Grüner Bogen Dokumentation der Bürgerbeteiligung im Vorfeld der Planung (Stufe 1) - Dresden.de
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Grüner Bogen Dokumentation der Bürgerbeteiligung im Vorfeld der Planung (Stufe 1) Landeshauptstadt Dresden Stadtplanungsamt Juni 2021 © Landeshauptstadt Dresden
Ziel der Bürgerbeteiligung im Vorfeld der Planung (Stufe 1) TRANSPARENTER PLANUNGSPROZESS Zielfragen: Was wünschen sich die Bürger für eine Art von Nutzung? Welche Gestaltungsqualität sollten diese Nutzungen aufweisen? Auswertung der Beteiligungsmedien (Umfrage zum Freiraumkonzept, Stadtkarte, Stadtspaziergang)
Ablauf der Bürgerbeteiligung 22.08.2020 Juni 2021 Bekanntmachung 04.09.2020 Online Befragung zur Planung und Aufruf zur Stadtspaziergang Bürgerbeteiligung 22.08.2020 - 22.09.2020 22.09.2020 Umfrage zum Freiraumkonzept Auswertung (online und analog) Zusammenbringen der verschiedenen Verteilung der Fragebogen Beteiligungsmedien Ideenfindung Aufruf zum Online-Fragebogen und Stadtspaziergang Stufe 1 Stufe 2
Wie wurde in Stufe 1 beteiligt? Verteilung der Fragebögen in zwei statistischen Stadtbezirken: Stadtbezirk 031: Prager Straße Stadtbezirk 046: Seevorstadt West (2500 Haushalte) Online Befragung Rücklauf von 276 Umfrageergebnissen Umgriff der Postwurfsendung
Persönliche Bezüge zum ‚Grünen Bogen‘ 5% Ich wohne hier / Ich wohne in der Nähe. 23% 15% Ich arbeite hier. Ich halte mich hier in meiner Freizeit auf. Ich nutze das vorhandene gastronomische oder gewerbliche Angebot in dem Bereich. Ich durchquere den Bereich, um einkaufen zu gehen. Ich nutze vorhandene Wegeverbindungen mit dem Rad. Andere Gründe 4% 42 % der Befragten nutzen den Bereich um diesen zu Durchqueren 9% 27% nur 9 % halten sich hier in der Freizeit auf 17%
Alter der Beteiligten 0,4% 17% unter 18 Jahre zwischen 18 - 30 Jahren 23% zwischen 31 - 50 Jahren zwischen 51 - 65 Jahren über 65 Jahre 16% 44 % der Befragten sind zwischen 31 und 50 Jahren Es haben wenig Personen unter 18 Jahren an der Umfrage teilgenommen 44%
Vergleich mit der vorhandenen Altersstruktur SB 046 Seevorstadt West 45 SB 031 Prager Straße 40 35 30 25 20 15 Anteil der unter 10 18 Jährigen in dem Gebiet niedrig 5 SB 031 = 14 % 0 SB 046 = 12 % 0-2 3-5 6 - 14 15 - 17 18 - 24 25 - 44 45 - 59 60 - 64 65 und Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre Jahre älter
Häufigkeit der Nutzung im Bereich des ‚Grünen Bogens‘ 2% mehr als zwei Mal pro Woche 54% 27% ein bis zwei Mal pro Woche weniger als einmal pro Woche nie 71 % der Befragten befinden sich häufig im Bereich des „Grünen Bogen“ Hohe Nutzungsfrequenz durch die Befragten 17% und damit hohe Bedeutung des Stadtraums im Alltag
Gewünschte zukünftige Erscheinungsform des ‘Grünen Bogens‘ Ein begrünter Stadtraum mit guten Fuß- und Radwegen zum angenehmen Durchqueren. 48% Ein lebendiger innenstädtischer Freiraum mit vielfältigen Nutzungsmöglichkeiten. 38% Ein Rückzugsort von der belebten Prager Straße für Anlieger und Ruhesuchende. Begrünter Stadtraum Angenehmes Durchqueren Rückzugsort 14%
Zufriedenheit der Bürger mit der jetzigen Situation nicht zufrieden weniger zufrieden eher zufrieden sehr zufrieden 180 kann ich nicht beurteilen 160 140 120 Aufenthaltsqualität 100 80 Erscheinungsbild und Größe 60 der Grünflächen 40 20 Gastronomisches Angebot 0
wichtig bei einer Umgestaltung des ‘Grünen Bogens‘ sind… unwichtig eher unwichtig eher wichtig wichtig kann ich nicht beurteilen 250 200 150 100 50 0
wichtig bei einer Umgestaltung des ‘Grünen Bogens‘ sind… unwichtig eher unwichtig eher wichtig wichtig kann ich nicht beurteilen 250 Sicherheit 200 Verbesserung des Stadtklimas Aufwertung der Freiflächen an 150 Haus- und Ladeneingängen 100 wichtig, keine nähere Untersuchung nach 50 Alters- und Nutzergruppen notwendig 0
wichtig bei einer Umgestaltung des ‘Grünen Bogens‘ sind… unwichtig eher unwichtig eher wichtig wichtig kann ich nicht beurteilen 250 Aufenthaltsbereiche und Verweilzonen 200 Verbesserung der Wegeverbindungen 150 100 Handlungsschwerpunkte, aber 50 nähere Untersuchung nach Alters- und Nutzergruppen sinnvoll 0
wichtig bei einer Umgestaltung des ‘Grünen Bogens‘ sind… unwichtig eher unwichtig eher wichtig wichtig kann ich nicht beurteilen 250 Kinderspielflächen 200 Sport- und Freizeitangebote 150 ________________________________ 100 diffuses Meinungsbild, nähere 50 Untersuchung nach Nutzungs- und Altersgruppen sinnvoll 0
Methodik der näheren Untersuchung Nutzergruppenspezifische Auswertung Altersgruppenspezifische Auswertung Ziel = Definition von Gestaltungsprinzipien
Differenzierung der Nutzergruppen 1 Anwohnende Personen, die hier / in der Nähe wohnen 2 Arbeitende / Freizeitnutzende Personen, die hier / in der Nähe arbeiten; die sich in der Freizeit hier aufhalten und die das vorhandene Angebot an Gastronomie, Dienstleistungen und Einkaufsmöglichkeiten nutzen. 3 Durchquerende Personen, die den Bereich zu Fuß durchqueren und die vorhandenen Wegeverbindungen mit dem Rad nutzen
Aufenthaltsbereiche und Verweilzonen (nach Nutzergruppen) Anwohnende Arbeitende /Freizeitnutzende Durchquerende 5% 4% 3% 8% 9% 9% 21% 22% 23% 65% 67% 64% unwichtig keine gravierenden Unterschiede eher unwichtig 65% 22% innerhalb der Nutzergruppen eher wichtig wichtig
Aufenthaltsflächen und Verweilzonen (nach Alter) unwichtig 100 % 90 eher unwichtig eher wichtig 71% 18% 90 80 wichtig 71 70 65 60 56 50 40 30 26 25 20 14 Mit steigendem Alter wird 12 12 10 10 6 5 5 die Aufenthaltsqualität 3 0 0 tendenziell wichtiger 0 18-30 Jahre 31 - 50 Jahre 51 - 65 Jahre über 65 Jahre
Aufenthaltsflächen und Verweilzonen (Verortung) „Ein Wasserspiel wie früher wäre hier schön“ „Ein Verweilort für alle Menschen sollte geschaffen werden“ „Mehr Sitzmöglichkeiten wären schön“
Aufenthaltsflächen und Verweilzonen GESTALTUNGSPRINZIPIEN 120 wichtig Aufenthalts- und Verweilzonen für eher wichtig 100 alle Generationen annährend gleich wichtig und als Angebot notwendig 80 Sitzmöglichkeiten gleichmäßig im 68% 60 40 Gebiet verteilen barrierefreie, robuste und klare 20% 20 Gestaltung 0 generationsübergreifender Ort der Begegnung
Verbesserung der Wegeverbindung (nach Nutzergruppen) Anwohnende Arbeitende /Freizeitnutzende Durchquerende 2% 11% 2% 1% 11% 12% 52% 58% 29% 52% 35% 35% unwichtig keine gravierenden Unterschiede eher unwichtig 54% 33% innerhalb der Nutzergruppen eher wichtig wichtig
Verbesserung der Wegeverbindungen (nach Alter) unwichtig 80 % 74 eher unwichtig eher wichtig 62% 28% 70 68 wichtig 60 55 51 50 40 36 30 30 Die Verbesserung der 23 23 Wegebeziehung ist für alle 20 13 11 Altersgruppen wichtig und wird 10 9 4 3 mit zunehmendem Alter noch 0 0 0 0 wichtiger 18-30 Jahre 31 - 50 Jahre 51 - 65 Jahre über 65 Jahre
Verbesserung der Wegeverbindung (Verortung) „Viele gehen über die ehemalige C&A Fläche“ „Radwege vom und zum Hauptbahnhof sind wichtig“
Verbesserung der Wegeverbindung GESTALTUNGSPRINZIPIEN Es ist wichtig die vorhandenen Wegebeziehungen müssen sinnhaft 120 wichtig ergänzt und in Ihrer Qualität eher wichtig 100 aufgewertet werden. 80 barrierefreie Wegeverbindungen, 59% 60 40 rutschfeste und robuste Beläge 20 verkehrssichere Beleuchtung 30% 0 klare Orientierung und Auffindbarkeit differenzierte Bereiche (Materialität) für verschiedene Geschwindigkeiten
Kinderspielflächen (nach Nutzergruppen) Anwohnende Arbeitende /Freizeitnutzende Durchquerende 18% 16% 13% 27% 27% 28% 19% 26% 21% 33% 34% 38% unwichtig keine gravierenden Unterschiede eher unwichtig 27% 35% innerhalb der Nutzergruppen eher wichtig wichtig
Kinderspielflächen (nach Alter) unwichtig 50 % eher unwichtig eher wichtig 26% 35% 45 41 43 wichtig 40 35 36 35 32 30 29 30 28 Kinderspielflächen werden nach 25 20 Altersgruppen differenziert bewertet. 20 17 18 19 16 16 Die Grafik legt nahe, dass die 15 11 potentiell betroffene Altersgruppen 10 9 (Eltern, Großeltern) Kinderspielflächen 5 als wichtig und eher wichtig 0 bewerten. 18-30 Jahre 31 - 50 Jahre 51 - 65 Jahre über 65 Jahre
Kinderspielflächen (Verortung) „Große Kinderspielflächen sind hier nicht nötig, da hier wenig Kinder wohnen“ „In der Umgebung „Durch die sich verjüngende gibt es schon viele anwohnende Bevölkerung sollte es Spielmöglichkeiten“ " hier schon Spielmöglichkeiten geben“
Kinderspielflächen GESTALTUNGSPRINZIPIEN 80 wichtig eher wichtig 70 Tendenziell weniger wichtig da 60 statistisch wenige Kinder unter den 50 Anwohnenden. 27% 40 30 eine Spielfläche ausreichend 20 m² nach Wohnrichtlinie 35% 10 0 integrierte Gestaltung altersdifferenziertes Spielangebot
Sport- und Freizeitangebote (nach Nutzergruppen) Anwohnende Arbeitende /Freizeitnutzende Durchquerende 20% 14% 18% 17% 21% 24% 40% 24% 18% 38% 41% 25% unwichtig keine gravierenden Unterschiede eher unwichtig 21% 22% innerhalb der Nutzergruppen eher wichtig wichtig
Sport- und Freizeitangebote (nach Alter) unwichtig 60 % eher unwichtig eher wichtig wichtig 20% 22% 50 51 43 40 36 34 Die 31 – 50 Jährigen bewerten 31 30 Sportangebote tendenziell wichtig (54 %) 30 27 27 24 21 21 20 Alle anderen Altersgruppen finden 20 Sportangebote tendenziell unwichtig, 10 10 10 8 7 insbesondere die jungen und die alten Altersgruppen 0 18-30 Jahre 31 - 50 Jahre 51 - 65 Jahre über 65 Jahre
Sport- und Freizeitangebote (Verortung) „Boule-Plätze oder eine Freizeitfläche für Skater / BMXer“ „Für ältere Menschen sollten auch Bewegungsfläche bereitgestellt werden“
Sport- und Freizeitangebote GESTALTUNGSPRINZIPIEN 60 wichtig Tendenziell weniger wichtig eher wichtig 50 40 in Freifläche integrierte 20% 30 Ausstattung 20 differenziertes Angebot für 10 22% generationsübergreifende Sport- 0 und Freizeitangebote
Aufwertung Haus- und Ladeneingänge (Verortung) „Durch Gestaltung auch mehr Sicherheit vor den Häusern“
Aufwertung Haus- und Ladeneingänge GESTALTUNGSPRINZIPIEN Relativ wichtig. Auffindbarkeit, Orientierung, 44% Barrierefreiheit und Sicherheit für die gebäudenahen Bereiche 29% schaffen Freistellen und Betonen der Eingangszonen Gestalterische Kombination mit Aufenthaltsflächen und Verweilzonen
Sicherheit (Verortung) „Bahnhofsnähe und Rauschgiftszene führen zu einem nicht sicher Ort momentan“ „Ein Sicherheitsgefühl für die Anwohner durch Beleuchtung und Einsehbarkeit ist zu bedenken“ „Eine offene Gestaltung ist wichtig“
Sicherheit GESTALTUNGSPRINZIPIEN Hohe Wichtigkeit. Erfordernis zur Steigerung des Sicherheitsempfindens. 60% Bessere Beleuchtung der Wege und 27% Aufenthaltsfläche Orientierung und soziale Kontrolle durch offene und großzügige Gestaltung Verbesserung der Übersichtlichkeit und Vermeidung von Angsträumen
Verbesserung des Stadtklimas (Verortung) „Naturbelassene Grünflächen, mehr Baumpflanzungen“
Verbesserung des Stadtklimas GESTALTUNGSPRINZIPIEN Hohe Wichtigkeit für alle Alters- und 86% Nutzergruppen. Eine Flächendeckende Aufwertung wird gewünscht. 10% mögliche Entsiegelung prüfen Schaffen von neuem Großgrün Qualifizierung und Pflege der vorhandenen Grünstrukturen
Sport- und Freizeitangebote Verortung aller Gestaltungsziele Sicherheit Kinderspielflächen Verbesserung Stadtklima Aufwertung Hauseingänge Aufenthaltsflächen und Verweilzonen
Impressum Herausgeber: Landeshauptstadt Dresden Stadtplanungsamt Telefon (03 51) 4 88 32 32 Telefax (03 51) 4 88 38 13 E-Mail stadtplanungsamt@dresden.de Amt für Presse-, Öffentlichkeitsarbeit und Protokoll Telefon (03 51) 4 88 23 90 Telefax (03 51) 4 88 22 38 E-Mail presse@dresden.de Postfach 12 00 20 01001 Dresden www.dresden.de facebook.com/stadt.dresden Zentraler Behördenruf 115 – Wir lieben Fragen Redaktion: Ulrich Krüger Landschaftsarchitektur Dresden, Stadtplanungsamt Grafiken: Ulrich Krüger Landschaftsarchitektur Dresden Fotos: Stadtplanungsamt Dresden Gestaltung/Herstellung: Ulrich Krüger Landschaftsarchitektur Dresden / Stadtplanungsamt Dresden Juni 2021 Elektronische Dokumente mit qualifizierter elektronischer Signatur können über ein Formular eingereicht werden. Darüber hinaus gibt es die Möglichkeit, E-Mails an die Landeshauptstadt Dresden mit einem S/MIME-Zertifikat zu verschlüsseln oder mit DE-Mail sichere E-Mails zu senden. Weitere Informationen hierzu stehen unter www.dresden.de/kontakt.
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