GESCHÄFTSBERICHT 2018 - verbinden. versorgen. vertrauen - IB Langenthal AG
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KENNZAHLEN 2018 (Details siehe Seite 22/23) Strom Energie 95’317 MWh Strom Netznutzung 101’267 MWh Erdgas 247’592 MWh Wasser 1’462’594 m³ Kommunikation 7’997 Digitalanschlüsse (IBL-eigene Netze) BETEILIGUNGEN (ab 40 %) Firma: Solarkraft Oberaargau AG Langenthal Zweck: Bau und Betrieb von Photovoltaikanlagen Aktienkapital: CHF 2’000’000 Anteil: 100.0 % (Vorjahr 100.0 %) Firma: clevergie ag Wyssachen Zweck: Beratung, Planung und Realisierung von Anlagen im Bereich der erneuer- baren Energien Aktienkapital: CHF 200’000 Anteil: 51.0 % (neu) Firma: Renet AG Langenthal Zweck: Empfang und Lieferung von Kommunikationssignalen Aktienkapital: CHF 200’000 Anteil: 44.5 % (Vorjahr 44.5 %) Firma: TB Netz AG Thunstetten Zweck: Versorgung mit Kommunikations- signalen (TV, Telefon, Internet) auf dem Gemeindegebiet Thunstetten Aktienkapital: CHF 1’000’000 Anteil: 40.0 % (Vorjahr 40.0 %)
INHALTSVERZEICHNIS Rück- und Ausblick 2 Gesamtabsatzzahlen 2018 6 Beteiligung an clevergie ag 8 Geschäftsführung bei GBR Roggwil 10 Die IBL an der GALA 12 Mitarbeitende 14 Finanzkommentar 16 Bilanz 18 Erfolgsrechnung 19 Mittelflussrechnung 20 Marktgebiet 21 Statistiken | Kennzahlen 22 Verwaltungsrat | Geschäftsleitung 24 Organigramm 27 IMPRESSUM Herausgeberin | IB Langenthal AG, Langenthal Projektleitung | Ramona Hoffmann, IBL Konzept/Layout | sehruum11, Langenthal Texte/Mitarbeit | wortschaft, Philipp Abt, Langenthal Korrektorat | korrektorium, Petra Meyer, Beromünster Fotos | Fotozone Langenthal AG, Doris Kuert Lithografie | werk:8 | Digital Druckcenter, Langenthal Druck | Merkur Druck AG, Langenthal
RÜCK- UND AUSBLICK LIEBE LESERIN EINE KLARE STRATEGIE, EIN STOLZES JUBILÄUM LIEBER LESER UND MANCH NEUE HERAUSFORDERUNG „ Die IB Langenthal AG darf auf ein erfolgrei- ches Geschäftsjahr 2018 zurückblicken. Viele spannende und nicht minder herausfordernde Projekte konnten geplant, angegangen und ab- „ geschlossen werden. Stets war dabei das um- sichtige Mitdenken und -wirken aller Beteiligten Ergänzend soll neu das gefragt. Dies forderte jeden Einzelnen täglich Geschäftsfeld Wärme/Kälte aufs Neue heraus und es galt, sich im Team ein- aufgebaut werden. und unterzuordnen. Herzlichen Dank allen, die Heinz Trösch und Rudolf Heiniger im Austausch Die IBL plant umsichtig und ist in irgendeiner Form zum guten Gelingen des zu Strategiefragen und neuen Visionen für die Herausforderungen der IBL-Jahres 2018 beigetragen haben! Zukunft bestens aufgestellt. Im Jahr 2019 und in weiterer Zukunft ist die IBL Strategie 2025 zusammen mit ihren Tochterfirmen Solarkraft Die Generalversammlung vom 2. Mai 2018 wähl- gehalten und – wo möglich – im Kernmarktge- Oberaargau AG und clevergie ag bestens aufge- te Heinz Trösch zum neuen Verwaltungsratsprä- biet Oberaargau in den Geschäftsfeldern Kom- stellt. Auch für die dezentrale Energieversorgung sidenten der IB Langenthal AG. Er durfte von munikation, Betriebsführungen, Elektroinstalla- sieht sich die IBL mit ihrer «Strategie 2025» für seinem Vorgänger Bernhard Krummenacher tionen und Energiedienstleistungen Wachstum die künftigen Herausforderungen bestens ge- ein gesundes und gut geführtes Unternehmen in erzielt werden. Ergänzend und im Sinne einer wappnet. Sehr positiv gilt es zudem zu erwäh- städtischem Eigentum übernehmen. Diversifikation soll zudem das Geschäftsfeld nen, dass mit den Gemeindebetrieben Roggwil Dass ein Ausruhen auf diesen Lorbeeren für Wärme/Kälte aufgebaut werden. eine weitere Gemeinde für die Betriebsführung ihn keine Option darstellte, machte der neu zu- gewonnen werden konnte und sich der geplante sammengesetzte Verwaltungsrat rasch klar: Jubiläum «125 Jahre IBL» Röhrenspeicher für Erdgas in der Bewilligungs- In zwei intensiven Workshops befasste er sich 2019 feiert die IBL ihren 125. Geburtstag. Dies phase befindet. mit der strategischen Neuausrichtung des Un- nimmt das Versorgungsunternehmen zum An- ternehmens bis ins Jahr 2025. Der Fokus liegt lass, zusammen mit all seinen Kundinnen und Nachfolgend blicken Verwaltungsratspräsident dabei auf einem gezielten Wachstum. Dieses Kunden, Geschäftspartnern und Lieferanten, Heinz Trösch und Direktor Rudolf Heiniger im soll ermöglichen, auch in Zukunft die hohen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern, ja der ganzen Dialog gemeinsam voraus – und hie und da auch Qualitätsansprüche erfüllen und den beste- Bevölkerung des Einzugsgebietes am Samstag, noch einmal zurück. henden Qualitätsstandard halten, ja punktuell 14. September 2019 ein grosses Geburtstagsfest sogar weiter ausbauen zu können. Die Strate- zu feiern. Die Vorarbeiten dazu laufen auf Hoch- gie gliedert sich konkret in elf verschiedene touren – und die Freude auf ein unvergessliches Teilstrategien, welche die mittel- und lang- Fest steigt stetig! fristige Ausrichtung der IB Langenthal AG auf- zeigen. Zusammengefasst soll «Bewährtes» weiter auf einem hohen Leistungsstandard VERBINDET DIE REGION UND IHRE MENSCHEN 1894 – 2019 | 125 JAHRE IBL 3
RÜCK- UND AUSBLICK „ Die IBL beschafft Strom zu besten Konditionen – und gibt diese an alle ihre Kunden weiter. Komplette Strommarktöffnung sie bereits mehrere nationale und internationale Neues Betriebsführungsmandat Herzlichen Dank Wer zur jetzigen Zeit die Erwartung hat, die Preise gewonnen. 2018 erwarb die IBL die Mehr- Im vergangenen Geschäftsjahr kam mit den Ge- Verwaltungsrat und Geschäftsleitung sind sich vollständige Marktöffnung beim Strom führe zu heitsbeteiligung an der clevergie ag und kann meindebetrieben Roggwil (kurz GBR) ein weite- einig: Die IB Langenthal AG ist für die kommen- noch tieferen Preisen, wird enttäuscht. Die IB somit auch Privatkunden umfassende, unkom- res Betriebsführungsmandat dazu. Damit hat den Herausforderungen bestens aufgestellt und Langenthal AG beschafft seit Jahren für alle ihre plizierte Lösungen im Bereich der dezentralen die IB Langenthal AG einen nächsten Schritt in gewappnet. Kunden den Strom zu tiefstmöglichen Preisen Energieversorgung anbieten. Richtung Wachstum als Grundlage ihrer Stra- Herzlichen Dank allen Kundinnen und Kunden, am Markt und gibt diese Preisvorteile auch an So ist die IBL mit ihren Tochtergesellschaften tegie gemacht. Das neue Mandat ist deshalb die der IBL seit Jahren die Treue halten. Ein alle Kunden weiter. So profitieren bereits heu- bestens für die Herausforderung des Wandels hoch zu gewichten, weil die IBL den bisherigen grosser Dank geht ebenso an die Geschäfts- te alle IBL-Kundinnen und -Kunden von diesen vorbereitet: von der alten zentralen Welt der Dienstleister in einem Wettbewerbsverfahren partner und Lieferanten für ihre tatkräftige Vorteilen. Nach erfolgter Marktöffnung kann Energieversorgung in die neue dezentrale. Und ablösen konnte. Mit Roggwil ergänzt die IBL ihre Unterstützung sowie an die Stadt Langenthal zwar – zusätzlich zu den bereits heute bei der leistet so einen nicht zu unterschätzenden Bei- bereits bestehenden Mandate Melchnau und Ur- als Eigentümerin für die konstruktive Zusam- IBL wählbaren Stromqualitäten – auch der Lie- trag zur Erreichung der ambitionierten Ziele der senbach um eine weitere grössere Gemeinde menarbeit. Ein ganz besonderer Dank gilt allen ferant frei gewählt werden. Allerdings bringt Energiestrategie 2050 des Bundes. und unterstützt diese bei den technischen und IBL-Mitarbeitenden für ihr grosses Engagement diese Marktöffnung zusätzliche Anforderungen administrativen Arbeiten. auch im vergangenen Geschäftsjahr – Merci! an alle Versorger mit sich, die schliesslich aber Geplanter Röhrenspeicher in zusätzlichen Kosten und letztlich wiederum Der in Zusammenarbeit mit der Gasverbund im Preis spürbar sein werden. Mittelland AG (kurz GVM) geplante Röhren- speicher für Erd- und Biogas hat eine wichtige Dezentrale Energieversorgung strategische Bedeutung für die IBL und ihre Mit der 2012 gegründeten und 2015 vollständig Kunden. Es geht bei diesem Projekt weniger um übernommenen Solarkraft Oberaargau AG (kurz die Versorgungssicherheit als vielmehr um die Heinz Trösch Rudolf Heiniger SKOAG) hat die IB Langenthal AG den ersten Optimierung der Bezugsleistung beim Erdgas/ Verwaltungsratspräsident Direktor wichtigen Schritt zur Erreichung der Ziele der Biogas. Die Konkurrenzfähigkeit soll erhalten Energiestrategie 2050 noch vor deren Beschluss bleiben und den Kunden weiterhin das beste „ getan. Mit dem Bau von mehreren Photovol- Preis-Leistungs-Verhältnis angeboten werden. Betriebsführungen sind ein Bedürfnis von Ge- taik-Grossanlagen konnte die IBL erste Erfah- meinden und Institutionen, die kein eigenes Per- rungen in diesem Bereich sammeln. Die SKOAG Trockenes Sommerwetter sonal für die Versorgungsbereiche Elektrizität, tritt heute zunehmend als «Contractor» auf und Über den Gemeindeverband Wasserversorgung Wasser und Kommunikation zur Verfügung ha- hilft in dieser Funktion, Solaranlagen zu reali- Untere Langete (WUL) ist die Region gut ver- ben. Dieses Mandatsmodell erlaubt es, die be- Herzlichen Dank für die sieren, die sonst nicht gebaut würden. sorgt und trotz des heissen Sommers mit wenig nötigten Dienstleistungen zwar einzukaufen, die Treue und die Bereitschaft Als nächsten Schritt hat der Verwaltungsrat Regen konnte die Lieferung von sauberem Trink- Netze aber trotzdem im Eigentum zu behalten. die Energiezukunft der IBL entschieden, sich an der clevergie ag wasser gewährleistet werden. Der Sommer So unterstützt die IBL mit ihren Kompetenzen im zu beteiligen. Wie der Name schon suggeriert, 2018 hat aber deutlich gezeigt, dass in Zukunft Querverbund – dem Zusammenspiel von Strom, mitzugestalten. hat sich dieses Unternehmen mit Hauptsitz im vermehrt mit spürbaren klimatischen Verände- Erdgas/Biogas, Wasser und Kommunikation – Oberaargau auf intelligente, raffinierte Lösun- rungen zu rechnen ist. Diese doch bedeutende ihre Partner individuell und entlastet sie damit gen im Bereich Photovoltaik, Hausvernetzung, Erkenntnis gilt es zu berücksichtigen. entscheidend. Wärme und Mobilität spezialisiert. Mit ihren durchdachten und ästhetischen Lösungen haben 4 5
GESAMTABSATZ IM VERTEILNETZ ABSATZZAHLEN 2018 STROM | ERD-/BIOGAS | WASSER | KOMMUNIKATION „ Wie haben sich die Absatzzahlen in den letzten Jahren entwickelt? Gibt es eine Tendenz zu beobachten – und wenn ja, Absatz Wasser in m3 WASSER wohin geht dieser Trend? Die nachfolgenden Diagramme und 1’600’000 Der Verbrauch von Trinkwasser lag 2018 rund die Kommentare rechts dazu geben Aufschluss darüber. 1’400’000 2.1% über dem Vorjahr und somit ziemlich genau 1’200’000 auf dem Durchschnitt der vergangenen Jahre. 1’000’000 Dies nicht zuletzt aufgrund des trockenen Som- 800’000 Absatz Netznutzung in GWh STROM mers, welcher der IBL doch etliche Spitzentage 600’000 im Tagesverbrauch beschert hat. 120 400’000 Der Trend der letzten Jahre hat sich auch im 100 200’000 Geschäftsjahr 2018 fortgesetzt. Der Gesamtab- 0 80 2014 2015 2016 2017 2018 satz im Verteilnetz der IB Langenthal AG ist im 60 vergangenen Jahr mit rund - 4.7 % merklich zu- Absatz Wasser 40 rückgegangen. 20 0 Dies wurde vor allem durch einen markanten 2014 2015 2016 2017 2018 Rückgang des Stromverbrauchs bei den grossen NE7 Niederspannung NE5 Mittelspannung (-10.5%) und mittleren Unternehmen (-3.2%) und beim grösseren Gewerbe verursacht (-8.9%). KOMMUNIKATION Digitalanschlüsse Bei den Haushalten und dem kleineren Gewerbe Absatz Energie in GWh stieg der Stromabsatz leicht an (+0.4%). 10’000 Bereits heute sind alle Wohnquartiere in Lan- 8’000 genthal – wie auch in den anderen Standort- 120 Der merkliche Rückgang beim Stromverbrauch 6’000 gemeinden des Renet-Verbundes – mit Glasfa- 100 bei den grossen und mittleren Unternehmen hat 4’000 serleitungen erschlossen. Damit verfügen die 80 2’000 60 sich auch im Energieabsatz der IB Langenthal AG Kunden der IBL schon heute über das schnellste 0 40 bemerkbar gemacht. Jedoch konnten auch in 2014 2015 2016 2017 2018 Internetangebot der Region. Zudem wurde im 20 diesem Jahr wieder neue Kunden mit Energie Anzahl Digitalanschlüsse vergangenen Jahr der Ausbau des bestehenden 0 beliefert werden. Daher ist der Gesamtabsatz an HFC-Kommunikationsnetzes auf 1 GHz erwei- 2014 2015 2016 2017 2018 Energie nur leicht um -1.7% zurückgegangen. tert. Einige Quartiere konnten schon auf FTTH Grundversorgung Markt (Fiber to the Home) umgebaut werden oder wur- den hierfür vorbereitet. Das leistungsfähigste Abonnement von «Quick- Absatz Erdgas in GWh ERDGAS | BIOGAS line» verfügt über eine Datenkapazität von 500 Megabit pro Sekunde (Mbit/s). Dienste wie Vi- 300 Der Absatz von Erdgas ist im Vergleich zum Vor- deostreaming, Online-Gaming oder Cloud-Pro- 250 jahr praktisch unverändert geblieben. Dies trotz gramme verlangen jedoch nach einer immer 200 des ausserordentlich warmen dritten Quartals höheren Übertragungskapazität. 150 und der temporären Betriebsunterbrüche bei 100 einzelnen Grosskunden. Bei den Digitalanschlüssen konnten, trotz des 50 0 zunehmenden Konkurrenzdrucks, wiederum 2014 2015 2016 2017 2018 Unsere Kunden können ihren Erdgasbezug auch neue Kunden hinzugewonnen werden. Absatz Erdgas ganz oder teilweise mit Biogas ersetzen. Im letzten Jahr betrug der Absatz an Biogas rund 410‘000 kWh. 6 7
BETEILIGUNG AN CLEVERGIE AG INTELLIGENTE, EINZIGARTIGE LÖSUNGEN ANGEBOTE ERGÄNZEN SICH AUF IDEALE ART Stefan Schaad-Meer und Lukas Meister sind Weshalb? überzeugt, dass Kunden von einer Kombinati- Lukas Meister: Weil man viel Infrastruktur pa- on aus zentraler und dezentraler Energiever- rallel aufziehen müsste – welche beim Nach- sorgung am meisten profitieren. Wie das geht, barn vielleicht schon verfügbar ist. Es geht dar- beantworten die beiden Experten zum Start der um, das Optimum aus der zentralen und der de- neuen Partnerschaft. zentralen Energiewelt zusammenzubringen. So erhält man Lösungen, die sowohl ökologisch wie Stefan Schaad, seit Frühling 2018 ist die IB Lan- auch kostentechnisch vertretbar sind. genthal AG (IBL) als Hauptaktionärin an der clevergie ag beteiligt. Wie ist die Partnerschaft Was bedeutet die Zusammenarbeit für die entstanden? IBL-Kunden? Stefan Schaad-Meer: Wir haben mit Lukas Meis- Schaad: Wir können nun sämtliche Energielösun- ter und clevergie in den vergangenen Jahren oft gen aus einer Hand anbieten. Damit schaffen wir gemeinsame Projekte im Bereich der Solar- für unsere Kunden einen echten Mehrwert. energie realisiert, zum Beispiel die Photovol- taikanlage bei einer Autogarage in Langenthal. Sie beide sehen auch grosses Potenzial in der In dieser Zusammenarbeit hat sich immer wie- Sonnenenergie: Wo liegt dieses genau? der gezeigt, dass wir mit unseren Unternehmen Schaad: Ich sehe die Zukunft vor allem in Mehr- eine ähnliche Philosophie verfolgen. familienhäusern, wo Photovoltaik grossflächig und gleichzeitig ästhetisch – etwa im Zusam- Ist das nicht ein Widerspruch? Als klassisches menspiel mit Holz – in die Fassade eingelassen Stromunternehmen ist die IBL doch eine Kon- wird. Ein schönes Beispiel dafür ist das topmo- Stefan Schaad-Meer, Leiter Bereich kurrentin der clevergie ag, die voll auf Solar- derne Betriebsgebäude der clevergie ag in Wyss- Vertrieb der IB Langenthal AG (rechts) strom und dezentrale Netze setzt? achen. und Lukas Meister, Mitgründer und Schaad: Eben gerade nicht. Unser Kerngeschäft Meister: Die Energiestrategie 2050 sieht eine Geschäftsleiter der clevergie ag bei der IBL ist die Energieversorgung, egal ob Versorgung mit erneuerbarer Energie vor. Hier- klassisch zentral oder dezentral. Aus unserer bei hat die Sonnenenergie das grösste Potenzial Sicht ist es für den Erfolg der Energiestrategie von allen Energieformen. Insbesondere Privat- von zentraler Bedeutung, dass das zentrale Sys- haushalte profitieren mit einer eigenen Produk- Zentral oder dezentral: Was ist die bessere Lösung? tem mit den dezentralen Energielösungen zu- tionsanlage von tieferen Energiekosten und dem sammenarbeitet. Es braucht beides. guten Gefühl, damit etwas für die Umwelt zu tun. Damit die Energiewende gelingt, setzt die bundesrätli- Dank der Partnerschaft mit der IBL verfügen wir che Energiestrategie 2050 auf den Ausbau von erneuer- Wenn jeder seinen eigenen Strom auf dem über eine einzigartige Lösung für Wärme, Strom baren Energien wie Solarstrom. Eng mit diesem Ausbau Hausdach produziert, geht Ihnen doch die Ar- und E-Mobilität, verbunden mit intelligenten verbunden ist die Frage, was das Stromnetz in Zukunft beit aus! Dienstleistungen, die für alle Sinn ergeben. leisten soll. So ist es für Grossverbraucher überlebens- Schaad: Nein. Im Industriesektor geht das nicht wichtig, dass die Energie jederzeit und in grossen Men- auf, auch nicht bei gewerblichen Grossverbrau- Hat die IBL mit der Partnerschaft das goldene gen verfügbar ist – das leistet eine zentrale Versorgung chern. Hier wird es auch in Zukunft eine leis- Ei der Energiewende gefunden? clevergie ag - Alles rund um erneuerbare Energie mit Grosskraftwerken. Dagegen ist es für Kleinprodu- tungsfähige zentrale Versorgung brauchen. Bei Schaad: Zumindest ein sehr innovatives Ange- zenten oder Strom-Selbstversorger wichtig, überschüs- den Privathaushalten sieht es anders aus. Hier bot. Wir sind sehr glücklich, dass es uns gelun- Lukas Meister, der 30-jährige Wyssacher, gründete 2012 sige Energie speichern oder fehlende Energie beziehen braucht es im Minimum das zentrale Netz als gen ist, diese zukunftsträchtige Partnerschaft gemeinsam mit Ruedi Schmid und René Dalbert die zu können. Ist eine solche Lösung nicht ans Stromnetz eine Art Versicherung. Stellen Sie sich vor, es ist einzugehen. clevergie ag. Die drei lernten sich während des Umwelt- angebunden, spricht man von einer dezentralen autar- Winter, und wir haben Hochnebel: Da ist es sinn- ingenieurstudiums an der Fachhochschule Wädenswil ken Lösung. Aus Sicht der Kunden sind vor allem die voll, wenn die fehlende Energie ganz normal be- Das ausführliche Interview kennen. Heute beschäftigen sie über 20 Mitarbeitende an Kosten und die Versorgungssicherheit entscheidend – zogen werden kann. Denn es ergibt wirtschaft- und weitere Informationen den Standorten Wyssachen BE, Bennau SZ und Hinwil ZH. und nicht die Art der technischen Lösung. 8 9 lich und ökologisch keinen Sinn, wenn jeder zu zur Partnerschaft finden Sie 100 Prozent energieautark leben würde. unter www.ib-langenthal.ch
GEMEINDEBETRIEBE ROGGWIL AUF GEWÜNSCHTEM KURS MUT ZUR AUSGLIEDERUNG HAT SICH AUSBEZAHLT Welche Tipps würden Sie Gemeinden geben, die „ vor einer ähnlichen Herausforderung stehen? Meyer: Ganz einfach: Nehmen sie sich Roggwil Am 1. Januar 2017 wurden die Gemeindebe- als Beispiel! Was ich damit sagen will: Es kommt triebe Roggwil (GBR) aus der Gemeinde ausge- auf die Vorbereitung an. Es gilt vor allem auf po- gliedert, per 1. Januar 2018 durfte die IBL die litischer Ebene von Beginn an die richtigen stra- Geschäftsführung übernehmen. GBR-Verwal- Wir sehen die IBL und tegischen Überlegungen zu vollziehen: Was soll tungsratspräsident Oliver Meyer und der Tech- ihren Querverbund erreicht werden und in welchem Zeitraum? Wel- nische Betriebsleiter Andreas Staub ziehen ein als «grossen Bruder». che Interessen haben aus welchen Gründen wel- erstes Fazit. che Priorität? Hier hilft sicher, wenn zuerst eine stringente Eigentümerstrategie entsteht. Wenn Was waren die grössten Herausforderungen der Staub: Ausschlaggebende Punkte waren aus diese Fragen beantwortet sind, kommt es auf die Ausgliederung der Gemeindebetriebe Roggwils? meiner Sicht die professionell aufbereitete Prä- professionelle operative Projektabwicklung an. Meyer: Die Gemeindebehörden in Roggwil ha- sentation zum wirtschaftlichen Angebot mit dem Staub: Die Planung des Zeitmanagements ist ben diesen Prozess von langer Hand vorbereitet. Konzept der Betriebsführung. Natürlich wa- enorm wichtig! Genug Zeit einplanen und die The- Technisch gesehen war die Ausgliederung des- ren der Querverbund IBL und die vorhandenen men einer Ausgliederung genau prüfen. Die Poli- halb kein grosses Problem. Die grosse Heraus- Kenntnisse von Roggwil im Bereich Kommunika- tik soll vorab die Eckpunkte bestimmen, damit die forderung bestand eigentlich darin, politische, tion und Wasser auch essenziell. Zudem schätzen strategischen Aspekte früh genug miteinbezogen privatwirtschaftliche und regulatorische Interes- wir die direkte Kommunikation mit den jeweiligen werden können. So kann bei der Ausgliederung sen und Rahmenbedingungen auf strategischer Ansprechpartnern und die dadurch kurzen Wege. auf eben diese Punkte geachtet und wieder Zeit Ebene in Einklang zu bringen. Wir sehen die IBL und ihren Querverbund als eingespart werden. Der finanzielle Aspekt muss Staub: Der Ausgliederungsprozess von einem «grossen Bruder». ebenfalls gut geprüft und detailliert aufgezeigt Verwaltungszweig zu einer öffentlich-rechtlichen werden. Auf jeden Fall sollte vorab ein kompeten- Anstalt ist kein einfaches Standardprozedere und Rückblick 2018: Was hat die GBR erreicht? tes, externes Beratungsunternehmen sorgfältig keinesfalls ein Selbstläufer. In den Prozess ei- Wie konnte die IBL die GBR dabei unterstützen? evaluiert und ausgewählt werden. Dieses beglei- ner Ausgliederung muss viel Zeit vorab investiert Meyer: Für mich persönlich stehen drei Stakehol- tet als Aussenstehender die Ausgliederung ope- werden, auch um einen externen (und geeigne- der hier im Vordergrund: Erstens der Roggwiler rativ aus der Gemeindestruktur. ten) Beratungsdienstleister auszuwählen. Neben Bürger – er konnte sich 365 Tage im Jahr darauf diesen Zeitfressern müssen auch das Tagesge- verlassen, dass er hochwertige Infrastruktur- Ausblick 2019ff: welche Herausforderungen gilt schäft und der Betrieb sichergestellt sein. dienstleistungen zu attraktiven Preisen erhält. es für die GBR zu bewältigen? Was sind Ihre Er- Dann der Roggwiler Steuerzahler – die GBR hat wartungen an die IBL? Was waren die entscheidenden Kriterien für die das Ziel, mit einer Gewinnabführung und mit Staub: Es kommen spannende Themen und neue GBR, welche zur Auftragsvergabe an die IBL ge- Konzessionsgebühren jährlich einen wesentli- Herausforderungen auf uns zu, wie zum Beispiel führt haben? chen Beitrag an den Roggwiler Steuerhaushalt zu die Umsetzung der neuen gesetzlichen Vorgaben Meyer: Die Vergabe der Geschäftsführung wurde leisten. Dieses Geld muss zuerst verdient werden, im Bereich Strom (Smartmeter), die E-Mobilität im Rahmen einer Ausschreibung im Einladungs- bevor es der Gemeinde überwiesen werden kann. und die damit verbundenen Herausforderungen verfahren gemacht. Nebst der lokalen Veranke- Das haben wir vollumfänglich geschafft. Und zu in der Netzplanung – und auch die bevorstehende rung, der Fachkompetenz und natürlich den kom- guter Letzt die Roggwiler Politik – 2016 haben die Marktöffnung im Strom. Wir haben Vertrauen in merziellen Konditionen war für uns sehr wichtig, politischen Organe in Roggwil entschieden, die- die IBL als Partner und zählen darauf, dass die dass der Partner uns und unser Handwerk in sei- ses Projekt zu realisieren. Dazu brauchte es vi- Themen zusammen angepackt werden können. ner vollen Breite versteht. Die operative Leitung sionäre Ideen und Mut. Garantien, dass alles wie von Infrastrukturdienstleistungen, wie wir sie er- gewünscht herauskommt, gab es nicht. Ich bin bringen, erfordert nicht nur fachliche Kompetenz, froh, dass wir heute sagen können: Wir sind voll Das ausführliche Interview mit dem Verwal- sondern auch, eine breite Tastatur an regulato- auf dem gewünschten Kurs. Die IBL hat uns stra- tungsratspräsidenten und dem Betriebsleiter rischen, rechtlichen und betriebswirtschaftlichen tegisch und operativ im letzten Jahr sehr kom- der GBR finden Sie unter www.ib-langenthal.ch Fahigkeiten zu beherrschen. petent und freundschaftlich begleitet. Und somit ganz wesentlich zu diesen Punkten beigetragen. Andreas Staub und Oliver Meyer lassen das erste Jahr mit der IBL 10 12 11 Revue passieren.
GEWERBEAUSSTELLUNG LANGENTHAL DIE IBL AN DER GALA 2018 DREI TAGE, ELF GEWINNER UND VIEL FREUDE „ Viele persönliche Kontakte und inte- ressante Gespräche: Die GALA 2018 Wettbewerb Gewinnen Sie tolle Preise! Bringen Sie uns Ihr «Elfchen»-Gedicht an unseren Stand Nr. 49 im Aussenzelt der GALA Langenthal vom Freitag, 25. bis Sonntag, 27. Mai 2018. Abgabeschluss für den Wettbewerb ist Sonntag, 17.00 Uhr. Unter allen eingereichten Gedichten wird eine Fachjury die besten auswählen. Vielleicht ist Ihres dabei und Sie gewinnen einen der 11 attraktiven Wettbewerbspreise im Gesamtwert von 4‘500 .– Mehr zum Wettbewerb und wie Sie Ihr eigenes «Elfchen»-Gedicht verfassen, finden Sie auf der Innenseite dieser Karte. war ein voller Erfolg und die IBL durfte sich dabei in bestem Licht präsentieren. Öffnungszeiten GALA 2018 beim Markthallen-Areal Langenthal Freitag, 25. Mai 10.00 – 22.00 Uhr Samstag, 26. Mai 10.00 – 22.00 Uhr Sonntag, 27. Mai 10.00 – 17.00 Uhr Manchmal ausführlich im Gespräch oder zu- mindest mit einem Säckchen «Extra-Energie» Traubenzucker: Die Standbesucher durften sich Ebenso viel Freude schien die doch herausfor- der Aufmerksamkeit aller IBL-Standbetreuer dernde Aufgabe gemacht zu haben, ein «Elf- gewiss sein – und freuten sich sehr darüber. chen»-Gedicht zu verfassen. Denn die Anzahl Diesen Schluss lassen die vielen positiven Re- eingereichter Gedichte, welche in die Box ge- aktionen zu und zeigen, dass die IBL äusserst worfen wurden, übertraf alle Erwartungen. sympathisch und kundennah an der Gewerbe- ausstellung Langenthal vom 25. bis 27. Mai 2018 Und das sind die 11 Gewinner-«Elfchen»: auftrat. Strömung Hilfe! Waldesquell Ist stark Passwort vergessen Sprudelt Wasser Macht viel Strom Kann nicht einloggen Kühl und hell Ist für alle wichtig Support der IBL hilft Alles dank der IBL Lebensqualität Erleichterung Rappenkopf Aline Bärtschi Valentin Rentsch Hansruedi Salzmann Superschnell Helium Wasser Mit IBL So flüchtig Ist kostbar Das Leben pulsiert Wie ein Gas Und auch lebenserhaltend Rund um die Uhr Kommst du zu nah Lasst uns sparsam sein Zukunftsorientiert PÄNG! Gemeinsam Blanka Blagojevic Sina Rindlisbacher Stephanie Schulze Kunde Gruss Kommuniziere Sucht Rat Ein Wort Ned ignoriere Schreitet zur Tat Von mir kommt’s Rede, lose, lache Geht in den Quickline-Shop Und zu dir geht’s Das duet Spass mache Top! Kommunikation IBL Das Verfassen eines «Elfchen»-Gedichts Patrick Jordi Sven Roth-Balzli Mara Sutter war eine Herausforderung: Besucherin- nen und Besucher jeden Alters versuchten sich mit viel Freude am IBL-Stand. Oberaargau Wasser Ein Ziel Ist flüssig Viele zufriedene Kunden Und niemals überschüssig Heute und in Zukunft Wir sollten Sorge tragen 12 13 IBL Fragen? Anna-Katharina Müller Jenny Ruef & Lea Aeschbach
MITARBEITENDE HERAUSFORDERNDE ZUKUNFT ATTRAKTIVITÄT WEITER GEZIELT AUSBAUEN Die IBL bewegt sich in einer sich rasch wan- delnden Umwelt unter anderem mit rasanten technologischen Entwicklungen, mit demogra- fischen Herausforderungen, zunehmendem wirtschaftlichem Druck sowie mit einem ver- 5 schärften Fachkräftemangel. 83 Steigerung der Arbeitgeberattraktivität Die Anforderungen an die IBL und damit an die Mitarbeitenden haben sich deutlich erhöht. Die Attraktivität der IB Langenthal AG als Arbeit- per 31.12.2018 geberin soll in den kommenden Jahren gezielt weiter ausgebaut werden. Unser Leitbild und 83 IBL-Mitarbeitende unsere sieben Unternehmenswerte bilden das 5 Lernende Fundament dazu. 23 % Frauen Dienstjubiläen 77 % Männer Lernende Vorname Nachname Abteilung Eintritt Jubiläum Im vergangenen Jahr konnten Nadine Waldmann ihre Ausbildung zur Kauffrau EFZ mit Berufs- Walter Sägesser Netze Strom 01.03.1988 30 Jahre maturität und Jan Weber seine Ausbildung als Beat Gehrig Netze Erdgas/Wasser 01.10.1988 30 Jahre Netzelektriker EFZ erfolgreich abschliessen. Personalanlässe Wir freuen uns, dass wir 2018 von ihrem Engage- Damit unsere Mitarbeitenden immer aktuell ori- Hanspeter Bögli Mess- und Kontrollwesen 01.10.2003 15 Jahre ment weiter profitieren durften und ihnen einen entiert sind, findet drei Mal pro Jahr eine Per- Matthias Grossenbacher Marketing und Verkauf Quickline 07.04.2008 10 Jahre gelungenen Start ins Berufsleben ermöglichen sonalinformation statt. Dort wird aus jedem Denise Christen Marketing und Verkauf Quickline 01.06.2008 10 Jahre konnten. Bereich über Neuigkeiten wie etwa anstehende Projekte, Aufträge, Geschäftszahlen oder Per- Beat Roos Netze Erdgas/Wasser 01.07.2008 10 Jahre Auch im Berichtsjahr kümmerten sich unsere sonalmutationen informiert. Andreas Kroll Netze Kommunikation 14.07.2008 10 Jahre Lernenden und Ausbildungsverantwortlichen zusammen mit ihren Pendants von der Stadt Der Personalausflug führte die Mitarbeitenden Michael Schweizer Vertrieb 01.09.2008 10 Jahre Langenthal und der Clientis Bank Oberaargau unter anderem zur Tochtergesellschaft clever- vor dem Einwintern um die Pflege und Rena- gie ag nach Wyssachen. Das Abendessen muss- turierung des «Aspisees». Das Besondere bei te dann in Teamarbeit «erkämpft» werden. dieser Aktion war das 30-jährige Bestehen des Aus- und Weiterbildungen Naherholungsgebietes. Auch in diesem Jahr fand wiederum das traditio- Vorname Nachname Prüfungstitel nelle Weihnachtsessen mit allen Mitarbeitenden Nationaler Zukunftstag und Pensionierten statt. Nadine Waldmann Kauffrau EFZ mit Berufsmaturität Auch 2018 öffnete die IB Langenthal AG ihre Jan Weber Netzelektriker EFZ Türen für interessierte Jugendliche. Nebst den Die Mitarbeitenden selbst organisierten zudem verschiedenen Aufgaben bei den jeweiligen Be- im vergangenen Jahr einen kulinarischen wie Monica Alonso eidg. anerkanntes Diplom als Berufsbildnerin in Lehrbetrieben zugspersonen konnten die sieben Schülerinnen spannenden Abend mit einem «Krimi-Dinner» Florian Oehen Master of Advanced Studies in Energiewirtschaft und Schüler auf einem Rundgang unter anderem und brasilianischem Büfett. das Reservoir Rappechopf besichtigen. Beat Roos Brunnenmeister mit eidg. FA Michael Schweizer Diploma of Advanced Studies FHNW Energieexperte Bau 14 15
2018 FINANZKOMMENTAR „ Die IB Langenthal AG blickt mit einem Jahresgewinn von CHF 3,3 Mio. auf ein gutes Geschäftsjahr zurück. Im Geschäftsjahr 2018 resultiert insgesamt den Dienstleistungen. Der Personalaufwand be- anlagen ohne Börsenkurs werden zum Nomi- ein Betriebsertrag (Umsatz) von CHF 47,4 Mio. läuft sich, bei durchschnittlich 77 Vollzeitstellen nalwert oder historischen Anschaffungswert (Vorjahr CHF 44,7 Mio.). (74 Vollzeitstellen) exkl. 5 Lernende (5 Lernen- abzüglich notwendiger Wertberichtigungen bi- de), auf CHF 9,7 Mio. (CHF 9,0 Mio.). Der sons- lanziert. Langfristige Forderungen und Beteili- Der Betriebsertrag der Sparte Strom beläuft tige Betriebsaufwand (Unterhalt-, Werbe-, Ver- gungen sind zum Beispiel aktive Deckungsdif- sich – bei einer abgesetzten Energiemenge von sicherungs-, Verwaltungs-, Informatikaufwand ferenzen Netznutzung Strom, Darlehen sowie 95,3 GWh (97,0 GWh) und einer Netznutzung von etc.) beläuft sich auf CHF 2,7 Mio. (CHF 2,8 Mio.). Beteiligungen, welche zu Nominalwerten oder 101,3 GWh (106,3 GWh) – auf CHF 17,9 Mio. (CHF Die Sachanlagen in den Sparten Strom, Erdgas, historischen Anschaffungswerten abzüglich 17,4 Mio.). Bei einem Absatz von 247,6 GWh (248,2 Kommunikation und Dienstleistungen wurden, notwendiger Wertberichtigungen bilanziert sind. GWh) erzielt die Sparte Erdgas einen Umsatz unter Beachtung ihrer Werthaltigkeit, nach be- Die Bilanzierung der Sachanlagen erfolgt zu von CHF 17,6 Mio. (CHF 15,5 Mio.). Im Bereich triebswirtschaftlichen Kriterien abgeschrieben, historischen Anschaffungswerten, vermindert Wasser wurden 1’462’594 m3 (1’431’901 m3) bei diejenigen im Bereich Wasser auf der Basis von um die betriebswirtschaftlich notwendigen Ab- einem Umsatz von CHF 2,8 Mio. (CHF 2,7 Mio.), Wiederbeschaffungswerten. Insgesamt resul- schreibungen. verkauft. In der Sparte Kommunikation (Netze tieren Abschreibungen von CHF 4,3 Mio. (CHF Langenthal, Rohrbach, Bleienbach, Melchnau, 5,0 Mio.). Die Anpassung der Spezialfinanzierung Passiven Kleindietwil und Ursenbach) resultiert ein Be- Wasserversorgung wurde nach den kantonalen Alle Verbindlichkeiten sind zum Nominalwert triebsertrag von CHF 3,3 Mio. (CHF 3,0 Mio.). Bei Vorschriften vorgenommen. bilanziert. Als kurzfristig gelten Verbindlich- den Dienstleistungen (u. a. Betriebsführungen in keiten und Rückstellungen, die innerhalb eines den Bereichen Strom, Wasser und Dienstleis- Aktiven Jahres fällig werden. Unter den langfristigen tungen für andere Strom-, Wasser- und Kom- Die flüssigen Mittel enthalten Kassabestände, Rückstellungen sind zum Beispiel Verpflichtun- munikations-Netzbetreiber) beläuft sich der Postcheck- und Bankguthaben. Die Forderun- gen wie der Teuerungsausgleich für Altrentner, Betriebsertrag auf CHF 5,8 Mio. (CHF 6,1 Mio.). gen sind zu Nominalwerten erfasst. Für wahr- Deckungsdifferenzen Strom Energie, der Schutz scheinlich eintretende Debitorenverluste sind vor nichtionisierender Strahlung exponierter Erfolgsrechnung Einzelwertberichtigungen vorgenommen wor- elektrischer Anlagen (NISV) sowie für Marktri- Der Anteil des Ertrags aus Energie, Netznut- den. Dem allgemeinen Bonitätsrisiko auf dem siken Strom und Erdgas enthalten. Die Äufnung/ zung, Wasser und Abgaben am gesamten Be- Debitorenbestand wird mit einer pauschalen Auflösung der Spezialfinanzierung Wasser rich- triebsertrag von CHF 47,4 Mio. beträgt 83,7 % Wertberichtigung Rechnung getragen. Die Vor- tet sich nach den kantonalen Vorschriften. (82,9 %). Der Anteil Dienstleistungsertrag beläuft räte und nicht fakturierten Dienstleistungen sich auf 13,1 % (14,6 %) und das Total der übrigen sind zu Anschaffungs- oder Herstellungskosten Rechnungslegung Erträge ergibt 3,2% (2,5 %) am Gesamtumsatz. bzw. tieferen Marktwerten bewertet. Das Risiko Die Jahresrechnung 2018 der IB Langenthal AG Beim Bruttogewinn resultiert ein Ergebnis von der Lagerdauer oder reduzierter Verwertbarkeit wurde nach den Bestimmungen des neuen CHF 19,9 Mio. (CHF 19,7 Mio.), davon CHF 6,9 Mio. ist mit einer Wertberichtigung berücksichtigt. Rechnungslegungsrechts und gemäss den Vor- (CHF 6,6 Mio.) aus der Sparte Strom, CHF 4,7 Im Berichtsjahr wurden Nettoinvestitionen in schriften des Obligationenrechts (Art. 957 bis Mio. (CHF 5,1 Mio.) aus der Sparte Erdgas, CHF Höhe von CHF 9,4 Mio. (CHF 6,3 Mio.) in Sach- 962) erstellt. 1,5 Mio. (CHF 1,4 Mio.) aus der Sparte Wasser, und Finanzanlagen getätigt. Finanzanlagen CHF 2,4 Mio. (CHF 2,1 Mio.) aus der Sparte Kom- (Wertschriften) mit einem Börsenkurs werden Revisionsstelle (gewählt für 1 Jahr): Gfeller + Partner AG | Treuhandgesellschaft | Langenthal munikation und CHF 4,4 Mio. (CHF 4,5 Mio.) aus zum Kurs am Bilanzstichtag bewertet. Finanz- 16 17
FINANZEN FINANZEN BILANZ ERFOLGSRECHNUNG BILANZ per 31.12.2018 per 31.12.2017 ERFOLGSRECHNUNG 2018 2017 in CHF in CHF in CHF in CHF Flüssige Mittel 3'943'369 7'864'974 Ertrag aus Energie, Netznutzung und Wasser 31'868'092 30'633'812 Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 13'539'510 13'576'787 Ertrag aus Abgaben 7'748'304 6'440'570 Übrige kurzfristige Forderungen 1'024'741 774'005 Ertrag aus Dienstleistungen für Dritte 6'206'547 6'557'587 Vorräte und nicht fakturierte Dienstleistungen 881'277 833'530 Veränderung nicht fakturierte Dienstleistungen -14'700 -31'000 Aktive Rechnungsabgrenzungen (ARA) 790'514 428'392 Übrige betriebliche Erträge 1'546'110 1'122'592 Total Umlaufvermögen 20’179’411 23’477’688 Betrieblicher Ertrag aus Lieferungen und Leistungen 47’354’353 44’723’561 Finanzanlagen 880'575 857'897 Aufwand für Energie, Netznutzung und Wasser -17'588'009 -16'021'229 Langfristige Forderungen 2'198'855 1'742'212 Abgaben -7'843'880 -6'550'420 Beteiligungen 4'621'940 2'592'100 Material und Fremdleistungen -1'979'679 -2'442'642 Sachanlagen 54'523'403 51'807'811 Beschaffung -27’411’568 -25’014’291 Total Anlagevermögen 62’224’773 57’000’020 Bruttogewinn 19’942’785 19’709’270 Total Aktiven 82’404’184 80’477’708 Personalaufwand -9'663'760 -8'969'463 Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 5'943'790 5'416'674 Sonstiger Betriebsaufwand -2'721'581 -2'752'445 Übrige kurzfristige Verbindlichkeiten 2'355'106 2'399'083 Betriebliches Ergebnis vor Zinsen, Steuern, Abschreibungen (EBITDA) 7’557’444 7’987’362 Kurzfristige Rückstellungen 347'206 1'149'550 Abschreibungen auf Sachanlagen -4’317’000 -5’017’917 Passive Rechnungsabgrenzungen (PRA) 743'174 711'001 Betriebliches Ergebnis vor Zinsen und Steuern (EBIT) 3’240’444 2’969’445 Total kurzfristiges Fremdkapital 9’389’276 9’676’308 Finanzaufwand -71'176 -88'827 Übrige langfristige Verbindlichkeiten 379'258 5’000 Finanzertrag 350'954 207'991 Langfristige Rückstellungen 5'826'596 5’807’697 Finanzergebnis 279’778 119’164 Total langfristiges Fremdkapital 6’205’854 5’812’697 Betriebliches Ergebnis vor Steuern 3’520’222 3’088’609 Total Fremdkapital 15’595’130 15’489’005 Ausserordentlicher, einmaliger, periodenfremder Aufwand -492'279 -11'148 Aktienkapital 10'000'000 10'000'000 Ausserordentlicher, einmaliger, periodenfremder Ertrag 243'110 173'687 Gesetzliche Gewinnreserve 5'000'000 5'000'000 Gewinn aus Verkauf von Anlagevermögen 15'775 11'129 Freiwillige Gewinnreserve 48'488'703 46'458'644 Veränderung Spezialfinanzierung Wasser 249'943 368'582 Jahresgewinn 3'320'351 3'530'059 Jahresergebnis vor Steuern 3’536’771 3’630’859 Total Eigenkapital 66’809’054 64’988’703 Steuern -216’420 -100’800 Total Passiven 82’404’184 80’477’708 Jahresgewinn 3’320’351 3’530’059 18 19
FINANZEN MARKTGEBIET 2018 Wolfisberg Rumisberg SO Farnern re Niederbipp Aa MITTELFLUSSRECHNUNG Oberbipp Wynau Schwarzhäusern AG Attiswil Wiedlisbach Ro MITTELFLUSSRECHNUNG 2018 2017 gete t Lan Walliswil Roggwil Bannwil in CHF in CHF b. Niederbipp Aarwangen Pfaffnau LU Betriebsbereich Aare Wangen an der Aare Walliswil Aare b. Wangen St. Urban LU Ergebnis per 31.12. 3'320'351 3'530'059 Berken Abschreibungen 4'317'000 4'151'918 Wangenried Graben Langenthal Erfolg aus Wertbeeinträchtigungen -129'840 865'998 Erfolg aus Abgängen des Anlagevermögens -15'775 -11'130 Heimenhausen Thunstetten- LU Bützberg Untersteck- Inkwil holz Obersteckholz Kurserfolg Wertschriften -22'678 -21'829 Ro Veränderung Rückstellungen -307'849 -770'329 t Inkwiler- see Herzogenbuchsee Busswil Lotzwil b. Melchnau Veränderung Forderungen aus Lieferungen und Leistungen 37'277 -348'643 Niederönz Gutenburg Veränderung Vorräte und nicht fakturierte Leistungen -47'748 91'698 SO Bleienbach Melchnau Veränderung übrige Forderungen -717'379 314'064 Rütschelen Burgäschi- Veränderung Aktive Rechnungsabgrenzungen (ARA) -362'122 -50'280 see Langete Bettenhausen Thörigen Veränderung Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 527'116 433'665 Madiswil Reisiswil Veränderung übrige kurzfristige Verbindlichkeiten -43'978 -111'593 SO Veränderung übrige langfristige Verbindlichkeiten 374'258 5'000 Leimiswil Veränderung Passive Rechnungsabgrenzungen (PRA) 32'173 -677'508 Ochlenberg Kleindietwil Gondiswil Mittelfluss aus Betriebstätigkeit 6’960’806 7’401’090 Seeberg Auswil Investitionsbereich Investitionen Sachanlagen -8'101'026 -6'141'846 Rohrbach Ursenbach Desinvestitionen Sachanlagen 608'615 476'955 Investitionen Finanzanlagen -1'900'000 -678'900 Rohrbach- Desinvestitionen Finanzanlagen 10'000 53'200 graben Huttwil Oeschenbach Mittelfluss aus Investitionstätigkeit -9’382’411 -6’290’591 BE Walterswil Finanzierungsbereich Auszahlung Dividende -1'500'000 -1'500'000 Mittelfluss aus Finanzierungstätigkeit -1'500'000 -1'500'000 Verwaltungskreis Oberaargau Veränderung flüssige Mittel gemäss Mittelflussrechnung -3’921’605 -389’501 STROM Wyssachen Eriswil Flüssige Mittel per 01.01. 7'864'974 8'254'475 ERDGAS Flüssige Mittel per 31.12. 3'943'369 7'864'974 WASSER Veränderung flüssige Mittel -3’921’605 -389’501 KOMMUNIKATION DIENSTLEISTUNGEN 20 21
2018 STATISTIKEN | KENNZAHLEN ERDGAS 2018 2017 Veränderung nach Gemeinden kWh kWh kWh STROM 2018 2017 Veränderung Aarwangen 2'492'496 2'723'519 - 231'023 Energie kWh kWh kWh Bleienbach 2'450'289 2'825'218 - 374'929 Dienstleistungen 27'218'298 25'957'659 + 1'260'639 Madiswil (Gutenburg) 534'534 567'087 - 32'553 Handel + Gewerbe 8'562'811 8'750'647 - 187'836 Langenthal 156'586'566 160'418'281 - 3'831'715 Haushalte 30'786'465 31'093'988 - 307'523 Lotzwil 16'745'322 17'651'589 - 906'267 Erdgasabsatz Industrie 15'560'543 17'661'499 - 2'100'956 Pfaffnau/St.Urban 12'090'230 12'249'919 - 159'689 Haushalte 42.64 % Landwirtschaft 709'540 764'544 - 55'004 Roggwil 32'360'212 26'861'877 + 5'498'335 Industrie 33.77 % Verkehr 1'450'866 1'441'354 + 9'512 Thunstetten/Bützberg 24'331'985 24'920'955 - 588'970 Dienstleistungen 16.78 % Öffentliche Beleuchtung 1'066'371 1'195'818 - 129'447 Handel + Gewerbe 4.90 % Total 247’591’634 248'218'445 - 626’811 Wiederverkäufer 9'962'279 10'086'207 - 123'928 Verkehr 1.23 % Total 95’317’173 96’951’716 - 1’634’543 Landwirtschaft 0.69 % ERDGAS 2018 2017 Veränderung nach Abnehmerkategorien kWh kWh kWh STROM 2018 2017 Veränderung Dienstleistungen 39'857'804 41'651'625 - 1'793'821 Netznutzung kWh kWh kWh Handel + Gewerbe 11'543'625 12'153'017 - 609'392 Dienstleistungen 27'300'397 30'194'473 - 2'894'076 Haushalte 99'248'320 105'841'117 - 6'592'797 Handel + Gewerbe 16'747'181 17'305'646 - 558'465 Industrie 92'787'956 83'828'601 + 8'959'355 Haushalte 31'254'267 31'616'113 - 361'846 Landwirtschaft 1'551'312 1'701'163 - 149'851 Industrie 22'171'488 23'236'107 - 1'064'619 Verkehr 2'602'617 3'042'923 - 440'306 Landwirtschaft 709'540 764'544 - 55'004 Total 247’591’634 248’218’446 - 626’812 Verkehr 2'018'017 1'995'377 + 22'640 Öffentliche Beleuchtung 1'066'371 1'195'818 - 129'447 Total 101’267’261 106’308’078 - 5’040’817 Energieabsatz Wasserabsatz WASSER 2018 2017 Veränderung Haushalte 32.07 % Haushalte 58.09 % Wasserabsatz m 3 m 3 m3 Dienstleistungen 26.77 % Industrie 18.22 % Industrie 19.27 % Dienstleistungen 224'000 215'929 + 8'071 Wiederverkäufer 10.40 % Dienstleistungen 15.08 % Handel + Gewerbe 52'267 51'925 + 342 Handel + Gewerbe 9.03 % Handel + Gewerbe 3.63 % Haushalte 853'166 831'760 + 21'406 Verkehr 1.49 % Landwirtschaft 3.01 % Industrie 275'914 275'964 - 50 Öffentl. Beleuchtung 1.23 % Öffentl. Brunnen 0.66 % Landwirtschaft 42'013 43'163 - 1'150 Landwirtschaft 0.79 % Verkehr 0.26 % Verkehr 4'126 3'733 + 393 Öffentl. Brunnen + Hydranten 11'108 9'427 + 1'681 Total 1’462’594 1’431’901 + 30’693 22 23
ORGANISATION Der Verwaltungsrat der IBL (von links): Pierre Masson, Peter Lehmann, Michael Krummen, Kurt Wyss, Heinz Trösch, Werner Meyer, Jürg Häusler VERWALTUNGSRAT Heinz Trösch Jürg Häusler Dipl. Betriebswirtschafter HF Dipl. Ing. FH SIA Präsident Häusler Ingenieure AG Vizepräsident Werner Meyer Rechtsanwalt Peter Lehmann lafranchi meyer Dipl. El.-Ing. FH Wirtschaftsingenieur STV Michael Krummen Vorsitzender der Geschäftsleitung IB Wohlen AG Dipl. Masch.-Ing. ETH Leiter Engineering Carbagas AG Pierre Masson MSc Geographie Kurt Wyss Projektleiter CSD Ingenieure AG Eidg. dipl. Versicherungsfachmann Gemeinderat Langenthal GESCHÄFTSLEITUNG Rudolf Heiniger Stefan Schaad-Meer Dipl. El.-Ing. HTL Dipl. El.-Ing. HTL NDS Unternehmensführung Wirtschaftsingenieur STV Direktor Leiter Bereich Vertrieb, Stv. Direktor Ralph Markowski Marcel Zinniker Dipl. Bau-Ing. HTL, Executive MBA Eidg. dipl. Buchhalter/Controller Leiter Bereich Netze Leiter Bereich Finanzen und Dienste Die Geschäftsleitung der IBL (von links): Ralph Markowski, Stefan Schaad-Meer, Rudolf Heiniger, Marcel Zinniker 24 25
ORGANISATION ORGANIGRAMM DER IB LANGENTHAL AG PER 31.12.2018 DIREKTION Rudolf Heiniger Mitglied der Geschäftsleitung Direktionsassistenz Personaldienste Arbeits- und QM-System Personensicherheit VERTRIEB NETZE FINANZEN UND DIENSTE Stefan Schaad-Meer Ralph Markowski Marcel Zinniker Mitglied der Geschäftsleitung Mitglied der Geschäftsleitung Mitglied der Geschäftsleitung Vertrieb Planung Finanzen Strom | Erdgas Technisches Büro Controlling und Energieberatung Netze Strom Finanzprojekte Betriebsführungen Netze Erdgas | Wasser Kundendienst Strom Betriebsführungen Wasser Informations- Marketing technologie Netze Kommunikation Jonas Rathgeb und Michel Zehner Betriebsführungen (beide Netzmonteure Erdgas/Wasser) Projektleitung Marketing und Verkauf verlegen eine Wasserleitung in der Kommunikation Energiewirtschaft Quickline St. Urbanstrasse in Langenthal. Telematik und Elektroinstallationen 26 27
Unseren Geschäftsbericht können Sie auch als PDF unter www.ib-langenthal.ch/ueber-ibl/zahlen-daten-fakten herunterladen. IB Langenthal AG Talstrasse 29 4901 Langenthal Tel 062 916 57 57 Fax 062 916 57 67 ibl @ib-langenthal.ch www.ib-langenthal.ch IBL Markenpartner
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