St. Michael Lausanne Pfarrblatt Juli - September 2018 - Cath-VD

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St. Michael Lausanne Pfarrblatt Juli - September 2018 - Cath-VD
Pfarrblatt Juli – September 2018

                        St. Michael Lausanne
              Römisch-Katholische Pfarrei deutscher Sprache im Kanton Waadt
                           45. Jahrgang, Nr. 3 – erscheint vier Mal im Jahr

                                                                       Foto: © Petra Dirscherl_pixelio.de

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St. Michael Lausanne Pfarrblatt Juli - September 2018 - Cath-VD
Inhaltsverzeichnis                         Vorwort des
               Pfarrblatt Juli / September 2018                 Pfarreipräsidenten

         • Titelseite mit Bild:                         Liebe Pfarreiangehörige,
              Margeriten mit Marienkäfer                Eine grosse Arbeit während unserem
         • Inhaltsverzeichnis                           Pfar­reijahr ist sicherlich die Vorbereitung
                                                        und Durchführung der Pfarreiversamm-
         • Vorwort des Präsidenten                      lung. Daher erlauben wir uns im neuen
         • Artikel von Kaplan W. Birrer                 Pfarrblatt den Verlauf der Versammlung
                                                        abzudrucken. Sie finden nicht nur all die
         • Pfarreiversammlung:                          Berichte sondern auch das Protokoll, wel­
           − Protokoll                                  ches an der nächstjährigen Pfarreiversamm­
           − Berichte der Pfarreigruppen                lung genehmigt werden soll.
           − Worte von Kaplan W. Birrer
           − (Bericht des Pfarreifestes 2018:           Der gesamte Pfarrei- und Seelsorgerat ist
         		 siehe letztes Pfarrblatt)                   bereit seine Arbeit auch dieses Jahr wei-
           − Jahresbericht des Pfarreipräsidenten       terzuführen.
           − Jahresbericht                              Wir möchten Sie darauf hinweisen, dass
         		der Seelsorgeratspräsidentin                 während der Sommerpause, nur ein Mitt­
                                                        wochsgottesdienst und keine Anlässe statt­
         • Mittelteil: Zur Bibel (Pilger auf der Su­­   finden.
              che nach Heimat) – Hallo Herr Pfar­rer
              (Gott der Versucher) – Dossier («Träg­    In diesem Pfarrblatt ist auch das Anmel-
              heit» – eine der sieben Tod­sünden!) –    de­formular für unseren Pfarreiausflug 2018
              Beten im Alltag «Gebet: Wir flehen        abgedruckt.
              dich an, o Herr…» – für Jung und Alt      Wir hoffen, dass Sie diesem Pfarrblatt
              (Bild Schweizerfahnen)                    auch ihre Aufmerksamkeit schenken, sei
         • Anmeldung für den Pfarreiausflug             es auf Papier oder im Internet!

         • Datenauflistung                              Wir versuchen stets interessante, religiöse
                                                        Texte zu veröffentlichen. Behalten Sie das
         • Agenda                                       Pfarrblatt um öfters unsere verschiede­nen
                                                        Anlässe besuchen zu können.
         • Wegbeschreibung und Gottesdienst
              Angaben                                            Ihr Pfarreipräsident, Josef Schmid

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fen: «Denn in ihm wurde alles erschaffen
           Die Engel, Weggefährten                    im Himmel und auf Erden, das Sichtbare
           Gottes für uns Menschen                    und das Unsichtbare, Throne und Herr­
                                                      schaften, Mächte und Gewalten; alles ist
                                                      durch ihn und auf ihn hin geschaffen»
            Worte zum Sommer-Pfarrblatt               (Kol 1, 16). Man findet die Engel in der
        unseres Priesters Kaplan Wolfgang Birrer      ganzen Bibel, im ersten Buch der Genesis
                                                      bis zum letzten Buch der Offenbarung,
                                                      immer mit der Plicht den Menschen zu
      Am 29. September feiert die Kirche die          helfen, zu schützen, zu begleiten und ihnen
      hl. Erzengel: Michael, Raphael und Ga­­         Botschaften Gottes zu übermitteln. Z. B.
      briel. Drei Tage danach, am 2. Oktober,         offenbaren sie den Propheten ihre Beru­
      begeht sie das Fest der hl. Schutzengel.        fung, wie etwa bei Jesaja: «Da flog einer
      Wer sind die Engel, und was ist ihre Auf­       der Seraphinen zu mir; Danach hörte ich
      gabe im Leben Christi und im Leben von          die Stimme des Herrn, der sagte: Wen
      uns Menschen?                                   soll ich senden? Wer wird für uns gehen?
                                                      Ich antwortete: Hier bin ich, sende mich!
      Schlagen wir die Bibel und den Katechis­        Da sagte er: Geh» (Jes 6, 6.8-9a).
      mus der katholischen Kirche auf, die uns
      das Wesentlichste über die Engel lehren.        Die Engel sind ebenfalls im Leben Jesus
      Das biblische Wort für Engel bedeutet           zu finden, wie etwa bei der Verheissung
      «Bote». Der Hebräerbrief des neuen Tes­         seiner Geburt (cf. Lk. 1, 26-38: der Engel
      ta­ments beschreibt sie als Geister, die im     Gabriel besucht Maria) bis zu Jesu Him­
      Dienst Gottes stehen und die er de­­nen zu      melfahrt (cf. Apg. 1, 11: nachdem Jesus
      Hilfe schickt, die gerettet werden sollen       zu seinem Vater heimgekehrt ist, schicken
      (vgl. He 1, 14). Der Kompendium des             zwei Engel die Aposteln wieder nach Je­­
      Ka­­te­­chismus der katholischen Kirche,        ru­salem zurück. Die Engel begleiten und
      Absatz 60, erklärt: «Die Engel sind rein        dienen Jesus während seinem irdischen
      geistige, körperlose, unsichtbare und un­­      Leben: z. B. sie beschützen die Kindheit
      sterb­liche Geschöpfe, sie sind mit Ver­stand   Jesu (cf. Matt 2, 13 und 19: auf der Flucht
      und Willen begabte personale We­­sen. Sie       nach Ägypten, sind sie an der Seite der
      schauen Gott unablässig von An­­gesicht         hl. Familie), sie unterstützen Jesus wäh­
      zu Angesicht, verherrlichen ihn, dienen         rend seinem Ringen mit der Todesangst
      ihm und sind seine Boten bei der Er­­fül­       am Ölberg (Lk. 22, 43: «Da erschien ihm
      lung der Heilssendung für alle Menschen.»       ein Engel vom Himmel und gab ihm
                                                      (neue) Kraft»).
      Christus ist Mittelpunkt der Engel, sie
      stehen ihm zur Seite «Wenn der Men-             Die Engel verkünden den Menschen die
      schensohn in seiner Herrlichkeit kommt          frohe Botschaft, wie etwa bei der Geburt
      und alle Engel mit ihm» (Matt 25, 31).          Christi: «Da trat der Engel des Herrn zu
      Sie wurden durch und für Ihn geschaf­           ihnen und der Glanz des Herrn umstrahl­

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te sie. Sie fürchteten sich sehr, der Engel     Dank den Worten Jesus (vgl. Matt 18, 10
         aber sagte zu ihnen: Fürchtet euch nicht,       und Lk. 16, 22) glaubt die kirchliche Ge­­
         denn ich verkünde euch eine gros­          se   meinschaft, dass die Menschen von ihrer
         Freude, die dem ganzen Volk zuteilwer-          Geburt an bis zur ihrem Tod von der
         den soll: Heute ist euch in der Stadt Da­­      Fürsprache der Engel umgeben sind und
         vids der Retter geboren; er ist der Messias,    unter ihrem Schutz stehen.
         der Herr. Und das soll euch als Zeichen
         dienen: Ihr werdet ein Kind finden, das         Im Buch Tobit – oder Tobias – des Alten
         in Windeln gewickelt, in einer Krippe           Testaments findet sich ein weiteres Bei-
         liegt. Und plötzlich war bei dem Engel          spiel, wie das Wirken der Engel uns Men­
         ein grosses himmlisches Heer, das Gott          schen dienen kann. Tobias muss eine Reise
         lobte und sprach: Verherrlicht ist Gott in      unternehmen, mit dem Ziel die Ge­­sund­
         der Höhe und auf Erden ist Friede bei den       heit eines Verwandten zu heilen. Ein Weg­
         Menschen seiner Gnade» (Lk. 2, 9-14).           ­gefährte begleitete ihn, der nicht nur das
         Es sind wiederum Engel, die die Aufer­           erste Ziel der Reise ermöglichte, sondern
         stehung Christi den Menschen bekannt             auch während der Fahrt alle Ereignisse
         machen : «Maria aus Magdala, Maria, die          zum Besten umwandelte. Am Ende ergab
         Mutter des Jakobus, und Salome gingen            sich, das dieser Begleiter und Vertrauter
         in das Grab hinein und sahen auf der             der Engel Raphael war. Er er­­klärt der Fa­­
         rechten Seite einen jungen Mann sitzen,          milie Tobias, dass er in ihrem Alltag im­­
         der mit einem weissen Gewand bekleidet           mer bei ihnen anwesend war, und dass
         war; da erschraken sie sehr. Er aber sagte       ihm ihre guten Taten nicht entgangen
         zu ihnen: Erschreckt nicht! Ihr sucht Jesus      sind: «Darum sollt ihr wissen: Als ihr zu
         von Nazareth, den Gekreuzigten. Er ist           Gott flehtet, du und deine Schwie­     ger­
         auferstanden; er ist nicht hier. Seht, da ist    toch­ter Sara, da habe ich euer Gebet vor
         die Stelle, wo man ihn hingelegt hatte»          den heiligen Gott gebracht. Und eben­so
         (Mk. 16, 5-6).                                   bin ich in deiner Nähe gewesen, als du die
                                                          Toten begraben hast. Auch als du ohne zu
         Seit der Auferstehung Christi, wird die          zögern vom Tisch aufgestanden bist und
         Kirche von den Engeln begleitet. Sie             dein Essen stehen gelassen hast, um einem
         schen­ken uns Christen Mut, nach dem             Toten den letzten Dienst zu er­     weisen,
         Evangelium zu leben und von Christus             blieb mir deine gute Tat nicht verbor­gen,
         zu zeugen. Z. B. als Paulus vor dem Kai-         sondern ich war bei dir» (Tb 12, 12-13).
         ser treten musste, erhielt er Ermutigung
         durch den Engel des Herrn: «Denn in             In der ersten Lesung am Gedenktag der
         dieser Nacht ist ein Engel des Gottes, dem      hl. Schutzengel, zitiert die Liturgie einen
         ich gehöre und dem ich diene, zu mir            Abschnitt aus dem Buch Exodus, der
         gekommen und hat gesagt: Fürchte dich           die Aufgaben der Engel für die Men­
                                                         ­
         nicht, Paulus! Du musst vor den Kaiser          schen gut darstellt: «So spricht Gott, der
         treten. Und Gott hat dir alle geschenkt,        Herr: Ich werde einen Engel schicken,
         die mit dir fahren» (Apg. 27, 23-24).           der dir vorausgeht. Er soll dich auf dem

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Weg schützen und dich an den Ort brin­      Im Verlauf der hl. Messe bittet die ver-
      gen, den ich bestimmt habe. Achte auf       sammelte Gemeinde mehrmals um das
      ihn, und hör auf seine Stimme (Ex 23,       Begleiten der Engel, wie etwa im allge-
      20-21a).                                    meinen Schuldbekenntnisgebet («Darum
                                                  bitte ich die selige Jungfrau Maria, alle
      Weiter beten wir: «Gott, in deiner Vor-     Engel und Heiligen und euch, Brüder
      sehung sorgst du für alles, was du ge-      und Schwestern, für mich zu beten bei
      schaffen hast. Sende uns deine heiligen     Gott, unserem Herrn») oder vor dem
      Engel zu Hilfe, dass sie uns behüten auf    Sanctus-Lied («Darum preisen wir dich
      allen unseren Wegen, und gib uns in der     mit allen Chören der Engel und singen
      Gemeinschaft mit ihnen deine ewige          vereint mit ihnen das Lob deiner Herr-
      Freude. Darum bitten wir durch Chris­       lichkeit»).
      tus, unseren Herrn».
                                                  Die Engel, besonders unser eigener Schutz­
      Im Leben einiger Heiligen spielen Engel     engel, sind von Gott geschenkte Be­      ­
      ebenfalls eine wichtige Rolle. Z. B. sind   schützer und Weggefährten. Sie begleiten
      sie mit den 1917 geschehenen Ereignis-      uns mit ihrer Fürsorge auf unserem Le­­
      sen in Fatima, Portugal, sehr involviert.   bensweg, sie beten für und mit uns.
      Drei Kinder – wovon Papst Franziskus        Vergessen wir nicht unseren Schutzengel
      im Mai 2017 zwei heiliggesprochen hat       immer wieder in unser Gebet einzu­
      – Lucia, Jacinta und Francisco, haben die   schliessen.
      Muttergottes Maria sechsmal gesehen.
      Zuvor wurden die Kinder im Jahr 1916        Ich wünsche ihnen einen schönen Som-
      von Engeln auf die Erscheinungen Ma­­       mer.
      rias vorbereitet. Heute noch kennen wir                     Kaplan Wolfgang Birrer
      die Gebete, welche die Kinder von den
      Engeln lernten. Ebenfalls im 20. Jahr-
      hundert nahmen die Engel im Leben
      Padre Pios einen wichtigen Platz ein. Der
      italienischer Kapuziner und Mystiker
      hatte die Gabe die Schutzengel der Men-
      schen, die zu ihm kamen, zu sehen. Er
      selber war seinem Schutzengel, innig ver­
      bunden. Er war für Padre Pio ein echter
      Hilfsbegleiter in seinem Amt. Was sich
      im Leben der Heiligen ausserordentlich
      bemerkenswert ausdrückt, kann sich auch
      in unseren Leben, wenn auch in einer ge­­
      wöhnlicheren Weise, positiv auswirken.
      D. h. hier: Vertrauen auf die Hilfe und
      Fürsorge des eigenen Schutzengels.

                                                                                         5

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St. Michael Lausanne Pfarrblatt Juli - September 2018 - Cath-VD
wurde im Pfarrblatt Nr. 3/2017
              Protokoll der Ordentlichen                     (Juli-September) veröffentlicht. Es
               Pfarreiversammlung 2018                       wird von der Versammlung einstim­
                  Pfarrei St. Michael                        mig ge­­nehmigt.

                                                          8. Kurzberichte der Pfarreivereine und
         vom 19. April 2018, um 19.30 Uhr im                 Pfarreigruppen 2017 (siehe Beila­gen):
         Pfarreisaal
                                                           • Junge Eltern Gruppe,
              1. Der Pfarreiratspräsident Josef Schmid   		 Zusammenfassung von
                 begrüsst alle Anwesenden.               		 Josef Schmid und Kaplan Birrer
                                                           • Mittwochsgruppe,
              2. Zur besinnlichen Einstimmung liest      		 Verena Ravalitera, vorgetragen
                 Kaplan Wolfgang Birrer einen Text:      		 von Charlotte Aschwanden
                 «Der Friede sei mit Dir», anschlies­
                 send beten alle zusammen das «Vater         • Gemischter Chor, Anna Amstutz
                 unser».                                     • Kolpingfamilie Lausanne:
                                                         		 Dölf Klingler
              3. Die Pfarreiversammlung wird durch
                 den Präsidenten eröffnet.
                                                           • Worte unseres Seelsorgers
                                                         		 Kaplan Wolfang Birrer
                 Nach den Statuten muss die Einla­
                 dung mindestens 14 Tage vor der           • Bericht des Pfarreifestes 2018
                 Versammlung veröffentlicht werden.      		 in der Pfarrei Notre-Dame,
                 Dies erfolgte termingerecht im Pfarr­   		 Charlotte Aschwanden
                 blatt Nr. 2 /2018 (April-Juni).           • Bericht 2017 des Pfarreirats-
                                                         		 präsidenten, Josef Schmid
              4. Anwesend:      16 Personen
                 Entschuldigt: 6 Personen (Maria           • Bericht der Seelsorgerats-
                 Jenni, Maria Räss, Marlies Douw,        		 präsidentin 2017 Vreni Büchli
                 Alois Stoll, Verena Ravalitera und
                 Emil Müller).                            9. Kassabericht 2017
                                                             Vreni Büchli präsentiert die Jahres-
              5. Toni Räss wird einstimmig als Stim­         rechnung per 31. Dezember 2017.
                 menzähler gewählt.                          Sie schliesst mit einem Gewinn von
                                                             CHF 3 734.45 ab.
              6. Die Traktandenliste wird gutgeheis­         Einer der Gründe des guten Ab­     ­
                 sen. Es sind keine Anträge eingegan­        schlusses ist eine grosse Spende.
                 gen.                                        Zum Gewinn hat auch beigetragen,
                                                             dass unsere Ausgaben wirklich sehr
              7. Das Protokoll der Ordentlichen Pfar­­       klein sind. Josef Schmid dankt Vreni
                 rei­
                    versammlung vom 4. Mai 2017              Büchli für die geleistete Arbeit.

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Laus_Juli_Sept.indd 6                                                                         26.06.18 12:01
St. Michael Lausanne Pfarrblatt Juli - September 2018 - Cath-VD
10. Revisorenbericht 2017                  14. Verschiedenes
          Die Jahresrechnung per 31.12.2017          Josef Schmid berichtet, dass der Pfar­
          wurde von den Rechnungsrevisoren           reiausflug am 20. Oktober 2018 statt­
          Emil Huber und Toni Räss im Sinne          finden wird und dieses Jahr ins Ober­
          der gesetzlichen Vorschriften ge­   ­      wallis führt. Die genauen Anga­    ben
          prüft. Toni Räss liest den Revisoren­      folgen.
          bericht vor. Die Buchführung wurde         Vreni Büchli erwähnt die nächsten
          ordnungsgemäss durchgeführt. Die           Termine:
          Bilanz wird einstimmig genehmigt.
                                                     27.04.18 Jassmeisterschaft der Kol-
      11. Budget 2019                            		               pingfamilie um 14.00 Uhr
          Vreni Büchli kommentiert das Bud­          10.05.18 Familientag in Les Monts-
          get 2019:                              		               de-Pully um 11.00 Uhr
                                                     28.08.18 Forumssitzung
          • Budget 2019
          Einnahmen:                  29 670.––      28.10.18 Zweisprachige Messe in
          Ausgaben:                   29 690.––      der Basilique Notre-Dame, welche
                                                     vom Radio Live übertragen wird. Der
          Das Budget 2019 wird einstimmig            Chor von St. Michael wird singen.
          angenommen.                                Die Messe beginnt um 9.06 Uhr.
                                                     Charlotte Aschwanden erwähnt, dass
      12. Demissionen und Wahlen:                    am kommenden Sonntag eine Messe
          Toni Räss und Emil Huber werden            mit dem Chor von St. Esprit um 9h
          als Rechnungsrevisoren und Agnes           in Notre Dame stattfindet, welche
          Graber als Ersatzrevisorin einstim­        ebenfalls vom Radio übertragen wird.
          mig wiedergewählt. Keine Änderung          Dabei könnten wir erfahren, wie eine
          im Pfarreirat (wird nach Statuten          Übertragung abläuft.
          nur alle drei Jahre neu bestätigt).
                                                 15. Der Pfarreipräsident Josef Schmid be­­
      13. Anträge                                    dankt sich bei allen Anwesenden und
          Josef Schmid schlägt vor, dass die         schliesst die Sitzung um 21.30 Uhr
          Pfarrei einen Betrag von CHF 500.–
          für Sozialhilfe spenden soll. Der Be­­
          trag wird auf CHF 1 000.– erhöht           Die Pfarreirätin:        Der Präsident:
          und einstimmig angenommen. Eben­
          falls einstimmig angenommen wur­
          de, dass der Chor einen Betrag von
          CHF 500.– erhalten wird.
                                                     Bettina Ahumada          Josef Schmid

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Laus_Juli_Sept.indd 7                                                                     26.06.18 12:01
Das Kaffetrinken nach dem Gottesdienst
                 Kurzbericht 2017-2018                 bleibt ein wichtiger Moment um mitein­
                  der Mittwochsgruppe                  ander in Verbindung zu bleiben. Hier
                                                       erfahren wir wie es dem einen oder ande­
                                                       ren Nichtanwesendem ergeht. Es ist auch
         Es ist schön, dass unsere kleine Mitt­        die Gelegenheit «Happy Birthday» zu sin­
         wochs­gruppe weiterhin besteht. Einigen       gen und so an einen Geburtstag zu denken.
         Mitgliedern fällt es aus gesundheitlichen
         Gründen nicht mehr leicht in die Pfarrei      Die Gruppe ist zweimal nach Lutry aus­
         zu kommen, und doch sind sie immer            geflogen. Es ist zur Tradition geworden,
         wieder da.                                    dass uns der kleine Kaffeebeitrag in der
                                                       «Baslerleckerli-Dose» zurückerstatte wird
         Eine herzliche Beziehung besteht unter­       zu einem einfachen Mittagessen. Im Som­
         einander und dies ist eine Freude zu se­­     mer unter den Sonnenschirmen in der
         hen und zu erleben. Viel hat sich nicht       Bu­­vette direkt am See, und im Advent
         ge­­ändert.                                   zum gemeinsamen Mittagessen im Café
                                                       Vincent.
         Die Gruppe trifft sich zweimal im Monat
         in der Kapelle unserer Pfarrei St. Michael,   Herzlichen Dank unserem Seelsorger Ka­­
         um mit Herrn Kaplan W. Birrer die Hei­        plan Wolfgang Birrer für seine liebens­
         lige Messe zu feiern. Wir sind sehr dank­     werte und verständnisvolle Art jedem Ein­
         bar für diese Messfeiern. Wir schliessen      zelnen von uns gegenüber. Wir schätzen
         alle schwächer gewordenen und kranken         ihn alle sehr und sind dankbar für sein
         Mitglieder, unsere verstorbenen Pfarrei­      «Mit-uns-Sein».
         ange­hörigen, sowie Menschen die uns
         nahe stehen in das Gebet ein.                 Seine Predigten sind immer wieder eine
                                                       Ermutigung unseren Weg voller Ver­­trauen
         Im Rahmen dieser Gottesdienste durften        in Gottes Güte weiterzugehen.
         wir wiederum in der Adventszeit und in
         der Karwoche zwei Bussfeiern mit an­  ­       Auch allen die still im Hintergrund wir­
         schliessender Krankensalbung erleben.         ken: Tische decken, Kaffemaschinen be­­
                                                       dienen, Brot einkaufen, die Liederwahl
         In diesem Jahr sind zwei ehemalige            für den Gottesdienst treffen, mit Blumen
         Mitglieder unserer Mittwochsgruppe ge­­       unsere Kapelle schmücken, ein herrliches
         storben: Frau Verena Tschümperlin am          Vergelts Gott.
         28.12.2017 im Alters- und Pflegheim                                    Verena Ravalitera
         Fondation Clemence, und Frau Emilie
         Dufner am 20.02.2018 im Alters- und
         Pflegeheim La Paix du Soir. Sie bleiben
         uns alle in lieber Erinnerung.

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Bericht 2017-2018                          Bericht 2017-2018
               Gruppe Junger Eltern                      des gemischten Chores

      Zusammenfassung von Kaplan Wolfgang           Nach der ordentlichen Pfarreiversamm-
      Birrer und Josef Schmid:                      lung vom 4. Mai fielen zwei Chorproben
                                                    aus. Für den Familientag in Les Monts-
      Marlies Douw berichtete Josef Schmid,
                                                    de-Pully hatte Charlotte, aus praktischen
      dass die Kinder sehr gerne kommen, und
                                                    Gründen, ein Liedheftchen vorbereitet.
      den Gottesdienst in der Basilika Notre
                                                    Vom Chor waren nur Charlotte, Anna,
      Dame sehr schätzen. Sie fügte auch hin­­
                                                    Regina und Josef anwesend. Am 25. Juni,
      zu, dass viele der Kinder und Eltern je­­
                                                    letzter Gottesdienst vor der Sommerpau-
      doch auch noch in anderen Pfarreien
                                                    se, sang der Chor aus der Lechtalermesse
      integriert sind und deshalb kommen sie
                                                    das «Gloria» und das «Agnus Dei» und
      weniger oder nicht zu unseren Pfarreiakti­
                                                    das Lied «Himmel Erde Luft und Meer»,
      vitäten.
                                                    für die 4 anderen Lieder benutzten die
      Kaplan Birrer fügt hinzu, dass er die         Messbesucher das Kirchengesangbuch.
      Gottesdienste, welche 7 Mal pro Jahr          Für die Eucharistiefeier vom 17. Septem­
      stattfinden, jeweils mit Marlies Douw         ber (Bettag) konnten wir uns in «nur» 2
      vorbereitet. Im letzten Herbst hatten sie     Proben vorbereiten. «Von guten Mächten
      zum Thema St. Martin eine Prozession in       wunderbar geborgen» sang der Chor vier­
      der Kirche vorbereitet, was den Kindern       stimmig. 6 Lieder waren aus dem Kir­
      sehr gefallen hat. Der letzte Kindergottes­   chen­ gesangbuch und das Abschlusslied
      dienst war in der Karwoche, in der mit        «Du grosser Gott, wenn ich die Welt be­­
      den Kindern über Ostern gesprochen            trachte», sangen wir mit den Messbesu­
      wur­ de. Beim letzten Mal waren es 20         chern 4-stimmig. Für den Herbsttreff
      Kin­der, das vorherige Mal 15 Kinder,         hatte Charlotte wieder ein Liedheftchen
      dies ist sicherlich bemerkenswert. Bei je­­   vorbereitet. Kaplan Wolfgang Birrer hatte
      dem Gottesdienst werden auch Rituale          Grippe und sein Vertreter Abbé Jean-
      ge­­
        halten, z. B. das gegenseitige Kreuz­       Pascal Vacher, von der Pfarrei «Notre-
      zeichen mit Weihwasser und das Anzün­         Dame» las die Heilige Messe in franzö­
      den einer Kerze.                              sischer Sprache. Die 3 Lieder aus der
                                                    Schu­ bertmesse, «Mein Herr und mein
      Nach den Angaben von Vreni Büchli sind
                                                    Gott» und zum Schluss ein Marienlied
      es zurzeit 35 Familien, die jeweils die
                                                    waren in deutscher Sprache. Am 7. Okto­
      Ein­­ladungen zu den Gottesdiensten er­­
                                                    ber nahmen viele Chormitglieder am
      halten.
                                                    Pfar­rei­ausflug zur Wallfahrtskirche Lu­­
      Der nächste Familiengottesdienst ist am       thern-Bad teil. Im schön gestalteten Lied­
      22. April 2018 mit dem Thema «Gut-Hirt        heft, vorbereitet von Charlotte, durften
      Sonn­tag».                                    wir folgende Lieder singen: «Lobe den

                                                                                            9

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Herren, den mächtigen König», das Kyrie      Sprache. Zur Gabenbereitung und zum
         Nr. 70, «Laudate omnes gentes», «Wir         Ausklang, kamen die Alphörner noch­
         preisen deinen Tod», «Agnus Dei» (Schu­      mals zum Einsatz. Am Palmsonntag
         bert), «Silence!» und das Schlusslied        konn­ te Kaplan Wolfgang Birrer einen
         «Er­ hebt in vollen Chören». Am ersten       Gottesdienst mit uns feiern. Zum Ein­
         Sonntag im November sang der Chor            gang sang der Chor das 4-stimmige Lied
         wieder einmal das «Tibie paiom» und          «Seht er kommt» Text von Silja Walter,
         den Kanon «Wo zwei oder drei in mei­         das «Kyrie» und «Lob dir, Christus, Kö­­
         nem Namen versammelt sind». In der           nig und Erlöser», zur Gabenbereitung
         Eu­­charistie- und Kolpinggedenkfeier        «Selig seid ihr». Das Heilig, heilig, heilig
         konn­te der Chor mit dem «Kyrie» und         war aus dem KGB. Der Kanon «Wo zwei
         dem «Agnus Dei» von Charles Hänni die        oder drei in meinem Namen» erklang
         Feier verschönern. Am Schluss durfte         zum Agnus Dei und zum Schluss sangen
         natürlich das «Kolpinglied» nicht fehlen.    alle «Nun danket all und bringet Ehr».
         In der Heiligen Messe vom dritten Advents­   Charlotte hatte für die Eucharistiefeier
         sonntag und anschliessender Weihnachts­      von Ostern Lieder ausgewählt, die der
         feier sangen wir «Wir sagen Euch an den      Chor vierstimmig eingeübt hatte und die
         lieben Advent», das «Kyrie» und das          Pfarreimitglieder auch mitsingen konn­
         «Agnus Dei» aus der Menschick-Messe,         ten. Nur das «Alleluja» von Schütz sang
         das Lied «Gott sandte zu uns seinen Sohn»    der Chor allein.
         und zum Ausklang «Tochter Zion freue
         dich». Die Weihnachtsfeier verschönerte      Zum Schluss meines Berichtes möchte
         der Chor mit dem Lied «Voici Noël, la        ich, Dir Charlotte, im Namen des Chores
         Nuit de Dieu». Am 14. Januar 2018 trug       ganz herzlich danken für Deine Arbeit
         der Chor ein vielfältiges Programm vor.      und den grossen Einsatz, den Du im ver-
         «So lang es Menschen gibt auf Erden»,        gangenen Jahr geleistet hast.
         «Herr erbarme Dich unser», «Gloria…
         Patri et Filio», «Von guten Mächten wun­                                  Anna Amstutz
         derbar geborgen» «Laudate omnes gen­
         tes», «Dona nobis pacem» und «Du gros­
         ser Gott, wenn ich die Welt betrachte».
         Am 18. Februar, erster Fastensonntag,
         fand unser Pfarreifest mit zweisprachiger
         Eu­­
            charistiefeier in der Basilika «Notre-
         Dame» statt. Zum Einzug ertönten die
         drei Alphörner, gespielt von Marianne,
         Franz und Toni, begleitet an der Orgel
         von Pascal Pillonel. Der «verstärkte» Chor
         sang drei Lieder aus der Schubertmesse,
         «Alles Leben strömt aus Dir», sowie ver­
         schiedene kurze Gesänge in französischer

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konnten doch 26 Personen das ausge­
           Jahresbericht 2017-2018                   zeichnete Essen geniessen.
             des Präsidenten der
                                                     Nebst obigen Anlässen besuchten viele
           Kolpingfamilie Lausanne                   Mitglieder die Theateraufführungen von
                                                     Mitte November. Das Theater hatte zum
                                                     Titel «Ds Echo». Ich bin überzeugt, dass
      Im vergangenen Jahr haben wir lediglich
                                                     wieder alle Besucher einen lustigen und
      die vier traditionellen Anlässe durchge-
                                                     schönen Abend, entweder am Freitag
      führt.
                                                     oder am Samstag verbracht haben. Einen
      Das Jass-Tournier von Mitte Mai wurde          speziellen Dank möchte ich an alle Spie-
      nach 3 Runden von Hedy Flühmann                ler und die zahlreichen Helfer richten die
      gewonnen gefolgt von Köbi Büchli und           zum guten Gelingen beigetragen haben.
      Walter Amstutz. Alle 12 Teilnehmer wur­        Der Netto-Erlös von Fr. 1 000.– wurde
      den mit einem grösseren oder kleineren         wiederum zwei Hilfswerken, welche im
      Preis belohnt.                                 Kanton Waadt tätig sind, überwiesen.
      Mit der heiligen Messe begannen wir den        TREU KOLPING           Dölf Klingler
      Herbst-Treff vom 1. Oktober auf Monts-
      de-Pully. Nach dem Apéro wurden wir
      von Susi und Gérard Mauch mit einer               Worte unseres Seelsorgers
      gu­­ten Suppe verwöhnt. Das grosszügige           Kaplan Wolfgang Birrer
      Opfer spendeten wir der Gemeinde Bon­
      do als bescheidenen Beitrag zur Deckung
      der Unwetter-Schäden.                          Unser Kaplan W. Birrer liest aus dem
      Am 2. Dezember feierten wir mit einer          Matthäus Evangeliums Kap.19/19-20 vor:
      Messe den Kolpinggedenktag. Das Opfer,         «Denn wo zwei oder drei in meinem Na­­
      die Spenden sowie der Erlös aus dem            men versammelt sind, da bin ich mitten
      Nachtessen, von erfreulichen Fr. 1 118.–       unter ihnen.»
      wurde aus der Vereinskasse auf Fr. 2 000.–
      aufgerundet und dem Schweizer Kol-             Das entspricht sehr gut auch unserer
      pingwerk überwiesen. Dieser Beitrag ist        Pfarrei, sagt Kaplan W. Birrer. Auch wenn
      bestimmt für die «Bildung eines Unter-         man sich nicht immer begegnen kann,
      stützungsfonds für Schulgebühren». Die         oder egal wie oft man sich trifft, die
      Kolpingfamilie in Tansania betreibt eine       Qualität der Gemeinschaft ist da.
      grosse Schule, welche aber bei einem star­     Ich bin für jedes Zusammensein sehr
      ken Erdbeben im September 2016 fast            dankbar, denn dies ist der Sinn einer
      vollständig zerstört wurde.                    Pfarrei, die Gegenwart Christi zu erfah-
      Zum Sauerkraut-Essen trafen wir uns am         ren. Christus hilft uns das Beste zu ge-
      Sonntag-Mittag 14. Januar 2018 im Res­         ben, was man in unserer Pfarreigemein-
      taurant «La Treille» in Prilly ein. Die Be­­   schaft sehr gut erleben darf.
      teiligung war wiederum sehr erfreulich,                            Kaplan Wolfgang Birrer

                                                                                            11

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Auch möchte ich der Stiftung Marien-
                 Bericht 2017/2018 des                  heim danken für die zur Verfügung ge-
                   Pfarreipräsidenten                   stellten Räumlichkeiten, die es uns er-
                                                        möglichen unsere Gottesdienste und
                                                        Ve­­reinsaktivitäten hier abzuhalten.
         Lieber Herr Kaplan Wolfgang Birrer,
         Liebe Pfarreiangehörige,                                *** *** *** ***
         Wie bereits in meiner Einleitung erwähnt       Leider gibt es in einer Pfarrei auch trau-
         dürfen wir bereits auf 4 Jahre priesterli-     rige Momente.
         che Dienste durch Kaplan Wolfgang Bir­         Erlauben Sie mir an dieser Stelle unseren
         rer zurückblicken. – Lieber Wolfgang,          lieben verstorbenen Mitmenschen zu ge­­
         wir schätzen Ihre Dienste sehr und aner-       denken.
         kennen Ihre immerwährenden Anstren-
         gungen uns Gott näher zu bringen. – Im         Es haben uns verlassen:
         vergangenen Jahr durften wir in unserer        Domherr Kurt Stulz, Fribourg, am 6.
         Pfarrei wiederum einige Gottesdienste in       Dezember 2017
         deutscher Sprache feiern. Sie haben ihre
         Worte an die Pfarrgemeinde immer in            Verena Tschümperlin, Lausanne, Fonda­
         Schweizerdeutsch gerichtet. Herzlichen         tion Clémence, am 28. Dezember 2017
         Dank für Ihre grossen Bemühungen. Auch         Emmeli Dufner, Le Mont sur Lausanne,
         danken wir Ihnen für die vielen schönen        La Paix du Soir, am 20. Februar 2018
         Augenblicke, welche Sie zusammen mit
         verschiedensten Pfarreimitglie­dern teilten.   Jakob Boschung, Prilly, am 21. März 2018
         Wir danken Ihnen für all Ihre Arbeit und       Wir schliessen alle lieben Verstorbenen
         Aufopferung für unsere Pfarrei.                unserer Pfarrei, sowie die Verstorbenen
         Wir schätzen auch den guten Kontakt            unserer Pfarreiangehörigen in unser
         mit Ihnen in unserem Pfarreirat.               Ge­­bet ein. Wir möchten auch die Mit­
                                                        christen, welche durch Kaplan Wolfgang
         Gemeinsam dürfen wir auch angenehme            Birrer im vergangenen Jahr beerdigt wur­
         Gespräche führen, was für unsere kleine        den ins Gebet miteinschliessen: Herr gib
         Gemeinschaft sehr wichtig ist, sei es nach     ihnen die ewige Ruhe und das ewige Licht
         einem Sonntagsgottesdienst, bei einem          leuchte ihnen. Herr lass sie ruhen in Frie­
         Apéro oder auch nach dem Mittwochs­            den. Herr tröste ihre Angehörigen, tröste
         gottesdienst bei Kaffee und Tee.               auch uns und gib uns allen die Kraft und
         Ich danke allen Pfarreiangehörigen ganz        den Mut diesen Schmerz zu ertragen. Gib
         herzlich, die sich immer wieder einset-        den Angehörigen Kraft ihr Leben neu zu
         zen, und es durch ihr Mitwirken ermög­         gestalten, um wieder mit Freude in eine
         lichen, die verschiedenen Pfarrei- und         Zukunft sehen zu können. Amen. …
         Ve­­reinsanlässe vorzubereiten und durch­      Vater unser im Himmel … Gegrüsset
         zuführen.                                      seist Du Maria….

          12                                              Fortsetzung vom Pfarreiteil nach dem Dossier

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Unser Priester, sowie der Pfarrei- und          für einige Gottesdienste in der Basi­
      Seelsorgerat, ist bestrebt, dass sich alle      lika Notre Dame du Valentin mit un­­
      Pfarreiangehörigen in unserer Gemein-           serem Priester Wolfgang Birrer und im
      schaft wohlfühlen. Wir versuchen auf all        Beisein derjenigen Person, welche im­­
      Ihre Anliegen einzugehen. Falls wir dies        mer wieder alle Drähte dieser Gruppe
      versäumt hätten, bitten wir Sie um Ihr          zusammenführt. Marlies (Douw),
      Verständnis.                                    dank Deinem unermüdlichen Einsatz
                                                      finden immer wieder solche Treffen
      Ich glaube jedoch dass wir in unserer
                                                      statt. Ich möchte im Na­­   men der
      Pfarrei ein freundschaftliches Beisam-
                                                      Pfarrei St. Michael Dir und Kaplan
      men­sein erfahren. Auch die Zusammen-
                                                      W. Birrer herzlich danken.
      arbeit der verschiedenen Gruppierungen
      beruht auf einer wertvollen Vertrauens-      ➢ Internet: Dank dem Internetportal
      basis. Ich danke allen dafür.                  der FEDEC hatten wir wieder die
                                                     Mög­ lichkeit unsere Neuigkeiten ins
      Ich möchte nun einen Rückblick der ver­
                                                     Netz auszustrahlen. Leider wird auch
      schiedenen Aktivitäten geben:
                                                     dieses Mittel sehr spärlich benutzt,
      ➢ Wir alle schätzen es sehr den Gottes­        um unsere deutschsprechende Pfarrei
        dienst am Familientag jeweils auf            zu finden und die Gottesdienste und
        dem Mont-de-Pully feiern zu dürfen.          Aktivitäten zu besuchen. Trotzdem
        Dort befinden wir uns in einer ande­         waren es einige Junge Eltern, die
        ren Umgebung, nahe der Natur. Da­­           dank dieser Information auf Internet
        durch dürfen wir einen speziellen und        in unsere Pfarrei gekommen sind.
        schönen Gottesdienst feiern. – Nach
                                                   ➢ Der letztjährige Pfarreiausflug führte
        dem Gottesdienst gibt es wie gewohnt
                                                     uns in das grüne Lutherntal im Napf­
        einen gemütlichen Moment mit Apéro,
                                                     gebiet zur Wallfahrtskirche von Lu­­
        guter Suppe und Würste vom Grill.
                                                     thern­bad und zu der kleinen Kapelle
        Mit Spiel oder freundschaftlichen Ge­­
                                                     Badbrünneli mit eben einem Brunnen
        sprächen ist dieser Anlass immer aus­
                                                     dessen Wasser schon Leute geheilt hat.
        serordentlich gemütlich und ange­
                                                     Wir durften einer interessanten Ein­
        nehm. Einige geniessen es draussen
                                                     lei­
                                                        tung von Wallfahrtskaplan Schu­
        an der Sonne und andere jassen drin­
                                                     macher zuhören. Anschliessend feier­
        nen. Herzlichen Dank der Familie
                                                     ten wir unseren Pilgergottesdienst mit
        Büchli und allen andern treuen Hel­
                                                     Kaplan Wolfgang Birrer in der Wall­
        fer und Helferinnen.
                                                     fahrtskirche. Nach dem Mittagessen
      ➢ Das letzte Jahr war sicherlich ein spe­      im Restaurant Hirschen fuhren wir
        zielles Jahr für die Gruppe Junger           nach Lützelflüh und besuchten das
        Eltern mit ihren Kindern. Eine ansehn­       Gotthelfzentrum. Sicher eine gelun­
        liche Gruppe von Kindern durfte im           gener Pfarreiausflug, welcher voll und
        Frühling die Erstkommunion feiern.           ganz den mitreisenden Gästen ange­
        – Weiterhin traf sich diese Gruppe           passt war.

                                                                                         13

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➢ Wie immer wurde unsere kleine Weih­          Anschliessend an den feierlichen Got­
           nachtsfeier voraus mit einem festli­         tes­dienst, zelebriert durch Kaplan Wolf­
           chen Gottesdienst durch unseren              gang Birrer, lud die Pfarrei St.Michael
           Pries­ter eröffnet. Der Chor stimm­te        alle Gottesdienstbesucher zum legen­
           uns in diesen speziellen Gottesdienst        dären Pfarreifest-Apéro-Dinatoire ein.
           vom 4. Adventssonntag besonders ein.         Herzlichen Dank an alle Helfer und
           Rasch wurde unser Saal umgewandelt           Helferinnen und an diejenigen, wel­
           in eine weihnächtliche Atmosphäre.           che die wunderbaren Speisen gebracht
           Kerzen erhellten den Raum und der            und vorbereitet haben. Dem Pfarrei­
           Duft der Tannäste liess uns einstimmen       festes-Komitee mit Präsidentin, Char­
           in diese schöne Zeit. Vreni Büchli lass      lotte Aschwanden, Verena Ravalitera,
           uns eine Weihnachtsgeschichte vor. Mit       Toni Räss und Regina Schmid ein
           Dankesworten, sowie einigen Weih­            herzlich Dankeschön für alles.
           nachtslieder und natürlich mit Guetzli,      Ein Danke für die Gastfreundschaft
           Mandarinen und Kaffee, ging diese            geht an Herrn Pfarrer Dupraz und an
           kleine Feier rasch vorbei! Alle haben        die Verantwortlichen der Pfarrei Notre-
           diesen Moment genossen.                      Dame du Valentin.
         ➢ Schon bald ist es zur Tradition gewor­    ➢ Am Samstag, den 24. Februar lud uns
           den, dass wir am Neuejahrstag einen         Kaplan Wolfgang Birrer zu einem
           Abendgottesdienst feiern. Anschlies­        Einkehrnachmittag in unserem Saal
           send darf auch mit Champagner auf           ein. Er gab uns Erläuterungen zum
           ein gutes neues Jahr angestossen wer­       Buch über Papst Franziskus.
           den.
                                                     ➢ Wie schon Jahre zuvor, zelebrierte
         ➢ Der gemeinsame Gottesdienst zwi­            Ka­­plan Wolfgang Birrer auch an die­
           schen französisch- und deutschspre-         sem Ostersonntag um 18.00 Uhr ei-
           chenden Gläubigen in der Basilika           nen Gottesdienst. Anschliessend blie­
           Notre-Dame du Valentin fand auch            ben wir zusammen zum gemütlichen
           dieses Jahr statt. Der verstärkte Chor      Eiertüschen!
           präsentierte eine schöne Umrahmung
           des Gottesdienstes. Sicher war es für     ➢ Als letztes möchte ich allen Mit­glie­
           alle Chormitglieder ein schönes Er­  ­      dern des Pfarrei- und Seelsorgerates
           leb­nis, die gut vorbereiteten Lieder       sowie allen Organisatoren der ver­
           vorzutragen. Es fehlten auch nicht die      schiedensten Gruppierungen unserer
                                                       Pfarrei danken für ihre Freiwilligen­
           musikalischen Einlagen des Alphorn-
                                                       arbeit. Leider werden es immer weni­
           Trio begleitet durch den Organisten.
                                                       ger Personen, welche in der Lage sind
           Alle, welche unseren Chor verstärkt
                                                       all diese vorbereiteten Anlässe und
           haben sowie die Musikanten erhielten
                                                       Got­tesdienste zu besuchen. Dennoch
           ein kleines Präsent.
                                                       möchte ich Euch allen ein besonderes
                                                       Vergelt’s Gott aussprechen.

          14

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Unser Finanzjahr fiel um einiges besser            Papst Franziskus hat in seiner Osterpre-
      aus als es budgetiert wurde. Dies ist vor-         digt gesagt, dass Gott uns immer wieder
      wiegend zurückzuführen auf unsere eher             überrasche. Wer weiss, vielleicht liegt im
      kleinen Ausgaben. Die finanzielle Lage             kommenden Jahr auch für unsere Pfarrei
      unserer Pfarrei hat sich kaum verändert.           eine Überraschung drin.
      Erlauben Sie mir auch dieses Jahr Ihnen            Zu den Berichten möchte ich lediglich
      zu danken für die Spenden- und Opfer-              noch die beiden eindrücklichen ökume-
      gaben. Ich danke Ihnen herzlich für Ihre           nischen Treffen hinzufügen und erwäh-
      Anwesenheit und für all die vielen schö-           nen:
      nen und gemütlichen Stunden, welche
      wir durch das ganze Jahr hindurch erle-            Im September wanderten wir mit unse-
      ben durften.                                       ren evangelischen und methodistischen
                                                         Mitchristen von Croy nach Romainmô-
      Euer Pfarreipräsident dankt Ihnen für              tier. Dort wurden wir von der «Fraternité
      Ihre Aufmerksamkeit                                de Prière Oecuménique» sehr herzlich emp­
                    Ihr Pfarreipräsident, Josef Schmid   fangen und durften am ökumenischen
                                                         Mittagsgebet in der Abteikirche teilneh­
                                                         men. Nach einem feinen Mittagessen in
                                                         einem Restaurant sahen wir uns dann noch
            Jahresbericht 2017-2018                      den Film «Romainmôtier-Rétro­spec­tive»
               des Seelsorgerates                        an. Eine Computeranimation zeigt dabei
                                                         die architektonische Entwicklung der ein­­
                                                         zelnen Kirchen, die seit dem 5. Jahr­hun­
      Sie haben die verschiedenen Berichte un­­          dert erbaut worden waren. Der Film wur­
      serer Pfarreigruppen gehört, und auch der          de im Weiteren von Herrn Gaudard mit
      Präsident gab einen ausführlichen Rück­            Inbrunst kommen-tiert.
      blick auf die Zusammenkünfte vom ver­              «Gottes Schöpfung ist sehr gut» war das
      gangenen Pfarreijahr.                              Thema des Weltgebetstages 2018 am ers­
      Diese Ausführungen wiederspiegeln doch             ten Freitag im März. Mit den Christen
      eigentlich eine aktive und lebendige Ge­­          rund um den Erdball beteten wir dieses
      meinschaft. Tatsache ist jedoch, dass un­­         Jahr für Surinam (ehemals holländisch
      sere Pfarreigruppen ständig kleiner wer­           Guyana), dankten Gott für die wunder-
      den und die Pfarreimitglieder immer älter.         bare Schöpfung und versprachen, zu ihr
      Die Herzlichkeit jedoch bleibt. Zu­­sam­           besser Sorge zu tragen. Herzlichen Dank
      men sind wir eine grosse Familie. Wir              an die WGT-Frauen für die gute Zu­    ­
      sind dankbar für die religiöse Betreuung           sammenarbeit und Mitwirkung bei der
      in der Muttersprache. Schade, dass die             Vor­bereitung des Weltgebetstages. So
      Junge-Elterngruppe eher unter sich bleibt          konnten wir dieses Jahr wiederum eine
      und sich nicht zur Pfarrei gesellt. Ein fri­       deutsch­sprachige Feier am Nachmittag
      scher Wind täte gut.                               anbieten.

                                                                                                15

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Nun verbleibt mir noch, Euch allen für
         Euer Mitmachen zu danken:
         Ein grosser Dank geht an unseren Seel-
         sorger Wolfgang für Ihre wertvolle Arbeit.
         Wir durften im vergangenen Jahr wieder
         viele schöne Gottesdienste mit Ihnen
         ­feiern, sei es am Sonntag, am Mittwoch
          oder mit der Jungen-Eltern-Gruppe. Am
          Einkehrtag haben Sie über Gottes Barm­
          herzigkeit gesprochen, indem Sie in gros­
          ser Arbeit und Sorgfalt die Gedanken
          und Zitate von Papst Franziskus zu die­
          sem Thema zusammengefasst haben. Sie
          betreuen unsere Gemeinschaft liebevoll,
          geben uns immer wieder Ideen und Denk­
          anstösse.
         Bedanken möchte ich mich auch bei den
         Vertretern der Pfarrvereine und -gruppen
         für die Organisation der zahlreichen Zu­­
         sammenkünfte, sowie ihren Helfern für             Kaplan Wolfgang Birrer am Auffahrtstag
         die viele Arbeit, die jeder Anlass mit sich
         bringt.
         Danke dem Chor und der Dirigentin
         Charlotte Aschwanden für die treue An­­
         wesenheit und wertvolle Mitgestaltung
         der Gottesdienste.
         Danke den Jungen Eltern, die sich um
         die religiöse Erziehung ihrer Kinder be-
         mühen.
         Danke meinen Kollegen vom Pfarrei-
         und Seelsorgerat und allen, die im Hin-
         tergrund arbeiten und mithelfen, damit
         unsere Gemeinschaft funktioniert.
                   Seelsorgeratpräsidentin Verena Büchli

                                                           Kirchgemeinde am Auffahrtstag

          16

Laus_Juli_Sept.indd 16                                                                              26.06.18 12:01
rre     iausflug 201             Geschichte des Klosters St. Ursula:
               Pfa                      8           Eine Besonderheit: Die Gründung des
                                                    Klosters St. Ursula haben nicht die Schwes­
            KLOSTER UND GÄSTEHAUS                   tern gesetzt, sondern geht auf die Initia­
             DER URSULINEN IN BRIG                  tive eines Politikers zurück. Baron Kaspar
                         und                        Jodok von Stockalper ist ein Renaissance-
              SPAZIERGANG DURCH                     Fürst des Wallis. Für die Ausbildung
            DAS STOCKALPER-SCHLOSS                  ­der Mädchen holte er Ursulinen aus Fri­
                        sowie                        bourg/CH.
                   BESUCH DES
           SCHWEIZERGARDE-MUSEUM                    Der Anfang: 1.11.1661 trafen die ersten
                    IN NATERS                       vier Ursulinen in Brig ein. Nachdem sie
             Samstag, 20. Oktober 2018              im Stockalper-Schloss gewohnt haben, dür­
                                                    ­fen sie 10 Jahre danach eine eigenständige
                                                     und unabhängige Ordensgemeinschaft er­­
      Liebe Pfarreiangehörige,                       öffnen und eine eigene Klosterkirche bauen.
      Wiederum dürfen wir Sie zu einem inter­       Stürme um das Klosterleben:
      essanten und sehr schönen Ausflug einla­      Während der Französischen Revolution
      den. Schwerpunkt wird sein der Besuch         müssen die Schwestern ihr Kloster verlas­
      bei den Ursulinen in Brig mit einem feier­    sen und fliehen auf den Simplonpass und
      lichen Gottesdienst in ihrer Klosterkapelle   nach Italien.
      und das Mittagessen im eigenen Gäste­         Um 1800 Wiedervereinigung der Kom-
      haus. Einen Eindruck können wir uns           munität und Neuaufbau ihrer Arbeit.
      auch vom Stockapler Schloss machen. Als
      kultureller Abschluss besuchen wir das        Nach dem Ende des Sonderbundkrieges
      Schweizergardemuseum in Naters und            tauchen erneut Schwierigkeiten auf: Sä­­
      eine Überraschung wartet auf uns!             ku­larisierung der Güter, Zahl der Schwes­
                                                    tern wird beschränkt.
                                                    Bereits 1853 überträgt der «Staat Wallis»
                                                    den Schwestern die Ausbildung der Pri­
                                                    mar­lehrerinnen.
                                                    Über Brig hinaus:
                                                    1868 Übernahme eines Waisenhauses in
                                                    Sitten.
                                                    1924 Hauswirtschaftliche Fortbildungs­
                                                    schule in Visp.
                                                    Über die Schweiz hinaus:
                                                    In grosser Missionsbegeisterung ziehen
      Stockalper Schloss                            1934, auf Anfrage der Mariannhiller Mis­­

                                                                                             17

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sionare, fünf Ursulinen nach Süd-Afrika       – Provinz Schweiz mit Sitz in Brig,
         in eine Missionsstation in Cwele, Transkei.   – Provinz Süd-Afrika mit dem Pro-
         Um die Missionarinnen für ihren Ein-            vinzhaus in Libode
         satz vorzubereiten, eröffnen sie 1934 ein     – Provinz Indien mit Provinzhaus Shanti
         Spital, Sta Maria in Visp und weiten ihr        Ashram in Pune
         Arbeitsgebiet auf die Krankenpflege aus.      Diese Erläuterungen geben uns einen
                                                       kur­­zen Einblick vor unserem Besuch.
         In Indien übernehmen die Schwestern eine
         weitere Missionsaufgabe im Jahre 1953,        Stockalperschloss
         zunächst zusammen mit den Jesui­ten in
         Rahata /Maharashtra, später selbständig       Die Wiege des Kapitalismus ist das Han­
         auch in Pune.                                 delskapital. Einst tauschten die Menschen
                                                       Waren gegen Waren. Dann kam das Geld
         Nur 10 Jahre später eröffnen die Indien­      ins Spiel, um den Tausch zu erleichtern.
         missionarinnen in Pune ein Noviziat für       Kredite ersetzten fehlendes Geld. Und
         indische Ursulinen. Damit ist das Fun­        dank Wechseln musste man Geldmünzen
         dament für ein grosses Aufblühen der          nicht mehr über die Pässe schleppen. Der
         Ordens­gemeinschaft der Hl. Ursula in         Kapitalismus setzt sich weltweit durch!
         Indien gelegt.
                                                       Kaspar Jodok von Stockalper war der
         Im 2000 gründen Schwestern von Indien         Fugger der Alpen und genialste Früh-
         eine rumänische Niederlassung in Baja         kapi­talist weit und breit. Er kaufte und
         Mare.                                         verkaufte alles, was nur irgendwie Profit
         Neue Strukturierung im 2009                   versprach. Das Stockalper Schloss zeugt
         Eine General-Leitung von vier Schwes­         von seinem Reichtum.
         tern steht an der Spitze der ganzen Ge­­      So handelte er mit Söldnern, mit Salz,
         meinschaft der Briger Ursulinen, die in       Erzen und Schnecken … Und er notierte
         drei Welt-Gebiete unterteilt sind:            alles in sieben Sprachen in seinen Bü­   ­
                                                       chern. Auch wann und wie er seine Part­
                                                       ner bestach oder betrog. Kein Privats­
                                                       mann der Schweiz konnte sich im 17.
                                                       Jahr­hundert solch einen Palast bauen las­
                                                       sen. Der Neid – so sagt man – ist der
                                                       älteste Walliser und so vertrieben die
                                                       Walliser notabene im 1679 den reichen
                                                       und mächtigen Fürsten Stockalper, trotz
                                                       seines grossen Geschenk an die Schwes­
                                                       tern, nach Domodossola. Sein Vermögen
                                                       wurde aufgeteilt. Seine Geschäfte wan­
                                                       derten in andere Regionen ab. Verarmt
                                                       und verbittert kam er wieder zurück, um
         Ursulinen-Kloster mit altem Turm in Brig      in seinem Schloss zu sterben.

          18

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wieder zurück, um in seinem Schloss                       Programm:
zu sterben.                                               - Ca. 7h Abfahrt in Lausanne
       Schweizergardenmuseum in Naters                    -Programm:
                                                             Kaffeepause im Relais San. Bernard
Schweizergardenmuseum in Naters
                                                          -– Pilgergottesdienst
                                                               Ca. 7.00 Uhr Abfahrtin der
                                                                                        in Klosterka-
                                                                                           Lausanne
                                                           – pelle
                                                               Kaffeepause im Relais San. Bernard
                                                          -– Besuch
                                                               Pilgergottesdienst
                                                                       des Klostersin der
                                                                                      undKlosterkapelle
                                                                                            Kirche
                                                           –   Besuch   des Klosters
                                                          - Mittagessen im Gästehaus und   Kirche
                                                          -– Spaziergang
                                                               Mittagessen durch
                                                                             im Gästehaus
                                                                                    den Hof des
                                                           – Stockalper
                                                               SpaziergangSchlosses
                                                                             durch den Hof des
                                                               Stockalper Schlosses
                                                          -– Besuch    des Schweizergardemuseum
                                                               Besuch des Schweizergardemuseum in
                                                             inNaters
                                                                 Natersundund  Rückfahrt
                                                                            Rückfahrt
                                                          Informationen:
                                                           Informationen:
                                                          Die     Kosten des
                                                           Die Kosten       desPfarreiausfluges
                                                                                 Pfarreiausflugeswerden
                                                                                                    wer-
                                                          den    sich  gegen   Fr. 120.-/Person
                                                           sich gegen Fr. 120.–/Person belaufen (jebelau-
                                                          fen
                                                           nach(je    nachderAnzahl
                                                                  Anzahl               der Anmeldun-
                                                                                Anmeldungen).     Reduk­
       Gardekommandanten der letzten 500 Jahre
Gardekommandanten der letzten 500 Jahre                   gen).
                                                           tion vonReduktion     vonKinder
                                                                      Fr. 50.– für    Fr. 50.-
                                                                                             undfür Kin-
                                                                                                 Jugend­
      Oberhalb     Natersbefindet
                             befindet sich
                                       sich die
                                              die ehe­    der
                                                           licheund
                                                                  bis Jugendliche
                                                                      16 Jahre. bis 16 Jahre.
Oberhalb       Naters                                      Car-Fahrt, Mittagessen
                                                          Car-Fahrt,      Mittagessen mitmit vorgegebe-
                                                                                              vorgegebe-
      malige Militärfestung mit dem jetzigen
ehemalige     Militärfestung mit dem jet-
      Gardemuseum.
                                                                  Getränken, Eintritt, Spenden
                                                          nen Getränken,                   Spenden und
zigen Gardemuseum.                                         Trinkgeld    sind  inbegriffen.
                                                          Trinkgeld sind inbegriffen.       FürFür
                                                                                                Ihre Ihre
                                                                                                     ver­
In derIn 50derMeter
                50 Meter
                      langen langen  Munitionshalle
                                Munitionshalle             bindliche    Teilnahme,   benutzen   Sie bitte
                                                          verbindliche Teilnahme, benutzen Sie
steht eine Dauerausstellung. Auf Auf
      steht   eine  Dauerausstellung.       einereiner     den untenstehenden Anmeldetalon bis
                                                          bitte    den untenstehenden Anmeldeta-
      Zeit­achse begegnen uns die Gardekom­                am 20. Juli. 2018. Der Betrag wird am
Zeitachse begegnen uns die Garde-                         lon   bis am    20.einkassieren.
                                                                               Juli. 2018. Der Betrag
      mandanten der letzten 500 Jahre im Por­              Ausflug   selber
kommandanten
      trät – die Gardeder letzten    500 bleibt
                             bleibt und    Jahre und      wird    am  Ausflug   selber einkassieren.
                                                           Organisation: Charlotte       Aschwanden so­­
im Porträt       –  die   Garde     bleibt
      bleibt… Gegenüber der stete Wandel     und mit      Organisation:
                                                           wie Regina und Josef Charlotte
                                                                                   Schmid Aschwanden
bleibtEreignissen
         und bleibt…          Gegenüber
                     aus Sport,               der etwa
                                   Politik oder           sowie Regina und Josef Schmid
stete derWandel
           Mode.     mit     Ereignissen      aus
Sport,  Politik   oder etwa     der Mode.
                                                                   
      In nachgebauten      Wohnecken     der Zeit um       Anmeldung Pfarreiausflug 2018 an:
In nachgebauten
      1500, 1900 und 2000 erhaltenZeit
                       Wohnecken       der     wir Er­­      Charlotte Aschwanden, ch. de Boisy 22,
um 1500,      1900weshalb
      klärungen,     und 2000      erhalten
                               junge Männerwir damals        1004 Lausanne oder
                                                             J.+ R.Schmid, Sur la Croix 41, 1020 Renens
      und heuteweshalb
Erklärungen,        nach Rom      gingen
                                junge      bzw. noch
                                        Männer               Name:       ____________________
damalsimmerundgehen.
                  heute Wir
                          nachhören
                                  Romvon     einen 24
                                          gingen             Vorname: ____________________
bzw.Stunden-Alltag
        noch immer eines  gehen. heutigen   Gardisten
                                    Wir hören                Anzahl Personen: __
      und   erhalten   viele  Erläuterungen
von einen 24 Stunden-Alltag eines heu-         zu den
      historischen Fotos. In Videointerviews                 Adresse: _______________________
tigen Gardisten und erhalten viele Er-                       Pl-zahl:    ____
      er­­
        zählen junge und alte Gardisten von
läuterungen     zu den historischen Fotos.
      ihren Erfahrungen.                                     Ort:        ____________________
In Videointerviews erzählen junge und                        Tel fix:    021 _ _ _ _ _ _ _
alte Gardisten von ihren Erfahrungen.                        Natel:      07_ _ _ _ _ _ _ _
                                                             Unterschrift:

                                                                                                           19

 Laus_Juli_Sept.indd 19                                                                                    26.06.18 12:01
Vater und Sohn im Park
          Vater und Sohn haben frei          ruft: zum Kind: Langweilst du
          und gehen in den Park. Das         dich? Das Kind ruft: Nein. Und
          Wetter ist herrlich, die Sonne     schaut auf die Blume, ohne
          lacht, die Erde ist warm. Zeit     sich zu bewegen. Je ruhiger
          zum Nichtstun, denkt man.          das Kind ist, desto unruhiger
          Der Vater sitzt auf einer Bank,    der Vater. Er will einen Vor­
          der Junge, fünf Jahre alt, liegt   schlag machen und sagt: sol­
          im Gras und schaut eine Blu­       len wir ein Eis essen? Wieder
          me an. Man könnte meinen,          antwortet sein Sohn: Nein.
          das Kind schaut sich in die        Der Vater rutscht auf seiner
          Blume hinein, so weggetreten       Bank, sieht auf den Sohn, wie
          ist es. Anders der Vater. Er       der die Blume anschaut, und
          rutscht hin und her auf der        stellt dann die seltsame Fra­
          Bank, schaut mal hierhin, mal      ge: Was machst du denn da?
          dorthin. Dann guckt er auf         Der Fünfjährige sagt, was er
          seinen Sohn, der ruhig im          schon die ganze Zeit tut: Ich
          Gras liegt. Die Ruhe macht         schau' mir die Blume an. Wer
          den Vater nervös. Er ruft zum      jetzt meint, alles sei gesagt,
                                                                              tragen. Noch lebhafter rutscht
          Jungen: Alles in Ordnung mit       und der Vater beruhige sich,
                                                                              der Vater die Bank rauf und
          dir? Das Kind ruft zurück: Ja.     kennt die Unruhe nicht, die
                                                                              runter und fragt seinen Sohn:
          Das reicht dem Vater nicht; er     Menschen manchmal in sich
                                                                              alles in Ordnung mit dir? Der
                                                                              Junge rührt sich nicht, schliesst
                                                                              kurz seine Augen und sagt
                                                                              dann: Ja! Und schaut auf die
                                                                              Blume. Als sei die Welt nur
                                                                              für ihn da. Als sei die Welt
                                                                              diese eine Blume. Und wenn
                                                                              wir nicht manchmal einfach
                                                                              dasitzen oder daliegen, eine
                                                                              Blume, einem Vogel oder einer
                                                                              Wolke endlos nachschauen
                                                                              und den lieben Gott einen gu­
                                                                              ten Mann sein lassen, werden
                                                                              wir nie verstehen, warum Je­
                                                                              sus die Kinder liebt: Weil sie
                                                                              staunen können. Über das al­
                                                                              lerkleinste. Über ein Gänse­
                                                                              blümchen. Das wird oft weg­
                                                                              gemäht, und ist doch strah­
                                                                              lend schön, einzigartig auf der
                                                                              Welt. Wie alles, was Gott ge­
                                                                              schaffen hat.
                                                Foto: © berwis_pixelio.de                     Michael Becker

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Laus_Juli_Sept.indd 20                                                                                   26.06.18 12:01
Treff Junge Eltern-Gruppe
                  Agenda der Pfarrei
                 Juli bis September 2018     ■   26. August,    Sonntag: 1600 h
                                                 in Notre Dame du Valentin
                                             Info bei: Marlies Douw
                                             ✆ 021 791 17 59
      Eucharistiefeiern im Pfarreizentrum    marlies.douw@bluewin.ch
      im Juli 2018
      ■    kein Sonntags-Gottesdienst        Kolpingfamilie Lausanne
      im August 2018                         ■   30. September, Sonntag: in Baldegg
                                                 150 Jahre Kolping Schweiz
      ■    kein Sonntags-Gottesdienst
                                             Vorschau:
      im September 2018
                                                 7. Oktober,      Sonntag: 1030 h.
           16. September, Sonntag: 1000 h
                                             ■
      ■
                                                 in Les Monts-de-Pully
           Eidg. Dank-, Buss- und Bettag
                                                 Herbsttreff mit Gottesdienst

      Mittwochs-Gruppe
                                             Chorproben und Chorauftritte
      Hl. Messe in der Kapelle,
      anschliessend Kaffee                   Chorauftritte
      ■ 4. Juli,         Mittwoch: 930 h     ■   16. September, Sonntag: 1000 h
      ■ 29. August,      Mittwoch: 930 h
      ■   5. September, Mittwoch: 930 h      Chorproben
      ■ 19. September, Mittwoch: 9
                                    30 h     ■   30. August,      Donnerstag: 1900 h
                                             ■    6. September,   keine Chorprobe
      an den restlichen Mittwochen:          ■   13. September,   Donnerstag: 1900 h
      ■ Hl. Messe: 9
                     00 h
                                             ■   20. September,   Donnerstag: 1900 h
        in Notre-Dame du Valentin,           ■   27. September,   Donnerstag: 1900 h
        anschliessend Treffen zum Kaffee

          Ferien unseres Seelsorgers:        Wir wünschen schöne

                                             und erholsame Ferien
          vom 23. Juli bis 19. August 2018

                                                                                       21

Laus_Juli_Sept.indd 21                                                                 26.06.18 12:01
Besondere Anlässe
                                                      Ökumenische Wanderung
                                                       Freitag, 21. September 2018
                                                     Auf unserer 19. ökumenischen Wande­
            Pfarreiforum im Pfarreisaal              rung begeben wir uns mit dem Zug
                                                     nach Moreillon (Puidoux). Von dort
               Dienstag, 28. August, 1930 h          wandern wir nach Crêt-Bérard (ca. 45
           Es treffen sich die Vertreterinnen und    Minuten). Es besteht die Möglichkeit
           Vertreter von Pfarreirat, Seelsorgerat    von Puidoux-Gare per Minibus nach
           und aller Pfarreigruppen zum Gedan­       Crêt-Bérard zu fahren. Wir werden um
           ken- und Erfahrungsaustausch und zur      12.15 Uhr am Mittagsgebet teilnehmen
           konkreten Planung und Koordination        und wer gerne möchte, kann anschlies­
           des Programms 2018 /2019. Wir freuen      send im Restaurant das Mittagessen
           uns auf eine möglichst zahlreiche Teil­   einnehmen.
           nahme.                                    Am Nachmittag wandern (oder fahren)
                                                     wir nach Puidoux-Gare und mit der
                                                     Eisen­bahn nach Lausanne zurück.
                          Pfarreiausflug             Treffpunkt:
               Samstag, 20. Oktober 2018             Schalterhalle Lausanne SBB

               nach Brig ins Kloster St. Ursula      • um 09.45 Uhr mit Billet: Lausanne-
                                                       Moreillon, retour (für Wanderer),
               mit Gottesdienst in der Hauskapelle
                                                       oder
               Anschliessend kurzer Rundgang
               durch das Stockalper-Schloss          • Lausanne-Puidoux-Gare, retour
                                                       (für Busbenützer).
                       und Besuch des
            Schweizergarde-Museums in Naters         Mitnehmen:
            Anmeldung bis zum 20. Juli 2018 bei:
                                                     Gute Schuhe, Regenschutz,
               Charlotte Aschwanden oder,
                                                     eventuell Getränke und Picknick.
                  Regina + Josef Schmid
                 ➜ Anmeldetalon Seite 18
                                                     Anmeldung (für Mittagessen und
                                                     Busfahrt Puidoux-Gare-Crêt-Bérard)
                            Mittagstisch             bis 17. September 2018 bei:

              der evang. Pfarrgemeinde Villamont     Vreni Büchli 021 653 80 83
              jeweils dienstags (Av. Villamont 13)   v.buechli@bluewin.ch
               am Dienstag, 11. September 2018

          22

Laus_Juli_Sept.indd 22                                                                     26.06.18 12:01
Agenda der Pfarrei St. Michael Lausanne
                                Kalender im Pfarrblatt der Pfarrei St. Michael Lausanne
                              2018                           2018                           2018
                             Juli                           August                    September
              So         1                        Mi    1                        Sa    1
                                                  Do    2                        So    2
              Mo         2
                                                  Fr    3
              Di         3                                                       Mo    3
                                                  Sa    4
              Mi         4   9.30 Hl. Messe in                                   Di    4
                                der Kapelle MH    So    5
                                                                                 Mi    5   9.30 Hl. Messe in
              Do         5                                                                    der Kapelle MH
                                                  Mo    6
              Fr         6                                                       Do    6 keine Chorprobe
                                                  Di    7
              Sa         7                                                       Fr    7
                                                  Mi    8
                                                                                 Sa    8
              So         8                        Do    9
                                                                                 So    9
              Mo         9                        Fr   10
                                                                                 Mo   10
              Di     10                           Sa   11
                                                                                 Di   11
              Mi     11                           So   12
                                                                                 Mi   12
              Do     12
                                                  Mo   13                        Do   13 19.00 Chorprobe
              Fr     13
                                                  Di   14                        Fr   14
              Sa     14
                                                  Mi   15                        Sa   15
              So     15
                                                  Do   16                        So   16 Eidg. Dank- Buss-
              Mo     16                                                                  und Bettag
                                                  Fr   17                                10.00 Hl. Messe CH
              Di     17                           Sa   18                        Mo   17
              Mi     18                           So   19                        Di   18
              Do     19                                                          Mi   19   9.30 Hl. Messe in
                                                  Mo   20                                     der Kapelle MH
              Fr     20
                                                  Di   21                        Do   20 19.00 Chorprobe
              Sa     21
                                                  Mi   22                        Fr   21 09.45 Bahnhof für
              So     22                                                                     Ökum. Wanderung
                                                  Do   23
                                                                                            nach Crêt-Bérard
              Mo     23                           Fr   24                        Sa   22
              Di     24                           Sa   25                        So   23
              Mi     25                           So   26 16.00 Kindergottes-
                                                                dienst JE ND     Mo   24
              Do     26
                                                  Mo   27                        Di   25
              Fr     27
                                                  Di   28 19.30 Pfarreiforums-   Mi   26
              Sa     28
                                                                Sitzung   MH     Do   27 19.00 Chorprobe
              So     29                           Mi   29  9.30 Hl. Messe in
                                                                                 Fr   28
                                                              der Kapelle MH
              Mo     30                           Do   30 19.00 Chorprobe        Sa   29
              Di     31                                                          So   30 Baldegg: 150 Jahre
                                                  Fr   31
                                                                                         Kolping Schweiz

               KLS = Kolping Lausanne              MWG = Mittwochs-Gruppe        JE = Junge Elterngruppe
               MH = Marienheim/Le Frêne            ND = Notre Dame/Valentin      CH = Chor

Laus_Juli_Sept.indd 23                                                                                        26.06.18 12:01
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