GESCHÄFTS BERICHT 2016 - Solothurner Spitäler AG
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35000 95,2 35 000 TONNEN BETON wurden im Jahr 2016 für den Neubau des Bürgerspitals Solothurn aufgeschüttet. 95,2 % der Patienten, die den Patienten- fragebogen ausgefüllt haben, haben den Aufenthalt in den soH-Spitälern mit INHALT sehr gut bzw. gut bewertet. Bericht der Verwaltungs- Startschuss zur Überprüfung 1645 22 ratspräsidentin der Unternehmensstrategie 2 Bericht des CEO Jahr der Höchstleistung 8 Organigramm 13 Jahresrückblick 16 1645 BABYS kamen 2016 in der soH 22 TONNEN ÄPFEL / FRÜCHTE zur Welt. wurden 2016 zur Gesundheitsförderung Themen Neubau Bürgerspital Solothurn 18 an Mitarbeitende abgegeben. Neues Stoffwechselzentrum am Kantonsspital Olten 20 Klinikinformationssystem KISIM 25 26 10,04 5520000 Psychoonkologie Mehr Komfort für Zusatzversicherte 31 Personal Chefärztinnen und Chefärzte, Leitende Ärztinnen und Ärzte 34 Pflegekader 38 10,04 JAHRE bleiben die Mitarbeiten- 5 520 000 UNTERSUCHUNGS- Corporate Governance Informationen zur Corporate Governance 42 den durchschnittlich bei der soH HANDSCHUHE Nitril blau werden Verwaltungsrat 43 (Festangestellte), das längste durchschnittlich jährlich verbraucht. Geschäftsleitung 45 Betriebsjubiläum betrug 43 Jahre. Weitere Organe und leitende Angestellte 46 Personalstatistik 50 Die wichtigsten Diagnosen der akutsomatischen Disziplinen 51 Konzernrechnung Erfolgsrechnung 52 Bilanz 53 Anhang zur Konzernrechnung 54 Bericht der Revisionsstelle 55 Leistungszahlen Stationäre und ambulante Patienten 56 Geburten 57 10 Jahre soH Von den Spitalregionen zu den Solothurner Spitälern 60 Wissenschaftliche Publikationen 62 BILDKONZEPT Auf doppelseitigen Bildern porträtiert der Geschäftsbericht heuer ausgewählte Kaderärztinnen und -ärzte. Sie begegnen Kollegen, Mitarbeitenden anderer Berufsgruppen und natürlich Patienten. Für die Patientinnen und Patienten sind unsere Spitäler und die Psychiatrischen Dienste auf den ersten Blick oft ihretwegen attraktiv. Aber nur dank der guten Zusammenarbeit zwischen allen Berufsgruppen ist es ihnen möglich, die Patienten nach besten Standards und Möglichkeiten zu behandeln. Das Titelbild zeigt Prof. Dr. med. Daniel Inderbitzin, Chefarzt Chirurgie Solothurner Spitäler: «TEAMWORK BASIERT AUF VERTRAUEN.»
BERICHT DER VERWALTUNGS- RATSPRÄSIDENTIN 3 VERENA DIENER | VERWALTUNGSRATSPRÄSIDENTIN Auf Ebene Verwaltungsrat ist die soH auch vorbereitet, gilt es doch in Zukunft auch verstärkt über Investitionen zu entschei- STARTSCHUSS ZUR den. .. .. Erstmalig Schwerpunktthemen definiert U BERPRU FUNG Der Verwaltungsrat hat sich im Januar 2016 entschieden, neu jedes Jahr Schwerpunkt-Arbeitsthemen zu definieren. Neben DER UNTERNEHMENS- der Steigerung der finanziellen Transparenz und Kostenwahr- heit waren das die im Entstehen befindliche Strategie für die verschiedenen Standorte, das Erarbeiten einer eHealth-Strate- STRATEGIE gie, die ebenfalls erwähnte Planung der Immobilienbewirtschaf- tung und das Erhalten der Arbeitgeberattraktivität. Die Vorarbeiten für die Umsetzung des Bundesgesetzes über das elektronische Patientendossier (EPDG) wurden an die Hand genommen. Die soH ist Mitglied des Trägervereins eHealth Nordwestschweiz geworden. Und es zeigt sich, dass man auf dem richtigen Weg ist, um die eidgenössischen Vorgaben frist- gemäss umzusetzen und mit dem elektronischen Patientendos- 2016 hat sich die Reihe der erfolgreichen Geschäftsjahre der So- fragen zeigen. Ich danke allen im Namen des Verwaltungsrats soH ist neu Immobilieneigentümerin sier die ohnehin hohe Gesundheitsversorgung in der Schweiz lothurner Spitäler (soH) fortgesetzt. Der Verwaltungsrat durfte für ihren ausserordentlichen Einsatz und das Engagement, das weiter zu verbessern. Auch eine kantonale Arbeitsgemeinschaft das gesamte Geschäftsjahr durch eine deutlich höhere stationä- sie die Patienten direkt spüren lassen oder bei ihrer Arbeit im Eines der wichtigsten strategischen Geschäfte der soH 2016 mit allen relevanten Vertretern öffentlicher und privater Gesund- re Auslastung der Spitäler und der Psychiatrischen Dienste als Hintergrund scheinbar unsichtbar einbringen. war die Übernahme des Eigentums an den Spitalimmobilien. Die heitsinstitutionen nahm ihre Arbeit auf. Die Federführung liegt budgetiert zur Kenntnis nehmen. Auch die Zahl der ambulanten soH hat per 1. Januar 2017 die Spitalgebäude des Kantonsspitals bei der soH. Patientinnen und Patienten hat noch einmal gemäss dem allge- Dem positiven Geschäftsverlauf sei Dank, dass sich der Verwal- Olten, des Spitals Dornach und der Psychiatrischen Dienste im meinen Trend zugenommen. Obwohl die Entwicklung der Zu- tungsrat in seinen neun ordentlichen Sitzungen auch intensiv Baurecht übernommen. Die Übernahme der Bauten des Bürger- Im Bereich der Arbeitgeberattraktivität hat die soH im letzten nahme der Leistungen schweizweit zu beobachten ist, ist sich mit der mittel- und langfristigen Zukunft des Unternehmens be- spitals Solothurn wird nach Vollendung des Neubaus folgen. Ich Jahr unter anderem eine komplett neue Berufsmarketingkam- der Verwaltungsrat bewusst, dass die Ergebnisse nicht selbst- schäftigen konnte. So wurde in enger Abstimmung mit der Ge- danke der Regierung und dem Kantonsrat für das grosse Ver- pagne lanciert und die Zahl der Teilnahmen an Aus- und Weiter- verständlich sind und nicht nur von exogenen, sondern ebenso schäftsleitung ein Prozess für das Weiterentwickeln der Unter- trauen, dass sie der soH damit entgegenbringen. Vor allem or- bildungsmessen und -informationsveranstaltungen erhöht. Si- von beeinflussbaren Faktoren abhängig sind. Es ist deshalb für nehmensstrategie ab 2018 gestartet. Die neue Strategie wird im ganisatorisch und finanztechnisch musste die Übernahme je- cherlich auch darauf ist zurückzuführen, dass die soH im letzten die soH auch in Zeiten, in denen die Häuser voll sind, wichtig, das Laufe des Geschäftsjahres erarbeitet. doch intern vorbereitet werden, denn neu muss die soH für den Jahr sämtliche Lehrstellen problemlos besetzen konnte. Dank Vertrauen jeder Patientin und jedes Patienten zu rechtfertigen. Unterhalt der Gebäude sorgen und sämtliche Investitionen der Tatsache, dass die soH in den letzten Jahren renommierte Je komplexer das medizinische Angebot wird, umso mehr benö- Die Arbeiten am Rohbau des Neubaus schreiten planmässig vo- selbst tragen. Statt der Miete leistet die soH neu Abschreibun- Fachärzte als Klinikchefs gewinnen konnte, steigt auch das Inte- tigen die Patienten Informationen und Entscheidungshilfen. Was ran, wovon sich der Verwaltungsrat in den regelmässigen Infor- gen, Unterhalt und Baurechtszins. Das Aktienkapital wurde resse von Assistenzärztinnen und -ärzten, ihre Weiterbildung bei brauche ich wirklich? Welche Hoffnungen sind erfüllbar? Wo lie- mationen durch CEO Martin Häusermann und Dr. Kurt Eichen- durch eine Sacheinlage des Kantons erhöht, was einen positiven gen die Grenzen des Machbaren? Das ist für alle Beteiligten eine berger, Direktor Bürgerspital Solothurn, sowie Vertreter des Effekt auf die Eigenkapitalquote der soH hat und im Bedarfsfall grosse Herausforderung und die Mitarbeitenden der soH neh- kantonalen Hochbauamts berichten lässt. Ebenso lässt der Ver- eine Kapitalbeschaffung am Markt erleichtern kann. men diesen Auftrag ernst. waltungsrat das Projekt durch ein externes Baucontrolling be- gleiten. Anders als in letzten Geschäftsjahren hat die soH 2016 kein Das Grossprojekt fordert die soH-Führungsorgane und vor allem grösseres neues Leistungsangebot in Betrieb genommen. Ein- sehr viele Kadermitarbeitende des Bürgerspitals Solothurn heiten wie die invasive Kardiologie am Bürgerspital Solothurn, stark heraus, weil jeder Entscheid heute im Hinblick auf den zu- die Nephrologie in Olten oder das Onkologiezentrum in Solo- künftigen Betrieb gefällt wird. Ich danke an dieser Stelle dem thurn konnten ihre Notwendigkeit für die Versorgung der Bevöl- Hochbauamt des Kantons Solothurn als Vertreter des Bauherrn, kerung eindrücklich unter Beweis stellen. dem Architektenteam und den vielen beauftragten Baufirmen, die gemeinsam mit unserer Unterstützung ein zeitgemässes, Die Mitarbeitenden waren in diesem guten Jahr stark gefordert modernes Spital für die Solothurner Bevölkerung bauen. und haben eine grosse Mehrheit unserer Patientinnen und Pati- enten zu ihrer guten Zufriedenheit behandelt, wie unsere Um-
BERICHT DER VERWALTUNGS- RATSPRÄSIDENTIN 5 uns zu absolvieren. Weitere Massnahmen im Bereich der Arbeit- organ und Bindeglied zwischen Pflege und Geschäftsleitung eta geberattraktivität werden zurzeit noch erarbeitet und werden bliert. 2016 entschied der Verwaltungsrat, der Pflege wieder eine sich an alle Mitarbeitenden, aber auch an Stellenbewerberinnen feste Position auf Ebene der operativen Unternehmensführung und -bewerber richten. einzuräumen. Wie auch der Ärztliche Direktor, besitzt Barbara Camen als neue Direktorin Pflege soH eine Doppelfunktion. Sie Neben der Berufsmarketingkampagne stiessen auch andere ist gleichzeitig Leiterin Pflege Bürgerspital Solothurn. Eine Auf- Marketing- und Kommunikationsmassnahmen der soH wieder gabe, die sie seit 2011 sehr zur Zufriedenheit der Unterneh- auf positives Echo. So erhielt die soH für ihr überarbeitetes Ma- mensleitung erfüllt. Bereits innert weniger Monate hat sie sich gazin zweimal die bronzene Feder beim SVIK-Rating 2016 des als wichtige Ergänzung im Geschäftsleitungsteam erwiesen, in Schweizerischen Verbands für interne und integrierte Kommu- dem sie zu einer Stärkung der Interessenvertretung des Kern- nikation (SVIK). geschäfts beiträgt. Neu bestimmte der Verwaltungsrat ausserdem Dr. Kurt Eichen- Umsetzung der strategischen medizinischen Ziele berger, Direktor Bürgerspital Solothurn, zum Stellvertreter des CEO Martin Häusermann. Die wesentlichen Elemente der Strategie Medizinisches Leis- tungsangebot 2015 bis 2017 sind mittlerweile umgesetzt. Die Die Tradition der Organisation einer jährlichen Klausurtagung stationären und ambulanten Leistungszahlen zeigen, dass die hat der Verwaltungsrat auch 2016 fortgesetzt. Bereits nach der soH die Entwicklung richtig eingeschätzt hat, denn die aufge- letzten Retraite für Vertreterinnen und Vertreter der regionalen bauten neuen Leistungsbereiche und die nachfragebezogenen Ärztegesellschaften und anderer wichtiger Partnerorganisatio- Von links: Prof. Dr. med. Markus Zuber (Ärztlicher Direktor), Oliver Schneider, Prof. Dr. med. Daniel Candinas, Erweiterungen der bestehenden Angebote leisten heute einen nen sowie die obersten Kadermitarbeitenden der soH war der Dr. iur. Melania Lupi Thomann, Dr. oec. publ. Urs Birchler, Verena Diener, Dr. med. Markus Stampfli, wesentlichen Beitrag zum guten Ergebnis der soH. Als neuesten Wunsch aufgekommen, die soH selbst und ihre Angebote wieder Prof. Dr. med. Peter Buser, Barbara Brühwiler, Martin Häusermann (CEO), Alois Müller-Allemann. Mosaikstein haben wir in Olten für Patientinnen und Patienten, einmal mehr in den Mittelpunkt zu stellen. Diese Prämisse bot die an Adipositas oder Diabetes erkrankt sind, ein Stoffwechsel- dann vor allem den neuen Chefärzten der soH die Möglichkeit, zentrum eröffnet. Diabetologen, Chirurgen, Ernährungs- und sich und die Pläne für ihre Kliniken vorzustellen. Diabetesfachberaterinnen und auch Psychiater arbeiten ge- Verwaltungsrat: meinsam im Zentrum zusammen, um den Patienten eine effizi- Herausforderungen bleiben Verena Diener ente Versorgung zu bieten. Dr. iur. Melania Lupi Thomann Neben der Erarbeitung der neuen Unternehmensstrategie steht Dr. oec. publ. Urs Birchler Am Kantonsspital Olten wurde ausserdem ein neuer Magnet trotz aktuell hervorragender Leistungszahlen und Erträge die Barbara Brühwiler resonanztomograf (MRT) als gewichtige Ersatzbeschaffung in langfristige Sicherung der Finanzen eines der grössten Arbeit- Prof. Dr. med. Peter T. Buser Betrieb genommen. Es handelt sich um einen neuartigen 1,5- geber im Kanton im Zentrum. Die soH ist weiterhin mit sinken- Prof. Dr. med. Daniel Candinas Tesla-MRT, der dank höherer Untersuchungsqualität gezieltere den Kantonsbeiträgen, sich verstärkendem Druck der Tarifpart- Alois Müller-Allemann Behandlungsmöglichkeiten zulässt. Anders als bei Geräten der ner und gleichzeitig steigendem Gesamtaufwand – das neue Dr. med. Markus Stampfli Vorgängergenerationen erfolgen die meisten Untersuchungen Bürgerspital Solothurn muss ausgestattet und die übrigen Oliver Schneider, Sekretär des Verwaltungsrats mit dem neu beschafften MRT nahezu lautlos. Die vom Patienten Immobilien müssen unterhalten werden – konfrontiert. Die zu- bisher als unangenehm empfundenen hämmernden Geräusche nehmende Alterung der Bevölkerung bedeutet, dass die soH- entstehen nur noch in geringem Masse. Der neue MRT ist durch Mitarbeitenden – wie vergleichbare Spitäler auch – immer mehr eine sehr grosse Geräteöffnung ausserdem für Patienten mit multimorbide, kostenintensive Patientinnen und Patienten be- Platzangst und Kinder geeignet. Das Gerät wird neu vor allem handeln müssen. Die soH muss ausserdem den GAV-bedingten, für kardiologische, urologische und orthopädische Untersu- steigenden Personalaufwand auffangen. chungen sowie eine qualitativ noch bessere Bildgebung an der Wirbelsäule und in der Brustdrüse eingesetzt. Im Namen des Verwaltungsrats danke ich nochmals allen Mitar- beitenden für ihren Einsatz und unseren Partnern für die ver- Verstärkte Interessenvertretung des Kerngeschäfts trauensvolle, kooperative und offene Zusammenarbeit. Möge sich in der Unternehmensleitung diese Entwicklung so fortsetzen. 2015 hatte sich der Verwaltungsrat entschieden, die Strukturen in der übergreifenden Direktion Pflege zu verändern. Interimis- tisch wurde mit dem Fachgremium Pflege ein Koordinations
«MAN SAGT, ZEIT IST GELD. WIR SAGEN, SICH ZEIT NEHMEN ZAHLT SICH AUS.» PROF. DR. MED. MARTIN HATZINGER CHEFARZT KLINIKEN FÜR PSYCHIATRIE, PSYCHOTHERAPIE UND PSYCHOSOMATIK UND DIREKTOR PSYCHIATRISCHE DIENSTE
BERICHT DES CEO 9 MARTIN HÄUSERMANN | CEO Ausserdem haben wir uns für eine Erweiterung des neurologi- schen Angebots in Olten entschieden, damit Patienten mit einem JAHR DER Schlaganfall von der Akutphase bis zur ambulanten Nachsorge .. lückenlos behandelt werden können. Dies wurde möglich, ohne eine zweite Stroke Unit zu schaffen. Wichtig war uns, einen Bei- H O CHSTLEISTUNG trag zur Erhöhung der Patientensicherheit zu leisten, denn bei einem Schlaganfall kommt es auf jede Minute an. Wie am Bürgerspital Solothurn seit Jahren etabliert, haben wir beschlossen, auch für Olten eine Intermediate-Care-Station (IMC) zu schaffen. Dadurch wird es möglich sein, dass Patienten, welche nicht (mehr) zwingend die Betreuung auf der Intensiv pflegestation (IPS) brauchen, auf einer normalen Bettenstation aber (noch) unterversorgt wären, adäquat zu betreuen, zu über wachen und zu behandeln. Die Station wird voraussichtlich Ende 2017 in Betrieb genommen. In den radiologischen Abteilungen unserer Akuthäuser wurden diverse Geräte neu angeschafft, die bestehende Geräte ersetzen 2016 wurden in den Solothurner Spitälern so viele Patientinnen Die hohen Leistungen liessen den Betriebsertrag um 21,5 Mio Notfallmedizin und ein CAS in General Management des Insti- und entsprechend dem Stand der Entwicklung eine höhere Un- und Patienten behandelt wie in keinem Jahr zuvor. Am Bürger- Franken auf 553,6 Mio. Franken im Vergleich zum Vorjahr stei- tuts für Betriebswirtschaft der Universität St. Gallen. Vorher lei- tersuchungs- bzw. Behandlungsqualität bieten. Neben dem Ma- spital Solothurn, am Kantonsspital Olten, im Spital Dornach und gen. Bereits im Vorjahr haben wir dank der sehr guten Leis- tete sie als Chefärztin die Medizinische Klinik der Spitäler gnetresonanztomografen in Olten wurden an allen drei somati- an den Standorten der Psychiatrischen Dienste verzeichneten tungszahlen ein gutes Ergebnis erreicht, das wir 2016 nochmals Schaffhausen und war Leiterin des Departements Medizin und schen Standorten des Instituts für Medizinische Radiologie (IMR) wir gegenüber 2015 deutlich höhere Patientenzahlen und zwar verbessern konnten. Und dies trotz geringerer Beiträge des Rehabilitation. ältere Ultraschallgeräte ersetzt. Am Bürgerspital Solothurn und sowohl ambulant als auch stationär. Dass die Betreuung und Be- Kantons Solothurn für Leistungsaufträge der soH. am Kantonsspital Olten wurde die sogenannte Mint-Lesion-Soft- handlung der Patienten trotzdem persönlich und individuell auf Nebst der Tätigkeit als Chefärztin ist Karin Fattinger auch in der ware eingeführt: Heute gibt es für jeden Tumortyp standardisier- dem gewohnt hohen Niveau möglich war, verdanken wir in ers- Positiv zum Ergebnis beigetragen haben unter anderem die Er- Lehre an der Medizinischen Fakultät der Universität Bern tätig te Kriterien für die Erstbeurteilung einer Tumorerkrankung und ter Linie unseren versierten und vor allem auch engagierten Mit- träge aus der Behandlung zusatzversicherter Patienten dank und arbeitet in der Eidgenössischen Arzneimittelkommission des die Verlaufskontrollen. Mit der entsprechenden Applikation von arbeitenden auf allen Stufen und in allen Disziplinen unserer neuer Tarife und Tarifstruktur. Die längst fällig gewordenen Bundesamts für Gesundheit sowie dem DRG-Panel der Schwei- Mint-Medical können Tumore in den Onkologiezentren der soH Spitäler. Unseren Kundinnen und Kunden – den Patientinnen Neuverhandlungen mit den Versicherern führten zu einer An- zerischen Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin mit. noch besser und präziser beurteilt werden. Die Qualität der und Patienten der Solothurner Spitäler (soH) – danke ich für die passung der Tarife in Richtung Mittelwert vergleichbarer Spitä- Bereits im März hat Prof. Dr. med. Daniel Inderbitzin sein Amt als Erstbeurteilungen und die Verlaufskontrollen werden dank der Kooperation mit und das Vertrauen gegenüber der soH. ler. Zudem konnte nun auch im überobligatorischen Bereich auf Chefarzt Chirurgie soH und Chirurgie Bürgerspital angetreten. Mint-Medical-Software, die international anerkannt ist, weiter Fallpauschalen umgestellt werden, das heisst, die Versicherun- Er ist damit Dr. med. Jean-Pierre Barras gefolgt, der die Klinik zunehmen. Zahlen – Daten – Fakten gen leisten pro Patient neben der DRG-Pauschale keine Ta- für Chirurgie in Solothurn über 20 Jahre geführt und geprägt hat gespauschale mehr, sondern entrichten eine Fallpauschale für und in den beruflichen Ruhestand getreten ist. Ich danke ihm an In den Laboratorien wurden die in die Jahre gekommen Analyse- In den drei Akutspitälern Solothurn, Olten und Dornach behan- Zusatzversicherungsleistungen. Mit den meisten Versicherungs dieser Stelle nochmals für sein grosses Engagement für das geräte für die Immunchemie vollumfänglich durch neue Hoch- delten wir 28 049 Patienten stationär im Vergleich zu 26 258 im trägern konnten bis Ende 2016 neue Verträge abgeschlossen Spital, für die Chirurgie und für die Patientinnen und Patienten. leistungsgeräte ersetzt. Vorjahr, was einem Zuwachs von 6,8 Prozent entspricht. Das ist werden. Dort, wo der Preisfindungsprozess noch nicht abge- ein Rekordergebnis. In den Psychiatrischen Diensten haben die schlossen ist, hat dies selbstverständlich keine finanziellen Kon- Aus den Spitälern und Kliniken Eine Erleichterung wird sich ab diesem Jahr für die Nephrolo akutstationären Patienten mit 2190 Austritten um 4,2 Prozent sequenzen für die Patienten der soH. gien in Olten und Solothurn ergeben, denn wir haben 2016 den zugenommen. Die Zahl an ambulanten Fällen stieg in der gan- Ein Blick auf die häufigsten Behandlungsdiagnosen zeigt, dass Auftrag für die Umstellung auf eine elektronische Dokumenta zen soH im Vergleich zum Vorjahr von 166 990 um 6,6 Prozent auf Wichtige Chefarztpositionen neu besetzt die Neurologie in der medizinischen Versorgung der Bevölke- tion der Dialysen erteilt. Angeschafft wurde dafür ein Therapy 177 932. rung eine immer grössere Rolle spielt. Um die Versorgung die- Data Monitoring System (TDMS), das als zertifiziertes Produkt Insgesamt erreichte die soH einen konsolidierten Gewinn in Seit Mitte November sind nun wieder alle Chefarztpositionen in ser Patientinnen und Patienten weiter zu verbessern und die effizientere und sicherere Abläufe sowie damit eine bessere Be- Höhe von 16,9 Mio. Franken, was uns ermöglichte, unsere Eigen- unseren Spitälern besetzt. Prof. Dr. med. Karin Fattinger wurde Wartezeiten zu reduzieren, haben wir die Neurologie in Solo- handlungsqualität verspricht. Die Dialysegeräte und die Perso- kapitalbasis weiter zu stärken. Eine weitere Stärkung wird im zur neuen Chefärztin Innere Medizin des Bürgerspitals Solo- thurn und Olten erweitert und zusätzliche Fachpersonen enga- nenwaagen werden über ein Netzwerk verbunden, die Therapie- laufenden Geschäftsjahr durch die Übernahme der Spitalimmo- thurn gewählt. Sie ist Titularprofessorin an der Universität Bern, giert. Das Bürgerspital Solothurn verfügt seit 2015 über eine daten müssen neu nur noch einmal pro Patient erfasst werden bilien erfolgen. Fachärztin für Allgemeine Innere Medizin sowie für Klinische zertifizierte Stroke Unit und die neurologische Abteilung soll nun und nicht wie bisher bei jeder Behandlung neu. Pharmakologie, verfügt über den Fähigkeitsausweis Klinische 2017 als FMH-Weiterbildungsstätte akkreditiert werden.
BERICHT DES CEO 11 den soH-Spitälern und den Pflegeheimen ist gewährleistet, dass sämtliche Pflegeinformationen vom Spital auf das Pflegeheim übergehen und Ärzte der soH bei Bedarf für Patientenbesuche (Konsilien) in den Heimen zur Verfügung stehen. Im Einzugs gebiet des Bürgerspitals Solothurn arbeitet die soH mit den Hei- men Läbesgarte in Biberist und dem Sunnepark in Grenchen zusammen. Für das Kantonsspital Olten hat die soH eine Koope- rationsvereinbarung mit der GAG Genossenschaft für Alters betreuung und Pflege Gäu in Egerkingen abgeschlossen. Höhere Sicherheit und Effizienz dank Digitalisierung Eine von Pricewaterhouse-Coopers im Auftrag der Kantonalen Finanzkontrolle durchgeführte Prüfung hat gezeigt, dass die soH-Informatik keinen Vergleich mit anderen Organisationen im Die Geschäftsleitung von links: Franz Schwaller, Oliver Schneider (Leiter Marketing Um die Überlebenswahrscheinlichkeit bei defibrillierbaren Herz- Gesundheitswesen scheuen muss. Die Projekte zur Unterstüt- und Kommunikation), Doris Barnert, Andreas Woodtli. stillständen auf 50 Prozent in fünf Jahren zu erhöhen, soll in der zung des Kerngeschäfts und der administrativen Bereiche sind Dr. sc. nat. ETH Kurt Eichenberger, Marianne Gasser (Assistentin der Geschäftsleitung), kantonalen Alarmzentrale ein Momentum App-System imple- gut unterwegs und entsprechen in Bezug auf Funktionalität, Ein- Martin Häusermann, Elke Albrecht. mentiert werden. Das System ist bereits in den Kantonen Tessin fachheit in der Anwendung, Integrationsfähigkeit und Daten Barbara Camen, Prof. Dr. med. Martin Hatzinger, Barbara Schunk, Prof. Dr. med. Markus Zuber. und Bern im Einsatz. Das System soll spätestens mit dem Ab- sicherheit dem State of the Art. Wir werden die hohe Kadenz schluss des Systemwechsels in der Alarmzentrale in Betrieb bei der Umsetzung unserer Massnahmen aufrechterhalten. Für genommen werden. Die Federführung für das Geschäft liegt bei unsere Mitarbeitenden in der Medizin und in der Pflege ist die Geschäftsleitung: der Herzstiftung Olten in enger Zusammenarbeit mit dem Ret- gestartete Einführung eines neuen Klinikinformationssystems Martin Häusermann tungsdienst der Solothurner Spitäler. Projekte dieser Art zeigen, (KISIM) zentral. Im Hinblick auf die zunehmende Cyberkrimina- Elke Albrecht wie eng die Solothurner Spitäler mit anderen kantonalen und lität liess die Geschäftsleitung das IT-Sicherheitskonzept aktua- Doris Barnert interkantonalen Institutionen des Gesundheitswesens zusam- lisieren und leitete Massnahmen daraus ab. Barbara Camen menarbeitet, um die Bevölkerung so gut wie möglich mit Ge- Dr. sc. nat. ETH Kurt Eichenberger sundheitsdienstleistungen zu versorgen. Beschäftigt hat uns auch wieder intensiv das Thema eHealth. Im Prof. Dr. med. Martin Hatzinger Hinblick auf das Inkrafttreten des Bundesgesetzes über das Barbara Schunk Ein weitere sehr erfreuliche Zusammenarbeit zeigt sich in der elektronische Patientendossier (EPDG) und die Einführung der Franz Schwaller Chirurgischen Klinik am Kantonsspital Olten, in der seit Früh- elektronischen Patientenakte muss die soH spätestens bis 2020 Andreas Woodtli jahr 2016 Prof. Dr. med. Walter R. Marti und Dr. med. Gaudenz ein eArchiv aufbauen. Ein entsprechendes Projekt zur Realisie- Prof. Dr. med. Markus Zuber Curti als Belegärzte in ihren Funktionen das ärztliche Behand- rung wurde letztes Jahr verabschiedet und wird nun umgesetzt. lungsteam ergänzen. Die soH setzt in diversen Kliniken auf die Das für das eArchiv evaluierte System wird eine rechtskonforme Partnerschaft mit Belegärztinnen und -ärzten und sieht solche Archivierung ermöglichen und die bisherige physische Archivie- Kooperationen als wichtiges Zeichen für die Verankerung in der rung ersetzen. Die elektronische Patientenakte (ePA) wird ab Region mit den niedergelassenen Ärzten an. Belegärzte sind 2017 schrittweise schweizweit eingeführt. Die soH hat vom Kan- auch in den Frauenkliniken in Solothurn und Olten sowie im ton den Auftrag zur Umsetzung des EPDG erhalten und dazu die Spital Dornach tätig. Arbeitsgruppe eHealth gebildet, welche aus Vertretern der im Gesundheitswesen des Kantons tätigen Leistungserbringern Kooperation in der Langzeitpflege besteht. Für die Betreuung von Patienten, die nach dem Aufenthalt im Im Licht der Öffentlichkeit Akutspital auf einen Platz in einem Pflegeheim warten – soge- nannte Passerelle-Patienten –, arbeitet die soH seit letztem Neben den laufenden Online- und Offline-Kommunikations- und Jahr mit drei Pflegeheimen in der Region zusammen und hat Marketingaktivitäten bieten wir regelmässig die Möglichkeit, un- Kooperationsverträge abgeschlossen. Die ersten Langzeitpflege sere Dienstleistungen, Mitarbeitenden und Institute auch vor Ort patienten aus dem Bürgerspital Solothurn wurden im Frühsom- kennenzulernen. So haben wir im März 2016 in unseren Onkolo- mer 2016 verlegt. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen giezentren in Solothurn und Olten die Türen geöffnet, um Inte
BERICHT DES CEO SOLOTHURNER SPITÄLER AG 13 KOOPERATIONEN ORGANIGRAMM Erhöhte Arbeitgeberattraktivität MIT BELEGÄRZTEN Die soH bzw. das Gesundheitswesen im Allgemeinen haben grosse Schwierigkeiten, in bestimmten Berufsgruppen geeigne- GELTEN ALS WICH- tes Personal zu rekrutieren. Mitbewerber waren teils schneller und effektiver durch Nutzung eines E-Recruitings sowie ent- TIGES ZEICHEN sprechender Tools wie z. B. Mobile, Internet und Social Media. Deshalb wird die soH im Bewerbungsverfahren auf E-Recruiting FÜR DIE VERANKE- umstellen, um die Arbeitgeberattraktivität zu steigern und Talen- Verwaltungsrat te respektive geeignetes Personal durch einen beschleunigten RUNG IN DER REGION Recruiting-Prozess besser an die soH zu binden. In der Kinderkrippe am Bürgerspital Solothurn haben wir auf- grund des grossen Bedarfs und der gestiegenen Nachfrage für CEO Direktionsstab die Kinder von Mitarbeitenden zusätzliche Betreuungsplätze ge- Martin Häusermann schaffen. Dadurch kann eine dritte Gruppe von Kindern parallel ressierten einen Blick hinter die Kulissen zu ermöglichen oder zu den bereits bestehenden Gruppen betreut werden. Dass wir mit Fachpersonen ins Gespräch zu kommen. Vor allem in Solo- trotz nach wie vor bestehender weiterer Verbesserungsmöglich- thurn war das Interesse überwältigend, was zeigt, wie wichtig keiten von unseren Mitarbeitenden als attraktiver und verlässli- das Thema Krebs nicht nur bei Betroffenen ist. Das Spital Dor- cher Arbeitgeber angesehen werden, haben die Resultate der Bürgerspital Kantonsspital Spital Psychiatrische nach wiederum nahm im April gemeinsam mit der eingemiete- unlängst durchgeführten Befragung der Mitarbeitenden gezeigt. Solothurn Olten Dornach Dienste Dr. sc. nat. ETH Franz Schwaller Barbara Schunk Prof. Dr. med. ten Orthoklinik mit grossem Erfolg an der regionalen Gewerbe- Gegenüber der letzten Befragung konnte an allen Standorten Kurt Eichenberger Martin Hatzinger ausstellung teil. So viel Zuspruch, wie wir dort erfahren haben, generell eine Verbesserung erzielt werden, was uns zeigt, dass hatten wir nicht erwartet. Es beweist aber die gute Verankerung wir aus der letzten Befragung grundsätzlich die richtigen unseres Spitals in der Region. Schlüsse gezogen haben. Ärztliche Direktion Prof. Dr. med. Markus Zuber Neben der jährlichen Bilanzpressekonferenz haben wir Ende 2016 haben wir ausserdem im zweiten Halbjahr eine Zuweiser- August ein Medienkaffee zum Thema «Notfall Bürgerspital So- befragung durchgeführt, deren Auswertung der Ergebnisse uns lothurn» durchgeführt, an welchem mit Figuranten den Medien- im ersten Quartal 2017 beschäftigen wird. Selbstverständlich vertretern verschiedene gängige Szenen auf der Notfallstation werden wir unsere zuweisenden Ärztinnen und Ärzte als wich- Direktion Pflege präsentiert wurden. Das Interesse seitens der Medien war gross, tigste Partner über die von uns beschlossenen Massnahmen Barbara Camen und das entsprechende mediale Echo blieb nicht aus. aufgrund ihrer Rückmeldungen so rasch wie möglich informie- ren. Die Psychiatrischen Dienste haben mit der Durchführung zweier Direktion Symposien – eines zum Thema Psychose, eines zu Depressionen Herzlichen Dank Personaldienste in der Arbeitswelt – deutlich auf eine weitere Entstigmatisierung Andreas Woodtli psychisch erkrankter Mitmenschen hingewirkt. Die Veranstal- Allen unseren Partnern danke ich für die gute, vertrauensvolle, tungen stiessen auf grosses Interesse, was die enormen Teil- angenehme und konstruktive Zusammenarbeit zugunsten unse- nehmerzahlen gezeigt haben. rer Patientinnen und Patienten. Und ich danke unseren Partnern in Politik, vor allem Regierungsrat Peter Gomm, und der kanto- Direktion Finanzen Die soH verfügt seit 2012 auch über einen kantonalen Leistungs- nalen Verwaltung für die gute Kooperation. Doris Barnert auftrag im Bereich der Prävention, deren Massnahmen die Ver- besserung der Gesundheit der Bevölkerung zum Ziel haben und nicht zuletzt auch imagefördernd sind. So koordinierte soH Prä- vention bereits zum dritten Mal einen gemeinsamen Auftritt di- Direktion Informatik verser kantonaler Gesundheitsorganisationen an der HESO So- Elke Albrecht lothurn.
«WISSEN WEITERGEBEN IST AUCH PRÄVENTION.» PD DR. MED. NÄDER HELMY CHEFARZT ORTHOPÄDIE | BÜRGERSPITAL SOLOTHURN
JAHRESRÜCKBLICK 17 Videodolmetschen als Pilotprojekt Pensionierung des gestartet Solothurner Chefarztes Chirurgie, Dr. med. Jean-Pierre Barras Die soH an der Gesundheitswoche VIVA+ Dornach: Aufbau Prof. Dr. med. einer eigenen Karin Fattinger gastroenterolo- neue Chefärztin gischen Abteilung Ausbau der Kinderkrippe Neue Direktorin Pflege: Medizin in Solothurn am Bürgerspital Solothurn Einführung eines Barbara Camen neuen Patientendaten- managementsystems PDMS JANUAR FEBRUAR MÄRZ APRIL MAI JUNI JULI AUGUST SEPTEMBER OKTOBER NOVEMBER DEZEMBER Offene Tür an den Onkologiezentren in Solothurn und Olten Psychose-Seminar der Psychiatrischen Dienste Anlass mit Neue Kampagne Flashmob am BSS: Berufsmarketing Brustkrebs läuft an aktive Vorsorge Das Corporate Design Restaurant am Bürger- der soH wird geändert spital heisst neu Belverde Neuer Niederfeld-MRT am Kantonsspital Olten Neue Multi- mediaterminals am Patientenbett Start eArchiv als Grundlage für elektronische Patientenakte
THEMEN 19 NEUBAU BÜRGERSPITAL SOLOTHURN EIN SPITAL NIMMT FORM AN NACH ZWEI JAHREN BAUZEIT WERDEN DIE KONTUREN • Das neue Spital wird acht Operationssäle statt wie bisher ge- DES NEUEN SPITALS IN SOLOTHURN IMMER DEUTLICHER. plant sieben haben. Eine wesentliche Änderung ist die zentra- ENDE 2016 KONNTE DER FLACHBAU FERTIGGESTELLT le Anästhesie-Einleitung, die nicht mehr direkt vor dem Saal WERDEN, DAS BETTENHOCHHAUS MIT SIEBEN GESCHOSSEN stattfindet. Dadurch können die Operationssäle flexibler ge- Blick von Südosten auf den Neubau des Bürgerspitals Solothurn. WUCHS RASANT IN DIE HÖHE. nutzt werden. • 14 Liftanlagen statt wie bisher sechs werden im neuen Spital Es gibt das Bonmot, dass ein Spital nie ganz fertig gebaut ist – für einen raschen vertikalen Transport sorgen. denn kaum wird es in Betrieb genommen, fängt bereits wieder • Die 154 Nasszellen für die Patientenzimmer wurden alle vor der Umbau an. Ähnlich verhält es sich auch in der Planung. 2016 fabriziert mit allen nötigen Wasser- und Stromanschlüssen in konnten die Raumstudien grösstenteils zu Ende geführt werden. den Rohbau eingebaut. Die wichtigsten Entscheide und Planänderungen waren folgende: • Die Anzahl der Gebärsäle im neuen Spital wurde aufgrund der Schliessung der Geburtenabteilung der Privatklinik Obach von Zeitplan drei auf vier erhöht. Bezug Haus 1 Mitte 2020 • Im Behandlungstrakt ist auf jeder Etage ein gemeinsamer Ab- wurfschacht für Abfall und Wäsche mit einem automatischen Rückbau 2020 bis 2021 Trennsystem geplant, welches die Säcke nach Farbe zu ihrem jeweiligen Ziel leitet. Bauzeit Haus 2 2021 bis 2023 • Die beiden Kardiologielabore bleiben, wo sie sind. Die notwen- Fertigstellung Parkanlage 2023 bis 2024 dige Nähe zur neuen Notfallstation ist gegeben. Auch das Haus 6 wird stehen bleiben und schwerpunktmässig von der Kardiologie genutzt werden. • Für Assistenz- und Oberärzte wird es künftig noch eine grosse Bürofläche mit unpersönlichen Arbeitsplätzen geben. Solche sogenannten Open Space-Bürokonzepte machen Büroflächen zu einem produktiven und auch kommunikativen Ort. • Die neue Notfallstation ist fast doppelt so gross und wird damit dem Umstand gerecht, dass immer mehr Patientinnen und Patienten keinen Hausarzt mehr haben und in jeder Situation direkt den Notfall eines Spitals aufsuchen.
THEMEN 21 NEUES STOFFWECHSELZENTRUM AM KANTONSSPITAL OLTEN EIN ORT FÜR KOMPLEXE BEHANDLUNGEN IN DER SCHWEIZ WIE AUCH IN ANDEREN INDUSTRIELÄN- Übergewicht und Adipositas haben sich in der Schweiz wie auch Stoffwechselerkrankungen werden in unserem neuen Stoffwechselzentrum DERN ERKRANKEN IMMER MEHR MENSCHEN AN DEN FOL- in anderen Industrieländern zu einer Volkskrankheit entwickelt. umfassend abgeklärt und behandelt. GEN VON ÜBERGEWICHT ODER ZU HOHEM BLUTZUCKER. DIE Rund 30 Prozent der erwachsenen Bevölkerung sind überge- BEHANDLUNG SOLCHER KRANKHEITEN IST KOMPLEX UND wichtig, davon 10 Prozent adipös, bei Kindern und Jugendlichen ERFORDERT EIN INTERDISZIPLINÄRES VORGEHEN. sind es bereits 19 Prozent. Übergewicht und vor allem Adipositas zählen zu den Risikofaktoren für Krankheiten wie Bluthoch- Patientinnen und Patienten, die an Fettleibigkeit (Adipositas) druck, Diabetes, Herzinfarkt, Schlaganfall, Arthrose und Schlaf- oder Diabetes erkrankt sind, werden von diversen Fachspezia- apnoe-Syndrom sowie einige Krebsarten. listen behandelt. Um diesen Patienten in Zukunft eine bessere sowie effizientere Versorgung bieten zu können, hat die soH die- Um Strategien gegen das zu hohe Gewicht zu entwickeln, gilt es se Disziplinen in einem Stoffwechselzentrum am Kantonsspital zuerst, die genauen Ursachen abzuklären. In seltenen Fällen Olten vereint. Dadurch, dass alle betroffenen Fachbereiche neu sind Störungen des Stoffwechsels oder Erkrankungen wie eine im Zentrum eng zusammenarbeiten, ist jederzeit ein Austausch Unterfunktion der Schilddrüse verantwortlich für die Entwick- zwischen den behandelnden Fachspezialisten gewährleistet. lung einer Adipositas. Viel häufiger jedoch ist der heutige Le- Dies erhöht auch die Patientensicherheit. Zusammengefasst bensstil mit wenig Bewegung und zu energiereicher Ernährung sind die Fachbereiche Endokrinologie und Diabetologie, die Dia- ausschlaggebend. Stress und andere psychische Faktoren wie betesfach- und Ernährungsberatung sowie die Bariatrische Chi- Einsamkeit oder Frustration wirken dabei begünstigend. rurgie – auch Adipositaschirurgie genannt –, die sich speziell mit der operativen Therapie des Übergewichts und des Diabetes be- fasst, sowie die Psychiatrie. Das Stoffwechselzentrum befindet sich im Erdgeschoss des Trakts M am Kantonsspital Olten im Altbau aus dem Jahr 1880, der komplett renoviert wurde und nun ideale Räumlichkeiten für die Betreuung der Patienten bietet.
«EINE VERTRAUENSVOLLE ARBEITSATMOSPHÄRE TUT GUT; AUCH DEN PATIENTEN.» PROF. DR. MED. GOTTFRIED RUDOFSKY LEITENDER ARZT UND ÄRZTLICHER LEITER STOFFWECHSELZENTRUM | KANTONSSPITAL OLTEN
THEMEN 25 KLINIKINFORMATIONSSYSTEM KISIM DIE PATIENTENAKTE AUS PAPIER IST BALD GESCHICHTE MIT DER EINFÜHRUNG DER DIGITALEN MEDIZINISCHEN Ein grosser Vorteil dieses IT-Systems ist, dass nun jederzeit, orts KURVE IST DAS ELEKTRONISCHE PATIENTENDOSSIER AN unabhängig, auf die Patienteninformationen im elektronischen DEN SOLOTHURNER SPITÄLERN EINEN GROSSEN SCHRITT Kardex zugegriffen werden kann. Eine weitere Aufgabe des elek- Die Weiterbildung von Assistenzärztinnen und -ärzten gehört zum Kernauftrag WEITER. NACH EINER PILOTPHASE WIRD DAS KLINIK tronischen Kardex ist die Koordination der Behandlungsabläufe des öffentlichen Spitals. INFORMATIONSSYSTEM NUN AN ALLEN STANDORTEN EIN zwischen den Ärzten und Pflegekräften auf der Station. GEFÜHRT. Aufwendige Einführungsphase Die medizinische Kurve ist ein zentrales Arbeitsinstrument für die Tätigkeiten der Ärzte und Pflege zur Behandlung von Patien- Die Umstellung auf ein neues System ist jeweils mit grossem ten. Sie ist dabei nicht nur ein Abbild von Messwerten der Vital- Aufwand verbunden und muss mit den künftigen Nutzern zu- daten und ärztlichen Verordnungen, sondern auch die zentrale sammen sehr detailliert geplant werden, insbesondere im Be- Plattform für die Kommunikation der verschiedenen Berufs- reich der Benutzerschulung. Sie verlangt anfänglich einen gruppen, welche in die Patientenbehandlung involviert sind. Mehraufwand und grosse Flexibilität von den Nutzern. Mussten bisher alle Einträge von Hand auf Papier erfolgen, wer- An den Orten, an denen das Klinikinformationssystem bereits den sie jetzt für den klinischen Gebrauch elektronisch, das installiert wurde, ist das Feedback des medizinischen Personals heisst durch eine Computerlösung ersetzt. Als Klinikinformati- durchwegs positiv. «Die gewählte Lösung hat ein sehr hohes Po- onssystem wurde bei einer Ausschreibung die Standardsoftware tenzial. Der Support durch das IT-Kernteam ist ein Erfolgsfaktor KISIM der Firma CISTEC ausgewählt. Mit der Einführung der und er wird vom Personal geschätzt. Dem Projekt liegt eine elektronischen Krankengeschichte schafft die soH AG die Vo ganzheitliche Sicht zugrunde und das Fachwissen der klinischen raussetzungen für die Umsetzung des Bundesgesetzes zum Pharmazie und der Lieferanten ist überzeugend», schrieb etwa elektronischen Patientendossier (EPDG). PD Dr. med. Lukas Zimmerli, Chefarzt Medizin am Kantonsspital Olten, in einem Feedback. Besonders im Fokus steht dabei die Unterstützung der medizini- schen Visite, da für die Visite neben der Papierkurve momentan Im Juli 2016 entschied die Geschäftsleitung der Solothurner Spi- alle elektronisch abgelegten Formulare vor der Visite ausge- täler, KISIM als Standardsoftware an allen relevanten Kliniken druckt und danach mit den handschriftlich erfassten Informatio und Standorten der Solothurner Spitäler gemäss einem Roll- nen wieder am PC-Arbeitsplatz aktualisiert werden. Dies führte Out-Plan einzuführen. Die entsprechenden Implementierungen bisher zu einer umfangreichen Zwischendokumentation und umfassen immer die digitale medizinische Kurve (eKurve) und häufigen Medienbrüchen zwischen dem Papierdossier und den die Dokumentation Arztdienst. Ende 2018 wird KISIM an allen Softwarelösungen. Standorten definitiv umgesetzt sein. Sowohl bei der interdiszi plinären Zusammenarbeit der Ärzte und der Pflege wie auch bei der Leistung am Patienten ist der Nutzen bereits spürbar.
THEMEN 27 PSYCHOONKOLOGIE EIN GANZHEITLICHES ANGEBOT Vertrauen bildet die Basis für eine medizinische Behandlung. EINE KREBSERKRANKUNG HAT WEITREICHENDE AUS bereits einige kurze Gespräche, andere wiederum benötigen WIRKUNGEN AUF DAS LEBEN VON BETROFFENEN UND längerfristige Psychotherapien oder eine psychiatrische Betreu- DEREN ANGEHÖRIGEN. DESHALB GEHÖRT AUCH DIE ung. Am Ende ist es immer der Patient, der entscheidet, welche PSYCHISCHE BETREUUNG ZU EINER UMFASSENDEN psychoonkologische Betreuung für ihn die beste ist. Nicht ver- ONKOLOGISCHEN BEHANDLUNG. gessen werden darf dabei das Umfeld des Krebspatienten: Mit- unter auch Angehörige brauchen Unterstützung bei der Bewäl- Eine Krebserkrankung ist nicht nur ein körperliches Leiden. Die tigung der veränderten Lebenssituation. Krankheit hat auch im sozialen und psychischen Bereich Aus- wirkungen. Die meisten Betroffenen, aber auch Angehörige stel- Das psychoonkologische Angebot der Solothurner Spitäler len sich bei einer Krebserkrankung oft sehr existenzielle Fragen umfasst: über Leben und Tod. Gerade auch, weil eine Behandlung über • Begleitung bei der Bewältigung aktueller Krisen sehr lange Zeit erfolgen kann und die Gewissheit, den Krebs be- • Unterstützung bei der Krankheitsverarbeitung siegt zu haben, erst nach ein paar Jahren gegeben werden kann, • Entwicklung neuer Perspektiven sind die psychosozialen und somatischen Zusammenhänge sehr • Unterstützung im Umgang mit partnerschaftlichen und komplex und vielseitig. Wie mit einer Krebserkrankung umge- familiären Krisen im Zusammenhang mit der Erkrankung gangen wird, hängt stark davon ab, welche Lebenserfahrungen • Vermittlung von Methoden zur Stabilisierung und ein Mensch bereits gemacht hat und wie man früheren Krisen Entspannung begegnet ist und sie bewältigt hat. • Beratung von Angehörigen Das Fachgebiet der Psychoonkologie beschäftigt sich mit den In der Fachwelt ist die Psychoonkologie unbestritten und gehört Zusammenhängen zwischen der Erkrankung und den Auswir- zu einem zeitgemässen und umfassenden Therapieangebot bei kungen auf das gesamte Leben der Erkrankten und bietet Be- Krebs. Deshalb werden die Kosten der Psychoonkologie auch troffenen und Angehörigen Unterstützung in dieser schwierigen von der Krankenkasse übernommen. Lebensphase. Speziell ausgebildete Psychiater, Psychologen oder Psychotherapeuten helfen den Patienten, ihr emotionales Gleichgewicht wiederzufinden und sich in der veränderten Lebenssituation zurechtzufinden. Den einen Patienten helfen
«HINTER JEDEM DOSSIER STECKT EIN MENSCH.» DR. MED. THOMAS EGGER LEITER ONKOLOGIEZENTRUM | BÜRGERSPITAL SOLOTHURN
THEMEN 31 MEHR KOMFORT FÜR ZUSATZVERSICHERTE SICH IM SPITAL .. AUCH WOHLF U HLEN Unsere Patientinnen und Patienten sollen sich nicht nur medizinisch und pflegerisch gut versorgt fühlen, sondern auch den gewünschten Komfort vorfinden. PATIENTINNEN UND PATIENTEN MIT EINER PRIVATEN ODER sind in der Hotellerie und Gastronomie, sodass sie die Spitalbe- HALBPRIVATEN SPITALZUSATZVERSICHERUNG HABEN handlung des Patienten ein bisschen zu einem Hotelaufenthalt SICH FÜR MEHR FREIHEIT BEI DER ARZTWAHL UND EINEN werden lassen. Mit der Inbetriebnahme des Neubaus 2020 wird HÖHEREN KOMFORT ENTSCHIEDEN. DIE SOH STEHT HINTER aber auch im Bürgerspital Solothurn eine neue Ära für Zusatz- ANDEREN INSTITUTIONEN NICHT ZURÜCK. versicherte anbrechen. Medizinisch, pflegerisch und therapeutisch gut versorgt werden Für die Privat- und Halbprivatpatienten der Inneren Medizin und alle Patienten der soH, unabhängig von ihrem Versicherungssta- der Akutgeriatrie in Olten, die chirurgischen Patienten in Solo- tus, dem Eintrittsgrund oder ihrer Herkunft. Aber bei den Kom- thurn sowie die Zusatzversicherten der Psychiatrischen Dienste fortleistungen in der Hotellerie und Gastronomie darf auch die und des Spitals Dornach wurden bisher aus organisatorischen soH ein Stück weit differenzieren, um für Menschen, die sich für und infrastrukturellen Gründen keine eigenen Stationen ge- eine Spitalzusatzversicherung entschieden haben, attraktiv zu schaffen, aber selbstverständlich bietet die soH ihnen soweit wie sein. Deshalb führt sie am Bürgerspital Solothurn und am Kan- möglich den gleichen Service. So werden auch sie beim Eintritt tonsspital Olten je eine Privatstation. Jene in Solothurn richtet individuell in ihr geräumiges Ein- bzw. Zweibettzimmer mit sich an internistische Patienten, jene in Olten an Patienten der Nasszellen begleitet und erhalten ein Eintrittsgeschenk. operativen Fächer – Chirurgie, Orthopädie, Hals-Nasen-Ohren- Medizin, Gynäkologie und Urologie. Inwieweit sich das Angebot für Zusatzversicherte von jenem für Allgemeinversicherte unterscheiden soll, hat eine interdiszipli- Neben den Pflegenden kümmern sich Roomservice-Mitarbeite- näre und standortübergreifende Arbeitsgruppe für die gesamte rinnen um das Wohlbefinden der Patienten. Sie beraten ihre soH erarbeitet. Neben den Komfortleistungen werden vor allem Gäste bei der Wahl der Menüs, versorgen sie mit aktuellen Me- auch ein individuellerer Tagesablauf und eine hohe Priorität bei dien und organisieren, falls gewünscht, auch die Heimfahrt. Sie der Vergabe von Eintritts- und Operationszeiten von den Patien- sorgen dafür, dass sich die Angehörigen, Freunde oder Bekann- ten geschätzt. ten der Patienten im Spital wohlfühlen. Neu auf der Oltner Sta- tion ist, dass die Roomservice-Mitarbeiterinnen speziell geschult
«ES GIBT NIE NUR DIE EINE METHODE – GENAUSO WENIG, WIE ES NUR DEN EINEN PATIENTEN GIBT.» DR. MED. STEPHAN MARX CHEFARZT WIRBELSÄULENCHIRURGIE SOLOTHURNER SPITÄLER
PERSONAL 35 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 .. MITARBEITENDE CHEFARZTINNEN ANÄSTHESIOLOGIE UND INTENSIVMEDIZIN Dr. med. Christian Drathen | Leitender Arzt .. Dr. med. Philippe Schumacher | Chefarzt | 1 Dr. med. Stefano Fehr | Leitender Arzt Dr. med. Gabrielle Keller | Chefarzt-Stv. PD Dr. med. Claudius Gückel | Leitender Arzt UND CHEFARZTE, Dr. med. Christian Brandt | Leitender Arzt Dr. med. Habib Jakupi | Leitender Arzt Dr. med. Lukas Ebnöther | Leitender Arzt Dr. med. Rudolf Rehorik | Leitender Arzt Dr. med. Stefanie Lang Schuler | Leitende Ärztin Dr. med. Ferdinand von Bredow | Leitender Arzt LEITENDE Dr. med. Dirk Springe | Leitender Arzt Dr. med. Monika Zempleni | Leitende Ärztin .. CHIRURGISCHE KLINIK KARDIOLOGIE ARZTINNEN Prof. Dr. med. Daniel Inderbitzin | Chefarzt | 2 Prof. Dr. med. et phil. nat. Rolf Vogel | Chefarzt | 7 .. Dr. med. Ramona Cecini Hertig | Chefarzt-Stv. Andrea Grêt | Leitende Ärztin Dr. med. Annette Ringger Lersch | Chefarzt-Stv. Dr. med. Jens Gerrit Hellige | Leitender Arzt UND ARZTE Dr. med. Roger Schmid | Chefarzt-Stv. Dr. med. Jan Novak | Leitender Arzt Dr. med. univ. Gholam Reza Afarideh | Leitender Arzt Dr. med. Farschad Forudastan Dastdjerdi | Leitender Arzt MEDIZINISCHE KLINIK Dr. med. James Habicht | Leitender Arzt Prof. Dr. med. Karin Fattinger | Chefärztin | 8 Dr. med. Mark Henschel | Leitender Arzt Diabetologie / Dr. med. Anton Schnetzer | Leitender Arzt Endokrinologie Dr. med. Robert Thomann | Chefarzt-Stv. Infektiologie Dr. med. Thomas Stöckli | Leitender Arzt FRAUENKLINIK Medizinisches Dr. med. Franziska Maurer-Marti | Chefärztin | 3 Ambulatorium Dr. med. Daniel Ryser | Leitender Arzt Dr. med. Suzanne Zakher-Spichtig | Chefärztin-Stv. Dr. med. Adrian Baumgartner | Leitender Arzt Nephrologie PD Dr. med. Stefan Farese | Leitender Arzt Denise Brencklé Läubli | Leitende Ärztin Dr. med. Elizabeth Marti | Leitende Ärztin Dr. med. Doris Heim | Leitende Ärztin Dr. med. Aurélie Sansonnens | Leitende Ärztin Neurologie Dr. med. Robert Heinrich Bühler | Leitender Arzt GASTROENTEROLOGIE ZENTRUM Dr. med. Liliane Kappeler | Leitende Ärztin Prof. Dr. med. Werner Inauen | Chefarzt | 4 Notfallstation Dr. med. Eva Maria Genewein | Leitende Ärztin Dr. med. Christophe Petrig | Chefarzt-Stv. Onkologie Dr. med. Andreas Barth | Leitender Arzt Dr. med. Caroline Berberat | Leitende Ärztin Dr. med. Thomas Egger | Leitender Arzt Dr. med. Bruno Loosli | Leitender Arzt Dr. med. Simone Anna Farese Rimoldi Leitende Ärztin HNO-KLINIK Dr. med. Philippe von Burg | Leitender Arzt Dr. med. Patrick Dubach | Chefarzt | 5 Dr. med. Peter Schläpfer | Chefarzt-Stv. Pneumologie Dr. med. Heinz Borer | Leitender Arzt Dr. med. Peter Egli | Leitender Arzt Dr. med. Gyula Göbel | Leitender Arzt ORTHOPÄDISCHE KLINIK Dr. med. Bruno Greusing-Weber | Senior Consultant PD Dr. med. Näder Helmy | Chefarzt | 9 Dr. med. Ulf Riede | Chefarzt-Stv. INSTITUT FÜR MEDIZINISCHE RADIOLOGIE (IMR) SOH Dr. med. Samuel Brunner | Leitender Arzt Fusschirurgie Prof. Dr. med. Gerhard W. Goerres Dr. med. Lukas Fatzer | Leitender Arzt Handchirurgie Institutsleiter IMR soH | Chefarzt | 6 Johannes Schraknepper | Leitender Arzt Dr. med. Thomas Spiegel | Chefarzt-Stv. (Standortleiter Solothurn) REHABILITATIONS- UND RHEUMAZENTRUM SOH Dr. med. Florian Oellig | Leitender Arzt Dr. med. Jürg Bernhard | Chefarzt | 10 (Standortleiter Dornach) Dr. med. Dominik Wyssmann | Leitender Arzt Dr. med. Oliver Söllner | Leitender Arzt (Standortleiter Olten) Stand 31.12.2016
PERSONAL 37 1 2 3 4 5 6 7 8 9 10 1 2 3 1 2 3 ANÄSTHESIOLOGIE UND INTENSIVMEDIZIN Infektiologie ANÄSTHESIOLOGIE KLINIKEN FÜR PSYCHIATRIE, PSYCHOTHERAPIE Dr. med. Italo Castelli | Chefarzt | 1 Dr. med. Rein Jan Piso | Leitender Arzt Manuel Stäuble | Chefarzt | 1 UND PSYCHOSOMATIK Dr. med. Reto Paganoni | Chefarzt Intensivmedizin | 2 Nephrologie Ralf Kalkbrenner | Leitender Arzt Prof. Dr. med. Martin Hatzinger | Chefarzt | 1 Dr. med. Sascha Mandic | Leitender Arzt Dr. med. Christian Forster | Leitender Arzt Dr. med. Nabin Wagle | Leitender Arzt Diagnostik- und Krisenzentrum / Behandlungszentrum Dr. med. Sabine Moor | Leitende Ärztin für Psychosomatik / Sozialberatung Neurologie Dr. med. Oliver Reisten | Leitender Arzt CHIRURGISCHE KLINIK PD Dr. med. Bernd Krämer | Chefarzt-Stv. | Leitender Arzt Dr. med. Susanna Frigerio | Leitende Ärztin Dr. med. Michael Studhalter | Leitender Arzt PD Dr. med. Peter Vogelbach | Chefarzt | 2 Dr. med. Stefan Kipfer | Leitender Arzt Behandlungszentrum für Abhängigkeitserkrankungen Dr. med. Urs Pfefferkorn | Leitender Arzt Onkologie Dr. med. Georg Steinemann | Leitender Arzt CHIRURGISCHE KLINIK Dr. med. Lukas Eisner | Chefarzt Dr. med. Walter Mingrone | Leitender Arzt MEDIZINISCHE KLINIK Behandlungszentrum für Alterspsychiatrie Departement Operative Medizin | 3 Dr. med. Catrina Uhlmann Nussbaum | Leitende Ärztin Dr. med. Armin Droll | Chefarzt | 3 Dr. med. Stephan Michels | Leitender Arzt Prof. Dr. med. Markus Zuber | Chefarzt Palliativmedizin Dr. med. Horst Haack | Leitender Arzt Behandlungszentrum für Angst und Depression / Chirurgische Klinik | 4 Dr. med. Manuel Jungi | Leitender Arzt Spezialtherapien Dr. med. Renata Jori | Leitende Ärztin Pneumologie Dr. med. Christian Imboden | Leitender Arzt | EMBA Dr. med. Lukas Meier | Leitender Arzt Dr. med. Marc Maurer | Leitender Arzt Behandlungszentrum für Psychosen Dr. med. Urs Pfefferkorn | Leitender Arzt Dr. med. Beat Nick | Leitender Arzt ORTHOPÄDISCHE KLINIK FRAUENKLINIK Dr. med. Christoph Schwaller | Chefarzt | 8 DEPARTEMENT FÜR FORENSISCHE PSYCHIATRIE Dr. med. Nebojsa Stevanovic | Chefarzt | 5 Dr. med. Stephan Marx | Chefarzt Wirbelsäulenchirurgie | 9 Dr. med. Lutz-Peter Hiersemenzel | Chefarzt | 2 Dr. med. Kathrin Bütikofer | Leitende Ärztin Dr. med. Mathias Börner | Leitender Arzt Dr. med. Susanne Huber | Leitende Ärztin obere Extremität KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE Dr. med. Gustav Beck | Senior Consultant Dr. med. Tomas Kniess | Leitender Arzt Handchirurgie Dr. med. Barbara Wendel-Widmer | Chefärztin | 3 Dr. med. Sandra Meier | Leitende Ärztin Kinder- und Jugendpsychiatrische Klinik HNO-KLINIK Dr. med. Wolfram Nussbeck | Leitender Arzt Dr. med. Elisabeth Huber Dätwyler | Chefärztin-Stv. Dr. med. Silke Hasenclever | Chefärztin | 6 Dr. med. Tomás Sánchez | Leitender Arzt Handchirurgie Leitende Ärztin Dr. med. univ. Philipp Wales | Leitender Arzt Dr. med. Tamás Zsoldos | Leitender Arzt Ambulatorien Dr. med. Barbara Wendel-Widmer | Chefärztin MEDIZINISCHE KLINIK UROLOGISCHE KLINIK SOH Dr. med. univ. Ulrike Bugner | Leitende Ärztin PD Dr. med. Lukas Zimmerli | Chefarzt | 7 Dr. med. Peter Spörri | Chefarzt | 10 Dr. med. Esther Manser | Leitende Ärztin Dr. med. Susanne Ernst | Chefarzt-Stv. Dr. med. Petra Spangehl | Chefarzt-Stv. Leitende Ärztin Notfallstation (Standortverantwortliche Olten) Fachbereich Kinder- und Jugendforensik Dr. med. Thomas Forster | Leitender Arzt Dr. med. Volker Schmidt | Leitender Arzt Akutgeriatrie Dr. med. Olivier Prince | Leitender Arzt (Standortverantwortlicher Solothurn) Stand 31.12. 2016 Angiologie Dr. med. Eckardt Krinn | Leitender Arzt Dr. med. Rudolf Bednar | Leitender Arzt (Standortverantwortlicher Dornach) Dr. med. Bernhard Blum | Leitender Arzt Dr. med. Sacha Schmid | Leitender Arzt Dr. med. René Lüthi | Leitender Arzt Diabetologie/Endokrinologie Prof. Dr. med. Gottfried Rudofsky | Leitender Arzt Gastroenterologie PD Dr. med. Matthias Froh | Leitender Arzt Hämatologie Dr. med. Dorothea Friess | Leitende Ärztin
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