GESCHÄFTS BERICHT 2016 - Solothurner Spitäler AG

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GESCHÄFTS BERICHT 2016 - Solothurner Spitäler AG
GESCHÄFTS
BERICHT 2016
GESCHÄFTS BERICHT 2016 - Solothurner Spitäler AG
35000 95,2
35 000 TONNEN BETON wurden im Jahr
2016 für den Neubau des Bürgerspitals
Solothurn aufgeschüttet.
                                              95,2 % der Patienten, die den Patienten-
                                              fragebogen ausgefüllt haben, haben
                                              den Aufenthalt in den soH-Spitälern mit
                                                                                                       INHALT
                                              sehr gut bzw. gut bewertet.

                                                                                                                Bericht der Verwaltungs-   Startschuss zur Überprüfung

1645                                         22
                                                                                                                         ratspräsidentin   der Unternehmensstrategie                           2

                                                                                                                        Bericht des CEO    Jahr der Höchstleistung                             8

                                                                                                                		                         Organigramm                                        13
                                                                                                                		                         Jahresrückblick                                    16
1645 BABYS kamen 2016 in der soH              22 TONNEN ÄPFEL / FRÜCHTE
zur Welt.                                     wurden 2016 zur Gesundheitsförderung                               Themen                    Neubau Bürgerspital Solothurn                      18
                                              an Mitarbeitende abgegeben.                                       		                         Neues Stoffwechselzentrum am Kantonsspital Olten   20
                                                                                                                		                         Klinikinformationssystem KISIM                     25
                                                                                                                                                                                               26

10,04 5520000
                                                                                                                		                         Psychoonkologie
                                                                                                                		                         Mehr Komfort für Zusatzversicherte                 31

                                                                                                                 Personal                  Chefärztinnen und Chefärzte,
                                                                                                                		                         Leitende Ärztinnen und Ärzte                       34
                                                                                                                		                         Pflegekader                                        38

10,04 JAHRE bleiben die Mitarbeiten-          5 520 000 UNTERSUCHUNGS-
                                                                                                                Corporate Governance       Informationen zur Corporate Governance             42
den durchschnittlich bei der soH              HANDSCHUHE Nitril blau werden
                                                                                                                		                         Verwaltungsrat                                     43
(Fest­angestellte), das längste               durchschnittlich jährlich verbraucht.
                                                                                                                		                         Geschäftsleitung                                   45
Betriebs­jubiläum betrug 43 Jahre.
                                                                                                                		                         Weitere Organe und leitende Angestellte            46

                                                                                                                		                         Personalstatistik                                  50
                                                                                                                		                         Die wichtigsten Diagnosen
                                                                                                                		                         der akutsomatischen Disziplinen                    51

                                                                                                                 Konzernrechnung           Erfolgsrechnung                                    52
                                                                                                                		                         Bilanz                                             53
                                                                                                                		                         Anhang zur Konzernrechnung                         54
                                                                                                                		                         Bericht der Revisionsstelle                        55

                                                                                                                        Leistungszahlen    Stationäre und ambulante Patienten                 56
                                                                                                                                           Geburten                                           57

                                                                                                                           10 Jahre soH    Von den Spitalregionen zu den Solothurner Spitälern 60

                                                                                                                      Wissenschaftliche
                                                                                                                          Publikationen                                                       62

BILDKONZEPT
Auf doppelseitigen Bildern porträtiert der Geschäftsbericht heuer ausgewählte Kaderärztinnen und
-ärzte. Sie begegnen Kollegen, Mitarbeitenden anderer Berufsgruppen und natürlich Patienten. Für die
Patientinnen und Patienten sind unsere Spitäler und die Psychiatrischen Dienste auf den ersten Blick
oft ihretwegen attraktiv. Aber nur dank der guten Zusammenarbeit zwischen allen Berufsgruppen ist es
ihnen möglich, die Patienten nach besten Standards und Möglichkeiten zu behandeln.
Das Titelbild zeigt Prof. Dr. med. Daniel Inderbitzin, Chefarzt Chirurgie Solothurner Spitäler:
«TEAMWORK BASIERT AUF VERTRAUEN.»
GESCHÄFTS BERICHT 2016 - Solothurner Spitäler AG
BERICHT DER VERWALTUNGS-
                                                                                                                                         RATSPRÄSIDENTIN

                                                                                                                                                                                                                                                                       3
VERENA DIENER | VERWALTUNGSRATSPRÄSIDENTIN                                                                                                                                                                  Auf Ebene Verwaltungsrat ist die soH auch vorbereitet, gilt es
                                                                                                                                                                                                            doch in Zukunft auch verstärkt über Investitionen zu entschei-

STARTSCHUSS  ZUR
                                                                                                                                                                                                            den.

..     ..                                                                                                                                                                                                   Erstmalig Schwerpunktthemen definiert

U BERPRU FUNG                                                                                                                                                                                               Der Verwaltungsrat hat sich im Januar 2016 entschieden, neu
                                                                                                                                                                                                            jedes Jahr Schwerpunkt-Arbeitsthemen zu definieren. Neben

DER UNTERNEHMENS-
                                                                                                                                                                                                            der Steigerung der finanziellen Transparenz und Kostenwahr-
                                                                                                                                                                                                            heit waren das die im Entstehen befindliche Strategie für die
                                                                                                                                                                                                            verschiedenen Standorte, das Erarbeiten einer eHealth-Strate-

STRATEGIE
                                                                                                                                                                                                            gie, die ebenfalls erwähnte Planung der Immobilienbewirtschaf-
                                                                                                                                                                                                            tung und das Erhalten der Arbeitgeberattraktivität.
                                                                                                                                                                                                            Die Vorarbeiten für die Umsetzung des Bundesgesetzes über
                                                                                                                                                                                                            das elektronische Patientendossier (EPDG) wurden an die Hand
                                                                                                                                                                                                            genommen. Die soH ist Mitglied des Trägervereins eHealth
                                                                                                                                                                                                            Nordwestschweiz geworden. Und es zeigt sich, dass man auf
                                                                                                                                                                                                            dem richtigen Weg ist, um die eidgenössischen Vorgaben frist-
                                                                                                                                                                                                            gemäss umzusetzen und mit dem elektronischen Patientendos-
2016 hat sich die Reihe der erfolgreichen Geschäftsjahre der So-      fragen zeigen. Ich danke allen im Namen des Verwaltungsrats        soH ist neu Immobilieneigentümerin                                 sier die ohnehin hohe Gesundheitsversorgung in der Schweiz
lothurner Spitäler (soH) fortgesetzt. Der Verwaltungsrat durfte       für ihren ausserordentlichen Einsatz und das Engagement, das                                                                          weiter zu verbessern. Auch eine kantonale Arbeitsgemeinschaft
das gesamte Geschäftsjahr durch eine deutlich höhere stationä-        sie die Patienten direkt spüren lassen oder bei ihrer Arbeit im    Eines der wichtigsten strategischen Geschäfte der soH 2016         mit allen relevanten Vertretern öffentlicher und privater Gesund-
re Auslastung der Spitäler und der Psychiatrischen Dienste als        Hintergrund scheinbar unsichtbar einbringen.                       war die Übernahme des Eigentums an den Spitalimmobilien. Die       heits­institutionen nahm ihre Arbeit auf. Die Federführung liegt
budgetiert zur Kenntnis nehmen. Auch die Zahl der ambulanten                                                                             soH hat per 1. Januar 2017 die Spitalgebäude des Kantonsspitals    bei der soH.
Patientinnen und Patienten hat noch einmal gemäss dem allge-          Dem positiven Geschäftsverlauf sei Dank, dass sich der Verwal-     ­Olten, des Spitals Dornach und der Psychiatrischen Dienste im
meinen Trend zugenommen. Obwohl die Entwicklung der Zu-               tungsrat in seinen neun ordentlichen Sitzungen auch intensiv        Baurecht übernommen. Die Übernahme der Bauten des Bürger-         Im Bereich der Arbeitgeberattraktivität hat die soH im letzten
nahme der Leistungen schweizweit zu beobachten ist, ist sich          mit der mittel- und langfristigen Zukunft des Unternehmens be-      spitals Solothurn wird nach Vollendung des Neubaus folgen. Ich    Jahr unter anderem eine komplett neue Berufsmarketingkam-
der Verwaltungsrat bewusst, dass die Ergebnisse nicht selbst-         schäftigen konnte. So wurde in enger Abstimmung mit der Ge-         danke der Regierung und dem Kantonsrat für das grosse Ver-        pagne lanciert und die Zahl der Teilnahmen an Aus- und Weiter-
verständlich sind und nicht nur von exogenen, sondern ebenso          schäftsleitung ein Prozess für das Weiterentwickeln der Unter-      trauen, dass sie der soH damit entgegenbringen. Vor allem or-     bildungsmessen und -informationsveranstaltungen erhöht. Si-
von beeinflussbaren Faktoren abhängig sind. Es ist deshalb für        nehmensstrategie ab 2018 gestartet. Die neue Strategie wird im      ganisatorisch und finanztechnisch musste die Übernahme je-        cherlich auch darauf ist zurückzuführen, dass die soH im letzten
die soH auch in Zeiten, in denen die Häuser voll sind, wichtig, das   Laufe des Geschäftsjahres erarbeitet.                               doch intern vorbereitet werden, denn neu muss die soH für den     Jahr sämtliche Lehrstellen problemlos besetzen konnte. Dank
Vertrauen jeder Patientin und jedes Patienten zu rechtfertigen.                                                                           Unterhalt der Gebäude sorgen und sämtliche Investitionen          der Tatsache, dass die soH in den letzten Jahren renommierte
Je komplexer das medizinische Angebot wird, umso mehr benö-           Die Arbeiten am Rohbau des Neubaus schreiten planmässig vo-         selbst tragen. Statt der Miete leistet die soH neu Abschreibun-   Fachärzte als Klinikchefs gewinnen konnte, steigt auch das Inte-
tigen die Patienten Informationen und Entscheidungshilfen. Was        ran, wovon sich der Verwaltungsrat in den regelmässigen Infor-      gen, Unterhalt und Baurechtszins. Das Aktienkapital wurde         resse von Assistenzärztinnen und -ärzten, ihre Weiterbildung bei
brauche ich wirklich? Welche Hoffnungen sind erfüllbar? Wo lie-       mationen durch CEO Martin Häusermann und Dr. Kurt Eichen-           durch eine Sacheinlage des Kantons erhöht, was einen positiven
gen die Grenzen des Machbaren? Das ist für alle Beteiligten eine      berger, Direktor Bürgerspital Solothurn, sowie Vertreter des        Effekt auf die Eigenkapitalquote der soH hat und im Bedarfsfall
grosse Herausforderung und die Mitarbeitenden der soH neh-            kantonalen Hochbauamts berichten lässt. Ebenso lässt der Ver-       eine Kapitalbeschaffung am Markt erleichtern kann.
men diesen Auftrag ernst.                                             waltungsrat das Projekt durch ein externes Baucontrolling be-
                                                                      gleiten.
Anders als in letzten Geschäftsjahren hat die soH 2016 kein           Das Grossprojekt fordert die soH-Führungsorgane und vor allem
grös­seres neues Leistungsangebot in Betrieb genommen. Ein-           sehr viele Kadermitarbeitende des Bürgerspitals Solothurn
heiten wie die invasive Kardiologie am Bürgerspital Solothurn,        stark heraus, weil jeder Entscheid heute im Hinblick auf den zu-
die Nephrologie in Olten oder das Onkologiezentrum in Solo-           künftigen Betrieb gefällt wird. Ich danke an dieser Stelle dem
thurn konnten ihre Notwendigkeit für die Versorgung der Bevöl-        Hochbauamt des Kantons Solothurn als Vertreter des Bauherrn,
kerung eindrücklich unter Beweis stellen.                             dem Architektenteam und den vielen beauftragten Baufirmen,
                                                                      die gemeinsam mit unserer Unterstützung ein zeitgemässes,
Die Mitarbeitenden waren in diesem guten Jahr stark gefordert         modernes Spital für die Solothurner Bevölkerung bauen.
und haben eine grosse Mehrheit unserer Patientinnen und Pati-
enten zu ihrer guten Zufriedenheit behandelt, wie unsere Um-
GESCHÄFTS BERICHT 2016 - Solothurner Spitäler AG
BERICHT DER VERWALTUNGS-
                                                                                                                  RATSPRÄSIDENTIN

                                                                                                                                                                                                                                                  5
                                                                                                                  uns zu absolvieren. Weitere Massnahmen im Bereich der Arbeit-       organ und Bindeglied zwischen Pflege und Geschäftsleitung eta­
                                                                                                                  geberattraktivität werden zurzeit noch erarbeitet und werden        bliert. 2016 entschied der Verwaltungsrat, der Pflege wieder eine
                                                                                                                  sich an alle Mitarbeitenden, aber auch an Stellenbewerberinnen      feste Position auf Ebene der operativen Unternehmensführung
                                                                                                                  und -bewerber richten.                                              einzuräumen. Wie auch der Ärztliche Direktor, besitzt Barbara
                                                                                                                                                                                      Camen als neue Direktorin Pflege soH eine Doppelfunktion. Sie
                                                                                                                  Neben der Berufsmarketingkampagne stiessen auch andere              ist gleichzeitig Leiterin Pflege Bürgerspital Solothurn. Eine Auf-
                                                                                                                  Marketing- und Kommunikationsmassnahmen der soH wieder              gabe, die sie seit 2011 sehr zur Zufriedenheit der Unterneh-
                                                                                                                  auf positives Echo. So erhielt die soH für ihr überarbeitetes Ma-   mensleitung erfüllt. Bereits innert weniger Monate hat sie sich
                                                                                                                  gazin zweimal die bronzene Feder beim SVIK-Rating 2016 des          als wichtige Ergänzung im Geschäftsleitungsteam erwiesen, in
                                                                                                                  Schweizerischen Verbands für interne und integrierte Kommu-         dem sie zu einer Stärkung der Interessenvertretung des Kern-
                                                                                                                  nikation (SVIK).                                                    geschäfts beiträgt.
                                                                                                                                                                                      Neu bestimmte der Verwaltungsrat ausserdem Dr. Kurt Eichen-
                                                                                                                  Umsetzung der strategischen medizinischen Ziele                     berger, Direktor Bürgerspital Solothurn, zum Stellvertreter des
                                                                                                                                                                                      CEO Martin Häusermann.
                                                                                                                  Die wesentlichen Elemente der Strategie Medizinisches Leis-
                                                                                                                  tungsangebot 2015 bis 2017 sind mittlerweile umgesetzt. Die         Die Tradition der Organisation einer jährlichen Klausurtagung
                                                                                                                  stationären und ambulanten Leistungszahlen zeigen, dass die         hat der Verwaltungsrat auch 2016 fortgesetzt. Bereits nach der
                                                                                                                  soH die Entwicklung richtig eingeschätzt hat, denn die aufge-       letzten Retraite für Vertreterinnen und Vertreter der regionalen
                                                                                                                  bauten neuen Leistungsbereiche und die nachfragebezogenen           Ärztegesellschaften und anderer wichtiger Partnerorganisatio-
Von links: Prof. Dr. med. Markus Zuber (Ärztlicher Direktor), Oliver Schneider, Prof. Dr. med. Daniel Candinas,   Erweiterungen der bestehenden Angebote leisten heute einen          nen sowie die obersten Kadermitarbeitenden der soH war der
Dr. iur. Melania Lupi Thomann, Dr. oec. publ. Urs Birchler, Verena Diener, Dr. med. Markus Stampfli,              wesentlichen Beitrag zum guten Ergebnis der soH. Als neuesten       Wunsch aufgekommen, die soH selbst und ihre Angebote wieder
Prof. Dr. med. Peter Buser, Barbara Brühwiler, Martin Häusermann (CEO), Alois Müller-Allemann.                    Mosaikstein haben wir in Olten für Patientinnen und Patienten,      einmal mehr in den Mittelpunkt zu stellen. Diese Prämisse bot
                                                                                                                  die an Adipositas oder Diabetes erkrankt sind, ein Stoffwechsel-    dann vor allem den neuen Chefärzten der soH die Möglichkeit,
                                                                                                                  zentrum eröffnet. Diabetologen, Chirurgen, Ernährungs- und          sich und die Pläne für ihre Kliniken vorzustellen.
                                                                                                                  Diabetesfachberaterinnen und auch Psychiater arbeiten ge-
                                                         Verwaltungsrat:                                          meinsam im Zentrum zusammen, um den Patienten eine effizi-          Herausforderungen bleiben
                                                         Verena Diener                                            ente Versorgung zu bieten.
                                                         Dr. iur. Melania Lupi Thomann                                                                                                Neben der Erarbeitung der neuen Unternehmensstrategie steht
                                                         Dr. oec. publ. Urs Birchler                              Am Kantonsspital Olten wurde ausserdem ein neuer Magnet­            trotz aktuell hervorragender Leistungszahlen und Erträge die
                                                         Barbara Brühwiler                                        resonanztomograf (MRT) als gewichtige Ersatzbeschaffung in          langfristige Sicherung der Finanzen eines der grössten Arbeit-
                                                         Prof. Dr. med. Peter T. Buser                            Betrieb genommen. Es handelt sich um einen neuartigen 1,5-          geber im Kanton im Zentrum. Die soH ist weiterhin mit sinken-
                                                         Prof. Dr. med. Daniel Candinas                           Tesla-MRT, der dank höherer Untersuchungsqualität gezieltere        den Kantonsbeiträgen, sich verstärkendem Druck der Tarifpart-
                                                         Alois Müller-Allemann                                    Behandlungsmöglichkeiten zulässt. Anders als bei Geräten der        ner und gleichzeitig steigendem Gesamtaufwand – das neue
                                                         Dr. med. Markus Stampfli                                 Vorgängergenerationen erfolgen die meisten Untersuchungen           Bürgerspital Solothurn muss ausgestattet und die übrigen
                                                         Oliver Schneider, Sekretär des Verwaltungsrats           mit dem neu beschafften MRT nahezu lautlos. Die vom Patienten       Immo­bilien müssen unterhalten werden – konfrontiert. Die zu-
                                                                                                                  bisher als unangenehm empfundenen hämmernden Geräusche              nehmende Alterung der Bevölkerung bedeutet, dass die soH-
                                                                                                                  entstehen nur noch in geringem Masse. Der neue MRT ist durch        Mitarbeitenden – wie vergleichbare Spitäler auch – immer mehr
                                                                                                                  eine sehr grosse Geräteöffnung ausserdem für Patienten mit          multimorbide, kostenintensive Patientinnen und Patienten be-
                                                                                                                  Platzangst und Kinder geeignet. Das Gerät wird neu vor allem        handeln müssen. Die soH muss ausserdem den GAV-bedingten,
                                                                                                                  für kardiologische, urologische und orthopädische Untersu-          steigenden Personalaufwand auffangen.
                                                                                                                  chungen sowie eine qualitativ noch bessere Bildgebung an der
                                                                                                                  Wirbelsäule und in der Brustdrüse eingesetzt.                       Im Namen des Verwaltungsrats danke ich nochmals allen Mitar-
                                                                                                                                                                                      beitenden für ihren Einsatz und unseren Partnern für die ver-
                                                                                                                  Verstärkte Interessenvertretung des Kerngeschäfts                   trauensvolle, kooperative und offene Zusammenarbeit. Möge sich
                                                                                                                  in der Unternehmensleitung                                          diese Entwicklung so fortsetzen.

                                                                                                                  2015 hatte sich der Verwaltungsrat entschieden, die Strukturen
                                                                                                                  in der übergreifenden Direktion Pflege zu verändern. Interimis-
                                                                                                                  tisch wurde mit dem Fachgremium Pflege ein Koordinations­
GESCHÄFTS BERICHT 2016 - Solothurner Spitäler AG
«MAN SAGT, ZEIT IST GELD.
WIR SAGEN, SICH ZEIT NEHMEN
ZAHLT SICH AUS.»
PROF. DR. MED. MARTIN HATZINGER
CHEFARZT KLINIKEN FÜR PSYCHIATRIE, PSYCHOTHERAPIE UND PSYCHOSOMATIK
UND DIREKTOR PSYCHIATRISCHE DIENSTE
GESCHÄFTS BERICHT 2016 - Solothurner Spitäler AG
BERICHT DES CEO

                                                                                                                                                                                                                                                                        9
MARTIN HÄUSERMANN | CEO                                                                                                                                                                                       Ausserdem haben wir uns für eine Erweiterung des neurologi-
                                                                                                                                                                                                              schen Angebots in Olten entschieden, damit Patienten mit einem

JAHR  DER
                                                                                                                                                                                                              Schlaganfall von der Akutphase bis zur ambulanten Nachsorge

  ..
                                                                                                                                                                                                              lückenlos behandelt werden können. Dies wurde möglich, ohne
                                                                                                                                                                                                              eine zweite Stroke Unit zu schaffen. Wichtig war uns, einen Bei-

H O CHSTLEISTUNG
                                                                                                                                                                                                              trag zur Erhöhung der Patientensicherheit zu leisten, denn bei
                                                                                                                                                                                                              einem Schlaganfall kommt es auf jede Minute an.

                                                                                                                                                                                                              Wie am Bürgerspital Solothurn seit Jahren etabliert, haben wir
                                                                                                                                                                                                              beschlossen, auch für Olten eine Intermediate-Care-Station
                                                                                                                                                                                                              (IMC) zu schaffen. Dadurch wird es möglich sein, dass Patienten,
                                                                                                                                                                                                              welche nicht (mehr) zwingend die Betreuung auf der Intensiv­
                                                                                                                                                                                                              pflegestation (IPS) brauchen, auf einer normalen Bettenstation
                                                                                                                                                                                                              aber (noch) unterversorgt wären, adäquat zu betreuen, zu über­
                                                                                                                                                                                                              wachen und zu behandeln. Die Station wird voraussichtlich Ende
                                                                                                                                                                                                              2017 in Betrieb genommen.

                                                                                                                                                                                                              In den radiologischen Abteilungen unserer Akuthäuser wurden
                                                                                                                                                                                                              diverse Geräte neu angeschafft, die bestehende Geräte ersetzen
2016 wurden in den Solothurner Spitälern so viele Patientinnen     Die hohen Leistungen liessen den Betriebsertrag um 21,5 Mio          Notfallmedizin und ein CAS in General Management des Insti-           und entsprechend dem Stand der Entwicklung eine höhere Un-
und Patienten behandelt wie in keinem Jahr zuvor. Am Bürger-       Franken auf 553,6 Mio. Franken im Vergleich zum Vorjahr stei-        tuts für Betriebswirtschaft der Universität St. Gallen. Vorher lei-   tersuchungs- bzw. Behandlungsqualität bieten. Neben dem Ma-
spital Solothurn, am Kantonsspital Olten, im Spital Dornach und    gen. Bereits im Vorjahr haben wir dank der sehr guten Leis-          tete sie als Chefärztin die Medizinische Klinik der Spitäler          gnetresonanztomografen in Olten wurden an allen drei somati-
an den Standorten der Psychiatrischen Dienste verzeichneten        tungszahlen ein gutes Ergebnis erreicht, das wir 2016 nochmals       Schaffhausen und war Leiterin des Departements Medizin und            schen Standorten des Instituts für Medizinische Radiologie (IMR)
wir gegenüber 2015 deutlich höhere Patientenzahlen und zwar        verbessern konnten. Und dies trotz geringerer Beiträge des           Rehabilitation.                                                       ältere Ultraschallgeräte ersetzt. Am Bürgerspital Solothurn und
sowohl ambulant als auch stationär. Dass die Betreuung und Be-     Kantons Solothurn für Leistungsaufträge der soH.                                                                                           am Kantonsspital Olten wurde die sogenannte Mint-Lesion-Soft-
handlung der Patienten trotzdem persönlich und individuell auf                                                                          Nebst der Tätigkeit als Chefärztin ist Karin Fattinger auch in der    ware eingeführt: Heute gibt es für jeden Tumortyp standardisier-
dem gewohnt hohen Niveau möglich war, verdanken wir in ers-        Positiv zum Ergebnis beigetragen haben unter anderem die Er-         Lehre an der Medizinischen Fakultät der Universität Bern tätig        te Kriterien für die Erstbeurteilung einer Tumorerkrankung und
ter Linie unseren versierten und vor allem auch engagierten Mit-   träge aus der Behandlung zusatzversicherter Patienten dank           und arbeitet in der Eidgenössischen Arzneimittelkommission des        die Verlaufskontrollen. Mit der entsprechenden Applikation von
arbeitenden auf allen Stufen und in allen Disziplinen unserer      neuer Tarife und Tarifstruktur. Die längst fällig gewordenen         Bundesamts für Gesundheit sowie dem DRG-Panel der Schwei-             Mint-Medical können Tumore in den Onkologiezentren der soH
Spitäler. Unseren Kundinnen und Kunden – den Patientinnen          Neuverhandlungen mit den Versicherern führten zu einer An-           zerischen Gesellschaft für Allgemeine Innere Medizin mit.             noch besser und präziser beurteilt werden. Die Qualität der
und Patienten der Solothurner Spitäler (soH) – danke ich für die   passung der Tarife in Richtung Mittelwert vergleichbarer Spitä-      Bereits im März hat Prof. Dr. med. Daniel Inderbitzin sein Amt als    Erstbeurteilungen und die Verlaufskontrollen werden dank der
Koopera­tion mit und das Vertrauen gegenüber der soH.              ler. Zudem konnte nun auch im überobligatorischen Bereich auf        Chefarzt Chirurgie soH und Chirurgie Bürgerspital angetreten.         Mint-Medical-Software, die international anerkannt ist, weiter
                                                                   Fallpauschalen umgestellt werden, das heisst, die Versicherun-       Er ist damit Dr. med. Jean-Pierre Barras gefolgt, der die Klinik      zunehmen.
Zahlen – Daten – Fakten                                            gen leisten pro Patient neben der DRG-Pauschale keine Ta-            für Chirurgie in Solothurn über 20 Jahre geführt und geprägt hat
                                                                   gespauschale mehr, sondern entrichten eine Fallpauschale für         und in den beruflichen Ruhestand getreten ist. Ich danke ihm an       In den Laboratorien wurden die in die Jahre gekommen Analyse-
In den drei Akutspitälern Solothurn, Olten und Dornach behan-      Zusatzversicherungsleistungen. Mit den meisten Versicherungs­        dieser Stelle nochmals für sein grosses Engagement für das            geräte für die Immunchemie vollumfänglich durch neue Hoch-
delten wir 28 049 Patienten stationär im Vergleich zu 26 258 im    trägern konnten bis Ende 2016 neue Verträge abgeschlossen            Spital, für die Chirurgie und für die Patientinnen und Patienten.     leistungsgeräte ersetzt.
Vorjahr, was einem Zuwachs von 6,8 Prozent entspricht. Das ist     werden. Dort, wo der Preisfindungsprozess noch nicht abge-
ein Rekordergebnis. In den Psychiatrischen Diensten haben die      schlossen ist, hat dies selbstverständlich keine finanziellen Kon-   Aus den Spitälern und Kliniken                                        Eine Erleichterung wird sich ab diesem Jahr für die Nephrolo­
akutstationären Patienten mit 2190 Austritten um 4,2 Prozent       sequenzen für die Patienten der soH.                                                                                                       gien in Olten und Solothurn ergeben, denn wir haben 2016 den
zugenommen. Die Zahl an ambulanten Fällen stieg in der gan-                                                                             Ein Blick auf die häufigsten Behandlungsdiagnosen zeigt, dass         Auftrag für die Umstellung auf eine elektronische Dokumenta­
zen soH im Vergleich zum Vorjahr von 166 990 um 6,6 Prozent auf    Wichtige Chefarztpositionen neu besetzt                              die Neurologie in der medizinischen Versorgung der Bevölke-           tion der Dialysen erteilt. Angeschafft wurde dafür ein Therapy
177 932.                                                                                                                                rung eine immer grössere Rolle spielt. Um die Versorgung die-         Data Monitoring System (TDMS), das als zertifiziertes Produkt
Insgesamt erreichte die soH einen konsolidierten Gewinn in         Seit Mitte November sind nun wieder alle Chefarztpositionen in       ser Patientinnen und Patienten weiter zu verbessern und die           effizientere und sicherere Abläufe sowie damit eine bessere Be-
Höhe von 16,9 Mio. Franken, was uns ermöglichte, unsere Eigen-     unseren Spitälern besetzt. Prof. Dr. med. Karin Fattinger wurde      Wartezeiten zu reduzieren, haben wir die Neurologie in Solo-          handlungsqualität verspricht. Die Dialysegeräte und die Perso-
kapitalbasis weiter zu stärken. Eine weitere Stärkung wird im      zur neuen Chefärztin Innere Medizin des Bürgerspitals Solo-          thurn und Olten erweitert und zusätzliche Fachpersonen enga-          nenwaagen werden über ein Netzwerk verbunden, die Therapie-
laufenden Geschäftsjahr durch die Übernahme der Spitalimmo-        thurn gewählt. Sie ist Titularprofessorin an der Universität Bern,   giert. Das Bürgerspital Solothurn verfügt seit 2015 über eine         daten müssen neu nur noch einmal pro Patient erfasst werden
bilien erfolgen.                                                   Fachärztin für Allgemeine Innere Medizin sowie für Klinische         zertifizierte Stroke Unit und die neurologische Abteilung soll nun    und nicht wie bisher bei jeder Behandlung neu.
                                                                   Pharmakologie, verfügt über den Fähigkeitsausweis Klinische          2017 als FMH-Weiterbildungsstätte akkreditiert werden.
GESCHÄFTS BERICHT 2016 - Solothurner Spitäler AG
BERICHT DES CEO

                                                                                                                                                                                                                           11
                                                                                                                                                                    den soH-Spitälern und den Pflegeheimen ist gewährleistet, dass
                                                                                                                                                                    sämtliche Pflegeinformationen vom Spital auf das Pflegeheim
                                                                                                                                                                    übergehen und Ärzte der soH bei Bedarf für Patientenbesuche
                                                                                                                                                                    (Konsilien) in den Heimen zur Verfügung stehen. Im Einzugs­
                                                                                                                                                                    gebiet des Bürgerspitals Solothurn arbeitet die soH mit den Hei-
                                                                                                                                                                    men Läbesgarte in Biberist und dem Sunnepark in Grenchen
                                                                                                                                                                    zusammen. Für das Kantonsspital Olten hat die soH eine Koope-
                                                                                                                                                                    rationsvereinbarung mit der GAG Genossenschaft für Alters­
                                                                                                                                                                    betreuung und Pflege Gäu in Egerkingen abgeschlossen.

                                                                                                                                                                    Höhere Sicherheit und Effizienz dank Digitalisierung

                                                                                                                                                                    Eine von Pricewaterhouse-Coopers im Auftrag der Kantonalen
                                                                                                                                                                    Finanzkontrolle durchgeführte Prüfung hat gezeigt, dass die
                                                                                                                                                                    soH-Informatik keinen Vergleich mit anderen Organisationen im
Die Geschäftsleitung von links: Franz Schwaller, Oliver Schneider (Leiter Marketing            Um die Überlebenswahrscheinlichkeit bei defibrillierbaren Herz-      Gesundheitswesen scheuen muss. Die Projekte zur Unterstüt-
und Kommunikation), Doris Barnert, Andreas Woodtli.                                            stillständen auf 50 Prozent in fünf Jahren zu erhöhen, soll in der   zung des Kerngeschäfts und der administrativen Bereiche sind
Dr. sc. nat. ETH Kurt Eichenberger, Marianne Gasser (Assistentin der Geschäftsleitung),        kantonalen Alarmzentrale ein Momentum App-System imple-              gut unterwegs und entsprechen in Bezug auf Funktionalität, Ein-
Martin Häuser­mann, Elke Albrecht.                                                             mentiert werden. Das System ist bereits in den Kantonen Tessin       fachheit in der Anwendung, Integrationsfähigkeit und Daten­
Barbara Camen, Prof. Dr. med. Martin Hatzinger, Barbara Schunk, Prof. Dr. med. Markus Zuber.   und Bern im Einsatz. Das System soll spätestens mit dem Ab-          sicherheit dem State of the Art. Wir werden die hohe Kadenz
                                                                                               schluss des Systemwechsels in der Alarmzentrale in Betrieb           bei der Umsetzung unserer Massnahmen aufrechterhalten. Für
                                                                                               genommen werden. Die Federführung für das Geschäft liegt bei         ­unsere Mitarbeitenden in der Medizin und in der Pflege ist die
                                                      Geschäftsleitung:                        der Herzstiftung Olten in enger Zusammenarbeit mit dem Ret-           gestartete Einführung eines neuen Klinikinformationssystems
                                                      Martin Häusermann                        tungsdienst der Solothurner Spitäler. Projekte dieser Art zeigen,     (KISIM) zentral. Im Hinblick auf die zunehmende Cyberkrimina-
                                                      Elke Albrecht                            wie eng die Solothurner Spitäler mit anderen kantonalen und           lität liess die Geschäftsleitung das IT-Sicherheitskonzept aktua-
                                                      Doris Barnert                            interkantonalen Institutionen des Gesundheitswesens zusam-            lisieren und leitete Massnahmen daraus ab.
                                                      Barbara Camen                            menarbeitet, um die Bevölkerung so gut wie möglich mit Ge-
                                                      Dr. sc. nat. ETH Kurt Eichenberger       sundheitsdienstleistungen zu versorgen.                              Beschäftigt hat uns auch wieder intensiv das Thema eHealth. Im
                                                      Prof. Dr. med. Martin Hatzinger                                                                               Hinblick auf das Inkrafttreten des Bundesgesetzes über das
                                                      Barbara Schunk                           Ein weitere sehr erfreuliche Zusammenarbeit zeigt sich in der        elektronische Patientendossier (EPDG) und die Einführung der
                                                      Franz Schwaller                          Chirurgischen Klinik am Kantonsspital Olten, in der seit Früh-       elektronischen Patientenakte muss die soH spätestens bis 2020
                                                      Andreas Woodtli                          jahr 2016 Prof. Dr. med. Walter R. Marti und Dr. med. Gaudenz        ein eArchiv aufbauen. Ein entsprechendes Projekt zur Realisie-
                                                      Prof. Dr. med. Markus Zuber              ­Curti als Belegärzte in ihren Funktionen das ärztliche Behand-      rung wurde letztes Jahr verabschiedet und wird nun umgesetzt.
                                                                                                lungsteam ergänzen. Die soH setzt in diversen Kliniken auf die      Das für das eArchiv evaluierte System wird eine rechtskonforme
                                                                                                Partnerschaft mit Belegärztinnen und -ärzten und sieht solche       Archivierung ermöglichen und die bisherige physische Archivie-
                                                                                                Kooperationen als wichtiges Zeichen für die Verankerung in der      rung ersetzen. Die elektronische Patientenakte (ePA) wird ab
                                                                                                Region mit den niedergelassenen Ärzten an. Belegärzte sind          2017 schrittweise schweizweit eingeführt. Die soH hat vom Kan-
                                                                                                auch in den Frauenkliniken in Solothurn und Olten sowie im          ton den Auftrag zur Umsetzung des EPDG erhalten und dazu die
                                                                                                ­Spital Dornach tätig.                                              Arbeitsgruppe eHealth gebildet, welche aus Vertretern der im
                                                                                                                                                                    Gesundheitswesen des Kantons tätigen Leistungserbringern
                                                                                               Kooperation in der Langzeitpflege                                    besteht.

                                                                                               Für die Betreuung von Patienten, die nach dem Aufenthalt im          Im Licht der Öffentlichkeit
                                                                                               Akutspital auf einen Platz in einem Pflegeheim warten – soge-
                                                                                               nannte Passerelle-Patienten –, arbeitet die soH seit letztem         Neben den laufenden Online- und Offline-Kommunikations- und
                                                                                               Jahr mit drei Pflegeheimen in der Region zusammen und hat            Marketingaktivitäten bieten wir regelmässig die Möglichkeit, un-
                                                                                               Kooperationsverträge abgeschlossen. Die ersten Langzeitpflege­       sere Dienstleistungen, Mitarbeitenden und Institute auch vor Ort
                                                                                               patienten aus dem Bürgerspital Solothurn wurden im Frühsom-          kennenzulernen. So haben wir im März 2016 in unseren Onkolo-
                                                                                               mer 2016 verlegt. Durch die enge Zusammenarbeit zwischen             giezentren in Solothurn und Olten die Türen geöffnet, um Inte­
GESCHÄFTS BERICHT 2016 - Solothurner Spitäler AG
BERICHT DES CEO                                                                                                                         SOLOTHURNER SPITÄLER AG

                                                                                                                                                                                                                                             13
KOOPERATIONEN
                                                                                                                                        ORGANIGRAMM
                                                                    Erhöhte Arbeitgeberattraktivität

MIT BELEGÄRZTEN
                                                                    Die soH bzw. das Gesundheitswesen im Allgemeinen haben
                                                                    grosse Schwierigkeiten, in bestimmten Berufsgruppen geeigne-

GELTEN ALS WICH-
                                                                    tes Personal zu rekrutieren. Mitbewerber waren teils schneller
                                                                    und effektiver durch Nutzung eines E-Recruitings sowie ent-

TIGES ZEICHEN
                                                                    sprechender Tools wie z. B. Mobile, Internet und Social Media.
                                                                    Deshalb wird die soH im Bewerbungsverfahren auf E-Recruiting

FÜR DIE VERANKE-
                                                                    umstellen, um die Arbeitgeberattraktivität zu steigern und Talen-    Verwaltungsrat
                                                                    te respektive geeignetes Personal durch einen beschleunigten

RUNG IN DER REGION
                                                                    Recruiting-Prozess besser an die soH zu binden.

                                                                    In der Kinderkrippe am Bürgerspital Solothurn haben wir auf-
                                                                    grund des grossen Bedarfs und der gestiegenen Nachfrage für          CEO
                                                                                                                                                                       Direktionsstab
                                                                    die Kinder von Mitarbeitenden zusätzliche Betreuungsplätze ge-       Martin Häusermann

                                                                    schaffen. Dadurch kann eine dritte Gruppe von Kindern parallel
ressierten einen Blick hinter die Kulissen zu ermöglichen oder      zu den bereits bestehenden Gruppen betreut werden. Dass wir
mit Fachpersonen ins Gespräch zu kommen. Vor allem in Solo-         trotz nach wie vor bestehender weiterer Verbesserungsmöglich-
thurn war das Interesse überwältigend, was zeigt, wie wichtig       keiten von unseren Mitarbeitenden als attraktiver und verlässli-
das Thema Krebs nicht nur bei Betroffenen ist. Das Spital Dor-      cher Arbeitgeber angesehen werden, haben die Resultate der                                         Bürgerspital        Kantonsspital     Spital           Psychiatrische
nach wiederum nahm im April gemeinsam mit der eingemiete-           unlängst durchgeführten Befragung der Mitarbeitenden gezeigt.                                      Solothurn           Olten             Dornach          Dienste
                                                                                                                                                                       Dr. sc. nat. ETH    Franz Schwaller   Barbara Schunk   Prof. Dr. med.
ten Orthoklinik mit grossem Erfolg an der regionalen Gewerbe-       Gegenüber der letzten Befragung konnte an allen Standorten                                         Kurt Eichenberger                                      Martin Hatzinger
ausstellung teil. So viel Zuspruch, wie wir dort erfahren haben,    generell eine Verbesserung erzielt werden, was uns zeigt, dass
hatten wir nicht erwartet. Es beweist aber die gute Verankerung     wir aus der letzten Befragung grundsätzlich die richtigen
unseres Spitals in der Region.                                      Schlüsse gezogen haben.                                              Ärztliche Direktion
                                                                                                                                         Prof. Dr. med. Markus Zuber

Neben der jährlichen Bilanzpressekonferenz haben wir Ende           2016 haben wir ausserdem im zweiten Halbjahr eine Zuweiser-
August ein Medienkaffee zum Thema «Notfall Bürgerspital So-         befragung durchgeführt, deren Auswertung der Ergebnisse uns
lothurn» durchgeführt, an welchem mit Figuranten den Medien-        im ersten Quartal 2017 beschäftigen wird. Selbstverständlich
vertretern verschiedene gängige Szenen auf der Notfallstation       werden wir unsere zuweisenden Ärztinnen und Ärzte als wich-          Direktion Pflege
präsentiert wurden. Das Interesse seitens der Medien war gross,     tigste Partner über die von uns beschlossenen Massnahmen             Barbara Camen

und das entsprechende mediale Echo blieb nicht aus.                 aufgrund ihrer Rückmeldungen so rasch wie möglich informie-
                                                                    ren.
Die Psychiatrischen Dienste haben mit der Durchführung zweier                                                                            Direktion
Symposien – eines zum Thema Psychose, eines zu Depressionen         Herzlichen Dank                                                      Personaldienste
in der Arbeitswelt – deutlich auf eine weitere Entstigmatisierung                                                                        Andreas Woodtli
psychisch erkrankter Mitmenschen hingewirkt. Die Veranstal-         Allen unseren Partnern danke ich für die gute, vertrauensvolle,
tungen stiessen auf grosses Interesse, was die enormen Teil-        angenehme und konstruktive Zusammenarbeit zugunsten unse-
nehmerzahlen gezeigt haben.                                         rer Patientinnen und Patienten. Und ich danke unseren Partnern
                                                                    in Politik, vor allem Regierungsrat Peter Gomm, und der kanto-       Direktion Finanzen
Die soH verfügt seit 2012 auch über einen kantonalen Leistungs-     nalen Verwaltung für die gute Kooperation.                           Doris Barnert

auftrag im Bereich der Prävention, deren Massnahmen die Ver-
besserung der Gesundheit der Bevölkerung zum Ziel haben und
nicht zuletzt auch imagefördernd sind. So koordinierte soH Prä-
vention bereits zum dritten Mal einen gemeinsamen Auftritt di-                                                                           Direktion Informatik
verser kantonaler Gesundheitsorganisationen an der HESO So-                                                                              Elke Albrecht

lothurn.
GESCHÄFTS BERICHT 2016 - Solothurner Spitäler AG
«WISSEN WEITERGEBEN IST
AUCH PRÄVENTION.»

PD DR. MED. NÄDER HELMY
CHEFARZT ORTHOPÄDIE | BÜRGERSPITAL SOLOTHURN
GESCHÄFTS BERICHT 2016 - Solothurner Spitäler AG
JAHRESRÜCKBLICK

                                                                                                                                                                                                                                        17
                                                                                Videodolmetschen
                                                                                als Pilotprojekt
                              Pensionierung des                                 gestartet
                              Solothurner Chefarztes
                              Chirurgie, Dr. med.
                              Jean-Pierre Barras

                                                                                                                                                                           Die soH an der
                                                                                                                                                                           Gesundheitswoche
                                                                                                                                                                           VIVA+

Dornach: Aufbau                                                                                                                                                                               Prof. Dr. med.
einer eigenen                                                                                                                                                                                 Karin Fattinger
gastroenterolo-                                                                                                                                                                               neue Chefärztin
gischen Abteilung                                       Ausbau der Kinderkrippe                                            Neue Direktorin Pflege:                                            Medizin in Solothurn
                                                        am Bürgerspital Solothurn           Einführung eines               Barbara Camen
                                                                                            neuen Patientendaten-
                                                                                            managementsystems
                                                                                            PDMS

JANUAR              FEBRUAR               MÄRZ                   APRIL                MAI                JUNI                     JULI                  AUGUST         SEPTEMBER          OKTOBER              NOVEMBER            DEZEMBER

                                  Offene Tür an den
                                  Onkologiezentren in
                                  Solothurn und Olten                                                Psychose-Seminar
                                                                                                     der Psychiatrischen
                                                                                                     Dienste

                                                                                                                                                                                         Anlass mit
                                  Neue Kampagne                                                                                                                                          Flashmob am BSS:
                                  Berufsmarketing                                                                                                                                        Brustkrebs
                                  läuft an                                                                                                                                               aktive Vorsorge
Das Corporate Design                                                                                                       Restaurant am Bürger-
der soH wird geändert                                                                                                      spital heisst neu Belverde
                                                                                                                                                                                                                     Neuer Niederfeld-MRT
                                                                                                                                                                                                                     am Kantonsspital Olten
                                                           Neue Multi-
                                                           mediaterminals
                                                           am Patientenbett                                                                                      Start eArchiv
                                                                                                                                                                 als Grundlage
                                                                                                                                                                 für elektronische
                                                                                                                                                                 Patientenakte
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NEUBAU BÜRGERSPITAL SOLOTHURN

EIN SPITAL NIMMT
FORM AN

NACH ZWEI JAHREN BAUZEIT WERDEN DIE KONTUREN                         • Das neue Spital wird acht Operationssäle statt wie bisher ge-
DES NEUEN SPITALS IN SOLOTHURN IMMER DEUTLICHER.                       plant sieben haben. Eine wesentliche Änderung ist die zentra-
ENDE 2016 KONNTE DER FLACHBAU FERTIGGESTELLT                           le Anästhesie-Einleitung, die nicht mehr direkt vor dem Saal
WERDEN, DAS BETTENHOCHHAUS MIT SIEBEN GESCHOSSEN                       stattfindet. Dadurch können die Operationssäle flexibler ge-             Blick von Südosten auf den Neubau des Bürgerspitals Solothurn.
WUCHS RASANT IN DIE HÖHE.                                              nutzt werden.
                                                                     • 14 Liftanlagen statt wie bisher sechs werden im neuen Spital
Es gibt das Bonmot, dass ein Spital nie ganz fertig gebaut ist –       für einen raschen vertikalen Transport sorgen.
denn kaum wird es in Betrieb genommen, fängt bereits wieder          • Die 154 Nasszellen für die Patientenzimmer wurden alle vor­
der Umbau an. Ähnlich verhält es sich auch in der Planung. 2016        fabriziert mit allen nötigen Wasser- und Stromanschlüssen in
konnten die Raumstudien grösstenteils zu Ende geführt werden.          den Rohbau eingebaut.
Die wichtigsten Entscheide und Planänderungen waren folgende:

• Die Anzahl der Gebärsäle im neuen Spital wurde aufgrund der
  Schliessung der Geburtenabteilung der Privatklinik Obach von                        Zeitplan
  drei auf vier erhöht.                                                               Bezug Haus 1                      Mitte 2020
• Im Behandlungstrakt ist auf jeder Etage ein gemeinsamer Ab-
  wurfschacht für Abfall und Wäsche mit einem automatischen                           Rückbau                        2020 bis 2021
  Trennsystem geplant, welches die Säcke nach Farbe zu ihrem
  jeweiligen Ziel leitet.                                                             Bauzeit Haus 2                 2021 bis 2023
• Die beiden Kardiologielabore bleiben, wo sie sind. Die notwen-                      Fertigstellung Parkanlage      2023 bis 2024
  dige Nähe zur neuen Notfallstation ist gegeben. Auch das
  Haus 6 wird stehen bleiben und schwerpunktmässig von der
  Kardiologie genutzt werden.
• Für Assistenz- und Oberärzte wird es künftig noch eine grosse
  Bürofläche mit unpersönlichen Arbeitsplätzen geben. Solche
  sogenannten Open Space-Bürokonzepte machen Büroflächen
  zu einem produktiven und auch kommunikativen Ort.
• Die neue Notfallstation ist fast doppelt so gross und wird damit
  dem Umstand gerecht, dass immer mehr Patientinnen und
  Patienten keinen Hausarzt mehr haben und in jeder Situation
  direkt den Notfall eines Spitals aufsuchen.
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                                                                                                                                                                                                                        21
NEUES STOFFWECHSELZENTRUM AM KANTONSSPITAL OLTEN

EIN ORT FÜR
KOMPLEXE
BEHANDLUNGEN

IN DER SCHWEIZ WIE AUCH IN ANDEREN INDUSTRIELÄN-                     Übergewicht und Adipositas haben sich in der Schweiz wie auch               Stoffwechselerkrankungen werden in unserem neuen Stoffwechselzentrum
DERN ERKRANKEN IMMER MEHR MENSCHEN AN DEN FOL-                       in anderen Industrieländern zu einer Volkskrankheit entwickelt.             umfassend abgeklärt und behandelt.
GEN VON ÜBERGEWICHT ODER ZU HOHEM BLUTZUCKER. DIE                    Rund 30 Prozent der erwachsenen Bevölkerung sind überge-
BEHANDLUNG SOLCHER KRANKHEITEN IST KOMPLEX UND                       wichtig, davon 10 Prozent adipös, bei Kindern und Jugendlichen
ERFORDERT EIN INTERDISZIPLINÄRES VORGEHEN.                           sind es bereits 19 Prozent. Übergewicht und vor allem Adipositas
                                                                     zählen zu den Risikofaktoren für Krankheiten wie Bluthoch-
Patientinnen und Patienten, die an Fettleibigkeit (Adipositas)       druck, Diabetes, Herzinfarkt, Schlaganfall, Arthrose und Schlaf-
oder Diabetes erkrankt sind, werden von diversen Fachspezia-         apnoe-Syndrom sowie einige Krebsarten.
listen behandelt. Um diesen Patienten in Zukunft eine bessere
sowie effizientere Versorgung bieten zu können, hat die soH die-     Um Strategien gegen das zu hohe Gewicht zu entwickeln, gilt es
se Disziplinen in einem Stoffwechselzentrum am Kantonsspital         zuerst, die genauen Ursachen abzuklären. In seltenen Fällen
Olten vereint. Dadurch, dass alle betroffenen Fachbereiche neu       sind Störungen des Stoffwechsels oder Erkrankungen wie eine
im Zentrum eng zusammenarbeiten, ist jederzeit ein Austausch         Unterfunktion der Schilddrüse verantwortlich für die Entwick-
zwischen den behandelnden Fachspezialisten gewährleistet.            lung einer Adipositas. Viel häufiger jedoch ist der heutige Le-
Dies erhöht auch die Patientensicherheit. Zusammengefasst            bensstil mit wenig Bewegung und zu energiereicher Ernährung
sind die Fachbereiche Endokrinologie und Diabetologie, die Dia-      ausschlaggebend. Stress und andere psychische Faktoren wie
betesfach- und Ernährungsberatung sowie die Bariatrische Chi-        Einsamkeit oder Frustration wirken dabei begünstigend.
rurgie – auch Adipositaschirurgie genannt –, die sich speziell mit
der operativen Therapie des Übergewichts und des Diabetes be-
fasst, sowie die Psychiatrie.

Das Stoffwechselzentrum befindet sich im Erdgeschoss des
Trakts M am Kantonsspital Olten im Altbau aus dem Jahr 1880,
der komplett renoviert wurde und nun ideale Räumlichkeiten für
die Betreuung der Patienten bietet.
«EINE VERTRAUENSVOLLE
ARBEITSATMOSPHÄRE TUT GUT;
AUCH DEN PATIENTEN.»
PROF. DR. MED. GOTTFRIED RUDOFSKY
LEITENDER ARZT UND ÄRZTLICHER LEITER STOFFWECHSELZENTRUM | KANTONSSPITAL OLTEN
THEMEN

                                                                                                                                                                                                          25
                                                                              KLINIKINFORMATIONSSYSTEM KISIM

                                                                              DIE PATIENTENAKTE
                                                                              AUS PAPIER IST
                                                                              BALD GESCHICHTE
                                                                              MIT DER EINFÜHRUNG DER DIGITALEN MEDIZINISCHEN                      Ein grosser Vorteil dieses IT-Systems ist, dass nun jederzeit, orts­
                                                                              KURVE IST DAS ELEKTRONISCHE PATIENTENDOSSIER AN                     unabhängig, auf die Patienteninformationen im elektronischen
                                                                              DEN SOLOTHURNER SPITÄLERN EINEN GROSSEN SCHRITT                     Kardex zugegriffen werden kann. Eine weitere Aufgabe des elek-
Die Weiterbildung von Assistenzärztinnen und -ärzten gehört zum Kernauftrag   WEITER. NACH EINER PILOTPHASE WIRD DAS KLINIK­                      tronischen Kardex ist die Koordination der Behandlungsabläufe
des öffentlichen Spitals.                                                     INFORMATIONSSYSTEM NUN AN ALLEN STANDORTEN EIN­                     zwischen den Ärzten und Pflegekräften auf der Station.
                                                                              GEFÜHRT.
                                                                                                                                                  Aufwendige Einführungsphase
                                                                              Die medizinische Kurve ist ein zentrales Arbeitsinstrument für
                                                                              die Tätigkeiten der Ärzte und Pflege zur Behandlung von Patien-     Die Umstellung auf ein neues System ist jeweils mit grossem
                                                                              ten. Sie ist dabei nicht nur ein Abbild von Messwerten der Vital-   Aufwand verbunden und muss mit den künftigen Nutzern zu-
                                                                              daten und ärztlichen Verordnungen, sondern auch die zentrale        sammen sehr detailliert geplant werden, insbesondere im Be-
                                                                              Plattform für die Kommunikation der verschiedenen Berufs-           reich der Benutzerschulung. Sie verlangt anfänglich einen
                                                                              gruppen, welche in die Patientenbehandlung involviert sind.         Mehraufwand und grosse Flexibilität von den Nutzern.
                                                                              Mussten bisher alle Einträge von Hand auf Papier erfolgen, wer-     An den Orten, an denen das Klinikinformationssystem bereits
                                                                              den sie jetzt für den klinischen Gebrauch elektronisch, das         installiert wurde, ist das Feedback des medizinischen Personals
                                                                              heisst durch eine Computerlösung ersetzt. Als Klinikinformati-      durchwegs positiv. «Die gewählte Lösung hat ein sehr hohes Po-
                                                                              onssystem wurde bei einer Ausschreibung die Standardsoftware        tenzial. Der Support durch das IT-Kernteam ist ein Erfolgsfaktor
                                                                              KISIM der Firma CISTEC ausgewählt. Mit der Einführung der           und er wird vom Personal geschätzt. Dem Projekt liegt eine
                                                                              elektronischen Krankengeschichte schafft die soH AG die Vo­         ganzheitliche Sicht zugrunde und das Fachwissen der klinischen
                                                                              raussetzungen für die Umsetzung des Bundesgesetzes zum              Pharmazie und der Lieferanten ist überzeugend», schrieb etwa
                                                                              elektronischen Patientendossier (EPDG).                             PD Dr. med. Lukas Zimmerli, Chefarzt Medizin am Kantonsspital
                                                                                                                                                  Olten, in einem Feedback.
                                                                              Besonders im Fokus steht dabei die Unterstützung der medizini-
                                                                              schen Visite, da für die Visite neben der Papierkurve momentan      Im Juli 2016 entschied die Geschäftsleitung der Solothurner Spi-
                                                                              alle elektronisch abgelegten Formulare vor der Visite ausge-        täler, KISIM als Standardsoftware an allen relevanten Kliniken
                                                                              druckt und danach mit den handschriftlich erfassten Informatio­     und Standorten der Solothurner Spitäler gemäss einem Roll-
                                                                              nen wieder am PC-Arbeitsplatz aktualisiert werden. Dies führte      Out-Plan einzuführen. Die entsprechenden Implementierungen
                                                                              bisher zu einer umfangreichen Zwischendokumentation und             umfassen immer die digitale medizinische Kurve (eKurve) und
                                                                              häufigen Medienbrüchen zwischen dem Papierdossier und den           die Dokumentation Arztdienst. Ende 2018 wird KISIM an allen
                                                                              Softwarelösungen.                                                   Standorten definitiv umgesetzt sein. Sowohl bei der interdiszi­
                                                                                                                                                  plinären Zusammenarbeit der Ärzte und der Pflege wie auch bei
                                                                                                                                                  der Leistung am Patienten ist der Nutzen bereits spürbar.
THEMEN

                                                                                                                                                                                                             27
PSYCHOONKOLOGIE

EIN GANZHEITLICHES
ANGEBOT

                                                                                                                                              Vertrauen bildet die Basis für eine medizinische Behandlung.

EINE KREBSERKRANKUNG HAT WEITREICHENDE AUS­                        bereits einige kurze Gespräche, andere wiederum benötigen
WIRKUNGEN AUF DAS LEBEN VON BETROFFENEN UND                        längerfristige Psychotherapien oder eine psychiatrische Betreu-
DEREN ANGEHÖRIGEN. DESHALB GEHÖRT AUCH DIE                         ung. Am Ende ist es immer der Patient, der entscheidet, welche
PSYCHISCHE BETREUUNG ZU EINER UMFASSENDEN                          psychoonkologische Betreuung für ihn die beste ist. Nicht ver-
ONKOLOGISCHEN BEHANDLUNG.                                          gessen werden darf dabei das Umfeld des Krebspatienten: Mit-
                                                                   unter auch Angehörige brauchen Unterstützung bei der Bewäl-
Eine Krebserkrankung ist nicht nur ein körperliches Leiden. Die    tigung der veränderten Lebenssituation.
Krankheit hat auch im sozialen und psychischen Bereich Aus-
wirkungen. Die meisten Betroffenen, aber auch Angehörige stel-     Das psychoonkologische Angebot der Solothurner Spitäler
len sich bei einer Krebserkrankung oft sehr existenzielle Fragen   umfasst:
über Leben und Tod. Gerade auch, weil eine Behandlung über         • Begleitung bei der Bewältigung aktueller Krisen
sehr lange Zeit erfolgen kann und die Gewissheit, den Krebs be-    • Unterstützung bei der Krankheitsverarbeitung
siegt zu haben, erst nach ein paar Jahren gegeben werden kann,     • Entwicklung neuer Perspektiven
sind die psychosozialen und somatischen Zusammenhänge sehr         • Unterstützung im Umgang mit partnerschaftlichen und
komplex und vielseitig. Wie mit einer Krebserkrankung umge-          familiären Krisen im Zusammenhang mit der Erkrankung
gangen wird, hängt stark davon ab, welche Lebenserfahrungen        • Vermittlung von Methoden zur Stabilisierung und
ein Mensch bereits gemacht hat und wie man früheren Krisen           Entspannung
begegnet ist und sie bewältigt hat.                                • Beratung von Angehörigen

Das Fachgebiet der Psychoonkologie beschäftigt sich mit den        In der Fachwelt ist die Psychoonkologie unbestritten und gehört
Zusammenhängen zwischen der Erkrankung und den Auswir-             zu einem zeitgemässen und umfassenden Therapieangebot bei
kungen auf das gesamte Leben der Erkrankten und bietet Be-         Krebs. Deshalb werden die Kosten der Psychoonkologie auch
troffenen und Angehörigen Unterstützung in dieser schwierigen      von der Krankenkasse übernommen.
Lebensphase. Speziell ausgebildete Psychiater, Psychologen
oder Psychotherapeuten helfen den Patienten, ihr emotionales
Gleichgewicht wiederzufinden und sich in der veränderten
Lebens­situation zurechtzufinden. Den einen Patienten helfen
«HINTER JEDEM DOSSIER
STECKT EIN MENSCH.»

DR. MED. THOMAS EGGER
LEITER ONKOLOGIEZENTRUM | BÜRGERSPITAL SOLOTHURN
THEMEN

                                                                                                                                                                                                                31
                                                                                      MEHR KOMFORT FÜR ZUSATZVERSICHERTE

                                                                                      SICH IM SPITAL
                                                                                                   ..
                                                                                      AUCH WOHLF U HLEN

Unsere Patientinnen und Patienten sollen sich nicht nur medizinisch und pflegerisch
gut versorgt fühlen, sondern auch den gewünschten Komfort vorfinden.

                                                                                      PATIENTINNEN UND PATIENTEN MIT EINER PRIVATEN ODER                  sind in der Hotellerie und Gastronomie, sodass sie die Spitalbe-
                                                                                      HALBPRIVATEN SPITALZUSATZVERSICHERUNG HABEN                         handlung des Patienten ein bisschen zu einem Hotelaufenthalt
                                                                                      SICH FÜR MEHR FREIHEIT BEI DER ARZTWAHL UND EINEN                   werden lassen. Mit der Inbetriebnahme des Neubaus 2020 wird
                                                                                      HÖHEREN KOMFORT ENTSCHIEDEN. DIE SOH STEHT HINTER                   aber auch im Bürgerspital Solothurn eine neue Ära für Zusatz-
                                                                                      ANDEREN INSTITUTIONEN NICHT ZURÜCK.                                 versicherte anbrechen.

                                                                                      Medizinisch, pflegerisch und therapeutisch gut versorgt werden      Für die Privat- und Halbprivatpatienten der Inneren Medizin und
                                                                                      alle Patienten der soH, unabhängig von ihrem Versicherungssta-      der Akutgeriatrie in Olten, die chirurgischen Patienten in Solo-
                                                                                      tus, dem Eintrittsgrund oder ihrer Herkunft. Aber bei den Kom-      thurn sowie die Zusatzversicherten der Psychiatrischen Dienste
                                                                                      fortleistungen in der Hotellerie und Gastronomie darf auch die      und des Spitals Dornach wurden bisher aus organisatorischen
                                                                                      soH ein Stück weit differenzieren, um für Menschen, die sich für    und infrastrukturellen Gründen keine eigenen Stationen ge-
                                                                                      eine Spitalzusatzversicherung entschieden haben, attraktiv zu       schaffen, aber selbstverständlich bietet die soH ihnen soweit wie
                                                                                      sein. Deshalb führt sie am Bürgerspital Solothurn und am Kan-       möglich den gleichen Service. So werden auch sie beim Eintritt
                                                                                      tonsspital Olten je eine Privatstation. Jene in Solothurn richtet   individuell in ihr geräumiges Ein- bzw. Zweibettzimmer mit
                                                                                      sich an internistische Patienten, jene in Olten an Patienten der    Nasszellen begleitet und erhalten ein Eintrittsgeschenk.
                                                                                      operativen Fächer – Chirurgie, Orthopädie, Hals-Nasen-Ohren-
                                                                                      Medizin, Gynäkologie und Urologie.                                  Inwieweit sich das Angebot für Zusatzversicherte von jenem für
                                                                                                                                                          Allgemeinversicherte unterscheiden soll, hat eine interdiszipli-
                                                                                      Neben den Pflegenden kümmern sich Roomservice-Mitarbeite-           näre und standortübergreifende Arbeitsgruppe für die gesamte
                                                                                      rinnen um das Wohlbefinden der Patienten. Sie beraten ihre          soH erarbeitet. Neben den Komfortleistungen werden vor allem
                                                                                      Gäste bei der Wahl der Menüs, versorgen sie mit aktuellen Me-       auch ein individuellerer Tagesablauf und eine hohe Priorität bei
                                                                                      dien und organisieren, falls gewünscht, auch die Heimfahrt. Sie     der Vergabe von Eintritts- und Operationszeiten von den Patien-
                                                                                      sorgen dafür, dass sich die Angehörigen, Freunde oder Bekann-       ten geschätzt.
                                                                                      ten der Patienten im Spital wohlfühlen. Neu auf der Oltner Sta-
                                                                                      tion ist, dass die Roomservice-Mitarbeiterinnen speziell geschult
«ES GIBT NIE NUR DIE EINE
METHODE – GENAUSO WENIG,
WIE ES NUR DEN EINEN
PATIENTEN GIBT.»
DR. MED. STEPHAN MARX
CHEFARZT WIRBELSÄULENCHIRURGIE SOLOTHURNER SPITÄLER
PERSONAL

                                                                                                                                                        35
                       1        2            3                 4               5           6               7             8                  9                   10

                ..
MITARBEITENDE

CHEFARZTINNEN
                                ANÄSTHESIOLOGIE UND INTENSIVMEDIZIN                            Dr. med. Christian Drathen | Leitender Arzt

         ..
                                Dr. med. Philippe Schumacher | Chefarzt | 1                    Dr. med. Stefano Fehr | Leitender Arzt
                                Dr. med. Gabrielle Keller | Chefarzt-Stv.                      PD Dr. med. Claudius Gückel | Leitender Arzt

UND CHEFARZTE,
                                Dr. med. Christian Brandt | Leitender Arzt                     Dr. med. Habib Jakupi | Leitender Arzt
                                Dr. med. Lukas Ebnöther | Leitender Arzt                       Dr. med. Rudolf Rehorik | Leitender Arzt
                                Dr. med. Stefanie Lang Schuler | Leitende Ärztin               Dr. med. Ferdinand von Bredow | Leitender Arzt

LEITENDE
                                Dr. med. Dirk Springe | Leitender Arzt                         Dr. med. Monika Zempleni | Leitende Ärztin

..                              CHIRURGISCHE KLINIK                                            KARDIOLOGIE

ARZTINNEN
                                Prof. Dr. med. Daniel Inderbitzin | Chefarzt | 2               Prof. Dr. med. et phil. nat. Rolf Vogel | Chefarzt | 7

    ..
                                Dr. med. Ramona Cecini Hertig | Chefarzt-Stv.                  Andrea Grêt | Leitende Ärztin
                                Dr. med. Annette Ringger Lersch | Chefarzt-Stv.                Dr. med. Jens Gerrit Hellige | Leitender Arzt

UND ARZTE
                                Dr. med. Roger Schmid | Chefarzt-Stv.                          Dr. med. Jan Novak | Leitender Arzt
                                Dr. med. univ. Gholam Reza Afarideh | Leitender Arzt
                                Dr. med. Farschad Forudastan Dastdjerdi | Leitender Arzt       MEDIZINISCHE KLINIK
                                Dr. med. James Habicht | Leitender Arzt                        Prof. Dr. med. Karin Fattinger | Chefärztin | 8
                                Dr. med. Mark Henschel | Leitender Arzt                        Diabetologie /
                                Dr. med. Anton Schnetzer | Leitender Arzt                      Endokrinologie      Dr. med. Robert Thomann | Chefarzt-Stv.
                                                                                               Infektiologie       Dr. med. Thomas Stöckli | Leitender Arzt
                                FRAUENKLINIK
                                                                                               Medizinisches
                                Dr. med. Franziska Maurer-Marti | Chefärztin | 3
                                                                                               Ambulatorium        Dr. med. Daniel Ryser | Leitender Arzt
                                Dr. med. Suzanne Zakher-Spichtig | Chefärztin-Stv.
                                Dr. med. Adrian Baumgartner | Leitender Arzt                   Nephrologie         PD Dr. med. Stefan Farese | Leitender Arzt
                                Denise Brencklé Läubli | Leitende Ärztin                                           Dr. med. Elizabeth Marti | Leitende Ärztin
                                Dr. med. Doris Heim | Leitende Ärztin                                              Dr. med. Aurélie Sansonnens | Leitende Ärztin
                                                                                               Neurologie          Dr. med. Robert Heinrich Bühler | Leitender Arzt
                                GASTROENTEROLOGIE ZENTRUM                                                          Dr. med. Liliane Kappeler | Leitende Ärztin
                                Prof. Dr. med. Werner Inauen | Chefarzt | 4                    Notfallstation      Dr. med. Eva Maria Genewein | Leitende Ärztin
                                Dr. med. Christophe Petrig | Chefarzt-Stv.
                                                                                               Onkologie           Dr. med. Andreas Barth | Leitender Arzt
                                Dr. med. Caroline Berberat | Leitende Ärztin
                                                                                                                   Dr. med. Thomas Egger | Leitender Arzt
                                Dr. med. Bruno Loosli | Leitender Arzt
                                                                                                                   Dr. med. Simone Anna Farese Rimoldi
                                                                                                                   Leitende Ärztin
                                HNO-KLINIK
                                                                                                                   Dr. med. Philippe von Burg | Leitender Arzt
                                Dr. med. Patrick Dubach | Chefarzt | 5
                                Dr. med. Peter Schläpfer | Chefarzt-Stv.                       Pneumologie         Dr. med. Heinz Borer | Leitender Arzt
                                Dr. med. Peter Egli | Leitender Arzt
                                Dr. med. Gyula Göbel | Leitender Arzt                          ORTHOPÄDISCHE KLINIK
                                Dr. med. Bruno Greusing-Weber | Senior Consultant              PD Dr. med. Näder Helmy | Chefarzt | 9
                                                                                               Dr. med. Ulf Riede | Chefarzt-Stv.
                                INSTITUT FÜR MEDIZINISCHE RADIOLOGIE (IMR) SOH                 Dr. med. Samuel Brunner | Leitender Arzt Fusschirurgie
                                Prof. Dr. med. Gerhard W. Goerres                              Dr. med. Lukas Fatzer | Leitender Arzt Handchirurgie
                                Institutsleiter IMR soH | Chefarzt | 6                         Johannes Schraknepper | Leitender Arzt
                                Dr. med. Thomas Spiegel | Chefarzt-Stv.
                                (Standortleiter Solothurn)                                     REHABILITATIONS- UND RHEUMAZENTRUM SOH
                                Dr. med. Florian Oellig | Leitender Arzt                       Dr. med. Jürg Bernhard | Chefarzt | 10
                                (Standortleiter Dornach)                                       Dr. med. Dominik Wyssmann | Leitender Arzt
                                Dr. med. Oliver Söllner | Leitender Arzt
                                (Standortleiter Olten)                                                                                                  Stand 31.12.2016
PERSONAL

                                                                                                                                                                                                                                            37
      1        2              3               4                 5   6              7             8                9              10          1                 2              3       1                2                 3

           ANÄSTHESIOLOGIE UND INTENSIVMEDIZIN                      Infektiologie                                                     ANÄSTHESIOLOGIE                              KLINIKEN FÜR PSYCHIATRIE, PSYCHOTHERAPIE
           Dr. med. Italo Castelli | Chefarzt | 1                   Dr. med. Rein Jan Piso | Leitender Arzt                           Manuel Stäuble | Chefarzt | 1                UND PSYCHOSOMATIK
           Dr. med. Reto Paganoni | Chefarzt Intensivmedizin | 2    Nephrologie                                                       Ralf Kalkbrenner | Leitender Arzt            Prof. Dr. med. Martin Hatzinger | Chefarzt | 1
           Dr. med. Sascha Mandic | Leitender Arzt                  Dr. med. Christian Forster | Leitender Arzt                       Dr. med. Nabin Wagle | Leitender Arzt        Diagnostik- und Krisenzentrum / Behandlungs­zentrum
           Dr. med. Sabine Moor | Leitende Ärztin                                                                                                                                  für Psychosomatik / Sozialberatung
                                                                    Neurologie
           Dr. med. Oliver Reisten | Leitender Arzt                                                                                   CHIRURGISCHE KLINIK                          PD Dr. med. Bernd Krämer | Chefarzt-Stv. | Leitender Arzt
                                                                    Dr. med. Susanna Frigerio | Leitende Ärztin
           Dr. med. Michael Studhalter | Leitender Arzt                                                                               PD Dr. med. Peter Vogelbach | Chefarzt | 2
                                                                    Dr. med. Stefan Kipfer | Leitender Arzt                                                                        Behandlungszentrum für Abhängigkeitserkrankungen
                                                                                                                                      Dr. med. Urs Pfefferkorn | Leitender Arzt
                                                                    Onkologie                                                                                                      Dr. med. Georg Steinemann | Leitender Arzt
           CHIRURGISCHE KLINIK
           Dr. med. Lukas Eisner | Chefarzt                         Dr. med. Walter Mingrone | Leitender Arzt                         MEDIZINISCHE KLINIK                          Behandlungszentrum für Alterspsychiatrie
           Departement Operative Medizin | 3                        Dr. med. Catrina Uhlmann Nussbaum | Leitende Ärztin               Dr. med. Armin Droll | Chefarzt | 3          Dr. med. Stephan Michels | Leitender Arzt
           Prof. Dr. med. Markus Zuber | Chefarzt                   Palliativmedizin                                                  Dr. med. Horst Haack | Leitender Arzt        Behandlungszentrum für Angst und Depression /
           Chirurgische Klinik | 4                                  Dr. med. Manuel Jungi | Leitender Arzt                                                                         Spezialtherapien
           Dr. med. Renata Jori | Leitende Ärztin                   Pneumologie                                                                                                    Dr. med. Christian Imboden | Leitender Arzt | EMBA
           Dr. med. Lukas Meier | Leitender Arzt                    Dr. med. Marc Maurer | Leitender Arzt                                                                          Behandlungszentrum für Psychosen
           Dr. med. Urs Pfefferkorn | Leitender Arzt                                                                                                                               Dr. med. Beat Nick | Leitender Arzt
                                                                    ORTHOPÄDISCHE KLINIK
           FRAUENKLINIK                                             Dr. med. Christoph Schwaller | Chefarzt | 8                                                                    DEPARTEMENT FÜR FORENSISCHE PSYCHIATRIE
           Dr. med. Nebojsa Stevanovic | Chefarzt | 5               Dr. med. Stephan Marx | Chefarzt Wirbelsäulenchirurgie | 9                                                     Dr. med. Lutz-Peter Hiersemenzel | Chefarzt | 2
           Dr. med. Kathrin Bütikofer | Leitende Ärztin             Dr. med. Mathias Börner | Leitender Arzt
           Dr. med. Susanne Huber | Leitende Ärztin                 obere Extremität                                                                                               KINDER- UND JUGENDPSYCHIATRIE
           Dr. med. Gustav Beck | Senior Consultant                 Dr. med. Tomas Kniess | Leitender Arzt Handchirurgie                                                           Dr. med. Barbara Wendel-Widmer | Chefärztin | 3
                                                                    Dr. med. Sandra Meier | Leitende Ärztin                                                                        Kinder- und Jugendpsychiatrische Klinik
           HNO-KLINIK                                               Dr. med. Wolfram Nussbeck | Leitender Arzt                                                                     Dr. med. Elisabeth Huber Dätwyler | Chefärztin-Stv.
           Dr. med. Silke Hasenclever | Chefärztin | 6              Dr. med. Tomás Sánchez | Leitender Arzt Handchirurgie                                                          Leitende Ärztin
           Dr. med. univ. Philipp Wales | Leitender Arzt            Dr. med. Tamás Zsoldos | Leitender Arzt
                                                                                                                                                                                   Ambulatorien
                                                                                                                                                                                   Dr. med. Barbara Wendel-Widmer | Chefärztin
           MEDIZINISCHE KLINIK                                      UROLOGISCHE KLINIK SOH
                                                                                                                                                                                   Dr. med. univ. Ulrike Bugner | Leitende Ärztin
           PD Dr. med. Lukas Zimmerli | Chefarzt | 7                Dr. med. Peter Spörri | Chefarzt | 10
                                                                                                                                                                                   Dr. med. Esther Manser | Leitende Ärztin
           Dr. med. Susanne Ernst | Chefarzt-Stv.                   Dr. med. Petra Spangehl | Chefarzt-Stv.
           Leitende Ärztin Notfallstation                           (Standortverantwortliche Olten)                                                                                Fachbereich Kinder- und Jugendforensik
                                                                    Dr. med. Thomas Forster | Leitender Arzt                                                                       Dr. med. Volker Schmidt | Leitender Arzt
           Akutgeriatrie
           Dr. med. Olivier Prince | Leitender Arzt                 (Standortverantwortlicher Solothurn)
                                                                                                                                                                                                                             Stand 31.12. 2016
           Angiologie                                               Dr. med. Eckardt Krinn | Leitender Arzt
           Dr. med. Rudolf Bednar | Leitender Arzt                  (Standortverantwortlicher Dornach)
           Dr. med. Bernhard Blum | Leitender Arzt                  Dr. med. Sacha Schmid | Leitender Arzt
           Dr. med. René Lüthi | Leitender Arzt
           Diabetologie/Endokrinologie
           Prof. Dr. med. Gottfried Rudofsky | Leitender Arzt
           Gastroenterologie
           PD Dr. med. Matthias Froh | Leitender Arzt
           Hämatologie
           Dr. med. Dorothea Friess | Leitende Ärztin
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