Kapitalmarktforum 2019 Volkswirtschaftlicher Ausblick auf 2020 - Vortrag von Dr. Richard Böger am 05. November 2019
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Kapitalmarktforum 2019 Volkswirtschaftlicher Ausblick auf 2020 Vortrag von Dr. Richard Böger am 05. November 2019 1
Agenda 1. Rückblick auf die Prognosen vom November 2018 2. Der Weg in die Rezession 3. Antizyklische Konjunkturpolitik und die Schuldenbremse 4. Prognosen für 2020 2
Prognose für das reale BIP in Deutschland und Europa Prognose Ist-Wert Nov. 18 Nov. 19 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2019 Euroraum - 0,7% - 0,4% + 0,8% + 2,0% + 1,8% + 2,3% + 1,9% + 1,8% + 1,2% Deutschland + 0,4% + 0,1% + 1,3% + 1,7% + 1,7% + 2,3% + 1,5% + 2,0% + 0,5% 117 117 114 114 111 111 108 108 105 Prognose 105 vom Nov. 102 2018 102 99 99 96 96 2012 2012 2013 2013 2014 2014 2015 2015 2016 2016 2017 2017 2018 2018 2019 2019 2020 2008 = 100 Deutschland Euroraum • Anders als erwartet hat sich das Wachstum in Deutschland und Europa deutlich reduziert. • Der Handelskrieg zwischen den USA und China belastet die deutsche Exportindustrie. • Deutschland wird Europas „kranker Mann“. • Deutschlands Industrie befindet sich in einer tiefen Rezession. Quelle: OECD, eigene Erhebung 3 Stand: 30.06.2019
Prognose für die Arbeitsmarktentwicklung in Deutschland 46.000 46.000 Erwerbstätige in 1000 (saisonbereinigt) 44.500 Prognose 44.500 vom Nov. 43.000 2018 43.000 41.500 41.500 40.000 40.000 2012 2012 2013 2013 2014 2014 2015 2015 2016 2016 2017 2017 2018 2018 2019 2019 2020 1.000 1.000 Offene Stellen in 1000 (saisonbereinigt) 800 800 Prognose 600 vom Nov. 600 2018 400 400 200 200 2012 2012 2013 2013 2014 2014 2015 2015 2016 2016 2017 2017 2018 2018 2019 2019 2020 • Die Zahl der Erwerbstätigen ist weiter gestiegen, aber mit geringerer Dynamik. • Die schwache Konjunktur zeigt sich in der rückläufigen Zahl offener Stellen. Quelle: Bundesbankstatistik 4 Stand: 30.09.2019
Prognose für die Arbeitslosenquote in Europa % % 30,0 30,0 25,0 25,0 Prognose vom Nov. 2018 20,0 20,0 Griechenland 15,0 15,0 Spanien 10,0 Italien 10,0 Frankreich Euroraum Portugal 5,0 5,0 Deutschland 0,0 0,0 2012 2012 2013 2013 2014 2014 2015 2015 2016 2016 2017 2017 2018 2018 2019 2019 2020 • Die Arbeitslosenquoten sind in allen europäischen Ländern wie erwartet gesunken. • Die Beschäftigung ist nach wie vor (mit der Ausnahme Deutschlands) deutlich zu niedrig. Quelle: Eurostat 5 Stand: 30.06.2019
Prognose für den Ölpreis $ $ 130 130 120 120 Prognose 110 vom Nov. 110 2018 100 100 90 90 80 80 70 70 60 60 50 50 40 40 30 30 20 20 2012 2012 2013 2013 2014 2014 2015 2015 2016 2016 2017 2017 2018 2018 2019 2019 2020 Ölpreis (Brent) • Trotz vieler Krisen (z.B. Dronenangriff auf Saudi-Arabien, Boykott des Iran) liegt der Ölpreis deutlich unter dem Vorjahr und unter der Prognose. • Die abgeschwächte Weltkonjunktur dominiert die Preisbewegung beim Öl. Quelle: Bloomberg 6 Stand: 21.10.2019
Prognose Wechselkurs EUR/USD $ $ 1,50 1,50 1,40 1,40 Prognose 1,30 1,30 vom Nov. 2018 1,20 1,20 1,10 1,10 1,00 1,00 2012 2012 2013 2013 2014 2014 2015 2015 2016 2016 2017 2017 2018 2018 2019 2019 2020 Wechselkurs EUR/USD • Aussagen vom November 2018: Der Wechselkurs Euro/Dollar wird von den Erwartungen über die FED bzw. EZB-Politik bestimmt. Erwartungen über Zinsanstieg in den USA: Dollar stärker Erwartungen über Zinsanstieg im Euroraum: Euro stärker • Was ist eingetreten: Zinssenkung USA: Dollar schwächer Die Zinssenkung der EZB war Zinssenkung Euroraum: Euro schwächer überraschender und hat dominiert • Zurecht ist Trump über die zurückhaltenden Zinssenkungen der FED verärgert, da sie seine Politik zur Reduzierung des Handelsdefizites der USA konterkariert. Quelle: Bloomberg 7 Stand: 21.10.2019
Lohnsteigerungen im Euroraum • Neben den Ölpreisen wird die Inflation maßgeblich von den Lohnsteigerungen determiniert. • Die schwächere Konjunktur hat schon jetzt zu rückläufigen Lohnsteigerungen im Euroraum geführt. Quelle: Eurostat, EZB-Berechnungen 8 Stand: 30.06.2019
Lohnsteigerungen im Deutschland % 3,50 Prognose 3,00 2,50 2,00 1,50 1,00 0,50 0,00 2017 2018 2019 2020 2021 Verdienst je Arbeitnehmer Tariflohn (Monat) • Erst in diesem Jahr erhöhte sich der Lohnanstieg auf etwa 3%. • Trotz Vollbeschäftigung ist der Anstieg der Verdienste je Arbeitnehmer in Deutschland in 2019 gegenüber 2018 leicht gesunken. Für 2020 wird ein weiterer Rückgang erwartet. • Es gibt keinerlei Lohndruck, der die Wirtschaft belasten könnte. Quelle: Statistisches Bundesamt, Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2019 9 Stand: 02.10.2019
Prognose für Inflation im Euroraum % % 3,00 Prognose 3,00 vom Nov. 2,50 2018 2,50 EZB-Ziel 2,00 2,00 1,50 1,50 1,00 1,00 0,50 0,50 0,00 0,00 -0,50 -0,50 -1,00 -1,00 2012 2012 2013 2013 2014 2014 2015 2015 2016 2016 2017 2017 2018 2018 2019 2019 2020 Inflation Euroraum Kerninflation Euroraum • Die Inflation hat sich deutlich schwächer entwickelt als erwartet. Hier haben sich die gesunkenen Ölpreise und die schwache Konjunktur ausgewirkt. • Die Kerninflationsrate schwankt seit 2014 um 1% ohne jede Tendenz zur Beschleunigung. Quelle: Bloomberg 10 Stand: 30.09.2019
Prognose Leitzinsen Euroland % % 1,50 1,50 1,00 1,00 0,50 Prognose 0,50 vom Nov. 2018 0,00 0,00 -0,50 -0,50 -1,00 -1,00 2012 2012 2013 2013 2014 2014 2015 2015 2016 2016 2017 2017 2018 2018 2019 2019 2020 Einlagenzins Euroraum Leitzins Euroraum • Die EZB hat im September 2019 den Einlagenzins auf – 0,50% weiter gesenkt und weitere Wertpapierankäufe ab November 2019 angekündigt. • Die weitere Senkung des Einlagenzinssatzes war nicht erwartet worden. Quelle: Bloomberg 11 Stand: 30.09.2019
Prognose für das Zinsniveau im Euroraum % % 3,00 3,00 2,50 2,50 2,00 2,00 Prognose vom Nov. 1,50 1,50 2018 1,00 1,00 0,50 0,50 0,00 0,00 -0,50 -0,50 -1,00 -1,00 2012 2012 2013 2013 2014 2014 2015 2015 2016 2016 2017 2017 2018 2018 2019 2019 2020 Euribor (1 Monat) Swap Satz 1 Jahr Swap Satz 10 Jahre • Entgegen unserer Erwartungen sind die Zinsen um deutlich mehr als ein Prozent gesunken. • Angesichts der schwachen Konjunktur und der erwarteten expansiven Geldpolitik haben viele Marktteilnehmer trotz der niedrigen Zinsen Wertpapiere gekauft und so die Kurse erhöht und die Zinsen gesenkt. Quelle: Bloomberg 12 Stand: 21.10.2019
Prognose für den Aktienmarkt Indexpunkte Indexpunkte 16.000 16.000 14.000 14.000 12.000 12.000 10.000 10.000 8.000 8.000 6.000 6.000 4.000 Prognose 4.000 vom Nov. 2.000 2018 2.000 0 0 2012 2012 2013 2013 2014 2014 2015 2015 2016 2016 2017 2017 2018 2018 2019 2019 2020 Dax (Performance Index) EuroStoxx 50 (Performance Index) • Die Wirtschaftsabschwächung hat sich noch nicht in den Aktienkursen widergespiegelt. • Das gesunkene Zinsniveau macht Aktien gegenüber Renten attraktiver. • Die aktuellen Kurse liegen innerhalb unserer Prognose. Quelle: Bloomberg 13 Stand: 21.10.2019
Zusammenfassung • Deutsche und europäische Wirtschaft wachsend • Beschäftigung zunehmend, Arbeitslosigkeit sinkend • Ölpreis hoch bis steigend • Euro stabil • Inflation leicht steigend • Zinsen unverändert niedrig • Aktien seitwärts bis fallend bei hohen Schwankungen • Zentral ist die weitere Entwicklung mit Italien Fazit: 14
Agenda 1. Rückblick auf die Prognosen vom November 2018 2. Der Weg in die Rezession 3. Antizyklische Konjunkturpolitik und die Schuldenbremse 4. Prognosen für 2020 15
Monatliche Einkaufsmanagerindizes der Industrie • Die Wirtschaftsentwicklung hat sich insbesondere in Europa abgeschwächt. • Die Erwartung der deutschen Industrie ist weltweit am pessimistischsten. Quelle: Bloomberg, eigene Erhebung 16 Stand: 30.09.2019
IFO-Geschäftsklimaindex % % 110 110 105 105 100 100 95 95 90 90 85 85 80 80 75 75 20072007 20082008 20092009 20102010 20112011 20122012 20132013 20142014 20152015 20162016 20172017 20182018 20192019 2020 2015 = 100 ifo Geschäftsklima Geschäftserwartungen Beurteilung der Geschäftslage • Der IFO-Geschäftsklimaindex ist seit Anfang 2018 auf Talfahrt. • Der Negativtrend hat sich seit Anfang 2019 deutlich verschärft. • Zentraler Treiber hierfür ist der Wirtschaftskrieg USA – China sowie die Brexit-Unsicherheit. Quelle: Ifo-Institut 17 Stand: 30.09.2019
Leistungsbilanzsaldo in % des Welt-BIPs % 3,00 Überschüsse 2018 2,00 Deutschland China 1,00 andere Überschüsse 0,00 andere Defizite Defizite 2018 -1,00 USA Großbritanien -2,00 -3,00 • Seit Jahrzehnten hat der internationale Handel große, wenn auch rückläufige Ungleichgewichte. Einige Länder exportieren strukturell und dauerhaft mehr als sie importieren. Dies sind vor allem Deutschland, Japan, weitere europäische Länder und die ölexportierenden Staaten. • Bemerkenswert ist der gesunkene Überschuss von China. • Andere Länder (vor allem die USA und GB) importieren mehr als sie exportieren. • Schon immer wurden diese Ungleichgewichte kritisch gesehen, da sie gravierende Auswirkungen auf Kapitaltransfers, Verschuldung, Arbeitsplatzentwicklung, Stabilität und Wachstum haben. Quelle: IWF, Weltbank, Die Welt 18 Stand: 31.12.2018
% Leistungsbilanzsaldo in China in % zum BIP % 12,0 12,0 10,0 10,0 8,0 8,0 6,0 6,0 4,0 4,0 2,0 2,0 0,0 0,0 1999 19992000 2000200120012002 20022003 20032004 2004200520052006 20062007 20072008 2008200920092010 20102011 2011201220122013 20132014 201420152015 2016 20162017 201720182018 2019 2020 2019 20202021 • Bemerkenswert ist der Rückgang des Leistungsbilanzüberschusses von China von 10% seines BIP in 2007 auf nur noch 1% in 2019. • China ist zwar weiter sehr großer Exporteur von Waren, aber seine Importe (vor allem Rohstoffe) sind in den letzten Jahren deutlich stärker gewachsen. • China ist global nicht mehr der Verursacher der großen Leistungsbilanzungleichgewichte, sondern nur noch bilateral gegenüber den USA. Quelle: Bloomberg 19 Stand: 30.06.2019
Handelsbilanzsaldo der USA Mrd. $ 0 China -200 -400 Mexiko Kanada -600 -549,25 Japan Deutschland -690,69 -800 -749,47 -783,52 -790,82 -792,02 -812,73 -799,14 Sonstige -882,05 -862,20 -1.000 -950,24 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 • Die USA haben das größte Handelsbilanzdefizit der Welt. • Trump möchte mit seiner Politik dieses Defizit reduzieren. • Seine politischen Mittel sind: - Zölle - Neuverhandlungen von Handelsabkommen - Wechselkurspolitik (dafür bräuchte er eine gefügige FED) Quelle: WTO 20 Stand: 31.12.2018
US-Zölle auf Einfuhren aus China Durchschnittlicher Anteil betroffener Zollsatz in % Importe in % 50,0 100,0 • Inzwischen wird auf 100% aller Importe aus China ein Zollsatz von durchschnittlich 40,0 80,0 25% erhoben. • Weitere Zölle auf 30,0 60,0 deutsche und euro- päische Autos sind von Trump schon mehrfach angekün- 20,0 40,0 digt worden und werden in 2020 sicherlich kommen. 10,0 20,0 0,0 0,0 Dez 17 Dez 18 Mai 19 Sep 19 Dez 19 durchschnittlicher gewichteter Zollsatz (linke Skala) Anteil betroffener Importe* (rechte Skala) Hinweis: *Chinesisches Importvolumen, das unter die Zölle fällt. 21 Quelle: Peterson Institute for International Economics (PIIE), Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2019; Stand: 02.10.2019
US-Importe aus China Mrd. $ Mrd. $ 6,00 6,00 4,00 4,00 2,00 2,00 0,00 0,00 -2,00 -2,00 -4,00 -4,00 -6,00 -6,00 2014 2014 2015 2015 2016 2016 2017 2017 2018 2018 2019 2019 2020 • Die Zölle der USA haben die Exporte Chinas in die USA deutlich schrumpfen lassen. • Der Rückgang der Exporte wird sich verstärkt fortsetzen, vor allem wenn sich die Lieferketten der Industrie angepasst haben. Quelle: United States Census Bureau, Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2019 22 Stand: 31.07.2019
Chinas monatliche Pkw Verkäufe • Die rückläufigen Exporte in die USA schwächen das chinesische Wachstum, wobei den offiziellen Zahlen zu misstrauen ist. • Der Pkw-Absatz ist 2019 gegenüber dem Maximum Anfang 2018 um über 15% zurückgegangen. • Im gleichen Umfang ist der Absatz deutscher Autos in China zurückgegangen. 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 Quelle: www.querschuesse.de, www.caam.org.cn 23 Stand: 30.06.2019
Pkw-Produktion in Deutschland • Der Absatzrückgang in China ist hauptverant- wortlich für den Pkw- Produktionsrückgang in Deutschland. • Inzwischen liegt die Produktion mit 4 Mio. Stück gut 15% unter dem Wert von vor zwei Jahren und auf dem Niveau nach der Finanzmarktkrise 2009. Quelle: www.querschuesse.de, VDA 24 Stand: 31.08.2019
Industrieproduktion ausgewählter Branchen • Die Entwicklung der Industrieproduktion in Deutschland und im Euroraum (mit und ohne Deutschland) zeigt den starken Einbruch in Deutschland und insbesondere bei der Automobilproduktion. • Der Rückgang des BIP- Wachstums ist deshalb in Deutschland deutlich stärker als im Rest des Euroraums. 2015 = 100 Hinweis: Euroraum ohne Deutschland berechnet auf Basis der Bruttowertschöpfung im Jahr 2016; Gleitende Dreimonatsdurchschnitte 25 Quelle: Eurostat, Gemeinschaftsdiagnose Herbst 2019; Stand: 31.08.2019
Agenda 1. Rückblick auf die Prognosen vom November 2018 2. Der Weg in die Rezession 3. Antizyklische Konjunkturpolitik und die Schuldenbremse 4. Prognosen für 2020 26
Leistungsbilanzüberschuss in Deutschland in % des BIPs % % 10,0 10,0 8,0 8,0 6,0 6,0 4,0 4,0 2,0 2,0 0,0 0,0 -2,0 -2,0 2000 2001 2002 2003 2004 2005 2006 2007 2008 2009 2010 2011 2012 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 • Der Leistungsbilanzüberschuss von Deutschland ist von 2003 bis 2015 stark angestiegen. • Treiber dieser Entwicklung war die zurückhaltende Lohnpolitik nach der Agenda 2010 und seit 2014 der schwache Euro. • Der hohe Leistungsbilanzüberschuss wird seit Jahrzenten von allen anderen Ländern und Institutionen kritisiert, da er Arbeitslosigkeit exportiert und auf Verschuldung der Importeure angewiesen ist. • Seit 2016 geht der Überschuss etwas zurück, da die Binnenwirtschaft in Deutschland etwas stärker wächst als die Importe. Quelle: AMECO 27 Stand: 31.10.2019
Leistungsbilanz und Staatshaushalt Leistungsbilanzüberschuss in Deutschland in % Finanzierungssaldo des deutschen Staates in % % % des BIP des BIP 10,0 2,00 1,70 Projektion 1,50 Projektion 8,50 0,90 1,00 8,00 1,00 8,0 7,40 7,00 0,00 6,0 -1,00 4,50 -1,50 -2,00 4,0 3,00 -3,00 2,0 1,50 1,50 -3,50 -4,00 -4,50 -4,50 0,0 -5,00 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 • Was würde passieren, wenn bei sich zuspitzendem Handelskrieg und schwacher Weltkonjunktur der Leistungsbilanzüberschuss drastisch zurückgehen würde? • Die ausfallende Exportnachfrage könnte der Staat durch hohe Neuverschuldung ausgleichen. Quelle: Bundesbankstatistik, eigene Prognose 28 Stand: 31.10.2019
Wachstum des realen BIP in Deutschland in % % 2,50 Projektion 2,20 2,20 2,00 1,50 1,50 1,50 1,50 1,40 1,00 1,00 0,50 0,50 0,00 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 • In diesem Fall könnte das Wachstum in Deutschland positiv bleiben und ein Beschäftigungsrückgang vermieden werden. Quelle: Bundesbankstatistik, eigene Prognose 29 Stand: 31.10.2019
Artikel 109 Grundgesetz (3) Die Haushalte von Bund und Ländern sind grundsätzlich ohne Einnahmen aus Krediten auszugleichen. Prof. Dr. Bert Rürup, langjähriger Vorsitzender des „Rates der Wirtschaftsweisen“ „Die Schuldenbremse wird zur Wachstumsbremse.“ Prof. Dr. Michael Hüther, Direktor des Instituts der deutschen Wirtschaft „Angesichts eines unübersehbar großen Investitionsbedarfs mindert die Schuldenbremse den politischen Handlungs- spielraum und entbehrt einer ökonomischen Grundlage.“ 30
Leistungsbilanz und Staatshaushalt Leistungsbilanzüberschuss in Deutschland in % Finanzierungssaldo des deutschen Staates in % % % des BIP des BIP 10,0 2,00 1,70 8,50 Projektion 1,50 Projektion 8,00 1,50 8,0 7,40 7,00 1,00 1,00 0,90 6,0 4,50 0,50 0,30 4,0 3,00 0,00 2,0 1,50 1,50 -0,30 -0,30 -0,30 -0,50 0,0 -1,00 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 • Aufgrund der Schuldenbremse ist eine hohe Neuverschuldung unwahrscheinlich. • Die „GroKo“ will selbst vorhandene finanzielle Spielräume nicht nutzen und weiterhin keine Schulden machen. • Eine ausfallende Exportnachfrage wird deshalb nicht durch Staatsausgaben ausgeglichen werden. Quelle: Bundesbankstatistik, eigene Prognose 31 Stand: 31.10.2019
Wachstum des realen BIP in Deutschland in % % 3,00 Projektion 2,20 2,20 2,00 1,40 1,00 0,50 0,00 -0,50 -1,00 -1,00 -1,50 -2,00 -3,00 -3,00 -4,00 2016 2017 2018 2019 2020 2021 2022 2023 • In diesem Fall wäre eine tiefe Rezession in Deutschland unvermeidlich. Quelle: Bundesbankstatistik, eigene Prognose 32 Stand: 31.10.2019
Ein Konjunkturprogramm ist erforderlich! • Das vom Export abhängige Geschäftsmodell Deutschlands steht auf der Kippe. • Die im Grundgesetz verankerte Schuldenbremse verhindert im Ernstfall erforderliche Anpassungen im Staatshaushalt. • Zur Stützung der Konjunktur ist aktuell ein Konjunkturprogramm erforderlich. Dies könnte wie folgt aussehen: 1. Maßnahmen zur Stärkung des privaten Konsums: Vorziehen der Abschaffung des Solidaritätszuschlages für 90% der Zahler von 2021 auf 2020. Senkung der Mehrwertsteuer von 19% auf 17% bzw. von 7% auf 6% ab 2020. 2. Abwrackprämie 2.0 zur Stärkung der Umstrukturierung der Automobilindustrie: Wer seinen emissionshohen Wagen verschrotten lässt und ein neues europäisches emissionsarmes Auto kauft, erhält 30% des Kaufpreises vom Staat bis max. 50TEUR. 3. Langfristiges Investitionsprogramm des Staates in Infrastruktur mit bis 2030 jährlich steigenden Beträgen. So schafft der Staat Sicherheit und generiert private Investitionen und Kapazitätsaufbau. 33
Agenda 1. Rückblick auf die Prognosen vom November 2018 2. Der Weg in die Rezession 3. Antizyklische Konjunkturpolitik und die Schuldenbremse 4. Prognosen für 2020 34
Prognose für das reale BIP in Deutschland und Europa 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 Euroraum - 0,4% + 0,8% + 2,0% + 1,8% + 2,3% + 1,9% + 1,2% + 1,0% Deutschland + 0,1% + 1,3% + 1,7% + 1,7% + 2,3% + 1,5% + 0,5% + 0,0% 117 117 114 114 111 111 108 108 105 105 102 102 99 99 96 96 2013 2013 2014 2014 2015 2015 2016 2016 2017 2017 2018 2018 2019 2019 2020 2020 2021 2008 = 100 Deutschland Euroraum • Wir erwarten 2020 eine Stagnation in Deutschland und leichtes Wachstum im Euroraum. • Die weltwirtschaftliche Abschwächung trifft Deutschland hart. • Die Politik reagiert nicht und lässt Deutschland ungebremst in die Rezession fahren. Quelle: OECD, eigene Erhebung 35 Stand: 30.06.2019
Prognose für die Arbeitsmarktentwicklung in Deutschland 46.000 46.000 Erwerbstätige in 1000 (saisonbereinigt) 44.500 44.500 43.000 43.000 41.500 41.500 40.000 40.000 2013 2013 2014 2014 2015 2015 2016 2016 2017 2017 2018 2018 2019 2019 2020 2020 2021 1.000 1.000 Offene Stellen in 1000 (saisonbereinigt) 800 800 600 600 400 400 200 200 2013 2013 2014 2014 2015 2015 2016 2016 2017 2017 2018 2018 2019 2019 2020 2020 2021 • Die Zahl der offenen Stellen wird deutlich zurückgehen, da die Unternehmen vorsichtiger agieren werden. • Das Beschäftigungsniveau wird voraussichtlich (noch) auf dem hohen Stand bleiben, da das Dienstleistungsgewerbe weiter Beschäftigung aufbaut, während in der Industrie Arbeitnehmer abgebaut werden. Quelle: Bundesbankstatistik 36 Stand: 30.09.2019
Prognose der Arbeitslosenquote in Europa % % 30,0 30,0 25,0 25,0 20,0 20,0 Griechenland 15,0 15,0 Spanien 10,0 10,0 Italien Frankreich Euroraum 5,0 Portugal 5,0 Deutschland 0,0 0,0 2013 2013 2014 2014 2015 2015 2016 2016 2017 2017 2018 2018 2019 2019 2020 2020 2021 • Die Arbeitslosigkeit wird in allen Euroländern (mit Ausnahme Deutschlands) weiter leicht zurückgehen. • Für Deutschland erwarten wir eine leicht gestiegene Arbeitslosenquote. Quelle: Bloomberg 37 Stand: 30.06.2019
Prognose für den Ölpreis $ $ 130 130 120 120 110 110 100 100 90 90 80 80 70 70 60 60 50 50 40 40 30 30 20 20 2013 2013 2014 2014 2015 2015 2016 2016 2017 2017 2018 2018 2019 2019 2020 2020 2021 Ölpreis (Brent) • Die schwache Weltkonjunktur dämpft die Nachfrage nach Öl. • Wir erwarten tendenziell eher sinkende als steigende Ölpreise. Quelle: Bloomberg 38 Stand: 21.10.2019
Prognose Wechselkurs EUR/USD $ $ 1,50 1,50 1,40 1,40 1,30 1,30 1,20 1,20 1,10 1,10 1,00 1,00 2013 2013 2014 2014 2015 2015 2016 2016 2017 2017 2018 2018 2019 2019 2020 2020 2021 Wechselkurs EUR/USD • Der Wechselkurs Euro/Dollar wird von den Erwartungen über die FED bzw. EZB-Politik bestimmt. • Hier erwarten wir: EZB: Expansive Geldpolitik, aber keine weiteren Zinssenkungen Euro stabil Dollar FED: Mehrere Zinssenkungen zur Stützung der Konjunktur Dollar schwächer schwächer Quelle: Bloomberg 39 Stand: 21.10.2019
Prognose für die Inflation im Euroraum % % 3,00 3,00 2,50 2,50 EZB-Ziel 2,00 2,00 1,50 1,50 1,00 1,00 0,50 0,50 0,00 0,00 -0,50 -0,50 -1,00 -1,00 2013 2013 2014 2014 2015 2015 2016 2016 2017 2017 2018 2018 2019 2019 2020 2020 2021 Inflation Euroraum Kerninflation Euroraum • Ohne Lohnkostendruck, ohne steigende Rohstoffpreise und bei schwacher Konjunktur gibt es keinen Grund für einen Anstieg der Inflation. • Wir erwarten eine Inflation und Kerninflation im Euroraum um 1% mit eher sinkender Tendenz. Quelle: Bloomberg 40 Stand: 30.09.2019
Determinanten der Entwicklung des Zinsniveaus • Struktureller Ersparnisüberhang in Deutschland • Geldpolitik der EZB • Zinspolitik • Ankaufsprogramme • Überschussliquidität des europäischen Bankensektors 41
Geldvermögen und Verschuldung nach Sektoren in Deutschland in % des Bruttoinlandsprodukt in % des Bruttoinlandsprodukt 350 350 300 300 90% des BIP – Ersparnisüberschuss – 130% des BIP 250 250 200 200 150 150 100 100 50 50 0 0 1995 1997 1999 2001 2003 2005 2007 2009 2011 2013 2015 2017 Kredite an Private Haushalte Fremdkapital bei Unternehmen Verschuldung der öffentlichen Haushalte Geldvermögen • Der Ersparnisüberschuss in Deutschland hat sich von 1995 mit ca. 50% des BIP über 2006 mit ca. 90% des BIP bis auf 130% des BIP in 2017 deutlich erhöht. • Das Geldvermögen ist der Teil des Vermögens, der anderen Sektoren als Kredit zur Verfügung gestellt werden kann. Wird die Ersparnis im Inland nicht benötigt, wird das Geldvermögen im Ausland angelegt, was mit höheren Risiken verbunden ist. Quelle: www.destatis.de 42 Stand: 31.12.2017
% Prognose Leitzinsen Euroland % 1,50 1,50 1,00 1,00 0,50 0,50 0,00 0,00 -0,50 -0,50 -1,00 -1,00 2013 2013 2014 2014 2015 2015 2016 2016 2017 2017 2018 2018 2019 2019 2020 2020 2021 Einlagenzins Euroraum Leitzins Euroraum • Die EZB hat den Einlagenzins für Banken im September 2019 von -0,4% auf -0,5% weiter abgesenkt. • Weitere Zinsschritte erwarten wir grundsätzlich bis Ende 2020 nicht. • Ausnahme: eine Rezession im Euroraum (d.h. Schrumpfung des BIP über zwei Quartale) Quelle: Bloomberg 43 Stand: 30.09.2019
Monatliches Volumen des Ankaufprogramms Mrd. € erfolgt Beschluss 90,0 80,0 Start März 2015 70,0 60,0 50,0 40,0 30,0 20,0 10,0 0,0 2015 2015 2016 2016 2017 2017 2018 2018 2019 2019 2020 2020 2021 • Die EZB hat beschlossen, ab November 2019 bis auf Weiteres jeden Monat für 20 Mrd. EUR Staatsanleihen anzukaufen. Quelle: EZB, eigene Erhebung 44 Stand: 31.10.2019
Entwicklung der Überschussliquidität Mrd. € Mrd. € 2.800 2.800 2.400 2.400 2.000 2.000 1.600 1.600 1.200 1.200 800 800 400 400 0 0 2015 2015 2016 2016 2017 2017 2018 2018 2019 2019 2020 2020 2021 Unternehmensanleihen Ankaufprogramm Pfandbrief Ankaufprogramm Staatsanleihen Ankaufprogramm Überschussliquidität der Banken • Die Überschussliquidität, für die die Banken -0,5% Zinsen an die EZB zahlen, ist nach wie vor sehr hoch. • Dies wird einen Zinsanstieg nicht zulassen. Quelle: Bloomberg, eigene Erhebung 45 Stand: 21.10.2019
Prognose Zinsniveau im Euroraum % % 3,00 3,00 2,50 2,50 2,00 2,00 1,50 1,50 1,00 1,00 0,50 0,50 0,00 0,00 -0,50 -0,50 -1,00 -1,00 2013 2013 2014 2014 2015 2015 2016 2016 2017 2017 2018 2018 2019 2019 2020 2020 2021 Euribor (1 Monat) Swap Satz 1 Jahr Swap Satz 10 Jahre • Alle zinsbeeinflussenden Faktoren stabilisieren das jetzige Zinsniveau unter Null. • Wir gehen aber nicht von einem weiter sinkenden Zinsniveau aus. • Sinkende Zinsen sehen wir nur, wenn die EZB ihren Einlagenzins oder auch den Leitzins weiter absenken würde, was wir allerdings nur erwarten, wenn ganz Europa in eine Rezession geraten würde. Quelle: Bloomberg 46 Stand: 21.10.2019
Zinsstruktur ausgewählter Marktsegmente % % 0,50 0,50 0,36 0,29 0,25 0,20 0,25 0,12 0,05 0,05 -0,02 -0,02 0,00 -0,09 -0,10 0,00 -0,15 -0,20 -0,18 -0,24 -0,25 -0,25 -0,31 -0,25 -0,37 -0,43 -0,41 -0,42 -0,44 -0,45 -0,51 -0,50 -0,55 -0,50 -0,62 -0,61 -0,60 -0,66 -0,69 -0,67 -0,75 -0,75 -1,00 -1,00 1 Jahr 2 Jahre 3 Jahre 4 Jahre 5 Jahre 6 Jahre 7 Jahre 8 Jahre 9 Jahre 10 Jahre Deutsche Staatsanleihen Deutsche Pfandbriefe Unternehmensanleihen mit guter Bonität • Das niedrige Zinsniveau der Bundesanleihen hat zu Zinssenkungen in allen Marktsegmenten geführt. Quelle: Bloomberg 47 Stand: 21.10.2019
Zinsniveau im Euroraum – 10-jährige Staatsanleihen % % 6,00 6,00 5,00 5,00 4,00 4,00 3,00 3,00 2,00 2,00 1,00 1,00 0,00 0,00 -1,00 -1,00 2013 2013 2014 2014 2015 2015 2016 2016 2017 2017 2018 2018 2019 2019 2020 Italien Deutschland Frankreich Spanien • Selbst das Zinsniveau für Italien hat sich auf nur 1% reduziert. • Bei diesem Zinsniveau können die italienischen Staatsschulden leicht finanziert werden. • Aufgrund der neuen Regierung in Italien und der neuen EU-Kommission erwarten wir für 2020 ein weniger konfrontatives Auftreten beider Akteure und kein weiteres Aufflammen der Eurokrise. Quelle: Bloomberg 48 Stand: 21.10.2019
Ausschüttungsrendite und Zinsniveau % % 10,0 10,0 8,0 8,0 6,0 6,0 4,0 4,0 2,0 2,0 0,0 0,0 -2,0 -2,0 1990 1995 2000 2005 2010 2015 2020 Rendite 10j. Bundesanleihen Dividendenrendite S&P 500 Dividendenrendite Dax 30 • Seit etwa 2010 sind die Ausschüttungsrenditen bei Aktien größter als das Zinsniveau von Bundesanleihen. • Aktien sind zur Vermögensmehrung eine bessere Wahl als Anleihen. Quelle: Bloomberg 49 Stand: 21.10.2019
Prognose Unternehmensgewinne Nettogewinn in Mrd. EUR Mrd. € Angaben zu Unternehmen im DAX 120 101 100 96 95 89 91 80 68 59 58 60 50 40 20 0 2013 2014 2015 2016 2017 2018 2019 2020 2021 • Trotz Exportkrise und Wachstumsabschwächung erwarten die Kapitalmärkte für 2020 und 2021 stabile hohe Gewinne. Quelle: Bloomberg 50 Stand: 21.10.2019
Prognose für den Aktienmarkt Indexpunkte Indexpunkte 16.000 16.000 14.000 14.000 12.000 12.000 10.000 10.000 8.000 8.000 6.000 6.000 4.000 4.000 2.000 2.000 2013 2013 2014 2014 2015 2015 2016 2016 2017 2017 2018 2018 2019 2019 2020 2020 2021 Dax (Performance Index) EuroStoxx 50 (Performance Index) • Die Aktienkurse werden von der Wachstumsschwäche belastet. • Das niedrige Zinsniveau macht Aktieninvestments trotzdem attraktiv. • Insgesamt erwarten wir eine Seitwärtsbewegung. Quelle: Bloomberg 51 Stand: 21.10.2019
Zusammenfassung der Prognosen für 2020 • Deutsche Wirtschaft stagniert • Europäische Wirtschaft leicht wachsend • Beschäftigung in Deutschland stabil • Ölpreis niedrig • Euro tendenziell stärker • Inflation konstant niedrig • Zinsen sehr niedrig • Aktien stabil 52
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