Katholische Pfarrei St. Christophorus Wolfsburg - www.kirchewolfsburg.de
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Die frohe Botschaft zur Osterzeit Lukas 24,1-12 Am ersten Tag der Woche Da erinnerten sie sich an seine gingen die Frauen Worte. mit den wohlriechenden Salben, Und sie kehrten vom Grab in die sie zubereitet hatten, in aller die Stadt zurück und Frühe zum Grab. berichteten alles den Elf und Da sahen sie, den anderen Jüngern. dass der Stein vom Grab Es waren Maria Magdalene, weggewälzt war; Johanna und Maria, die Mutter sie gingen hinein, des Jakobus; aber den Leichnam Jesu, auch die übrigen Frauen, die bei des Herrn, fanden sie nicht. ihnen waren, erzählten es den Während sie ratlos dastanden, Aposteln. traten zwei Männer in leuchten- Doch die Apostel hielten das den Gewändern zu ihnen. alles für Geschwätz Die Frauen erschraken und und glaubten ihnen nicht. blickten zu Boden. Petrus aber stand auf und lief Die Männer aber sagten zu zum Grab. Er beugte sich vor, ihnen: sah aber nur die Leinenbinden Was sucht ihr den Lebenden bei (dort liegen). den Toten? Dann ging er nach Hause, Er ist nicht hier, voll Verwunderung über das, sondern er ist auferstanden. was geschehen war. Erinnert euch an das, was er euch gesagt hat, als er noch in Galiläa war: Der Menschensohn muss den Sündern ausgeliefert und gekreu- zigt werden und am dritten Tag auferstehen. 2
Liebe Gemeinde, es ist der 1. Februar. Das Wetter ist ausgesprochen unfreundlich. Seit Tagen nieselt es und windet. Die Inzidenz in Deutschland liegt bei 1206. Ich habe die Aufgabe, ein Vorwort für den Chris zu schreiben. Bald ist Redaktionsschluss für die einzelnen Artikel. Danach wird das Heft gestaltet, anschließend kommt es in die Druckerei, dann wird es an das Pfarrbüro ausgeliefert und etwas später an die Gemeindemitglieder verteilt. Ich stelle mir also vor, dass Sie am Ostermorgen gemütlich am Frühstückstisch sitzen und unseren Chris lesen. Kaffeegeruch zieht durch die Küche, die Brötchen verströmen einen leckeren Duft und Osterglocken stehen auf dem Tisch. In meinem Text soll es natürlich um die Osterbotschaft gehen. Allerdings kann ich heute gar nicht wissen, was Ostern, am 17. April, in 76 Tagen, sein wird. Tragen noch alle Menschen FFP2 Masken oder gehört das der Vergangenheit an? Hat sich die Anspannung in unserer Gesellschaft gelockert und die Lage in den Krankenhäusern entspannt? Was ist aus dem Säbelrasseln an der ukrainisch-russischen Grenze geworden? Ist es möglich, die Osterbotschaft unabhängig vom aktuellen Geschehen zu verkünden? Ist sie immer gebunden an unseren Alltag und die Realitäten unserer Welt? Oder enthält sie einen unabhängigen Kern, eine zeitlose Botschaft, die in guten wie in schlechten Tagen, bei Krankheit und Gesundheit, im Krieg wie im Frieden gilt? Ganz klar, es ist einfacher über Ostern, also über Auferstehung, zu sprechen, wenn ein konkretes Ereignis als Beispiel dienen kann. Wenn ein Mensch etwas überraschend Gutes erlebt hat, wenn ein kleines oder großes Wunder im Alltag, am besten ganz in der Nähe, geschehen ist. Immer dann, wenn das Leben den Tod verdrängt, dann ist es einfach, von Ostern zu erzählen. Aber 76 Tage vor dem Fest, und es war noch nicht einmal Aschermittwoch, bei allem, was bis dahin noch geschehen kann, bei dem ständigen Auf-Sicht-Fahren, wie soll das gehen? Es muss ihn geben, diesen unzerstörbaren, unverwüstlichen Kern des Osterfestes. Sonst hätte das Fest den Trubel und das Chaos der vergangenen 2000 Jahre ganz sicher nicht überlebt. Machen wir uns also auf die Suche nach der Urbotschaft, der krisenfesten Osterwurzel, dem zeitlosen Kern des Osterfestes. Mein Blick geht nach Jerusalem. Wir haben ungefähr das Jahr 30 n.Chr. In aller Frühe begeben sich Frauen zum Grab Jesu, so berichtet es u. a. der Evangelist Lukas in seinem 24. Kapitel. Das Grab ist leer. Zunächst wird von den Frauen berichtet, dass sie ratlos sind. Dann, als zwei Engel zu ihnen über die Auferstehung Jesu sprechen, erschrecken sie. Später berichten die Frauen die Ereignisse vom Ostermorgen den Aposteln. Diese halten ihre Aussagen für Geschwätz. Das ist wahrlich kein berauschender Anfang einer ganz großen Sache, die später zu einer echten Erfolgsgeschichte wird. Nach und nach, eher langsam, sickert es bei Jesu Freunden ins Bewusstsein ein, dass ihr Meister lebt. Er ist auferstanden. Gott steckt dahinter. Als sie das endlich verstanden haben, ändert sich ihr Leben. Sie werden mutig und hoffnungsvoll. Sie gehen auf Entdeckungsreisen. Sie glauben wieder an sich und an das Leben. An das Leben glauben - das ist meine persönliche Übersetzung der Osterbotschaft. An das Leben glauben, weil Gott das Leben will, so wie bei Jesus am Ostermorgen. Das ist eine zeitlose Botschaft, die durchaus Auswirkungen auf konkrete, aktuelle Lebensverhältnisse haben kann. Sie setzt sich immer wieder durch, sie ist unzerstörbar und fest verankert im Bewusstsein der Menschheit. Es ist eine Kraftquelle, mag die Welt zu Ostern sein wie sie will, Jesus ist auferstanden. Thomas Hoffmann 3
"5 Wochen später" Krieg in der Ukraine Das Unvorstellbare ist geschehen. Seit zehn Tagen herrscht Krieg in der Ukraine. Die Welt ist geschockt und sehr viele Menschen sind tief erschüttert. Die Nachrichten, die uns erreichen, sprechen von Leid, Brutalität und Blutvergießen. In Wolfsburg arbeiten zwei ukrainische Priester. Oleksandr Lavrentiev ist seit neun Jahren Pastor in unseren Gemeinden und sehr vielen Menschen durch Gottesdienste, Taufen, Beerdigungen, Krankenseelsorge und Gespräche bekannt. Petro Hutsal betreut als Pastor seit einigen Jahren unsere italienische Gemeinde. Weil wir die beiden kennen, ist allen, die mit ihnen im Kontakt sind, der Krieg besonders nahe gekommen. Oleksandr hält sich momentan in der Ukraine auf. Er versucht, Menschen zu schützen und in Sicherheit zu bringen. Sein Kinderheim, das er mit der Hilfe vieler Wolfsburger aufgebaut hat, befindet sich in der Westukraine. Hier gibt es noch keine Kampfhandlungen. Deshalb lässt sich, Stand 5. 3. 2022, sagen, dass die Kinder nicht in Gefahr sind. Viele Menschen beten dafür, dass es auch so bleibt. Weiterhin organisiert Oleksandr Lebensmittel- und Medikamentenverteilungen in seinem Heimatland. Viele Wolfsburger haben diese Hilfe schon großzügig mit Spenden unterstützt. Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Beeindruckend viele Herzen haben sich in den letzten Tagen für diese konkreten Hilfsmaßnahmen geöffnet. Petro hat die Familie seines Bruders mit drei kleinen Kindern nach Wolfsburg geholt. Gemeinsam mit der italienischen Mission und vielen Ehrenamtlichen sammelt er Lebensmittel, Hygieneartikel und Medikamente für die Ukraine. Erst gestern sind vier leere Bullis von der polnisch-ukrainischen Grenze zurückgekommen. Tags zuvor hatten sich vier wachere Bullifahrer in aller Frühe vollbeladen auf den Weg gemacht. Über kirchliche Kontakte im Land gelangen diese Sachspenden an die Menschen, die sie wirklich brauchen. Die Vernetzung in der Ukraine sowie die Sprach- und Ortskenntnisse sind die entscheidenden Voraussetzungen dafür, dass unsere Hilfe auch tatsächlich ankommt. Unsere ukrainischen Freunde bitten uns eindringlich „betet für uns“. Deshalb laden wir jeden Tag um 18:00 Uhr zu ökumenischen Friedensgebeten in die Christophoruskirche ein. Um den Menschen in der Ukraine schnell und unbürokratisch zu helfen, haben wir ein Konto eingerichtet. Gern senden wir Ihnen eine Spendenquittung zu, wenn Sie uns Ihre Postanschrift angeben. Die Kontoverbindung lautet: Katholische Kirchengemeinde, St. Christophorus IBAN: DE91 2695 1311 0025 6638 73, Verwendungszweck: Ukrainehilfe In großer Sorge, aber auch in Dankbarkeit für alles, was die Wolfsburger in den letzten zehn Tagen möglich gemacht haben, grüße ich Sie herzlich, Ihr Pfarrer Thomas Hoffmann 4
Godehardjahr 2022/23 – Glauben geht! Das Bistum Hildesheim begeht das Jahr 2022 als Godehardjahr. Vor 1000 Jahren brach Godehard von der Benediktinerabtei Niederaltaich nach Hildesheim auf, um dort Bischof zu werden. Das Jahr 2022 steht im Zeichen des Aufbruchs und hat das Motto: „Glaube geht: GO!“. Eröffnet wird es am 5. Mai 2022 auf dem Hildesheimer Domhof. Drei Adjektive sollen dem Godehardjahr eine inhaltliche Orientierung geben: jesuanisch, benediktinisch, menschlich. Mit diesen Adjektiven können wir eine Verbindung zu Godehard herstellen, der mit der Botschaft Jesu Christi als Benediktiner für die Menschen da war. Der heilige Godehard, dessen Weihejubiläum 2022 gefeiert wird, war Gründer vieler Glaubensorte. Als streitbarer Zeitgenosse positionierte er sich in Fragen von Theologie und Caritas. Bildung und Ästhetik waren ihm wichtig, interreligiöse Zusammenarbeit, Diskussionen und Vernetzung lagen ihm. Die Veranstaltungen des Godehardjahres sind inhaltlich am Hl. Godehard orientiert. Stattfinden sollen u.a. Solidaritätstafeln an verschiedenen Orten, die Ausstellung „Islam in Europa 1000 – 1250“ im Dommuseum, das Meadow-Festival für Jugendliche oder der Tag der Behindertenhilfe in Duderstadt. Ein inhaltlicher Schwerpunkt der Veranstaltungen ist das Pilgern: Fahrradpilgertour im Godehardjahr: Bereits im Juni 2022 wird eine Fahrradpilgertour von Niederalteich nach Hildesheim angeboten. Organisiert und begleitet wird die Tour von der Kirchenzeitung, den Maltesern und Dechant Thomas Hoffmann. Der Termin der Tour ist vom 21. Juni bis 2. Juli 2022, das Gepäck wird transportiert, übernachtet wird vor allem in Gemeinschaftszelten auf Campingplätzen entlang der Strecke. Die Kosten für die Fahrradpilgertour betragen voraussichtlich rund 550 Euro. Bei einem ganztägigen Vorbereitungstreffen am Samstag, 19. März, in Hannover (Tagungshaus St. Clemens) können alle offenen Fragen geklärt werden. Wer Interesse hat, im Godehardjahr als „Botschafter des Bistums“ von Niederalteich nach Hildesheim zu radeln, kann sich vormerken – per E-Mail (infokiz-online. de) oder unter der Telefonnummer 05121/307 800. Pilgerwoche im Godehardjahr: Eine der zentralen Aktionen des Godehardjahres ist die Pilgerwoche 11. – 18. September 2022. Auf dem Weg von Niederaltaich nach Hildesheim, bzw. jeweils auf einem Abschnitt davon, sind alle eingeladen, in Bewegung zu kommen und sich bewegen zu lassen von Worten aus der Bibel und der Gemeinschaft der Pilgernden. Wer nicht mitlaufen kann, hat die Möglichkeit, zu Hause einzeln oder mit einer Gruppe im Geiste mitzupilgern. Ein eigens erstelltes Pilgerbuch verbindet als spiritueller Roter Faden alle Weggefährt*innen untereinander, bietet Tagesimpulse, Texte zum Nachdenken, Gebete und vieles mehr. Feierabendpilgern im Godehardjahr auf dem Braunschweiger Jakobsweg: Zur selben Zeit und mit den gleichen Impulsen wie auf dem Weg zwischen Niederaltaich und Hildesheim wollen wir auch innerhalb des Bistums Hildesheim unterwegs sein – in unserer Region, auf dem Braunschweiger Jakobsweg. In der Woche vom 11. – 18. September wird es an jedem Tag ein Pilgerangebot geben, an den Wochenenden als Tagestouren, in der Woche als Feierabendpilgern. Es ist möglich, einzelne Wegstrecken, ausgesuchte oder alle Abschnitte des Weges mitzugehen. Verbunden mit den Pilgern auf den anderen Strecken in ganz Deutschland gehen wir auf ein gemeinsames Pilgerziel zu - das Pilgerfest am Domhof in Hildesheim. Informationen finden Sie unter www.braunschweiger-jakobsweg.de oder auf der Webseite des Dekanats Wolfsburg-Helmstedt www.dekanat-wob-he.de. Pilgerfest auf dem Domhof in Hildesheim am Sonntag, 18. September 2022 Die Pilgerwoche findet ihren Abschluss in einem großen Fest auf dem Domhof. Am Sonntag machen sich Tagespilger von verschiedenen Richtungen auf den Weg. Gleichzeitig brechen die Gruppen der Pilgeretappen morgens per Zug auf Richtung Hildesheim. Am Nachmittag treffen sich alle Gruppen und Einzelpilger auf dem Domhof, halten Rast, teilen Geschichten und Erfahrungen und feiern den Weg, den sie gegangen sind. Das Fest schließt ab mit einer ökumenischen Sendungsfeier. Über den aktuellen Stand zu allen Veranstaltungen und Aktionen des Godehardjahres können Sie sich auf der Homepage www.godehardjahr.de informieren. 5
Liebe Gemeinde, ich möchte Sie teilhaben lassen an meinen nur häppchenweise an die Öffentlichkeit Gedanken zur aktuellen Situation unserer weiterzugeben. Es war ein großer Fehler, katholischen Kirche. So können Sie ein- nicht schon frühzeitig externen Fachleuten schätzen, wie Ihr Pfarrer die Lage beurteilt. die kirchlichen Archive und Personalakten zu überlassen, um so zu schnellen und qualitativ Die Aufarbeitung der vielen Missbrauchsfälle hochwertigen Ergebnissen zu kommen. der vergangenen Jahrzehnte in der Kirche hat große Fehler und Fehleinschätzungen Wir als Kirche sind so tief gefallen, weil unser auf unserer Seite deutlich gemacht. Wir moralischer Anspruch sehr hoch ist. Wir hätten in der Kirche haben viel zu sehr an unser es deshalb besser wissen müssen. Dies hat zur Ansehen in der Öffentlichkeit gedacht. Wir Folge, dass wir in den nächsten Jahrzehnten haben Amtsträger geschützt, die Kindern und in ethisch-moralischen Fragestellungen Jugendlichen sexualisierte Gewalt angetan kein ernstzunehmender Partner in unserer haben. Die Opfer haben keine Hilfe oder wenig Gesellschaft sein werden. Das ist tragisch, weil Hilfe von uns erfahren. Das ist beschämend. wir in vielen Bereichen etwas zu sagen haben, Das ist unmenschlich. Das ist furchtbar. was unsere Gesellschaft bereichern könnte. Es steht im deutlichen Widerspruch zum Evangelium. Jesus ging es vor allem um die Mit folgenden Stichworten lässt sich das Armen, die Kleinen und die Hilfsbedürftigen. bisher Gesagte für mich zusammenfassen: Systemversagen, Leitungsversagen, Ver- Wir, als Institution Kirche, haben Jesus trauens- und Glaubwürdigkeitsverlust, verraten, auch wenn die Täter eine kleine Unfähigkeit, die Welt wahrzunehmen und mit Minderheit waren und jeder von Ihnen, da bin ihr angemessen zu kommunizieren. ich mir sehr sicher, vorbildliche Priester kennt. Die Schuld der Institution Kirche ist vor allem Die längst überfälligen Rücktritte von darin zu sehen, dass wir die Täter geschützt Bischöfen, die hoffentlich bald kommen und eine Kirche geschaffen haben, in der den werden, sind nicht der Ausweg, sondern nur Opfern nicht geglaubt wurde, falls sie sich in eine notwendige Konsequenz. Was auch nicht einem Klima der Schweigegebote und der hilft, sind Versprechungen und Beteuerungen Intransparenz überhaupt getraut haben, von von Amtsträgern. Es helfen nur Taten. Die ihren schrecklichen Erfahrungen zu berichten. Kirche muss sich radikal verändern und demokratischer und offener, weiblicher und Die Täter hatten häufig ein Amt in der Kirche. menschlicher werden. Sie muss den Gedanken Ihr Auftrag war es, für Menschen da zu sein und aufgeben, dass sich alles um sie dreht und sie zu beschützen. Was sie getan haben, hat sie das Maß aller Dinge ist. In Zukunft muss auch schon vor 50 Jahren gegen Strafgesetze klar sein: Es geht um Jesus Christus, um seine verstoßen. Dafür kann es keine Ausreden und Worte und seine Taten, sein Menschenbild keine Entschuldigung geben. und seine Wahrheit. Es darf nicht mehr um die Kirche gehen. Als Institution und Die Aufarbeitung dieser Vorfälle hat vor zwölf Glaubensgemeinschaft wird sie weiterhin Jahren begonnen. Sie ging viel zu langsam wichtig sein, allerdings als eine, die Jesus voran, weil einige Diözesen immer wieder Christus verkündet und den Menschen dient. versucht haben, die Wahrheit 6
Ich weiß, dass viele von Ihnen momentan an der Kirche (ver)zweifeln. Überall spüre ich Resignation und Mutlosigkeit. Von vielen Menschen habe ich gehört, dass sie sich als Katholiken im Betrieb, im Freundeskreis, der Verwandtschaft oder der Familie in einer Verteidigungshaltung befinden. Vielen treuen Katholiken gehen so langsam die guten Argumente für die Kirche aus. Ich hoffe sehr, dass wir endlich notwendige Reformen angehen und umsetzen können und ein positiver Geist zurückkehrt. Ein Hoffnungszeichen in eine gute Richtung hat die wichtige ARD Dokumentation „Wie Gott uns schuf – Coming out in der katholischen Kirche“ bewirkt. Sie lief zur besten Sendezeit und stellte den Zuschauenden 125 Menschen vor, die an Gott glauben, mit Herzblut in unserer Kirche arbeiten und quer, also homosexuell oder transgender sind. Es waren bewegende und zum Teil erschütternde Glaubenszeugnisse. Quer die Kirche zu lieben und in ihr zu arbeiten bedeutete bisher, mit großer Vorsicht, mit Selbstverleugnung, mit Kündigungsängsten Identität diskriminiert werden dürfe. Ob und manchmal auch mit Repressionen zu sich aus der aktuellen Diskussion tatsächlich leben. Leid, Zweifel, manchmal Depressionen, Veränderungen im Umgang mit queeren fehlende Anerkennung, Verleugnung und Menschen oder gar in der kirchlichen Lehre vieles mehr waren die Folge. Ich wünsche ergeben, wird die Zukunft zeigen. mir einen offenen und menschlichen Umgang der Kirche mit ihren Mitarbeitenden, der die Katholisch zu sein ist heute eine große Verschiedenheit und Buntheit der Menschen Herausforderung. Als Ihr Pfarrer wünsche als Bereicherung ansieht. ich Ihnen trotz oder gerade wegen der angespannten Situation gute Erfahrungen Die offizielle Kirchenpresse hat überraschend in unserer Kirche und besonders in positiv auf die gezeigte Dokumentation Ihrer Gemeinde. Bei uns geschieht auch reagiert. Auch die Reaktion der Kirchenleitung noch viel Gutes. Dies zu entdecken und in unserem Bistum war ausgesprochen positiv. weiterzuentwickeln ist wichtiger denn je. Generalvikar Martin Wilk spricht sich für ein Klima der Angstfreiheit in unserer Kirche aus, Thomas Hoffmann in der niemand aufgrund seiner sexuellen 7
Klimafasten verbindet Wolfsburg und unser Misereor-Projekt in Juazeiro /Brasilien So viel du brauchst… lautet das Motto der diesjährigen Klimafasten-Aktion. Der Schwerpunkt liegt auf einer klimafreundlichen Ernährung. Lebensmittelverschwendung, regionale Produkte, Energie und Verpackung – die Themen sind vielfältig, bei denen man beim täglichen Brot und Gemüse Entscheidungen treffen kann, die helfen, unseren Planeten zu bewahren, nachzulesen unter www.klimafasten.de. So viel du brauchst… würde auch unserem Partner IRPPA im trockenen Nordosten Brasiliens helfen. Denn sie sind von Landgrabbing (Landraub) bedroht und betroffen, weil Großkonzerne (und ihre Kunden) nicht genug bekommen. Riesige Plantagen mit Bewässerungsanlagen, die das Wasser der wenigen Flüsse vor Ort knapp werden lassen, aber auch Bergbau und Energieprojekte beanspruchen das Land der Kleinbauern. IRPAA hingegen unterstützt die Menschen in den traditionellen Landgemeinden, so Landwirtschaft und Regenwassermanagement zu betreiben, dass sie mit dem trockenen Klima zurechtkommen. Ziegenhaltung ist möglich, denn die Tiere fressen auch die dornigen Pflanzen. Gleichzeitig werden Umbu-Früchte gesammelt und damit der Erhalt dieser heimischen Baumart sichergestellt. Umbu, wilde Maracuja, weitere Früchte und Gemüse, die auf kleinen Feldern mit aufgefangenem Regenwasser bewässert werden, verarbeiten die Menschen in eigenen Manufakturen und verkaufen sie auf den lokalen Märkten - Regionalität, angepasst an die Bedingungen, die für Nahrungssicherheit vor Ort sorgt – und nicht für den Export. Mein Vorschlag für die 4. Woche beim Klimafasten: Legen wir bei unseren Einkäufen bewusst einen Schwerpunkt auf regional und klimafreundlich erzeugte Lebensmittel. Und folgen wir dem Misereor-Leitwort: Es geht! Gerecht. Zeigen wir uns solidarisch mit unserem MISEREOR- Partner IRPAA in Brasilien, damit dort die Lebensbedingungen der Menschen, die vom Klimawandel besonders betroffen sind, langfristig verbessert werden können. Für die Gruppe Konviventia: Birgit Dybowski, Fotos: IRPAA Spendenkonto Pax Bank Aachen, IBAN: DE75 3706 0193 0000 1010 10, Verwendungszweck P23304 Brasilien 8
Angebote für Familien, Kinder, Teenies… Viele Monate gab es kaum Veranstaltungen; jetzt sind wir aber schon wieder eine ganze Weile dabei, Aktionen anzubieten, zu planen und durchzuführen. Vor allem für die Kinder und Teenies wollen wir Möglichkeiten bieten, sich zu treffen, etwas zu erleben und Gemeinschaft zu erfahren. Teenie-Treffen: Für alle ab 11 Jahre - mal chillen, quatschen und spielen, mal eine Schatzsuche im Wald, mal Basteln oder Backen... Ein buntes Programm, jeweils am 2. und 4. Samstag im Monat von 14 - 17 Uhr. Wir treffen uns in der Regel im Jugendhaus KatJu (Kettelerstraße 3). Bei der Online-Anmeldung bitte die aktuellen Corona-Regeln beachten! Osterwoche für Familien: Gemeinsam mit anderen Familien wollen wir vom 13.-17. April 2022 die Karwoche und das Osterfest miteinander erleben, diese Woche, die für uns Christen die wichtigste Woche überhaupt ist. Wir singen und basteln, wir reden und schweigen, wir haben Zeit für uns und machen gemeinsam Ausflüge, wir fasten und schlemmen, wir spielen und beten… Wir hören Geschichten aus der Bibel und aus unserem Leben, wir feiern und trauern… Alles hat in dieser Woche seinen Platz. Kosten: ca. 380 € pro Familie mit Vollverpflegung Ort: Begegnungsstätte St. Ludgeri in Helmstedt Entspannungsabend für Kinder und Eltern: Im Trubel einfach mal runterkommen: Wir machen Stille-Übungen und eine Phantasiereise. Und überlegen gemeinsam, welche Rituale uns zu Hause helfen können. Bequeme Klamotten und eine Wolldecke sind hilfreich! 22. April 2022, 17.00 Uhr, Saal St. Bernward Corona-Entspannungs-Wochenende für Kinder: Einfach mal nichts leisten müssen, einfach nur mal Spaß haben, viel Spielen, gutes Essen und viel Action Zwei Termine zur Auswahl: 08.-10. Juli 2022 oder 01.-03. Juli 2022: Ort: Begegnungsstätte St. Ludgeri in Helmstedt Sommer-Ferienfreizeit: Am Feuer singen, im Wasser planschen, im Sand spielen, in die Luft springen - Urlaub pur für Kinder zwischen 8 und 13 Jahren! Das Freizeitheim Het Lohr, direkt an der niederländisch-deutschen Grenze bietet uns dafür großartige Möglichkeiten: Viel Platz zum Toben, ein tolles Außengelände, ein Indoor-Beachvolleyballfeld, drei finnische Kotas mit Feuerstellen und ein überdachtes Schwimmbad, falls das Wetter doch mal nicht so schön ist. Ein Badesee ist aber auch in der Nähe. Unterkunft in Mehrbettzimmern. Gemeinsame Anreise mit Reisebus. Termin: 05.-19. August 2022 Kosten: 350 € (320 € für Geschwisterkinder) all inklusive. Jugendliche ab 14 Jahre können ebenfalls als Teilnehmende mitfahren und während der Sommerfreizeit ihren Gruppenleitungskurs absolvieren! Anmeldungen zu allen Veranstaltungen online über unsere Homepage: 9
Zwischen Finanzen, Verwaltung und Kinderlachen Zum 1. Februar 2022 hat es einen Wechsel in der Geschäftsführung des Gesamtverbandes der katholischen Kirchengemeinden Wolfsburg gegeben. Der Gesamtverband ist Träger von zehn Kindertagesstätten und zwei Ganztagsschulprojekten in Wolfsburg. Für die Kindertagesstätten leistet er Verwaltungshilfe und vertritt sie nach außen. Herr Willen, nach drei Jahren als Geschäftsführer geben Sie diesen Posten an Herrn Holtz weiter. Wenn Sie auf Ihre Zeit als Geschäftsführer des Gesamtverbands zurückblicken, welche Erlebnisse werden Ihnen im Gedächtnis bleiben? Heiner Willen: In Erinnerung bleiben mir die Kitas und die Erlebnisse dort. Da habe ich wirklich viel erlebt! Ich bin ja nicht ohne einen pädagogischen Hintergrund hierhergekommen, aber Kita war neu für mich. Ich bin aber sehr schnell in die Themen hineingekommen und habe viel dazugelernt, mit Leichtigkeit und Freude. In ihrer Zeit als Geschäftsführer war es wichtig, den Gesamtverband neu auszurichten und zu Foto: privat stabilisieren. Was waren die größten Herausforderungen und die wichtigsten Erfolge bei dieser Aufgabe? Heiner Willen: Die Herausforderung im ersten Jahr war, unter den Mitarbeiter:innen Vertrauen zu gewinnen und die Zusammenarbeit gut anzubahnen. Dies hat eine Weile gedauert. Ich bin jemand, der nicht so schnell aufgibt. Die zweite Herausforderung war die Frage, wie wir die Neusortierung des Gesamtverbandes hinbekommen. Wir hatten am Beginn meiner Tätigkeit große finanzielle Probleme, die gelöst werden mussten. Wir haben ab 2019 einen strikten Sparkurs gefahren, ungefähr eineinhalb Jahre lang. Alle haben gut mitgemacht und mit dem Jahresabschluss 2020 waren wir schon wieder in einer mehr auskömmlichen finanziellen Situation. Diese Herausforderung konnte nur gelingen, weil die Kolleginnen mitgemacht haben. Im Frühjahr 2021 stellte sich heraus, dass die Stadt Wolfsburg neue Betriebsführungsverträge abschließen will, pädagogischer Art, liegenschaftsmäßig. Die mussten verhandelt werden. Daher bin ich geblieben, bis die Betriebsführungsverträge im Dezember 2021 endgültig unterschrieben waren. Die Verträge waren ein wichtiger Meilenstein, da sie über mehrere Jahre gültig sein werden. Heiner Willen, 70 Jahre alt, war nach verschiedenen Leitungsfunktionen im Bistum Hildesheim bis zu seinem Ruhestand 2016 Akademiedirektor im St. Jakobushaus Goslar. Seit 2019 nahm er die Aufgaben des Geschäftsführers im Gesamtverband der Katholischen Kirchengemeinden Wolfsburg wahr. 10
Claus Holtz, 57 Jahre alt, war über 30 Jahre bei der Nord- deutschen Landesbank tätig, davon 20 Jahre als Führungs- kraft mit Personalverantwortung in unterschiedlichen Funktionen. Seit Januar 2022 ist er Geschäftsführer im Gesamtverband der Katholischen Kirchengemeinden Wolfsburg. Herr Holtz, welchen wichtigsten Tipp für Ihre Arbeit haben Sie von Ihrem Vorgänger bekommen? Claus Holtz: Aus den Gesprächen, die wir geführt haben, habe ich antizipiert. Der Tipp ist: Achte auf die Menschen. Verliere die Menschen nicht aus dem Blick. Das ist etwas, worauf ich immer achten muss, da ich beruflich aus einem Foto: privat sehr rational gesteuerten Bereich komme und kaufmännisch geprägt bin. Ich kann diesen Tipp sehr gut annehmen. Und ich hoffe, dass ich das genauso gut umsetzen kann. Hr. Holtz, wie kam es, dass Sie sich auf die Geschäftsführer-Stelle beworben haben? Was hat Sie an der Ausschreibung besonders interessiert und wie stellen Sie sich Ihre Aufgabe vor? Claus Holtz: Als ich die Ausschreibung gesehen habe, das war Zufall, habe ich zu meiner Frau gesagt: Guck mal, das passt zu mir. Verwaltung, Organisation, Prozesse, Finanzen, das ist ein großer Teil meiner Berufserfahrung, das kann ich. Ich sehe mich als Geschäftsführer als verantwortlich dafür, dass die Dinge im Gesamtverband gut zusammenwirken, also für Verwaltung, Organisation, Prozesse, Finanzen. Das ist der Bereich, wo ich sage, da kann ich meine Fähigkeiten einbringen. Ich hoffe, dass die Mitarbeiter:innen in den Kitas und der Fachberatung mir im Bereich der Pädagogik helfen und mich mit tragen, so wie ich sie an der anderen Stelle tragen kann. Bei meinen ersten Besuchen in einigen Kitas in den vergangenen Tagen habe ich in jeder Kita gesagt: Ich lerne gern dazu, ich habe Lust, dazuzulernen, sowohl beruflich als auch in meiner Persönlichkeit. Welche Vorhaben und Projekte stehen für den Gesamtverband in nächster Zeit an? Heiner Willen: Eine weitere Aufgabe des Gesamtverbands ist ja die Verwaltung der Antonius- Holling-Stiftung. Die Stiftung ist beim Projekt S.T.A.R.K. aktiv. Dort werden begabte Schülerinnen und Schüler gefördert, die zu Hause wenig Unterstützung erfahren können. Außerdem möchten wir über die Holling-Stiftung zukünftig Schüler:innen der Eichendorffschule, die sich stark sozial engagieren, mit einem Preis bedenken. Dies soll ab dem kommenden Schuljahr in Angriff genommen werden. Außerdem sind wir in den Vorplanungen für eine 11. KiTa des Gesamtverbandes; es soll eine „AbrahamsKiTa“ werden, also eine interreligiöse Kita, etwa so, wie die KiTa „Abrahams Kinder“ in Gifhorn. Vielen Dank für das schöne und aufschlussreiche Gespräch! Interview: Antonia Przybilski, Dekanatsreferentin 11
Heilige Messen in der Pfarrei St. Christophorus Sonntag 10.15 Uhr deutsch 10.00 Uhr italienisch 09.00 Uhr deutsch Hl.Messen 15.00 Uhr polnisch 11.30 Uhr deutsch 15.00 Uhr polnisch 1.,3.,5. Sonntag im Monat 2.,4. Sonntag i.Monat 18.00 Uhr deutsch Samstag Hl.Messe 16.00 Uhr italienisch 17.30 Uhr Dienstag (ital) Hl.Messen 08.30 Uhr Freitag 17.30 Uhr Donnerst. (ital) 17.30 Uhr Freitag (ital) 09.00 Uhr Dienstag (de) 16.30 Uhr polnisch Freitag 18.00 Uhr Mittwoch 2., 4. W.im Monat (außer in den Ferien) 18.45 Uhr Beichte 14.00 Uhr Dienstag (de) 18.00 Uhr Dienstag 1., 3., 5. W.im Monat Sonntag Fallersleben St.Marien 09.30 Uhr Hl.Messen Vorsfelde St.Michael 11.00 Uhr Samstag Fallersleben St.Marien 18.00 Uhr Hl.Messen Velpke St.Marien 18.00 Uhr Parsau St.Raphael 16.30 Uhr 1.Samstag im Monat / sonst Fr.18.00 Uhr Die Christophorus-Bücherstube ist auf der Pestalozziallee direkt neben dem Föhrenkrug. Neben christlichen Büchern - insbesondere auch für Kinder finden Sie auch Kreuze, Kerzen, Rosenkränze und viele weitere Geschenke, jetzt besonders für die Osterzeit. Die Bücherstube wird von ehrenamtlichen Mitarbeitern betreut. Öffnungszeiten: Montag 09.30 - 12.00 Uhr Dienstag: 09.30 - 12.00 Uhr Mittwoch: 09.30 - 12.00 Uhr Tel.: 05361-8349561 Donnerstag: 09.00 - 12.00 und 15.00 - 18.00 Uhr 12
Ostergottesdienste 2022 Sonntag St. Raphael 09:00 Hl. Messe 10. April St. Bernward 10:00 Hl. Messe (italienisch) Palmsonntag St. Christophorus 10:15 Hl. Messe St. Bernward 11:30 Hl. Messe St. Raphael 15:00 Hl. Messe (polnisch) St. Christophorus 18:00 Buß-Gottesdienst Donnerstag St. Bernward 18:00 Hl. Messe (italienisch) mit Abendbrot 14. April St. Christophorus 19:00 Abendmahlmesse, anschl. Anbetung Gründonnerstag St. Raphael 19:00 Abendmahlmesse St. Bernward 20:30 Anbetung (italienisch) Freitag St. Christophorus 15:00 Karfreitagsliturgie vom Leiden und Sterben Jesu 15. April St. Bernward 15:00 Karfreitagsliturgie (italienisch) Karfreitag St. Raphael 15:00 Karfreitagsliturgie vom Leiden und Sterben Jesu St. Raphael 17:00 Karfreitagsliturgie (polnisch) Samstag St. Christophorus 08:00 Stille Anbetung am hl. Grab in der Marienkapelle 16. April den ganzen Tag hindurch! Karsamstag St. Christophorus 21:00 Feier der Osternacht mit Taufen St. Raphael 21:00 Feier der Osternacht St. Bernward 21:00 Feier der Osternacht (italienisch) Sonntag St. Raphael 09:00 Hl. Messe 17. April St. Bernward 09:30 Hl. Messe (italienisch) Ostersonntag St. Christophorus 10:15 Hl. Festmesse St. Bernward 11:30 Hl. Messe St. Christophorus 12:00 Hl. Messe St. Christophorus 15:00 Hl. Messe (polnisch) St. Bernward 16:00 Hl. Messe (italienisch) St. Christophorus 18:00 Hl. Messe Montag St. Raphael 09:00 Hl. Messe 18. April St. Bernward 10:00 Hl. Messe (italienisch) Ostermontag St. Christophorus 10:15 Hl. Messe St. Bernward 11:30 Hl. Messe St. Raphael 15:00 Hl. Messe (polnisch) 13
• Jede Menge Titel Unsere Serie zum Apostolischen Glaubensbekenntnis beschäftigt sich mit den Grundpfeilern des christlichen Glaubens. Ab jetzt geht es um Jesus und was er für uns ist. Von Bruder und Freund ist nicht die Rede. V O N SUSANNE HAVERKAMP Der zweite Teil des Glaubensbekenntnisses ist der längste. Zwei Drittel des Credos beschäftigen sich mit Jesus Christus — mit seinem Woher und Wohin, seinem Leben, Sterben, Auferstehen und seiner Wiederkunft. Daran erkennt man: Der Kern des christlichen Glaubens ist Jesus. Und: Über ihn ist viel zu sagen, und das in knappster Form. Was das Verständnis nicht erleichtert. ICH GLAUBE AN ... JESUS CHRISTUS Jesus Christus, das ist kein Vor- und Nachname, sondern ein Glaubensbekenntnis: Ich glaube an Jesus — einen echten Menschen, der in einer bestimmten Zeit in einem bestimmten Land historisch nachweislich auf der Erde gelebt hat. Und ich glaube an Christus – den Gesalbten, den Erlöser. Dieses „Jesus Christus”, das uns so selbstverständlich über die Lippen geht, ist die Kurzform für das, was das Große Glaubensbekenntnis so formuliert: Wahrer Mensch und wahrer Gott. Und das ist nicht so selbstverständlich, wie es klingt. Denn für viele Leute war und ist Jesus in allererster Linie ein herausragender Mensch, einer, an dessen Predigt und an dessen Pra xis wir Maß nehmen können für unser eigenes Leben. Juden bezeichnen ihn als vorbildlichen jüdischen Rabbi, tiefgläubig und gesetzestreu. Der Koran würdigt ihn als Gesandten Gottes und Propheten. Für manchen Atheisten ist Jesus ein Vorbild in Gewaltfreiheit und Nächstenliebe. Und auch für Christen gilt: Jesumenschliche Seite — im Leben wie im Sterben – macht ihn uns zum Bruder. Er hing eben nicht als Gott am Kreuz, der wusste, dass er ein bisschen leidet und dann alles gut wird. Nein, Jesus litt wie leidende Menschen eben leiden. Der Name Christus hingegen verweist auf seine göttliche Seite — und die haben seine Jünge rinnen und Jünger erst nach Ostern wirklich begriffen. Ja, in den Evangelien kommen Christus- Bekenntnisse vor, aber erstens wurden die auch erst Jahrzehnte später geschrieben und zweitens sind sie viel seltener als etwa in den Briefen. Dass Jesus der Christus (griechisch), der Messias 14
(hebräisch), der Gesalbte (deutsch) Gottes ist, wurde erst durch die Auferstehung zur christlichen Glaubensgewissheit. Dann aber so eindeutig und prägend, dass das Wort „Christen" schon in biblischer Zeit zum Eigennamen wurde. Wir sind eben Christus- Gläubige, nicht (nur) Jesus-Jünger. ... SEINEN EINGEBORENEN SOHN Eingeboren — dieses Wort kennen wir allenfalls aus kolonialistischen Zeiten: Die primitiven Eingeborenen und die zivilisierten Europäer. Aber darum kann es ja wohl nicht gehen. Fangen wir aber mit dem vertrauten, aber auch missverständlichen „Sohn” an. Denn das so menschlich-biologisch klingende Wort meint biblisch etwas ganz anderes. In Psalm 2,7 spricht der frischgesalbte König Israels: „Gott sprach zu mir: Mein Sohn bist du. Ich selber habe dich heute gezeugt.” Der Satz, klar, ist kein antiker Vaterschaftstest, sondern eine Inthronisationsformel und bedeutet: Du bist König durch meinen Willen; heute habe ich, Gott, dich eingesetzt! Auch Paulus verstand „Sohn” ähnlich. Im Römerbrief schreibt er, Christus sei „eingesetzt als Sohn Gottes in Macht seit der Auferstehung von den Toten” (Römer 1,4) Eine nicht unbedeutende theologische Richtung folgerte daraus, dass Jesus erst durch seine Auferweckung sozusagen vergöttlicht wurde; Gott habe den Menschen Jesus aus dem Grab heraus zu seiner Rechten erhöht und als Sohn eingesetzt. Doch die Mehrheit war anderer Mei nung. Jesus war auch im Leben schon „Sohn” und zwar in dem Sinne, dass in Jesu Wirken Gott unmittelbar anwesend ist; in Jesus wirkt Gott selbst. Der ist der grundlegende Unterschied zwischen Jesus als Sohn Gottes und uns als Söhnen und Töchtern Gottes. Damit sind wir zurück beim „eingeboren". Der Begriff meint zum einen genau das: Jesus ist der eingeborene im Sinne von einziggeborene Sohn Gottes. Der Evangelist Johannes formuliert das so: „Der einzige Sohn” (Johannes 1,14; 3,16); für alle anderen Menschen benutzt er - anders als viele biblische Autoren — den Begriff „Kinder Gottes” Zu anderen kommt in dem Wort das zum Ausdruck, was das Große Glaubensbekenntnis so formuliert: "Aus dem Vater geboren vor aller Zeit." Es geht um die Präexistenz, also um die Frage, ob es Jesus schon gab, bevor er auf Erden geboren wurde. Ja, sagt das Glaubensbekenntnis: Jesus ist ewig, wie Gott ewig ist, oder, wie es im Brief an die Kolosser heißt: „Er ist das Bild des unsichtbaren Gottes, der Erstgeborene der ganzen Schöpfung, denn in ihm wurde alles erschaf fen im Himmel und auf Erden ..." (Kolosser 1,15) Ziemlich viel Theologie für drei kurze Worte. Mir hilft, was der Dogmatiker Theodor Schneider in seinem Buch über das Credo schreibt: Beim Titel „eingeborener Sohn Gottes” gehe es „nicht um eine abstrakte Spekulation über die besondere Seinsweise Jesu Christi und seinen besonderen Status. Er ist der Sohn, weil und indem er für uns gekommen ist; er ist Sohn nicht für sich, sondern für uns”. ... UNSER HERR Kyrios, Herr, ist der alte biblische Gottesname. Tausendfach wird er im Alten Testament für den unaussprechlichen Gottesnamen eingesetzt. In der Antike wurde aber auch ein wichtiger Mann mit „Herr” angeredet — und „Kyrios” war der Titel des Kaisers. Wenn die Christen ihren Herrn mit „Kyrios” bezeichneten, schwingt all das mit: die göttliche Vollmacht; seine Bedeutung als Überlegener, als Chef; und die Distanzierung vom Kaiser, denn nur einer ist der Herr: Jesus Christus. Heute benutzen wir gern andere Titel und sagen „Bruder” oder „Freund”. Wir lieben flache Hierarchien, aber dem Credo ist das fremd: Jesus ist kein Kumpel, sondern Christus, der Herr. 15
Lange Nacht der Kirchen 2022 In Wolfsburg und Wittingen findet eine Lange Nacht der Kirchen statt. Am Samstag, den 24. September 2022 wird in Wolfsburg und der Umgebung eine "Lange Nacht der Kirchen" stattfinden. Alle Gemeinden sind eingeladen, sich an dieser Großveranstaltung zu beteiligen und an ihrem Standort einen Programmpunkt anzubieten. Die Lange Nacht der Kirchen wird eine bewegte und inspirierende, einladende und kreative Nacht werden. Besucher, Gemeindemitglieder und auch die Organisierenden werden zum Nachdenken und ins Gespräch gebracht. An dem einen Ort kann man zur Ruhe kommen, an einem anderen staunen, verzaubert oder fröhlich sein oder sich verwöhnen lassen. Im Moment befindet sich die Lange Nacht der Kirchen in den letzten Zügen der Vorbereitungsphase: Die Gemeinden haben ihre Programmideen festgezurrt und arbeiten diese im Detail aus, auf Ebene der Organisatoren ist der Redaktionsschluss erfolgt und es geht an die Bestellung von Printmaterialien und die Vorbereitung der Veröffentlichungen, sodass das Programm in Kürze bekanntgegeben werden kann. Für die katholischen Gemeinden, Gruppen und Einrichtungen, die sich bei der Langen Nacht der Kirchen engagieren, sind der pastorale Mitarbeiter André Pauwels sowie Dekanatsreferentin Antonia Przybilski ansprechbar. Sie werden bei der Vorbereitung und Durchführung der Langen Nacht unterstützend, beratend und koordinierend mitwirken. Die "Lange Nacht der Kirchen 2022" ist ein Projekt der Arbeitsgemeinschaft christlicher Kirchen in Wolfsburg (ACK). Auf dem Gebiet des ev. Kirchenkreises Wolfsburg-Wittingen sind viele christliche Gemeinden an dem Projekt beteiligt: evangelische Gemeinden des Kirchenkreises und der Propstei Vorsfelde, Freikirchen in Wolfsburg, Hankensbüttel und Tiddische, und alle katholischen Gemeinden in diesem Gebiet. Bitte merken Sie sich den Termin schon einmal vor! Antonia Przybilski Überall und doch vor Ort! Das Dekanat Wolfsburg-Helmstedt ist auch auf Facebook und Instagram. Folgen Sie uns! Einfach QR-Code scannen oder nach @dekanatwobhe suchen! 16
2022 ist Jubiläumsjahr. Seit 125 Jahren setzt sich die Caritas für eine solidarischere Gesellschaft ein. Wie vor 125 Jahren heißt das: Not lindern, Benachteiligte schützen und stärken. Im Zentrum der Jubiläumskampagne stehen Werte, die das Handeln der Caritas bestimmt haben und auch in Zukunft prägen werden: Respekt, Gerechtigkeit, Solidarität und Nächstenliebe. Unter dem Motto „Zukunft denken, Zusammenhalt leben: "DasMachenWirGemeinsam" machen wir deutlich, was uns antreibt und welche Werte uns wichtig sind. Vor allem wollen wir fragen: Was bedeuten unsere Werte im Jahr 2022 und darüber hinaus? Wie wollen wir Solidarität, Nächstenliebe, Respekt und Gerechtigkeit in den kommenden 125 Jahren leben, welchen Beitrag leisten wir zum Zusammenhalt der Gesellschaft? Weitere Informationen unter www.dasmachenwirgemeinsam.de Caritas im Dekanat Wolfsburg-Helmstedt: www.caritas-gifhorn.de www.caritas-helmstedt.de www.caritas-wolfsburg.de Freiwilliges Soziales Jahr beim Caritasverband Wolfsburg Zwei freie Plätze stellt der Caritasverband im Jahr 2022 ab August für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) zur Verfügung. Interessierte junge Menschen, die sich vor der Ausbildung oder dem Studium beruflich orientieren und praktische Erfahrungen sammeln möchten, Zeit sinnvoll nutzen und sich persönlich weiterentwickeln wollen, können sich beim Caritasverband Wolfsburg e.V., Antonius-Holling-Weg 8, 38440 Wolfsburg bewerben. Telefonische Informationen gern auch unter 05361/89009 0. 17
Pfarrgemeinde Sankt Christophorus Lokales Leitungsteam – Verkündigung Ganz herzlich laden wir Sie zu folgenden Terminen ein: Dienstag, 26. April 2022, um 18.45 Uhr im Föhrenkrug “Moderne Sklaverei – ist dir bekannt wie viele Sklaven für dich arbeiten?“ Referent: Christoph Tenberken, Missio Aachen Sklaverei und Zwangsarbeit sind Teil unseres weltweiten Wirtschaftssystems. Viele Menschen arbeiten unter diesen ungerechten Bedingungen auch für uns, ohne dass wir es wissen. Wenn Sie mehr über moderne Sklaverei erfahren möchten und wie man sie minimiert, sollten Sie diesen Vortrag nicht verpassen. Auch der Jakobusbrief ruft zu aktiver Mithilfe auf: „Hört das Wort (Gottes) nicht nur an, sondern handelt danach; sonst betrügt ihr euch selbst.“ Jak. 1,22 Um 18.00 Uhr wird die hl. Messe in der St.-Christophorus-Kirche gefeiert Dienstag, 17. Mai 2022 “Maria, Mutter der Kirche?!“ Referent: Kaplan Björn Schulze 18.00 Uhr hl. Messe in St. Christophorus 18.45 Uhr Katechese im Föhrenkrug Mittwoch, 22. Juni 2022, um 15.00 Uhr „Aus dem Leben im Kongo“ Referent: Pastor Dr. Gabriel Makinisi Vortrag bei Kaffee und Kuchen im Föhrenkrug. Pastor Dr. Makinisi wird aus seinem Heimatland, der Demokratischen Republik Kongo, berichten. Neben den interessanten Fotos und den Berichten seiner persönlichen Erfahrungen, stellt er uns außerdem noch ein Projekt vor, welches er ins Leben gerufen hat: Es ist der Bau einer Schule in seinem Heimatdorf. Durch diese Initiative haben Kinder die Möglichkeit bekommen, zur Schule zu gehen. Dieser Vortrag wird einen anderen Schwerpunkt haben, als der Vortrag im Februar. 18
Gemeinde Sankt Heinrich und feinfühlig mit den Kindern bearbeiten. Des Weiteren bearbeiten wir in Bezug auf die Auferstehung am Ostersonntag das Thema „Licht“. Jesus erschien wie ein Licht, das durch die Dunkelheit leuchtet. An Jesus als Licht In der Kita St. Heinrich feiern wir der Welt erinnern uns auch die Osterfeuer, Ostern dieses Jahr nach wie vor unter den die in der Osternacht entzündet werden. Ein Maßnahmen und Vorgaben der Pandemie. besonderes Highlight ist unser Osterfrühstück Die Fastenzeit haben wir unter das Motto am Mittwoch, den 20.04.2022. Für diesen „Spende durch Kinderhände“ gesetzt. Ziel Tag werden wir zusammen mit den Kindern dabei ist es, den Kindern zu vermitteln, dass backen, den Tisch decken und gemeinsam wir alle genug haben und das, was wir nicht frühstücken. Nach dem Frühstück werden wir brauchen, anderen abgeben können. So kann mit den Kindern einen ausgiebigen Spaziergang man eine gute Überleitung auf den Verzicht machen und jedes Kind bekommt sein eigenes in der Fastenzeit erklären und vermitteln. Osterkörbchen mit nach Hause. So können auch schon die kleinsten Kinder lernen, anderen etwas zugutekommen zu Sollte in einer der Kirchen hier in Wolfsburg lassen, wenn man abgibt oder verzichtet. ein Ostergarten angeboten werden, werden wir diesen mit den zukünftigen Schulkindern oder Wir sammeln alles Mitgebrachte in der mit allen Kindern der Gruppe besuchen und Kindertagesstätte und werden dann den anschauen. Kindern in umliegenden Frauenhäusern und Kinderheimen diese Gegenstände übergeben. Unsere Vorbereitungen auf Ostern gestalten sich ansonsten so, dass wir innerhalb der Gruppen mit den Kindern backen, Eier färben, Kresse aussäen, malen und Bilder mit unterschiedlichen Materialien gestalten. Die Ostergeschichte hören in Form von Bilderbüchern und Bilderbuchkinos mit dem Kamishibai und Legegeschichten nach Kett gestalten. Den Schwerpunkt legen wir dabei auf den Palmsonntag und erzählen die Geschichte von „Jesus zog nach Jerusalem“. Auch in Rollenspielen werden wir die Im Namen der Mitarbeiter*innen der Geschichte nachspielen, dass die Kinder die Kindertagesstätte St. Heinrich wünschen Gefühle nachempfinden können. Weiter legen wir allen Lesenden eine lustige Faschings- wir den Fokus auf den Gründonnerstag und und eine ruhige Fastenzeit mit Geduld und werden in den einzelnen Gruppen über „Das Ausdauer auf Verzicht. Weiterhin wünschen letzte Abendmahl“ sprechen. Wenn wir uns wir allen ein frohes Osterfest und hoffen, dass auf den Karfreitag und die Kreuzigung alle diese langatmige Zeit in der Pandemie gut Jesu konzentrieren, werden wir die Themen überstehen und gesund bleiben. Traurigkeit, Trauer und Tod sehr sensibel Heike Doß 19
Gemeinde Sankt Raphael Der Förderverein St. Raphael e. V. stellt sich vor: Der Förderverein unterstützt in der St.-Raphael-Kirchengemeinde in Wolfsburg – Detmerode folgende Maßnahmen: 1. Bauliche Ausgestaltung, Instandhaltung und Instandsetzung des St.-Raphael- Kirchenzentrums einschließlich dessen Innenausstattung. 2. Die musikalische Gestaltung von Gottesdiensten, die Ausrichtung kirchenmusikalischer Veranstaltungen und den Chorgesang in der St.-Raphael-Kirche. 3. Gemeinschaftliche Veranstaltungen von Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern einschließlich Freizeiten und Gruppenfahrten außerhalb von Wolfsburg. Eine Beitrittserklärung zum jährlichen Beitragseinzug liegt dem CHRIS bei. Gern auch per Direktüberweisung an: IBAN DE50 2699 1066 0274 6820 00 BIC GENODEF1WOB Gemeindebüro St. Raphael John-F.-Kennedy-Allee 7 Volksbank Braunschweig Wolfsburg 38444 Wolfsburg (Spendenbescheinigung möglich) Tel.-Nr. 05361-71863 Email: roes@kirchewolfsburg.de https://dewiki.de/Lexikon/St.Raphael_(Wolfsburg) Sankt Raphael ist die katholische Kirche im Wolfsburger Stadtteil Detmerode. Die nach dem Erzengel Raphael benannte Kirche befindet sich in der John-F.-Kennedy-Allee 7 und gehört zur Pfarrgemeinde St. Christo- phorus im Bistum Hildesheim. Sie ist heute die jüngste Kirche im Dekanat Wolfsburg Helmstedt und als Baudenkmal ausgewiesen. Foto: Dewiki St. Raphael Detmerode Kirche von Süden 20
Gemeinde Sankt Bernward Alles hat seine Zeit Die St.-Bernward-Gemeinde hat 50 Jahre lang die Patenschaft für die Brasilienprojekte von Pater Ladislaus Klener aufrechterhalten, unterstützt, verwaltet und den Spenderkreis darüber informiert. Nun endet diese Zeit und es sei allen Spendern, Helfern und Verantwortlichen für diese Treue und den Einsatz ein herzliches Dankeschön und Vergelt`s Gott gesagt. Die segensreiche Arbeit von Pater Klener bezog sich vorrangig auf die Glaubensverbreitung, doch dabei versuchte er, nicht nur den seelischen, sondern auch den leiblichen Hunger der armen Bevölkerung in Brasilien zu stillen. Nach einer achtjährigen Tätigkeit zu finden. Viele kamen nie zurück und ihre in einer am Rande von São Paulo gelegenen Frauen und Kinder brauchten finanzielle Gemeinde wechselte er in das Dürregebiet Hilfe. Deshalb unterstützten wir in den letzten von Bahia und versorgte dort nach und Jahren hauptsächlich Projekte für Kinder und nach sieben Gemeinden. Hygiene und Jugendliche. sauberes Trinkwasser waren ihm wichtig, Als Pater Klener 1993 verstarb und in Bahia doch auch würdige Kirchenräume und bei seinen Armen die letzte Ruhestätte fand, Schwesternhäuser und Gemeindezentren zur führten Missionsschwestern sein Lebenswerk Unterstützung seiner Arbeit durch Laienhelfer fort und unterrichteten uns regelmäßig und und Katecheten. Er ließ die Maisblätter der genau, wo finanzielle Hilfe notwendig war. Hüttendächer durch Dachziegel ersetzen, um Doch als im Oktober 2021 auch die letzten über einfache Rinnen das Regenwasser in Missionsschwestern anderen Aufgaben in Tonnen, jedoch später in Zisternen auffangen anderen Städten zugeordnet wurden und zu können. damit ihre zuverlässige Information endete Er ließ Brunnen bohren und einfache und auch das Spendenaufkommen bei uns sehr Lebensräume für arme Familien bauen, abgenommen hatte, war der Zeitpunkt für uns er ließ die Kleinbauern umschulen, damit gekommen, die „Brasilienmission“ von Pater sie klimagerecht Ziegen und Schafe statt Klener nach einer 50-jährigen segensreichen Rindern hielten, Bohnen und Hirse statt Hilfeleistung und Unterstützung zu beenden. Mais anbauten, mit Folien unterlegte Beete Das Klimaphänomen „El Niño“ beeinflusst einrichteten, um in einem kooperativen Laden jedoch weiterhin Dürregebiete in Brasilien ihre Produkte der armen Bevölkerung zum und es gibt die Möglichkeit einer Kauf anbieten zu können. Die Arbeitslosigkeit weiteren finanziellen Unterstützung über war ein großes Problem. Väter und junge „KONVIVENTIA“, früher: „Trotz Dürre Männer verließen ihre Familien und Leben“– Misereor – info@konviventia.de. versuchten in den Großstädten eine Arbeit Hannelore Heinrich 21
Kath. Pfarrei St. Christophorus Antonius-Holling-Weg 15 38440 Wolfsburg Sekretärin: Susanne Mainka Telefon: 05361 / 206 601 Sekretärin: Theresa Wosnitza Öffnungszeiten des Pfarrbüros St. Christophorus: Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag 09:00 bis 11:00 Uhr Dienstag und Donnerstag 16:00 bis 18:00 Uhr Die Kontaktmöglichkeiten zu den Pfarrbüros sind nur telefonisch, zu den hier angegebenen Zeiten, möglich ! Fax: 05361 / 206-605 E-Mail: mainka@kirchewolfsburg.de Internet: www.kirchewolfsburg.de E-Mail: wosnitza@kirchewolfsburg.de MISSIONE CATTOLICA ITALIANA Antonius-Holling-Weg 9 38440 Wolfsburg Sekretärin: Del Giudice Rosanna Tel. 05361 / 25122 I nuovi orari di apertura della Missione Cattolica sono: Lun. Mart. Giov. dalle 10:00 alle 12:00 Ven. dalle 16:00 alle 18:00 Mer. chiuso al pubblico Fax: 05361 / 881756 E-Mail: mci.wolfsburg@gmail.com MISION CATOLICA DE LENGUA ESPAÑOLA Comunidad de Wolfsburg Spanischsprachige Katholische Mission Gemeinde Wolfsburg comunidad.catolica.wolfsburg@gmail.com Facebook: Comunidad catolica en Wolfsburg Tel.:0511 / 6559725 misionespanola@yahoo.es Facebook: Mision católica de lengua española Kontakte: Pfarrbüro 05361 / 206 601 Pfarrer Thomas Hoffmann 05361 / 206 601 Pastor Oleksandr Lavrentiev 05361 / 206 917 Pastor Dr. Robert Solis 05361 / 3790714 Don Pietro Hutsal 05361 / 25122 Pastor Dr. Gabriel Makinisi Yanga 05362 / 3346 Kaplan Björn Schulze 05361 / 2733589 Diakon Thomas Keller keller@kirchewolfsburg.de Diakon Peter Wypich 05361 / 206 604 Dekanatsreferentin Antonia Przybilski 05361 / 206 607 Jugendreferent Philipp Galonska 05361 / 206 610 Gemeindereferentin Patricia Hinz 05361 / 206 609 Kirchenmusiker Dr. Jürgen Ehlers 05361 / 206 625 Pastoraler Mitarbeiter André Pauwels andre.pauwels@bistum- hildesheim.net 22
Kath. Pfarrei St. Christophorus Schulenburgallee 5 38448 Wolfsburg Sekretärin: Andrea Kalbitzer-Flaig Telefon: 05361 / 6 14 09 Öffnungszeiten des Gemeindebüros St. Bernward: Dienstag 15:00 bis 18:00 Uhr Donnerstag 09:00 bis 12:00 Uhr E-Mail: kalbitzer@kirchewolfsburg.de Internet: www.kirchewolfsburg.de John-F.-Kennedy-Allee 7 38444 Wolfsburg Sekretärin: Edeltraud Rös Telefon: 05361 / 7 18 63 Öffnungszeiten des Gemeindebüros St. Raphael: Montag, Dienstag und Freitag von 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr und Dienstag von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr E-Mail: roes@kirchewolfsburg.de Internet: www.kirchewolfsburg.de Mess-Intentionen bitte im Pfarrbüro bestellen! Gern beten wir in den heiligen Messen auch für Ihre Verstorbenen. Sprechen Sie bitte im Pfarrbüro den Termin ab, z.B. den Jahrestag des Todes, Geburtstag usw. Tel.: Seite 22 / 23 Impressum Druck: Fischer Druck, 31228 Peine Herausgeber: Kath. Pfarrei St. Christophorus Auflage: 5000 Exemplare Antonius-Holling-Weg 15 Christ erscheint dreimal im Jahr 38440 Wolfsburg Bildnachweis: H.Rudolf Seite 1,5,9,12, Redaktion: Edeltraud Rös, Hannelore Heinrich, 13,21,22,23 Hugo Rudolf, Thomas Hoffmann (verantwortlich) Katholische Kindertagesstätten St. Christophorus Leitung: Rosa Elia 05361 / 206740 St. Elisabeth Leitung: Yvonne Schüler 05361 / 774060 St. Bernward Leitung: Gabriele Zawadzki 05361 / 890262-0 St. Joseph Leitung: Agnes Ochmann 05361 / 32367 St. Raphael Leitung: Petra Weber 05361 / 74863 St. Heinrich Leitung: Heike Doß 05361 / 49600 St. Franziskus Leitung: Melanie Piekac 0160 92015321 Edith Stein Leitung: Doris Heubach 05363 / 97110 23
FACHG E P RÜF T E R B ES TAT T E R Fr i e d r i c h - E b e r t - S t r a ß e 5 9 K ö h l e r b e r g s t r a ß e 13 3 8 4 40 Wolfsburg Ihr Fachbetrieb für: Dachsanierung Solardächer Er ledigung aller For malit äten E i g e n e Tr a u e r h a l l e Bedachungen K o s t e n l o s e Vo r s o r g e b e r a t u n g Abdichtungen Tischlerstraße 2 www.olschowka.de Bauklempnerei 38440 Wolfsburg info@olschowka.de Asbest-Entsorgung Geschäftsführung: Tel.: 05361 - 13 Dip.-Ing.Andreas Olschowka Fax: 05361 - 21510 Balkonsanierung GESUNDES WOHNEN MIT FLIESEN+ SANITÄR Heinrichswinkel 6 B 38448 Wolfsburg Telefon (0 53 63) 15 31 Telefax (0 53 63) 7 13 00 .EU E-Mail info@elektro-lange-wolfsburg.de WWW.neueapowob.de Ihr Installateur in der Innenstadt würdevoll bestatten • Planung • Ausstellung Barrierefreie • Installation Badgestaltung! Wir sind - • Wartung Seniorengerechte ein Meister • Verkauf Bäder und Hilfsmittel! betrieb. • Badtextilien Ohnesorg GmbH Mühlenkamp 11, 38442 Wob-Fallersleben Sanitär- u. Haustechnische Anlagen Telefon 05362 9880-0 Seilerstraße 9 • 38440 Wolfsburg info@mohr-bestattungen.de Oppelner Straße 3, 38440 Wolfsburg Telefon 0 53 61 - 1 23 87 www.mohr-bestattungen.de Telefon 05361 3030-0 info@ohnesorg-sanitaer.de www.kellertersch.de Tel.: 05361/8559-0 info@kellertersch.de 24
Sie können auch lesen