Kontakte im katholischen Pfarrverband Salvator Mundi - Fronleichnam
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Kontakte im katholischen Pfarrverband Salvator Mundi Fronleichnam Erscheinung des Herrn St. Willibald Heft 16 | März 2019 Jahreskrippe Fronleichnam, z. Zt. ”Das Zeugnis des Simeon und der Hanna über Jesus“ (Lukas 2, 21 bis 40)
Inhalt 3 Grußwort 4 Die Kirchenverwaltung – ein Schlüsselgremium 6 6 Rückschau Visitation im Pfarrverband 8 Theater 2018 – ohne alles oder was? 9 Kirchenmusikalischer Höhepunkt in St. Willibald 12 Rückschau Christkindlmarkt St. Willibald Rückschau Visitation 14 Adieu, Vergelt´s Gott, Auf Wiedersehen 16 Kinder- und Familiensegnung 16 Ausleihen ist IN – Jahresbericht der Bücherei St. Willibald 17 Kammermusikalische Kostbarkeiten in EdH 18 Taufe, Erstkommunion, Firmung im Pfarrverband 20 Verstorbene im Pfarrverband 21 Gottesdienst-Vorstellungen für den Pfarrverband 22 Ostermarkt in Fronleichnam 23 Die Sommer-/Pfarrfeste im Pfarrverband 24 24 Rumänienreise Hinweis 25 Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit Sang & Klang/EdH 26 Angebote für Menschen mit Behinderung 27 Gottesdienste – Termine Rumänienreise Hinweis 33 Veranstaltungen – Termine 37 Zu guter Letzt – Sammelsurium 38 Eine Handvoll hilfreicher Adressen Impressum Kontakte im katholischen Pfarrverband Der Name des Pfarrverbandes SALVATOR MUNDI heißt auf Deutsch: Salvator Mundi (KIPSM) HEILAND DER WELT Herausgeber: Da der Pfarrverband über mehrere Stadtteile zerstreut ist, kam eine lo- Pfarrverband, Agnes-Bernauer Straße 181, kale Namensnennung nicht in Frage. Für unseren Pfarrverband wurde 80687 München dieser Name gewählt, weil die Ordensgemeinschaft der Salvatorianer E-Mail: redaktion-kontakte@pfarrverband- die Pfarrei St. Willibald seit ihrer Gründung betreut und nun die Verant- salvator-mundi.de wortung der Seelsorge für alle drei Pfarreien übernommen hat. In den Redaktion: Arbeitskreis KIPSM: Namen Fronleichnam und Erscheinung des Herrn kommt Jesus als Hei- S. Förtig, D. Hockerts, F. Holzapfel, F. Koch, land (Salvator) in spezieller Form zum Leuchten. Der Pfarrverbandsna- E. Koos, W. Millauer, S. Mitterreiter, me ist zwar nicht alltäglich, aber er kann zu einem Programm werden. P. Tadeusz, A. Winkler Titelfoto: F. Holzapfel Foto Rückseite: F. Holzapfel Urheberrechte und Haftung für Inhalte Gestaltung: S. Haberfelner Obwohl wir uns um Vollständigkeit und Richtigkeit der Inhalte im Kon- Druck: www.gemeindebriefdruckerei.de takte-Magazin bemühen, können wir hierfür keine Garantie überneh- men. Haftungsansprüche gegen Autoren, durch hervorgerufene Schä- Heft 16, Jahrgang 2019 den durch Nutzung fehlerhafter und unvollständiger Informationen verursacht, sind grundsätzlich ausgeschlossen, sofern seitens eines Au- Erscheinungsdatum: tors kein nachweislich vorsätzliches oder grob fahrlässiges Verschulden März 2019 vorliegt. Die Autoren sind bestrebt, in allen Publikationen die Urheber- rechte der verwendeten Bilder und Texte zu beachten, primär eigene zu Auflage: verwenden oder auf lizenzfreie Bilder und Grafiken mit Quellenangaben 6.500 Exemplare zurückzugreifen. Deren weitere Verwendung wird nicht gestattet.
Liebe Schwestern und Brüder im Pfarrverband Salvator Mundi, Ostern ist das große – ja, das größte – Fest der Christenheit. Auf dieses Fest bereiten wir uns in der österlichen Bußzeit vor. Am Ende dieser besonderen Zeit im Kirchenjahr steht die Kar- und Osterwoche als Höhepunkt des liturgischen Jahres: Am Palmsonntag begleiten wir Jesus bei seinem Einzug nach Jerusalem. Danach folgen drei Feiertage als Triduum Paschale – das große Fest der Drei Österlichen Tage. Am Gründonnerstag gedenken wir des letzten Abendmahles, am Karfreitag sehen wir Jesus leidend und sterbend auf seinem Kreuzweg. Und nach dem Tag der Grabesruhe versuchen wir das Geheimnis seiner und unserer Auferste- hung im Glauben zu erfassen – Ostern. Wir feiern diese Tage nicht getrennt voneinander, sondern als eine liturgische Einheit, weil Jesu Lebenshingabe und seine Auferweckung untrennbar zusammen gehören. Wenn ich mit der Gemeinde am Gründonnertag den Gottesdienst eröffne, dann beenden wir Pater Tadeusz SDS die mit dieser Eröffnung begonnene Feier erst mit dem großen Ostersegen in der Osternacht. Es ist eine ununterbrochene Feier, die sich über drei Tage erstreckt. Kann man diesen Zusammenhang auch im Bild ausdrücken? Ausdrücken, dass Ostern zwar das ganz Neue ist, aber nie ohne die Passion dasteht? Ausdrücken, dass der Auferstandene niemand anderer ist als der Gekreuzigte und Begrabene? Zwei Fotos, die ich in St. Willibald gemacht habe, versuchen es. Zuerst das einfache Holzkreuz mit Jesus, das am Karfreitag mit dem Gesang enthüllt wird: „Seht das Kreuz, an dem das Heil der Welt gehan- gen“, seht das Kreuz, an dem der Herr gekreu- zigt und gestorben ist. Es wirkt schlicht, auf der Treppe vor dem Altar wird es zur Anschauung hingelegt. Dann sehen wir das Kreuz mit Blumen ge- schmückt. Die Gläubigen kommen während der Liturgie am Karfreitag zu diesem Kreuz, ver- ehren es, verneigen sich, manche knien, legen die Blumen nieder, die sie mitgebracht haben. Dasselbe Kreuz wirkt danach völlig anders. Fast lebendig ... Die Bilderfolge kann Ostern nicht „erklären“. Sie kann höchstens ein Gefühl dafür vermitteln, einen Impuls in die Richtung setzen, dass die Passion – jede Passion – seit der Auferweckung des Einen nicht der Schlussstrich unter ein Leben und Lieben ist, sondern schmerzhafter Durchgang zur Vollendung. Einzig und allein deshalb, weil Gott kein Gott der Toten, sondern der Lebenden ist. Gesegnete Tage vor und zu Ostern wünscht Ihnen P. Tadeusz
Wahlen im Pfarrverband Die Kirchenverwaltung – KV Fronleichnam: Elfriede Koos, Anton Riedl, Michael Gsandner, Irene Seidel, Andreas Obieglo, Bernd Rosenmeier (Kirchenpfleger) Angelika Winkler der Pfarrei angestellt sind (z. B. Pfarrsekretärinnen, Mesner/Hausmeister, Kirchenmusiker, Putzkräfte, A m 18. November 2018 wurde die Kirchen- pädagogisches Personal unserer Kindertagesein- verwaltung (KV) für die nächsten sechs richtungen). Sie kümmert sich u.a. um die Finanz- Jahre in St. Willibald und Fronleichnam und Vermögensangelegenheiten oder die Planung neu gewählt. An alle, die an diesem und Durchführung von Baumaßnah- Tag ihr Wahlrecht wahrgenommen men. Nicht zu vergessen, sie vertritt haben, ein herzliches Dankeschön; alle Kirchensteuerzahlerinnen und auch dafür, dass Sie Interesse am -zahler der Pfarrei und entscheidet Pfarreileben zeigen! über die Verwendung der örtlichen Die Zuständigkeit der Kirchenver- Kirchensteuer (Kirchgeld). Das Gremi- waltung erstreckt sich über die Ver- um lenkt also mit dem Pfarrer als Kir- mögensverwaltung und die rechtli- chenverwaltungsvorstand aktiv die che Vertretung der Kirchenstiftung. Geschicke der Pfarrei. Die KV ist somit auch Eigentümerin Miteinander Gemeinde leiten be- unserer kirchlichen Gebäude (Kirche, deutet für die KV-Mitglieder, dass sie Pfarrheim, Pfarrhaus usw.) und Ar- sowohl in religiöser als auch in fach- Pater Tadeusz leitet als Pfarrver- beitgeberin der Menschen, die bei bandsleiter beide Gremien licher und menschlicher Hinsicht ge- 4 Kontakte – Heft 16/2019
Wahlen im Pfarrverband – ein Schlüsselgremium nseren DANKE , Sie leisten in u fordert sind. Die engagierten Frauen und Männer n Dienst! aus unseren Pfarreien investieren in ihre ehrenamt- un verzichtbare Pfarreien einen liche Tätigkeit viel Zeit und Kraft. In der Übersicht soll verdeutlicht werden, welche Aufgaben insbesondere zu erfüllen sind: • Gewissenhafte und sparsame Verwaltung des • Gemeinsame Verantwortung für die Seelsorge Stiftungsvermögens in Zusammenarbeit mit dem Pfarrgemeinderat • Entscheidung über die Zweckverwendung der • Bereitstellung des Sachbedarfs für die Seelsor- vorhandenen Mittel im Rahmen der Aufgaben ge vor Ort (u.a. für Jugendarbeit, Erwachsenen- der Kirchenstiftung bildung) • Entscheidung über die Verwendung von frei- • Personalverantwortung und Genehmigung willigen Spenden ohne Zweckbestimmung des von Personalanstellungen für die Kirchenstif- Stifters tungen und die Kindertageseinrichtungen • Zuständigkeit für Gebäude, Ausstattung und • Trägervertretung für Kindertageseinrichtungen Verwaltungsaufwand • Beschluss über den Haushaltsplan • Beratung und Beschluss von Baumaßnahmen KV St. Willibald: Sebastian Lachmuth, Ursula Fischer, Karin Renner, Kathrin Pelzer, Felix Lusteck, Otto Schreyer (Kirchenpfleger) Fotos Gremien: P. Tadeusz, Foto Pater Tadeusz (li.): F. Holzapfel Kontakte – Heft 16/2019 5
Passiert und notiert Interessantes und Wissen A Pater Leonhard SDS m 5. Oktober 2018 fand die Visitati- on aller drei Pfar- reien unseres Pfarrverban- des statt. Der Tag war mit Terminen voll bespickt. Der Weihbischof woll- Visitati oder eine Frau, wo früher drei Kinder groß wurden. te ja mit möglichst vielen Gruppie- Die Katholikenzahl der drei Gemein- rungen ins Gespräch kommen und den sind rückläufig, weil die Alters- sich einen Einblick in die Situation pyramide fast auf dem Kopf steht. verschaffen. Seine Mitarbeiterinnen, Erstaunt hat mich, dass die Pfarrei Gemeindereferentin Ina Trainer und Erscheinung des Herrn (3.313) ein Christine Strauß, waren mitgekom- wenig mehr Katholiken zählt als die men und standen für Einzelgespräche Pfarrei Fronleichnam (3.104). Die zur Verfügung. Hauptpfarrei ist St. Willibald und zählt So war ich auf den Visitationsbericht 4.443 Mitglieder. Auch die Übersicht Foto: privat des Weihbischofs doch gespannt, der der Altersstruktur in unseren drei dem leitenden Pfarrer, P. Tadeusz Zielinski, Ende Pfarreien gibt Aufschluss: St. Willibald und Fron- November 2018 zugesandt und an die Verantwort- leichnam haben prozentual gleich viel Kinder unter lichen weitergeleitet wurde. 6 Jahren (145 und 102), während es in Erscheinung Zum ersten Mal habe ich durch den Bericht mehr des Herrn nur 83 Kinder sind. Das bedeutet, dass Informationen über die Bevölkerungsstruktur in dort auch die Zahl der Erstkommunionkinder nicht unserem Pfarrverband erfahren, der ja in drei ver- steigen wird. Für mich sind diese Zahlen und Ver- schiedenen Münchner Stadtbezirken liegt: Pasing- gleiche aufschlussreich und helfen mir, damit bes- Obermenzing, Hadern und Laim. ser umzugehen. Seit dem Jahr 2000 stieg in unseren Stadtbezirken Ein eigener Punkt im Bericht wird dem Besuch im die Einwohnerzahl an. Doch die Katholikenzahlent- Kindergarten Fronleichnam gewidmet, bei dem Fotos: B. Rosenmeier wicklung ist rückläufig: in St. Willibald um 10,4%, in auch die Kindergartenleiterinnen von St. Willibald Fronleichnam um 11,7% und in Erscheinung des und Erscheinung des Herrn anwesend waren. Da Herrn um 25,3%. Gerade in Erscheinung des Herrn in Fronleichnam ein neuer Kindergarten an der bis- wird sichtbar, dass die ersten Familien, die um 1970 herigen Stelle entstehen soll, sind die Gruppen in in den neuen Stadtteil Blumenau eingezogen sind, Containern auf dem Spielplatz untergebracht und alt geworden sind und die Kinder eine neue Bleibe müssen aus dem Provisorium das Beste für die Kin- suchten. In einer Wohnung wohnt noch der Mann der machen. 6 Kontakte – Heft 16/2019
Passiert und notiert swertes ionsbericht aus dem des Weihbischofs zu Stolberg über unseren Pfarrverband Beim gemeinsamen Kaffee nahmen die Gremienvertreter aller drei Pfarreien, der evangelische Pfarrer Heinz-Günther Ernst aus der Paul- Gerhardt- Kirche und seine Kollegin Pfarrerin Heike lmmel aus der Simeonsgemeinde, Dekan Rie- ger, die Organistin aus Fronleichnam, die Kindergartenleitungen, sowie Vertreter folgender Gruppierungen des Pfarr- verbandes teil: Kontaktgruppe für behinderte Menschen, Pfadfinder, Geburtstagsglückwunsch- und Besuchsdienst, Caritassammler, Redaktionsteam des Pfarrbriefes, Kreativteam, Siedlervereinigung, Lektoren und Kommunionhelfer, Arbeitskreis Feste und Feiern, Arbeitskreis Blumenschmuck, Frauenteam, Kulturförderverein, Eine-Welt-Kreis, Chor- Gelobt wurde das ersprießliche Miteinander von Eindrücke des Tages zu schildern. Schule und Pfarrei in Erscheinung des Herrn. Die Im Visitationsbericht wurden auch die Themen Voraussetzung ist gegeben, da unsere Gemeinde- aufgelistet, die den Mitgliedern im Pfarrverband assistentin, Frau Hanna Löffler, Religionsunterricht unter den Nägeln brennen: Rückgang der Ehren- in der Schule Hedernfeld erteilt. amtlichen in der Pfarreiarbeit – Missionsarbeit im Der Weihbischof besuchte auch das Alten- und Pfarrverband – Anstehende KV-Wahlen und Schwie- Service-Zentrum in der Alpenveilchenstraße. Ei- rigkeiten bei der Kandidatensuche – Umgang mit gens erwähnt wurde im Bericht die Mitarbeit der Medien und der Personalmangel in der Pastoral und Kirche bei der Aktion „Fleckerlteppich“ und Trau- der Wunsch nach „Gesichtern vor Ort“ (der durch er-Café in diesem Zentrum. Weihbischof Stolberg das Ausscheiden von Frau Albrecht nach der Visitati- ermutigt, auch weiterhin die alten Menschen im on noch deutlicher wurde). Blick zu behalten. Rückblickend kann man sagen: Die Vorbereitung Beim Nachmittagskaffee trafen sich mit dem und Durchführung der Visitation war für die Ver- Weihbischof Vertreter der verschiedenen Grup- antwortlichen des Pfarrverbandes sehr aufwen- pierungen aus allen Pfarreien und stellten sich dig, wie Betroffene danach resümierten. Aber sie und ihre Gruppen vor. fanden die notwendige Reflexion auf unsere Situ- Für eine Stunde traf sich der Weihbischof mit ation auch erhellend. Vertretern der Jugendarbeit aus den drei Pfarrei- Im Visitationsbericht weist Weihbischof zu Stolberg en. Der Weihbischof lobt den guten Stand, den auf einige Anliegen hin, die in unserem Pfarrverband die Jugend im Leben des Pfarrverbandes hat und eine eingehendere Aufmerksamkeit verdient und in zeigt sich erfreut über die Entwicklung. den Gremien aufzugreifen sind. Genaue Regieanwei- Zum Abschluss trafen sich alle Mitglieder der sungen von Seiten des Visitator habe ich nicht erwar- Kirchenverwaltungen und Pfarrgemeinderäte. tet; das ist schon unsere eigene Aufgabe. Der Weihbischof wurde gebeten, seine ersten Weihbischof Stolberg merkte an, dass der Pfarrverband auf einem guten Weg zueinander sei und ermutigte die Anwesen- den diesen Weg weiter zu gehen. Es sei viel Leben an den einzelnen Orten sichtbar und gerade die Unterschiedlichkeiten der einzelnen Pfarreien sollten als Chance und als ein Schatz angesehen werden. Weihbischof Stolberg ermutigte die Gremien den Weg des Haushaltsverbundes weiterzugehen und nach gemeinsamen Lösungen mit den Stellen des Ordinariates bezüglich eines Verwaltungsleiters zu suchen. Auch die Erstellung eines pas- toralen Konzeptes sollte im Blick behalten werden, da dies eine Weitung des Blickes bedeute und gerade der Weg dorthin Kontakte – Heft 16/2019 7
Passiert und notiert Theater 2018 – ohne alles oder was? Eva Söding Da kam mir eines Abend irgendwann in den 1990er Jahren im Werkraum der Münchner Kam- G raue Novemberabende in St. Willibald. Auf merspiele in den Sinn. Damals landete ich dank ei- der schwarzen Bühne nur zwei Tische, Stüh- nes Abos ahnungslos in einer Vorstellung von „Love le und Spots, ein Mann und eine Frau in All- Letters“ des US-Autors Albert Ramsdell Gurney. tagsklamotten lesen sich gegenseitig Briefe vor. Auf der recht sparsamen Bühne nur zwei Leute, Im Publikum erwachsene Frauen und Männer, die die sich gegenseitig ihre Briefe vorLESEN – echt sich Tränen verdrücken, Kinder, die zwei Stunden jetzt? Das soll Theater sein? Dafür habe ich Geld wie festgeklebt auf ihren Stühlen sitzen und nur ab ausgegeben? und zu kichern, wenn ein lautes „Beschissen!“ fällt Zwei Stunden später hatte ich das Leben von Andy und Melissa mit allen Kinderpartys, Karriere- sprüngen, Räuschen und Schmerzen durchlebt, ge- lacht, mir Tränen verdrückt – und war begeistert. So begeistert, dass ich mich fragte, ob das Stück auch etwas für uns sein könnte. Nach dem Probele- sen an einem lauen Biergartenabend wollten Chris- tian Augustin und ich es wagen, wobei wir uns nicht sicher waren, wie unser Publikum, das seit 1999 im Theater Wechsel Krimis und Komödien gewohnt ist, auf die- ses Stück reagieren würde, das so völlig anders ist Fotos: A. Leist als die bisherigen Boulevardstücke. Da die Inszenierung mit Ausnahme der Tantie- oder eine romantische Nacht im Hotelzimmer ganz men keine großen Investitionen erfordert, entstand anders verläuft als gedacht. die Idee, ein reines Benefizprojekt aufzuziehen und Ganz anders als gedacht verlief auch die Theater- statt des üblichen Kartenverkaufs nur Spenden zu planung 2018. Schon im Jahr zuvor hatte sich ge- sammeln. Das Geld sollte zu gleichen Teilen dem zeigt, dass es zunehmend schwieriger wird, eine Münchner Waisenhaus und der Salvator-Mission Inszenierung auf die Beine zu bekommen. Für eini- auf den Philippinen zugutekommen. ge in der Theatergruppe hatte sich die Lebenssitu- Viele unserer Stammgäste wunderten sich, dass ation durch Umzug bzw. eine neue berufliche oder es weder Gedränge noch Warteschlangen am Ein- familiäre Situation gewandelt; daher standen im- gang gab und man sich entspannt einen Platz aus- mer weniger Leute zur Verfügung, weswegen wir suchen konnte. 2017 gar nicht spielen konnten. Unterm Strich hatten wir etwa die Hälfte der Zu- 2018 hatte sich die Lage leider nicht gebessert, schauer wie sonst - manch einer konnte sich unter und so standen wir wieder vor der Frage: Theater einer „szenischen Lesung“ vielleicht nichts oder nur oder kein Theater? Mit zwei verbliebenen Mitspie- etwas Langweiliges vorstellen. lern war die Gruppe kaum noch als solche zu be- Diejenigen, die kamen, erlebten Partys und Lie- zeichnen. Aber sollten wir schon wieder eine Saison beskummer, haben gelacht und gelitten, sie aßen, ausfallen und damit nach 19 Jahren Theatergruppe tranken und spendeten fleißig, so dass wir uns am St. Willibald kurz vor dem nächsten Jubiläum eine Ende über einen Gewinn von rund 850 Euro freu- Tradition einschlafen lassen? en konnten, die wir aus der Theaterkasse auf je 500 8 Kontakte – Heft 16/2019
Passiert und notiert Für die Theater nächst saison in die P 2019 w lanung erden w fassen, gehen – ir dem- aber die k a Euro an das Waisenhaus und die Salvator-Mission 20-jähr s e s Ja hr feier u m zu iges Be n wir u Auch w stehen! nser aufgerundet haben. enn es Termin noch k Ein herzliches Vergelt’s Gott allen, die gespendet e stehen ein Stü ck gibt Premie schon f – die haben! re Freit est zum weitere a g, 8. Nove V o r m erken : Ebenso herzlichen Dank an die Ministranten, die Vorstel mber, sowie F lungen wie immer für gutes Essen gesorgt und die Geträn- reitag/ Samst Samst ag, 9. N 2019, E a g 15./1 ovembe ke verkauft haben, und an Antje Leist, die uns bei al- inlass 6. Nove r Wir wü 1 9 U hr, Beg m b e lem, was vor und hinter der Bühne passierte, sowie rden un inn 20 r (wieder s freuen Uhr. bei etlichen Proben mit wertvoller Rückmeldung ) begrü , Sie im ßen zu Ju biläum dürfen! sjahr und Tipps unterstützt hat! KIRCHENMUSIKALISCHER Höhepunkt in St. Willibald Westhard Millauer A m Sonntag, dem 18. November 2018 kam um 17:00 Uhr Georg Friedrich Händels „Der Messias“ in der Pfarrkirche St. Willi- bald zur Aufführung. Die Uraufführung des Orato- riums fand nach sechs umjubelten und übervol- len von Händel geleiteten Subskriptionskonzerten 1742 in Dublin/Irland statt. Da der Ansturm bei sei- nen vorhergehenden Konzerten dabei so gewal- tig war, riet die Dubliner Zeitung den Damen zur Uraufführung des Messias nicht die damals mo- dischen Reifröcke zu tragen, damit mehr Zuhörer in den Saal passten. Glücklicherweise hat sich die Mode gewandelt, denn der Ansturm auf das Kon- zert in St. Willibald war ähnlich gewaltig wie 1742 in Dublin. Und obwohl man keine Damen mit Reif- röcken sichtete, reichten die für die Aufführung vorgesehenen 350 Sitzplätze nicht aus – das Kon- zert war ausverkauft. Gestaltung Plakat: S. Murauer Kontakte – Heft 16/2019 9
Passiert und notiert KONZERT IN ST. WILLIBALD Georg Friedrich Händel (1685–1759) Händels Messias gehört zu den populärsten Wer- mit bewundernswerter Leichtigkeit und doch wir- ken und größten Schöpfungen der Kirchenmu- kungsvoller Stimme, meistert die Koloraturen mü- sik des Abendlandes. In drei Teilen erzählt es die helos und ergreift mit der Sopran-Arie im 3. Teil Heilsgeschichte: - Verheißung des Messias und die „Ich weiß, dass mein Erlöser lebet“ die Zuhörer. Geburt Jesu, - Passion und Auferstehung, - Erlö- Der Alt – mit weniger Soli als der Sopran – über- sung. Das Werk wurde oft umgearbeitet (auch von zeugt mit seiner schlanken und weichen Stimme Händel selbst) und instrumentiert. in zwei Duetten mit Sopran und Tenor und berührt Der Messias in St. Willibald Die Aufführenden: mit warmem Timbre das Publikum mit der Arie „Er Frieda Maria Wallbrecher, Sopran – Stefanie war verschmähet und verachtet“. Der Tenor zeigt Gläser-Blumenschein, Alt – Marcel Görg, Tenor – mit seiner frischen und kräftigen Stimme, die pro- Florian Dengler, Bass blemlos die Koloraturen bewältigt, Präsenz und Chor: Chorgemeinschaft St. Willibald es gelingt in seiner Tenor-Arie „Du zerschlägst sie Orchester: Mitglieder Münchner Symphonieor- mit dem eisernen Zepter“ glaubwürdig die inhalt- chester liche Aussage zu unterstützen. So wie dem Bass, Leitung: Toni Zahnbrecher der im 3. Teil mit kräftiger und virtuoser Stimme in Die Solisten haben „sehr schöne Stimmen“, so der Arie „Sie schallt, die Posaun“ einen gewaltigen das Urteil aus dem Publikum nach dem Konzert. und bildhaften Eindruck entstehen lässt. Und tatsächlich, die Solisten/Innen haben vor- Das aus 17 Mitgliedern bestehende Orchester züglich und makellos gesungen. Der Sopran singt mit Cembalo und Truhenorgel begleitet die So- 10 Kontakte – Heft 16/2019
Passiert und notiert DER MESSIAS listen und den Chor formvollendet. Ein schöner das Halleluja stehend verfolgte. Noch heute ist Klangkörper, der sich sehr gut auf das Werk ein- diese Tradition in London lebendig, das Hallelu- gestellt hatte. ja stehend zu hören, vor allem wenn es sich um Die Chorgemeinschaft St. Willibald stand mit eine Gedenkaufführung über Händels Grab in der 40 Sängerinnen und Sängern auf der Bühne. Sie Westminster Abbey handelt. Einen letzten Höhe- agierte sicher, präzise und eindrucksvoll in ihrer punkt des Chors erlebte man im Schluss, wo er Darbietung. Schon im ersten Chorauftritt „Denn wuchtig und alles überstrahlend im „Amen“ eine Dirigent, Solisten, Orchester und Chor Fotos: W. Millauer die Herrlichkeit Gottes des Herrn wird offenbaret“ beeindruckende Vorstellung beendet. lässt der Chor ahnen, welche Leistung zu erwar- Toni Zahnbrecher, der Kirchenmusiker von St. ten war. Verwirklicht wird diese Aussage im „Hal- Willibald, führte Chor, Solisten und Orchester si- leluja“ am Ende des zweiten Teils. Scheinbar mü- cher und mit dem Einfühlungsvermögen, das dem helos werden die höchsten Höhen genommen Charakter des Oratoriums zu Grunde liegt. Es ge- und obwohl Pauken und Trompeten den Chor lang ihm die Spannung bei den Ausführenden bis unterstützten, entstand ein zwar monumentales zum Schluss aufrecht zu erhalten, so dass die Auf- aber dennoch transparentes, zu Herzen gehendes führung ein voller Erfolg wurde. „Halleluja“ - weg von aller Routine. Sicher ging es manchem Anwesenden so wie von König Georg II. von England berichtet wird. Er soll so begeis- Das Publikum bedankte sich tert gewesen sein, dass er intuitiv aufsprang und mit BEIFALLSRUFEN und anhaltendem APPLAUS. Kontakte – Heft 16/2019 11
Passiert und notiert Westhard Millauer Sonntag ab Mittag den Besuchern ein abwechs- lungsreiches und beeindruckend vielfältiges D er vorweihnachtliche Christkindlmarkt Angebot zeigen konnte. Qualitativ hochwertige in St. Willibald fand zum ersten Mal in Weihnachtsartikel wie Gestecke, Kränze, Christ- einem neuen Rahmen statt. Bisher wur- baumschmuck und fein gearbeitete Bastelarbei- de stets ein Adventsmarkt im Pfarrsaal und in der ten wurden angeboten, auch selbstgemachte Bücherei abgehalten, dieses Mal war es ein Christ- Marmeladen und andere Süßigkeiten; daneben kindlmarkt im Pfarrhof, also im Freien. fand man verschiedene genähte und gestrickte Für die Vorbereitung und Durchführung wa- „Hingucker“, fair gehandelte Lebensmittel, Klei- ren vor allem der Pfarrgemeinderat, die Minis- dung und kleine Geschenke, einen Bücherfloh- tranten und Pfadfinder, das Bücherei- und Ei- markt mit teilweise neuen Büchern und einer ne-Welt-Team, Gabi Koppa und Stefan Popp Einpackstation für Geschenke. Die vielen visuel- verantwortlich. Die Dekoration lag in den be- len Eindrücke und das Erstaunen über die Viel- währten Händen des Mesner-Ehepaars Fünder. falt der Angebote machten hungrig und durstig. Den gesamten Samstag nahm der Aufbau von An den aufgestellten Stehtischen in der Mitte zehn Ständen und zwei Zelten (eines davon un- des Hofs konnte man Ess- und Trinkbares ge- ter Aufsicht von Pfadfindern beheizt und als nießen: Kuchen, Plätzchen, Waffeln und Crêpes, „Wärmestube“ gedacht) in Anspruch. Damit Suppe, Würste und Fleisch vom Grill, daneben war die Voraussetzung geschaffen, dass sich am Glühwein, Wasser, Limo, Bier und Sekt. Christkindlmarkt in St. Willibald Christkindlmarkt St. Willibald Fotos: W. MIllauer 12 Kontakte – Heft 16/2019
Passiert und notiert Ein Teil der Organisatoren - Es läuft Andrang an Ständen Kinderchor von St. Willibald Foto: S. Förtig Zelt der Pfadfinder chern war so groß, dass am späten Nachmittag manche Stände ausverkauft waren und es auch zu Engpässen bei der Versorgung kam. Dem zu Folge konnte sich auch der Reinerlös sehen las- Bastelecke für Kinder sen: Etwa 3000 Euro gingen an wohltätige Or- ganisationen und ein Teil als Zuschuss für die Großer Andrang herrschte vor dem Kirchenein- Renovierung des Kirchenvorplatzes. gang, als der Kinderchor unter der Leitung von Insgesamt ein gelungener Toni Zahnbrecher mit Liedern auf die Weihnachts- Versuch, auch wegen der vor- zeit einstimmte. Zur Erholung konnten sich die weihnachtlichen Stimmung, Übrig kleinen Akteure gleich anschließend auf anderem die bei den Besuchern 2019 ens: Gebiet künstlerisch betätigen, nämlich an einer herrschte und die unter- ist w ieder klass ein von Alexandra Henrici geleiteten Bastelecke. stützt wurde von den or- ische im Pf r Adve Der Christkindlmarkt war trotz des trüben und ganisatorischen Rahmen- arrsa ntsm 2020 al gep arkt kühlen Wetters den ganzen Tag über gut be- bedingungen und der erneu lant, kind t ein sucht – von Pfarrangehörigen und darüber hin- schönen weihnachtli- lmar Chris kt im t- Pfarr aus von neuen Gästen. Der Andrang von Besu- chen Dekoration. hof. Kontakte – Heft 16/2019 13
Passiert und notiert Adieu ... Sigrid Albrecht A m Abend des 2. Februar – dem Datum des früheren „Dienstboten- wechsels“ – habe ich mich nach acht ein halb intensiven Jahren von der Gemeinde Erscheinung des Herrn und aus dem Pfarrverband Salvator Mundi verabschiedet. Das Fest Darstellung des Herrn, vielen eher als Mariä Lichtmess vertraut, heißt in der orthodoxen Tradition „Fest der Begegnung“. Das war mir der perfekte Anlass, dankbar auf ganz viele bereichernde Begegnungen wäh- rend meines Dienstes zurückzublicken. Ich durfte Menschen quer durch die Generationen begegnen, von den Kin- dern im Kindergarten, bei Kinder- oder Schulgottesdiensten bis hin zu den Foto: F. Holzapfel Senioren (nicht nur) beim Seniorennachmittag. Wir sind einander im Alltag und am Sonntag (beim Gottesdienst) begegnet, wir haben miteinander gearbeitet und gefeiert. Ich bin dankbar für die gute Zusammenarbeit im Seelsorgeteam, im Pfar- Auf reiteam von Erscheinung des Herrn, mit dem Pfarrgemeinderat, dem Pfarr- verbandsrat und der Kirchenverwaltung. Auch den fruchtbaren Kontakt zu den anderen Einrichtungen des Viertels habe ich sehr geschätzt, sei es zu den Schulen, den Caritas Einrichtungen (und dabei besonders zum Alten- und Service Zentrum), zum Nachbarschaftstreff und allen anderen Nach- barn. Besonderen Ausdruck fand diese gelungene Zusammenarbeit im Blumenauer Potpourri wie auch im immer größer und bunter gewordenen Blumenauer Sommerfest – ja: „Wir sind Blumenau“ – miteinander! Vergelt’s Gott für alle Begegnungen – Adieu – Auf Wiedersehen! Ihre Sigrid Albrecht ... Marianne Müller Liebe Leserinnen, liebe Leser! A lles hat seine Zeit – und für mich ist jetzt die Zeit gekommen, mich nach 20 Jahren von Ihnen und von meiner Arbeit als Pfarrsekretärin von St. Willibald zu verabschieden: ich werde zum 1. April in Rente gehen. Bereits vor meiner hauptamtlichen Tätigkeit im Büro habe ich mich seit den 1980ern auf verschiedenen Gebieten ehrenamtlich in der Pfarrei en- gagiert: als Mitglied im Familienmesskreis, als Erstkommunion-Mutter, später einige Jahre als Leiterin der Bücherei, fünf Jahre war ich während der legendären „Lonato“-Ferienwoche der Ministranten am Gardasee als Foto: F. Holzapfel Köchin dabei und nicht zuletzt bin ich zehn Jahre lang mit der Theater- gruppe auf der Bühne gestanden. In dieser langen Zeit habe ich viele Menschen kennengelernt, viele Kinder aufwachsen sehen, mich aber auch von liebgewonnenen Mitgliedern der Pfarrei verabschieden müssen, deren Lebensweg zu Ende war. 14 Kontakte – Heft 16/2019 ... aus dem Pfarrverband!
Passiert und notiert Vergelt´s Gott Diese vielen Kontakte bei meiner Arbeit im Spannungsbogen zwischen Büromanagement und Seel- sorge (auch die ist im Pfarrbüro immer wieder gefragt), waren mir immer sehr wichtig und haben mir große Freude gemacht. Ihnen allen, besonders den haupt-, neben- und ehrenamtlichen Mitarbeiter*Innen des Pfarrverbands danke ich für die langjährige gute Zusammenarbeit! Meinen beiden Nachfolgerinnen wünsche ich alles Gute und genauso viel Freude an der Arbeit wie ich sie all die Jahre hatte. Jetzt freue ich mich auf viel freie Zeit und bestimmt begegnen wir uns immer wieder mal bei Gottes- diensten, beim Pfarrfest, beim Adventsmarkt, in der Bücherei…, auch darauf freue ich mich! Marianne Müller Wiedersehen ... Klaus Fabian S chon wieder Abschied – so werden manche sagen. Aber es hilft nichts. Schon 47 Jahre, seit 1972, gibt es den Behindertenkreis und die Kontaktgruppe für Menschen mit Behinderung. Und von den allerersten Aktiven ist sogar noch eine unter uns: unsere Teresa Schwarz! Aber diese Zeit geht zu Ende. Die bisherige Kontaktgruppe hört auf. Und auch ich selbst (Pastoralreferent Klaus Fabian) gehe in Rente. Die mo- natlichen Behindertennachmittage kann es so nicht mehr weiter geben. Foto: F. Holzapfel Das Ende unseres gewohnten Behindertenkreises feierten wir bereits am 16. Februar 2019. Jetzt müssen wir Abschied nehmen: von der Kontaktgruppe und vom Behinder- tenseelsorger. In Bayern gehört zum Begräbnis eine „schöne Leich“. Darum haben wir am letzten Februar-Sonntag den Abschied gefeiert – natürlich mit einer Portion Trauer aber auch fröhlich in der Begegnung und in der Erinnerung Gestatten Sie mir noch ein Wort zum Abschied: Mit meiner Verabschiedung am 24. Februar 2019 und dem Renteneintritt endet nach 18½ Jahren die Zeit meines Wirkens in der Behindertenseelsor- ge im Dekanat. Vieles haben wir in dieser langen Zeit miteinander erlebt, gefeiert, besprochen … Da befällt mich schon Wehmut, wenn ich all die vielen Begegnungen nun hinter mir lassen muss. Ich möchte mich bedanken für das Vertrauen, den Zuspruch und die Rückmeldungen, die ich von Ihnen bekommen habe. Mir bleibt nur übrig, Ihnen zu wünschen: Pfüat Euch Gott! – was ja bedeutet: behüte und führe Euch Gott! Klaus FABIAN, Pastoralreferent, (bisher) Seelsorger für Menschen mit Behinderung im Dekanat München Laim/Sendling Kontakte – Heft 16/2019 15
Passiert und notiert Segen Foto: H. Löffler Christoph Reich hindurch trägt, wenn ich mich Gott anvertraue. Bei der Kinder- und Familiensegnung lasen wir Z u Beginn dieses Jahres stand schon mehr- das Evangelium, in dem Jesus die Kinder in den fach das Thema Segen im Mittelpunkt: Mittelpunkt stellt und uns aufträgt, so zu wer- Bei der thematischen Gestaltung eines den im Glauben wie sie (Mk 10,13-16). Was die Familiengottesdienstes, bei der Kinder-und Fa- Kritiker an dieser Stelle gut können, ist: Ihren miliensegnung, die in allen Pfarreien gefeiert Weg gehen und dann darauf vertrauen, dass wird, beim Blasius-Segen am Fest der Darstel- Gott ihren Spuren immer folgt. Was die Kinder lung des Herrn und auch beim Start der Erst- besonders gut können: Auf Gott vertrauen und kommunionvorbereitung, zu der wir uns im Lei- seinen Spuren folgen. Vielleicht hat das einen tungsteam darüber austauschten, worauf wir leisen Klang von Unfreiheit, wenn wir der Spur unsere Kinder nun eigentlich genau vorbereiten eines „anderen“ folgen? wollen. Aber Gott ist nie nur der andere, wir sind im- Mein zehnjähriger Sohn fragte mich kürzlich, mer mit gemeint und zwar mit dem Besten in ob ich abergläubisch sei und was das eigentlich uns. Gott ist aus der Sicht der Kinder noch ein bedeute. Ich denke, Aberglaube hängt letztend- Außenstehender, weil Kinder über die Erfah- lich immer mit Unverständnis und Unfreiheit rung der Außenwelt erst die Erfahrung ihres zusammen. Beim Segen geht es genau um das Selbst ausbilden. Und auf diesem Weg wollen Gegenteil: Frei werden, um seinen Weg weiter wir unsere Kinder von klein auf mit verschiede- gehen zu können, trotz Zweifel und Ängsten, nen Segens-Feiern, Zeichen und Sakramenten trotz Herausforderungen und Rückschlägen, begleiten: Von der Erfahrung eines außenste- trotz Erschöpfung und Schmerz; dabei zutiefst henden Gottes hin zu einem Gott, der das In- verstanden haben, dass mich nichts vor allem nerste von meinem Selbst ist, dem ich vertrau- Unheil bewahren kann und dennoch etwas da ensvoll folgen kann, der mich trägt. Wir laden ein Ausleihen ist IN Jahresbericht der Bücherei St. Willibald Jutta Püschel Öffnungsstunden. Das Team der Bücherei freut sich somit bereits B ücher kostenfrei ausleihen, das kommt in der seit einigen Jahren über konstante Gemeinde gut an, wie jetzt der Jahresbericht Besucher- und Ausleihzahlen. Ein 2018 der Bücherei St. Willibald zeigt. Dieser herzliches Dankeschön an alle Le- wurde für den St. Michaelsbund erstellt, den Dach- ser für das große Interesse. verband der christlichen Büchereien in Bayern. Insgesamt wurden im vergange- 2018 zählte die Bücherei St. Willibald rund 1.000 nen Jahr 164 Neuerscheinungen Besucher und mehr als 2.000 Entleihungen bei 198 (Romane und Krimis, Sachbücher, 16 Kontakte – Heft 16/2019
Passiert und notiert Johannes Hoffmann, Barbara Hoffmann, Anna Hoffmann, Sissi Schmidhuber, Jutta Michel-Becher und Benjamin Hoffmann (.v l.) Foto: F. Holzapfel Kammermusikalische Kostbarkeiten ... Bärbel Adlhoch huber betörte mit warmen Celloklang und Jutta Michel-Becher ergänzte das Ensemble mit perfek- e rklangen am 11. November 2018 in Er- tem Orgelspiel. scheinung des Herrn, aufgeführt und wun- Zur Aufführung kamen Stücke von bekann- derbar interpretiert von der hochmusikali- ten und unbekannten Meistern wie Rheinberger, schen Familie Hoffmann, Sissi Schmidhuber und Vogt, Bach u.a.. Sehr interessant und überzeugend Jutta Michel-Becher. vorgetragen war das selten gespielte Dissonan- Die Eltern Hoffmann, Johannes und Barbara, sind zen-Quartett von Mozart. in Hadern wohlbekannte Künstler, die ein breites Zum Abschluss wurde eine Psalmvertonung von Publikum anziehen und mit ihrem virtuosen Musi- Jutta Michel-Becher, „Preise den Herrn, meine zieren immer begeistern. Es ist eine wahre Freude Seele“, uraufgeführt. Das Werk war ein Geburts- zu sehen, wie auch ihre Kinder in diese Fußstap- tagsgeschenk für Barbara Hoffmann und ein wun- fen treten. Die Bratschistin Anna Hoffmann be- derschönes Geschenk auch für das Publikum. zauberte mit einfühlsamer Gestaltung und brilli- Herzlichen Dank den Künstlern, die dieses wun- anter Technik, und der Tenor Benjamin Hoffmann derschöne Konzert anlässlich eines Familientref- sang sich mit seiner schönen Stimme und seinem fens völlig unentgeltlich zu ihrer eigenen und zur Charme in die Herzen der Zuhörer. Sissi Schmid- Freude der Zuhörer aufgeführt haben! Kinderbücher und Tonträger) aufgenommen. Zum St. Willibald im Jahr 2018 für die Gemein- Beispiel für Bilderbuchgucker und kleine Hörspiel- de erbracht hat. freunde „Borst vom Forst“ oder „Erwin der Angler“. Ein besonderes Highlight des Jahres Für Krimifans steht beispielsweise Jörg Maurers 2018 war die Einführung einer Biblio- „Im Schnee wird nur dem Tod nicht kalt“, Petros thekssoftware im Ausleihbetrieb. Die Um- Markaris „Drei Grazien“ und Fred Vargas stellung des Buchkartensystems auf das „Der Zorn der Einsiedlerin“ bereit. digitale System erleichtert und verbessert Der sogenannte Bibliothekswert- die Büchereiarbeit. rechner, der anhand von Richtwerten Das ehrenamtlich arbeitende Team freut spielerisch einen Eindruck vermittelt, sich, auch in 2019 die Bücherei im Unter- Foto: J. Püschel wie viel die Nutzung einer Bücherei geschoss des Pfarrheims jeden Mittwoch (15:30 bis wert ist, errechnete die beeindrucken- 17:30 Uhr) und Sonntag (10:00 bis 12:00 Uhr) für de „Mehr“-Wertschöpfung in Höhe von kleine und große Leser zu öffnen – auch während „27.182,83 Euro“, welche die Bücherei der Schulferien. Kontakte – Heft 16/2019 17
Taufen | Erstkommunion Die Täuflinge im Pfarrverband 2018 Fronleichnam Noel Knauer Sebastian Robert Josef Hawryluk Phil Schawohl Franziska Niedernhuber Valeria Parise Johannes Ferdinand Kronberger Theresa Winkler Maximilian Nicolas Rinderer Hannah Lilia Müller Angelika Christi Mika Nagel Christian Rauscher Philina Sophia Gisdakis Joko Nagel Karolina Viktoria Schäfer Rafael Tobias Maria Rödl Gunnar Gage Idrizi Dora Milić Simon Michael Rigl Iva Ana Sudar Vinzenz Pregg Simon Benjamin Fauth Erscheinung des Herrn Lea Steigenberger Maja Zasempa Oskar Schwarz Laura Kirchner Fiona Wolters Ben Ostermann Vincent Meisinger Abethy Tih Penn St. Willibald Johannes Frederik Höfl Josefine Riedle Lukas Lennox Martin Hefele Alissia Amily Melody Nkemjika Obialor Sebastian Denis Diaconu Jonathan Xaver Haslbeck Chiemene Rejoice Maria Obialor Anton Stefan Andreas Goerdeler Sophia Lea Emma Sucrow Rosa Stockinger Sarah Maria Paxian Benedikt Rudolf Hübner Luis Thomas Alexander Schug Anton Paul Wagner Melina Maria Bittl Maximilian Christian Pehl Alexander Georg Paul Gierlinger Laura Marie Bläß Mia Sophie Preis Moritz Maximilian Schumacher Rafael Steuben Erstkommunion in den Pfarreien 2019 Fronleichnam Lukas Büttner Raphael Huber Sebastian Riedel Leoni Berg Dominik Kasprzik Laura Schaule Leander Besch Selina Kimmel Lorenzo Schinko Oskar Brehm Alexander Ludwig Jonah Schneider Philipp Dachgruber Sarah Mlot Clara Seybold Ferdinand De la Paix Anna Mückl Franz Seybold Marko Ecimovic Benjamin Neuenhahn Pascal Spranger Ida Göppl Sarah Obieglo Antonia Starnecker Ludwig Göppl Isabella Offermann Jonas Weiler Laura Hopfensberger Leo Pfeifer Simon Zander Moritz Hörmann 18 Kontakte – Heft 16/2019
Erstkommunion | Firmlinge nionfeier Erstkommu m Foto: F. Holzapfel Fronleichna r 9, 10:00 Uh 19. Mai 201 g des Herrn Erscheinun Erscheinung des Herrn 19, 09:30 U hr 26. Mai 20 ld Quinn Altstätter Alessia Mazzagatti Johannes Schmid St. Williba hr 19, 10:00 U Philipp Flechsig Paul Ostermann Julien Schwarz 02. Juni 20 Alessia Marrone St. Willibald Clara Alibert Angela ( Naranjo) Benedikt Swodenk Theresa Dudek Vincent Krautwurst Sophie Panitz Charlotte Hahn Gwen Shim Maja Maria Pirastefard Viola Hartl Keira Chloé Skalé Lia Pretz Emma Kaspar Lucrezia Sonders Alexander Pollak Tamara Mitzschke David Soukup Jakob Rümmelein Firmlinge im Pfarrverband 2018 Fronleichnam Lara A. Mia M. Greta P. Elias E. Theo H. Anna O. Alexandra J. Sarah O. Julie R. Bennett E. Gia-Vy H. Maria S. Laura M. Valentino P. Lilli T. JustinF. Franziska K. Patrick Z. Luca M. Emil P. Paul T. Jakob H. Emilia M. Sebastian Z. Erscheinung des Herrn Aisha C. Sophia F. Ilea M. Mandy S. Sebastian S. Michelle D. Tobias H. Julian S. St. Willibald Philipp B. Veronika H. Philipp K. Sebastian T. Sindia B. Lara O. Theo D. Elisabeth B. Luis N. Robin V. Patrick D. Fernando R. Florian F. Luis L. Moritz R. Katharina A. Simon F. Laura R. Lukas G. Connor W. Melanie S. Marie-Sophie A. Patrick H. Lucien H. Anna-Luna K. Maximilian S. Rachel B. Vincent L. Kontakte – Heft 16/2019 19
Verstorbene Die Verstorbenen im Pfarrverband 2018 Fronleichnam Januar Gabriele Schlenk, 90 Juni Liselotte Deimer, 92 Johanna Steinbauer, 92 Frieda Gsandner, 89 Pfarrer Helmut Eisele, 87 September Josef Huber, 97 Anton Hutterer, 77 Walter Rappenglück, 87 Ludwina Kilger, 95 Eduard Schmitt, 94 März Johann Pieger, 94 Anton Manghofer, 70 Rudolf Seist, 80 Elisabeth Harris, 55 Luzia Vandervorde, 77 Therese Baumgartner, 89 Hildegard Köppel, 90 Otmar Biedermann, 76 Juli Elisabeth Honsell, 102 Helga Riesenberger, 88 Wilhelm Linder, 90 Robert Habereder, 89 Margareta Schindler, 85 Annemarie Heigl, 89 Liselotte Plank, 85 August November Micayel Girma, 42 Rudolf Gesierich, 90 Max Unger, 81 Gertrud Emrich, 93 Rainer Seidel, 69 April Erna Frach, 99 Erna Westphal, 91 Februar Else Schegg, 56 Hildegard König, 95 Robert Nißlein, 75 Hermann Zwicknagel, 82 Mai Fritz Hitzler, 90 Dezember Leonhard Hintermair, 63 Christa Manz, 76 Sigrid Pöllmann, 87 Josef Triltsch, 104 Alfred Lahr, 85 Erscheinung des Herrn Josef Mutz, 78 Josef Frey, 80 Edith Kieninger, 83 Regina Koch, 87 Ursula Martinek, 85 Annaliese Engelhard, 85 Anna Sperl, 90 Dieter Ernst Karl, 62 Herbert Kügler, 94 Magdalena Janich, 87 Alfred Karl Sailer, 86 Herbert Höppler, 86 Maximilian Saalfrank, 89 Robert Reichart, 72 Erwin Erntl, 78 Jutta Erika Pscherer, 78 Hildegard Seeberger, 66 Mathilde Müller, 79 Eugen Singer, 81 Maximilian Giglberger, Josef Schuster, 68 Barbara Leitner, 79 Anna-Maria Schwarz- Karl Ablaßmeier, 84 Herta Beinlich, 87 Susanna Kölbl, 98 mann, 94 Max Veitleder, 88 Josef Kugler, 75 Adolf Gambel, 82 Theresia Paul, 85 Edelgard Schäffer, 79 Maria Magdalena Frie- Herbert Fischer, 75 Anton Erhard, 84 Ernst Bauer, 88 mel, 89 Maria Brunner, 82 Helene Munzert, 87 Elfriede Rosen, 79 St. Willibald Januar April Lieselotte Hertlein, 92 Susanne Wirth, 43 Edeltraud Kühnhardt, 94 Hedwig Eberl, 83 Konrad Ess, 84 Josef Grichtmaier, 98 Eduard Schmitt, 94 Walter Brust, 83 August Elisabeth Pfaffinger, 91 Hans Gabler, 88 Mai Christine Pletl, 93 Herbert Schreiner, 95 Maria Pschibul, 99 Elisabeth Wittmann, 84 Ilse Nagler, 98 November Februar Sylwiusz Bieniek, 37 Adolf Schnellenberger, 86 Therese Herma, 91 Manfred Eck, 76 Herta Hopper, 75 Irmgard Frosch, 91 Wolfgang Lehrer, 88 Hermann Schewe, 89 Juni Albertine Bleihl, 88 Margarete Wehling, 89 Anton Schröcker, 75 Erna Preissler, 97 Hans-Joachim Schu- Günther Hartlich, 89 März Ingeborg Schuster, 74 bert, 74 Dezember Hildegard Stolz, 86 Joseph Stauber, 91 Helma Griebler, 88 Simon Mayer, 87 Elisabeth Krembs, 82 Eva Neiss, 99 September Franziska Schuller, 97 Karolina Schindlbeck, 87 Hermine Seisenberger, 88 Johann Türk, 88 Heidi Gasteiger-Aicher, 62 Foto: F. Holzapfel Peter Kuhn, 62 Juli Gisela Beckschäfer, 99 Frieda Faltermeier, 88 Marianne Wilhelm, 92 Oktober Ishak Yalda Adel, 63 Magdalena Schöppel, 97 Helmut Wirth, 84 20 Kontakte – Heft 16/2019
Wir laden ein Der „etwas andere“ Gottesdienst Hanna Löffler Sie sind herzlich eingeladen, Ihre Ideen und Wünsche im „etwas anderen“ Gottesdienst zu E ine Bibelerzählung als Theaterstück erle- verwirklichen. ben, über einen Kurzfilm diskutieren oder Interessierte schreiben bitte eine Email an einer fetzigen Band lauschen. hanna-loeffler@gmx.de. Das und mehr können Sie bei dem „etwas ande- ren“ Gottesdienst, am letzten Sonntag im Monat um 19:00 Uhr in St. Willibald erleben. Das Besondere: Sie gestalten den Gottesdienst gemeinsam mit einem Vorbereitungsteam nach Ihren Vorstellungen. Zweimal im Jahr trifft sich das Vorberei- tungsteam, um über die vergangenen Gottes- dienste und die weitere Planung zu sprechen. Gehen Sie auf die Spurensuche Ihres Glaubens. Wir freuen uns auf Sie! Her z lic komm he Einla Bußgottesdienste im Pfarrverband nsere d für u enden B ung zu ußan r verba n ga dac h Auch, wenn es Dunkelheit und Leere um uns herum gibt; n n t 19:00 d am 9. zen Pfarr auch, wenn es Schatten und Unvollkommenheit in uns gibt; A - des H Uhr in E pril 2019 auch, wenn es Unfrieden und Verletzung durch uns gibt… errn! rsche , inun g Christoph Reich leine heraus alles vollkommen machen zu müssen. Einen Schritt zurücktreten, um zu W ir wollen uns immer neu dem zuwen- spüren, was mich trägt, um weiter zu gehen. Mich den, was uns mit Leben und Licht erfüllt nicht zurückzuziehen und aufzuhören zu tun, was und uns befähigt, eigene Fehler wie- ich für wichtig erachte, sondern es weiter machen, dergutzumachen. Dafür nahmen wir uns eine Stun- wieder machen, wieder gut machen. de Zeit und kamen am 11. Dezember letzten Jahres Die Bußandachten erscheinen seit einiger Zeit in zu einer Bußandacht in Fronleichnam zu- neuer Form: Wir kommen gemeinsam zu- sammen. Die Erfahrung von Unvollkom- sammen aus dem ganzen Pfarrverband, menheit tief in uns wächst oft, je mehr um eine größere Gemeinschaft zu spü- wir mitten im Leben stehen und uns auch ren, wir feiern nicht mehr im Rahmen der zeigen, etwas wagen, Position beziehen, Eucharistiefeier, um der thematischen Ge- Beziehung eingehen. Bei allem Bestreben staltung noch mehr Platz geben zu kön- zum Guten: Wir sind immer wieder mit nen, wir bereiten in einem Team gemein- unseren Grenzen, unserem Scheitern, un- sam mit Gemeindemitgliedern vor und serer Schuld konfrontiert. leiten so auch gemeinsam durch das Ge- Im Glauben können wir einen Schritt zu- bet. Danke für das bereichernde Zusam- rücktreten, nicht von unserer Verantwor- menwirken beim letzten Mal. Ich freue tung, aber von der Erwartung, aus sich al- mich auf mehr davon! Foto: S. Förtig Kontakte – Heft 16/2019 21
Wir laden ein STERMARKT auf dem Fronleichnamer Kirchplatz 22 Kontakte – Heft 16/2019
Wir laden ein Die Sommer-/Pfarrfeste im Pfarrverband Einladung zum Sommerfest der Pfarrei Fronleichnam D , 29. Juni 2019 ie Sommerzeit ist für die Meisten die Für das leibliche Wohl ist gesorgt, Samstag, schönste Zeit des Jahres und lädt zum es gibt Kaffee und Kuchen sowie 14:30 Uhr e Feiern im Freien ein. Wie gewohnt findet Grillspezialitäten, Salate und kalte rreigeländ a u f dem Pfa daher auch in diesem Jahr am Samstagnachmit- Getränke. Die Kinder werden mit ichnam tag ab 14:30 Uhr unser Sommerfest für Jung und Spiel und Spaß unterhalten. Nähe- von Fronle Alt auf dem Pfarreigelände statt. res wird Ihnen noch rechtzeitig im Wir vom Pfarrgemeinderat würden uns sehr freuen, Pfarrbrief und auf der Homepage bekanntgegeben, wenn möglichst viele dabei sein könnten und laden aber merken Sie sich bitte schon mal den Termin vor! Sie hiermit herzlich ein. Kein Pfarrfest – aber herzliche Einladung zum BLUMENAUER SOMMERFEST E s erwarten Sie Infostände der beteiligten Ein- Es gibt eine Tombola, Kulina- Samstag, 2 richtungen, Spielstände für Kinder, Aktionen risches wie selbstgebackene 0.Juli 2018 von 14:00 – für Jugendliche, Musik- und Tanzdarbietun- Kuchen, Steckerlfisch, Fleisch 22:00 Uhr gen, die schon „legendäre“ Schülerband der Mittel- und Würstl vom Grill, türki- auf der Blum enauer schule und von 18:00 – 22:00 Uhr die Groovin Hard- sche und internationale Spe- Straße und dem Geländ beats mit Rock der 70er und 90er Jahre. zialitäten, Fassbier und an- der Pfarrei E e rscheinung dere Getränke. des Herrn PFARRFEST in St. Willibald Auch dieses Jahr dürfen wir Sie wieder recht herz- schank und auch am Grillstand werden wieder lich zum Pfarrfest in St. Willibald einladen und hoffen Dutzende arme Würstchen und Schweinchen über darauf, dass Sie auch in diesem Jahr wieder ähnlich, heiße Kohlen tanzen. Selbstverständlich gibt auch wenn nicht noch ausgiebiger, mit uns feiern. 2019 unser hervorragendes Bühnenpro- 2019 erwartet Sie so viel Neues wie noch nie. So früh im gramm wieder jeden Grund zum Samstag, 13.Juli Uhr Jahr lassen wir uns natürlich noch nicht in die Kar- Schunkeln, tanzen und lachen. von 13:30 – 22:00 de ten schauen, aber seien Sie gewiss, es wird auch für Wir freuen uns, wenn Sie auf ein paar auf dem Pfarrgelän he de s ganz erfahrene Pfarrfestgäste einige sehr aufregen- Stunden vorbeischauen, sich einfach und der Freifläc de Neuerungen geben. Für Sie als gewissenhaften dazu setzen und Spaß an unserer of- Kindergartens von Kontakte-Leser, präsentieren wir Ihnen hier exklusiv fenen Gemeinschaft haben. Wir sehen St. Willibald unser diesjähriges Motto: „Jetzt wird’s kultig!“ uns am 13. Juli 2019. Für Ihr leibliches Wohl sorgt unser Getränkeaus- Bis dahin wünschen wir Ihnen allen eine gute Zeit! Kontakte – Heft 16/2019 23
Herzliche Einladung e : l o s s e n entsch rz PLÄTZE FR Für KDuN EI! OCN St. Wil libald ES SIN g i m Pfarrbüro ld u n Anme zur Studienreise des Pfarrverbandes Salvator Mundi von 03. bis 11. Mai 2019 unter der Leitung von Pater Tadeusz Zielinski Rumänien Foto: Walle1886/Pixabay KIRCHENBURGEN und MOLDAUKLÖSTER 24 Kontakte – Heft 16/2019
Wir laden ein Veranstaltungen in EdH in Zusammen- arbeit mit Sang und Klang in EdH Sonntag, 14. April 2019, 17:00 Uhr Passionskonzert mit Werken von J. S. Bach u.a. Barbara Hoffmann, Violine Anna Hoffmann, Viola Johannes Hoffmann, Querflöte Jutta Michel-Becher, Orgel u.a. Eintritt frei. Um Spenden wird gebeten. Foto: S. Haberfelner Juni bis Oktober 2019 „Ein Himmel voller Engel“ Ausstellung und Veranstaltungsreihe Ein Projekt der Pfarrei EdH in Kooperation mit der Grundschule am Hedernfeld und der Blumenauer Schule. Bitte beachten Sie den im Juni erscheinenden Flyer für alle die Ausstellung begleitenden Veranstaltungen. Freitag, 28. Juni 2019, 17:00 Uhr Eröffnung der Ausstellung Montag, 16. September 2019, 19:00 Uhr Vortrag Dr. Andreas Renz: Engel im Christentum und anderen Religionen/Kulturen. Freitag, 5. Juli 2019, 20:00 Uhr „Himmlische Flötentöne“ Nik Tarasov, Blockflöten Jutta Michel-Becher, Tasteninstrumente Nik Tarasov ist eine der zentralen Persönlichkeiten der heuti- gen Blockflötenkultur. Er arbeitet als international bekannter Blockflötist und spielt neben traditionellen Blockflöten die von ihm bei Mollenhauer entwickelten modernen harmonischen Blockflöten und restaurierte Originalinstrumente. Daneben ist er im Musikinstrumentenbau und publizistisch tätig. Eintritt frei. Um Spenden wird gebeten. Foto: M. Berdux Donnerstag, 01. August 2019 20:00 Uhr Lieder für die Seele „Herzenskraft“ 20:40 Uhr Filmabend Kontakte – Heft 16/2019 25
Angebot für Menschen mit Behinderung Offener Treff für Menschen mit Behinderungen und ihre Angehörigen Wir sind eine Gruppe von Menschen mit und ohne Behinderung verschiedener Altersstufen, die sich einmal im Monat im Pfarrheim Erscheinung des Herrn trifft. Hätten Sie nicht Lust vorbeizuschauen? Jeweils am Samstag um 15:00 Uhr: • 30. März 2019 – Krankensalbungsgottesdienst, anschließend Kaffee und Kuchen im Pfarrsaal • 27. April 2019 – Maifest Weiteres wird zu gegebener Zeit bekannt gegeben Ansprechpartnerinnen: Frau Sarcher, Tel. 70 48 92, oder Frau Schauer, Tel.: 70 29 25 (oder 700 766-6 Pfarrbüro) „Ein frischer Wind” - ein Freizeitangebot für junge Menschen mit Behinderung (zwischen ca. 18 und 35 Jahren) und ihre Familien An einem Wochenende im Monat wollen wir gemeinsam Freizeit gestalten, Kontakte pflegen und Erfahrungen austauschen. Beispielsweise gehen wir zum Kegeln, besuchen ein Museum, sehen einen Film an, machen einen Grillnachmittag oder einen Ausflug, oder … Im April (Datum wird noch bekannt gegeben) – Spaziergang im Westpark (bei schlechtem Wetter: Filmnachmittag in St. Heinrich) Sonntag, 19.05.2019 – (Uhrzeit wird noch bekannt gegeben) Tierpark (bei schlechtem Wetter Tierhäuser) Sonntag 30.06.2019 – 15:00 Uhr Grillnachmittag in St. Heinrich oder in EdH Sonntag 14.07.2019 – 08:30 Uhr– ca. 20:30 Uhr Tagesausflug zum Chiemsee (mit dem Bus) Sonntag 29.09.2019 – 10:00 Uhr Gottesdienst in Fronleichnam, danach Mittagessen und gemeinsamer Nachmittag der Gruppe im Pfarrsaal (Änderungen vorbehalten / Genaueres wird erst vereinbart.) Ansprechpartnerin: Christiane Hopf, E-Mail: CHopf@rl.ebmuc.de Besondere Gottesdienste für Menschen mit Behinderung im Dekanat Laim • Krankensalbungsgottesdienst für Menschen mit und ohne Behinderung am 30.03.2019 um 15:00 Uhr in EdH, anschließend Kaffee im Pfarrheim. • Sonntagsgottesdienste von Menschen mit und ohne Behinderung wird es in den nächsten Jahren weiterhin geben! – wie gewohnt abwechselnd in verschiedenen Pfarreien unseres Dekanats. • Der nächste ist am Sonntag, 29.09.2019, um 10:00 Uhr in Fronleichnam, anschließend Mittagessen im Pfarrheim. Ein Wort zum Abschied Mit meiner Verabschiedung am 24. Februar 2019 und dem Renteneintritt endet nach 18½ Jahren die Zeit mei- nes Wirkens in der Behindertenseelsorge im Dekanat. Vieles haben wir in dieser langen Zeit miteinander erlebt, gefeiert, besprochen … Da befällt mich schon Wehmut, wenn ich all die vielen Begegnungen nun hinter mir lassen muss. Ich möchte mich bedanken für das Vertrauen, den Zuspruch und die Rückmeldungen, die ich von Ihnen be- kommen habe. Mir bleibt nur übrig, Ihnen zu wünschen: Pfüat Euch Gott! – was ja bedeutet: behüte und führe Euch Gott! Klaus FABIAN, Pastoralreferent i.R., (bisher) Seelsorger für Menschen mit Behinderung im Dekanat München Laim/Sendling Terofalstr. 66 | 80689 München | Tel.: 700766-74 (oder -6 Pfarrbüro EdH) | E-Mail: KFabian@eomuc.de Kontakt zur Behindertenseelsorge in unserer Erzdiözese: Tel.: 2137-4310 oder 2137-4312, E-Mail: Behindertenseelsorge@eomuc.de | www.behindertenseelsorge-muenchen.de 26 Kontakte – Heft 16/2019
Sie können auch lesen