Kindergarten Mannswörth bekommt mehr Platz - SCHWECHAT
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49/2017 | Österreichische Post AG | RM 94A310002 K | Verlagsort 3100 St. Pölten | Nr. 300 FLUGHAFEN WIEN – DAS TOR ZUR WELT DEZEMBER 2017 SCHWECHAT Kindergarten Mannswörth bekommt mehr Platz RAUCHENWARTH Beleuchtung wird auf LED-Lampen umgestellt FLUGHAFEN Umwelt-Zertifikat für geplanten „Office Park 4“
2 interview visàvie Dezember 2017 DI Thomas Gabler ist Fachbereichsleiter „Strategische Planung“ in der Abteilung Landesstraßenplanung der NÖ Landesregierung. „Straßenplanungen werden mit Hochdruck betrieben“ Welche Bedeu- begonnen werden. Das wird auf- tung hat das grund der Komplexität des Projekts Umfahrungs- zwei bis drei Jahren dauern. Nach projekt „B60- Fertigstellung der Planungen wird, B10“ für die Air- das behördliche Genehmigungsver- port Region? fahren (UVP) eingeleitet. In der Airport Wie fällt Ihr Resümee zu den von Region ist der- Ihnen genannten Bürgerinforma- zeit eine boo- tionen aus? mende wirt- IMPRESSUM schaftliche Ent- Die Diskussionen in den einzelnen FOTO: ZVG wicklung fest- Gemeinden verliefen sehr sachlich, Medieninhaber zustellen. Die Nachfrage nach be- viele Teilnehmer äußerten sich po- und Herausgeber: Vienna Airport Region, trieblichen Standorten ist hoch. Die sitiv zum Projekt. Negative Stim- Verein zur Förderung der nach- Verkehrsbelastung an B10 und B60 men gab es vor allem seitens betrof- haltigen Standortentwicklung ist aber bereits heute massiv. Um fener Grundeigentümer, Vorbehalte des Flughafen Wien und der Umlandgemeinde die Bevölkerung nachhaltig vom hinsichtlich der Lärmbelastung Durchgangsverkehr insbesondere wurden auch von Bewohnern von vom Schwerverkehr zu entlasten einzelnen Siedlungen geäußert, werden die Planungen mit Hoch- welche derzeit vom Durchgangs- Obfrau: druck betrieben. verkehr nicht betroffen sind, durch Bürgermeister Karin Baier die Umfahrung aber eine Ver- Wie ist der aktuelle Stand? schlechterung ihrer Situation er- Redaktion: NÖ Pressehaus warten. Sowohl den Grundeigentü- Derzeit ist das Vorprojekt in Ausar- mern als auch den Bewohnern der Verlagsstandort: beitung. Es dient dazu Varianten zu Siedlungen wurde zugesichert wei- NÖ Pressehaus Druck- und Verlags GesmbH prüfen und im Zuge einer Wir- tere Gespräche im Rahmen des Ein- 3100 St. Pölten kungsanalyse, in der neben techni- reichprojektes nach Vorliegen ge- schen und verkehrlichen auch nauerer Vermessungen bzw. Lärm- Die nächste Ausgabe erscheint im raumordnerische und ökologische berechnungen zu führen. April 2018 Aspekte beurteilt werden, die beste Variante zu definieren. Im Rahmen Gibt es weitere Verkehrsprojekte visàvie ist ein Medium für den der Bürgerinformationen in den des Landes in der Airport Region? Flughafen, die regionale Wirt- Gemeinden wurden von der Bevöl- schaft, die Bevölkerung und kerung zahlreiche Anregungen ge- Bei der Umfahrung Zwölfaxing ist die Gemeindevertreter der äußert die noch in den Planungs- die räumliche Nähe durchaus gege- Anrainergemeinden. prozess des Vorprojektes Eingang ben. Zum Verfahrensstand kann ge- Kontakt: finden sollen, sodass mit einer Fer- sagt werden, dass für das Projekt redaktion@visavie.at tigstellung und der Variantenent- ein erstinstanzlicher Bescheid der anzeigen@visavie.at scheidung im Frühjahr 2018 zu UVP-Behörde vorliegt, dieser Be- Titelfoto: Das Jahr neigt sich rechnen ist. Im Anschluss daran scheid wurde jedoch beeinsprucht, dem Ende, Weihnachten steht kann mit dem Einreichprojekt für die Entscheidung liegt nunmehr unmittelbar vor der Tür. FOTO: BRIGITTE WIMMER die Umweltverträglichkeitsprüfung beim Bundesverwaltungsgericht.
visàvie Dezember 2017 inhalt 3 UMLAND AKTUELLES 5 n Ehrung der „Forum 11“-Gründungsmitglieder Kommerzialrat Franz Therner und Professor Adalbert Melichar NACHBARN SCHWECHAT 6 bis 9 n Gute Atmosphäre im Seniorenzentrum n Aschenputtel im Advent n Mehr Platz für Kinder im Kindergarten Mannswörth n Tanz-WM im Multi- versum ZWÖLFAXING 10 n Fitmarsch am Nationalfeiertag WIEN 11 bis 13 n Neue Straßenbahnlinie für Simmering n Bim- Adventmarkt im Verkehrsmuseum n Initiative für Wiens Großküchen Ein Klick macht GROSS-ENZERSDORF 14 & 15 Sie sicher... n Stadtmauer wird saniert n Biomasse-Heizwerk von EVN errichtet UMWELT ANRAINERSERVICE 16 & 17 n Energiesparen mit europäischem Umweltmanage- mentsystem EMAS n Starts & Landungen n Lärmmessergebnisse NACHBARN FISCHAMEND 18 & 19 Infos zum Dialogforum n Optiker für die Fischastadt Flughafen Wien. n Kindergartenzubau feierlich eröffnet Der Verein Dialogforum Flughafen Wien ist ein nach dem Vereinsgesetz eingetra- SCHWADORF 20 gener, gemeinnütziger, nicht auf Gewinn n Brücken über die Fischa werden saniert gerichteter Verein mit Sitz in Schwechat. Das Dialogforum wurde von der Flugha- ENZERSDORF-MARGARETHEN 21 fen Wien AG, den Austrian Airlines, der n Landjugend-Komödie mit Benefiz-Charakter Austro Control, der Arbeitsgemeinschaft von Siedlervereinen und Bürgerinitiati- KLEINNEUSIEDL 22 ven um den Flughafen Wien („ARGE ge- n Spielgeräte werden repariert gen Fluglärm“), den Ländern Wien, Nie- derösterreich und Burgenland sowie von RAUCHENWARTH 23 den zehn Anrainergemeinden des Flug- n Gemeinde stellt auf LED-Lampen um hafen Wien als Diskussions- und Ver- handlungsplattform für die gesamte OMV 24 Flugverkehrsthematik, 2005 gegründet. n Tag der offenen Tür in der Raffinerie Die Mitglieder vertreten eine Region um den Flughafen Wien, in der mehr als zwei Millionen Menschen leben. Diese FLUGHAFEN AKTUELLES 25 bis 30 umfasst rund 130 Gemeinden aus den n Air China ehrt Flughafen für Bodenabfertigung Bundesländern Wien, Niederösterreich n Auszeichnung für künftigen „Office Park 4“ und dem Burgenland. Das Dialogforum n Photovoltaikanlage auf Luftfrachtzentrum errichtet soll einen bestmöglichen Interessensaus- n Austrian Airlines sucht 300 neue Mitarbeiter gleich zwischen Flugverkehrswirtschaft n Neuer „Info-Point“ des Dialogforums und den von den Auswirkungen des Flugbetriebs betroffenen Anrainern und Gemeinden schaffen. NACHBARN AUS DER REGION 31 n Erster Plan für Umfahrung www.dialogforum.at
visàvie Dezember 2017 AKTUELLES umland 5 EHRUNG. Friedrich Zibuschka, Geschäftsführer der Vienna Airport Region, Kommerzialrat Franz Therner, Bürgermeisterin Ka- rin Baier, Obfrau der Vienna Airport Region, Professor Adalbert Melichar und Günther Ofner, Vorstandsdirektor der Flugha- fen Wien AG. FOTO: ©PEPO SCHUSTER, austrofocus.at Franz Therner und Adalbert Melichar von „Vienna Airport Region“ gewürdigt. Ehrung für wertvollen Beitrag um die Region I m September 1992 wurde die Idee zur Gründung eines Ver- eins zur Intensivierung der Kommunikation zwischen Flug- hafen, OMV und den Anrainergemeinden geboren. Kommerzi- alrat Franz Therner und Professor Adalbert Melichar waren Gründungsmitglieder der ersten Stunde, des damals noch als „Forum 11“ benannten Wirtschaftsgremiums, das offiziell am 25. Jänner 1993 startete. Das „Forum 11“ fungierte als Her- ausgeber der Anrainerzeitung Vis A Vie, deren erste Ausgabe im März 1993 erschien. Im Vorjahr ging das „Forum 11“ in den Verein „Vienna Airport Region“ auf. Im Rahmen einer Weihnachtsfeier am 28. November wurde nicht nur die Gelegenheit zum gegenseitigen Austausch ge- nutzt, sondern auch die Fischamender Therner und Melichar für ihren wertvollen Beitrag um die Region geehrt. Franz Therner, geboren 1940, war bis 2013 Wirtschaftskam- merobmann (er war 18 Jahre Bezirksobmann Wien-Umgebung und 27 Jahren Außenstellenobmann in Schwechat). Als Ge- meinderat war er mit dem damaligen Bürgermeister Johann Besin federführend bei der Stadternennung Fischamends (9. Juli 1987) aktiv und hatte als Obmann der Raiffeisenbank Re- gion Schwechat großen Einfluss auf die wirtschaftliche Ent- wicklung der Region. Als Präsident des Forum 11 war er viele Jahre wichtiger Fürsprecher für die Anliegen des Vereins und hat wesentlich zum Erfolg beigetragen. Adalbert Melichar, geboren 1942, ursprünglich Elektrotech- niker, eröffnete unter Bürgermeister Matthias Setzer 1970 die Gemeindebücherei in Fischamend, und 1997 gründete Meli- char den örtlichen Kulturkreis und die Volkshochschule in Fi- schamend. Er ist langjähriges Vorstandsmitglied des NÖ Bil- dungs- und Heimatwerkes, und Chefredakteur des Fischamen- der Stadtboten. Als Obmann des Forum 11 prägte er maßgeb- lich die Geschicke des Vereins und die Linie der Vis a Vie.
6 nachbarn SCHWECHAT visàvie Dezember 2017 „Globale Verantwortung“ eine Initiative der Stadt „Wo kommt die Schokolade her? G emeinsam mit dem entwicklungs- politischen Verein „Südwind“ machten sich die Schüler der dritten die Kinder, wo die leckere Süßigkeit pro- duziert wird, woraus sie besteht und wel- che Reise sie nimmt, bis sie zu uns nach Klassen der Volksschule Schwechat auf Österreich gelangt. Die Stadtgemeinde die Spur der Schokolade. In spielerischer veranstaltete den Workshop für Kinder Form und mit allen Sinnen erforschten zum Thema „Globale Verantwortung“. FOTO: SHUTTERSTOCK/SEA WAVE Vizebürgermeisterin Brigitte Krenn (Grüne) stattete den Kindern einen Besuch ab. Im Bild mit Volksschuldirektorin Roswitha Deitzer und einer der teilnehmenden Klassen. FOTO: GEMEINDE Beste Noten für das Seniorenzentrum Schwechat von der NÖ Pflegeanwaltschaft Gute Atmosphäre im Haus E inen Tag lang führte die NÖ Patien- ten- und Pflegeanwaltschaft Ge- spräche mit Bewohnern, Tagesgästen viduell ihren Alltag leben und erfahren Unterstützung dann, wenn diese erfor- derlich ist. und Mitarbeitern des Seniorenzentrums n Die im Seniorenzentrum arbeiten- Schwechat. Alle Bereiche wurden kontrol- den Menschen werden als freundlich, liert. Dann stand es fest: Das Senioren- hilfsbereit und aufgeschlossen wahrge- zentrum, geleitet von Helene Varga nommen. Meissl, ist in einem Topzustand. Die PPA n Ein wertschätzender Umgang mit lobt besonders, die gute Atmosphäre im BewohnerInnen und Tagesgästen wurde Zentrum. beobachtet. Einige Zitat aus dem Pflegeanwalt- Das Seniorenzentrum Schwechat bietet schaftsbericht: eine Kombination aus Wohnen mit indi- n Die hier lebenden Menschen bewe- viduellem Leistungsangebot, Pflege und FOTO: STADTGEMEINDE SCHWECHAT gen sich frei und zwanglos, können indi- Tagesbetreuung. www.schwechat.gv.at
visàvie Dezember 2017 SCHWECHAT nachbarn 7 Ein Märchen mit neuer Textfassung von Manuela Seidl und bekannten Musicalsongs Aschenputtel im Advent A ls Weihnachtsmärchen bringt das Theater Forum Schwechat heuer Brüder Grimms „Aschenputtel“. In der Geschichte muss das arme Mäd- chen, nach dem Tod seines Vaters bei sei- ner bösen Stiefmutter und seinen zwei Stiefschwestern leben. Es wird ausge- grenzt, muss die ganze Arbeit für die Fa- milie erledigen. Doch dann lernt es auf einem Ball den Prinzen kennen und ihr ganzes Leben wird auf den Kopf gestellt. Elisabeth Maaß wird die Rolle des „Aschenputtels“ übernehmen, Alena Roi- der die Rolle der bösen Stiefmutter, die Stiefschwestern werden von Rosa Enzi und Elke Podhradsky verkörpert und den Prinzen spielt Alessandro Frick. Theaterintendantin und Regisseurin Manuela Seidl schrieb das Märchen in ei- ner neuen Textfassung und lässt die Prot- agonisten auch bekannte Musicalsongs singen. Premiere ist am Sonntag, 17. De- zember, 16 Uhr, weiter Termine sind: 19. Dezember: 9 und 10.30 Uhr 22. Dezember: 17 Uhr 23. Dezember: 17 Uhr 24. Dezember: 10.30 und 15 Uhr Infos: www.forumschwechat.com Elisabeth Maaß als Aschenputtel im ersten Ballkleid. FOTO: MANUELA SEIDL Die Stadtgemeinde bietet Wohnraum mit Grundausstattung „Startwohnungen“ für Junge D ie Stadtgemeinde Schwechat bietet jungen Bürgerinnen und Bürgern Schwechat, im Alter zwischen 18 bis 24 ten anstatt vier als Kaution verlangen. Die Regelung bezieht sich auf Gemein- dewohnungen. Daher muss ein aufrech- Jahren, ab Dezember 2017 den Zugang tes Wohnungsansuchen bei der Stadtge- zu adäquatem und kostengünstigem meinde vorliegen. FOTO: SHUTTERSTOCK/SYDA PRODUCTONS Wohnraum. Das hat der Gemeinderat am 9. November einstimmig beschlossen. Diese sogenannte „Startwohnungen“ sind circa 30 bis 40 Quadratmeter groß und auf drei Jahre zu mieten. Die Woh- nungen werden über eine Grundausstat- tung inklusive der Küchenteile verfügen. Neben dem Alter darf der Interessent noch nicht Hauptmieter oder Eigentümer einer Wohnung sein. Darüber hinaus gilt bei Einzelpersonen ein Monatshöchstein- kommen von 1.300 Euro, bei zwei Perso- nen liegt der Rahmen bei 2.000 Euro. Aufgrund der 3-jährigen Befristung werden die Wohnungen um 25 Prozent billiger vergeben, als üblich. Zudem will die Stadtgemeinde nur zwei Monatsmie-
8 nachbarn SCHWECHAT visàvie Dezember 2017 Defibrillatoren für drei Schulen M anfred Rutzenholzer, Geschäfts- führer der Beratungsstelle für Brand und Umweltschutz, spendete die lebensrettenden Geräte an zwei Volks- schulen und eine Neue Mittelschule. Ein Defi analysiert die Herztätigkeit des Pati- enten über Elektroden und gibt einen Stromimpuls ab, sobald er einen Schock- zustand erkennt. Seit der Vorwoche be- findet sich je ein Defibrillator in den Volksschulen Rannersdorf und Schwe- chat sowie in der Neuen Mittelschule am Frauenfeld. „Mir ist zu Ohren gekommen, dass ein Kind mit einem Herzfehler die Volksschule in Schwechat besucht, da kam mir die Idee, Schulen mit einem Defi zu unterstützen“, erläutert der Sponsor. Bereits im Sommer hat Rutzenholzer Manfred Rutzenholzer bei der Übergabe des Defibrillators an Rannersdorfs Volks- ein Gerät an das Team des Schwechater schuldirektorin Regina Pfeil und Bürgermeisterin Karin Baier. FOTO: STADTGEMEINDE Seniorenzentrums gespendet. Der Kindergarten in der Mannswörther Römerstraße bietet derzeit Platz für 50 Kinder. FOTO: GERALD BURGGRAF Der Kindergarten Mannswörth wird größer und soll um eine Gruppe erweitert werden Mehr Platz für Kinder D ie Stadtgemeinde kommt einem lang gehegten Schwechat Wunsch der Mannswörther Bevölkerung Idealfall will Baustadtrat Simon Jahn (Grüne) bereits in der Dezember-Sitzung des Gemeinderates die Auftragsvergabe kleideraum ist geplant. „Die bestehenden Garderoben wollen wir in die Gruppen- räume integrieren, um diese zu vergrö- nach. Der Kindergarten in der Römerstra- an den Architekten vollziehen. „Wir könn- ßern“, berichtet Jahn. Die Sanierung des ße soll ausgebaut werden. Im November ten uns hier bei einem Auftragsvolumen Bestandsgebäudes ist für das Frühjahr fasste der Gemeinderat dazu einstimmig unter 100.000 Euro bewegen und damit 2020 geplant. Die neue Kindergruppe einen Grundsatzbeschluss. Neben dem wäre eine Direktvergabe möglich“, erläu- soll flexibel als Tagesbetreuungs- oder Zubau beschloss man auch die Sanie- tert er. Schon im Herbst 2018 könnte die Kindergartengruppe geführt werden. „So- rung des Bestandsgebäudes. Die Stadt Baufirma beauftragt werden und im Ide- mit kann der Überhang abgedeckt wer- stellt dafür Budgetmittel in der Höhe von alfall, gegen Ende des kommenden Jah- den und auch Kinderkrippenkinder kön- 1,3 Millionen Euro zur Verfügung. Für res der Baustart erfolgen. nen in der eigenen Katastralgemeinde bauvorbereitende Maßnahmen, wie Ro- Die Fertigstellung wäre für Herbst betreut werden“, erläutert Stadträtin Ljil- dungen, sind 20.000 Euro eingeplant. Im 2019 vorgesehen. Auch ein zentraler Um- jana Markovic (Grüne).
visàvie Dezember 2017 SCHWECHAT nachbarn 9 Formation Latein, Show Dance Professionals Standard 2017 VERANSTALTUNGSTIPPS IN SCHWECHAT Tanz WM in der Halle Am Samstag, 9. Dezember findet im Multiversum Schwechat ab 13.30 Uhr die Weltmeisterschaft „Formation Latein und Show Dance Professionals Standard 2017“ statt. Nach der Begrüßung und Er- öffnungsshow, startet um 14.20 Uhr die erste Runde Formation aller Teams und um circa 19.30 Uhr geht es ins Finale. FOTO: SHUTTERSTOCK/ROMRODPHOTO Organisiert wird diese Veranstaltung vom „Formationstanzsportklub Perch- n Freitag, 8. Dezember, 10 bis toldsdorf“. Mannschaften aus England, 15 Uhr: Christbaumverkauf der Blas- Holland, Ungarn, Russland, der Mongolei musik Mannswörth im Hof der Freiwilli- und natürlich auch aus Österreich neh- gen Feuerwehr Mannswörth. men an dieser Weltmeisterschaft teil. Beim Paartanz sind die Österreicher n Sonntag, 10. Dezember, Danilo Campisi und Julia Burghardt mit 19 Uhr: Adventkonzert des Schwecha- dabei in der Disziplin „Professional Divisi- ter Gesang- und Musikverein im Fest- on Showdance“. Bei der WM 2016 haben saal des Rathauses. Freier Eintritt! sie damit den 4. Platz belegt. Auf die Fra- ge, was das Paar am Tanzsport fasziniert n Montag, 11. Dezember, antworten die Tänzer: „Es ist die Kombi- 20 Uhr: „Es ist ein Arzt entsprungen“ nation aus Kunst und Sport, die uns be- Ein Best Of in weihnachtlichem Ge- geistert!“ wand, von und mit Peter & Tekal im Viele Eintrittskarten für die Veranstal- Theater Forum Schwechat. tung sind schon verkauft, doch die Halle ist groß und es gibt noch genügend gute n Dienstag, 12. Dezember, Plätze für tanzsportinteressiertes Publi- 18.30 Uhr: Weihnachtslesung von Das Tanzpaar Danilo Campisi und Julia kum. Karten erhält man unter: Helga Engin Deniz in der Stadtbücherei. Burghardt. FOTO: HELMUT HANKE www.formation.dance/de/startseite Lehrerkonzert im Rathaus Schwechat M usikschuldirektor der Joseph Ey- bler Musikschule, Albert Sykora, war sehr erfreut über den Andrang bei der Matinee im Festsaal des Rathauses. Das jährliche „Classical Moments“ Konzert der Musikpädagogen ist ein ech- ter „Ohrenschmaus“ und schon bekannt in Schwechat. Auch heuer präsentierten die Musiker in unterschiedlichen Formationen und Ensembles, Werke von Strawinsky, Villa- Lobos, Piazolla, Chopin, Fauré und ande- ren. Das Holzbläserensemble spielte sehr ungewöhnliche tonale Werke von Mal- colm Arnold und das Blechbläserensemb- le brachte die Zuhörer mit irischen Volks- weisen, fast zum Tanzen. Pianistin Alex- andra Busch bat das Publikum um Ruhe, denn sie nützte die gute Akustik des Festsaales für eine Tonaufnahme ihrer Darbietung. Als Schlusszugabe spielte das ganze Orchester den Vergnügungs- Die Lehrerinnen und Lehrer der Joseph Eybler Musikschule spielten ihre zug von Johann Strauß. Matinee „Classical Moments“ am Sonntag vor vollem Saal. FOTO: BRIGITTE WIMMER
10 nachbarn ZWÖLFAXING visàvie Dezember 2017 Die Gemeinde Zwölfaxing veranstaltete einen Fitmarsch & Lauf am Nationalfeiertag Sechs Kilometer zur Fitness A m Donnerstag, 26. Oktober fanden sich, zum Nationalfeiertag viele Wanderer und Läufer aus Zwölfaxing am Sportplatz ein, um am alljährlichen Fit- marsch teilzunehmen. Zuerst starteten die Läufer, und danach machten sich die Wanderer auf den sechs Kilometer lan- gen Weg in die Natur, rund um Zwölf- axing. Anschließend gab es eine Stär- kung in der Kantine des Sportplatzes. Als Krönung des Tages überreichte die Ge- meinde dem jüngsten und dem ältesten Teilnehmer, sowie dem schnellsten Läufer einen Pokal. VERANSTALTUNGSTIPPS n Freitag, 8. und Samstag, 9. Dezember, 14 bis 20 Uhr, Adventmarkt am Platz vor der Kirche und in der Kardinal König-Straße. Kram- pusse kommen am Freitag um 18 Uhr. n Mittwoch, 13. Dezember, 18 Uhr, Weihnachtskonzert der Musik- schule in der Aula der Volksschule. Der heurige Fitmarsch war ein großer Familienwandertag. FOTO: GEMEINDE HALLOWEEN. Halloween wird für Kinder und Ju- gendliche zunehmend ein Fixpunkt im Jahr, daher veranstaltete die Gemeine heuer erstmals, gemeinsam mit dem Sportverein Zwölf- axing, ein schaurig schönes Fest für Kinder. Liebevoll gestaltete Spielestationen lockten zum Mitmachen und anschließend gab es als Belohnung viel Süßes und nichts Saures, sondern nur Spaß und Unterhal- tung. Der Reinerlös aus der Veranstaltung kommt der Jugend des Zwölfaxinger Sportvereins zu Gute. Im Bild v.l.n.r.: Bürgermeis- terin Astrid Reiser, Danja Krammer und die Jugend- leiterin des ZSV Claudia Greilinger mit einem Teil der besten Verkleidungen des Abends. FOTO: GEMEINDE
visàvie Dezember 2017 WIEN nachbarn 11 FOTO: JOHANNES ZINNER Baubeginn für Linie von Kaiserebersdorf zur U3 Enkplatz im Frühjahr 2018 geplant Die neue Bim heißt Linie 11 Ü ber 14.000 Menschen aus Wien ha- ben bei einem Online-Voting über Derzeit laufen die Detailplanungen für das Projekt. schon in der zweiten Jahreshälfte 2018 in Betrieb gehen. Darüber hinaus soll die die Linienbezeichnung der geplanten Linie 71 mit der Endstation Zentralfried- neuen Simmeringer Straßenbahn abge- „Staufrei unterwegs auf hof, Tor 3, bis Kaiserebersdorf verlängert stimmt. Zu Auswahl standen: der Simmeringer Hauptstraße“ werden. Die Linie 6, die derzeit bis Kai- Linie 70, Linie 73 oder Linie 11. Die serebersdorf fährt, soll mit der Umstel- Mehrheit hat sich für die Bezeichnung Für die neue Straßenbahn ist ein Um- lung bei der U3 Station Enkplatz enden. „Linie 11“ entschieden. Zur Verbesserung bau von Gleisschleifen in Kaiserebersdorf „Da die Straßenbahn Linie 11 auf ihrer des Straßenbahnnetzes in Simmering soll und im Bereich der U3 Station Enkplatz Strecke, auf eigenen Gleiskörpern fährt, die neue Linie von Kaiserebersdorf zur notwendig. Ziel ist ein Baubeginn im kann sie stauunabhängig unterwegs U3 Station Enkplatz führen. Frühjahr 2018, die neue Linie könnte sein“, meint Stadträtin Ulli Sima. Die neue Ausgabe wird am Freitag, 15. November präsentiert Wandkalender 2018 ist Sammlerstück 2 007 entstand der erste Wandkalen- der der Simmeringer Wirtschaftstrei- benden. Seither gab es jedes Jahr eine neue Ausgabe des „Alten Ansichten“. Viele langjährige Bewohner von Simme- SchülerInnen der NMS Enkplatz nutzten ring aber auch neu Dazugekommene als erste die Solarenergie. FOTO: C. JOBST freuen sich alljährlich über zwölf neue Bilder aus dem alten Simmering, immer einem Foto der der aktuellen Ansicht ge- Solar-Bänke zum genüber gestellt. Die brandneue Ausgabe, des beliebten Handy laden Sammlerstücks wird am Freitag, 15. De- zember ab 16 Uhr im Bezirksmuseum von Thekla Hochmayer, der Obfrau der A uf dem Vorplatz der Schulen am Enkplatz wurden Wiens erste So- lar-Bänke installiert. „Diese stehen nicht Simmeringer Wirtschaftstreibenden, Sim- nur zum Aufladen von Mobiltelefonen merings Bezirksvorsteher Paul Johann und Laptops bereit, sondern machen Stadler und Bezirksmuseumsleiterin Petra auch auf das EU-geförderte Stadterneue- Leban, in Kooperation mit den „Wiener rungsprojekt „Smarter Together“ auf- Einkaufsstraßen“ und dem Gasthaus merksam, bei dem die Bürgerbeteiligung Hochmayer präsentiert. Den Kalender eine zentrale Rolle spielt“, erklärt Barbara Titelseite des Simmeringer Kalenders für kann man um 10 Euro im Bezirksmuse- Novak. Sie ist Vorsitzende des gemeinde- das Jahr 2018. FOTO: WWW.KLASAN.AT um, am Enkplatz 2, erwerben. rätlichen Wohnbauausschusses in Wien.
12 nachbarn WIEN visàvie Dezember 2017 Weihnachtliches vor dem Verkehrsmuseum Remise Bim-Adventmarkt I nmitten der historischen Kulisse der ehemaligen Straßenbahn-Remise er- öffnet der nostalgische Adventmarkt nachtliche Geschichten. Der Adventmarkt, am Ludwig Koeßler Platz, im 3. Bezirk ist von 6. bis 17. De- heuer zum dritten Mal bei freiem Eintritt zember, immer von Mittwoch bis Sonntag am Mittwoch 6. Dezember. In der zum (14 bis 21 Uhr) geöffnet. Für kleine Besu- Punschstand umgebauten Lore wärmt cher steht eine Kinderbastelstube bereit Bio-Punsch die durstigen Gäste. Der und die Oldtimernachbauten „Brummer Markt bietet auch Maroni und andere der Bus“ und „Remi die Bim“ zum Spie- Schmankerl wie Waffeln und Raclette- len. Für die musikalische Weihnachts- Brote. Als Highlight am Eröffnungstag stimmung sorgen heuer zum ersten Mal gibt es eine eigene Oldtimer Nikolo-Tram, die „U-Bahn-Stars“, bekannt aus den U- die als Zubringer rund um den Ring und Bahn-Stationen Westbahnhof, Karlsplatz zurück in die Remise verkehrt und Erich und Praterstern. Erreichbarkeit: U3 Stati- Schleyer erzählt am 6. Dezember von 16 on Schlachthausgasse, Bim-Linie 18, Bus- FOTO: WIENER LINIEN/JOHANNES ZINNER bis 17 Uhr im Verkehrsmuseum weih- se 77A und 80A. Es weihnachtet im Verkehrsmuseum Remise am Ludwig Koeßler Platz. Von 6. bis 17. Dezember öffnet der Adventmarkt seine Pforten, immer von Mittwoch bis Sonntag (14 bis 21. Uhr). FOTO: WIENER LINIEN/ JOHANNES ZINNER Plattform für Unternehmungsgründungen am Donaukanal Startup-Drehscheibe im Tower M itteleuropas größte Startup-Dreh- scheibe „weXelerate“ eröffnete im November offiziell auf vier Etagen und unser Netzwerk erweitern und unsere Kontakte mit der Startup-Community vertiefen. Wir erwarten uns von Europas insgesamt 8000 Quadratmetern, im größtem Innovations-Hub neue Projekte, Nouvel Tower am Donaukanal in Wien. die uns am Markt weiterbringen“, erklärt Das Wiener Gründerzentrum, mit den Michael Strebl, Vorsitzender der Wien Geschäftsführern Dominik Greiner und Energie Geschäftsführung. Der Hauptan- Stephan Jung, hat 52 ausgewählten Fir- teil der Start-ups der Drehscheibe ist aus men aus 14 verschiedenen Nationen im dem deutschsprachigen Raum, aber auch Boot. Aus dem Energiesektor ist als Cor- aus Großbritannien, Polen, Tschechien porate Partner auch Wien Energie an und den USA sind Firmen dabei. Infos FOTO: FACEBOOK/WEXELERATE Bord. „Durch „weXelerate“ können wir findet man unter: wexelerate.com
visàvie Dezember 2017 WIEN nachbarn 13 MUSIK ZU WEIHNACHTEN X-mas Blues Die einfühlsame Stimme und Gitarre mit Blues & Jazz im „kulturfleckerl“. A uf Einladung des Vereines „Kultur- fleckerl Eßling“ tritt am Samstag, 16. Dezember um 19 Uhr die „G.G. King Blues Band“ mit Songs und Balladen rund um Weihnachten so wie Chicago- Blues-Rhythmen im gemütliche „Kultur- Stadl Eßling“, in der Eßlinger Hauptstra- ße 96, in der Donaustadt auf. Das En- semble besteht aus: Geoffrey Goodman King (Gitarre und Stimme), Harry Gans- berger (Keyboard und Klavier), Wolfgang Tambour (Gitarre), Peter Wollner (Bass), Günther Blieweis (Schlagzeug), Martin Jank (Bariton und Alt-Saxofon), Martin Huber (Tenor- und Saxofon), Jan Kolaja (Trompete und Flügelhorn), so wie Ger- hard Aflenzer (Trompete und Flügelhorn). „Kulturfleckerl Eßling“-Obfrau Angela Hannappi organisiert dieses vorweih- nachtliche Konzert. Der Eintritt ist frei. Sitzplätze werden durch eine Zählkarten- Geoffrey Goodman King spielt bei freiem Eintritt Blues und Jazz Weihnachtlieder Vergabe eruiert. Infos: ( 01/7748072 am Samstag, 16. Dezember in der Donaustadt. FOTO: ggking-bluesband.com oder reservierung@kulturfleckerl.at. Initiative für Wiens Großküchen um die Umwelt zu schützen und Tierleid zu vermeiden Essen mit gutem Gewissen D ie Stadt Wien stellt täglich hun- derttausend Mahlzeiten bereit, so- wohl in Kantinen, wie in Schulen, Kinder- gärten, Spitälern oder auch in Senioren- wohnhäusern. Bei derartig großen Men- gen an Lebensmitteln kann mit der richti- gen Auswahl der Zutaten vieles zum Bes- seren bewegt werden. Die Produkte soll- ten gut ausgesucht werden und unter ge- ringer Umweltbelastung, mit hohen Sozi- alstandards, aber auch ohne Tierleid her- gestellt worden sein. Die Initiative „Gutes Gewissen – Guter Geschmack“(Wiener Umweltschutzabteilung, die Tierschutz- ombudsstelle Wien und das ökosozialen Forum Wien) lud daher zu einer Fachta- gung ins Donauspital und einem Show- kochen mit Produktpräsentation im Haus Tamariske des Kuratoriums Wiener Pensi- onisten-Wohnhäuser. Wissensaustausch, die Präsentation vorbildlicher Groß- und Gemeinschaftsküchen und die Vernet- zung wichtiger Akteure war das Anliegen der Fachtagung im SMZ Ost. Showkochen und Produktpräsentation im Haus Tamariske. FOTO: CHRISTIAN HOUDEK
14 nachbarn GROSS-ENZERSDORF visàvie Dezember 2017 Die Stadtmauer von Groß-Enzersdorf wurde 1396 erbaut. Sie ist mit 1870 Metern, eine der längsten mittelalterli- chen Stadtmauern in Niederösterreich. Der Zahn der Zeit nagt auch an diesem historischen Gemäuer, darum soll es jetzt saniert werden. FOTO: HERBERT SLAD Das kulturelle Erbe soll durch restauratorische Maßnahmen erhalten bleiben. Stadtmauer wird saniert D ie Stadtgemeinde Groß-Enzersdorf untersucht gemeinsam mit dem Bundesdenkmalamt und dem Land Nie- derösterreich den bauhistorischen Zu- stand der Stadtmauer. „Durch die enge Zusammenarbeit mit den Experten des Bundesdenkmalamtes und den beauf- tragten Fachleuten können Restaurie- rungsarbeiten mit Sorgfalt und Professio- nalität durchgeführt werden, damit die- ses Juwel unserer Stadt für die Nachwelt erhalten bleibt“ erklärt Bürgermeisterin Monika Obereigner-Sivec. Das wertvolle kulturelle Erbe der Stadtmauer zeugt noch heute von kriegerischen Ereignissen und vom Leben der Bürger in den befes- Gemeinsam mit Restaurator Karl Scherzer, Denkmalforscherin Doris Schön und tigten Städten. Ein 45-minütiger Spazier- Franz Beicht vom Bundesdenkmalamt begutachteten Bürgermeisterin Monika gang entlang des Promenadenweges um Obereigner-Sivec und Vizebürgermeister Michael Paternostro eine restaurierte Mus- die Stadtmauer, lässt Groß-Enzersdorfs terfläche der Stadtmauer. FOTO: STADTGEMEINDE Geschichte wieder lebendig werden. Kreisverkehr kommt D ie Stadteinfahrt im Kreuzungsbe- reich Raasdorfer Straße, Rutzendor- fer Straße, Hans-Kudlich-Ring und Dok- tor-Karl-Renner Ring ist eine neuralgische Stelle im Stadtverkehr. Zu Stoßzeiten kommt es im Auto- und Fußgängerver- kehr oft zu gefährlichen Situation. Nach Prüfung der Verkehrsabläufe liegt bereits ein Planungsentwurf für einen Kreisver- kehr vor, der noch dieses Jahr verkehrs- verhandelt wird. Baubeginn ist, nach Ge- nehmigung durch die Behörden, 2018. Der Verkehrsfluss soll dadurch verbessert Monika Obereigner-Sivec beim Lokalaugenschein im Kreuzungsbereich Raasdorfer und die Sicherheit für den Fußgängerver- Straße, Rutzendorfer Straße, Hans-Kudlich-Ring und Doktor-Karl-Renner Ring. kehr erhöht werden. FOTO: STADTGEMEINDE GROSS ENZERSDORF
visàvie Dezember 2017 GROSS-ENZERSDORF nachbarn 15 EVN errichete ein Biomasse-Heizwerk in Groß Enzersdorf Naturwärme aus Holzschnitzel F ür die nachhaltige Wärmeversor- gung von Groß Enzersdorf errichtete die EVN im Bereich Oberfeldgasse ein Biomasse-Heizwerk mit zwei Biomasse- kesseln und einer Gesamtleistung von 1,5 MW. „Durch das neue Heizwerk, das mit Waldhackgut aus der Region beheizt wird, werden jährlich rund 1.000 Tonnen CO2 eingespart. Die Investitionskosten belaufen sich auf etwa drei Millionen Eu- ro“, erklärt EVN Vorstandssprecher Stefan Szyszkowitz. Landeshauptmannstellver- treter Stephan Pernkopf sieht das neue Biomasse Heizwerk als sinnvoller Beitrag für die Energiewende. Auch die Neue Mittelschule der Stadt ist an das Netz der Vizebürgermeister Michael Paternostro, EVN angebunden. „Mit der Errichtung EVN Vorstandssprecher Stefan Szyszko- der Naturwärme-Anlage ist Groß Enzers- witz und Landeshauptmannstellvertre- dorf wieder ein Stück moderner gewor- ter Stephan Pernkopf mit einem Korb den“ freut sich Vize-Bürgermeister Micha- Holzschitzel im EVN Heizwerk Oberfeld- el Paternostro und bedankt sich für die Abladen des gehäckselten Materials. gasse. FOTO: EVN / RUMPLER professionelle Zusammenarbeit. FOTO: BRIGITTE WIMMER Der traditionelle Weihnachtsmarkt ist im Advent von Donnerstag bis Sonntag geöffnet. Adventmarkt um die Kirche Der WEIHNACHTSMARKT in Groß Enzersdorf lockt auch heuer wie- der viele Besucher auf den Kirchenplatz. Von Donnerstag, 30. November bis Samstag 23. Dezember bietet der Markt: Kunsthandwerk, Selbstgebacke- nen, Livemusik, Kutschenfahrten und Ponyreiten für Kinder. Die Ortsmusik und der Kirchenchor Franzensdorf sor- gen am Donnerstag, den 7. und Freitag, den 8. Dezember, mit einem Adventkon- zert für weihnachtliche Stimmung. FOTO: HERBERT SLAD
16 umwelt ANRAINERSERVICE visàvie Dezember 2017 Flughafen Wien setzt mit dem europäischen Umweltmanagementsystem EMAS wichtige Schritte in Richtung Klimaschutz. Zehn Prozent Strom gespart D ie Flughafen Wien AG hat seit 2015 das europäische Umweltma- nagementsystem EMAS etabliert, um ih- nagementsystem ISO14001:2015 durch- geführt wurde. Das Ziel des Umweltmanagements ist re Umweltziele in einen organisatori- die fortlaufende Verbesserung des be- schen Rahmen festzulegen. Es wird als trieblichen Umweltschutzes und der Um- Instrument zur Planung, Führung, Steue- weltleistungen. Mit Hilfe von EMAS wer- rung und Bewertung sämtlicher Umwelt- den ökologische und ökonomische themen und deren Kennzahlen gehand- Schwachstellen beseitigt sowie Material, habt. Die EMAS Zertifizierung ist ein Energie (Strom, Wärme, Kälte, Treibstof- transparentes, glaubwürdiges und Nach- fe) und damit Kosten eingespart werden. haltigkeit förderndes System, das jährlich So konnten in den vergangenen fünf Jah- von externen Gutachtern (TÜV-SÜD) ren etwa zehn Prozent Strom eingespart überprüft wird. werden, konkret mehr als 41 Millionen einen nicht unbedeutenden Beitrag lie- So wurde im Oktober 2017 zuletzt das kWh in fünf Jahren. Nicht ohne Grund fert. Von 2012 bis 2016 konnte der Flug- entsprechende Audit erfolgreich absol- wurde der Flughafen Wien daher bei der hafen Wien seine CO2-Emissionen um viert, wobei dieses erstmalig entspre- klima:aktiv Energieeffizienzkonferenz am rund 27 Prozent reduzieren, womit man chend dem internationale Umweltma- 28. November 2017 von Bundesminister dem Ziel der CO2-Neutralität wieder ein Andrä Rupprechter ausgezeichnet. Stück mehr nähert: Der Flughafen Wien wurde bereits 2013 Level 1 zertifiziert, Von 2012 bis 2016 rund 27 Prozent 2015 folgte Level 2. Um Level 3 zu errei- der CO2-Emissionen eingespart chen, mussten alle am Standort ansässi- ge Unternehmen in die CO2-Optimie- Für diese erfolgreichen Anstrengungen rung eingebunden werden. wurde dem Flughafen Wien auch vom in- Dies gelang vor allem mit den Mobili- ternationalen Airport-Dachverband ACI tätsprojekten DRIVE2VIE (flughafenwei- das Level 3-Zertifikat im Rahmen des tes Mitfahrnetzwerk für MitarbeiterInnen weltweiten CO2-Reduktionsprogramms am Standort), dem Mitarbeiterrad Next- verliehen. Im Rahmen dieses 4-stufigen bike (kostenlos Fahrrad am Standort „Airport Carbon Accreditation System Flughafen Wien) und der Flughafen Rad- (ACAS)“ verpflichten sich Flughäfen , ihre route Schwechat – Flughafen Wien – Fi- CO2-Emissionen zu reduzieren. schamend. Des Weiteren wurde im Jahr Erst kürzlich wurde auch im Rahmen 2014 das Nachhaltigkeitsprojekt ALUFIT der COP23 – der Weltklimakonferenz in ins Leben gerufen: Ein vom Tageszentrum Bonn – auf das Ziel der Flugverkehrswirt- Schwechat betreutes Recyclingkonzept, schaft hingewiesen dessen CO2-Aus- um leere Getränkedosen mittels Dosen- tausch bis 2050 auf 50 Prozent des Wer- sammelbehältern optimal der Weiterver- tes aus 2005 zu reduzieren, wozu ACAS wendung vorzubereiten. WAS HEISST EIGENTLICH ... DEZIBEL dB(A): in Verbindung mit Radardaten Flugspur, ausgewiesen, Tageswerte von 6 Uhr bis Geräuschpegel werden in Dezibel ge- Geschwindigkeit und Flughöhe auf. FA- 22 Uhr. Diese Werte werden darüber hi- messen. Dezibel bezeichnet das Maß für NOMOS liefert Grundlagen für weitere naus für monatliche Vergleiche heran- den Schalldruck auf das Gehör. Die An- Maßnahmen zur Verbesserung der Flug- gezogen. gabe in dB(A) berücksichtigt darüber hi- lärmgeräuschsituation des Flughafen naus die frequenzabhängige Empfind- Wien. MOBILE LÄRM-MESSSTELLEN: lichkeit des menschlichen Ohres. Die Zu- Neben den 15 fix installierten Anlagen nahme des Schalls um etwa 10 dB(A) Äquivalenter Dauerschallpegel stehen auch drei mobile Messstellen zur wird als Verdoppelung der Lautstärke (LEQ): Verfügung. Diese kommen laufend über empfunden. Der LEQ ist ein sowohl national als das gesamte Jahr gemäß eines im Dia- auch international anerkanntes Maß zur logforum abgestimmten Messplans zum FANOMOS: Beurteilung von Geräuschimmissionen. Einsatz und bilden die Grundlage für Das Flight Track and Noise Monitoring In die Berechnung fließen die Maximal- die Erhebung von Vergleichsdaten für System misst die Fluggeräuschimmissio- pegel jedes Einzelereignisses, die Dauer die Erstellung des Evaluierungsberichtes nen der startenden und landenden des Geräusches, die Häufigkeit sowie des Dialogforums. Weitere Informatio- Flugzeuge an fixen und mobilen Mess- der Zeitpunkt des Auftretens ein. Nacht- nen sowie den aktuellen Messplan fin- punkten. Außerdem zeichnet FANOMOS werte werden von 22 Uhr bis 6 Uhr den Sie unter: www.flugspuren.at
visàvie Dezember 2017 ANRAINERSERVICE umwelt 17 Jänner – Starts & Landungen September 2017 Jänner – Lärm-Messergebnisse Sept. 2017 Zusätzliche Informationen zu diesen Messergebnissen und wietere erhobene Daten finden Sie unter www.flugspuren.at und www.viennaairport.com/unternehmen.
18 nachbarn FISCHAMEND visàvie Dezember 2017 KLEINTIERAUSSTELLUNG. Zum bereits 54. Mal fand im November die Kleintierausstellung des Kleintierzuchtvereins im Schüttboden der Familie Pecina statt. Zahlreiche interessierte Besucher nahmen die Gelegenheit wahr und bestaunten die verschiedensten Kleintierarten. FOTO: STADTGEMEINDE FISCHAMEND Gerald Holkovic eröffnete seine erste Niederlassung neben dem Hainburger Hauptsitz in Fischamend. Optiker für die Fischastadt V or mehr als 30 Jahren schloss das Optikergeschäft „Alschinger & Pal“ seine Pforten. Seit Samstag können nun „Das Optikergeschäft wertet Fischamend auf“, freut sich Bürgermeister Thomas Ram. wieder Brillen und Kontaktlinsen direkt Die Idee für eine Filiale in der Fischa- in Fischamend gekauft werden. Ermög- stadt entstand bereits vor zwei Jahren. licht hat das der Hainburger Optiker Ge- Holkovic: „Daraus hat sich eine tolle Sa- rald Holkovic. che entwickelt. Wir hatten bisher ein Er eröffnete Anfang November eine Fi- enormes Echo, die Leute freuen sich, liale in der Enzersdorfer Straße. Teile der nicht mehr wegfahren zu müssen.“ Filial- Räumlichkeiten gehörten zuvor zur be- leiterin ist Petra Menner. Mit Fischamend nachbarten Bibliothek, wurden jedoch hat Chef Gerald Holkovic auch eine lan- nicht mehr genutzt. Die Gemeinde kaufte Firmenchef Gerald Holkovic sowie Filial- ge Verbindung. „Ich habe viele Freunde im Vorfeld die Geschäftsflächen von der leiterin Petra Menner konnten am ers- hier. Zudem bin ich seit 14 Jahren Spon- Genossenschaft „Gebau-Niobau“ und ten Tag Bürgermeister Thomas Ram be- sor des Stadtlaufs und laufe auch selbst vermietet sie nun an Holkovic weiter. grüßen. FOTO: BURGGRAF mit“, erläutert er. VERANSTALTUNGSTIPPS n 6. Dezember: Der Nikolo kommt!, 16 bis 18 Uhr am Getreideplatz. n 7. Dezember: Crissy + Gospel Chor, Kirche zu St. Michael, 18 Uhr. n 10. Dezember: „Rotkäppchen und der Weihnachtswolf“, 14 Uhr, Volks- heim. n 14. Dezember: Konzert Bolschoi Don Kosaken, 18.30 Uhr, Kirche zu St. Michael, . n 16. Dezember: Weihnachtsmarkt, 11 bis 21 Uhr, Getreideplatz. n 21. Dezember: Weihnachtskonzert BUNDESHEERPUNSCH. Gemeinderat Christian Frießnegger, Bataillonskomman- in der Musikschule, 18.30 Uhr. dant Martin Wiedermann, Bürgermeister Thomas Ram, Altbürgermeister Johann n 24. Dezember: Weihnachtskon- Besin und Kommerzialrat Franz Therner im Bundesheer-Punschzelt des Jägerba- zert am Hauptplatz, 10 Uhr. taillons 33 am Hauptplatz. FOTO: STADTGEMEINDE FISCHAMEND
visàvie Dezember 2017 FISCHAMEND nachbarn 19 Erweiterung des Kindergarten I bietet Platz für zwei Gruppen, einen Turnsaal sowie Nebenräume und bringt mehr Tageslicht für den Altbestand. Kindergartenzubau eröffnet D er Ankauf des Nachbargrundstücks von Museumsvereinsobmann Franz Lorenz vor zwei Jahren ebnete der Stadt- gemeinde Fischamend den Weg für ei- nen Zubau beim Kindergarten I. Vor Kur- zem wurde nun die rund 300 m2 große Erweiterung offiziell eröffnet. Zu den bestehenden vier Gruppen ka- men zwei weitere dazu. Zudem wurde ein zusätzlicher Turnsaal realisiert. „Die bei- den Turnsäle sind jederzeit nutzbar“, er- klärt Hedwig Hausladen. Die Kindergar- tenleiterin ist mit dem Ergebnis hochzu- frieden. Hausladen dankte der Gemeinde sowie Architekt Alfred Waller dafür, dass sie und ihr 16-köpfiges Team derart stark in der Planung eingebunden waren. Für Bürgermeister Thomas Ram ist der Zubau eine „Investition in die Kinder und Leiterin Hedwig Hausladen, Landesrätin Barbara Schwarz, Stadtrat Jürgen Punz, damit die Zukunft Fischamends“. Dank Bürgermeister Thomas Ram, Stadtrat Thomas Bäuml, Bezirkshauptmann Peter Su- des Zubaus haben nun alle Kinder ab chanek, Landtagsabgeordneter Gerhard Razborcan und Kindergarten-Inspektorin zweieinhalb Jahren einen garantierten Elisabeth Melichar mit Amadea, Mia, Nina und Tim. FOTO: BURGGRAF Betreuungsplatz. Der erste neue Grup- penraum ist bereits seit September be- vor 14 Jahren ist die Erweiterung die wie die Baufirma Neumayer vor eine Her- legt, der zweite wird im Dezember bezo- zweite einschneidende bauliche Maßnah- ausforderung. Doch nicht nur das Ergeb- gen. Derzeit werden 107 Kinder im Kin- me. Die schlauchartig angelegten Grund- nis kann sich sehen lassen, der Zubau dergarten I betreut. Nach der Sanierung flächen sowie der Umbau während des sorgte auch im Altbestand für mehr des 1973 gebauten Altbestandsobjektes laufenden Betriebs stellten Architekt so- Fensterflächen und damit Tageslicht. Start in Fasching A m 11.11. um 11.11 Uhr war der Hauptplatz kurzfristig in der Nar- ren Hände. Der Faschingsbeginn hat Tra- dition und wird in Fischamend gelebt. Bürgermeister Thomas Ram übergab symbolisch den Stadtschlüssel an Fa- schingsvereinsobmann Thomas Sieben- handl. Mit Krapfen und heißen Geträn- ken wurde die 5. Jahreszeit eingeläutet. BUCHPRÄSENTATION. Motiviert durch das enorme Interesse bei den Stadtspazier- gängen wurde die Idee geboren über die verschiedensten Bauwerke in Fischamend zu berichten. In mühevoller Kleinarbeit wurden Fotos aus Archiven gesucht und textlich verarbeitet. Dann war es endlich soweit: Professor Adalbert Melichar lud gemeinsam mit der Stadtgemeinde zur offiziellen Buchpräsentation seines neu- Bürgermeister Thomas Ram mit Fa- esten Werkes „Fischamend, wo die alte Zeit noch lebt“ beim Heurigen Jäger. Das schingsvereinsobmann Thomas Sieben- Buch ist im Stadtamt zu den Amtszeiten um 19 Euro erhältlich. FOTO: GEMEINDE handl. FOTO: STADTGEMEINDE
20 nachbarn SCHWADORF visàvie Dezember 2017 MARTINSFEST. Viele Schwadorfer Kinder feierten mit ihren Familien und Richard Kager das Martinsfest vor und in der Kirche. Wunderschöne Laternen haben sie dafür in den Tagen davor gebastelt. Im Pfarrzentrum gab es anschließend Tee und allerlei Leckereien. Die Gemeinde bedankt sich bei Pfarrer Kager und bei allen Eltern für das gelungene Fest. FOTO: GEMEINDE Bauausschuss empfiehlt Sanierung aller öffentlich zugänglichen Fischastege. Brücken werden saniert D ie Brücke über den Werksbach am Hauptplatz in Schwadorf wird demnächst fertiggestellt. Da diese Brücke an einem neuen Standort errichtet wird, ist es nach geltenden Bauvorschriften er- forderlich, dass Merkmale wie etwa das 100-jährige Hochwasser berücksichtigt werden. Aus diesem Grund ist die neue Brücke höher als der bestehende flache, Steg, der nach diesen Vorschriften nicht mehr saniert werden darf. Durch die Er- richtung zweier Rampen ist die barriere- freie Benützung aber weiterhin gewähr- leistet. Nachdem auch die Fischastege im Dr‘s Garten in abgenützten Zustand sind, hat der Bauausschuss eine Empfehlung Die Fischasteige werden aus glasfaserverstärktem Verbundmaterial hergestellt und für die Sanierung aller öffentlich zugäng- das Geländer in Stahlausführung errichtet. FOTO: GEMEINDE SCHWADORF lichen Fischastege abgegeben. Gedenkfeier zu Allerheiligen I m Anschluss an die Allerheiligenmesse in der Pfarrkirche versammelten sich Vertreter der Marktgemeinde Schwadorf, aller Schwadorfer Vereine, der örtlichen Feuerwehr, des Roten Kreuzes und des Jägerbataillons 33 bei der feierlichen Kranzniederlegung. Pfarrer Richard Kager und Bürgermeister Jürgen Maschl ehrten die gefallenen Kameraden in ihren Re- den und betonen die Errungenschaft der friedvollen Zeit, die es zu bewahren gilt. Abschließend dankte Marschl allen Mit- wirkenden, besonders dem Musikverein Schwadorfs Gemeinderat besuchte zu Allerheiligen schon morgens um 9 Uhr den und Kirchenchor Schwadorf für die musi- Ortsfriedhof und stattete den Gräbern der verstorbenen Bürgermeister, Vizebürger- kalische Untermalung der Feier. meister und verdienstvollen GemeindebürgerInnen einen Besuch ab. FOTO: GEMEINDE
visàvie Dezember 2017 ENZERSDORF-MARGARETHEN nachbarn 21 ACTiv Theater Landjugend Schwechat spielte „Seniorenklappe“ WEIHNACHTSMARKT IN MARGARETHEN Komödie für Spende D ie Prämisse des Stücks ist so ein- fach wie komisch: Bankräuber Han- nes Breitling ist auf der Flucht vor der Po- Schauspielerin Adele Duval. „Wenn das Publikum lacht, lachen wir auch“, meint Hauptdarsteller Bernhard lizei – und findet sich plötzlich in einem Besser. Auch heuer habe man sich des- Altersheim wieder. Dort verliert er nicht halb wieder für ein lustiges Stück ent- nur seine Kleidung, seine Pistole und sei- schieden. Mit „Die Seniorenklappe“ un- nen Koffer, sondern gerät auch mehr terhielten die Mitglieder das Publikum oder weniger freiwillig in eine feste Be- fast drei Stunden lang.. Die Enzersdorfer ziehung mit Heimbewohnerin und Krimi- dankte es dem „ACTiv Theater“ mit viel Autorin Rose Rutherford. Lacher ernteten Applaus. Zum Schluss überreichte die vor allem Clemens Posch als von Kriegs- Theatergruppe noch eine Spende in der Flashbacks geplagter Herr Hoppmann Höhe von 2.000 Euro an die St. Anna und Angelika Unger als pathetische Kinderkrebsforschung. Kunsthandwerk und Schlossschmankerl im Innenhof. FOTO: SCHWANER RIES Adventzauber im Schloss Marga- rethen, von Freitag, 8. Dezember bis Sonntag, 10 Dezember in der Wienerstraße 1. n Der Adventmarkt ist täglich von 14 bis 20 Uhr geöffnet. n Für Kinder gibt es jeden Tag ab 14 Uhr eine Bastelstube und Ponyreiten mit dem Reitverein Enzersdorf/Fisch; sowie eine Alpaka-Schau und ab 15 Uhr ein Kasperltheater. n Freitag, 8. Dezember: 16 Uhr Zaubershow, 17 Uhr Gospel- songs mit VOX VOBIS n Samstag, 9. Dezember: 16 Uhr Turmblasen, 17 Uhr Perchten mit Nikolo und Engerl. Petra Albrecht, Kerstin und Angelika Unger, Johann Palkowitsch, Conny Axmann, n Sonntag, 10. Dezember: Bernhard Besser, Clemens Posch und Manuel Rossner übergaben ihre Spende an 16 Uhr Weihnachtslieder mit Sabine Andrea Prandl von der St. Anna Kinderkrebsforschung (4. v. l.). FOTO: INES GARHERR Frank, 17 Uhr Feueshow. Margarethen am Moos genießt seit 5 Jahren ein Postservice Postpartner ist sehr beliebt S eit 2012 führt Leopold Trinkler das Katastral-Gemeindeamt mit Post- partnerstelle in Margarethen am Moos. bearbeitet für die BAWAG/PSK Abbu- chungen, Ein- und Auszahlungen (keine Kontoeröffnungen!) und als Gemeinde- Die Bürger des Ortes sind sehr froh über servicestelle meldet er Personen an und diese Einrichtung, denn hier haben sie ab, vergibt Wechselkennzeichen und Post, Bank und Gemeindeamt in einem Strafregisterauszüge und teilt Bio- und Gebäude. 1.100 Einwohner hat Margare- Plastik-Müllsäcke aus. „Wir haben hier 90 then am Moos, es gibt ein Gasthaus und Prozent Stammkunden und 10 Prozent einen Arzt und seit 5 Jahren die Postser- Laufkundschaft“, meint der viel beschäf- vicestelle. Herr Trinkel, der schon zuvor tigte Mann. Auch Bürgermeister Markus 30 Jahre in Wien als Postbeamter tätig Plöchl ist sich sicher: „Diese Investition war, ist hier für alle Tätigkeiten zustän- zahlt sich aus. Die Margarethner nehmen dig. Er versendet und gibt Briefe, Pakete, das Service gut an und somit verbessert Ehrung anlässlich 5 Jahre Postpartner EMS und Infopost (Flyer, Broschüren) aus, es die Infrastruktur des Ortes.“ Margarethen am Moos. FOTO: GEMEINDE
22 nachbarn KLEINNEUSIEDL visàvie Dezember 2017 Mobile Messung REISEFILM. Globetrotter Ernst Kafeder ist für seine interes- gegen Raser santen Reisefilme bekannt. Nach Kleinneusiedl kommt er U m Schnellfahrern bewusst zu ma- chen, dass sie im Ortsgebiet unter- wegs sind, leistet sich die Gemeinde circa zweimal im Jahr, um über ein neues Land zu be- richten. Er war in Australien, Kleinneusiedl seit Oktober eine mobile Neuseeland, Indonesien sowie Geschwindigkeitsmessung. Gekauft wur- in zahlreichen weiteren Län- de es bei der Firma Sierzega Elektronik dern. Im Frühling wird Kafe- GmBH. Das Gerät soll zur Verkehrsberu- der im Veranstaltungssaal higung an neuralgischen Punkten aufge- der Gemeinde dieses mal das stellt werden. Eine besonders beliebte südasiatische Küstenland Vi- Strecke für Raser befindet sich auf der etnam inklusive der weiten Straße nach der Schule, Richtung Fischa- Ebenen der Flussdeltas von mend. Dort hofft Amtsleiter Friedrich La- Rotem Fluss und Mekong, vor- dits, durch die Messungen ein höheres stellen. Kafeder wird auch Bewusstsein zu schaffen und somit Fuß- über die unterirdischen Gän- gänger zu schützen. Seit November ist ge der Roten Khmer erzählen. das Messgerät eingesetzt und hat seither FOTO: KAFEDER manchen Fahrer zum Bremsen gebracht. VERANSTALTUNGSTIPP Jeden Herbst werden die Geräte am Spielplatz repariert Spielgeräte gewartet D ie Drehscheiben, Schaukelreifen, Rutschen und Klettertürme am Spielplatz Kleinneusiedl stehen unter ho- dungsmitglied des Spielplatzbauerver- band Austria. Fallschutz, Standsicherheit, nötige Festigkeit, Frei- und Fallräume FOTO: BRIGITTE WIMMER hem Nutzungsdruck, dazu kommen Wind müssen bei der Wartung beachtet wer- und Wetter, die der Spielplatzausstattung den. Alle Geräte des Spielplatzes in n Freitag, 15. Dezember, 16 Uhr: nach einer gewissen Zeit zusetzt. Kleinneusiedl sind nun wieder im guten Weihnachtsmarkt der Volksschule Klein- Darum beauftragt die Gemeinde jähr- Zustand und benützbar. neusiedl, in und rund um die Schule in lich die Firma Kastenhofer aus Wien, ab- Für die Instandhaltung des Parks und der Fischamenderstraße 10. gespielte und verwitterte Geräte wieder der Spielgeräte investiert die Gemeinde in Schuss zu bringen. Die Firma ist Grün- rund 5000 Euro im Jahr. Eine Panoramasicht des Spielplatzes in Kleinneusiedl. Dieser ist das ganze Jahr sehr gut besucht. FOTO: GEMEINDE KLEINNEUSIEDL
visàvie Dezember 2017 RAUCHENWARTH nachbarn 23 HERBSTLICHE SCHMANKERL Kochkurs für Feinschmecker Gourmet´s aus Rauchenwarth. A nfang November organisierte die „Gesunde Gemeinde“ Rauchen- warth einen vom Land NÖ geförderten Kochworkshop in der Sportküche hinter dem Feuerwehrhaus. Diätologin Eva Hal Lechner brachte für die Teilnehmer alle Zutaten für ein Kichererbsencurry, einen Rotkraut-Vogerlsalat mit Orangen, für ein Maronirisotto und für die Nachspeise „Schokobirnen mit Schüttkuchen“ mit. Andrea Sohl, Wolfgang Murr, Milla Peter, Danuela Krammer und Peter Milla schnitten mit Eifer und in guter Gesellschaft Susanne Laschober, Martina Hofbauer, Karotten, Kraut und anderes Gemüse, während Petra Kolber die Kichererbsen für Petra Fürnkranz, Petra Kolber und Danie- das Curry öffnete. FOTO: BRIGITTE WIMMER la Krammer hat das Ergebnis gemundet. LED-Lampen als Energiesparmaßnahme in Rauchenwarth. Mehr Licht im Ort 200 neue Leuchten werden bis Ende Dezember moniert. FOTO: GEMEINDE R auchenwarth stellt bis Ende des Jahres im gesamten Ortsgebiet von der alten Straßenbeleuchtung auf ener- warth circa 100.000 Euro. Durch Förderaktionen des Bundes und der Sonderaktion des Landes NÖ „Ener- giesparende LED-Lampen um. Zur Zeit gie-Spar-Gemeinde NÖ“ können mehr als verbraucht die Gemeinde circa 80.000 20.000 Euro eingespart werden. kW pro Jahr für die öffentliche Beleuch- Durch die moderne Beleuchtungsanla- tung. Durch die neuen Leuchtkörper wer- ge ist der Ort wesentlich besser ausge- Bürgermeister Ernst Schüller und Amts- den die Energiekosten um mindestens 50 leuchtet und somit ein größerer Sicher- leiter Hannes Laschober überzeugen Prozent gesenkt. LED Leuchten haben heitsfaktor für die Dorfbewohner. Die sich von der sachgerechten Installation. FOTO: GEMEINDE RAUCHENWARTH dazu noch eine längere Lebensdauer und LED-Beleuchtungen funktionieren ener- sind weniger aufwendig zu warten. Die gieeffizient, blendfrei und sorgen für die Umwelt und das Klima profitieren und richtige Lichtmenge an der richtigen Stel- sung vor und nach Umstellung hat erge- die Lichtverschmutzung wird erheblich le durch qualitativ bessere Ausleuchtung, ben, dass die Beleuchtungsstärke von verringert. Die Errichtung der neuen An- nicht zuletzt durch die Möglichkeit der durchschnittlich 2 bis 4 Lux auf 15 bis lage, samt den Lampen kostet Rauchen- Lichtlenkung. Eine konkrete Lichtmes- 20 Lux gestiegen ist.
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