28Januar 2017 - Rad-Club'93 Winnenden eV

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28Januar 2017 - Rad-Club'93 Winnenden eV
28
Januar 2017
28Januar 2017 - Rad-Club'93 Winnenden eV
Redaktion                      Auflage
Doreen Eger                        600 Exemplare

Adresse                            Bankverbindung
Rad-Club´93 Winnenden e.V.         Kreissparkasse Waiblingen    IBAN DE51602500100015074203
Rudolf Zankl                       Volksbank Stuttgart eG       IBAN DE43600901000817092005
Hofäckerstrasse 50/1
71364 Winnenden

Ansprechpartner im Rad-Club ‚93 Winnenden e.V.

 Funktion                           Name                   Tel.Nr.              E-Mail
Präsident, Trainer C + MTB Guide    Zankl Rudolf           0157 / 825 95 038    praesident@radclub93.de
Vizepräsident                       Gürsch Andreas         0151 / 58 74 50 02   vize@radclub93.de
Kassier                             Nastoll Steffen        0160 / 600 03 97     kassier@radclub93.de
Jugendleiter                        Sierleja Jan           0151 / 11154589      jugendleiter@radclub93.de
Jugendsprecher                      Kohlberger Henry       07195 / 627 46       henry.kohlberger@yahoo.de
Organisation Bikepark               Munz Sebastian         0177 / 6026352       bikepark@radclub93.de
Sportwart Bikepark                  Radek Ochs             07151 / 29052        radekochs@web.de
Sportwart MTB, Trainer C            Thumm Günther          0157 / 764 53 005    g.thumm@web.de
+MTB Guide
Touristikwart AOK, Trainer C        Weller Achim           0152 / 04 65 46 21   touristikwart-aok@radclub93.de
+MTB Guide
Trainer C, MTB                      Alberti Wolfgang       07195 / 94 76 52     wolfgang.alberti@t-online.de
Trainer C, MTB - Guide              Baumeister Dieter      0172 / 724 34 00     dieterthomasbaumeister@t-online.de
Trainer C, MTB - Guide              Baumeister Markus      0172 / 724 33 93     info@mbaumeister.de
Trainer C, MTB                      Beil Carsten           0177 / 320 6338      carsteb_beil@web.de
Trainer C, RR                       Eichenbrenner Markus   0172 / 767 01 24     radclub@eichenbrenner.de
Trainer C, MTB - Guide              Friedel Thomas         0152 / 08 79 86 86   thomasfriedel65@gmx.de
Trainer C, 4Cross, Bikepark         Imdahl Wolfgang        0160 / 91 54 69 51   wolfgang.imdahl@web.de
Trainer C, MTB - RR                 Krauß Reimar           0157 / 732 28 320    reimar@reimars.info
Trainer C, MTB - Guide              Mayr Monika            0152 / 21 62 88 70   rmmayr@gmx.de
Trainer C, RR-Leistungssport        Menzel Kyra            0157 / 866 30 266    traeumender-delfin@gmx.de
Trainer C, 4Cross, Bikepark         Suk Robin              0170 / 73 10 184     vuffiraa@gmx.de
Trainer C, 4Cross, Bikepark         Tinkl Tobias           0157 / 778 20 966    tobitinkl@web.de

                                                                                             Gestaltung: Maria D‘Affritto
28Januar 2017 - Rad-Club'93 Winnenden eV
GRUßWORT

Liebe Vereinsmitglieder, Sponsoren und Freunde des Rad-Club
`93 Winnenden e.V.
Wieder ist ein Jahr vorbei und vieles was wir uns gemeinsam
vorgenommen haben ist erfolgreich beendet. Die enorme
Erweiterung der Strecke im Bikepark ist bis zum Rennen im
September fertig geworden. Die Umbauten ergaben eine ge-
wünschte Verlängerung der Strecke mit einem anspruchsvollen
Steinfeld, einer schnellen Steilkurve und mehrere hohe Wellen
(Waschbrett) und zum Schluss einem hohen Tisch (Table). Viele
der angereisten Rennfahrer haben sich sehr positiv über diese Änderungen geäußert.
Nicht nur dass die Strecke schwerer wurde, sondern sie stellt mit dem Steinfeld ein
besonders technisches Zwischenstück auf und die Wellen und der Tisch fordern den
Läufern konditionell alles ab.
Auch die Allwetterstrecke ist nach 3 Jahren Bauzeit fertig geworden und bietet sehr
gute Möglichkeiten zum Techniktraining sowohl im 4Cross Bereich wie auch den
Mountainbiker.
Ein weiteres gemeinsames Werk war die Bewältigung des 4 Tage dauernden City
Treffs in Winnenden, bei dem ca. 40 Helfer abwechselnd im Einsatz waren. Wir konn-
ten zu diesem Stadttreff mit Daniel Rall einen Trial-Fahrer der Extraklasse verpflichten,
der die Zuschauer mit seinen Stunts zu Begeisterungstürmen hinriss. Aber auch die
virtuelle Bergfahrt auf den Haselstein und die Geschicklichkeitsstrecke wurde sehr gut
angenommen.
Unsere sportliche Erfolgsserie riss auch dieses Jahr nicht ab, obwohl mehrere star-
ke Fahrer verletzt waren. Dennoch konnten wir mit Jonas Gauß bei der Deutschen
Meisterschaft in Eisenhüttenstadt in der Elite Klasse den 3. Platz verbuchen. Aufgrund
dieses Platzes wurde Jonas zur WM nach Italien eingeladen, wobei ihm da ein radde-
fekt zur Aufgabe zwang. Im BP Rennen fuhr er auf seiner Heimstrecke die Tagesbest-
zeit und siegte in der Elite Klasse.
Stark fuhr diese Saison Marisa Roth bei den Ladies. Beim BP Rennen belegte sie Platz
2, bei der DM wurde sie 7. und in der Bergamont Gesamtwertung (ehemals süddeut-
scher Cup) siegte sie überlegen. Ihr Bruder Luca, ebenfalls stark, wurde in der Hobby
Klasse beim BP Rennen 5., bei der DM auch 5. und in der Bergamont Gesamtwertung
wurde er 3.
Einige unserer starken Fahrer nahmen an mehreren Rennen sowohl im Rennrad wie
auch im MTB Bereich teil und verbuchten sehr gute Platzierungen und vor allem her-
vorragende persönliche Zeiten, speziell über die Langdistanzen von über 200 Km und
über 4.000 Hm.
Nach wie vor ist die Gemeinsamkeit groß, was sich bei den gut besuchten wö-
chentlichen Rad-Ausfahrten, wie auch bei anderen Gelegenheiten z.B. Skifahren,
Schneeschuhlaufen, Wandern und der Jahresabschlussfeier zeigt. Ein Höhepunkt war
sicherlich der Ausflug zum alljährlichen Treffen mit den Albertviller Radlern, diesmal
in Albertville und dem Besuch bei der Bürgermeisterin Mme. Berthet im Rathaus von
Albertville.
Herzlichen Dank an die Mitglieder für Euren Einsatz und Engagement.
Euer Präsident Rudi Zankl
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28Januar 2017 - Rad-Club'93 Winnenden eV
Herzlich willkommen im
    Rad-Club ´93 Winnenden e.V.

Wir, das sind über 200radsportbegeisterte Leute zwischen 2 und 80, männlich und weiblich,
sportlich und nicht so sportlich, naturverbunden und gesundheitsbewusst.

 Aktiv in den Sparten Jugendsport, MTB, Rennrad und Freizeitsport sowie bei
 zahlreichen weiteren sportlichen, kulturellen und geselligen Anlässen, alles in
 Eigenleistung organisiert und jederzeit offen für neue Mitglieder

                Gemeinsam unterwegs mit unseren 15 lizensierten Radtreffleitern, wöchentliche
                gemäßigte AOK-Ausfahrten mittwochs und samstags für gesundheitsbewusste
                Menschen, Teilnahme an RTFs und Marathons, den Winnender Radsonntag,
                Winnender Schultriathlon, dem Ferienprogramm für die Winnender Schulkinder
                und, und, und..
     Trainingsbetrieb und freies Fahren in unserem Bikepark
           Weitere gemeinsame Aktivitäten wie Gymnastik, Skifahren und Wandern
                Internationale Kontaktebei unseren jährlichen Treffen mit den Cyclotouristes
                aus Albertville/Frankreich oder bei mehrtägigen Ausfahrten mit dem MTB oder
                Rennrad.

Das Präsidium wird tatkräftig unterstützt durch die vielen aktiven Mitglieder und den Rad-Club-
Ausschuss.

Der Rad-Club 93 Winnenden e.V. wurde 1993 von 13 Mitgliedern gegründet, die bereits zu-
vor schon ca. 10 Jahre gemeinsam radsportlich beim TSV Winnenden unterwegs waren. Die
Gemeinnützigkeit ist durch das Finanzamt Waiblingen bestätigt, die Vereinsfarben sind Rot-
Schwarz.

Schwerpunkte des Vereines bilden neben der Beibehaltung der bisherigen sportlichen, kultu-
rellen und geselligen Angebote, der weitere Ausbau der Jugendarbeit, sowie der MTB –und
Rennradabteilung.

In diesem Sinne wünsche ich Euch/Dir allzeit viel Spaß beim Radfahren, sowie Bein- und Spei-
chenbruch!

Rudi Zankl
Präsident

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28Januar 2017 - Rad-Club'93 Winnenden eV
Skiausfahrt vom 31.1.-2.2. nach St. Anton am Arlberg

7 Teilnehmer: Gerd Barth, Dieter Baumeister, Klaus Ehmann, Alexandra Frank, Ludwig
Haas, Ralf Körner und ich.

Auf Grund der Wettervorhersage (Regen bis in eine Höhe von 2.000 m) fuhren wir am
Sonntag erst gegen 8 Uhr los und waren gegen Mittag in St. Anton. Oberhalb 2.000 m
schneite es und der Arlbergpass war nur mit Ketten befahrbar. Am nächsten Tag in der
früh um 9 Uhr noch bewölkt. Gegen 11 Uhr kam die Sonne und es wurde ein herrlicher
Skitag bei guten Schneeverhältnissen.

Allerdings wurde es immer wärmer (bis 10 Grad in 1.500 m Höhe) und der dadurch
bedingte weichere Schnee gefiel nicht jedem von uns (kräfteraubend). Aber es war
speziell für mich schön zu fahren und wir tobten uns reichlich aus, nur abseits der
Pisten ging nichts. Sehr hohe Lawinengefahr (Warnstufe 4 von 5) und der vom Regen
aufgeweichte Schnee war unfahrbar. Die Lifte oberhalb 2.000 m waren gesperrt.

Am Dienstag wechselten wir in das Skigebiet nach Zürs, Lech und Warth. Mittlerweile
ist Warth an Lech angeschlossen. Auch an diesem Tag anfangs bewölkt, dann für 2
Stunden Sonne und danach wieder bewölkt. Der Schnee war schattseitig sehr hart und
eisig, sonnseitig weich und gut fahrbar. Es war eine wunderbare Skiausfahrt mit viel
Sport und Lachen.

Rudi Zankl

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28Januar 2017 - Rad-Club'93 Winnenden eV
Die Jumelage Skiausfahrt nach St. Anton 14.- 21.2.

Aus Albertville kamen 6 Franzosen und       Mittwoch und Donnerstag war blauer
aus Winnenden waren wir zu dritt.           Himmel und traumhafter Neuschnee.
(Alexandra Frank, Ludwig Haas und ich)      Endlich konnten wir den Franzosen den
                                            alpinen Bereich Valuga, Schindlergrat
Die Woche war wettermäßig sehr un-          und Mattun zeigen und herrliche Tief-
terschiedlich. Montag und Dienstag,         schneeabfahrten genießen. Am Donners-
wie auch Freitag und Samstag konnten        tag wechselten wir in das Skigebiet Lech/
wir wegen Nebel nicht in den oberen         Warth. Auch hier schöne Tiefschneeab-
Regionen fahren. Der Schnee war super       fahrten. Es war eine herrliche wenn auch
und trotz der eingeschränkten Sichtver-     anstrengende Woche.
hältnisse konnten wir im unteren Bereich
(Waldgebiet) neben der Piste viel abseits   Rudi Zankl
fahren.

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28Januar 2017 - Rad-Club'93 Winnenden eV
„Bike On“ am 09.04.2016

Am 9. April wurde mit der sams-
täglichen Ausfahrt ganz offiziell die
Sommersaison für Mountainbike
und Rennrad eröffnet.

Die Rennrad-Gruppe war zahlreich
erschienen. Bei MTB führte Gerd
Gauger die Gruppe 2 an. Wie groß
die Teilnehmerzahl dieser Gruppen
waren, kann ich leider nicht sagen,
da ich mich der AOK-Gruppe von
Markus Baumeister mit insgesamt 7
Personen angeschlossen habe.

Markus hat uns durch abwechslungsreiches Gelände geführt. Es waren (für mich) an-
spruchsvolle Singletrails wie auch schöne Forstwege mit dabei. Aber nur durch Übung
kann man lernen - ob das auch für mich zutrifft? Die Hoffnung soll man nie aufgeben.
Als Anregung für die noch Unentschlossenen, ob sie nun samstags mitfahren sollen
oder nicht, soll das Bild zeigen, dass wir auch durchaus bereit sind, auf Angebote ein-
zugehen, die sich unterwegs anbieten.

Der Heimweg führte uns über meine „Lieblingssteigung“ von Rohrbronn nach Buoch
hoch. Kann nur sagen, dass sich die Höhenmeter seit letztem Jahr nicht verringert
haben, nein, eher sind sie mehr geworden! Aber wir sind alle wieder gut nach Hause
gekommen und das Wetter hat auch noch mitgespielt. Erst ganz zum Schluss fing es
etwas an zu regnen.

Also, dann gehen wir die kommende Saison an, mit vielen Teilnehmern und schönen
Touren. Das wünscht sich

Elsa Gempp

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28Januar 2017 - Rad-Club'93 Winnenden eV
Castle-Downhill Bühlertann am 24.4.16

3 Winnender gingen beim ersten Downhill-Rennen der Saison in Bühlertann an den
Start. Von der Tannenburg ging es über zahlreiche Sprünge, kleine Wurzelpassagen
und offene Wiesenkurven ins Tal. Die ergiebigen Regenfälle der vergangenen Tage
hatten den Boden gründlich durchweicht und machten das Vorwärtskommen zu einer
äußerst Kräfte zehrenden Angelegenheit. Graupelschauer, Temperaturen um den Ge-
frierpunkt und eisige Windböen setzten Fahrern und Zuschauern gleichermaßen zu.

Yannik Ochs musste wenige Tage nach seinem 18. Geburtstag bei den Lizenzfahrern
antreten. Im Training noch gut unterwegs, landete er im Seeding-Run beim Übersprin-
gen eines 2 m breiten Roadgaps zu frontlastig und knallte mit dem Oberkörper auf
den Lenker. Nach diesem unsanften Aufprall musste er das Rennen leider beenden.

Tim Gürsch belegte in der Jugendklasse den 10. Platz.

Julian Claudi war nach dem Seeding zunächst auf dem 3. Platz. Im Finallauf rutschte
er in einer Kurve kurz weg und büßte dadurch zwei Plätze ein, so dass er letztendlich
Rang 5 belegte.

                                                            Bericht: Margit Claudi
                                                            Bilder: Jürgen Albrecht

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28Januar 2017 - Rad-Club'93 Winnenden eV
Dichtstoffe
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                                                           Druckluftgeräte
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28Januar 2017 - Rad-Club'93 Winnenden eV
Radtour vom 30.04.- bis 05.05.2016, zum Partnerschafts-treffen
des Cylotourist in Albertville mit RC´ 93 Winnenden dem
		         RC´ 93 Winnenden

Wir, Manfred Doll und Samuel Bäuerle vom
Rad-Club 93 Winnenden e. V., fuhren in 6
Tagen mit dem Rennrad nach Frankreich, zum
Partnerschaftstreffen in Albertville. Wie von
uns gewohnt, wählten wir nicht die direkte
Strecke, sondern radelten über Schweizer und
französische Pässe und kamen so auf insge-
samt 800 km und 8.000 Höhenmeter.

Am ersten Tag trafen wir uns in Neckarrems und fuhren über Ludwigsburg und Weis-
sach nach Pforzheim. Dort machten wir unsere erste Pause. Weiter ging es über Offen-
burg nach Lahr, wo wir nach 174 km gegen 16:00 Uhr ankamen. Kaum hatten wir unser
Zimmer belegt, regnete es in Strömen.

Der nächste Tag war kalt und total verregnet. Bei Temperaturen zwischen 6 °C und 8 °C
setzten wir unser „Grundlagentraining“ mit 171 km fort. Diesmal führte uns die Strecke
den Rhein entlang über Basel bis nach Olten. Im Lagerraum einer Tankstelle wärmten
wir uns auf, trockneten unsere Socken und im Verkaufsraum verzehrten wir unsere
Vesper.
Kurz vor Ende der Etappe erklommen wir
noch mit Hängen und Würgen den 19 %-igen
Anstieg zum Hauenstein. Hier machte sich
das 10 kg schwere Gepäck besonders be-
merkbar.

Auf der dritten Etappe rollten wir auf bestem
Schweizer Asphalt und sauberen Radwegen
vorbei am Thuner See und auf 1.200 m Höhe
über NN in die Schweizer Skiregion Gstaad.
Die 145 km lange Etappe gab uns einen
gehörigen Vorgeschmack auf die Schweizer
Berge.
Das heutige Highlight war der 1 km lange
10 %-ige Anstieg hinauf zum Hotel. Dort
entspannten wir in der Sauna, genossen den
wunderbaren Blick auf die schneebedeck-
ten Berge und ließen uns das leckere Essen
schmecken. Unsere ausgemergelten Körper
verlangten vehement nach Flüssigkeit, die wir
beim Abendessen reichlich zu uns nahmen.
Hätten wir uns vorher die Preisliste angese-
hen, wären wir bei der Präsentation der Rech-
nung allerdings nicht so bleich geworden!
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Am vierten Tag stand die Königsetappe
mit den drei Pässen Col du Pillon (1.546
m), Col de la Forclaz (1.527 m) und dem
Col des Montets (1.461 m) auf dem
Programm und unser Etappenziel lag
mit 121 km in Chamonix (Frankreich). An
der Talstation des Col du Pillon sahen wir
eine Horde Huskies, die auf ihren Einsatz
warteten. Sie waren bärenstark und sehr
aufgeregt.

Der sanfte Freilauf des Hinterrads lag
wie Musik in unseren Ohren, als wir das
Tal hinab rauschten. Der nächste Anstieg
zum Col de la Forclaz forderte alles von
uns ab. Nachdem wir den Berg zur Hälfte
bezwungen hatten, fing es an zu regnen
und die Temperatur fiel auf 5°C.

Die Abfahrt war anfangs sehr schwierig.
Es war sehr nebelig und wir hatten nur
wenige Meter freie Sicht. Auch waren die
Straßen sehr schlecht und man musste
sehr konzentriert und vorausschauend
fahren. Beim letzten Pass, dem Col de
Montets, drückten wir nochmals die
Pedale durch und kamen schließlich nach
2.300 Höhenmeter in Chamonix an.

Beim Frühstück am nächsten Tag konnten
wir die aufsteigenden Nebelschwaden
bewundern und stellten mit Entsetzen
fest, dass die Pfützen zugefroren waren.
Es war klar, dass wir heute einen Kittel
mehr anziehen mussten.

Nach nur wenigen Kilometern zeigte sich uns der Mont Blanc in seiner voller Pracht in
der Sonne – ein toller Anblick! Wir wählten eine Nebenstraße, die wegen Steinschlag
gesperrt war. Wir fuhren soweit, bis große Felsen uns ein Weiterfahren unmöglich
machten. Also schulterten wir unsere Räder und kraxelten über das Felsenmeer, bis wir
wieder auf eine andere Straße stießen. Dank der guten Ortskenntnisse einer Einheimi-
schen und einem weiteren Anstieg auf 1.100 m Höhe über NN, stießen wir wieder auf
unsere Route. Bei heftigem Gegenwind rollten wir - erstmals ohne Winter- und Regen-
bekleidung - nach 122 km in unser Etappenziel Annecy. Da wir bereits am frühen Nach-
mittag ankamen, nutzten wir die Gelegenheit die Stadt zu besichtigen und genossen
das Treiben auf den Straßen.

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Am sechsten Tag konnten wir richtig ausschlafen, da wir erst gegen Mittag die letzten
53 km in Angriff nehmen wollten. Bis dahin verbrachten wir die Zeit entspannt an dem
schönen Lac d’Annecy in der Sonne und genossen die schöne Atmosphäre und die
Urlaubsstimmung am Wasser. Wir warteten auf unsere Freunde des RC Winnenden 93,
die mit einem Sprinter gegen Mittag eintreffen sollten. Von ihnen machten Alexandra
und Achim ihre Räder klar, und auch vom Cyclotourist Albertville traf eine Radler-Grup-
pe ein, um uns ihr Ehrengeleit zu geben - und so starteten wir als große Gruppe.
Wir umfuhren einen Teil des
Lac de Annecy und nahmen
dann den Hausberg von
Albertville, den Col des Tamie
(907 m) ins Visier. Am Fuße
des Berges angekommen,
verschärften die Franzosen
das Tempo.

Wir lieferten uns ein spannen-
des Rennen bis zum Gipfel,
um auf der anderen Seite die
Passstraße hinunter zu sausen.

Für den Freitag hatten die
Franzosen einen fahrradfreien
Tag eingeplant. Bei herrlichem sonnigen
Wetter machten wir einen Ausflug zum Lac
de Bourgets, besichtigten ein Kloster und
konnten auf einer Bootsfahrt den See und
die schöne Gegend bewundern. Mittags
gab es ein gemütliches Picknick und am
Abend empfing uns die Bürgermeisterin
von Albertville, Mme. Berthel, im Rathaus.
Die Abschlussfahrt am Samstag über 90 km
und 800 Höhenmeter führte durch eine ma-
lerische Region südlich von Albertville, mit
beeindruckenden Ausblicken auf den Mont
Blanc und anschließendem Besuch des
Europafestes am Europlatz in Albertville.

Der traditionelle Partnerschaftsabend fand
in herzlicher und harmonischer Atmosphäre
und mit dem schon traditionellen gegen-
seitigen Geschenkeaustausch statt. Bei
dieser Gelegenheit luden wir unsere Gast-
geber für nächstes Jahr nach Deutschland
ein. Mit vielen schönen Eindrücken fuhren
wir gemeinsam mit dem Bus zurück.

Bericht: Samuel Bäuerle

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Tim Gürsch und Julian Claudi beim European Downhill Cup
in Kranjska Gora (Slowenien), 5.-8. Mai 2016

2 Fahrer des Radclubs machten sich auf
den weiten Weg nach Slowenien zum
ersten Lauf des European Downhill Cups.
Tim Gürsch wagte sich in der Altersklasse
U17 auf die extrem anspruchsvolle Strecke,
Julian Claudi ging in der U19 an den Start.

Bei guten Bedingungen kamen beide an
den Trainingstagen mit den Herausforde-
rungen der Strecke gut zurecht. Vor dem
Finale am Sonntag zog jedoch ein Regen-
gebiet über die Strecke. Bei Nässe waren
die steilen Wurzelpassagen extrem schwie-
rig zu bewältigen, und beide mussten mehr
als einmal unfreiwillig vom Rad.

Tim stürzte leider auch beim Finallauf und
büßte neben einem geschredderten Visier
auch zehn Sekunden auf seine Qualifika-
tionszeit ein. Dies ließ ihn leider auf den
letzten Platz abstürzen, doch da einige
Fahrer gar nicht ins Ziel kamen, konnte er
dennoch vier Punkte für die Gesamtwer-
tung mitnehmen. Julian bewältigte die
2000m lange Strecke unter drei Minuten
und konnte seine Qualizeit damit um vier-
zehn Sekunden verbessern. Dies brachte
ihm Platz 32 in seiner Altersgruppe ein.
Bericht: Margit Claudi

                                                          13
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                                                                 Fahrräder | Snowboards |
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14
Dirtmaster-Festival vom 13.-16.5.2016 in Winterberg

Die Eisheiligen machten ihrem Namen aller Ehre und es wurden die kältesten Dirtmas-
ters in der Geschichte. Schneeschauer, Matsch und Frost machten es den 7 Ridern aus
dem Bikepark, welche zum 10-jährigen Jubiläum angereist waren, nicht einfacher.

Ergebnisse:

 4X ProTour                                        German Downhill Cup
Elite: 8. Platz Jonas Gauß, 53.Platz Yannik Ochs   U 17 Lizenz: 9. Platz Tim Gürsch
Elite Damen: 5. Platz Marisa Roth
Hobby: 20. Platz Luca Roth
Hobby Damen: 5. Platz Ilka Schrumpf

Rookies Downhill Cup
U 15: 43 Platz Dennis Gürsch

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27. Rhön Radmarathon, Bimbach, 14.-15. Mai 2016

Pfingsten fährt man in Bimbach!

So lautet seit Jahren der selbstbewusste Aufruf des RSC‘77, mit dem der Radclub der
kleinen hessischen Ortschaft Bimbach wenige Kilometer westlich von Fulda dazu an-
spornt, die Höhen der Rhön mit dem Rennrad zu erklimmen.

Rhön-Radtourenfahrten veranstaltet der Verein schon seit 1979.

Eine Marathonstrecke kam erstmalig 1988 dazu. Inzwischen werden eine Familienrun-
de, 2 MTB Strecken, 4 RTF Strecken und 3 Marathon Streckenvarianten angeboten.

Die 250 freiwilligen Helfer des Vereins haben alle Hände voll zu tun, diese Aufgabe
organisatorisch zu bewältigen. Wie gut die Organisation geklappt hat, zeigt z.B. eine
Episode am Rande. Thüringische „Scherzbolde“ hatten die hervorragend sichtbaren
neon-pinken Wegweiser (nicht nur einmal...) umgedreht. Die zwei Dutzend verirrten
Radler wurden aber umgehend von einem der vielen Begleitfahrzeuge eingeholt und
auf den rechten Weg zurück geschickt.

Klar ist, dass man ein so vielfältiges Angebot nur über zwei Tage verteilt bewältigen
kann. Viele der Teilnehmer waren sicherlich die Jahre zuvor schon an beiden Tagen
sportlich aktiv dabei. 2016 sollte es aber erstmals mit der „Bimbach 400“ Medaille
eine Würdigung für die Leistung derer geben, die an beiden Tagen jeweils die längs-
te angebotene Strecke absolvieren konnten: Am Samstag 158 km / 2100 Hm und am
Sonntag 257 km / 4700 Hm.

Binnen 23 Stunden nach Freischaltung der Anmeldung im Januar waren bereits alle
2000 Startplätze für die Marathon-Strecken restlos ausgebucht, während es das Jahr
zuvor noch 2 Wochen gedauert hatte. Das hatte auch im RSC‘77 niemand für möglich
gehalten, wie der Vereinspräsident beim Briefing zum Marathon stolz mitteilte. Ähnlich
schnell musste auch die umgehend freigeschaltete Warteliste wegen Überfüllung wie-
der dicht gemacht werden. Das außergewöhnliche Tour-Format übte anscheinend eine
besondere Anziehungskraft auf die Rennradlergemeinde aus.

Davon abgesehen wurde das Teilnehmerlimit aber auch so schon seit 2008 jährlich
ausgeschöpft. Wer weiß was er will, zögert deshalb nicht und meldet sich am Tag der
Freischaltung morgens früh um 5 über die Web-Site des Radclubs an…

Die Rad-Touren-Fahrten

Der Pfingstsamstag war der Tag der RTF-Strecken über 52, 79, 115 und 156 km. Die
Veranstaltung war in den Vorjahren immer mit sonnigem Wetter gesegnet. Dieses Jahr
allerdings war im Wetterbericht gar von Hagel und Schnee die Rede. In Süddeutsch-
land hieß es „Land unter“, mit steigenden Pegeln in Flüssen und Seen. Die Rhön lag
aber gerade im Grenzbereich zwischen schön und schlecht, und so war eine Wetter-
vorhersage etwas unsicher. Laut Prognose sollte der Samstag noch der schönere der
beiden Tage werden. Wie sich zeigte, regnete es an diesem Tag aber kaum. Wenn
es überhaupt jemanden traf, so graupelte es für kurze Momente aus dunklen, lokal
16
begrenzten Wolken, die die Route jedenfalls für mich fast immer glücklich umgingen.
Die Temperaturen kletterten von frischen 2 Grad auf annehmbare 9 Grad hoch, bevor
am frühen Nachmittag der Festplatz wieder erreicht war. Die „Aufwärmroute“ lies die
langen Anstiege der Rhön noch „links“ liegen, gab aber immer wieder den Blick frei
auf die Wasserkuppe, mit 950m höchste Erhebung der Rhön. An jedem Ortsschild wird
man daran erinnert, dass man sich in einem UNESCO Biosphärenreservat bewegt,
und die Natur macht einen entsprechend intakten Eindruck. Einige Mitfahrer hat aber
selbst das nicht davon abgehalten, ihre Gel- oder Energieriegelverpackungen achtlos
fallen zu lassen. Rauschende Bäche in engen Tälern, wie im Schwarzwald, trifft man
hier allerdings nicht an. Die Rhön bietet zu dieser Jahreszeit weitläufige Ausblicke auf
schön kontrastierende Wälder, saftige Wiesen und Rapsfelder. Bereits der erste Tag
beinhaltet auf der langen Streckenvariante zwei kurze Abstecher nach Thüringen, die
aber kaum wahrgenommen werden (an der Qualität des Straßenbelags schon gar
nicht), wäre da nicht die eine oder andere Erinnerungstafel am Straßenrand, die auf die
ehemaligen Grenzanlagen hinweist. An bis zu vier Kontrollpunkten wurden die Radler
bestens versorgt. Hervorzuheben sind hier die hervorragenden hausgemachten Blech-
kuchen, die beim Bimbacher Radsportfest schon Tradition sind.

Die Marathon-Strecken

Mit seinem Bierzelt, der Bewirtung mit Bikernudeln, Liseneintopf, Bratwurst, Steak,
Bier, Kaffee und Kuchen, und nicht zu vergessen dem Massagezelt, erinnert das Rad
Wochenende in Bimbach etwas an die Atmosphäre vom Dreiländergiro in Nauders.
Das Hotelangebot ist allerdings wesentlich geringer (selbst der letzte Lebensmittel-
laden in Bimbach hat vor Jahren dicht gemacht), sodass die jährliche behördliche
Genehmigung für „Wildes Campieren“ auf einer großen Wiese direkt neben dem
Festgelände immer nur reine Formsache ist. Durch die Lageratmosphäre gewinnt die
Veranstaltung deutlich an familiärem Charakter, und nur Neulinge versuchen vielleicht,
für die zwei Nächte in Fulda oder Großenlüder ein festes Dach über dem Kopf zu
organisieren. Man „fährt“ Pfingsten nicht nur in Bimbach, man „zeltet“ auch... Das
Festzelt war am Samstag Abend beim Briefing bis auf den letzten Platz besetzt, als
alle Radler, die entweder schon eine der RTF Strecken hinter sich hatten, oder trotz
des Pfingstreiseverkehrs am Samstag Abend rechtzeitig durchgekommen waren, sich
letzte hilfreiche und vielleicht entscheidende Informationen für ihre Marathon-Strecke
holen wollten. Nach den Grußworten des Präsidenten des RSC‘77 folgte eine gekonn-
te multimediale Präsentation der drei Routen über 180, 216 und 258 km. Mit diversen
Filmchen bekam man einen Vorgeschmack auf die einzelnen Knack- und Verpflegungs-
punkte am folgenden Tag. Nicht nur die Kräfte mussten eingeteilt werden, auch den
Hunger galt es einzuteilen, denn beim Bimbach Radmarathon wird man traditionell
auf halber Strecke auch warm verpflegt, was sich natürlich niemand entgehen lassen
sollte. Zugegeben, wenn man sich Nudeln wahlweise mit Tomatensoße oder gar Gu-
lasch einverleibt, wird die Person nicht gerade mit rekordverdächtigem Tempo weiter
fahren, bis dieses Mittagessen erstmal verdaut ist. Geschwindigkeitsfanatiker können
die ganze Strecke ja mit Gel fahren, aber mir ging es um den Spaß, und da kamen mir
am vorletzten Kontrollpunkt (von sechs auf der längsten Strecke) die heißen Würstel in
Semmel wiederum recht…

                                                                                  17
Ein Raunen ging durch die Menge, als beim Briefing zwischenzeitlich das Wort an Jörg
Ludewig, den sportlichen Leiter des Gran Fondo Teams von Giant-Alpecin übergeben
wurde, das in Bimbach ebenfalls vertreten war. Er versprach jedem „Bimbach 400“
Finisher ein original Team Trikot als extra Dreingabe auf die Medaille. Die Begeiste-
rung war allseits zu spüren. Anscheinend bin ich also nicht der einzige Trophäenjäger,
der auf zwei Rädern unterwegs ist. Giant-Alpecin wäre 312 Trikots des Team-Austatters
Etxe Ondo los geworden, wenn die Gran Fondo Truppe genug da gelassen hätte... Ei-
ner Stellungnahme auf den Web-Seiten des RSC‘77 zufolge gingen die letzten Finisher
leider leer aus. Vielleicht liefert Giant-Alpecin nach...

Die drei Marathon-Strecken verliefen zunächst über ca. 50 km gemeinsam, bevor für
die 258 km-Fahrer eine erste von vier Extraschleifen über die in der lokalen Szene
berühmt berüchtigte „Ebersburg“ eingebaut wurde. Von bis zu 18% Steigung war die
Rede, und ich dachte, hoppla, wenn es morgens gleich nass werden sollte, was ja auch
angedroht worden war, dann drehen die Reifen durch und wir schieben diese Rampe
hoch... Aber weder das eine noch das andere trat ein. Die Prozente kletterten auf dem
Rad-Computer „nur“ bis 16 (was nicht in Abrede stellen soll, dass es auch steilere
Stellen gibt, der Glättungs-Algorithmus der Garmin Software mittelt etwaige kurze
Extremstellen heraus). Wer aber die Ebersburg hinter sich hatte, wusste, dass in Bezug
auf Steigung das Schlimmste erledigt war, auch wenn sich die Flanken einer Reihe
von namhaften Erhebungen noch vor einem aufwellten, wie z.B. der Wasserkuppe,
der Rhön-Hochstraße und der Hohen Geba. Der örtlich heftige Niederschlag kam erst
auf dem dritten Viertel der Strecke herunter und traf vor allem die Spitzengruppen,
während das Mittelfeld der Fahrer (darunter ich) davon nur noch die klatsch-nassen
Straßen und allenfalls leichten Niederschlag abbekam.

Mit dem kräftigen Gegenwind, der mit den dunklen Wolken einher ging, hatten dann
auf dem letzten Viertel aber alle zu kämpfen. Zu schlimmeren Wetter-Exzessen kam es
entgegen der düsteren Prognosen am zweiten Tag nicht. Allerdings war es Gesprächen
unterwegs zu entnehmen, dass sich manche Fahrer im letzten Moment ganz von der
Teilnahme hatten abschrecken lassen. Etwas zu warm angezogen waren aufgrund der
Ankündigungen aber die meisten; erst recht, da die Temperaturen im Tagesverlauf
sogar noch etwas höher kletterten, als am Tag zuvor. Immerhin waren die Autos auf der
Campingwiese morgens vereist...

Statistisches

 Der RSC‘77 Bimbach mobilisierte 250 ehrenamtliche Helfer, bei einer Zahl von 116
  Mitgliedern (Stand 1.1.2016)

 Es gab 5255 Teilnehmer insgesamt, davon 867 auf der 156 km RTF Strecke, sowie
  1883 auf der 258 km Marathon Strecke. Finisher über beide Distanzen gab es 312

 Meine Zeiten (Eigenmessungen, in Bewegung): 156 km Strecke 5:17:18 (29.4 km/h),
  258 km Strecke 10:03:41 (25.7 km/h)

Bericht: Klaus Reim
18
Impressionen

Beim Briefing am Samstag Abend und morgens um 6 Uhr beim Start zur 268 km Dis-
tanz. Die Grand Fondo Truppe von Giant-Alpecin natürlich in vorderster Reihe hinter
dem Führungsfahrzeug, man hat ja eine Renommee zu verteidigen… Der Start für die
kürzeren Marathon-Strecken erfolgte eine Stunde später:

Am Anstieg bei der Ebersburg, als die lokale Presse zufällig den Autor „eingefangen“ hat:

Einige hat es heftig „erwischt“, doch meistens zeigte sich das UNESCO Biosphärenreservat
von seiner freundlichen Seite:

                                                                                   19
Silas Primessnig holt Tagessieg beim 4X in Reutlingen
(21.5.2016)

Am 21. Mai 2016 machte die neugegründete
„European 4Cross Series“ Halt in Reutlingen
zum dritten Lauf der Serie. 16 Mountain-
biker des Rad-Clubs ´93 Winnenden gingen
bei perfekten Bedingungen an den Start.
Alle konnten Punkte für die 10 Rennen um-
fassende Serie einfahren, 4 Winnendern
gelang der Sprung aufs Treppchen.

Den größten Erfolg erzielte Silas Primessnig
in der Altersgruppe der Unter-Elfjährigen.
Er konnte alle Läufe souverän für sich ent-
scheiden und stand verdient ganz oben auf
dem Treppchen. Julian Gürsch fuhr auf Platz
6.

Jonas Steinbach (U13) wurde Elfter, Dennis
Gürsch (U13) Sechster, Tim Gürsch (U17)
belegte Rang 4.

Bei den Hobby-Herren fuhr Luca Roth auf
Platz 5, Henry Kohlberger wurde Zehnter.
Bei den Masters landeten gleich vier Win-
nender unter den TOP 8. Sebastian Munz
fuhr in seinem ersten Rennen den siebten
Platz ein, Jürgen Albrecht wurde Sechster.
Simon Roth und Andreas Gürsch errangen
die Podestplätze drei und zwei.

Auch Marisa Roth bei den Ladies konnte
mit Platz drei einen Podestplatz einfahren.
Ilka Schrumpf landete auf dem vierten Platz.

20
In der teilnehmerstärksten Kategorie, den Elite-Fahrern, gingen drei Winnender an den
Start. Jonas Gauss verpasste das Finale, konnte jedoch das kleine Finale für sich ent-
scheiden und belegte somit Rang 5. Julian Claudi fuhr in seinem ersten Elite-Rennen auf
Platz 19, Yannik Ochs belegte Rang 25.

Bericht: Margit Claudi

                                                                                 21
MTB Wochenende Lermoos

Vom 01. – 03- Juli 2016 fand unser alljähr-
liches MTB- Wochenende in Lermoos /
Österreich statt.

Bei sommerlichen Temperaturen machte
sich am Freitagnachmittag eine große
Gruppe von 14 Bikern auf den Weg zur
sehr kleinen Gartner Alm die auf 1400 ü/
M liegt. Bei Kaffee und Kuchen ließen wir
die imposante Bergwelt auf uns wirken.

Der anschließende Geröll- und Wurzeltrail
zurück nach Lermoos forderte uns alle. Am
Ende standen auf dem Tacho 17 km und
620 hm.

Zeitgleich fuhr eine kleine Gruppe (Do-
reen, Tim und Nicole) mit dem Rad zur
Marienbergbahn nach Biberwier um mit
der Sommerrodelbahn den Berg hinab zu
düsen. Was nicht nur unserem jüngsten
Teilnehmer sehr viel Spaß bereitet hat.

Beim späten Abendessen, dass von dem          Der Großteil der Gruppe fuhr aus eigener
ein oder anderen schon sehnsüchtig            Kraft auf die Grubigalm. Die anderen nah-
erwartet wurde, zählten wir schließlich 18    men bis zur Mittelstation die Gondel.
Radclubmitglieder und 4 Gäste.
                                              Nach kurzer Rast am Gipfel fuhr jeder
Am Samstag nahmen bei sonnigem Wet-           nach seinem Können den bis zu 25 %
ter alle die große Runde unter die Stollen.   Gefälle steilen Blindseetrail ab ohne das
Unsere Tour sollte uns über die Grubigalm     jemand zu Sturz kam. Die immer wie-
(1705m ü/M), den Blindseetrail und weiter     derkehrende schöne Aussicht auf den
zu den Loisachquellen und schließlich auf     Blindsee lud uns dazu ein, kleine Stopps
die Sunnalm (1620m ü/M) führen mit dem        einzulegen um die Gelegenheit für traum-
Schlußtrail über den Barbarasteig zurück      hafte Erinnerungsfotos zu nutzen.
nach Lermoos.
                                              Nach 4 km Trailabfahrt erreichten wir den
                                              Blindsee. Daraufhin folgte eine kurze
                                              Schiebe- und Tragepassage über einen
                                              steilen Wurzelpfad. Nun folgten wir den
                                              Trails zur Loisachquelle, wo wir unsere
                                              Trinkflaschen mit frischem Quellwasser
                                              füllten.

22
Die Tour führte uns weiter Richtung Biberwier
zur Mittelstation der Marienbergbahn. Auf-
grund der aufkommenden schlechten Wet-
terverhältnisse beschloss sich die Gruppe zu
teilen. Wenige unermüdliche haben sich ent-
schlossen mit dem Sessellift bis zur Sunnalm
zu shutteln, um anschließend im einsetzenden
Regen den Barbarasteig in Angriff zu nehmen.
Der andere Teil der Gruppe flüchtete in die
nahe gelegene Gaststätte Talblick.

Da die Regenwolken nach einer geraumen
Zeit immer noch nicht weichen wollten, be-
schlossen wir den restlichen Weg im Regen
zurückzulegen. Leider hatten wir dabei noch
zwei Defekte zu beklagen. Völlig durchnässt
kamen wir am späten Nachmittag nach 36 km
und 1665 hm in unserm Hotel an. Trotz ver-
kürzter Tour und durchnässter Kleidung waren
alle bester Laune.

Auch unsere 3 „Fußgänger“ die mit der Gon-
del auf der Sunnalm waren, kamen durchnässt
aber glücklich im Hotel an. Den Abend ließen
wir beim EM Fußballspiel Deutschland –
Italien ausklingen.                     23
Bei moderater Steigung schlängelte sich
am Sonntag unser Weg auf die Hochthör-
lenhütte (1450m ü/M). Von der Terrasse
aus hatten wir einen tollen Blick nach
Ehrwald, zur Sonnenspitze sowie zur Zug-
spitze.

Nach kurzer Rast machten wir uns auf die
Suche nach dem Einstieg vom Eibseetrail.
Schnell war dieser gefunden und der Spaß
konnte beginnen. Der Trail endete erst am
Ufer des Eibsees. Bei besten Wetterver-
hältnissen haben wir uns dann dazu ent-
schlossen unseren ursprünglichen Track zu
verlassen um das herrliche Panorama des
türkisblauen Sees bei einer Umrundung zu
genießen.

Auf dem weiterführenden Weg durch das
Loisachtal stellte uns der gleichnamige
Fluss vor eine echte Herausforderung.
Da weit und breit keine Brücke zu finden
war, blieb uns nur die Möglichkeit der       Der Rückweg nach Ehrwald verlief unspek-
Durchquerung. Kurz entschlossen suchte       takulär aber zäh. Letztendlich hatte die
Gerd Gauger einen Weg durch die teilwei-     Tour eine Länge von 50 km und 1000 hm.
se kniehohe Loisach. Trotz anfänglicher
Skepsis schafften wir es mit gegenseitiger   Im anschließenden Essen in Lermoos
Unterstützung und erreichten alle die        ließen wir das Wochenende nochmal
andere Uferseite. Die vorbeikommenden        Revue passieren, bevor sich jeder auf den
Kajakfahrer trauten ihren Augen nicht als    Heimweg machte.
sie uns bei der Durchquerung des Flusses
sahen.                                       Bericht: Nicole + Thomas Friedel

24
25
City-Treff Winnenden 2016

„A bissle hocka und schwätza“, „a bissle tan-
za“, „a bissle schlotza“, „a bissle schlemma“,
„a bissle gugga“ und „a bissle probiera“ und
a bissle chilla– das war das Motto des City-
Treff 2016 bei der sehr gelungenen Runder-
neuerung des Winnender Stadtfestes. Und
wir waren dabei! Und wie… denn gemütlich
beisammen sein und reden, gut trinken und
lecker essen, tanzen, neugierig schauen
und auch das ein oder andere ausprobieren
beschreibt auch das Angebot an unserem
Stand. Ob mit den vorbeischlendernden
Besuchern oder ob untereinander in einer
„Verschnaufpause“, es gab viele Möglichkei-
ten, nicht „nur“ übers Radfahren zu plaudern.
Dass unsere Bikeburger in den verschiedenen
Varianten als die Besten des Festes galten,
unterstreicht, dass wir nicht nur Radfahren
können. Manch einer bewies auch, dass er
oder sie die Beine nicht nur beim pedalie-
ren, sondern auch im Takt der Musik elegant
einsetzen kann.

Ja und zum Schauen und ausprobieren war dann für Jung und Alt am Samstag und
Sonntag etwas geboten. Beim Geschicklichkeitsparcours durften die Kleinsten sich
ausprobieren. Beim virtuellen „Rennrad-Sightseeing“ gab es für alle Altersgruppen die
Möglichkeit, Strecken in der Winnender Umgebung abzufahren und auf dem Bildschirm
zu bestaunen.

26
Ein Highlight des Wochenendes war sicherlich der Trial-Bike-Künstler Daniel Rall, der
nicht nur sein Bestes gab, sondern auch die beteiligten Kinder und Erwachsenen zu
Höchstleistung motivieren konnte, z.B. beim Seilspringen. Hier überbot er anschließend
mit dem Rad den jeweiligen Höchstwert. Beeindruckend war dabei nicht nur sein Um-
gang mit dem Trial-Bike, mit dem er auf einer Slagline balancierte und Hindernisse aller
Art übersprang. Nein, beeindruckend war auch auf welch sympathische Art und Weise er
seine Liebe für das Rad und Radfahren immer wieder während seiner Show vermittelte.

Rundum ein gelungener Auftritt und tolles
Erlebnis, welches durch unsere City-Treff-
Sponsoren Volksbank Stuttgart, Holz
Ullrich, Media Heymann und s‘Bike INN
großzügig unterstützt wurde. Möglich
wurde es vor allem auch durch alle, die an
den vier Tagen vor Ort oder auch im Vor-
feld so tatkräftig aktiv waren. Schön war’s!
Fortsetzung in 2017 erwünscht…

Bericht: Daniela Kahlert
Fotos: Manfred Doll, Doreen Eger,
Daniela Kahlert

                                                                                  27
Citytreff - DANKESCHÖN

WWOOWW – war das ein tolles Erlebnis: der Rad-Club ´93 bei der Premiere auf dem
Kronenplatz!

Für die guten Rahmenbedingen an allen Tagen hat zunächst natürlich der Wettergott
und die Stadt Winnenden gesorgt. Für die Bereicherung am Kronenplatz, den tollen
Mitmach-Angeboten und der guten Stimmung aber der Rad-Club. Und nicht zu
vergessen: die besten „Burger in town“ gab es wo?? natürlich bei den Radlern.

Dass die Mitglieder des Rad-Club ´93 Winnenden e.V. nicht nur gute Sportler sind, zeig-
ten alle Helfer beim Dauereinsatz in unserem Verkaufsstand und bei den Animationen.

                          Dafür allen Helfern
                herzlichen Dank und das Lob vieler Gäste!

                                                                 Bericht: Manfred Doll

28
Ausgerollt

Die Bad Rappenauer haben ihre Rad- und
Rollitour ausrollen lassen, jetzt gibt es da-
für „Spiele ohne Grenzen“. Die Tour hatte
sich überlebt, die Rappenauer wagten
Neues – und man muss sagen: mit Erfolg.

Rund 15 Spiele- und Mitmachstationen
waren am 17. 7. 2016 im malerischen Kur-
park verteilt. Der Rad-Club betreute einen
Stand mit Kettcars und Behinderten-Rolli.
Ralf Heinl hatte die Idee dazu, eruierte
die Modalitäten im Vorfeld und steckte
mit Harald Wimmer und seinem Freund                              Familienkutsche
Ahmad einen Querfeldein-Rundkurs ab.

Eine Proberunde und dann eine mit               Knapp 300 Teilnehmer, darunter 40 Behin-
Zeitmessung – man glaubt gar nicht, wie         derte, trugen sich in die Startliste ein.
verbissen bzw. sportlich das Viele angin-
gen. Manch einer verfehlte den Zielstrich       Nun war das allerdings das letzte Jahr,
und knallte auf einen Baum während              daß der Rad-Club offiziell die Rappe-
die weiblichen Teilnehmer mehr darauf           nauer bei ihren Aktivitäten mit und für
bedacht waren, von der Wippe zu kippen.         Behinderte unterstützt hat. Radgefahren
Ganz offensichtlich machte es aber allen        wird ja nun nicht mehr… Allerdings: wenn
einen Heidenspaß!                               man bedenkt, mit welcher Begeisterung
                                                Ralf alles organisiert hat, könnte man sich
            Proberunde mit Harald               vorstellen, dass doch auch nächstes Jahr
                                                wieder, privat, einige Helfer vom Rad-Club
                                                dabei sind.

                                                Die Helfer waren Ralf Heinl, Harald Wim-
                                                mer, Ahmad und Rainer Puttrich.

                                                Bericht: Rainer Puttrich

                                                                                     29
Herzlichen Dank
                  an unsere
       

30
Sponsoren im Bikepark
  

                           31
Deutsche Downhill-Meisterschaften in Tabarz (Thüringen)

2 Fahrer des Radclubs gingen vom 15. – 17. Juli 2016 bei den deutschen Meisterschaften
im Downhill an den Start. Tim Gürsch wagte sich in der Altersklasse U17 auf die legendä-
re Strecke am Inselsberg, Julian Claudi ging in der U19 an den Start.

Tim brachte seinen Qualifikationslauf solide nach unten und landete auf dem 12. Platz.
Im Finallauf konnte er sich zwar um einige Zehntelsekunden verbessern, verlor aber den-
noch einen Platz und wurde mit einer Zeit von 2:54.022 letztendlich 13.

Julian fuhr in der Qualifikation trotz eines kleinen Rutschers in 2:41.459 auf Platz 7. Nur 5
Sekunden Rückstand auf einen Podestplatz ließen ihn hochmotiviert in den Finallauf ge-
hen, doch schon beim zweiten Sprung musste er seiner ambitionierten Geschwindigkeit
Tribut zollen. Die geplante Linie minimal verfehlend rutschte er auf einer Wurzel weg.
Um einen Sturz zu vermeiden musste er aus den Clicks, konnte deshalb vor dem dritten
Sprung nicht mehr genug Geschwindigkeit aufbauen und musste den „Chicken-Way“
außen herum nehmen. So verlor er letztendlich fast 10 Sekunden auf seine Qualizeit und
belegte in der Endabrechnung Platz 12.
                                            Bericht: Margit Claudi, Bilder: Jürgen Albrecht

32
Frauenpower – von Winnenden bis zum Königssee

Vom 19. - bis zum 26.Juli waren die Mädels
los: 7 Tage, 6520 Höhenmeter, 419 Kilo-
meter – die Frauentour geht in die siebte
Runde. Mit dabei waren Regine, Doreen,
Alexandra und Moni.

Langsam wird es fast schon Tradition:
Im Sommer plant Moni eine Frauentour,
wochenlang raucht ihr der Kopf und der
Rolf raucht vor Wut, weil er nicht mehr
an den PC kann. Der Sonnengott hat uns
Mädels meist gutes Wetter beschert – wä-
ren da nicht die Bremsen, nein, nicht die
Fahrradbremsen, die ekligen, sirrenden
Stechbremsen, die uns förmlich gefressen
haben, samt all der Leckereien wie frische
Buttermilch, Kuchen und weitere Bayrische
Spezialitäten. Wir haben eine richtig gute
Zeit gehabt und viele wunderschöne Aus-
blicke genossen – „Berg heil!“, äh, „Bike
heil!“ Ja, alles heil geblieben... aber jetzt
mal zu den Fakten:

 Tag 1 – Winnenden-Pfronten

Bilanz: 728 hm | 42 km

Die ersten Meter der Frauentour reisen wir per Zug von Winnenden nach Immenstadt.
Zum Glück ist auf die Deutsche Bahn verlass: zu spät ist sie immer; sonst hätten wir unse-
re Räder wohl nicht rechtzeitig zum Handgepäck umbauen können.

Von Immenstadt starten wir unsere erste Tagesetappe mit dem Ziel Pfronten. Bei hoch-
sommerlichen Temperaturen und wolkenlosem Himmel erklimmen wir die ersten Höhen-
meter. Oben angekommen erwartete uns der Grüntenpass mit wunderschöner Aussicht
und anschließendem Höhenweg – „leider“ vorbei an den vielen urigen Almen, die so
einladend aussehen. Die letzten Meter führen uns durch Nesselwang nach Pfronten zum
Gasthof Löwen, dort verbringen wir die erste Nacht in einem Vierbettzimmer.

Schlafenszeit Oldies je 7 Stunden, Küken Doreen: 10 Stunden.

                                                                                    33
Tag 2 – Pfronten-Altenau

Bilanz: 1062 hm | 67 km

Nach einem ausgiebigen Frühstück starten wir um 09.15 Uhr die Seentour: Weißensee,
Alatsee, Ober- und Mittersee vorbei am Lechfall zum Schwansee über einen netten Trail
zum Alpsee – kurzer Zwischenstopp am Schloss Hohenschwangau – weiter zum Bann-
waldsee, wo wir planschen und uns die Bäuche vollschlagen. Weiter geht es durch ein
schönes Tal mit herrlichem Bachlauf und dann heißt es „rolle losse“ bis nach Altenau.
Dort finden wir eine schnuckelige, private Unterkunft(sogar mit Wäscheservice!) und
lassenden Tag bei zünftigen bayrischen Schmankerln ausklingen. Schlafenszeit: heute
besser unerwähnt.

34
Tag 3 – Altenau-Jachenau

Bilanz: 633 hm | 80 km

Die ersten sieben Kilometer Regen haben wir in Oberammergau schon fast vergessen,
wäre da nicht der nasse A....! Wie gerufen kam da das Klosterlädle in Ettal, in dem wir
uns mit feinen Salben für unsere lädierten Köperteile eindecken. Weiter geht es ent-
lang der Loisach über einen gefühlt 20%igen Anstieg hoch zum Walchensee. Unsere
ständige Begleitung neben dem nassen (ihr wisst schon) waren Bremsen: Mordlustige
Riesenmonster, die uns umkreisten und zu Höchstleistungen antreiben – anschließend
taufen wir dieses Tal „Bremsental“, da uns diese netten kleinen Tierchen fast aufgefres-
sen hätten. Nach einer kurzen Pause am Walchensee geht es entlang der Mautstraße bis
nach Niedernach. Die von Regine angepriesene und uns versprochene Einkehr, (die sie
schon von früheren Urlauben kannte) war – geschlossen. Mit knurrendem Magen statt
surrenden Bremsen fahren wir weiter bis Jachenau, wo wir doch noch eine Kleinigkeit
in den Magen bekommen. Dann gondeln wir am Ufer der Isar entlang bis Lenggries.
Unsere Unterkunft ist nett und einfach, aber ohne Wäscheservice, vor dem Essen ist erst
mal Wäsche waschen angesagt.

 Tag 4 Königsetappe – Lenggries-Aurach

Bilanz: 1485 hm | 55 km
Von Lenggries geht es durch das Hirschbachtal über den Hirschbachsattel (1227 m)weiter hoch
zur Auerhütte. Hier genießen wir bei leckerer Erdbeer-Buttermilch und Kuchen die schöne Aus-
sicht. Weiter geht`s bis nach Bad Waldsee am Tegernsee. Eine Weile führt uns der Weg am See
entlang, bevor der zweite (im oberen Bereich sehr beschwerliche) Anstieg hoch zum Neureuth
Haus (1250 m) beginnt. Wohlverdiente Pause danach am Schliersee,Alexandra fällt sogar für kurze
Zeit in einen Tiefschlaf, obwohl sie noch nicht weiß, was der Abend noch mit sich bringen würde...

Auf der Weiterfahrt zu unserem Tagesziel nach Bad Faulnbach überrascht uns ein Gewit-
ter, wir schlüpfen deshalb in einem netten, alten und geschichtsträchtigem Hotel, dem
Aurachhof in Aurach,unter. Am runden Tisch saufen wir, bis er eckig ist – Schlafenszeit: zu
kurz – Alexandra plus 30 Minuten Mittagsschlaf.

                                                                                           35
Tag 5 – Aurach-Reith im Winkel

Bilanz: 765 hm | 73km

Heute startet unsere Tour (och, so ga-
anzleicht verkatert) durch viele kleine
Ortschaften – immer im Hintergrund:
das schöne Bergpanorama! Der Inntal-
Radweg dominiert an diesem Tag unsere
gefahrenen Kilometer. Am Walchsee le-
gen wir eine ausgiebige Bade- Schlaf-und
Esspause ein, bevor es weiter nach Kössen
geht, vorbei am Moorsee bis hoch nach Peterndorf in Österreich mit seiner sehr exklu-
siven Golf-und Hotelanlage (ja liebe Golfer, so sieht man nach richtigem Sport aus: rot,
verschwitzt, stinkend). Tagesziel heute: Reith im Winkel. Rolf Mayr hat dort für uns schon
eine nette Unterkunft im Ortskern ausgesucht (als er mal an den PC durfte). Das war auch
gut so, denn kaum angekommen überrascht uns ein Regen, der die Nacht hindurch an-
hält. In einem gemütlichen, italienischen Restaurant lassen wir den Abend ausklingen.

Buonappetito!

 Tag 6 – Reith im Winkel-Berchtesgaden

Bilanz: 1002 hm | 70 km

Der Bodensee-Königssee-Radweg führt uns
in Richtung Bad Reichenhall, kurzes Durch-
schnaufen im Kurgarten, um das Gradier-
werk (Freiluftinhalatorium) zu besichtigen.
Weiter geht es durch das Berchtesgadener
Land über schönen Trails (Ruhpolding
und Traunstein) vorbei an vielen Seen bis
wir regelrecht in den Thumsee plumpsen:
Badepause!Traumwetter, Traumtag, Traum-
berg...aber die letzten Höhenmeter nach
Berchtesgaden hinauf sind dann doch eher
ein Alpträumchen. Das Gewitter kreist um
uns herum, erwischt hat es uns aber nicht:
Den Abend lassen wir unter freiem Himmel
ausklingen.

36
Tag 7 – Berchtesgaden-Königssee

Bilanz: 845 Hm | 38km

Nach einem reichhaltigen Frühstück treten Alexandra und Doreen wegen privater Ter-
mine die Heimreise an. Moni und Regine entschließen sich, das eigentliche Endziel,den
Königsee, anzusteuern. Zunächst schlängelt sich der Weg verschlafen zur Scharnitzalm,
dort genießen die Damen eine frische Buttermilch, bis ein Blick in die Berge die Almidyl-
le rasch zerstört: dicke Gewitterwolken ziehen auf. Sie beschließen von der Jenner-Mit-
telstation runter zum Königsseezu fahren. In einem netten Café bei Kaffee und Kuchen
warten sie das Ende des Regens ab – und das lohnte sich, denn jetzt steht der Schifffahrt
nach St. Bartholomä nichts mehr im Weg.

Und wer die Zwei kennt weiß: denen wird es nie genug. So entschließen sich die zwei
Faulheitsallergiker beziehungsweise Bewegungssüchtigen kurzer Hand zu einer flotten
zweistündigen Wanderung. Anschließend lassen sie den schönen Tag in einer sehr einfa-
chen Unterkunft in Schönau ausklingen.

Fazit: Schlafen wird überschätzt. Monis Touren sind die besten! Unvergesslich, nass,
schön und feuchtfröhlich – und ... für alles gibt es eine Salbe im Klosterlädle!

DANKE MONI!                                                        Bericht: Alle Mädels

                                                                                   37
Jonas Gauß erreicht den 3. Platz
bei den Deutschen Meisterschaften im Fourcross

Am 23.07.2016 traf sich die Fourcross-         Samstagmittag wurde es dann ernst und
Gemeinde in Eisenhüttenstadt um den            es ging mit der Qualifikation los, in der ich
Deutschen Meister 2016 zu küren. Mit am        einen recht sauberen Lauf runter brachte
Start auch der amtierende Weltmeister          und mich auf Platz 3 absetzen konnte. So-
Aiko Göhler sowie die Drittplatzierten der     mit fast perfekte Bedienungen für die Fi-
letztjährigen WM Benedikt Last und Steffi      nales, die man nicht alleine gegen die Zeit
Marth. Auch 3 Biker aus dem Bikepark           fährt, sondern gegen 3 andere Gegner.
Winnenden machten sich auf die lan-
ge Reise nach Eisenhüttenstadt. Luca           Die ersten Läufe konnte ich mich immer
Roth startet in der Kategorie Hobby und        gleich vom Start aus absetzen und sparte
siegte im kleinen Finale, was Platz 5 in der   somit im unteren Teil der Strecke Energie
Endwertung bedeutete. Schwester Marisa         für das große Finale, das als nächstes
Roth ging der Elite-Klasse der Damen als       anstand. Durch meinen 3. Platz in der
eine der jüngsten Teilnehmerin ans Gate        Qualifikation konnte ich mich aber im
und belegte Platz 7. Jonas Gauß zog mit        finalen Lauf nicht nach ganz innen stellen
Benedikt Last, „Local“ Klaus Beige und         am Startgatter, was für einen Sieg von
Tom Scherer ins große Finale ein und           Vorteil gewesen wäre, da die Startgerade
krönte seine tolle Leistung mit Platz 3.       leicht nach rechts verläuft. Somit hieß das
Der Rad-Club ´93 gratuliert zu den tollen      für mich ein perfektes Gate raus zufahren
Ergebnissen.                                   und so weit wie möglich rüber nach rechts
                                               zu kommen um die innere Linie zu treffen,
Herzliche Glückwünsche auch an die             gelang mir aber leider nicht, da Benedikt
neuen Deutschen Meister Benedikt Last          Last ein wenig schneller war. Somit nahm
(Elite), Franziska Meyer (Elite Damen),        ich die mittlere Linie und wurde in der
Dominik Pohlenz (Junioren) und Christoph       ersten Rechtskurve ganz nach außen ge-
Herms (Masters).                               drängt. Nun musste ich erst einmal wieder
                                               Schwung sammeln, um an die Führenden
Rennbericht Jonas Gauß:                        anzuschließen. Obwohl es im unteren Teil
                                               der Strecke kaum möglich war zu überho-
Bereits am Donnerstagabend ging es mit         len, habe ich es aber letztendlich geschafft
meinem besten Kumpel Miles einmal quer         meinen 3. Platz von der Qualifikation
durch Deutschland, nach Eisenhüttenstadt       beizubehalten.
zur deutschen Meisterschaft im 4Cross.
                                               Trotz allem bin ich sehr glücklich über
Bereits letztes Jahr war ich dort zu Gast      meinen 3. Platz bei der deutschen 4Cross
auf der Strecke, bei der Streckeneröffnung     Meisterschaft.
mit anschließendem Mitteldeutschen
4Crosscup, dort konnte ich mir den 2.Platz     Ein großes Dankeschön geht an meine
sichern. Gute Voraussetzungen also für         Sponsoren, Freunde und an meinen
dieses Jahr. Die Strecke wurde jedoch zum      Verein Rad-Club` 93 Winnenden für die
Vorjahr ein wenig umgebaut und machte          Unterstützung.
mir somit dieses Jahr noch mehr Spaß. Im
Training machten wir dann zur Strecken-
vorstellung ein kleines GoPro Video, das
auf meiner Fanpage zu finden ist.

38
Zimmerei & Holzbau
    Jürgen Schäfer
  71364 Winnenden
schaefer-zimmerei.de
                       39
Rookies Cup und Rookies Championships
Serfauf-Fiss-Ladis, 5.-7.August 2016

3 Winnender machten sich Anfang August
auf den Weg auf das Hochplateau von
Serfaus-Fiss-Ladis in Österreich, wo auch
in diesem Jahr neben dem Rookies Cup
die inoffiziellen Nachwuchsweltmeister-
schaften nicht nur stattfanden, sondern
per Videoleinwand live am Zieleinlauf
sowie im Internet übertragen wurden.

Pünktlich zum Auftakt des Rennwochen-
endes zog nach wochenlanger Schönwet-
terphase unwetterartiger Starkregen auf.
Das Training am Freitag musste komplett
gestrichen werden. Am Samstag konnten
die Fahrer auf die Strecke, mussten sich
jedoch durch etliche schlammige Passa-
gen wühlen und am Nachmittag ohne
vorherigen Qualifikationslauf direkt um
die Finalplätze im Rookies Cup kämpfen.
Dennis Gürsch verzichtete in Anbetracht
der Bedingungen auf seinen Lauf und zog
es vor, auf der großen Videoleinwand den
Lauf seines Bruders Tim zu beobachten.
Leider verschwand dieser im Laufe des
Rennens vom Bildschirm und wurde erst
beim Abtransport durch die Bergwacht
wieder gesehen. Aus einer harmlosen
Northshore-Kurve war durch die Nässe
und den von den Vorgängern abgelade-
nen Matsch eine tückische Rutschbahn ge-
worden, die Tim direkt vor den nächsten
Baum katapultierte. Der Baum überstand
den Aufprall ohne Blessuren, im Gegen-
satz zu Tims Oberarmknochen. Damit war
die Saison für Tim zu Ende, bei Erscheinen
des Drebblers aber hoffentlich bereits
wieder gut dabei!
Julian Claudi stürzte gleich in der ersten Kurve, brachte seinen Lauf aber ansonsten gut
nach unten und belegte im internationalen Starterfeld seiner Startklasse als bester deut-
scher Fahrer Rang 11.

Auf diesen Platz fuhr der letzte verbliebene Winnender auch am Sonntag bei den Cham-
pionships.

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