PFARRBRIEF - St. Matthäus Altena

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PFARRBRIEF - St. Matthäus Altena
PFARRBRIEF
          DER KATHOLISCHEN PFARRGEMEINDE
   St. Matthäus Altena – Nachrodt-Wiblingwerde
ST. JOSEF . ST. MATTHÄUS . ST. THERESIA
PFARRBRIEF - St. Matthäus Altena
Frohe Weihnachten

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PFARRBRIEF - St. Matthäus Altena
Inhaltsverzeichnis                         Seite
Vorwort / Neue Gottesdienstzeiten           4-5
Das Hohelied                                6-9
Christsein in der Zivilgesellschaft        10-11
Wallfahrt nach Kevelaer                    12-13
Adveniat                                   14-15
Firmung                                     16
Priesteramtskandidaten                      17
Notfallseelsorge                            18
Wahlergebnisse                              19
Passionsprojekt 2019                       20-21
Trauungen/Taufen 2018                       22
Einladung Neujahrsempfang                   23
Gottesdienste zu Weihnachten / Silvester   24-25
Gemeinde St. Matthäus
Geburtstage / Stadtadventskalender         26-27
Sozialdienst kath. Frauen                   28
MOMO-Termine                                29
Kolping                                    30-31
Pfarrfest                                  32-33
Chorausflug/Konzert                        34-36
Erntedankgottesdienst                       37
Sanierung der Marienkapelle                38-39
Herbstfest kfd                             40-41
Frauenfrühstück                            42-43
Neuer Familienkreis                         44
Sternsingeraktion 2019                      45
Kfd-Fahrt 2019                             46-47
Gemeinde St. Josef
Geburtstage                                 48
Programm kfd                               49-51
Erntedankgottesdienst                      52-53
Martinsumzug                               54-55
Gemeinde St. Theresia
Geburtstage                                 56
Fronleichnam                                57
Martinsumzug                               58-59

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PFARRBRIEF - St. Matthäus Altena
Liebe Schwestern und Brüder,

    vor uns liegt die weihnachtliche Zeit. Seit Wochen sind die
    Geschäfte mit weihnachtlichem Gebäck voll. Die Weihnachts-
    märkte sind offen, und der Betrieb ist riesig.

    Auch in unseren Gruppen in der Gemeinde breitet sich viel
    weihnachtliche Aktivität aus. Beim Adventsfenster begegnen wir
    Vielen, die wir sonst nicht so nah erleben. Manche Adventsfeier
    bereitet viel Freude. Als Christen müssen wir uns fragen, ob das
    weihnachtliche Geheimnis, dass Gott Mensch wird in unserem
    Herzen, bei aller Geschäftigkeit ankommt.

    Hierzu ist auch es in der vorweihnachtlichen Zeit nötig, sich Räu-
    me der Stille und Besinnung zu schaffen. Der Adventskalender
    des Bistums gibt Hilfen zur Gestaltung dieser Zeit besonders in
    der Familie.

    In der Pfarrei laden wir zum ökumenischen Taizégebet am
    Mittwoch, 05.12.2018, um 18.00 Uhr in die Lutherkirche ein, am
    Samstag, 08.12.2018 feiern wir in St. Matthäus um 7.30 Uhr eine
    Roratemesse.

    Einladen möchte ich auch zu unseren besonderen Gottesdiens-
    ten am Heiligen Abend. In jeder Gemeinde findet ein Krippen-
    spiel statt, das jetzt schon fleißig eingeübt wird.

    Nutzen Sie diese Wochen auch für sich und feiern Sie unser
    Weihnachtsfest als Fest der Liebe Christi.

          In dieser Weise wünsche ich Ihnen und ihren Lieben
    auch im Namen aller Mitarbeiter ein gesegnetes Weihnachtsfest.
      Möge das neue Jahr die Wünsche erfüllen, die Sie sich am
                          Neujahrstag erhoffen
                    Ihr Pfarrer Ulrich Schmalenbach

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Personelle Enge erfordern auch in unserer Pfarrei Einschränkun-
gen. Pfingsten 2016 erkrankte Pastor Lösing, im August 2015
wurde Pastor Rogge mit einer halben Stelle, insbesondere für das
Krankenhaus, eingeführt, sodass er in der Regel samstags in un-
serer Pfarrei präsent war. Seit dieser Zeit haben viele Geistliche
aus der Nachbarschaft, aber auch aus Essen und ferneren Orten
unsere Gottesdienstordnung mit aufrechterhalten.

Die Personaldecke in der Nachbarschaft wurde in dieser Zeit im-
mer dünner. Auch die Bereitschaft zu helfen ließ nach. Eigentlich
war uns zu Beginn des Jahres Unterstützung ab Januar 2017 in
Aussicht gestellt worden, was sich aber durch den Weggang
Pfarrer Rebergs zerschlagen hat. Der scheidende Pfarrgemeinde-
rat beriet in seiner letzten Sitzung die Situation.

Der Besuch der Vorabendmesse in Altena ist seit einiger Zeit rück-
läufig. Bei der Beratung war klar, dass an jedem Wochenende in
jeder Kirche unserer Pfarrei eine Heilige Messe stattfinden wird.
Die neue Regelung des Pfarrgemeinderates sieht folgendermaßen
aus:

     samstags 17.00 Uhr im Wechsel St. Josef und St. Theresia
     sonntags 09.30 Uhr im Wechsel St. Josef und St. Theresia
     sonntags 11.00 Uhr St. Matthäus

Lange Zeit habe ich versucht, eine solche Regelung zu vermeiden.
Nun ist es unausweichlich. Bis nach dem Neujahrsempfang bleibt
die alte Regelung bestehen.
Es muss nun durch einen Fahrdienst mit unserem MIVA Bus
ermöglicht werden, auch den Besuch zu ferneren Gottesdiensten
zu ermöglichen. Für bessere Vorschläge bin ich stets offen.
                   Pfarrer Ulrich Schmalenbach
                                                                     5
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Das Hohelied - Liebesgesang
                                                             mit großer Wirkung
                                                            von Sonja Angelika Strube

                                                     Das „Hohelied“ heißt ein kleines Buch
                                                     in der Hebräischen Bibel – und in un-
                                                     serem Ersten oder Alten Testament.
                                                     Nicht mehr als fünf Druckseiten füllen
                                                     seine acht Kapitel in der Einheitsüber-
                                                     setzung – eine kleine feine Sammlung
                                                     von Liebesliedern. Obwohl das Buch
                                                     nur noch wenig bekannt ist, haben
                                                     seine Texte tiefe Spuren der Frömmig-
                                                     keit hinterlassen. Grund genug, das
                                                     Büchlein wiederzuentdecken.

                                                    Wer ist, die da erscheint wie das
                                                        Morgenrot?“ (HLD 6,10)
Die Muttergottes in der Rosenlaube                    Maria und Maria Magdalena:
von Stefan Lochner, um 1440 – 1442,              die Wirkungsgeschichte des Hohelieds
Wallraf-Richartz-Museum, Köln

Im „Rosenhag“, in einer Laube aus rankenden Rosenbüschen – so wurde die Mutter
Jesu seit dem Mittelalter gerne dargestellt: Maria sitzt mit dem Kind auf ihrem Schoß
in einem kleinen, geschützten Gärtlein, umrankt von einem Rosenstrauch. Diese Dar-
stellungen Marias im Rosengarten entsprangen keinesfalls einfach der freien Fantasie
der Maler. Sie sind biblisch, allerdings stammen sie nicht aus dem Neuen Testament.

In Marienliedern und – andachten finden sich auffallend viele Gartenmotive. Oft besin-
gen sie die Mutter Jesu selbst als kostbare Blume: als „Rose ohne Dornen“, „Lilie oh-
ne Gleichen“ (Gotteslob 524) oder „edler Rosengart, lilienweiß“ (Gotteslob 527). Das
Lied „Sagt an, wer ist doch diese“ (Gotteslob 531) bezeichnet Maria als „reinste Rose“
und „Blumengart, verschlossen, mit Himmelstau begossen, so blüht sie für und für“.
Daneben treten noch weitere Bilder: Maria als „Morgenröte“, geschmückt von Mond
und Sternen, als „schönste aller Frauen“ und als „Braut“, „die sich der Herr vermählt“.

Foto oben: Rheinisches Bildarchiv Köln,
©: mit freundlicher Genehmigung www.wallraf.museum

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PFARRBRIEF - St. Matthäus Altena
Die biblische Quelle all dieser Bilder ist das Hohelied. In dieser Sammlung von
Liedern besingen Liebende ihre tiefen Gefühle und ihre große Sehnsucht nach dem
geliebten Menschen. Und sie besingen ihn und seine Schönheit in poetischen Bil-
dern. So rühmt der Liebende die Einzigartigkeit seiner Freundin: „Einzig ist meine
Taube, meine Makellose, die Einzige ihrer Mutter… Wer ist, die da erscheint wie das
Morgenrot, wie der Mond so schön, strahlend rein wie die Sonne…?“ (Hld 6,9-10).
In anderen Liedern singt er: „Alles an dir ist schön, meine Freundin, kein Makel haf-
tet an dir“ (Hld 4,7), „wie der Turm Davids ist dein Hals“ (4,4), „wie ein Turm aus
Elfenbein“ (7,5). Und: „Ein verschlossener Garten ist meine Schwester Braut, ein
verschlossener Born, ein versiegelter Quell“ (4,12). Nahezu jeder Vers des Liedes
„Sagt an“ lässt sich im Hohelied wiederfinden. Auch viele Anrufungen der Lauretani-
schen Litanei – einer Marienlitanei – stammen von dort: „Du Reine, ohne Makel, viel
Geliebte, Geheimnisvolle Rose, starker Turm Davids, elfenbeinerner Turm, Morgen-
stern“ (Gotteslob 566).
Mit seinen vielgestaltigen Bildern hat das Hohe-
lied die Marienfrömmigkeit bereichert. Aber wie
kam es dazu, dass Liebesgedichte aus dem
Ersten Testament, die keine konkreten Personen
beim Namen nennen, auf Maria bezogen wur-
den? Den Boden dafür bereitet hat eine beson-
dere Art der Bibelauslegung, die in Judentum
und Christentum schon in der Antike beliebt war
und im Mittelalter einen neuen Aufschwung
nahm: die allegorische Bibelauslegung
(Allegoria, griechisch: „Anderssagen“). Man ging
davon aus, dass jeder Bibeltext auf mehreren
Ebenen gedeutet werden kann und muss. Neben
seiner am Wortlaut orientierten Bedeutung habe
er auch eine allegorische, er verweise also im-
mer auch noch auf etwas anderes als nur auf
                                                    Verkündigungsszene, Ausschnitt
das, was er direkt beschreibt. Schon die Kirchen- Tabernakel St. Matthäus Altena
väter der ersten christlichen Jahrhunderte wandten
deshalb Bilder des Alten Testaments allegorisch auf Maria an. Sie sahen die Beson-
derheit und Schönheit der Mutter Jesu in ihnen vorgebildet.
Foto: Peter Frassek

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PFARRBRIEF - St. Matthäus Altena
Im Mittelalter entwickelten sich darüber hinaus neue, besonders gefühlvolle Fröm-
migkeitsformen. Altarbilder und Statuen in Kirchen und Kapellen luden die Gläubigen
dazu ein, sich in die dargestellten Szenen einzufühlen. Eine Pieta sollte Mitgefühl,
Mitleiden, Trauer und auch Reue in den Gläubigen auslösen. Eine Madonna im
Rosenhag sollte Bewunderung oder kindlich-vertrauende Hingabe wecken.
Großen Anteil an der Entwicklung einer solch gefühlvollen Marien- und Christusfröm-
migkeit hatte Bernhard von Clairvaux (1090 bis 1153). In seinen überlieferten 86
Predigten über das Hohelied deutet er dieses immer wieder auch auf Maria hin.
Wie der Bräutigam des Hohelieds seiner Geliebten, so bringt Bernhard der Gottes-
mutter eine tiefe schwärmerische platonisch-geistige Liebe entgegen.
Mit seinen Bildern hat das Hohelied die Marienfrömmigkeit bereichert
Viele Dichter des Mittelalters folgten seinem Vorbild, so dass es viele Minnelieder
gibt, in denen Maria verehrt wird. Bis heute ist die katholische Marienfrömmigkeit von
diesen Gefühlen geprägt.

                                           Maria aus Magdala
                                           Doch nicht nur für die Beschreibung der
                                           Mutter Jesu dienten die Bilder des Hohe-
                                           lieds, sondern auch für die Geschichte der
                                           Maria aus Magdala. Anders als bei der
                                           Mutter Jesu sind es in ihrem Fall die
                                           Osterevangelien selbst, in denen das
                                           Hohelied anklingt.
So erzählt das Johannesevangelium (20,1-18) von der Suche der trauernden Maria
aus Magdala nach Jesus, den sie im Grab nicht mehr findet, von ihrer Freude, als sie
ihn erkennt, und von der Bitte Jesu „Halte mich nicht fest!“. Von Wächtern am Grab
und Marias freudigem Umfassen der Füße Jesu erzählt das Matthäusevangelium
(28,1-10).
Die Ähnlichkeiten sind offensichtlich, wenn die Liebende des Hohelieds sehnsuchts-
voll singt: „Des Nachts auf meinem Lager suchte ich ihn, den meine Seele liebt. Ich
suchte ihn und fand ihn nicht. Aufstehen will ich, die Stadt durchstreifen, die Gassen
und Plätze, ihn suchen, den meine Seele liebt… Mich fanden die Wächter bei ihrer
Runde durch die Stadt. Habt ihr ihn gesehen, den meine Seele liebt? Kaum war ich
an ihnen vorüber, fand ich ihn, den meine Seele liebt. Ich packte ihn und ließ ihn

Bild oben: Pixabay, freie Nutzung
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PFARRBRIEF - St. Matthäus Altena
nicht mehr los“ (Hld 3,1-4). Wenn das Johannesevangelium erzählt, dass Maria
Magdalena Jesus mit einem Gärtner verwechselt, klingt darin auch das Motiv des
Gartens an, in dem sich die Liebenden des Hohelieds treffen. Und wie es Maria
durchfährt, als Jesus sie beim Namen nennt, spricht die Liebende im Hohelied:
„Meine Seele war außer sich, als er zu mir sprach“ (Hld 5,6).
Schon Hippolyt von Rom erkannte um 230 diese Parallelen und predigte über sie.
Im Mittelalter wurden Hymnen auf Maria aus Magdala gedichtet. Durch ihre große
Liebe und Treue zu Jesus wurde sie zum Vorbild für die Gläubigen und für die Kir-
che. Liebe und Treue, Suchen und Wiederfinden, Garten und Salböl sind Motive, die
das Hohelied und die neutestamentlichen Erzählungen miteinander verbinden. Auch
hier zeigt sich eine allegorische Deutung: Es werden Bilder miteinander verwoben,
die gut zueinander passen, auch wenn sie historisch nicht zusammengehören.
Am im Jahr 2016 eingeführten Festtag der Apostelin am 22. Juli sind deshalb als
Lesungen Hohelied 3, 1-4a u. Johannes 20,1-2.11-18 im Gottesdienst vorgegeben.
Schaut man auf die Motive des Hoheliedes in den Bildern und Texten über die bei-
den Marien, so fällt auf: Die Mutter Jesu wird besungen mit den Versen des Hohe-
lieds, mit denen der Bräutigam seine Braut preist, mit dem Ziel, dass die Gläubigen
sie verehren und lieben. Maria aus Magdala dagegen ist in ihrer großen Liebe zu
Jesus ein Vorbild für die Gläubigen. Ganz so wie sie sollen auch die Gläubigen
Jesus lieben. Auf Magdalena werden deshalb die Verse des Hohelieds bezogen, mit
denen die Braut ihre Liebe und ihre Suche nach dem Geliebten beschreibt. Die Ge-
meinsamkeit der beiden, deren kirchliches Ansehen in den Jahrhunderten so unter-
schiedlich war, fasst die mittelalterliche „Legenda aurea“ (goldene Legende), eine
umfassende Sammlung von Heiligenlegenden, so zusammen: „Beides tat Gott
durch Engel Frauen kund: seine Menschwerdung der Jungfrau Maria, seine Aufer-
stehung der Maria Magdalena“.
©Text: Sonja Angelika Strube. Aus: „frau und mutter“, Menschen Leben
Vielfalt –Zeitschrift der kfd, Ausgabe 05/2018, S. 6f.

        Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Zeit der Vorbereitung im Advent
                       und ein gesegnetes Weihnachtsfest
                                Gabriele Feldkamp

                                                                                  9
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Buchvorstellung
                                Christsein in der Zivilgesellschaft
                             Artikel von Weihbischof Krätzl aus Wien
                          Das Traditionschristentum von einst war getragen und geschützt
                          von einer geschlossenen Gesellschaft. Die Eltern ließen die Kinder
                          taufen, der sonntägliche Messbesuch prägte den Wochenrhythmus
                          des Lebens. Manche sahen sich aber durch Milieu und Brauchtum
                          dazu gezwungen. Die Kirche nahm stark Einfluss auf das öffentliche
                          Leben, die Politik. Über den vom Staat bezahlten Religionsunterricht
                          wurde altersgerecht in den Glauben eingeführt. In einer pluralen,
                          säkularen Gesellschaft fallen viele derartige Stützen weg.
    Die Taufe ist nicht mehr selbstverständlich, wird – wenn überhaupt – häufig auf spätere
Jahre hinausgeschoben. Andererseits erlebt man, dass die Tauffeier zu einem Fest der Fa-
milie, ja des großen Bekanntenkreises wird und dass somit eine Erinnerung an das Wesen
der Taufe, auch an die eigene Taufe geweckt wird.
    Die Erstkommunion ist nicht mehr nur ein Fest für die Kinder, sondern eine Herausforde-
rung der Pfarrgemeinde, die Familien miteinzubeziehen, so dass im besten Fall die Erstkom-
munionfeier zu einer eucharistischen Katechese der Gemeinde und der Familien wird.
Längst gehen nicht mehr alle Jugendlichen zur Firmung. Aber die Vorbereitung ist viel inten-
siver geworden, erstreckt sich mindestens über ein Jahr. Junge Firmhelfer begleiten die
Kandidaten und legen dabei selbst Zeugnis ihres Glaubens ab. Freilich bleibt das Problem,
wie sehr es gelingt, Jugendliche auch über die Firmung hinaus als lebendige Mitglieder einer
Pfarrgemeinde zu gewinnen.
    So sehr die Zahl der regelmäßigen Gottesdienstbesucher abnimmt, bleiben doch die gro-
ßen Feste des Kirchenjahres Berührungspunkte der früher gewohnten Volksfrömmigkeit. Die
Herausforderung besteht darin, neue Möglichkeiten zu suchen, auf den eigentlichen Inhalt
der Feste und auf den Mehrwert hinzuweisen, der aus solcher Feier des christlichen Glau-
bens erwächst. Auch in der säkularen Gesellschaft wird die Kirche, werden ihre Feste und
die Sakramente nicht verschwinden und damit prägend für das Zusammenleben bleiben.
    Ein weiteres Phänomen der Auflösung einer einst geschlossenen Gesellschaft ist das
Aufeinanderprallen verschiedener Religionen. Verursacht wird dies vor allem durch die
Flüchtlingsbewegungen, die Zuwanderung insbesondere aus dem islamischen Zivilisations-
kreis. Offenbar fürchtet eine säkulare Gesellschaft auf einmal die Bedrohung ihrer eigenen
historischen religiösen Wurzeln. Manche sehen sogar das sogenannte christliche Abendland
in Gefahr. Plötzlich bekommt das Religiöse einen ganz neuen politischen Stellenwert.
    Die Angst mancher Christen vor dem Islam ist ein Zeichen ihrer eigenen Glaubensschwä-
che. Die Begegnung mit anderen Religionen fordert heraus zum Dialog, der aber nur sinnvoll
ist, wenn man sich auf seinen eigenen Glauben besinnt. Die Begegnung mit dem Islam
verlangt, sich seines eigenen Christseins – durchaus kritisch – bewusst zu werden, um von
daher auch die Religion der anderen kennenzulernen.

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Wo große Religionen schwächeln, blühen zahlreiche Alternativen. Auch die säkulare
Gesellschaft ist letztlich nicht religionslos, glaubenslos. Wo man überkommenden Religio-
nen nicht mehr traut, sucht man Alternativen. Das Angebot ist groß, von fernöstlichen Medi-
tationen über Esoterik bis hin zu unabhängigen religiösen Gemeinschaften und Gruppen.
Wenn der Mensch in seiner Suche nach ‚Sinnerfüllung ein unstillbares Verlangen hat, wa-
rum bekommt er diese Antwort nicht mehr im Christentum? Ist es nicht lebensnah genug,
wird in unverständlicher Sprache verkündigt? Bringt der christliche Glaube Freiheit oder
Enge? Gibt er dem Leben Freude, dem Leid einen Sinn? Bieten die Kirchen noch eine Ge-
meinschaft, von der man sich getragen und begleitet fühlt? Es ist auch in der vermeintlich
„glaubenslosen“ Gesellschaft ein Zeichen, dass Menschen nach dem suchen, woran sie
glauben, woran sie ihr Leben festmachen können.
    Auch der stolze neutrale Staat scheint gelegentlich dankbar zu sein für die „Gotteshilfe“,
zum Beispiel bei zahlreichen sozialen Themen und Problemen. In der sogenannten Zivilge-
sellschaft, in den Nichtregierungs-Organisationen engagieren sich oftmals gerade Christen.
Soziale Projekte und Initiativen werden kirchlich getragen. In Neubaugebieten der Groß-
städte – zum Beispiel in Wien – sehen die politisch Verantwortlichen es auf einmal gern,
wenn sich religiöse Zentren bilden, um einer aufgehetzten Auseinandersetzung mit
„Ausländern“ entgegenzutreten, Raum für Dialog und Hilfe zur Integration anzubieten.
    Sogar Agnostiker oder Atheisten scheinen die Tätigkeit der Kirche für den Zusammen-
halt einer Gesellschaft wieder zu würdigen. In Deutschland hat zum Beispiel Gregor Gysi
von den „Linken“ vor einer gottlosen Gesellschaft gewarnt. Zurzeit könnten einzig die
Kirchen grundlegende Moral- und Wertevorstellungen allgemeinverbindlich in der Gesell-
schaft prägen. Die berühmte Aussage des Rechtsphilosophen und einstigen deutschen
Bundesverfassungsrichters Ernst-Wolfgang Böckenförde wird neuerdings erstaunlich oft
zitiert: „Der freiheitliche säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht
garantieren kann.“ Er kann seinen Bürgern nur jene Freiheit gewähren, die von der morali-
schen Substanz des Einzelnen und der Übereinkunft der Gesellschaft reguliert wird.
   Der christliche Glaube hat einen auch gesellschaftlich und politisch dienenden Charakter,
einen Auftrag zum irdischen Wohl der Menschen in der Sorge um ihr ewiges Heil. Papst
Franziskus betont dies immer wieder. In diesem Sinne ist es durchaus eine Christenpflicht,
ein sogenanntes christliches Abendland zu wahren, zu verteidigen und zu prägen, indem
die Gesellschaft neu mit dem christlichem Gedankengut vertraut gemacht wird, vor allem
durch das tatkräftige Beispiel und Vorbild von vielen. Und es ist der Auftrag der Seelsorge,
dem je einzelnen Menschen zu helfen, vielleicht doch zu einer persönlichen Glaubensent-
scheidung zu finden.

Mit freundlicher Druckerlaubnis des Herderverlages. Der Artikel stammt aus:
Rösner, Johannes Hg Gott? Die religiöse Frage heute, erschienen im Herder Verlag
Freiburg 2018 28 €. ISBN 978-3-451-38297-0

                        Pfarrer Ulrich Schmalenbach

                                                                                            11
Wallfahrt zum Patronatsfest der Pfarrgemeinde
                   St. Matthäus Altena nach Kevelaer

Es ist mittlerweile Tradition, zum Patronatsfest des Heiligen Matthäus
eine Wallfahrt nach Kevelaer zu veranstalten. Die Pfarrgemeinde lud in
Zusammenarbeit mit der kfd hierzu am 26.09.2018 ein.

Bei gutem Wetter startete der Bus mit 51 gut
gelaunten Pilgerinnen und Pilgern Richtung
Kevelaer. Während der Fahrt stimmte Pfar-
rer Schmalenbach die Anwesenden mit Mor-
genimpulsen, Liedern und Informationen
zum Wallfahrtsort auf den Besuch in Kevela-
er ein. Seit Jahrhunderten ist dieser Ort eine
Zufluchtsstätte Bittender und Dankender, die
der Hilfe der Gottesmutter vertrauen.
Pünktlich traf der Bus bei herrlichem Wetter
in Kevelaer ein, so dass die Pilgergruppe
rechtzeitig um 10.00 Uhr an der Wallfahrts-
messe in der Marien-Basilika teilnehmen
konnten.
Bild: Kreuzwegausschnitt auf einer der Säulen in
der Marienbasilika.

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Nach der Messe traf man sich zum Mittages-
sen im „goldenen Schwan“ zu einer gemütli-
chen Runde und pilgerte danach zum Forum
„Pax Christi“, um hier die Stationen des
Kreuzweges gemeinsam zu begehen und zu
beten. Das Forum „Pax Christi“ wurde nach
den Plänen des in Münster lebenden Archi-
tekten Professor Harald Deilmann im Jahr
1981 erbaut. Durch die beeindruckende
Dachkonstruktion sind die Sakraments- und
Lichterprozessionen, vor allem aber der ge-
meinsame Gang des Kreuzweges bei jedem
Wetter im Umgang des Forums möglich.
1987 war Papst Johannes Paul II. zu Gast
und eröffnete die Marienwallfahrt.
Anschließend war genügend freie Zeit, um
die Stadt Kevelaer zu erkunden. Das wunderbare Wetter verführte natürlich
zu Besuchen von Eisdielen und Cafés oder einer kleinen Shopping-Tour
durch Kevelaer.

Einige aus der Gruppe nutzten aber auch den Besuch der großen Kevelaer
Kreuzweganlage, gelegen in einem wunderschönen Park. Stille Alleen und
ausdrucksvollen Kreuzwegstationen führen hin zur Betrachtung der Geheim-
nisse des Leidens und Sterbens Christi.

                                 In der Kerzenkapelle fand die Wallfahrt
                                 ihren Abschluss. Pfarrer Schmalenbach
                                 hielt eine Andacht und segnete die von
                                 den Wallfahrern erworbenen Devotiona-
                                 lien, wie etwa Kreuze, Rosenkränze, Hei-
                                 ligenfiguren- und bildnisse.
                                 Um 18.00 Uhr wurde der Heimweg zu-
                                 rück ins Sauerland angetreten und man
                                 war sich einig, dass es eine gelungene
                                 und sehr schöne Wallfahrt war.

                                 Ein herzliches Dankeschön an Magdale-
                                 ne Kleinsorge und Pfarrer Ulrich Schma-
                                 lenbach für die gute Organisation.

                                         Gabriele Feldkamp

                                                                        13
Im Rahmen der Weihnachtsaktion 2018 werden im November und Dezem-
ber Adveniat-Aktionspartner aus Brasilien, El Salvador, Kolumbien und
Panama in Deutschland berichten, wie sie Verantwortung übernehmen und
Jugendlichen Chancen geben.

Am 03.12.2018 machen sie Station in Altena. Herr Dr. Sebastian Neuge-
bauer (Leiter der Abteilung Weltkirche und Mission aus dem Bistum Essen)
besucht mit zwei Gästen aus Panama, Jeroncio Osorio Campos und Brisei-
da Iglesias unsere Pfarrei.
Um 13.30 Uhr treffen sie im Pfarrsaal St. Matthäus ein und werden im Rah-
men des Besinnungstages der kfd eine kurze Einführung in die Weihnachts-
aktion geben. Jeroncio Osorio Campos und Briseida Iglesias werden im
Anschluss einen Vortrag über ihre Arbeit in der indigenen Jugendpastoral
in Panama-Stadt halten. Um 15.00 Uhr wird gemeinsam eine Messe in der
St. Matthäus-Kirche gefeiert. Nach dem Kaffeetrinken endet der Besin-
nungstag der kfd um 17.00 Uhr.

Herzliche Einladung an alle Gemeindemitglieder der Pfarrei!
Die Gäste würden sich ab 18.00 Uhr über eine Begegnung mit der
Gemeinde im großen Pfarrsaal St. Matthäus freuen. Sie alle sind herzlich
eingeladen, daran teilzunehmen. Verständigungsschwierigkeiten wird es
nicht geben, da 2 Dolmetscherinnen Ihre Fragen gerne übersetzen.

©Foto und Text: www.adveniat.de

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Adveniat - Weihnachtsaktion 2018
Kindheit und Jugend enden in Lateinamerika
häufig viel zu früh: Jugendliche müssen für
das Überleben ihrer Familie arbeiten. Dabei
träumen sie von einer guten Zukunft. Sie
wollen zur Schule gehen, studieren und Verantwortung übernehmen – in
Kirche und Gesellschaft. Mit der Weihnachtsaktion 2018 "Chancen geben
- Jugend will Verantwortung" lenkt Adveniat mit der Kirche vor Ort die
Aufmerksamkeit auf die Situation der benachteiligten Jugendlichen in La-
teinamerika und der Karibik.

In Lateinamerika und der Karibik leben 114 Millionen Jugendliche im Alter
von 15 bis 24 Jahren. Oft werden sie arm geboren und bleiben ein Leben
lang benachteiligt. Der steigende Wohlstand in vielen Ländern Latein-
amerikas kommt nur wenigen von ihnen zugute. Die Schere zwischen
Arm und Reich klafft weit auseinander. Unter der Verteilungsungerechtig-
keit leiden vor allem schwarze und indigene Jugendliche sowie junge
Frauen. Die meisten von ihnen erleben weder eine behütete, noch eine
unbeschwerte Jugend: Viel zu früh müssen sie bereits für das Überleben
ihrer Familien arbeiten.
Ein Großteil der Jugendlichen hat keinen Zugang zu einer qualitativ hoch-
wertigen schulischen oder beruflichen Ausbildung. Etwa 50 Millionen von
ihnen arbeiten ohne Vertrag, Krankenversicherung oder Alterssicherung
im informellen Sektor. Dabei träumen sie – genau wie ihre Altersgenos-
sen in Deutschland – von einer guten Zukunft, wollen zur Schule gehen,
studieren, eine Festanstellung und Verantwortung in Familie, Gesell-
schaft, Kirche und Politik übernehmen.

Auf der Homepage von Adveniat können Sie die Lebenswege unserer
Gäste Jeroncio Osorio und Briseida Iglesias gerne nachlesen:
https://www.adveniat.de/engagieren/weihnachtsaktion/

                    Pfarrer Ulrich Schmalenbach

                                                                       15
Am Sonntag, 07.10.2018, firmte Weihbischof Wilhelm Zimmermann 20 junge Christinnen
 und Christen im Hochamt in der Pfarrkirche St. Matthäus.
 Die Vorbereitung begann am 14.02. mit einem Infoabend im Pfarrsaal von St. Matthäus.
 An fünf Nachmittagstreffen nahmen die jungen Leute teil. Sie endeten mit dem Besuch der
 Abendmesse. Nur wenige Firmanden wurden in diesen Gottesdiensten von Familienange-
 hörigen begleitet. Neben den Treffen engagierten sich die Jugendlichen in verschiedenen
 Projekten wie Kriegsgräberpflege, Begleitung von Seniorinnen und Senioren am Nachmit-
 tag im Pflegeheim, Helfen beim Pfarrfest, Durchführung des Misereoressens, Kirchencafé,
 Gestaltung des Jugendkreuzweges, Gottesdienstgestaltung und Mitmachen beim Projekt
 „Praise & Worship“. Die Firmfeier wurde vom Projekt „praise & worship“ musikalisch mitge-
 staltet. Die Firmanden buchstabierten in der Feier das Wort Firmung. Weihbischof Zimmer-
 mann ging in der sehr persönlich gehaltenen Predigt auf die jungen Leute ein.
 Nach der Firmung gab es noch einen Sektempfang mit alkoholfreien Getränken. Die
 Namen der Neugefirmten können wir leider aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht
 veröffentlichen, da wir keine Einverständniserklärungen vorliegen haben.

 Der Informationsabend für die Firmung 2019 ist am Aschermittwoch, 06.03.2019. Er be-
 ginnt mit der Abendmesse um 17.30 Uhr. Die Firmung spendet Weihbischof Zimmermann
 am Sonntag, 06.10.2019 in St. Matthäus. Eingeladen ist der Jahrgang: 01.07.2003 bis
 30.06.2004.
                            Pfarrer Ulrich Schmalenbach

 Foto: Peter Frassek
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Besuch der Essener Priesteramtskandidaten im Sauerland

Sieben von acht Priesteramtskandidaten aus dem Bistum Essen unternahmen mit ihren
Ausbildern, Regens Dr. Kai Reinhold, Spiritual Dr. Klaus Kleffner und die Bischöfliche Be-
auftragte für die Ausbildung des pastoralen Bereichs Ingelore Engbrocks, am Samstag und
Sonntag, 27. und 28.10.2018, einen Ausflug ins Sauerland.

Nach einer gemeinsamen Wanderung von Lüdenscheid über den Drahthandelsweg nach
Altena übernachtete die Gruppe in der ältesten Jugendherberge der Welt, der Burg Altena
und feierte anschließend mit der Gemeinde St. Matthäus den Weltmissionssonntag.

Einer von den Priesteramtskandidaten ist der 27-jährige Peter Schlippe aus Altena. Es ist
Brauch im Bistum Essen, Jahr für Jahr die Heimat aller Priesteramtskandidaten zu besu-
chen. „Der heutige Tag ist ein besonderer Tag“, sagte Pfarrer Schmalenbach in seiner Be-
grüßung und spielte damit auf den Weltmissionstag an. „Wir haben die Mission dieses Mal
in die Heimat verlegt“.

Die Gäste aus dem Bistum Essen weilten nach der Messe noch im Foyer des Pfarrsaals.
Bei einem Stehempfang beantworteten sie Fragen aus der Gemeinde. „Ich freue mich im-
mer wieder, in Altena zu sein und danke heute noch einmal für die herzliche Aufnahme“ so
Peter Schlippe.
                                   Pfarrer Ulrich Schmalenbach
Foto: Stefan Kemper

                                                                                            17
Notfallseelsorge - Ausbildung 2019
                                      im Märkischen Kreis
               „Wer kümmert sich im akuten Notfall um Angehörige oder betroffene
               Bürger?“ Die Notfallseelsorge in den Städten des Märkischen Kreises
               sucht neue haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter

                 Die ökumenische Notfallseelsorge, die sich in Notfalleinsätzen von Ret-
                 tungsdienst, Feuerwehr und Polizei um seelsorgliche Unterstützung von be-
troffenen Menschen kümmert, bietet auch 2019 wieder einen Ausbildungskurs für interes-
sierte und geeignete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Notfallseelsorge an.
Voraussetzungen sind möglichst berufliche Erfahrungen im Umgang mit Menschen sowie
Lebenserfahrung, Empathie, hohe psychische Belastbarkeit, Bereitschaft zur Aus- und Fort-
bildung, Flexibilität und Zugehörigkeit zu einer Kirche.
Es erwartet Sie nach einem Eignungsgespräch eine mindestens 80-stündige theoretische
Ausbildung als Vorbereitung auf seelische Notfalleinsätze und deren Begleitung. Der Ein-
satz erfolgt nach weiterer praktischer Erfahrung vor Ort in einem Rufbereitschaftssystem,
das unter kirchlicher Leitung steht.
Die Ausbildung findet in der Regel 14-tägig (außer in den Schulferien) dienstags von 18 –
21 Uhr in Iserlohn in den Schulungsräumen des Märkischen Kreises an der Feuerwache
statt.

Beginn ist Dienstag, 05. Februar 2019.
Dann melden Sie sich bitte bei der ökumenischen Leitung
des Kurses:

Diakon Ulrich Slatosch
Beauftragter für Seelsorge in Feuerwehr und Rettungsdienst
im Bistum Essen. ulrich.slatosch@bistum-essen.de

Pfarrer i.R. Hartmut Marks im Auftrag für die Notfallseelsorge
im Kirchenkreis Iserlohn. marks-werne@web.de
                                                        © Bild: Achim Pohl/BENE-Magazin

18
Am 17./18. November 2018 wurde der Pfarrgemeinderat
          und Kirchenvorstand neu gewählt

      In den Pfarrgemeinderat wurde gewählt:
             (in alphabethischer Reihenfolge)

        Vanessa Esser, Altena
        Christiane Frebel, Altena
        Martina Hochstein, Nachrodt-Wiblingwerde
        Ursula Krumm, Altena
        Kathrin Richter, Nachrodt-Wiblingwerde
        Anna Schapendonk, Altena
        Ursula Schöllnershans, Nachrodt-Wiblingwerde
        Daniel Paul Schulte, Altena
        Julia Schulte gen. Beckmann, Altena
        Marco Schwieren, Altena

       In den Kirchenvorstand wurde gewählt:
             (in alphabethischer Reihenfolge)

        Bernhard Diel, Altena
        Thomas Eltzner, Altena
        Dietmar Flusche, Altena
        Christiane Koch, Nachrodt
        Norbert Stenns, Altena

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Ökumenisches Passionsprojekt Altena 2019
                  ein Monat, vier Orte, ein Thema:
       Der Passionsbericht des Matthäus in Worten und Musik

 Viele von uns nutzen die Passionszeit, die sieben Wochen vor Ostern,
 um inne zu halten, um Gewohntes in Frage zu stellen oder durch Ver-
 zicht einmal an die eigenen Grenzen zu gehen und sich auf die eigentli-
 che Bedeutung von Ostern zu besinnen.

 Wir in Altena möchten in diesem Jahr gerne ein ganz besonderes Ange-
 bot dazu machen: Wir schauen einen Monat lang intensiv auf die Passi-
 onsgeschichte des Evangelisten Matthäus.

 An vier Themenabenden beschäftigen wir uns inhaltlich mit den Texten
 der Bibel, um dann am letzten Wochenende der Musik die Bühne zu
 überlassen.
 Am Sonntag wird die Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach in
 der Matthäuskirche erklingen – vorbereitet durch ein Gesprächskonzert
 am Samstag. An diesem Abend gibt das gesamte Ensemble anhand
 kurzer Klangbeispiele Einblick in die Klangsprache, Kompositionsideen
 und die Auslegung des Bibeltextes durch Johann Sebastian Bach.

 Seien Sie dabei – erleben Sie die Passionszeit durch unser Projekt
 besonders intensiv und lernen Sie ganz nebenbei neue Orte und
 Menschen in unserer Stadt kennen.

20
Es ist ein Gemeinschaftsprojekt der Evangelischen, Evangelisch-
Freikirchlichen, Katholischen und Neuapostolischen Gemeinde in
Altena – mehr Ökumene geht nicht!

Der Ablauf der Gesprächsabende (jeweils an den Donnerstagen im
März) ist an allen Abenden gleich:

                           19.00 Uhr Andacht
              19.30 bis 20.30 Uhr: Gespräche zum Thema
               ab 20.30 Uhr: gemütliches Beisammensein

Die Themenabende bauen nicht aufeinander auf und können auch
einzeln besucht werden.
Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erforderlich.

Zeitplan Gesprächsabende:

07.03.2019 Evangelische Kirchengemeinde;
          „Das letzte Ma(h)l – als Freund oder Verräter?“

14. 03.2019 Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde;
           „Schuldlos schuldig – ein abgekartetes Spiel“

21. 03.2019 Katholische Kirchengemeinde
           „Von Freunden verlassen - allein in der Hand der Gegner“

28. 03.2019 Neuapostolische. Gemeinde:
           „Das Ende oder ein Neubeginn?“

Zeitplan Konzerte:

Samstag, 30.03 2019, 17.00 Uhr Matthäuskirche
J. S. Bach - Matthäuspassion (Gesprächskonzert)

Sonntag, 31.3.2019, 16.00 Uhr Matthäuskirche
J. B. Bach - Matthäuspassion (Gesamtaufführung)

        Johannes Köstlin, Kantor der ev. Kirchengemeinde

                                                                         21
AUS DER PFARREI -

 Trauungen im Jahr 2018 -
 Stand: 15.11.2018

 Niels Hüneburg und Lydia Kurowski
 Patrick Kriebel und Diana Abrahams
 Daniel Samar und Olga Detkovski
 Dennis Schramm und Lisa Müller
 Torsten Bätzel und Carina Brüggemann
 Nils Böttcher und Raissa Schreiber
 Patrick Otto und Jennifer Schärfer
 Philip Krause und Jessica Klein

     Taufen im Jahr 2018
     Stand: 15.11.2018

     Frieda Anlauf
     Helena Wessbecher                  Elisabeth Anna Luise Gels
     Henry Meyer                        Valentin Viktor Schwarz
     Leticia Da Costa Silva             Elara Schmidt
     Larina Anna Kraus                  Paula Bätzel
     Tim Friedrich Volbert              Sina-Lucia Bauer
     Amelie Wilms                       Milia Montisci
     Elias Sven Raukohl                 Mijo Montisci
     Elina Maria Konkol                 Liara Viktoria Heese
     Lucia Maria Boldt                  Lilly Loreen Kahl
     Leonard André Henseler             Til Beimborn
     Jette Erna Luise Nierhoff          Joel Maurice Heinhaus
     Lino Struck                        Liana Jolie Heinhaus
     Leonhard Anton Josef Auwermann

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Neujahrsempfang
            im Pfarrsaal St. Matthäus am 20.01.2019

Zum Beginn des nächsten Jahres lädt der Pfarrgemeinderat wieder
die ganze Pfarrei am Sonntag, 20.01.2019, zum Neujahrempfang
ein.

An diesem Morgen gibt es eine gemeinsame Messe für die ganze
Pfarrei um 10.45 Uhr in der Pfarrkirche St. Matthäus.
Anschließend ist ein Empfang, mit Begegnung, im Pfarrsaal geplant.

Hierbei können sie die neugewählten Mitglieder unserer beiden
Gremien kennenlernen. Wir werden auch über die geplante Umset-
zung des Votums zum Pfarreientwicklungsprozess informieren.
Dabei haben Sie Gelegenheit, sich mit uns darüber auszutauschen.
Dem persönlichen Gespräch soll weiter Raum eingeräumt werden.

Mit einem Grünkohlessen schließt dieser Vormittag wie gewohnt ab.

                        Herzliche Einladung!
        Bitte reservieren Sie sich schon jetzt diesen Termin!

                   Pfarrer Ulrich Schmalenbach

                                                                  23
Bußgottesdienste
               und Beichtgelegenheit
               in der Adventszeit 2018

St. Matthäus    Beichtgelegenheit:
                Samstag, 15.12.2018, 16.30 Uhr
                Bußgottesdienst:
                Sonntag, 3. Advent, 16.12.2018, 17.00 Uhr,
                anschließend Beichtgelegenheit

Gottesdienste zu Weihnachten
Montag, 24.12.2018            Heiliger Abend
15.30 Uhr    Krippenfeier in St. Matthäus
17.00 Uhr    Christmette mit Krippenspiel in St. Josef
17.00 Uhr    Christmette mit Krippenspiel in St. Theresia
22.00 Uhr    Christmette in St. Matthäus

Dienstag, 25.12.2018          Weihnachten
09.30 Uhr     Festmesse in St. Josef
10.45 Uhr     Festhochamt in St. Matthäus
11.00 Uhr     Festhochamt in St. Theresia

Mittwoch, 26.12.2018         Hl. Stephanus
09.30 Uhr    Festmesse in St. Josef
10.45 Uhr    Festhochamt in St. Matthäus
11.00 Uhr    Festmesse in St. Theresia

24
Gottesdienste zum
            Jahreswechsel 2018/2019

Samstag, 29.12.2018
17.30 Uhr    Vorabendmesse in St. Matthäus

Sonntag, 30.12.2018
09.30 Uhr    Hl. Messe in St. Josef
10.45 Uhr    Hl. Messe in St. Matthäus
11.00 Uhr    Hl. Messe in St. Theresia

Montag, 31.12.2018         Silvester
17.30 Uhr    Jahresschlussmesse in St. Matthäus
18.00 Uhr    Jahresschlussmesse in St. Josef

Dienstag, 01.01.2019           Neujahr
11.00 Uhr     Hl. Messe in St. Theresia
16.00 Uhr     Ökumenischer Gottesdienst in St. Matthäus
17.00 Uhr     Neujahrskonzert mit Trompete und Orgel

         ***********************

                                                          25
Aus der Gemeinde St. Matthäus

       Herzliche Gratulation
     an alle Gemeindemitglieder,
         die 80, 85, 90 Jahre

 01.12.1938 80    Christel Beune
 02.12.1927 91    Maria Reiners
 02.12.1927 91    Elisabeth Schneider
 06.12.1925 93    Edith Noack
 08.12.1933 85    Giorgio Eccher
 08.12.1923 95    Klara Schmoll
 11.12.1938 80    Helga Kohl
 12.12.1933 85    Hubert Fuchs
 12.12.1933 85    Magdalena Kleinsorge
 20.12.1933 85    Johannes Reichel        21.02.1934   85 Margarete Kothes
 26.12.1938 80    Edith Gamza             22.02.1929   90  Gertrud Hein
 27.12.1938 80    Theodor Tengs           22.02.1927   92  Hans Gomolka
 31.12.1938 80    Lutz Janson             24.02.1923   96  Karl Paziener
 06.01.1929 90    Mechthilde Beulke       27.02.1934   85  Elisabeth Bathe
 15.01.1919 100   Emma Pientok            01.03.1928   91  Christina Gebker
 19.01.1939 80    Antonino Calabrese      02.03.1939   80  Pedro Casado Abad
 19.01.1924 95    Helene Giehl            09.03.1934   85 Gerhard Lewandowski
 21.01.1928 91    Christa Nickel          23.03.1939   80  Marlene Spies
 22.01.1939 80    Alfred Bröcker          25.03.1929   90  Josef Kargl
 24.01.1918 101   Dorothea Döring         26.03.1939   80  Irmgard Legutke
 31.01.1939 80    Waltraud Helmig         30.03.1939   80  Cataldo Pace
 02.02.1934 85    Georg Hoppe
 06.02.1927 92    Charlotte Weispfennig
 11.02.1939 80    Ingrid Leppler
 11.02.1925 94    Hildegard Kemper

                  Sollten Sie keine Veröffentlichung wünschen,
                        geben Sie uns bitte einen Hinweis.

26
Wie in den vergangenen Jahren auch
startet die St. Matthäus-Gemeinde in
der Adventszeit wieder die

    Aktion Stadtadventskalender

Es wird gebastelt, geklebt und verziert
und am Abend zur Eröffnung und Be-
sichtigung des Fensters mit Glühwein
und Plätzchen eingeladen.

Soweit bis heute bekannt, können Sie
den Kalender an folgenden Orten
bestaunen.

01.12.2018 Samstag    17 Uhr Trauercafé Momo, Kirchstr. (neben Eineweltladen)
02.12.2018 Sonntag    17 Uhr Eingang ev. Gemeindehaus Mühlendorf
03.12.2018 Montag     18 Uhr Pfarrsaal St. Matthäus (Adveniatbesuch)
04.12.2018 Dienstag   17 Uhr Edeltraud Günkel, Breitenhagener Weg
05.12.2018 Mittwoch   17 Uhr Caritas, Werdohler Straße
06.12.2018 Donnerstag 17 Uhr Integrationsbüro, Freiheitstr. 26
07.12.2018 Freitag    offen
08.12.2018 Samstag    18 Uhr Fam. Anke Schmidt, An der Lohmühle
09.12.2018 Sonntag    18 Uhr Fam. Dräger, Graf-Adolf-Str.
10.12.2018 Montag     17 Uhr Kokis Nachrodt, kath. Vereinshaus, Hagener Str.
11.12.2018 Dienstag   17 Uhr Familienbüro, Marktstr. 14-16
12.12.2018 Mittwoch   18 Uhr Heimat- und Bürgerverein Rahmede und
                             TUS Mühlenrahmede, Oberer Ardeyweg
13.12.2018 Donnerstag 17 Uhr Ellen-Scheuner-Haus
14.12.2018 Freitag    17 Uhr Stadtbücherei, Marktstr. 14-16
15.12.2018 Samstag 17 Uhr Kathrin/Stefan Richter Opperhusener Str.94, Nachrodt
16.12.2018 Sonntag    17 Uhr Fam. Frebel, Buchholzstr. 86
17.12.2018 Montag     17 Uhr Kita St. Katharina, Finkenweg
18.12.2018 Dienstag 18 Uhr Fam. Laser-Stenns, Graf-Engelbert-Str.18
19.12.2018 Mittwoch 17 Uhr kfd, Pfarrsaal, Lindenstr. 41
20.12.2018 Donnerstag 18 Uhr Fam. Nierhoff, Bergfelder Weg 31
21.12.2018 Freitag    18 Uhr, Fam. Rönnecke, Eggestr. 24
22.12.2018 Samstag 18 Uhr Fam. Jung, Linscheider Bach 38
23.12.2018 Sonntag    17 Uhr Fam. Freissler, Blumenstr. 8
24.12.2018 Montag     8 Uhr Pfarrer Schmalenbach, Lindenstr. 41 Pfarrsaal

                    Christiane Frebel

                                                                           27
Neues vom SkF - Sozialdienst katholischer Frauen

 Beim Sozialdienst katholischer Frauen hat es seit dem vergangenen Jahr
 Änderungen gegeben.

 Bei der Mitgliederversammlung im Mai 2017 hat die damalige
 Vorsitzende Frau Astrid Heil den Vorsitz aus gesundheitlichen Gründen
 abgegeben. Als neue, ehrenamtliche Vorsitzende wurde Frau Marina
 Brüggemann (rechts im Bild) von den anwesenden Mitgliedern gewählt.

 Seither kümmert sie sich um die Belange des Vereins und der hauptamtli-
 chen Mitarbeiterinnen Frau Ante, Frau Hochrinner und Frau Schneider.
 Das besondere Augenmerk liegt auf der Fortführung der Sozialarbeit in
 den Bereichen der gesetzlichen Betreuungen, Begleitung und Beratung
 von hilfebedürftigen Menschen. Einen großen Teil der Sorge betraf die
 Suche nach einer Nachfolgerin/einem Nachfolger für die am 30.11.2018
 ausscheidende Frau Ante (zweite von links).
                          Kerstin Hochrinner
 Foto: skf-altena.de/

28
Nimm dir Zeit für dich,
                                                       rede von dem, was ist.
                                                            Wir hören zu
                                                      und begleiten behutsam
                                                      auf dem Weg der Trauer

                                                              05.01.2019
Trauercafè Termine für das Jahr 2019                          19.01.2019
                   Wir freuen uns auf Ihren Besuch!           16.02.2019
                                                              02.03.2019 *
     Offenes Angebot für alle die einen                       16.03.2019
     Verlust erlebt haben ...
                                                              30.03.2019
     Unabhängig von Alter, Konfession und Nationalität
     Sie fühlen sich ...                                      13.04.2019
     traurig                                                  27.04.2019
     einsam und verlassen                                     11.05.2019
     schuldig                                                 25.05.2019
     wütend
                                                              08.06.2019
     sprachlos
     Sie suchen einen Ort ...                                 22.06.2019
     für Trost                                                06.07.2019
     zum Reden                                                20.07.2019
     an dem Sie Frieden finden                                03.08.2019
     zum Weinen
     wo Sie loslassen können                                  17.08.2019
     Wir ...                                                  31.08.2019
     hören zu                                                 14.09.2019 *
     sind gesprächsbereit                                     28.09.2019
     bieten Ihnen Kaffee und Brötchen in
                                                              12.10.2019
     gemütlicher Atmosphäre an
     bieten Ihnen einen Ort zum Verweilen                     26.10.2019
     stehen Ihnen im Austausch und Kontakt zur Seite          09.11.2019
                                                              23.11.2019
                           Sabine Kemper                      07.12.2019
                                                              *mit Themenfrühstück

     Ort: Lutherhaus, Altena, Eingang Kirchstraße, links neben dem Eine-Welt-Laden
     Öffnungszeiten: 10.00 – 12.00 Uhr, 14tägig samstags, in den geraden
     Kalenderwochen
     Internet www.trauercafe-momo.de

                                                                                     29
Kolping deckt den Tisch:
„Im November mit dem Lausch-Gericht“
Einmal mehr hatte Kolping am 16. Nov. 2018
Gäste aus der eigenen Gemeinschaft, aber
auch aus der Gemeinde und der Umgebung
zum Mittagstisch in den Pfarrsaal eingela-
den. Dass diesmal zum „Herbst-Eintopf“
nicht wie sonst üblich 25-30 Gäste kamen,
sondern fast doppelt so viele, lag an einem
Gast und einer besonderen Aktion. Kolping
hatte sich um die Aktion Lausch-Gericht be-
worben, die am 16. November im Rahmen
des bundesweiten Vorlesetags durch das Bistum Essen veranstaltet wurde.

                         Als Vorleser kam pünktlich um 12.30 Uhr Thomas Rün-
                         ker, Mitarbeiter der Presseabteilung des Bistums als
                         Vorleser und begleitete das Mittagessen mit einer Le-
                         sung aus dem Buch „Das große Los“.

                         In der Rezession zum Besteller von Meike Winnemuth
                         heißt es: „Wie ist es, wenn man das Leben führt, von
                         dem alle träumen? Meike Winnemuth berichtet von
                         einer unglaublichen Reise um die Welt: ein Jahr und
                         zwölf Städte über alle Kontinente hinweg. Mit Tempo,
                         Humor und viel Gespür für die Besonderheiten der Men-
                         schen erzählt sie von ihren Erfahrungen und zahllosen
                         Aha-Erlebnissen. Ein inspirierendes Buch über den
                         Rausch der Freiheit, das Glück des Zufalls und die Über-
                         raschungen, die man nicht zuletzt mit sich selbst er-
                         lebt.“

Thomas Rünker aber auch sein Publikum hatten sichtlich Spaß daran, von der Er-
lebnisse und Erfahrungen auf der ersten Reisestation in Sydney, Australien, zu
hören. Am Ende blieb das Buch als Geschenk zurück und wird demnächst in der
Kath. Bücherei von St. Josef zu finden sein.
Für das leibliche Wohl und eine wun-
derbare Atmosphäre hatten in be-
währter Art Margret Funnemann und
ihr Helferteam hervorragend gesorgt.
Nach der Erbsensuppe wurden die
Gäste noch mit einer Waffel zum
Kaffee verwöhnt. Der Dank und ein
Applaus waren auch ihnen gewiss. Die
Reihe wird im kommenden Frühjahr
fortgesetzt und die Termine für 2019
dann rechtzeitig bekanntgegeben.

__________________________________________________________________
Sommeraktion: Grillen für Daheimgebliebene
                                       Auch Mitte August ging die Idee von ei-
                                       nem sommerlichen Grillen im Schatten
                                       der Kirche bestens auf. Viele Gäste aus
                                       der Gemeinde St. Matthäus, von der Kol-
                                       pingsfamilie und auch darüber hinaus
                                       waren am 11. August nach dem Vor-
                                       abendgottesdienst der Einladung gefolgt
                                       und wurden bestens versorgt. Steaks
                                       und Würstchen vom Grill und daneben
                                       ein großes Salatbuffet hatten das Orga-
nisationsteam um Margret Funnemann vorbereitet. Am Ende gab es viel
Lob von den Gästen - und das „historisch letzte Bratwürstchen“ aus der
Metzgerei Manfred Hücking.
                                              Safe the Date:

                                        Valentinsgottesdienst
                                          „Liebes*LIEDER“

                                  Sonntag, 17. Feb. 2019 – 18.00 Uhr
                                      Pfarrkirche St. Matthäus

         Stefan Kemper
Wir feiern EUROPA
     (Pfarrfest einmal anders)

Unter diesem Motto hatte das
Vorbereitungsteam das diesjähri-
ge Pfarrfest gestellt. Und statt an
einem Sonntag nach dem Hoch-
amt, wurde zu einem
gemütlichen Beisammensein an
einem Samstagabend eingeladen.

Bereits am Samstagmorgen traf sich das Vorbereitungsteam, Mitglie-
der des PGR, einige Firmanden und weitere freiwillige Helfer, um
den Pfarrsaal dem Motto entsprechend zu dekorieren.

Nur wenige konnten beim Aufhängen der Banner alle europäischen
Staaten den entsprechenden Länderflaggen zuordnen.

Vor Beginn der Vorabendmesse traf man sich dann erneut, um ein
europäisches Buffet vorzubereiten. Bis auf wenige Ausnahmen,
waren alle Länder durch ein Gericht vertreten.

32
Angefangen bei der klassischen Pizza (Italien), über Leberkäse mit
Kraut (Deutschland), Camembert und Brie (Frankreich) bis hin zu
Lachsschnittchen (Finnland) und vieles mehr.

Höhepunkt war eine von Thomas Roberg frisch zubereitete Paella
mit Kaninchen, Hähnchen, Muscheln und Riesen-Garnelen, ge-
kocht in einer großen Gusspfanne auf dem Platz vor dem Pfarr-
zentrum.

In geselliger Runde wurden alle Köstlichkeiten verspeist und bei
dem ein oder anderen frisch gezapften Bier bis spät in die Nacht so
manche Anekdote ausgetauscht.

Einhellige Meinung der Anwesenden: Eine rundum gelungene
Veranstaltung.

                 Dank an das Organisationsteam!

                         Marco Schwieren
                                                                  33
Chorausflug St. Matthäus nach Marburg
                    vom 14.09. - 16.09.2018

                                     Den diesjährigen Ausflug verbrachte
                                     der Chor von St. Matthäus in dem
                                     wunderschönen Städtchen Marburg
                                     an der Lahn. Freitagnachmittag ging
                                     es los in Richtung Marburg. Leider
                                     mussten wir eine zweistündige Voll-
                                     sperrung der A 45 in Kauf nehmen,
                                     was aber unserer guten Laune
                                     nichts anhaben konnte. Den ersten
                                     Abend verbrachten wir in froher Run-
                                     de beim Abendessen im Hotel.

Die erste Besichtigungstour führte uns in
die Elisabethkirche, die 1235 - 1283 über
dem Grab der Heiligen Elisabeth erbaut
und zu einer der bedeutendsten Wall-
fahrtsstätten des Abendlandes wurde. Kunstgeschichtlich nimmt sie ihren
Rang ein als früheste rein gotische Kirche östlich des Rheins.

                              Ein Highlight war auf jeden Fall die zwei-
                              stündige Fahrt mit der Marburger Schloss-
                              bahn durch die wunderschöne Altstadt von
                              Marburg hinauf zum Schloss.
                              109 Höhenmeter waren zu überwinden und
                              während der Fahrt erläuterte der Fahrer uns
                              die bedeutenden Marburger Sehenswürdig-
                              keiten.

34
Zauberhafte Wohn- und Geschäftshäuser
luden anschließend zu einem Bummel durch
die Altstadt ein.
Das Marburger Schloss gehört zu den präg-
nantesten Bauwerken der Stadt. Es wurde als
Burg im 11. Jahrhundert angelegt und ist als
erste Residenz der Landgrafschaft Hessen
von großem Interesse.
Den Abend ver-
brachten wir in bes-
ter Laune in gemütli-
cher Runde.
 Nach dem Gottes-
 dienst fuhren wir
 am dritten Tag zum
 Kaiser-Wilhelm-
 Turm auf den Lahn-
 bergen, dem
 sogen. Spiegellust-
 turm, der 1887 -
 1890 erbaut wurde
 und 36 m hoch ist. 167 Stufen im Inneren
 führten uns auf die Aussichtsplattform mit
 einem sensationellen Blick in das Lahntal.
 Zu schnell waren die wunderschönen Tage
 in Marburg vorbei. Wir danken Anna
 Schapendonk herzlich für die Organisation.

            Gabriele Feldkamp

                                              35
Ökumenisches Konzert in der Lutherkirche am 30.09.2018
              mit dem Kirchenchor St. Matthäus

                                  Gemeinsam mit der Lutherkantorei
                                  und dem Chor der Neuapostolischen
                                  Gemeinde wurde unter der Leitung von
                                  Johannes Köstlin das Magnificat g-moll
                                  und das Gloria D-Dur von Antonio
                                  Vivaldi in der Lutherkirche aufgeführt.
                                  Begleitet wurden sie vom Kammeror-
                                  chester „musica da camera“ und den
                                  Solistinnen Karoline Brachmann
                                  (Sopran) und Christine Wehler (Alt).
                                  Mit Blick auf die Chöre aus den ver-
                                  schiedenen Gemeinden eröffnete
                                  Johannes Köstlin das Konzert mit den
                                  Worten: „So funktioniert Ökumene“.
                                  „Auf dem Programm stand zu Beginn
                                  das „Magnificat g-moll, der Lobgesang
                                  einer lateinisch singenden Maria an den
                                  Herrn, der sie für würdig befunden hat,
                                  den Gottessohn und Retter der Welt
                                  auszutragen. Der stimmstarke Chor und
 die großartigen Solistinnen wechselten sich ab in einer vielstimmigen
 Komposition, die ebenso viel Freude machte wie Antonio Vivaldis
 schwungvolles „Gloria D-Dur“ - ein leidenschaftlicher Lobgesang auf Gott,
 den König des Himmels und seinen Sohn, der sich der Menschen er-
 barmt und ihre Sünden tilgt“ so das Altenaer Kreisblatt.
 Ergänzt wurden die Kompositionen durch den Kanon von Johann Pachel-
 bel, gespielt durch die Musiker des Kammerorchesters „musica da came-
 ra“ und dem „Concerto a-moll nach Vivaldi“ von J.S. Bach durch die
 Kirchenmusikerin Maria Hartel an der Orgel.
 Anzumerken ist noch, dass die Musiker auf ihr Honorar zugunsten eines
 weiteren ökumenischen Projektes, der Aufführung der Matthäus-Passion
 im März 2019, verzichteten - siehe hierzu auch die Ankündigung Bl. 20-
 21 in diesem Heft
                        Gabriele Feldkamp

36
Erntedankgottesdienst am 30.09.18
Alle zwei Jahre gestalten die Kindergärten der evangelischen und katholi-
schen Kirchengemeinde in Altena einen Erntedankgottesdienst im Garten
der Burg Holtzbrinck. Viele Familien waren aus den 4 Einrichtungen
gekommen und brachten nicht nur Erntekörbchen zum Altar, sondern auch
mit bunten Kreppbändern Farbe in den Gottesdienst.

Diesen leiteten die Pfarrer Jürgen Ruck von der evangelischen Gemeinde
und Pfarrer Ulrich Schmalenbach von der katholischen Seite.
Beim „ Regenbogenlied“ wurden die einzelnen Farben besungen und
schon die Kleinsten trugen kurze Fürbitten vor.

Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite, so dass dieser Open-air-
Gottesdienst bei allen Mitwirkenden und Besuchern in guter Erinnerung
blieb.
                   Christiane Frebel

                                                                           37
Sanierung der Marienkapelle

                                      Die Liste der Mängel war lang:
                                      Undichtes Dach, feuchte Wände,
                                      uneffektive und teure Heizung,
                                      bescheidene sanitäre Einrichtung,
                                      wenig ansprechende Aufbewah-
                                      rungsräume usw.

                                      Es bestand dringender Handlungs-
                                      bedarf, um die Marienkapelle am
                                      Friedhof Breitenhagen vor irrepa-
                                      rablen Schäden zu bewahren.

In Absprache mit dem Bistum Essen beauftragte der Kirchenvorstand da-
her am 24.11.2016 das Architekturbüro KKW – Kollektiv Kalde-
wey+Wortmann – mit der Durchführung der Sanierung.

Die Sanierung wurde in verschiedene Gewerke aufgeteilt. Dies waren ins-
besondere die Dachdeckerarbeiten, Malerarbeiten, Bautenschutz, Elektro-
arbeiten einschl. einer neuen Kirchbanksitzheizung, Tischlerarbeiten, In-
nenraumgestaltung, Sanierung der WCs und letztendlich Verkauf der vor-
handenen Orgel und Kauf einer neuer elektronischen Orgel.

Viele Ortstermine mit den Architekten, den Handwerkern und dem Bau-
und Friedhofsausschuss waren notwendig, um die Arbeiten in einem vor-
gegebenen und gewünschten
Zeitraum durchführen zu können.

Die Auftragsvergaben erfolgten
jeweils nach sorgfältiger Prüfung
der Angebote durch den Kirchen-
vorstand.

Am 07.10.2018 wurde die Mari-
enkapelle durch Weihbischof
Zimmermann geweiht und seiner
Bestimmung neu übergeben.

Der Kirchenraum erstrahlt in
neuem Glanz.

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Das Altarkreuz und der Kreuzweg aus der ehemali-
                       gen St. Paulus-Kirche erhellen die Marienkapelle
                       ebenso wie die Pieta aus der nicht mehr zur Verfü-
                       gung stehenden Kapelle des St. Vinzenz-
                       Krankenhauses. So konnten „Brücken“ zu nicht
                       mehr genutzten Kirchen geschaffen werden.

                      Die Wandheizkörper wurden demontiert. Alle Kir-
                      chenbänke haben eine Sitzbankheizung. Auch im
                      Altarraum wurde ein Heizteppich installiert. Die
                      neue Belüftungsanlage sorgt für einen Luftaus-
                      tausch und soll vor allem eine erneute Schimmel-
                      bildung an den Außenwänden verhindern.
                      Der gesamte Bereich der Sanitäreinrichtungen wur-
                      de neu gestaltet und eine behindertengerechte Toi-
                      lette eingebaut.
In die Sanierung wurden auch alle Nebenräume und die Außenfassaden
einbezogen.

Trotz einiger Überraschungen bei der Durchführung der Baumaßnahme
konnten alle Arbeiten rechtzeitig zum Allerheiligentag am 01.11.2018
abgeschlossen werden.

Dank gilt allen Handwerkern, die ihre
Aufträge zügig abgewickelt haben,
dem Architekturbüro KKW für die aus-
gezeichnete Begleitung bei der Sanie-
rung und dem Bistum Essen für die
finanzielle Unterstützung.

Erfreulich ist, dass der von den Archi-
tekten und dem Kirchenvorstand ge-
steckte Finanzrahmen nicht nur einge-
halten, sondern trotz nicht vorherseh-
barer Arbeiten, unterschritten werden
konnte.
Die Sanierung der Marienkapelle ist
ein wichtiger Baustein bei der Gestal-
tung unseres größten Friedhofs in der
Pfarrei. Die Arbeiten gehen weiter.

Dietmar Flusche

                                                                       39
Herbstfest der kfd am 28.10.2018

Magdalene Kleinsorge durfte ca. die 90 Besucher des Herbstfestes will-
kommen heißen und freute sich, dass so viele ihrer Einladung gefolgt sind.
Unter ihnen waren auch Mitglieder der Frauengemeinschaft aus Nachrodt-
Wiblingwerde und Werdohl. Fleißige Hände hatten zuvor die Kaffeetafel
wunderschön herbstlich dekoriert.

Traditionell gab es Apfelkuchen in verschiedenen Ausführungen, den man
sich bei Kaffee, heißen und kalten Getränken schmecken ließ.

Pfarrer Ulrich Schmalenbach
begrüßte ebenfalls die Gäste
und erfreute die Anwesenden
mit unterhaltsamen Geschich-
ten über „Blätterphobie“, „Willi
das Eichhörnchen“ oder „der
Oktober kommt, beeilt Euch“,
trug aber auch Gedichte von
Hoffmann von Fallersleben
und Wilhelm Busch vor.

Nicht nur die vielen Lieder,
begleitet von Maria Hartel auf
dem Klavier, brachten die
Anwesenden so richtig in Schwung. Auch der erste Sketch war dazu
angetan, keine Müdigkeit aufkommen zu lassen.
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