INHALTSVERZEICHNIS - OTH REGENSBURG
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Inhaltsverzeichnis 1. Bericht der Hochschulleitung 5 2. Lehre und Studium 17 3. Berichte der Fakultäten 35 4. Berichte der Sachgebiete 73 5. Zentrale Einrichtungen 85 6. kooperierende Einrichtungen 97 7. Ausschüsse 107 8. Service & Beratung 111 9. Studierendenvertretungen 133 2 3
1 Bericht der Hochschulleitung 1.1 Bericht der Hochschulleitung 1.2 Hochschulleitung und zentrale Organe der Hochschule 1.3 Qualitative Zielvereinbarungen 6 6 8 1.4 Räumlicher Ausbau: Neubau im Plan und neue Bauanträge 9 1.5 Studienbeiträge als wichtige Ressource für bessere Studienbedingungen 9 1.6 Herausgehobene Veranstaltungen 9 1.7 Erfolgreiche Rankingergebnisse 11 1.8 Förderer der Hochschule 12 1.9 Netzwerke und Kooperationen mit Hochschulen und Universitäten 14 1.10 Kooperationen im Bereich Forschung und Entwicklung sowie Wissens- und Technologietransfer 15 1.11 Gedenken an Verstorbene 15 1. Bericht der Hochschulleitung 4 5
1 Bericht der Hochschulleitung Bericht der Hochschulleitung 1 Kanzler Ltd.RD Peter Endres Hochschulexterne Mitglieder: 1.1 Bericht der Hochschulleitung 1.2.3 Senat Leiter der Verwaltung, Beauftragter für den Haushalt • Dipl.-Betriebswirt Hans-Jürgen Thaus, stellv. Vorstands- Prof. Dr. Josef Eckstein – Präsident Der Senat hatte sich im Rahmen seiner Zuständigkeit für vorsitzender der Krones AG Berichtszeitraum ist das Studienjahr 2009/2010 und das Präsident Prof. Dr. Josef Eckstein wurde am den Erlass von Rechtsvorschriften schwerpunktmäßig mit • Dipl.-Ing. Norbert Breidenbach, Vorstandsvorsitzender Haushaltsjahr 2010 11.12.2009 vom Hochschulrat einstimmig für eine 2. der Verabschiedung von Studien- und Prüfungsordnungen der REWAG Amtsperiode wiedergewählt. Die zweite Amtszeit begann zu befassen. Im Zuge der Umstellung der Studiengänge • Dipl.-Ing. Robert Fischer, Vorstandsvorsitzender der Die Arbeit der Hochschulleitung war inhaltlich im Berichts- am 15. März 2010. auf Bachelor- und Masterabschlüsse stand eine Vielzahl Dömges Architekten AG zeitraum von folgenden Themen geprägt: von Studienprüfungsordnungen (SPO) und Änderungssat- • Dipl.-Ing. Thomas Hanauer, Geschäftsführer der emz- Die Hochschulleitung tagt in der Regel wöchentlich. Im zungen an, daneben aber auch die Vorberatung über neu Hanauer GmbH Co. KGaA, Nabburg, Vizepräsident Berichtsjahr fanden 38 Sitzungen statt. einzuführende Studiengänge. Ein weiterer regelmäßiger der IHK Regensburg • Ausbauplanung mit neuen Studiengängen und Tagesordnungspunkt war die Stellungsnahme zu den Stellenausbau • Dr. Wilhelm Gegenfurtner, Vorsitzender des Diözesan- Vorschlägen für die Berufung von Professoren und Profes- • Planungen zum räumlichen Ausbau der Hochschule Caritasverbandes sorinnen. Darüber hinaus verstand sich der Senat auch • Abschluss des Bologna-Prozesses und Fortführung der als ein Diskussionsforum, in dem hochschulpolitische • Dr. Anton Heiss, Leiter BMW Antriebs- und Fahrdyna- Akkreditierungen 1.2.2 Erweiterte Hochschulleitung Fragen wie auch Themen, die in der Hochschule allge- miksysteme, München • weitere Umsetzung der W-Besoldung Der erweiterten Hochschulleitung gehören neben der mein im Gespräch waren, mit der Hochschulleitung dis- • Dipl.-Ing. (FH) Reinhard Scheid, Werksleiter Continen- • Verbesserung der Studienbedingungen durch Verwen- Hochschulleitung die Dekane und Dekaninnen sowie die kutiert werden konnten. tal, Babenhausen dung der Studienbeiträge Frauenbeauftragte der Hochschule an. Im regelmäßigen • herausgehobene Veranstaltungen Austausch werden Grundsatzentscheidungen und Fragen Wegen Ihrer Berufung als Professorin an der HS.R ist Frau Der Senat setzt sich wie folgt zusammen: • erfolgreiche Rankingergebnisse der Kooperation zwischen Fakultäten, Hochschulleitung Dr. Susanne Hartmann, vormals Personalleiterin der Infi- • Prof. Dr. Ralph Schneider (Vorsitzender des Senats) neon Technologies AG, zum 01.02.2010 aus dem Hoch- und Verwaltung beraten. Die erweiterte Hochschulleitung ist auch in die Entscheidung über die Verwendung von • Prof. Dr. Edwin Schicker (stv. Vorsitzender des Senats) schulrat ausgeschieden. Studienbeiträgen (15 %-Topf) einbezogen. • Prof. Dr. Franz Graf • Prof. Dr. Manfred Hopfenmüller Vorsitzender des Hochschulrats ist Hans-Jürgen Thaus. 1.2 Hochschulleitung und Seit 01.10.2010 gehören der erweiterten Hochschullei- • Prof. Dr. Uwe Seidel Stellvertretender Vorsitzender ist Prof. Dr. Schneider als zentrale Organe der tung folgende Personen an: • Dipl.-Soz. Päd. Martin Zauner (wiss. Mitarbeiter) gewählter Vorsitzender des Senats. • Dipl.-Ing. Franz Gruber (sonst. Mitarbeiter) Hochschule • Prof. Dr. Walter Rieger (Fakultät Allgemeinwissenschaf- • Maximilian Rappl (Studierendenvertreter) ten und Mikrosystemtechnik) • Prof. Dr. Birgit Scheuerer-Lenzen (Fakultät Architektur) • Prof. Dr. Christine Süß-Gebhard (Frauenbeauftragte) • Prof. Dr. Andreas Maurial (Fakultät Bauingenieurwesen) 1.2.5 Ausbauprogramm erfolgreich Insgesamt fanden neun Sitzungen statt. fortgesetzt • Prof. Dr. Hartmut Rumpf (Fakultät Betriebswirtschaft) 1.2.1 Hochschulleitung Die Hochschule Regensburg (HS.R) beteiligte sich auch • Prof. Dr. Thomas Fuhrmann (Fakultät Elektro- und Infor- Die Hochschulleitung besteht aus dem Präsidenten als mationstechnik) im Berichtsjahr 2010 erfolgreich am bayerischen Ausbau- Vorsitzenden, den Vizepräsidenten und dem Kanzler. • Prof. Dr. Markus Kucera (Fakultät Informatik und Mathe- programm zur Bewältigung der steigenden Studierenden- Innerhalb der Hochschulleitung sind die anstehenden Auf- matik) 1.2.4 Hochschulrat zahlen. Ziel ist die Schaffung von insgesamt 1.776 gaben – soweit sie nicht vom Präsidenten selbst wahrge- • Prof. Dr. Georg Rill (Fakultät Maschinenbau) Der Hochschulrat hat im Rahmen seines gesetzlichen zusätzlichen Studienplätzen für Studierende im 1. Hoch- nommen werden – nach Schwerpunktressorts verteilt. Im Auftrages die Entwicklung der Hochschule Regensburg schulsemester bis zum Jahr 2013. • Prof. Dr. Klaudia Winkler (Fakultät Angewandte Sozial- Berichtsjahr waren die Zuständigkeiten wie folgt verteilt: (HS.R) engagiert unterstützt und begleitet. In insgesamt wissenschaften) • Prof. Dr. Christine Süß-Gebhard (Frauenbeauftragte) fünf Sitzungen wurden – neben den Beschlüssen über die Grundlage des Ausbaus sind die mit dem Ministerium Vizepräsident Prof. Dr. Wolfgang Baier Einführung neuer Studiengänge - insbesondere die not- ausgehandelten und am 12.12.2008 unterzeichneten angewandte Forschung, Wissens- und Technologietrans- Im Berichtsjahr tagte die erweiterte Hochschulleitung sie- wendigen Baumaßnahmen, Zielvereinbarungen mit dem Zielvereinbarungen. Darin wurden der HS.R Mittel für Per- fer, Weiterbildung ben Mal. Ministerium, Hochschul-Rankings sowie Aufgaben der sonal- und Sachkosten im Bereich der Lehre in Höhe von zentralen Einrichtungen der HS.R diskutiert. insgesamt 26 Millionen Euro zugesagt, die in Jahrestran- Vizepräsident Prof. Dr. Wolfgang Bock chen zugewiesen und im Jahr 2013 abgerechnet werden. Lehre und Studium; inkl. Duales Studium, Evaluation der Der Hochschulrat setzt sich aus acht externen Persönlich- Lehre. keiten und acht Persönlichkeiten aus der Hochschule, die Im Berichtsjahr 2010 standen 3,64 Millionen Euro zur Ver- in den Senat gewählten wurden, zusammen. fügung, woraus sechs Professorenstellen und zwölf Mitar- Vizepräsident Prof. Dr. Holger Haldenwang beiterstellen zugewiesen wurden. Im Zuge des Aus- Berufungen, Internationalisierung, Career Service und bauprogramms wurden folgende neue Studiengänge Alumni, Übergang Schule-Hochschule gestartet: International Relations and Management (WS 2009/2010); Regenerative Energien und Energieeffizienz (WS 2009/2010) und Gebäudeklimatik (WS 2010/11). Insgesamt wurde eine deutliche Steigerung der Studien- anfängerzahlen erreicht. Verglichen mit dem Basisjahr 2005 wurden im Jahr 2010 (SS 2010 + WS 2010/11) 766 Studienanfänger und Studienanfängerinnen mehr aufgenommen. 6 7
1 Bericht der Hochschulleitung Bericht der Hochschulleitung 1 Hochschule Regensburg Ausbauplanung StudienanfängerInnen Bereits im Frühjahr 2009 hatte die Hochschulleitung mit 1.4 Räumlicher Ausbau: den Studierenden vereinbart, zwei Jahre nach Einführung Einen Überblick über SOLL- und IST-Zahlen gibt Abb. 1: Neubau im Plan und neue der Studienbeiträge Zwischenbilanz zu ziehen und ggf. 3.000 Bauanträge über die Höhe nachzudenken. Dies erfolgte im Juni 2010. Im Berichtsjahr 2010 wurde der Bau des neuen Hörsaal- Grundlage des Gesprächs war zum einen der Bericht und Seminargebäudes (inkl. Büroräume) vorangetrieben. über die Verwendung der Studienbeiträge im Jahr 2009, 2.500 Auf 2.125 Quadratmeter Hauptnutzfläche entstanden zum anderen die fest fixierten und mit den Studierenden damit 15 Hörsäle und Seminarräume sowie dringend abgesprochenen Planungen für das laufende Jahr. Dabei notwendige Büros. Das 8-Millionen-Euro-Projekt wurde hat man sich auf eine Reduzierung der Beiträge und eine 2.000 zu Beginn des Sommersemesters 2011 bezugsfertig und künftige Beitragshöhe von 400 Euro ab dem Winterse- bringt eine spürbare Verbesserung der Raumsituation. mester 2010/2011 verständigt. 1.500 Der gesamte Raumbedarf für das Ausbauprogramm ist damit bei Weitem noch nicht gedeckt. Dies gilt insbeson- dere für die fehlenden Laborflächen, die für die neuen 1.6 Herausgehobene Ingenieurstudiengänge notwendig sind. Deshalb wurden Veranstaltungen 1.000 zwei weitere Bauanträge vorangetrieben: Errichtung eines neuen Laborgebäudes zusammen mit der Verlagerung der Allgemeinwissenschaften und der Fakultät Bauingenieur- 500 wesen vom Standort Prüfeninger Straße auf den Hoch- schul-Campus und Errichtung eines Neubaus für die am 1.6.1 Minister Heubisch überreicht Standort Sammelgebäude der Universität total überbe- Ernennungsurkunde an legte Fakultät Informatik und Mathematik. Mit Unterstüt- Prof. Dr. Eckstein 0 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 zung des Bayerisches Staatsministerium für Wissenschaft, Nach seiner Wiederwahl zum Präsidenten im Dezember Forschung und Kunst (WFKM) konnte erreicht werden, 2009 erhielt Prof. Dr. Josef Eckstein am Freitag, IST - Studienanfäng. Insges. IST-Stud im 1. HS-Sem Ausbauziel dass für beide Maßnahmen mit den Gesamtsummen 32 12.03.2010, vom Bayerischen Staatsminister für Wissen- Linear (IST - Studienanfäng. Insges.) Poly. (Ausbauziel) Mio. und 24 Mio. EUR die Planungsmittel zum Jahres- schaft, Forschung und Kunst, Dr. Wolfgang Heubisch, die wechsel Ende 2010 freigegeben wurden. Ernennungsurkunde für seine zweite Amtszeit als Abb. 1: Stand und Perspektiven der Studienanfängerzahlen im Ausbauprogramm Präsident. Eckstein 1.1_Bericht_P_Diagramm.xls/ Diagramm2 06.07.2011 1.3 Qualitative • Übergangsmanagement mit optimierten Schnittstellen 1.5 Studienbeiträge als für Zugänge, Übergänge und Austauschprozesse mit Zielvereinbarungen den „ Bezugssystemen“ der Hochschule (Federführung: wichtige Ressource für 1.6.2 Eröffnung des Sensorik- Vizepräsident Prof. Dr. Holger Haldenwang) Ziel ist es, bessere Studienbedingungen ApplikationsZentrums In Ergänzung der am 12.12.2008 abgeschlossenen Ziel- die internen Prozesse der Hochschule und die Schnitt- Die seit Sommersemester 2007 erhobenen Studienbei- Am 18. März 2010 wurde das Sensorik-Applikations- vereinbarungen haben die Bayerischen Universitäten und stellen bzw. Austauschprozesse mit den „Zuliefer“- wie träge haben sich im Jahr 2010 als wichtige Ressource Zentrums (SappZ) durch die Bayerische Staatssekretärin Hochschulen am 20.07.2009 weitere Zielvereinbarungen Abnehmersystemen von Bewerbern und Bewerberin- erwiesen, mit der spürbare Verbesserungen der Studienbe- Katja Hessel offiziell eröffnet. Das SappZ wird an der HS.R „zur Sicherung der Leistungsfähigkeit der bayerischen nen, Studierenden sowie Absolventen und Absolventin- dingungen, z. B. in Bibliothek, Rechenzentrum und Labo- in Zukunft das gesamte Know-how im Bereich Sensorik Hochschulen“ mit dem Bayerischen Wissenschaftsministe- nen aufeinander abzustimmen und zu optimieren. ren sowie durch zusätzliches Lehrpersonal inkl. Tutorien bündeln. Das SappZ stärkt als gemeinsame Einrichtung rium abgeschlossen, die bis zum Jahr 2013 laufen. erreicht wurden. Im Jahr 2010 standen dafür insgesamt die Kooperation von Hochschule und Universität Regens- • Ausbau der internationalen Hochschule Regensburg 3.828.625 EUR zur Verfügung. burg ebenso wie die Vernetzung mit Unternehmen und Die HS.R hat sich bei der Festlegung der individuellen (Federführung: Vizepräsident Prof. Dr. Holger dient der Innovationsförderung. Das Ministerium für Wirt- Ziele auf folgende drei Projekte festgelegt, die im Berichts- Haldenwang) Die Studierendenvertretungen waren in der Hochschule schaft, Infrastruktur, Verkehr und Technologie fördert den zeitraum im Mittelpunkt der hochschulinternen Arbeit Vorrangiges Ziel ist die Steigerung der Outgoing-Stu- Regensburg von Anfang an paritätisch an den Entschei- Aufbau des Sensorik-ApplikationsZentrums mit zwei Milli- standen: dierenden aus der HS.R sowie korrespondierend dazu dungen über die Verwendung der Beiträge beteiligt. Dies onen Euro. auch die Zahl der ausländischen Studierenden an der ermöglichte eine ausgesprochen konstruktive Zusammen- • Etablierung eines integrierten Campus-Managements Hochschule. Dazu sind die erforderlichen Ressourcen arbeit zwischen Hochschulleitung, Fakultätsleitungen und (Federführung: Kanzler Peter Endres) und Rahmenbedingungen auszubauen, z. B. in Form Vertretern und Vertretern Vertreterinnen der Studierenden. Ziel ist die schrittweise Einführung eines integrierten von Partnerschaften mit ausländischen Hochschulen. Informations- und Managementsystems, das alle Berei- che der Verwaltung, die Fakultäten und die Studieren- Für die Umsetzung dieser Ziele erhält die HS.R insgesamt den mit IT-Dienstleistungen unterstützt. Parallel wird 1,6 Millionen Euro. das interne Qualitätsmanagement intensiviert und als Steuerungselement ausgebaut. 8 9
1 Bericht der Hochschulleitung Bericht der Hochschulleitung 1 1.6.3 HS.R tritt Promotionsnetzwerk 1.6.7 Forschungsnetzwerk 1.6.11 Delegation aus Qingdao 1.7 Erfolgreiche „Dok.net“ bei Trauma-Biomechanik Von 28.10.-02.11.2010 besuchte eine Delegation der Rankingergebnisse Die HS.R ist dem Promotionsnetzwerk „Dok.net“ des Inter- Mit einem Gründungssymposium startete am 11.06.2010 Qingdao Technological University die HS.R. Dabei wurde nationalen Hochschulinstituts (IHI) Zittau beigetreten. das neue Forschungsnetzwerk Trauma-Biomechanik. In ein Memorandum für die künftige Kooperation unter- HS.R-Präsident Prof. Dr. Josef Eckstein unterzeichnete am diesem Netzwerk arbeiten das Uniklinikum Regensburg, zeichnet. Kooperiert werden soll künftig vor allem in den 13.04.2010 den entsprechenden Kooperationsvertrag. Im das Institut für Rechtsmedizin der LMU München, die Bereichen Stadtentwicklung und Historische Baufor- Rahmen dieses Netzwerkes können Absolventen und Bundesanstalt für das Straßenwesen, der Verbund pdb schung, angesiedelt an den Fakultäten für Architektur 1.7.1 Spitzennoten für „European Absolventinnen der kooperierenden Hochschulen mit aus- (Partnership for Dummy Technology and Biomechanics) beider Hochschulen. Business Studies“ gezeichnetem Diplom- oder Masterabschluss promovie- und die Hochschule Regensburg zusammen. Das For- Im Gutachten der Deutsch-Französischen Hochschule in ren. Die Teilnehmer und Teilnehmerinnen haben dabei ein schungsnetzwerk analysiert, wie Verletzungen entstehen Saarbrücken schnitt der binationale Studiengang „Euro- sechssemestriges Promotionsstudium zu absolvieren. Die und leitet daraus präventive Maßnahmen ab. pean Business Studies“ der HS.R erneut sehr gut ab. Dem Doktorarbeit wird während dieser Zeit sowohl von einem 1.6.12 Zehnjähriges Jubiläum der Studienprogramm wurde ein qualitativ sehr hohes Niveau Professor des IHI Zittau als auch von einem Professor der Stiftung zur Förderung der bestätigt. Vor allem die interkulturelle Dimension des Stu- jeweiligen Hochschule betreut. Die erste Doktorandin der Hochschule Regensburg diengangs sowie der hohe Integrationsgrad wurden von HS.R ist Ulrike Stumvoll an der Fak IM. Mit Unterstützung 1.6.8 DGWF-Jahrestagung den Gutachtern hervorgehoben. Überzeugt hatte auch von Prof. Dr. Frank Herrmann hat sie die für sie optimale Am 26.11.2010 feierte die Stiftung zur Förderung der die intensive Alumniarbeit sowie die geringen Abbrecher- Lösung zur Promotion gefunden. Rund 200 Vertreter von Hochschulen aus ganz Deutsch- Hochschule Regensburg ihr zehnjähriges Jubiläum an der quoten. Außerdem bescheinigen die Gutachter den Absol- land haben von 15. bis 17.09.2010 an der Jahrestagung HS.R. Rund 200 Gäste aus Politik, Wirtschaft und Hoch- venten und Absolventinnen beste Chancen auf dem der Deutschen Gesellschaft für wissenschaftliche Weiterbil- schullandschaft würdigten dabei den Erfolg der im Jahr Arbeitsmarkt. dung und Fernstudium e.V. (DGWF) teilgenommen. Damit 2000 gegründeten Stiftung. Darunter als prominentester hat die DGWF zum ersten Mal seit ihrer Gründung eine Teilnehmer Dr. Wolfgang Heubisch, Bayerischer Staatsmi- 1.6.4 Preis für herausragende Lehre für Hochschule für angewandte Wissenschaften als Ort für nister für Wissenschaft, Forschung und Kunst. Sein Festvor- Prof. Dr. Mottok ihre Jahrestagung gewählt. Neben dem Vorsitzenden der trag lautete „Hochschulbildung mit Zukunft! Gemeinsame Für seine herausragende Lehre ist Prof. Dr. Jürgen Mottok DGWF, Dr. Martin Beyersdorf, sprach zu Beginn der Verantwortung von Staat und Gesellschaft!“. Ein weiterer 1.7.2 CHE-Hochschulranking 2010 (Fak EI) am 27.04.2010 vom Bayerischen Wissenschafts- Tagung Ministerialdirigent Prof. Dr. Wolfgang Zeitler vom Höhepunkt der Veranstaltung war die Verleihung des Prei- Im CHE-Ranking 2010 schnitt die HS.R insgesamt gut ab. ministerium ausgezeichnet worden. Insgesamt erhielten Bayerischen Staatsministerium für Wissenschaft, Forschung ses für besondere Leistungen bei der Zusammenarbeit zwi- Gerankt wurden die Fächer Bauingenieurwesen, Maschi- bayernweit nur vier Einzelpersonen und ein Lehrprojekt und Kunst, in Vertretung des Ministers Dr. Wolfgang schen Wirtschaft und Wissenschaft. Diesen erhielt Prof. nenbau, Elektro- und Informationstechnik, Architektur und von Hochschulen für angewandte Wissenschaften den mit Heubisch. Dieter Kohlert von der Fakultät Elektro- und Informations- erstmals auch die Mechatronik. Im Vergleich zum letzten 5.000 Euro dotierten Preis. technik der HS.R. Ranking aus dem Jahr 2007 hat sich die HS.R dabei in den Fächern Bauingenieurwesen und Maschinenbau deutlich verbessert. Auch die Elektro- und Informations- 1.6.9 Kunstpfad am Campus eröffnet technik schnitt mit annähernd den gleichen Werten wie im 1.6.5 Auftakt „Pro Gründergeist“ 1.6.13 Akademische Jahresfeier Jahr 2007 nicht schlecht ab und landete im Mittelfeld. Am 16.09.2010 wurde der gemeinsame Kunstpfad von Lediglich die Architektur und die Mechatronik landeten Mit einer Auftaktveranstaltung wurde am 29.04.2010 das HS.R, Universität und Universitätsklinikum auf dem Cam- Die Akademische Jahresfeier fand am 10.12.2010 statt. Als beim Ranking in der Schlussgruppe. Projekt „Pro Gründergeist“, das in Zusammenarbeit mit pusgelände eröffnet. Rund 60 Gäste aus Hochschulen, Festredner sprach der kaufmännische Geschäftsführer der der Universität Regensburg durchgeführt und aus Mitteln Stadt und Kulturbetrieb lernten bei einem gemeinsamen Maschinenfabrik Reinhausen GmbH, Dr. Nicolas Maier- des Europäischen Fonds für regionale Entwicklung finan- Rundgang unter Leitung von Dr. Friedrich Fuchs vom Scheubeck. In diesem feierlichen Rahmen wurde dem Vor- ziert wird, gestartet. Ziel des Projekts ist es, die Kultur der Neuen Kunstverein Regensburg den zwei Kilometer lan- sitzenden des Hochschulrats, Hans-Jürgen Thaus, auf Selbstständigkeit an unserer Hochschule zu fördern und gen Kunstpfad kennen, der ausgehend von der südlichen Vorschlag des Präsidenten und nach Beschluss des Senats 1.7.3 Ranking der Wirtschaftswoche Gründungsideen und -vorhaben aktiv in allen Phasen Innenstadt über den Evangelischen Zentralfriedhof, den vom 18.11.2010 die Würde eines Ehrensenators der Hoch- Beim Ranking 2010 der Wirtschaftswoche schnitt die zu unterstützen. Oberen Katholischen Friedhof und den gemeinsamen schule Regensburg erteilt. Im Anschluss wurden eine Reihe Fakultät Betriebswirtschaft das zweite Jahr in Folge sehr Campus bis zum Universitätsklinikum reicht. von Preisen verliehen, sowie die besten Absolventen und gut ab. Jährlich urteilen bei dem Ranking der Wirtschafts- Absolventinnen der HS.R geehrt. woche mehr als 500 Personalchefs deutscher Unterneh- men aller Branchen über die deutschen Universitäten und 1.6.6 Vortrag von Bundeskartellamts- Hochschulen. Grundlage ist ein Fragebogen, in dem nach 1.6.10 Zehn Jahre Arbeitskreis der angesehensten Hochschule und den wichtigsten Präsident Mundt Infineon/HS.R Fähigkeiten der Absolventen und Absolventinnen gefragt Am 08.06.2010 referierte der Präsident des Bundeskartell- wird. Die Fakultät Betriebswirtschaft kam dabei bundes- amtes Andreas Mundt zum Thema „Das Bundeskartellamt Am 28.09.2010 feierte der Arbeitskreis HS.R/Infineon weit auf Platz 9. – Hüter des Wettbewerbs auch in der Krise“. Andreas Technologies AG Regensburg sein zehnjähriges Jubiläum. Mundt ging dabei auf aktuelle Fragen des Kartellrechts Der Arbeitskreis wurde im Jahr 2000 vom damaligen FH- sowie auf die Ursachen der internationalen Finanzkrise ein. Präsidenten Prof. Dr. Erich Kohnhäuser und dem damali- gen Standortleiter von Infineon, Christian Hagen, initiiert. In vertrauter Runde feierten am 28. September 2010, Gründer, Weggefährten, Verantwortliche und Mitglieder des Arbeitskreises im Infineon-Werk die bisherigen Erfolge. 10 11
1 Bericht der Hochschulleitung Bericht der Hochschulleitung 1 Mottok verliehen. Zudem wird jährlich ein Preis in Höhe Förderpreis der Bayerischen Provinz des Ordens Otto Helmut und Alice Eckl Stiftung 1.8 Förderer der Hochschule von 1.500 EUR an einen hervorragenden Absolventen Barmherzigen Brüder Die Stiftung wurde von Alice Eckl errichtet im Sinne ihres bzw. eine hervorragende Absolventin vergeben. Im Jahr Die Bayerische Ordensprovinz der Barmherzigen Brüder verstorbenen Ehemanns Helmut Otto Eckl, langjähriger 2010 wurde erstmals ein Preis für besondere Leistungen hat Preise für hervorragende Diplomarbeiten ausgelobt, Professor der Betriebwirtschaft an der Hochschule Regens- bei der Zusammenarbeit zwischen Wirtschaft und Wissen- die sich mit Themen der Sozialen Arbeit beschäftigen, ins- burg. Zweck der Stiftung ist die Förderung von Bildung und 1.8.1 Verein der Freunde der schaft verliehen. Diesen erhielt im Zuge der Feierlichkeiten besondere zu den Bereichen Hilfe für Menschen mit Behin- Studium sowie Wissenschaft und Forschung an der Hoch- Hochschule Regensburg e.V. zum zehnjährigen Jubiläum der Stiftung Prof. Dieter Koh- derung und psychisch Kranke, Rehabilitation, Altenarbeit schule Regensburg. Der Stiftungszweck wird erfüllt durch lert von der Fakultät Elektro- und Informationstechnik. und Altenhilfe, Erwachsenenbildung, soziale Arbeit im die Förderung von Auslandsaufenthalten, von Tagungen, Der Verein der Freunde unterstützt die Hochschule Krankenhaus, Hospizarbeit, Obdachlosenhilfe, christliches Symposien, Kolloquien und anderen wissenschaftlichen Regensburg u. a. mit finanziellen Mitteln für Angelegen- Menschenbild und ethische Fragestellungen. Veranstaltungen sowie durch die Förderung von Einladun- heiten, die aus staatlichen Mitteln nicht zu finanzieren gen an auswärtige, insbesondere auch ausländische Wis- Bei der Preisverleihung an der Hochschule Regensburg sind. Daneben ist die Förderung der Studierenden ein senschaftler zu Gastvorträgen und Gastvorlesungen. Die besonderer Schwerpunkt. Darüber hinaus ist der Verein 1.8.3 Förderpreise und Stipendien wurden fünf Preisträger und Preisträgerinnen ausgezeich- für Studierende net. Die Gesamtsumme der Preisgelder betrug 5.000 EUR. Preise wurden bei der Akademischen Jahrfeier übergeben. ein weiteres wichtiges Netzwerk für die Einbindung der Die Fördersumme betrug im Berichtszeitraum 6.000 EUR. Hochschule in die Region. Vorsitzender des Vereins ist Förderpreise und Stipendien an Studierende stellen zum Dipl.-Ing. (FH) Johann Spieß. Förderpreis und Wissenschaftspreis der Edmund- einen eine Anerkennung für erbrachte herausragende Stu- Bradatsch-Stiftung Kulturpreis Bayern der E.ON Bayern AG dien- und Prüfungsleistungen dar. Sie schaffen zum anderen Das Ziel der Edmund-Bradatsch-Stiftung ist die Förderung Seit 2005 werden die Kulturpreise Bayern der E.ON Bay- Im Berichtsjahr lobte der Verein erstmals einen Preis für Leistungsanreize, die andere Studierende zu besonderem von Studierenden technischer Studiengänge, die ihren ern AG im Rahmen einer zentralen Veranstaltung auf studentisches Engagement aus. Die Preisverleihung fand Einsatz im Studium motivieren können und sollen. Weg in die Hochschule Regensburg über den Beruf Bayernebene vergeben. Ausgezeichnet wird ein Absolvent im Zuge des Campusfestes am 02.06.2010 statt. Gewin- gefunden haben und die gegebenenfalls unter besonde- oder eine Absolventin der Hochschule Regensburg, die ner des 250 EUR dotierten Einzelpreises waren Andreas Die Hochschule Regensburg kann sich über eine stattliche ren finanziellen Erschwernissen ihr Studium absolvieren. oder der nach dem Urteil der HS.R in der Abschlussarbeit Gmeiner von der Fakultät Informatik und Mathematik und Anzahl von Förderpreisen und Stipendien freuen, die all- den besten wissenschaftlichen Beitrag geleistet hat. Der Bernhard Wimmer von der Fakultät Elektro- und Informa- jährlich von Stiftern und Förderern ausgelobt und verge- Im Jahr 2010 wurden 19 Studenten und Studentinnen der Preis ist mit 2.500 EUR dotiert. tionstechnik. Weitere 500 EUR gingen zudem an die ben werden können. Alles zusammen genommen er- Fachschaft Informatik und Mathematik. rechnet sich für das Berichtsjahr eine stattliche Förder- Hochschulen Regensburg, Amberg-Weiden und Ingol- stadt mit insgesamt 13.700 EUR unterstützt. Christa-Lindner-Stiftung summe von ca. 94.000 EUR. Die Christa-Lindner-Stiftung fördert Studierende der Wirt- DAAD-Preis schaftswissenschaften und Wirtschaftsinformatik. Mit dem Als neuer Förderer ist im Berichtsjahr die Volksbank Der Deutsche Akademische Austauschdienst (DAAD) stellt Preis wird jährlich eine herausragende Abschlussarbeit 1.8.2 Stiftung zur Förderung der Regensburg hinzugekommen: (Bachelor, Diplom, Master) ausgezeichnet. Zusätzlich Hochschule Regensburg jährlich einen Preis zur Verfügung für herausragende AbsolventenundAbsolventinnen, die eineausländische Staats- können auch einzelne Stipendien an Studierende verge- Die vor allem von Ehrensenator Gert Wölfel als Stiftungs- Förderpreise der Volksbank Regensburg ben werden. Die Preisvergabe fand im Rahmen der Aka- bürgerschaft besitzen. Der Preis wurde bei der Akademi- vorstand aufgebaute und organisierte FH-Stiftung wird Die Volksbank Regensburg verfolgt mit ihrer Förderung demischen Jahrfeier statt. Die Fördersumme betrug im schen Jahrfeier übergeben. Fördersumme: 1.000 EUR. von breiten Kreisen der Wirtschaft mit beachtlichen Einla- unterschiedliche Ziele: zum einen förderte sie sieben Stu- Berichtszeitraum 2.500 EUR. gen und Zustiftungen getragen. Stiftungszweck ist die dierende, die aus Nicht-Akademiker-Familien stammen und sehr gute Studienleistungen vorzuweisen haben, mit Förderpreise und Innovationspreis der Josef- Förderung der Hochschule R egensburg. Die Stiftung ver- Stanglmeier-Stiftung Preis der Mittelbayerischen Treuhandgesellschaft wirklicht diesen Zweck insbesondere durch die Förderung jeweils 750 EUR als einmaliges Stipendium. Des Weiteren (MTG) für Rechnungslegung und Steuern wurde eine herausragende Abschlussarbeit mit 1.000 Die Josef-Stanglmeier-Stiftung vergibt zum einen jährlich ausländischer Studierender vor allem aus mittel- und ost- Die Mittelbayerische Treuhandgesellschaft mbH Wirt- EUR prämiert: den Preis erhielt die HS.R-Absolventin und drei Förderpreise zur Unterstützung von Auslandspraktika europäischen Ländern zum Zwecke des Studiums an der schaftsprüfungsgesellschaft (MTG) hat zur Förderung der Betriebswirtin Andrea Stöhr für ihre Diplomarbeit „Wohn- an Studierende, die sich durch hervorragende Studienleis- Hochschule Regensburg, daneben auch durch die Förde- praxisnahen Forschung auf den Gebieten der Rechnungs- Riester-Verträge. Darstellung, Analyse und Bewertung“. tungen auszeichnen. Daneben fördert die Stiftung Auslands- rung von Auslandsaufenthalten Studierender und die För- legung und Steuern an der Hochschule Regensburg einen Zudem förderte die Volksbank Regensburg das Projekt aufenthalte von deutschen Studierenden mit Zuschüssen. derung des wissenschaftlichen Fort- und Weiterbildungs- Preis gestiftet, der mit 1.000 EUR dotiert ist. Die Preisver- „Pro Gründergeist“mit 6.000 EUR, dessen Ziel es ist, Stu- Besonders geehrt wird daneben ein Preisträger für die beste angebots der HS.R. gabe fand im Rahmen der Akademischen Jahrfeier statt. dierende, Absolventen und Absolventinnen, aber auch studentische Innovation des Jahres. Nominierte Studie- wissenschaftliche Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen der rende erhalten Anerkennungen für Innovationsleistungen. Die Stiftung vergibt alle zwei Jahre einen Preis für gute Ziel dieser Auszeichnungen ist es, kreativen Studierenden Präsentationspreise der Hochschule Regensburg Lehre, der mit 3.000 EUR dotiert ist. Der Preis ist als Aus- Hochschule und zum Thema Unternehmensgründung zu informieren und zu sensibilisieren. Ein weiterer Geldbetrag Mut zu machen, sich mit originellen Erfindungsideen oder Die Hochschule Regensburg selbst lobt mit Unterstützung zeichnung gedacht für hervorragend gute Lehre, für Entwicklungen zu beschäftigen und diese in eine praxisori- des Vereins der Freunde in jeder ihrer acht Fakultäten besondere Leistungen in der Betreuung der Studierenden in Höhe von 1.000 EUR wurde zur Unterstützung des stu- dentischen Formula-Rennteams Dynamics e.V. vergeben. entierte Anwendung zu überführen. Die Fördersumme jährlich einen Preis für die besten Präsentationen von her- und/oder für die Entwicklung spezieller Lehrmethoden. betrug im Berichtszeitraum insgesamt 21.500 EUR. ausragenden Diplomarbeiten aus. Mit dem Wettbewerb Der Preis wurde im Berichtsjahr 2010 an Prof. Dr. Jürgen sollen Anreize geschaffen werden, zusätzlich zur inhaltli- Förderpreise der Sparda-Bank Regensburg chen Qualität der Arbeiten auch der überzeugenden Mit den Förderpreisen will die Sparda-Bank zur stärkeren Darstellung und Präsentation von Inhalten eine verstärkte Vernetzung von Schulen, Studierenden, Gebietskörper- Aufmerksamkeit zu widmen. Fördersumme des Vereins schaften und Wirtschaft beitragen. der Freunde: 2.400 EUR. 12 13
1 Bericht der Hochschulleitung Bericht der Hochschulleitung 1 Preis für Ingenieurinnen des Soroptimist Internatio- Die HS.R ist zudem Mitglied in der von der Hochschule nal Club Regensburg Bayern e.V. initiierten „hochschule dual“, die die Attrakti- 1.9.5 W3-Akademie – Wissen – Weitblick 1.11 Gedenken an Verstorbene – Weiterbildung Der Soroptimist International Club Regensburg verleiht vität der dualen Studienangebote der bayerischen Hoch- Von folgenden Kollegen und Kolleginnen mussten jährlich einen Preis an eine Absolventin, die ein techni- schulen für angewandte Wissenschaften nach außen Die W3-Akademie wurde unter Federführung der HS.R im wir im Jahr 2010 Abschied nehmen: sches Studium herausragend abgeschlossen hat. Ziel des kommuniziert. Hochschule dual koordiniert und vermark- Oktober 2007 von den Hochschulen Amberg/Weiden, Preises ist es, jungen Frauen Mut zu machen, ein Studium tet alle dualen Studienmodelle, die die hohen Qualitäts- Deggendorf, Ingolstadt, und Landshut sowie den Universi- Am 15.02.2010 verstarb Professor Werner Förster. Wer- im Bereich der Technik zu absolvieren. Die Preisvergabe standards des Gütesiegels „hochschule dual“ erfüllen. täten Passau und Regensburg als gemeinsame Einrichtung ner Förster lehrte von 1964 an als Dozent am Johannes- fand im Rahmen der Akademischen Jahrfeier statt. Preis- der wissenschaftlichen Weiterbildung gegründet. Die Kepler-Polytechnikum sowie ab 1971 bis zur Pensionierung geld: 1.000 EUR. W3-Akademie bündelt die Kompetenzen aus Forschung, 1983 an der HS.R im Fachbereich Maschinenbau. angewandter Forschung und der Praxis, um eine qualifi- zierte akademische Weiterbildung anbieten zu können. VDI-Preis 1.9.2 Kooperation mit der Universität Am 17.03.2010 verstarb Professor Dieter Engelhardt. Die wohnortnahen Angebote sind auf die Bedürfnisse der Der Verein Deutscher Ingenieure will mit dem Preis den Regensburg regionalen Wirtschaft abgestimmt. Berufsbegleitend, ter- Dieter Engelhardt lehrte von 1977 bis zur Pensionierung Leistungsgedanken herausstellen und den Ingenieurstu- Die Kooperation mit der Universität Regensburg wurde im minlich koordiniert und kundenorientiert soll ein wesentli- 2006 in der Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften dierenden, betreuenden Professoren und Professorinnen Jahr 2010 fortgesetzt, begünstigt auch durch den gemein- cher Beitrag zur Steigerung der Innovations- und das Fach Psychologie. Zugleich war er viele Jahre als Lei- sowie den externen Betreuern und Betreuerinnen aus der samen Campus. Als Beispiele seien kurz erwähnt: Wettbewerbsfähigkeit der regionalen Wirtschaft geleistet ter des Studienschwerpunkts Resozialisierung tätig. Praxis für exzellente Arbeit eine Anerkennung ausspre- werden. Vorhandene Ressourcen werden synergetisch chen. Die Preise an Studierende werden in einem Zwei- • Zusammenarbeit der Bibliotheken und Rechenzentren genutzt. Vorhandenes Wissenspotenzial der beteiligten Am 16.04.2010 verstarb Professor Albert Böhm. Albert Jahres-Turnus verliehen. • Kooperation mit dem Zentrum für Sprache und Kom- Böhm lehrte von 1972 bis zur Pensionierung 1989 an der munikation Kooperationspartner wird ebenso zugänglich gemacht wie die wissenschaftliche Expertise und die technischen Ein- HS.R in der Fakultät Angewandte Sozialwissenschaften. Er Weitere Förderungen • Lehr- und Forschungskooperationen (z. B. Sensorik, war einer der maßgeblichen Initiatoren für die Errichtung Mikrosystemtechnik, Bio-Engineering, Medizin, Medizi- richtungen der beteiligten Hochschulen und Universitäten. Eine Reihe von Unternehmen und Organisationen lobt der Ausbildungsrichtung Sozialwesen an der HS.R und hat Preise und Wettbewerbe für Projektarbeiten aus. Zusätz- nische Informatik) sich um den Aufbau der Fakultät besondere Verdienste lich gibt es zahlreiche finanzielle Zuwendungen und • Zentrum für Informationssicherheit erworben. Gerätespenden für einzelne Labore, die außerordentlich 1.9.6 Energieagentur Regensburg wertvolle Hilfestellungen für die studentische Ausbildung Wir gedenken auch zweier Mitarbeiter: darstellen. Allen Förderern und Sponsoren schuldet die Auf Initiative der Stadt und des Landkreises Regensburg Am 13.07.2010 verstarb Franz Olinscki, der von 1972 Hochschule Regensburg großen Dank. 1.9.3 Kooperation mit anderen wurde Ende Juni 2009 die „Energieagentur Regensburg“ bis 1993 als Betriebsoberwart in der Hausverwaltung Hochschulen in Form eines Vereins aus der Taufe gehoben. 52 Mitglie- beschäftigt war. der waren bei der Vereinsgründung beteiligt, darunter Die HS.R kooperiert im Rahmen des Masternetzwerkes der auch die HS.R. Die Energieagentur soll die regionalen bayerischen Hochschulen für angewandte Wissenschaften Am 17.07.2010 verstarb Werner Schlatter, der von 1972 1.9 Netzwerke und Koope- Kompetenzen bündeln, zukunftsorientierte Energiepro- mit einer Reihe von Nachbarhochschulen, z.B. beim bis 1997 Betriebshauptwart in der Fakultät Elektro- und jekte in der Region koordinieren und somit als treibender rationen mit Hochschulen gemeinsamen Masterstudiengang Automotive Electronics Motor für neue oder bereits initiierte Prozesse im Bereich Informationstechnik beschäftigt war. und Universitäten mit der Hochschule Deggendorf. Es gibt einen gegenseiti- Energie wirken. Präsident Prof. Dr. Josef Eckstein ist Mit- gen Austausch von Lehrangeboten zwischen den Fakultä- Wir gedenken auch einem Studenten: Die Hochschule Regensburg ist in ein umfangreiches glied in der Vorstandschaft. ten Bauingenieurwesen an den Hochschulen Regensburg Am 18.09.2010 kam der Betriebswirtschafts-Student Netzwerk von Kooperationspartnern eingebunden. Dar- und Deggendorf im Lehrgebiet Wasserbau und Siedlungs- Johannes Lober im Alter von nur 22 Jahren durch einen unter fallen Kooperationen mit Hochschulen einerseits wie wasserwirtschaft und einen gemeinsamen Masterstudien- tragischen Unfall ums Leben. auch mit Unternehmen und Verbänden mit Kommunen gang Bauingenieurwesen. Gemeinsam mit der Hochschule und Wirtschaft, die zur Förderung spezifischer Entwick- Deggendorf und der Hochschule Amberg-Weiden wird 1.10 Kooperationen im Bereich lungs- und Forschungsschwerpunkte entstanden sind, seit dem Jahr 2008 auch der Masterstudiengang Human Forschung und Entwicklung Die Hochschule Regensburg wird den Verstorbenen stets ein ehrendes Gedenken bewahren. andererseits. Resource Management angeboten. sowie Wissens- und Technologietransfer Angewandte Forschung ist Pflichtaufgabe der Hochschule. 1.9.1 Hochschule Bayern e.V. Sie ist zur Qualitätssicherung der Lehre auf dem Stand der 1.9.4 Mitglied im Wissenschaftszentrum Technik und Wissenschaft unverzichtbar. Mit der Errich- Die Hochschule Regensburg ist Mitglied im Juli 2006 neu Straubing tung und Unterstützung von fakultätsinternen und vor gegründeten Zusammenschluss der bayerischen Hoch- Das Wissenschaftszentrum Straubing wird derzeit von fünf allem übergreifenden Kompetenzzentren und der ver- schulen für angewandte Wissenschaften zur „Hochschule bayerischen Hochschulen (Technische Universität Mün- stärkten Mitarbeit in regionalen und überregionalen Bayern e.V. The Bavarian Universities of Applied Scien- chen, Fachhochschule Weihenstephan, Universität Netzwerken konnte dieser Aufgabenbereich der Hoch- ces“. Die Hochschule Bayern übernimmt die Aufgaben Regensburg, Fachhochschule Deggendorf, Hochschule schule erfolgreich weiterentwickelt und ausgebaut wer- der bisherigen Präsidenten- und Rektorenkonferenz sowie Regensburg) getragen. Die bereits laufenden zahlreichen den. Zentrale Anlauf- und Koordinierungsstelle für alle die gemeinsame Interessenvertretung gegenüber Politik Forschungsprojekte beschäftigen sich sowohl mit der Forschungsaktivitäten ist das Institut für Angewandte For- und Gesellschaft. stofflichen Nutzung als auch der energetischen Verwer- schung- und Wirtschaftskooperation (IAFW). Im Einzelnen tung von Nachwachsenden Rohstoffen. Die Hochschule sei auf den Bericht von Vizepräsident Prof. Dr. Wolfgang Regensburg bringt dort die Fachgebiete Energie- bzw. Baier verwiesen. Wärmetechnik und Motorentechnik ein. 14 15
2 2.2 Studiengänge lehre und studium 2.1 Lehre und Studium 2.3 AW-Angebot und Zusatzstudium 18 27 30 2.4 Lehrpersonen 31 2. Lehre und Studium 16 17
2 Lehre und Studium Lehre und Studium 2 Bayernweit ist im Wintersemester 2010/2011 an nahezu Folgejahren sukzessive umgesetzt werden können, wurden 2.1 Lehre und Studium allen Hochschulen für angewandte Wissenschaften eine die zusätzlichen Studierenden an den Hochschulen zum 2.1.2 Entwicklung der Studienanfänger- zahlen im Detail durchschnittliche Steigerung der Anfängerzahlen (Bache- Teil als zusätzliche Überlast aufgenommen. lor und Master) von 4,4 Prozent zu vermerken. Mit dem Vertrag vom 12.12.2008 hat sich die HS.R in Die HS.R erreicht im Vergleich dazu einen deutlich über- In der Abbildung 2.1 sind in der Kurve für die Studienan- Form einer Zielvereinbarung mit dem Bayerischen Staats- 2.1.1 Studierende (Studienanfänger-, durchschnittlichen Wert von 7 Prozent. Damit hat die HS.R fänger nur die grundständigen Studiengänge berücksich- ministerium für Wissenschaft, Forschung und Kunst ver- den hohen Wert des vergangenen Jahres nicht nur wie- tigt. Die HS.R hat den hohen Wert des vergangenen pflichtet, zusätzliche Studienanfängerplätze in ausgewäh- Studierenden-, Absolventenzahlen) lten Studienfeldern zu schaffen. Daraus leitet sich eine dererreicht, sondern noch einmal deutlich übertroffen. Mit Jahres nicht nur wieder erreicht, sondern noch einmal Die Hochschule Regensburg (HS.R) befindet sich in einer dem Projekt „Starten statt Warten“ wurden im Sommerse- festgelegte Steigerung der Studienanfänger in den Jahren deutlich übertroffen. Mit dem Projekt „Starten statt War- Zeit des dynamischen Wachstums. Im Berichtszeitraum mester zusätzliche Studienanfängerplätze geschaffen. 2008 bis 2012 im Vergleich zum Referenzjahr 2005 ab. ten“ wurden im Sommersemester zusätzliche Studienan- sind die Anzahl der Studienanfänger und- anfängerinnen Es wurden konkrete Zielzahlen für die zusätzlichen Anfän- fängerplätze geschaffen. Augenblicklich wird ein Studien- und die Gesamtzahl der Studierenden stark angestiegen. ger und Anfängerinnen im ersten Hochschulsemester Gründe für die allgemeine Zunahme sind demografische beginn zum Sommersemester neben den Masterstudien- Beide haben im langjährigen Vergleich ein absolutes (Erstimmatrikulierte) für diesen Entwicklungszeitraum fest- Faktoren, ein gesteigerter Anteil an Studierwilligen bei gängen in sieben Bachelorstudiengängen angeboten. Maximum erreicht. Die Zahl der Absolventen und Absol- gelegt. Da aufgrund der Wechselmöglichkeit von Studi- ventinnen folgt in einem zeitlichen Verzug von rund vier den Abiturienten und Abiturientinnen und ein deutlich engang und/oder Hochschule ein erheblicher Anteil der Jahren den vorherigen Anfängerzahlen. In der Perspektive belebter Arbeitsmarkt für Akademiker und Akademikerin- jährlichen Studienanfänger sich bereits im zweiten oder ist ein kontinuierlicher Anstieg der Absolventen- und nen. Für die Hochschulen war eine Anhebung der Zulas- höheren Hochschulsemester befindet, liegt der Zielwert Absolventinnenzahl zu erwarten. sungszahlen durch Zusagen von Seiten der Staatsregierung für die Gesamtzahl der Anfänger und Anfängerinnen in im Hochschulpakt 2020 möglich, in dem eine verbesserte den betroffenen Studiengängen deutlich höher. finanzielle und räumliche Ausstattung für die kommenden Jahre fest vereinbart wurde. Da diese Zusagen erst in den Ausbauziel Ausbauziel und und -erreichung der-erreichung Hochschule der Hochschule Regensburg Regensburg für für grundständige grundständige Studiengänge 25 Studiengänge Hunderte 8.000 2.700 6.933 7.000 2.400 20 Anfänger in grundständigen Studiengängen 6.4222.206 6.1986.202 5.958 6.060 2.115 5.928 5.841 5.7955.789 6.000 5.668 5.514 5.636 5.491 5.670 2.100 5.279 5.267 5.106 5.102 15 4.8074.854 4.871 4.896 4.719 5.000 4.496 4.683 4.560 1.666 1.800 1.601 4.083 1.537 1.531 1.533 3.814 1.458 1.4431.422 4.000 1.4101.391 1.392 1.405 1.500 10 1.294 3.165 1.2681.2531.242 1.276 1.2801.309 1.226 1.224 1.166 Studiendauer 2.6581.113 1.131 3.000 1.0811.0461.107 1.099 1.200 1.110 856 1.061 5 2.000 1.000 953 948 900 939 865 869 877 862 890 771 775 743 754 794 799 793 802 721 731 732 1.000 663 677 674 648 600 0 508 469 483 2005 2006 2007 2008 Jahr 2009 2010 2011 2012 0 384 392 300 Soll 1. Hochschulsemester Ist 1. Hochschulsemester Ist 1. Fachsemester /81 /82 /83 /84 /85 /86 /87 /88 /89 90 0 /91 /92 /93 /94 /95 /96 /97 /98 /99 /00 01 1 /02 /03 /04 /05 /06 /07 /08 /09 /10 /11 /9 /0 80 81 82 83 84 85 86 87 88 89 91 92 93 94 95 96 97 98 99 00 02 03 04 05 06 07 08 09 10 Abb. 2.2: Anfänger und Anfängerinnen in grundständigen Studiengängen im 1. Hochschul- bzw. im 1. Fachsemester im Vergleich mit Studierende insgesamt Studienanfänger (grundständig) Absolventen (alle Stg.) Zielvorgaben (Daten: HS.R, CEUS-HB, 20.12.2010) Abb. 2.1: Studierende insgesamt, Studienanfänger und Absolventen und Absolventinnen inklusive IAS (Daten: HS.R, CEUS-HB, 20.12.2010) 18 19
2 Lehre und Studium Lehre und Studium 2 Studiengang Max. Anfängerzahl Anfängerzahlen Aufteilung Bachelor- und SS 2008 SS 2009 SS 2010 Diplomstudiengänge Jahr Zahl WS 2008 WS 2009 WS 2010 SS 2010 WS 2010 Architektur *) 1992 133 60 82 97 1 96 Gebäudeklimatik ***) 2010 20 - - - - 20 Bauingenieurwesen **) 2010 254 125 183 254 56 198 Elektro- und Informationstechnik 1989 359 195 176 210 43 167 Mechatronik **) 2010 108 50 82 108 - 108 Regenerative Energien & Energieeffizienz *) 2009 292 - 292 115 - 115 Maschinenbau *) 1990 364 298 292 300 57 243 Produktions- und Automatisierungstechnik 2008 78 78 46 58 4 54 Informatik *) 2007 82 64 64 77 13 64 Technische Informatik **) 2010 76 61 53 76 76 Wirtschaftsinformatik *) 2007 86 58 73 68 1 67 Medizinische Informatik *) 2009 64 45 64 63 - 63 Mathematik 2006 110 69 67 103 - 103 Mikrosystemtechnik 2007 68 59 37 63 - 63 Sensorik und Analytik **) 2010 29 18 24 29 - 29 International Relations & Management **) 2010 44 - 36 44 - 44 Betriebswirtschaft *) 2009 295 259 295 258 - 258 Die Zielvorgaben wurden im Jahr 2010 wiederholt deutlich In der Gesamtschau konnte in den technischen Studien- Europäische Betriebswirtschaft *) 2005 59 53 46 44 - 44 übertroffen. Das Verhältnis zwischen Anfänger und Anfän- gängen eine Steigerung um sieben Prozent erreicht wer- gerinnen im ersten Fachsemester zu den im ersten Hoch- den. Dies ist durchaus bemerkenswert, da der im Soziale Arbeit *) 1989 147 132 145 137 48 89 schulsemester liegt mit 1,19 niedriger – und damit günstiger vergangenen Jahr neu eingeführte Bachelorstudiengang Musik- und bewegungsorientierte – als im Vorjahr. Regenerative Energien und Energieeffizienz wegen Soziale Arbeit *) **) 2010 38 32 28 38 22 16 begrenzter Lehrkapazität durch ein lokales Auswahlver- Soziale Arbeit – Soziale Dienste Die Tabelle 2.1 zeigt die Anfängerzahlen in den grund- fahren deutlich beschränkt werden musste. Der neu ein- an Schulen *) **) 2010 44 18 32 44 26 18 ständigen Studiengängen im Vergleich der vergangenen geführte Studiengang Gebäudeklimatik konnte die drei Berichtsperioden und im Vergleich mit den absoluten erwartete Anfängerzahl nicht erreichen. Der Grund dürfte Technik insgesamt **) 2010 1641 1180 1533 1641 175 1466 Höchst-ständen. Zum Wintersemester 2010/2011 wur- eine zu geringe Vorlaufzeit sein, so dass die Werbemaß- Wirtschaftswissenschaften 2009 377 312 377 346 68 278 den keine Studienanfänger und -anfängerinnen mehr in nahmen nicht den erwarteten Erfolg brachten. Sozialwissenschaften **) 2010 219 182 205 219 96 123 grundständigen Diplomstudiengängen zugelassen. Die sozialwissenschaftlichen und betriebswirtschaftlichen HS.R insgesamt **) 2010 2206 1674 2115 2206 339 1867 In mehreren Studiengängen wurden neue Höchststände Studiengänge sind seit jeher durchweg zulassungsbe- *) NC-Fächer bzw. besonderes Auswahlverfahren (Daten: ceus-hb vom 20.12.2010 bei den Studienanfängern erreicht. Die größten Steige- schränkt, so dass hier das Wachstum ausschließlich von **) neuer Höchststand im Berichtszeitraum erreicht inklusive Stud. in internationalen Austauschprogrammen) rungsraten entfielen dabei auf die Bachelorstudiengänge der vorhandenen Lehrkapazität abhängig ist. ***) Studiengang zum ersten Mal angeboten Bauingenieurwesen und Technische Informatik. Tab. 2.1: Studienanfänger und – anfängerinnen nach Studiengängen 20 21
2 Lehre und Studium Lehre und Studium 2 Die postgradualen Studiengänge wurden im Jahr 2010 signifikant angestiegen, so dass in fast allen Studiengän- 2.1.3 Entwicklung der Gesamtzahl Bezüglich der Aufteilung der Studierenden nach mit den konsekutiven Masterstudiengängen Historische gen neue Höchststände erreicht werden konnten. Durch der Studierenden Geschlecht ergibt sich in den einzelnen Ausbildungsrich- Bauforschung, Mathematik sowie Soziale Arbeit – Inklu- besondere strukturelle Vorkehrungen ist in den Masterstu- tungen ein differenziertes Bild. In den Studiengängen der sion und Exklusion ergänzt. Zusätzlich wurde in Koopera- diengängen ein Studienbeginn auch bei kleinen Anfänger- Die Entwicklung der Gesamtzahl der Studierenden nimmt Architektur und der Betriebswirtschaft teilen sich die Stu- tion mit den Hochschulen Nürnberg und Deggendorf der gruppen sowohl im Winter- als auch im Sommersemester seit 2008 kontinuierlich zu. Dieses Wachstum wird in den dierenden nahezu hälftig zwischen männlichem und forschungsorientierte Master Applied Research eingeführt, möglich. kommenden Jahren anhalten. weiblichem Geschlecht auf. der mit seiner besonderen Struktur die Einbettung von Forschungsprojekten in einem Masterstudiengang an den Für zwei weitere Masterstudiengänge liegt das Einverneh- Das Ausbauprogramm hat einen Einfluss auf die Vertei- Bei den Ingenieurwissenschaften stellen die Studenten beteiligten Hochschulen ermöglicht. Die Nachfrage nach men des Staatsministeriums zur Einführung vor. Ein Start lung der Studierenden in den drei Ausbildungsrichtungen. gegenüber den Studentinnen eine deutliche Mehrheit dar. den postgradualen Studienplätzen ist im Berichtszeitraum ist jeweils im Jahr 2011 geplant. Im Berichtszeitraum hat sich der Schwerpunkt weiter in Besonders ausgeprägt ist dies in der Elektrotechnik und Richtung der ingenieurwissenschaftlichen Studiengänge im Maschinenbau. In der Fakultät Angewandte Sozialwis- von 65 Prozent auf 69 Prozent verschoben (vgl. Abb. 2.3). senschaften zeigt sich jedoch ein umgekehrtes Bild. Die deutliche Mehrzahl der Studierenden ist weiblichen Studiengang Max. Anfängerzahl Anfängerzahlen Aufteilung Geschlechts. Postgraduale Studiengänge Jahr Zahl SS 2008 SS 2009 SS 2010 SS 2010 WS 2010 WS 2008 WS 2009 WS 2010 Architektur **) 2010 15 7 10 15 5 10 Studierende an der HS.R Studierende Historische Bauforschung **) 2010 25 - - 25 12 13 Bauingenieurwesen *) 2008 14 14 5 9 2 7 8.000 Electrical & Microsystems 2009 31 21 31 20 16 4 Sozialwissenschaften Engineering Applied Research *) ***) 2010 14 - - 14 7 7 7.000 Wirtschaftswissenschaften 657 Mathematik ***) 2010 6 - - 6 4 2 Technische Studiengänge 6.000 629 Informatik **) 2010 21 21 16 35 19 16 585 576 572 1.486 Maschinenbau **) 2010 62 27 43 62 33 29 578 510 578 5.000 1.303 Industrial Engineering 2009 24 9 24 20 6 14 586 577 1.365 1.337 1.228 1.239 Human Resource 2010 32 29 30 32 12 20 1.406 1.382 Anzahl Management *) 4.000 1.310 Logistik **) 2010 34 - 41 34 25 9 1.359 Wirtschaftsingenieur 2003 31 14 22 11 - 11 3.000 (Dipl.-Aufbaust.) Soziale Arbeit – Inklusion 2010 19 - - 19 19 0 4.790 und Exklusion ***) 4.403 2.000 3.848 3.876 3.932 4.002 3.538 3.654 Technik insgesamt **) 2010 206 110 129 206 104 102 3.209 2.981 Wirtschaft insgesamt 2009 93 14 93 77 37 40 1.000 Sozialwesen 2010 19 - - 19 19 0 HS Regensburg insgesamt **) 2010 145 145 222 302 160 142 0 *) Kooperativer Studiengang (Daten: ceus-hb vom 20.12.2010 WS 01/02 WS 02/03 WS 03/04 WS 04/05 WS 05/06 WS 06/07 WS 07/08 WS 08/09 WS 09/10 WS 10/11 **) neuer Höchststand im Berichtszeitraum erreicht incl. Stud. in internationalen Austauschprogrammen) Jahr ***) Studiengang zum ersten Mal angeboten Abb. 2.3: Studierende in den drei Ausbildungsrichtungen (Daten: ceus-hb vom 20.12.2010) Tab. 2.2: Studienanfänger und – anfängerinnen in postgradualen Studiengängen 22 23
2 Lehre und Studium Lehre und Studium 2 Studierende nach Geschlecht und zugehöriger Fakultät Studiengang Absolventen/Absolventinnen insgesamt Vergleich Anteil w Studierende nach Geschlecht und zugehöriger Fakultät Bachelor- und Diplomstudiengänge 2005 2006 2007 2008 2009 2010 z. Vorjahr Anteil m 100% Architektur 42 43 50 58 67 112 +67 % 8 7 Bauingenieurwesen 54 53 58 46 34 39 +15 % 90% 21 24 Elektro- und Informationstechnik 73 101 81 91 65 76 +17 % 30 31 80% Mechatronik 29 46 54 51 53 37 -30 % Relativer Anteil 49 Maschinenbau 83 121 133 154 123 214 + 74 % 70% 57 Verfahrenstechnik *) 11 11 27 19 16 5 - 60% 83 Produktions- & Automatisierungstechnik 19 18 26 27 31 44 +42 % Informatik 49 34 26 33 31 25 - 19 % 50% 92 93 Technische Informatik 24 20 26 19 17 25 + 47 % 40% 79 Wirtschaftsinformatik 32 47 38 43 40 57 + 43 % 76 70 69 Mathematik 15 29 33 32 47 39 -17 % 30% 51 Mikrosystemtechnik 19 32 25 26 31 31 +- 0 % 43 20% Betriebswirtschaft 190 187 220 197 168 126 -9 % 10% Europäische Betriebswirtschaft 36 41 38 36 31 39 + 26 % 17 Soziale Arbeit 97 125 134 97 110 173 +57% 0% Technik insgesamt 463 567 577 599 555 704 + 27 % IM A B S AM EI M t BW am Wirtschaft insgesamt 226 228 258 233 199 165 -7 % es G A Architektur Fakultät Sozialwissenschaften 97 125 134 97 110 173 +57 % AM Allgemeinwissenschaften und Mikrosystemtechnik B Bauingenieurwesen HS.R insgesamt 786 920 969 929 864 1.042 + 21 % BW Betriebswirtschaft EI Elektro- und Informationstechnik *) Studiengang läuft aus (keine Neueinschreibungen) IM Informatik und Mathematik M Maschinenbau S Angewandte Sozialwissenschaften Gesamt HS.R insgesamt Studiengang Absolventen/Absolventinnen insgesamt Vergleich Abb. 2.4: Aufteilung der Studierenden nach Geschlecht in den einzelnen Fakultäten Postgraduale Studiengänge 2005 2006 2007 2008 2009 2010 z. Vorjahr Architektur - - - - 6 6 - Bauingenieurwesen (Bauen im Bestand) - - - - 3 4 - 2.1.4 Die Entwicklung der Ein signifikanter Einbruch an Absolventen und Absolven- Electrical & Microsystems Engineering 10 4 12 8 17 4 - Absolventenzahlen tinnen ist im Studiengang Mechatronik zu verzeichnen. Dies spiegelt aber nur den Rückgang der Anfängerzahlen Maschinenbau - - - - 15 22 - Im Berichtszeitraum wurden erstmalig im größeren von vor vier Jahren wider. Eine deutlich ansteigende Umfang Bachelorabsolventen und -absolventinnen aus Industrial Engineering 1 6 1 1 3 2 - Absolventenzahl ist auch hier in den nächsten Jahren zu der HS.R entlassen. Dies betrifft die Studiengänge Archi- erwarten. Human Resource Management - - - - 1 15 - tektur, alle grundständigen Informatikstudiengänge, die Wirtschaftsingenieurwesen (Aufbaust.) 15 19 18 8 7 15 - Studiengänge in der Fakultät Maschinenbau sowie die Bei den Masterstudiengängen ist eine erhebliche Steige- Soziale Arbeit. Die Absolventenzahlen in den grundständi- Technik insgesamt 11 10 13 9 40 38 -5 % rung der Absolventenzahlen zu verzeichnen. Bei Betrach- gen Studiengängen haben insgesamt um 21 Prozent tung der absoluten Zahlen haben diese aber nur einen Wirtschaft insgesamt 15 19 18 8 8 15 +88 % zugenommen. Diese Zunahme wird auch in den kom- Anteil von knapp sieben Prozent gegenüber den Absol- menden Jahren anhalten. Sozialwissenschaften - - - - - 0 - venten und Absolventinnen aus grundständigen Studien- gängen. HS Regensburg insgesamt 26 29 31 17 48 68 +42 % Tab. 2.3: Absolventen und Absolventinnen nach Studiengängen jeweils 1. Oktober Vorjahr bis 30. September (Daten: ceus-hb vom 20.12.2010) 24 25
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