Konjunkturmonitor Rheinland-Pfalz - Konjunkturdynamik schwenkt auf niedrigeren Wachstumspfad ein - Die LBBW

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Konjunkturmonitor Rheinland-Pfalz - Konjunkturdynamik schwenkt auf niedrigeren Wachstumspfad ein - Die LBBW
15.02.2019   Dr. Guido Zimmermann, Senior Economist

Konjunkturmonitor Rheinland-Pfalz
Konjunkturdynamik schwenkt auf niedrigeren Wachstumspfad ein.
Konjunkturmonitor Rheinland-Pfalz - Konjunkturdynamik schwenkt auf niedrigeren Wachstumspfad ein - Die LBBW
Konjunkturdynamik schwenkt auf niedrigeren
Wachstumspfad ein.

LBBW BIP-Wachstumsprognosen (in %) für Rheinland-Pfalz und Deutschland.
                                                                                                               • Zwar war das Wachstum von Rheinland-Pfalz im 1.
   4,0%                                                                                                          Halbjahr 2018 noch am höchsten in allen
                                                                                                                 Bundesländern. Aufgrund der strukturellen
   3,5%                                                                                                          Schwächen war dieser Spitzenplatz aber
                                                                                                                 erwartungsgemäß nicht zu halten.
   3,0%
                                                                                                               • Für 2019 erwarten wir vor dem Hintergrund der
                                                                                                                 gesamtdeutschen Konjunkturabschwächung eine
   2,5%
                                                                                                                 Wachstumsrate für das reale BIP von
                                                                                                                 durchschnittlich 1,3% (Deutschland: 1,4%), für 2020
   2,0%
                                                                                                                 von nur noch 0,8% (0,9%).
   1,5%                                                                                                        • Angesichts der derzeitigen immensen Unsicherheiten
                                                                                                                 bei der Prognose ist unser Risikoszenario, dass es
   1,0%                                                                                                          schlechter laufen könnte, mit 30% angesetzt.
                                                                                                               • Derweil schreitet die Tertiarisierung auch der Industrie
   0,5%                                                                                                          von Rheinland-Pfalz voran. Digitale
                                                                                                                 Dienstleistungsservices spielen eine immer wichtigere
   0,0%                                                                                                          Rolle in der Umsatzgenerierung der Industrie. Wir
             2011   2012     2013     2014    2015     2016 2017 (F)2018 (F)2019 (F)2020 (F)2021 (F)2022 (F)
                                                                                                                 präsentieren daher Vorschläge, wie die Politik
                           BIP (Y/Y) Rheinland-Pfalz                BIP (Y/Y) Deutschland                        diesen wichtigen Tertiarisierungstrend unterstützen
                                                                                                                 kann.

Quelle: Refinitiv, LBBW Research

15.02.2019    Konjunkturmonitor Rheinland-Pfalz                                                                                                                             2
Konjunkturmonitor Rheinland-Pfalz - Konjunkturdynamik schwenkt auf niedrigeren Wachstumspfad ein - Die LBBW
Wachstumsranking 2019 der Bundesländer.

LBBW BIP-Wachstumsprognosen (in %) für ausgewählte Bundesländer.

                           Bayern

             Baden-Württemberg

                        Thüringen

                         Sachsen

                     Deutschland

Ostdeutschland (ohne Berlin)

                         Hamburg

                 Rheinland-Pfalz

                  Niedersachsen

                           Hessen

                 Sachsen-Anhalt

                             NRW

                                     0            0,2   0,4   0,6   0,8   1   1,2   1,4   1,6   1,8   2

Quelle: Refinitiv, LBBW Research

15.02.2019    Konjunkturmonitor Rheinland-Pfalz                                                           3
Konjunkturmonitor Rheinland-Pfalz - Konjunkturdynamik schwenkt auf niedrigeren Wachstumspfad ein - Die LBBW
15.02.2019

Konjunkturdynamik lässt nach.
Konjunkturmonitor Rheinland-Pfalz - Konjunkturdynamik schwenkt auf niedrigeren Wachstumspfad ein - Die LBBW
Deutschland: Geschäftsklima sendet Abschwungsignale

ifo Geschäftsklima: Lage und Erwartungen
Index-Werte

                                                                                                                                  •   Der Geschäftsklima-Index für
               20                                                                                                                     Deutschland des ifo Instituts
                           Aufschwung                                                                                 Boom            hat auch im Januar
                                                                 Start:
                                                                                                                                      nachgegeben. Mit 99,1 nach
                                                               Jan. 2014                                                              zuvor 100 Zählern hat er den
               15
                                                                                                                                      tiefsten Stand seit Februar
                                                                                                                                      2016 erreicht.
               10
                                                                                                                                  •   Die Konstellation aus guter
 Erwartungen

                                                                                                                                      Lage, aber deutlich sinkenden
                                                                                                                                      Erwartungen ist ein
                5                                                                                                                     Abschwungsignal. Die
                                                                                                                                      Wachstumsrate der Industrie
                                                                                                                                      dürfte sich auch 2019
                0                                                                                                                     verlangsamen.

                                                                                                                                  •   Allerdings liegt die
                -5                                                                                                                    Konstellation von Lage und
                                                                                            aktuell: Jan. 2019                        Erwartungen bislang nicht im
                                                                                                                                      Rezessionsbereich.
                       Rezession                                                                                 Abschwung
               -10
                     -10                 0                10               20          30           40           50          60
                                                                                Lage

Quelle: Refinitiv, LBBW Research

15.02.2019                 Konjunkturmonitor Rheinland-Pfalz                                                                                                          5
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Deutsche Industriekonjunktur in Gefahr?

Auftragseingang und Industrieproduktion

 115                                                                                             •   Für eine sich ausbreitende
                                                                                                     Schwäche der Industrie
                                                                                                     sprechen auch die „harten
                                                                                                     Fakten“. Seit geraumer Zeit
 110                                                                                                 fallen der Index der Industrie-
                                                                                                     produktion (ohne Energie und
                                                                                                     Bau) sowie der Auftrags-
                                                                                                     eingang.
 105
                                                                                                 •   Allerdings vergleicht sich der
                                                                                                     Rückgang mit einem sehr
                                                                                                     guten Jahr 2017. Bislang liegt
 100                                                                                                 das Niveau von Produktion
                                                                                                     und Auftragseingang noch in
                                                                                                     der Nähe seines langfristigen
                                                                                                     (linearen) Trends. Die
  95                                                                                                 Abweichungen vom Trend
                                                                                                     nach unten waren auch in der
                                                                                                     jüngeren Vergangenheit nicht
                                                                                                     geringer.
  90
       2012             2013              2014    2015             2016            2017   2018

              Auftragseingang                            Industrieproduktion
              Linear (Auftragseingang)                   Linear (Industrieproduktion)
Quelle: Refinitiv, LBBW Research

15.02.2019    Konjunkturmonitor Rheinland-Pfalz                                                                                    6
Konjunkturmonitor Rheinland-Pfalz - Konjunkturdynamik schwenkt auf niedrigeren Wachstumspfad ein - Die LBBW
Konjunkturdynamik in Rheinland-Pfalz noch expansiv,
aber abschwächend.

IHK Koblenz Konjunkturklimaindikator

• Zum Winter 2018/19 zeigt sich die Wirtschaft im IHK-Bezirk Koblenz auch bei den vielfältigen Risiken im internationalen Umfeld
  weiterhin in einer guten gesamtwirtschaftlichen Verfassung. Damit bewegt sich der IHK-Konjunkturklimaindikator, als zusammenfassender
  Wert der aktuellen und zukünftigen Geschäftslage, trotz eines Punkteverlusts auf derzeit 123 Punkte (Vorumfrage: 126 Punkte) weiter deutlich
  im expansiven Bereich. Auch die Lagebeurteilung korrigiert sich um vier Prozentpunkte nach unten, verbleibt aber mit aktuell 41 Prozentpunkten
  (Herbst 2018: 45 Prozentpunkte) weiter deutlich positiv.
• Mit Blick auf die weitere Geschäftsentwicklung in den kommenden 12 Monaten ist vorerst keine anziehende Aufwärtsbewegung zu
  erwarten. Der Saldo der Geschäftserwartungen fällt mit sechs Prozentpunkten (Vorumfrage: neun Prozentpunkte) nahezu unverändert leicht
  oberhalb des neutralen Schwellenwertes von null aus.
Quelle: IHK Koblenz.
15.02.2019   Konjunkturmonitor Rheinland-Pfalz                                                                                                     7
Konjunkturmonitor Rheinland-Pfalz - Konjunkturdynamik schwenkt auf niedrigeren Wachstumspfad ein - Die LBBW
Zurückhaltung bei Investitionen und Beschäftigung.

Wachstumsindikatoren der Gesamtwirtschaft

                                                 • Trotz des anhaltend positiven
                                                   wirtschaftlichen Umfelds schlagen sich
                                                   wachsende Verunsicherungen in den
                                                   Investitionsneigungen der Unternehmen im
                                                   IHK-Bezirk Koblenz nieder. Konkret fällt der
                                                   entsprechende Saldenwert von 22 auf 14
                                                   Prozentpunkte. Damit planen lediglich 28
                                                   Prozent der Unternehmen ihr Investitionsbudget
                                                   in den kommenden 12 Monaten steigern zu
                                                   wollen.
                                                 • Auch hinsichtlich der Beschäftigungsabsichten
                                                   zeigt sich gegenüber der Vorumfrage eine
                                                   abnehmende Tendenz. Die
                                                   Einstellungsbereitschaft nimmt per Saldo um
                                                   sechs Prozentpunkte auf acht Prozentpunkte ab
                                                   (Herbst 2018: 14 Prozentpunkte). Damit hegen
                                                   branchenübergreifend insgesamt 90 Prozent
                                                   der Unternehmen konstante bis steigende
                                                   Beschäftigungspläne, während zehn Prozent
                                                   einen Personalabbau ins Auge fassen.
                                                 • Damit bleibt weiterhin die starke
                                                   Binnenkonjunktur – getragen durch
                                                   Beschäftigungsrekorden und guten
                                                   Einkommensentwicklungen - eine wesentliche
                                                   Stütze der heimischen Wirtschaft.
Quelle: IHK Koblenz.
15.02.2019   Konjunkturmonitor Rheinland-Pfalz                                                      8
Sorgen um wirtschaftspolitische Rahmenbedingungen
nehmen zu, Fachkräftemangel aber weiter Risiko Nr. 1.
Risiken für die wirtschaftliche Entwicklung der Unternehmen, Anteil der Antworten der
befragten Unternehmen in %.

                                      Wechselkurse

                                      Finanzierung

                                  Auslandsabsatz

                   Energie- u. Rohstoffpreise

                                      Arbeitskosten

                                      Inlandsabsatz

 Wirtschaftspolit. Rahmenbedingungen

                               Fachkräftemangel

                                                      0   10   20   30   40   50   60   70

Quelle: IHK Koblenz, LBBW Research.

15.02.2019   Konjunkturmonitor Rheinland-Pfalz                                               9
Der demographische Wandel ist nicht morgen, sondern
schon heute sichtbar.
                                                   • Bis 2040 geht nach Berechnungen des Statist.
                                                     Landesamt RP die Bevölkerungszahl in den
Bevölkerung 2017–2070 in Mio, nach Szenarien.        kreisfreien Städten um 4 300 Personen auf 1,06
                                                     Millionen Einwohnerinnen und Einwohner
                                                     zurück (–0,4 Prozent). In den Landkreisen sinkt
                                                     sie deutlich stärker um 101 300 Personen auf
                                                     2,91 Millionen Einwohnerinnen und Einwohner
                                                     (–3,4 Prozent).
                                                   • Mittelfristig verzeichnen fünf kreisfreie Städte
                                                     einen Einwohnerzuwachs, die übrigen sieben
                                                     müssen teilweise große Einbußen hinnehmen.
                                                     In 19 Landkreisen nimmt die Bevölkerung
                                                     bereits mittelfristig ab, allerdings in
                                                     unterschiedlichem Ausmaß. Fünf Landkreise
                                                     verzeichnen noch einen Einwohnerzuwachs.
                                                   • Unter den kreisfreien Städten wachsen
                                                     Ludwigshafen (+4,6 Prozent) und Worms
                                                     (+1,7 Prozent) bis 2040 am stärksten. Bei
                                                     den Landkreisen verzeichnen der Rhein-
                                                     Pfalz-Kreis (+2,9 Prozent), Mainz-Bingen
                                                     (+2,9 Prozent) und Trier-Saarburg (+2,1
                                                     Prozent) die größten Zuwächse.
                                                   • Bevölkerungsrückgänge von 10 Prozent und
                                                     mehr bis 2040 müssen die kreisfreie Stadt
                                                     Pirmasens (–12 Prozent) sowie die
                                                     Landkreise Birkenfeld (–12 Prozent), Kusel
                                                     (–11 Prozent) und Südwestpfalz (–10
                                                     Prozent) hinnehmen.
                                                   • Im Jahr 2070 werden in allen kreisfreien
                                                     Städten und Landkreisen weniger Menschen
Quelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz.     leben als heute.
15.02.2019   Konjunkturmonitor Rheinland-Pfalz                                                          10
15.02.2019

Harter Brexit.
Welche Branchen wären betroffen?
Großbritannien viertwichtigstes Exportland.
Handelsstreit mit Brexit dürfte belasten.
Anteil ausgewählter Länder 2017 am Export von Rheinland-Pfalz in %.

 Sonstige Länder

               China

       Österreich

               Polen

             Belgien

          Spanien

              Italien

  Großbritannien

     Niederlande

                USA

       Frankreich

                        0             5            10   15   20   25   30   35   40   45

Quelle: KfW.

15.02.2019     Konjunkturmonitor Rheinland-Pfalz                                           12
Brexit-Chaos: Unsere LBBW-Wahrscheinlichkeitseinstufung

                                                 Abstimmung im Unterhaus voraussichtlich am 27.
                                                                   Februar

                                                     Mögliche Endergebnisse nach etwaigen
                                                   Zwischenschritten (Referendum, Neuwahlen)

                                                                            Ein geändertes
        Hard Brexit                         Norwegen Plus                                         Rücktritt vom
                                                                       Austrittsabkommen findet
                                                                                                     Brexit
                                                                       Zustimmung in UK und EU

             35%                                 5%                             35%                  25%

Quelle: LBBW Research

15.02.2019   Konjunkturmonitor Rheinland-Pfalz                                                                    13
Lieferketten / Regulatorik und die Bedeutung von UK als
Absatzmarkt bestimmen die Betroffenheit der Sektoren

Brexit-Auswirkungen auf unterschiedliche Branchen
                                                                                                                                         •   Angesichts vielfacher Verflechtungen würde
                                                                                                                                             ein ungeordneter Brexit zahlreiche
                                                                                                                                             Unternehmen mit einer Vielzahl
                                                                                                                                             unterschiedlichster Problemfelder
                                                                                                                                             konfrontieren.
                             hoch

                                                                                                                             Automobil
                                                                                                                                         •   Anhand zweier Dimensionen (Absatzmarkt,
                                                                                                                                             Einfluss auf Lieferketten (inkl. Zölle) und
                                                                                                                                             Regulatorik) haben wir die möglichen
 Bedeutung als Absatzmarkt

                                                                                                                                             Auswirkungen eines harten Brexit auf
                                                                                                                                             einzelne Branchen beurteilt.
                                         Telekommunikation                              Pharma                                           •   Aufgrund der Bedeutung des UK-Marktes
                             mittel

                                               Medien                                  Industrie                              Chemie         würde vor allem der Automobilsektor
                                               Handel                                Konsumgüter                                             leiden. In der Chemie- und Pharmabranche
                                                                                                                                             könnten die Lieferketten in Mitleidenschaft
                                                                                                                                             gezogen werden.
                                              Technologie                                                                                •   Zahlreiche Unternehmen haben sich intensiv
                                               Versorger                                                                                     auf den Brexit vorbereitet (z.B. durch
                             niedrig

                                                  Bau                            Transport/Logistik                          Aerospace       Lageraufbau). In Summe halten wir mögliche
                                                Öl/Gas                                                                                       negative Effekte insbesondere auf längere
                                                                                                                                             Sicht für überschaubar.
                                               Rohstoffe
                                                                                                                                         •   In Einzelfällen könnten Anpassungs-
                                                    niedrig                              mittel                                 hoch         maßnahmen wie bspw. Standort-
                                                                                                                                             verlagerungen oder die Umstellung von
                                                                           Bedeutung von Zöllen, Lieferketten, Regulatorik
                                                                                                                                             Lieferketten notwendig werden.
Quelle: LBBW Research

15.02.2019                             Konjunkturmonitor Rheinland-Pfalz                                                                                                               14
PSA und BMW mit höchstem Absatzanteil in UK besonders betroffen
Dazu kommt eine Lieferkette mit 50% Komponenten aus EU
Absatzanteil der Automobilhersteller in UK
(2018)
12%                                                                            • Großbritannien ist mit rund 2,4 Mio. Automobilen p.a. der
                                                                                 zweitgrößte europäische Automobilmarkt (D: rd. 3,5 Mio. Einheiten).
         10,2%                                                                 • Von Januar-September 2018 wurden Autos im Wert von rund 29,8
10%                   9,7%                                                       Mrd. EUR aus der EU nach Großbritannien importiert. Im Gegenzug
                                                                                 wurden Fahrzeuge für rund 12,8 Mrd. EUR exportiert.
                                                                               • Die größte lokale Fahrzeugproduktion hat Jaguar/Land Rover (Tata
                                  7,8%
 8%                                                                              Group) mit rund 470 Tsd. Einheiten in 2018 gefolgt von
                                             6,7%
                                                                                 Renault/Nissan (rd. 450 Tsd.), BMW (Mini und Rolls-Royce rd. 240
                                                                                 Tsd.) und PSA (mit Opel bzw. Vauxhall rd. 140 Tsd).
 6%                                                                            • Rund 50% der Komponenten für in UK produzierte Fahrzeuge
                                                      5,2%
                                                                                 werden aus der EU importiert.
                                                                               • Wichtig für die Automobilunternehmen wird die künftige
 4%                                                                              Ausgestaltung der Handelsbeziehungen sein. Zölle könnten die
                                                                                 Kosten der Fahrzeuge erheblich erhöhen und damit den Absatz
                                                             2,5%
                                                                                 bremsen. Zusätzlich sind steigende Logistikkosten durch zusätzliche
 2%                                                                              Zollabfertigungen zu erwarten.
                                                                        1,4%
                                                                               • Die Unternehmen haben sich bereits auf erschwerte Handels-
                                                                                 /Produktionsbedingungen vorbereitet. Bspw. hat BMW die Bestände
 0%                                                                              kritischer Teile erhöht und sich Luftfrachtkontingente gesichert.
                                                                         FCA
             PSA

                                               Ford

                                                       VW
                        BMW

                                                              Renault
                                   Daimler

                                                                                 Zusätzlich sind vorgezogene Wartungsphasen im April 2019 geplant.
                                                                               • Die Effekte eines Hard Brexit wären erheblich, angesichts der
                                                                                 globalen Aufstellung dürften sich die Hersteller mittels
                                                                                 möglicher Produktionsverlagerungen und Preisanpassungen
Quellen: LMC Automotive (01/19), LBBW Research                                   auf die neuen Rahmenbedingungen einstellen.
15.02.2019     Konjunkturmonitor Rheinland-Pfalz                                                                                                    15
Wichtiger Handelspartner für Chemie- und Pharmaprodukte

Im- und Exporte (Mrd. EUR, 2017)

  NL                       17,4                         20,0
                                                                              • Großbritannien ist für die chemisch-pharmazeutische Industrie in
                                                                                Deutschland ein wichtiger Handelspartner. Das Exportvolumen belief
                                                                                sich 2017 auf 11,2 Mrd. EUR (5,8% der dt. Chemieexporte). Die
USA                              20,6                   13,1
                                                                                Importe aus UK lagen bei 6,5 Mrd. EUR (4,8% der Chemieimporte).
 CH                 11,7                         15,5                         • Laut einer VCI-Schätzung lag das Exportvolumen 2018 bei 10,2 Mrd.
                                                                                EUR, die Importe bei 5,8 Mrd. EUR. Seit 2015 gingen die Exporte
   F                  13,5                      10,0
                                                                                um etwa 3 Mrd. EUR zurück, die Importe blieben weitgehend stabil.
                                                                              • Je nach Gestaltung der zukünftigen Beziehungen zwischen der EU
   B            9,4                      12,7                                   und UK sind beispielsweise Belastungen durch Zölle (lt. VCI-
                                                                                Schätzung 200 Mio. EUR p.a.) oder das Auseinanderlaufen der
    I           10,6                    7,3                                     branchenspezifischen regulatorischen Anforderungen denkbar.
                                                                              • Aufgrund der in Europa weitgehend harmonisierten Gesetzgebung
 UK                 11,2                6,5                                     für Chemieprodukte/Arzneimittel könnten in UK registrierte Produkte
                                                                                eventuell nicht mehr in der EU verkauft werden, was entsprechend
 CN            8,5                4,8                                           negative Auswirkungen auf die Lieferketten hätte.
                                                                              • Laut einer früheren Berechnung des europäischen Branchenver-
  PL           7,7           3,1                                                bandes Cefic und des britischen Chemieverbandes CIA könnte ein
                                                                                durchschnittlicher Importzoll von 3-4 % für die Branche insgesamt zu
   E          6,5          3,3                                                  Mehrkosten von 1,5 Mrd. EUR p.a. führen.
                                                        Exporte in Mrd. EUR   • Ein ungeordneter Brexit ohne Übergangslösungen könnte
 IRL    2,3          7,1
                                                        Importe in Mrd. EUR     zumindest kurzfristig erhebliche negative Auswirkungen für die
                                                                                Chemie- und Pharmakonzerne haben.

Quellen: Destatis, VCI, LBBW Research

15.02.2019     Konjunkturmonitor Rheinland-Pfalz                                                                                                  16
Deutsche Logistikunternehmen eher weniger betroffen

Die zehn größten Unternehmen der deutschen Kontraktlogistik
Supply Chain-Logistikumsatz in Deutschland in Mio. EUR
                                                                          • Die Speditions- und Logistikbranche ist mit einer geschätzten
                                                                            Gesamtgröße von mehr als 90 Mrd. GBP ein wesentlicher
                                                                            Bestandteil der britischen Wirtschaft. Die Logistikbranche
      Panalpina Welttransport                                               beschäftigt einen von zwölf Beschäftigten des Vereinigten
       (Deutschland) GmbH                                                   Königreichs. Vor allem für die britischen Logistikanbieter dürften
    DPD Deutschland GmbH                                                    die Folgen eines harten Brexit spürbar werden.
                                                                          • Aus Sicht der deutschen Logistikbranche dürften die negativen
       Hermes Europe GmbH                                                   Folgen allerdings selbst im Falle eines harten Brexit
   United Parcel Service                                                    überschaubar bleiben, denn Großbritannien allein spielt für die
Deutschland Inc. & Co. OHG                                                  meisten deutschen Logistikanbieter lediglich eine relativ
Volkswagen Konzernlogistik                                                  bescheidene Rolle.
     GmbH & Co. OHG                                                       • In der Luftfahrt dürften vor allem diejenigen Airlines, die von der
         Rhenus SE & Co. KG                                                 britischen Kundschaft abhängig sind (z.B. IAG, Ryanair,
                                                                            easyJet), von einem harten Brexit belastet werden. Für
 Kuehne + Nagel (AG & Co.)                                                  Lufthansa ist die Bedeutung des britischen Marktes dagegen
           KG                                                               überschaubar.
                     Dachser SE                                           • Die Effekte eines Hard Brexit wären angesichts der globalen
                                                                            Aufstellung der großen deutschen Logistikunternehmen
             Deutsche Bahn AG                                               u.E. verkraftbar.
 Deutsche Post DHL (Group)

                                    -            4.000   8.000   12.000

Quellen: Fraunhofer SCS, LBBW Research

15.02.2019   Konjunkturmonitor Rheinland-Pfalz                                                                                                    17
Industrie und Maschinenbau: Lokale Produktion mindert
das Risiko, mittelfristig Rückzug möglich

Deutsche Maschinenexporte nach UK
Anteil der Fachzweige in % der Gesamtexporte

                                                                         • Großbritannien importierte 2017 Maschinen im Gesamtwert von
                         Fördertechnik                             9,4     26,4 Mrd. EUR. Größter Teillieferant war Deutschland, gefolgt
                                                                           von den USA mit 2,3 Mrd. EUR. Insgesamt wurden 2017
                           Landtechnik                         8,7
                                                                           Maschinen im Gegenwert von 7,3 Mrd. EUR von Deutschland
                                                                           nach Großbritannien exportiert. Die Exporte stagnierten seit
               Allgemeine Lufttechnik                                      2015.
                                                               8,5
                                                                         • Die Landtechnik hat den zweithöchsten Ausfuhranteil nach
                        Antriebstechnik                      7,3           Großbritannien. Vor allem bei großen Landmaschinen gibt es
                                                                           ebenso wie bei der Fördertechnik keine nennenswerten
                   Baumaschinen und
                                                       5,7                 britischen Produktionsstandorte.
                    Baustoffanlagen
                                                                         • Für Airbus entstehen im Fall eines ungeordneten Brexit Risiken
                             Armaturen                 5,2                 in der bereits angespannten Zulieferkette im zivilen Flugzeugbau.
                                                                           Hauptprodukt sind insbesondere die in Wales für alle zivilen
   Nahrungsmitt.- u. Verpackungsm.                     5,2                 Flugzeugmodelle gefertigten Tragflächen. Dadurch könnte es zu
                                                                           temporären Unterbrechungen in der Flugzeugendmontage (EU,
                 Werkzeugmaschinen                 4,4                     China und USA) kommen. Diesem Risiko soll mit dem situativen
                                                                           Aufbau von Sicherheitspuffern bei Airbus selbst und bei
                            Fluidtechnik         3,4                       Zulieferern begegnet werden.
                Kompress. Druckluft-,                                    • CEO Kaeser, Siemens: „Wir haben in Großbritannien fast 15 000
                                                 3,4
                  Vakuumtechn.                                             Mitarbeiter in 15 Fabriken. Damit decken wir die lokale
        Verfahrenstechn. Ma. u. App.             3,2                       Nachfrage vorwiegend vor Ort ab. Grenzüberschreitende
                                                                           Transaktionen von Gütern und Dienstleistungen spielen bei uns
                                                                           eine untergeordnete Rolle.“

Quellen: VDMA 2017, LBBW Research

15.02.2019   Konjunkturmonitor Rheinland-Pfalz                                                                                            18
Rheinland-Pfalz wäre wenig durch harten Brexit betroffen.
Anteil betroffener Beschäftigten an Gesamtanzahl Beschäftigter in % in den einzelnen
Regionen.

Quelle: IW Halle.

15.02.2019    Konjunkturmonitor Rheinland-Pfalz                                        19
15.02.2019

Politik muss Tertiarisierung der Wirtschaft
fördernd begleiten.
Die Tertiarisierung der Industrie schreitet voran.

• Grundsätzlich lässt sich für Gesamtdeutschland feststellen, dass die Dienstleistungsaktivitäten in der Industrie sich in den letzten 15
  Jahren merklich verändert haben und tatsächlich eine Dynamik mit unterschiedlichen Entwicklungen festzustellen ist. Insbesondere ist
  festzuhalten, dass die kleinen Betriebe bei Dienstleistungsumsätzen in den letzten 15 Jahren ihre ursprüngliche Position als Vorreiter zu Beginn der
  2000er Jahre nicht in diesem Maße halten konnte. Ein weiterer Grund für den Rückgang der Dienstleistungsanteile in der Industrie insgesamt liegt
  auch darin begründet, dass der Anteil der Betriebe ohne jegliche Umsatzanteile in den letzten 15 Jahren deutlich angewachsen ist.
• Der Trend der Tertiarisierung der Industrie scheint somit gegenüber dem vorherigen Jahrhundert eine neue Phase erreicht zu haben, die
  sich durch neue Unternehmensstrategien, einen sich verändernden Wettbewerb und die zunehmende Verknüpfung von Produkten und
  Dienstleistungen auszeichnet.
• Dieser Wandel manifestiert sich beispielsweise in unternehmensstrategischen Veränderungen, aber auch durch eine aufkommende Polarisierung
  des Dienstleistungsgeschäfts unter Industriebetrieben. Die Tertiarisierung der Industrie ist daher nicht länger mit einer reinen
  Dienstleistungszunahme gleichzusetzen, sondern vielmehr mit einer diversifizierten Entwicklung im immateriellen
  Wertschöpfungsbereich, die durch weitere Einflüsse, wie beispielsweise die Digitalisierung, determiniert wird.
• Die meisten Regionen Deutschland sind hinsichtlich der Digitalisierung von Dienstleistungsangeboten und bei der hybriden Wertschöpfung
  uneinheitlich aufgestellt. Der Westen – zu dem Rheinland-Pfalz zählt – ist hier aber zweimal mit der ersten Position noch besser aufgestellt.
  Insgesamt schneidet damit das Gebiet im Südwesten Deutschlands (Westen und BW) hinsichtlich der Digitalisierung von
  Dienstleistungsangeboten sowie bei der hybriden Wertschöpfung am besten ab. Inwieweit Rheinland-Pfalz hier konkret gut aufgestellt ist
  oder nicht, kann leider aufgrund des hohen Aggregationsgrads der Studie des ZEW nicht gesagt werden.
• Insgesamt bewegen sich die Unternehmen Deutschlands in sehr unterschiedlicher Geschwindigkeit und Intensität in Richtung Wirtschaft
  4.0. Dementsprechend zeigen sich auch an der Schnittstelle von Industrie und Dienstleistungsbereich unterschiedliche Qualitäten der Verknüpfung
  und Verflechtung der beiden Bereiche. Der „ambivalente Charakter der Digitalisierung“ eröffnet also einerseits Chancen, neue Geschäftsfelder zu
  erschließen, andererseits erhöht er den Konkurrenz- und An-passungsdruck insofern neue Kompetenzen aufgebaut sowie Fertigungs- und
  Serviceprozesse reorganisiert und angepasst werden müssen. Grundsätzlich gilt es also, die stark an Bedeutung gewinnenden
  unternehmensbezogenen und darunter speziell die industrienahen Dienstleistungen wirtschaftspolitisch hinreichend zu berücksichtigen.

Quelle: ZEW.

15.02.2019     Konjunkturmonitor Rheinland-Pfalz                                                                                                    21
Strategische Bedeutung von Dienstleistungsangeboten im
Verarbeitenden Gewerbe nimmt zu.
Entwicklung der strategischen Bedeutung von Dienstleistungsangeboten im Ver-
arbeitenden Gewerbe im gesamten Bundesgebiet (2001-2015).
                                                   •   Abgebildet ist der Anteil der Betriebe, die neue
                                                       Dienstleistungen als wichtigstes Innovationsfeld beurteilen
                                                       (Dienstleistung als Innovationsfokus), sowie der Anteil der
                                                       Betriebe, die Dienstleistungen als primären oder
                                                       sekundären Wettbewerbsfaktor ansehen (Dienstleistung
                                                       als Wettbewerbsfaktor).
                                                   •   Wie sich zeigt, sind hier zwei völlig gegenläufige
                                                       Entwicklungen festzustellen. Während
                                                       Dienstleistungsangebote bei Industriebetrieben in den
                                                       letzten Jahren immer stärker aus dem Innovationsfokus
                                                       gerückt sind, haben sie jedoch als Wettbewerbsfaktor
                                                       deutlich an Bedeutung gewonnen.
                                                   •   Aus den Ergebnissen zur Entwicklung des
                                                       Dienstleistungssets und der strategischen Wertigkeit von
                                                       Dienstleistungen im Industriesektor lässt sich
                                                       schlussfolgern, dass in den letzten 15 Jahren ein
                                                       unternehmensstrategischer Wandel beim
                                                       Servicegeschäft von Industriebetrieben stattgefunden
                                                       hat.
                                                   •   Das Servicegeschäft hat sich mehrheitlich weg vom
                                                       Innovationsfokus und hin zum Wettbewerbsfaktor ge-
                                                       wandelt. Ebenfalls lässt sich die Vermutung anstellen,
                                                       dass der Trend bei Industriebetrieben hin zu einer
                                                       Fokussierung auf einfachere Services geht.

Quelle: ZEW.

15.02.2019     Konjunkturmonitor Rheinland-Pfalz                                                                22
RP wohl mit nicht geringem Digitalisierungsgrad der
Dienstleistungsangebote der Industrie.
Digitalisierungsgrad von Dienstleistungsangeboten in der Industrie im gesamten
Bundesgebiet nach Regionen, 2015, Rheinland-Pfalz wird hier zu Region „Westen“ gezählt.
                                                                       •   Rheinland-Pfalz gehört
                                                                           zwar zusammen mit
                                                                           Hessen und dem
                                                                           Saarland in der Studie
                                                                           des ZEW zu der Region
                                                                           „Westen“, die den
                                                                           höchsten
                                                                           Digitalisierungsgrad der
                                                                           Dienstleistungsangebote
                                                                           der Industrie aufweist.
                                                                       •   Allerdings kann aus
                                                                           diesem aggregierten
                                                                           Wert nicht auf eine gute
                                                                           Performance von
                                                                           Rheinland-Pfalz
                                                                           geschlossen werden, da
                                                                           es gut sein kann, dass
                                                                           Hessen hier für die
                                                                           Region „Westen“ der
                                                                           Treiber des guten
                                                                           Ergebnisses ist.

Quelle: ZEW.

15.02.2019     Konjunkturmonitor Rheinland-Pfalz                                                23
Rheinland-Pfalz gehört zur starken Region „Westen“ mit
vielen hybriden Wertschöpfungskonzepten in der Industrie.
Grad der digitalisierten hybriden Wertschöpfung (Betreibermodelle, Verfügbarkeitsgarantien,
Miet-, Leasing- Sharingkonzepte) im Bundesgebiet nach Regionen, 2015, Rheinland-Pfalz wird hier
zu Region „Westen“ gezählt.
                                                                         •   Rheinland-Pfalz gehört
                                                                             zwar zusammen mit
                                                                             Hessen und dem
                                                                             Saarland in der Studie
                                                                             des ZEW zu der Region
                                                                             „Westen“, die den
                                                                             höchsten
                                                                             Digitalisierungsgrad der
                                                                             Dienstleistungsangebote
                                                                             der Industrie aufweist.
                                                                         •   Allerdings kann aus
                                                                             diesem aggregierten
                                                                             Wert nicht auf eine gute
                                                                             Performance von
                                                                             Rheinland-Pfalz
                                                                             geschlossen werden, da
                                                                             es gut sein kann, dass
                                                                             Hessen hier für die
                                                                             Region „Westen“ der
                                                                             Treiber des guten
                                                                             Ergebnisses ist.

Quelle: ZEW.

15.02.2019     Konjunkturmonitor Rheinland-Pfalz                                                        24
Wie kann das Land die Tertiarisierung der
Industrie fördern?
Ausgewählte Vorschläge zur Förderung der Tertiarisierung der Industrie Rheinland-Pfalz‘.

• Fortführung von Maßnahmen, um KMU über Herausforderungen und Chancen beim Zugang zu Plattformen zu informieren.
• Wissens- und Methodentransfer weiter stärken.
• Forschungsaktivitäten mit Fragestellungen zur Data Analytics und zur Prozesssicherheit sowie zur Plattformökonomie und damit einhergehenden
  strukturellen Veränderungen stärken.
• Dienstleistungsorientierung im Fertigungs- und Innovationsbereich stärken und fördern.
• Einführung einer steuerlichen Förderung von Forschung und Entwicklung an der Schnittstelle Industrie-Dienstleistung in Deutschland.
• Neue Spitzentechnologien mit Dienstleistungspotential fördern.
• Innovative Qualifizierungsformate und praxisorientierte Lernumgebungen für Dienstleister im Hinblick auf die Entwicklung datenbasierter Services
  (Smart Services und digitale Geschäftsprozesse) bereitstellen.
• Den flächendeckenden Ausbau des digitalen Daten-netzes (Glasfasernetz, 5G-Netzwerke) vorantreiben.

Quelle: ZEW.

15.02.2019     Konjunkturmonitor Rheinland-Pfalz                                                                                                     25
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Datum der Veröffentlichung: 14.02.2019

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15.02.2019   Konjunkturmonitor Rheinland-Pfalz                                                                                                        26
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