Kath. Pfarrei St. Joachim - Sommer & Herbst 2019 im Pfarrverband Obersendling-Waldfriedhof - St. Joachim München
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Seite 2 Kapelle Maria Königin bei Mittenwald (Frontseite) Diese Kapelle steht am Lautersee bei Mittenwald auf 1019m Höhe. Die Fotos entstanden im Oktober 2008 nach der Bergmesse (Pfr. Bensch, Diak. Grössler) am Kranzberg. Die Kapelle "Maria Königin" wurde 1993/94 vom Gebirgs- trachtenverein Mittenwald erbaut, und am 28. Mai 1995 feierlich eingeweiht. Sie gehört zur Pfarrei Peter und Paul in Mittenwald. Die künstlerische Gestaltung der Kapelle übernahm der Bildhauermeister Stephan Pfeffer. Die Fresken schuf sein Vater Sebastian Pfeffer. A.P. Klang vom Sein Es ist Zeit, mir selbst die Zeit zu gönnen, wo viele Menschen es nicht mehr können. Ich gehe in mich und finde mich neu, bade in Stille und erkenne mich ohne Scheu. In meinem Alltag entdecke ich die Kluft zwischen meinem Traum und meiner Wirklichkeit. Deshalb brauche ich Neuland, frischen Duft, der mein Inneres neu füllt für die nächste Zeit. Ich will nicht nur geben, sondern auch empfangen, denn wer nur gibt, der wird leer ausgehen. Wer empfängt, der muss gar nicht bangen, dass die Blüte seines Lebens blüht, um zu vergehen. Mein Inneres ruft mich zum Stehen; ich darf keinen Schritt weitergehen. Ich höre in mir den Klang vom Sein; mir fällt vom Herzen der große Stein. Nun verstehe ich, was sein muss, muss sein, und was nicht sein muss, muss nicht mehr sein. Ich wünsche so sehr, dass wir nicht aufhören, uns selbst zu fragen, warum wir sind geboren – Wir sind geboren um zu sein, das macht das Leben fein. Ich wünsche mir und dir innere Leichtigkeit, inneres Glück und innere Zufriedenheit. Ich wünsche, du hörst in dir den Klang, die Sehnsucht zum Sein verwandelt sich in Gesang; dann ist es wirklich nicht mehr weit, dass dein Traum wird zur Wirklichkeit. Pater Devis, Pfarrer
Seite 3 Liebe Leserinnen, liebe Leser, wenn ich auf die Zeit vom letzten Aschermittwoch bis heute zurückblicke, kann ich nur dankbar sein, denn es ist Vieles während dieser Zeit in unserer Kirchengemeinde pas- siert. Ich erinnere mich an viele beglückende Momente in verschiedenen Begegnun- gen anlässlich kirchlicher Festlichkeiten und Aktivitäten. Ich begegne vielen Menschen in Sitzungen, Gottesdiensten und in Unternehmungen verschiedenster Form. Durch ihr Engagement tragen sie zur großen Bereicherung und Lebendigkeit im Pfarrleben bei. Jede Form von Unterstützung, auch finanziell, ist für mich Zeichen der Beheimatung. Ich erinnere mich gerne an die musikalischen Beiträge von unterschiedlichen Musik- gruppen in verschiedenen Gottesdiensten, an die Erstkommunionfeier, die Wallfahrt nach Maria Eich, die schönen Maiandachten in der Kirche und in der Werktagskirche, den erfrischenden Auftaktgottesdienst mit den Firmlingen, das Sommerfest des Kin- dergartens, um nur einiges zu nennen. Hinzu kommt, dass das Pastoralkonzept, das die Richtung zeigt, in welche wir als Kirche vor Ort gehen möchten, bearbeitet wird. Dies alles ist uns nur deshalb gut gelungen, weil viele Ehrenamtliche sich richtig ins Zeug gelegt haben. Ihnen allen sage ich: Vergelt’s Gott. Es gab aber auch Momente der Trauer durch Trennung, Todesfälle oder Krankheit. Wir schließen alle Betroffenen in unsere Gebete ein und bitten Gott um Kraft für sie und ihre Familien. Hinzu kommt, dass wir in diesem Jahr schon wieder mehrere Kirchen- austritte hinnehmen müssen. Als Seelsorger geht diese traurige Tatsache nicht spurlos an mir vorbei. Ich kann leider die Gründe für diesen Schritt nur ahnen, weil es schwer ist, Kontakt mit den Ausgetretenen aufzunehmen. Mit ihrem Austritt verliert die Kir- che Menschen, die der Kirche vor Ort Impulse geben könnten, damit sie nicht aufhört, zu werden, was sie ist. Die Kirche muss sich ständig reformieren, um die Kirche Jesu Christi zu sein. Es ist unsere gemeinsame Aufgabe, füreinander Seelsorgerinnen und Seelsorger zu sein. Wir alle tragen die Verantwortung, unserem Glauben ein Gesicht zu geben, Glaubensfreude zu empfinden, und sie weiterzutragen zu den Menschen. Als Vorstand der Kirchenverwaltung (KV) teile ich Ihnen mit, dass die KV die Putzfirma „WEVA“ für das Putzen in der Kirche und eine weitere Firma für die Entrümpelungsar- beit im Pfarrhaus beauftragt hat. Dann kann die Renovierungsarbeit im Pfarrhaus be- ginnen. In den nächsten Monaten werden die Turmkapelle und die Werktagskirche renoviert bzw. neu gestrichen. Der Kanal unter der Kirche wird untersucht. Meine Erfahrung zeigt, dass wir am gleichen Strang ziehen. Deshalb bin ich davon überzeugt, dass wir auch diese Herausforderungen gemeinsam meistern können. Ein herzliches Vergelt’s Gott für alle Arten der Unterstützung. Pater Devis SVD, Pfarrer
Seite 4 „Die kleinen und leisen Dinge“ sind es oft, die das Leben tragen Liebe Gemeinde, neulich habe ich folgenden Witz gehört: Ein Lehrer gibt seinen Grundschülern übers Wochenende folgende Hausaufgabe: „Er- innere dich an einen besonders schönen Moment, an ein besonderes Erlebnis und schreibe es auf“. Am Montag lesen die Kinder ihre Erlebnisse vor. Viele beschreiben eine tolle Reise, ei- nen Besuch in einem Freizeitpark usw. – viele spektakuläre Dinge sind dabei. Dann kommt der kleine Torsten dran, der auf einem Bauernhof lebt. Er war so stolz, dass er seinem Vater beim Düngen mit Gülle (Jauche) helfen durfte. Daher möchte er es besonders schön ausdrücken und schreibt in sein Heft: „Ich habe das ganze Wochenende mit meinem Vater gejauchzt.“ Haben Sie auch geschmunzelt? Aber denken Sie auch gleichzeitig an den Geruch von Gülle? Sicher auch manche Kinder in Torstens Klasse. Einige Klassenkameraden haben sich vielleicht gefragt, was daran besonders sein soll. Der kleine Torsten aber hat eine ganz besondere Gabe. Er hat die große Bedeutung von einem kleinen, alltäglichen Moment im Herzen wahrgenommen. Für ihn war es ein ganz besonderer Moment, diese Zeit zu zweit mit seinem Vater – dass er seinem Vater eine Hilfe sein konnte. Diese Freude, die er in seinem Herzen ge- spürt hat. Das „Jauchzen seines Herzens“ findet sich in den Worten in seinem Aufsatz wieder. In unserem hektischen Alltag mit all seinen Anforderungen gehen solche Momente oft unter. Oft tauchen sie aber plötzlich in Krisensituationen in unserer Erinnerung wieder auf und wir merken, dass es meist die kleinen, leisen Dinge sind, die das Leben tragen! Im Frühling erfreuen wir uns an der erwachenden Natur, aber im Sommer ist die blü- hende Fülle oft schon wieder selbstverständlich. Ich wünsche uns für die kommende Ferien- und Urlaubszeit viele schöne Begegnungen und Erlebnisse, die unser Herz berühren, weil wir sie mit achtsamen Herzen wahr- nehmen. Begegnungen und Erlebnisse, die nicht spektakulär sein müssen, die aber un- ser Herz „jauchzen und aufleben lassen“ – auch über die Urlaubszeit hinaus. Ja, und vielleicht werden wir sogar uns selbst in dieser Zeit wieder neu entdecken. Ich wünsche uns allen eine erholsame und sonnige Ferien- und Urlaubszeit unter Got- tes Schutz und Segen. Ihre/Eure Marina Lisa Steineke GR Nachruf auf Herrn Max Burgmair *29.9.1930 30.5.2019 Unser langjähriger (1979-1990) Mesner Max Burgmair, ein echtes Münchner G‘wachs, ist nach kurzer Krankheit mit 88 Jahren zu seinem ehemaligen obersten Chef, unserem Herrgott, heimgerufen worden. Er bekommt bestimmt ein gutes Platzerl im Himmel – vielleicht sogar neben dem berühmten Aloisius mit seinem ‚erarischen Himmels- instrument‘. Warum wohl: Er war ein liebenswürdiger, immer freundlicher und hilfs- bereiter Mensch – ein Vorbild für viele, wie es Pfr. Giglberger (sein ehemaliger Chef in St. Joachim) bei seiner Beerdigung im Waldfriedhof Alter Teil (gleich links neben der
Seite 5 Anastasia-Kapelle) am 12. Juni ausdrückte. Sein hintergründiger Humor, sein weißes Haupthaar und der Schnauzbart machten ihn zu einem typischen Münchner, allerdings ohne den Grant, der den Münchnern gerne nachgesagt wird. Sein reiches Wissen über die Münchner Stadt und Stadtgeschichte, humorvoll er- zählt, machten ihn zu einem außeror- dentlich gerne gesehenen Stadtführer. Auch als langjähriger Mesner ist er bei vielen älteren Gläubigen, den ehemali- gen Geistlichen und natürlich auch bei den vielen Ministranten in guter Erinne- rung geblieben. Er war auch oft ander- weitig – meist im Stillen – in und für St. Joachim tätig. Nachdem er die Pfarrei fast von deren Anfängen her kannte, hat er z.B. uns, die Pfarrbriefredaktion, beim 60/90-jährigen Jubiläum der Kirche und Pfarrei im Jahr 2016 mit vielen Details, Ge- schichten und Fotos aus dem Pfarreifundus für die Berichterstattung im Pfarrbrief ver- sorgt. Und ich erinnere mich auch gerne, wie Max bei manchen Pfarreifahrten mit sei- ner humorigen, aber auch wissbegierigen Art zum harmonischen und guten Gelingen beigetragen hat. Max – wir vermissen dich und werden dich in liebevoller und guter Erinnerung behal- ten! (Foto: Wolfgang v. Goethe und Max B. in Ilmenau auf einer Bank – August 2011) A.P. Die neue Praktikantin im Pfarrverband stellt sich vor Grüß Gott! Mein Name ist Halina Niggewöhner. Ich werde ab September 2019 als Jahrespraktikantin im Pfarr- verband Obersendling-Waldfriedhof arbeiten. Meine Praxisanleiterin wird GR Marina Lisa Steineke sein. Geboren wurde ich am 07.07.1974 in Kolaczyce, einem Ort im Südosten Polens. In meiner Familie wird der Glaube noch sehr intensiv gelebt und so habe ich mich auch früh in der Kirche engagiert, z.B. bei der Organisation von Veranstaltungen oder der Teilnahme an Exerzitien im Alltag bei Ordensschwestern in meiner Heimatpfarrei. So hatte ich schon früh den Wunsch, Theologie zu studieren, um mehr über Gott zu erfahren. Durch meine Schulpraktika war ich mehrmals in Ös- terreich und entschloss mich nach dem Abitur, dort zu studieren. Mein theologisches Studium habe ich im September 2007 mit dem Diplom abgeschlossen. Einen Monat später habe ich geheiratet und bin zu meinem Mann nach München gezogen. Gerne hätte ich damals schon als Pastoralreferentin gearbeitet, habe dann aber nach der Geburt unserer Tochter Chiara beschlossen, zunächst ganz für sie da zu sein. Seit 2012 arbeite ich als Betreuungsassistentin in einem Altenheim in Grünwald.
Seite 6 Die Begleitung von Menschen am Lebensende, die oft einen seelsorglichen Aspekt hat, hat mein Leben enorm bereichert und Spuren hinterlassen. Seit September letzten Jahres nehme ich teil an ‚Theologie im Fernkurs‘ und habe in verschiedenen Schulen beim Religionsunterricht hospitiert, um später als Gemeinde- referentin tätig sein zu können. Meine Hobbys sind Lesen, Radfahren, Malen und Reisen. Ich freue mich auf mein Praktikum im Pfarrverband Obersendling-Waldfriedhof und auf viele Begegnungen und Gespräche mit den Gemeindemitgliedern. An dieser Stelle vorab schon vielen Dank an P. Devis Don Wadin SVD für die herzliche Aufnahme in die Pfarrei und an die Gemeindereferentin Marina Lisa Steineke für ihre Zeit und Gesprä- che, aber auch für die Führung durch die Pfarreiräume und Gotteshäuser der beiden Pfarreien des Pfarrverbands. Bis bald. Gottes Segen Ihre Halina Niggewöhner Herzlich Willkommen liebe Halina Niggewöhner Bei einem ersten Vorstellungsgespräch haben Pater Devis und ich Fr. Niggewöhner be- reits kennengelernt und einen ersten Rundgang durch die Räume unseres Pfarrver- bandes gemacht. Am Sonntag, den 1. September 2019, sowie am Samstag, den 7. September 2019 wird sich Fr. Niggewöhner jeweils in beiden Pfarreien im Gottesdienst vorstellen. Eventuell gibt es schon ein erstes Kennenlernen bei unseren Sommerfesten, zu denen wir Fr. Niggewöhner mit ihrer Familie eingeladen haben. Liebe Halina, im Namen des Seelsorgeteams, aller Hauptamtlichen und unserer Ge- meindemitglieder heiße ich Dich herzlich Willkommen in unserem Pfarrverband. Wir freuen uns auf Dein Kommen und hoffen, dass Du Dich als Jahrespraktikantin in unserem Pfarrverband wohl fühlst. Bis dahin wünschen wir Dir und Deiner Familie eine schöne und sonnige Sommerzeit unter Gottes reichen Segen. Marina Lisa Steineke GR Wer ist der neue Pfarrer in der Passionskirche? Seit 1. Juni 2019 verstärkt Pfarrer Claus-Philipp Zahn das Team der evangelisch-lutherischen Passionskirche. Der Pfarrbrief interviewt ihn für Sie. Herr Zahn, wie alt sind Sie und woher kommen Sie? Ich bin gebürtiger Münchener, 36 Jahre und komme gerade aus Augsburg, wo ich meine ersten Dienstjahre verbracht habe. Wen bringen Sie mit ins Pfarrhaus? Ich bringe meinen Ehemann Christian mit und von manchen Dingen zu viele Umzugskartons.
Seite 7 Zu viele Dinge? Pfarrertypisch sind die meisten Kartons mit theologischer Literatur gefüllt. Danach kommen Brettspiele. Wir sind leidenschaftliche Brettspieler, probieren gerne Neues und besuchen Spielemessen. Für ein Magazin habe ich sogar Spiele getestet und re- zensiert. Was machen Sie neben Brettspielen in Ihrer Freizeit? Als Leseratte verschlinge ich Fachliteratur, Fantasyromane und Murakami. Zum Aus- gleich schwinge ich den Kochlöffel, gehe gerne wandern und nehme mit dem Pfarrer- kabarett „Die Schwarzarbeiter“ Kirche liebevoll auf die Schippe. Wollten Sie schon immer Pfarrer werden? Eigentlich wollte ich Lehramt für Latein und Geschichte oder Mathematik studieren. Nachdem mein Relilehrer mir Texte von Karl Barth zugeschustert hatte und ich als Zi- vildienstleistender im Seniorenheim einen tollen Altenseelsorger kennenlernte, kam bei mir erstmals der Gedanke auf: „Hey, Theologie und Pfarrer, das wär' doch was!“ Nach den ersten Semestern auf Lehramt wurde jener Gedanke zu einem lauten Ruf und jetzt bin ich Pfarrer. Was ist für Sie ein spannender theologischer Gedanke? Die Rechtfertigung des Sünders! Wie oft geben Sie einem Menschen eine weitere Chance oder halten jemanden in ihrem Team, obwohl er es immer wieder verbockt? Gott hat für und mit uns eine klare Ansage. Was lieben Sie an der lutherischen Kirche? Dass wir aus der Verheißung und Vision von Gottes neuer Welt leben, sie aktiv gestal- ten und jede*r teilhaben soll, so wie er*sie ist. Für mich der Grund, warum ich mit 20 in diese Kirche eingetreten bin. Und an Ihrem Beruf? Die Abwechslung bei den Aufgaben und dass ich so viele geniale Menschen kennen- lerne, mit den buntesten Lebensgeschichten, und ich darin den Hauch von Gottes Plan mit der Welt spüren kann. Was war bisher Ihr aufregendstes Projekt mit Kirche? Das Fest der Freiheit in Augsburg zum Reformationsjubiläum 2017. Alle Gemeinden, Einrichtungen und Werke des Dekanats hatten Stände und mannigfaltige Aktionen vom Rathaus bis zum Königsplatz. Mittendrin meine Gemeinde mit Bibellosen in Ju- gendsprache. Das hat gewuselt und gebrummt. Einfach umwerfend! Ihr Lieblingsbibelvers? Johannes 8,12: „Ich bin das Licht der Welt! Wer mir nachfolgt wird nicht wandeln in der Finsternis, sondern das Licht des Lebens haben.“ Oder O-Ton Jugend: „Ich bin der flyste von allen, wer mir nachwalked bleibt nicht zurück, sondern wird fly.“ Welche Rolle spielt für Sie Ökumene? Eine bedeutende. Als Christ*innen sind wir berufen der Welt Zeugnis von Jesus Chris- tus zu geben. Das hat Paulus den Korinthern schon „hinter die Löffel“ geschrieben – übertragen, da gibt es nicht die Romtreuen und die Lutherfans, sondern Christus ist unser Herr. Ich selbst stamme aus einer gemischt-konfessionellen Familie. Da treffen sich die Benediktinerin, die Vincentinerin und der evangelische Pfarrer.
Seite 8 Ihre schönsten Erlebnisse in der Ökumene? In Auswahl? Unser Einsatz als Studenten für den Erhalt des orthodoxen theologischen Instituts an der LMU, bei dem ich als Ökumenereferent kräftig mitgewirkt hatte. Die ökumenischen Kinderbibeltage und das gemeinsame Joggen mit der Gemeinderefe- rentin in Augsburg. Worauf freuen Sie sich am meisten in der neuen Heimat? Die wunderbaren Menschen hier kennenzulernen und zu schauen, wie wir als Christ* innen etwas von Gottes neuer Welt in unseren Vierteln erlebbar machen können. Wir wünschen dem neuen Pfarrer der Passionskirche, unserer evangelisch- lutherischen Nachbargemeinde ein gesegnetes, erfolgreiches Wirken, auch im Sinne einer gelebten Ökumene! Der Weg des Pastoralkonzepts im Pfarrverband Unter dem Leitgedanken „ ... damit Kirche am Leben dranbleibt“ schlägt das Erzbischöfliche Ordinariat einen „Weg des Pastoralkonzepts“ vor. Diesen Weg wollen auch wir im Pfarrverband Obersendling-Waldfriedhof gehen, um so das pastorale Handeln unseres Pfarrverbandes an den veränderten Gegebenheiten vor Ort und den sich ständig wandelnden Erfordernissen der Zeit neu auszurichten. Mitarbeiten werden an diesem Konzept Mitglieder des Pfarrverbandsrates, beider Pfarrgemeinderäte und weitere interessierte Gemeindemitglieder. Wir starteten unseren Weg am 10. Mai 2019 zusammen mit rund 200 haupt- und ehrenamtlichen Vertreter*innen aus 60 Gemeinden mit dem Besuch einer Auftaktveranstaltung in Ebersberg. Unser Seelsorgeteam sowie Mitglieder beider Pfarreien erfuhren von Frau Judith Müller, Leiterin der Arbeitsgruppe „Pastoral planen und gestalten“, was ein Pastoralkonzept ist und wie wir die sieben Etappen des Wegs vor Ort angehen können. Anschließend bestand die Möglichkeit des Erfahrungsaustauschs in einem „Wandelplenum“. Da das Pastoralkonzept an den Gegebenheiten vor Ort, dem ganz spezifischen Sozialraum und den zur Verfügung stehenden Ressourcen und Charismen ausgerichtet werden muss, wird jede Gemeinde und jeder Pfarrverband den vorgeschlagenen Weg auf die eigenen Bedürfnisse anpassen müssen. Wir in Obersendling-Waldfriedhof werden als ersten Schritt in beiden Pfarreien getrennt eine Bestandsaufnahme machen: Was gibt es an pastoralen Aktivitäten? Was macht so oder anders (noch) Sinn? Was brauchen wir zusätzlich? Aufbauen können wir dabei auf bereits existierenden Steckbriefen und Leitbildern, die kritisch hinterfragt und gegebenenfalls überarbeitet werden. So wollen wir uns nun auf den Weg machen zum Wohl unseres Pfarrverbands und mit Gottes Hilfe. Ursula Wiesinger für den Pfarrverbandsrat
Seite 9 Informationen aus den Gremien von St. Joachim Der Kleinkinderbereich sagt Dankeschön Unser Kleinkinderbereich bedankt sich ganz herzlich für die Unterstützung des Bezirksausschuss 19 Thalkirchen - Obersendling - Forstenried - Fürstenried – Solln. Der BA19 hat sich mit knapp 470 € an der Beschaffung der neuen Kuschelecke beteiligt, so dass nur noch ein Eigenanteil von 160 € zu leisten war. Unsere kleinsten Gemeindemitglieder freuen sich! Gaby Wieland Rund um die Kirche Der Weg zur Kirche ist nicht immer einfach – vor allem nicht für unsere gehbehin- derten Gemeindemitglieder, aber nicht nur für sie. Infolge des absoluten Halteverbots auf der Kirchenseite des Maisinger Platzes gibt es zum Sonntagsgottesdienst kaum noch Parkplätze. Und wenn man endlich da ist, macht der Schotterbelag des Vorplatzes das Vorankommen schwer für Rollatoren, Rollstühle, Kinderwagen und Menschen, die auf Gehstöcke oder Krücken angewiesen sind. Kirchenverwaltung und Pfarrgemeinderat beraten zurzeit, wie man diese Situation verbessern könnte. Damit weniger auf ihr eigenes Auto angewiesen sind, um zum Gottesdienst zu gelangen, hatten wir die Idee, auf Pfarreikosten einen Taxi- Shuttleservice einzurichten, der die gehbehinderten Gemeindemitglieder, die dies wünschen, am Wochenende zum Gottesdienst abholt und sie danach wieder nach Hause fährt. Eine Befragung einiger Betroffener zeigte jedoch, dass diese Lösung zu unflexibel für die meisten ist. Wir wollen daher versuchen, private „Fahrpatenschaften“, wie es sie zum Teil schon gibt, zu unterstützen: Gesucht werden dafür Autofahrer*innen, die bereit sind, gehbehinderte Gemeinde- mitglieder in ihrer Nähe mit zu den Gottesdiensten zu nehmen. Ebenso möchten wir einen Überblick darüber bekommen, wer sich einen solchen Fahrdienst wünscht. Bitte melden Sie sich im Pfarrbüro (Tel. 089 / 74 89 07-0) unter Angabe von Name, Anschrift und Telefon, wenn Sie eine Mitfahrgelegenheit zum Gottesdienst suchen und ebenso, wenn Sie jemand mit dem Auto mitnehmen könnten. Wir werden dann versuchen, Kontakte zwischen beiden Gruppen herzustellen. Zum Thema Schotterbelag: Die Kirchenverwaltung plant, eine soziale Gartenbaufirma mit der Pflege der Grünanlagen an unseren drei Standorten zu beauftragen. Mit dieser Firma wird gerade besprochen, welcher „gehfreundliche“ Bodenbelag auf dem Kirchvorplatz möglich wäre. Dabei muss einiges bedacht werden – vom Schneeräumen bis zur Umweltfreundlichkeit. Es wird also noch etwas dauern, aber das Thema ist „in Arbeit“. Übrigens wird die Kirche jetzt wieder regelmäßig gereinigt, und zwar am Donnerstag. Damit niemand auf dem nassen Boden ausrutscht, kann die Kirche eventuell erst später geöffnet werden. U.W.
Seite 10 Spendenaktionen Caritas-Herbstsammlung 2019 www.caritas-nah-am-nächsten.de In der Woche vom 29. September bis 06. Oktober 2019 sind wieder in ganz München und Oberbayern Sammlerinnen und Sammler unterwegs, die um eine „Spende für die Caritas der Kirche“ bitten. Auch in unserer Gemeinde St. Joachim wird wieder gesammelt. Alle Sammler*innen an den Haustüren sind im Auftrag der Pfarrei unterwegs und kön- nen sich ausweisen. Wo die Sammler*innen niemand antreffen, werden Sammelbriefe eingeworfen. Für Straßenzüge, für die wir keine Sammler*innen (mehr) haben, liegen Sammelbriefe und Überweisungsträger am Schriftenstand in der Kirche aus. Bei der Caritas-Haussammlung können Sie sicher sein, dass Ihre Spende direkt vor Ort bleibt: 40 % verbleiben für soziale Zwecke in unserer Pfarrei. 60 % gehen an das Cari- taszentrum München Süd. Damit wird die soziale Beratung der Caritas, die Gemeinde- orientierte soziale Arbeit und deren Projekte in unserem Stadtteil ermöglicht. Vielen Dank für Ihr Vertrauen und Ihre Großzügigkeit! Wenn Sie sich dazu durchringen könnten, in einem Straßenzug für die Caritas zu sam- meln, würden wir uns sehr freuen. Bitte melden Sie sich im Pfarrbüro. U.W. und Marianne Scheidl für das Caritas-Team Faire Woche 2019 vom 13. bis 27. September 2019 „Geschlechtergerechtigkeit“ lautet das Thema der diesjährigen bundesweiten Fairen Woche. Mit diesem Thema will die Faire Woche aufzeigen, welchen Beitrag Frauen und Mädchen zu einer nachhaltigen Entwicklung leisten können, vor welchen Herausforderungen sie oftmals stehen und welche Ansätze der Faire Handel verfolgt, um das Menschenrecht der Geschlechter- gerechtigkeit zu fördern. So hilft der Faire Handel Frauen, ökonomisch unabhängiger zu werden (z.B. durch Fortbildung oder durch die Gewährung von Krediten und Landrechten) und verbietet Diskriminierung sowie sexuelle Belästigung und Ausbeutung.
Seite 11 Unter diesem Gedanken feiern wir am Sonntag, den 22.09.2019, um 10 Uhr einen eigens gestalteten Gottesdienst mit anschließendem Verkauf von fair gehandelten Produkten, sowie Kirchencafé mit Verkostung von Waren aus unserem Eine-Welt-Waren-Verkaufsangebot und laden alle dazu sehr herzlich ein. Anneliese Sedlmaier Rückblick auf das kirchliche Leben im Frühjahr 2019 Weltgebetstag am 1. März 2019 „Kommt, alles ist bereit!“ Mit dieser Bibelstelle des Festmahls aus Lukas 14 luden in diesem Jahr die Frauen in Slowenien zum Weltgebetstag am 1. März 2019 ein. St. Maria Thalkirchen war für uns ökumenische Schwestern und Brüder die gastgebende Pfarrei. Viele Gäste nahmen am Gottesdienst teil und wurden mit Texten und musikalisch hingeführt in gemeinsame Gebete und Fürbitten. In der langjährigen Tradition unserer ökumenischen Verbundenheit legten die Gottesdienst- besucher*innen als sichtbares Zeichen ihre Spenden in Höhe von 495,02 Euro in die Körbchen ein. So kann die Weltgebetstagsbewegung in Deutschland z.B. einen Verein von Roma-Frauen in Slowenien, Menschenrechtsarbeit in Kolumbien, Schulbildung der Flüchtlingskinder im Libanon und viele weitere Projekte in Afrika, Asien, Europa und Lateinamerika mit unterstützen. Nach einem Kreistanz und bei köstlichen slowenischen Speisen kamen die Gäste zu Gesprächen zusammen und der Abend klang mit dem Wunsch aus, sich am 6. März 2020 zu einem neuen Weltgebetstagsfest, dann im Pfarrsaal in St. Joachim und auf Einladung der Frauen aus Botswana, wieder zusammenzufinden. Marianne Moeser, Passionskirche, für das Vorbereitungsteam Ostermontag 2019: Zwei Highlights in St. Joachim Trotz des sonnigen Ausflugswetters an den diesjährigen Ostertagen kamen doch recht viele Kirchenbesucher zum Festgottesdienst am Ostermontag.
Seite 12 Zum einen, weil an diesem Tag traditionell als Kirchenmusik immer etwas Besonderes geboten wird – dieses Mal von Aegidius Schenk die „Missa in A“ mit dem Kirchenchor unter Clemens Hahn und einem Kammerorchester. Sie wurden zum Schluss mit gro- ßem Beifall für die gelungene Aufführung belohnt. Eher selten wird bei uns eine Predigt mit Beifall bedacht – dieses Mal, bei der von Pa- ter Devis SVD war es so! Er spannte den Bogen von der Natur, in der wir innehalten sollen, über den fürchterlichen Brand von Notre Dame in Paris, den Tod und die Aufer- stehung Christi, bis zu den Trümmern, in denen die Amtskirche liegt. Er meinte, die Amtskirche entferne sich immer weiter von der Wirklichkeit – ich denke eher, sie ist stehen geblieben und die Wirklichkeit ist weiter gegangen und dadurch wird der Ab- stand immer größer. Ich meine auch, diese Predigt hätte P. Devis nicht überall mit der gleichen Zustimmung halten können!? Hier die ganze Predigt von P. Devis … damit diejenigen, die dieses Mal nicht der Pre- digt lauschen konnten, auch nachvollziehen können, warum dafür anhaltend zustim- mender Beifall geklatscht wurde: Ich lade euch ein, innezuhalten, wahrzunehmen, was gerade in der Natur geschieht. Was hö- ren wir? Das Zwitschern der Kleinvögel? Das Summen der Bienen? Was sehen wir vor unse- rem geistigen Auge? Die bunten Blumen, die Wiese mit ihren Wildkräutern? Die Schmetter- linge, die Nektar sammeln? Was riechen wir? Den Duft der Pflanzen? Die Natur feiert Ostern, das Wiedererwachen des Lebens. Die Natur schafft uns den Zugang zum Geheimnis unseres christlichen Glaubens, dass nach jedem Tod Leben auf uns wartet. Der Ursprung dieses Glau- bens beginnt mit der Auferstehung Jesu. Daher ist Jesus unser Herr. Daher ist nichts, was uns von ihm trennen kann. Leben wir aus diesem Glauben, werden wir niemals die Hoffnung ver- lieren. Notre Dame liegt in Trümmern. Sie ist das religiöse Wahrzeichen Frankreichs. Ihr Schicksal hat die christliche Welt bewegt, Politikerinnen und Politiker anderer Länder haben ihr herzliches Beileid ausgesprochen, als wäre eine weltweit bekannte Person gestorben. Französische Ka- tholiken versammelten sich in ihrer Nähe, um zu beten. Firmen und Privatleute zeigen ihre So- lidarität; Sie haben Spendenbereitschaft angekündigt, um sie wieder aufzubauen. Meine Fra- ge ist: In welche Richtung geht die Solidarität eigentlich? Ist es eine Solidarität mit der Kirche Frankreichs? Oder ist es eine Solidarität mit dem religiösen Gebäude, das dem französischen Staate gehört? Ich glaube nicht, dass diese Solidarität die Kirche Frankreichs zum Blühen bringt!? Die Kritik an der Amtskirche wird laut bleiben, damit sie lernt, sich auf ihre Taten zu besinnen, sich zu verändern und zu den Wurzeln zurückzukehren. Auch die Amtskirche (bei uns) liegt in Trümmern. Skandale um Skandale werde aufgedeckt. Die Kritik wird immer lauter. Ich wünsche so sehr, dass solche Kritik nicht verstummt, bis die Kirche lernt, sich zu verändern, bis die Amtskirche versteht, dass sie zum Dienen berufen ist, nicht zum Regieren, bis die Amtskirche einsieht, dass eine Kirche ohne Demut, eine Kirche oh- ne Bescheidenheit, eine Kirche ohne Offenheit, eine Kirche ohne die Bereitschaft, aus Fehlern zu lernen, eine Kirche ohne echtes Interesse am Menschen, eine Kirche ohne echte Spirituali- tät, eine Kirche ohne Bindung an die Person Jesu und seine Lehre keine Kirche Christi ist. Liebe Gemeinde, der Glaube der Jüngerinnen und Jünger Christi nach seinem Tod lag in Trümmern. Die Hoffnung war weg. Die Freude verging. Der Traum zerplatzte. Nichts ging in Erfüllung. Ihre Enttäuschung war groß. Sie waren verbittert, hilflos, orientierungslos. Aber
Seite 13 dann erschien der Auferstandene den Emmausjüngern. Der Fremde redete mit ihnen, stellte ihnen Fragen, ließ sie erzählen. Er kam nicht als einer, der alles besser weiß, sondern als einer mit Interesse an ihnen, an ihren Problemen, an ihren Erlebnissen, an ihrer Trauer. Durch Hö- ren und Zuhören führte er sie in das Geheimnis seines Lebens ein. Er hatte sie alles gelehrt, aber ihr falscher Traum, ihre falsche Hoffnung machte alles zunichte. Sie wollten nicht wahr- haben, dass das Leiden und der Tod Jesu zu seiner Sendung gehört. Die Erfahrung auf dem Weg nach Emmaus und die Erfahrungen an jenem Abend, als er bei ihnen das Brot brach, öff- nete ihnen die Augen, dass er lebt, wie er es ihnen gesagt hatte. Die Kirche heute liegt zum größten Teil in Trümmern. Viele Getaufte finden keinen Zugang mehr zu ihr. Unsere Gottesdienste werden nicht mehr gut besucht. Kinder und junge Familien sind bis auf Krippenspiel und Erstkommunionfeier selten in der Kirche zu sehen. Die Gründe dafür in der Gesellschaft zu finden, wäre einfach. Wir müssen lernen, die Gründe in der Kirche selbst zu finden. Wir können nicht sagen, die Menschen haben sich von der Kirche, vom Glau- ben entfremdet. Wir sollten uns fragen, ob die Kirche sich von den Menschen und ihrer Le- benswirklichkeit entfremdet hat. Auf jeden Fall ist die Erfahrung des Brotbrechens eine Schlüsselerfahrung im Leben der Jün- ger. Wo Solidarität gelebt wird, wo wir lernen miteinander zu teilen − unsere Zeit, unsere Hoffnung und Freude, unsere Trauer, die Freundlichkeit − offenbart sich der Auferstandene, erkennen wir, dass Jesus in unserer Mitte ist. Wir sollten daran denken, das Erkennen des Auferstandenen hat nur eine einzige Konsequenz, nämlich die Sendung. Die Emmausjünger sind an diesem Abend sofort nach Jerusalem zu den anderen Jüngern zurückgekehrt, um ihnen von der Erfahrung zu erzählen. Wir dürfen nicht sitzen bleiben und die Freude der Osterbotschaft für uns selbst haben. Wir müssen sie teilen. So wird unser Leben gesegnet, das macht die Kirche wieder lebendig, dann erlebt sie ihre eigene Auferstehung. Amen
Seite 14 Maiandachten 2019 Besondere Maiandachten für den Pfarrverband Auch in diesem Jahr gab es in beiden Pfarreien unseres Pfarrverbandes wieder viele schöne, von Ehrenamtlichen vorbereitete Maiandachten. Zu Dreien war explizit der ganze Pfarrverband eingeladen: Es begann mit der Maiandacht zum 1. Mai in St. Joachim, die vom Kirchenchor festlich gestaltet wurde. Als nächstes war am 12. Mai eine Maiandacht im ro- mantischen Garten hinter der Kirche St. Joachim mit anschließendem Beisammensein geplant. Wegen des schlechten Wetters musste die Andacht ins Kirchenin- nere verlegt werden und die anschließende Brotzeit in die Werktagskirche. Da wurde es dann bald sehr fröh- lich mit Schuhplatteln und Tanz zu den Klängen der Steirischen Harmonika. Rund 40 Gemeindemitglieder aus beiden Pfarreien freuten sich über Pater Devis, der beim Tanzen das „Dirndl“ darstellte. Eine Woche später gab es die mittlerweile schon traditio- nelle Maiandacht in der Anastasia-Kapelle, musika- lisch wieder sehr stimmungs- voll gestaltet vom 3Xang von St. Hedwig. Diesmal gab es auch hier anschließend einen Umtrunk, so dass Gemeindemitglieder mit Teilnehmen- den aus dem ganzen Dekanat und anderen Friedhofsbesuchern ins Gespräch kommen konnten. Auch im nächsten Jahr wollen wir wieder durch gemeinsame Gottesdienste und an- schließendes Beisammensein den Zusammenhalt in unserem Pfarrverband stärken. U.W. Anastasia-Kapelle Musik+Worte in der Anastasia-Kapelle Waldfriedhof (AT) Die diesjährige Maiandacht in der Anastasia-Kapelle im Waldfriedhof war wieder gut besucht. Anlass für uns, darüber nachzudenken, ob man diesen besonderen Ort nicht öfter nutzen könnte und sollte.
Seite 15 Bei dieser Gelegenheit wurden auch wieder die Eisengitter, die die ältere Steinkapelle vom Holzanbau trennen, für das Publikum geöffnet und die nach 1945 entstandenen Fresken des Münchner Malers Max Lacher mit Scheinwerfern und Kerzenlicht erleuch- tet. Das Besondere dabei: Der Maler kleidete die Schergen Jesu beim Kreuzweg in NS- Uniformen, als Mahnmal gegen die Unmenschlichkeit des Nazi-Regimes. Für die liturgische Nutzung wäre es schön, wenn man die vorhandene Orgel wieder flott bekommen würde. Seit 57 Jahren (!) wurde wahrscheinlich nicht mehr darauf ge- spielt. Entsprechend ist ihr aktueller Zustand: "Es handelt sich um ein Instrument des damals führenden Münchner Orgelbauers Carl Schuster und dürfte aus der Erbau- ungszeit der Kapelle (1932) stammen. (...) Die komplette Orgelanlage ist sehr stark verschmutzt. Die Windversorgnung ist defekt. Wie weit die Ton-&Registertraktur in Mitleidenschaft gezogen ist, wird erst beim Aushub der Pfeifen und bei Wiederherstel- lung der Windversorgung ersichtlich. Die Filze im Spieltisch sind zerfressen. Dies sind alles natürliche Alterungserscheinungen. Wenn man bedenkt, dass das Instrument die letzten Jahrzehnte in einem Dornröschenschlaf war, darf man vom jetzigen Zustand nicht mehr erwarten." Soweit die Einschätzung des Orgelbauers Andreas Wittmann, der sich angesichts dieser Rarität der Münchner Orgellandschaft bereit erklärt hat, die Orgel wieder spielbar zu machen. Seine Arbeitszeit würde er spenden, es wären also nur noch geschätzte Materialkosten in Höhe von bis ca. 2000 € aufzubringen.
Seite 16 Um diese zusammen zu bekommen, organisieren wir eine Reihe von Benefizveranstaltungen in loser Folge unter dem Titel: Musik+Worte. (Kirchen-) Musi- ker*innen aus dem Umfeld haben wir um ihre Unter- stützung in Form von Musikbeiträgen gebeten. Erste Reaktionen zeigen, dass unser Anliegen auf fruchtba- ren Boden fällt. Alles Weitere wird die Zukunft wei- sen. Die aktuelle Terminplanung finden Sie auf unserer Homepage www.sankt-hedwig.de/anastasia und im Schaukasten vor der Kirche. Achtung: Der Weg zur Kapelle ist im Friedhof nicht ausgeschildert. Deshalb drucken wir hier den Friedhofsplan mit Grabfeld- nummern zur Orientierung ab. Nächste Veranstaltungen: 28. Juli "Der Kristallgar- ten", Lyrik und Musik rund um den Tod und das Le- ben mit Magdalena Pemberton; 4. August Veeh- Harfen-Gruppe "Silber-Saiten". Der Eintritt ist frei. Spenden kommen der Orgelres- taurierung zu Gute. Klaus Eckardt, KV St. Hedwig Pfarrwallfahrt nach Maria Eich am 5. Mai 2019 Unter dem Leitgedanken „Gemeinsam unterwegs“ brachen wir, Jung und Alt, am Sonntag, den 5. Mai 2019 zu unserer diesjährigen Wallfahrt nach Maria Eich zur Got- tesmutter Maria, unserer himmlischen Fürsprecherin, auf. Gemeinsam unterwegs sind wir auf unserem Lebensweg, sei es als Familie, als Partner, als Freunde und Kollegen, als Gemeinde von St. Joachim, als Pfarrverband Obersend- ling-Waldfriedhof und als Volk Gottes. An vier Stationen unterbrachen wir unseren Fußmarsch, um unser Thema zu vertiefen und um die Hilfe Gottes sowie die Fürspra- che der Gottesmutter Maria zu bitten. Unsere Rosenkranzgebete und das gesungene Ave Maria hallten durch den Neurieder Wald, so dass doch so manches Herz erwärmt wurde und sich das Gefühl des gemein- samen Unterwegsseins einstellte. Und auch die zwischendurch durch einen bedeckten Himmel durchdringenden Sonnenstrahlen taten das Ihrige und erwärmten den doch sehr kalten Maimorgen. Unterwegs trafen wir die Wallfahrer aus St. Thomas Morus und St. Achaz vom Pfarr- verband Mittersendling, die sich zu unserer 4. Station dazu gesellten. Unter Glocken- läuten zogen wir dann gemeinsam in Maria Eich ein, was unser Gefühl, gemeinsam un- terwegs zu sein, noch verstärkte.
Seite 17 Zu dem feierlichen Gottesdienst, den Dekan Kahl und Pater Ritchille Salinas gemein- sam zelebrierten, kamen wie jedes Jahr viele Joachimer mit dem Auto nach. Zusam- men mit zahlreichen weiteren Gottesdienstbesuchern feierten wir die heilige Messe und das obligatorische „Segne Du Maria“ am Schluss war für viele sicherlich der Höhe- punkt unserer Wallfahrt. Mit dem traditionellen Frühschoppen fand unsere Pfarrwallfahrt schließlich einen ge- mütlichen Ausklang. Es ist schön, dass unsere jahrzehntelange Tradition der Wallfahrt auch in unserer hek- tischen Zeit, die vollgepackt ist mit Terminen, ein fester Bestandteil im Jahresablauf und im Gemeindeleben von St. Joachim ist und dass auch junge Gemeindemitglieder daran teilnehmen. Wir freuen uns schon auf die Pfarrwallfahrt 2020. Anneliese Sedlmaier Erstkommunion am 26. Mai 2019 Am Sonntag den 26. Mai war es wieder soweit: 20 Kinder (9 Mädchen und 11 Buben) haben in der Kirche St. Joachim die Erste Hl. Kommunion empfangen. Die Erstkommunion-Familien und Pfarrei-Angehörigen füllten unsere Kirche St. Joachim mit Leben und warteten auf den feierlichen Einzug der Erstkommunion- kinder. Auch Frau Engelmeyer, die Rektorin der Zielstattschule, war gekommen, wo- rüber wir uns sehr gefreut haben. Dann war es soweit: Mit ihren selbstverzierten Kerzen zogen die Erstkommunionkinder mit den Ministrant*innen, den Erstkommunion- Gruppenleitungen, Pater Ritchille und GR Ma- rina Lisa Steineke feierlich in die Kirche ein und trotz großer Aufregung gelang dabei allen die zuvor geübte Kniebeuge, die von unserer Foto- grafin, Frau Göpperl auch gleich auf Fotos fest- gehalten wurde.
Seite 18 Während des Gottesdienstes unter der Leitung von Pater Ritchille SVD und GR Marina Lisa Steineke, wurden die Erstkommunionkinder auch von den sechs Erstkommunion- Gruppenleiter*innen und von einem weiteren Vater (stellvertretend für alle Erstkom- munioneltern) unterstützt, die hinter den Kommunionkindern um den Altar herum ih- re Plätze eingenommen hatten. Das Thema der diesjährigen Erstkommunion lautete: „Geborgen in Gottes Hand – unter seinem bunten Regenbogen“. Unter Gottes Regenbogen sind alle gleich. Neben der Erstkommunionalbe wurde der Gedanke auch in der letzten Strophe des Themen- lieds zum Ausdruck gebracht: Jede und Jeder trägt Gottes Gesicht. Tief in der Seele erstrahlt Gottes Licht. Alle sind anders und doch sind wir eins. Gott hat ein jedes gemacht wie sonst keins. Beim großen Moment, den die Kommunionkinder so herbeigesehnt hatten, gab es in diesem Jahr auch eine Premiere: die Kinder haben ihre erste Heilige Kommunion in beiderlei Gestalten empfangen. Jedes Kommunionkind bekam von Pater Ritchille das Hl. Brot (Hostie) und von GR M. L. Steineke dazu das Hl. Blut (Traubensaft) gereicht. Natürlich durfte auch ein großes Dankeschön nicht fehlen: Mit Blumensträußen und Wein für die Erstkommuniongruppenleiter*innen, Geschenken für die beteiligten Hel- fer*innen (einschließlich Mesner und Ministrant*innen) sowie einem großen Applaus für den Projektchor und die Instrumentalisten unter Leitung unseres Kirchenmusikers Clemens Hahn haben wir von Herzen Dankeschön gesagt.
Seite 19 Nach dem Schlusssegen strömten alle vor die Kirche, wo dann viele, viele Fotos ge- macht wurden. Traditionell waren schon bunte Luftballons vorbereitet, die gemein- sam mit Wünschen und Segensgrüßen auf die Reise geschickt wurden – und wir haben tatsächlich schon eine Rückmeldung bekommen. Am Abend traf man sich – diesmal etwas intimer – dann wieder in der Kirche zum Dankgebet, jetzt aber statt mit P. Ritchille mit unserem Pfarrer P. Devis und GR Marina Lisa Steineke. Im Halbkreis saßen die Kinder um den Altar, wo dann P. Devis auf eine sehr emotiona- le Weise mit den Kindern den Tag Revue passieren ließ. Jedes Kind hatte seine wich- tigsten Geschenke auf ein Tischchen gelegt, wo sie von P. Devis zusammen mit den Holzkreuzen der Pfarrei gesegnet wurden, welche die Kinder anschließend mit nach Hause nehmen durften. Ein Highlight war unser Erstkommunionausflug zum Kloster Bonlanden (südl. von Ulm auf der BW-Seite der Iller). Dort haben wir die Hostienbäckerei besichtigt, bei einer Entdeckertour das Klostergelände erkundet und uns auf Spurensuche von Franz von Assisi gemacht. Das gemeinsame Brotbrechen war ein bewegender Abschluss eines er- lebnisreichen Tags. Sechs Kommunionkinder bereiten sich inzwischen darauf vor, am 7. Juli feierlich im Gottesdienst als neue Ministrant*innen aufgenommen zu werden. Wir, die ganze Pfarrgemeinde St. Joachim, die Haupt- und Ehrenamtlichen, die Mi- nistranten sowie das Pfarrbriefteam wünschen den Erstkommunionkindern alles Gu- te, Gottes Segen und dass der Tag unvergessen in ihrem Leben bleibt! M.L.Steineke
Seite 20 Firmvorbereitung 2019 Auftakt in St. Hedwig für den Pfarrverband Obersendling-Waldfriedhof Am 11. Mai war es soweit: Der Auftakt- und Kennenlern- gottesdienst in St. Hedwig der diesjährigen Firmung im Pfarrverband Obersendling-Waldfriedhof läutete die Firmvorbereitung ein. Das Motto „You(r) turn – Finde deinen Weg“ wurde gleich beim Ankommen aufgegriffen: rotweiße Absperr- bänder, verwirrende Pfeile auf dem Boden vor dem ver- schlossenen Kirchenportal, gesperrte Kirchenbänke, Stimmengewirr und Lautfetzen aus den Boxen! Die Firm- linge mussten gleich eine zielsichere Orientierung bewei- sen, um an ihren Platz in der Kirche zu kommen und um somit ihren persönlichen Weg bis zur Firmung beginnen zu können. In einer Zeit von Germany´s next Topmodel, Youtube- Stars und Fußball-Events ist es nämlich für junge Leute oft gar nicht so einfach, den eigenen Weg und vor allem einen Weg im christlichen Glauben zu finden. Es folgte ein spritziger Gottesdienst, bei dem die Ver- kehrsschilder Anlass waren, über eigene Wege nachzu- denken, sich die Überwindung von Hindernissen vorzu- nehmen und Kraft zu tanken, damit man durch kurzwei- lige Ablenkungsmöglichkeiten nicht vom Weg abkommt. Wie Pfarrer P. De- vis es so richtig in seiner Predigt ausdrückte: „Man muss eine richtig coole Socke sein, wenn man seinem eigenen Weg folgt.“ Dem Weg der Wahrheit, der Gerechtigkeit, dem Weg der Tap- ferkeit und der Liebe. Den Weg in die Gemeinde hatte zum Glück auch der Chor von St. Augustin in Bonn gefunden, wo P. Devis früher tätig war. Die Sänge- rinnen und Sänger untermalten den Gottesdienst wunderschön mit Liedern. Am Ende zeigte dann Tanja Sixt den Firmlingen noch einen ganz besonders wichtigen Weg! Nämlich den Weg in den Pfarrhof, wo für die Firmlinge schon die brutzelnden Bratwürste auf dem Grill lagen. Diese wurden hungrig verspeist und es gab auch schon erste Kontakte zwischen den Firmlingen von St. Joachim und St. Hedwig beim gemein- samen Essen im Pfarrsaal. Carolin Möstl-Regl, Firmling aus St. Hedwig
Seite 21 Firmvorbereitung in St. Joachim 2019 Die Firmvorbereitung hat für unsere 41 Firmlinge, sowie die 34 Firmlinge aus St. Hed- wig unter dem diesjährigen Motto: „It‘s your turn“ begonnen. Erstmals begehen wir das Sakrament der Firmung in unserem Pfarrverband am 9. November 2019 gemein- sam. Den Auftakt unserer Firmvorbereitung feierten wir mit einem festlichen Gottes- dienst und anschließendem Grillen in St. Hedwig (siehe oben). Auf dem Weg zur Firmung erleben die Firmlinge von St. Joachim in Gruppenstunden, Gottesdiensten, einer Gemein- derallye und der „Think about Tour“ viele spirituelle und geistli- che Eindrücke. Beispielsweise lernten wir von Mesner Christian Karrlein die Farblehre der Stola und was ein Pfar- rer so alles für den Gottesdienst benö- tigt. Auch erklärte uns Kaplan P. Rit- chille, welche Lesung wann dran- kommt und wie er über alles den Überblick behält. Mit Hilfe eines Stationslaufes der „Think about Tour“ durch unsere Pfarrkirche hatten die Jugendlichen die Möglichkeit, ihre Lieblingsplätze in der Kirche zu finden. So ist unter den Firmlingen der Platz auf der Empore oder in den hinteren Reihen sehr beliebt, da man hier einen Überblick über die Gemeinde hat und zudem zurückgezogen ist. Die Jugendlichen beschrieben dies als gutes beruhigendes Gefühl. Auch die neue Gemeinderallye ermöglicht es unseren Firmlingen, die Gemeine und ihre Gruppierungen kennenzulernen. Hier hilft bzw. besucht jeder Jugendliche zwei Veranstaltungen oder Gremi- en wie zum Beispiel den Foyertreff, die Pfarrjugend oder auch das Pfarrfest. Vielleicht haben Sie bei einer dieser Veranstaltungen nun auch schon einen unserer engagierten diesjährigen Firmlinge kennenlernen dürfen. Giulia Grohmann, Firmkatechetin aus St. Joachim Bergmesse am Blomberg für den Pfarrverband am 2. Juni 2019 Nach doch erheblich schlechtem Wetter in den Tagen und Wochen davor hatte Petrus ein Einsehen und bescherte uns für die lange geplante Bergmesse am Sonntag, den 2. Juni einen strahlend blauen Himmel. Auf der Wiese hinter dem Blomberghaus (auf 1200 m) bei der kleinen Kapelle wurde im Freien der Altar errichtet und Pfarrer Pater Devis zelebrierte zusammen mit Pater Osborne SVD aus Indien die Hl. Messe. Begleitet wurde der Gottesdienst vom Posaunenchor der Ev. Reformations-Gedächtniskirche / Hadern … das hört sich in den Bergen immer wieder fantastisch an!
Seite 22 Viele Hedwiger, jung bis alt, und einige wenige Joachimer fanden den Weg hinauf – per Seilbahn oder auch zu Fuß (in ca. 1,5 Std.). Es gesellten sich dann auch noch ande- re Besucher des Berggasthauses zum Gottesdienst. Was mir von der Predigt stark in Erin- nerung geblieben ist, das ist die Ge- schichte von dem Vater, der mit sei- nem Sohn aufs Land gefahren ist, um dem Jungen zu zeigen wie ‚arm‘ die Leute auf einem Bauernhof sind. Sie haben einige Tage und Nächte dort verbracht, sich alles angeschaut, die Tiere, Wasser, Wiesen und Wälder und noch vieles mehr. Als sie wieder zu Haus waren, fragte der Vater sei- nen Sohn: „Wie war der Ausflug?“ Der Sohn antwortete ihm: „Sehr interessant.“ … „Und hast du gesehen, wie arm Men- schen sein können?“ „Ich habe vieles gesehen. Ich habe gesehen, dass wir einen Hund haben, und die armen Leute auf dem Bauernhof viele Tiere haben – Hunde, Katzen, Schweine, Kühe und Pferde. Wir haben ein großes Schwimmbad im Garten, die armen Leute haben einen See. Unser Haus ist am Abend auch außen beleuchtet. Die armen Leute haben den Sternenhimmel. Wir haben einen großen eingezäunten Garten, wo ich spielen kann. Die Kinder der armen Leute spielen im Wald und auf den Wiesen.“ Der Vater war sprachlos. Und der Sohn fügte noch hinzu: “Danke Vater, dass du mir ge- zeigt hast, wie arm wir sind.” (aus dem Gedächtnis aufgeschrieben) Pater Devis wünschte sich von den Eltern, wohl im überwältigenden Eindruck der Bergwelt, dass sie öfters mit ihren (Stadt-)Kindern Ferien auf einen Bauernhof verbrin- gen oder einfach aufs Land fahren, um ihnen die Reichtümer der Natur zu zeigen. Zum Schluss des Gottes- dienstes wurde noch ‚Gro- ßer Gott wir loben Dich‘ und die ‚Bayernhymne‘ ge- spielt und gesungen. Anschließend traf man sich zum gemeinsamen Mittag- essen im Berggasthof Blomberg, bevor sich alle wieder auf den Heimweg machten. Ein herzliches Dankeschön an die Organisatoren, den Posaunenchor und Pater Devis (dass er sich freiwillig in ‚solche große Höhen‘ gewagt hat). Fotos und Text: A.P.
Seite 23 Pfarrverbandsfronleichnam am 23. Juni 2019 Zum 10. Mal haben in diesem Jahr St. Joachim und St. Hedwig Fronleichnam gemein- sam gefeiert. Nach dem ersten Mal im Jahr 2010 (also noch vor der Gründung des Pfarrverbands) auf „neutralem Boden“ im Südpark bei der Zielstattschule fand die Fronleichnamsprozession in den darauffolgenden Jahren im Wechsel im Pfarrgebiet von St. Joachim und St. Hedwig statt. In diesem Jahr war wieder St. Joachim an der Reihe. Das Wetter hielt Stand und die Prozession, bei der das Allerheiligste durch die Straßen unserer Pfarrei getragen wurde, konnte stattfinden. Ziel war das Pfarrheim, wo der Abschlusssegen erteilt wurde. Und da man schon „vor Ort“ war, kamen auch fast alle Teilnehmer zum anschließenden Frühschoppen in den Pfarrsaal. Es wurde ein sehr gemütlicher Abschluss eines schönen Tages. Bis zum nächsten Jahr in St. Hedwig! U.W.
Seite 24 Gemeinsame Gottesdienstordnung im Pfarrverband Im Pfarrverband Obersendling-Waldfriedhof gilt folgende gemeinsame Gottesdienst- ordnung. Alle Gemeindemitglieder von St. Joachim sind auch herzlich zu den Gottes- diensten in St. Hedwig eingeladen und umgekehrt. St. Joachim St. Hedwig 10:00 Eucharistiefeier zum Sonntag 10:00( Eucharistiefeier zum Sonntag Sonntag 18:30 Maiandacht (im Mai) Vesper (1. Sonntag im Monat) 08:45 Eltern beten für ihre Kinder --- Montag (außer in den Schulferien) 06:00 Fastenmesse (Fastenzeit) Dienstag 08:00 Eucharistiefeier (sonst) 17:15 Eucharistiefeier bei den Missio- narinnen Christi, Linderhofstr. 10 09:00 Eucharistiefeier 15:00 Rosenkranz 17:15 Kreuzwegandacht (Fastenzeit) Mittwoch Rosenkranz (sonst außer i. Mai) 18:30 Maiandacht (im Mai) 18:30 Maiandacht (im Mai) Donners- 09:00 Eucharistiefeier tag 18:30 Eucharistiefeier 06:00 Rorate-Gottesdienst (Advent) Freitag 08:00 Eucharistiefeier (sonst) 17:30 Kreuzwegandacht (Fastenzeit) 17:15 Eucharistiefeier 06:00 Rorate-Gottesdienst (1x im Advent) 16:30 Beichtgelegenheit Samstag 17:45 Rosenkranz 17:00 Eucharistiefeier zum Sonntag 18:00 Beichtgelegenheit 18:30 Eucharistiefeier zum Sonntag Sonn- und Feiertagsgottesdienste während der Sommerferien: (*) St. Hedwig St. Joachim So. 28.07. 09:30 Sonntagsgottesdienst 11:00 Sonntagsgottesdienst So. 04.08. 09:30 Sonntagsgottesdienst 11:00 Sonntagsgottesdienst So. 11.08. 09:30 Sonntagsgottesdienst 11:00 Sonntagsgottesdienst Do. 15.08. 09:30 Maria Himmelfahrt 11:00 Maria Himmelfahrt So. 18.08. 11:00 Sonntagsgottesdienst 09:30 Sonntagsgottesdienst So. 25.08. 11:00 Sonntagsgottesdienst 09:30 Sonntagsgottesdienst So. 01.09. 11:00 Sonntagsgottesdienst 09:30 Sonntagsgottesdienst So. 08.09. 11:00 Sonntagsgottesdienst 09:30 Sonntagsgottesdienst
Seite 25 Besondere Gottesdienste und andere Sa 20.07. 15:00 Familiengottesdienst zum Patrozinium im Pfarrheim; anschl. Pfarrfest im/am Pfarrheim mit Kinderprogramm Herzliche Einladung an St. Hedwig! (Rosenkranz, Beichtgelegen- heit und Vorabendmesse in St. Joachim entfallen) So 21.07. 10:00 Gottesdienst mit dem Flötenkreis Di 23.07. 10:00 Ökumen. SchulschlussGD der Zielstattschule in der Kirche Sa 27.07. 17:00 Vorabendmesse in St. Hedwig mit ‚Downstairs Heaven‘ 27.07. − 02.08. Zeltlager der Jugend in Esterndorf bei Weyarn So 28.07. 17:00 Musik und Worte in der Anastasia-Kapelle (siehe Artikel) So 04.08. 17:00 Musik und Worte in der Anastasia-Kapelle (siehe Artikel) Do 15.08. 11:00 Festgottesdienst zu Mariä Himmelfahrt So 01.09. 09:30 Sonntagsgottesdienst mit Einführung der Jahrespraktikantin Sa 07.09. 18:30 Vorabendmesse mit Einführung der Jahrespraktikantin 13.09. − 15.09. Ministranten-Wochenende St. Joachim in Altötting Sa 14.09. 18 - 21 Firmlingsparty für den ganzen Pfarrverband im Pfarrheim (J) So 15.09. 17:00 Musik und Worte in der Anastasia-Kapelle („Mit Flöten- und Saitenspiel“); siehe Artikel Di 17.09. 10:00 Ökumen. SegnungsGD für die Erstklässler der Zielstattschule So 22.09. 10:00 Gottesdienst zur Fairen Woche anschl. Verkostung und Verkauf fair gehandelter Produkte Di 24.09. 10:00 Ökumen. SchulanfangsGD der 2.-4. Kl. der Zielstattschule So 29.09. 10:00 Gottesdienst zum Caritassonntag 30.09. − 06.10. Caritas-Haussammlung Do 03.10. Keine Gottesdienste im Pfarrverband da weltlicher Feiertag Fr 04.10. 19:00 Ökumenisches Taizé-Gebet (Einsingen ab 18:30 Uhr) So 06.10. 10:00 Familiengottesdienst zu Erntedank mit dem Kinderchor 18:30 Gemeindevesper Di 08.10. 09:30 Erntedank des Kinderhauses 11.10. − 13.10. Firmwochenende von St. Joachim in Benediktbeuern Sa 12.10. 17:00 Gottesdienst „Brot und Wein“ in St. Hedwig für den ganzen Pfarrverband (siehe Artikel) (Rosenkranz, Beichtgelegenheit und Vorabendmesse in St. Joachim entfallen) Sa 19.10. 18:30 Vorabendmesse musikal. gestaltet von ‚Downstairs Heaven‘ So 20.10. 10:00 Festgottesdienst zum Patrozinium in St. Hedwig mit festlicher Musik und den Firmlingen aus St. Hedwig Fr 25.10. Die Frühmesse entfällt! Tag des Gemeindegebets („Tag der Ewigen Anbetung“): 18:30 Abendmesse mit Aussetzung und Eucharist. Segen − 22:00 stille Anbetung
Seite 26 Sa 26.10. 17:00 Vorabendmesse zum Weltmissionssonntag in St. Hedwig mit Steyler Missionaren aus St. Augustin; anschließend Beisammensein im Pfarrsaal von St. Hedwig Herzliche Einladung an den ganzen Pfarrverband! (Beichtgelegenheit in St. Joachim entfällt) 18:30 Vorabendmesse in St. Joachim So 27.10. 10:00 Gottesdienst zum Weltmissionssonntag mit Steyler Missionaren aus St. Augustin im Pfarrverband Fürstenried Normale Sonntagsmessen in St. Joachim & St. Hedwig Fr 01.11. 10:00 Gottesdienst zu Allerheiligen mit der Schola Gregoriana 15:00 Totenliturgie am Waldfriedhof Alter Teil mit Gräbersegnung Sa 02.11. 18:30 Gottesdienst zu Allerseelen mit Totengedenken der Ver- storbenen der Pfarrei St. Joachim des vergangenen Jahres So 03.11. 18:30 Gemeindevesper Sa 09.11. 15:00 Firmung für den ganzen Pfarrverband in St. Joachim (Beichtgelegenheiten & Vorabendmessen im Pfarrverband entfallen) Mo 11.11. 16:45 Martinsfeier des Kinderhauses mit St. Martins-Feuer (Beginn im Kinderhaus) Di 12.11. 17:30 Martinsfeier für Kleinkinder (Beginn auf der Wiese vor dem Pfarrheim) Fr 15.11. 19:00 Ökumenisches Taizé-Gebet (Einsingen ab 18:30 Uhr) Sa 16.11. Besinnungstag des Pfarrgemeinderats bei den Missionarinnen Christi Mi 20.11. 19:00 Buß- und Bettag: Ökumenischer Gottesdienst in der Passi- onskirche, Tölzer-Str. 17; anschließend Beisammensein So 24.11. 10:00 Gottesdienst zum Christkönigsfest mit besonderer musikalischer Gestaltung 11 − 17 Adventsmarkt im großen Pfarrsaal von St. Joachim Sa 30.11. 14:00 Krankentag mit Eucharistiefeier im Pfarrsaal (Rosenkranz, Beichtgelegenheit und Vorabendmesse entfallen) 14 − 17 Adventsbasar im Pfarrheim St. Hedwig So 01.12. 10:00 Familiengottesdienst zum 1. Advent mit Segnung der Adventskränze 11 − 13 Adventsbasar im Pfarrheim St. Hedwig 16:00 Adventskonzert in der Kirche St. Joachim Kursiv: Interessante Termine für den ganzen Pfarrverband in St. Hedwig Änderungen vorbehalten! Die aktuell gültigen Termine finden Sie im ausliegenden Kirchenbladl bzw. im Internet unter www.stjoachim.de oder auf Facebook. Gemeindevesper In der Regel an jedem ersten Sonntag im Monat und an Hochfesten jeweils um 18:30 Uhr wollen wir den Tag und die vergangene Woche mit Gott und in Gemeinschaft in unserer Kirche St. Joachim ausklingen lassen. Die nächsten Termine sind: 06.10. / 03.11.2019
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