Geschäfts-Bericht 2018 - Bauverein Rüstringen
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I N H A L T 5 1. VORWORT 7 2. GENOSSENSCHAFTSORGANE 9 3. LAGEBERICHT 15 A. GRUNDLAGEN DES UNTERNEHMENS UND GESCHÄFTSVERLAUF 16 B. WIRTSCHAFTLICHE LAGE DES UNTERNEHMENS 20 1. VERMÖGENSLAGE 20 2. FINANZ- UND LIQUIDITÄTSLAGE 21 3. ERTRAGSLAGE 22 C. PROGNOSE-, CHANCEN- UND RISIKOBERICHT 23 4. BERICHT DES AUFSICHTSRATES 25 5. BILANZ 29 6. GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG 33 7. ANHANG 37
V O R W O R T 7 1. VORWORT Sehr geehrte Genossenschaftsmitglieder, sehr geehrte Damen und Herren, gemeinsam mit Ihnen dürfen wir uns über ein wiederum erfolgreiches Geschäftsjahr freuen. Es ist gekennzeichnet durch sehr gute Vermietungs- ergebnisse, faire Mietpreisgestaltung, effiziente Bestandsbewirtschaftung und hohe Investitionsleistungen. Mit einem sehr guten Jahresergebnis konnten wir auch im Jahr 2018 unter Beweis stellen, dass wir den genossenschaftlichen Förderauftrag mit dem wirtschaftlichen Erfolg zu verbinden wissen. Auf einer sehr soliden wirtschaftlichen Basis haben wir uns auch im letzten Geschäftsjahr erfolgreich den komplexen sozialen, gesellschaftlichen und immobilienwirtschaftlichen Aufgaben in unserer Heimatstadt Wilhelms- haven gestellt. Wohnen ist ein besonderes Gut: sozial und wirtschaftlich gleichermaßen bedeutend und für den gesellschaftlichen Zusammenhalt und die Ver- ankerung der Menschen wichtig. Gut und sicher zu wohnen ist mehr als ein Dach über dem Kopf – ist Maßstab, Leitmotiv und Ziel für Vergangen- heit, Gegenwart und Zukunft. Den Erfolg des Unternehmens haben wir dem Engagement vieler zu ver- danken. Vor allem bedanken wir uns an dieser Stelle beim Mitarbeiter- team für den großen Einsatz und bei unseren Geschäftspartnern für die erfolgreiche Zusammenarbeit. Ein besonderer Dank gilt allen Mitgliedern, die sich aktiv in die Genossen- schaft einbringen sowie den genossenschaftlichen Gremien für die kon- struktive und vertrauensvolle Zusammenarbeit. Mit großer Leidenschaft werden wir auch zukünftig unsere Immobilien- bestände qualitativ verbessern, deren Zukunftsfähigkeit sichern sowie die Wohn- und Lebensqualität unserer Mitglieder erhöhen. Lutz Weber Jochen Borchers Vorstandsvorsitzender Vorstandsmitglied
10 G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 1 8 2. GENOSSENSCHAFTSORGANE VERTRETERVERSAMMLUNG Die 75. ordentliche Vertreterversammlung fasste am vertreten die Interessen der Mitglieder gegenüber 19. Juni 2018 zu allen Tagesordnungspunkten die dem Aufsichtsrat und Vorstand. In der Vertreter- notwendigen Beschlüsse und nahm die Berichte des versammlung, dem höchsten genossenschaftlichen Vorstandes sowie des Aufsichtsrates zustimmend Gremium, beschließen sie über wichtige Entschei- zur Kenntnis. Beide Gremien erhielten einstimmig dungen, z. B. Satzungsänderungen, Jahresabschluss Entlastung. und die Verwendung des Bilanzgewinns. Vertreter der Genossenschaft werden nach dem Ein herzlicher Dank gilt allen, die sich ehrenamtlich in Genossenschaftsgesetz, der Satzung und der Wahl- dieser Funktion für ihre Genossenschaft engagieren. ordnung gewählt. Sie sind Vertrauenspersonen und VERTRETER Holger Ansmann Neuender Reihe 19 a 26389 Wilhelmshaven Susanne Bauermeister Maadestraße 7 26389 Wilhelmshaven Stefan Becker Werftstraße 166 26386 Wilhelmshaven Heinz Block Fritz-Höger-Karree 6 26386 Wilhelmshaven Elke Bolinius tom-Brok-Straße 14 26386 Wilhelmshaven Jörg Michael Bolinius Bismarckstraße 167 c 26382 Wilhelmshaven Ingo Borgmann Eichendorffstraße 5 a 26441 Jever Frank Buscher tom-Brok-Straße 63 26386 Wilhelmshaven Ewald Dieling Ulmenstraße 13 26384 Wilhelmshaven Udo Ehrich tom-Brok-Straße 25 26386 Wilhelmshaven Andrea Fehre Papingastraße 4 a 26386 Wilhelmshaven Carsten Feist Grashaus 39 26389 Wilhelmshaven Gabi Fooken Robodesweg 8 26386 Wilhelmshaven Hans Gerhard Giersdorf tom-Brok-Straße 10 26386 Wilhelmshaven Peter Gniech Humboldtring 19 26384 Wilhelmshaven Anja Harms Bismarckstraße 205 a 26382 Wilhelmshaven Andreas Hecht tom-Brok-Straße 9 a 26386 Wilhelmshaven Uwe Heinemann Am Großen Hafen 3 26382 Wilhelmshaven Manfred Herbst Papingastraße 35 26386 Wilhelmshaven
G E N O S S E N S C H A F T S O R G A N E 11 Barbara Hiel Altengrodener Weg 58 26389 Wilhelmshaven Ulrike Hörmann Edo-Wiemken-Straße 12 26386 Wilhelmshaven Thomas Hoheisel Thorner Straße 25 26388 Wilhelmshaven Michael Hopp Thomas-Mann-Straße 14 26386 Wilhelmshaven Michaela Iserlohe Bismarckstraße 167 c 26382 Wilhelmshaven Gerda Janßen Neuender Reihe 4 26389 Wilhelmshaven Anke Jochens Papingastraße 15 26386 Wilhelmshaven Uwe Jopt tom-Brok-Straße 49 26386 Wilhelmshaven Christian Kirschke Freiligrathstraße 125 26386 Wilhelmshaven Christian Knieling Cirksenastraße 2 26386 Wilhelmshaven Stefan Koch Edo-Wiemken-Straße 18 26386 Wilhelmshaven Norbert Legrand Bismarckstraße 167 c 26382 Wilhelmshaven Petra Löffler Störtebekerstraße 28 26386 Wilhelmshaven Björn Lübbe tom-Brok-Straße 25 b 26386 Wilhelmshaven Rolf Lübben Störtebekerstraße 3 26386 Wilhelmshaven Wolfgang Mansch tom-Brok-Straße 47 26386 Wilhelmshaven Axel Mintken Wigboldstraße 12 26386 Wilhelmshaven Tom Nietiedt Kirchreihe 18 b 26384 Wilhelmshaven Rolf Nowak Mühlenweg 163 26386 Wilhelmshaven Barbara Ober-Bloibaum tom-Brok-Straße 43 26386 Wilhelmshaven Hans Ober-Bloibaum tom-Brok-Straße 43 26386 Wilhelmshaven Corina Oguntke Middelsfährstraße 7 a 26386 Wilhelmshaven Rolf Oppenländer Straßburger Allee 59 26389 Wilhelmshaven Holger Ortgies Edo-Wiemken-Straße 13 26386 Wilhelmshaven Horst Otten tom-Brok-Straße 75 26386 Wilhelmshaven Uwe Pawlak Fritz-Höger-Karree 8 26386 Wilhelmshaven Frank Pawlowski Bismarckstraße 167 a 26382 Wilhelmshaven Torsten Perduns Cirksenastraße 14 26386 Wilhelmshaven Wolfgang Pickert Störtebekerstraße 3 26386 Wilhelmshaven Ursula Plote tom-Brok-Straße 97 26386 Wilhelmshaven Hans-Herbert Pohl Fredeborgstraße 5 26386 Wilhelmshaven Uwe Popken tom-Brok-Straße 99 26386 Wilhelmshaven Werner Posenauer Goedeke-Michel-Straße 7 26386 Wilhelmshaven Stephan Reiners Batterie 3 26434 Wangerland Klaus Rocker Edo-Wiemken-Straße 10 26386 Wilhelmshaven Bärbel Schramm Siebethsburger Straße 8 b 26386 Wilhelmshaven Klaus Schwarz Fredeborgstraße 14 26386 Wilhelmshaven Petra Stomberg Siebethsburger Straße 7 a 26386 Wilhelmshaven Dr. Erwin Strahl Hegelstraße 2 26384 Wilhelmshaven Wolfgang Tjettmers Beethovenstraße 63 26386 Wilhelmshaven Olaf Tuschy Schilfgraben 33 26389 Wilhelmshaven Manfred Vetterlein tom-Brok-Straße 25 b 26386 Wilhelmshaven Stefani Weigel tom-Brok-Straße 9 26386 Wilhelmshaven Helga Weinstock Abel-Tasman-Straße 20 26389 Wilhelmshaven Annegret Wigger Edo-Wiemken-Straße 8 26386 Wilhelmshaven
12 G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 1 8 Thorsten Könnecke, Iris Dittrich, Gabriele Kluge, Heiko Dabeler, Volker Osterkamp, Wiebke Erdwien (v. l.) Mitglieder des Aufsichtsrates gewählt bis Volker Osterkamp Vorsitzender 2021 Iris Dittrich stellv. Vorsitzende 2023 Wiebke Erdwien Schriftführerin 2019 Heiko Dabeler stellv. Schriftführer 2021 Gabriele Kluge (ab 19.06.2018) 2019 Thorsten Könnecke 2023
G E N O S S E N S C H A F T S O R G A N E 13 AUFSICHTSRAT VORSTAND Der Aufsichtsrat besteht aus sechs Mitgliedern. Diese Der Vorstand leitet die Genossenschaft in eigener werden von der Vertreterversammlung für sechs Verantwortung. Er hat nur solche Beschränkungen zu Jahre gewählt. beachten, die Gesetz und Satzung festlegen. Details sind in der Geschäftsordnung geregelt. Alle zwei Jahre scheidet ein Drittel der Mitglieder aus und ist durch Neuwahl zu ersetzen. Wiederwahlen Er besteht aus mindestens zwei Personen. Sie werden sind zulässig. für die Dauer von fünf Jahren, längstens jedoch bis zur Erreichung des gesetzlich festgelegten Renten- Das Gremium konstituiert sich nach jeder perso- alters, bestellt. Dem hauptamtlich tätigen Vorstands- nellen Veränderung und wählt aus seiner Mitte einen vorsitzenden obliegt die Geschäftsführung. Vorsitzenden, einen stellvertretenden Vorsitzenden sowie einen Schriftführer und dessen Stellvertreter. Die Vorstandsmitglieder sind im Wesentlichen ver- antwortlich für die strategische Unternehmens- Der Aufsichtsrat hat in 2018 eine neue Geschäfts- planung sowie wichtige operative Geschäftsvorfälle. ordnung als Grundlage für die Tätigkeit beschlossen. Im Geschäftsjahr tagte der Aufsichtsrat einmal und kam darüber hinaus zu sechs gemeinsamen Sitzungen mit dem Vorstand zusammen. Mitglieder des Vorstandes bestellt bis Lutz Weber Vorsitzender, hauptamtlich 31.12.2021 Jochen Borchers nebenamtlich 31.12.2022 Volker Siehl nebenamtlich 31.12.2018 Handlungsbevollmächtigte Sven Behrens Uwe Matzke Stephan Stalter Reiner Stiller
14 G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 1 8
L A G E B E R I C H T 15 IMMER DIE LAGE IM BLICK.
16 G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 1 8 3. LAGEBERICHT Die Vermietung des eigenen Immobilienbestandes sowie in geringem Maße das Immobilienmanagement A. GRUNDLAGEN DES UNTERNEHMENS für Dritte sind die strategischen Geschäftsfelder des UND GESCHÄFTSVERLAUF Unternehmens. Die Bauverein Rüstringen eG wurde am 11. Februar Am 31. Dezember 2018 bewirtschaftete die Genossen- 1903 gegründet. Das Unternehmen ist im Genossen- schaft 2.930 Wohnungen, 443 Garagen, 9 Gewerbe- schaftsregister des Amtsgerichts Oldenburg unter objekte, das eigengenutzte Service- und Info-Haus der laufenden Nummer 130003 eingetragen. Zweck sowie die Kommunikationsräume „Treff – Auf Siebeths- der Genossenschaft ist die Förderung ihrer Mit- burg“. Die Gesamtwohnfläche des Bestandes betrug glieder vorrangig durch eine gute, sichere und sozial 182.039,71 Quadratmeter, die durchschnittliche Woh- verantwortbare Wohnungsversorgung. Die Bauverein nungsgröße 62,13 Quadratmeter. Rüstringen eG ist eine steuerbefreite Vermietungs- genossenschaft nach § 5 Abs. 1 Nr. 10 des Körper- schaftssteuergesetzes. Immobilienmanagement Wohnungs-/ Bestand am 31.12.2018 für Dritte Teileigentum Wohnungen 2.930 Wohneinheiten 169 Garagen 443 Garagen 106 Gewerbeobjekte 9 Stellplätze 55 Service- und Info-Haus/Treff 1/1 Es ergaben sich keine Veränderungen zum Vorjahr. Sämtliche Immobilien liegen im Gebiet Wilhelmshavens; davon über 90 Prozent in der denkmalgeschützten Gartenstadt Siebethsburg. Die langfristige Unternehmens- entwicklung ist eng verknüpft mit den demographischen und wirtschaftlichen Rahmenbedingungen der kreis- freien Nordseestadt. Diese wirken sich unmittelbar auf den Wohnungsteilmarkt der Region aus.
L A G E B E R I C H T 17 Am 31. Dezember 2018 lebten 79.218 Einwohner mit Am Jahresende waren bei der Wohnungsbau- Hauptwohnung in der Jadestadt. Dies waren 53 Perso- genossenschaft insgesamt 13 Wohnungen, darunter nen oder 0,1 Prozent mehr als noch zu Beginn des Jah- fünf marktfähige, nicht vermietet. Das sind 0,4 Prozent res. Diese erfreuliche Entwicklung ist auf den positiven des Gesamtbestandes. Wanderungssaldo zurückzuführen, der sich aus 5.387 Zuzügen und 4.841 Fortzügen ergibt. Die Differenz Im Geschäftsjahr kündigten 362 Mitglieder ihre Dauer- konnte den negativen Saldo bei der natürlichen Be- nutzungsverträge. Die Fluktuationsrate betrug 12,4 völkerungsbewegung überkompensieren. Dort waren Prozent und lag mit 0,4 Prozentpunkten leicht über 1.151 Sterbefälle und 658 Geburten zu verzeichnen. dem Vorjahreswert. Am Ende des Geschäftsjahres waren bei der Agentur Die Nutzungsentgelte ohne Betriebskosten haben sich für Arbeit 3.988 Wilhelmshavener arbeitslos gemeldet. aufgrund von Modernisierungsmaßnahmen und Neu- Die Quote lag bei 10,4 Prozent und damit um 0,4 Pro- vermietungen sowie der jährlichen Auswirkung der im zentpunkte unter dem Vorjahresniveau, jedoch gegen- Vorjahr durchgeführten turnusgemäßen Anpassung über dem Umland (Jever: 4,5 Prozent, Varel 4,6 Pro- um 436,2 Tsd. Euro auf 11.102,3 Tsd. Euro erhöht. zent) beziehungsweise im Vergleich zum Landes- oder Bundesdurchschnitt (5,0 bzw. 4,9 Prozent) deutlich Die durchschnittliche monatliche Grundmiete pro höher. Quadratmeter Wohnfläche betrug 4,97 Euro. Sie hat sich somit gegenüber dem Vorjahr um 3,9 Prozent Über 12.000 Personen lebten in rund 6.300 Bedarfs- erhöht. gemeinschaften und bestritten ihren Lebensunterhalt aus staatlichen Transferleistungen (Stand Juni 2018). Die Betriebskosten einschließlich der Grundsteuer als Aufwendungen für die Hausbewirtschaftung beliefen Die einzelhandelsrelevante Kaufkraft wurde von der sich auf 3.679,2 Tsd. Euro. Industrie- und Handelskammer Oldenburg für die Stadt Wilhelmshaven mit 6.532 Euro pro Einwohner Im Schnitt waren das 1,53 Euro pro Quadratmeter berechnet. Die Kennziffer pro Einwohner liegt bei Wohnfläche monatlich; dazu kamen Energiekosten 94,3 Prozent (Bundesdurchschnitt = 100 Prozent). Trotz in Höhe von 0,80 Euro bei den mit einer Zentral- einer leichten absoluten Steigerung (+ 286 Euro) ist heizungs- und Warmwasseraufbereitungsanlage aus- der prozentuale Wert gesunken (- 0,6 Prozentpunkte). gestatteten Wohnungen. Am 31. Dezember 2018 zählte Wilhelmshaven 44.535 Forderungsausfälle wegen tatsächlicher oder zu erwar- Privathaushalte; durchschnittlich lebten 1,8 Personen in tender Nichteinbringlichkeit, bewusstes Freihalten einem Privathaushalt. von Wohneinheiten für geplante Umbauten, tempo- räre Leerstände während der Modernisierungstätig- Von den rund 47.300 Wohneinheiten in der Jadestadt keit sowie nicht nahtlose Wiedervermietungen ver- sind ca. 34.500 Mietwohnungen. Der marktaktive ursachten einen Ausfall von insgesamt 1,2 Prozent des Leerstand (Geschosswohnungen, die unmittelbar ver- Mietensolls. mietbar oder mittelfristig aktivierbar sind) soll laut Untersuchungen des Forschungsinstitutes „Empirica“ zum Stichtag des Vorjahreszeitraumes bei 6,0 Prozent gelegen haben (CBRE-Empirica-Leerstandsindex 2018) und liegt damit auf gleich hohem Niveau wie in der Vergangenheit.
18 G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 1 8 Das Hauptaugenmerk bei den Investitionen lag Darin sind aktivierungspflichtige Herstellungskosten auf der Pflege des Immobilienbestandes und des gemäß § 255 Abs. 2 HGB in Höhe von 3.250,8 Tsd. Euro Wohnumfeldes. Zwei Gebäude konnten energetisch enthalten. Das ergibt eine durchschnittliche Investition saniert werden. Weiter prägten Modernisierung, von 35,64 Euro auf einen Quadratmeter Wohnfläche, Instandhaltung und Instandsetzung sowie Wertver- davon 17,86 Euro erfolgswirksam. besserungen die hohen Ausgaben in Höhe von 6.487,8 Tsd. Euro. 2019 Plan 2018 Plan 2018 Ist Unternehmensleistung TEUR TEUR TEUR Umsatzerlöse aus der Hausbewirtschaftung 14.900,0 14.330,0 14.827,8 Instandhaltungsaufwendungen 3.300,0 3.175,0 3.237,0 Zinsaufwendungen für Dauerfinanzierungsmittel 900,0 950,0 842,5 Jahresüberschuss 1.000,0 1.000,0 1.648,1 Auf der Grundlage vorläufiger Vorjahreszahlen sind Anzahl der Wohnungen nach Wohnfläche (in qm) die Aufwendungen und Erträge für das Geschäftsjahr > 100 qm 89 ermittelt worden. Gegenüber den Planungen ergaben 80 bis 100 qm 209 sich einige Veränderungen, die dem angewandten 70 bis 79 qm 338 Vorsichtsprinzip geschuldet sind. Das bedeutet, dass 60 bis 69 qm 644 Ertragspositionen (z. B. Umsatzerlöse inklusive Erlös- 50 bis 59 qm 1.325 schmälerungen) geringer und Aufwandspositionen in < 50 qm 325 den Planbilanzen höher angesetzt wurden. Gleichzeitig führte die Erhöhung der Nutzungs- gebühren im Vorjahr zu einem höheren Umsatzerlös. Mietenstruktur (ohne Betriebskosten) Bei den Instandhaltungskosten führten ungeplante > 5,00 1.242 Maßnahmen zu einer geringen Planüberschreitung. 4,50 bis 4,99 1.472 Der Zinsaufwand ist aufgrund der Aufnahme weite- 4,00 bis 4,49 135 rer Fremdmittel zwar gestiegen, blieb aber aufgrund < 3,99 81 der Auswirkungen von Prolongationen bestehender Preis in Euro pro qm Wohnfläche monatlich und Anzahl der Wohneinheiten Kapitalmarktdarlehen mit geringeren Zinssätzen ins- gesamt unter dem Planungsansatz. Aufgrund der Ver- längerung von Restnutzungsdauern in einigen Bau- altersklassen verringerten sich die Abschreibungen beim Sachanlagevermögen.
L A G E B E R I C H T 19 Das Geschäftsjahr 2018 schließt mit einem Jahres- Tod, Ausschluss oder Übertragung von 331 Mit- überschuss in Höhe von 1.648,1 Tsd. Euro ab. Daraus gliedern und 933 Geschäftsanteilen gegenüber. Die können unter anderem die Rücklagen weiter gestärkt Mitglieder haften für die Genossenschaft in Höhe der werden. von ihnen übernommenen Geschäftsanteile. Die Genossenschaft beschäftigte am Ende des Be- Die strategischen Hauptziele, die qualitative Auf- richtsjahres neben den Mitgliedern des Vorstandes 24 wertung des Wohnungsbestands voranzubringen Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Die Vergütungen er- und dabei gleichzeitig den genossenschaftlichen folgten nach den Tarifverträgen für die Beschäftigten Förderauftrag zu erfüllen, wurden erreicht. Insofern in der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft. beurteilen wir die Entwicklung unseres Wohnungs- unternehmens insgesamt als positiv. Am 31. Dezember 2018 gehörten der Genossenschaft 6.289 Mitglieder mit 20.162 Geschäftsanteilen an. Die dazu notwendigen Geschäftsprozesse konnten Einem Zugang von 417 Mitgliedern und 4.424 Ge- erfolgreich im zeitlich, finanziell und personell vor- schäftsanteilen standen Abgänge durch Kündigung, gegebenen Rahmen umgesetzt werden.
20 G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 1 8 B. WIRTSCHAFTLICHE LAGE DES UNTERNEHMENS B. 1. VERMÖGENSLAGE 2018 2017 Veränderung Vermögensstruktur TEUR % TEUR % TEUR Immaterielle Vermögensgegenstände 3,2 0,0 5,4 0,0 −2,2 Sachanlagen 75.724,0 93,6 73.871,2 95,9 1.852,8 Finanzanlagen 0,2 0,0 0,2 0,0 0,0 Mittelfristige Aktiva 5,1 0,0 41,7 0,1 -36,6 Kurzfristige Aktiva 5.178,6 6,4 3.075,4 4,0 2.103,2 Bilanzsumme 80.911,1 100,0 76.993,8 100,0 3.917,3 2018 2017 Veränderung Kapitalstruktur TEUR % TEUR % TEUR Eigenkapital 42.648,7 52,7 39.562,8 51,4 3.085,9 Langfristige Rückstellungen 3.053,0 3,8 2.984,4 3,9 68,6 Dauerschulden 33.722,0 41,7 32.890,3 42,7 831,7 Mittelfristige Passiva 58,2 0,1 58,1 0,1 0,1 Kurzfristige Passiva 1.429,2 1,7 1.498,3 1,9 −69,1 Bilanzsumme 80.911,1 100,0 76.993,8 100,0 3.917,3 Die Bilanzsumme ist im Geschäftsjahr 2018 um 3.917,3 Tsd. Euro auf 80.911,1 Tsd. Euro gestiegen. Das Anlagevermögen beträgt 93,6 Prozent der Bilanzsumme. Es ist zu 100,0 Prozent durch Eigenkapital und langfristiges Fremdkapital finanziert. Das in der Bilanz ausgewiesene Eigenkapital hat sich erneut erhöht und beträgt 42.648,7 Tsd. Euro gegenüber 39.562,8 Tsd. Euro im Vorjahr. Der Anstieg resultierte aus dem Jahresüberschuss in Höhe von 1.648,1 Tsd. Euro abzüglich der Dividenden- zahlung für das Vorjahr von 233,9 Tsd. Euro sowie einer Erhöhung der Geschäftsguthaben von 1.726,6 Tsd. Euro. Die Eigenkapitalquote betrug bei gestiegenem Bilanzvolumen 52,7 Prozent. Die langfristigen Rückstellungen erhöhten sich um 68,6 Tsd. Euro auf 3.053,0 Tsd. Euro. Die Vermögens- und Kapitalverhältnisse sind geordnet.
L A G E B E R I C H T 21 B. 2. FINANZ- UND LIQUIDITÄTSLAGE Die Genossenschaft konnte sämtlichen finanziellen Verpflichtungen aus dem laufenden Geschäftsbetrieb sowie gegenüber den Kreditgebern termingerecht nachkommen. 2018 2017 Veränderung Kapitalflussrechnung TEUR TEUR TEUR Finanzmittelbestand zum 01.01. 1.981,6 5.578,0 −3.596,4 Cashflow aus der lfd. Geschäftstätigkeit* 5.051,4 4.823,5 227,9 Cashflow aus der Investitionstätigkeit −4.413,5 −9.682,9 5.269,4 Cashflow aus der Finanzierungstätigkeit** 1.426,6 1.263,0 163,6 Finanzmittelbestand zum 31.12. 4.046,1 1.981,6 2.064,5 Darin enthalten: * Cashflow nach DVFA/SG 4.292,0 4.126,3 165,7 ** Planmäßige Tilgungen −1.215,1 −1.037,4 −177,7 Die Finanzierung des Anlagevermögens erfolgt durch langfristige Annuitätendarlehen. Die durchschnittliche Zinsbelastung betrug 2,5 Prozent (Vorjahr 2,6 Prozent). Die in 2018 durchgeführten Neubau-, Instandhaltungs- und Modernisierungsmaßnahmen wurden mit Fremd- und Eigenmitteln finanziert. Die Fremdfinanzierung erfolgte mit langfristigen Kapitalmarktdarlehen in Höhe von 3.600,0 Tsd. Euro. Neben den planmäßigen Tilgungen wurden 1.553,7 Tsd. Euro außerplanmäßig getilgt. Die Verbindlichkeiten bestehen ausschließlich in der Euro-Währung, so dass Währungsrisiken nicht vorhanden sind. Swaps, Caps oder ähnliche Finanzierungsinstrumente wurden nicht in Anspruch genommen. Die Zahlungsströme wurden auf der Grundlage einer Planungsrechnung so koordiniert, dass jederzeit die not- wendige Liquidität zur Verfügung stand. Die Disposition erfolgte durch eine monatliche Liquiditätsvorschau, die sich aus den erwarteten Ein- und Auszahlungen zusammensetzt, sowie der täglichen Berechnung einer Liquiditätsübersicht. Liquiditätsreserven in Form von eingeräumten Kreditlinien wurden nicht in Anspruch genommen.
22 G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 1 8 B. 3. ERTRAGSLAGE 2018 2017 +/- Struktur Jahresergebnis TEUR TEUR TEUR Hausbewirtschaftung 2.367,4 2.305,5 61,9 Verwaltungsbetreuung −37,4 −23,7 −13,7 Bautätigkeit −104,1 −105,1 1,0 Sonstiger Geschäftsbetrieb −572,3 −562,2 −10,1 Betriebsergebnis 1.653,6 1.614,5 39,1 Finanzergebnis 0,2 0,7 −0,5 Neutrales Ergebnis −5,7 10,9 −16,6 Jahresergebnis 1.648,1 1.626,1 22,0 Der Jahresüberschuss in Höhe von 1.648.065,45 Euro ergab sich im Wesentlichen aus der Bewirtschaftung des eigenen Immobilienbestandes. Die Ertragslage wurde durch hohe Instandhaltungs- und Modernisierungsaufwendungen beeinflusst. Sie waren wie in den Vorjahren notwendig, um die nachhaltige Vermietbarkeit der genossenschaftlichen Immobilien- bestände zu gewährleisten und die Wettbewerbsfähigkeit zu sichern. Die Ertragslage ist aufgrund der dargestellten Rahmenbedingungen positiv zu bewerten.
L A G E B E R I C H T 23 C. PROGNOSE-, CHANCEN- UND RISIKOBERICHT Eine mittel- und langfristige Unternehmensplanung In den nächsten Jahren werden weiterhin hohe Inves- gehört in der nachhaltig agierenden Wohnungs- und titionen in Modernisierung, Instandhaltung, Instand- Immobilienwirtschaft zu den zentralen Steuerungs- setzung sowie Wertverbesserungen und die Pflege elementen und ist damit auch wesentlicher Bestand- des Wohnumfeldes notwendig sein. teil des auf die unternehmensspezifischen Erforder- nisse abgestimmten Risikomanagementsystems. Das Neubauvorhaben auf dem Gelände der ehe- maligen Grundschule Siebethsburg wird das Portfolio Als Bestandteil des Risikocontrollings erfolgt ein um attraktive und vor allem barrierefreie Wohnungen regelmäßiger Soll-Ist-Vergleich des Wirtschafts-, sinnvoll erweitern. Finanz- und Liquiditätsplans. Die dauerhafte Zahlungs- fähigkeit wird dadurch sichergestellt. Wesentliche Als drittgrößter Anbieter auf dem Wohnungsmarkt in Risiken in diesen Bereichen sind derzeitig nicht Wilhelmshaven wollen wir unsere gute Wettbewerbs- erkennbar. position mit einem nachfrageorientierten Produkt „Wohnen“, attraktiven Serviceangeboten und einer Unter Beobachtung des Kapitalmarktes, der Restlauf- ausgeprägten sozialen Stadtteilarbeit weiter festigen. zeiten der bestehenden Darlehen sowie der Höhe der auslaufenden Zinsbindungen wird permanent der Ein- Die betriebswirtschaftliche Situation der Genossen- satz von Forward-Darlehen geprüft. Das zurzeit sehr schaft wird sich trotz erhöhter Liquiditätsbedarfe in niedrige Zinsniveau begünstigt weitere Investitionen. den kommenden Jahren nach unserer Einschätzung positiv weiterentwickeln. Als Immobilienunternehmen sind wir unmittelbar von der Entwicklung Wilhelmshavens abhängig. Insofern Wir rechnen auf der Grundlage des fortgeschriebenen beobachten wir kontinuierlich demografische und Wirtschafts- und Finanzplanes für die Jahre 2019 und wirtschaftliche Rahmendaten und beteiligen uns aktiv 2020 mit angemessenen Jahresüberschüssen von im Bereich der Stadtentwicklung. jeweils 1.000,0 Tsd. Euro. Im Mittelpunkt der strategischen Unternehmens- politik steht der genossenschaftliche Förderauftrag der guten sicheren und sozial verantwortbaren Wohn- raumversorgung unserer Mitglieder. Wilhelmshaven, 21. Mai 2019 Lutz Weber Jochen Borchers Vorstandsvorsitzender Vorstandsmitglied
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B E R I C H T D E S A U F S I C H T S R A T E S 25 WOHNEN HEISST VERTRAUEN.
26 G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 1 8 4. BERICHT DES AUFSICHTSRATES energetische Optimierungsmaßnahmen sowie um- fangreiche Wohnwert- und Wohnumfeldverbesse- Der Aufsichtsrat nahm im Berichtsjahr die ihm nach rungen bei. Gesetz und Satzung obliegenden Aufgaben ver- antwortungsvoll und mit der gebotenen Sorgfalt In der im Juni 2018 stattgefundenen Vertreterver- wahr. Der Vorstand ist seinen Informationspflichten sammlung standen der Jahresabschluss 2017, die umfänglich nachgekommen und hat den Aufsichts- Berichte von Vorstand und Aufsichtsrat sowie die rat regelmäßig zeitnah und umfassend über die Ge- Entlastung beider Gremien im Mittelpunkt. Umfang- schäftspolitik, die Unternehmensplanung und -strate- reiche Satzungsänderungen wurden beschlossen. Für gie sowie die Lage des Unternehmens einschließlich Jochen Borchers, der ab dem 01.01.2018 in den Vor- des Risikomanagements informiert. stand bestellt worden ist, wurde Gabriele Kluge durch die Vertreterversammlung in den Aufsichtsrat für die Die strategische Ausrichtung des Unternehmens restliche Amtszeit nachgewählt. ist geprägt durch den in der Satzung verankerten Auftrag, unsere Mitglieder durch eine gute, sichere Zum Jahresende schied Volker Siehl nach 26 Jahren und sozial verantwortbare Wohnraumversorgung zu als nebenamtliches Vorstandsmitglied aus dem Gre- fördern. mium aus. An dieser Stelle bedankt sich der Aufsichts- rat noch einmal ganz herzlich für das große genossen- Ein nachfragegerechtes Produkt „Wohnen“ für unter- schaftliche Engagement. schiedliche Lebenssituationen, eine ausgeprägte Kundenorientierung sowie attraktive Service- und Der vom Vorstand für das Geschäftsjahr 2018 vor- Dienstleistungsangebote waren maßgeblich für die gelegte Jahresabschluss entspricht einer sorgfältigen nachhaltige Vermietung unserer Immobilienbestände Geschäftsführung. Der Lagebericht stellt die Situation verantwortlich. Zu diesem Erfolg trugen die hohen der Genossenschaft realistisch dar. Instandhaltungs- und Modernisierungsinvestitionen,
B E R I C H T D E S A U F S I C H T S R A T E S 27 Der Vertreterversammlung empfiehlt der Aufsichtsrat Im Namen des Aufsichtsrates danke ich den Mit- gliedern des Vorstandes, den Mitarbeiterinnen und – den Bericht des Vorstandes anzunehmen, Mitarbeitern, den Vertreterinnen und Vertretern – den Jahresabschluss festzustellen, sowie allen ehrenamtlich Tätigen für die konstruk- – die Einstellung in die Rücklagen zu beschließen tive Zusammenarbeit und für ihren tatkräftigen sowie Einsatz zum Wohle unseres genossenschaftlichen – dem Gewinnverwendungsvorschlag zuzustimmen Wohndienstleistungsunternehmens. und – dem Vorstand für das Geschäftsjahr 2018 Wilhelmshaven, 21. Mai 2019 Entlastung zu erteilen. Volker Osterkamp Aufsichtsratsvorsitzender
28 G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 1 8 ALLES GANZ ENTSPANNT.
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30 G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 1 8 5. BILANZ (zum 31. Dezember 2018) Geschäftsjahr Vorjahr Aktiva EUR EUR EUR A. Anlagevermögen I. Immaterielle Vermögensgegenstände 1. Entgeltlich erworbene Werte 3.167,71 5.351,11 II. Sachanlagen 1. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Wohnbauten 74.531.985,14 72.731.949,07 2. Grundstücke und grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts- 397.052,14 430.036,65 und anderen Bauten 3. Grundstücke ohne Bauten 82.237,80 82.237,80 4. Betriebs- und Geschäftsausstattung 222.729,98 198.616,88 5. Bauvorbereitungskosten 490.009,79 75.724.014,85 428.314,40 III. Finanzanlagen 1. Andere Finanzanlagen 160,00 160,00 160,00 Anlagevermögen insgesamt 75.727.342,56 73.876.665,91 B. Umlaufvermögen I. Andere Vorräte 1. Unfertige Leistungen 932.569,24 925.649,74 2. Andere Vorräte 86.810,50 1.019.379,74 108.539,47 II. Forderungen und sonstige Vermögensgegenstände 1. Forderungen aus Vermietung 49.817,47 66.188,99 2. Sonstige Vermögensgegenstände 68.468,03 118.285,50 35.181,03 III. Flüssige Mittel 1. Kassenbestand, Guthaben bei Kreditinstituten 4.046.054,33 1.981.589,24 Bilanzsumme 80.911.062,13 76.993.814,38
B I L A N Z 31 Geschäftsjahr Vorjahr Passiva EUR EUR EUR A. Eigenkapital I. Geschäftsguthaben 1. der mit Ablauf des Geschäftsjahres ausgeschiedenen Mitglieder 225.200,00 175.000,00 2. der verbleibenden Mitglieder 10.045.961,97 8.319.383,82 3. aus gekündigten Geschäftsanteilen 187.500,00 10.458.661,97 292.500,00 (rückständige fällige Einzahlungen auf Geschäftsanteile 35.038,03 Euro) (16.116,18) II. Ergebnisrücklagen 1. Gesetzliche Rücklage 3.590.000,00 3.420.000,00 (davon aus dem Jahresüberschuss des Geschäftsjahres eingestellt: 170.000,00 Euro) (170.000,00) 2. Bauerneuerungsrücklage 25.300.000,00 24.050.000,00 (davon aus dem Jahresüberschuss des Geschäftsjahres eingestellt: 1.250.000,00 Euro) (1.200.000,00) 3. Andere Ergebnisrücklagen 2.600.000,00 31.490.000,00 2.600.000,00 (davon aus dem Jahresüberschuss des Geschäftsjahres eingestellt: 0,00 Euro) (0,00) III. Bilanzgewinn 1. Gewinnvortrag 472.012,54 449.861,46 2. Jahresüberschuss 1.648.065,45 1.626.052,06 3. Einstellungen in die Ergebnisrücklagen 1.420.000,00 700.077,99 1.370.000,00 Eigenkapital insgesamt 42.648.739,96 39.562.797,34 B. Rückstellungen 1. Rückstellungen für Pensionen 2.975.066,00 2.894.284,00 2. Sonstige Rückstellungen 171.625,89 3.146.691,89 179.899,83 C. Verbindlichkeiten 1. Verbindlichkeiten gegenüber Kreditinstituten 33.700.546,25 32.857.170,45 2. Verbindlichkeiten gegenüber anderen Kreditgebern 21.474,17 33.745,18 3. Erhaltene Anzahlungen 998.364,82 979.233,12 4. Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 177.821,11 273.833,26 5. Sonstige Verbindlichkeiten 192.927,08 35.091.133,43 187.163,01 (davon aus Steuern: 39.672,42 Euro) (24.940,52) (davon im Rahmen der sozialen Sicherheit: 6.196,93 Euro) (5.099,66) D. Rechnungsabgrenzungsposten 1. Rechnungsabgrenzungsposten 24.496,85 25.688,19 Bilanzsumme 80.911.062,13 76.993.814,38
32 G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 1 8
G E W I N N - U N D V E R L U S T R E C H N U N G 33 SIEHT GUT AUS.
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G E W I N N - U N D V E R L U S T R E C H N U N G 35 6. GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG (für die Zeit vom 01. Januar bis 31. Dezember 2018) Geschäftsjahr Vorjahr Gewinn- und Verlustrechnung EUR EUR EUR 1. Umsatzerlöse a) aus der Hausbewirtschaftung 14.827.814,48 14.279.242,72 b) aus Betreuungstätigkeit 41.879,41 14.869.693,89 40.803,58 2. Erhöhung des Bestandes an unfertigen Leistungen 6.919,50 25.119,74 3. Andere aktivierte Eigenleistungen 33.952,08 32.295,34 4. Sonstige betriebliche Erträge 78.975,98 74.737,23 5. Aufwendungen für bezogene Lieferungen und Leistungen Aufwendungen für Hausbewirtschaftung 6.498.344,89 6.300.874,90 Rohergebnis 8.491.196,56 8.151.323,71 6. Personalaufwand a) Löhne und Gehälter 1.403.025,09 1.311.668,52 b) Soziale Abgaben und Aufwendungen für Altersversorgung 632.856,89 2.035.881,98 640.771,52 (davon für Altersversorgung: 365.073,39 Euro) (387.397,43) 7. Abschreibungen auf immaterielle Vermögensgegen- stände des Anlagevermögens und Sachanlagen 2.563.046,99 2.415.295,92 8. Sonstige betriebliche Aufwendungen 833.122,20 775.813,85 9. Erträge aus anderen Finanzanlagen und Ausleihungen des Finanzanlagevermögens 4,72 6,42 10. Sonstige Zinsen und ähnliche Erträge 266,84 742,96 11. Zinsen und ähnliche Aufwendungen 935.206,51 924.840,72 12. Ergebnis nach Steuern 2.124.210,44 2.083.682,56 13. Sonstige Steuern 476.144,99 457.630,50 14. Jahresüberschuss 1.648.065,45 1.626.052,06 15. Gewinnvortrag 472.012,54 449.861,46 16. Einstellungen aus dem Jahresüberschuss in Ergebnisrücklagen 1.420.000,00 1.370.000,00 17. Bilanzgewinn 700.077,99 705.913,52
36 G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 1 8
A N H A N G 37 SCHÖN, SICH ZU KENNEN.
38 G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 1 8 7. ANHANG b) Sachanlagevermögen Das gesamte Sachanlagevermögen wurde zu den A. ALLGEMEINE ANGABEN fortgeführten Anschaffungs- oder Herstellungs- kosten bewertet. Die Herstellungskosten setzen Die Bauverein Rüstringen eG hat ihren Sitz in sich aus Fremdkosten und Eigenleistungen zu- Wilhelmshaven und ist im Genossenschaftsregister sammen. Die Eigenleistungen bestehen aus des Amtsgerichts Oldenburg unter der laufenden Architektenkosten sowie Kosten der technischen Nummer 130003 eingetragen. Leitung. Das Aktivierungswahlrecht für Ver- waltungskosten wurde nicht ausgeübt. Fremd- Der Jahresabschluss zum 31. Dezember 2018 wurde kapitalzinsen wurden nicht aktiviert. nach den Vorschriften des deutschen Handelsgesetz- buches (HGB) aufgestellt. Dabei wurden die ein- In 2018 wurde in den Baualtersklassen 1916 – 1934 schlägigen gesetzlichen Regelungen für Genossen- und 1935 – 20.06.2018 die Restnutzungsdauer der schaften und die Satzungsbestimmungen ebenso wie Objekte mit Hilfe eines standardisierten Punkte- die Verordnung über Formblätter für die Gliederung verfahrens in Anlehnung der Anlagen 3 und 4 der des Jahresabschlusses für Wohnungsunternehmen in SachwertR 2012 auf den 31.12.2055 verlängert, der Fassung vom 17. Juli 2015 (FormblattVO) beachtet. wenn die Modernisierungsquote im Objekt bei mindestens 50 Prozent lag. Bei den Objekten, Die Gewinn- und Verlustrechnung wurde entspre- wo der Erbbaurechtsvertrag eine kürzere Lauf- chend dem § 275 Abs. 2 HGB nach dem Gesamt- zeit besitzt, ist die Restnutzungsdauer auf diese kostenverfahren aufgestellt. beschränkt. In Folge der sich daraus ergebenden längeren Restnutzungsdauern reduzierten sich die planmäßigen Abschreibungen um 523.803,51 B. BILANZIERUNGS- UND Euro. Darin enthalten sind 15 Objekte, bei denen BEWERTUNGSMETHODEN die Anwendung des standardisierten Punkte- verfahrens bei umfangreichen Modernisierungs- 1 . Bilanzierungsmethoden arbeiten zu einer Reduzierung der planmäßigen Abschreibungen um 28.998,38 Euro führte. Diese Es wurden folgende Bilanzierungswahlrechte ausgeübt: Anpassung führt zu einer besseren Einsicht in die Vermögens-, Finanz- und Ertragslage der – Rückstellungen für Pensionen, die rechtlich vor dem Genossenschaft. 01.01.1987 begründet wurden. Die planmäßigen Abschreibungen auf abnutzbare Auf die aktivische Abgrenzung latenter Steuern Gegenstände wurden gemäß der folgenden An- wurde verzichtet. gaben vorgenommen: 2. Bewertungsmethoden a) Immaterielle Vermögensgegenstände Immaterielle Vermögensgegenstände wurden zu Anschaffungskosten bewertet. Die Abschreibung für die EDV-Lizenzen der wohnungswirtschaftlichen Software erfolgt linear über die Vertragsdauer von fünf Jahren und bei sonstigen EDV-Anwendungs- programmen mit 33 Prozent jährlich.
A N H A N G 39 Wohnbauten Außenanlagen Außenanlagen bis 2016 werden linear mit 10 Prozent Baujahre 1903 – 1915 jährlich abgeschrieben. Außenanlagen ab 2017 werden Ursprüngliche Herstellungskosten abgeschrieben. linear mit 15 Prozent jährlich abgeschrieben. Nach Teilmodernisierung Ver längerung der Rest- nutzungsdauer bis zum 31.12.2019. Bei Voll- Garagen modernisierungen erfolgt die neue Abschreibung Nutzungsdauer 25 Jahre, sofern nicht mit Wohn- über 50 Jahre. Ab 2008 Verlängerung der Rest gebäuden errichtet. nutzungsdauer bis zum 31. 12. 2035 bei aktivierungs- pflichtigen Modernisierungs maßnahmen, wenn die Geschäfts- und andere Bauten Modernisierungsquote im Objekt mindestens 50 Pro- Nutzungsdauer 25 Jahre. Bei bereits voll abgeschrie- zent beträgt. Die Restnutzungsdauer des Altgebäudes benen Objekten werden Nachaktivierungen linear bis der ehemaligen GS Siebethsburg beträgt 14 Jahre. In zum Jahr 2020 abgeschrieben. 2016 wurden mit Hilfe eines standardisierten Punkte verfahrens die Restnutzungsdauern für diese Objekte Maschinen angepasst. Lineare Abschreibung nach steuerlicher AfA-Tabelle. Baujahre 1916 – 1934 Betriebs· und Geschäftsausstattung Ursprüngliche Herstellungskosten abgeschrieben. Lineare Abschreibung nach steuerlicher AfA-Tabelle. Ab 2018 Verlängerung der Restnutzungsdauer bis zum 31.12.2055, wenn die Modernisierungsquote im Objekt Geringwertige Wirtschaftsgüter mindestens 50 Prozent beträgt. Es wird für bewegliche Anlagegüter mit Anschaffungs- kosten von mehr als 150,00 Euro bis 1.000,00 Euro Baujahre 1935 – 20.06.1948 pro Jahr ein Sammelposten gebildet, der linear über Ursprüngliche Herstellungskosten abgeschrieben. fünf Jahre abgeschrieben wird. Ab 2018 Verlängerung der Restnutzungsdauer bis zum 31.12.2055, wenn die Modernisierungsquote im Objekt mindestens 50 Prozent beträgt. Bei Erbbaurechten ist die kürzere Laufzeit maßgebend. Baujahre 21.06.1948 – 1990 Nutzungsdauer 80 Jahre. Bei Vollmodernisierungen erfolgt die neue Abschrei bung über 50 Jahre. Ab 2017 wurden mit Hilfe eines standardisierten Punkteverfahrens die Restnutzungsdauern für die betroffenen Objekte angepasst. Baujahre ab 1991 / ab 2017 Nutzungsdauer 50 Jahre / Nutzungsdauer 80 Jahre. Ab 2018 wurden mit Hilfe eines standardisierten Punkteverfahrens die Restnutzungsdauern für die betroffenen Objekte angepasst.
40 G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 1 8 c) Finanzanlagen e) Rückstellungen Die anderen Finanzanlagen sind mit den An- Die Pensionsrückstellung wurde auf der Grund- schaffungskosten bewertet. lage eines versicherungsmathematischen Gut- achtens erstellt. Berechnungsgrundlage bilden die d) Umlaufvermögen Richttafeln 2018 G von K. Heubeck. Dabei wurde Das Umlaufvermögen wird grundsätzlich nach eine Steigerung in Höhe von zwei Prozent p. a. dem strengen Niederstwertprinzip bewertet. angenommen. Gleichzeitig fand der von der Deut- schen Bundesbank veröffentliche durchschnittliche Bei der Ermittlung der unfertigen Leistungen aus Marktzins für eine Laufzeit von 15 Jahren in Höhe noch nicht abgerechneten Heiz- und Betriebs- von 3,21 Prozent (im Vorjahr 10-Jahres-Durch- kosten sind Abschläge, insbesondere aufgrund schnitt mit 3,68 Prozent) zum 31.12.2018 Berück- von Leerständen, berücksichtigt. sichtigung. Die Bewertungsmethode entspricht dem Teilwertverfahren. Die Bewertung von Anwart- Die Materialien unter der Position „Andere Vor- schaften auf Hinterbliebenenleistungen erfolgt räte“ wurden zu Anschaffungskosten bewertet. mit der kollektiven Methode. Der Unterschieds- betrag zwischen dem Erfüllungsbetrag auf Basis Forderungen, sonstige Vermögensgegenstände des 10-Jahres-Durchschnitt-Zinsatzes und dem auf und flüssige Mittel wurden mit dem Nennwert Basis des 7-Jahres-Durchschnitt-Zinsatzes beträgt bilanziert. Erkennbare Risiken wurden durch 295.165,00 Euro. Abschreibungen berichtigt. Geschäftsjahres +/- zum 31.12. zum 01.01. AK/HK AK/HK EUR EUR EUR EUR EUR Zugänge des Geschäftsjahres Abgänge des Geschäftsjahres Umbuchungen des Anlagevermögen Immaterielle Vermögensgegenstände 238.402,70 0,00 9.478,05 0,00 228.924,65 Sachanlagen Grundstücke und mit Wohnbauten 126.769.286,91 3.839.843,96 0,00 3.164,21 130.612.295,08 grundstücksgleiche Rechte mit Geschäfts- und anderen Bauten 1.411.987,07 0,00 0,00 0,00 1.411.987,07 Grundstücke ohne Bauten 82.237,80 0,00 0,00 0,00 82.237,80 Betriebs- und Geschäftsausstattung 754.034,36 74.670,08 114.660,12 0,00 714.044,32 Bauvorbereitungskosten 428.314,40 499.209,60 434.350,00 -3.164,21 490.009,79 Summe Sachanlagen 129.445.860,54 4.413.723,64 549.010,12 0,00 133.310.574,06 Summe immaterielle Vermögensgegenstände u. Sachanlagen 129.684.263,24 4.413.723,64 558.488,17 0,00 133.539.498,71 des Geschäfts- jahres +/- Finanzanlagen zum 01.01. zum 31.12. EUR EUR EUR EUR EUR Zugänge des Geschäftsjahres Abgänge des Geschäftsjahres Umbuchungen Nominal Nominal Andere Finanzanlagen 160,00 0,00 0,00 0,00 160,00 Anlagevermögen gesamt 129.684.423,24 4.413.723,64 558.488,17 0,00 133.539.658,71
A N H A N G 41 Die sonstigen Rückstellungen beinhalten alle er- C. ERLÄUTERUNGEN ZUR BILANZ UND ZUR kennbaren Risiken und ungewisse Verbindlich- GEWINN- UND VERLUSTRECHNUNG keiten. Ihre Bewertung erfolgte nach vernünftiger kaufmännischer Beurteilung in Höhe des künftigen I. Bilanz Erfüllungsbetrages. Rückstellungen mit einer Lauf- zeit von mehr als einem Jahr wurden mit dem der 1. Die Entwicklung des Anlagevermögens ist im fol- Laufzeit entsprechenden durchschnittlichen Markt- genden Anlagenspiegel dargestellt. Die Zugänge zins der vergangenen sieben Jahre gemäß der Vor- bei der Position „Grundstücke und grundstücks- gabe der Deutschen Bundesbank abgezinst. gleiche Rechte mit Wohnbauten“ beinhalten im Wesentlichen nachträgliche Anschaffungs- und f) Verbindlichkeiten Herstellungskosten. Die Verbindlichkeiten sind mit ihrem Erfüllungs- betrag angesetzt. zum 31.12. zum 01.01. am 31.12. am 31.12. Änderung der Abschreibungen im Zusammenhang mit … (Vorjahr) Buchwert Buchwert EUR EUR EUR EUR EUR des Geschäftsjahres Kumulierte Kumulierte Abschreibungen Abschreibungen Abschreibungen des Geschäfts- des Geschäfts- des Geschäfts- jahres +/- EUR EUR EUR jahres jahres Zugänge Abgänge Umbuchungen 233.051,59 2.183,40 0,00 9.478,05 0,00 225.756,94 3.167,71 5.351,11 54.037.337,84 2.042.972,10 78.836,48 0,00 50,68 56.080.309,94 74.531.985,14 72.731.949,07 981.950,42 32.984,51 0,00 0,00 0,00 1.014.934,93 397.052,14 430.036,65 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 82.237,80 82.237,80 555.417,48 50.556,98 4.804,16 114.660,12 0,00 491.314,34 222.729,98 198.616,88 0,00 434.350,00 0,00 434.350,00 0,00 0,00 490.009,79 428.314,40 55.574.705,74 2.560.863,59 83.640,64 549.010,12 50,68 57.586.559,21 75.724.014,85 73.871.154,80 55.807.757,33 2.563.046,99 83.640,64 558.488,17 50,68 57.812.316,15 75.727.182,56 73.876.505,91 des Geschäfts- jahres +/- zum 01.01. zum 31.12. am 31.12. am 31.12. (Vorjahr) Buchwert Buchwert EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR EUR Tilgungen des Geschäftsjahres Zugänge des Geschäftsjahres Abgänge des Geschäftsjahres Kumulierte Tilgung Tilgung Kumulierte Tilgungen Umbuchungen Tilgungen 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 0,00 160,00 160,00 55.807.757,33 2.563.046,99 83.640,64 558.488,17 50,68 57.812.316,15 75.727.342,56 73.876.665,91
42 G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 1 8 2. Die Position „unfertige Leistungen“ beinhaltet ausschließlich noch nicht abgerechnete Betriebskosten. 3. Restlaufzeit der Forderungen: Restlaufzeit Restlaufzeit > 1 Jahr > 1 Jahr insgesamt Geschäftsjahr Vorjahr Restlaufzeit der Forderungen EUR EUR EUR Forderungen aus Vermietung 49.817,47 5.140,30 5.558,04 Sonstige Vermögensgegenstände 68.468,03 0,00 0,00 Gesamtbetrag 118.285,50 5.140,30 5.558,04 4. Die sonstigen Vermögensgegenstände enthalten Steuererstattungsansprüche in Höhe von 5.806,82 Euro. 5. Die Rücklagen haben sich aufgrund einer unverbindlichen Vorwegzuweisung wie folgt entwickelt: Einstellung aus Bestand Bilanzgewinn Entnahme Bestand 01.01.2018 2018 in 2018 31.12.2018 Rücklagen EUR EUR EUR EUR Gesetzliche Rücklage 3.420.000,00 170.000,00 0,00 3.590.000,00 Bauerneuerungsrücklage 24.050.000,00 1.250.000,00 0,00 25.300.000,00 Andere Ergebnisrücklage 2.600.000,00 0,00 0,00 2.600.000,00 Gesamtbetrag 30.070.000,00 1.420.000,00 0,00 31.490.000,00 Zur endgültigen Einstellung in die Rücklagen bedarf es eines Beschlusses der Vertreterversammlung. 6. Sonstige Rückstellungen: Rückstellungen EUR Prüfungs- und Beratungskosten 28.700,00 Beiträge zur Berufsgenossenschaft 9.990,00 Jubiläumszuwendungen 77.954,40 Eigene Jahresabschlusskosten 38.570,00 Betriebskosten 13.000,00 Aufbewahrungskosten 3.411,49 Gesamtbetrag 171.625,89
A N H A N G 43 7. Die Fristigkeiten der Verbindlichkeiten zeigt der folgende Verbindlichkeitenspiegel, aus dem sich auch Art und Form der Sicherheiten ergeben: Restlaufzeit Fristigkeiten der insgesamt < 1 Jahr 1 – 5 Jahre > 5 Jahre gesichert Art der Verbindlichkeiten EUR EUR EUR EUR EUR Sicherung Verbindlichkeiten ggü. Kreditinstituten 33.700.546,25 1.354.234,31 5.907.980,09 26.438.331,85 31.343.449,01 Grund- Vorjahresangabe (32.857.170,45) (1.185.561,29) (5.429.039,81) (26.242.569,35) (31.453.171,42) pfandrecht Verbindlichkeiten ggü. anderen Kreditgebern 21.474,17 12.270,89 9.203,28 0,00 21.474,17 Grund- Vorjahresangabe (33.745,18) (12.271,01) (21.474,17) (0,00) (33.745,18) pfandrecht Erhaltene Anzahlungen 998.364,82 998.364,82 0,00 0,00 0,00 Vorjahresangabe (979.233,12) (979.233,12) (0,00) (0,00) (0,00) Verbindlichkeiten aus Lieferungen und Leistungen 177.821,11 177.821,11 0,00 0,00 0,00 Vorjahresangabe (273.833,26) (273.833,26) (0,00) (0,00) (0,00) Sonstige Verbindlichkeiten 192.927,08 134.738,95 58.188,13 0,00 0,00 Vorjahresangabe (187.163,01) (129.068,05) (58.094,96) (0,00) (0,00) Gesamtbetrag 35.091.133,43 2.677.430,08 5.975.371,50 26.438.331,85 31.364.923,18 Vorjahresangabe (34.331.145,02) (2.579.966,73) (5.508.608,94) (26.242.569,35) (31.486.916,60) II. Gewinn- und Verlustrechnung 1. Die anderen aktivierten Eigenleistungen bestehen aus Architektenkosten und Kosten der technischen Leitung. 2. ln den sonstigen betrieblichen Erträgen sind Erträge aus abgeschriebenen Forderungen in Höhe von 2.528,26 Euro, aus früheren Jahren in Höhe von 11.814,89 Euro sowie 5.941,01 Euro aus der Auflösung von Rückstellungen enthalten. 3. Die Aufwendungen für die Hausbewirtschaftung enthalten 3.237,0 Tsd. Euro Instandhaltungsaufwendungen für Leistungen Dritter. 4. Die unter Personalaufwendungen enthaltenen Aufwendungen für Altersversorgung wurden, soweit sie die Zuführung zu Pensionsrückstellungen betreffen, um den unter der Position „Zinsen und ähnliche Auf- wendungen“ auszuweisenden Zinsanteil gekürzt. 5. In der Position Bauvorbereitungskosten wurde eine Sonderabschreibung auf Sachanlagen in Höhe von 434.350,0 Euro für ein nicht zur Durchführung gekommenes Bauprojekt vorgenommen. 6. Die Position „Zinsen und ähnliche Aufwendungen“ enthält 92.718,0 Euro aus der Aufzinsung der Pensionsrückstellung.
44 G E S C H Ä F T S B E R I C H T 2 0 1 8 D. SONSTIGE ANGABEN 1. Zahl der im Geschäftsjahr durchschnittlich beschäftigten Arbeitnehmer (ohne Vorstand): Durchschnittlich beschäftigte Mitarbeiter Vollzeit 2018 Kaufmännische Mitarbeiter 13,0 Technische Mitarbeiter 6,0 Raumpflege 1,1 Hausmeister (nebenberuflich) 0,1 Auszubildende 1,4 Gesamt 21,6 2. Verbindlichkeiten aus persönlicher Haftung (Haftsumme aufgrund einer Beteiligung bei der Volksbank Wilhelmshaven eG): 160,00 Euro. 3. Im Bereich „lmmobilienmanagement für Dritte“ wird ein treuhänderisches Geldvermögen von 1.150.603,06 Euro zum 31.12.2018 verwaltet. 4. Mitgliederbewegung: Mitgliederbewegung Mitglieder Anteile Anfangsbestand zum 01.01.2018 6.203 16.671 Zugänge 417 4.424 Abgänge −331 −933 Endbestand zum 31.12.2018 6.289 20.162 Die Geschäftsguthaben der verbleibenden Mitglieder haben sich im Geschäftsjahr um 1.726.578,15 Euro erhöht. 5. Name und Anschrift des zuständigen Prüfungsverbandes: Verband der Wohnungs- und Immobilienwirtschaft in Niedersachsen und Bremen e.V. Leibnizufer 19, 30169 Hannover
A N H A N G 45 6. Mitglieder des Vorstandes: Lutz Weber Vorstandsvorsitzender (hauptamtlich) Jochen Borchers Vorstandsmitglied (nebenamtlich) Volker Siehl Vorstandsmitglied (nebenamtlich, bis 31.12.2018) 7. Mitglieder des Aufsichtsrates: Volker Osterkamp Iris Dittrich Wiebke Erdwien Heiko Dabeler Gabriele Kluge (ab 19.06.2018) Thorsten Könnecke 8. Nachtragsbericht: Vorgänge von besonderer Bedeutung, die nach dem Schluss des Geschäftsjahres eingetreten sind und weder in der Gewinn- und Verlustrechnung noch in der Bilanz berücksichtigt sind, haben sich nicht ergeben. E. GEWINNVERWENDUNG Der Jahresüberschuss beläuft sich auf 1.648.065,45 Euro. Aufsichtsrat und Vorstand haben in einer ge- meinsamen Sitzung beraten, eine unverbindliche Vorwegzuweisung von 170.000,00 Euro in die gesetzliche Rücklage und von 1.250.000,00 Euro in die Bauerneuerungsrücklage vorzunehmen. Zur endgültigen Ein- stellung in die Rücklagen bedarf es eines Beschlusses der Vertreterversammlung. Einschließlich des Gewinnvortrags aus dem Vorjahr in Höhe von 472.012,54 Euro beträgt der Bilanzgewinn 700.077,99 Euro, deren Verwendung der Vertreterversammlung wie folgt vorgeschlagen wird: Dividende 228.252,49 EUR Gewinnvortrag 471.825,50 EUR Für die Berechnung der Dividende ist das Geschäftsguthaben mit dem Stand vom 01. Januar 2018 maßgebend. Der Pflichtanteil wird mit einer Dividende in Höhe von vier Prozent, weitere Anteile eines Mitglieds mit einer Dividende in Höhe von zwei Prozent dotiert. Der Gewinnanteil darf satzungsgemäß nicht ausgezahlt werden, wenn am Tag der Fälligkeit die übernommenen Geschäftsanteile noch nicht voll eingezahlt sind. In diesem Falle wird die Dividende dem Geschäftsguthaben zugeschrieben. Wilhelmshaven, den 21. Mai 2019 Lutz Weber Jochen Borchers Vorstandsvorsitzender Vorstandsmitglied
46 I M P R E S S U M SITZ BAUVEREIN RÜSTRINGEN EG · STÖRTEBEKERSTRASSE 1 26386 WILHELMSHAVEN T 04421 36 92–0 F 04421 36 92–92 WWW.BAUVEREIN-RUESTRINGEN.DE INFO@BAUVEREIN-RUESTRINGEN.DE GRÜNDUNG 11. FEBRUAR 1903 GENOSSENSCHAFTSREGISTER 130003 AMTSGERICHT OLDENBURG PRÜFUNGSVERBAND VERBAND DER WOHNUNGS- UND IMMOBILIENWIRTSCHAFT IN NIEDERSACHSEN UND BREMEN E.V. LEIBNIZUFER 19, 30169 HANNOVER
Bauverein Rüstringen eG Störtebekerstraße 1 26386 Wilhelmshaven T 04421 3692 – 0 F 04421 3692 – 92 info@bauverein-ruestringen.de www.bauverein-ruestringen.de
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