KLIMAAKTIV MOBIL FÖRDERUNGSPROGRAMM LEISTUNGSBERICHT UND NEUE OFFENSIVEN - MINISTERIUM FÜR EIN LEBENSWERTES ÖSTERREICH
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Ministerium für ein lebenswertes Österreich bmlfuw.gv.at klimaaktivmobil.at KLIMAAKTIV MOBIL FÖRDERUNGSPROGRAMM LEISTUNGSBERICHT UND NEUE OFFENSIVEN --- 1 ---
Impressum IMPRESSUM PROJEKTLEITUNG BUNDESMINISTERIUM Medieninhaber und Herausgeber FÜR LAND- UND FORSTWIRTSCHAFT, BUNDESMINISTERIUM UMWELT UND WASSERWIRTSCHAFT FÜR LAND- UND FORSTWIRTSCHAFT, Abt. I/5 Mobilität, Verkehr, Lärm UMWELT UND WASSERWIRTSCHAFT DI Robert Thaler, DI Iris Ehrnleitner Stubenring 1, 1010 Wien GESAMTKOORDINATION Text und Redaktion KLIMAAKTIV MOBIL DI Robert Thaler, DI Iris Ehrnleitner, DI Martin Eder Österreichische Energieagentur – Austrian Energy Agency Bundesministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasser- DI Willy Raimund, DI Andrea Leindl, Mag. Nina Pickl wirtschaft ABWICKLUNGSSTELLE Lektorat KLIMAAKTIV MOBIL Dr. Margaretha Bannert, Österreichische Energieagentur FÖRDERUNGSPROGRAMM KOMMUNALKREDIT PUBLIC CONSULTING Gestaltung und Produktion Cover Serviceteam Verkehr und Mobilität Grayling Austria Gmbh umwelt@kommunalkredit.at Grafische Gestaltung im Erdgeschoss GmbH Druck Alle Informationen finden Sie unter Druckerei Schmidbauer GmbH Oberwart klimaaktivmobil.at Gedruckt nach der Richtlinie „Druckerzeugnisse“ des Österreichischen Umweltzeichens. 1. Auflage Erscheinungsjahr 2015 Alle Rechte vorbehalten. --- 2 ---
Vorwort KLIMAAKTIV MOBIL ZUR UMWELTFREUNDLICHEN MOBILITÄTSWENDE MEIN ZIEL IST EINE LEBENSWERTE Der große Erfolg gibt uns recht: Durch die 5.700 klima- ZUKUNFT FÜR ÖSTERREICH. DAFÜR aktiv mobil Mobilitätsprojekte werden pro Jahr mehr als BRAUCHEN WIR EINE ENERGIEWENDE HIN 500.000 Tonnen CO2 eingespart! Die Fördersumme von ZUR ERNEUERBAREN ENERGIE UND EINE rund 75 Millionen Euro hat rund 500 Millionen Euro an MOBILITÄTSWENDE HIN ZU UMWELT- Gesamtinvestitionen ausgelöst. Dadurch wurden ca. 5.800 FREUNDLICHER MOBILITÄT. Arbeitsplätze geschaffen und gesichert. Ich möchte allen Noch immer ist der Verkehr fast ausschließlich von Partnerinnen und Partnern für ihr Engagement danken. fossilem Erdöl und teuren Erdölimporten abhängig. Des- Ihre Projekte beweisen, dass Klimaschutz in der Praxis wegen ist eine Mobilitätswende nicht nur essentiell für die funktioniert. Dafür ist Österreich europaweit Vorbild. Klimabilanz, sondern auch für unsere Wirtschaftsbilanz und Energieunabhängigkeit. Mit neuen klimaaktiv mobil Förderoffensiven für E-Taxis, E-Carsharing, E-Busse und E-Nutzfahrzeuge möchte ich Wir müssen jetzt gemeinsam handeln, um Österreich noch stärkere Anreize zum Ausbau der Elektromobilität nachhaltig und klimafreundlich zu gestalten. Nicht nur setzen. Durch die EU-Kofinanzierung von klimaaktiv Bund, Länder und Gemeinden sind gefordert – auch die mobil Projekten im Rahmen des Programms zur länd- Unternehmen und Betriebe, die Bildungseinrichtungen lichen Entwicklung konnten wir neue Möglichkeiten und Vereine sowie die Bürgerinnen und Bürger sind schaffen. enorm wichtige Partner für eine Mobilitätswende. Ich lade Sie herzlich ein, die Beratungs- und Förder- Das klimaaktiv mobil Programm bietet aktive Unterstüt- angebote unseres klimaaktiv mobil Programms für zung und finanzielle Förderungen für klimafreundliche Ihre klimafreundlichen Mobilitätsprojekte zu nutzen. Mobilitätsprojekte an. Von der Förderung umweltfreund- Gemeinsam schaffen wir die Mobilitätswende für ein licher Fahrzeuge und Elektromobilität, über Mobilitäts- lebenswertes Österreich! management und flexible öffentliche Mobilität bis hin zum Ausbau des Rad- und Fußverkehrs reicht das Ange- bot von klimaaktiv mobil. Ihr Andrä Rupprechter Bundesminister für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft --- 3 ---
INHALT InhalT 05 Zusammenfassung 08 Executive Summary 11 klimaaktiv mobil – Neue Akzente 27 klimaaktiv mobil Beratungsprogramme 28 klimaaktiv mobil Bewusstseinsbildung 28 klimaaktiv mobil Ausbildung 29 klimaaktiv mobil Partnerschaften 30 Neue Partnerschaften und Vorbild für Europa 33 Budgetäre Ausstattung und strategische Weiterentwicklung 35 klimaaktiv mobil Leistungsbericht 36 klimaaktiv mobil Steuerung, Beirat und Abwicklung 37 klimaaktiv mobil Förderprogramm - Jahresbilanz 2014 39 klimaaktiv mobil Förderprogramm - Kumulierte Jahresbilanzen 2007–2014 41 Nutzen für Umwelt, Wirtschaft und Green Jobs 42 Anhang 43 Kontakte --- 4 ---
ZUSAMMENFASSUNG KLIMAAKTIV MOBIL FÖRDERT DIE MOBILITÄTSWENDE LEISTUNGSBERICHT UND NEUE FÖRDEROFFENSIVEN 2015-2020 Mit dem klimaaktiv mobil Programm setzt das Bun- KLIMAAKTIV MOBIL ERFOLGS– desministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt BILANZ: GUTE BASIS FÜR DIE ZUKUNFT und Wasserwirtschaft (BMLFUW) wichtige Impulse klimaaktiv mobil hat sich als wichtiges Instrument für zur Förderung umweltfreundlicher Mobilität und leistet Klima- und Umweltschutz im Bereich Mobilität und wesentliche Beiträge zu den Umweltzielen und gesetz- Verkehr sehr bewährt: lichen Verpflichtungen in Österreich und der EU. --- 5.700 klimafreundliche Mobilitätsprojekte initi- Das klimaaktiv mobil Programm ist eingebettet in die iert – umgesetzt von 4.200 Betrieben, 650 Städten, Klimaschutzinitiative klimaaktiv des BMLFUW und Gemeinden und Regionen, 600 Tourismuseinrich- unterstützt Betriebe, Flottenbetreiber und Bauträger, tungen und 250 Schulen Städte, Gemeinden und Regionen, Tourismusakteure, --- Jährliche Einsparung: 590.000 Tonnen CO2 ebenso wie Schulen und Jugendinitiativen bei der Ent- --- Förderungen in Höhe von 74,8 Mio. Euro für Mobili- wicklung und Umsetzung von Mobilitätsprojekten zur tätsprojekte lösen ein Investitionsvolumen von rund Reduktion der CO2-Emissionen. Das Programm wurde 500 Mio. Euro aus 2012 vom Wuppertal Institut evaluiert und zur weiteren --- Rund 5.800 Arbeitsplätze – sogenannte „green jobs“ Umsetzung empfohlen. – gesichert bzw. geschaffen --- Rd. 13.800 alternative Fahrzeuge gefördert, darunter Die klimaaktiv mobil Investitionsförderung für alterna- über 11.900 E-Fahrzeuge tive Fahrzeuge und Elektromobilität, Radverkehrsausbau --- Mehr als 150 Radprojekte gefördert, darunter die und Mobilitätsmanagement ist ein wichtiger Beitrag zu Radausbauprogramme in allen Bundesländern und Klimaschutzgesetz und Bundes-Energieeffizienzgesetz großen Städten und setzt wichtige Wirtschaftsimpulse. Damit trägt --- 1.200 SpritspartrainerInnen ausgebildet und klimaaktiv mobil auch zur Arbeitsplatzsicherung und 26 klimaaktiv mobil Fahrschulen zertifiziert Schaffung von „green jobs“ bei. Mehr über die klimaaktiv mobil Projektpartner Mit klimaaktiv mobil wird unsere Umwelt geschützt, und ihre umgesetzten Projekte erfahren Sie auf dem Klimawandel entgegengewirkt und die Lebens- klimaaktivmobil.at/maps. qualität unserer Bürgerinnen und Bürger verbessert. Gleichzeitig bieten sich neue Chancen für Wirtschaft 2015 werden vom BMLFUW rund 10 Mio. Euro für und Unternehmen, Städte und Gemeinden. klimaaktiv mobil zur Verfügung gestellt: Rund 6,5 Mio. Euro im Klima- und Energiefonds für das klimaaktiv mobil Förderungsprogramm, sowie rund 1,5 Mio. Euro aus dem Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung des Ländlichen Raums (ELER) zur Kofi- nanzierung von Förderprojekten. Weitere rund 2 Mio. Euro sind vom BMLFUW für die Beratungs-, Informa- tions- und Ausbildungsprogramme bereitgestellt. --- 5 ---
ZUSAMMENFASSUNG Anzahl klimaaktiv mobil Projekte CO2-Reduktion durch klimaaktiv mobil Projekte Jahre 2004-2014, kumuliert in Tonnen/Jahr, kumuliert Jahr Anzahl klimaaktiv mobil Projekte, gerundet Jahr CO2-Einsparungen, gerundet 2006 130 2006 35.000 2008 600 2008 240.000 2010 1.500 2010 430.000 2012 3.500 2012 530.000 2014 5.700 2014 590.000 Quelle: BMLFUW 2015 Quelle: BMLFUW 2015 NEUE AKZENTE IM ANGEBOTSPORTFOLIO Die klimaaktiv mobil Angebote umfassen das Förde- --- Neuer Förderschwerpunkt „Klimafreundliche rungsprogramm, die Beratungsprogramme, Bewusstseins- Jugendmobilität“ bildung, Partnerschaften und Initiativen zu Ausbildung und Zertifizierung. klimaaktiv mobil Beratung Zielgruppenorientierte Beratungsprogramme bieten Neue Akzente kostenfreie fachliche Unterstützung bei klimafreundli- Unterstützung für Betriebe, Gemeinden und Verbände: chem Mobilitätsmanagement für --- Neue EU-Kofinanzierung --- Betriebe, Bauträger und Flottenbetreiber Durch Verankerung von klimaaktiv mobil im Pro- --- Städte, Gemeinden und Regionen gramm für die ländliche Entwicklung ELER 2014– --- Tourismus, Freizeit und Jugend 2020 wird die EU-Kofinanzierung von klimaaktiv --- Kinder, Eltern und Schulen mobil Förderprojekten ermöglicht und im ländlichen Die Spritsparinitiative mit Spritspartrainings für Pkw, Raum klimaschonende Mobilität gefördert. Lkw, Busse und Traktoren sowie Sonderaktionen zur --- Neue Förderoffensive Unterstützung von Jugendmobilität und Mobilitäts- E-Mobilität für Taxis, Carsharing, soziale Dienste projekten von Elternvereinen, Schulen und Kinder- Bis zu 50 % Zusatzbonus erhalten Fahrzeuge mit alter- gärten ergänzen die Angebote. nativem Antrieb und Elektromobilität im öffentlichen Interesse z.B. für Taxis, Carsharing und soziale Dienste klimaaktiv mobil Bewusst- --- Neue Förderoffensive E-Ladeinfrastruktur seinsbildungsprogramm für E-Ladestationen mit Strom aus erneuerbaren Ener- Mit dem klimaaktiv Coach wird gezeigt, wie jede Öster- giequellen reicherin, jeder Österreicher mit einfachen Maßnahmen --- Neue Förderkategorie alternative und elektrische CO2 einsparen kann. Kleinbusse und Lieferwagen als Impuls für elektrische Taxis, Ruf- und Gemeinde- klimaaktiv mobil Partner- busse und leichte Nutzfahrzeuge schaft --- Weitere Neuerungen Partnerschaften mit der Wirtschaft, den Ländern, Städten, --- Ausweitung der Fahrzeugkategorien bei Nutzfahr- Gemeinden und vielen Unternehmen sind Säulen von zeugen und Bussen klimaaktiv mobil. Betriebe, Gemeinden, Verbände und --- Weiterführung Förderungsoffensive „Sanierung Schulen, die mit ihren Projekten CO2 reduzieren, werden Fahrradparken“ mit Anschlussförderung in Salzburg vom Umweltminister als klimaaktiv mobil Projektpartner und Vorarlberg ausgezeichnet. --- 6 ---
ZUSAMMENFASSUNG klimaaktiv mobil Förderprogramm in Mio. Euro gerundet, inklusive Klima- und Energiefonds Unterstützung, kumuliert 2007-2014 E-Mobilität und Alternative Antriebe Förderbarwert: 17,1 Mio. € Investitionsvolumen: rd. 120 Mio. € Mobilitätsmanagement Foto klimaaktiv mobil Maps Förderbarwert: 23 Mio. € Investitionsvolumen: rd. 170 Mio. € Radverkehr Förderbarwert: 34,7 Mio. € Investitionsvolumen: rd. 210 Mio. € Gesamt Besuchen Sie die klimaaktiv mobil Projektpartner und erfahren Förderbarwert:74,8 Mio. € Sie mehr über das klimaaktiv mobil Programm unter klimaaktivmobil.at/maps Investitionsvolumen: rd. 500 Mio. € Quelle: BMLFUW 2015 KLIMAAKTIV MOBIL AUSBILDUNGS- gen von klimaaktiv mobil und startete gemeinsam ANGEBOTE UND ZERTIFIZIERUNG mit Frankreich die europäische Partnerschaft zur För- Schwerpunkte sind die Ausbildung zu Spritspartrainer- derung des Radverkehrs. Die 5. Ministerkonferenz Innen und die Zertifizierungsschiene für klimaaktiv Verkehr, Gesundheit, Umwelt wird im Rahmen der mobil Fahrschulen, die Fahrradakademie und Aus- österreichischen EU-Präsidentschaft 2019 in Wien bildung zum Fahrradmechaniker sowie der Lehrgang stattfinden. zum Jugendmobil-Coach mit dem BMWFW und der --- THE PEP Partnerschaft für Radverkehr Hochschule für Agrar- und Umweltpädagogik. In Umsetzung der Pariser Ministerdeklaration wird ein gesamteuropäischer Masterplan zur Förderung des Radverkehrs erarbeitet. VORBILD FÜR EUROPA THE PEP Partnerschaften und EU-Projekte, wie Zweimal wurde klimaaktiv mobil bereits als europäi- TRANSDANUBE für umweltfreundliche Tourismus- sches Best Practice im Rahmen des EU Public Sector mobilität an der Donau, ACCESS2MOUNTAIN zu Awards ausgezeichnet. sanfter Mobilität, ALPINFONET für eine transalpine Mobilitätsinformation zeigen die Möglichkeiten und 2014 konnte sich klimaaktiv mobil auf europäischer den Nutzen europäischer Zusammenarbeit auf. Ebene als Vorbild für nationale Programme zur Förde- klimaaktiv mobil Partnern bieten sich neue Chancen für rung umweltfreundlicher Mobilität weiter etablieren: Kooperationen auf europäischer Ebene. --- Internationale klimaaktiv mobil Konferenz mit THE PEP – Transport, Health and Environment Pan-Euro- Mit der Mitgliedschaft und aktuellen Präsidentschaft in pean Programme. Wien, WKÖ, Februar 2014 der EU-Plattform für Mobilitätsmanagement (EPOMM) An dieser von BM Rupprechter eröffneten Konferenz wird mit anderen EU-Mitgliedern an der Forcierung von nahmen mehr als 300 TeilnehmerInnen und Regie- Mobilitätsmanagement auf europäischer Ebene gearbeitet. rungsvertreterInnen aus 20 Staaten und UNECE, WHO, UNDP teil. klimaaktiv mobil ist durch seinen umfassenden Pro- --- THE PEP Partnerschaft Eco-Driving grammansatz, das zielgruppenorientierte Angebotsport- In Wien 2014 gestartet, fanden bereits Spritspar folio und die beeindruckenden Ergebnisse ein Erfolgs- Workshops mit der UNDP in Russland und modell in Österreich und Vorbild in Europa. klimaaktiv Kasachstan unter Leitung der AEA statt. mobil setzt so auf österreichischer und europäischer --- THE PEP Ministerkonferenz Verkehr, Gesundheit, Ebene wichtige Impulse, um Mobilität und Verkehr Umwelt. Paris, April 2014 klimafreundlich, gesundheitsfördernd und energieeffizi- BM Rupprechter präsentierte die positiven Erfahrun- ent zu gestalten. --- 7 ---
EXECUTIVE SUMMARY KLIMAAKTIV MOBIL PROMOTING MOBILITY CHANGE PERFORMANCE REPORT AND NEW SUPPORT INITIATIVES 2015–2020 With its programme klimaaktiv mobil, the Austrian KLIMAAKTIV MOBIL: SUCCESS Federal Ministry of Agriculture, Forestry, Environment RECORD AS A SOUND BASIS FOR THE and Water Management (BMLFUW) provides significant FUTURE stimuli for eco-friendly mobility and makes important As an important instrument for environmental and contributions to meeting the environmental policy goals climate protection in the field of mobility and transport, and legal obligations in Austria and the EU. klimaaktiv mobil has proven its worth: The programme klimaaktiv mobil is an integral part of the --- 5 700 climate-friendly mobility projects were launched, Austrian Climate Initiative klimaaktiv of the BMLFUW which have been implemented by 4 200 businesses, and supports businesses, fleet operators and real estate 650 towns, municipalities and regions, 600 providers developers, cities, municipalities and regions, actors in tou- of tourist services and 250 schools rism, as well as schools and youth initiatives, in developing --- Annual reduction of CO2: 590 000 tons and implementing mobility projects for reducing carbon --- Funding of mobility projects amounting to EUR 74.8 dioxide emissions. In 2012 the programme has been million has triggered an investment volume of around evaluated by the Wuppertal Institute and recommended EUR 500 million for further implementation. --- Approximately 5 800 green jobs have been secured or created The klimaaktiv mobil investment funding program for --- Around 13 800 alternative vehicles were financially alternative vehicles and electro mobility, the expansion of supported, among them more than 11 900 electric cars the infrastructure for cycling as well as the promotion of --- More than 150 cycling projects were financially mobility management are an important contribution to supported, among them cycle infrastructure expansion meeting the requirements of the Austrian Climate Pro- programmes in all Austrian provinces and major cities tection Act and the Federal Act on Energy Efficiency, and --- 1 200 eco-driving instructors have been trained, and 26 also create important stimuli for the economy. Therefore, klimaaktiv mobil driving schools have been certified klimaaktiv mobil also contributes to job security and to the creation of green jobs. More information about the klimaaktiv mobil project partners and the projects they have implemented is klimaaktiv mobil protects our environment, counteracts available at klimaaktivmobil.at/maps. climate change and improves the quality of life of Austria’s citizens. At the same time, new opportunities for indust- In 2015 klimaaktiv mobil will be funded by the BMLFUW ries and businesses, cities and communities emerge. with an amount of approx. 10 million euro. 6.5 million euro for the klimaaktiv mobil promotion programme are provided by the Climate and Energy Fund, while around 1.5 million euro come from the European Agricultural Fund for the Development of the Rural Area (ELER) for co-financing projects. Another two million euro are ear- marked by the BMLFUW for the consulting, information and education programs. --- 8 ---
EXECUTIVE SUMMARY Number of klimaaktiv mobil projects How klimaaktiv mobil projects reduce years 2004-2014, cumulative figures CO2 -emissions tons C02/year, cumulative figures years Number of klimaaktiv mobil projects, rounded years CO2-reduction, rounded 2006 130 2006 35.000 2008 600 2008 240.000 2010 1.500 2010 430.000 2012 3.500 2012 530.000 2014 5.700 2014 590.000 Source: BMLFUW 2015 Source: BMLFUW 2015 NEW TRENDS IN THE SERVICE PORTFOLIO The portfolio of klimaaktiv mobil includes the funding cycle parking with an add-on funding in Salzburg and consulting programs, awareness-raising campaigns, and Vorarlberg partnerships and initiatives for training and certification. --- New funding focus: Climate-friendly youth mobility New funding impulses klimaaktiv mobil consulting The funding program of klimaaktiv mobil supports busi- Target-group oriented consulting programs offer expert nesses, municipalities and associations and provides NEW support in climate-friendly mobility management, free of funding impulses: charge, to --- New EU Co-funding options --- businesses, real estate developers and fleet operators klimaaktiv mobil is included in the Austrian Rural --- Cities, municipalities and regions Development Programme ELER, 2014–2020 thus --- Tourism and leisure industries, young people offering co-funding by EU for klimaaktiv mobil --- Children, parents, schools investment projects and providing new incentives for The consulting services are complemented by the sustainable mobility especially in rural regions. eco-driving initiative for saving fuel, including specific --- New funding initiative: E-mobility for taxis, carsharing, training for car, truck, bus and tractor drivers as well as social services special offers of support for youth mobility and mobil- Up to 50 % funding bonus will be provided for alter- ity projects organised by parents, associations, schools native vehicles and electric mobility used in services and kindergardens. with special public interest, e.g. taxis, car sharing, social services klimaaktiv mobil awareness- --- New funding initiative: E-charging infrastructure raising campaign for electric charging stations powered by renewable The klimaaktiv Coach shows how every citizen can energy sources reduce CO2 emissions the easy way. --- New funding category: alternative and electric mini- buses and vans klimaaktiv mobil partnerships as an incentive for electric taxis, on-demand buses and Partnerships with the economic sector, with cities, community buses as well as light commercial vehicles municipalities and many enterprises are the foundation of --- further new offers klimaaktiv mobil. Businesses, municipalities, associations --- New vehicle categories for commercial vehicles and and schools whose projects commit to reduce CO2 emis- buses sions are awarded as klimaaktiv mobil Project Partners by --- Continuation of the funding scheme on improving the Federal Environment Minister. --- 9 ---
EXECUTIVE SUMMARY klimaaktiv mobil financial support programme Mio Euro rounded, including Climate and Energy Fund support, cumulative figures 2007-2014 Electromobility and alternative fleets ministerial financial support: 17,1 Mio. € investment volume: rd. 120 Mio. € Mobility Management ministerial financial support: 23 Mio. € Foto: Guillaume Grandin investment volume: rd. 170 Mio. € Bicycle traffic 34,7 Mio. € ministerial financial support: investment volume: rd. 210 Mio. € Total European Partnership for green mobility: THE PEP Transport 74,8 Mio. € ministerial financial support: Health Environment Pan European Program, Austrian Federal Minister Rupprechter, WHO Regional Director Zsuzsanna investment volume: rd. 500 Mio. € Jakab, UNECE Directors T&E Eva Molnar and Marco Keiner. Source: BMLFUW 2015 KLIMAAKTIV MOBIL EDUCATION, experiences of klimaaktiv mobil and launched the TRAINING AND CERTIFICATES European Partnership on the promotion of cycling The focus is on eco-driving trainers and the certification of jointly with France. The 5th THE PEP Conference of klimaaktiv mobil driving schools, as well as on the Cycling Transport, Health and Environment Ministers will be Academy, the training as bicycle mechanic and courses for held in the frame of the Austrian EU Presidency early youth mobility coaches in cooperation with the Federal 2019 in Vienna. Ministry of Science, Research and Economy (BMWFW) --- THE PEP Partnership for Cycling and the University College for Agrarian and Environmental In order to implement the Ministerial Declaration signed Pedagogy. in Paris, a pan-European master plan on the promotion of cycling will be developed. A ROLE MODEL FOR EUROPE THE PEP partnerships and several EU projects, like TRANSDANUBE on eco-friendly tourism and mobility Already twice, klimaaktiv mobil was awarded as Best Prac- along the Danube and its region, ACCESS2MOUNTAIN tice by the EU Public Sector Award. promoting sustainable touristic mobility, and ALPIN- FONET about mobility information across the Alpine In 2014 klimaaktiv mobil gained further ground as role regions have demonstrated the opportunities and benefits model for national programs supporting eco-friendly of European cooperations. For klimaaktiv mobil partners mobility in Europe: new options for cooperation at the European level thus --- International klimaaktiv mobil Conference with become possible. THE PEP – Transport, Health and Environment Pan-European Program in Vienna, February 2014 As a member and president of the European Platform on More than 300 participants and government officials Mobility Management (EPOMM), Austria together with from 20 countries as well as representatives of UNECE, other EU members is promoting mobility management in WHO and UNDP attended the conference opened by Europe. Federal Minister Rupprechter. --- THE PEP Eco-Driving Partnership Owing to the comprehensive approach of its programs, Initiated in Vienna in 2014, eco-driving workshops were the target-oriented portfolio of services and the impressive organised in Russia and Kazakhstan in cooperation with results of its projects, klimaaktiv mobil is a story of success UNDP by the Austrian Energy Agency (AEA). in Austria and a role model for Europe. klimaaktiv mobil --- THE PEP Conference of Ministers of Transport, Health sets significant impulses to make mobility and transport and Environment in Paris, April 2014 healthier, more climate-friendly and energy- efficient both at Federal Minister Rupprechter presented the positive Austrian and at European level. --- 10 ---
KLIMAAKTIV MOBIL – NEUE AKZENTE KLIMAAKTIV MOBIL NEUE AKZENTE Mit dem klimaaktiv mobil Programm setzt das Bundes- NEUE FÖRDEROFFENSIVEN ministerium für Land- und Forstwirtschaft, Umwelt und Wasserwirtschaft (BMLFUW) wichtige Impulse zur Förde- Das BMLFUW ist bemüht, das klimaaktiv mobil Förde- rung umweltfreundlicher Mobilität und leistet wesentliche rungsprogramm entsprechend dem Bedarf und neuen Beiträge zu Umweltzielen und gesetzlichen Verpflichtungen Entwicklungen laufend zu verbessern und neue Akzente bei in der EU und Österreich, insbesondere zum Klimaschutz- den Förderangeboten zu setzen. gesetz und zum Energieeffizienzgesetz ebenso wie zum Umsetzungsplan für Elektromobilität in und aus Österreich Neue Option für EU-Kofinanzierung im ELER und zum Masterplan Radfahren. Durch die Verankerung des klimaktiv mobil Förderpro- Eckpfeiler des klimaaktiv mobil Angebotsportfolios sind gramms im Österreichischen Programm für die ländliche das Förderungsprogramm für Betriebe, Gemeinden und Entwicklung 2014–2020 können nun EU-Mittel des Verbände, die Beratungsprogramme, Bewusstseinsbildung, Europäischen Landwirtschaftsfonds für die Entwicklung Partnerschaften sowie Initiativen zur Ausbildung und des ländlichen Raums (ELER) zur Ko-finanzierung von Zertifizierung. klimaaktiv mobil Projekten genutzt werden. Das klimaaktiv mobil Förderungsprogramm, das vom Neue klimaaktiv mobil Förderanreize: Klima- und Energiefonds (KLIEN) unterstützt wird, bietet Ländern, Städten, Gemeinden und Regionen, Betrieben, --- bis zu 50 % Zusatzbonus für Fahrzeuge mit alternativem Bauträgern und Flottenbetreibern, Tourismusverbän- Antrieb und Elektromobilität im öffentlichen Interesse, den und Tourismusorten, Beherbergungsbetrieben und wie z.B. Taxis, Carsharing, soziale Dienste Veranstaltern, Vereinen und Verbänden attraktive finanzielle Fördermöglichkeiten bei der Umsetzung von Mobilitäts- --- für E-Ladeinfrastruktur, insbesondere in Klima- und projekten und Verkehrsmaßnahmen zur Reduktion der Energiemodellregionen CO2-Emissionen. --- für neue Fahrzeugkategorien, z.B. Kleinbusse, Busse, Gefördert werden zum Beispiel die Umstellung von Fuhr- leichte und schwere Nutzfahrzeuge parks auf alternative Antriebe und Elektromobilität, der Ausbau der Radinfrastruktur, Mobilitätsmanagement und --- für klimafreundliche Jugendmobilität. innovative regionale Mobilitätskonzepte wie Mobilitätszen- tralen und bedarfsorientierte Mobilität, Ruf- und Gemein- Die finanzielle Unterstützung kann in allen Förderschwer- debusse sowie Taxisysteme. punkten bei Betrieben maximal bis zu 30 % der förderungs- fähigen Kosten ausmachen, bei Gebietskörperschaften und Basis der Förderangebote ist die vom BMLFUW im anderen Nichtwettbewerbsteilnehmern maximal bis zu Einvernehmen mit dem Bundesministerium für Finanzen 50 % der förderungsfähigen Kosten. Diese können erlassene Förderrichtlinie zum klimaaktiv mobil Förde- Investitionskosten, Betriebskosten und extern erbrachte rungsprogramm mit einer Laufzeit bis 2020. immateriellen Leistungen umfassen. Die elektronischen Informationsblätter und Einreichformu- lare sind bei der Förderabwicklungsstelle Kommunalkredit Public Consulting KPC auf umweltfoerderung.at unter dem Förderschwerpunkt „Verkehr und Mobilität“ zu finden. --- 11 ---
KLIMAAKTIV MOBIL – NEUE AKZENTE Foto: Stadtgemeinde Amstetten Foto: BMLFUW/Michalski Taxi 40100 nimmt das erste E-Taxi in Wien in Betrieb. Schon Stadtgemeinde Amstetten: VertreterInnen der Stadtgemeinde bisher sind 20 % der 1.850 Wagen starken Flotte von Taxi 40100 Amstetten übergeben das von klimaaktiv mobil geförderte besonders umweltschonende Fahrzeuge mit Hybrid- oder Gas- E-Auto an die Lenker der Sozialaktion „Essen auf Rädern“. Antrieb. NEUE FÖRDERUNGSOFFENSIVE: Flottenbetreiber auf Seite 19 entnommen werden. FÖRDERBONUS FÜR FAHRZEUGE MIT AL- TERNATIVEN ANTRIEBEN UND ELEKTRO- Mit den klimaaktiv mobil Förderpauschalen für alternative MOBILITÄT IM ÖFFENTLICHEN INTERESSE, Antriebe und Elektrofahrzeuge leistet das BMLFUW einen WIE TAXIS, CARSHARING, SOZIALE DIENSTE zentralen Beitrag zum Umsetzungsplan der Bundesregie- rung für Elektromobilität in und aus Österreich. Ziel ist es, Mit dieser neuen Förderungsoffensive erhalten Fahrzeuge die Markteinführung von Elektromobilität und alternativen mit alternativen Antrieben bzw. Elektroantrieb, die im Fahrzeugen zu unterstützen und gleichzeitig Anreize für die öffentlichen Interesse stehen – also Fahrzeuge im Einsatz für Verwendung erneuerbarer Energien zu setzen. bedarfsorientierte Mobilität (z.B. Taxis, Carsharing, Miet- wagen, etc.), die für alle öffentlich zugänglich sind, sowie für soziale Dienste (z.B. Hauskrankenpflege, mobile therapeu- DI Günter Liebel, tische Dienste, Notdienste, etc.), die gesellschaftlich soziale zuständiger Sektionschef für Umwelt Aufgaben erfüllen – einen Förderbonus in Form einer bis zu und Klimaschutz im BMLFUW: 50 % erhöhten Pauschale. „Mit der erfolgreichen Verankerung des klimaaktiv mobil Förderungsprogramms im Österreichischen Dieser Förderbonus gilt für Fahrzeuge zur Personenbeför- Programm für die Ländliche Entwicklung 2014–2020 derung ≤5 t höchstzulässiges Gesamtgewicht und Fuhr- ist ein strategisch wichtiger Schritt zur Erhöhung nation- parks von Betrieben, Gemeinden und Verbänden bis zu aler Fördermittel gelungen. Davon profitieren insbe- 10 Fahrzeugen bzw. bis zu 2 Kleinbussen mit Elektroantrieb. sondere strukturschwächere ländliche Regionen, deren umweltfreundliche und energieeffiziente Mobilitätspro- Bitte unbedingt beachten, dass die Antragstellung NACH jekte durch EU-Mittel kofinanziert werden können.“ der Umsetzung zu erfolgen hat, spätestens jedoch sechs Monate nach Rechnungslegung. Diese Förderoffensive ist eine befristete Sonderaktion. Einreichungen sind vom 1. Mai bis 15. Oktober 2015 möglich. Die Förderung von größeren Flottenumstellungsprojek- ten und schwereren Fahrzeugen erfolgt im Rahmen der Förderschwerpunkte Betriebe, Gemeinden und Tourismus. Die Förderpauschalen für schwere Nutzfahrzeuge und Busse mit alternativen und elektrischen Antrieben können der Tabelle im Förderschwerpunkt Betriebe, Bauträger und --- 12 ---
KLIMAAKTIV MOBIL – NEUE AKZENTE Foto: Christian HOUDEK Foto: Bernhard Bergmann Stadtgemeinde Hartberg: Im Mai 2014 startete die Stadt- Österreichische Post AG als Vorreiter für E-Mobilität in gemeinde Hartberg als erste steirische Gemeinde mit HARTI, Österreich: BM Rupprechter und GD Pölzl mit der bereits über dem von klimaaktiv mobil unterstützten Elektroflitzer, ein 850 E-Fahrzeuge umfassenden E-Flotte der Post, die 2014 mit innovatives E-Carsharing-Projekt. 59 Nissan e-NV 200 weiter angewachsen ist. NEU: Fahrzeuge mit alternativem Antrieb und Elektromobilität ≤5 Tonnen höchstzulässiges Gesamt- gewicht im öffentlichen Interesse (z.B. Taxis, Carsharing, soziale Dienste, etc.) mit bis zu 50 % Zusatzbonus Kraftfahrzeuge für: Personenbeförderung (z.B. Pkw) Klasse M1 (bis zu 9 zugelassene Personen inkl. Fahrer) Antriebsart / Kraftstoff Förderung pro Fahrzeug (bis zu 10 Fahrzeuge) reiner Elektroantrieb 3.000 Euro 6.000 Euro Bei 100 % Strom aus Erneuerbaren Plug-In-Hybridantrieb ≤ 35 g CO2/km (PHEV) und Elektroantrieb 1.900 Euro mit Reichweitenverlängerung 3.800 Euro Bei 100 % Strom aus Erneuerbaren (REEV, REX) 36 – 70 g CO2/km 1.400 Euro 2.800 Euro Bei 100 % Strom aus Erneuerbaren > 70 g CO2/km 650 Euro 1.300 Euro Bei 100 % Strom aus Erneuerbaren Zuschlag von je 200 Euro / FZG Bei mind. 50 % Biokraftstoff Voll-Hybridantrieb (HEV) 500 Euro 1.000 Euro Bei mind. 50 % Biokraftstoff (Biodiesel, Biogas) Pflanzenöl 750 Euro Bei mind. 50 % Pflanzenöl Biodiesel 300 Euro Bei mind. 50 % Biodiesel Superethanol E85 300 Euro Bei mind. 50 % Superethanol E85 (FlexiFuel Vehicles FFVs) Erdgas (CNG) & Biogas 750 Euro 1.500 Euro Bei mind. 50 % Biogas Kraftfahrzeuge für: Personenbeförderung (z.B. Kleinbusse) Klasse M2 (mehr als 9 zugelassene Personen inkl. Fahrer und ≤5 Tonnen höchstzulässiges Gesamtgewicht) Antriebsart / Kraftstoff Förderung pro Fahrzeug (bis zu 2 bzw. bis zu 10 Fahrzeuge) reiner Elektroantrieb 15.000 Euro (bis zu 2 Fahrzeuge) 30.000 Euro Bei 100 % Strom aus Erneuerbaren Erdgas (CNG) & Biogas 1.500 Euro (bis zu 10 Fahrzeuge) 3.000 Euro Bei mind. 50 % Biogas … jedoch immer maximal 30 % bzw. 50 % der förderfähigen Kosten Stand: 1.5.2015 --- 13 ---
KLIMAAKTIV MOBIL – NEUE AKZENTE Foto: Fotoarchiv Wiener Linien Foto: Haustechnik Hochriederi Haustechnik Hochrieder: Das Unternehmen aus dem niederös- Wiener Linien: Vollkommen elektrisch, emissionsfrei und nahe- terreichischen Sieghartskirchen reduziert durch die Umstellung auf zu geräuschlos sind die Fahrgäste in der Wiener Innenstadt auf E-Fahrzeuge die Umweltbelastung um rd. 2 Tonnen CO2 pro Jahr. den Linien 2A und 3A mit den neuen Elektrobussen mobil. NEUE FÖRDERUNGSKATEGRIE: Bitte unbedingt beachten, dass die Antragstellung NACH KLEINBUSSE UND LEICHTE NUTZFAHR- der Umsetzung zu erfolgen hat, spätestens jedoch sechs ZEUGE MIT ALTERNATIVEM ANTRIEB UND Monate nach Rechnungslegung. ELEKTROMOBILITÄT Die Förderung von größeren Flottenumstellungsprojek- Die einfachere Förderabwicklung mit attraktiven Förder- ten und schwereren Fahrzeugen erfolgt im Rahmen der pauschalen für die Anschaffung bzw. Umrüstung von Förderschwerpunkte Betriebe, Gemeinden und Tourismus. kleinen Flotten auf Fahrzeuge mit alternativem und Die Förderpauschalen für schwere Nutzfahrzeuge und elektrischem Antrieb hat sich sehr bewährt und wird weiter- Busse mit alternativen und elektrischen Antrieben können entwickelt. Auch der Ökobonus durch Verdoppelung der der Tabelle im Förderschwerpunkt Betriebe, Bauträger und Pauschale bei Einsatz von 100 % Strom aus erneuerbaren Flottenbetreiber auf Seite 19 entnommen werden. Energieträgern als Antriebsenergie für Elektrofahrzeuge bzw. bei Verwendung von nachhaltigen Biokraftstoffen (z. B. DI Robert Thaler, Vorsitzender des Biogas) von zumindest 50 % der jährlichen Treibstoffmenge klimaaktiv mobil Beirats und Leiter wird gut angenommen und weitergeführt. der Abteilung Mobilität, Verkehr, Lärm im BMLFUW: NEU: Erweiterung der Förderpauschalen auf die neuen „Mit neuen Förderoffensiven für Elektromobilität Kategorien Kleinbusse und Leichte Nutzfahrzeuge mit oder für Projekte zur Jugendmobilität setzen wir mit alternativem und elektrischem Antrieb. Mit höheren klimaaktiv mobil heute Förderimpulse für umwelt- Förderpauschalen sollen in diesem Fahrzeugsegment ver- verträgliche Mobilität von morgen. Das kommt stärkte Anreize zum Einsatz umweltfreundlicher Kleinbusse allen BürgerInnen zu Gute, bringt neue Chancen für im Bereich von Taxis, Ruf- und Gemeindebussen gesetzt österreichische Unternehmen, stärkt Städte, Gemein- werden und die Umstellung von Fuhrparks der Zustell- den und Regionen und unterstützt die engagierten dienste und des Lieferverkehrs insbesondere auf Elektro- Initiativen unserer jungen Menschen.“ fahrzeuge verstärkt gefördert werden. Diese Pauschalen gelten für Fahrzeuge mit ≤3,5 bzw. ≤5 t höchstzulässigem Gesamtgewicht und Fuhrparks von Betrieben, Gemeinden und Verbänden mit bis zu 10 Fahr- zeugen bzw. 2 Kleinbussen oder leichten Nutzfahrzeugen mit Elektroantrieb. --- 14 ---
KLIMAAKTIV MOBIL – NEUE AKZENTE Foto: Österr. Post AG/Christian Houdek Foto: KABEG Landeskrankenanstalten Betriebsgesellschaft – KABEG: Österreichische Post AG baut E-Flotte mit E-Kastenwagen Derzeit sind insgesamt neun Elektrofahrzeuge im KABEG Ver- weiter aus: BM Rupprechter, Post-Vorstand Umundum und bund im Einsatz. Diese Fahrzeuge werden bei den hauseigenen Vertreter von Mercedes Benz bei der Übergabe der neuen 14 Elektrotankstellen aufgeladen. 20 Vito E-CELL-Transporter für Brief- und Paketzustellung. Fahrzeuge mit alternativem Antrieb und Elektromobilität ≤3,5 bzw. ≤5 Tonnen höchstzulässiges Gesamtgewicht Fahrzeuge für Personen-/Güterbeförderung Förderung pro Fahrzeug (bis zu 10 Fahrzeuge) Einspurige Elektrofahrzeuge 250 Euro 500 Euro Bei 100 % Strom aus Erneuerbaren Elektro-Leichtfahrzeuge lt. KFG § 2 500 Euro oder dreirädrige Elektrofahrzeuge 1.000 Euro Bei 100 % Strom aus Erneuerbaren Mehrspurige leichte 1.000 Euro Elektrofahrzeuge 2.000 Euro Bei 100 % Strom aus Erneuerbaren Kraftfahrzeuge für: Personenbeförderung Güterbeförderung (z.B. Pkw) (z.B. Leichte Nutzfahrzeuge) Klasse M1 (bis zu 9 zugelassene Klasse N1 und ≤2,5 Tonnen Personen inkl. Fahrer) höchstzulässiges Gesamtgewicht Antriebsart / Kraftstoff Förderung pro Fahrzeug (bis zu 10 Fahrzeuge) reiner Elektroantrieb 2.000 Euro 2.000 Euro 4.000 Euro 4.000 Euro Bei 100 % Strom aus Erneuerbaren Plug-In-Hybridantrieb ≤ 35 g CO2/km (PHEV) und Elektroantrieb 1.500 Euro 1.500 Euro mit Reichweitenverlängerung 3.000 Euro 3.000 Euro Bei 100 % Strom aus Erneuerbaren (REEV, REX) 36 – 70 g CO2/km 1.000 Euro 1.000 Euro 2.000 Euro 2.000 Euro Bei 100 % Strom aus Erneuerbaren > 70 g CO2/km 500 Euro 500 Euro 1.000 Euro 1.000 Euro Bei 100 % Strom aus Erneuerbaren Zuschlag von je 200 Euro / FZG Bei mind. 50 % Biokraftstoff Voll-Hybridantrieb (HEV) 400 Euro 400 Euro 800 Euro 800 Euro Bei mind. 50 % Biokraftstoff (Biodiesel, Biogas) Pflanzenöl 500 Euro 500 Euro Bei mind. 50 % Pflanzenöl Biodiesel 200 Euro 200 Euro Bei mind. 50 % Biodiesel Superethanol E85 200 Euro 200 Euro Bei mind. 50 % Superethanol E85 Erdgas (CNG) & Biogas 500 Euro 500 Euro 1.000 Euro 1.000 Euro Bei mind. 50 % Biogas … jedoch immer maximal 30 % bzw. 50 % der förderfähigen Kosten Stand: 1.5.2015 --- 15 ---
KLIMAAKTIV MOBIL – NEUE AKZENTE Foto: Mag. Gerhard Sengstschmid Foto: Zukunftsraum Thayaland KEM-Region Zukunftsraum Thayaland: Seit April 2014 ist der Stadtwerke Amstetten: Seit mehr als einem Jahrhundert wird Renault ZOE als erstes E-Carsharing-Projekt im Waldviertel bereits Strom aus Wasserkraft erzeugt. Jetzt wird erstmals auch unterwegs und hat bereits mehr als 25.000 km umweltfreundlich ein Auto aus dem Fuhrpark mit 100 % erneuerbaren Energie- zurückgelegt. trägern angetrieben. NEUE FAHRZEUGKATEGORIE Kleinbusse, Leichte Nutzfahrzeuge: Fahrzeuge mit alternativem Antrieb und Elektromobilität ≤3,5 bzw. ≤5 Tonnen höchstzulässiges Gesamtgewicht Kraftfahrzeuge für: Personenbeförderung Güterbeförderung (z.B. Kleinbusse) (z.B. Leichte Nutzfahrzeuge) Klasse M2 (mehr als 9 zugelassene Klasse N1, >2,5 Tonnen und Personen inkl. Fahrer und ≤5 Tonnen ≤3,5 Tonnen höchstzulässiges Gesamtgewicht höchstzulässiges Gesamtgewicht) Antriebsart / Kraftstoff Förderung pro Fahrzeug (bis zu 2 bzw. bis zu 10 Fahrzeuge) reiner Elektroantrieb 10.000 Euro 10.000 Euro (bis zu 2 Fahrzeuge) 20.000 Euro 20.000 Euro Bei 100 % Strom aus Erneuerbaren Erdgas (CNG) & Biogas 1.000 Euro 1.000 Euro (bis zu 10 Fahrzeuge) 2.000 Euro 2.000 Euro Bei mind. 50 % Biogas … jedoch immer maximal 30 % bzw. 50 % der förderfähigen Kosten Stand: 1.5.2015 Dr. Robert Korab, Vertreter des Klima- und Energiefonds in den Sitzungen des erweiterten klimaaktiv mobil Beirats: „Das klimaaktiv mobil Programm wird auch mit anderen Umweltprogrammen, etwa des Klima- und Energiefonds, kombiniert. So konnten Einreicher des greenstart Programmes und die Österreichischen Modellregionen ihre Projekte mit klimaaktiv mobil Investitionszuschüssen kofinanzieren. Damit kann umweltfreundliche Mobilität effizient und mit hoher Synergie gefördert werden.“ --- 16 ---
KLIMAAKTIV MOBIL – NEUE AKZENTE Foto: Verein Waldinger Sonnentank Foto: A1 Telekom/Karl Michalski Verein Waldinger Sonnentank: Die Klimaschutzpreis- klimaaktiv mobil Mobilitätsmanagement im BMLFUW: BM Anwärter organisierten den gemeinsamen Ankauf eines Elektro- Rupprechter und A1 CEO Ametsreiter nehmen die neue E-Lade- autos, des sogenannten „WASTI“. Dieses Carsharing-Auto wird station bei der Eröffnung des von Schülern des Gymnasiums mit der eigenen PV-Anlage versorgt. Stubenbastei gestalteten Vorplatzes beim BMLFUW in Betrieb. NEUE FÖRDERUNGSOFFENSIVE: Im Rahmen dieser klimaaktiv mobil Förderoffensive E-LADEINFRASTRUKTUR MIT FÖRDER- werden bis zu 10 Ladestellen bzw. bis zu 5 Ladestellen BONUS IN KLIMA- UND ENERGIEMODELL- ≥50 kW und Kombi-Stationen, die öffentlich zugänglich REGIONEN UND MODELLREGIONEN ZUR sind, gefördert. E-MOBILITÄT Bitte unbedingt beachten, dass die Antragstellung NACH Mit der neuen klimaaktiv mobil Förderoffensive soll der der Umsetzung zu erfolgen hat, spätestens jedoch sechs Ausbau der E-Ladeinfrastruktur im Bereich des Normal- Monate nach Rechnungslegung. Diese Förderoffensive ist ladens und Schnelladens vorangetrieben werden. Voraus- eine befristete Sonderaktion. Einreichungen sind vom setzung ist ein nicht-diskriminierender, öffentlicher Zugang 1. Mai bis 15. Oktober 2015 möglich. zur geförderten Ladestation und die Verwendung von Strom aus erneuerbaren Energien. NEU: Förderungsoffensive E-Ladeinfrastruktur zur Errichtung von E-Ladestationen, an denen ausschließlich Strom aus erneuerbaren Energiequellen als Antriebsenergie für Elektro- Durch einen zusätzlichen Förderbonus von 25 % für fahrzeuge erhältlich ist und die einen nicht diskriminierenden, Klima- und Energiemodellregionen (KEM-Regionen) und öffentlichen Zugang haben. Modellregionen E-Mobilität wird im Rahmen des Klima- und Energiefonds ein besonderer Ausbauschwerpunkt auf Ladestelle - Förderung pro Ladestellen- Technische Ausprägung leistung (bis zu 10 bzw. die E-Ladeinfrastruktur in diesen Regionen gesetzt. Zu be- bis zu 5 Ladestellen) achten ist, dass für diesen Förderbonus von 25 % die KEM- Normalladen für Wechselstrom Regionen bzw. Modellregionen E-Mobilität im Rahmen der bis 3,7 kW (230 V, 16A): Wallbox oder 200 Euro Ausschreibungen des Klima- und Energiefonds unter den Standsäule (bis zu 10 Ladestellen) dort geltenden Bedingungen (siehe die Leitfäden des Kli- Normalladen für Wechselstrom 11 kW (400V, 16A) bzw. 22 kW (400V, 300 Euro ma- und Energiefonds zu den jeweiligen Ausschreibungen) 32A ): Wallbox (bis zu 10 Ladestellen) einreichen müssen und nicht bei klimaaktiv mobil. Normalladen für Wechselstrom 11 kW (400V, 16A) bzw. 22 kW (400V, 1.000 Euro Damit leistet das BMLFUW wichtige Beiträge zur Um- 32A ): Standsäule (bis zu 10 Ladestellen) setzung der Richtlinie 2014/94/EU des Europäischen Schnellladen für Wechselstrom 44 kW Parlaments und des Rates vom 22. Oktober 2014 über den (400V, 63A); (bis zu 10 Ladestellen) 2.000 Euro Aufbau der Infrastruktur für alternative Kraftstoffe ebenso Schnellladen für Gleichstrom mit wie zum Umsetzungsplan der Bundesregierung für Elektro- ≥50 kW (500V, ≥125A) bzw. Kombi- Station für Gleichstrom ≥50 kW und 10.000 Euro mobilität in und aus Österreich. Wechselstrom 44 kW (bis zu 5 Ladestellen) … jedoch immer maximal 30 % bzw. 50 % der förderfähigen Kosten Stand: 1.5.2015 --- 17 ---
KLIMAAKTIV MOBIL – NEUE AKZENTE Foto: RLB Vorarlberg Foto: Hasenöhrl Kieswerk St. Pantaleon: Der neue Cat 336E L H Hybridbagger Raiffeisenlandesbank Vorarlberg: Zur Unterstützung der der Firma Hasenöhrl bestätigt im Einsatz die prognostizierten klimafreundlichen Mitarbeitermobilität wurden durch klima- Kraftstoffeinsparungen von rund 30 %. aktiv mobil zusätzliche Duschmöglichkeiten für RadfahrerInnen gefördert. FÖRDERSCHWERPUNKT: Damit erhalten Betriebe finanzielle Unterstützung, für MOBILITÄTSMANAGEMENT FÜR BETRIEBE, die Umsetzung von Verkehrsmaßnahmen zur Reduktion BAUTRÄGER UND FLOTTENBETREIBER der CO2-Emissionen aus der betrieblichen Mobilität und für die Forcierung einer kraftstoffsparenden und energie- Dieser bewährte klimaaktiv mobil Förderschwerpunkt effizienteren Verkehrs- und Transportabwicklung durch wird mit erweiterten Angeboten ausgebaut: betriebliches Mobilitätsmanagement. --- Neben de-minimis Beihilfen sind für Betriebe auch Förderungen gemäß der Allgemeinen Gruppen- Die förderungsfähigen Maßnahmen reichen von Umstel- freistellungsverordnung (AGVO) möglich. lungen von Transportsystemen und Fuhrparks auf umwelt- --- Attraktive pauschalierte Förderhöhen für umweltfreund- freundliche Antriebe und Kraftstoffe und Elektromobilität liche schwere Nutzfahrzeuge und Busse (>3,5 bzw. >5 t über Systeme zur Fahrtenoptimierung und emissionsspa- höchstzulässiges Gesamtgewicht) mit alternativem bzw. renden Transportlogistik bis hin zu Maßnahmen für eine elektrischem Antrieb. umweltfreundliche Mitarbeitermobilität auf dem Weg von und zur Arbeit (z. B. Jobtickets, innovative öffentliche Bitte beachten, dass die Einreichung der Maßnahmen Verkehrsangebote, Radverkehrsförderung und Radabstell- VOR deren Umsetzung zu erfolgen hat. anlagen im Betrieb). Weiter laufen Qualitätsbonus für Maßnahmenpakete und DI Dr. Stefan Ebner, Vertreter der Vernetzungsbonus für die Zusammenarbeit z.B. Branchen- Wirtschaftskammer Österreich im kooperationen, Gewerbeparks: klimaaktiv mobil Beirat: Mobilitätsmanagement für Betriebe, Bauträger und Flottenbetreiber (z. B. umweltfreundliches Transportmanagement, Jobtickets, Carsharing etc.) „Die Förderaktion klimaaktiv mobil gewährt bereits Standardförderungssatz 20 % der förderungsfähigen Kosten bei Mobilitätsprojekten mit niedrigerer Investitions- Zuschlagsmöglichkeiten + 5 % bei der Kombination von zwei Maßnahmen höhe eine finanzielle Unterstützung und ist ein eu- (Förderboni) – max. 10 % + 5 % bei der Umsetzung von bewusstseins- bildenden Maßnahmen ropäisches Vorbild. Kleine und mittlere Unternehmen + 5 % bei Einbeziehung weiterer Betriebe können unbürokratisch und online ihre Förderanträge Stand: 1.1.2015 übermitteln. Unternehmen, die in Umweltschutz- maßnahmen im Verkehr investieren, die über die --- Förderpauschalen werden auch für Fahrzeuge mit gesetzlichen Anforderungen hinausgehen, profitieren, alternativem und elektrischem Antrieb ≤3,5 bzw. indem sie einen Teil ihrer Mehrkosten mittels Prämie ≤5 t höchstzulässiges Gesamtgewicht angeboten. Diese bzw. Förderung wieder abgegolten bekommen.“ können der Tabelle im Förderschwerpunkt Fahrzeuge mit alternativem Antrieb und Elektromobilität auf Seite 15/16 entnommen werden. --- 18 ---
KLIMAAKTIV MOBIL – NEUE AKZENTE Foto: Real-Treuhand Bau- und Facilitymanage-ment GmbH Foto: Stefan Frech Biohof Frech: Um die Wege und Besorgungen für den Biohof um- Real-Treuhand Bau- und Facilitymanagement GmbH: Mit den weltfreundlich zurückzulegen, wurde ein Nissan Leaf angekauft, neuen E-Fahrzeugen können Dienstwege nun umweltfreundlich der mit Strom aus der hauseigenen PV-Anlage betrieben wird. zurückgelegt werden. Fahrzeuge mit alternativem Antrieb und Elektromobilität mit mehr als 3,5 bzw. 5 Tonnen höchstzulässiges Gesamtgewicht mit neuen Fahrzeugkategorien Kraftfahrzeuge für: Personenbeförderung Güterbeförderung (z.B. Busse) (z.B. Schwere Nutzfahrzeuge) Klasse M3 (mehr als 9 zugelassene Klasse N2 (>3,5 Tonnen und Personen inkl. Fahrer und >5 Tonnen ≤12 Tonnen höchstzulässiges höchstzulässiges Gesamtgewicht) Gesamtgewicht) und bis zu 39 zugelassene Personen inkl. Fahrer Antriebsart / Kraftstoff Förderung pro Fahrzeug reiner Elektroantrieb 20.000 Euro 10.000 Euro 40.000 Euro 20.000 Euro Bei 100 % Strom aus Erneuerbaren Plug-In-Hybridantrieb (PHEV) Derzeit keine Serienfahrzeuge erhältlich; daher Berechnung der Förderhöhe im Einzelfall Voll-Hybridantrieb (HEV) 1.500 Euro 1.000 Euro 3.000 Euro 2.000 Euro Bei mind. 50 % Biokraftstoff (Biodiesel, Biogas) Pflanzenöl 1.500 Euro 1.500 Euro Bei mind. 50 % Pflanzenöl Biodiesel 200 Euro 200 Euro Bei mind. 50 % Biodiesel Erdgas (CNG) & Biogas 1.500 Euro 1.500 Euro 3.000 Euro 3.000 Euro Bei mind. 50 % Biogas Klasse M3 (mehr als 9 zugelassene Klasse N3 (>12 Tonnen Personen inkl. Fahrer und >5 Tonnen höchstzulässiges Gesamtgewicht) höchstzulässiges Gesamtgewicht) und mehr als 39 zugelassene Personen inkl. Fahrer Antriebsart / Kraftstoff Förderung pro Fahrzeug reiner Elektroantrieb 30.000 Euro Derzeit keine Serienfahrzeuge erhältlich; daher Berechnung 60.000 Euro der Förderhöhe im Einzelfall Bei 100 % Strom aus Erneuerbaren Plug-In-Hybridantrieb (PHEV) Derzeit keine Serienfahrzeuge erhältlich; daher Berechnung der Förderhöhe im Einzelfall Voll-Hybridantrieb (HEV) 5.000 Euro 2.500 Euro 10.000 Euro 5.000 Euro Bei mind. 50 % Biokraftstoff (Biodiesel, Biogas) Pflanzenöl 1.500 Euro 1.500 Euro Bei mind. 50 % Pflanzenöl Biodiesel 200 Euro 200 Euro Bei mind. 50 % Biodiesel Erdgas (CNG) & Biogas 2.500 Euro 2.500 Euro 5.000 Euro 5.000 Euro Bei mind. 50 % Biogas … jedoch immer maximal 30 % bzw. 50 % der förderfähigen Kosten Stand: 1.5.2015 Attraktive Pauschalen auch für Pkw, leichte Nutzfahrzeuge, Kleinbusse und einspurige Fahrzeuge (siehe Tabelle Seite 15/16) --- 19 ---
KLIMAAKTIV MOBIL – NEUE AKZENTE Foto: Marktgemeinde Hippach-Schwendau Foto: Gemeinde Mäder Gemeinde Mäder: die e5-Gemeinde setzt auf umweltfreundliche Marktgemeinde Hippach-Schwendau: Im Bereich der Mobilität und hat die Gemeindeflotte mit einem Biogas-Klein- E-Mobilität zeigt sich ein wachsender Nutzerkreis, welchen transporter sowie einem E-Pkw verstärkt. die Gemeinde weiter ankurbeln möchte. Im letzten Jahr wurden daher 48 E-Bikes angeschafft. FÖRDERSCHWERPUNKT: Die förderungsfähigen Maßnahmen reichen vom INNOVATIVE KLIMAFREUNDLICHE urbanen, kommunalen und regionalen Mobilitätsmanage- MOBILITÄT FÜR REGIONEN, STÄDTE UND ment, der Forcierung des Rad- und Fußgängerverkehrs GEMEINDEN über die Umrüstung von kommunalen Fuhrparks (z.B. Flottenumrüstung auf Elektro-Fahrzeuge) und innovative Die Verkehrsprobleme können kaum von einer Gemein- Maßnahmen zur Forcierung des öffentlichen Verkehrs de allein gelöst werden. Umweltfreundliche Mobilitäts- (z.B. Einrichtung von bedarfsorientierten Verkehrssyste- angebote und ihre Finanzierung können leichter durch men wie Gemeindebussen, Rufbussen, Taxisysteme etc.) Zusammenarbeit mehrerer Gemeinden oder in Gemeinde- bis hin zur Einrichtung von Mobilitätszentralen. verbänden abgestimmt und umgesetzt werden. Um diese Kooperationen mehrerer Gemeinden zu unterstützen Die klimaaktiv mobil Förderangebote für sowie die Umsetzung umfassender Maßnahmenpakete zu Regionen, Städte und Gemeinden: forcieren, bietet klimaaktiv mobil erhöhte Förderungen. --- Qualitätsbonus für gut aufeinander abgestimmte Maßnahmenpakete und Vernetzungsbonus für die Mit der Fortsetzung dieses klimaaktiv mobil Förder- Zusammenarbeit von mehreren Städten, Gemeinden schwerpunktes unterstützt das BMLFUW weiterhin und Regionen (z.B. Stadt-Umlandgemeinden, regionale Länder, Städte, Gemeinden und Regionen bei der Ent- Gemeindeverbände, KEM-Regionen): wicklung und Umsetzung von Klima- und Umweltschutz- Innovative klimafreundliche Mobilität für Regionen, Städte und maßnahmen im Verkehr. Gemeinden (z.B. Mobilitätszentralen, Gemeindebusse, etc.) Standardförderungssatz 40 % der förderungsfähigen Kosten Zuschlagsmöglichkeiten + 5 % bei der Kombination von zwei Maßnahmen (Förderboni) – max. 10 % + 5 % bei der Umsetzung von bewusstseins- bildenden Maßnahmen DI Andreas Drack, Stellvertretender + 5 % bei Einbeziehung weiterer Vorsitzender und Ländervertreter im Gebietskörperschaften Stand: 1.1.2015 klimaaktiv mobil Beirat: „Das Förderprogramm klimaaktiv mobil hat sich in --- Pauschalierte Förderhöhen für Schnuppertickets für den den vergangenen Jahren gut entwickelt. Aus der Sicht öffentlichen Verkehr: der Länder ist es ein unverzichtbarer Maßnahmen- 300,- Euro pro Ticket, Jahr bereich zur Erreichung der Klimaschutzziele 2020. + 25,- Euro bei der Umsetzung von bewusstseinsbildenden Maßnahmen Das Programm ist flexibel in Hinblick auf eine not- Stand: 1.1.2015 wendige koordinierte Abstimmung mit Aktivitäten auf Länderebene.“ Die Einreichung der Maßnahmen hat VOR deren Umset- zung zu erfolgen. --- 20 ---
KLIMAAKTIV MOBIL – NEUE AKZENTE Foto: BMLFUW APA Fotoservice Hinteramskogler Foto: Energieagentur Steiermark Nord EnergieAgentur SteiermarkNord (EASN): Die „E-flitzer“, drei Regionalmanagement Niederösterreich – Büro Mostviertel: Renault Zoe, können in Weißenbach, Gröbming und in Bad durch BM Rupprechter, Präsident Mödlhammer, Generalsekre- Aussee durch ein innovatives Car-Sharing-System rund um die tär Weninger, WKÖ Obmann Klacska (Sparte Transport) als Uhr ausgeliehen werden. klimaaktiv mobil Projektpartner ausgezeichnet. --- Förderung von umweltfreundlichen Fahrzeugen mit FÖRDERUNGSOFFENSIVE: alternativem und elektrischem Antrieb für kommunale KLIMAFREUNDLICHE REGIONALE Fuhrparks: Die Förderpauschalen für schwere Nutz- MOBILITÄT FÜR KLIMA- UND ENERGIE- fahrzeuge und Busse mit alternativen und elektrischen MODELLREGIONEN Antrieben können der Tabelle im Förderschwerpunkt Betriebe, Bauträger, Flottenbetreiber auf Seite 19 Mit der Weiterführung dieser Förderungsoffensive sollen entnommen werden. die im Rahmen des Klima- und Energiefonds initiierten Klima- und Energiemodellregionen besonders bei klima- Für alternative Fahrzeuge ≤3,5 bzw. ≤5 t höchstzuläs- freundlichen Mobilitätsmaßnahmen unterstützt werden. siges Gesamtgewicht finden Sie diese in der Tabelle im Förderschwerpunkt Fahrzeuge mit alternativem Gefördert wird die Umsetzung von Mobilitäts- und Antrieb und Elektromobilität auf Seite 15/16. Verkehrsmaßnahmen in Klima- und Energie-Modell- regionen, die zu einer CO2-Reduktion führen und mit den Modellregionen bzw. dem Modellregionsmanagement DI Andrea Kinsperger, Vertreterin des abgestimmt sind. Einreichen können Klima- und Energie- Österreichischen Städtebundes im Modellregionen, bzw. regionale Gemeindeverbände, klimaaktiv mobil Beirat: sowie Gemeinden, Betriebe und Vereine (sofern sie „Auch oder gerade in Städten ist merkbar, dass sich Umsetzer der regionalen abgestimmten Mobilitäts- Mobilität verändert. Der Modal Split für Wien zeigt maßnahmen in der Klima- und Energie-Modellregion deutlich steigende Zahlen für den öffentlichen Ver- sind). Die Einreichung der Maßnahmen hat VOR deren kehr, Radfahren und zu Fuß gehen, während der Umsetzung zu erfolgen. motorisierte Individualverkehr 2013 nur mehr bei Klimafreundliche regionale Mobilität für Klima- und Energie- 28 % lag. Mit den neuen Förderoffensiven stößt Modellregionen Erhöhter 30 % der förderungsfähigen Kosten bei Betrieben klimaaktiv mobil genau in diese Richtung und hilft Förderungssatz 50 % der förderungsfähigen Kosten bei Gebietskörperschaften Kommunen, innovative Projekte umzusetzen. Ich lege Radinfrastruktur: Gemeinden und Städten daher nahe, das Förder- 20 % der förderungsfähigen Kosten bei Betrieben 30 % der förderungsfähigen Kosten bei Gebietskörperschaften programm für ihre Mobilitätsmaßnahmen zu nutzen!“ Förderungs- Die Berechnung der Förderung für bestimmte Maßnahmen pauschale wie z.B. alternative und elektrische Fahrzeuge, Schnupperti- ckets, Radabstellanlagen etc. erfolgt in Form von Förderungs- pauschalen entsprechend der Pauschalen in den jeweiligen Tabellen. Stand: 1.1.2015 --- 21 ---
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