Infrastruktur für die Energiewende - Thomas Wagner | SuedLink

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Thomas Wagner | SuedLink

Infrastruktur für die Energiewende
Aktueller Planungsstand | Innovationen bei TenneT
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Herausforderung Energiewende
                                                                                                                                                                     Vor dem Ausbau der
                                                                                                                                                                     Erneuerbaren Energien folgte die
                                                                                                                                                                     Stromproduktion der       -
                                                                                                                                                                     nachfrage.

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                                                                                                                                                                     Die Stromproduktion aus
                                                                                                                                                                     Erneuerbaren Energien ist wetter-
                                                                                                                                                                     und zeitabhängig und erfolgt
                                                                                                                                                                     nachfrageunabhängig sowie
                                                                                                                                                                     regional unausgewogen.

     .....................................................................................................................................................................................................................

                                                                                                                                                                     Der Strom muss folglich von
                                                                                                                                                                     Regionen mit hoher
                                                                                                                                                                     Stromproduktion in Regionen mit
                                                                                                                                                                     hohem Stromverbrauch
                                                                                                                                                                     transportiert werden.

                                                                                                                                                                                                                             2
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SuedOstLink: Kurzportrait

  •   Geplante Gleichstromleitung von
      Wolmirstedt in Sachsen-Anhalt zum
      Endpunkt Isar bei Landshut

  •   Im Bundesbedarfsplangesetz verankert:
      Vorrang der Erdverkabelung

  •   Verlustarmer Stromtransport

  •   Kapazität: 2 Gigawatt (320 bis 525 kV)

SuedOstLink ist ein zentraler Bestandteil der
Energiewende
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SuedLink: Kurzportrait                                      Wilster

                                               Brunsbüttel

  •   Geplante Gleichstromleitung von
      Schleswig-Holstein nach Bayern und
      Baden-Württemberg

  •   Im Bundesbedarfsplangesetz verankert:
      Vorrang der Erdverkabelung

  •   Größtes Infrastrukturprojekt der
      Bundesrepublik
                                                              Grafenrheinfeld
  •   Kapazität: 4 Gigawatt (320 bis 525 kV)
                                                       Großgartach
SuedLink verbindet Windenergie im Norden mit
Sonnenstrom aus dem Süden
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• Kunststoffisoliertes Kabel
                                 • Regelbauweise offener Graben

100 % Erdkabel: Technologie im
Einklang mit Mensch und Natur
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• Geschlossene Bauweise
                                 möglich/wird mitbetrachtet
                               • Bei Kreuzung mit Wasserwegen,
                                 Schiene, Straße usw.
                               • Aber auch bei sensiblen
                                 Bereichen
                               • Erforschung innovativer
                                 Verlegetechniken

Geschlossene Bauweise bei
Querungen und in sensiblen Bereichen
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Auswirkungen unterirdischer
Infrastruktur
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Raumverträglichkeitsstudie

                                  Strategische Umweltprüfung

                                  Prüfung zusätzlicher sonstiger
                                  öffentlicher und privater
                                  Belange

                                  Natura 2000-Prüfung,
                                  artenschutzrechtliche
                                  Ersteinschätzung

Diese Untersuchungen führen wir aktuell durch
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
 2018                     2019                     2019
 Einreichung Unterlagen   Formelle Beteiligung     Abschluss
 § 8 NABEG                und Erörterungstermine   Bundesfachplanung

Wie geht es im Genehmigungsverfahren weiter?
Wichtig: noch ist Nichts entschieden.
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2017              2021/22         2025
Beginn Bundes-    Abschluss       Bau und
fachplanung       Genehmigungs-   Inbetriebnahme
                  verfahren

Der weitere Weg
Übertragungsbedarf wächst mit Zubau Erneuerbarer

                                                             2050

                                      2030
                                                      80%
                  2025          50%                        ??.??? km

              45%                    ?.??? km

                  7.200 km

        AKZEPTANZ
 Netzausbaubedarf und Akzeptanz: Die Schere klafft auseinander.
 Steigende                   Steigender                      Mehr
 EE-Integration              Übertragungsbedarf              Netzausbau
Netzstresstest

                AUFTRAGGEBER             AUFTRAGNEHMER              BERATENDES
                                                                    MITGLIED IM STEUERKREIS

                   Fünf alternative mögliche Entwicklungen

   DE 100%               DEzentral           Flexibilisierung        NOVA*-Prinzip            Automatisierte
 kohlestromfrei                              der Nachfrage           weiter gedacht           Systemführung

 Szenarien zur energiewirtschaftlichen Entwicklung.
 Szenarien zur technologischen Entwicklung in Übertragungsnetzen.
                                                                                      12
„Was wäre wenn…“ - Szenarien
                           Fünf alternative mögliche Entwicklungen bis 2035

        DE 100%                                DEzentral                         Flexibilisierung                      NOVA*-Prinzip                          Automatisierte
      kohlestromfrei                                                             der Nachfrage                         weiter gedacht                         Systemführung

    kompletter Ausstieg                   Installation PV-Leis-tung:            Zuschaltbare Lasten v.                Umbau Bestands-netz                    möglichst 100%ige
    aus Kohlestrom bis                    150 Gigawatt                          a. in Überschuss-                     auf 3600 Ampere mit                    Ausnutzung des Netzes
    2035                                  in 2035                               Regionen durch                        Hoch-temperatur-
                                                                                Flexibilisierung                      Seilen                                 Gewährleistung
    Substitution der                      Weniger Windenergie                   Industrieprozesse                                                            Netzsicherheit durch
    Energie durch                         an Land                                                                                                            „Echtzeit“-Eingriffe
    Windenergie an Land                                                         Power-to-Heat                                                                und aktive Lastfluss-
                                          Kombination mit                                                                                                    steuerung
                                          Kleinspeichern und
                                          E-Mobility

     Szenarien zur energiewirtschaftlichen Entwicklung.
     Szenarien zur technologischen Entwicklung in Übertragungsnetzen.
 *NOVA steht für Netz-Optimierung vor Verstärkung vor Ausbau. Das bedeutet: Zunächst versuchen die Netzbetreiber drohende Engpässe durch Optimierung des aktuellen Netzbetriebs zu
 vermeiden. Ist dies nicht möglich, werden vorhandene Leitungen verstärkt. Nur wenn keine dieser Optionen ausreicht, wird das Netz mit neuen Leitungen ausgebaut.                    13
Innovationen: Blockchain Projekte bei TenneT

•   sonnen stellt über vernetzte Heimspeicher
    Redispatch-Leistung zur Verfügung. Über die
    Leitwarte der sonnen e-services wird das
    Lademanagement der individuellen Netzsituation
    angepasst.

•   Vandebron stellt über einen Pool an Ladestationen
    für Elektroautos ein Reserveprodukt bereit.

•   TenneT, The Mobility House und Nissan
    stabilisieren das Stromnetz: mit Hilfe der Batterien
    von Elektrofahrzeugen wird lokal produzierter
    Strom gespeichert und wieder eingespeist;
    intelligente Lastkontrolle unterstützt die damit die
    Netzstabilisierung
TenneT TSO GmbH
Bernecker Straße 70
95448 Bayreuth

T +49 921 507 40 5000
suedlink@tennet.eu
www.tennet.eu

Gemeinsame Aufgabe.
Gemeinsam im Dialog.
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