Katholische Pfarrei St. Christophorus Wolfsburg - www.kirchewolfsburg.de

 
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                                                  Ostern 2022
                                                      •
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Die frohe Botschaft zur Osterzeit                           Lukas 24,1-12

  Am ersten Tag der Woche               Da erinnerten sie sich an seine
gingen die Frauen                     Worte.
mit den wohlriechenden Salben,          Und sie kehrten vom Grab in
die sie zubereitet hatten, in aller   die Stadt zurück und
Frühe zum Grab.                      berichteten alles den Elf und
  Da sahen sie,                       den anderen Jüngern.
dass der Stein vom Grab                 Es waren Maria Magdalene,
weggewälzt war;                      Johanna und Maria, die Mutter
sie gingen hinein,                    des Jakobus;
aber den Leichnam Jesu,               auch die übrigen Frauen, die bei
des Herrn, fanden sie nicht.          ihnen waren, erzählten es den
  Während sie ratlos dastanden,      Aposteln.
traten zwei Männer in leuchten-        Doch die Apostel hielten das
den Gewändern zu ihnen.              alles für Geschwätz
  Die Frauen erschraken und           und glaubten ihnen nicht.
blickten zu Boden.                      Petrus aber stand auf und lief
Die Männer aber sagten zu            zum Grab. Er beugte sich vor,
ihnen:                                sah aber nur die Leinenbinden
Was sucht ihr den Lebenden bei        (dort liegen).
den Toten?                            Dann ging er nach Hause,
  Er ist nicht hier,                  voll Verwunderung über das,
sondern er ist auferstanden.          was geschehen war.
Erinnert euch an das, was er euch
gesagt hat, als er noch in Galiläa
war:
  Der Menschensohn muss den
Sündern ausgeliefert und gekreu-
zigt werden
und am dritten Tag auferstehen.

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Liebe Gemeinde,
es ist der 1. Februar. Das Wetter ist ausgesprochen unfreundlich. Seit Tagen nieselt es und
windet. Die Inzidenz in Deutschland liegt bei 1206. Ich habe die Aufgabe, ein Vorwort für
den Chris zu schreiben. Bald ist Redaktionsschluss für die einzelnen Artikel. Danach wird
das Heft gestaltet, anschließend kommt es in die Druckerei, dann wird es an das Pfarrbüro
ausgeliefert und etwas später an die Gemeindemitglieder verteilt. Ich stelle mir also vor, dass Sie
am Ostermorgen gemütlich am Frühstückstisch sitzen und unseren Chris lesen. Kaffeegeruch
zieht durch die Küche, die Brötchen verströmen einen leckeren Duft und Osterglocken stehen
auf dem Tisch. In meinem Text soll es natürlich um die Osterbotschaft gehen. Allerdings kann
ich heute gar nicht wissen, was Ostern, am 17. April, in 76 Tagen, sein wird. Tragen noch alle
Menschen FFP2 Masken oder gehört das der Vergangenheit an? Hat sich die Anspannung in
unserer Gesellschaft gelockert und die Lage in den Krankenhäusern entspannt?
Was ist aus dem Säbelrasseln an der ukrainisch-russischen Grenze geworden?
Ist es möglich, die Osterbotschaft unabhängig vom aktuellen Geschehen zu verkünden? Ist sie
immer gebunden an unseren Alltag und die Realitäten unserer Welt? Oder enthält sie einen
unabhängigen Kern, eine zeitlose Botschaft, die in guten wie in schlechten Tagen, bei Krankheit
und Gesundheit, im Krieg wie im Frieden gilt? Ganz klar, es ist einfacher über Ostern, also über
Auferstehung, zu sprechen, wenn ein konkretes Ereignis als Beispiel dienen kann. Wenn ein
Mensch etwas überraschend Gutes erlebt hat, wenn ein kleines oder großes Wunder im Alltag,
am besten ganz in der Nähe, geschehen ist. Immer dann, wenn das Leben den Tod verdrängt,
dann ist es einfach, von Ostern zu erzählen. Aber 76 Tage vor dem Fest, und es war noch nicht
einmal Aschermittwoch, bei allem, was bis dahin noch geschehen kann, bei dem ständigen
Auf-Sicht-Fahren, wie soll das gehen?
Es muss ihn geben, diesen unzerstörbaren, unverwüstlichen Kern des Osterfestes. Sonst hätte
das Fest den Trubel und das Chaos der vergangenen 2000 Jahre ganz sicher nicht überlebt.
Machen wir uns also auf die Suche nach der Urbotschaft, der krisenfesten  Osterwurzel, dem
zeitlosen Kern des Osterfestes.
Mein Blick geht nach Jerusalem. Wir haben ungefähr das Jahr 30 n.Chr. In aller Frühe begeben
sich Frauen zum Grab Jesu, so berichtet es u. a. der Evangelist Lukas in seinem 24. Kapitel. Das
Grab ist leer. Zunächst wird von den Frauen berichtet, dass sie ratlos sind. Dann, als zwei Engel
zu ihnen über die Auferstehung Jesu sprechen, erschrecken sie. Später berichten die Frauen
die Ereignisse vom Ostermorgen den Aposteln. Diese halten ihre Aussagen für Geschwätz.
Das ist wahrlich kein berauschender Anfang einer ganz großen Sache, die später zu einer
echten Erfolgsgeschichte wird. Nach und nach, eher langsam, sickert es bei Jesu Freunden
ins Bewusstsein ein, dass ihr Meister lebt. Er ist auferstanden. Gott steckt dahinter. Als sie
das endlich verstanden haben, ändert sich ihr Leben. Sie werden mutig und hoffnungsvoll. Sie
gehen auf Entdeckungsreisen. Sie glauben wieder an sich und an das Leben.
An das Leben glauben - das ist meine persönliche Übersetzung der Osterbotschaft. An das
Leben glauben, weil Gott das Leben will, so wie bei Jesus am Ostermorgen. Das ist eine zeitlose
Botschaft, die durchaus Auswirkungen auf konkrete, aktuelle Lebensverhältnisse haben kann.
Sie setzt sich immer wieder durch, sie ist unzerstörbar und fest verankert im Bewusstsein der
Menschheit.
Es ist eine Kraftquelle, mag die Welt zu Ostern sein wie sie will, Jesus ist auferstanden.
							Thomas Hoffmann

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"5 Wochen später"                       Krieg in der Ukraine
Das Unvorstellbare ist geschehen. Seit zehn Tagen herrscht Krieg in der Ukraine. Die Welt ist
geschockt und sehr viele Menschen sind tief erschüttert. Die Nachrichten, die uns erreichen,
sprechen von Leid, Brutalität und Blutvergießen.

In Wolfsburg arbeiten zwei ukrainische Priester. Oleksandr Lavrentiev ist seit neun Jahren
Pastor in unseren Gemeinden und sehr vielen Menschen durch Gottesdienste, Taufen,
Beerdigungen, Krankenseelsorge und Gespräche bekannt. Petro Hutsal betreut als Pastor seit
einigen Jahren unsere italienische Gemeinde. Weil wir die beiden kennen, ist allen, die mit
ihnen im Kontakt sind, der Krieg besonders nahe gekommen.

Oleksandr hält sich momentan in der Ukraine auf. Er versucht, Menschen zu schützen und
in Sicherheit zu bringen. Sein Kinderheim, das er mit der Hilfe vieler Wolfsburger aufgebaut
hat, befindet sich in der Westukraine. Hier gibt es noch keine Kampfhandlungen. Deshalb
lässt sich, Stand 5. 3. 2022, sagen, dass die Kinder nicht in Gefahr sind. Viele Menschen beten
dafür, dass es auch so bleibt.

Weiterhin organisiert Oleksandr Lebensmittel- und Medikamentenverteilungen in seinem
Heimatland. Viele Wolfsburger haben diese Hilfe schon großzügig mit Spenden unterstützt.
Dafür möchte ich mich ganz herzlich bedanken. Beeindruckend viele Herzen haben sich in
den letzten Tagen für diese konkreten Hilfsmaßnahmen geöffnet.

Petro hat die Familie seines Bruders mit drei kleinen Kindern nach Wolfsburg geholt.
Gemeinsam mit der italienischen Mission und vielen Ehrenamtlichen sammelt er
Lebensmittel, Hygieneartikel und Medikamente für die Ukraine. Erst gestern sind vier leere
Bullis von der polnisch-ukrainischen Grenze zurückgekommen. Tags zuvor hatten sich
vier wachere Bullifahrer in aller Frühe vollbeladen auf den Weg gemacht. Über kirchliche
Kontakte im Land gelangen diese Sachspenden an die Menschen, die sie wirklich brauchen.
Die Vernetzung in der Ukraine sowie die Sprach- und Ortskenntnisse sind die entscheidenden
Voraussetzungen dafür, dass unsere Hilfe auch tatsächlich ankommt.

Unsere ukrainischen Freunde bitten uns eindringlich „betet für uns“. Deshalb laden wir jeden
Tag um 18:00 Uhr zu ökumenischen Friedensgebeten in die Christophoruskirche ein.
Um den Menschen in der Ukraine schnell und unbürokratisch zu helfen, haben wir ein Konto
eingerichtet. Gern senden wir Ihnen eine Spendenquittung zu, wenn Sie uns Ihre Postanschrift
angeben. Die Kontoverbindung lautet:

             Katholische Kirchengemeinde, St. Christophorus
             IBAN: DE91 2695 1311 0025 6638 73, Verwendungszweck: Ukrainehilfe

In großer Sorge, aber auch in Dankbarkeit für alles, was die Wolfsburger in den letzten zehn
Tagen möglich gemacht haben, grüße ich Sie herzlich,
                                                                                         Ihr Pfarrer Thomas Hoffmann

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Godehardjahr 2022/23 – Glauben geht!
Das Bistum Hildesheim begeht das Jahr 2022 als Godehardjahr. Vor 1000 Jahren brach Godehard von
der Benediktinerabtei Niederaltaich nach Hildesheim auf, um dort Bischof zu werden. Das Jahr 2022
steht im Zeichen des Aufbruchs und hat das Motto: „Glaube geht: GO!“. Eröffnet wird es am 5. Mai 2022
auf dem Hildesheimer Domhof. Drei Adjektive sollen dem Godehardjahr eine inhaltliche Orientierung
geben: jesuanisch, benediktinisch, menschlich. Mit diesen Adjektiven können wir eine Verbindung zu
Godehard herstellen, der mit der Botschaft Jesu Christi als Benediktiner für die Menschen da war. Der
heilige Godehard, dessen Weihejubiläum 2022 gefeiert wird, war Gründer vieler Glaubensorte. Als
streitbarer Zeitgenosse positionierte er sich in Fragen von Theologie und Caritas. Bildung und Ästhetik
waren ihm wichtig, interreligiöse Zusammenarbeit, Diskussionen und Vernetzung lagen ihm.
Die Veranstaltungen des Godehardjahres sind inhaltlich am Hl. Godehard orientiert. Stattfinden
sollen u.a. Solidaritätstafeln an verschiedenen Orten, die Ausstellung „Islam in Europa 1000 – 1250“ im
Dommuseum, das Meadow-Festival für Jugendliche oder der Tag der Behindertenhilfe in Duderstadt.
Ein inhaltlicher Schwerpunkt der Veranstaltungen ist das Pilgern:
Fahrradpilgertour im Godehardjahr: Bereits im Juni 2022 wird eine Fahrradpilgertour von Niederalteich
nach Hildesheim angeboten. Organisiert und begleitet wird die Tour von der Kirchenzeitung, den
Maltesern und Dechant Thomas Hoffmann. Der Termin der Tour ist vom 21. Juni bis 2. Juli 2022, das
Gepäck wird transportiert, übernachtet wird vor allem in Gemeinschaftszelten auf Campingplätzen
entlang der Strecke. Die Kosten für die Fahrradpilgertour betragen voraussichtlich rund 550 Euro. Bei
einem ganztägigen Vorbereitungstreffen am Samstag, 19. März, in Hannover (Tagungshaus St. Clemens)
können alle offenen Fragen geklärt werden. Wer Interesse hat, im Godehardjahr als „Botschafter des
Bistums“ von Niederalteich nach Hildesheim zu radeln, kann sich vormerken – per E-Mail (infokiz-online.
de) oder unter der Telefonnummer 05121/307 800.
Pilgerwoche im Godehardjahr: Eine der zentralen Aktionen des Godehardjahres ist die Pilgerwoche
11. – 18. September 2022. Auf dem Weg von Niederaltaich nach Hildesheim, bzw. jeweils auf einem
Abschnitt davon, sind alle eingeladen, in Bewegung zu kommen und sich bewegen zu lassen von Worten
aus der Bibel und der Gemeinschaft der Pilgernden. Wer nicht mitlaufen kann, hat die Möglichkeit, zu
Hause einzeln oder mit einer Gruppe im Geiste mitzupilgern. Ein eigens erstelltes Pilgerbuch verbindet
als spiritueller Roter Faden alle Weggefährt*innen untereinander, bietet Tagesimpulse, Texte zum
Nachdenken, Gebete und vieles mehr.
Feierabendpilgern im Godehardjahr auf dem Braunschweiger Jakobsweg: Zur selben Zeit und mit den
gleichen Impulsen wie auf dem Weg zwischen Niederaltaich und Hildesheim wollen wir auch innerhalb
des Bistums Hildesheim unterwegs sein – in unserer Region, auf dem Braunschweiger Jakobsweg. In der
Woche vom 11. – 18. September wird es an jedem Tag ein Pilgerangebot geben, an den Wochenenden
als Tagestouren, in der Woche als Feierabendpilgern. Es ist möglich, einzelne Wegstrecken, ausgesuchte
oder alle Abschnitte des Weges mitzugehen. Verbunden mit den Pilgern auf den anderen Strecken in
ganz Deutschland gehen wir auf ein gemeinsames Pilgerziel zu - das Pilgerfest am Domhof in Hildesheim.
Informationen finden Sie unter www.braunschweiger-jakobsweg.de oder auf der Webseite des Dekanats
Wolfsburg-Helmstedt www.dekanat-wob-he.de.
Pilgerfest auf dem Domhof in Hildesheim am Sonntag, 18. September 2022 Die Pilgerwoche findet
ihren Abschluss in einem großen Fest auf dem Domhof. Am Sonntag machen sich Tagespilger von
verschiedenen Richtungen auf den Weg. Gleichzeitig brechen die Gruppen der Pilgeretappen morgens
per Zug auf Richtung Hildesheim. Am Nachmittag treffen sich alle Gruppen und Einzelpilger auf dem
Domhof, halten Rast, teilen Geschichten und Erfahrungen und feiern den Weg, den sie gegangen sind.
Das Fest schließt ab mit einer ökumenischen Sendungsfeier.
Über den aktuellen Stand zu allen Veranstaltungen und Aktionen des Godehardjahres können Sie sich
auf der Homepage www.godehardjahr.de informieren.

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Liebe Gemeinde,
ich möchte Sie teilhaben lassen an meinen           nur häppchenweise an die Öffentlichkeit
Gedanken zur aktuellen Situation unserer            weiterzugeben. Es war ein großer Fehler,
katholischen Kirche. So können Sie ein-             nicht schon frühzeitig externen Fachleuten
schätzen, wie Ihr Pfarrer die Lage beurteilt.       die kirchlichen Archive und Personalakten zu
                                                    überlassen, um so zu schnellen und qualitativ
Die Aufarbeitung der vielen Missbrauchsfälle        hochwertigen Ergebnissen zu kommen.
der vergangenen Jahrzehnte in der Kirche
hat große Fehler und Fehleinschätzungen             Wir als Kirche sind so tief gefallen, weil unser
auf unserer Seite deutlich gemacht. Wir             moralischer Anspruch sehr hoch ist. Wir hätten
in der Kirche haben viel zu sehr an unser           es deshalb besser wissen müssen. Dies hat zur
Ansehen in der Öffentlichkeit gedacht. Wir          Folge, dass wir in den nächsten Jahrzehnten
haben Amtsträger geschützt, die Kindern und         in    ethisch-moralischen      Fragestellungen
Jugendlichen sexualisierte Gewalt angetan           kein ernstzunehmender Partner in unserer
haben. Die Opfer haben keine Hilfe oder wenig       Gesellschaft sein werden. Das ist tragisch, weil
Hilfe von uns erfahren. Das ist beschämend.         wir in vielen Bereichen etwas zu sagen haben,
Das ist unmenschlich. Das ist furchtbar.            was unsere Gesellschaft bereichern könnte.
Es steht im deutlichen Widerspruch zum
Evangelium. Jesus ging es vor allem um die          Mit folgenden Stichworten lässt sich das
Armen, die Kleinen und die Hilfsbedürftigen.        bisher Gesagte für mich zusammenfassen:
                                                    Systemversagen, Leitungsversagen, Ver-
Wir, als Institution Kirche, haben Jesus            trauens-     und     Glaubwürdigkeitsverlust,
verraten, auch wenn die Täter eine kleine           Unfähigkeit, die Welt wahrzunehmen und mit
Minderheit waren und jeder von Ihnen, da bin        ihr angemessen zu kommunizieren.
ich mir sehr sicher, vorbildliche Priester kennt.
Die Schuld der Institution Kirche ist vor allem     Die längst überfälligen Rücktritte von
darin zu sehen, dass wir die Täter geschützt        Bischöfen, die hoffentlich bald kommen
und eine Kirche geschaffen haben, in der den        werden, sind nicht der Ausweg, sondern nur
Opfern nicht geglaubt wurde, falls sie sich in      eine notwendige Konsequenz. Was auch nicht
einem Klima der Schweigegebote und der              hilft, sind Versprechungen und Beteuerungen
Intransparenz überhaupt getraut haben, von          von Amtsträgern. Es helfen nur Taten. Die
ihren schrecklichen Erfahrungen zu berichten.       Kirche muss sich radikal verändern und
                                                    demokratischer und offener, weiblicher und
Die Täter hatten häufig ein Amt in der Kirche.      menschlicher werden. Sie muss den Gedanken
Ihr Auftrag war es, für Menschen da zu sein und     aufgeben, dass sich alles um sie dreht und
sie zu beschützen. Was sie getan haben, hat         sie das Maß aller Dinge ist. In Zukunft muss
auch schon vor 50 Jahren gegen Strafgesetze         klar sein: Es geht um Jesus Christus, um seine
verstoßen. Dafür kann es keine Ausreden und         Worte und seine Taten, sein Menschenbild
keine Entschuldigung geben.                         und seine Wahrheit. Es darf nicht mehr
                                                    um die Kirche gehen. Als Institution und
Die Aufarbeitung dieser Vorfälle hat vor zwölf      Glaubensgemeinschaft wird sie weiterhin
Jahren begonnen. Sie ging viel zu langsam           wichtig sein, allerdings als eine, die Jesus
voran, weil einige Diözesen immer wieder            Christus verkündet und den Menschen dient.
versucht haben, die Wahrheit

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Ich weiß, dass viele von Ihnen momentan
an der Kirche (ver)zweifeln. Überall spüre
ich Resignation und Mutlosigkeit. Von vielen
Menschen habe ich gehört, dass sie sich als
Katholiken im Betrieb, im Freundeskreis,
der Verwandtschaft oder der Familie in
einer Verteidigungshaltung befinden. Vielen
treuen Katholiken gehen so langsam die
guten Argumente für die Kirche aus. Ich hoffe
sehr, dass wir endlich notwendige Reformen
angehen und umsetzen können und ein
positiver Geist zurückkehrt.

Ein Hoffnungszeichen in eine gute Richtung
hat die wichtige ARD Dokumentation
„Wie Gott uns schuf – Coming out in
der katholischen Kirche“ bewirkt. Sie
lief zur besten Sendezeit und stellte den
Zuschauenden 125 Menschen vor, die an
Gott glauben, mit Herzblut in unserer Kirche
arbeiten und quer, also homosexuell oder
transgender sind. Es waren bewegende und
zum Teil erschütternde Glaubenszeugnisse.
Quer die Kirche zu lieben und in ihr zu arbeiten
bedeutete bisher, mit großer Vorsicht, mit
Selbstverleugnung, mit Kündigungsängsten           Identität diskriminiert werden dürfe. Ob
und manchmal auch mit Repressionen zu              sich aus der aktuellen Diskussion tatsächlich
leben. Leid, Zweifel, manchmal Depressionen,       Veränderungen im Umgang mit queeren
fehlende Anerkennung, Verleugnung und              Menschen oder gar in der kirchlichen Lehre
vieles mehr waren die Folge. Ich wünsche           ergeben, wird die Zukunft zeigen.
mir einen offenen und menschlichen Umgang
der Kirche mit ihren Mitarbeitenden, der die       Katholisch zu sein ist heute eine große
Verschiedenheit und Buntheit der Menschen          Herausforderung. Als Ihr Pfarrer wünsche
als Bereicherung ansieht.                          ich Ihnen trotz oder gerade wegen der
                                                   angespannten Situation gute Erfahrungen
Die offizielle Kirchenpresse hat überraschend      in unserer Kirche und besonders in
positiv auf die gezeigte Dokumentation             Ihrer Gemeinde. Bei uns geschieht auch
reagiert. Auch die Reaktion der Kirchenleitung     noch viel Gutes. Dies zu entdecken und
in unserem Bistum war ausgesprochen positiv.       weiterzuentwickeln ist wichtiger denn je.
Generalvikar Martin Wilk spricht sich für ein
Klima der Angstfreiheit in unserer Kirche aus,     			Thomas Hoffmann
in der niemand aufgrund seiner sexuellen

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Klimafasten verbindet Wolfsburg und unser Misereor-Projekt in Juazeiro /Brasilien

So viel du brauchst… lautet das Motto der diesjährigen Klimafasten-Aktion.
Der Schwerpunkt liegt auf einer klimafreundlichen Ernährung. Lebensmittelverschwendung,
regionale Produkte, Energie und Verpackung – die Themen sind vielfältig, bei denen man
beim täglichen Brot und Gemüse Entscheidungen treffen kann, die helfen, unseren Planeten
zu bewahren, nachzulesen unter www.klimafasten.de.
So viel du brauchst… würde auch unserem Partner IRPPA im trockenen Nordosten
Brasiliens helfen. Denn sie sind von Landgrabbing (Landraub) bedroht und betroffen,
weil Großkonzerne (und ihre Kunden) nicht genug bekommen. Riesige Plantagen mit
Bewässerungsanlagen, die das Wasser der wenigen Flüsse vor Ort knapp werden lassen, aber
auch Bergbau und Energieprojekte beanspruchen das Land der Kleinbauern. IRPAA hingegen
unterstützt die Menschen in den traditionellen Landgemeinden, so Landwirtschaft und
Regenwassermanagement zu betreiben, dass sie mit dem trockenen Klima zurechtkommen.
Ziegenhaltung ist möglich, denn die Tiere fressen auch die dornigen Pflanzen. Gleichzeitig
werden Umbu-Früchte gesammelt und damit der Erhalt dieser heimischen Baumart
sichergestellt. Umbu, wilde Maracuja, weitere Früchte und Gemüse, die auf kleinen Feldern
mit aufgefangenem Regenwasser bewässert werden, verarbeiten die Menschen in eigenen
Manufakturen und verkaufen sie auf den lokalen Märkten - Regionalität, angepasst an die
Bedingungen, die für Nahrungssicherheit vor Ort sorgt – und nicht für den Export.
Mein Vorschlag für die 4. Woche beim Klimafasten: Legen wir bei unseren Einkäufen bewusst
einen Schwerpunkt auf regional und klimafreundlich erzeugte Lebensmittel. Und folgen wir
dem Misereor-Leitwort: Es geht! Gerecht. Zeigen wir uns solidarisch mit unserem MISEREOR-
Partner IRPAA in Brasilien, damit dort die Lebensbedingungen der Menschen, die vom
Klimawandel besonders betroffen sind, langfristig verbessert werden können.
Für die Gruppe Konviventia: Birgit Dybowski, Fotos: IRPAA
Spendenkonto Pax Bank Aachen,
 IBAN: DE75 3706 0193 0000 1010 10, Verwendungszweck P23304 Brasilien

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Angebote für Familien, Kinder, Teenies…
Viele Monate gab es kaum Veranstaltungen; jetzt sind wir aber schon wieder eine ganze
Weile dabei, Aktionen anzubieten, zu planen und durchzuführen. Vor allem für die
Kinder und Teenies wollen wir Möglichkeiten bieten, sich zu treffen, etwas zu erleben
und Gemeinschaft zu erfahren.
Teenie-Treffen: Für alle ab 11 Jahre - mal chillen, quatschen und spielen, mal eine
Schatzsuche im Wald, mal Basteln oder Backen... Ein buntes Programm, jeweils am 2.
und 4. Samstag im Monat von 14 - 17 Uhr. Wir treffen uns in der Regel im Jugendhaus
KatJu (Kettelerstraße 3). Bei der Online-Anmeldung bitte die aktuellen Corona-Regeln
beachten!
Osterwoche für Familien: Gemeinsam mit anderen Familien wollen wir vom 13.-17.
April 2022 die Karwoche und das Osterfest miteinander erleben, diese Woche, die für
uns Christen die wichtigste Woche überhaupt ist. Wir singen und basteln, wir reden
und schweigen, wir haben Zeit für uns und machen gemeinsam Ausflüge, wir fasten
und schlemmen, wir spielen und beten… Wir hören Geschichten aus der Bibel und aus
unserem Leben, wir feiern und trauern… Alles hat in dieser Woche seinen Platz.
Kosten: ca. 380 € pro Familie mit Vollverpflegung
Ort: Begegnungsstätte St. Ludgeri in Helmstedt
Entspannungsabend für Kinder und Eltern: Im Trubel einfach mal runterkommen:
Wir machen Stille-Übungen und eine Phantasiereise. Und überlegen gemeinsam, welche
Rituale uns zu Hause helfen können. Bequeme Klamotten und eine Wolldecke sind
hilfreich!
22. April 2022, 17.00 Uhr, Saal St. Bernward
Corona-Entspannungs-Wochenende für Kinder: Einfach mal nichts leisten müssen,
einfach nur mal Spaß haben, viel Spielen, gutes Essen und viel Action
Zwei Termine zur Auswahl: 08.-10. Juli 2022 oder 01.-03. Juli 2022:
Ort: Begegnungsstätte St. Ludgeri in Helmstedt
Sommer-Ferienfreizeit: Am Feuer singen, im Wasser planschen, im Sand spielen,
in die Luft springen - Urlaub pur für Kinder zwischen 8 und 13 Jahren! Das
Freizeitheim Het Lohr, direkt an der niederländisch-deutschen Grenze bietet uns
dafür großartige Möglichkeiten: Viel Platz zum Toben, ein tolles Außengelände, ein
Indoor-Beachvolleyballfeld, drei finnische Kotas mit Feuerstellen und ein überdachtes
Schwimmbad, falls das Wetter doch mal nicht so schön ist. Ein Badesee ist aber auch in
der Nähe. Unterkunft in Mehrbettzimmern. Gemeinsame
Anreise mit Reisebus. Termin: 05.-19. August 2022
Kosten: 350 € (320 € für Geschwisterkinder) all inklusive.
Jugendliche ab 14 Jahre können ebenfalls als Teilnehmende
mitfahren und während der Sommerfreizeit ihren
Gruppenleitungskurs absolvieren!
Anmeldungen zu allen Veranstaltungen online über
unsere Homepage:

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Zwischen Finanzen, Verwaltung und Kinderlachen
Zum 1. Februar 2022 hat es einen Wechsel in der Geschäftsführung des Gesamtverbandes der
katholischen Kirchengemeinden Wolfsburg gegeben. Der Gesamtverband ist Träger von zehn
Kindertagesstätten und zwei Ganztagsschulprojekten in Wolfsburg. Für die Kindertagesstätten
leistet er Verwaltungshilfe und vertritt sie nach außen.

Herr Willen, nach drei Jahren als Geschäftsführer
geben Sie diesen Posten an Herrn Holtz weiter.
Wenn Sie auf Ihre Zeit als Geschäftsführer des
Gesamtverbands zurückblicken, welche Erlebnisse
werden Ihnen im Gedächtnis bleiben?

Heiner Willen: In Erinnerung bleiben mir die Kitas und
die Erlebnisse dort. Da habe ich wirklich viel erlebt!
Ich bin ja nicht ohne einen pädagogischen Hintergrund
hierhergekommen, aber Kita war neu für mich. Ich bin
aber sehr schnell in die Themen hineingekommen und
habe viel dazugelernt, mit Leichtigkeit und Freude.

In ihrer Zeit als Geschäftsführer war es wichtig,
den Gesamtverband neu auszurichten und zu                                    Foto: privat

stabilisieren. Was waren die größten Herausforderungen und die wichtigsten Erfolge bei
dieser Aufgabe?

Heiner Willen: Die Herausforderung im ersten Jahr war, unter den Mitarbeiter:innen
Vertrauen zu gewinnen und die Zusammenarbeit gut anzubahnen. Dies hat eine Weile
gedauert. Ich bin jemand, der nicht so schnell aufgibt.
Die zweite Herausforderung war die Frage, wie wir die Neusortierung des Gesamtverbandes
hinbekommen. Wir hatten am Beginn meiner Tätigkeit große finanzielle Probleme, die gelöst
werden mussten. Wir haben ab 2019 einen strikten Sparkurs gefahren, ungefähr eineinhalb
Jahre lang. Alle haben gut mitgemacht und mit dem Jahresabschluss 2020 waren wir schon
wieder in einer mehr auskömmlichen finanziellen Situation. Diese Herausforderung konnte
nur gelingen, weil die Kolleginnen mitgemacht haben.
Im Frühjahr 2021 stellte sich heraus, dass die Stadt Wolfsburg neue Betriebsführungsverträge
abschließen will, pädagogischer Art, liegenschaftsmäßig. Die mussten verhandelt werden.
Daher bin ich geblieben, bis die Betriebsführungsverträge im Dezember 2021 endgültig
unterschrieben waren. Die Verträge waren ein wichtiger Meilenstein, da sie über mehrere
Jahre gültig sein werden.
Heiner Willen, 70 Jahre alt, war nach verschiedenen Leitungsfunktionen im Bistum Hildesheim
bis zu seinem Ruhestand 2016 Akademiedirektor im St. Jakobushaus Goslar. Seit 2019 nahm
er die Aufgaben des Geschäftsführers im Gesamtverband der Katholischen Kirchengemeinden
Wolfsburg wahr.

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Claus Holtz, 57 Jahre alt, war über 30 Jahre bei der Nord-
deutschen Landesbank tätig, davon 20 Jahre als Führungs-
kraft mit Personalverantwortung in unterschiedlichen
Funktionen.
Seit Januar 2022 ist er Geschäftsführer im Gesamtverband
der Katholischen Kirchengemeinden Wolfsburg.

Herr Holtz, welchen wichtigsten Tipp für Ihre Arbeit haben
Sie von Ihrem Vorgänger bekommen?
Claus Holtz: Aus den Gesprächen, die wir geführt haben,
habe ich antizipiert. Der Tipp ist: Achte auf die Menschen.
Verliere die Menschen nicht aus dem Blick. Das ist etwas,
worauf ich immer achten muss, da ich beruflich aus einem                        Foto: privat
sehr rational gesteuerten Bereich komme und kaufmännisch geprägt bin. Ich kann diesen
Tipp sehr gut annehmen. Und ich hoffe, dass ich das genauso gut umsetzen kann.

Hr. Holtz, wie kam es, dass Sie sich auf die Geschäftsführer-Stelle beworben haben?
Was hat Sie an der Ausschreibung besonders interessiert und wie stellen Sie sich Ihre
Aufgabe vor?
Claus Holtz: Als ich die Ausschreibung gesehen habe, das war Zufall, habe ich zu meiner
Frau gesagt: Guck mal, das passt zu mir. Verwaltung, Organisation, Prozesse, Finanzen,
das ist ein großer Teil meiner Berufserfahrung, das kann ich.
Ich sehe mich als Geschäftsführer als verantwortlich dafür, dass die Dinge im Gesamtverband
gut zusammenwirken, also für Verwaltung, Organisation, Prozesse, Finanzen. Das ist der
Bereich, wo ich sage, da kann ich meine Fähigkeiten einbringen.
Ich hoffe, dass die Mitarbeiter:innen in den Kitas und der Fachberatung mir im Bereich der
Pädagogik helfen und mich mit tragen, so wie ich sie an der anderen Stelle tragen kann.
Bei meinen ersten Besuchen in einigen Kitas in den vergangenen Tagen habe ich in jeder
Kita gesagt: Ich lerne gern dazu, ich habe Lust, dazuzulernen, sowohl beruflich als auch in
meiner Persönlichkeit.

Welche Vorhaben und Projekte stehen für den Gesamtverband in nächster Zeit an?
Heiner Willen: Eine weitere Aufgabe des Gesamtverbands ist ja die Verwaltung der Antonius-
Holling-Stiftung. Die Stiftung ist beim Projekt S.T.A.R.K. aktiv. Dort werden begabte
Schülerinnen und Schüler gefördert, die zu Hause wenig Unterstützung erfahren können.
Außerdem möchten wir über die Holling-Stiftung zukünftig Schüler:innen der
Eichendorffschule, die sich stark sozial engagieren, mit einem Preis bedenken. Dies soll
ab dem kommenden Schuljahr in Angriff genommen werden. Außerdem sind wir in den
Vorplanungen für eine 11. KiTa des Gesamtverbandes; es soll eine „AbrahamsKiTa“ werden,
also eine interreligiöse Kita, etwa so, wie die KiTa „Abrahams Kinder“ in Gifhorn.

Vielen Dank für das schöne und aufschlussreiche Gespräch!
                                      Interview: Antonia Przybilski, Dekanatsreferentin

                                                                                           11
Heilige Messen in der Pfarrei St. Christophorus

 Sonntag     10.15 Uhr deutsch               10.00 Uhr italienisch        09.00 Uhr deutsch
 Hl.Messen   15.00 Uhr polnisch              11.30 Uhr deutsch            15.00 Uhr polnisch
             1.,3.,5. Sonntag im Monat                                         2.,4. Sonntag i.Monat
             18.00 Uhr deutsch
 Samstag
 Hl.Messe    16.00 Uhr italienisch
                                             17.30 Uhr Dienstag (ital)
 Hl.Messen   08.30 Uhr Freitag               17.30 Uhr Donnerst. (ital)
             17.30 Uhr Freitag (ital)        09.00 Uhr Dienstag (de)      16.30 Uhr polnisch Freitag
             18.00 Uhr Mittwoch                    2., 4. W.im Monat               (außer in den Ferien)
             18.45 Uhr Beichte               14.00 Uhr Dienstag (de)      18.00 Uhr Dienstag
                                                  1., 3., 5. W.im Monat
 Sonntag     Fallersleben St.Marien 09.30 Uhr
 Hl.Messen   Vorsfelde St.Michael   11.00 Uhr

 Samstag     Fallersleben St.Marien 18.00 Uhr
 Hl.Messen   Velpke St.Marien       18.00 Uhr
             Parsau St.Raphael      16.30 Uhr 1.Samstag im Monat / sonst Fr.18.00 Uhr

                                     Die Christophorus-Bücherstube
                                     ist auf der Pestalozziallee direkt neben dem Föhrenkrug.
                                     Neben christlichen Büchern - insbesondere auch für Kinder
                                     finden Sie auch Kreuze, Kerzen, Rosenkränze und viele
                                     weitere Geschenke, jetzt besonders für die Osterzeit.
                                     Die Bücherstube wird von ehrenamtlichen Mitarbeitern betreut.
                                     Öffnungszeiten: Montag   09.30 - 12.00 Uhr
                                     Dienstag:     09.30 - 12.00 Uhr
                                     Mittwoch:     09.30 - 12.00 Uhr             Tel.: 05361-8349561
                                     Donnerstag:  09.00 - 12.00 und 15.00 - 18.00 Uhr

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Ostergottesdienste 2022
Sonntag         St. Raphael			        09:00 Hl. Messe
10. April       St. Bernward 			      10:00 Hl. Messe (italienisch)
Palmsonntag     St. Christophorus     10:15 Hl. Messe
                St. Bernward 			      11:30 Hl. Messe
                St. Raphael			        15:00 Hl. Messe (polnisch)
                St. Christophorus     18:00 Buß-Gottesdienst

Donnerstag St. Bernward 			           18:00 Hl. Messe (italienisch) mit Abendbrot
14. April      St. Christophorus      19:00 Abendmahlmesse, anschl. Anbetung
Gründonnerstag St. Raphael 			        19:00 Abendmahlmesse
               St. Bernward			         20:30 Anbetung (italienisch)

Freitag         St. Christophorus		   15:00 Karfreitagsliturgie vom Leiden und Sterben Jesu
15. April       St. Bernward 			      15:00 Karfreitagsliturgie (italienisch)
Karfreitag      St. Raphael			        15:00 Karfreitagsliturgie vom Leiden und Sterben Jesu
                St. Raphael           17:00 Karfreitagsliturgie (polnisch)

Samstag         St. Christophorus     08:00 Stille Anbetung am hl. Grab in der Marienkapelle
16. April                                                          den ganzen Tag hindurch!
Karsamstag      St. Christophorus     21:00 Feier der Osternacht mit Taufen
                St. Raphael 			       21:00 Feier der Osternacht
                St. Bernward			       21:00 Feier der Osternacht (italienisch)

Sonntag         St. Raphael			        09:00 Hl. Messe
17. April       St. Bernward 			      09:30 Hl. Messe (italienisch)
Ostersonntag    St. Christophorus     10:15 Hl. Festmesse
                St. Bernward 			      11:30 Hl. Messe
                St. Christophorus     12:00 Hl. Messe
                St. Christophorus     15:00 Hl. Messe (polnisch)
                St. Bernward 			      16:00 Hl. Messe (italienisch)
                St. Christophorus     18:00 Hl. Messe

Montag          St. Raphael 			       09:00 Hl. Messe
18. April       St. Bernward 			      10:00 Hl. Messe (italienisch)
Ostermontag     St. Christophorus     10:15 Hl. Messe
                St. Bernward 			      11:30 Hl. Messe
                St. Raphael 			       15:00 Hl. Messe (polnisch)

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•   Jede Menge Titel
Unsere Serie zum Apostolischen Glaubensbekenntnis beschäftigt sich mit den
Grundpfeilern des christlichen Glaubens. Ab jetzt geht es um Jesus und was er für uns
ist. Von Bruder und Freund ist nicht die Rede.

V O N SUSANNE HAVERKAMP
Der zweite Teil des Glaubensbe­kenntnisses ist der längste. Zwei Drittel des Credos beschäftigen
sich mit Jesus Christus — mit sei­nem Woher und Wohin, seinem Leben, Sterben, Auferstehen
und seiner Wiederkunft. Daran erkennt man: Der Kern des christ­lichen Glaubens ist Jesus. Und:
Über ihn ist viel zu sagen, und das in knappster Form. Was das Verständnis nicht erleichtert.

ICH GLAUBE AN ... JESUS CHRISTUS
   Jesus Christus, das ist kein Vor- und Nachname, sondern ein Glaubensbekenntnis: Ich glaube
an Jesus — einen echten Men­schen, der in einer bestimmten Zeit in einem bestimmten Land
historisch nachweislich auf der Erde gelebt hat. Und ich glaube an Christus – den Gesalbten,
den Erlöser. Dieses „Jesus Christus”, das uns so selbstverständlich über die Lippen geht, ist
die Kurzform für das, was das Große Glaubens­bekenntnis so formuliert: Wahrer Mensch und
wahrer Gott.
   Und das ist nicht so selbstver­ständlich, wie es klingt. Denn für viele Leute war und ist Jesus
in allererster Linie ein herausragender Mensch, einer, an dessen Predigt und an dessen Pra­
xis wir Maß nehmen können für unser eigenes Leben. Juden be­zeichnen ihn als vorbildlichen
jüdischen Rabbi, tiefgläubig und gesetzestreu. Der Koran würdigt ihn als Gesandten Gottes und
Propheten. Für manchen Athe­isten ist Jesus ein Vorbild in Ge­waltfreiheit und Nächstenliebe.
Und auch für Christen gilt: Jesumenschliche Seite — im Leben wie im Sterben – macht ihn uns
zum Bruder. Er hing eben nicht als Gott am Kreuz, der wusste, dass er ein bisschen leidet und
dann alles gut wird. Nein, Jesus litt wie leidende Menschen eben leiden.
Der Name Christus hingegen verweist auf seine göttliche Seite — und die haben seine Jünge­
rinnen und Jünger erst nach Ostern wirklich begriffen. Ja, in den Evangelien kommen Christus-
Bekenntnisse vor, aber erstens wurden die auch erst Jahrzehnte später geschrie­ben und zweitens
sind sie viel seltener als etwa in den Briefen. Dass Jesus der Christus (grie­chisch), der Messias

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(hebräisch), der Gesalbte (deutsch) Gottes ist, wurde erst                                       durch    die
Auferste­hung zur christlichen Glaubens­gewissheit. Dann aber so eindeu­tig  und prägend, dass
das Wort „Christen" schon in biblischer Zeit zum Eigennamen wurde. Wir sind eben Christus-
Gläubige, nicht (nur) Jesus-Jünger.

... SEINEN EINGEBORENEN SOHN
   Eingeboren — dieses Wort ken­nen wir allenfalls aus kolonia­listischen Zeiten: Die primitiven
Eingeborenen und die zivilisier­ten Europäer. Aber darum kann es ja wohl nicht gehen.
   Fangen wir aber mit dem ver­trauten, aber auch missverständ­lichen „Sohn” an. Denn das so
menschlich-biologisch klingende Wort meint biblisch etwas ganz anderes. In Psalm 2,7 spricht der
frischgesalbte König Israels: „Gott sprach zu mir: Mein Sohn bist du. Ich selber habe dich heute
gezeugt.” Der Satz, klar, ist kein antiker Vaterschaftstest, sondern eine Inthronisationsformel
und bedeutet: Du bist König durch meinen Willen; heute habe ich, Gott, dich eingesetzt! Auch
Pau­lus verstand „Sohn” ähnlich. Im Römerbrief schreibt er, Christus sei „eingesetzt als Sohn
Gottes in Macht seit der Auferstehung von den Toten” (Römer 1,4)
   Eine nicht unbedeutende the­ologische Richtung folgerte daraus, dass Jesus erst durch seine
Auferweckung sozusagen ver­göttlicht wurde; Gott habe den Menschen Jesus aus dem Grab
heraus zu seiner Rechten erhöht und als Sohn eingesetzt. Doch die Mehrheit war anderer Mei­
nung. Jesus war auch im Leben schon „Sohn” und zwar in dem Sinne, dass in Jesu Wirken
Gott unmittelbar anwesend ist; in Jesus wirkt Gott selbst. Der ist der grundlegende Unterschied
zwischen Jesus als Sohn Gottes und uns als Söhnen und Töchtern Gottes.
   Damit sind wir zurück beim „eingeboren". Der Begriff meint zum einen genau das: Jesus ist
der eingeborene im Sinne von ein­ziggeborene Sohn Gottes. Der Evangelist Johannes formuliert
das so: „Der einzige Sohn” (Jo­hannes 1,14; 3,16); für alle ande­ren Menschen benutzt er - anders
als viele biblische Autoren — den Begriff „Kinder Gottes”
   Zu anderen kommt in dem Wort das zum Ausdruck, was das Große Glaubensbekenntnis so
formuliert: "Aus dem Vater gebo­ren vor aller Zeit." Es geht um die Präexistenz, also um die
Frage, ob es Jesus schon gab, bevor er auf Erden geboren wurde. Ja, sagt das Glaubensbekenntnis:
Jesus ist ewig, wie Gott ewig ist, oder, wie es im Brief an die Ko­losser heißt: „Er ist das Bild des
unsichtbaren Gottes, der Erstge­borene der ganzen Schöpfung, denn in ihm wurde alles erschaf­
fen im Himmel und auf Erden ..." (Kolosser 1,15)
   Ziemlich viel Theologie für drei kurze Worte. Mir hilft, was der Dogmatiker Theodor
Schneider in seinem Buch über das Credo schreibt: Beim Titel „eingebore­ner Sohn Gottes”
gehe es „nicht um eine abstrakte Spekulation über die besondere Seinsweise Jesu Christi und
seinen besonde­ren Status. Er ist der Sohn, weil und indem er für uns gekommen ist; er ist Sohn
nicht für sich, son­dern für uns”.
... UNSER HERR
   Kyrios, Herr, ist der alte biblische Gottesname. Tausendfach wird er im Alten Testament für
den unaussprechlichen Gottesnamen eingesetzt. In der Antike wurde aber auch ein wichtiger
Mann mit „Herr” angeredet — und „Kyrios” war der Titel des Kaisers. Wenn die Christen
ihren Herrn mit „Ky­rios” bezeichneten, schwingt all das mit: die göttliche Vollmacht; seine
Bedeutung als Überlegener, als Chef; und die Distanzierung vom Kaiser, denn nur einer ist der
Herr: Jesus Christus.
   Heute benutzen wir gern ande­re Titel und sagen „Bruder” oder „Freund”. Wir lieben flache
Hier­archien, aber dem Credo ist das fremd: Jesus ist kein Kumpel, sondern Christus, der Herr.

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Lange Nacht der Kirchen 2022
In Wolfsburg und Wittingen findet eine Lange Nacht der Kirchen statt.
Am Samstag, den 24. September 2022 wird in Wolfsburg und der Umgebung eine
"Lange Nacht der Kirchen" stattfinden. Alle Gemeinden sind eingeladen, sich an
dieser Großveranstaltung zu beteiligen und an ihrem Standort einen Programmpunkt
anzubieten.
Die Lange Nacht der Kirchen wird eine bewegte und inspirierende, einladende und
kreative Nacht werden. Besucher, Gemeindemitglieder und auch die Organisierenden
werden zum Nachdenken und ins Gespräch gebracht. An dem einen Ort kann man
zur Ruhe kommen, an einem anderen staunen, verzaubert oder fröhlich sein oder sich
verwöhnen lassen.
Im Moment befindet sich die Lange Nacht der Kirchen in den letzten Zügen der
Vorbereitungsphase: Die Gemeinden haben ihre Programmideen festgezurrt und
arbeiten diese im Detail aus, auf Ebene der Organisatoren ist der Redaktionsschluss
erfolgt und es geht an die Bestellung von Printmaterialien und die Vorbereitung der
Veröffentlichungen, sodass das Programm in Kürze bekanntgegeben werden kann.
Für die katholischen Gemeinden, Gruppen und Einrichtungen, die sich bei der Langen
Nacht der Kirchen engagieren, sind der pastorale Mitarbeiter André Pauwels sowie
Dekanatsreferentin Antonia Przybilski ansprechbar. Sie werden bei der Vorbereitung
und Durchführung der Langen Nacht unterstützend, beratend und koordinierend
mitwirken.
Die "Lange Nacht der Kirchen 2022" ist ein Projekt der Arbeitsgemeinschaft
christlicher Kirchen in Wolfsburg (ACK). Auf dem Gebiet des ev. Kirchenkreises
Wolfsburg-Wittingen sind viele christliche Gemeinden an dem Projekt beteiligt:
evangelische Gemeinden des Kirchenkreises und der Propstei Vorsfelde, Freikirchen in
Wolfsburg, Hankensbüttel und Tiddische, und alle katholischen Gemeinden in diesem
Gebiet. Bitte merken Sie sich den Termin schon einmal vor!
                                                                             Antonia Przybilski

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16
2022 ist Jubiläumsjahr. Seit 125 Jahren setzt sich die Caritas für eine
solidarischere Gesellschaft ein. Wie vor 125 Jahren heißt das: Not lindern,
Benachteiligte schützen und stärken. Im Zentrum der Jubiläumskampagne
stehen Werte, die das Handeln der Caritas bestimmt haben und auch in Zukunft
prägen werden: Respekt, Gerechtigkeit, Solidarität und Nächstenliebe. Unter dem
Motto „Zukunft denken, Zusammenhalt leben: "DasMachenWirGemeinsam"
machen wir deutlich, was uns antreibt und welche Werte uns wichtig sind.
Vor allem wollen wir fragen: Was bedeuten unsere Werte im Jahr 2022 und
darüber hinaus? Wie wollen wir Solidarität, Nächstenliebe, Respekt und
Gerechtigkeit in den kommenden 125 Jahren leben, welchen Beitrag leisten
wir zum Zusammenhalt der Gesellschaft? Weitere Informationen unter
                                               www.dasmachenwirgemeinsam.de
Caritas im Dekanat Wolfsburg-Helmstedt:
www.caritas-gifhorn.de
                                      www.caritas-helmstedt.de
                                                                                 www.caritas-wolfsburg.de

Freiwilliges Soziales Jahr beim Caritasverband Wolfsburg
Zwei freie Plätze stellt der Caritasverband im Jahr 2022 ab
August für ein Freiwilliges Soziales Jahr (FSJ) zur
Verfügung. Interessierte junge Menschen, die sich vor der
Ausbildung oder dem Studium beruflich orientieren
und praktische Erfahrungen sammeln möchten, Zeit
sinnvoll nutzen und sich persönlich weiterentwickeln
wollen, können sich beim Caritasverband Wolfsburg e.V.,
Antonius-Holling-Weg 8, 38440 Wolfsburg bewerben.
Telefonische Informationen gern auch unter 05361/89009 0.

                                                                                                              17
Pfarrgemeinde Sankt Christophorus

Lokales Leitungsteam – Verkündigung
Ganz herzlich laden wir Sie zu folgenden Terminen ein:

Dienstag, 26. April 2022, um 18.45 Uhr im Föhrenkrug
“Moderne Sklaverei – ist dir bekannt wie viele Sklaven für dich arbeiten?“
Referent: Christoph Tenberken, Missio Aachen
Sklaverei und Zwangsarbeit sind Teil unseres weltweiten Wirtschaftssystems. Viele Menschen
arbeiten unter diesen ungerechten Bedingungen auch für uns, ohne dass wir es wissen.
Wenn Sie mehr über moderne Sklaverei erfahren möchten und wie man sie minimiert, sollten
Sie diesen Vortrag nicht verpassen.
Auch der Jakobusbrief ruft zu aktiver Mithilfe auf: „Hört das Wort (Gottes) nicht nur an,
sondern handelt danach; sonst betrügt ihr euch selbst.“ Jak. 1,22

Um 18.00 Uhr wird die hl. Messe in der St.-Christophorus-Kirche gefeiert

Dienstag, 17. Mai 2022
“Maria, Mutter der Kirche?!“
Referent: Kaplan Björn Schulze
18.00 Uhr hl. Messe in St. Christophorus
18.45 Uhr Katechese im Föhrenkrug

Mittwoch, 22. Juni 2022, um 15.00 Uhr
„Aus dem Leben im Kongo“
Referent: Pastor Dr. Gabriel Makinisi
Vortrag bei Kaffee und Kuchen im Föhrenkrug.
Pastor Dr. Makinisi wird aus seinem Heimatland, der Demokratischen Republik Kongo,
berichten. Neben den interessanten Fotos und den Berichten seiner persönlichen Erfahrungen,
stellt er uns außerdem noch ein Projekt vor, welches er ins Leben gerufen hat: Es ist der Bau
einer Schule in seinem Heimatdorf. Durch diese Initiative haben Kinder die Möglichkeit
bekommen, zur Schule zu gehen. Dieser Vortrag wird einen anderen Schwerpunkt haben, als
der Vortrag im Februar.

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Gemeinde Sankt Heinrich

                                                und feinfühlig mit den Kindern bearbeiten.
                                                Des Weiteren bearbeiten wir in Bezug auf die
                                                Auferstehung am Ostersonntag das Thema
                                                „Licht“. Jesus erschien wie ein Licht, das durch
                                                die Dunkelheit leuchtet. An Jesus als Licht
  In der Kita St. Heinrich feiern wir           der Welt erinnern uns auch die Osterfeuer,
Ostern dieses Jahr nach wie vor unter den       die in der Osternacht entzündet werden. Ein
Maßnahmen und Vorgaben der Pandemie.            besonderes Highlight ist unser Osterfrühstück
Die Fastenzeit haben wir unter das Motto        am Mittwoch, den 20.04.2022. Für diesen
„Spende durch Kinderhände“ gesetzt. Ziel        Tag werden wir zusammen mit den Kindern
dabei ist es, den Kindern zu vermitteln, dass   backen, den Tisch decken und gemeinsam
wir alle genug haben und das, was wir nicht     frühstücken. Nach dem Frühstück werden wir
brauchen, anderen abgeben können. So kann       mit den Kindern einen ausgiebigen Spaziergang
man eine gute Überleitung auf den Verzicht      machen und jedes Kind bekommt sein eigenes
in der Fastenzeit erklären und vermitteln.      Osterkörbchen mit nach Hause.
So können auch schon die kleinsten Kinder
lernen, anderen etwas zugutekommen zu           Sollte in einer der Kirchen hier in Wolfsburg
lassen, wenn man abgibt oder verzichtet.        ein Ostergarten angeboten werden, werden wir
                                                diesen mit den zukünftigen Schulkindern oder
Wir sammeln alles Mitgebrachte in der           mit allen Kindern der Gruppe besuchen und
Kindertagesstätte und werden dann den           anschauen.
Kindern in umliegenden Frauenhäusern und
Kinderheimen diese Gegenstände übergeben.
Unsere Vorbereitungen auf Ostern gestalten
sich ansonsten so, dass wir innerhalb der
Gruppen mit den Kindern backen, Eier
färben, Kresse aussäen, malen und Bilder
mit unterschiedlichen Materialien gestalten.
Die Ostergeschichte hören in Form von
Bilderbüchern und Bilderbuchkinos mit
dem Kamishibai und Legegeschichten nach
Kett gestalten. Den Schwerpunkt legen wir
dabei auf den Palmsonntag und erzählen die
Geschichte von „Jesus zog nach Jerusalem“.
Auch in Rollenspielen werden wir die            Im Namen der Mitarbeiter*innen der
Geschichte nachspielen, dass die Kinder die     Kindertagesstätte St. Heinrich wünschen
Gefühle nachempfinden können. Weiter legen      wir allen Lesenden eine lustige Faschings-
wir den Fokus auf den Gründonnerstag und        und eine ruhige Fastenzeit mit Geduld und
werden in den einzelnen Gruppen über „Das       Ausdauer auf Verzicht. Weiterhin wünschen
letzte Abendmahl“ sprechen. Wenn wir uns        wir allen ein frohes Osterfest und hoffen, dass
auf den Karfreitag und die Kreuzigung           alle diese langatmige Zeit in der Pandemie gut
Jesu konzentrieren, werden wir die Themen       überstehen und gesund bleiben.
Traurigkeit, Trauer und Tod sehr sensibel                                                            Heike Doß

                                                                                                          19
Gemeinde Sankt Raphael

Der Förderverein St. Raphael e. V. stellt sich vor:
 Der Förderverein unterstützt in der St.-Raphael-Kirchengemeinde in Wolfsburg – Detmerode
 folgende Maßnahmen:

 1.
 Bauliche Ausgestaltung, Instandhaltung und Instandsetzung des St.-Raphael-
 Kirchenzentrums einschließlich dessen Innenausstattung.

 2.
 Die musikalische Gestaltung von Gottesdiensten, die Ausrichtung kirchenmusikalischer
 Veranstaltungen und den Chorgesang in der St.-Raphael-Kirche.

 3.
 Gemeinschaftliche Veranstaltungen von Erwachsenen, Jugendlichen und Kindern
 einschließlich Freizeiten und Gruppenfahrten außerhalb von Wolfsburg.

 Eine Beitrittserklärung zum jährlichen Beitragseinzug liegt dem CHRIS bei.

 Gern auch per Direktüberweisung an:
 IBAN DE50 2699 1066 0274 6820 00
 BIC GENODEF1WOB                                     Gemeindebüro St. Raphael
                                                     John-F.-Kennedy-Allee 7
 Volksbank Braunschweig Wolfsburg
                                                     38444 Wolfsburg
 (Spendenbescheinigung möglich)
                                                     Tel.-Nr. 05361-71863
                                                     Email: roes@kirchewolfsburg.de

 https://dewiki.de/Lexikon/St.Raphael_(Wolfsburg)

 Sankt Raphael ist die katholische
 Kirche im Wolfsburger Stadtteil
 Detmerode. Die nach dem Erzengel
 Raphael benannte Kirche befindet sich
 in der John-F.-Kennedy-Allee 7 und
 gehört zur Pfarrgemeinde St. Christo-
 phorus im Bistum Hildesheim.
 Sie ist heute die jüngste Kirche im
 Dekanat Wolfsburg Helmstedt und als
 Baudenkmal ausgewiesen.
                                                                                   Foto: Dewiki

                                                St. Raphael Detmerode        Kirche von Süden

20
Gemeinde Sankt Bernward
Alles hat seine Zeit
Die St.-Bernward-Gemeinde hat 50
Jahre lang die Patenschaft für die
Brasilienprojekte von Pater Ladislaus
Klener aufrechterhalten, unterstützt,
verwaltet und den Spenderkreis darüber
informiert. Nun endet diese Zeit und
es sei allen Spendern, Helfern und
Verantwortlichen für diese Treue und den
Einsatz ein herzliches Dankeschön und
Vergelt`s Gott gesagt.
Die segensreiche Arbeit von Pater
Klener bezog sich vorrangig auf die
Glaubensverbreitung,       doch     dabei
versuchte er, nicht nur den seelischen,
sondern auch den leiblichen Hunger
der armen Bevölkerung in Brasilien zu
stillen. Nach einer achtjährigen Tätigkeit      zu finden. Viele kamen nie zurück und ihre
in einer am Rande von São Paulo gelegenen       Frauen und Kinder brauchten finanzielle
Gemeinde wechselte er in das Dürregebiet        Hilfe. Deshalb unterstützten wir in den letzten
von Bahia und versorgte dort   nach und         Jahren hauptsächlich Projekte für Kinder und
nach sieben Gemeinden. Hygiene und              Jugendliche.
sauberes Trinkwasser waren ihm wichtig,         Als Pater Klener 1993 verstarb und in Bahia
doch auch würdige Kirchenräume und              bei seinen Armen die letzte Ruhestätte fand,
Schwesternhäuser und Gemeindezentren zur        führten Missionsschwestern sein Lebenswerk
Unterstützung seiner Arbeit durch Laienhelfer   fort und unterrichteten uns regelmäßig und
und Katecheten. Er ließ die Maisblätter der     genau, wo finanzielle Hilfe notwendig war.
Hüttendächer durch Dachziegel ersetzen, um      Doch als im Oktober 2021 auch die letzten
über einfache Rinnen das Regenwasser in         Missionsschwestern anderen Aufgaben in
Tonnen, jedoch später in Zisternen auffangen    anderen Städten zugeordnet wurden und
zu können.                                      damit ihre zuverlässige Information endete
Er ließ Brunnen bohren und einfache             und auch das Spendenaufkommen bei uns sehr
Lebensräume für arme Familien bauen,            abgenommen hatte, war der Zeitpunkt für uns
er ließ die Kleinbauern umschulen, damit        gekommen, die „Brasilienmission“ von Pater
sie klimagerecht Ziegen und Schafe statt        Klener nach einer 50-jährigen segensreichen
Rindern hielten, Bohnen und Hirse statt         Hilfeleistung und Unterstützung zu beenden.
Mais anbauten, mit Folien unterlegte Beete      Das Klimaphänomen „El Niño“ beeinflusst
einrichteten, um in einem kooperativen Laden    jedoch weiterhin Dürregebiete in Brasilien
ihre Produkte der armen Bevölkerung zum         und es gibt die Möglichkeit einer
Kauf anbieten zu können. Die Arbeitslosigkeit   weiteren finanziellen Unterstützung über
war ein großes Problem. Väter und junge         „KONVIVENTIA“, früher: „Trotz Dürre
Männer verließen ihre Familien und              Leben“– Misereor – info@konviventia.de.
versuchten in den Großstädten eine Arbeit                                         Hannelore Heinrich

                                                                                                21
Kath. Pfarrei St. Christophorus

                             Antonius-Holling-Weg 15      38440 Wolfsburg
                             Sekretärin: Susanne Mainka Telefon: 05361 / 206 601
                             Sekretärin: Theresa Wosnitza
                             Öffnungszeiten des Pfarrbüros St. Christophorus:
                             Montag, Dienstag, Donnerstag, Freitag 09:00 bis 11:00 Uhr
                             Dienstag und Donnerstag                16:00 bis 18:00 Uhr
                             Die Kontaktmöglichkeiten zu den Pfarrbüros sind nur
                             telefonisch, zu den hier angegebenen Zeiten, möglich !
Fax: 05361 / 206-605 E-Mail: mainka@kirchewolfsburg.de Internet: www.kirchewolfsburg.de
		                   E-Mail: wosnitza@kirchewolfsburg.de
                             MISSIONE CATTOLICA ITALIANA
                             Antonius-Holling-Weg 9 38440 Wolfsburg
                             Sekretärin: Del Giudice Rosanna Tel. 05361 / 25122
                             I nuovi orari di apertura della Missione Cattolica sono:
                             Lun. Mart. Giov. dalle 10:00 alle 12:00
                             Ven.		            dalle 16:00 alle 18:00
                             Mer.		            chiuso al pubblico
                             Fax: 05361 / 881756 E-Mail: mci.wolfsburg@gmail.com

MISION CATOLICA DE LENGUA ESPAÑOLA
Comunidad de Wolfsburg
Spanischsprachige Katholische Mission Gemeinde Wolfsburg
comunidad.catolica.wolfsburg@gmail.com
Facebook: Comunidad catolica en Wolfsburg
Tel.:0511 / 6559725 misionespanola@yahoo.es Facebook: Mision católica de lengua española

                          Kontakte: Pfarrbüro 			                  05361 / 206 601
                          Pfarrer Thomas Hoffmann		                05361 / 206 601
                          Pastor Oleksandr Lavrentiev		            05361 / 206 917
                          Pastor Dr. Robert Solis			               05361 / 3790714
                          Don Pietro Hutsal 			                    05361 / 25122
                          Pastor Dr. Gabriel Makinisi Yanga        05362 / 3346
                          Kaplan Björn Schulze 			                 05361 / 2733589
                          Diakon Thomas Keller           keller@kirchewolfsburg.de
                          Diakon Peter Wypich			                   05361 / 206 604
                          Dekanatsreferentin Antonia Przybilski 05361 / 206 607
                          Jugendreferent Philipp Galonska          05361 / 206 610
                          Gemeindereferentin Patricia Hinz         05361 / 206 609
                          Kirchenmusiker Dr. Jürgen Ehlers         05361 / 206 625
                          Pastoraler Mitarbeiter André Pauwels andre.pauwels@bistum-
                          				                                             hildesheim.net

22
Kath. Pfarrei St. Christophorus

                               Schulenburgallee 5
                               38448 Wolfsburg
                               Sekretärin: Andrea Kalbitzer-Flaig Telefon: 05361 / 6 14 09
                               Öffnungszeiten des Gemeindebüros St. Bernward:
                               Dienstag        15:00 bis 18:00 Uhr
                               Donnerstag      09:00 bis 12:00 Uhr

E-Mail: kalbitzer@kirchewolfsburg.de    Internet: www.kirchewolfsburg.de

                               John-F.-Kennedy-Allee 7
                               38444 Wolfsburg
                               Sekretärin: Edeltraud Rös Telefon: 05361 / 7 18 63

                               Öffnungszeiten des Gemeindebüros St. Raphael:
                               Montag, Dienstag und Freitag von 09:00 Uhr bis 12:00 Uhr
                               			            und Dienstag von 15:00 Uhr bis 18:00 Uhr

E-Mail: roes@kirchewolfsburg.de    Internet: www.kirchewolfsburg.de

Mess-Intentionen bitte im Pfarrbüro bestellen!
Gern beten wir in den heiligen Messen auch für Ihre Verstorbenen. Sprechen Sie bitte im
Pfarrbüro den Termin ab, z.B. den Jahrestag des Todes, Geburtstag usw. Tel.: Seite 22 / 23
Impressum                                             Druck: Fischer Druck, 31228 Peine
Herausgeber: Kath. Pfarrei St. Christophorus          Auflage: 5000 Exemplare
Antonius-Holling-Weg 15                               Christ erscheint dreimal im Jahr
38440 Wolfsburg                                       Bildnachweis: H.Rudolf Seite 1,5,9,12,
Redaktion: Edeltraud Rös, Hannelore Heinrich,                                    13,21,22,23
Hugo Rudolf, Thomas Hoffmann (verantwortlich)

                          Katholische Kindertagesstätten
                          St. Christophorus Leitung: Rosa Elia		           05361 / 206740
                          St. Elisabeth     Leitung: Yvonne Schüler        05361 / 774060
                          St. Bernward      Leitung: Gabriele Zawadzki     05361 / 890262-0
                          St. Joseph        Leitung: Agnes Ochmann         05361 / 32367
                          St. Raphael       Leitung: Petra Weber		         05361 / 74863
                          St. Heinrich      Leitung: Heike Doß             05361 / 49600
                          St. Franziskus    Leitung: Melanie Piekac        0160 92015321
                          Edith Stein       Leitung: Doris Heubach         05363 / 97110

                                                                                             23
FACHG E P RÜF T E R B ES TAT T E R
 Fr i e d r i c h - E b e r t - S t r a ß e 5 9
 K ö h l e r b e r g s t r a ß e 13
 3 8 4 40 Wolfsburg                                                                                             Ihr Fachbetrieb für:     Dachsanierung
                                                                                                                                         Solardächer
 Er ledigung aller For malit äten
 E i g e n e Tr a u e r h a l l e                                                                                                        Bedachungen
 K o s t e n l o s e Vo r s o r g e b e r a t u n g                                                                                      Abdichtungen
                                                                            Tischlerstraße 2                  www.olschowka.de
                                                                                                                                         Bauklempnerei
                                                                            38440 Wolfsburg                   info@olschowka.de
                                                                                                                                         Asbest-Entsorgung
                                                                            Geschäftsführung:                 Tel.: 05361 - 13
                                                                            Dip.-Ing.Andreas Olschowka        Fax: 05361 - 21510         Balkonsanierung

                                                        GESUNDES
                                                          WOHNEN
                                                      MIT FLIESEN+
                                                           SANITÄR

                                                                                 Heinrichswinkel 6 B 38448 Wolfsburg
                                                                                 Telefon (0 53 63) 15 31
                                                                                 Telefax (0 53 63) 7 13 00
                                                                      .EU        E-Mail info@elektro-lange-wolfsburg.de

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                                                                                                                                                    -
  • Wartung                                       Seniorengerechte                                                                       ein Meister
  • Verkauf                                       Bäder und Hilfsmittel!                                                                   betrieb.
  • Badtextilien
                        Ohnesorg GmbH                                                                                  Mühlenkamp 11, 38442 Wob-Fallersleben
                        Sanitär- u. Haustechnische Anlagen                                                             Telefon 05362 9880-0
                        Seilerstraße 9 • 38440 Wolfsburg
                                                                                  info@mohr-bestattungen.de            Oppelner Straße 3, 38440 Wolfsburg
                        Telefon 0 53 61 - 1 23 87                                 www.mohr-bestattungen.de             Telefon 05361 3030-0
                        info@ohnesorg-sanitaer.de

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