JOURNAL - Neu: Mobility Carpool, die Mitfahr-App (S. 2-4)

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JOURNAL - Neu: Mobility Carpool, die Mitfahr-App (S. 2-4)
JOURNAL
MOBILITY-JOURNAL 02/2018

TV-Star Röbi Koller im Interview   (S. 7)

Neu: Mobility Carpool, die Mitfahr-App               (S. 2–4)

Ausflugstipps für die warmen Monate         (S. 5)
JOURNAL - Neu: Mobility Carpool, die Mitfahr-App (S. 2-4)
FOKUS

                     Gemeinsam ans Ziel: Mobility-Carpool öffnet eine weitere Tür zu geteilter Mobilität.

                     Mobility-Carpool: Die Mitfahr-Plattform für
                     Kunden und Private
                     Egal ob mit dem Privat- oder Mobility-Auto: Die neue App «Mobility Carpool» bringt
                     Fahrer und Mitreisende mit wenigen Fingertipps zusammen. Das reduziert die Mo-
                     bilitätskosten und freut die Umwelt.

                     Er steht, er hupt, er stinkt. Der Verkehr hält die Schweiz   Es geht um Kostenreduktion, nicht ums Geld-
                     immer stärker im Würgegriff. Auf der einen Seite ver-        verdienen
                     mag das nicht zu erstaunen: Heute wohnen hierzulan-          Regelmässige Strecken von A nach B eignen sich am
                     de 8.3 Millionen Menschen, über eine Million mehr als        besten für das Carpooling, beispielsweise das berufliche
                     noch vor zwanzig Jahren – und alle wollen rund um die        Pendeln oder der Transfer zum Fussballtraining oder zur
                     Uhr mobil sein. Auf der anderen Seite bringt man die         Chorprobe. Aber auch einmalige Fahrten lassen sich
                     Kinnlade kaum mehr zu, wenn man bedenkt, dass beim           bestens teilen, beispielsweise jene zu Flughäfen oder
                     Pendeln durchschnittlich bloss 1.1 Personen im Auto sit-     in Skigebiete, wo Parkplätze ohnehin Mangelware sind.
                                                                                  Vergütet wird das Ganze über ein faires, fixes Preismodell.
    «Bei Mobility-Carpool gibt es nur Gewinner.»                                  Es unterscheidet nach Distanz und bringt dem Fahrer
                                                                                  pro Passagier zwischen CHF 2.40 und CHF 14.40 ein –
    Patrick Marti, Mobility-Geschäftsführer
                                                                                  also 80 % des bezahlten Preises. Den Restbetrag setzt
                                                                                  ­Mobility ein, um einen Teil der Angebotskosten zu decken.
                     zen. Oder an einem Beispiel ausgedrückt: Wenn 50 Per-
                     sonen tagtäglich zwischen Luzern und Zürich hin- und          Distanz            Preis pro Mitfahrer   Davon an Fahrer
                     herfahren, tun sie dies mit 45 Autos. Das macht weder
                                                                                      0–10 km         CHF      3            CHF     2.40
                     ökologisch noch ökonomisch Sinn.
                                                                                     10–25 km         CHF      6            CHF     4.80
                     Deshalb lanciert Mobility die Mitfahr-App «Mobility
                                                                                     25–50 km         CHF      9            CHF     7.20
                     Carpool». Der Clou: Nicht nur Fahrten mit Mobility-
                     Autos, sondern auch mit Privatautos lassen sich teilen.        50–150 km         CHF     15            CHF    12.00
                     «­Mobility-Carpool steht allen offen, egal ob als Anbieter
                                                                                      >150 km         CHF     18            CHF    14.40
                     oder Mitfahrer», erläutert Geschäftsführer Patrick Mar-
                     ti. Dabei gäbe es nur Gewinner: «Der Fahrer reduziert
                     seine Kosten, der Mitfahrer kommt schnell und preis-         Übrigens: Die Hinterlegung einer Kreditkarte ist für alle
                     günstig von A nach B und die Umwelt atmet auf, weil we-      Nutzer Pflicht, die Abrechnung der Preise erfolgt zum
                     niger Verkehr über die Strassen rollt. Und tja, wer weiss,   Zeitpunkt der Buchung. Sollte es zu Stornierungen
                     vielleicht entstehen innerhalb der Fahrgemeinschaften        kommen, können je nach Zeitpunkt Gebühren entste-
                     ja sogar wertvolle Kontakte und Freundschaften.»             hen. Mehr hierzu unter www.mobility.ch/carpool.

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Nutzerdaten: So viele wie nötig, so wenige wie möglich         tomatisch auf Carpool anbieten möchten. Patrick Mar-
          Mobility ist sich bewusst: Damit sich fremde Men-              ti unterstreicht: «Mittelfristig ist es unser Ziel, dass all
          schen ein Auto teilen, braucht es Vertrauen. Für dieses        unsere Dienstleistungen aus einer Hand kommen. Die
          will die Genossenschaft über verschiedene Mittel und           Funktionsweise von Mobility-Carpool ist jedoch ziem-
          Wege sorgen. Erstens können sich die Nutzer gegen-             lich komplex, sodass wir uns in einem ersten Schritt für
          seitig öffentlich bewerten. Zweitens muss zwingend             eine separate Plattform entschieden haben. So ist die
          ein Profilbild hochgeladen werden. Drittens kann der           optimale Funktionsweise aller Systeme garantiert. Ich
          Passagier jederzeit die Autonummer seines Fahrers              freue mich auf erste Erfahrungsberichte von Fahrge-
          einsehen. Und viertens ist die Telefonnummer des               meinschaften.»
          Gegenübers erst dann sichtbar, wenn eine Fahrt defi-

Die Nutzer können sich öffentlich bewerten. Dies
soll Transparenz und Vertrauen schaffen.
                                                                                   So geht’s los bei Mobility-Carpool:
          nitiv gebucht wird. Als Treffpunkte dienen übrigens alle                 – Laden Sie die App im Apple-Store oder im
          1’500 M ­ obility-Standorte sowie über 20’000 weitere                       Google-Play-Store herunter.
          Knotenpunkte in der ganzen Schweiz. Sie alle sind in                     – Erfassen Sie Ihre Profildaten und laden Sie
          der App anwählbar.                                                          Ihr Porträtbild hoch.
                                                                                   – Speisen Sie Mobility-Fahrten auf Wunsch
          Vorerst als separate Plattform                                              auf Knopfdruck bei Carpool ein.
          Der Download der App Mobility-Carpool sowie die An-
          meldung sind kostenlos. Auch Mobility-Kunden müs-                        Auf www.mobility.ch/carpool finden Sie
          sen sich neu registrieren, können danach aber bei                        mehr Informationen, Fragen beantworten
          jeder Mobility-Reservation entscheiden, ob sie sie au-                   wir unter carpool@mobility.ch.

                                                         Patrick Marti
                                                         Geschäftsführer
                                                         Mobility Genossenschaft

          Zw-Eigenbrötler vor!

          Liebe Kundinnen und Kunden

          Ich sitze im Auto. Neben mir ein freier Platz, hinter mir      Potenzial des Konzepts ersichtlich – von den 4.6 Millio-
          drei, vor mir eine Blechkarawane, die sich durch den           nen Privatwagenbesitzern ganz zu schweigen.
          Gubrist quält. Ich lasse meinen Blick schweifen. Und
          merke: Ich bin nicht allein im Alleinsein.                     Die sozialen und nachhaltigen Aspekte von Mobility-
                                                                         Carpool sind für uns zentral – nicht die finanziellen. Wir
          Unweigerlich drängt sich die Frage auf: Was würde ich          sind fest überzeugt: Je vielfältiger unsere Dienstleistun-
          eigentlich verlieren, zusammen mit anderen zu fahren?          gen, desto mehr können wir Sie als Kunde von geteilter
          Gar nichts – ausser vielleicht die Freiheit, lauthals zu       Mobilität begeistern. Und das ist schliesslich der urei-
          AC/DC mitzusingen. Ansonsten macht Carpooling ein-             gene Sinn und Zweck von Mobility.
          fach nur eines: Sinn. Wenn in jedem zweiten Wagen zwei
          Personen zur Arbeit fahren würden, wäre dem Stau zu            Also, ran an die Carpool-App und fleissig teilen. Wir
          Stosszeiten mit einem Mal der Garaus gemacht, sagen            freuen uns auf Ihr Feedback.
          Forscher.

          Nun, so weit sind wir noch lange nicht. Aber Mobility-
          Carpool ist ein erster Schritt in die richtige Richtung. Al-
          lein wenn ich an die tausenden Mobility-Fahrer denke,
          die jeden Tag Passagiere mitnehmen könnten, wird das           Patrick Marti

                                                                                                                                   3
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NACHGEHAKT

                  Verkehrsexperte Thomas Sauter-Servaes leitet den ZHAW-Bachelorstudiengang «Verkehrssysteme».

                  «Es ist schwierig, Gegensteuer zu geben»
                  Carpooling sei ein richtiger und wichtiger Weg hin zu nachhaltigerer Mobilität,
                  meint Verkehrsexperte Thomas Sauter-Servaes. Ein Weg jedoch auch, der Stolper-
                  steine bereithält.

                  Mobility lanciert eine neue Mitfahrplattform. Was           Sie sagen, der Verkehr ist zu billig?
                  sagen Sie dazu?                                             Absolut, die realen Kosten liegen um ein Vielfaches
                  Das ist toll und mutig zugleich. Schon viele Anbieter       höher als das, was die Nutzer bezahlen. Es gibt also
                  haben ihr Glück versucht – erfolglos. Deshalb bin ich       keinen finanziellen Leidensdruck, und dies wiederum
                  gespannt, welche Erfahrungen Mobility machen wird.          hemmt natürlich die Durchschlagskraft von Carpooling.

                  Carpooling. An was denken Sie, wenn Sie dieses              Mobility-Carpool setzt nicht nur auf monetäre
                  Wort hören?                                                 Anreize, sondern auch auf andere Faktoren wie das
                  An Effizienz. Für mich ist klar: Wir haben in der Schweiz   gemeinsame Erlebnis.
                  kein Problem mit der Infrastruktur, sondern mit der         Das ist auch gut so, denn gerade junge Leute finden das
                  Auslastung der Verkehrsmittel. Dass zu Hauptver-            wichtig. Ausserdem ist es sicherlich von Vorteil, dass
                  kehrszeiten praktisch jedermann alleine im Auto sitzt,      eure Kunden nachhaltig veranlagt und grundsätzlich
                  hat negative Auswirkungen auf Verkehr, Umwelt und           bereit sind, Dinge zu teilen. Allerdings besteht ein gros-
                  unser aller Gesundheit. Allerdings ist es schwierig, dem    ser Unterschied darin, ob es sich dabei um Fahrzeuge
                  Gegensteuer zu geben.                                       handelt – oder eben um die Fahrt an sich. Schweizer
                                                                              wollen meist viel Eigenraum.
    «Wir haben in der Schweiz kein Problem mit der
                                                                              Es braucht also Überzeugungsarbeit.
    Infrastruktur, sondern mit der Auslastung der
                                                                              Genau. Früher hat man immer gedacht: Wenn es erst
    Verkehrsmittel.»                                                          einmal Zugänge gibt, wird Carpooling ins Rollen kom-
    Thomas Sauter-Servaes                                                     men. Nun sind sie da – und man merkt, dass die Arbeit
                                                                              damit längst nicht getan ist.
                  Wieso?
                  Weil äussere Anreize, welche meines Erachtens den           Wie steht es eigentlich um Sie selber? Haben Sie je
                  Nährboden für den breiten Erfolg von Carpooling bil-        Mitfahrgelegenheiten angeboten oder genutzt?
                  den, politisch kein Gehör finden. Zum Beispiel Carpool-     Nein, ich bin passionierter ÖV-Fahrer. Das Auto brauche
                  Lanes, also Fahrspuren für Autos mit hohem Beset-           ich vor allem, wenn ich mit meiner Familie unterwegs
                  zungsgrad, wie wir sie aus den USA kennen. Warum            bin – und dann ist kein Sitz mehr frei. Fahrgemeinschaf-
                  gibt die Schweiz nicht auch den Standstreifen für gut       ten bilde ich, wenn ich beispielsweise mit Freunden ein
                  besetzte Autos frei, zumindest zu gewissen Tageszei-        Konzert besuche. Dann macht es Sinn, gemeinsam zu
                  ten? Und noch wichtiger: Weshalb wird der Strassen-         fahren anstatt jeder alleine.
                  und Schienenverkehr weiterhin derart subventioniert?

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AUSFLUGSTIPPS

                Mobility bringt Sie an die schönsten Plätze der Schweiz.

                Warum in die Ferne schweifen …
                … wenn das Gute liegt so nah? Mit Mobility entdecken Sie die Vielfältigkeit der
                Schweiz. Wir geben Ihnen vier sommerliche Ausflugstipps.

                «Morgen schönes Wetter! Hätte Lust auf einen Aus-           Brauchtum erleben: Freilichtmuseum Ballenberg
                flug. Ideen?», schrieb sie per Whatsapp. «Klar, melde       Das bekannte Freilichtmuseum Ballenberg liegt zwi-
                mich gleich mit Vorschlägen», posaunte ich zurück. Das      schen Brünigpass und Brienzersee. Originale, jahr-
                war vor zwei Stunden. Seitdem quäle ich mich durch          hundertealte Gebäude, Anbauflächen mit historischen
                470’000 Treffer, die Google zu meiner Suche «Ausflü-        Nutzpflanzen, Vorführungen von traditionellem Hand-
                ge Sommer Schweiz» ausgespuckt hat. Dumm nur: Je            werk geben Ihnen einen tiefen Einblick in die Schweiz
                öfter ich klicke, desto verwirrter und planloser bin ich.   von früher. Entdecker folgen dem brandneuen Foxtrail.
                Eine schnelle Lösung muss her – das Mobility-Journal        – Anfahrt: ÖV bis Thun, Interlaken oder Luzern, Mobility
                muss her!                                                      bis vor die Tür
                                                                            – Tour-Infos: www.mobility.ch/ballenberg
                Naturspektakel geniessen: Creux du Van
                Der Felsenkessel Creux du Van, vor Urzeiten geformt         Nerven kitzeln: Adventurepark Rheinfall
                durch Meere und Gletscher, ist ein unvergessliches          Seilparcours von einfach bis herausfordernd erwarten
                Naturphänomen im Schweizer Jura. Seine Wände fal-           Sie in Neuhausen. Holen Sie sich den ultimativen Adre-
                len 160 Meter tief ab und mit etwas Glück erspähen Sie      nalinkick samt luftigem Ausblick auf den weltbekannten
                Gämsen, Steinböcke oder Luchse. Besonders toll lässt        Rheinfall.
                sich die Region mit E-Bikes erkunden, die am Bahnhof        – Anfahrt: ÖV bis Schaffhausen, Mobility bis zum Park
                Noiraigue anmietbar sind: Eine unvergessliche, drei-        – Tour-Infos: www.mobility.ch/rheinfall
                stündige Rundfahrt wartet auf Sie.
                – Anfahrt: ÖV bis Neuchâtel, Mobility nach Noiraigue        Mehr Ausflugsideen für alle vier Jahreszeiten finden Sie
                – Tour-Infos: www.mobility.ch/creuxduvan                    unter www.mobility.ch/ausflugstipps. Viel Spass beim
                                                                            Stöbern.
                Lachmuskeln strapazieren: Witzweg
                Grüne Wiesen, dichte Wälder, glitzerndes Wasser – und
                spassige Tafeln. Aus diesen unwiderstehlichen Kom-
                ponenten besteht der acht Kilometer lange Witzweg in            Günstig unterwegs auf langen Fahrten
                ­Heiden (AR). 80 Schilder mit bodenständigen Appenzel-          Sie möchten Mobility direkt von Ihrem Wohnort
                 ler Scherzen lassen Ihre Wanderung wie im Flug vergehen.       zum Ausflugsziel nutzen? Dann entscheiden Sie
                 – Anfahrt: ÖV bis St. Gallen, Mobility nach Heiden             sich für eines unserer attraktiven Sparpakete:
                 – Tour-Infos: www.mobility.ch/witzweg                          www.mobility.ch/sparpaket

                                                                                                                                   5
JOURNAL - Neu: Mobility Carpool, die Mitfahr-App (S. 2-4)
MOBILITY-SCOOTER

                       Zaubern den Menschen ein Lächeln auf die Lippen: die neuen Mobility-Elektroscooter.

                       Geräuschlos durch die City düsen
                       Vor wenigen Wochen fiel der Startschuss für Mobility-Scooter in Zürich. 2’200
                       Kunden haben sich seitdem bereits registriert – drei von ihnen schildern ihre ers-
                       ten Eindrücke.

                       «Wow», «lueg mal», «so heiss» tönt es aus den Kehlen      Kunden und ihre Erfahrungen
                       der Fussgänger. Handys filmen, Finger zeigen, Fotoap-     Mikael Jan Haak (32): «Ich bin überzeugter Velofahrer.
                       parate klicken. Ja, es war ein eindrückliches Bild, wie   Trotzdem kommen die Mobility-Roller wie gerufen. Ich
                       im Mai 200 Mobility-Elektroscooter in die Stadt Zürich    nutze sie für längere Strecken oder wenn ich nicht ver-
                       rollten. Sie sind ein weiteres Puzzleteil im kombinier-   schwitzt im Büro aufkreuzen möchte. Da sie Platz für
                       ten urbanen Verkehr und sollen es noch schmackhaf-        zwei Personen bieten, fahre ich ab und zu auch in den
                       ter machen, ohne eigenes Fahrzeug auszukommen.            Ausgang damit. Meine einzige Anregung: Manchmal
                                                                                 dauert es etwas lange, bis App-Befehle beim Scooter
    «Das hat echt Spass gemacht, ihr werdet mich                                 landen. Aber ich nehme an, das werdet ihr noch kor-
                                                                                 rigieren.»
    definitiv wieder auf einem Roller sehen!»
    Sandra Feller                                                                Sandra Feller (42): «Ich nutze Mobility immer dann,
                                                                                 wenn unser Familienauto besetzt ist. Die Elektroscoo-
                       Für 25 Rappen pro Minute ans Ziel                         ter sind mir sofort ins Auge gestochen, ich wollte sie
                       Das neue System funktioniert ganz einfach: Die Scoo-      unbedingt ausprobieren. Deshalb unternahm ich letz-
                       ter lassen sich per Mobility-App orten, buchen und        tens mit meiner Tochter eine Einkaufsfahrt. Das hat
                       auf allen öffentlichen, gekennzeichneten Zweirad-/        echt Spass gemacht, ihr werdet mich definitiv wieder
                       Motorradabstellanlagen wieder abstellen. Helme,           auf einem Roller sehen!»
                       Warnsicherheitswesten und Einweg-Hygienehauben
                       sind in jedem Roller vorhanden. Um die Ladung der         Robert Jacsman (47): «Die Scooter ergänzen das
                       Ökostrom-Batterie kümmert sich Mobility. «Wir sind        Mobility-Angebot perfekt: Je nach Distanz und Wetter
                       sehr zufrieden mit dem Start», führt Projektleiterin      kann ich entscheiden, ob ich mit dem Auto oder einem
                       Tabea Leibundgut aus. «Das System funktioniert und        Scooter unterwegs sein möchte. Ein Roller ist in einer
                       wird rege genutzt.» Gewisse Probleme gebe es ein-         Stadt sicherlich das effizienteste und schnellste Ver-
                       zig mit der Kommunikation zwischen dem System             kehrsmittel. Einmal liess sich zwar das Topcase nicht
                       und den Scootern – gerade in Gebieten, welche von         öffnen, der Kundendienst konnte mir aber aus der Pat-
                       Funklöchern betroffen sind. «Wir arbeiten hart daran,     sche helfen.»
                       möglichst rasch alle Kinderkrankheiten auszumerzen.
                       Entsprechend dankbar sind wir für die Rückmeldun-            Jetzt anmelden
                       gen unserer Kunden.»                                         www.mobility.ch/scooter

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JOURNAL - Neu: Mobility Carpool, die Mitfahr-App (S. 2-4)
KÖPFE

              Ihn kennt jedes Kind: Fernsehmoderator Röbi Koller erfüllt bei «Happy Day» Herzenswünsche.

              Wie nutzen eigentlich Sie Mobility,

              Röbi Koller?
              Medienprofi Röbi Koller über pflegebedürftige Occasionsautos, Reisen abseits aus-
              getretener Pfade und seine Begeisterung für Mobility.

              Röbi Koller, Sie sind ein medialer Tausendsassa.             Zu einem ganz anderen Thema, Mobilität. Besitzen
              Radiomoderator, TV-Star, Buchautor – welche Rol-             Sie eigentlich ein eigenes Auto?
              le mögen Sie am liebsten?                                    Als ich jünger war, habe ich mir immer wieder billige
              Ich mag alle, denn sie sind völlig unterschiedlich.          Occasionsautos zugetan. Da bemerkte ich: Ein Auto
              Schreiben ist eine einsame Aufgabe, die Ausdauer und         ist wie ein Kind. Ich muss es hegen und pflegen, Pneus
              Zeit benötigt. Fernsehshows funktionieren nur dank           kaufen, Scheibenwischerblätter ersetzen, tanken,
              Teamwork. Und beim Radio zauberst du mit deiner              parkieren, waschen – furchtbar! Deshalb habe ich
              Stimme Bilder in die Köpfe deiner Zuhörer. Ein roter         entschieden: Schluss damit.
              Faden zieht sich jedoch durch mein ganzes Berufsle-
              ben: interessante Menschen und ihre Geschichten.             Und sind bei Mobility eingestiegen.
                                                                           Genau, mein Bruder hat mich auf diese Idee gebracht.
              So auch in der Fernsehsendung «Happy Day». Sie               Lange Strecken fahre ich mit dem Zug, kürzere mit
              hat Sie zum «Everybody’s Darling» der Schweiz ge-            Mobility. Ich habe sechs Stationen gleich in der Nähe.
              macht. Stört Sie diese Bezeichnung?                          Alles funktioniert bequem, einfach und günstig. Ich bin
              Nein, wieso auch? Heutzutage scheint Nettigkeit fast         wirklich von Mobility begeistert!
              schon zum Schimpfwort verkommen zu sein. Das ver-
              stehe ich nicht. Ich auf jeden Fall bin gerne nett, solan-   In welchen Fahrzeugen trifft man Sie an?
              ge dies mein Gegenüber erwidert.                             Meistens in den kleinen Budget-Autos. Auch Elektro-
                                                                           autos würde ich gerne öfters nutzen, wenn es denn
«Alles funktioniert bequem, einfach und günstig.                           mehr davon gäbe. Was ich hingegen nicht so mag, sind
                                                                           die Smarts. Das sind für mich bessere Rumpelkisten.
Ich bin wirklich von Mobility begeistert!»
Röbi Koller

              Sie sind in Luzern geboren, in Zug und der West-
              schweiz aufgewachsen, Ihr Vater stammt aus der               Lust auf mehr?
              Türkei. Wie prägt Sie diese Vielfalt?                        Das ganze Interview mit Röbi Koller finden Sie unter
              Ich denke, sie hat mich zu einem weltoffenen Men-            www.mobility.ch/koller, Bild, Ton und Texte von Röbi
              schen mit einem breiten Horizont gemacht. Und: Ich           Koller unter www.umwege.ch.
              reise seit jeher gerne.

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JOURNAL - Neu: Mobility Carpool, die Mitfahr-App (S. 2-4)
Der Jahresbericht 2017 ist online
Zahlen, Fakten, Überblicke: Die Mobility-Ge-
schäftsberichterstattung des letzten Jahres
steht für Sie bereit. www.mobility.ch/jb17

Genossenschaftliche Entscheide auf einen
Blick
Am 26. Mai 2018 hat in Olten die 21. ordentli-
che Delegiertenversammlung stattgefunden.

                                                    PILOTPROJEKT
Gerne können Sie sich ab Mitte Juni unter
www.mobility.ch/dv18 über die gefassten Be-
schlüsse informieren.

Untermieter gesucht
Die Mobility Genossenschaft bietet an ihrem
Hauptsitz in Rotkreuz 410 m2 zur Untermie-       Autonome Fahrzeuge wie das MyShuttle sind die Zukunft.
te an. Das Suurstoffi-Areal liegt direkt beim
Bahnhof Rotkreuz. Einen detaillierten Be-
schrieb finden Sie unter www.advendis.ch,        MyShuttle erkundet die Welt
bei Interesse melden Sie sich direkt bei der
Advendis AG (041 729 41 20).                     Das selbstfahrende MyShuttle, welches                     «Wir freuen uns über die Fortschritte, die wir
                                                 ­Mobility in Zusammenarbeit mit Partnern wie              tagtäglich machen», meint Mobility-Projekt-
Fahrtkosten einfach berechnen                     der SBB testet, ist endlich flügge. Vorsichtig           leiterin Brigitte Buchmann Sanchez. «Ich bin
Sie haben eine Fahrt mit Mobility geplant und     und mit ungeheurem Wissensdrang erfasst es               optimistisch, dass noch dieses Jahr erste
möchten wissen, was diese genau kostet? Mit       Strecken, Gebäude und Objekte in der Stadt               Testgruppen in den Genuss des autonomen
dem Preiskalkulator geht das ganz einfach:        Zug. Dieses sogenannte «Mapping» verläuft                Fahrens kommen.» Das MyShuttle bietet
www.mobility.ch/preiskalkulator.                  unter der Aufsicht von Personal, das für die             Platz für acht Personen und wird vorerst von
                                                  Verkehrssicherheit besorgt ist. Getestet wer-            einem Sicherheitsfahrer begleitet, der nöti-
Mobility-Gutscheine schenken                      den ausserdem Fahrtdauer sowie verschiede-               genfalls eingreifen kann.
Beglücken Sie Ihre Liebsten mit intelligenter     ne Reaktionen wie beispielsweise Notstopps.              Mehr Infos: www.mobility.ch/sff
Mobilität: Mobility-Gutscheine sind in jegli-
cher Höhe (CHF-50-Schritte) erhältlich und
flexibel einsetzbar, um Fahrtenrechnungen zu
begleichen oder um ein neues Abo zu lösen.
Mehr Informationen und Bestellung unter
www.mobility.ch/gutscheine.

Neue Standorte
Von März bis Mai 2018 hat Mobility folgende
Standorte eröffnet:

                    Europaplatz/
 Bern
                    Stöckackerstrasse
                                                    CATCH A CAR

 Givisiez           Route Jo-Siffert
 Grandson           Gare CFF
 Grosshöchstetten   Gewerbegasse
 Lausanne           Fourmi
 Lausanne           Avenue du Tribunal-Fédéral
 Lutry              Parking de la Possession     Tanken Energie an der Steckdose: die neuen Catch-Cars in Basel.
 Meikirch           Brünnmatt
 Mörschwil
 Neuchâtel
                    Gemeindeverwaltung
                    Monruz
                                                 Catch a Car wird elektrisch
 Schöftland         Heimatweg
                                                 Catch a Car hat seine Basler Flotte im April              öffentlichen Ladestationen. Geschäftsführer
 Siette / Siders    Gare-sud                     um 30 auf 150 Fahrzeuge vergrössert. Nichts               René Maeder betont: «Elektromobilität ist ein
 St. Gallen         Sturzeneggstrasse            Besonderes, denken Sie? Oh doch: Es han-                  Kundenwunsch, den wir nun erfüllen. Gleich-
 Steffisburg        Höchhusweg                   delt sich bei den neuen Autos um Elektro-                 zeitig verbessern wir die Lebensqualität der
                                                 fahrzeuge des Modells VW E-up!, welche über               Baslerinnen und Basler, denn Elektroautos
                    Schlotterbeck-Areal /
 Zürich                                          eine Reichweite von rund 160 Kilometern ver-              sind frei von Abgasen und Lärm.» Um den
                    Badenerstrasse
                                                 fügen. Catch a car arbeitet dabei eng mit den             Kunden jeglichen Aufwand abzunehmen,
 Zürich             Universitätstrasse
                                                 Industriellen Werke Basel zusammen und                    sorgt Catch a Car wie bisher für Reinigung,
 Zürich             Rigistrasse
                                                 nutzt fürs Stromtanken die elf verfügbaren                Wartung sowie das Aufladen der Batterie.
 Zürich             Spyriplatz / Toblerstrasse

                                                 Herausgeberin/Redaktion    Übersetzung            Fotos                             Papier
                                                 Mobility Genossenschaft    Apostroph AG, Luzern   Alfons Gut, Catch a Car, SDA      Balance Pure, 100 % Recycling, FSC
                                                 Suurstoffi 16, Postfach    Korrektorat            Druck                             Auflage
                                                 6343 Rotkreuz              typo viva, Ebikon      Binkert Buag AG, Kleindöttingen   24’000 Ex. Deutsch
                                                 www.mobility.ch                                                                     4’000 Ex. Französisch

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