepräg zurückt.und Wir wünsch blickenen ihnenrfür dankba aufihreeineneuen Missidie Diesersich Artikel Fami ist der lie Zeitsch die viele rift vmFOK e Thom as US in 1/2021 Missi onsfe st Der Aufgab Abdruck unden Gottes gesegn erfolgt reichen ete mit freundlicher Genehmigung. ereignisreiche Segen! im Mai Missi 2013 onsle in Velbe iter isen anzu von rt wurd trete Thom as n. Auf dem entnom men. Zeit zurück und wünsch en ihnen für ihre neuen Missionsre Der Abdruck erfolgt mit freundl www.v m-inter sein Amt Mai einge 2013 setzt in Velbe. Schne rt n icher wurd muss llbereie te asigung. Genehm Thom ste in DieserAufgab Artikel nationa enistGottes der Zeitschr l.deift Segen! reichen im einstellen. In acht Jahre vmFOKU S 1/2021 entnommen. www.v sich 22die erm-inter sein Fami Amt versc lie auf nationa einge hiede l.de ne die setzt Länd er nund .viele Schn ell musste Der Abdruck erfolgtist Dieser Artikel mitder freundl icher Zeitsch riftGenehm vmFOKigung.US 1/2021 entnommen. Missi onsre isen Fami die die von lie auf Thom die asviele n ihren sich besu chte Missi onar e in www.v Derm-inter Abdruck erfolgt nationa l.de mit freundlicher Genehmigung. einst ellen . In acht Jahre n bereiste Missi Einsa onsre tzgeb isen. Ruth ieten von Thom arbeias tete www.vm-international.de 22 versc er einst hiedeIn ne Länd acht Jahreer undn bereiste im Büro ellen in . versc hiede nen die Missi onare in ihren besuer chte Berei 22 versc chen mit. Untene hiede r Länder und Einsa tzgeb ieten . 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Fasse Mut - Das Leben triumphiert... „Wen sucht ihr?“ Wir sind angesprochen wie die Frauen damals am Ostermorgen. Der Friedhof und das versigelte Grab im Garten sind nicht das Ende. Das Leben hat über den Tod triumphiert. „Was sucht ihr den Lebendigen bei den Toten?“ Er lebt! Haben Sie einen lebendigen Heiland? Er ist das Licht der Welt. Er vertreibt alle Angst. Leid, Sünde, Hoffnungslosigkeit, Verzweiflung, Tod und Tränen – all unsere Kreuze werden verklärt. Die Schatten müssen weichen; jeder Winkel wird ausgeleuchtet. “Er ist auferstanden!“ und in Seiner Kraft kann ich über die „Mauer“ springen. Welche Begrenzung müssen Sie überwinden, lieber Leser? Die Auferstehungskraft steht Ihnen zur Verfügung. Fassen Sie Mut! Der Tod ist überwunden, darum: “Leben wir, so leben wir dem Herrn; sterben wir, so sterben wir dem Herrn!“ (Römer 14 / 8) Er ist der Herr und in Ihm sind wir geborgen. Können wir anders als in das „Jubilate Deo“ des großen Apostels einstimmen: Gelobt sei Gott, der Vater unseres Herrn Jesu Christi, der uns nach seiner gro- 0en Barmherzigkeit wiedergeboren hat zu einer lebendigen Hoffnung durch die Auferstehung von den Toten zu einem unvergänglichen, unverwelklichen Erbe, das im Himmel für uns aufbewahrt ist!“ (1. Petrus 1 / 3f ). Diese Botschaft macht frei. Das bange Warten hört auf. Wer an die Gnade Gottes und Seinen Sieg glaubt, ist vom Tode zum Leben hinübergewechselt! Das walte Gott. Charles Reichenbach aus „Zuspruch fürs Leben“ ISBN: 978-3-033-04440-1 10 EbenEzer
Abschied Anni Fick - Ein Rückblick Missionarischer Dienst in Peru Mit meinem Mann Gerhard zusammen arbeiteten wir insgesamt 20 Jahre in Peru, vor allem an einer Bibelschule im Urwaldgebiet. In dieser Zeit wurden uns drei Töchter geschenkt. Wir hatten un- sere Familie in D/CH verlassen und be- kamen eine neue „Familie“, die uns bald lieb wurde. Viel Bewahrung erlebten wir auf unwegsamen Gebirgs- und Urwald- straßen, in der Zeit des „Leuchtenden Pfades“ und in Krankheitszeiten; Notruf 112 existierte nicht, dafür Psalm 50.15. Mit Freuden sahen wir später unsere ehemaligen Bibelschüler ihre Arbeit in den Gemeinden tun. Zurück in Deutschland Ab 2015 wurde meinem Mann eine neue Aufgabe übertragen: die Leitung des Missionshauses Eben Ezer in Rimbach. Für mich persönlich war es eine Herausforderung, da mir diese Einrichtung völlig unbekannt war. Eben Ezer ist eine christliche Wohngemeinschaft für ältere Menschen. Angegliedert war zugleich ein Gästehaus für alle, die in christlicher Umgebung Ruhe und Erholung suchten. Meine Familie wird größer „Deine Aufgabe ist es, Mutter einer großen Familie zu sein“ - das waren die Worte meiner Vorgän- gerin Ruth Neusser. Mir selber schien mein neuer „Schuh“ eine Nummer zu groß. Mittlerweile emp- finde ich es als Vorrecht, hier arbeiten zu dürfen. Ich schätze meine Bewohner und bin Teil der Eben Ezer-Familie. EbenEzer 11
Abschied Anni Fick - Ein Rückblick Wir leben gemeinsam folgendes Mot- to: Wer noch rüstig ist, hilft mit in Küche, Speisesaal, Garten oder Wäscherei. Wir nehmen Anteil an Freud und Leid des Ein- zelnen, beten füreinander und können bei den Andachten dabei sein. Das alte Eben Ezer-Motto wird neu belebt: „Heimat für Heimatlose“ Über ca. vier Jahre war unser Gästehaus „Gilgal“ Herberge für Migranten; eine neue Herausforderung, die uns auch viele schö- ne Begegnungen bescherte. Aus dieser Zeit sind wertvolle Freund- schaften entstanden – einige wenige Per- sönlichkeiten aus dieser Zeit leben immer noch in unserer Gemeinschaft. Unterstützung aus Südamerika Eine große Hilfe in all diesen Jahren wa- ren und sind, neben dem Stammpersonal, „meine Latinos“ - südamerikanische FSJ- ler, die jeweils für ein Jahr mithelfen. Unsere Gäste Leider blieben sie im Jahr 2020 durch die Coronapandemie fast vollständig aus. Mit jedem Besuch von außen wurden wir beschenkt und bereichert. Der Kontakt mit Menschen aus ganz Deutschland und aus anderen Nationen tat uns gut. Wir hoffen, dass sich die Situation bald ändert und Gäste wieder aufgenommen werden können. Abschied Für mich gilt es nun, Abschied zu nehmen. Gerne werde ich an die Zeit bei EbenEzer zurückdenken und viele schöne Erinnerungen mitnehmen. Rückblickend auf mein Leben möchte ich mit den Worten des Propheten Samuel sagen: Bis hierher hat der Herr geholfen. 1. Samuel 7.12 Ja, Herr, DU hast mein Leben reich gemacht! Meinen Nachfolgern Thomas und Ruth Halstenberg wünsche ich ein gutes Einleben und Gottes Segen für ihre Arbeit. Herzlich grüßt aus Mitlechtern Ihre Anni Fick Anni Fick, ausgeschiedene Leitung des Missionshaus EbenEzer 12 EbenEzer
Vorstellung des Vorstandes Heinz Appler Ich bin 70 Jahre alt und glücklich ver- heiratet mit Waltraud. Gott hat uns mit sechs Kinder reich be- schenkt. Im Alter von 25 Jahren bin ich als bekennender Athe- ist zum Glauben an Jesus Christus gekommen. Vor über 20 Jahren lernte ich durch eine Freizeit unserer Gemeinde Eben Ezer kennen und schätzen. Nach mehreren Jahren des Kontaktes fragte mich der ehema- ligen Leiter Bernd Neusser, ob ich nicht bereit wäre, Mitglied des Vereins Missionshaus Eben Ezer zu werden. Dazu waren wir – meine Frau und ich – gerne bereit und wurden beide Mitglieder im Verein des Werkes. Nach einigen Jahren als Mitglied nahm ich die Einladung von Bernd Neusser an, mich in den Vorstand berufen zu lassen und dort aktiv mitzuarbeiten. Karl Müssle Ich bin Rentner und wohne in Althütte, bin seit über 50 Jahren verheiratet, habe 3 Kinder und 5 Enkelkinder. Schon viele Jahre bin ich Mitglied im Verein Missionshaus EbenEzer und seit Juni 2015 im Vorstand. Zum Haus und Werk habe ich eine jahrzehntelange Verbin- dung. Schwester Elisabeth habe ich persönlich kennen und schätzen gelernt. Mehrmals hatten wir Chor - und Jugendfrei- zeiten mit unserer Gemeinde Geradstetten. Auch bei Konfe- renzen und anderen Veranstaltungen waren wir immer wie- der dabei. Das Haus EbenEzer war ein Heim und eine Begegnungsstätte zum Segen für viele. Es ist mir ein Anliegen, dass auch weiterhin hilfesuchende und ältere Menschen in EbenEzer Geborgenheit finden. Bis hierher hat Gott gesegnet und bewahrt - und wird es auch weiterhin tun. Werner Strobel Bereits in den 70er Jahren hörte ich vom Wirken von der EbenEzer Gründerin Schwester Elisabeth. Seit 2004 kam ich öfters nach Mitlech- tern und lernte EbenEzer kennen. 2009 zog ich dann nach Mitlechtern in den „Altersruhestand“. 2013 fragte mich der damalige Leiter, ob ich nicht als Steu- erberater für EbenEzer tätig werden könnte. Gerne stimmte ich zu und lernte so das Werk, sowie die MitarbeiterInnen und BewohnerInnen auch im „Innenverhältnis“ kennen. 2015 wurden für den neu zu wählenden Vereinsvorstand fach- kundige Personen gesucht. So wurde ich Mitglied im Verein und übernahm die Vorstandsfunktion des Kassenwarts. Nach dem überraschenden Tod des Leiters Gerhard Fick im Mai 2016 wurde ich gebeten, vorübergehend auch für die Verwaltung und Instandhaltung der EbenEzer Gebäude im Rahmen eines Minijobs tätig zu werden. Ende 2020 schied ich aus Alters- und Krank- heitsgründen aus dieser Zusatzarbeit aus. Ich werde weiterhin als Kassenwart und als Steuerberater für den Förderverein Missionshaus Eben-Ezer e.V. tätig sein. Auf die Zusammenarbeit mit dem neu- en Einrichtungsleiter Thomas Halstenberg freue ich mich sehr. Wir werden auch in Zukunft, über die fachspezifischen Angelegenheiten hinaus, zusammen mit unseren Frauen, freundschaftlich verbun- den unseren Platz im schönen Odenwald ausfüllen. Gerhard Geiger Ursprünglich aus Oberfranken, kam ich über Hessen nach Baden-Württemberg. Nach einer handwerklichen Ausbildung besuchte ich die Bibelschule Beröa, wurde in Wendlingen EbenEzer 13
Vorstellung des Vorstandes zum Pastor ordiniert und war über viele Jahre vollzeitlich im Gemeindedienst tätig. Ich bin mit Beate seit 1983 verheiratet. Wir haben drei Kinder und sechs Enkelkinder. Seit 2011 bin ich als Einrichtungsleiter der Pflegeeinrichtung Haus zum Fels in Bretzfeld-Schabbach tätig. Nach dem Heimgang von Gerhard Fick wurde ich angefragt, ob ich bereit wäre mich bei EbenE- zer einzubringen. So wurde ich 2016 als Mitglied im Verein und als Beisitzer im Vorstand aufgenommen. Seit 2019 bin ich stellvertretender Vorsitzender. Anni Fick Aufgewachsen ist Anni Fick in der schönen Schweiz und hat nach Ihrer Schulzeit Lehramt studiert. Doch dann kam alles anders. Sie lernte Gerhard kennen und lieben. Beide haben einen Ruf in die Mission erhalten und waren zwanzig Jahre in Peru. Sie setzten die Arbeit des Missionsehe- paares Zornow fort. Außerdem wirkten sie in zwei süddeut- schen Gemeinden und haben Spuren hinterlassen. Alle drei Kinder dienen zusammen mit ihren Familien dem Herrn. Die letzten Jahre waren geprägt vom Dienst in Eben Ezer; zuerst mit ihrem Mann, nach dem Tod von Gerhard hatte Anni die Leitung der Einrichtung übernommen und dies mit Bravour bewältigt. Als Beirat im Vorstand waren ihre Beiträge sehr geschätzt. Sie hat unter den vielen Männern sehr die mütterlich – seelsorgerliche Komponente vertreten. Helmut Dengel Obwohl ich schon über 62 Jahre jung bin, bin ich aktuell der jüngste im Vorstand des Missionshaus Eben-Ezer. Es war und ist ein großes Vorrecht für mich, Kind gläubiger Eltern zu sein. Sie haben mir intensiv Christsein mit allen Sonnen- und Schattenseiten des Lebens vorgelebt. Eben-Ezer habe ich über des Bundesverband der Sozialwer- ke Freikirchlicher Pfingstgemeinden kennengelernt. So ist die Mitarbeit im Vorstand mehr Freude als Last. Ich bin erstaunt, wie Gott führt und auch um die Zukunft von Eben-Ezer weiß. Es ist großartig, dass die Quelle von Eben-Ezer neu gefasst wird. - Helmut Dengel und Anni Fick scheiden im Jahr 2021 aus dem Vorstand aus. Thomas Halstenberg übernimmt den Vorsitz. - Der neu gebildete Vorstand gestaltet die Zukunft des Werkes unter dem Dach des Haus zum Fels. Ein starker Partner, der mit seiner langjährigen Erfah- rung in der Altenhilfe erfolgreich in der Region Heilbronn-Franken und Hohenlohe arbeitet. 14 EbenEzer
NEU EbenEzer - Interview mit Thomas & Ruth Halstenberg Familie Ruth und Thomas Halstenberg mit Sohn Benjamin (26 Jahre) und Tochter Annika (23 Jahre) Seit Anfang Januar 2021 hat das Haus zum Fels die Verantwortung für das Missionshaus Eben-Ezer im Odenwald übernommen. Das Missionshaus wurde 1968 durch die Diakonie-Schwester Elisabeth Scheffler gegründet und hat sich im Lauf der Jahrzehnte zu dem „Jetzt-Zustand“ entwickelt. Aktuell leben 20 SeniorInnen in einer familienähnlichen Wohngemeinschaft, die sehr vom christli- chen Glauben geprägt ist. Ein dazugehörendes Freizeitheim ist aktuell an den Verein „Leinenlos“ vermietet. Die Mitglieder des Missionshauses Eben-Ezer e.V. haben sich an die Trägerschaft des Haus zum Fels e.V. gewendet und um Hilfe und Übernahme angefragt. Die nächsten Monate und Jahre werden geprägt sein, den Auftrag von Eben-Ezer zu erhalten, pas- sende Strukturen für die Gegenwart und Zukunft zu finden, um das Ganze auf solide Füße zu stellen. Helmut Dengel hat der neuen Leitung, dem Ehepaar Thomas und Ruth Halstenberg, einige Fragen gestellt. Liebe Ruth, lieber Thomas, wir kennen uns ja schon etliche Jahre - unsere Leserschaft jedoch nicht. Erzählt doch mal was über euch, was euch ausmacht, eure Hobbies, eure Stärken und auch über eure Schwächen, wie groß eure Familie ist, ... Thomas: Ich lese sehr gerne. In den letzten Jahren habe ich außerdem die Genealogie, also die Ahnenforschung, als Hobby für mich entdeckt. Es macht mir großen Spaß, immer mehr über meinen Familienstammbaum herauszufinden, und ich bin bereits mit einigen Familienlinien bis zum Jahr 1700 zurück. Außerdem beschäftige ich mich gerne mit Computer und Technik, was mir auch beruf- lich schon viel genützt hat. Zu meinen Stärken gehört Organisieren und Strukturieren, ich bin aber auch Handwerker und Tech- 15
niker. Mein erster gelernter Beruf war Energieanlagenelektroniker. Dagegen geht mir das Schriftliche nicht so leicht von der Hand. Ruth: Schon immer war ich eine große Tierfreundin, und ich liebe es, mit unserm Hund Mylo in der Natur spazieren zu gehen. Ich habe früher gerne Musik gemacht und gebastelt, was ich in Zu- kunft in der Arbeit mit den Senioren hoffentlich etwas wiederbeleben kann. Als Stärke sehe ich bei mir das Schreiben und Dichten, also die künstlerische Ader. Kochen ist nicht meine Stärke, und ich kann auch nicht gut vorausplanen. Von Beruf bin ich Krankenschwester, und daher kann ich auch gut mit hilfsbedürftigen Menschen umgehen. Beide: Unsere Familie besteht natürlich aus uns beiden und unseren Kindern Benjamin (26 Jahre) und Annika (23 Jahre), und dann gehört auch noch unser siebenjähriger Hund Mylo, ein schwarzer Mischling, dazu. Vorletztes Jahr durften Joan und ich bei eurem einhun- dertsten Geburtstag dabei sein. Jeder von euch wurde fünfzig - zusammen einhundert Jahr alt. Hier durfte ich erfahren, dass ihr richtige Weltenbumm- ler seid: Zivildienst an der Nordsee, etliche Jahre wohnhaft in Brasilien, dann Leitung einer Schule in Mosambik samt Missionsstation, aktuell wohnhaft in Velbert. Jetzt steht der Umzug nach Rimbach- Mitlechtern an. Erzählt mal über euren Umgang mit verschiedenen Kulturen, über die Ein- und Ausgewöhnungs- phasen eurer Kinder, eure Motivation. Thomas: Wir bezeichnen uns manchmal spaßeshalber als Nomaden, weil wir in unseren 30 Ehe- jahren bereits zwölfmal umgezogen sind, an sechs verschiedenen Orten und auf drei Kontinenten gewohnt haben. Meine erste Berührung mit anderen Kulturen fand während meines Zivildienstes in Norden-Norddeich statt. Im Sozialwerk Nazareth wurden damals neben internationalen Menschen auch minderjährige vietnamesische Flüchtlinge betreut. In dieser Zeit (1989/90) reiste ich in meinem Urlaub zum ersten Mal nach Brasilien und besuchte eine Missionarsfamilie. Damals ahnte ich noch nicht, dass ich acht Jahre später als frisch ordinierter Pastor genau dort mit meiner Familie landen würde. Ruth: Im Dezember 1990 heirateten wir und be- suchten zwei Jahre später das theologische Seminar Beröa in Erzhausen (bei Darmstadt). Unsere Kinder wurden geboren, und schließlich kam die Anfrage aus Brasilien, ob wir dort die Missionsarbeit un- terstützen würden. Als wir dann 1998 mit Sack und Pack ausreisten, war Benjamin drei Jahre und Annika gerade mal elf Monate alt. Das war sehr herausfordernd. Aber die Kinder haben sich schnell eingewöhnt, genossen die Freiheit auf dem Land und spielten mit den Nachbarskindern der deutschstämmigen Bauern. Sie ahmten bald deren deutschen Dialekt nach, und in der Dorfschule lernten sie auch schnell Portugiesisch. Schwer zu verkraften war dann der Wechsel nach Mosambik in eine völlig andere Kultur. Die portugiesische Sprache war das Einzige, was uns allen das Einleben erleichterte. Aber mit der Zeit schlossen wir die Mosambikaner ins Herz und versuchten, ihre Kultur zu verstehen und zu leben. Dazu gehörte es natürlich auch, in jedem Gottesdienst zu tanzen. ;-) 16
Thomas: Als dann der Ruf aus der Missionszent- rale in Velbert kam, ab 2013 die Leitung des Mis- sionswerkes zu übernehmen, sagten wir zu und zogen 2012 nach Deutschland zurück. Die Kinder sind nach der Rückkehr zum ersten Mal in eine „normale“ deutsche Schule gekommen. In Mo- sambik unterrichteten wir sie mit der Deutschen Fernschule. Aber den schulischen Wechsel haben sie gut gemeistert. Ihre Liebe zu anderen Ländern und die Fähigkeit, sich schnell an neue Situationen anzupassen, ist geblieben. Beide: Unsere Motivation bei jedem Wechsel war zum einen der Ruf und zum anderen der Frie- de Gottes. Jedes Mal, wenn wir angefragt wurden zu kommen, ob nach Brasilien, Mosambik oder Velbert, prüften wir, ob wir inneren Frieden bekommen, diesen Weg zu gehen. Verspürten wir ein Ja, haben wir da- nach gehandelt. Frage 3: Wer euch kennt, weiß, dass ihr nicht nur verwalten könnt sondern auch gestalten könnt. Eben-Ezer in Mitlechtern ist ja auch schon als Institution, als Missionshaus über 50 Jahre jung. Was wollt ihr bewah- ren, was wollt ihr gestalten? Wird es Neues geben? Thomas: Verwalten und Gestalten sind eine gute und wichtige Kombination. Man könnte auch sagen: Erhalten und Entwickeln. Beides gehört zusammen, und das möch- ten wir auch so umsetzen. In Eben Ezer gibt es gute christli- che Werte, die es zu erhalten gilt. Manches muss sicherlich auch verändert und den Bedürfnissen der heutigen Gesell- schaft angepasst werden. Auch baulich wird sich manches verändern und hoffentlich verbessern. Aber mein Motto ist immer: „Schritt für Schritt“. In eurem Alter ist es nicht selbstverständlich, dass Kinder oder andere Familienangehörige zu- hause wohnen. Wie sieht das bei euch aus? Wen bringt ihr mit? Ruth: Benjamin ist schon vor Jahren ausgezogen und arbeitet als Heilerziehungspfleger in einer Wohneinrichtung für Menschen mit Behinderungen. Annika ist in der Ausbildung zur Bun- despolizistin und wohnt noch zu Hause. Deshalb zieht sie mit uns nach Mitlechtern. Berufsbedingt wechselt sie aber häufig den Aufenthaltsort und wird daher nicht oft bei uns sein. Wir bringen aber auch unseren Hund Mylo mit. Natürlich hoffen wir, dass er sich mit den Bewohnern von Eben Ezer gut versteht. Thomas: Am wichtigsten ist natürlich, dass Ruth und ich uns gut mit der Eben-Ezer-Familie ver- stehen und in die „neue Kultur“ integrieren können. Für das Einleben brauchen wir zunächst mal die Hilfe unserer Vorgängerin Anni Fick, mit der wir zwei Monate zusammenarbeiten werden. Und wir brauchen Gottes Hilfe für diese neue Aufgabe, die ER uns „vor die Füße gestellt hat“. 17
Verschiedenes TRAUTEXT Update- von Helen und Philipp Müller Werft nun eure In unserer letzten Ausgabe haben Sie mit Sicherheit Zuversicht nicht weg! von meiner Geschichte gelesen. Es wird sich erfüllen, Heute, mitten in der Corona-Krise freue ich mich sehr worauf ihr hofft. mit Ihnen mein Happy End teilen zu dürfen. Nach Hebräer 10,35 exakt 252 Tagen durfte ich endlich meine Helen wieder in den Armen halten! Ja das warten hat endlich ein Ende. Es hat sich erfüllt, worauf wir lang gehofft und gewartet haben. Nach vielen Rückschlägen und der ungewissen Zeit ging es dann endlich ganz schnell. Die Hochzeit wurde innerhalb von wenigen Tagen komplett neu geplant. Am 05.10.2020 war es so weit, der lang ersehnte Tag war gekommen. Wir durften uns im engsten Kreis der Familie und einigen Freunden endlich das JA-Wort geben. Trotz aller Corona-Regeln konnten wir dennoch eine echte Traumhochzeit feiern und den Tag mehr als genießen. Wir sind sehr dankbar für alle Gebete und die vielen Zusprüche, die uns durch diese Zeit getragen haben. Vielen herzlichen Dank! Eure Helen & Philipp Müller Eröffnung der zweiten Tagespflege in Heilbronn Im April eröffnet unsere neue Tagespflege „Neckarblick“ im Erdgeschoss des neu erbauten Wohnkomplexes in der Innenstadt am alten Neckarufer in der Badstraße 46. Wir bieten von Montag bis Freitag die Betreuung für 15 Senioren an. Sie werden in den gemütlichen Räumen durch den Tag begleitet und die Neckarpro- menade vor dem Haus lädt natürlich zu gemeinsamen Spaziergängen ein. Bei Interesse und für Voranmeldungen melden Sie sich bitte bei unserer Leitung, Frau Inge Krauß-Reichert unter der Rufnummer 07131- 6230 84 oder per Email unter lt-heilbronn@hauszumfels.de www.hauszumfels.de 18
Genertionenwechsel im Haus zum Fels Ende 2022 wird der bisherige geschäftsführende Vorstand des Haus zum Fels, Herr Helmut Dengel, seine aktive berufliche Tätigkeit beenden. Die Mitglieder des verantwortlichen Trägerkreises haben bereits Ende 2019 Herrn Martin Dengel, ein Urenkel des Gründerehe- paares Oswald und Emilie Winkler, das Vertrauen ausgesprochen. Er wird aktuell in diese neue Aufgabe eingearbeitet, um dann im Herbst 2022 Verantwortung zu übernehmen. Diese Aufgabe als Vorstand des Trägervereins wird er dann in Teilzeit wahrnehmen. Lieber Martin, berichte unserer Leserschaft etwas über deinen Lebensweg. Aufgewachsen bin ich in Nord- und Süddeutschland und hatte eine schöne Kindheit mit meinen Eltern und mit meinen beiden Geschwistern. Nach der Schule habe ich eine Ausbildung zum Bank- kaufmann bei der Volksbank Hohenlohe in Öhringen absolviert. Seit dieser Zeit bin ich im Banken- wesen tätig und nun bereits im 5. Jahr selbstständig im Bereich der Baufinanzierung. Mir bereitet der Umgang mit Menschen sehr viel Freude. Hier kommt mir mein christlich geprägtes Menschen- bild zugute – seine Mitmenschen so zu behandeln, wie man selber von ihnen behandelt werden möchte. Verheiratet bin ich mit Eva, wir haben eine 4-jährige Pflegetochter Fatima. Neben dem Beruf und der Familie arbeite ich ehrenamtlich in Lindau in einer Freikirche mit. Du wirst im Jahr 2022 die Gesamtleitung für das Sozialwerk Haus zum Fels als 1. Vorsitzender übernehmen. Du reihst dich damit in eine Tradition ein. Vor fast 60 Jahren gegründet wirst du der vierte 1. Vorsitzende des Haus zum Fels sein. Wirst du diese Kontinuität fortführen? Absolut - Kontinuität ist etwas sehr Wichtiges und Positives, besonders in sozialen Einrichtungen. Weiter gilt für mich die alte Lebensweisheit, dass das „Rad“ nicht neu erfunden werden muss. Die Entwicklung des HzF in den letzten Jahren / Jahrzehnten bestätigt das. Sicherlich gibt es immer wie- der neue Herausforderungen wie z.B. die Digitalisierung und sozialpolitische Vorgaben. Hier gilt es mit Augenmaß das Machbare und Sinnvolle anzugehen, um bei der täglichen Arbeit auf der Höhe der Zeit zu sein und zu bleiben. Ich persönlich stehe diesen neuen Herausforderungen sehr positiv und mit freudiger Erwartung entgegen. Die Einarbeitungszeit wird gut genutzt werden, um den nö- tigen Wissenstransfer und die Abläufe etc. gut, bzw. besser kennen lernen zu können. Das HzF ken- ne ich ja schon von klein auf und durch meine Mitarbeit im Trägerkreis seit vielen Jahren ganz gut. Du wirst mit einer neuen Geschäftsführung und erfahrenen Einrichtungsleitungen zusam- menarbeiten. Was ist dir dabei wichtig? Wird es grundlegende Änderungen im Kurs des Haus zum Fels geben? Da ich ja einen Teil meiner Kindheit in Norddeutschland verbracht habe, bin ich ein Freund der of- fenen und direkten Worte. Man kann mit mir über alles reden und diskutieren. Um es auf den Punkt zu bringen: ein offener, ehrlicher und respektvoller Umgang ist mir wichtig. Man kann in der Sache auch mal unterschiedlicher Meinung sein und sich dennoch persönlich wertschätzend begegnen. Nein, wie ich schon bereits gesagt habe, ist Kontinuität wichtig und ich kann Stand heute keinen Grund erkennen, weshalb es grundlegende Änderungen im Kurs des HzF geben sollte. Vielen Dank für deine Statements. Wir werden dich wohlwollend begleiten während der 1 ½ jährigen Einarbeitung. Du wirst monatlich drei bis vier Tage Vorort sein, um in die Aufgabenge- biete hineinzuwachsen. Wir wünschen dir und einer Familie Gesundheit, Gelingen und Gottes Segen. 19
LebensQualität Februar bis Mai 2021 STATIONÄRE PFLEGE UND BETREUUNG TEILSTATIONÄRE PFLEGE UND BETREUUNG Haus zum Fels Eberstadt Haus zum Fels Tagespflege Südstadthöfe Leitung: Matthias Herth Happelstraße 14 In den Erlenwiesen 1 74074 Heilbronn 74246 Eberstadt und Tel 07134 918 47 0 Fax 07134 918 47 98 Haus zum Fels Tagespflege Neckarblick Email eberstadt@hauszumfels.de Badstraße 46 Haus zum Fels Flein 74072 Heilbronn Leitung: Andrea Junker Tel 07131 6230 84 Seeäckerstraße 1 Fax 07131 6230 83 74223 Flein Mail tp-heilbronn@hauszumfels.de Tel 07131 598 17 0 Fax 07131 598 17 98 Gesamtleitung: Inge Krauß-Reichert Email flein@hauszumfels.de Haus zum Fels Tagespflege Schwabbach* Haus zum Fels Heilbronn Schwabenstraße 30 *(eingestreute Tagespflege) Leitung: Frank Becker 74626 Bretzfeld-Schwabbach Happelstraße 14 Tel 07946 98 111 0 74074 Heilbronn Fax 07946 98 111 98 Tel 07131 6230 0 Fax 07131 6230 98 Mail schwabbach@hauszumfels.de Email heilbronn@hauszumfels.de Leitung: Gerhard Geiger Haus zum Fels Schwabbach Leitung: Gerhard Geiger BETREUTES WOHNEN Schwabenstraße 30 Anfragen betreffs Wohnsuche / Anmietung der von 74626 Bretzfeld-Schwabbach uns betreuten Wohnanlagen an: Tel 07946 98 111 0 Fax 07946 98 111 98 Alte Brauerei Öhringen Email schwabbach@hauszumfels.de Email betreutwohnen@hauszumfels.de FAMILIENÄHNLICHE WOHNGEMEINSCHAFT Betreutes Wohnen HzF Schwabbach Email schwabbach@hauszumfels.de Haus zum Fels EbenEzer Tel 07946 98111 0 Leitung: Thomas Halstenberg Seniorenapartments Eberstadt Im Eichwäldchen 23 Email eberstadt@hauszumfels.de 64668 Rimbach-Mitlechtern Tel 07134 91847 0 Tel 06253 64 31 Fax 06253 97 04 96 Email ebenezer@hauszumfels.de Betreutes Wohnen Südstadthöfe Heilbronn Email betreutwohnen@hauszumfels.de Betreutes Wohnen Badstraße 46 Heilbronn Email assistenz-sbb@hauszumfels.de Haus zum Fels Tel 07946 98111 69 seit 1963 LebensQualität www.hauszumfels.de
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