INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS - LITERATURHAUS FRANKFURT 31. März 2019 Semifinale I und Semifinale II
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INTERNATIONAL PIANO FORUM PRÄSENTIERT 31. März – 1. April 2019 INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS LITERATURHAUS FRANKFURT 31. März 2019 · Semifinale I und Semifinale II ALTE OPER · GROSSER SAAL 1. April 2019 · Finale und Grand-Prix Finalkonzert
INHALT SEITE GRUSSWORTE Peter Feldmann 4 Dr. Peter Ramsauer 5 Stefan Freymuth 6 Detlef Braun 7 Jürgen Lieberknecht 8 Maryam Maleki 9 JUROREN 2019 Nominierungs-Jury 10 Preisverleihungs-Jury 11 GRAND-PRIX FINALKONZERT· PROGRAMM 13 Impressum 14 NOMINIERTE PIANISTEN · PROGRAMM Sergey Belyavskiy 16 Lika Bibileishvili 18 Sahun Hong 20 Rodolfo Leone 22 Luka Okros 24 Jeung Beum Sohn 26 PROGRAMMERLÄUTERUNG Johannes Brahms · Klavierkonzert Nr. 1 29 Sergei Rachmaninoff · Klavierkonzert Nr. 2 31 DIRIGENT · ORCHESTER Justus Frantz 33 Philharmonie Baden-Baden 35 LAUREATE Preisträger 2011 – 2018 41 Nominierte Pianisten 2011 bis 2019 43 MODERATION Corinna Egerer/Christian Schaaf 47 WIR DANKEN 49 Fotoaufnahmen sowie Bild- und Tonaufzeichnungen ohne Genehmigung sind nicht gestattet. Bitte schalten Sie vor dem Konzert Ihr Mobiltelefon aus. Vielen Dank! INTERNATIONAL PIANO FORUM 3
PETER FELDMANN OBERBÜRGERMEISTER DER STADT FRANKFURT AM MAIN Sehr geehrte Damen und Herren, zum neunten Mal wird in Frankfurt vom International Piano Forum der Internationale Deutsche Pianistenpreis vergeben. Der von Frankfurter Bürgern ins Leben gerufene und in Kooperation mit den Deutschen Musikhochschulen und ihren Partneruniversitäten veranstaltete Wett- bewerb, konnte sich in wenigen Jahren in der internationalen Spitze etablieren. Der Deutsche Pianistenpreis bietet jungen Talenten eine professio- nelle Bühne, um ihre außerordentliche Begabung im Rahmen einer hochkarätigen Veranstaltung unter Beweis zu stellen. Die Künstlerin- nen und Künstler können von den vielfältigen Förderungsangeboten profitieren. Konzert-Engagements und Kontakte zu Orchestern und Veranstaltern erleichtern ihnen den schwierigen Weg in die professio- nelle Musikkarriere. Für junge Künstler ist es äußerst wichtig, Partner wie das International Piano Forum und seine Freunde und Förderer zu haben. Daher gilt mein besonderer Dank allen, die diesen Klavierwettbewerb durch ihre Unterstützung ermöglicht haben. Den Musikerinnen und Musikern wünsche ich viel Erfolg und den Gästen einen schönen Abend bei wunderbarer Musik. Vielleicht erleben Sie schon heute die Stars von morgen. Peter Feldmann Oberbürgermeister der Stadt Frankfurt am Main INTERNATIONAL PIANO FORUM 4
DR. PETER RAMSAUER SCHIRMHERR INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS Sehr verehrte Damen, sehr geehrte Herren, bereits zum siebten Mal hat sich der Internationale Deutsche Pianisten- preis auf die Suche nach weltweiten Spitzenleistungen begeben. Jedes Jahr stellen sich zahlreiche nationale und internationale Pianis- ten dieser Herausforderung. Sie verlangt zwar den Teilnehmern un- endlich viel ab, gibt ihnen aber im Nachgang durch breitgefächerte und intensive Förderung mehr noch zurück. Ein Konzertpianist benötigt heute von frühen Kindesbeinen an flam- mende Begeisterung und Motivation, sowie den richtigen Lehrer und die entsprechende Einstellung der Eltern. Aber dazu gehören auch eiserne Disziplin, unermüdliches Üben und die Bereitschaft, auch gnadenlosen Drill über sich ergehen zu lassen und Verzicht auf Vieles des Übens wegen. Angesichts der weltweiten »Überproduktion« glänzender Pia- nisten ist andernfalls kein Durchkommen möglich. Das klingt brutal, aber es ge- hört zur Wahrheit, die man den jungen Leuten nicht vorenthalten darf. Deshalb freue ich mich zum einen besonders, dass das International Piano Forum mit seinem Namen und Netzwerk einen Beitrag dazu leistet, glänzende Klavier- talente aus aller Welt die Stufen auf der Erfolgsleiter höher steigen zu lassen. Ich finde, das braucht Deutschland als Kulturnation mit dieser Pianisten- und Kompo- nistengeschichte. So macht sich der Internationale Deutsche Pianistenpreis um den deutschen und internationalen pianistischen Spitzennachwuchs unendlich verdient. Förderung ohne Förderer ist nicht möglich! Deshalb danke ich allen beteiligten Sponsoren, die durch ihre Unterstützung diesen Weg der Exzellenz-Förderung an der Seite des International Piano Forum gemeinsam bestreiten. Mein größter Respekt und meine Hochachtung gelten jenen, die uns mit ihrer Musik auf diesem hohen Niveau erfreuen. Herzlichst Ihr Dr. Peter Ramsauer, MdB Bundesminister a.D. INTERNATIONAL PIANO FORUM 5
STEFAN FREYMUTH C. BECHSTEIN PIANOFORTE Die Bedeutung eines Wettbewerbs wächst mit dem Erfolg seiner Preisträgerinnen und Preisträger. Und je älter ein Klavierwettbewerb ist, desto mehr erfolgreiche Teilnehmerinnen und Teilnehmer kann er in der Regel vorweisen. Der Internationale Deutsche Pianistenpreis, der in diesem Jahr erst zum neunten Mal vergeben wird, ist immer noch ein junger Wett- bewerb. Mithilfe des Preises sollen »außergewöhnliche Talente« entdeckt und »herausragende Pianisten« ausgezeichnet werden. Dass dieses Ziel erreicht wird, belegen schon jetzt Preisträger wie beispielsweise Yekwon Sunwoo (2015), der als erster Koreaner 2017 auch den 15. Van-Cliburn-Klavierwettbewerb in Fort Worth in Texas gewann; oder Eric Lu (2017), der im letzten Jahr den ebenfalls bedeu- tenden Leeds International Piano Competition für sich entscheiden konnte. Beide haben wir übrigens in die Reihe der C. Bechstein Klavierabende im Konzerthaus Berlin eingeladen. Denn die Förderung hochbe- gabter junger Pianisten ist auch uns ein besonderes Anliegen. Der junge Hans von Bülow, der später der erste Chefdirigent der Berliner Philhar- moniker werden sollte, war einer der ersten Pianisten, die eng mit Carl Bechstein zusammenarbeiten. Später folgten Komponisten wie Liszt, Wagner, Brahms und Rubinstein bis hin zu Debussy und Scriabin. Zahlreiche Werke, die hier in Frankfurt beim Wettbewerb erklingen, dürften an einem C. Bechstein Instrument kompo- niert worden sein. Und bis heute ist die enge Verbindung vor allem mit Pianisten für unsere Arbeit wesentlich. Denn für sie bauen wir unsere Klaviere und Flügel. Ihr Lob ist uns Ansporn und Auszeichnung zugleich. Gern sind wir deshalb auch Partner des Internationalen Deutschen Pianistenpreises. Wir wünschen allen Nominierten viel Freude und Erfolg an unseren Instrumen- ten. Wir danken allen Teilnehmerinnen und Teilnehmern für ihren Einsatz und danken ebenso der Nominierungs- und der Laureaten-Jury für die sicherlich nicht leichte Auswahl der Nominierten und die Kür des Preisträgers. Nicht zuletzt aber danken wir sehr herzlich Maryam Maleki, der Präsidentin des International Piano Forum, und ihrem Team. Sie leisten in jedem Jahr Außerordentliches – zum Wohle außerordentlicher Talente und eines überaus glücklichen Konzertpublikums. Stefan Freymuth Vorsitzender des Vorstands der C. Bechstein Pianoforte AG INTERNATIONAL PIANO FORUM 6
DETLEF BRAUN MESSE FRANKFURT Meine sehr geehrten Damen und Herren, auch im Zeitalter von Streaming, Flatrates und einer Fülle von digi- talen Musikangeboten ist es der gemeinsame Konzertgenuss, der Menschen verbindet und großartige Momente schafft. Dies erle- ben wir heute beim Grand-Prix Finalkonzert des Internationalen Deutschen Pianistenpreises. Ich freue mich sehr, dass dieser klangvolle Abend erneut die Ouver- türe für die Musikmesse und das begleitende Musikmesse Festival bildet. Denn er schafft eine großartige Bühne für junge Künstler- persönlichkeiten und steht damit im Geiste der Förderung musika- lischer Kultur. Dieses Ziel verbindet uns als Veranstalter von Europas größter Fachmesse der Musikwirtschaft bereits seit vielen Jahren mit dem International Piano Forum. Das IPF begleitet Musiker langfristig und nachhaltig auf ihrem Weg in die Weltelite. Es baut Brücken zwischen Generationen von Instru- mentalisten, unterstützt den Austausch zwischen langjährigen Profis und aufstrebenden Talenten. Mit Veranstaltungen wie dem Inter- nationalen Deutschen Pianistenpreis stellt es zudem Öffentlichkeit für musikalische Leistungen auf Spitzenniveau her. Von diesem vorbildlichen Engagement profitiert die gesamte Branche, die in den kommenden vier Tagen in Frankfurt zusammenkommt. Und nicht zuletzt profitieren wir als Gesellschaft, denn Musik bewegt uns alle. Ich freue mich auf einen inspirierenden Wettbewerb und wünsche den Teilnehmern im Namen der Messe Frankfurt viel Erfolg. Detlef Braun Geschäftsführer der Messe Frankfurt GmbH INTERNATIONAL PIANO FORUM 7
JÜRGEN LIEBERKNECHT TARGOBANK Sehr geehrte Damen und Herren, liebe Gäste des Internationalen Deutschen Pianistenpreises 2019, Johannes Brahms, dessen Klavierkonzert Nr. 1 im Grand Finale zu hören ist, sagte einst: »Ich denke nur Musik. Ich bin verliebt in die Musik – ich liebe die Musik, ich denke nichts als sie und an anderes nur, wenn es mir Musik schöner macht.« Diese Leidenschaft zeigen auch die Nachwuchskünstlerinnen und -künstler, die die TARGOBANK beim Internationalen Deutschen Pianistenpreis seit 2012 begleiten darf. Der Wettbewerb steht für höchsten Anspruch und ermöglicht es den nominierten Pianisten, auf großer Bühne aufzutreten und sich einem breiten Publikum zu präsentieren. Klassische Musik ist als wesentliche Säule des kulturellen Lebens ein wichtiger Teil des kulturellen Engagements der TARGOBANK. Ich freue mich sehr, dass wir gemeinsam mit dem International Piano Forum einen Beitrag leisten, die Karriere junger Talente zu fördern und sie auf ihrem musikalischen Weg auf die Podien renommierter Konzertsäle zu unterstützen. Mein Glückwunsch und Respekt gilt allen Nominierten für die heu- tige Preisverleihung. Den Zuhörerinnen und Zuhörern wünsche ich einen genussvollen Abend und unvergessliche Stunden klassischen Musikvergnügens. Herzlichst Jürgen Lieberknecht Vorstand der TARGOBANK AG INTERNATIONAL PIANO FORUM 8
MARYAM MALEKI PRÄSIDENTIN INTERNATIONAL PIANO FORUM Im Namen des International Piano Forums heiße ich Sie herzlichst zur Verleihung des 9. Internationalen Deutschen Pianistenpreises willkommen! Unter den künstlerischen Schirmherrschaften von Maestro Valery Gergiev und Lars Vogt, hat sich der Internationale Deutsche Pianistenpreis in nur neun Jahren in den Kreis großer und renommierter internationaler Wettbewerbe eingereiht. Ein durch höchste Exzellenz geprägtes Niveau zeichnet die herausragenden Pianistinnen und Pianisten, welche sich jährlich für diese Auszeichnung bewerben, aus. Mit großem Enthusias- mus, Innovation und Nachhaltigkeit begleitet und fördert das Interna- tional Piano Forum diese Talente, die sich unserer Institution anver- trauen. Von den sechs nominierten Pianisten, die sich am 31. März im Semifi- nale I und Semifinale II der Jury stellen, werden zwei von ihnen von der 12-köpfigen Laureaten-Jury für das Finale und Grand-Prix Finalkonzert auserwählt. Im Anschluss an ihre Auftritte im Grand-Prix Finalkonzert, wird der Laureat des 9. Internationalen Deutschen Pianistenpreises gekürt. Sie, liebes Publikum, haben die Möglichkeit, unabhängig von der Wahl der Juroren, Ihre Stimme für Ihren Favoriten des FAZ-Publikumspreises zu vergeben. Sehr gerne möchte ich mich bei unseren Förderern bedanken, die uns seit neun Jahren ihr Vertrauen schenken und uns auf diesem Wege begleiten und unterstützen. Mein besonderer Dank gilt auch unseren Laureaten-Juroren, die am 31. März und 1. April alle nominierten Pianisten in den Solo-Runden hören und sich einer mehr als verantwortungsvollen Aufgabe stellen. Die Schwierigkeit der Entscheidungsfindung, wird uns allen spätestens beim Grand-Prix Finalkonzert eindrucksvoll bewusst. Last but not Least, danken wir C. Bechstein Pianoforte für die großartige Unterstützung. Ein Zitat von Valery Gergiev beschreibt auf wunderbare Weise was wir bei den Kon- zerten der nominierten Pianisten gemeinsam erleben: »Das Geheimnis der Musik liegt darin, die Seele der Komponisten immer lebendig klingen zu lassen, das verborgene Leben und die Kraft, die in ihren Kompositionen steckt, in Form einer emotionalen Geschichte wiederzugeben und somit ihr wunder- bares Erbe am Leben zu erhalten!« Ich wünsche Ihnen ein großartiges Konzerterlebnis! Ich freue mich darauf Sie am 31. März 2020 beim 10. Internationalen Deutschen Pianistenpreis erneut begrüßen zu dürfen. Maryam Maleki Präsidentin des International Piano Forum INTERNATIONAL PIANO FORUM 9
9. INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS NOMINIERUNGS-JURY PROF. PAUL DAN Pianist, Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim PROF. GRIGORY GRUZMAN Pianist, Hochschule für Musik FRANZ LISZT Weimar PROF. GEORG FRIEDRICH SCHENCK Pianist, Robert Schumann Hochschule, Düsseldorf INTERNATIONAL PIANO FORUM 10
9. INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS PREISVERLEIHUNGS-JURY PAVEL BALEFF Chefdirigent der Philharmonie Baden-Baden, Bulgarien JOSEPH CABALLÉ-DOMENECH Dirigent, designierter Musikdirektor der Bogotá Philharmonic, General- musikdirektor der Oper und der Staatskapelle Halle-Saale, Musikdirek- tor der Colorado Springs Philharmonic, Spanien REMY FRANCK Gründer und Chefredakteur des Musikmagazins Pizzicato, Präsident der Jury des International Classical Music Awards ICMA, Luxemburg JUSTUS FRANTZ Pianist, Dirigent, Sonderbotschafter des Hohen Flüchtlingskommissars der UNO, Träger des Großen Bundesverdienstkreuzes, Chefdirigent der Philharmonie der Nationen, Deutschland JURY GILBO Künstlerischer Leiter und Chefdirigent der Russischen Kammerphilhar- monie St. Petersburg, Russland SASCHA GOETZEL Chefdirigent des Kuopio Symphonieorchesters, Künstlerischer Leiter und Chefdirigent des Borusan Philharmonisches Orchester, Österreich INTERNATIONAL PIANO FORUM 11
PREISVERLEIHUNGS-JURY CHRISTIAN LUDWIG Dirigent, arbeitete als Chefdirigent und Künstlerischer Leiter des Kölner Kammerorchesters (Deutschland) und Chefdirigent des Gwangju Sym- phonieorchesters (Südkorea), Künstlerischer Leiter des Musikfestivals »Erftkreiszyklus«, Associate of the Royal Academy of Music in London, Deutschland PROF. WOLFRAM SCHMITT-LEONARDY Pianist und Professor für Klavier and der Hochschule für Musik und Darstellende Kunst Mannheim, an der École Normale de Musique de Paris Alfred Cortotm, an der International Piano Academy Brescia und Mitglied in Lang Lang International Music Foundation, Deutschland HANS H. SUH Gewinner des 8. Internationalen Deutschen Pianistenpreises 2018 und Isang Yun International Music Competition 2016, Preisträger der Hastings International Piano Concerto Competition 2017, International Beethoven Competition Vienna 2017, der Queen Elisabeth International Music Com- petition 2016, Sendai International Music Competition 2016, Südkorea XIN WANG Pianistin, künstlerische Leiterin des internationalen Klavierfestivals Geilenkirchen, Innere Mongolei, Volksrepublik China PIERRE VAN DER WESTHUIZEN Pianist, Direktor des Gilmore Festival and Awards, Süd Afrika JIE YUAN Vorsitzende des Klavierfachbereichs am Harbin Conservatory of Music, Vizepräsident und Vorsitzender der Klavierfachbereichs am JiLin College of the Arts, Vizepräsident und der Direktor für internationale Angele- genheiten an der Hangzhou Liangzhu International Arts Academy, Image-Botschafter der Hong Kong Piano Music Society, Image-Botschaf- ter des China – South Korea International Arts Festival und Image-Bot- schafter der Beijing University Love Foundation, Volksrepublik China INTERNATIONAL PIANO FORUM 12
GRAND-PRIX FINALKONZERT · PROGRAMM MO 1. APRIL 2019 | 19.00 UHR | ALTE OPER FRANKFURT 19.00 OPENING HANS SUH Preisträger des 8. Internationalen Deutschen Pianistenpreises 2018 Frédéric Chopin Polonaise-Fantaisie As-Dur op. 61 19.25 BEGRÜSSUNG Johannes Brahms, Klavierkonzert Nr. 1 PHILHARMONIE BADEN-BADEN Justus Frantz, Dirigent Finalist 1, Klavier 20.20 PAUSE 20.45 BEGRÜSSUNG Sergei Rachmaninoff, Klavierkonzert Nr. 2 PHILHARMONIE BADEN-BADEN Justus Frantz, Dirigent Finalist 2, Klavier 21.45 PREISVERLEIHUNG 22.30 ENDE INTERNATIONAL PIANO FORUM 13
UNTER DEN SCHIRMHERRSCHAFTEN VON Maestro Valery Gergiev Dr. h.c. Petra Roth Dirigent Oberbürgermeisterin a. D., Stadt Frankfurt am Main Im Jahr 2008 von Freunden und Förderern klassischer Klaviermusik gegründet, bietet das International Piano Forum seine Plattform herausragenden nationalen und internationalen Künstler-Persönlichkeiten an, um sie auf dem Weg ihrer internationalen Karriere zu begleiten. Das International Piano Forum hat es sich zum Ziel gesetzt, exzellente Ausnahmetalente zu fördern. Das International Piano Forum ist Initiator und Ausrichter des Internationalen Deutschen Pianistenpreises. INTERNATIONAL PIANO FORUM Maryam Maleki Annegret Fabricius Präsidentin und künstlerische Leitung Projekt Management Fon: +49(0)69-79 534 82 - 200 office@german-piano-award.com www.ipf-frankfurt.com UNTER DEN SCHIRMHERRSCHAFTEN VON Lars Vogt Dr. Peter Ramsauer Pianist MdB, Bundesminister a.D. Ein durch höchste Exzellenz geprägtes Niveau zeichnet die herausragenden Nominierten des Internatio- nalen Deutschen Pianistenpreises aus. Mit großem Enthusiasmus, innovativ und nachhaltig, begleitet und fördert das International Piano Forum die Pianistinnen und Pianisten, die sich dem Forum anvertrauen. Der Preis wird jährlich in Frankfurt am Main vergeben. Das Forum lädt weltweit alle Pianistinnen und Pianisten ein, die die Kriterien für eine Konzertkarriere erfüllen, sich zu bewerben. Der Preis ist mit 20.000,00 Euro und der FAZ-Publikumspreis mit 3.000,00 Euro dotiert. Die Preisträger und nominierte Pianisten erhalten über das ganze Jahr hinweg Konzertauftritte in renommierten Konzerthäusern sowie CD-Aufnahmen. Auf Wunsch können sie sich dem IPF-MASTERS-Management anschließen und eine nachhaltige und professionelle Spitzenförderung erhalten. INTERNATIONAL PIANO FORUM 14
NOMINIERTE PIANISTEN dort sein Studium bei Professor Arie Vardi fortzu- setzen. Derzeit verfeinert Sergey seine meisterhafte SERGEY BELYAVSKIY Kunst in der Schweiz bei Professor Lev Natochenny. Sergey ist Preisträger von mehr als 20 Internatio- nalen Klavierwettbewerben, wie bspw. der Gina Bachauer International Artists Competition (Salt Lake City), der Asia-Pacific International Fryderyk Chopin Piano Competition (Korea), der Franz Liszt International Piano Competition (Budapest) sowie der Maria Canals International Piano Competition (Barcelona). Sergey tritt regelmäßig sowohl als Solist als auch mit international namhaften Symphonieorchestern auf. Unter anderem spielte er mit: Musica Viva unter der Leitung von A. Rudin; Rus- In einer Musikerfamilie in Moskau geboren, begann sian National Orchestra unter der Leitung von A. Sergey im Alter von 5 Jahren Klavier zu spielen. Sladkovsky; Chamber Orchestra Kremlin unter der Bereits mit 9 Jahren wurde er in die »Central Music Leitung von M. Rakhlevsky; Georgian Chamber School« (CMS), der besten Musikschule am staatli- Orchestra Ingolstadt unter der Leitung von L. Isa- chen Moskauer Konservatorium in Russland, auf- kadze; Moscow State Symphony Orchestra unter genommen. Im Alter von 11 Jahren gewann er seinen der Leitung von Pavel Kogan; Szeged Symphony ersten internationalen Wettbewerb, gefolgt von Orchestra; Budapest Symphony Orchestra des unga- seinem ersten Rezital mit 12. Seither spielte er welt- rischen Rundfunks; Kazakhstan State Symphony weit Konzerte. Seine erste Tournee begann er im Orchestra; Symphony Orchestra of Kharkiv Philhar- jungen Alter von 24 und trat seitdem in 27 verschie- monic, Ukraine; Tchaikovsky Symphony Orchestra denen Ländern auf. (V.Fedoseev); Philharmonie der Nationen unter der Sergey graduierte 2011 bei Professor Andrey Pisarev Leitung von Justus Frantz; Israel Sinfonietta Beer- an der CMS. 2016 folgte ein weiterer Höhepunkt Sheva unter der Leitung von Justus Frantz; Utah mit der Auszeichnung am Moscow State Tchaikovsky Symphony Orchestra, unter der Leitung von Conner Konservatorium bei Professor Elisso Virsaladze. Im Gray Covington und weitere. Anschluss reiste er für ein Jahr nach Israel an die Sergey hat bisher drei Solo-CDs veröffentlicht, vor Buchmann-Mehta Musikhochschule Tel Aviv, um kurzem eine mit Chopins 24 Etüden. INTERNATIONAL PIANO FORUM 16
PROGRAMM SERGEY BELYAVSKIY SEMIFINALE 1 31. MÄRZ | 9.30 – 13.30 UHR | LITERATURHAUS LUDWIG VAN BEETHOVEN Sonate Nr. 23, f-Moll, op. 57 (Appassionata) FRANZ LISZT Fantastisches Rondo - »El Contrabandista«, Nr. 2, op. 5 SEMIFINALE 2 31. MÄRZ | 14.15 – 17.00 UHR | LITERATURHAUS MODEST MUSSORGSKI Bilder einer Ausstellung FINALE 1. APRIL | 10.00 – 11.45 UHR | LITERATURHAUS FRANZ LISZT Transcendental Études Nr. 11 »Harmonies du soir« - Nr. 5 »Feux Follets« SERGEI TANEEV Präludium und Fuge, gis-Moll, op.29 SERGEI PROKOFIEV Sonate Nr. 6, A-Dur, op.82 INTERNATIONAL PIANO FORUM 17
NOMINIERTE PIANISTEN in der Klasse von Professor Antti Siirala. Besonders Volker Banfield ist ihr immer noch ein wichtiger LIKA BIBILEISHVILI Mentor, und die intensive Arbeit mit ihm hat Likas musikalische Entwicklung maßgeblich beeinflusst und inspiriert. 2015 erhielt sie ihren Master-Abschluss mit Aus- zeichnung. Danach begann sie 2016 ihr Postgra- duate-Studium an der Universität Mozarteum Salzburg in der Klasse von Professor Peter Lang und besuchte Meisterklassen bei Professoren des Mos- kauer Tschaikowsky Konservatoriums – Elisso Vir- saladze, Ruvim Ostrovsky und Naum Shtarkman. »Lika Bibileishvili ist ein Edelstein unter den Pianisten Insbesondere Dmitri Bashkirov hat ihre »außeror- der jungen Generation. Sie spielte meine Klavier- dentlichen musikalischen und intellektuellen Fä- zyklen KOSMOS und BUCH DER STERNE mit einer higkeiten« gelobt. brillanten Technik und einer Klangsinnlichkeit, die Lika hält ein Stipendium der »Live Music Now«-Or- ihresgleichen sucht. Unter ihren Händen wird jeder ganisation, die von Sir Yehudi Menuhin gegründet Flügel zu einem Feuerwerk.« (Wilfried Hiller) wurde. Sie erhielt zahlreiche Möglichkeiten, als So- Lika wurde in Batumi, Georgien geboren. Im frühen listin und Kammermusikerin im Rahmen ihrer Kon- Alter von 10 Jahren besuchte sie die Klavierklasse zertreihe zu musizieren. Seit 2013 arbeitete sie in- von Professor Medea Shaladze an der georgischen tensiv mit dem Komponisten Wilfried Hiller zu- Universität der Künste in Batumi. Während ihres sammen. Studiums gab sie bereits zahlreiche Konzerte mit Lika sagt dazu persönlich: »Mich fasziniert am Kla- dem Ajara Symphony Orchestra. Schon im Alter von vier, dass es unbegrenzte Möglichkeiten im Ton- 12 Jahren spielte sie Klavierkonzerte wie das erste klang und in der Harmonie hat. Es ist eines der per- Klavierkonzert von Rachmaninoff und führte das fektesten und wichtigsten Instrumente überhaupt zweite Klavierkonzert von Camille Saint-Saens im in der Musikwelt. Ich bin ein Bühnenmensch, ich Alter von 14 Jahren auf. mag die Aufmerksamkeit vom Publikum und spiele 2008 begann sie bei Professor Franz Massinger an gerne Konzerte. Ich möchte meine Zuhörer mit der Universität für Musik und darstellende Kunst meiner tief gefühlten Musik begeistern. Mein Ziel München zu studieren. Im Jahr 2011 wechselte sie zu ist es, dass jeder Ton zu den Herzen der Menschen Professor Volker Banfield, und ab 2014 studierte sie durchdringt.« INTERNATIONAL PIANO FORUM 18
PROGRAMM LIKA BIBILEISHVILI SEMIFINALE 1 31. MÄRZ | 9.30 – 13.30 UHR | LITERATURHAUS LUDWIG VAN BEETHOVEN Sonate Nr. 28, A-Dur, op. 101 FRANZ LISZT Ungarische Rhapsodie Nr. 13 SEMIFINALE 2 31. MÄRZ | 14.15 – 17.00 UHR | LITERATURHAUS FRANZ LISZT Sonate h-Moll S178 FINALE 1. APRIL | 10.00 – 11.45 UHR | LITERATURHAUS CLAUDE DEBUSSY Images II SERGEI PROKOFIEV Sonate Nr. 6, A-Dur, op.82 INTERNATIONAL PIANO FORUM 19
NOMINIERTE PIANISTEN Saal im Wiener Musikverein, der Merkin Hall, der Église de Verbier und dem Kennedy Center. SAHUN HONG »Sam« war zuletzt Gewinner des Vendome-Preises 2017 in Verbier und erhielt den zweiten Preis beim Internationalen Beethoven-Wettbewerb 2017 in Wien. Zudem war er Finalist der American Pianist Awards 2017. Auch als ein ambitionierter Arrangeur und kreativer Gestalter von Kammermusik- und Orchesterwer- ken wurden »Sams« Werke bereits weltweit aufge- führt, u.a. in England, Finnland, Italien, Hong Kong und Ungarn. Seine Bearbeitungen wurden als geist- reich, intelligent, kreativ und meisterlich bezeichnet und werden regelmäßig bei Konzerten der Creative Concert Group ins Programm aufgenommen. Gelobt als ein »Künstler mit schon enormen Fähig- Als passionierter Kammermusiker ist »Sam« Pia- keiten« (Verbier Festival) und mit »viel Klarheit, Zu- nist des Trio St. Bernard mit dem Geiger Brandon versicht und Weisheit« (New York Concert Review) Garbot und dem Cellisten Zachary Mowitz. Er hat bringt der Pianist Sahun Hong seinen farbenfrohen an Festivals, wie dem Ravinia's Steans Music Insti- Stil und seine fesselnde Energie auf die Konzert- tute, den Chamber Music Encounters im Lincoln bühne. Center und der Taos School of Music teilgenommen. Seit 2010 schon wusste »Sam«, wie er sich selbst Zu seinen jüngsten musikalischen Kooperationen gerne nennt, sein Publikum nachhaltig zu begei- gehören Auftritte mit Itzhak Perlman, Ilya Gringolts, stern. Hierzu zählen seine Konzerte als Solist wie Colin Carr, Ani Kavafian, Ida Kavafian, Daniel Phillips auch Orchester-Auftritte bspw. mit dem ORF Wien. und dem Pacifica Quartett. Darbietungen in Milwaukee, Indianapolis, mit der Bereits im Alter von 16 Jahren hatte »Sam« mit Camerata New York, Auftritte in Fort Worth, Ri- Magna cum Laude die Texas Christian University chardson, Racine, Waco, Galveston und im Brazos (TCU) mit einem Bachelor of Music in Piano Perfor- Valley Symphony Orchestra erhöhten seinen Be- mance absolviert und studiert weiterhin bei John kannt- und Beliebtheitsgrad. Er gab Auftritte in Owings. Er ist derzeit Doktorand bei der Klavierle- renommierten Häusern, wie der Alice Tully Hall im gende Leon Fleisher am Peabody Institute of the Lincoln Center, dem Goldenen und dem Brahms- Johns Hopkins University. INTERNATIONAL PIANO FORUM 20
PROGRAMM SAHUN HONG SEMIFINALE 1 31. MÄRZ | 9.30 – 13.30 UHR | LITERATURHAUS JOHANN SEBASTIAN BACH Chromatische Fantasie und Fuge, d-Moll, BWV 903 LUDWIG VAN BEETHOVEN Sonate, Nr. 6, F-Dur, op. 10, Nr. 2 SERGEI PROKOFIEV Toccata in d-Moll, op. 11 SEMIFINALE 2 31. MÄRZ | 14.15 – 17.00 UHR | LITERATURHAUS FRÉDÉRIC CHOPIN Nocturne Nr. 1, c-Moll, op. 48 LUDWIG VAN BEETHOVEN 15 Variationen, Es-Dur, op. 35 (»Eroica-Variationen«) FINALE 1. APRIL | 10.00 – 11.45 UHR | LITERATURHAUS FRÉDÉRIC CHOPIN Scherzo Nr. 2, b-Moll op. 31 AARON COPLAND Klavier Variationen JOHANNES BRAHMS Variationen und Fuge über ein Thema von Händel, B-Dur, op.24 INTERNATIONAL PIANO FORUM 21
NOMINIERTE PIANISTEN Klavierkonzert Nr. 1 während einer Tournee mit demselben Orchester unter der Leitung von Fran- RODOLFO LEONE cesco Angelico auf. Ebenfalls 2014 gab Rodolfo sein Nordamerika-Debüt mit der Aufführung von Liszts Klavierkonzert Nr. 1 in Begleitung des Toronto Con- cert Orchestra. Im April 2016 debütierte er in Los Angeles in der Walt Disney Goneert Hall mit dem Colburn Orchestra, dirigiert von Stéphane Denève. Rodolfoist ein häufiger Kammermusik- und Duo- Partner des ebenfalls in Los Angeles lebenden Cel- listen Lynn Harrell. Rodolfo konzertierte bisher in Europa, Nordamerika und China in Konzertsälen wie dem Wiener Musik- Der 27-jährige Pianist Rodolfo Leone hat bereits verein, der Steinway Hall in London, der Music Hall eine Vielzahl bedeutender internationaler Konzerte of the National Centre for the Performing Arts in Bei- vorzuweisen. Er ist der Gewinner des ersten Preises jing, dem Teatro Politeama in Palermo, dem Mozart- des 15. Internationalen Beethoven-Wettbewerbs Konzertsaal der Accademia Filarmonica di Bologna, Wien 2017. Im Juni 2017, schrieb ein Kritiker »... er dem Gesellschaftshaus der BASF in Ludwigshafen schien mit außerirdischen Welten zu kommunizie- und der Koerner Hall in Toronto. Seine Auftritte wur- ren, wie ein echter Klangphilosoph«. Mit seinem den auf Radio Österreich 1, Deutschlandradio Kultur »makellosen Spiel« und seiner »absoluten techni- und Radio-Rai und RaiTRE-TV live ausgestrahlt. schen Kontrolle« besitzt Rodolfo »Hände, die jeder 2013 wurde er mit dem 2. Preis (bei Nichtvergabe Pianist gerne hätte« (Il Nuovo Amico). Der in Turin des 1. Preises) beim Internationalen Klavierwettbe- Geborene spielt mit »einer Reife und einem Be- werb Ferruccio Busoni in Bolzano/Bozen und ein wusstsein, das sich sonst erst viele Jahre später Jahr später mit dem 2. Preis bei der Toronto Inter- entwickelt« (L'Eco di Bergamo) national Piano Competition ausgezeichnet. Rodolfo trat bisher in den wichtigsten Konzertsälen Rodolfo erhielt außerdem den Master of Music vom von Los Angeles bis China auf. Colburn Conservatory of Music in Los Angeles, wo 2013 feierte er sein Orchester-Debüt gemeinsam mit er sein Studium bei Fabio Bidini fortsetzt. Vorher dem Haydn-Orchester Bozen und Trient in einer Auf- hatte er an der Hochschule für Musik »Hanns Eisler« führung von Rachmaninoffs Klavierkonzert Nr. 3. Im in Berlin und am Conservatorio Statale di Musica darauffolgenden Jahr führte er Schostakowitschs »Gioachino Rossini« in Pesaro, studiert. INTERNATIONAL PIANO FORUM 22
PROGRAMM RODOLFO LEONE SEMIFINALE 1 31. MÄRZ | 9.30 – 13.30 UHR | LITERATURHAUS LUDWIG VAN BEETHOVEN 32 Variationen, c-Moll, WoO 80 FRÉDÉRIC CHOPIN Polonaise-Fantasie As-Dur op. 61 SEMIFINALE 2 31. MÄRZ | 14.15 – 17.00 UHR | LITERATURHAUS FRANZ LISZT »Vallée d'Obermann« LUDWIG VAN BEETHOVEN Sonate Nr. 23, f-Moll, op. 57 (Appassionata) FINALE 1. APRIL | 10.00 – 11.45 UHR | LITERATURHAUS LUDWIG VAN BEETHOVEN Sechs Bagatellen op. 126 SERGEI RACHMANINOFF Sonate, Nr. 2, b-Moll, op. 36 INTERNATIONAL PIANO FORUM 23
NOMINIERTE PIANISTEN Werk nicht seiner Musikalität. Das ist im Vergleich eine echte Rarität!«. LUKA OKROS Im Alter von 27 Jahren hat Luka bereits viele Auszeichnungen erhalten, darunter die des hoch- renommierten Klavierwettbewerbs der Tabor Foun- dation beim Verbier Festival. Darüber hinaus ge- wann er den Hauptpreis bei der Hong Kong Inter- national Piano Competition, erhielt den Valencia Iturbi Preis und die Auszeichnung der Scottish Inter- national Piano Competition. Luka spielte bereits in einigen der größten Konzert- säle der Welt. Zu nennen sind die Carnegie Hall, Het Concertgebouw, die Liszt-Akademie, das Maison de la Radio, das Moskauer Tschaikowsky Konserva- torium, der Palau de la Musica Valencia, das Rudol- finum sowie die Wigmore Hall. Zu den Höhepunk- ten der diesjährigen Saison gehören Aufführungen in Belgien, China, Finnland, Georgien, Großbritannien, Marokko, Norwegen, Österreich, Ukraine, Ungarn und in den USA. Seine erste CD-Aufnahme von Schumann wurde vor kurzem auf dem Label DiscAuverS veröffentlicht und ist erhältlich auf Amazon, Spotify und Apple Music. Neben seiner Karriere als Konzertpianist ar- Luka Okros hat sich als einer der vielversprechendsten beitet Luka an einem eigenen Album. Eines der Stü- Pianisten seiner Generation etabliert. cke wurde gefilmt und bei den Sessions des Het Lukas Auftritte wurden von Kritikern als »intensiv, Concertgebouw uraufgeführt. stark und natürlich, mit einer beeindruckenden Nach Abschluss des London Royal College of Music Kreativität« gelobt. Lang Lang sagte über Lukas In- und des Moskauer Tschaikowsky Konservatoriums terpretation von Liszts berühmter und viel gespiel- hat ihm das U.K. Ministerium für Kunst das »Excep- ter Ungarischen Rhapsodie: »... trotz der schwie- tional Talent Visa« gewährt. Derzeit lebt Luka in rigsten technischen Anforderungen beraubt er das London. INTERNATIONAL PIANO FORUM 24
PROGRAMM LUKA OKROS SEMIFINALE 1 31. MÄRZ | 9.30 – 13.30 UHR | LITERATURHAUS FRANZ SCHUBERT 4 Impromptus, D. 899, op. 90 SEMIFINALE 2 31. MÄRZ | 14.15 – 17.00 UHR | LITERATURHAUS FRÉDÉRIC CHOPIN Sonate Nr. 2, b-Moll, op. 35 SERGEI PROKOFIEV Sonate Nr. 3 a-Moll, op. 28 FINALE 1. APRIL | 10.00 – 11.45 UHR | LITERATURHAUS FRANZ LISZT Sonate h-Moll S178 JOHANN SEBASTIAN BACH / ALEXANDER SILOTI Präludium, h-Moll, BWV 855a FRANZ LISZT Ungarische Rhapsodie, Nr. 2, cis-Moll INTERNATIONAL PIANO FORUM 25
NOMINIERTE PIANISTEN Darüber hinaus erhielt er Auszeichnungen beim Concours de Genève und der Val Tidone Piano Com- JEUNG BEUM SOHN petition in Italien. Jeung Beum spielte bereits mit renommierten Orchestern wie dem Symphonieor- chester des Bayrischen Rundfunks, dem Münchener Kammerorchester sowie dem Schlesischen Kam- merorchester in Kattowitz. Rezital-Auftritte folgten in Istanbul und Ankara, wo er u.a. Brahms Klavier- konzert Nr. 1 aufführte. Die Auszeichnung durch den Münchener ARD Musik- 2017 gewann Jeung Beum Sohn als erster koreani- wettbewerb ermöglichte Jeung Beum seither, mit scher Pianist den ARD Musikwettbewerb in München. ausgezeichneten Musikern und Musikinstitutionen Der Pianist begann im Alter von 4 Jahren Klavier zu in Europa und Korea zusammenzuarbeiten. spielen und trat bereits mit 8 Jahren erstmals öf- Mit seiner kraftvollen und unfehlbaren Technik, fentlich auf. Schon im jungen Alter gewann er natio- gepaart mit seiner Reife und seinem sicheren Stil- nale Musikwettbewerbe in Korea und gab sein ers- gefühl, mit großem Farbenreichtum sowie einer tes Orchester-Debüt mit dem Seoul Philharmonic beeindruckenden Natürlichkeit überzeugt dieser Orchestra im Alter von 13 Jahren mit Beethovens Pianist sein Publikum. Seine kreativen Interpre- Klavierkonzert Nr. 1. Seither trat er auf wichtigen tationen umfassen ein Repertoire, von Bach über Bühnen des Landes mit weiteren namhaften Or- Mozart, Beethoven, Schubert, Tschaikowsky, Ligeti chestern wie dem Gwangju Symphony Orchestra bis hin zu Pascal Dusapin. auf. Ausgezeichnet wurde er wenig später mit dem Diese Saison sind Auftritte in der Kumho Artist Series Musikpreis des Ministeriums für Kultur, welcher an mit dem Daejeon Philharmonic Orchestra in der talentierte koreanische Künstler vergeben wird. Meisterkonzertreihe und dem Korean Symphony Jeung Beum begann sein Studium an der Korean Orchestra im Haydn-Zyklus geplant. Außerdem National University of Arts mit Choong Mo Kang. begibt sich Jeung Beum auf eine deutschlandweite Im Jahr 2012 zog er nach Deutschland um und ab- Konzerttournee und besucht Stuttgart, München, solvierte sein Master Examen an der Musikhoch- Weimar, Leipzig und Dresden. Weitere Auftritte schule München bei Professor Arnulf von Arnim. beim Klavierfestival Ruhr, dem Busoni Klavierfesti- Sein Erfolg bei der George Enescu International val und dem Kammermusikfestival Cervo sowie Competition in Bukarest brachte ihn bereits im dem Collegium Musicum Basel stehen auf dem Alter von 20 Jahren auf internationale Bühnen. Programm. INTERNATIONAL PIANO FORUM 26
PROGRAMM JEUNG BEUM SOHN SEMIFINALE 1 31. MÄRZ | 9.30 – 13.30 UHR | LITERATURHAUS FRANZ SCHUBERT Sonate a-Moll, D 784 ALEXANDER SCRIABIN Sonate Nr. 5, op. 53 SEMIFINALE 2 31. MÄRZ | 14.15 – 17.00 UHR | LITERATURHAUS FRANZ LISZT Sonate h-Moll S178 FINALE 1. APRIL | 10.00 – 11.45 UHR | LITERATURHAUS PETER TSCHAIKOWSKI Dumka op.59 SERGEI RACHMANINOFF Étude-Tableaux Nr.1, op.39 FRÉDÉRIC CHOPIN Étude Nr. 10, h-Moll, op. 25 FRANZ LISZT Grandes Études de Paganini, Nr. 6 LUDWIG VAN BEETHOVEN Sonate Nr. 32, c-Moll, op. 111 INTERNATIONAL PIANO FORUM 27
10. Internationaler Deutscher Pianistenpreis 2020 30. – 31. März · Alte Oper Frankfurt SAVE TH E DATE
PROGRAMMERLÄUTERUNG JOHANNES BRAHMS Klavierkonzert Nr. 1 in d-Moll, op. 15 Die Entstehungsgeschichte des Klavierkonzerts Nr.1 von Johannes Brahms ist lang- wierig und von Höhen und Tiefen gekennzeichnet. An vielen Stellen zerbrach sich der Komponist den Kopf, verwarf seine Pläne und versuchte, aus den Trümmern seiner Ideen etwas Neues zu schaffen. So entstand aus einer geplanten Sonate mit zwei Klavieren die Idee einer Sinfonie – und letztendlich schuf Brahms ein Klavierkonzert. Mit diesem Virtuosenkonzert brach er gewaltig mit allem, was zu seiner Zeit als kon- ventionell galt – er sprengte Dimensionen und Gesten und versteckte in einer rätsel- haften Überschrift eine Huldigung an Robert Schumann, in dem zweiten Satz. Die enge Freundschaft zwischen Robert Schumann und Johannes Brahms dürfte eine maßgebliche Rolle für die Entstehung des Klavierkonzerts Nr. 1 gespielt haben. Schu- mann unterstützte Brahms beim Start seiner Karriere. Auch die Zuneigung und Beziehung zu Clara Schumann spiegeln sich in diesem Konzert wider und faszinieren Musikliebhaber noch heute ungemein. Brahms selbst beschrieb den zweiten Satz seines Werks als »sanftes Porträt« von Clara. Die Arbeiten am Klavierkonzert Nr.1 wurden jedoch auch von Robert Schumanns Suizidversuch, dem Endstadium seiner Wahnerkrankung und schließlich seinem Tod 1853 überschattet. Es lässt sich erahnen, welch innerer Konflikt in Brahms geherrscht haben muss. Hin und her gerissen zwi- schen seinen Gefühlen für Clara und der Loyalität zu Robert vollendete er schließlich sein Werk. Die enorm leidenschaftlichen Rahmensätze werden deshalb oft als stürmischer Ausdruck sowohl seines Liebeseifers als auch seiner Verzweiflung hinsichtlich des schlimmen Schicksals seines Mentors betrachtet. QUELLE: SWR UND EDITION PETERS INTERNATIONAL PIANO FORUM 29
PROGRAMMERLÄUTERUNG SERGEI WASSILJEWITSCH RACHMANINOFF Klavierkonzert Nr. 2 in c-Moll Das zweite Klavierkonzert Rachmaninoffs war der erste große Erfolg seiner Karriere und kennzeichnete das Ende einer depressiven Ära seines Lebens. Nach dem völligen Misserfolg seiner Ersten Symphonie 1897 stürzte Rachmaninoff in schwere Depres- sionen und in eine tiefe Schaffenskrise. Er begab sich in die Behandlung des renom- mierten Psychiaters Dr. Nikolai Dahl, der dem Komponisten unter Hypnose sugge- rierte, dass er ein zweites hervorragendes Konzert schreiben und seine Selbstzweifel dadurch überwinden werde. Mit dem 1900 vollendeten und Dr. Dahl gewidmeten Konzert verzeichnete Rach- maninoff tatsächlich einen überwältigenden Erfolg. Die Uraufführung fand 1901 in Moskau statt. Das Konzert traf absolut den Zeitgeist. Es erzählt eine Geschichte von Erregung, Aufschwung, Hoffnung und der Furcht vor etwas Neuem. Beginnend mit den schweren und düsteren Klängen einer Glocke leitet ein aus- drucksstarkes Viernotenmotiv das Hauptthema des ersten Satzes ein. Dieses weist deutliche Bezüge zur russischen Volksmusik auf. Entspringend aus einem klaren Motiv folgt eine ausgedehnte Kantilene. Der langsame Satz wird mit einem fließen- den Kreuzrhytmus eingeleitet und verdichtet sich im weiteren Verlauf des Stückes zunehmend. Dies geschieht aber, wie für den Komponisten typisch, nicht geradlinig, sondern gekennzeichnet von gegenläufigen Beschleunigungen und Verzögerungen, die in einer Klavierkadenz gipfeln. Der Satz findet sein Ende schließlich in ausholenden Akkordketten des Klaviers. Das Finale steht im Gegensatz zum ruhigen vorhergehen- den Satz im Zeichen eines hymnischen Jubels. Es ertönt eine belebende Kombination aus Sonatenhauptsatz und Rondo. Nach einer ausgedehnten Steigerung und einem veritablen pianistischen Feuerwerk ufert der Satz in einer polonaisenhaften Akkord- wiederholung. Rachmaninoffs zweites Konzert findet sich noch heute, als unersetzlicher Bestand- teil, auch in vielen Werken der modernen Unterhaltungsbranche wieder. QUELLE: MYFIDELIO.AT UND PROGRAMMHEFT DES AKADEMISCHEN ORCHESTER BERLINS E.V. INTERNATIONAL PIANO FORUM 31
DIRIGENT JUSTUS FRANTZ Begabung und förderte sie. Das Studium in den Meisterkursen von Prof. Wilhelm Kempff trug zu seiner hochqualifizierten Ausbildung bei. Als 23- jähriger wurde Justus Frantz als einer der jüngsten Stipendiaten überhaupt in die Studienstiftung des Deutschen Volkes aufgenommen. Der Schritt in die internationale Spitzenklasse der Pianisten gelang Justus Frantz 1970 mit den Berliner Philharmonikern unter der Leitung von Herbert von Karajan. Fünf Jahre später feierte er sein USA- Debüt mit den New Yorker Philharmonikern unter Leonard Bernstein, mit dessen musikalischen Idealen er sich bis heute verbunden fühlt. Bernsteins Traum von einem internationalen, jungen und vor allem professionellen Orchester inspirierte Justus Justus Frantz – ein Name, den man mit großartigen Frantz 1995 zur Gründung der Philharmonie der Orchestern und absoluter Hingabe zur Musik asso- Nationen, ein Orchester, dass er inzwischen in die ziiert. Seit mehr als dreißig Jahren ist Justus Frantz Reihe der besten Klangkörper der Welt geführt ein international erfolgreicher Pianist und Dirigent. hat. Um die klassische Musik hat er sich unzählige Male verdient gemacht: Immer wieder entdeckt und för- Justus Frantz gelingt es immer wieder, auf unkon- dert er junge Musiktalente. Daher nehmen auf den ventionelle Weise einem breiten Publikum den Zu- Gastspielreisen der Philharmonie der Nationen gang zur klassischen Musik zu verschaffen. 1986 Auditions (Vorpiele) in zahlreichen Ländern einen initiierte er das Schleswig-Holstein Musik Festival, festen Platz in seinem Terminkalender ein – für dessen Intendant er neun Jahre lang war und das junge Musiker weltweit eine hervorragende Chance er zu einem der größten Musikfestivals der Welt auf den Beginn einer musikalischen Karriere. So lud gemacht hat. er die Geigerin Midori, die Geiger Maxim Vengerov Weiterhin konnte er seine Ideen in der überaus er- und Vadim Repin und den Pianisten Evgeny Kissin folgreichen ZDF-Sendung Achtung! Klassik umset- als blutjunge Talente zum Schleswig-Holstein zen und wurde dafür mit mehreren renommierten Musik Festival ein und ebnete ihnen so den Weg zu Fernsehpreisen ausgezeichnet. Seit 1989 ist Justus einer großen Karriere. In St. Petersburg wählte er Frantz Sonderbotschafter des Hohen Flüchtlings- die noch unbekannte Anna Netrebko aus, in seiner kommissars der UNO und wurde im gleichen Jahr Produktion von Figaros Hochzeit die Susanna zu mit dem Großen Bundesverdienstkreuz geehrt. singen. Er entdeckte den jungen Geiger und Kom- Justus Frantz ist Chefdirigent der Philharmonie ponisten Martin Panteleev und brachte seine Kom- der Nationen. Daneben arbeitet er regelmäßig positionen erstmals auf die Bühne. mit namhaften Orchestern aus der ganzen Welt Seine außergewöhnliche Musikerkarriere begann zusammen, wie mit dem Mariinsky-Theater St. Pe- im Jahre 1967, als Justus Frantz den internationalen tersburg, dem Großen Sinfonieorchester Moskau, Musikwettbewerb der ARD gewann. Bereits mit dem China Philharmonic Orchestra, dem Kwazulu- vier Jahren saß das junge Talent am Klavier, und Natal PhilharmonicOrchestra Durban, der Sinfonia schon früh erkannte Prof. Eliza Hansen seine große Varsovia und dem Georgischen Kammerorchester. INTERNATIONAL PIANO FORUM 33
ORCHESTER PHILHARMONIE BADEN-BADEN Foto: Jörg Bongartz Die Tradition fester Musikerensembles reicht in Furtwängler, Béla Bartók, Bruno Walter, Igor Stra- Baden-Baden bis in das Jahr 1460. Eine Auflistung winsky, Renata Tebaldi, Edita Gruberova, José aus dem Jahre 1580 dokumentiert heute das reich- Carreras, bereits acht Mal Placido Domingo, Anna haltige Instrumentarium und den Notenbestand Netrebko, Diana Damrau, Anne-Sophie Mutter, des Orchesters der Markgrafen von Baden. Zu die- Krassimira Stoyanova, Juan Diego Flores, Vesselina ser Zeit leitete der italienische Komponist und Kasarova, Piotr Beczala u. v. a. – sie alle standen mit Kapellmeister Francesco Guami (zuvor Posaunist der Philharmonie auf der Bühne. Auf dem Spielplan im Orchester von Orlando di Lasso bei der Münch- standen auch Ballettaufführungen mit dem Ham- ner Hofkapelle) das Ensemble. Auch ein Jahrhun- burg Ballett (John Neumeier), dem Zürcher Ballett dert später fanden Opernaufführungen im kleinen (Heinz Spoerli) und den Ballettensembles der Wie- Theater des Neuen Schlosses statt. ner Staatsoper und der Mailänder Scala. Das beginnende 19. Jahrhundert brachte dem Kon- Gastspiele und Tourneen auch im europäischen zertleben in Baden-Baden neue Impulse. Für die Be- Ausland brachten dem Klangkörper internationa- sucher und Gäste der Stadt ermöglichte ein über- les Ansehen. Das Orchester konzertierte in China, wiegend mit böhmischen Gastmusikern besetztes in den arabischen Emiraten Dubai, Qatar und Bah- »Sommerorchester« ein Veranstaltungsangebot, rain, in der Ukraine, in Frankreich, Belgien, Italien, welches neben den Aufführungen in den Sälen des Spanien und in der Schweiz. Renommierte Konzert- Konversationshauses auch Opernvorstellungen im säle wie die Zürcher Tonhalle, der KKL in Luzern, die damaligen Theater der Stadt ermöglichte. Diese auf die warmen Monate eingeschränkte Tätigkeit des Victoria Hall in Genf und die Alte Oper in Frankfurt Klangkörpers wurde ab dem Jahre 1854 auf das standen auf dem Spielplan der Philharmonie. ganze Jahr ausgedehnt. TV- und Rundfunkproduktionen (u. a. für ARTE und das Die Gästebücher des Orchesters lesen sich heute ZDF), ein einstündiger Dokumentarfilm des SWR wie ein »Who’s who?« der Musikgeschichte. Franz anlässlich des 150. Orchesterjubiläums und nicht Liszt, Hector Berlioz, Jacques Offenbach, Johann zuletzt die mehr als 35 eigenen CDs dokumentieren Strauss, Johannes Brahms, Hans von Bülow, Richard ebenfalls die Leistungsfähigkeit des Klangkörpers. Strauss, Enrico Caruso, Pietro Mascagni, Wilhelm Seit 2007 ist Pavel Baleff Chefdirigent des Orchesters. INTERNATIONAL PIANO FORUM 35
HANS SUH LAUREAT INTERNATIONAL GERMAN PIANO AWARD 2018 PIANO: C. BECHSTEIN GRAND PIANO D 282 New ing rd Reco Beethoven Six Bagatelles, Op. 126 Liszt Sonata in B minor Debussy La terrasse des audiences du clair de lune Clair de Lune from Suite bergamasque Schumann Arabeske, Op. 18 Träumerei from Kinderszenen, Op. 15 Sponsored and initiated by International Piano Forum, Initiator of the International German Piano Award ℗ + © 2018 GENUIN & International Piano Forum, Germany
INTERNATIONALER DEUTSCHER PIANISTENPREIS PREISTRÄGER 2011 – 2018 PREISTRÄGER 2011 2012 Amir Tebenikhin Lukas Geniušas Kasachstan Russland 2013 2014 Dmitri Levkovich Misha Namirovsky Ukraine Russland 2015 2016 DEUTSCHER PIANISTENPREIS Yekwon Sunwoo Witaru Hisasue Südkorea Japan 2017 2018 Eric Lu Hans H. Suh USA Südkorea PUBLIKUMSPREISTRÄGER 2013 2014 Thomas Wypior Albertina Eunju Song Deutschland Südkorea 2015 2017 Andrejs Osokins Eric Lu Lettland USA 2018 Tomoki Sakata Japan INTERNATIONAL PIANO FORUM 41
NOMINIERT FÜR DEN INTERNATIONALEN DEUTSCHEN PIANISTENPREIS 2011 – 2019 2011 2015 Nareh Arghamanyan · Armenien Francois Dumont · Frankreich Joseph Moog · Deutschland Ching-Yun Hu · Taiwan Christopher Park · Deutschland Alexander Lubyantsev · Russland Amir Tebenikhin · Kasachstan Maria Mazo · Deuschland Hélène Tysman · Frankreich Andrejs Osokins · Lettland Anna Vinnitskaya · Russland Yekwon Sunwoo · Südkorea 2012 Georgy Tchaidze · Russland Andrew Tyson · USA Ah Ruem Ahn · Südkorea Irene Veneziano · Italien Lukas Geniušas · Russland Alexander Yakovlev · Russland Andrey Gugnin · Russland 2017 Toghrul Huseynli · Aserbaidschan Ho Jeong Lee · Südkorea Moye Chen · Volksrepublik China Igor Levit · Russland Zhenni Li · Volksrepublik China Dudana Mazmanishvili · Georgien Eric Lu · Volksrepublik China Igor Tchetuev · Urkraine Fabio Martino · Brasilien 2013 Jiayan Sun · Volksrepublik China Alexander Yakovlev · Russland Gábor Farkas · Ungarn 2018 Viviana Lasaracina · Italien Dmitri Levkovich · Ukraine Alexei Melnikov · Russland Alexey Pudinov · Russland Tomoki Sakata · Japan Edoardo Turbil · Italien Hans H. Suh · USA Thomas Wypior · Deutschland Antonina Suhanova · Lettland 2014 Alexey Sychev · Russland Amadeus Wiesensee · Deutschland Valentina Babor · Deutschland 2019 David Gray · Großbritannien Lindsay Garritson · USA Sergey Belyavskiy · Russland Misha Namirovsky · Russland Lika Bibileishvili · Georgien Jie Yuan · Volksrepublik China Sahun Hong · Südkorea Albertina Eunju Song · Südkorea Rodolfo Leone · Italien Luka Okros · Georgien Jeung Beum Sohn · Südkorea INTERNATIONAL PIANO FORUM 43
MODERATOREN CORINNA EGERER Corinna Egerer ist selbstständige Moderatorin in den Bereichen Wirt- schaft und Politik. Als Wirtschaftswissenschaftlerin moderiert sie seit vielen Jahren deut- sche und englische Konferenzen und Tagungen, Podiumsdiskussionen und Bühnengespräche sowie Preisverleihungen, Galas und weitere Feierlichkeiten für Unternehmen und Institutionen – oft auch an den Schnittstellen von Wirtschaft mit Politik, Wissenschaft, Kultur oder weiteren gesellschaftlichen Bereichen. Vor ihrer unternehmerischen Tätigkeit als Moderatorin hat sie mehr als 15 Jahre in namhaften Unternehmen gearbeitet: zunächst bei A.T. Kearney Consultants, später bei REWE und der Deutschen Bank. Seit ihrer Schulzeit, die sie teilweise in den USA verbrachte, spricht Corinna Egerer englisch moderationssicher. Sie ist in Köln aufgewachsen und hat in St. Gallen studiert. Heute lebt sie privat mit ihrer Familie in Frankfurt und engagiert sich u.a. bei der Atlantik Brücke (Young Leader) und als ehrenamtliche Präsidentin der Alumni-Vereinigung der Universität St. Gallen in der Region. CHRISTIAN SCHAAF Der Musikjournalist, Art Director und Filmkomponist Christian Schaaf war in den letzten 8 Jahren der »Anchorman« des Musik-Internetsenders Klassik.TV. Mit dem Klavierspiel ist er seit frühester Jugend verbunden. Mit 16 Jahren gewann er selbst einen internationalen Klavierpreis, was zu seinem und vermutlich auch zum Glück des Publikums allerdings keine schwer- wiegenderen Folgen für sein späteres Leben hatte. Seine erste beruf- liche Karriere führte ihn auf die Bretter diverser staatlicher Bühnen wo er als Balletttänzer und schließlich als Solist zahlreiche Rollen in den Inszenierungen international namhafter Choreographen verkörpern durfte. Im reiferen Mannesalter wurde er zum Art Director einer der damals führenden Eventagenturen Deutschlands, wo er Konzepte für zahlreiche Großveranstaltungen u.a. der Weltausstellung EXPO 2000 entwickelte und umsetzte. Schließlich zog er nach Berlin und gründete dort die Dokumentarfilmproduktion TIME:CODE:MEDIA, die Filme u.a. für ARD, ZDF Info und arte produzierte. Danach gründete er Deutsch- lands erstem IPTV-Klassik-Sender Klassik.TV. Gegenwärtig ist Christian Schaaf als Musikjournalist und Produzent tätig. Seine Freizeit verbringt er leidenschaftlich gerne in seinem Klein- flugzeug am Himmel über Europa. INTERNATIONAL PIANO FORUM 47
WIR DANKEN UNSEREN FÖRDERERN UNSEREN MEDIENPARTNERN UNSEREN UNTERSTÜTZERN INTERNATIONAL PIANO FORUM 49
WIR DANKEN UNSEREN HOTELPARTNERN · UNSEREM SHUTTESERVICE FÜR IN LITAUEN HERGESTELLTEN URKUNDEN Litauische Honorarkonsulin Gabriele Gylyte-Hein FÜR DIE TECHNISCHE UNTERSTÜTZUNG FÜR DIE KULINARIK UND BLUMEN FÜR GRAFIKDESIGN UND DRUCK INTERNATIONAL PIANO FORUM 51
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