PFARRBRIEF - St. Matthäus Altena
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PFARRBRIEF DER KATHOLISCHEN PFARRGEMEINDE St. Matthäus Altena – Nachrodt-Wiblingwerde ST. JOSEF . ST. MATTHÄUS . ST. THERESIA
Inhaltsverzeichnis Seite Vorwort / Neue Gottesdienstzeiten 4-5 Das Hohelied 6-9 Christsein in der Zivilgesellschaft 10-11 Wallfahrt nach Kevelaer 12-13 Adveniat 14-15 Firmung 16 Priesteramtskandidaten 17 Notfallseelsorge 18 Wahlergebnisse 19 Passionsprojekt 2019 20-21 Trauungen/Taufen 2018 22 Einladung Neujahrsempfang 23 Gottesdienste zu Weihnachten / Silvester 24-25 Gemeinde St. Matthäus Geburtstage / Stadtadventskalender 26-27 Sozialdienst kath. Frauen 28 MOMO-Termine 29 Kolping 30-31 Pfarrfest 32-33 Chorausflug/Konzert 34-36 Erntedankgottesdienst 37 Sanierung der Marienkapelle 38-39 Herbstfest kfd 40-41 Frauenfrühstück 42-43 Neuer Familienkreis 44 Sternsingeraktion 2019 45 Kfd-Fahrt 2019 46-47 Gemeinde St. Josef Geburtstage 48 Programm kfd 49-51 Erntedankgottesdienst 52-53 Martinsumzug 54-55 Gemeinde St. Theresia Geburtstage 56 Fronleichnam 57 Martinsumzug 58-59 3
Liebe Schwestern und Brüder, vor uns liegt die weihnachtliche Zeit. Seit Wochen sind die Geschäfte mit weihnachtlichem Gebäck voll. Die Weihnachts- märkte sind offen, und der Betrieb ist riesig. Auch in unseren Gruppen in der Gemeinde breitet sich viel weihnachtliche Aktivität aus. Beim Adventsfenster begegnen wir Vielen, die wir sonst nicht so nah erleben. Manche Adventsfeier bereitet viel Freude. Als Christen müssen wir uns fragen, ob das weihnachtliche Geheimnis, dass Gott Mensch wird in unserem Herzen, bei aller Geschäftigkeit ankommt. Hierzu ist auch es in der vorweihnachtlichen Zeit nötig, sich Räu- me der Stille und Besinnung zu schaffen. Der Adventskalender des Bistums gibt Hilfen zur Gestaltung dieser Zeit besonders in der Familie. In der Pfarrei laden wir zum ökumenischen Taizégebet am Mittwoch, 05.12.2018, um 18.00 Uhr in die Lutherkirche ein, am Samstag, 08.12.2018 feiern wir in St. Matthäus um 7.30 Uhr eine Roratemesse. Einladen möchte ich auch zu unseren besonderen Gottesdiens- ten am Heiligen Abend. In jeder Gemeinde findet ein Krippen- spiel statt, das jetzt schon fleißig eingeübt wird. Nutzen Sie diese Wochen auch für sich und feiern Sie unser Weihnachtsfest als Fest der Liebe Christi. In dieser Weise wünsche ich Ihnen und ihren Lieben auch im Namen aller Mitarbeiter ein gesegnetes Weihnachtsfest. Möge das neue Jahr die Wünsche erfüllen, die Sie sich am Neujahrstag erhoffen Ihr Pfarrer Ulrich Schmalenbach 4
Personelle Enge erfordern auch in unserer Pfarrei Einschränkun- gen. Pfingsten 2016 erkrankte Pastor Lösing, im August 2015 wurde Pastor Rogge mit einer halben Stelle, insbesondere für das Krankenhaus, eingeführt, sodass er in der Regel samstags in un- serer Pfarrei präsent war. Seit dieser Zeit haben viele Geistliche aus der Nachbarschaft, aber auch aus Essen und ferneren Orten unsere Gottesdienstordnung mit aufrechterhalten. Die Personaldecke in der Nachbarschaft wurde in dieser Zeit im- mer dünner. Auch die Bereitschaft zu helfen ließ nach. Eigentlich war uns zu Beginn des Jahres Unterstützung ab Januar 2017 in Aussicht gestellt worden, was sich aber durch den Weggang Pfarrer Rebergs zerschlagen hat. Der scheidende Pfarrgemeinde- rat beriet in seiner letzten Sitzung die Situation. Der Besuch der Vorabendmesse in Altena ist seit einiger Zeit rück- läufig. Bei der Beratung war klar, dass an jedem Wochenende in jeder Kirche unserer Pfarrei eine Heilige Messe stattfinden wird. Die neue Regelung des Pfarrgemeinderates sieht folgendermaßen aus: samstags 17.00 Uhr im Wechsel St. Josef und St. Theresia sonntags 09.30 Uhr im Wechsel St. Josef und St. Theresia sonntags 11.00 Uhr St. Matthäus Lange Zeit habe ich versucht, eine solche Regelung zu vermeiden. Nun ist es unausweichlich. Bis nach dem Neujahrsempfang bleibt die alte Regelung bestehen. Es muss nun durch einen Fahrdienst mit unserem MIVA Bus ermöglicht werden, auch den Besuch zu ferneren Gottesdiensten zu ermöglichen. Für bessere Vorschläge bin ich stets offen. Pfarrer Ulrich Schmalenbach 5
Das Hohelied - Liebesgesang mit großer Wirkung von Sonja Angelika Strube Das „Hohelied“ heißt ein kleines Buch in der Hebräischen Bibel – und in un- serem Ersten oder Alten Testament. Nicht mehr als fünf Druckseiten füllen seine acht Kapitel in der Einheitsüber- setzung – eine kleine feine Sammlung von Liebesliedern. Obwohl das Buch nur noch wenig bekannt ist, haben seine Texte tiefe Spuren der Frömmig- keit hinterlassen. Grund genug, das Büchlein wiederzuentdecken. Wer ist, die da erscheint wie das Morgenrot?“ (HLD 6,10) Die Muttergottes in der Rosenlaube Maria und Maria Magdalena: von Stefan Lochner, um 1440 – 1442, die Wirkungsgeschichte des Hohelieds Wallraf-Richartz-Museum, Köln Im „Rosenhag“, in einer Laube aus rankenden Rosenbüschen – so wurde die Mutter Jesu seit dem Mittelalter gerne dargestellt: Maria sitzt mit dem Kind auf ihrem Schoß in einem kleinen, geschützten Gärtlein, umrankt von einem Rosenstrauch. Diese Dar- stellungen Marias im Rosengarten entsprangen keinesfalls einfach der freien Fantasie der Maler. Sie sind biblisch, allerdings stammen sie nicht aus dem Neuen Testament. In Marienliedern und – andachten finden sich auffallend viele Gartenmotive. Oft besin- gen sie die Mutter Jesu selbst als kostbare Blume: als „Rose ohne Dornen“, „Lilie oh- ne Gleichen“ (Gotteslob 524) oder „edler Rosengart, lilienweiß“ (Gotteslob 527). Das Lied „Sagt an, wer ist doch diese“ (Gotteslob 531) bezeichnet Maria als „reinste Rose“ und „Blumengart, verschlossen, mit Himmelstau begossen, so blüht sie für und für“. Daneben treten noch weitere Bilder: Maria als „Morgenröte“, geschmückt von Mond und Sternen, als „schönste aller Frauen“ und als „Braut“, „die sich der Herr vermählt“. Foto oben: Rheinisches Bildarchiv Köln, ©: mit freundlicher Genehmigung www.wallraf.museum 6
Die biblische Quelle all dieser Bilder ist das Hohelied. In dieser Sammlung von Liedern besingen Liebende ihre tiefen Gefühle und ihre große Sehnsucht nach dem geliebten Menschen. Und sie besingen ihn und seine Schönheit in poetischen Bil- dern. So rühmt der Liebende die Einzigartigkeit seiner Freundin: „Einzig ist meine Taube, meine Makellose, die Einzige ihrer Mutter… Wer ist, die da erscheint wie das Morgenrot, wie der Mond so schön, strahlend rein wie die Sonne…?“ (Hld 6,9-10). In anderen Liedern singt er: „Alles an dir ist schön, meine Freundin, kein Makel haf- tet an dir“ (Hld 4,7), „wie der Turm Davids ist dein Hals“ (4,4), „wie ein Turm aus Elfenbein“ (7,5). Und: „Ein verschlossener Garten ist meine Schwester Braut, ein verschlossener Born, ein versiegelter Quell“ (4,12). Nahezu jeder Vers des Liedes „Sagt an“ lässt sich im Hohelied wiederfinden. Auch viele Anrufungen der Lauretani- schen Litanei – einer Marienlitanei – stammen von dort: „Du Reine, ohne Makel, viel Geliebte, Geheimnisvolle Rose, starker Turm Davids, elfenbeinerner Turm, Morgen- stern“ (Gotteslob 566). Mit seinen vielgestaltigen Bildern hat das Hohe- lied die Marienfrömmigkeit bereichert. Aber wie kam es dazu, dass Liebesgedichte aus dem Ersten Testament, die keine konkreten Personen beim Namen nennen, auf Maria bezogen wur- den? Den Boden dafür bereitet hat eine beson- dere Art der Bibelauslegung, die in Judentum und Christentum schon in der Antike beliebt war und im Mittelalter einen neuen Aufschwung nahm: die allegorische Bibelauslegung (Allegoria, griechisch: „Anderssagen“). Man ging davon aus, dass jeder Bibeltext auf mehreren Ebenen gedeutet werden kann und muss. Neben seiner am Wortlaut orientierten Bedeutung habe er auch eine allegorische, er verweise also im- mer auch noch auf etwas anderes als nur auf Verkündigungsszene, Ausschnitt das, was er direkt beschreibt. Schon die Kirchen- Tabernakel St. Matthäus Altena väter der ersten christlichen Jahrhunderte wandten deshalb Bilder des Alten Testaments allegorisch auf Maria an. Sie sahen die Beson- derheit und Schönheit der Mutter Jesu in ihnen vorgebildet. Foto: Peter Frassek 7
Im Mittelalter entwickelten sich darüber hinaus neue, besonders gefühlvolle Fröm- migkeitsformen. Altarbilder und Statuen in Kirchen und Kapellen luden die Gläubigen dazu ein, sich in die dargestellten Szenen einzufühlen. Eine Pieta sollte Mitgefühl, Mitleiden, Trauer und auch Reue in den Gläubigen auslösen. Eine Madonna im Rosenhag sollte Bewunderung oder kindlich-vertrauende Hingabe wecken. Großen Anteil an der Entwicklung einer solch gefühlvollen Marien- und Christusfröm- migkeit hatte Bernhard von Clairvaux (1090 bis 1153). In seinen überlieferten 86 Predigten über das Hohelied deutet er dieses immer wieder auch auf Maria hin. Wie der Bräutigam des Hohelieds seiner Geliebten, so bringt Bernhard der Gottes- mutter eine tiefe schwärmerische platonisch-geistige Liebe entgegen. Mit seinen Bildern hat das Hohelied die Marienfrömmigkeit bereichert Viele Dichter des Mittelalters folgten seinem Vorbild, so dass es viele Minnelieder gibt, in denen Maria verehrt wird. Bis heute ist die katholische Marienfrömmigkeit von diesen Gefühlen geprägt. Maria aus Magdala Doch nicht nur für die Beschreibung der Mutter Jesu dienten die Bilder des Hohe- lieds, sondern auch für die Geschichte der Maria aus Magdala. Anders als bei der Mutter Jesu sind es in ihrem Fall die Osterevangelien selbst, in denen das Hohelied anklingt. So erzählt das Johannesevangelium (20,1-18) von der Suche der trauernden Maria aus Magdala nach Jesus, den sie im Grab nicht mehr findet, von ihrer Freude, als sie ihn erkennt, und von der Bitte Jesu „Halte mich nicht fest!“. Von Wächtern am Grab und Marias freudigem Umfassen der Füße Jesu erzählt das Matthäusevangelium (28,1-10). Die Ähnlichkeiten sind offensichtlich, wenn die Liebende des Hohelieds sehnsuchts- voll singt: „Des Nachts auf meinem Lager suchte ich ihn, den meine Seele liebt. Ich suchte ihn und fand ihn nicht. Aufstehen will ich, die Stadt durchstreifen, die Gassen und Plätze, ihn suchen, den meine Seele liebt… Mich fanden die Wächter bei ihrer Runde durch die Stadt. Habt ihr ihn gesehen, den meine Seele liebt? Kaum war ich an ihnen vorüber, fand ich ihn, den meine Seele liebt. Ich packte ihn und ließ ihn Bild oben: Pixabay, freie Nutzung 8
nicht mehr los“ (Hld 3,1-4). Wenn das Johannesevangelium erzählt, dass Maria Magdalena Jesus mit einem Gärtner verwechselt, klingt darin auch das Motiv des Gartens an, in dem sich die Liebenden des Hohelieds treffen. Und wie es Maria durchfährt, als Jesus sie beim Namen nennt, spricht die Liebende im Hohelied: „Meine Seele war außer sich, als er zu mir sprach“ (Hld 5,6). Schon Hippolyt von Rom erkannte um 230 diese Parallelen und predigte über sie. Im Mittelalter wurden Hymnen auf Maria aus Magdala gedichtet. Durch ihre große Liebe und Treue zu Jesus wurde sie zum Vorbild für die Gläubigen und für die Kir- che. Liebe und Treue, Suchen und Wiederfinden, Garten und Salböl sind Motive, die das Hohelied und die neutestamentlichen Erzählungen miteinander verbinden. Auch hier zeigt sich eine allegorische Deutung: Es werden Bilder miteinander verwoben, die gut zueinander passen, auch wenn sie historisch nicht zusammengehören. Am im Jahr 2016 eingeführten Festtag der Apostelin am 22. Juli sind deshalb als Lesungen Hohelied 3, 1-4a u. Johannes 20,1-2.11-18 im Gottesdienst vorgegeben. Schaut man auf die Motive des Hoheliedes in den Bildern und Texten über die bei- den Marien, so fällt auf: Die Mutter Jesu wird besungen mit den Versen des Hohe- lieds, mit denen der Bräutigam seine Braut preist, mit dem Ziel, dass die Gläubigen sie verehren und lieben. Maria aus Magdala dagegen ist in ihrer großen Liebe zu Jesus ein Vorbild für die Gläubigen. Ganz so wie sie sollen auch die Gläubigen Jesus lieben. Auf Magdalena werden deshalb die Verse des Hohelieds bezogen, mit denen die Braut ihre Liebe und ihre Suche nach dem Geliebten beschreibt. Die Ge- meinsamkeit der beiden, deren kirchliches Ansehen in den Jahrhunderten so unter- schiedlich war, fasst die mittelalterliche „Legenda aurea“ (goldene Legende), eine umfassende Sammlung von Heiligenlegenden, so zusammen: „Beides tat Gott durch Engel Frauen kund: seine Menschwerdung der Jungfrau Maria, seine Aufer- stehung der Maria Magdalena“. ©Text: Sonja Angelika Strube. Aus: „frau und mutter“, Menschen Leben Vielfalt –Zeitschrift der kfd, Ausgabe 05/2018, S. 6f. Ich wünsche Ihnen eine besinnliche Zeit der Vorbereitung im Advent und ein gesegnetes Weihnachtsfest Gabriele Feldkamp 9
Buchvorstellung Christsein in der Zivilgesellschaft Artikel von Weihbischof Krätzl aus Wien Das Traditionschristentum von einst war getragen und geschützt von einer geschlossenen Gesellschaft. Die Eltern ließen die Kinder taufen, der sonntägliche Messbesuch prägte den Wochenrhythmus des Lebens. Manche sahen sich aber durch Milieu und Brauchtum dazu gezwungen. Die Kirche nahm stark Einfluss auf das öffentliche Leben, die Politik. Über den vom Staat bezahlten Religionsunterricht wurde altersgerecht in den Glauben eingeführt. In einer pluralen, säkularen Gesellschaft fallen viele derartige Stützen weg. Die Taufe ist nicht mehr selbstverständlich, wird – wenn überhaupt – häufig auf spätere Jahre hinausgeschoben. Andererseits erlebt man, dass die Tauffeier zu einem Fest der Fa- milie, ja des großen Bekanntenkreises wird und dass somit eine Erinnerung an das Wesen der Taufe, auch an die eigene Taufe geweckt wird. Die Erstkommunion ist nicht mehr nur ein Fest für die Kinder, sondern eine Herausforde- rung der Pfarrgemeinde, die Familien miteinzubeziehen, so dass im besten Fall die Erstkom- munionfeier zu einer eucharistischen Katechese der Gemeinde und der Familien wird. Längst gehen nicht mehr alle Jugendlichen zur Firmung. Aber die Vorbereitung ist viel inten- siver geworden, erstreckt sich mindestens über ein Jahr. Junge Firmhelfer begleiten die Kandidaten und legen dabei selbst Zeugnis ihres Glaubens ab. Freilich bleibt das Problem, wie sehr es gelingt, Jugendliche auch über die Firmung hinaus als lebendige Mitglieder einer Pfarrgemeinde zu gewinnen. So sehr die Zahl der regelmäßigen Gottesdienstbesucher abnimmt, bleiben doch die gro- ßen Feste des Kirchenjahres Berührungspunkte der früher gewohnten Volksfrömmigkeit. Die Herausforderung besteht darin, neue Möglichkeiten zu suchen, auf den eigentlichen Inhalt der Feste und auf den Mehrwert hinzuweisen, der aus solcher Feier des christlichen Glau- bens erwächst. Auch in der säkularen Gesellschaft wird die Kirche, werden ihre Feste und die Sakramente nicht verschwinden und damit prägend für das Zusammenleben bleiben. Ein weiteres Phänomen der Auflösung einer einst geschlossenen Gesellschaft ist das Aufeinanderprallen verschiedener Religionen. Verursacht wird dies vor allem durch die Flüchtlingsbewegungen, die Zuwanderung insbesondere aus dem islamischen Zivilisations- kreis. Offenbar fürchtet eine säkulare Gesellschaft auf einmal die Bedrohung ihrer eigenen historischen religiösen Wurzeln. Manche sehen sogar das sogenannte christliche Abendland in Gefahr. Plötzlich bekommt das Religiöse einen ganz neuen politischen Stellenwert. Die Angst mancher Christen vor dem Islam ist ein Zeichen ihrer eigenen Glaubensschwä- che. Die Begegnung mit anderen Religionen fordert heraus zum Dialog, der aber nur sinnvoll ist, wenn man sich auf seinen eigenen Glauben besinnt. Die Begegnung mit dem Islam verlangt, sich seines eigenen Christseins – durchaus kritisch – bewusst zu werden, um von daher auch die Religion der anderen kennenzulernen. 10
Wo große Religionen schwächeln, blühen zahlreiche Alternativen. Auch die säkulare Gesellschaft ist letztlich nicht religionslos, glaubenslos. Wo man überkommenden Religio- nen nicht mehr traut, sucht man Alternativen. Das Angebot ist groß, von fernöstlichen Medi- tationen über Esoterik bis hin zu unabhängigen religiösen Gemeinschaften und Gruppen. Wenn der Mensch in seiner Suche nach ‚Sinnerfüllung ein unstillbares Verlangen hat, wa- rum bekommt er diese Antwort nicht mehr im Christentum? Ist es nicht lebensnah genug, wird in unverständlicher Sprache verkündigt? Bringt der christliche Glaube Freiheit oder Enge? Gibt er dem Leben Freude, dem Leid einen Sinn? Bieten die Kirchen noch eine Ge- meinschaft, von der man sich getragen und begleitet fühlt? Es ist auch in der vermeintlich „glaubenslosen“ Gesellschaft ein Zeichen, dass Menschen nach dem suchen, woran sie glauben, woran sie ihr Leben festmachen können. Auch der stolze neutrale Staat scheint gelegentlich dankbar zu sein für die „Gotteshilfe“, zum Beispiel bei zahlreichen sozialen Themen und Problemen. In der sogenannten Zivilge- sellschaft, in den Nichtregierungs-Organisationen engagieren sich oftmals gerade Christen. Soziale Projekte und Initiativen werden kirchlich getragen. In Neubaugebieten der Groß- städte – zum Beispiel in Wien – sehen die politisch Verantwortlichen es auf einmal gern, wenn sich religiöse Zentren bilden, um einer aufgehetzten Auseinandersetzung mit „Ausländern“ entgegenzutreten, Raum für Dialog und Hilfe zur Integration anzubieten. Sogar Agnostiker oder Atheisten scheinen die Tätigkeit der Kirche für den Zusammen- halt einer Gesellschaft wieder zu würdigen. In Deutschland hat zum Beispiel Gregor Gysi von den „Linken“ vor einer gottlosen Gesellschaft gewarnt. Zurzeit könnten einzig die Kirchen grundlegende Moral- und Wertevorstellungen allgemeinverbindlich in der Gesell- schaft prägen. Die berühmte Aussage des Rechtsphilosophen und einstigen deutschen Bundesverfassungsrichters Ernst-Wolfgang Böckenförde wird neuerdings erstaunlich oft zitiert: „Der freiheitliche säkularisierte Staat lebt von Voraussetzungen, die er selbst nicht garantieren kann.“ Er kann seinen Bürgern nur jene Freiheit gewähren, die von der morali- schen Substanz des Einzelnen und der Übereinkunft der Gesellschaft reguliert wird. Der christliche Glaube hat einen auch gesellschaftlich und politisch dienenden Charakter, einen Auftrag zum irdischen Wohl der Menschen in der Sorge um ihr ewiges Heil. Papst Franziskus betont dies immer wieder. In diesem Sinne ist es durchaus eine Christenpflicht, ein sogenanntes christliches Abendland zu wahren, zu verteidigen und zu prägen, indem die Gesellschaft neu mit dem christlichem Gedankengut vertraut gemacht wird, vor allem durch das tatkräftige Beispiel und Vorbild von vielen. Und es ist der Auftrag der Seelsorge, dem je einzelnen Menschen zu helfen, vielleicht doch zu einer persönlichen Glaubensent- scheidung zu finden. Mit freundlicher Druckerlaubnis des Herderverlages. Der Artikel stammt aus: Rösner, Johannes Hg Gott? Die religiöse Frage heute, erschienen im Herder Verlag Freiburg 2018 28 €. ISBN 978-3-451-38297-0 Pfarrer Ulrich Schmalenbach 11
Wallfahrt zum Patronatsfest der Pfarrgemeinde St. Matthäus Altena nach Kevelaer Es ist mittlerweile Tradition, zum Patronatsfest des Heiligen Matthäus eine Wallfahrt nach Kevelaer zu veranstalten. Die Pfarrgemeinde lud in Zusammenarbeit mit der kfd hierzu am 26.09.2018 ein. Bei gutem Wetter startete der Bus mit 51 gut gelaunten Pilgerinnen und Pilgern Richtung Kevelaer. Während der Fahrt stimmte Pfar- rer Schmalenbach die Anwesenden mit Mor- genimpulsen, Liedern und Informationen zum Wallfahrtsort auf den Besuch in Kevela- er ein. Seit Jahrhunderten ist dieser Ort eine Zufluchtsstätte Bittender und Dankender, die der Hilfe der Gottesmutter vertrauen. Pünktlich traf der Bus bei herrlichem Wetter in Kevelaer ein, so dass die Pilgergruppe rechtzeitig um 10.00 Uhr an der Wallfahrts- messe in der Marien-Basilika teilnehmen konnten. Bild: Kreuzwegausschnitt auf einer der Säulen in der Marienbasilika. 12
Nach der Messe traf man sich zum Mittages- sen im „goldenen Schwan“ zu einer gemütli- chen Runde und pilgerte danach zum Forum „Pax Christi“, um hier die Stationen des Kreuzweges gemeinsam zu begehen und zu beten. Das Forum „Pax Christi“ wurde nach den Plänen des in Münster lebenden Archi- tekten Professor Harald Deilmann im Jahr 1981 erbaut. Durch die beeindruckende Dachkonstruktion sind die Sakraments- und Lichterprozessionen, vor allem aber der ge- meinsame Gang des Kreuzweges bei jedem Wetter im Umgang des Forums möglich. 1987 war Papst Johannes Paul II. zu Gast und eröffnete die Marienwallfahrt. Anschließend war genügend freie Zeit, um die Stadt Kevelaer zu erkunden. Das wunderbare Wetter verführte natürlich zu Besuchen von Eisdielen und Cafés oder einer kleinen Shopping-Tour durch Kevelaer. Einige aus der Gruppe nutzten aber auch den Besuch der großen Kevelaer Kreuzweganlage, gelegen in einem wunderschönen Park. Stille Alleen und ausdrucksvollen Kreuzwegstationen führen hin zur Betrachtung der Geheim- nisse des Leidens und Sterbens Christi. In der Kerzenkapelle fand die Wallfahrt ihren Abschluss. Pfarrer Schmalenbach hielt eine Andacht und segnete die von den Wallfahrern erworbenen Devotiona- lien, wie etwa Kreuze, Rosenkränze, Hei- ligenfiguren- und bildnisse. Um 18.00 Uhr wurde der Heimweg zu- rück ins Sauerland angetreten und man war sich einig, dass es eine gelungene und sehr schöne Wallfahrt war. Ein herzliches Dankeschön an Magdale- ne Kleinsorge und Pfarrer Ulrich Schma- lenbach für die gute Organisation. Gabriele Feldkamp 13
Im Rahmen der Weihnachtsaktion 2018 werden im November und Dezem- ber Adveniat-Aktionspartner aus Brasilien, El Salvador, Kolumbien und Panama in Deutschland berichten, wie sie Verantwortung übernehmen und Jugendlichen Chancen geben. Am 03.12.2018 machen sie Station in Altena. Herr Dr. Sebastian Neuge- bauer (Leiter der Abteilung Weltkirche und Mission aus dem Bistum Essen) besucht mit zwei Gästen aus Panama, Jeroncio Osorio Campos und Brisei- da Iglesias unsere Pfarrei. Um 13.30 Uhr treffen sie im Pfarrsaal St. Matthäus ein und werden im Rah- men des Besinnungstages der kfd eine kurze Einführung in die Weihnachts- aktion geben. Jeroncio Osorio Campos und Briseida Iglesias werden im Anschluss einen Vortrag über ihre Arbeit in der indigenen Jugendpastoral in Panama-Stadt halten. Um 15.00 Uhr wird gemeinsam eine Messe in der St. Matthäus-Kirche gefeiert. Nach dem Kaffeetrinken endet der Besin- nungstag der kfd um 17.00 Uhr. Herzliche Einladung an alle Gemeindemitglieder der Pfarrei! Die Gäste würden sich ab 18.00 Uhr über eine Begegnung mit der Gemeinde im großen Pfarrsaal St. Matthäus freuen. Sie alle sind herzlich eingeladen, daran teilzunehmen. Verständigungsschwierigkeiten wird es nicht geben, da 2 Dolmetscherinnen Ihre Fragen gerne übersetzen. ©Foto und Text: www.adveniat.de 14
Adveniat - Weihnachtsaktion 2018 Kindheit und Jugend enden in Lateinamerika häufig viel zu früh: Jugendliche müssen für das Überleben ihrer Familie arbeiten. Dabei träumen sie von einer guten Zukunft. Sie wollen zur Schule gehen, studieren und Verantwortung übernehmen – in Kirche und Gesellschaft. Mit der Weihnachtsaktion 2018 "Chancen geben - Jugend will Verantwortung" lenkt Adveniat mit der Kirche vor Ort die Aufmerksamkeit auf die Situation der benachteiligten Jugendlichen in La- teinamerika und der Karibik. In Lateinamerika und der Karibik leben 114 Millionen Jugendliche im Alter von 15 bis 24 Jahren. Oft werden sie arm geboren und bleiben ein Leben lang benachteiligt. Der steigende Wohlstand in vielen Ländern Latein- amerikas kommt nur wenigen von ihnen zugute. Die Schere zwischen Arm und Reich klafft weit auseinander. Unter der Verteilungsungerechtig- keit leiden vor allem schwarze und indigene Jugendliche sowie junge Frauen. Die meisten von ihnen erleben weder eine behütete, noch eine unbeschwerte Jugend: Viel zu früh müssen sie bereits für das Überleben ihrer Familien arbeiten. Ein Großteil der Jugendlichen hat keinen Zugang zu einer qualitativ hoch- wertigen schulischen oder beruflichen Ausbildung. Etwa 50 Millionen von ihnen arbeiten ohne Vertrag, Krankenversicherung oder Alterssicherung im informellen Sektor. Dabei träumen sie – genau wie ihre Altersgenos- sen in Deutschland – von einer guten Zukunft, wollen zur Schule gehen, studieren, eine Festanstellung und Verantwortung in Familie, Gesell- schaft, Kirche und Politik übernehmen. Auf der Homepage von Adveniat können Sie die Lebenswege unserer Gäste Jeroncio Osorio und Briseida Iglesias gerne nachlesen: https://www.adveniat.de/engagieren/weihnachtsaktion/ Pfarrer Ulrich Schmalenbach 15
Am Sonntag, 07.10.2018, firmte Weihbischof Wilhelm Zimmermann 20 junge Christinnen und Christen im Hochamt in der Pfarrkirche St. Matthäus. Die Vorbereitung begann am 14.02. mit einem Infoabend im Pfarrsaal von St. Matthäus. An fünf Nachmittagstreffen nahmen die jungen Leute teil. Sie endeten mit dem Besuch der Abendmesse. Nur wenige Firmanden wurden in diesen Gottesdiensten von Familienange- hörigen begleitet. Neben den Treffen engagierten sich die Jugendlichen in verschiedenen Projekten wie Kriegsgräberpflege, Begleitung von Seniorinnen und Senioren am Nachmit- tag im Pflegeheim, Helfen beim Pfarrfest, Durchführung des Misereoressens, Kirchencafé, Gestaltung des Jugendkreuzweges, Gottesdienstgestaltung und Mitmachen beim Projekt „Praise & Worship“. Die Firmfeier wurde vom Projekt „praise & worship“ musikalisch mitge- staltet. Die Firmanden buchstabierten in der Feier das Wort Firmung. Weihbischof Zimmer- mann ging in der sehr persönlich gehaltenen Predigt auf die jungen Leute ein. Nach der Firmung gab es noch einen Sektempfang mit alkoholfreien Getränken. Die Namen der Neugefirmten können wir leider aus datenschutzrechtlichen Gründen nicht veröffentlichen, da wir keine Einverständniserklärungen vorliegen haben. Der Informationsabend für die Firmung 2019 ist am Aschermittwoch, 06.03.2019. Er be- ginnt mit der Abendmesse um 17.30 Uhr. Die Firmung spendet Weihbischof Zimmermann am Sonntag, 06.10.2019 in St. Matthäus. Eingeladen ist der Jahrgang: 01.07.2003 bis 30.06.2004. Pfarrer Ulrich Schmalenbach Foto: Peter Frassek 16
Besuch der Essener Priesteramtskandidaten im Sauerland Sieben von acht Priesteramtskandidaten aus dem Bistum Essen unternahmen mit ihren Ausbildern, Regens Dr. Kai Reinhold, Spiritual Dr. Klaus Kleffner und die Bischöfliche Be- auftragte für die Ausbildung des pastoralen Bereichs Ingelore Engbrocks, am Samstag und Sonntag, 27. und 28.10.2018, einen Ausflug ins Sauerland. Nach einer gemeinsamen Wanderung von Lüdenscheid über den Drahthandelsweg nach Altena übernachtete die Gruppe in der ältesten Jugendherberge der Welt, der Burg Altena und feierte anschließend mit der Gemeinde St. Matthäus den Weltmissionssonntag. Einer von den Priesteramtskandidaten ist der 27-jährige Peter Schlippe aus Altena. Es ist Brauch im Bistum Essen, Jahr für Jahr die Heimat aller Priesteramtskandidaten zu besu- chen. „Der heutige Tag ist ein besonderer Tag“, sagte Pfarrer Schmalenbach in seiner Be- grüßung und spielte damit auf den Weltmissionstag an. „Wir haben die Mission dieses Mal in die Heimat verlegt“. Die Gäste aus dem Bistum Essen weilten nach der Messe noch im Foyer des Pfarrsaals. Bei einem Stehempfang beantworteten sie Fragen aus der Gemeinde. „Ich freue mich im- mer wieder, in Altena zu sein und danke heute noch einmal für die herzliche Aufnahme“ so Peter Schlippe. Pfarrer Ulrich Schmalenbach Foto: Stefan Kemper 17
Notfallseelsorge - Ausbildung 2019 im Märkischen Kreis „Wer kümmert sich im akuten Notfall um Angehörige oder betroffene Bürger?“ Die Notfallseelsorge in den Städten des Märkischen Kreises sucht neue haupt- und ehrenamtliche Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter Die ökumenische Notfallseelsorge, die sich in Notfalleinsätzen von Ret- tungsdienst, Feuerwehr und Polizei um seelsorgliche Unterstützung von be- troffenen Menschen kümmert, bietet auch 2019 wieder einen Ausbildungskurs für interes- sierte und geeignete Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter in der Notfallseelsorge an. Voraussetzungen sind möglichst berufliche Erfahrungen im Umgang mit Menschen sowie Lebenserfahrung, Empathie, hohe psychische Belastbarkeit, Bereitschaft zur Aus- und Fort- bildung, Flexibilität und Zugehörigkeit zu einer Kirche. Es erwartet Sie nach einem Eignungsgespräch eine mindestens 80-stündige theoretische Ausbildung als Vorbereitung auf seelische Notfalleinsätze und deren Begleitung. Der Ein- satz erfolgt nach weiterer praktischer Erfahrung vor Ort in einem Rufbereitschaftssystem, das unter kirchlicher Leitung steht. Die Ausbildung findet in der Regel 14-tägig (außer in den Schulferien) dienstags von 18 – 21 Uhr in Iserlohn in den Schulungsräumen des Märkischen Kreises an der Feuerwache statt. Beginn ist Dienstag, 05. Februar 2019. Dann melden Sie sich bitte bei der ökumenischen Leitung des Kurses: Diakon Ulrich Slatosch Beauftragter für Seelsorge in Feuerwehr und Rettungsdienst im Bistum Essen. ulrich.slatosch@bistum-essen.de Pfarrer i.R. Hartmut Marks im Auftrag für die Notfallseelsorge im Kirchenkreis Iserlohn. marks-werne@web.de © Bild: Achim Pohl/BENE-Magazin 18
Am 17./18. November 2018 wurde der Pfarrgemeinderat und Kirchenvorstand neu gewählt In den Pfarrgemeinderat wurde gewählt: (in alphabethischer Reihenfolge) Vanessa Esser, Altena Christiane Frebel, Altena Martina Hochstein, Nachrodt-Wiblingwerde Ursula Krumm, Altena Kathrin Richter, Nachrodt-Wiblingwerde Anna Schapendonk, Altena Ursula Schöllnershans, Nachrodt-Wiblingwerde Daniel Paul Schulte, Altena Julia Schulte gen. Beckmann, Altena Marco Schwieren, Altena In den Kirchenvorstand wurde gewählt: (in alphabethischer Reihenfolge) Bernhard Diel, Altena Thomas Eltzner, Altena Dietmar Flusche, Altena Christiane Koch, Nachrodt Norbert Stenns, Altena 19
Ökumenisches Passionsprojekt Altena 2019 ein Monat, vier Orte, ein Thema: Der Passionsbericht des Matthäus in Worten und Musik Viele von uns nutzen die Passionszeit, die sieben Wochen vor Ostern, um inne zu halten, um Gewohntes in Frage zu stellen oder durch Ver- zicht einmal an die eigenen Grenzen zu gehen und sich auf die eigentli- che Bedeutung von Ostern zu besinnen. Wir in Altena möchten in diesem Jahr gerne ein ganz besonderes Ange- bot dazu machen: Wir schauen einen Monat lang intensiv auf die Passi- onsgeschichte des Evangelisten Matthäus. An vier Themenabenden beschäftigen wir uns inhaltlich mit den Texten der Bibel, um dann am letzten Wochenende der Musik die Bühne zu überlassen. Am Sonntag wird die Matthäuspassion von Johann Sebastian Bach in der Matthäuskirche erklingen – vorbereitet durch ein Gesprächskonzert am Samstag. An diesem Abend gibt das gesamte Ensemble anhand kurzer Klangbeispiele Einblick in die Klangsprache, Kompositionsideen und die Auslegung des Bibeltextes durch Johann Sebastian Bach. Seien Sie dabei – erleben Sie die Passionszeit durch unser Projekt besonders intensiv und lernen Sie ganz nebenbei neue Orte und Menschen in unserer Stadt kennen. 20
Es ist ein Gemeinschaftsprojekt der Evangelischen, Evangelisch- Freikirchlichen, Katholischen und Neuapostolischen Gemeinde in Altena – mehr Ökumene geht nicht! Der Ablauf der Gesprächsabende (jeweils an den Donnerstagen im März) ist an allen Abenden gleich: 19.00 Uhr Andacht 19.30 bis 20.30 Uhr: Gespräche zum Thema ab 20.30 Uhr: gemütliches Beisammensein Die Themenabende bauen nicht aufeinander auf und können auch einzeln besucht werden. Die Teilnahme ist kostenlos und eine Anmeldung ist nicht erforderlich. Zeitplan Gesprächsabende: 07.03.2019 Evangelische Kirchengemeinde; „Das letzte Ma(h)l – als Freund oder Verräter?“ 14. 03.2019 Evangelisch-Freikirchliche Gemeinde; „Schuldlos schuldig – ein abgekartetes Spiel“ 21. 03.2019 Katholische Kirchengemeinde „Von Freunden verlassen - allein in der Hand der Gegner“ 28. 03.2019 Neuapostolische. Gemeinde: „Das Ende oder ein Neubeginn?“ Zeitplan Konzerte: Samstag, 30.03 2019, 17.00 Uhr Matthäuskirche J. S. Bach - Matthäuspassion (Gesprächskonzert) Sonntag, 31.3.2019, 16.00 Uhr Matthäuskirche J. B. Bach - Matthäuspassion (Gesamtaufführung) Johannes Köstlin, Kantor der ev. Kirchengemeinde 21
AUS DER PFARREI - Trauungen im Jahr 2018 - Stand: 15.11.2018 Niels Hüneburg und Lydia Kurowski Patrick Kriebel und Diana Abrahams Daniel Samar und Olga Detkovski Dennis Schramm und Lisa Müller Torsten Bätzel und Carina Brüggemann Nils Böttcher und Raissa Schreiber Patrick Otto und Jennifer Schärfer Philip Krause und Jessica Klein Taufen im Jahr 2018 Stand: 15.11.2018 Frieda Anlauf Helena Wessbecher Elisabeth Anna Luise Gels Henry Meyer Valentin Viktor Schwarz Leticia Da Costa Silva Elara Schmidt Larina Anna Kraus Paula Bätzel Tim Friedrich Volbert Sina-Lucia Bauer Amelie Wilms Milia Montisci Elias Sven Raukohl Mijo Montisci Elina Maria Konkol Liara Viktoria Heese Lucia Maria Boldt Lilly Loreen Kahl Leonard André Henseler Til Beimborn Jette Erna Luise Nierhoff Joel Maurice Heinhaus Lino Struck Liana Jolie Heinhaus Leonhard Anton Josef Auwermann 22
Neujahrsempfang im Pfarrsaal St. Matthäus am 20.01.2019 Zum Beginn des nächsten Jahres lädt der Pfarrgemeinderat wieder die ganze Pfarrei am Sonntag, 20.01.2019, zum Neujahrempfang ein. An diesem Morgen gibt es eine gemeinsame Messe für die ganze Pfarrei um 10.45 Uhr in der Pfarrkirche St. Matthäus. Anschließend ist ein Empfang, mit Begegnung, im Pfarrsaal geplant. Hierbei können sie die neugewählten Mitglieder unserer beiden Gremien kennenlernen. Wir werden auch über die geplante Umset- zung des Votums zum Pfarreientwicklungsprozess informieren. Dabei haben Sie Gelegenheit, sich mit uns darüber auszutauschen. Dem persönlichen Gespräch soll weiter Raum eingeräumt werden. Mit einem Grünkohlessen schließt dieser Vormittag wie gewohnt ab. Herzliche Einladung! Bitte reservieren Sie sich schon jetzt diesen Termin! Pfarrer Ulrich Schmalenbach 23
Bußgottesdienste und Beichtgelegenheit in der Adventszeit 2018 St. Matthäus Beichtgelegenheit: Samstag, 15.12.2018, 16.30 Uhr Bußgottesdienst: Sonntag, 3. Advent, 16.12.2018, 17.00 Uhr, anschließend Beichtgelegenheit Gottesdienste zu Weihnachten Montag, 24.12.2018 Heiliger Abend 15.30 Uhr Krippenfeier in St. Matthäus 17.00 Uhr Christmette mit Krippenspiel in St. Josef 17.00 Uhr Christmette mit Krippenspiel in St. Theresia 22.00 Uhr Christmette in St. Matthäus Dienstag, 25.12.2018 Weihnachten 09.30 Uhr Festmesse in St. Josef 10.45 Uhr Festhochamt in St. Matthäus 11.00 Uhr Festhochamt in St. Theresia Mittwoch, 26.12.2018 Hl. Stephanus 09.30 Uhr Festmesse in St. Josef 10.45 Uhr Festhochamt in St. Matthäus 11.00 Uhr Festmesse in St. Theresia 24
Gottesdienste zum Jahreswechsel 2018/2019 Samstag, 29.12.2018 17.30 Uhr Vorabendmesse in St. Matthäus Sonntag, 30.12.2018 09.30 Uhr Hl. Messe in St. Josef 10.45 Uhr Hl. Messe in St. Matthäus 11.00 Uhr Hl. Messe in St. Theresia Montag, 31.12.2018 Silvester 17.30 Uhr Jahresschlussmesse in St. Matthäus 18.00 Uhr Jahresschlussmesse in St. Josef Dienstag, 01.01.2019 Neujahr 11.00 Uhr Hl. Messe in St. Theresia 16.00 Uhr Ökumenischer Gottesdienst in St. Matthäus 17.00 Uhr Neujahrskonzert mit Trompete und Orgel *********************** 25
Aus der Gemeinde St. Matthäus Herzliche Gratulation an alle Gemeindemitglieder, die 80, 85, 90 Jahre 01.12.1938 80 Christel Beune 02.12.1927 91 Maria Reiners 02.12.1927 91 Elisabeth Schneider 06.12.1925 93 Edith Noack 08.12.1933 85 Giorgio Eccher 08.12.1923 95 Klara Schmoll 11.12.1938 80 Helga Kohl 12.12.1933 85 Hubert Fuchs 12.12.1933 85 Magdalena Kleinsorge 20.12.1933 85 Johannes Reichel 21.02.1934 85 Margarete Kothes 26.12.1938 80 Edith Gamza 22.02.1929 90 Gertrud Hein 27.12.1938 80 Theodor Tengs 22.02.1927 92 Hans Gomolka 31.12.1938 80 Lutz Janson 24.02.1923 96 Karl Paziener 06.01.1929 90 Mechthilde Beulke 27.02.1934 85 Elisabeth Bathe 15.01.1919 100 Emma Pientok 01.03.1928 91 Christina Gebker 19.01.1939 80 Antonino Calabrese 02.03.1939 80 Pedro Casado Abad 19.01.1924 95 Helene Giehl 09.03.1934 85 Gerhard Lewandowski 21.01.1928 91 Christa Nickel 23.03.1939 80 Marlene Spies 22.01.1939 80 Alfred Bröcker 25.03.1929 90 Josef Kargl 24.01.1918 101 Dorothea Döring 26.03.1939 80 Irmgard Legutke 31.01.1939 80 Waltraud Helmig 30.03.1939 80 Cataldo Pace 02.02.1934 85 Georg Hoppe 06.02.1927 92 Charlotte Weispfennig 11.02.1939 80 Ingrid Leppler 11.02.1925 94 Hildegard Kemper Sollten Sie keine Veröffentlichung wünschen, geben Sie uns bitte einen Hinweis. 26
Wie in den vergangenen Jahren auch startet die St. Matthäus-Gemeinde in der Adventszeit wieder die Aktion Stadtadventskalender Es wird gebastelt, geklebt und verziert und am Abend zur Eröffnung und Be- sichtigung des Fensters mit Glühwein und Plätzchen eingeladen. Soweit bis heute bekannt, können Sie den Kalender an folgenden Orten bestaunen. 01.12.2018 Samstag 17 Uhr Trauercafé Momo, Kirchstr. (neben Eineweltladen) 02.12.2018 Sonntag 17 Uhr Eingang ev. Gemeindehaus Mühlendorf 03.12.2018 Montag 18 Uhr Pfarrsaal St. Matthäus (Adveniatbesuch) 04.12.2018 Dienstag 17 Uhr Edeltraud Günkel, Breitenhagener Weg 05.12.2018 Mittwoch 17 Uhr Caritas, Werdohler Straße 06.12.2018 Donnerstag 17 Uhr Integrationsbüro, Freiheitstr. 26 07.12.2018 Freitag offen 08.12.2018 Samstag 18 Uhr Fam. Anke Schmidt, An der Lohmühle 09.12.2018 Sonntag 18 Uhr Fam. Dräger, Graf-Adolf-Str. 10.12.2018 Montag 17 Uhr Kokis Nachrodt, kath. Vereinshaus, Hagener Str. 11.12.2018 Dienstag 17 Uhr Familienbüro, Marktstr. 14-16 12.12.2018 Mittwoch 18 Uhr Heimat- und Bürgerverein Rahmede und TUS Mühlenrahmede, Oberer Ardeyweg 13.12.2018 Donnerstag 17 Uhr Ellen-Scheuner-Haus 14.12.2018 Freitag 17 Uhr Stadtbücherei, Marktstr. 14-16 15.12.2018 Samstag 17 Uhr Kathrin/Stefan Richter Opperhusener Str.94, Nachrodt 16.12.2018 Sonntag 17 Uhr Fam. Frebel, Buchholzstr. 86 17.12.2018 Montag 17 Uhr Kita St. Katharina, Finkenweg 18.12.2018 Dienstag 18 Uhr Fam. Laser-Stenns, Graf-Engelbert-Str.18 19.12.2018 Mittwoch 17 Uhr kfd, Pfarrsaal, Lindenstr. 41 20.12.2018 Donnerstag 18 Uhr Fam. Nierhoff, Bergfelder Weg 31 21.12.2018 Freitag 18 Uhr, Fam. Rönnecke, Eggestr. 24 22.12.2018 Samstag 18 Uhr Fam. Jung, Linscheider Bach 38 23.12.2018 Sonntag 17 Uhr Fam. Freissler, Blumenstr. 8 24.12.2018 Montag 8 Uhr Pfarrer Schmalenbach, Lindenstr. 41 Pfarrsaal Christiane Frebel 27
Neues vom SkF - Sozialdienst katholischer Frauen Beim Sozialdienst katholischer Frauen hat es seit dem vergangenen Jahr Änderungen gegeben. Bei der Mitgliederversammlung im Mai 2017 hat die damalige Vorsitzende Frau Astrid Heil den Vorsitz aus gesundheitlichen Gründen abgegeben. Als neue, ehrenamtliche Vorsitzende wurde Frau Marina Brüggemann (rechts im Bild) von den anwesenden Mitgliedern gewählt. Seither kümmert sie sich um die Belange des Vereins und der hauptamtli- chen Mitarbeiterinnen Frau Ante, Frau Hochrinner und Frau Schneider. Das besondere Augenmerk liegt auf der Fortführung der Sozialarbeit in den Bereichen der gesetzlichen Betreuungen, Begleitung und Beratung von hilfebedürftigen Menschen. Einen großen Teil der Sorge betraf die Suche nach einer Nachfolgerin/einem Nachfolger für die am 30.11.2018 ausscheidende Frau Ante (zweite von links). Kerstin Hochrinner Foto: skf-altena.de/ 28
Nimm dir Zeit für dich, rede von dem, was ist. Wir hören zu und begleiten behutsam auf dem Weg der Trauer 05.01.2019 Trauercafè Termine für das Jahr 2019 19.01.2019 Wir freuen uns auf Ihren Besuch! 16.02.2019 02.03.2019 * Offenes Angebot für alle die einen 16.03.2019 Verlust erlebt haben ... 30.03.2019 Unabhängig von Alter, Konfession und Nationalität Sie fühlen sich ... 13.04.2019 traurig 27.04.2019 einsam und verlassen 11.05.2019 schuldig 25.05.2019 wütend 08.06.2019 sprachlos Sie suchen einen Ort ... 22.06.2019 für Trost 06.07.2019 zum Reden 20.07.2019 an dem Sie Frieden finden 03.08.2019 zum Weinen wo Sie loslassen können 17.08.2019 Wir ... 31.08.2019 hören zu 14.09.2019 * sind gesprächsbereit 28.09.2019 bieten Ihnen Kaffee und Brötchen in 12.10.2019 gemütlicher Atmosphäre an bieten Ihnen einen Ort zum Verweilen 26.10.2019 stehen Ihnen im Austausch und Kontakt zur Seite 09.11.2019 23.11.2019 Sabine Kemper 07.12.2019 *mit Themenfrühstück Ort: Lutherhaus, Altena, Eingang Kirchstraße, links neben dem Eine-Welt-Laden Öffnungszeiten: 10.00 – 12.00 Uhr, 14tägig samstags, in den geraden Kalenderwochen Internet www.trauercafe-momo.de 29
Kolping deckt den Tisch: „Im November mit dem Lausch-Gericht“ Einmal mehr hatte Kolping am 16. Nov. 2018 Gäste aus der eigenen Gemeinschaft, aber auch aus der Gemeinde und der Umgebung zum Mittagstisch in den Pfarrsaal eingela- den. Dass diesmal zum „Herbst-Eintopf“ nicht wie sonst üblich 25-30 Gäste kamen, sondern fast doppelt so viele, lag an einem Gast und einer besonderen Aktion. Kolping hatte sich um die Aktion Lausch-Gericht be- worben, die am 16. November im Rahmen des bundesweiten Vorlesetags durch das Bistum Essen veranstaltet wurde. Als Vorleser kam pünktlich um 12.30 Uhr Thomas Rün- ker, Mitarbeiter der Presseabteilung des Bistums als Vorleser und begleitete das Mittagessen mit einer Le- sung aus dem Buch „Das große Los“. In der Rezession zum Besteller von Meike Winnemuth heißt es: „Wie ist es, wenn man das Leben führt, von dem alle träumen? Meike Winnemuth berichtet von einer unglaublichen Reise um die Welt: ein Jahr und zwölf Städte über alle Kontinente hinweg. Mit Tempo, Humor und viel Gespür für die Besonderheiten der Men- schen erzählt sie von ihren Erfahrungen und zahllosen Aha-Erlebnissen. Ein inspirierendes Buch über den Rausch der Freiheit, das Glück des Zufalls und die Über- raschungen, die man nicht zuletzt mit sich selbst er- lebt.“ Thomas Rünker aber auch sein Publikum hatten sichtlich Spaß daran, von der Er- lebnisse und Erfahrungen auf der ersten Reisestation in Sydney, Australien, zu hören. Am Ende blieb das Buch als Geschenk zurück und wird demnächst in der Kath. Bücherei von St. Josef zu finden sein.
Für das leibliche Wohl und eine wun- derbare Atmosphäre hatten in be- währter Art Margret Funnemann und ihr Helferteam hervorragend gesorgt. Nach der Erbsensuppe wurden die Gäste noch mit einer Waffel zum Kaffee verwöhnt. Der Dank und ein Applaus waren auch ihnen gewiss. Die Reihe wird im kommenden Frühjahr fortgesetzt und die Termine für 2019 dann rechtzeitig bekanntgegeben. __________________________________________________________________ Sommeraktion: Grillen für Daheimgebliebene Auch Mitte August ging die Idee von ei- nem sommerlichen Grillen im Schatten der Kirche bestens auf. Viele Gäste aus der Gemeinde St. Matthäus, von der Kol- pingsfamilie und auch darüber hinaus waren am 11. August nach dem Vor- abendgottesdienst der Einladung gefolgt und wurden bestens versorgt. Steaks und Würstchen vom Grill und daneben ein großes Salatbuffet hatten das Orga- nisationsteam um Margret Funnemann vorbereitet. Am Ende gab es viel Lob von den Gästen - und das „historisch letzte Bratwürstchen“ aus der Metzgerei Manfred Hücking. Safe the Date: Valentinsgottesdienst „Liebes*LIEDER“ Sonntag, 17. Feb. 2019 – 18.00 Uhr Pfarrkirche St. Matthäus Stefan Kemper
Wir feiern EUROPA (Pfarrfest einmal anders) Unter diesem Motto hatte das Vorbereitungsteam das diesjähri- ge Pfarrfest gestellt. Und statt an einem Sonntag nach dem Hoch- amt, wurde zu einem gemütlichen Beisammensein an einem Samstagabend eingeladen. Bereits am Samstagmorgen traf sich das Vorbereitungsteam, Mitglie- der des PGR, einige Firmanden und weitere freiwillige Helfer, um den Pfarrsaal dem Motto entsprechend zu dekorieren. Nur wenige konnten beim Aufhängen der Banner alle europäischen Staaten den entsprechenden Länderflaggen zuordnen. Vor Beginn der Vorabendmesse traf man sich dann erneut, um ein europäisches Buffet vorzubereiten. Bis auf wenige Ausnahmen, waren alle Länder durch ein Gericht vertreten. 32
Angefangen bei der klassischen Pizza (Italien), über Leberkäse mit Kraut (Deutschland), Camembert und Brie (Frankreich) bis hin zu Lachsschnittchen (Finnland) und vieles mehr. Höhepunkt war eine von Thomas Roberg frisch zubereitete Paella mit Kaninchen, Hähnchen, Muscheln und Riesen-Garnelen, ge- kocht in einer großen Gusspfanne auf dem Platz vor dem Pfarr- zentrum. In geselliger Runde wurden alle Köstlichkeiten verspeist und bei dem ein oder anderen frisch gezapften Bier bis spät in die Nacht so manche Anekdote ausgetauscht. Einhellige Meinung der Anwesenden: Eine rundum gelungene Veranstaltung. Dank an das Organisationsteam! Marco Schwieren 33
Chorausflug St. Matthäus nach Marburg vom 14.09. - 16.09.2018 Den diesjährigen Ausflug verbrachte der Chor von St. Matthäus in dem wunderschönen Städtchen Marburg an der Lahn. Freitagnachmittag ging es los in Richtung Marburg. Leider mussten wir eine zweistündige Voll- sperrung der A 45 in Kauf nehmen, was aber unserer guten Laune nichts anhaben konnte. Den ersten Abend verbrachten wir in froher Run- de beim Abendessen im Hotel. Die erste Besichtigungstour führte uns in die Elisabethkirche, die 1235 - 1283 über dem Grab der Heiligen Elisabeth erbaut und zu einer der bedeutendsten Wall- fahrtsstätten des Abendlandes wurde. Kunstgeschichtlich nimmt sie ihren Rang ein als früheste rein gotische Kirche östlich des Rheins. Ein Highlight war auf jeden Fall die zwei- stündige Fahrt mit der Marburger Schloss- bahn durch die wunderschöne Altstadt von Marburg hinauf zum Schloss. 109 Höhenmeter waren zu überwinden und während der Fahrt erläuterte der Fahrer uns die bedeutenden Marburger Sehenswürdig- keiten. 34
Zauberhafte Wohn- und Geschäftshäuser luden anschließend zu einem Bummel durch die Altstadt ein. Das Marburger Schloss gehört zu den präg- nantesten Bauwerken der Stadt. Es wurde als Burg im 11. Jahrhundert angelegt und ist als erste Residenz der Landgrafschaft Hessen von großem Interesse. Den Abend ver- brachten wir in bes- ter Laune in gemütli- cher Runde. Nach dem Gottes- dienst fuhren wir am dritten Tag zum Kaiser-Wilhelm- Turm auf den Lahn- bergen, dem sogen. Spiegellust- turm, der 1887 - 1890 erbaut wurde und 36 m hoch ist. 167 Stufen im Inneren führten uns auf die Aussichtsplattform mit einem sensationellen Blick in das Lahntal. Zu schnell waren die wunderschönen Tage in Marburg vorbei. Wir danken Anna Schapendonk herzlich für die Organisation. Gabriele Feldkamp 35
Ökumenisches Konzert in der Lutherkirche am 30.09.2018 mit dem Kirchenchor St. Matthäus Gemeinsam mit der Lutherkantorei und dem Chor der Neuapostolischen Gemeinde wurde unter der Leitung von Johannes Köstlin das Magnificat g-moll und das Gloria D-Dur von Antonio Vivaldi in der Lutherkirche aufgeführt. Begleitet wurden sie vom Kammeror- chester „musica da camera“ und den Solistinnen Karoline Brachmann (Sopran) und Christine Wehler (Alt). Mit Blick auf die Chöre aus den ver- schiedenen Gemeinden eröffnete Johannes Köstlin das Konzert mit den Worten: „So funktioniert Ökumene“. „Auf dem Programm stand zu Beginn das „Magnificat g-moll, der Lobgesang einer lateinisch singenden Maria an den Herrn, der sie für würdig befunden hat, den Gottessohn und Retter der Welt auszutragen. Der stimmstarke Chor und die großartigen Solistinnen wechselten sich ab in einer vielstimmigen Komposition, die ebenso viel Freude machte wie Antonio Vivaldis schwungvolles „Gloria D-Dur“ - ein leidenschaftlicher Lobgesang auf Gott, den König des Himmels und seinen Sohn, der sich der Menschen er- barmt und ihre Sünden tilgt“ so das Altenaer Kreisblatt. Ergänzt wurden die Kompositionen durch den Kanon von Johann Pachel- bel, gespielt durch die Musiker des Kammerorchesters „musica da came- ra“ und dem „Concerto a-moll nach Vivaldi“ von J.S. Bach durch die Kirchenmusikerin Maria Hartel an der Orgel. Anzumerken ist noch, dass die Musiker auf ihr Honorar zugunsten eines weiteren ökumenischen Projektes, der Aufführung der Matthäus-Passion im März 2019, verzichteten - siehe hierzu auch die Ankündigung Bl. 20- 21 in diesem Heft Gabriele Feldkamp 36
Erntedankgottesdienst am 30.09.18 Alle zwei Jahre gestalten die Kindergärten der evangelischen und katholi- schen Kirchengemeinde in Altena einen Erntedankgottesdienst im Garten der Burg Holtzbrinck. Viele Familien waren aus den 4 Einrichtungen gekommen und brachten nicht nur Erntekörbchen zum Altar, sondern auch mit bunten Kreppbändern Farbe in den Gottesdienst. Diesen leiteten die Pfarrer Jürgen Ruck von der evangelischen Gemeinde und Pfarrer Ulrich Schmalenbach von der katholischen Seite. Beim „ Regenbogenlied“ wurden die einzelnen Farben besungen und schon die Kleinsten trugen kurze Fürbitten vor. Das Wetter zeigte sich von seiner besten Seite, so dass dieser Open-air- Gottesdienst bei allen Mitwirkenden und Besuchern in guter Erinnerung blieb. Christiane Frebel 37
Sanierung der Marienkapelle Die Liste der Mängel war lang: Undichtes Dach, feuchte Wände, uneffektive und teure Heizung, bescheidene sanitäre Einrichtung, wenig ansprechende Aufbewah- rungsräume usw. Es bestand dringender Handlungs- bedarf, um die Marienkapelle am Friedhof Breitenhagen vor irrepa- rablen Schäden zu bewahren. In Absprache mit dem Bistum Essen beauftragte der Kirchenvorstand da- her am 24.11.2016 das Architekturbüro KKW – Kollektiv Kalde- wey+Wortmann – mit der Durchführung der Sanierung. Die Sanierung wurde in verschiedene Gewerke aufgeteilt. Dies waren ins- besondere die Dachdeckerarbeiten, Malerarbeiten, Bautenschutz, Elektro- arbeiten einschl. einer neuen Kirchbanksitzheizung, Tischlerarbeiten, In- nenraumgestaltung, Sanierung der WCs und letztendlich Verkauf der vor- handenen Orgel und Kauf einer neuer elektronischen Orgel. Viele Ortstermine mit den Architekten, den Handwerkern und dem Bau- und Friedhofsausschuss waren notwendig, um die Arbeiten in einem vor- gegebenen und gewünschten Zeitraum durchführen zu können. Die Auftragsvergaben erfolgten jeweils nach sorgfältiger Prüfung der Angebote durch den Kirchen- vorstand. Am 07.10.2018 wurde die Mari- enkapelle durch Weihbischof Zimmermann geweiht und seiner Bestimmung neu übergeben. Der Kirchenraum erstrahlt in neuem Glanz. 38
Das Altarkreuz und der Kreuzweg aus der ehemali- gen St. Paulus-Kirche erhellen die Marienkapelle ebenso wie die Pieta aus der nicht mehr zur Verfü- gung stehenden Kapelle des St. Vinzenz- Krankenhauses. So konnten „Brücken“ zu nicht mehr genutzten Kirchen geschaffen werden. Die Wandheizkörper wurden demontiert. Alle Kir- chenbänke haben eine Sitzbankheizung. Auch im Altarraum wurde ein Heizteppich installiert. Die neue Belüftungsanlage sorgt für einen Luftaus- tausch und soll vor allem eine erneute Schimmel- bildung an den Außenwänden verhindern. Der gesamte Bereich der Sanitäreinrichtungen wur- de neu gestaltet und eine behindertengerechte Toi- lette eingebaut. In die Sanierung wurden auch alle Nebenräume und die Außenfassaden einbezogen. Trotz einiger Überraschungen bei der Durchführung der Baumaßnahme konnten alle Arbeiten rechtzeitig zum Allerheiligentag am 01.11.2018 abgeschlossen werden. Dank gilt allen Handwerkern, die ihre Aufträge zügig abgewickelt haben, dem Architekturbüro KKW für die aus- gezeichnete Begleitung bei der Sanie- rung und dem Bistum Essen für die finanzielle Unterstützung. Erfreulich ist, dass der von den Archi- tekten und dem Kirchenvorstand ge- steckte Finanzrahmen nicht nur einge- halten, sondern trotz nicht vorherseh- barer Arbeiten, unterschritten werden konnte. Die Sanierung der Marienkapelle ist ein wichtiger Baustein bei der Gestal- tung unseres größten Friedhofs in der Pfarrei. Die Arbeiten gehen weiter. Dietmar Flusche 39
Herbstfest der kfd am 28.10.2018 Magdalene Kleinsorge durfte ca. die 90 Besucher des Herbstfestes will- kommen heißen und freute sich, dass so viele ihrer Einladung gefolgt sind. Unter ihnen waren auch Mitglieder der Frauengemeinschaft aus Nachrodt- Wiblingwerde und Werdohl. Fleißige Hände hatten zuvor die Kaffeetafel wunderschön herbstlich dekoriert. Traditionell gab es Apfelkuchen in verschiedenen Ausführungen, den man sich bei Kaffee, heißen und kalten Getränken schmecken ließ. Pfarrer Ulrich Schmalenbach begrüßte ebenfalls die Gäste und erfreute die Anwesenden mit unterhaltsamen Geschich- ten über „Blätterphobie“, „Willi das Eichhörnchen“ oder „der Oktober kommt, beeilt Euch“, trug aber auch Gedichte von Hoffmann von Fallersleben und Wilhelm Busch vor. Nicht nur die vielen Lieder, begleitet von Maria Hartel auf dem Klavier, brachten die Anwesenden so richtig in Schwung. Auch der erste Sketch war dazu angetan, keine Müdigkeit aufkommen zu lassen. 40
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