JOURNAL - Neu: Mobility Carpool, die Mitfahr-App (S. 2-4)
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JOURNAL MOBILITY-JOURNAL 02/2018 TV-Star Röbi Koller im Interview (S. 7) Neu: Mobility Carpool, die Mitfahr-App (S. 2–4) Ausflugstipps für die warmen Monate (S. 5)
FOKUS Gemeinsam ans Ziel: Mobility-Carpool öffnet eine weitere Tür zu geteilter Mobilität. Mobility-Carpool: Die Mitfahr-Plattform für Kunden und Private Egal ob mit dem Privat- oder Mobility-Auto: Die neue App «Mobility Carpool» bringt Fahrer und Mitreisende mit wenigen Fingertipps zusammen. Das reduziert die Mo- bilitätskosten und freut die Umwelt. Er steht, er hupt, er stinkt. Der Verkehr hält die Schweiz Es geht um Kostenreduktion, nicht ums Geld- immer stärker im Würgegriff. Auf der einen Seite ver- verdienen mag das nicht zu erstaunen: Heute wohnen hierzulan- Regelmässige Strecken von A nach B eignen sich am de 8.3 Millionen Menschen, über eine Million mehr als besten für das Carpooling, beispielsweise das berufliche noch vor zwanzig Jahren – und alle wollen rund um die Pendeln oder der Transfer zum Fussballtraining oder zur Uhr mobil sein. Auf der anderen Seite bringt man die Chorprobe. Aber auch einmalige Fahrten lassen sich Kinnlade kaum mehr zu, wenn man bedenkt, dass beim bestens teilen, beispielsweise jene zu Flughäfen oder Pendeln durchschnittlich bloss 1.1 Personen im Auto sit- in Skigebiete, wo Parkplätze ohnehin Mangelware sind. Vergütet wird das Ganze über ein faires, fixes Preismodell. «Bei Mobility-Carpool gibt es nur Gewinner.» Es unterscheidet nach Distanz und bringt dem Fahrer pro Passagier zwischen CHF 2.40 und CHF 14.40 ein – Patrick Marti, Mobility-Geschäftsführer also 80 % des bezahlten Preises. Den Restbetrag setzt Mobility ein, um einen Teil der Angebotskosten zu decken. zen. Oder an einem Beispiel ausgedrückt: Wenn 50 Per- sonen tagtäglich zwischen Luzern und Zürich hin- und Distanz Preis pro Mitfahrer Davon an Fahrer herfahren, tun sie dies mit 45 Autos. Das macht weder 0–10 km CHF 3 CHF 2.40 ökologisch noch ökonomisch Sinn. 10–25 km CHF 6 CHF 4.80 Deshalb lanciert Mobility die Mitfahr-App «Mobility 25–50 km CHF 9 CHF 7.20 Carpool». Der Clou: Nicht nur Fahrten mit Mobility- Autos, sondern auch mit Privatautos lassen sich teilen. 50–150 km CHF 15 CHF 12.00 «Mobility-Carpool steht allen offen, egal ob als Anbieter >150 km CHF 18 CHF 14.40 oder Mitfahrer», erläutert Geschäftsführer Patrick Mar- ti. Dabei gäbe es nur Gewinner: «Der Fahrer reduziert seine Kosten, der Mitfahrer kommt schnell und preis- Übrigens: Die Hinterlegung einer Kreditkarte ist für alle günstig von A nach B und die Umwelt atmet auf, weil we- Nutzer Pflicht, die Abrechnung der Preise erfolgt zum niger Verkehr über die Strassen rollt. Und tja, wer weiss, Zeitpunkt der Buchung. Sollte es zu Stornierungen vielleicht entstehen innerhalb der Fahrgemeinschaften kommen, können je nach Zeitpunkt Gebühren entste- ja sogar wertvolle Kontakte und Freundschaften.» hen. Mehr hierzu unter www.mobility.ch/carpool. 2
Nutzerdaten: So viele wie nötig, so wenige wie möglich tomatisch auf Carpool anbieten möchten. Patrick Mar- Mobility ist sich bewusst: Damit sich fremde Men- ti unterstreicht: «Mittelfristig ist es unser Ziel, dass all schen ein Auto teilen, braucht es Vertrauen. Für dieses unsere Dienstleistungen aus einer Hand kommen. Die will die Genossenschaft über verschiedene Mittel und Funktionsweise von Mobility-Carpool ist jedoch ziem- Wege sorgen. Erstens können sich die Nutzer gegen- lich komplex, sodass wir uns in einem ersten Schritt für seitig öffentlich bewerten. Zweitens muss zwingend eine separate Plattform entschieden haben. So ist die ein Profilbild hochgeladen werden. Drittens kann der optimale Funktionsweise aller Systeme garantiert. Ich Passagier jederzeit die Autonummer seines Fahrers freue mich auf erste Erfahrungsberichte von Fahrge- einsehen. Und viertens ist die Telefonnummer des meinschaften.» Gegenübers erst dann sichtbar, wenn eine Fahrt defi- Die Nutzer können sich öffentlich bewerten. Dies soll Transparenz und Vertrauen schaffen. So geht’s los bei Mobility-Carpool: nitiv gebucht wird. Als Treffpunkte dienen übrigens alle – Laden Sie die App im Apple-Store oder im 1’500 M obility-Standorte sowie über 20’000 weitere Google-Play-Store herunter. Knotenpunkte in der ganzen Schweiz. Sie alle sind in – Erfassen Sie Ihre Profildaten und laden Sie der App anwählbar. Ihr Porträtbild hoch. – Speisen Sie Mobility-Fahrten auf Wunsch Vorerst als separate Plattform auf Knopfdruck bei Carpool ein. Der Download der App Mobility-Carpool sowie die An- meldung sind kostenlos. Auch Mobility-Kunden müs- Auf www.mobility.ch/carpool finden Sie sen sich neu registrieren, können danach aber bei mehr Informationen, Fragen beantworten jeder Mobility-Reservation entscheiden, ob sie sie au- wir unter carpool@mobility.ch. Patrick Marti Geschäftsführer Mobility Genossenschaft Zw-Eigenbrötler vor! Liebe Kundinnen und Kunden Ich sitze im Auto. Neben mir ein freier Platz, hinter mir Potenzial des Konzepts ersichtlich – von den 4.6 Millio- drei, vor mir eine Blechkarawane, die sich durch den nen Privatwagenbesitzern ganz zu schweigen. Gubrist quält. Ich lasse meinen Blick schweifen. Und merke: Ich bin nicht allein im Alleinsein. Die sozialen und nachhaltigen Aspekte von Mobility- Carpool sind für uns zentral – nicht die finanziellen. Wir Unweigerlich drängt sich die Frage auf: Was würde ich sind fest überzeugt: Je vielfältiger unsere Dienstleistun- eigentlich verlieren, zusammen mit anderen zu fahren? gen, desto mehr können wir Sie als Kunde von geteilter Gar nichts – ausser vielleicht die Freiheit, lauthals zu Mobilität begeistern. Und das ist schliesslich der urei- AC/DC mitzusingen. Ansonsten macht Carpooling ein- gene Sinn und Zweck von Mobility. fach nur eines: Sinn. Wenn in jedem zweiten Wagen zwei Personen zur Arbeit fahren würden, wäre dem Stau zu Also, ran an die Carpool-App und fleissig teilen. Wir Stosszeiten mit einem Mal der Garaus gemacht, sagen freuen uns auf Ihr Feedback. Forscher. Nun, so weit sind wir noch lange nicht. Aber Mobility- Carpool ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Al- lein wenn ich an die tausenden Mobility-Fahrer denke, die jeden Tag Passagiere mitnehmen könnten, wird das Patrick Marti 3
NACHGEHAKT Verkehrsexperte Thomas Sauter-Servaes leitet den ZHAW-Bachelorstudiengang «Verkehrssysteme». «Es ist schwierig, Gegensteuer zu geben» Carpooling sei ein richtiger und wichtiger Weg hin zu nachhaltigerer Mobilität, meint Verkehrsexperte Thomas Sauter-Servaes. Ein Weg jedoch auch, der Stolper- steine bereithält. Mobility lanciert eine neue Mitfahrplattform. Was Sie sagen, der Verkehr ist zu billig? sagen Sie dazu? Absolut, die realen Kosten liegen um ein Vielfaches Das ist toll und mutig zugleich. Schon viele Anbieter höher als das, was die Nutzer bezahlen. Es gibt also haben ihr Glück versucht – erfolglos. Deshalb bin ich keinen finanziellen Leidensdruck, und dies wiederum gespannt, welche Erfahrungen Mobility machen wird. hemmt natürlich die Durchschlagskraft von Carpooling. Carpooling. An was denken Sie, wenn Sie dieses Mobility-Carpool setzt nicht nur auf monetäre Wort hören? Anreize, sondern auch auf andere Faktoren wie das An Effizienz. Für mich ist klar: Wir haben in der Schweiz gemeinsame Erlebnis. kein Problem mit der Infrastruktur, sondern mit der Das ist auch gut so, denn gerade junge Leute finden das Auslastung der Verkehrsmittel. Dass zu Hauptver- wichtig. Ausserdem ist es sicherlich von Vorteil, dass kehrszeiten praktisch jedermann alleine im Auto sitzt, eure Kunden nachhaltig veranlagt und grundsätzlich hat negative Auswirkungen auf Verkehr, Umwelt und bereit sind, Dinge zu teilen. Allerdings besteht ein gros- unser aller Gesundheit. Allerdings ist es schwierig, dem ser Unterschied darin, ob es sich dabei um Fahrzeuge Gegensteuer zu geben. handelt – oder eben um die Fahrt an sich. Schweizer wollen meist viel Eigenraum. «Wir haben in der Schweiz kein Problem mit der Es braucht also Überzeugungsarbeit. Infrastruktur, sondern mit der Auslastung der Genau. Früher hat man immer gedacht: Wenn es erst Verkehrsmittel.» einmal Zugänge gibt, wird Carpooling ins Rollen kom- Thomas Sauter-Servaes men. Nun sind sie da – und man merkt, dass die Arbeit damit längst nicht getan ist. Wieso? Weil äussere Anreize, welche meines Erachtens den Wie steht es eigentlich um Sie selber? Haben Sie je Nährboden für den breiten Erfolg von Carpooling bil- Mitfahrgelegenheiten angeboten oder genutzt? den, politisch kein Gehör finden. Zum Beispiel Carpool- Nein, ich bin passionierter ÖV-Fahrer. Das Auto brauche Lanes, also Fahrspuren für Autos mit hohem Beset- ich vor allem, wenn ich mit meiner Familie unterwegs zungsgrad, wie wir sie aus den USA kennen. Warum bin – und dann ist kein Sitz mehr frei. Fahrgemeinschaf- gibt die Schweiz nicht auch den Standstreifen für gut ten bilde ich, wenn ich beispielsweise mit Freunden ein besetzte Autos frei, zumindest zu gewissen Tageszei- Konzert besuche. Dann macht es Sinn, gemeinsam zu ten? Und noch wichtiger: Weshalb wird der Strassen- fahren anstatt jeder alleine. und Schienenverkehr weiterhin derart subventioniert? 4
AUSFLUGSTIPPS Mobility bringt Sie an die schönsten Plätze der Schweiz. Warum in die Ferne schweifen … … wenn das Gute liegt so nah? Mit Mobility entdecken Sie die Vielfältigkeit der Schweiz. Wir geben Ihnen vier sommerliche Ausflugstipps. «Morgen schönes Wetter! Hätte Lust auf einen Aus- Brauchtum erleben: Freilichtmuseum Ballenberg flug. Ideen?», schrieb sie per Whatsapp. «Klar, melde Das bekannte Freilichtmuseum Ballenberg liegt zwi- mich gleich mit Vorschlägen», posaunte ich zurück. Das schen Brünigpass und Brienzersee. Originale, jahr- war vor zwei Stunden. Seitdem quäle ich mich durch hundertealte Gebäude, Anbauflächen mit historischen 470’000 Treffer, die Google zu meiner Suche «Ausflü- Nutzpflanzen, Vorführungen von traditionellem Hand- ge Sommer Schweiz» ausgespuckt hat. Dumm nur: Je werk geben Ihnen einen tiefen Einblick in die Schweiz öfter ich klicke, desto verwirrter und planloser bin ich. von früher. Entdecker folgen dem brandneuen Foxtrail. Eine schnelle Lösung muss her – das Mobility-Journal – Anfahrt: ÖV bis Thun, Interlaken oder Luzern, Mobility muss her! bis vor die Tür – Tour-Infos: www.mobility.ch/ballenberg Naturspektakel geniessen: Creux du Van Der Felsenkessel Creux du Van, vor Urzeiten geformt Nerven kitzeln: Adventurepark Rheinfall durch Meere und Gletscher, ist ein unvergessliches Seilparcours von einfach bis herausfordernd erwarten Naturphänomen im Schweizer Jura. Seine Wände fal- Sie in Neuhausen. Holen Sie sich den ultimativen Adre- len 160 Meter tief ab und mit etwas Glück erspähen Sie nalinkick samt luftigem Ausblick auf den weltbekannten Gämsen, Steinböcke oder Luchse. Besonders toll lässt Rheinfall. sich die Region mit E-Bikes erkunden, die am Bahnhof – Anfahrt: ÖV bis Schaffhausen, Mobility bis zum Park Noiraigue anmietbar sind: Eine unvergessliche, drei- – Tour-Infos: www.mobility.ch/rheinfall stündige Rundfahrt wartet auf Sie. – Anfahrt: ÖV bis Neuchâtel, Mobility nach Noiraigue Mehr Ausflugsideen für alle vier Jahreszeiten finden Sie – Tour-Infos: www.mobility.ch/creuxduvan unter www.mobility.ch/ausflugstipps. Viel Spass beim Stöbern. Lachmuskeln strapazieren: Witzweg Grüne Wiesen, dichte Wälder, glitzerndes Wasser – und spassige Tafeln. Aus diesen unwiderstehlichen Kom- ponenten besteht der acht Kilometer lange Witzweg in Günstig unterwegs auf langen Fahrten Heiden (AR). 80 Schilder mit bodenständigen Appenzel- Sie möchten Mobility direkt von Ihrem Wohnort ler Scherzen lassen Ihre Wanderung wie im Flug vergehen. zum Ausflugsziel nutzen? Dann entscheiden Sie – Anfahrt: ÖV bis St. Gallen, Mobility nach Heiden sich für eines unserer attraktiven Sparpakete: – Tour-Infos: www.mobility.ch/witzweg www.mobility.ch/sparpaket 5
MOBILITY-SCOOTER Zaubern den Menschen ein Lächeln auf die Lippen: die neuen Mobility-Elektroscooter. Geräuschlos durch die City düsen Vor wenigen Wochen fiel der Startschuss für Mobility-Scooter in Zürich. 2’200 Kunden haben sich seitdem bereits registriert – drei von ihnen schildern ihre ers- ten Eindrücke. «Wow», «lueg mal», «so heiss» tönt es aus den Kehlen Kunden und ihre Erfahrungen der Fussgänger. Handys filmen, Finger zeigen, Fotoap- Mikael Jan Haak (32): «Ich bin überzeugter Velofahrer. parate klicken. Ja, es war ein eindrückliches Bild, wie Trotzdem kommen die Mobility-Roller wie gerufen. Ich im Mai 200 Mobility-Elektroscooter in die Stadt Zürich nutze sie für längere Strecken oder wenn ich nicht ver- rollten. Sie sind ein weiteres Puzzleteil im kombinier- schwitzt im Büro aufkreuzen möchte. Da sie Platz für ten urbanen Verkehr und sollen es noch schmackhaf- zwei Personen bieten, fahre ich ab und zu auch in den ter machen, ohne eigenes Fahrzeug auszukommen. Ausgang damit. Meine einzige Anregung: Manchmal dauert es etwas lange, bis App-Befehle beim Scooter «Das hat echt Spass gemacht, ihr werdet mich landen. Aber ich nehme an, das werdet ihr noch kor- rigieren.» definitiv wieder auf einem Roller sehen!» Sandra Feller Sandra Feller (42): «Ich nutze Mobility immer dann, wenn unser Familienauto besetzt ist. Die Elektroscoo- Für 25 Rappen pro Minute ans Ziel ter sind mir sofort ins Auge gestochen, ich wollte sie Das neue System funktioniert ganz einfach: Die Scoo- unbedingt ausprobieren. Deshalb unternahm ich letz- ter lassen sich per Mobility-App orten, buchen und tens mit meiner Tochter eine Einkaufsfahrt. Das hat auf allen öffentlichen, gekennzeichneten Zweirad-/ echt Spass gemacht, ihr werdet mich definitiv wieder Motorradabstellanlagen wieder abstellen. Helme, auf einem Roller sehen!» Warnsicherheitswesten und Einweg-Hygienehauben sind in jedem Roller vorhanden. Um die Ladung der Robert Jacsman (47): «Die Scooter ergänzen das Ökostrom-Batterie kümmert sich Mobility. «Wir sind Mobility-Angebot perfekt: Je nach Distanz und Wetter sehr zufrieden mit dem Start», führt Projektleiterin kann ich entscheiden, ob ich mit dem Auto oder einem Tabea Leibundgut aus. «Das System funktioniert und Scooter unterwegs sein möchte. Ein Roller ist in einer wird rege genutzt.» Gewisse Probleme gebe es ein- Stadt sicherlich das effizienteste und schnellste Ver- zig mit der Kommunikation zwischen dem System kehrsmittel. Einmal liess sich zwar das Topcase nicht und den Scootern – gerade in Gebieten, welche von öffnen, der Kundendienst konnte mir aber aus der Pat- Funklöchern betroffen sind. «Wir arbeiten hart daran, sche helfen.» möglichst rasch alle Kinderkrankheiten auszumerzen. Entsprechend dankbar sind wir für die Rückmeldun- Jetzt anmelden gen unserer Kunden.» www.mobility.ch/scooter 6
KÖPFE Ihn kennt jedes Kind: Fernsehmoderator Röbi Koller erfüllt bei «Happy Day» Herzenswünsche. Wie nutzen eigentlich Sie Mobility, Röbi Koller? Medienprofi Röbi Koller über pflegebedürftige Occasionsautos, Reisen abseits aus- getretener Pfade und seine Begeisterung für Mobility. Röbi Koller, Sie sind ein medialer Tausendsassa. Zu einem ganz anderen Thema, Mobilität. Besitzen Radiomoderator, TV-Star, Buchautor – welche Rol- Sie eigentlich ein eigenes Auto? le mögen Sie am liebsten? Als ich jünger war, habe ich mir immer wieder billige Ich mag alle, denn sie sind völlig unterschiedlich. Occasionsautos zugetan. Da bemerkte ich: Ein Auto Schreiben ist eine einsame Aufgabe, die Ausdauer und ist wie ein Kind. Ich muss es hegen und pflegen, Pneus Zeit benötigt. Fernsehshows funktionieren nur dank kaufen, Scheibenwischerblätter ersetzen, tanken, Teamwork. Und beim Radio zauberst du mit deiner parkieren, waschen – furchtbar! Deshalb habe ich Stimme Bilder in die Köpfe deiner Zuhörer. Ein roter entschieden: Schluss damit. Faden zieht sich jedoch durch mein ganzes Berufsle- ben: interessante Menschen und ihre Geschichten. Und sind bei Mobility eingestiegen. Genau, mein Bruder hat mich auf diese Idee gebracht. So auch in der Fernsehsendung «Happy Day». Sie Lange Strecken fahre ich mit dem Zug, kürzere mit hat Sie zum «Everybody’s Darling» der Schweiz ge- Mobility. Ich habe sechs Stationen gleich in der Nähe. macht. Stört Sie diese Bezeichnung? Alles funktioniert bequem, einfach und günstig. Ich bin Nein, wieso auch? Heutzutage scheint Nettigkeit fast wirklich von Mobility begeistert! schon zum Schimpfwort verkommen zu sein. Das ver- stehe ich nicht. Ich auf jeden Fall bin gerne nett, solan- In welchen Fahrzeugen trifft man Sie an? ge dies mein Gegenüber erwidert. Meistens in den kleinen Budget-Autos. Auch Elektro- autos würde ich gerne öfters nutzen, wenn es denn «Alles funktioniert bequem, einfach und günstig. mehr davon gäbe. Was ich hingegen nicht so mag, sind die Smarts. Das sind für mich bessere Rumpelkisten. Ich bin wirklich von Mobility begeistert!» Röbi Koller Sie sind in Luzern geboren, in Zug und der West- schweiz aufgewachsen, Ihr Vater stammt aus der Lust auf mehr? Türkei. Wie prägt Sie diese Vielfalt? Das ganze Interview mit Röbi Koller finden Sie unter Ich denke, sie hat mich zu einem weltoffenen Men- www.mobility.ch/koller, Bild, Ton und Texte von Röbi schen mit einem breiten Horizont gemacht. Und: Ich Koller unter www.umwege.ch. reise seit jeher gerne. 7
Der Jahresbericht 2017 ist online Zahlen, Fakten, Überblicke: Die Mobility-Ge- schäftsberichterstattung des letzten Jahres steht für Sie bereit. www.mobility.ch/jb17 Genossenschaftliche Entscheide auf einen Blick Am 26. Mai 2018 hat in Olten die 21. ordentli- che Delegiertenversammlung stattgefunden. PILOTPROJEKT Gerne können Sie sich ab Mitte Juni unter www.mobility.ch/dv18 über die gefassten Be- schlüsse informieren. Untermieter gesucht Die Mobility Genossenschaft bietet an ihrem Hauptsitz in Rotkreuz 410 m2 zur Untermie- Autonome Fahrzeuge wie das MyShuttle sind die Zukunft. te an. Das Suurstoffi-Areal liegt direkt beim Bahnhof Rotkreuz. Einen detaillierten Be- schrieb finden Sie unter www.advendis.ch, MyShuttle erkundet die Welt bei Interesse melden Sie sich direkt bei der Advendis AG (041 729 41 20). Das selbstfahrende MyShuttle, welches «Wir freuen uns über die Fortschritte, die wir Mobility in Zusammenarbeit mit Partnern wie tagtäglich machen», meint Mobility-Projekt- Fahrtkosten einfach berechnen der SBB testet, ist endlich flügge. Vorsichtig leiterin Brigitte Buchmann Sanchez. «Ich bin Sie haben eine Fahrt mit Mobility geplant und und mit ungeheurem Wissensdrang erfasst es optimistisch, dass noch dieses Jahr erste möchten wissen, was diese genau kostet? Mit Strecken, Gebäude und Objekte in der Stadt Testgruppen in den Genuss des autonomen dem Preiskalkulator geht das ganz einfach: Zug. Dieses sogenannte «Mapping» verläuft Fahrens kommen.» Das MyShuttle bietet www.mobility.ch/preiskalkulator. unter der Aufsicht von Personal, das für die Platz für acht Personen und wird vorerst von Verkehrssicherheit besorgt ist. Getestet wer- einem Sicherheitsfahrer begleitet, der nöti- Mobility-Gutscheine schenken den ausserdem Fahrtdauer sowie verschiede- genfalls eingreifen kann. Beglücken Sie Ihre Liebsten mit intelligenter ne Reaktionen wie beispielsweise Notstopps. Mehr Infos: www.mobility.ch/sff Mobilität: Mobility-Gutscheine sind in jegli- cher Höhe (CHF-50-Schritte) erhältlich und flexibel einsetzbar, um Fahrtenrechnungen zu begleichen oder um ein neues Abo zu lösen. Mehr Informationen und Bestellung unter www.mobility.ch/gutscheine. Neue Standorte Von März bis Mai 2018 hat Mobility folgende Standorte eröffnet: Europaplatz/ Bern Stöckackerstrasse CATCH A CAR Givisiez Route Jo-Siffert Grandson Gare CFF Grosshöchstetten Gewerbegasse Lausanne Fourmi Lausanne Avenue du Tribunal-Fédéral Lutry Parking de la Possession Tanken Energie an der Steckdose: die neuen Catch-Cars in Basel. Meikirch Brünnmatt Mörschwil Neuchâtel Gemeindeverwaltung Monruz Catch a Car wird elektrisch Schöftland Heimatweg Catch a Car hat seine Basler Flotte im April öffentlichen Ladestationen. Geschäftsführer Siette / Siders Gare-sud um 30 auf 150 Fahrzeuge vergrössert. Nichts René Maeder betont: «Elektromobilität ist ein St. Gallen Sturzeneggstrasse Besonderes, denken Sie? Oh doch: Es han- Kundenwunsch, den wir nun erfüllen. Gleich- Steffisburg Höchhusweg delt sich bei den neuen Autos um Elektro- zeitig verbessern wir die Lebensqualität der fahrzeuge des Modells VW E-up!, welche über Baslerinnen und Basler, denn Elektroautos Schlotterbeck-Areal / Zürich eine Reichweite von rund 160 Kilometern ver- sind frei von Abgasen und Lärm.» Um den Badenerstrasse fügen. Catch a car arbeitet dabei eng mit den Kunden jeglichen Aufwand abzunehmen, Zürich Universitätstrasse Industriellen Werke Basel zusammen und sorgt Catch a Car wie bisher für Reinigung, Zürich Rigistrasse nutzt fürs Stromtanken die elf verfügbaren Wartung sowie das Aufladen der Batterie. Zürich Spyriplatz / Toblerstrasse Herausgeberin/Redaktion Übersetzung Fotos Papier Mobility Genossenschaft Apostroph AG, Luzern Alfons Gut, Catch a Car, SDA Balance Pure, 100 % Recycling, FSC Suurstoffi 16, Postfach Korrektorat Druck Auflage 6343 Rotkreuz typo viva, Ebikon Binkert Buag AG, Kleindöttingen 24’000 Ex. Deutsch www.mobility.ch 4’000 Ex. Französisch 8
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