Kategorienbaum - Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung in Oberösterreich - Version 04/2021 - Forum OÖ Geschichte

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Kategorienbaum
      Version 04/2021

     Arbeitskreis
          für
      Klein- und
Flurdenkmalforschung
  in Oberösterreich
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Denkmaltragendes Objekt
Ein denkmaltragendes Objekt ist ein Haus, ein Gebäude, eine Mauer, dem eine Adresse
zugewiesen werden kann und das ein oder mehrere erwähnenswerte Merkmale oder
Ausstattungen aufweist. Beispiele dafür wären: z.B. Hauszeichen, besondere Türen,
Fenster

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Naturdenkmal

Baum
  Allee
     Straße oder Weg, der von beiden Seiten mit Bäumen bepflanzt ist, bevorzugt
     historischen Ursprungs.

  Baumgruppe
     Mehrere Bäume in einer Gruppe, die sehr oft auf ehemalige Gedenkstätten
     hinweisen oder selber Gedenkstätten sind oder auch auf ein ehemaliges Wegkreuz
     oder eine ehemalige Gerichtsstätte hinweisen.

  Einzelner Baum
     Baum, der auf Grund seines Alters oder seiner Funktion historisch bedeutend ist.
     Folgende Funktionen können dafür später gewählt werden: Gerichtslinde,
     Galgenbaum, Grenzbaum.

Höhle
  Einfache Höhle
     Meist ohne menschlichen Zutuns entstandene Öffnung in einem Felsen, mit
     dahinterliegendem Raum. Auch gegrabene Hohlräume zu Lagerungszwecken oder
     Schutz gegen Feinde oder Arbeitsstätten.

  Höhlensystem
     Mehrere hinter- oder übereinanderliegende Höhlen, die mit Gängen verbunden sind.

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Stein
  Besondere Steinausformung
     Formationen die natürlich entstanden sind und auf Grund ihrer Ausprägung zu
     Sagen und Mythen Anlass gaben und oft auch durch besondere Strahlung als Orte
     der Kraft gelten. Z.B. Schwammerlstein, Teufelsstein

  Dolmen
     Bretonischer Begriff. Aus behauenen Steinblöcken errichtetes Bauwerk,
     überdimensionaler Steintisch. Möglicherweise für Bestattungen oder Altar- oder
     Opfertische in Verwendung in der Steinzeit und Bronzezeit.

  Durchkriechstein
     Felsformation, die einen Spalt zum Durchkriechen aufweist und eine Heilwirkung
     oder das Abstreifen von Verfehlungen verheißt.

  Kindlstein
     Synonyme: Lösskindlmännchen/-puppen. Löss= kalkhaltiger Lehm aus der
     Diluvialzeit, in dem Mergel eingeschlossen ist, der mit der Zeit ausgewaschen wird,
     und so die Form eines Wickelkindes erhält. In Kapellen und Kirchen neben dem
     Altar aufbewahrt.

  Menhir
     Synonym: Hinkelstein. Einzelner, stehender, monolithischer Stein, meist 1-3 m hoch.

  Schalenstein
     Schalenförmige Vertiefungen, natürlich oder künstlich entstanden, immer mit Wasser
     gefüllt, in OÖ vorwiegend im Mühlviertel. Nicht zu verwechseln mit kleinen
     Vertiefungen, die als Näpfchen bezeichnet werden.

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Spurenstein
     Steine, die auf Grund ihrer Form oder ihrer Oberflächengestaltung von Menschen
     gedeutet wurden und um die sich Sagen gesponnen haben. Oft auch Orte der Kraft.

  Wackelstein
     Von der Natur übereinandergeschichtete Steine, die nur auf einer kleinen Fläche
     einen Berührungspunkt haben und sich dadurch bewegen , sich aber nicht durch
     Menschenhand abwerfen lassen.

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Profanes Kleindenkmal
Besonderes Bauwerk
  Freistehende Uhr
     Nicht an Häusern angebrachte Uhren sondern ein eigenes freistehendes Objekt.
     z.B. Sonnenuhr, "Standuhr" An Gebäude angebaute Sonnenuhren sind als
     Hauszeichen zu dem Objekt (Denkmaltragendes Objekt, Kapelle, ...) hinzuzufügen.

  Freistehender profaner Glockenturm
     Glockenturm oft am Marktplatz oder auch Ortseingang. Die Glocken werden geläutet
     um vor Katastrophen wie Sturm, Feuer zu warnen oder auch die Leute zum
     Versammeln zu rufen.

  Litfaßsäule
     Meist runde bis zu 3 m hohe Säule, an die Werbeplakate und
     Veranstaltungsprogramme geklebt werden. Sie wurde vom Berliner Ernst Litfaß
     erfunden. 1. Genehmigung zur Aufstellung dieser "Annoncier Säulen" bekam Litfaß
     1854 in Berlin.

  Pavillon
     Synonym: Salettl. Es handelt sich um ein überdachtes, meist rundherum offenes
     oder zu öffnendes Bauwerk, dessen Grundriss auch rund oder polygonal ist.

  Stiegenanlage
     Meist Steinstiegen, die als Aufgänge zu größeren Bauwerken auf Grund ihrer
     architektonischen Besonderheit herausstechen, aber auch Stiegen, die zu Flüssen
     führen und eine besondere Funktion hatten.

  Warte
     Aussichtsturm, hohes, turmartiges Bauwerk, das einen guten Ausblick ins Land gibt
     oder auch Sternwarte, Beobachtungs- oder Wachturm. Konnte früher Teil einer
     Wehranlage sein.

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Erinnerungsmal
  Baumal
     Bei Wohnbauten haben sich sehr oft die Namensgeber oder die Baufirmen in Form
     von Gedenkmalen, unterschiedlichster Form, verewigt. z.B. Gedenkstein Dr.
     Benedikt Kautzkyhof beim VÖEST-Hof in Linz.

  Ereignismal
     Denkmal, das auf historische Ereignisse hinweist. Andreas Hofer Tafel (in
     Ebelsberg), Hochwassermarke, Frankenburger Würfelspiel.

  Gemeindepartnerschaftsmal
  Personendenkmal
     Denkmal berühmter Persönlichkeiten: Anton Bruckner, Adalbert Stifter Denkmal

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Flurdenkmal
  Bombentrichter
     Einschläge von Fliegerbomben aus dem 2. Weltkrieg, die Krater hinterlassen haben.

  Brücke / Steg
     Kleine, besonders historisch oder architektonisch bedeutende Fluss- oder
     Bachübergänge.

  Bunker
     Meist aus Beton gebaute, zum Großteil unterirdische Schutzräume. Der oberirdische
     Teil ist durch Erdreich, Gras etc. getarnt. Sie wurden vor allem für Kriegszwecke
     verwendet.

  Burgstall
     Überreste einer Burganlage, manchmal nur mehr Burghügel, Vorwerk oder Graben
     vorhanden. Der Begriff "Stall" kommt von Stelle.

  Erdstall
     Unterirdisches Gangsystem mit Vorratskammern, Lichtnischen und
     herausgearbeiteten Sitzbänken. Der Einstieg ist meist im Keller eines
     Bauernhauses. Er diente als Versteck im Mittelalter und der frühen Neuzeit.

  Grenzwall
     Aufgehäufte Wälle, die meist Pfarrgrenzen aber auch Grundgrenzen waren.

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Hügelgrab
     Synonym: Tumulus. Runde, längliche oder ovale Erdaufhäufung zur Bestattung von
     Menschen von Steinzeit bis ins Mittelalter. Können auch Anhäufungen von Steinen sein.

  Rohstoffabbauplatz
     Rückstände eines ehemaligen Rohstoffabbauplatzes (z.B. Senkungen oder Pingen
     (siehe Pictogramm)

  Schanze
     Wallanlage, zur Personendeckung, 1 oder mehreren Wälle aus Erde oder Steinen.
     Rund- Ringwälle, Rechteckschanze, Sternschanze. Räuber-, Römer-, Hunnen,
     Heiden-, Hussiten-, und Schwedenschanzen. Keltenschanzen =Hochflächen ca.
     100x100m mit Graben, Kult

  Schießstätte
     Synonyme: Schießanlage, Truppenübungsplatz. Anlage für Schießübungen. Bsp.:
     Schießstätte Reichenbachtal - 1.WK - 2.WK

  Steinkreis
     Von Menschenhand, aus stehenden oder liegenden kleineren Steinen, aber auch
     Menhiren gemachter Kreis. Er kann einen Thingplatz oder auch eine Grabstätte
     anzeigen. Der Kreis kann einen Durchmesser von ein paar Metern bis zu 60 Meter
     haben.

  Stollen
     Gang, der meist waagrecht in einen Berg oder Hügel getrieben wurde, für
     Lagerzwecke, Abbauzwecke im Bergbau, Wasser.

  Streifenflur
     Synonym: Los oder Luß, auch Terrasse. Verloste Grundanteile, meist terrassenartig
     angelegte Felder. Jeder Streifen wurde als Los einem Bauern zur Bearbeitung vom
     Lehensherrn abgetreten.

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Tanzboden
     Orte, meist in Wäldern, wo getarnt durch Masken getanzt wurde . Zur
     theresianischen Zeit wurde das Tanzen als sittenwidrig verboten.

  Vieracker / Hochacker
     Synonym: Wölbacker. Ackerhochbeet, seit dem Mittelalter und früher. Er diente
     möglicherweise der Entwässerung feuchter Böden, der Anreicherung von
     Nährstoffen, eventuell auch dem Fernhalten von Tieren. Flurnamen weisen auf die
     Existenz hin.

  Vogeltenne
     ist eine ca 100 x 50 m große aufgeschüttete Fläche die als Abwurfplatz beim
     Abrichten von Falken diente.

     Viele Vogeltennen wurden später auch als Vogelherd (=Vogelfangplatz) verwendet,
     wo mittels Leimruten und Lockvögeln Singvögel gefangen wurden.

  Wolfsgrube
     Wolfsfalle, von Menschen errichtete Grube vor Dörfern, Weilern etc. , die mit Reisig
     abgedeckt wurde. Meist deuten nur mehr Orts- Haus- oder Flurnamen auf eine
     ehemalige Existenz hin.

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Geographisches Denkmal
  Begrüßungsmal
     Mal das an den Ortseingängen den Besucher begrüßt oder bei der Ausfahrt
     verabschiedet. Z.B.. "Grüß Gott in Schärding" oder "Auf Wiedersehen in Schärding"

  Dreiländermal
     Denkmal, das das Zusammenstoßen mehrere Grenzen bezeugt.

  Wasserscheidmal
     Objekt das die Grenze zweier benachbarter Flusssysteme markiert.

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Landwirtschaftliches Denk- oder Betriebsmal
  Almhütte / Kaser
     Hochgelegene bewirtschaftete Bauernhäuser mit Sommerweiden für Vieh- und
     Milchwirtschaft. Es gibt Nieder-Mittel und Hochalmen bereits in der Römerzeit. Alm -
     oder Sennhütten werden auch Kaser (Mundartbegriff) genannt.

  Backofen
     Ursprünglich waren die Bauernhöfe in Form von Weilern angelegt und viele
     Betriebsstätten wegen der Brandgefahr in eigenen Gebäuden untergebracht. So gab
     es auch zum Brotbacken eigene Backöfen.

  Bienenstock / Bienenhaus
     Sie sind lebenswichtige Behausungen und Niststätten von Bienen. Bienenhäuschen
     und Bienenstöcke findet man oft auch mitten in der Landschaft , es gibt eine Vielfalt
     an regional unterschiedlichen Bauarten.

  Dengelstein / Schleifstein
     Stein mit eingehauenem kleinen Eisenblock zum Schärfen von Sicheln und Sensen

  Dörrhaus
     Ursprünglich waren die Bauernhöfe in Form von Weilern angelegt und viele
     Betriebsstätten wegen der Brandgefahr in eigenen Gebäuden untergebracht. So gab
     es auch zum Obstdörren eigene Dörrhäuser.

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Einfriedungen
    Trockenmauer
        Steine, die aus den umliegenden Feldern entfernt wurden und ohne Mörtel zu
        einer Mauer, als Einfriedung oder auch als Wehrmauer aufeinandergelegt
        wurden.

     Zaun
        Einfriedung, es werden vor allem alte Holzzäune unterschiedlichster Machart
        erhoben. Das Piktogramm zeigt einen Plankenhag

  Freistehender Lagerkeller
     Aus klimatischen Gründen meist zur Gänze unter der Erde liegender Lagerraum für
     z.B. Erdäpfel (Kartoffeln), Äpfel, lagerfähiges Gemüse, Kohl, ...

  Freistehender Stall
     Einzeln stehendes Gebäude zur Unterbringung von Haustieren.

  Glashütte
     Gebäude zur Glaserzeugung, in Oberösterreich vor allem im waldreichen
     Mühlviertel. Man baute die Glasöfen an Bachläufen mitten im Wald. Nur mehr
     Steinreste und Flurnamen deuten auf die Existenz dieser Glaserzeugung, die bis ins
     19.Jh. reichte, hin.

  Göpel
     Wurde in der Landwirtschaft zum Antrieb von Maschinen oder zum Zermahlen von
     Obst oder zur Ölherstellung verwendet. Angetrieben wurde der Göpel meist von
     Pferden oder Ochsen.

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Harstube
     Synonyme: Har-Labn (von Laube) im Kremstal und Salzkammergut, Brechlhütte im
     Enns-und Steyrtal. Meist ein 10 m langes und 5 m breites Gebäude, das sich in
     einen Heizraum und in einen Brechelraum gliedert und zur Verarbeitung von
     Flachs/Lein diente.

  Holzfällerhütte
     oder Holzknechthütte; Temporäre Unterstände/Unterkünfte für Holzfäller, Entwicklung in Europa im
     Hochmittelalter zur Brennholzgewinnung. Forstarbeiter konnten so wochenlang in einem Schlägerungsgebiet
     bleiben.

  Holzriese
     Künstliche, hohl gebaute Holzrutsche zum ins Tal befördern von Baumstämmen.
     Kleine nur aus 3 Stämmen gebaute Riesen heißen "oanaugate Riesn" oder
     Schupfriesn, Seeriesn führen direkt in einen See.

  Kalkofen
     Der Kalkofen diente zum Brennen des Kalkes, das meist nach den Osterfeiertagen
     bis zur Heuernte durchgehend stattfand. Nach der Heuernte brannte der Ofen bis
     Allerheiligen.

  Kanaldeckel
     Hierbei sollen nur Objekte mit besonders schöner oder interessanter Verzierung
     aufgenommen werden.

  Kegelbahn
     auch Loanbahn - mein im Anschluss an ein Gasthaus zur Unterhaltung

  Kleinspeicher
     Synonyme: Troadkasten, Kastn. Getreidespeicher, meist getrennt vom Bauernhaus,
     auf 4 Pflöcken zur Sicherung des Getreides bei Feuergefahr am Hof. Oft auch mit
     Schnitzwerken der Volkskunst versehen, wird als Schatzkammer des Hofes
     angesehen.

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Kohlstatt
     Ort, wo mittels eines Kohlenmeilers Holzkohle erzeugt wurde. Meist an einem
     Wasser im Wald gelegen. Heute nur mehr Reste oder Verfärbungen am Boden
     erkennbar, sowie Orts- und Flurnamen, die auf eine ehemalige Kohlstatt hinweisen.

  Mühlrad / Wasserrad
     Holzräder, als Antrieb zum Mahlen von Getreide. Je nachdem wo das Wasser auf
     das Mühlrad trifft, spricht man von ober-mittel oder unterschlächtigem Wasserrad.

  Pechölstein
     Horizontal abgeflachter Felsen mit blattnervenartigen Einkerbungen zur Gewinnung
     von Pechöl= Holzteer durch Verkohlung von Nadelholz oder Wurzelstöcken, in
     einem darüber gebauten Meiler der luftdicht mit Wasen abgedeckt wird.

  Presse
     Öl oder Obstpressen aus Holz bestehen aus Maischekasten, Presshengst, Spindel
     und Stein.

  Presshaus
     Synonym: Kelterhaus für Wein und Most mit Gärbottich und Presse (Kelter).
     Presshäuser für Wein meist unter dem Erdniveau, große Maueröffnung(neben
     Eingang) = Gaittür zum Einbringen des Pressgutes. Mostpresshäuser eigene
     Gebäude mit Göpel.

  Schlot
     Hoher Schornstein einer Fabrik, meist aus Ziegel gemauert, steht einzeln und
     abseits des Hauptgebäudes.

  Schmiede
     Hammerschmiede auch Hammermühle genannt. Der Hammer wurde mittels eines
     Wasserrades betrieben. Amboss: Länglicher Stahlblock auf dem das glühende
     Werkstück des Schmiedes bearbeitet wird.

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Selche
     Kleines Gebäude zur Fleischkonservierung durch Rauch.

  Stellwerk
     Ein mechanisches Stellwerk ist eine Eisenbahn-Anlage zur zentralen Steuerung von Weichen, Signalen und
     Schranken mit Muskelkraft.

  Taubenschlag / Taubenhaus
     Behausung von Haustauben, freistehend ('Taubenhaus) oder in das Bauern- oder
     Wohnhaus integriert (Taubenschlag).

  Transformatorenhaus
     Synonym: Umspanner, Trafoturm. Ist ein Bauelement oder eine Anlage der
     Elektrotechnik. Es werden vor allem alte Transformatoren in der Datenbank
     aufgenommen.

  Waschhütte
  Wasserbau

     Wehr
        Auch: Stauanlage, Klause (Kluse), Floßsee, Wasserbauliche Einrichtung, meist
        für die Flößerei (regional auch: Trift) zum Stauen von Wasser. Absperrung, die
        geöffnet werden kann zum Übergang zweier abgegrenzter Bereiche.

     Widder
        Hydraulischer wasserbetriebener Stoßheber, der das Wasser mittels einer Pumpe
        auf ein höheres Niveau hebt.

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Windrad
     Vom Wind angetriebenes Holzrad, verbunden mit einem breiten Lederband, das in
     den Heuboden führte und dort eine Futterschneidmaschine antrieb.

Profane Plastik
  Profane Figur
     Anonyme Personen, aber auch Tiere, Märchenfiguren. Sind bekannte Personen
     dargestellt, so ist das Objekt als Personendenkmal zu erfassen.

  Profane Figurengruppe
     Nicht religiöse (anonyme) Personengruppe, aber auch Tiere, Märchenfiguren. Sind
     bekannte Personen dargestellt, so ist das Objekt als Personendenkmal zu erfassen.

  Profane Freiplastik
     Profane, nicht figurale, küstlerische Objekte. z.B. Kunst in der Landschaft

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Rechtsdenkmal

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Hoheitsrechtsdenkmal
    Burgfriedstein / Säule
        Stein oder Bildstock. Markierte bis ins 19.Jahrhundert einen gerichtlichen Zuständigkeitsbereich, mit eigenen
        Gesetzen.

     Fürstenstuhl / Herzogstuhl
        Hoheitsstuhl, diente im Mittelalter zur Inthronisation von Fürsten, Herzöge etc.

     Gattersäule / Lochstein
        Circa 1,2 m hoher meist unbehauener Stein. Im oberen Drittel ist ein rundes oder
        viereckiges Loch, immer in Fahrtrichtung zu Straße, zur Befestigung des
        Grenzbalken. Manchmal ist ein zweites kleineres Loch darunter zum Festbinden
        des Gatterpfostens.

     Gerichtsstein
        Synonym: Thingstein. Markierung die einen Gerichtsplatz anzeigt.

     Grenzstein
        Synonym: Markstein. Stein der eine Grenze anzeigt.

     Schranken
        Synonym: Grenzbalken. Abgrenzungsbalken an Landes-, Orts-,
        Grundstücksgrenzen.

     Schrannentisch / Zehenttisch
        Steintisch, an dem unter freiem Himmel Gericht gehalten wurde.

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Vermessungsstein
        Synonym: Triangulationsstein, Stein zur Landvermessung.

     Zunftbaum
        Ein Zunftbaum zeigt die Zünfte des jeweiligen Ortes in dem er steht

  Strafrechtsdenkmal
    Galgen
        Zur Vollziehung der Todesstrafe mittels erhängen. Es gibt: 2,3,4 balkig,
        Kreisgalgen, Baumgalgen, T- förmige Gabelgalgen (für zwei Personen),
        Kniegalgen, auch als Schnabel,- Schnell-, Wipp- und Schnappgalgen bezeichnet,
        Soldatengalgen.

     Pranger
        Synonym: Schandpfahl, Säule aus Holz oder Stein, ander ein Delinquent zur
        Schau gestellt und verspottet oder gefoltert werden konnte. Am Pranger können
        Prangerattribute angebracht sein (z.B. Halseisen, Fußeisen, Bagstein,...)

     Schranne / Taidingsplatz / Gerichtswiese
        Geviert oder runder Platz unterschiedlicher Größe, auf dem einst mit einer
        Absperrung der Richter und die Schöffen Gericht hielten unter freiem Himmel.

     Sühnezeichen
        Meist in Form eines Kreuzes, das vom Mörder am Ort des Verbrechens errichtet werden musste und in
        einem Sühnevertrag neben anderen Forderungen festgehalten wurde.

     Thingstein
        Stein, meist Kopfstehle, der einen Gerichtsplatz unter freiem Himmel
        kennzeichnete.

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Verkehrsmal
    Entfernungsstein
      Kilometerstein
           Meist 1/2 -1m hohe rechteckige Steine, die mit eingravierten Kilometeranzeigen die Entfernung zum
           nächsten Ort anzeigten.

        Meilenstein
           Meist römischen Ursprungs. Bis zu 2 m hoher, zylindrischer Stein mit eingravierter Schrift, die Angaben
           zum Weg und zum Herrscher machte und entlang der Römerstraßen aufgestellt war (1 römische Meile =
           1,48176 km).

        Poststundenstein
           Stein, der die Entfernung einer Strecke angab, die ein Postpferd in einer Stunde zurücklegte.

        Stundenstein
           Behauene, aufrecht stehende Steine mit Inschrift und/oder Stundenangabe (Ziffernangabe)versehen. Sie
           zeigten den Fußmarsch von einer Stadt zur anderen an.

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Ge-, Verbots-, Hinweiszeichen
       Besserungsstein
           Hierbei handelt es sich ausschließlich um historische Verkehrszeichen, die früheren Gefährten auf
           Gefahren, Entfernungen etc. hinwiesen.

        Geleitstein
           An Ein- und Ausfahrtswegen von Landgrenzen. grenzsteinähnlich, auch niedrige Steine. Händler mit
           wertvollen Waren, auch gefährdete Personen wurden von Begleitreitern, von Grenze zu Grenze, vor
           Überfällen geschützt.

        Passanzeiger
           auch Passstein/Passschild: Markiert den Pass. Meist ist auch die Seehöhe angegeben.

        Prellstein
           Synonym: Radabweiser. Diese befinden sich bei Toreinfahrten oder
           Häuserecken oder um ein Denkmal oder um schützenswerte Bäume. Sie
           dienen dazu Objekte vor Beschädigung durch die Radnaben zu verhindern.

        Radschuhstein
           Hinweis zum Anlegen von Radschuhen. Steinsäulen mit eingraviertem
           Radschuh, manchmal auch Inschrift mit Strafandrohung eingraviert.
           Radschuhe sind eiserne Bremshilfen für abschüssige Straßen, die am Rad
           befestigt wurden.

        Schleuderstein
           Straßenbegrenzungssteine, an Gefahrstellen, (Kurven) die das Abrutschen
           oder Schleudern eines Fuhrwerkes verhindern sollten. Ca. 60 cm hoch mit
           quadratischer Grundfläche, am oberen Drittel weisen sie eine ca. 15 cm
           breite, schwarze Markierung auf.

        Teilstein / Teilstock
           Meist ein höherer, viereckige Pfeiler, an dessen Oberseite linienförmige
           Einkerbungen die Wasseraufteilung für mehrere Grundbesitzer anzeigen.

        Viehtrift
           Synonym: Viehtritt. Hinweistafeln oder Steine, die einen möglichen Almabtrieb oder sonstige Benutzung
           der Straßen durch Viehherden ankündigen.

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Reitstein
        Steine manchmal als Treppstein geformt. Sie dienten als Aufstiegshilfe für Reiter.

     Ruhstein
        2 lange nebeneinander stehende schmale Steinbänke ohne Rückenlehne, wobei
        eine Bank um ca. 1/2 m höher ist. Diese Ruhsteine dienten Wanderhandwerkern
        zum Abstellen der Waren und zum Rasten.

Stein (bearbeitetet)
  Felsbild
     Felsmalerei
        Auf den Fels gemalte Bilder. Auch Höhlenmalerei.

     Felszeichnung
        Synonym: Petroglyphen. In den Felsen geritzte oder geschabte Bilder.

  Näpfchenstein
     Steine, Felsen aber auch Kirchen- Kapellen- oder Bildstockwände, die schälchenförmige Vertiefungen
     aufweisen, die durch das Ausschaben von Steinmehl entstanden sind. Haben Heilwirkung oder kultischen
     Hintergrund.

  Rillenstein
     Strichförmige Vertiefungen im Mauerwerk einer Kirche, Kapelle oder einem Felsen,
     die vom Materialabschaben, aber auch von Kriegern herrührten, die für ihre
     Schwerter den Segen der Kirche oder einen besseren Schliff erhofften.

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Wasserstelle
 Quelle
     Gefasste Quelle; künstlich mit Steinen oder Holz gefertigter Bau aus dem
     Quellwasser rinnt.

  Ziehbrunnen
     Tiefbrunnen, aus dem mittels einer Winde oder eines Hebebalkens, mit einem Kübel
     oder einem Schwengel Wasser aus einem Brunnenschacht geholt wird.

  Zierbrunnen
     Da er nicht zur Wasserversorgung dient, darunter fallen heute auch viele
     Ortsbrunnen, wird er als Zierbrunnen bezeichnet (hier wird Wasser mittels einer
     Pumpe umgewälzt). Alte Wasserversorgungsbrunnen mit Trinkwasserqualität sind
     Zieh- oder Quellbrunnen.

  Zisterne
     Unterirdischer Wassersammelbehälter.

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Sakrales Kleindenkmal
Bild
  Bildbaum
     Baum, der ein oder auch mehrere Bilder, auch Figuren oder Kreuze trägt, der
     Begriff Baumbild ist ebenfalls möglich.

  Bildfelsen
     Felsen auf dem ein Bild angebracht ist oder aber auch aufgemalt ist, es kann sich
     auch in einer Vertiefung, die händisch herausgeschlagen wurde befinden.

  Bildstein
     Einzelne Findlinge, aber auch bearbeitete Steine können Träger von Bildern sein,
     die aufgemalt oder auch mit Rahmen daran befestigt sind.

  Stangenbild
     Bild das am oberen Ende eines schlanken Pfahls oder einer Stange angebracht ist.

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Bildstock

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Pfeilerbildstock
     Der Pfeilerbildstock hat einen eckigen Schaft, die Ecken können auch abgefast sein. Die
     Unterscheidungsmerkmale sind im Aufsatz.

     Blockpfeiler
        Bestehen aus Fundament, Basis oder Sockel, Kapitell oder Wulst, Schaft 4-eckig
        oder polygonal (durch Abfasung). Darüber ein Kapitell oder Wulst, darauf ein
        Aufsatz unterschiedlicher Art, mit Dach, Kugel und oder Kreuz, (können fehlen).

     Etagenpfeiler
        Bildstock an dem mehrere Bilder übereinander angebracht sind.

     Laubenblockpfeiler
        Das Dach des Pfeilerbildstockaufsatzes (vier-oder mehreckiger Schaft als
        Verbindungsglied zwischen Sockel und Aufsatz) wird an der Vorderseite von 2
        Säulchen gestützt, die Seiten sind offen und bilden mit der geschlossenen
        Rückseite eine Laube.

     Nischenblockpfeiler
        Der Aufsatz des Pfeilerbildstockes (vier-oder mehreckiger Schaft als
        Verbindungsglied zwischen Sockel und Aufsatz) hat drei geschlossene Seiten,
        die Vorderseite ist offen und bildet eine Nische.

     Nischenpfeiler
        Typisch in Kärnten, der gemauerte Pfeiler weist nach einem kurzen Schaft einen
        breiten, nach unten konischen Aufsatz auf, der ein oder mehrere Nischen haben
        kann.

     Reliefblockpfeiler
        Der Aufsatz des Pfeilerbildstockes hat eine Schauseite, die ein Relief aufweist.

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Tabernakelpfeiler
        Der Aufsatz des Pfeilerbildstockes ist einem Tabernakel nachempfunden.

     Wangenpfeiler
        Typisch für Südtirol. Der Aufsatz kann bis zu 4 Wangen (vorgezogenen
        halbrunde Bauelemente) aufweisen, die Bilder säumen.

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Säulenbildstock
     Der Aufsatz wird an Stelle eines Schaftes von einer Säule getragen.

     Bildsäule
        Am oberen Ende einer Säule wird ein Bild (ohne Blockaufsatz) befestigt.

     Blocksäule
        Fundament, Sockel, Wulst- nicht zwingend, konische, gerade, gewundene oder
        kannelierte (Rillen) Säule, Kapitell oder Wulst, blockartiger Ausatz,1-4 Bilder,
        Bemalungen oder Gravuren, Dach mit Kugel oder Kreuz, beides kann fehlen.

     Figurensäule
        An Stelle des Blockaufsatzes befindet sich eine Figur

     Kastensäule
        Der Aufsatz der Säule ist kastenartig ausgeformt, wobei es eine Schauseite gibt,
        die breiter und weniger tief als ein Blockaufsatz ist.

     Nischenblocksäule
        Der Aufsatz der Blocksäule hat drei geschlossene Seiten, die Vorderseite ist
        offen und bildet eine Nische.

     Relieftafelsäule
        An Stelle des Blockaufsatzes befindet sich ein Reliefbild bzw. eine Relieftafel auf
        der Säule.

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Tabernakelsäule
        Der Aufsatz der Blocksäule ist einem Tabernakel nachempfunden und besitzt
        tiefere Öffnungen (als z.B. eine Nischenblocksäule) die auch für Figuren Platz
        bieten kann.

Breitpfeiler
  Sind meist aus Stein und haben eine Schauseite. Sie sind breiter als tief und
  verjüngen sich leicht nach oben hin. Bilder Inschriften und Nischen mit Figuren sind
  möglich.

Freistehender sakraler Glockenturm
  Früher standen von der Kirche getrennte Glockentürme.

Gedenkstein / Gedenktafel (freistehend)
  Freistehender Stein/Tafel; erinnert an Geburts,- Aufenthalts- Unfall- oder Sterbeort von
  (berühmten) Personen. - Hinweis: An einer Wand angebrachte Gedenktafeln/Epitaphe
  bitte beim jeweiligen Objekt (z.B. Kapelle oder Gebäude (=Denkmaltragendes Objekt)
  als Merkmal hinzufügen!

Grabplatte (freistehend/liegend)
  Synonym: Grabtafel. Freistehende Steinplatte, die am Grab steht/liegt. Meist von berühmten Personen, Adeligen,
  Priestern oder reichen Bürgern. - Hinweis -an einer Wand angebrachte "Grabtafeln" sogenannte Epitaphe bitte bein
  jeweiligen Objekt (z.B. Kapelle oder Gebäude (=Denkmaltragendes Objekt) als Merkmal hinzufügen!

Grabstein
  Grabdenkmal für berühmte oder verehrte Personen, aber auch von Verkehrstoten an
  Straßenrändern.

Grotte
  Lourdes-Grotte
     Mariengrotte: Steingrotte mit Marienfigur alleine, aber auch mit Erscheinungsszene,
     bei der die kleine Bernadette Soubirous vor der Madonna kniet. Madonna mit
     weißem Gewand und langer blauer Schärpe und langem weißen Schleier.

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Gruft
  Begehbare Grabkammer, in der sich Särge oder Sarkophage befinden.

Hochsäule
  Dreifaltigkeitssäule
     Meist Hochsäulen (höher als Bildstöcke) an deren Spitze sich eine
     Dreifaltigkeitsdarstellung mit Gottvater, Gottsohn und Hl. Geist befindet.

  Gnadenstuhl
     Darstellung der Hl. Dreifaltigkeit als Skulptur. Gottvater hält das Kreuz mit Christus.
     Der Hl. Geist als Taube kann unterschiedlich positioniert sein.

  Mariensäule
     Höhere Säule, deren Abschluss eine Mariendarstellung (Skulptur) bildet.

  Wolkensäule
     Sehr hohe Säule, die am Ende auf einer auskragenden Platte unterschiedliche
     religiöse Darstellungen tragen kann.

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Kalvarienberg
  Freistehende Kreuzigungsgruppe
     Auch: Kalvarienberggruppe. Kreuzigungsgruppe, die die in kein Gebäude integriert
     ist.

  Kalvarienbergkapelle
     Kapelle, mit Kreuzigungsgruppe, meist Abschluss eines Kreuzweges.

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Kapelle
  freistehende Kapelle
     Einfache Kapelle
        Kapelle, die nicht an ein Schloss, Haus, Kirche etc. angebaut ist.

     Laubenkapelle
        Kapelle deren Dach nach vor gezogen ist und von 2 Säulen gestützt wird, um so
        einen begehbaren Innenraum zu schaffen (Typus kommt aus Italien)

     Rundkapelle
        Kapelle mit einem runden Grundriss.

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in Gebäude integrierte Kapelle
     Chorkapelle
         Kapelle, die sich im Bereich des Chores (Presbyteriums) befindet und Teil des
         Kirchenraumes sein kann.

     Einsatzkapelle
         Kapelle, die Teil eines Gebäudes und somit im Gebäude integriert ist. Sie ist von
         außen nicht als Bau zu erkennen.

     Scheitelkapelle
         Bei einem Kapellenkranz, die in der Mittelachse des Chores liegende, meist
         durch Größe oder besondere Gestaltung hervorgehobene Kapelle.

     Seitenschiffkapelle/Flankenkapelle
         Kapelle, die seitlich am Langhaus einer Kirche angebaut ist.

Kapellenbildstock
  Meist so groß wie eine Kapelle (auch kleiner), sie sind nicht begehbar. Meist gemauert,
  mit einem Dach, mit unterschiedlichen Materialien gedeckt. An der Schauseite ist meist
  eine Nische, die Bilder und oder Skulpturen beinhaltet.

Karner
  Synonym: Beinhaus, Ossuarium. Ort an dem Gebeine aus aufgelassenen Gräbern
  aufbewahrt werden. Sie können frei stehen oder in Kirchen integriert sein.

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Kreuz
  Einfaches Kreuz
     Kreuz freistehend, ohne Dach (sonst: Dachkreuz) ohne "Rückwand" (sonst:
     Kastenkreuz). Falls Bildkreuz: - Ausstattung +Bild

  Kreuzfelsen
     Felsen, an dem ein Kruzifix oder einfaches Kreuz angebracht, herausgemeißelt,
     gemalt oder eingeritzt ist.

  Kreuzstein
     Ein behauener oder unbehauener Stein, der ein oder auch mehrere eingehauenen
     oder herausgearbeitete Kreuze aufweist.

  Radkreuz
     Runder, scheibenförmig gehauener Stein, in dem ein einfaches, meist griechisches
     Kreuz heraus gemeißelt oder eingravierte ist. Die Zwischenräume neben den
     Kreuzbalken sind durchbrochen und geben dem Kreuz einen Radcharakter.

  Ringkreuz
     Steinring, der die Mitte eines einfaches, griechisches oder lateinisches Kreuz im
     Zentrum umschließt, wobei die Kreuzenden über den Ring hinausragen. Die
     Zwischenräume neben den Balken können auch durchbrochen sein.

  Scheibenkreuz
     Runder, scheibenförmig gehauener Stein, in dem ein einfaches, meist griechisches
     Kreuz heraus gemeißelt oder eingraviertes ist. Die Zwischenräume neben den
     Kreuzbalken sind nicht durchbrochen.

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Steinkreuz
     Steinkreuze sind meist 80 bis 120 Zentimeter hohe und 40 bis 60 Zentimeter breite,
     klobige Kreuze, die fast immer aus einem Block – meist Granit, Sandstein, Kalkstein
     oder Basalt – gehauen wurden. [Wikipedia, Bearbeitungsstand: 29.9.2013, 19:36]

  Überdachte Kreuze
    Dachkreuz
        Kreuz, das mit einem halbrunden oder einem Satteldach versehen ist. Es kann
        sich ein Bild, eine Inschrift oder ein Korpus am Kreuz befinden .

     Kastenkreuz
        Synonym: Brettkreuz. Kreuz, das im Bereich hinter dem Korpus oder dem Bild,
        meist zum Schutz, rautenförmig verbrettert ist.

Kriegerdenkmal
  Ehren- oder Mahnmal, das für die Gefallenen und Vermissten eines Krieges errichtet
  wurde.

Ölbergdarstellung
  Jesus und seine Jünger Petrus (schlafend) Johannes, Jakobus und Engel in der Nacht
  vor seiner Kreuzigung im Garten Gethsemane.

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Sakrale Plastik
  Sakrale Figur
     Heiligenstatuen die frei, meist auf Sockeln stehend, auch Überdachungen sind
     möglich. Sie können lebensgroß sein.

  Sakrale Figurengruppe
     Freistehende Gruppe von Heiligenfiguren. Sie können auch lebensgroß und größer sein.

  Sakrale Freiplastik
     Ein frei gestaltetes plastisches Element mit religiösem Bezug. z.B. Stationen eines modernen Kreuzweges.

Sarkophag
  Stein- oder Metallsarg meist verziert, in Gruften, Kirchen, Kapellen oder frei stehend
  z.b. auf Friedhöfen. Diese Kategorie dient zur Erfassung freistehender Sarkophage.

Totenbrett
  Mittleres der 3 Holzbretter, auf denen der Verstorbene aufgebahrt wurde. Dieses wurde
  vom Friedhof mitgenommen und verziert, mit dem Namen und manchmal mit einem
  Spruch versehen und an einem Ort in der Nähe des ehemaligen Wohnhauses
  angebracht.

Totenleuchte
  Ist eine meist aus Stein errichtete Säule mit einem Laternenaufsatz für das "Ewige
  Licht". Ursprünglich ausschließlich auf Friedhöfen. War Vorbild für die späteren
  Bildstöcke. Nicht verwechseln mit in Wand integrierte Lichthäuschen/nischen

Totenpfahl
  Geschnitzter Baumstamm, der als Totengedenkmal errichtet wurde.

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