GESCHÄFTSBERICHT 2017 der Wohn + Stadtbau - Wohn + Stadtbau - Wohn+Stadtbau
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GESCHÄFTSBERICHT 2017 der Wohn + Stadtbau Wohnungsunternehmen der Stadt Münster GmbHng Wohn + Stadtbau
KENNZAHLEN 2017 2016 2015 Eigener Bestand Mietwohnungen WE 5.652 5.572 5.453 Garagen/Stellplätze 3.238 3.194 1.620 Gewerbe 152 151 148 Wohnfläche m2 414.669 409.608 401.322 Fremder Bestand Mietwohnungen WE 986 1.019 1.037 Garagen/Stellplätze 418 418 397 Gewerbe 25 23 25 verwaltete Wohnungen nach WEG WE 980 1.004 999 Anzahl Eigentümergemeinschaften 55 56 51 Jahresabschlusszahlen Bilanzsumme T€ 307.688 291.524 265.932 Jahresüberschuss T€ 9.257 6.002 5.890 Eigenkapital gesamt T€ 72.873 65.116 55.114 Eigenkapitalsquote in % 23,7 22,3 20,7 Umsatzerlöse aus der T€ 40.414 38.599 36.783 Hausbewirtschaftung Bauleistungen Neubau T€ 41.600 29.354 28.152 davon Eigentumsmaßnahmen T€ 18.800 9.690 6.682 Instandhaltungsaufwendungen T€ 8.991 6.211 7.000 €/m2 21,57 15,19 17,60 Modernisierungsaufwendungen T€ 1.134 603 1.000 €/m2 2,73 1,47 2,46 Mitarbeiter (inkl. Azubis) Stichtag 31.12. 88 86 83 2
INHALT Vorwort 04 Interview mit Sebastian Albers und Stefan Wismann 06 Das Jahr im Überblick 10 Die Projekte 12 Wangeroogeweg – Baubeginn einer Flüchtlingsunterkunft 12 Sentmaringer Weg – Nachverdichtung im Bestand 13 Arnheimweg – Besuch der Bundesbauministerin 14 Kösliner Straße – Modernisierungsstart von 63 Wohnungen 15 Elvenstück – Baubeginn von 5 Punkthäusern 16 Plantstaken – Baugebietserschließung 17 Hoher Heckenweg – Übergabe von 28 Eigentumswohnungen 18 Südviertel – Nachhaltige Fassadengestaltung 19 Hensenstraße 192 – Fertigstellung einer Kita & 28 Mietwohnungen 20 NRW Landespreis 21 Richtfest York-Höfe 24 Auszeichnung unserer Auszubildenden 25 Verabschiedung – Dieter Riepe und Sandra Wehrmann 26 Die Jugendstiftung 28 Interview mit Stephan Degen ( Jugendstiftung) 30 Jahresabschluss 31 3
Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Freunde der Wohn + Stadtbau, die großen Herausforderungen der Wohnungswirtschaft sind auch in Münster spürbar: Demografischer Wandel, wachsende An- forderungen an die Gebäudestandards und steigende Baukosten. Es fehlt weiterhin an Wohnraum und das vor allem im preisgünsti- gen Segment. Erfreulich ist, dass Münster vielfach als die lebens- werteste Stadt in Nordrhein-Westfalen gesehen wird. Unsere Stadt wuchs folgerichtig zwischen 2010 und 2015 wieder einmal deutlich. Dieser Zuwachs beeinflusste letztendlich leider auch die Lage am Wohnungsmarkt. So rangiert Münster bei der Mietpreis-Einkom- mens-Relation nur auf Platz 375 von 401. 4
Als Wohnungsunternehmen der Münsteraner ist es Eigentum für Familien. Mit dem Ergebnis aus dem vor allem unsere Aufgabe, Wohnraum für breite Bauträgergeschäft erwirtschaften wir die Eigenmittel, Schichten der Bevölkerung zu bauen und zu erhalten. die für den Bau von Mietwohnungen erforderlich sind. Damit helfen wir, die wohnungspolitischen Ziele der Auch wenn ca. 80 Prozent der Baukosten durch Darle- Stadt umzusetzen. Darüber hinaus bauen wir Kinder- hen finanziert werden, bleibt insbesondere bei hohen tagesstätten und Unterbringungen für geflüchtete Grundstückskaufpreisen ein hoher Eigenanteil. Des- Menschen. Daran arbeiten 88 Mitarbeiterinnen und halb ist das erwirtschaftete Kapital Voraussetzung für Mitarbeiter täglich mit viel Engagement. Mit 124 neu die Funktionalität unseres auf Neubau ausgerichteten gebauten Mietwohnungen, darunter 64 öffentlich Wohnungsunternehmens. geförderte Wohnungen und zusätzlich 60 Eigentums- wohnungen, haben wir auch 2017 dazu beigetragen, Die Wohn + Stadtbau ist ein modernes Wohnungsun- Wohnraum in einem angespannten Markt zu schaffen. ternehmen mit langer Tradition und viel Know How. Außerdem konnten wir 2 Kindertagesstätten für 6 Sie hat die gesetzten Ziele in 2017 unter der Führung Gruppen termingerecht übergeben. Als Erschließungs- ihrer Geschäftsführerin Sandra Wehrmann deutlich träger haben wir im abgelaufenen Jahr 6 Grundstücke übertroffen. Ohne die engagierte Arbeit unserer Mit- für Eigenheimbauer baureif gemacht. Bereits 16 neue arbeiterinnen und Mitarbeiter, unseres Aufsichtsrats Bauprojekte sind in Planung und Realisierung. Dabei und unserer Geschäftspartner wäre dies nicht möglich war das Unternehmen wirtschaftlich sehr erfolgreich: gewesen – dafür gebührt allen mein herzlicher Dank! Mit einem Jahresüberschuss von 9,3 Mio. Euro wurde die eigene Planung deutlich übertroffen. Dabei konn- In den kommenden Jahren stehen wir vor einer großen ten 41,6 Mio. Euro in den Neubau von Wohnungen und spannenden Aufgabe: Wir werden neben unserem investiert werden. bestehenden Bauprogramm ca. 910 Wohnungen auf den Konversionsflächen bauen, darunter ca. 550 öffent- Unsere wesentliche Leistung liegt in der Wohnraum- lich gefördert. Als neuer Geschäftsführer freue ich mich, versorgung für breite Schichten der Bevölkerung. die Wohn + Stadtbau zusammen mit unserem starken Das bedeutet für uns in erster Linie den Bau und Team in eine spannende Zukunft zu leiten ! Unterhalt von Mietwohnungen. Unser Jahresergebnis stammt jedoch nur zum Teil aus Mieteinnahmen. Ein Ihr weiterer Bestandteil resultiert aus dem Verkauf von Eigentumswohnungen, die als Ergänzung zu Miet- wohnungsneubauten die soziale Durchmischung der Wohnquartiere sicher stellen. Weil das Bauträgerge- Dr. Christian Jaeger schäft nicht unser Kerngeschäft ist, berücksichtigen wir auch bei Verkäufen soziale Gesichtspunkte wie Münster, Juni 2017 zusammenhängende Verkäufe und die Bildung von 5
2018 begeht die Wohn + Stadtbau ihr 90-jähriges Firmenjubiläum und blickt damit auf eine lange Zeit als verantwortungsvoller Vermieter zurück. Neben dem „Vermieten“, also dem Be- wirtschaften von Wohnungen und Gewerbeeinheiten, gehörten immer auch das Planen und Bauen sehr unterschiedlicher Projekte zu den Aufgaben. Daraus hat sich im Laufe der Jahre eine hohe Kompetenz in allen drei Bereichen entwickelt. Sebastian Albers (links im Bild), Abteilungsleiter Hausbewirtschaftung und Prokurist, und Stefan Wismann (rechts im Bild), Leiter der Bauabteilung, im Interview über Anforderungen und Aussichten: 6
Herr Albers, in Münster suchen nach wie vor mehr Herr Wismann, erschließen, planen und bauen – Menschen eine bezahlbare Wohnung als angebo- das tun längst nicht alle Wohnungsunternehmen. ten werden. Was heißt das für die Vermietung? Warum die Wohn + Stadtbau? Für uns ist das eine Herausforderung, denn wir Banal ausgedrückt: Weil wir es können. Wir haben müssen den meisten Interessenten mitteilen, dass in den vergangenen Jahrzehnten immer eine eigene wir ihnen leider keine Wohnung anbieten können. Im Bauabteilung gehabt – auch in einer Zeit, in der an- Jahr werden bei uns rund 400 Wohnungen frei – wir deren Unternehmen das Bauen komplett eingestellt haben aber 4.000 Interessenten. Deshalb schulen wir haben. Das kommt uns nun zugute, denn wir können unsere Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter regelmäßig, auf eine jahrzehntelange Erfahrung – auch mit sehr damit sie mit dieser – für beide Seiten – schwierigen komplexen Projekten – zurückgreifen. In der Vergan- Situation umgehen können. Selbstverständlich wollen genheit hat sich gezeigt, dass Projekte, die wir selbst wir alle Interessenten trotzdem so gut wie möglich erschließen, planen und bauen zu besseren Ergeb- beraten – das übernimmt in einem ersten Schritt nissen führen als wenn diese Leistungen ausgelagert, unser Service-Center. also an Dritte vergeben werden. Das liegt ganz of- fensichtlich daran, dass buchstäblich alles „aus einer Wie entscheiden Sie denn, wer eine Wohnung Hand“ kommt und es kaum Reibungsverluste gibt. Ein bekommt? Gibt es Kriterien? zweiter wichtiger Grund: Unsere eigenen Mitarbeite- Grundsätzlich ist jeder Interessent bei uns willkom- rinnen und Mitarbeiter identifizieren sich mehr mit men unabhängig von Alter, Geschlecht, Religionszuge- den Projekten und kennen die Gebäude besser. hörigkeit oder Herkunftsland. Deshalb brauchen wir einen Kriterienkatalog für unsere Entscheidung. Es Beim Bauen setzt die Wohn + Stadtbau schon spielen persönliche und soziale Kriterien eine Rolle, seit vielen Jahren auf architektonische Qualität. aber natürlich auch finanzielle. Da wir sowohl öffent- Wie wichtig sind dabei Architektenwettbewerbe? lich geförderte wie auch frei finanzierte Wohnungen Lohnt sich der Aufwand? anbieten, sind wir aber zum Glück in der Lage, Inte- Der Aufwand ist zwar tatsächlich beträchtlich, aber ressenten mit unterschiedlichen finanziellen Hinter- die Ergebnisse sind ein Gewinn für das Stadtbild von gründen zu bedienen. Wir schauen uns selbstver- Münster und damit ein Gewinn für alle Bürgerinnen ständlich auch die Hausgemeinschaft an, in der eine und Bürger, nicht nur für unsere Mieter. Die vielen Wohnung neu zu vermieten ist – schließlich sollen die Auszeichnungen der Architektenkammer oder der Menschen ja langfristig gut miteinander auskommen. deutsche Bauherrenpreis sind Motivation für uns, genauso weiterzumachen. 7
Das Spektrum der Neubauten ist breit: Sie bauen nicht nur Wohnungen, sondern auch Kitas und Unterkünfte für obdachlo- se und geflüchtete Menschen. Gehört das wirklich zum Kernge- schäft eines lokalen Wohnungsunternehmens? Zum Kerngeschäft vielleicht nicht. Das ändert aber nichts daran, dass wir als kommunales Wohnungsunternehmen auch hier unsere soziale Verantwortung wahrnehmen und diese wichtige Aufgabe für eine funktionierende Stadtgesellschaft übernehmen. Herr Albers, Modernisierung und Instandhaltung der Bestands- gebäude fallen in Ihren Zuständigkeitsbereich. Auch hier werden pro Jahr viele Millionen Euro „verbaut“. Wie ist Ihre Strategie? Wichtig ist für uns als langfristiger Bestandhalter, nachhaltig in zukunftsfähige Bestände zu investieren. Dafür haben wir eine Be- standsstrategie entwickelt, aus der sich die Modernisierungs- und Instandhaltungsplanung ableitet. Wir haben in den vergangenen Jah- ren kontinuierlich in unseren Bestand investiert: 9 Millionen Euro in 2017. Das hat dazu geführt, dass unsere Häuser nun zum größten Teil energetisch saniert sind. Unser Schwerpunkt bei den Investitionen liegt auf Fassaden- und Dachsanierungen, Erneuerung von Heizungs- anlagen und Badmodernisierungen. Wie wichtig sind Sonderprojekte in Ihrer Bestandsstrategie, zum Beispiel Wohnprojekte? Gewachsen aus unserer sozialen Verantwortung spielen Wohnpro- jekte eine große Rolle. Wohnen und soziales Engagement passen gut zusammen, sie bedingen sich. 2014 haben wir z. B. an der ehemaligen St. Sebastian Kirche erfolgreich ein Mehrgenerationenprojekt einge- führt. Wohnungen in verschiedenen Größen bieten Platz für unter- schiedliche Wohnbedürfnisse von Jung und Alt, von Familien und Ein- zelhaushalten. Hinzu kommt ein barrierefreier Quartiersstützpunkt zur ambulanten Pflege nach dem Bielefelder Modell. Im Moment stehen wir erneut mit einer Wohngruppe im engen Austausch für ein Projekt, das voraussichtlich im Jahr 2022 bezogen werden kann. 8
Herr Wismann, noch einmal zurück zur Neubautätigkeit der Wohn + Stadtbau: Wo gibt es Grenzen für Umfang und Ausrich- tung von Neubauten? An diese tasten wir uns immer neu heran. Aktuell sind es die York-Höfe, mit einem Volumen von rund 45 Millionen Euro: unsere mit Abstand größte Einzelbaumaßnahme. Aber nun geht es mit der Bebauung der ehemaligen Kasernenflächen los. Das bedeutet, dass wir 750 Wohnungen auf dem Gelände der ehemaligen York Kaserne in Gremmendorf und 160 Wohnungen auf dem Oxford Gelände in Gievenbeck errichten werden. Ist die Entwicklung der Konversionsflächen die größte künftige Herausforderung für die Wohn + Stadtbau im Neubaubereich? Der Umfang ist in der Tat anspruchsvoll. Oft liegen die Herausforde- rungen aber in den alltäglichen Dingen: Es ist zunehmend ein Spagat, die stetig steigenden baulichen Anforderungen wie Schallschutz und Barrierefreiheit zu berücksichtigen und trotzdem bezahlbaren Wohnraum für die Bürgerinnen und Bürger von Münster zu schaffen. Außerdem wird es immer schwieriger, Firmen für die zahlreichen Projekte zu bekommen. Wir prüfen daher derzeit konkret neue Ver- gabewege, wie z. B. die Paketvergabe als Alternative zu den bisheri- gen Einzelvergaben, damit wir schneller aber dennoch wirtschaftlich agieren. Wo liegen die größten künftigen Herausforderung im Bereich Bestandsbewirtschaftung, Herr Albers? Die Wohn + Stadtbau wächst, damit wachsen auch die Aufgaben. So wird es auf jeden Fall eine Herausforderung sein, die neuen Wohnun- gen auf den ehemaligen Kasernengeländen so zu vermieten, dass lebendige und auf Langfristigkeit angelegte Quartiere entstehen. Die steigenden Baupreise sind natürlich auch in unserem Bereich, bei den Sanierungen, ein Problem, mit dem wir umgehen müssen. Bezahlbare Wohnungen werden in Münster auch in den kommenden Jahren Mangelware bleiben. Für uns heißt das, auch künftig professi- onell mit dieser hohen Nachfrage umzugehen. Mit der Neuorganisati- on der Hausbewirtschaftung und der Einführung des Service-Centers haben wir uns aber bereits 2016 gut dafür aufgestellt. 9
10 WA 01 Ba NG ub e E gin ROO ne GE ine r F WE lüc G ht l SE ing N su nte 02 Na TM ch r ku nf t ve ARI rd ich NG tun ER gi m WE Be G AR sta nd 03 Be NHE su IM ch W vo n B EG au mi nis ter KÖ in Ba 04 Mo SLI rba de NE ra rn R He isie S nd ru ng RA T ric ks sst art SE S vo n6 EL 3W V E oh 05 Ba ub NST eg nu ng en inn ÜCK vo n 5P un PL kth A äu se 06 Ba NT rn ug eb S T iet A KE se rsc N hli eß un g Das Jahr 2017 im Überblick
HO 07 Üb HE erg RH ab EC ev KE on NW 28 Eig E en G SÜ tum sw o 08 Na DV ch IER hn ha TE un ge ltig e L n Fa ssa d en ge HE sta ltu NS ng 09 Fe EN rti gs ST tel RA lun ge SS ine EK Kit ITA r NR a& +W W 28 10 RIC L Mi OH HT AND etw N FE oh EN ST ESP nu ng YO REI en S RK -H 201 ÖF 7 & AU E 11 AU SZE SZ ICH UB NU ILD N EN G U DE NS VE N ER R A ER 12 Sa nd BSC ra We HIE hr D ma UN nn G &D iet e rR iep e 11
2017 Januar WANGEROOGEWEG 01 Baubeginn einer Flüchtlingsunterkunft Am Wangeroogeweg in Kinderhaus begann im Januar der Bau von fünf Reihen- häusern, die jeweils Platz für maximal 10 geflüchtete Menschen bieten. Außerdem entstanden ein Gemeinschaftsraum, der für ehrenamtliche Angebote genutzt werden kann und Büroräume für die Fachkräfte der Stadt, die sich um die Bewohner küm- mern. Die Häuser verfügen jeweils über eine Gesamtfläche von 145 Quadratmetern. Sie wurden am 19.01.2018 fertig gestellt und am 30.01.2018 übergeben. Das Investiti- onsvolumen belief sich auf insgesamt 1,75 Mio. Euro. Die Nachhaltigkeit der in massiver Bauweise errichteten Gebäude spielt eine zentrale Rolle für das Nutzungskonzept. Denn nach der Nutzung als Flüchtlingseinrichtung können die Häuser mit überschaubarem baulichen Aufwand in gut geschnittene Mietwohnungen umgebaut werden. Flüchtlingseinrichtung Fertigstellung Pers. Anzahl WE Tönskamp 2015 50 8 WE Pienersallee 60 2015 50 4 Pavillons Kirschgarten 49 a 2015 50 4 Pavillons Käthe-Ernst-Weg 16,18, 20, 22, 24, 26 2015 50 8 WE Hakenesheide 2016 39 4 WE Holunderweg 2016 50 5 WE 12
Februar Mär SENTMARINGER WEG 02 Nachverdichtung im Bestand 12 neue WE Am Sentmaringer Weg wurden neun Garagen abgerissen, um die 45-77 m2/WE Fläche mit neuem Wohnraum zu bebauen. Das neue Haus Sentmarin- ger Weg 120d wurde an das bestehende Gebäude 114c angebaut. Es entstanden zwölf öffentlich geförderte Mietwohnungen mit Größen zwischen 45 und 77 Quadratmetern sowie zwölf neue Stellplätze. Das Treppenhaus ist barrierefrei und mit einem Aufzug ausgestattet. Wie bei allen neuen Gebäuden der Wohn + Stadtbau gibt es auch hier Terrassen und Balkone. Das neue Haus fügt sich durch die Fas- sadengestaltung harmonisch in die Umgebung ein. Der Einzug der neuen Nachbarn wurde mit einem Mieterfest im Sentmaringer Weges gefeiert. 13
März ARNHEIMWEG 03 Besuch der Bundesbauministerin Im März besuchte die damalige Bundesbauministerin Barbara Hendricks die Baustelle am Arnheimweg. Wo früher Reihenhäuser für britische Soldaten standen, errichtete die Wohn + Stadtbau unter dem Leitthema »Grünes Wohnen am Stadtteilzentrum in Münster-Gievenbeck« einen Neubau mit 23 öffentlich geförderten Mietwohnungen und 42 Eigentumswohnungen. Die Ministerin lobte diesen Mix ausdrücklich und betonte die große Bedeutung von Woh- nungsbau in wachsenden Städten, zu denen auch Münster gehört. 23 öffentlich geförderte Whg. 42 Eigentums- wohnungen 14
Apr Die alten Gebäude waren zuvor abgerissen worden. Gruppiert um einen geschützten grünen Innenbereich sind in eleganter Architektur und hoher baulicher Qualität fünf dreigeschossige Gebäude mit hohen Energiestandards entstanden: zwei Gebäude für die öffentlich geförderten Mietwohnungen, drei für die Eigentumswohnungen. Alle Wohnungen sind barrierefrei erreichbar und verfügen über Terrassen, Loggien bzw. Balkone. Die 23 Mietwohnungen sind mit Wohnungsgrößen von 47 bis 112 Quadratmetern für alte und junge Menschen, für Familien und Singlehaushalte geeignet. Eine Wohnung wurde zudem rollstuhlgerecht errichtet. Eine Tiefgarage im Bereich der Eigentumswohnungen bietet Raum für 42 Stellplätze. Das In- vestitionsvolumen betrug insgesamt rund 17 Mio. Euro. Seit Anfang 2018 sind alle Wohnungen bezogen. Planung und Bau der Gebäude am Arnheimweg war ein Architektenwettbewerb vorausgegangen. Der Siegerentwurf stammt vom Planungsbüro 3pass Architekten aus Köln. Ratsherr Robert von Olberg der SPD-Fraktion, Bundesbauministerin Barbara Hendricks, Geschäftsführerin Sandra Wehrmann Eine Besonderheit des Projekts ist das System zur Müllentsorgung: Statt der üblichen Stellplätze für Mülltonnen hat sich die Wohn + Stadtbau für ein so genanntes „Unterflur-System“ entschieden. Hier wird der Müll durch oberirdische Klappen in unterirdisch gelagerte Behälter entsorgt. 15
April KÖSLINER STRASSE 04 Modernisierungsstart von 63 Wohnungen Im April begann die Modernisierung der Gebäude Kösliner Straße 2-18, zu denen 15 öffentlich geförderte und 48 frei finanzierte Wohnungen gehören. Die Fassade wurde gedämmt, die Balkone neu beschichtet und die alten Fenster durch dreifach verglaste Fenster ersetzt. Die Gebäude entsprechen nun der neusten Ener- gieeinsparverordnung (EnEV) 2016. Auch die Außenanlagen wurden neu gestaltet. Die Arbeiten wurden im Mai 2018 abgeschlossen, das Investitionsvolumen lag bei rund 1,7 Mio. Euro. 15 öffentlich geförderte Whg. 48 frei finanzierte Im April 2018 wurde an den Gebäuden Kösliner Straße 20-24 sowie Wohnungen Hoher Heckenweg 90 und 92 mit den gleichen Maßnahmen begon- nen. In den Häusern befinden sich 9 öffentlich geförderte und 28 frei finanzierte Wohnungen. 16
Mai Jun ELVENSTÜCK 05 Baubeginn von 5 Punkthäusern Am Elvenstück 10-50 an der Schmittingheide in St. Mauritz fiel im Mai der Startschuss für den Bau von insgesamt 25 öffentlich geför- derten Wohnungen. Die Wohn + Stadtbau errichtet fünf Mehrfami- lienhäuser mit einem Investitionsvolumen von rund 5,6 Millionen Euro und einer Gesamtwohnfläche von fast 2.300 Quadratmetern. 25 neue WE 60-115 m2/WE Alle Wohnungen sind barrierefrei erreichbar und verfügen über Terrassen oder Balkone. Eine Wohnung ist rollstuhlgerecht ausge- baut. Die 25 Mietwohnungen sind zwischen rund 60 (2 Zimmer) und 115 Quadratmeter (5 Zimmer) groß. 5-Zimmer-Wohnungen sind auf dem Münsteraner Wohnungsmarkt selten zu finden – das Angebot der Wohn + Stadtbau richtet sich hier vor allem an Familien. Mit den Mietwohnungen wird das Wohngebiet am Elvenstück fer- tiggestellt. Die Wohn + Stadtbau hatte dort bereits zehn Mietreihen- häuser und eine Kita errichtet. 17
Juni PLANTSTAKEN 06 Baugebietserschließung Das Leistungsspektrum der Wohn + Stadtbau umfasst nicht nur Planung, Bau und Bewirtschaftung von Wohnimmobilien, sondern auch die Erschließung von Baugebie- ten. So wurde im Juni ein 3.360 Quadratmeter großes Grundstück am Plantstaken in Münster-Häger mit einer Gesamtwohnbaufläche von 3.236 m² für 6 Einfamilienhäu- ser parzelliert und vermarktet. Neben dem Ver- und Entsorgungsnetz wurden vier Grundstücke auch an das Straßennetz angebunden. Im September wurde die Bebau- ung der Grundstücke, die zu diesem Zeitpunkt bereits alle verkauft waren, freigege- ben. Darüber hinaus wurde in 2016 eine 4-Gruppen-Kita errichtet und fertiggestellt. 55.82 Eiche STø= 0.75 m Eiche Kø= 14.00 m Esche STø= 0.50 m STø= 0.70 m Buche Buche Kø= 10.00 m Kø= 8.00 m Esche Eiche STø= 0.30 m STø= 0.40 m Eiche STø= 0.25 m Eiche STø= 0.55 m STø= 0.65 m Kø= 7.00 m Kø= 7.00 m Kø= 7.00 m STø= 0.30 m Kø= 10.00 m Kø= 13.00 m Buche Kø= 7.00 m STø= 0.20 m Eiche 55.59 55.59 Hainbuche 55,59 Eiche Eiche STø= 0.80 m 54.99 Eiche Kø= 6.00 m STø= 0.20 m Kø= 14.00 m 55,49 STø= 0.65 m 2. BA 1. BA Kø= 8.00 m STø= 0.90 m Kø= 6.00 m STø= 0.45 m Grenze 55,35 Kø= 20.00 m 55,44 54.85 Kø= 8.00 m 55,17 Blick in den Wald Hainbuche 1700 54.77 55,00 Sitzfelsen 17 Buche STø= 0.40 m Buche 55,17 3 55,16 Blick in den Wald 55,16 Kø= 10,00 m STø= 0.35 m 55,10 Eiche Buche Buche STø= 0.20 m Gerätecontainer optionaler Standort 55,66 Eiche Eiche Kø= 8.00 m 1 (z.B. BOS SC 300) Bastelcontainer Matschbereich 55.97 55.97 STø= 0.70 m STø= 0.80 m STø= 0.20 m STø= 0.20 m Kø= 5.00 m (Leistung Kita) PPlalantsn 54.11 Kø= 13.00 m STø= 0.50 m (Spielsand) Kø= 14.00 m Strauchgruppe Kø= 13.00 m Kø= 5.00 m Kø= 5.00 m heimische Gehölze 1 1 Pfahlschaukel 55.84 Hainbuche 54.55 54.82 54.82 55,25 55,28 3 8.29 STø= 0.20 m Weidenverstecke Kø= 8.00 m Spiel- und Esche 54.53 Funktionsfläche 3 Balancierwippe (Holzhackschnitzel) Esche Esche 17.035 3.125 55.02 16.345 3.06 55.72 55.02 55,44 tatskta STø= 0.30 m STø= 0.20 m 54.41 54.67 Betonsteinpflaster 55.72 Hainbuche STø= 0.30 m Esche 15/30/8 cm, grau Kø= 8.00 m STø= 0.20 m Kø= 8.00 m Wasserschale und Matschplatte STø= 0.40 m Kø= 7.00 m Hainbuche Läuferverband 2,0% Kø=6.00 m Doppelschaukel mit Gardena-Anschluss 1 55.57 enk Kø= 9.00 m STø= 0.25 m (2,50 m Schaukelhöhe) angepasster Kronenrand (Traufe) 55,16 Grenze Kø= 8.00 m Hainbuchenhecke (Holzhackschnitzel) 55.31 54.94 (Höhe ca. 130 cm) 55.00 54.98 54.98 55,66 55.00 x x 3 kopf 55,20 55.47 x 55.17 55.21 55.47 2,0% x 54.51 55,16 e 1 1 Verkehrssicherungsmaßnahmen 54.97 54.97 55.00 55.00 55.24 3,5% 2,0% Törchen 55,76 55,21 n an Bäumen des Waldrandes Drehflügeltor, 2,0 % 120 x 120 cm (B x H) 55,30 Kiosk als 55,38 55,23 1 1 55,69 Verkehrssicherungsmaßnahmen OKFF 55.21 Unterlauf- 55,38 55,21 55,19 Spielbereich U3 x schutz 18 STG an Bäumen des Waldrandes 4 1 16/30 RR RR (Rasen) Legende 6 2,0% 55,23 3,0% 1 6 x 55,34 0.12 0.13 0.15 Eiche Bambusverstecke 55,34 Gruppenraum 02 GIIc Nebenraum 02 GIIc Schlafraum 02 GIIc 1 STø= 0.65 m Kø= 10.00 m 1 Kantenstein, 6/25 6 (Holzhackschnitzel) 6 Eingang Ausstieg 6 55,34 2 Kantenstein, 8/25 Kronenrand (Traufe) Sitzfelsen 3 Winkelkantenstein, 44/30/50 und 27/22/50 Tresen 54.80 1 1 55,79 4 Gussasphalt, 6cm stark 54.60 Hainbuchenhecke C = 10 x (Höhe ca. 130 cm = OK xxx) 55.21 2,0 % 5 Traufplatten aus Betonstein, 30 x 60 x 8 B = 10 x 13 m Sonnensegel 6 13 Hangrutsche 6 Rhizomsperre m (Lage vor Ort) 5.37 5 55,07 55,23 Platten, 30 x 30, farbigx 55,23 10.00 1 55,15 4 Platten, 30 x 30, grau 3 55.24 E = 12 x 0.16 55,21 7.50 Sichtschutzelement, 55,07 Schlafr. 03 GIIc 12 10.00 EFH Grundstücke Leitung Strom für Leuchten ca. 150 cm Höhe = OK 56,60 EFH Grundstücke 2,0 % 55,64 neue Grenze 55,16 PE Leitung Wasser für Anschluss Matschbereich B C x 0.11 x Plantstaken x 12.00 4 D-WC Pers 55,16 55,63 Plantstaken 3 Betonsteinpflaster Heckenpflanzung x 15/30/8 cm, grau 560.03 m² x 55,12 565.56 m² Läuferverband x Sandspielbereich Ü3/ Kita 97.56 m 3.00 55,21 96.74 m Fallschutzsand 55,07 Außenfläche, Hof 0.07 Nebenraum 01 GIc 0.09 AR GR 02 Gehölze 55,07 1 3 Torpfosten 55.33 Kletterkombination Sandspielbereich U3 55,61 55,61 x EFH Grundstücke 55,14 mit Rutsche 55,12 (Fallschutzsand) x 0.10 0.14 Wasch.-WC 02 Flur Terrasse 0.17 E Schlafr. 01 GIc 21.625 Esche 3 2,0 % 0.08 22.285 STø= 0.50 m Plantstaken AR GR 01 54.67 x x Kø= 8.00 m Sicherheitszone (5 m) Bäume 567.84 m² Bastelhütte keine offenen Bodeneinläufe etc. 3.00 55,07 temporär während der Tankbefüllung Ga Aufzug 96.18 m 54.87 3.00 Sitz- und Kletterfelsen 55,23 55,16 55,16 55,58 55,58 Blumenesche 55,21 3 1 fuss Hainbuchenhecke 0.06 Ga (Höhe ca. 130 cm) Gruppenraum 01 GIc Hainbuchenhecke (160 cm hoch) Balancierstelzen Sicherheitszone (3 m) 55,63 Schotterfläche aus Warsteiner Kalkstein keine dauerhaften offenen Bodeneinläufe etc. Torpfosten 55.34 Betonsteinpflaster Gartenhaus 3.00 55,65 0.18 mit Solitärgräsern 15/30/8 cm, grau Blumenesche Wasch.-WC 01 GIc Läuferverband Blumenesche umgesetzt in 3.00 4 Hainbuchenhecke; Stepper in den 6.00 Kletterwall Stelen, H 20 - 40 cm Höhen 20/30/40 Höhe ca. 130cm) Eigenleistung (Rasen) Füllstutzen 55,55 Verein St. Aloysius, Ga 5.50 Ga Ahorn STø= 0.45 m neue Grenze genauer Standort 4.75 55,12 RR Gabionenmauer, 30 x 200 cm (B x H) Technik Füllung aus Warsteiner Kalkstein nach Abstimmung Kø= 7.00 m 0.19 5.50 55,65 Gastank Kletterseil Ga 55,65 keine Kastenrinne möglich, (4 m3) 130 x Sicherheitszone (5 m) 6.00 Wasseranschluss/ 55,21 6.00 Stromanschluss 55,23 Fundament 55,16 1 2,0 % 6.00 4 D = 12 x 1 A = 10 x 12 0.04 Küche 0.05 AR Küche 0.20 Leitung 13 m 55,21 x Ga 10.00 Betonsteinpflaster x 2,0 % 10/20/8 cm, grau, 55,23 RR Ellenbogenverband x 55,12 55.21 RR EFH Grundstücke x 1 4 Drehflügeltor, 120 x 160 cm (B x H) neueblickdichter mit Grenze Torfüllung 12.00 A EFH Grundstücke 1 0.23 0.24 WC-D 2.09 WC-H Plantstaken D xF = 12 x 12 2,0 % D 0.21 510.32 m² x Kastenrinne, Kl. A Halle OKFF: 0,00 = 55,25m NHN Plantstaken 2 55,48 RR OKFF: 55,23 OKRF: -0,28 = 54,97m NHN 89.85 m 540.21 m² Sport- und Festplatz (Rasen) C 0.25 0.26 92.97 m x AR Flur Kastenrinne, Kl. A 1 0.03 0.22 Putzr. Windfang 55,23 55,19 Hainbuchenhecke B Kastenrinne, Kl. A (Höhe ca. 130 cm) x EFH Grundstücke 4 Klingeltableau Eingang Eintrag Baufelder, Bauvoranfr 11.16 Aussparung Verblender gem. Detail Ahorn F 1 0.01 Mehrzweckraum 0.02 Kastenrinne, Kl. A 0.27 Gemeinschaftsraum St. Aloysius Plantstaken 55,12 STø= 0.40 m Kø= 10.00 m x x 490.67 m² OKFF 55.21 x 55,23 55,23 2,0 % 55.45 55.45 A Bauantrag Kita und Vorentwur 8.41 x x 88.70 m x x x Schaukasten + Klingeltableau Aussparung Verblender gem. Detail Zierapfel 'Evereste' Eingang KiTa 2,4 % INDEX ÄNDERUNGEN 1. BA Rasen x Flurstück Obstinsel Pflegezufahrt x (Johannisbeere etc.) Tor zweiflügelig Projekt 2,75/1,25 m, 2,0 % 55,11 2,0 % 55,23 1,20 m hoch x x 33 13.00 6 Einfamilienhausgr Hainbuchenhecke (Höhe ca. 130 cm = OK 56,50) Hainbuchenhecke x 55.12 x x 55.11 55.22 2. BA 2 55,09 2 55.22 x 55,23 x x x 54,88 54,90 2,0 % 3.00 RR 54.90 55.02 mit Erschließungss x 55.05 RR 5 5 5 5 1.165 1.165 x x 55.01 9.30 5 Zierapfel 'Evereste' 2 x 2 x x x 54.99 54.95 Abgrenzung Geh- und Fahrrechte 2 bodendeckender Bambus mit Solitärgräsern 2 bodendeckender Bambus mit Solitärgräsern 2 2 x Leuchte, h 4,5m Leuchte, h 1,00 Leuchte, h 1,00 Leuchte, h 1,00 Leuchte, h 1,00 55,10 55,10 55,10 12.00 Nienberge - Häger, vorhandener Sportplatz x 2 2 KD=54.95 2.00 Schotterrasen Betonsteinpflaster Betonsteinpflaster 10/20/8 cm, grau, 2,0 % 10/20/8 cm, grau, 2,0 % (Bedarfsfläche ca. 12 Fahrradstellplätze) KS=54.18 KD=55.03 Ellenbogenverband 54.87 54.89 Hüpfsteine Ellenbogenverband 54.83 4.75 30/30/8 cm, grau Geh- und Fahrrechte (z.T. farbig lasiert) KS=52.31 x Buche 6.20 6.20 6.12 5 2,5% 54.70 Pflasterstreifen Wege- 3,5% STø= 0.25 m 15/30/8 cm, grau % 55,03 55,03 55,03 54.74 2,0 Kø= 6.00 m 2 2 und Leitungsrecht, ca 253 m² 54.77 54.92 x 5 Stellplätze Gegenstand 12.00 54,72 54,74 54,84 Schotterrasen 54.81 (Bedarfsfläche Pflegezufahrt Sportplatz) Darstellung der überbau 1,2 % 4 St. Absperrpoller, 54.78 KD=54.95 Zierapfel 'Evereste' herausnehmbar Kastaniex KS=54.05 Sichtschutzelement, STø= 0.45 m Fläche ca. 150 cm Höhe = OK 56,10 5.815 5.00 6.00 4.735 10.16 3.465 8.285 3.065 1 2 54.80 Kø= 8.00 m 54.80 54,64 54,64 54.78 1 21.545 1 2 54.72 21.91 3.065 3,0% 54.56 Müllstellplatz 54.70 W 3,0% (ca. 4 x 240 l) 1 54.79 EFH Grundstücke Anschluss an Bestand 54.65 2 W 54.22 Zufahrt Strasse ca. 54,56 Bauvoranfrage 54.51 Sandspielfläch Kastenrinne, Kl. D 54.60 Plantstaken e Anschluss an Bestand 54.41 ca. 54,57 54.58 Kastenrinne, Kl. D 54.58 124.33 m² 54.24 Betonblock, Sichtbeton, farbig lasiert, OK 55,00 54.60 61.85 m 54.20 54.53 54.53 Anschluss an Bestand 54.46 54.46 ca. 54,60 54.40 54.58 54.45 54.45 vorhandene Plantstaken 54.44 54.14 54.50 Pappeln, abgäng ig, Abholzung 54.42 durch Stadt BAUHERR 54.34 54.45 54.42 54.45 54.45 54.19 KD=54.41 54.38 54.44 I KS=51.05 54.05 53.73 54.39 54.34 54.36 53.95 54.36 54.31 ARCHITEKT KD 54.34 54.29 54.30 Steinfurter Straße 60 Mit der48 Erschließung von Grundstücken hat die Wohn + Stadtbau langjährige Erfah- KS 52.25 54.32 Tel. 0251/7008-1 53.88 54.36 54.34 H/B = 420 / 890 (0.37m²) 54.32 rung – auch mit deutlich größeren Projekten: An der Meesenstiege in Hiltrup wurde zwischen 2009 und 2016 ein Baugebiet mit einer Fläche von 16 Hektar erschlossen – das entspricht der Größe von 22 Fußballfeldern. Die Wohn + Stadtbau war für die komplette Infrastruktur verantwortlich: von der Kanalisation über die Straßenfüh- rung bis zu den Grünanlagen. Zu den Tiefbauarbeiten kam auch die Verantwortung für den Hochbau: 340 Wohnungen, 270 Einfamilienhäuser, 2.000 Quadratmeter Gewerbefläche und ein Kindergarten entstanden innerhalb von nur sechs Jahren Bauzeit. Die Meesenstiege hat sich inzwischen zu einem abwechslungsreichen Wohngebiet entwickelt, in dem sozial geförderter Wohnungsbau und sehr hochwer- tige Privathäuser eine lebenswerte Einheit bilden. Dafür hat die Wohn + Stadtbau mit dem anspruchsvollen, aus einem Wettbewerb hervorgegangenen Architektenent- wurf den Grundstein gelegt (siehe auch S. 22 f. NRW Landespreis). 18
Juli Aug HOHER HECKENWEG 07 Übergabe von 28 Eigentumswohnungen Am Hohen Heckenweg an der Ecke Gartenstraße wurden 28 hochwer- tige Eigentumswohnungen und eine Tiefgarage errichtet. Hinter dem markanten zweiflügeligen Klinkerbau, der in der Spitze bis zu einem fünften Geschoss aufsteigt, verbirgt sich eine intelligente Planung. Durch konsequente Raumausnutzung und gut durchdachte Grundris- se sind Wohnungen mit Größen von 38 bis 111 m² entstanden. Nach ca. 1,5 Jahren Bauzeit konnten die Wohnungen im Juli 2017 an die Ei- gentümer übergeben werden. Der Entwurf des Gebäudes stammt vom Münsteraner Büro Kresing. 19
August SÜDVIERTEL 08 Nachhaltige Fassadengestaltung Auf der Häuserfassade der Wohn + Stadtbau an der Travelmann straße Ecke Timmerscheidtstraße ist im August ein großflächiges Fassadenbilder fertig gestellt worden. Das Wandbild ist ein Teil der Kampagne „Weltbaustelle“, die vom Eine-Welt-Netz NRW organisiert wird. Der Verein Vamos Münster hat sich dafür eingesetzt, dass die Weltnachhaltigkeitsziele als Fassadengemälde eine große Öffentlich- keit erreichen. Die Wohn + Stadtbau hat die Fläche zur Verfügung gestellt und das Projekt finanziell unterstützt. So konnte die chileni- sche Künstlerin Jocelyn Paola Aracena Carvajal nach Münster fliegen und gemeinsam mit dem Münsteraner Künstler Jorge Hidalgo an dem Wandbild malen. Die beiden Maler haben zwei Kontinenten ein Ge- sicht gegeben, dazwischen zerrinnt die Lebenszeit der Natur in einer Sanduhr. Ein Mensch hindert den Sand daran, weiter zu fließen. Das Fassadengemälde ersetzt ein älteres Bild, das 15 Jahren Wetter- und Umwelteinflüssen Tribut zollen musste. NACHHALTIGKEIT •N achhaltiges Bauen fängt schon mit der Planung an, daher sichern wir die Planungskultur indem wir regelmäßig Architektenwettbewerbe durch- führen. Die hohe architektonische Qualität führt zu einem Werterhalt der Immobilien und sichert die langfristige Vermietbarkeit. • Wir verwenden Materialien, die altern können und langlebig sind, z. B. Klin- ker als Fassadenmaterial, weil er bis zu 80 Jahre lang bei gleichbleibender Qualität hält. 20
September Okt HENSENSTRASSE 192 09 Fertigstellung einer Kita & 28 Mietwohnungen Im September wurden die Außenanlagen an der Hensenstraße 192 in Münster-Gievenbeck fertiggestellt. Damit wurde ein Projekt abgeschlossen, das öffentlich geförderten Wohnraum und eine Kindertagesstätte miteinander kombiniert. Die neuen Bewohner der 29 öffentlich geförderten Mietwohnungen konnten ihre Wohnungen seit Juli beziehen. Auch die 4-zügige Kindertagesstätte, die im Erdge- schoss des Hauses untergebracht ist, konnte bereits zum neuen Kin- dergartenjahr im August ihre Arbeit aufnehmen. Sie bietet Platz für insgesamt 70 Kinder. Die Mietwohnungen wurden für die Bedürfnisse unterschiedlicher Mietergruppen konzipiert: Das 4- teilweise auch 5-geschossige Gebäude bietet einen Mix aus kleinen Wohnungen und Wohnraum für Familien. Alle Wohnungen sind mit Terrassen oder Balkonen ausgestattet. Es gibt eine Tiefgarage und zahlreiche Abstellplätze für Fahrräder. Zudem ist das Gebäude besonders ener- gieeffizient Insgesamt investierte die Wohn + Stadtbau 6,7 Mio. Euro in das Projekt. KITA Anzahl/Einheiten Fertigstellung Corrensstraße 2 KITA Gruppen in 2016 Plantstaken 4 KITA Gruppen in 2016 Hensenstraße 4 KITA Gruppen in 2017 Klarastift 2 KITA Gruppen in 2017 21
Oktober NRW 10 LANDESPREIS v.l.n.r.: Dieter Riepe und Geschäftsführerin Sandra Wehrmann (Wohn + Stadtbau), Prof. Julia B. Bolles-Wilson und Peter L. Wilson (Bolles+Wilson), Stefan Wismann (Wohn + Stadtbau), Anne Legat (Moderatorin), Ina Scharrenbach (Ministerin für Heimat, Kommunale, Bauen und Gleichstellung), Ernst Uhing (Präsident der Architektenkammer NRW) Auf eine besondere Art sind zwei Bauprojekte der Wohn + Stadtbau geehrt worden: Die Projekte »Wohnbau Hammer Straße« und »Wohnquartier Meesenstiege« er- hielten den NRW Landespreis 2017 für Architektur, Wohnungs- und Städtebau und zwar bei der Auslobung »Gutes Bauen im öffentlich geförderten Wohnungsbau«. Die Preisverleihung fand im Oktober auf Einladung des Ministeriums für Heimat, Kommunales, Bau und Gleichstellung des Landes NordrheinWestfalen in Düsseldorf statt. Zur Jury gehörten neben Vertretern des Ministeriums auch Fachleute der Archi- tektenkammer NRW sowie baugewerblicher und wohnungswirtschaftlicher Verbän- de. Sie wählten aus insgesamt 54 Einreichungen zehn Projekte aus, »die bei bezahl- baren Kosten in ihren Strukturen städtebaulich und baulich besondere Qualitäten aufweisen und verdeutlichen, dass öffentlich geförderter Wohnungsbau in Nordrhein Westfalen den frei finanzierten Wohnangeboten in keiner Weise nachsteht.« Beim Projekt Wohnbau an der Hammer Straße sind auf dem ehemaligen Gelände der Sebastiankirche ein vielfältiger Wohnungsmix und eine 5-Gruppen-Kita entstan- den. In einem ersten Schritt wurde die ehemalige Kirche in eine Kita umgebaut und konnte somit als wichtiger Orientierungspunkt für das Quartier erhalten bleiben. 22
Oktober AUSZEICHNUNGEN 2017 „Wohnbau Hammer Straße“ und „Wohnquartier Meesenstiege“ NRW Landespreis 2017 Architektenkammer NRW 2016 Wohnquartier „Urbanes Wohnen mit der Sonne“ Franz-Dahlkamp-Weg: „Wohnquartier an der Meesenstiege“ „Besondere Anerkennung“ Anschließend wurden insgesamt 25 Mietwohnungen, 28 Eigentums- wohnungen, eine Tiefgarage mit 40 Stellplätzen sowie eine ambulante Pflegestation nach dem Bielefelder Modell errichtet. Eine weitere Besonderheit dieses Bauprojekts: die Realisierung eines Bauherrenpreis „Neubau MehrgenerationenWohnprojekts. Die Mietwohnungen wurden in ver- 2016“ schiedenen Größen mit Platz für die unterschiedlichen Wohnbedürfnisse von Jung und Alt, von Familien- und Einzelhaushalten realisiert. Gebaut 2015 wurde nach dem Entwurf des Architekturbüros Bolles+Wilson, das als Ausloberpreis 2015 1. Preisträger aus einem Architektenwettbewerb hervorgegangen war. Architektenkammer NRW Im »Wohnquartier Meesenstiege« in MünsterHiltrup hatte die Wohn + Stadtbau vier Häuser mit 32 Eigentumswohnungen und 28 öffentlich geförderten Wohnungen errichtet. Alle Wohnungen in den 3-geschossigen Flachdachgebäuden mit zusätzlichem Staffelge- schoss sind barrierefrei über zentrale Treppenhäuser mit Aufzugsan- lagen erschlossen. Zudem verfügt jede Wohnung über einen eigenen Balkon und es gibt 60 oberirdische Stellplätze. Der Entwurf stammt 1998-2011 vom Architektenbüros 3pass aus Köln, ebenfalls als Resultat eines über 15 weitere Auszeichnungen Architektenwettbewerbs. und Anerkennungen 23
Oktober RICHTFEST 10 YORK-HÖFE Das größte Einzelbauprojekt in der Geschichte der Wohn + Stadtbau liegt im Plan: Fast genau nach einem Jahr Bauzeit wurde im Oktober an den York-Höfen Richtfest gefeiert. Münsters Oberbürgermeister Markus Lewe unterstrich in seiner Ansprache den städtebaulichen Aspekt: „Das Großprojekt der Wohn + Stadtbau präsentiert sich in bester Lage und zeugt von enormer städtebaulicher Qualität unserer Stadt.“ Der Entwurf für die YorkHöfe stammt von den Architekten Pfeiffer, Ellermann und Preckel aus Münster. Bis Ende 2018 entstehen auf dem ehemaligen TÜVGelände im Dreieck Steinfurter Straße, YorkRing und Gasselstiege unter anderem rund 190 neue Wohnungen. Das Projekt umfasst insgesamt 95 öffentlich geförderte barrierearme Mietwohnungen, davon 11 Appartements für eine Wohngruppe obdachloser Senioren, 58 frei finanzierte Miet- wohnungen und 37 Eigentumswohnungen in Größen zwischen 36 und Oberbürgermeister rund 130 Quadratmetern. Zudem realisiert die Wohn + Stadtbau eine Markus Lewe Kindertagesstätte mit vier Gruppen. Außerdem steht eine möblierte Gästewohnung zur Verfügung, in denen Mieter und Eigentümer tem- porär Familienangehörige oder Freunde unterbringen können. Hinzu kommen zwei Gewerbeeinheiten, zwei Tiefgaragen mit insgesamt 147 Stellplätzen sowie acht oberirdische Stellplätze. Das Projekt hat ein Investitionsvolumen von rund 45 Mio. Euro. 24
November Dez AUSZEICHNUNG 11 UNSERER AUSZUBILDENDEN Unsere Auszubildenden feierten mit der Ausbildungsleiterin Kornelia Rott-Windhaus die besondere Leistung. Das spricht für die Ausbildung bei der Wohn + Stadtbau: Die Immobilienkaufleute Ann- Christin Laumann und Mark Seiffert von der Wohn + Stadtbau sind von der Industrieund Handels- kammer Nord Westfalen und der Kaufmannschaft zu Münster ausgezeichnet worden. Sie hatten ihre Abschlussprüfung mit der Note »sehr gut« abgelegt. Damit gehören sie zu den besten Auszu- bildenden ihres Jahrgangs. Diese besondere Leistung wurde im No- vember zusammen mit über 400 Gästen im Festsaal des Rathauses gefeiert. 2018 haben zum ersten Mal nicht zwei, sondern drei junge Leute regulär ihre Ausbildung bei der Wohn + Stadtbau begonnen. Auch sie werden innerhalb von drei Jahren zu Immobilienkaufleuten ausgebildet. 25
Dezember VERABSCHIEDUNG 12 Dieter Riepe und Sandra Wehrmann Im Dezember sind Geschäftsführerin Sandra Wehrmann und der langjährige Prokurist Dieter Riepe verabschiedet worden. Sandra Wehrmann führte die Wohn + Stadtbau knapp vier Jah- re lang. In dieser Zeit wurden 564 Wohnungen gebaut, was einem Volumen von rund 105 Millionen Euro entspricht. Darüber hinaus wurden Wohnprojekte realisiert und zahlreiche Kindertagesstätten, Unterkünfte für geflüchtete und wohnungslose Menschen errichtet. Gleichzeitig hat die Wohn + Stadtbau den Jahresüberschuss kontinu- ierlich gesteigert: von rund 4 Millionen Euro im Geschäftsjahr 2014 auf rund 9 Millionen im Geschäftsjahr 2017. Auch innerhalb der Or- ganisation des Unternehmens wurde in kurzer Zeit viel bewegt. Im Mai 2016 ging beispielsweise das neue Service-Center der Wohn + Stadtbau an den Start, an das sich Mieterinnen und Mieter und Inte- ressenten mit allen Anliegen wenden können. Dadurch wurde unter anderem die Erreichbarkeit deutlich erhöht. 26
Dieter Riepe war 26 Jahre lang für die Wohn + Stadtbau Die Wohn + Stadtbau bedankt sich von Herzen tätig. In dieser Zeit hat er Projekte in einem Umfang für die bedeutende Arbeit, die die beiden für das von rund 395 Millionen Euro gebaut und somit einen Unternehmen aber vor allem für die Münsteraner großen Teil zur Entwicklung des Stadtbildes beige- geleistet haben und wünscht Ihnen für die Zukunft tragen. Der Architekt verantwortete als Leiter der alles erdenklich Gute! technischen Abteilung viele Großprojekte, zum Beispiel den Bau des Lincoln-Quartiers. Zwischen 1998 und 2005 sind auf dem Gelände der ehemaligen Kaserne 188 Mietwohnungen, 142 Eigentumswohnungen, 46 Reihenhäuser, eine Kindertagesstätte sowie ein Nah- versorgungszentrum entstanden. Auch der Bau des neuen Verwaltungsgebäudes der Wohn + Stadtbau im Jahr 2004 stand unter der Leitung von Herrn Riepe. 27
Die Jugendstiftung wurde 2003 anlässlich des 75jährigen Firmenjubiläums der Wohn + Stadtbau gegründet. Sie hat seitdem mehr als 163 Projekte mit rund 430.000 Euro un- terstützt. Das Geld für die verschiedenen Projekte stammt aus Kapitalerträgen und Spenden. Stiftungszweck ist die Unterstüt- zung von: UNSERE • offener Kinder- und Jugendarbeit JUGENDSTIFTUNG • Bildungs-, Berufs- und Lebenswegplanung • Prävention Als kommunales Wohnungsunternehmen übernimmt • Kinder- und Jugendschutz die Wohn + Stadtbau neben wirtschaftlicher auch soziale • Jugendbegegnung. Verantwortung. Nicht nur für ihre Mieter, sondern auch für die Bürgerinnen und Bürger der Stadt Münster. Die Mehr unter Jugendstiftung Wohn + Stadtbau hat es sich zur Aufga- www.jugendstiftung-wohnstadtbau.de be gemacht, Vereine und Projekte zu unterstützen, die Kindern und Jugendlichen helfen. Auch 2017 wurden 11 „Stopp Cybermobbing“, die 2016 in Zusammenarbeit Projekte mit insgesamt mehr als 30.000 Euro gefördert. mit der AG Medien der Stadt Münster und dem Fach- bereich Design der FH Münster entwickelt wurde, Gegen Cybermobbing richtete sich zum Beispiel das sollen Jugendliche, Lehrer und Eltern für die Gefahren Projekt des Jugendinformations- und-Bildungszen- des Internets sensibilisiert werden. Die Jugendstiftung trums ( JiB) der Stadt Münster. Mit der Kampagne stellte dafür 5.850 Euro zur Verfügung. 28
Der Verein Sternenland e.V. begleitet Kinder und Ju- Das Orchester der Eichendorffschule Angelmodde er- gendliche, die um einen geliebten Menschen trauern. hielt 4.800 Euro. Das Miteinander aller Kinder ist ein Sie finden häufig wenig Hilfe bei Institutionen und in wichtiges Ziel der Schule. Allen Kindern, die Interesse der Schule, auch die Eltern sind oft hilflos und über- daran haben, wird die Teilnahme am Eichendorffor- fordert. Mit einer Jugendtrauergruppe in Münster chester ermöglicht. Das gemeinsame Musizieren trägt bietet Sternenland Unterstützung. 3.650 Euro hat die zur Persönlichkeitsentwicklung bei. Stiftung dafür bewilligt. Das Wilhelm-Emmanuel-von-Ketteler-Berufskolleg er- Weitere Projekte 2017: hielt 2.500 Euro für das Projekt „Klassentreffen“. Es soll helfen, Schülerinnen und Schüler der internationalen COERDE PUR Förderklassen stärker in die Schule zu integrieren und Generations- und kulturübergreifende ihre beruflichen Kompetenzen zu fördern. „Klassen- Stadtteilarbeit: 1.500 € treffen“ will Ausgrenzung und Rassismus vorbeugen. OUTLAW G GMBH Die Waldschule Kinderhaus wendet sich mit dem Pro- BauSpielTreff-Kick in Wolbeck: 1.000 € jekt „Beweglich bleiben im Sport - Beweglich im Leben“ an Schülerinnen und Schüler, die Wahrnehmungs- CACTUS probleme und eingeschränkte psychomotorischen TRY forward, 2.400 € ALTE POST - BERG FIDEL Kinder helfen, Familien stärken – Familien- patinnen: 600 € SEKUNDARSCHULE ROXEL „We are one world“ - Kinderkunst für mehr Frieden: 1.200 € NIMA Fähigkeiten haben. 4.000 Euro der Jugendstiftung hal- Verein zur Ausbildungsförderung e.V. fen, deren Motorik zu fördern und die Sozialkompetenz Interkulturelle Reise durch Münster: 3.000 € der Kinder und Jugendlichen zu stärken. 29
Welche Projekte liegen Ihnen persönlich beson- ders am Herzen? Es sind natürlich immer die Projekte, für die ich die Patenschaft übernehme. Da ist es dann auch mein Ziel, Vorstand und Kuratorium für das jeweilige Projekt zu gewinnen und eine Finanzierung möglich zu machen. In diesem Jahr ist es ein Projekt, das in Kindertagesstätten und Schulen für das Tragen von Fahrradhelmen wirbt, ein Projekt zur Durchführung von Freizeiten mit Familien mit schwerst-mehrfach-behinderten Kindern und ein Interview mit Kunstprojekt an einer Förderschule. An ,meinen‘ drei Stephan Degen neuen Patenschafts-Projekten dieses Jahres erkennen Jugendstiftung Sie auch die Vielfältigkeit der Antragstellung und somit der Projekte. Gibt es ein besonderes persönliches Erlebnis im Worin sehen Sie die wichtigste Aufgabe der Zusammenhang mit der Jugendstiftung? Jugendstiftung? Es gibt viele Erlebnisse - wenn ich eines nennen soll, Münster ist eine wohlhabende Stadt - aber Münster ist dann ist es der Besuch bei einer Antragstellerin, die sel- auch eine Stadt, in der es soziale Benachteiligung von ber in sehr einfachen Verhältnissen lebt und ihre ganze Kindern und Jugendlichen gibt, in der bürgerschaft- Zeit und Kraft dafür einsetzt, anderen Menschen in liches Engagement im wahrsten Sinne des Wortes deren Not zu helfen. Das war für mich ein sehr authenti- „not-wendig“ ist. Durch bürgerschaftliches Engage- scher Moment in unserer Gesellschaft, die im „Mehr-Fie- ment kann Not in ‚unserer‘ Stadt gewendet werden. ber“ oft keinen Raum und keine Zeit mehr dafür bietet, dankbar für das zu sein, was uns das Leben schenkt. Warum engagieren Sie sich für die Stiftung? Nachdem ich als Geschäftsführer eines sozialen Un- Was wünschen Sie sich für die Zukunft der ternehmens im Bereich ‚Bauen‘ einige Projekte mit der Jugendstiftung? Wohn + Stadtbau realisiert hatte, wurde ich gefragt, Ich wünsche mir für die Zukunft, dass die Jugendstiftung ob ich bereit bin, mich im Kuratorium der Stiftung zu in der Stadt wachsende Aufmerksamkeit erhält. Dass engagieren. Ich habe gerne ‚Ja‘ gesagt. Als Projektpate sich viele Spenderinnen und Spender finden, die mit ist man mit engagierten Personen und Vereinen im kleinen und großen Beträgen helfen, die Not abzuwen- Gespräch, lernt Initiativen kennen, kann Unterstützung den. Und ich wünsche mir viele Initiativen und Vereine, bieten, für die Anliegen anderer eintreten und den die den Mut haben, Anträge zu stellen, um wichtige eigenen Horizont erweitern. Projekte zu realisieren. 30
JAHRESABSCHLUSS 2017 der Wohn + Stadtbau Wohnungsunternehmen der Stadt Münster GmbHng Bericht des Aufsichtsrates 32 Lagebericht 34 Wirtschaftliche Rahmenbedingungen 34 Das Unternehmen 36 Wirtschaftsbericht 38 Chancen- und Risikobericht 44 Prognosebericht 46 Bilanz zum 31.12.2017 48 Gewinn- und Verlustrechnung 50 Anhang zum Jahresabschluss 51 Bestätigungsvermerk 58 31
BERICHT DES AUFSICHTSRATES Der Aufsichtsrat Ratsherr Thomas Fastermann, Angestellter, Der Aufsichtsrat der Wohn + Stadtbau besteht aus 12 Vorsitzender – bis 18.10.2017 von der Gesellschafterversammlung (Rat der Stadt Georg Fehlauer, Dipl. Ingenieur, Münster) bestimmten stimmberechtigten Mitgliedern, Vorsitzender – seit 19.10.2017 darunter ein Vertreter der Stadt Münster sowie ein Helga Bennink, Dipl. Geologin, stellv. Vorsitzende beratendes Mitglied, das von den Mitarbeiterinnen Ratsfrau Hedwig Liekefedt, Lehrerin und Mitarbeitern der Wohn + Stadtbau gewählt wurde. Ratsherr Stephan Brinktrine, Bezirksbürgermeister Aus dem Kreis des Aufsichtsrates wird die oder der Ratsherr Richard Halberstadt, Industriebuchbinder Aufsichtsratsvorsitzende gewählt. Die Mitglieder des Thomas Marczinkowski, Angestellter Aufsichtsrates sind ehrenamtlich tätig. Ratsherr Hans Neumann, Dachdecker Ratsherr Jürgen Reuter, Architekt Ratsherr Rüdiger Sagel, Dipl. Ingenieur Reinhard Schlottbom, Vorstandsvorsitzender Theo Sträßer, Rentner Stadtrat Matthias Peck 32
Das Geschäftsjahr 2017 Corporate Governance Der Aufsichtsrat hat auch im Geschäftsjahr 2017 Der Aufsichtsrat beschäftigte sich auch im Berichtsjahr kooperativ mit der Geschäftsführung zusammenge- 2017 mit der Weiterentwicklung der Standards guter arbeitet. Anzumerken ist, dass zwischenzeitlich ein und verantwortungsvoller Unternehmensführung Wechsel in der Geschäftsführung und des Vorsitzes (Corporate Governance). Dabei wurde der Corporate des Aufsichtsrates erfolgt ist. Frau Wehrmann als Governance Kodex der Stadt Münster vom 21.09.2011 Geschäftsführerin und Herr Fastermann als Vorsit- berücksichtigt. Die zielgerichtete Zusammenarbeit zender des Aufsichtsrates, haben sich beruflich neu mit der Unternehmensleitung wird stetig überprüft orientiert. Hier gilt es Ihnen uneingeschränkt für die und sofern notwendig Maßnahmen zur Verbesserung geleistete Arbeit zu danken und alles Gute für die eingeführt. Zukunft zu wünschen. Der Aufsichtsrat hat die ihm nach Gesellschaftervertrag und Geschäftsordnung Prüfung des Jahresabschlusses obliegenden Aufgaben ordnungsgemäß wahrgenom- Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2017 ist durch men. Die Geschäftsführung wurde bei der Leitung des die Price Waterhouse Coopers AG geprüft und mit Unternehmens fortlaufend überwacht und beratend dem uneingeschränkten Bestätigungsvermerk verse- begleitet. In alle Entscheidungen von grundlegender hen worden. Aus dem Prüfungsbericht ergeben sich Bedeutung für die Wohn + Stadtbau war der Auf- keine Beanstandungen. Das Prüfungsergebnis ist in ei- sichtsrat informiert und unmittelbar eingebunden. ner Abschlussbesprechung eingehend mit den Prüfern erörtert worden. Die Geschäftsführung hat den Aufsichtsrat regelmä- ßig sowohl schriftlich als auch mündlich, zeitnah und Nach Beratung mit der Geschäftsführung stimmte der umfassend über die Unternehmensplanung, den Gang Aufsichtsrat dem Jahresabschluss 2017 zu. der Geschäfte, die strategische Weiterentwicklung so- wie die aktuelle Lage des Unternehmens unterrichtet. Der Aufsichtsrat dankt der Geschäftsführung und ganz Vereinbarte Ziele wurden vom Unternehmen erreicht. besonders allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern Der Vorsitzende des Aufsichtsrates wurde zudem der Wohn + Stadtbau für die geleistete Arbeit. Drin- auch außerhalb von Aufsichtsratssitzungen regelmä- gend benötigter Wohnraum sowie Infrastrukturbauten ßig über aktuelle Entwicklungen der Geschäftslage wurden unter sozialen Gesichtspunkten errichtet und und wesentliche Geschäftsvorfälle informiert bzw. es wurde weiter daran gearbeitet, dass sich die Mie- wurden mit ihm abgestimmt. terinnen und Mieter weiterhin in den Wohnungen der Wohn + Stadtbau wohlfühlen. Insgesamt fanden im Berichtszeitraum sechs ordentliche Sitzungen sowie zwei außerordentlich Sitzungen des Auf- Münster, im Juni 2018 sichtsrates statt. Sofern erforderlich, hat der Aufsichtsrat Beschlüsse im schriftlichen Verfahren gefasst. Geneh- migungen von Beschlussvorlagen der Geschäftsführung erfolgten nach Prüfung vorgelegter Unterlagen sowie Georg Fehlauer Erläuterung durch die Geschäftsführung. Vorsitzender des Aufsichtsrates 33
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