28Januar 2017 - Rad-Club'93 Winnenden eV
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Redaktion Auflage Doreen Eger 600 Exemplare Adresse Bankverbindung Rad-Club´93 Winnenden e.V. Kreissparkasse Waiblingen IBAN DE51602500100015074203 Rudolf Zankl Volksbank Stuttgart eG IBAN DE43600901000817092005 Hofäckerstrasse 50/1 71364 Winnenden Ansprechpartner im Rad-Club ‚93 Winnenden e.V. Funktion Name Tel.Nr. E-Mail Präsident, Trainer C + MTB Guide Zankl Rudolf 0157 / 825 95 038 praesident@radclub93.de Vizepräsident Gürsch Andreas 0151 / 58 74 50 02 vize@radclub93.de Kassier Nastoll Steffen 0160 / 600 03 97 kassier@radclub93.de Jugendleiter Sierleja Jan 0151 / 11154589 jugendleiter@radclub93.de Jugendsprecher Kohlberger Henry 07195 / 627 46 henry.kohlberger@yahoo.de Organisation Bikepark Munz Sebastian 0177 / 6026352 bikepark@radclub93.de Sportwart Bikepark Radek Ochs 07151 / 29052 radekochs@web.de Sportwart MTB, Trainer C Thumm Günther 0157 / 764 53 005 g.thumm@web.de +MTB Guide Touristikwart AOK, Trainer C Weller Achim 0152 / 04 65 46 21 touristikwart-aok@radclub93.de +MTB Guide Trainer C, MTB Alberti Wolfgang 07195 / 94 76 52 wolfgang.alberti@t-online.de Trainer C, MTB - Guide Baumeister Dieter 0172 / 724 34 00 dieterthomasbaumeister@t-online.de Trainer C, MTB - Guide Baumeister Markus 0172 / 724 33 93 info@mbaumeister.de Trainer C, MTB Beil Carsten 0177 / 320 6338 carsteb_beil@web.de Trainer C, RR Eichenbrenner Markus 0172 / 767 01 24 radclub@eichenbrenner.de Trainer C, MTB - Guide Friedel Thomas 0152 / 08 79 86 86 thomasfriedel65@gmx.de Trainer C, 4Cross, Bikepark Imdahl Wolfgang 0160 / 91 54 69 51 wolfgang.imdahl@web.de Trainer C, MTB - RR Krauß Reimar 0157 / 732 28 320 reimar@reimars.info Trainer C, MTB - Guide Mayr Monika 0152 / 21 62 88 70 rmmayr@gmx.de Trainer C, RR-Leistungssport Menzel Kyra 0157 / 866 30 266 traeumender-delfin@gmx.de Trainer C, 4Cross, Bikepark Suk Robin 0170 / 73 10 184 vuffiraa@gmx.de Trainer C, 4Cross, Bikepark Tinkl Tobias 0157 / 778 20 966 tobitinkl@web.de Gestaltung: Maria D‘Affritto
GRUßWORT Liebe Vereinsmitglieder, Sponsoren und Freunde des Rad-Club `93 Winnenden e.V. Wieder ist ein Jahr vorbei und vieles was wir uns gemeinsam vorgenommen haben ist erfolgreich beendet. Die enorme Erweiterung der Strecke im Bikepark ist bis zum Rennen im September fertig geworden. Die Umbauten ergaben eine ge- wünschte Verlängerung der Strecke mit einem anspruchsvollen Steinfeld, einer schnellen Steilkurve und mehrere hohe Wellen (Waschbrett) und zum Schluss einem hohen Tisch (Table). Viele der angereisten Rennfahrer haben sich sehr positiv über diese Änderungen geäußert. Nicht nur dass die Strecke schwerer wurde, sondern sie stellt mit dem Steinfeld ein besonders technisches Zwischenstück auf und die Wellen und der Tisch fordern den Läufern konditionell alles ab. Auch die Allwetterstrecke ist nach 3 Jahren Bauzeit fertig geworden und bietet sehr gute Möglichkeiten zum Techniktraining sowohl im 4Cross Bereich wie auch den Mountainbiker. Ein weiteres gemeinsames Werk war die Bewältigung des 4 Tage dauernden City Treffs in Winnenden, bei dem ca. 40 Helfer abwechselnd im Einsatz waren. Wir konn- ten zu diesem Stadttreff mit Daniel Rall einen Trial-Fahrer der Extraklasse verpflichten, der die Zuschauer mit seinen Stunts zu Begeisterungstürmen hinriss. Aber auch die virtuelle Bergfahrt auf den Haselstein und die Geschicklichkeitsstrecke wurde sehr gut angenommen. Unsere sportliche Erfolgsserie riss auch dieses Jahr nicht ab, obwohl mehrere star- ke Fahrer verletzt waren. Dennoch konnten wir mit Jonas Gauß bei der Deutschen Meisterschaft in Eisenhüttenstadt in der Elite Klasse den 3. Platz verbuchen. Aufgrund dieses Platzes wurde Jonas zur WM nach Italien eingeladen, wobei ihm da ein radde- fekt zur Aufgabe zwang. Im BP Rennen fuhr er auf seiner Heimstrecke die Tagesbest- zeit und siegte in der Elite Klasse. Stark fuhr diese Saison Marisa Roth bei den Ladies. Beim BP Rennen belegte sie Platz 2, bei der DM wurde sie 7. und in der Bergamont Gesamtwertung (ehemals süddeut- scher Cup) siegte sie überlegen. Ihr Bruder Luca, ebenfalls stark, wurde in der Hobby Klasse beim BP Rennen 5., bei der DM auch 5. und in der Bergamont Gesamtwertung wurde er 3. Einige unserer starken Fahrer nahmen an mehreren Rennen sowohl im Rennrad wie auch im MTB Bereich teil und verbuchten sehr gute Platzierungen und vor allem her- vorragende persönliche Zeiten, speziell über die Langdistanzen von über 200 Km und über 4.000 Hm. Nach wie vor ist die Gemeinsamkeit groß, was sich bei den gut besuchten wö- chentlichen Rad-Ausfahrten, wie auch bei anderen Gelegenheiten z.B. Skifahren, Schneeschuhlaufen, Wandern und der Jahresabschlussfeier zeigt. Ein Höhepunkt war sicherlich der Ausflug zum alljährlichen Treffen mit den Albertviller Radlern, diesmal in Albertville und dem Besuch bei der Bürgermeisterin Mme. Berthet im Rathaus von Albertville. Herzlichen Dank an die Mitglieder für Euren Einsatz und Engagement. Euer Präsident Rudi Zankl 1
Herzlich willkommen im Rad-Club ´93 Winnenden e.V. Wir, das sind über 200radsportbegeisterte Leute zwischen 2 und 80, männlich und weiblich, sportlich und nicht so sportlich, naturverbunden und gesundheitsbewusst. Aktiv in den Sparten Jugendsport, MTB, Rennrad und Freizeitsport sowie bei zahlreichen weiteren sportlichen, kulturellen und geselligen Anlässen, alles in Eigenleistung organisiert und jederzeit offen für neue Mitglieder Gemeinsam unterwegs mit unseren 15 lizensierten Radtreffleitern, wöchentliche gemäßigte AOK-Ausfahrten mittwochs und samstags für gesundheitsbewusste Menschen, Teilnahme an RTFs und Marathons, den Winnender Radsonntag, Winnender Schultriathlon, dem Ferienprogramm für die Winnender Schulkinder und, und, und.. Trainingsbetrieb und freies Fahren in unserem Bikepark Weitere gemeinsame Aktivitäten wie Gymnastik, Skifahren und Wandern Internationale Kontaktebei unseren jährlichen Treffen mit den Cyclotouristes aus Albertville/Frankreich oder bei mehrtägigen Ausfahrten mit dem MTB oder Rennrad. Das Präsidium wird tatkräftig unterstützt durch die vielen aktiven Mitglieder und den Rad-Club- Ausschuss. Der Rad-Club 93 Winnenden e.V. wurde 1993 von 13 Mitgliedern gegründet, die bereits zu- vor schon ca. 10 Jahre gemeinsam radsportlich beim TSV Winnenden unterwegs waren. Die Gemeinnützigkeit ist durch das Finanzamt Waiblingen bestätigt, die Vereinsfarben sind Rot- Schwarz. Schwerpunkte des Vereines bilden neben der Beibehaltung der bisherigen sportlichen, kultu- rellen und geselligen Angebote, der weitere Ausbau der Jugendarbeit, sowie der MTB –und Rennradabteilung. In diesem Sinne wünsche ich Euch/Dir allzeit viel Spaß beim Radfahren, sowie Bein- und Spei- chenbruch! Rudi Zankl Präsident 2
Skiausfahrt vom 31.1.-2.2. nach St. Anton am Arlberg 7 Teilnehmer: Gerd Barth, Dieter Baumeister, Klaus Ehmann, Alexandra Frank, Ludwig Haas, Ralf Körner und ich. Auf Grund der Wettervorhersage (Regen bis in eine Höhe von 2.000 m) fuhren wir am Sonntag erst gegen 8 Uhr los und waren gegen Mittag in St. Anton. Oberhalb 2.000 m schneite es und der Arlbergpass war nur mit Ketten befahrbar. Am nächsten Tag in der früh um 9 Uhr noch bewölkt. Gegen 11 Uhr kam die Sonne und es wurde ein herrlicher Skitag bei guten Schneeverhältnissen. Allerdings wurde es immer wärmer (bis 10 Grad in 1.500 m Höhe) und der dadurch bedingte weichere Schnee gefiel nicht jedem von uns (kräfteraubend). Aber es war speziell für mich schön zu fahren und wir tobten uns reichlich aus, nur abseits der Pisten ging nichts. Sehr hohe Lawinengefahr (Warnstufe 4 von 5) und der vom Regen aufgeweichte Schnee war unfahrbar. Die Lifte oberhalb 2.000 m waren gesperrt. Am Dienstag wechselten wir in das Skigebiet nach Zürs, Lech und Warth. Mittlerweile ist Warth an Lech angeschlossen. Auch an diesem Tag anfangs bewölkt, dann für 2 Stunden Sonne und danach wieder bewölkt. Der Schnee war schattseitig sehr hart und eisig, sonnseitig weich und gut fahrbar. Es war eine wunderbare Skiausfahrt mit viel Sport und Lachen. Rudi Zankl 3
Die Jumelage Skiausfahrt nach St. Anton 14.- 21.2. Aus Albertville kamen 6 Franzosen und Mittwoch und Donnerstag war blauer aus Winnenden waren wir zu dritt. Himmel und traumhafter Neuschnee. (Alexandra Frank, Ludwig Haas und ich) Endlich konnten wir den Franzosen den alpinen Bereich Valuga, Schindlergrat Die Woche war wettermäßig sehr un- und Mattun zeigen und herrliche Tief- terschiedlich. Montag und Dienstag, schneeabfahrten genießen. Am Donners- wie auch Freitag und Samstag konnten tag wechselten wir in das Skigebiet Lech/ wir wegen Nebel nicht in den oberen Warth. Auch hier schöne Tiefschneeab- Regionen fahren. Der Schnee war super fahrten. Es war eine herrliche wenn auch und trotz der eingeschränkten Sichtver- anstrengende Woche. hältnisse konnten wir im unteren Bereich (Waldgebiet) neben der Piste viel abseits Rudi Zankl fahren. 4
„Bike On“ am 09.04.2016 Am 9. April wurde mit der sams- täglichen Ausfahrt ganz offiziell die Sommersaison für Mountainbike und Rennrad eröffnet. Die Rennrad-Gruppe war zahlreich erschienen. Bei MTB führte Gerd Gauger die Gruppe 2 an. Wie groß die Teilnehmerzahl dieser Gruppen waren, kann ich leider nicht sagen, da ich mich der AOK-Gruppe von Markus Baumeister mit insgesamt 7 Personen angeschlossen habe. Markus hat uns durch abwechslungsreiches Gelände geführt. Es waren (für mich) an- spruchsvolle Singletrails wie auch schöne Forstwege mit dabei. Aber nur durch Übung kann man lernen - ob das auch für mich zutrifft? Die Hoffnung soll man nie aufgeben. Als Anregung für die noch Unentschlossenen, ob sie nun samstags mitfahren sollen oder nicht, soll das Bild zeigen, dass wir auch durchaus bereit sind, auf Angebote ein- zugehen, die sich unterwegs anbieten. Der Heimweg führte uns über meine „Lieblingssteigung“ von Rohrbronn nach Buoch hoch. Kann nur sagen, dass sich die Höhenmeter seit letztem Jahr nicht verringert haben, nein, eher sind sie mehr geworden! Aber wir sind alle wieder gut nach Hause gekommen und das Wetter hat auch noch mitgespielt. Erst ganz zum Schluss fing es etwas an zu regnen. Also, dann gehen wir die kommende Saison an, mit vielen Teilnehmern und schönen Touren. Das wünscht sich Elsa Gempp 5
Castle-Downhill Bühlertann am 24.4.16 3 Winnender gingen beim ersten Downhill-Rennen der Saison in Bühlertann an den Start. Von der Tannenburg ging es über zahlreiche Sprünge, kleine Wurzelpassagen und offene Wiesenkurven ins Tal. Die ergiebigen Regenfälle der vergangenen Tage hatten den Boden gründlich durchweicht und machten das Vorwärtskommen zu einer äußerst Kräfte zehrenden Angelegenheit. Graupelschauer, Temperaturen um den Ge- frierpunkt und eisige Windböen setzten Fahrern und Zuschauern gleichermaßen zu. Yannik Ochs musste wenige Tage nach seinem 18. Geburtstag bei den Lizenzfahrern antreten. Im Training noch gut unterwegs, landete er im Seeding-Run beim Übersprin- gen eines 2 m breiten Roadgaps zu frontlastig und knallte mit dem Oberkörper auf den Lenker. Nach diesem unsanften Aufprall musste er das Rennen leider beenden. Tim Gürsch belegte in der Jugendklasse den 10. Platz. Julian Claudi war nach dem Seeding zunächst auf dem 3. Platz. Im Finallauf rutschte er in einer Kurve kurz weg und büßte dadurch zwei Plätze ein, so dass er letztendlich Rang 5 belegte. Bericht: Margit Claudi Bilder: Jürgen Albrecht 6 06882_k
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Radtour vom 30.04.- bis 05.05.2016, zum Partnerschafts-treffen des Cylotourist in Albertville mit RC´ 93 Winnenden dem RC´ 93 Winnenden Wir, Manfred Doll und Samuel Bäuerle vom Rad-Club 93 Winnenden e. V., fuhren in 6 Tagen mit dem Rennrad nach Frankreich, zum Partnerschaftstreffen in Albertville. Wie von uns gewohnt, wählten wir nicht die direkte Strecke, sondern radelten über Schweizer und französische Pässe und kamen so auf insge- samt 800 km und 8.000 Höhenmeter. Am ersten Tag trafen wir uns in Neckarrems und fuhren über Ludwigsburg und Weis- sach nach Pforzheim. Dort machten wir unsere erste Pause. Weiter ging es über Offen- burg nach Lahr, wo wir nach 174 km gegen 16:00 Uhr ankamen. Kaum hatten wir unser Zimmer belegt, regnete es in Strömen. Der nächste Tag war kalt und total verregnet. Bei Temperaturen zwischen 6 °C und 8 °C setzten wir unser „Grundlagentraining“ mit 171 km fort. Diesmal führte uns die Strecke den Rhein entlang über Basel bis nach Olten. Im Lagerraum einer Tankstelle wärmten wir uns auf, trockneten unsere Socken und im Verkaufsraum verzehrten wir unsere Vesper. Kurz vor Ende der Etappe erklommen wir noch mit Hängen und Würgen den 19 %-igen Anstieg zum Hauenstein. Hier machte sich das 10 kg schwere Gepäck besonders be- merkbar. Auf der dritten Etappe rollten wir auf bestem Schweizer Asphalt und sauberen Radwegen vorbei am Thuner See und auf 1.200 m Höhe über NN in die Schweizer Skiregion Gstaad. Die 145 km lange Etappe gab uns einen gehörigen Vorgeschmack auf die Schweizer Berge. Das heutige Highlight war der 1 km lange 10 %-ige Anstieg hinauf zum Hotel. Dort entspannten wir in der Sauna, genossen den wunderbaren Blick auf die schneebedeck- ten Berge und ließen uns das leckere Essen schmecken. Unsere ausgemergelten Körper verlangten vehement nach Flüssigkeit, die wir beim Abendessen reichlich zu uns nahmen. Hätten wir uns vorher die Preisliste angese- hen, wären wir bei der Präsentation der Rech- nung allerdings nicht so bleich geworden! 8
Am vierten Tag stand die Königsetappe mit den drei Pässen Col du Pillon (1.546 m), Col de la Forclaz (1.527 m) und dem Col des Montets (1.461 m) auf dem Programm und unser Etappenziel lag mit 121 km in Chamonix (Frankreich). An der Talstation des Col du Pillon sahen wir eine Horde Huskies, die auf ihren Einsatz warteten. Sie waren bärenstark und sehr aufgeregt. Der sanfte Freilauf des Hinterrads lag wie Musik in unseren Ohren, als wir das Tal hinab rauschten. Der nächste Anstieg zum Col de la Forclaz forderte alles von uns ab. Nachdem wir den Berg zur Hälfte bezwungen hatten, fing es an zu regnen und die Temperatur fiel auf 5°C. Die Abfahrt war anfangs sehr schwierig. Es war sehr nebelig und wir hatten nur wenige Meter freie Sicht. Auch waren die Straßen sehr schlecht und man musste sehr konzentriert und vorausschauend fahren. Beim letzten Pass, dem Col de Montets, drückten wir nochmals die Pedale durch und kamen schließlich nach 2.300 Höhenmeter in Chamonix an. Beim Frühstück am nächsten Tag konnten wir die aufsteigenden Nebelschwaden bewundern und stellten mit Entsetzen fest, dass die Pfützen zugefroren waren. Es war klar, dass wir heute einen Kittel mehr anziehen mussten. Nach nur wenigen Kilometern zeigte sich uns der Mont Blanc in seiner voller Pracht in der Sonne – ein toller Anblick! Wir wählten eine Nebenstraße, die wegen Steinschlag gesperrt war. Wir fuhren soweit, bis große Felsen uns ein Weiterfahren unmöglich machten. Also schulterten wir unsere Räder und kraxelten über das Felsenmeer, bis wir wieder auf eine andere Straße stießen. Dank der guten Ortskenntnisse einer Einheimi- schen und einem weiteren Anstieg auf 1.100 m Höhe über NN, stießen wir wieder auf unsere Route. Bei heftigem Gegenwind rollten wir - erstmals ohne Winter- und Regen- bekleidung - nach 122 km in unser Etappenziel Annecy. Da wir bereits am frühen Nach- mittag ankamen, nutzten wir die Gelegenheit die Stadt zu besichtigen und genossen das Treiben auf den Straßen. 9
Am sechsten Tag konnten wir richtig ausschlafen, da wir erst gegen Mittag die letzten 53 km in Angriff nehmen wollten. Bis dahin verbrachten wir die Zeit entspannt an dem schönen Lac d’Annecy in der Sonne und genossen die schöne Atmosphäre und die Urlaubsstimmung am Wasser. Wir warteten auf unsere Freunde des RC Winnenden 93, die mit einem Sprinter gegen Mittag eintreffen sollten. Von ihnen machten Alexandra und Achim ihre Räder klar, und auch vom Cyclotourist Albertville traf eine Radler-Grup- pe ein, um uns ihr Ehrengeleit zu geben - und so starteten wir als große Gruppe. Wir umfuhren einen Teil des Lac de Annecy und nahmen dann den Hausberg von Albertville, den Col des Tamie (907 m) ins Visier. Am Fuße des Berges angekommen, verschärften die Franzosen das Tempo. Wir lieferten uns ein spannen- des Rennen bis zum Gipfel, um auf der anderen Seite die Passstraße hinunter zu sausen. Für den Freitag hatten die Franzosen einen fahrradfreien Tag eingeplant. Bei herrlichem sonnigen Wetter machten wir einen Ausflug zum Lac de Bourgets, besichtigten ein Kloster und konnten auf einer Bootsfahrt den See und die schöne Gegend bewundern. Mittags gab es ein gemütliches Picknick und am Abend empfing uns die Bürgermeisterin von Albertville, Mme. Berthel, im Rathaus. Die Abschlussfahrt am Samstag über 90 km und 800 Höhenmeter führte durch eine ma- lerische Region südlich von Albertville, mit beeindruckenden Ausblicken auf den Mont Blanc und anschließendem Besuch des Europafestes am Europlatz in Albertville. Der traditionelle Partnerschaftsabend fand in herzlicher und harmonischer Atmosphäre und mit dem schon traditionellen gegen- seitigen Geschenkeaustausch statt. Bei dieser Gelegenheit luden wir unsere Gast- geber für nächstes Jahr nach Deutschland ein. Mit vielen schönen Eindrücken fuhren wir gemeinsam mit dem Bus zurück. Bericht: Samuel Bäuerle 10
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Tim Gürsch und Julian Claudi beim European Downhill Cup in Kranjska Gora (Slowenien), 5.-8. Mai 2016 2 Fahrer des Radclubs machten sich auf den weiten Weg nach Slowenien zum ersten Lauf des European Downhill Cups. Tim Gürsch wagte sich in der Altersklasse U17 auf die extrem anspruchsvolle Strecke, Julian Claudi ging in der U19 an den Start. Bei guten Bedingungen kamen beide an den Trainingstagen mit den Herausforde- rungen der Strecke gut zurecht. Vor dem Finale am Sonntag zog jedoch ein Regen- gebiet über die Strecke. Bei Nässe waren die steilen Wurzelpassagen extrem schwie- rig zu bewältigen, und beide mussten mehr als einmal unfreiwillig vom Rad. Tim stürzte leider auch beim Finallauf und büßte neben einem geschredderten Visier auch zehn Sekunden auf seine Qualifika- tionszeit ein. Dies ließ ihn leider auf den letzten Platz abstürzen, doch da einige Fahrer gar nicht ins Ziel kamen, konnte er dennoch vier Punkte für die Gesamtwer- tung mitnehmen. Julian bewältigte die 2000m lange Strecke unter drei Minuten und konnte seine Qualizeit damit um vier- zehn Sekunden verbessern. Dies brachte ihm Platz 32 in seiner Altersgruppe ein. Bericht: Margit Claudi 13
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Dirtmaster-Festival vom 13.-16.5.2016 in Winterberg Die Eisheiligen machten ihrem Namen aller Ehre und es wurden die kältesten Dirtmas- ters in der Geschichte. Schneeschauer, Matsch und Frost machten es den 7 Ridern aus dem Bikepark, welche zum 10-jährigen Jubiläum angereist waren, nicht einfacher. Ergebnisse: 4X ProTour German Downhill Cup Elite: 8. Platz Jonas Gauß, 53.Platz Yannik Ochs U 17 Lizenz: 9. Platz Tim Gürsch Elite Damen: 5. Platz Marisa Roth Hobby: 20. Platz Luca Roth Hobby Damen: 5. Platz Ilka Schrumpf Rookies Downhill Cup U 15: 43 Platz Dennis Gürsch 15
27. Rhön Radmarathon, Bimbach, 14.-15. Mai 2016 Pfingsten fährt man in Bimbach! So lautet seit Jahren der selbstbewusste Aufruf des RSC‘77, mit dem der Radclub der kleinen hessischen Ortschaft Bimbach wenige Kilometer westlich von Fulda dazu an- spornt, die Höhen der Rhön mit dem Rennrad zu erklimmen. Rhön-Radtourenfahrten veranstaltet der Verein schon seit 1979. Eine Marathonstrecke kam erstmalig 1988 dazu. Inzwischen werden eine Familienrun- de, 2 MTB Strecken, 4 RTF Strecken und 3 Marathon Streckenvarianten angeboten. Die 250 freiwilligen Helfer des Vereins haben alle Hände voll zu tun, diese Aufgabe organisatorisch zu bewältigen. Wie gut die Organisation geklappt hat, zeigt z.B. eine Episode am Rande. Thüringische „Scherzbolde“ hatten die hervorragend sichtbaren neon-pinken Wegweiser (nicht nur einmal...) umgedreht. Die zwei Dutzend verirrten Radler wurden aber umgehend von einem der vielen Begleitfahrzeuge eingeholt und auf den rechten Weg zurück geschickt. Klar ist, dass man ein so vielfältiges Angebot nur über zwei Tage verteilt bewältigen kann. Viele der Teilnehmer waren sicherlich die Jahre zuvor schon an beiden Tagen sportlich aktiv dabei. 2016 sollte es aber erstmals mit der „Bimbach 400“ Medaille eine Würdigung für die Leistung derer geben, die an beiden Tagen jeweils die längs- te angebotene Strecke absolvieren konnten: Am Samstag 158 km / 2100 Hm und am Sonntag 257 km / 4700 Hm. Binnen 23 Stunden nach Freischaltung der Anmeldung im Januar waren bereits alle 2000 Startplätze für die Marathon-Strecken restlos ausgebucht, während es das Jahr zuvor noch 2 Wochen gedauert hatte. Das hatte auch im RSC‘77 niemand für möglich gehalten, wie der Vereinspräsident beim Briefing zum Marathon stolz mitteilte. Ähnlich schnell musste auch die umgehend freigeschaltete Warteliste wegen Überfüllung wie- der dicht gemacht werden. Das außergewöhnliche Tour-Format übte anscheinend eine besondere Anziehungskraft auf die Rennradlergemeinde aus. Davon abgesehen wurde das Teilnehmerlimit aber auch so schon seit 2008 jährlich ausgeschöpft. Wer weiß was er will, zögert deshalb nicht und meldet sich am Tag der Freischaltung morgens früh um 5 über die Web-Site des Radclubs an… Die Rad-Touren-Fahrten Der Pfingstsamstag war der Tag der RTF-Strecken über 52, 79, 115 und 156 km. Die Veranstaltung war in den Vorjahren immer mit sonnigem Wetter gesegnet. Dieses Jahr allerdings war im Wetterbericht gar von Hagel und Schnee die Rede. In Süddeutsch- land hieß es „Land unter“, mit steigenden Pegeln in Flüssen und Seen. Die Rhön lag aber gerade im Grenzbereich zwischen schön und schlecht, und so war eine Wetter- vorhersage etwas unsicher. Laut Prognose sollte der Samstag noch der schönere der beiden Tage werden. Wie sich zeigte, regnete es an diesem Tag aber kaum. Wenn es überhaupt jemanden traf, so graupelte es für kurze Momente aus dunklen, lokal 16
begrenzten Wolken, die die Route jedenfalls für mich fast immer glücklich umgingen. Die Temperaturen kletterten von frischen 2 Grad auf annehmbare 9 Grad hoch, bevor am frühen Nachmittag der Festplatz wieder erreicht war. Die „Aufwärmroute“ lies die langen Anstiege der Rhön noch „links“ liegen, gab aber immer wieder den Blick frei auf die Wasserkuppe, mit 950m höchste Erhebung der Rhön. An jedem Ortsschild wird man daran erinnert, dass man sich in einem UNESCO Biosphärenreservat bewegt, und die Natur macht einen entsprechend intakten Eindruck. Einige Mitfahrer hat aber selbst das nicht davon abgehalten, ihre Gel- oder Energieriegelverpackungen achtlos fallen zu lassen. Rauschende Bäche in engen Tälern, wie im Schwarzwald, trifft man hier allerdings nicht an. Die Rhön bietet zu dieser Jahreszeit weitläufige Ausblicke auf schön kontrastierende Wälder, saftige Wiesen und Rapsfelder. Bereits der erste Tag beinhaltet auf der langen Streckenvariante zwei kurze Abstecher nach Thüringen, die aber kaum wahrgenommen werden (an der Qualität des Straßenbelags schon gar nicht), wäre da nicht die eine oder andere Erinnerungstafel am Straßenrand, die auf die ehemaligen Grenzanlagen hinweist. An bis zu vier Kontrollpunkten wurden die Radler bestens versorgt. Hervorzuheben sind hier die hervorragenden hausgemachten Blech- kuchen, die beim Bimbacher Radsportfest schon Tradition sind. Die Marathon-Strecken Mit seinem Bierzelt, der Bewirtung mit Bikernudeln, Liseneintopf, Bratwurst, Steak, Bier, Kaffee und Kuchen, und nicht zu vergessen dem Massagezelt, erinnert das Rad Wochenende in Bimbach etwas an die Atmosphäre vom Dreiländergiro in Nauders. Das Hotelangebot ist allerdings wesentlich geringer (selbst der letzte Lebensmittel- laden in Bimbach hat vor Jahren dicht gemacht), sodass die jährliche behördliche Genehmigung für „Wildes Campieren“ auf einer großen Wiese direkt neben dem Festgelände immer nur reine Formsache ist. Durch die Lageratmosphäre gewinnt die Veranstaltung deutlich an familiärem Charakter, und nur Neulinge versuchen vielleicht, für die zwei Nächte in Fulda oder Großenlüder ein festes Dach über dem Kopf zu organisieren. Man „fährt“ Pfingsten nicht nur in Bimbach, man „zeltet“ auch... Das Festzelt war am Samstag Abend beim Briefing bis auf den letzten Platz besetzt, als alle Radler, die entweder schon eine der RTF Strecken hinter sich hatten, oder trotz des Pfingstreiseverkehrs am Samstag Abend rechtzeitig durchgekommen waren, sich letzte hilfreiche und vielleicht entscheidende Informationen für ihre Marathon-Strecke holen wollten. Nach den Grußworten des Präsidenten des RSC‘77 folgte eine gekonn- te multimediale Präsentation der drei Routen über 180, 216 und 258 km. Mit diversen Filmchen bekam man einen Vorgeschmack auf die einzelnen Knack- und Verpflegungs- punkte am folgenden Tag. Nicht nur die Kräfte mussten eingeteilt werden, auch den Hunger galt es einzuteilen, denn beim Bimbach Radmarathon wird man traditionell auf halber Strecke auch warm verpflegt, was sich natürlich niemand entgehen lassen sollte. Zugegeben, wenn man sich Nudeln wahlweise mit Tomatensoße oder gar Gu- lasch einverleibt, wird die Person nicht gerade mit rekordverdächtigem Tempo weiter fahren, bis dieses Mittagessen erstmal verdaut ist. Geschwindigkeitsfanatiker können die ganze Strecke ja mit Gel fahren, aber mir ging es um den Spaß, und da kamen mir am vorletzten Kontrollpunkt (von sechs auf der längsten Strecke) die heißen Würstel in Semmel wiederum recht… 17
Ein Raunen ging durch die Menge, als beim Briefing zwischenzeitlich das Wort an Jörg Ludewig, den sportlichen Leiter des Gran Fondo Teams von Giant-Alpecin übergeben wurde, das in Bimbach ebenfalls vertreten war. Er versprach jedem „Bimbach 400“ Finisher ein original Team Trikot als extra Dreingabe auf die Medaille. Die Begeiste- rung war allseits zu spüren. Anscheinend bin ich also nicht der einzige Trophäenjäger, der auf zwei Rädern unterwegs ist. Giant-Alpecin wäre 312 Trikots des Team-Austatters Etxe Ondo los geworden, wenn die Gran Fondo Truppe genug da gelassen hätte... Ei- ner Stellungnahme auf den Web-Seiten des RSC‘77 zufolge gingen die letzten Finisher leider leer aus. Vielleicht liefert Giant-Alpecin nach... Die drei Marathon-Strecken verliefen zunächst über ca. 50 km gemeinsam, bevor für die 258 km-Fahrer eine erste von vier Extraschleifen über die in der lokalen Szene berühmt berüchtigte „Ebersburg“ eingebaut wurde. Von bis zu 18% Steigung war die Rede, und ich dachte, hoppla, wenn es morgens gleich nass werden sollte, was ja auch angedroht worden war, dann drehen die Reifen durch und wir schieben diese Rampe hoch... Aber weder das eine noch das andere trat ein. Die Prozente kletterten auf dem Rad-Computer „nur“ bis 16 (was nicht in Abrede stellen soll, dass es auch steilere Stellen gibt, der Glättungs-Algorithmus der Garmin Software mittelt etwaige kurze Extremstellen heraus). Wer aber die Ebersburg hinter sich hatte, wusste, dass in Bezug auf Steigung das Schlimmste erledigt war, auch wenn sich die Flanken einer Reihe von namhaften Erhebungen noch vor einem aufwellten, wie z.B. der Wasserkuppe, der Rhön-Hochstraße und der Hohen Geba. Der örtlich heftige Niederschlag kam erst auf dem dritten Viertel der Strecke herunter und traf vor allem die Spitzengruppen, während das Mittelfeld der Fahrer (darunter ich) davon nur noch die klatsch-nassen Straßen und allenfalls leichten Niederschlag abbekam. Mit dem kräftigen Gegenwind, der mit den dunklen Wolken einher ging, hatten dann auf dem letzten Viertel aber alle zu kämpfen. Zu schlimmeren Wetter-Exzessen kam es entgegen der düsteren Prognosen am zweiten Tag nicht. Allerdings war es Gesprächen unterwegs zu entnehmen, dass sich manche Fahrer im letzten Moment ganz von der Teilnahme hatten abschrecken lassen. Etwas zu warm angezogen waren aufgrund der Ankündigungen aber die meisten; erst recht, da die Temperaturen im Tagesverlauf sogar noch etwas höher kletterten, als am Tag zuvor. Immerhin waren die Autos auf der Campingwiese morgens vereist... Statistisches Der RSC‘77 Bimbach mobilisierte 250 ehrenamtliche Helfer, bei einer Zahl von 116 Mitgliedern (Stand 1.1.2016) Es gab 5255 Teilnehmer insgesamt, davon 867 auf der 156 km RTF Strecke, sowie 1883 auf der 258 km Marathon Strecke. Finisher über beide Distanzen gab es 312 Meine Zeiten (Eigenmessungen, in Bewegung): 156 km Strecke 5:17:18 (29.4 km/h), 258 km Strecke 10:03:41 (25.7 km/h) Bericht: Klaus Reim 18
Impressionen Beim Briefing am Samstag Abend und morgens um 6 Uhr beim Start zur 268 km Dis- tanz. Die Grand Fondo Truppe von Giant-Alpecin natürlich in vorderster Reihe hinter dem Führungsfahrzeug, man hat ja eine Renommee zu verteidigen… Der Start für die kürzeren Marathon-Strecken erfolgte eine Stunde später: Am Anstieg bei der Ebersburg, als die lokale Presse zufällig den Autor „eingefangen“ hat: Einige hat es heftig „erwischt“, doch meistens zeigte sich das UNESCO Biosphärenreservat von seiner freundlichen Seite: 19
Silas Primessnig holt Tagessieg beim 4X in Reutlingen (21.5.2016) Am 21. Mai 2016 machte die neugegründete „European 4Cross Series“ Halt in Reutlingen zum dritten Lauf der Serie. 16 Mountain- biker des Rad-Clubs ´93 Winnenden gingen bei perfekten Bedingungen an den Start. Alle konnten Punkte für die 10 Rennen um- fassende Serie einfahren, 4 Winnendern gelang der Sprung aufs Treppchen. Den größten Erfolg erzielte Silas Primessnig in der Altersgruppe der Unter-Elfjährigen. Er konnte alle Läufe souverän für sich ent- scheiden und stand verdient ganz oben auf dem Treppchen. Julian Gürsch fuhr auf Platz 6. Jonas Steinbach (U13) wurde Elfter, Dennis Gürsch (U13) Sechster, Tim Gürsch (U17) belegte Rang 4. Bei den Hobby-Herren fuhr Luca Roth auf Platz 5, Henry Kohlberger wurde Zehnter. Bei den Masters landeten gleich vier Win- nender unter den TOP 8. Sebastian Munz fuhr in seinem ersten Rennen den siebten Platz ein, Jürgen Albrecht wurde Sechster. Simon Roth und Andreas Gürsch errangen die Podestplätze drei und zwei. Auch Marisa Roth bei den Ladies konnte mit Platz drei einen Podestplatz einfahren. Ilka Schrumpf landete auf dem vierten Platz. 20
In der teilnehmerstärksten Kategorie, den Elite-Fahrern, gingen drei Winnender an den Start. Jonas Gauss verpasste das Finale, konnte jedoch das kleine Finale für sich ent- scheiden und belegte somit Rang 5. Julian Claudi fuhr in seinem ersten Elite-Rennen auf Platz 19, Yannik Ochs belegte Rang 25. Bericht: Margit Claudi 21
MTB Wochenende Lermoos Vom 01. – 03- Juli 2016 fand unser alljähr- liches MTB- Wochenende in Lermoos / Österreich statt. Bei sommerlichen Temperaturen machte sich am Freitagnachmittag eine große Gruppe von 14 Bikern auf den Weg zur sehr kleinen Gartner Alm die auf 1400 ü/ M liegt. Bei Kaffee und Kuchen ließen wir die imposante Bergwelt auf uns wirken. Der anschließende Geröll- und Wurzeltrail zurück nach Lermoos forderte uns alle. Am Ende standen auf dem Tacho 17 km und 620 hm. Zeitgleich fuhr eine kleine Gruppe (Do- reen, Tim und Nicole) mit dem Rad zur Marienbergbahn nach Biberwier um mit der Sommerrodelbahn den Berg hinab zu düsen. Was nicht nur unserem jüngsten Teilnehmer sehr viel Spaß bereitet hat. Beim späten Abendessen, dass von dem Der Großteil der Gruppe fuhr aus eigener ein oder anderen schon sehnsüchtig Kraft auf die Grubigalm. Die anderen nah- erwartet wurde, zählten wir schließlich 18 men bis zur Mittelstation die Gondel. Radclubmitglieder und 4 Gäste. Nach kurzer Rast am Gipfel fuhr jeder Am Samstag nahmen bei sonnigem Wet- nach seinem Können den bis zu 25 % ter alle die große Runde unter die Stollen. Gefälle steilen Blindseetrail ab ohne das Unsere Tour sollte uns über die Grubigalm jemand zu Sturz kam. Die immer wie- (1705m ü/M), den Blindseetrail und weiter derkehrende schöne Aussicht auf den zu den Loisachquellen und schließlich auf Blindsee lud uns dazu ein, kleine Stopps die Sunnalm (1620m ü/M) führen mit dem einzulegen um die Gelegenheit für traum- Schlußtrail über den Barbarasteig zurück hafte Erinnerungsfotos zu nutzen. nach Lermoos. Nach 4 km Trailabfahrt erreichten wir den Blindsee. Daraufhin folgte eine kurze Schiebe- und Tragepassage über einen steilen Wurzelpfad. Nun folgten wir den Trails zur Loisachquelle, wo wir unsere Trinkflaschen mit frischem Quellwasser füllten. 22
Die Tour führte uns weiter Richtung Biberwier zur Mittelstation der Marienbergbahn. Auf- grund der aufkommenden schlechten Wet- terverhältnisse beschloss sich die Gruppe zu teilen. Wenige unermüdliche haben sich ent- schlossen mit dem Sessellift bis zur Sunnalm zu shutteln, um anschließend im einsetzenden Regen den Barbarasteig in Angriff zu nehmen. Der andere Teil der Gruppe flüchtete in die nahe gelegene Gaststätte Talblick. Da die Regenwolken nach einer geraumen Zeit immer noch nicht weichen wollten, be- schlossen wir den restlichen Weg im Regen zurückzulegen. Leider hatten wir dabei noch zwei Defekte zu beklagen. Völlig durchnässt kamen wir am späten Nachmittag nach 36 km und 1665 hm in unserm Hotel an. Trotz ver- kürzter Tour und durchnässter Kleidung waren alle bester Laune. Auch unsere 3 „Fußgänger“ die mit der Gon- del auf der Sunnalm waren, kamen durchnässt aber glücklich im Hotel an. Den Abend ließen wir beim EM Fußballspiel Deutschland – Italien ausklingen. 23
Bei moderater Steigung schlängelte sich am Sonntag unser Weg auf die Hochthör- lenhütte (1450m ü/M). Von der Terrasse aus hatten wir einen tollen Blick nach Ehrwald, zur Sonnenspitze sowie zur Zug- spitze. Nach kurzer Rast machten wir uns auf die Suche nach dem Einstieg vom Eibseetrail. Schnell war dieser gefunden und der Spaß konnte beginnen. Der Trail endete erst am Ufer des Eibsees. Bei besten Wetterver- hältnissen haben wir uns dann dazu ent- schlossen unseren ursprünglichen Track zu verlassen um das herrliche Panorama des türkisblauen Sees bei einer Umrundung zu genießen. Auf dem weiterführenden Weg durch das Loisachtal stellte uns der gleichnamige Fluss vor eine echte Herausforderung. Da weit und breit keine Brücke zu finden war, blieb uns nur die Möglichkeit der Der Rückweg nach Ehrwald verlief unspek- Durchquerung. Kurz entschlossen suchte takulär aber zäh. Letztendlich hatte die Gerd Gauger einen Weg durch die teilwei- Tour eine Länge von 50 km und 1000 hm. se kniehohe Loisach. Trotz anfänglicher Skepsis schafften wir es mit gegenseitiger Im anschließenden Essen in Lermoos Unterstützung und erreichten alle die ließen wir das Wochenende nochmal andere Uferseite. Die vorbeikommenden Revue passieren, bevor sich jeder auf den Kajakfahrer trauten ihren Augen nicht als Heimweg machte. sie uns bei der Durchquerung des Flusses sahen. Bericht: Nicole + Thomas Friedel 24
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City-Treff Winnenden 2016 „A bissle hocka und schwätza“, „a bissle tan- za“, „a bissle schlotza“, „a bissle schlemma“, „a bissle gugga“ und „a bissle probiera“ und a bissle chilla– das war das Motto des City- Treff 2016 bei der sehr gelungenen Runder- neuerung des Winnender Stadtfestes. Und wir waren dabei! Und wie… denn gemütlich beisammen sein und reden, gut trinken und lecker essen, tanzen, neugierig schauen und auch das ein oder andere ausprobieren beschreibt auch das Angebot an unserem Stand. Ob mit den vorbeischlendernden Besuchern oder ob untereinander in einer „Verschnaufpause“, es gab viele Möglichkei- ten, nicht „nur“ übers Radfahren zu plaudern. Dass unsere Bikeburger in den verschiedenen Varianten als die Besten des Festes galten, unterstreicht, dass wir nicht nur Radfahren können. Manch einer bewies auch, dass er oder sie die Beine nicht nur beim pedalie- ren, sondern auch im Takt der Musik elegant einsetzen kann. Ja und zum Schauen und ausprobieren war dann für Jung und Alt am Samstag und Sonntag etwas geboten. Beim Geschicklichkeitsparcours durften die Kleinsten sich ausprobieren. Beim virtuellen „Rennrad-Sightseeing“ gab es für alle Altersgruppen die Möglichkeit, Strecken in der Winnender Umgebung abzufahren und auf dem Bildschirm zu bestaunen. 26
Ein Highlight des Wochenendes war sicherlich der Trial-Bike-Künstler Daniel Rall, der nicht nur sein Bestes gab, sondern auch die beteiligten Kinder und Erwachsenen zu Höchstleistung motivieren konnte, z.B. beim Seilspringen. Hier überbot er anschließend mit dem Rad den jeweiligen Höchstwert. Beeindruckend war dabei nicht nur sein Um- gang mit dem Trial-Bike, mit dem er auf einer Slagline balancierte und Hindernisse aller Art übersprang. Nein, beeindruckend war auch auf welch sympathische Art und Weise er seine Liebe für das Rad und Radfahren immer wieder während seiner Show vermittelte. Rundum ein gelungener Auftritt und tolles Erlebnis, welches durch unsere City-Treff- Sponsoren Volksbank Stuttgart, Holz Ullrich, Media Heymann und s‘Bike INN großzügig unterstützt wurde. Möglich wurde es vor allem auch durch alle, die an den vier Tagen vor Ort oder auch im Vor- feld so tatkräftig aktiv waren. Schön war’s! Fortsetzung in 2017 erwünscht… Bericht: Daniela Kahlert Fotos: Manfred Doll, Doreen Eger, Daniela Kahlert 27
Citytreff - DANKESCHÖN WWOOWW – war das ein tolles Erlebnis: der Rad-Club ´93 bei der Premiere auf dem Kronenplatz! Für die guten Rahmenbedingen an allen Tagen hat zunächst natürlich der Wettergott und die Stadt Winnenden gesorgt. Für die Bereicherung am Kronenplatz, den tollen Mitmach-Angeboten und der guten Stimmung aber der Rad-Club. Und nicht zu vergessen: die besten „Burger in town“ gab es wo?? natürlich bei den Radlern. Dass die Mitglieder des Rad-Club ´93 Winnenden e.V. nicht nur gute Sportler sind, zeig- ten alle Helfer beim Dauereinsatz in unserem Verkaufsstand und bei den Animationen. Dafür allen Helfern herzlichen Dank und das Lob vieler Gäste! Bericht: Manfred Doll 28
Ausgerollt Die Bad Rappenauer haben ihre Rad- und Rollitour ausrollen lassen, jetzt gibt es da- für „Spiele ohne Grenzen“. Die Tour hatte sich überlebt, die Rappenauer wagten Neues – und man muss sagen: mit Erfolg. Rund 15 Spiele- und Mitmachstationen waren am 17. 7. 2016 im malerischen Kur- park verteilt. Der Rad-Club betreute einen Stand mit Kettcars und Behinderten-Rolli. Ralf Heinl hatte die Idee dazu, eruierte die Modalitäten im Vorfeld und steckte mit Harald Wimmer und seinem Freund Familienkutsche Ahmad einen Querfeldein-Rundkurs ab. Eine Proberunde und dann eine mit Knapp 300 Teilnehmer, darunter 40 Behin- Zeitmessung – man glaubt gar nicht, wie derte, trugen sich in die Startliste ein. verbissen bzw. sportlich das Viele angin- gen. Manch einer verfehlte den Zielstrich Nun war das allerdings das letzte Jahr, und knallte auf einen Baum während daß der Rad-Club offiziell die Rappe- die weiblichen Teilnehmer mehr darauf nauer bei ihren Aktivitäten mit und für bedacht waren, von der Wippe zu kippen. Behinderte unterstützt hat. Radgefahren Ganz offensichtlich machte es aber allen wird ja nun nicht mehr… Allerdings: wenn einen Heidenspaß! man bedenkt, mit welcher Begeisterung Ralf alles organisiert hat, könnte man sich Proberunde mit Harald vorstellen, dass doch auch nächstes Jahr wieder, privat, einige Helfer vom Rad-Club dabei sind. Die Helfer waren Ralf Heinl, Harald Wim- mer, Ahmad und Rainer Puttrich. Bericht: Rainer Puttrich 29
Herzlichen Dank an unsere 30
Sponsoren im Bikepark 31
Deutsche Downhill-Meisterschaften in Tabarz (Thüringen) 2 Fahrer des Radclubs gingen vom 15. – 17. Juli 2016 bei den deutschen Meisterschaften im Downhill an den Start. Tim Gürsch wagte sich in der Altersklasse U17 auf die legendä- re Strecke am Inselsberg, Julian Claudi ging in der U19 an den Start. Tim brachte seinen Qualifikationslauf solide nach unten und landete auf dem 12. Platz. Im Finallauf konnte er sich zwar um einige Zehntelsekunden verbessern, verlor aber den- noch einen Platz und wurde mit einer Zeit von 2:54.022 letztendlich 13. Julian fuhr in der Qualifikation trotz eines kleinen Rutschers in 2:41.459 auf Platz 7. Nur 5 Sekunden Rückstand auf einen Podestplatz ließen ihn hochmotiviert in den Finallauf ge- hen, doch schon beim zweiten Sprung musste er seiner ambitionierten Geschwindigkeit Tribut zollen. Die geplante Linie minimal verfehlend rutschte er auf einer Wurzel weg. Um einen Sturz zu vermeiden musste er aus den Clicks, konnte deshalb vor dem dritten Sprung nicht mehr genug Geschwindigkeit aufbauen und musste den „Chicken-Way“ außen herum nehmen. So verlor er letztendlich fast 10 Sekunden auf seine Qualizeit und belegte in der Endabrechnung Platz 12. Bericht: Margit Claudi, Bilder: Jürgen Albrecht 32
Frauenpower – von Winnenden bis zum Königssee Vom 19. - bis zum 26.Juli waren die Mädels los: 7 Tage, 6520 Höhenmeter, 419 Kilo- meter – die Frauentour geht in die siebte Runde. Mit dabei waren Regine, Doreen, Alexandra und Moni. Langsam wird es fast schon Tradition: Im Sommer plant Moni eine Frauentour, wochenlang raucht ihr der Kopf und der Rolf raucht vor Wut, weil er nicht mehr an den PC kann. Der Sonnengott hat uns Mädels meist gutes Wetter beschert – wä- ren da nicht die Bremsen, nein, nicht die Fahrradbremsen, die ekligen, sirrenden Stechbremsen, die uns förmlich gefressen haben, samt all der Leckereien wie frische Buttermilch, Kuchen und weitere Bayrische Spezialitäten. Wir haben eine richtig gute Zeit gehabt und viele wunderschöne Aus- blicke genossen – „Berg heil!“, äh, „Bike heil!“ Ja, alles heil geblieben... aber jetzt mal zu den Fakten: Tag 1 – Winnenden-Pfronten Bilanz: 728 hm | 42 km Die ersten Meter der Frauentour reisen wir per Zug von Winnenden nach Immenstadt. Zum Glück ist auf die Deutsche Bahn verlass: zu spät ist sie immer; sonst hätten wir unse- re Räder wohl nicht rechtzeitig zum Handgepäck umbauen können. Von Immenstadt starten wir unsere erste Tagesetappe mit dem Ziel Pfronten. Bei hoch- sommerlichen Temperaturen und wolkenlosem Himmel erklimmen wir die ersten Höhen- meter. Oben angekommen erwartete uns der Grüntenpass mit wunderschöner Aussicht und anschließendem Höhenweg – „leider“ vorbei an den vielen urigen Almen, die so einladend aussehen. Die letzten Meter führen uns durch Nesselwang nach Pfronten zum Gasthof Löwen, dort verbringen wir die erste Nacht in einem Vierbettzimmer. Schlafenszeit Oldies je 7 Stunden, Küken Doreen: 10 Stunden. 33
Tag 2 – Pfronten-Altenau Bilanz: 1062 hm | 67 km Nach einem ausgiebigen Frühstück starten wir um 09.15 Uhr die Seentour: Weißensee, Alatsee, Ober- und Mittersee vorbei am Lechfall zum Schwansee über einen netten Trail zum Alpsee – kurzer Zwischenstopp am Schloss Hohenschwangau – weiter zum Bann- waldsee, wo wir planschen und uns die Bäuche vollschlagen. Weiter geht es durch ein schönes Tal mit herrlichem Bachlauf und dann heißt es „rolle losse“ bis nach Altenau. Dort finden wir eine schnuckelige, private Unterkunft(sogar mit Wäscheservice!) und lassenden Tag bei zünftigen bayrischen Schmankerln ausklingen. Schlafenszeit: heute besser unerwähnt. 34
Tag 3 – Altenau-Jachenau Bilanz: 633 hm | 80 km Die ersten sieben Kilometer Regen haben wir in Oberammergau schon fast vergessen, wäre da nicht der nasse A....! Wie gerufen kam da das Klosterlädle in Ettal, in dem wir uns mit feinen Salben für unsere lädierten Köperteile eindecken. Weiter geht es ent- lang der Loisach über einen gefühlt 20%igen Anstieg hoch zum Walchensee. Unsere ständige Begleitung neben dem nassen (ihr wisst schon) waren Bremsen: Mordlustige Riesenmonster, die uns umkreisten und zu Höchstleistungen antreiben – anschließend taufen wir dieses Tal „Bremsental“, da uns diese netten kleinen Tierchen fast aufgefres- sen hätten. Nach einer kurzen Pause am Walchensee geht es entlang der Mautstraße bis nach Niedernach. Die von Regine angepriesene und uns versprochene Einkehr, (die sie schon von früheren Urlauben kannte) war – geschlossen. Mit knurrendem Magen statt surrenden Bremsen fahren wir weiter bis Jachenau, wo wir doch noch eine Kleinigkeit in den Magen bekommen. Dann gondeln wir am Ufer der Isar entlang bis Lenggries. Unsere Unterkunft ist nett und einfach, aber ohne Wäscheservice, vor dem Essen ist erst mal Wäsche waschen angesagt. Tag 4 Königsetappe – Lenggries-Aurach Bilanz: 1485 hm | 55 km Von Lenggries geht es durch das Hirschbachtal über den Hirschbachsattel (1227 m)weiter hoch zur Auerhütte. Hier genießen wir bei leckerer Erdbeer-Buttermilch und Kuchen die schöne Aus- sicht. Weiter geht`s bis nach Bad Waldsee am Tegernsee. Eine Weile führt uns der Weg am See entlang, bevor der zweite (im oberen Bereich sehr beschwerliche) Anstieg hoch zum Neureuth Haus (1250 m) beginnt. Wohlverdiente Pause danach am Schliersee,Alexandra fällt sogar für kurze Zeit in einen Tiefschlaf, obwohl sie noch nicht weiß, was der Abend noch mit sich bringen würde... Auf der Weiterfahrt zu unserem Tagesziel nach Bad Faulnbach überrascht uns ein Gewit- ter, wir schlüpfen deshalb in einem netten, alten und geschichtsträchtigem Hotel, dem Aurachhof in Aurach,unter. Am runden Tisch saufen wir, bis er eckig ist – Schlafenszeit: zu kurz – Alexandra plus 30 Minuten Mittagsschlaf. 35
Tag 5 – Aurach-Reith im Winkel Bilanz: 765 hm | 73km Heute startet unsere Tour (och, so ga- anzleicht verkatert) durch viele kleine Ortschaften – immer im Hintergrund: das schöne Bergpanorama! Der Inntal- Radweg dominiert an diesem Tag unsere gefahrenen Kilometer. Am Walchsee le- gen wir eine ausgiebige Bade- Schlaf-und Esspause ein, bevor es weiter nach Kössen geht, vorbei am Moorsee bis hoch nach Peterndorf in Österreich mit seiner sehr exklu- siven Golf-und Hotelanlage (ja liebe Golfer, so sieht man nach richtigem Sport aus: rot, verschwitzt, stinkend). Tagesziel heute: Reith im Winkel. Rolf Mayr hat dort für uns schon eine nette Unterkunft im Ortskern ausgesucht (als er mal an den PC durfte). Das war auch gut so, denn kaum angekommen überrascht uns ein Regen, der die Nacht hindurch an- hält. In einem gemütlichen, italienischen Restaurant lassen wir den Abend ausklingen. Buonappetito! Tag 6 – Reith im Winkel-Berchtesgaden Bilanz: 1002 hm | 70 km Der Bodensee-Königssee-Radweg führt uns in Richtung Bad Reichenhall, kurzes Durch- schnaufen im Kurgarten, um das Gradier- werk (Freiluftinhalatorium) zu besichtigen. Weiter geht es durch das Berchtesgadener Land über schönen Trails (Ruhpolding und Traunstein) vorbei an vielen Seen bis wir regelrecht in den Thumsee plumpsen: Badepause!Traumwetter, Traumtag, Traum- berg...aber die letzten Höhenmeter nach Berchtesgaden hinauf sind dann doch eher ein Alpträumchen. Das Gewitter kreist um uns herum, erwischt hat es uns aber nicht: Den Abend lassen wir unter freiem Himmel ausklingen. 36
Tag 7 – Berchtesgaden-Königssee Bilanz: 845 Hm | 38km Nach einem reichhaltigen Frühstück treten Alexandra und Doreen wegen privater Ter- mine die Heimreise an. Moni und Regine entschließen sich, das eigentliche Endziel,den Königsee, anzusteuern. Zunächst schlängelt sich der Weg verschlafen zur Scharnitzalm, dort genießen die Damen eine frische Buttermilch, bis ein Blick in die Berge die Almidyl- le rasch zerstört: dicke Gewitterwolken ziehen auf. Sie beschließen von der Jenner-Mit- telstation runter zum Königsseezu fahren. In einem netten Café bei Kaffee und Kuchen warten sie das Ende des Regens ab – und das lohnte sich, denn jetzt steht der Schifffahrt nach St. Bartholomä nichts mehr im Weg. Und wer die Zwei kennt weiß: denen wird es nie genug. So entschließen sich die zwei Faulheitsallergiker beziehungsweise Bewegungssüchtigen kurzer Hand zu einer flotten zweistündigen Wanderung. Anschließend lassen sie den schönen Tag in einer sehr einfa- chen Unterkunft in Schönau ausklingen. Fazit: Schlafen wird überschätzt. Monis Touren sind die besten! Unvergesslich, nass, schön und feuchtfröhlich – und ... für alles gibt es eine Salbe im Klosterlädle! DANKE MONI! Bericht: Alle Mädels 37
Jonas Gauß erreicht den 3. Platz bei den Deutschen Meisterschaften im Fourcross Am 23.07.2016 traf sich die Fourcross- Samstagmittag wurde es dann ernst und Gemeinde in Eisenhüttenstadt um den es ging mit der Qualifikation los, in der ich Deutschen Meister 2016 zu küren. Mit am einen recht sauberen Lauf runter brachte Start auch der amtierende Weltmeister und mich auf Platz 3 absetzen konnte. So- Aiko Göhler sowie die Drittplatzierten der mit fast perfekte Bedienungen für die Fi- letztjährigen WM Benedikt Last und Steffi nales, die man nicht alleine gegen die Zeit Marth. Auch 3 Biker aus dem Bikepark fährt, sondern gegen 3 andere Gegner. Winnenden machten sich auf die lan- ge Reise nach Eisenhüttenstadt. Luca Die ersten Läufe konnte ich mich immer Roth startet in der Kategorie Hobby und gleich vom Start aus absetzen und sparte siegte im kleinen Finale, was Platz 5 in der somit im unteren Teil der Strecke Energie Endwertung bedeutete. Schwester Marisa für das große Finale, das als nächstes Roth ging der Elite-Klasse der Damen als anstand. Durch meinen 3. Platz in der eine der jüngsten Teilnehmerin ans Gate Qualifikation konnte ich mich aber im und belegte Platz 7. Jonas Gauß zog mit finalen Lauf nicht nach ganz innen stellen Benedikt Last, „Local“ Klaus Beige und am Startgatter, was für einen Sieg von Tom Scherer ins große Finale ein und Vorteil gewesen wäre, da die Startgerade krönte seine tolle Leistung mit Platz 3. leicht nach rechts verläuft. Somit hieß das Der Rad-Club ´93 gratuliert zu den tollen für mich ein perfektes Gate raus zufahren Ergebnissen. und so weit wie möglich rüber nach rechts zu kommen um die innere Linie zu treffen, Herzliche Glückwünsche auch an die gelang mir aber leider nicht, da Benedikt neuen Deutschen Meister Benedikt Last Last ein wenig schneller war. Somit nahm (Elite), Franziska Meyer (Elite Damen), ich die mittlere Linie und wurde in der Dominik Pohlenz (Junioren) und Christoph ersten Rechtskurve ganz nach außen ge- Herms (Masters). drängt. Nun musste ich erst einmal wieder Schwung sammeln, um an die Führenden Rennbericht Jonas Gauß: anzuschließen. Obwohl es im unteren Teil der Strecke kaum möglich war zu überho- Bereits am Donnerstagabend ging es mit len, habe ich es aber letztendlich geschafft meinem besten Kumpel Miles einmal quer meinen 3. Platz von der Qualifikation durch Deutschland, nach Eisenhüttenstadt beizubehalten. zur deutschen Meisterschaft im 4Cross. Trotz allem bin ich sehr glücklich über Bereits letztes Jahr war ich dort zu Gast meinen 3. Platz bei der deutschen 4Cross auf der Strecke, bei der Streckeneröffnung Meisterschaft. mit anschließendem Mitteldeutschen 4Crosscup, dort konnte ich mir den 2.Platz Ein großes Dankeschön geht an meine sichern. Gute Voraussetzungen also für Sponsoren, Freunde und an meinen dieses Jahr. Die Strecke wurde jedoch zum Verein Rad-Club` 93 Winnenden für die Vorjahr ein wenig umgebaut und machte Unterstützung. mir somit dieses Jahr noch mehr Spaß. Im Training machten wir dann zur Strecken- vorstellung ein kleines GoPro Video, das auf meiner Fanpage zu finden ist. 38
Zimmerei & Holzbau Jürgen Schäfer 71364 Winnenden schaefer-zimmerei.de 39
Rookies Cup und Rookies Championships Serfauf-Fiss-Ladis, 5.-7.August 2016 3 Winnender machten sich Anfang August auf den Weg auf das Hochplateau von Serfaus-Fiss-Ladis in Österreich, wo auch in diesem Jahr neben dem Rookies Cup die inoffiziellen Nachwuchsweltmeister- schaften nicht nur stattfanden, sondern per Videoleinwand live am Zieleinlauf sowie im Internet übertragen wurden. Pünktlich zum Auftakt des Rennwochen- endes zog nach wochenlanger Schönwet- terphase unwetterartiger Starkregen auf. Das Training am Freitag musste komplett gestrichen werden. Am Samstag konnten die Fahrer auf die Strecke, mussten sich jedoch durch etliche schlammige Passa- gen wühlen und am Nachmittag ohne vorherigen Qualifikationslauf direkt um die Finalplätze im Rookies Cup kämpfen. Dennis Gürsch verzichtete in Anbetracht der Bedingungen auf seinen Lauf und zog es vor, auf der großen Videoleinwand den Lauf seines Bruders Tim zu beobachten. Leider verschwand dieser im Laufe des Rennens vom Bildschirm und wurde erst beim Abtransport durch die Bergwacht wieder gesehen. Aus einer harmlosen Northshore-Kurve war durch die Nässe und den von den Vorgängern abgelade- nen Matsch eine tückische Rutschbahn ge- worden, die Tim direkt vor den nächsten Baum katapultierte. Der Baum überstand den Aufprall ohne Blessuren, im Gegen- satz zu Tims Oberarmknochen. Damit war die Saison für Tim zu Ende, bei Erscheinen des Drebblers aber hoffentlich bereits wieder gut dabei! Julian Claudi stürzte gleich in der ersten Kurve, brachte seinen Lauf aber ansonsten gut nach unten und belegte im internationalen Starterfeld seiner Startklasse als bester deut- scher Fahrer Rang 11. Auf diesen Platz fuhr der letzte verbliebene Winnender auch am Sonntag bei den Cham- pionships. 40
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