InfoAFRIKAMISSIONARE - Weisse Väter | Weisse Schwestern - Africanum
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Brief an unsere Freunde 2018 Brief an unsere Freunde, 2018 Info AFRIKAMISSIONARE Weisse Väter | Weisse Schwestern
2 Brief an unsere Freunde 2018 Impressum Redaktion : Jean-Marie Gabioud Oskar Geisseler Roman Stäger Diana Hess Verantwortlicher Redaktor : Oskar Geisseler Fotorechte : Afrikamissionare Druckerei; CRIC PRINT, Marly (Recycled paper) Adressen : Weisse Väter, Africamissionare Rte de la Vignettaz 57-59 | CH-1700 Fribourg T 026 424 19 77 | Fax 026 424 03 63 E-mail : mafr.secr@africanum.ch PCC 60-9780-0 Weisse Schwestern, Africamissionarinnen Chemin des Kybourg 20 | CH-1700 Fribourg T 026 488 31 31 E-mail : smnda.fribourg@gmail.com PCC 17-3476-3 Weisse Väter, Africamissionare Rte de l’Eglise 2 | CH-3968 Veyras T 027 451 20 70 | Fax 027 451 20 89 E-mail : pbveyras@bluewin.ch PCC 19-2727-2 www.africanum.ch www.africamission-mafr.org www.soeurs-blanches.cef.fr
Brief an unsere Freunde 2018 3 Editorial Zu viele Migranten ? Sie lassen sich für eine lange Zeit nieder, diese Migrantenströme, wie wenn sie ein strukturelles Phänomen geworden wären: das wenigstens sagen uns die Medien. Und doch sind nicht alle Migranten Abenteurer. die meisten von ihnen sind wegen kriegen aus ihrem Land geflohen, um unter einem friedlicheren Himmel leben zu können. Ihre Flucht wurde wie eine ver- steckte Hetzjagd, auch wenn sie jetzt Menschen antreffen, die sie begleiten und ihnen, so gut es geht, bei ihrer Integration helfen. — P. Claude Maillard Die Afrikamissionare haben die Erfahrung von 150 Jahren. Sie ermög- licht ihnen, aktiv zur Lösung des Migrantenproblems beizutragen. Sie wollen ihren Einsatz mit ihren verschiedenen Charismen verstärken, um am Aufbau einer gerechteren Gesellschaft mitzuwirken. Seit mehreren Jahren arbeiten sie mit anderen religiösen Gemeinschaften und neutralen Organisationen zusammen, in Transitlagern in Algerien, Italien, Spanien, Frankreich (Marseille) und der Schweiz. Interessante Zeugnisse von eini- gen von ihnen finden Sie in diesem Brief an unsere Freunde 2018. Die Zahl der vertriebenen Personen, der Migranten und der Flüchtlinge, steigt ständig in unserer Welt. Gemäss der IOM (Internationale Organisation für Migration), deren Hauptsitz in Genf ist, waren es 2015 über 65,3 Millionen Menschen. Migrantenströme haben zwar immer existiert. Und wir haben kein Rezept, um sie endgültig zum Verschwinden bringen zu können. Jeder Mensch jedoch kann mit seiner Mithilfe dazu beitragen, dass wenigstens die Würde und die inneren Werte der Migranten unterstützt werden. Zudem wäre eine grössere Kohärenz in der Innen- und Aussenpolitik notwendig für eine nachhaltige und globale Entwicklung unseres Planeten. Wie Abraham, der sein Land gemäss dem Buch Genesis Kapitel 12 für ein verheissenes Land verlassen hat, sind auch wir selber Migranten, denn un- ser Ziel liegt ausserhalb unseres menschlichen Horizontes. Wir sind alle Mitglieder eines gemeinsamen Hauses, wo jede und jeder das Recht hat, als Mensch respektiert zu werden, welches auch immer sein Ursprung oder seine Weltanschauung sind. P. Claude Maillard
4 Brief an unsere Freunde 2018 Afrika leistet seinen Anteil an der Aufnahme von Migranten — Josef Buholzer Viele Leute, auch in der Schweiz, den- Die Gesetzgebung ist dort viel freigebiger ken, dass ihr eigenes Land viel tut, um als in der Schweiz. Ein Beispiel: Uganda die Migranten aufzunehmen. Und doch ist eines jener Länder, in denen es sich am geziemt es sich, die Anstrengungen für besten leben lässt, wenn man Flüchtling Flüchtlinge verschiedener afrikanischer oder Asylbewerber ist. Die Regierung gibt Länder, so auch Uganda, anzuerkennen. ihnen das Recht zu arbeiten, sich frei zu bewegen und von den Sozialhilfen zu pro- Mehr als 3 Millionen Flüchtlinge oder fitieren. Diese liberale Politik wird von der intern deplazierte Personen* leben in internationalen Gemeinschaft als positif Camps nahe der Grenzen. bewertet.
Brief an unsere Freunde 2018 5 Theoretisch sind die Flüchtlinge nicht ver- pflichtet, in ihren grossen Camps nahe der Landesgrenzen zu bleiben. Jedoch in der Praxis ergibt es sich, dass die meisten von ihnen weder die notwendige Kompetenz noch die Mittel haben, um eine Arbeit zu fin- den oder ein Geschäft ausserhalb der Camps zu eröffnen. Uganda - Land der Märtyrer Baganda - zählt gegenwärtig mehr als eine Million Flüchtlinge und Asylbewerber, von de- nen über 800 000 aus dem Süd-Sudan stammen ; die meisten von ihnen sind seit Juli 2016 angekommen, wegen des Zivilkrieges und der Hungersnot innerhalb ihres Landes. Die grosse Mehrheit dieser Leute ist in den Flüchtlingcamps im Norden von Uganda untergebracht. An Ort und — Fenster in der Kapelle des Afrikanums, Stelle wurden ihnen Landparzellen zuge- Fribourg, mit den Ugandamärtyrern teilt und Baumaterial gegeben, um dort eine provisorische Unterkunft zu errich- Situationen behaupten, auch wenn sie ten. Sie erhalten auch Lebensmittel und in einem anderen, obwohl auch afrikani- Zugang zur Gesundheitsversorgung und zu schen, kulturellen und sozialen Umfeld le- Grundschulen. ben. Viele von ihnen halten den Kontakt mit ihrem Ursprungsland aufrecht und geden- Berufliche Ausbildung an Ort und Stelle, ken, eines Tages wieder in ihr Land zurück zu wie zum Beispiel für die Grundtechniken kehren. für Flechten und Weben, können den neu Angekommenen helfen, von der progressi- Presseauszüge, von Claude Maillard, ven Politik zu profitieren, die das Land ent- Fribourg zusammengestellt schieden hat. Aber es wäre falsch zu glauben, *Displaced Person, eine 1944 entstandene Bezeich- dass die Flüchtlinge schnell wieder auf ei- nung für Menschen, die durch Krieg, Verfolgung oder genen Beinen stehen können. Die Mehrzahl Katastrophen ihre Heimat verlassen haben und nicht kann sich erfolgreich in diesen schwierigen dorthin zurückkehren konnten.
6 Brief an unsere Freunde 2018 Migration und Menschenhandel im Mittelmeerraum von Leuten gehört, die Opfer von fal- schen Versprechen geworden waren. 95 % der Migranten die über Libyen gekommen sind, sind mindestens ein- mal VERKAUFT worden während ihrer Wanderung : viele von ihnen wollen nach Europa nur um vor solchen Gräueltaten zu fliehen. Unter diesen verbrecherischen Schleppern besitzen einige ihr eigenes mafiöses Netzwerk, das gut in Europa verankert ist, mit eigenen Booten, um das Mittelmeer zu überqueren. Sie nut- zen die verwundbare Lage der meisten der Migranten aus, und behandeln sie mit Gewalt Die Migranten haben in ihrer Heimat Schwester Vicky Chiharhula ist Unsicherheit, Diktaturen und armselige seit Oktober 2015 Mitglied einer Lebensbedingungen gekannt ; jetzt wer- Gemeinschaft von Mitschwestern den sie durch die strengen Gesetze des im Dienste der Migranten in Sizilien. Abendlandes gestoppt. Viele Schlepper Ihre Tätigkeiten nehmen Platz in haben ihnen Europa als das « irdische einem Transitzentrum, das bis zu Paradies » vorgegaukelt ; man vermied 500 Migranten aufnehmen kann. es natürlich die Schwierigkeiten aufzu- Diese Migranten bleiben zwischen zählen, um eine Aufenthaltsbewilligung 3 und 15 Tagen, bevor sie in andere zu erhalten. Die im Mittelmeer orga- Auffanglager gebracht werden, in de- nisierten Hilfsaktionen haben viele nen einige von ihnen ihre Anfrage für Jugendliche ermutigt, das Risiko der internationalen Schutz deponieren Meeresüberquerung mit seinen Gefahren können. zu wagen. Überlebende berichten, dass sie ermutigt worden sind zur Überfahrt, « Vor diesem Lebensabschnitt habe ich ‘ weil auf dem Meer grosse Schiffe warten, nie so viele packende Schilderungen um sie nach Italien zu bringen ‘.
Brief an unsere Freunde 2018 7 Unter den Opfern begegnen wir fol- Was tun ? Womit beginnen ? genden Leuten : Die Sklaverei existiert immer noch. a. Junge beruflich Ausgebildete, die Wenn wir mit Erfolg gegen diesen bessere Arbeitsbedingungen suchen, Menschenhandel etwas unternehmen Ärzte, Apotheker, Krankenpersonal, wollen, müssen wir auf zwei Gebieten Wirtschaftsleute, denen vielfach ver- tätig sein : sprochen worden war, dass sie eine bes- ser bezahlte Arbeit im Ausland finden; In den Ursprungsländern der Migranten, müssen die Lebensbedingun- b. Jugendliche mit mehr oder weniger gen für jeden und jede, besonders aber langen schulischen Ausbildung, oft für die Jugend, verbessert werden. Kinder aus armen Familien. Sie stellen die grösste Gruppe der Migranten dar. In den Auffangländern, Alle jungen Frauen kommen schwan- muss die Nachfrage für billiges ger an, andere mit falschen Verlobten , Dienstpersonal, für Prostitution, die sie nach ihrer Ankunft in Europa in Organhandel, usw. gestoppt werden. die mafiösen Netzwerke zwingen. Wenn es weniger Nachfrage gibt, gibt es auch weniger Handel. c. Ehemalige Strassenkinder, ohne Begleitung, meistens Analphabeten, In der Zwischenzeit muss unbedingt zwischen 14 und 25 Jahren alt. Sie stam- eine echte Gewissensbildung begon- men aus armen Dörfern oder verlotter- nen werden, um diese leichten Beuten ten Vorstädten, ohne jegliche Hoffnung schon in ihrem Ursprungsland zu be- für die Zukunft. In Libyen sind gewisse schützen und um die Augen zu öffnen in Gefängnissen gewesen, und gefoltert für das, was sich im Auffangland ab- worden. Derartige Traumas sind dann spielt. Der Weg ist lang. Wir müssen die ein echtes Handicap für die Betreuer. Gerechtigkeit – unzertrennbar mit der Nächstenliebe – konkret werden lassen, um jeder einzelnen Person ihre Würde als Kind Gottes zurückzugeben ». Sr. Vicky Chiharhula Missionsschwester Unserer Lieben Frau von Afrika
8 Brief an unsere Freunde 2018 360 Grad : die « Ankerstätte » — Migrantenkinder in der « Ankerstätte » Einst war es so, dass jeder religiöse Wenn sie hier sind, dann ist ihre Orden oder jede Kongregation Mission hier ! Jeden Mittwoch öffnen vor allem auf die eigenen Werke sie zusammen mit vielen Freiwilligen schaute und manchmal eifersüchtig und Laien die Türen und heissen die die Gaben Gottes vetrteidigte, die Migranten für einen warme Mahlzeit aus ihren Angehörigen fruchtbare willkommen. Zweimal pro Woche orga- Mitglieder der Kirche machten. nisieren sie eine Ansprechstelle, für Heutzutage weht ein starker Wind Französischkurse, Hilfe für die admi- in Richtung neuer Ufer. Man muss nistrativen Probleme und Augenblicke die Anker lüften und das Boot den verständnisvollem Zuhörens. Notrufenden entgegen bringen, die sehr oft still verborgen sind Das Schönste an der ganzen Sache ist hinter den grossen Wellen. Die die Zusammenarbeit verschiedener reli- Afrikamissionare haben das sehr giöser Kongregationen : Schwestern der schnell verstanden. christlichen Liebe des Heiligen Vinzenz von Paul, Missionsschwestern unserer Lieben Frau von Afrika, Schwestern des heiligen Joseph von Lyon, Ursulinen, Spitalschwestern der heiligen Martha :
Brief an unsere Freunde 2018 9 durch sie alle wird diese « Ankerstätte » ein Zeichen echter Gegenwart der Kirche an den Aussenrändern der Welt. Zahlreich sind auch die Freiwilligen, Frauen und Männer, Laien, Studentinnen und Studenten der Universität Freiburg, die ihre Zeit opfern und mit ihren Talenten zu einer qualitativ hochstehenden Hilfe beitragen sowie viele Dienste für die Migranten leisten : Französischkurs, Zeichenstunden, Malkurse, persön- liche Begleitung : sie alle bringen einen frischen Wind und einen Grund mehr, die Andern zu lieben. Isabelle Catzeflis, Bern — Anne Lugon-Moulin, Präsidentin « Ankerstätte » Ein öffentlich eingetragener Verein, 2008 gegründet. Treffpunkt sind die Räume im Afrikanum in Fribourg. Die Präsidentin dieses Vereins ist Anne Lugon-Moulin, Botschafterin, Chefin der Abteilung « Subsahara-Afrika und Frankophonie » im Eidgenössischen Department der auswärtigen Angelegenheiten. Der Verein finanziert sich durch die Gaben von Mitglieder- Kongregationen und von Spenden. Er wird unterstützt durch das bischö- fliche Vikariat des Kantons Freiburg und durch die Reformierte Kirche von Freiburg.
10 Brief an unsere Freunde 2018 Eine Tatsache – Einige Lösungshinweise Jedoch kann man kaum Zustimmung in den Herzen der Leute finden, wenn man die Rebellen einfach nur bombardiert. Denn der echte Kampf ist ein Kampf der Ideen. Oft haben die Eliten der afrikanischen Nationen nur den einzigen Wunsch, sich so schnell wie möglich auf Kosten der Bevölkerung zu bereichern. Zahlreiche offizielle Berichte bezeugen das. Anstatt die in der Natur sich vorhandenen Reichtümer an Ort und Stelle zu investieren, zweigen die Eliten sie ab, um sie in Finanzparadiesen oder anderswo in Sicherheit zu bringen. Afrika ist reich an Erdöl und Mineralien, lebenswichtigen Elementen für die Wirtschaft der schon entwickelten Länder. Die Ausbeutung wird jedoch durch multinationale Gesellschaften gemacht, die durch den Afrika ist ein Kontinent, der ein Impakt ihrer Tätigkeiten klar bewiesen grosses wirtschaftliches Potenzial haben, dass sie der heimischen besitzt. Deshalb findet man dort Bevölkerung keine Achtung entgegen viele ausländische Militärbasen. bringen. Die Ausbeutung zerstört auch Von diesen strategischen die Umgebung, sie erzeugt Kriege. Stützpunkten aus, wie zum Zugleich wird in den meisten Fällen der Beispiel Djibouti, starten die USA- versprochene positive Impakt für die amerikanischen Drohnen sowie eigene Entwicklung nicht erreicht, da Soldaten verschiedener Länder, um der Gewinn ins Ausland gebracht wird, afrikanischen Armeen zu helfen, währenddem die lokale Bevölkerung Milizen in den isolierten Zonen des nur die negativen Konsequenzen der Kontinents zurückzudrängen. Ausbeutung trägt.
Brief an unsere Freunde 2018 11 Verschiedene afrikanische Politiker, wie Julius Nyerere und Nelson Mandela, haben den Finger auf diese schamlose Ausbeutung gelegt, die sich zum Schaden der Grundbedürfnisse der Bevölkerung, wie zum Beispiel Gesundheit, berufliche Ausbildung und Verbindungswege, auswirkt. Auch heute noch haben Millionen von Jugendlichen keine berufliche Perspektive in ihrem eigenen Land. Ihre Wahl besteht dann nur noch darin, die Überfahrt über das Mittelmeer zu riskieren und in Europa anzukommen, um dort ein besseres Leben zu finden. Eine der besten Lösungen, um den Migrantenstrom zu bremsen besteht darin, Arbeitsplätze an Ort und Stelle zu schaffen, indem man eine berufliche Ausbildung organisiert, die den effektiven Notwendigkeiten dieser Länder entspricht, und indem man — Christine von Garnier berufliche Partenariate nach aussen aufbaut. Dazu kommt, für alle Bewohner, gross und klein, den Grundgedanken Mit einem Doktortitel in Soziologie und der Achtung vor dem gemeinsamen eine lange Erfahrung durch den Einsatz Wohlergehen an die erste Stelle zu in Namibia, ist sie gegenwärtig die setzen. kompetente Sekretärin der Schweizer Antenne des Netzwerks « foi-justice, Christine von Garnier hat diese Analyse Afrique-Europe » : www.rfjae.ch. in ihrem schönen Buch « Passion pour l’Afrique » veröffentlicht. Sie hat auch einen blog in der Zeitung « Le Temps quotidien suisse », herausgegeben in Lausanne: www.letemps.ch.
2018 – 01 SMNDA - Weisse Schwestern — Fountain Teekanne — die Oran Schwestern, Aurélie, Clémentine vor der Kathedrale von Oran und Danuta Migrantenströme in Oran die « Gepflogenheiten » der zahlreichen Verhaftungen, durch Ausbeutungen jeder Wir bilden eine Gemeinschaft von 4 Art, durch Menschenhandel : die finanzielle Missionsschwestern Unserer Lieben « Abhängigkeit » vieler Frauen macht Frau von Afrika. Wir arbeiten in der aus ihnen Opfer einer weitgreifenden Diözese Oran in Algerien. In diesem Ausbeutung. Land kreuzen sich die Wege der Ströme von Migranten, die aus Subsahara- Wir möchten Kleinprojekte aufbauen, um Afrika kommen. den Frauen zu helfen, mit einem Existenz- Minimum leben zu können. Wir setzen uns In Oran gibt es das Zentrum « Pierre auch dafür ein, dass ihre Menschenrechte Claverie ». Dort haben wir eine Bibliothek anerkannt und respektiert werden. aufgebaut ; in ihr, wie auch in den Stadtquartieren, in den Spitälern und in Vielen Dank für Ihr Verständnis und Ihre verschiedenen Gefängnissen sind wir im Unterstützung. Kontakt mit Migranten. Sr Diana Hess In Oran selber gibt es viele « sans-papiers», die mit wenig leben müssen : verarmt durch
2018 – 02 Afrika ist mitten unter uns in Marseille. Wir dachten, dass es wichtig sei, sowohl auf dem afrikanischen Kontinent wie auch hier in Marseille zugegen zu sein, da ja ganz Afrika, mit seinen Kulturen und Religionen, hier gegenwärtig ist. In den Quartieren im Norden von Marseille, haben sich Afrikaner aus der Subsahara, Maghrebiner und Leute aus an- deren Völkern zusammengefunden. Die ver- schiedenen Kleidermoden und die Vielzahl der Sprachen machen uns vor, in Afrika zu — Raphaël Deillon sein. Und in unseren Köpfen widerhallt der Auftrag unseres Gründers, des Kardinals den Muslimen einzusetzen : wir leihen unsere Lavigerie : « Ich habe alles geliebt, was zu Afrika Schreibstifte jenen, die nicht zurecht kommen gehört ». Es ist in einem solchen Schmelztigel mit dem Ausfüllen der Dokumente, wir geben von Kulturen und Religionen, wo man die Hoffnung zurück. Die Migranten aus Afrika oder Begegnung von Glaubenden wagen kann. Um Asien, Christen oder Muslime, die miteinander dies zu tun, arbeiten wir in zwei Pfarreien : als Glaubende an Gott leben wollen, machen auch aus uns Zeugen der Liebe Gottes für alle. Und wir - Der Pfarrei des Heiligen Antonius, in einem versammeln jeden Monat mehr als zehn Imame kleinen Dorf der Provence in der Bannmeile von und Priester, um ein gemeinsames pastorales Marseille : Taufen, Bibelstunden, Hochzeiten, Vorgehen zu beraten, so wie Jesus sich bemüh- Beerdigungen : all das macht unser Tagwerk aus. te, die Einheit der Kinder Gottes zu erwirken. - Der Pfarrei « Unsere Frau der Grenze », Ja, Afrika ist auch gegenwärtig in Marseille schon farbenprächtiger : es gruppieren und braucht Apostel, die an dieses missiona- sich Afrikaner, Asiaten, und christliche rische Projekt glauben und das Leben in den Orientalen in einer warmen Atmosphäre, die Quartieren im Norden der Stadt « schöner » ma- einen exotischen Beigeschmack und eine mit- chen wollen. Vielen Dank wenn Sie mit uns sind, reissende Ambiente hat. das alles mit der Hilfe Gottes bewerkstelligen zu können. Und über die Sorgen unserer « praktizierenden » Pfarreiangehörigen hinaus achten wir besonders Raphaël Deillon und seine Mitbrüder in darauf, uns für die Migranten und den Dialog mit Marseille.
Ja, ich möchte die Afrikamissionare unterstützen Weisse Väter – Weisse Schwestern Institut Lavigerie, Vereinigung ohne Erwerbszweck, anerkannt im Kanton Fribourg Gabe Fr (für Projekt Nr. ausgewählt von unten) ¨ No. 2018 – 01 Migrantenströme in Oran, Sr. Diana Heiss ¨ No. 2018 – 02 Afrika auch in Marseille, Raphaël Deillon Für die Afrikamissionare, Weisse Väter Gabe Fr Für die Afrikamissionarinnen, Weisse Schwestern Gabe Fr NB: Auf Anfrage erhältlich, Bestätigung der Gaben für Afrika. Überweisen Sie Ihre Gabe an Weiße Väter von: Überweisen Sie Ihre Gabe an > mit beiliegendem Weisse Schwestern von: Einzahlungsschein > mit beiliegendem oder über Einzahlungsschein > Freiburger Kantonalbank oder über Institut Lavigerie > Compte CCP: 17-3476-3 Pères Blancs Association Notre Dame d’Afrique Rte de la Vignettaz 57-59 1700 Fribourg 1700 Fribourg IBAN: CH69 0900 0000 1700 3476 3 IBAN BIC: POFICHBEXXX CH16 0076 8011 0041 7400 5
— Eucharistiefeier mit P. Oskar Geisseler, P. Henri Menoud und P. Jean-Marie Gabioud Hier abtrennen und in einem Umschlag an unsere Adresse senden Gaben für Messen Als Dank für Für Verstorbene NB: ich bitte um Einzahlungsscheine Post-Adresse Name Vorname Strasse PLZ / Ort / E-mail @ Telefon Mit unseren missionarischen Grüssen Weisse Väter und Weisse Schwestern Afrikamissionare Afrikamissionarinnen
16 Brief an unsere Freunde 2018 Sie finden uns auf www.africanum.ch Aus Leidenschaft für Afrika Publikation / Weisse Väter, Africanum, Fribourg Kontakt: office@africanum.ch Foto: Vor ihrer Abreise nach Afrika lieben es viele Weisse Väter in der Basilika “Notre-Dame de la Garde” (Marseille) zu beten.
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