Konjunktur Südwest Lieferengpässe und Preis steigerungen als neue Herausforderungen 1 21 - Statistisches Landesamt Baden ...
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Impressum Konjunktur Südwest Redaktionsschluss: 25.10.2021 Autoren: M. Sc. Jan Breitschwert Dipl.-Volkswirtin Ruth Einwiller M. Sc. Eva-Marie Jäkh Artikel-Nr. 8039 21001 Herausgeber und Vertrieb Statistisches Landesamt Baden-Württemberg Foto: Bosch © Statistisches Landesamt Baden-Württemberg, Stuttgart, 2021 Sämtliche Veröffentlichungen sind Werke, Bearbeitungen oder Sammel- bzw. Datenbank- werke im Sinne des Urheberrechtsgesetzes und somit urheberrechtlich geschützt. Der Erwerb einer Veröffentlichung gestattet neben deren Verwendung die Vervielfältigung und Verbrei- tung – auch auszugsweise – in elektronischer Form sowie in gedruckten Veröffentlichungen mit Quellenangabe. Die Weiterverbreitung von kostenpflichtigen Produkten – speziell von Verzeichnissen – bedarf der vorherigen Zustim- mung. Die Genehmigung ist einzuholen unter vertrieb@stala.bwl.de. Alle übrigen (Nutzungs-) Rechte bleiben vorbehalten. Für Thematische Karten gelten besondere Lizenzbedingungen.
AUF EINEN BLICK Lockerungen führen zur Erholung der Südwestwirtschaft – reales Bruttoinlandspro- dukt dürfte im 2. Quartal 2021 um 14,5 % zum Vorjahr gestiegen sein Nach dem Einbruch der Wirtschaftsleistung durch die deuten sich in der Branche ebenfalls hohe Einbrüche Corona-Pandemie im 2. Quartal 2020 sowie der der Exporterlöse an. Der Maschinenbau verzeichnete starken Erholung im 3. Quartal stagnierte die bei Auslandsgeschäften im 2. Quartal dagegen ein Südwestwirtschaft in den Folgequartalen zunächst Umsatzplus zum Vorquartal (+ 5,9 %). Die Umsatzu- nahezu. Mit steigenden Impfquoten und Lockerungen wächse dürften sich im 3. Quartal fortsetzen. der Corona-Maßnahmen im 2. Quartal 2021 stieg das Bruttoinlandsprodukt (BIP) in Baden-Württemberg saisonbereinigt um 1,6 % zum Vorquartal. Im Vorjahresvergleich stieg das reale BIP um 14,5 % gegenüber dem vom Lockdown besonders betroffenen 2. Quartal 2020. Die Inlandsumsätze im Verarbeitenden Gewerbe entwickelten sich im 2. Quartal 2021 positiv. Die Erträge erhöhten sich um 3,2 % zum Vorquartal. Im 3. Quartal 2021 deuten die vorliegenden Daten für Juli und August jedoch einen Rückgang der Umsätze in der Industrie an. Im Fahrzeugbau führten Lieferengpässe bereits im 2. Quartal 2021 zu einem Umsatzverlust von 0,9 % zum Vorquartal. Für das Die Zahl der sozialversicherungspflichtig Beschäftig- 3. Quartal zeigten die Daten einen noch stärkeren ten erhöhte sich im 2. Quartal 2021 um 0,3 % gegen- Rückgang der Umsätze in Baden-Württembergs über dem Vorquartal. Von Kurzarbeit waren im bedeutendster Branche an. 2. Quartal im Vergleich zum Vorquartal ein Drittel we- niger Beschäftigte betroffen und auch die Arbeitslo- Auch die Auslandsumsätze des Verarbeitenden Ge- sigkeit sank um 2,9 %. Neue Daten deuten weiterhin werbes entwickelten sich im 2. Quartal 2021 mit ei- auf eine Entspannung auf dem Stellenmarkt hin. Mit nem Vorquartalsplus von 3,1 % günstig. Die Fahr- den Lockerungen der Coronabeschränkungen vor al- zeughersteller hingegen litten auch bei den Auslands- lem im Dienstleistungsbereich sowie höheren Kraft- geschäften und verzeichneten einen Umsatzrück- stoffpreisen stieg die Inflation im 2. Quartal 2021 um gang von 1,7 % zum Vorquartal. Für das 3. Quartal 2,3 % gegenüber dem Vorjahreszeitraum. Konjunktur Südwest 2021/1 1
INLANDSNACHFRAGE Binnennachfrage – quo vadis? noch ein leichtes Umsatzplus verbuchen, aber im Vorquartalsvergleich war die Umsatzentwicklung im Im Jahr 2020 ging die Binnennachfrage in Baden- Verarbeitenden Gewerbe mit 4,8 % im Minus. Die Württemberg coronabedingt drastisch zurück, die In- Hersteller von Kraftwagen- und Kraftwagenteilen, die landsumsätze des Verarbeitenden Gewerbes bra- Schlüsselbranche der Industrie im Südwesten, wer- chen hierdurch ein. Inzwischen hat sich die baden- den aktuell mit einem Umsatzrückgang konfrontiert, württembergische Konjunktur von dieser außerge- der durch einen Lieferengpass bei Halbleitern verur- wöhnlichen ökonomischen Situation wieder erholt. sacht wird. Diese Mikro-Chips werden unter anderem Die preisbereinigten Inlandsumsätze des Verarbei- für die Steuerung des Bremssystems oder für die Mo- tenden Gewerbes lagen im 2. Quartal 2021 mit torsteuerung benötigt. Die Fahrzeughersteller melde- 21,9 % über dem Vorjahresquartal und im Vorquar- ten bereits für das 2. Quartal 2021 im Vergleich zum talsvergleich preis- und saisonbereinigt ebenfalls mit 1. Quartal preis- und saisonbereinigt einen leichten 3,2 % im Plus. Im 3. Quartal 2021 zeichnet sich je- Rückgang von 0,9 %. Im 3. Quartal 2021 ist der Rück- doch im Vorquartalsvergleich wieder ein Rückgang gang deutlich stärker, wie die vorliegenden Daten der ab. Hier liegen bisher nur die Daten der Monate Juli Monate Juli und August bereits zeigen. und August vor, sodass die Entwicklung noch nicht Inlandsnachfrage im Plus vollständig abgebildet werden kann. Diesen Angaben zufolge, konnte die Industrie im Vorjahresvergleich Nachdem sich die Auftragslage bis Mitte 2020 gravie- rend verschlechtert hatte, ist die Entwicklung seither wieder deutlich aufwärtsgerichtet. Auch im 2. Quartal 2021 setzten die Inlandsbestellungen im Südwesten ihren Aufwärtstrend fort. Die Auftragseingänge für das Verarbeitende Gewerbe lagen im 2. Quartal preis- und saisonbereinigt 7,8 % über dem Niveau des Vorquartals. Nach den bislang vorliegenden Er- gebnissen für das 3. Quartal trübt sich dieses Bild je- doch nun ein. Im Vorquartalsvergleich ist der Auf- tragseingang im Verarbeitenden Gewerbe für das 3. Quartal 2021 negativ. Besonders deutlich dürfte dies den Fahrzeugbau treffen, hier liegt das Minus für die Monate Juli und August bisher bei rund 9 %. 2 Konjunktur Südwest 2021/1
AUSLANDSNACHFRAGE Auslandsgeschäft verliert an Dynamik bau verzeichneten im 2. Quartal 2021 im Auslands- geschäft reale Umsatzzuwächse zum 2. Quartal Die Entwicklung der Auslandsnachfrage zeichnet ein 2020, dessen Niveau pandemiebedingt sehr niedrig ähnliches Bild wie die der Inlandsnachfrage. Nach war, von 72 % bzw. 31 %. Im Vorquartalsvergleich ist dem deutlichen Rückgang im Jahr 2020 gegenüber das Vorzeichen in den beiden Branchen unterschied- 2019 entspannte sich die Lage Ende 2020 bis Mitte lich und weist damit ein ähnliches Muster wie bei der des Jahres 2021. Inzwischen sind die Industiebran- Inlandsnachfrage auf. Der Maschinenbau konnte chen auch hier wieder mit einem Rückgang bei den preis- und saisonbereinigt ein Plus von 5,9 % verbu- Aufträgen und Umsätzen konfrontiert. Im Verarbei- chen, hingegen mussten die Fahrzeughersteller tenden Gewerbe stieg der reale Umsatz im 2. Quartal durch die bereits benannten Lieferengpässe einen 2021 um 41 % zum Vorjahr, im Vergleich zum Vor- Rückgang von 1,7 % hinnehmen. In beiden Branchen quartal betrug das Plus preis- und saisonbereinigt setzt sich diese Entwicklung nach den bisher vorlie- 3,1 %. Diese positive Entwicklung setzte sich im genden Daten im 3. Quartal fort. Für die Kfz-Branche 3. Quartal nicht fort, wie die verfügbaren Daten für die besonders deutlich, hier zeichnet sich im Vorquartals- Monate Juli und August zeigen. In diesem Zeitraum vergleich ein zweistelliges Minus mit 24 % ab. betrug der Rückgang im Verarbeitenden Gewerbe im Auftragsbestellungen rückläufig Vorquartalsvergleich preis- und saisonbereinigt fast 10 %. Die Branchen Fahrzeugbau und Maschinen- Die Auslandsaufträge im Verarbeitenden Gewerbe gingen im Jahr 2020 in Baden-Württemberg stark zu- rück. Inzwischen hat eine deutliche Erholung stattge- funden und auch im 2. Quartal 2021 setzte sich der Aufholprozess fort. Im Südwesten lagen die Aus- landsaufträge im Verarbeitenden Gewerbe mit 69 % über dem Vorjahreswert und saisonbereinigt im Ver- gleich zum Vorquartal mit 9,5 % im Plus. Im 3. Quar- tal 2021 zeigt das Vorzeichen der bisher vorliegenden Zahlen nun in die negative Richtung. Der Zuwachs aus dem 2. Quartal wird damit wieder nivelliert. Be- sonders betroffen ist hiervon der Fahrzeugbau, aber auch der Maschinenbau muss Rückgänge bei den Auftragseingängen hinnehmen. Konjunktur Südwest 2021/1 3
WIRTSCHAFTSBEREICHE Einzelhandel: Kleine Umsatzdelle erwartet Die Gesamtumsätze des Einzelhandels sind im 2. Quartal 2021 gegenüber dem Vorquartal um 4,2 % gestiegen. Dabei verzeichnete der Einzel- handel mit Haushaltsgeräten und Heimwerkerbe- darf das größte Umsatzplus (+ 29,0 %), gefolgt vom Handel mit Geräten der Informations- und Kommunikationstechnik (+ 16,8 %). Wie die Mo- nate Juli und August anzeigen, kündigen sich für das 3. Quartal jedoch insgesamt Verluste an. Großhandel: Gesamtumsätze brechen leicht ein Die Großhandelsumsätze lagen im 2. Quartal 2021 um 6,0 % über dem Niveau des Vorquar- tals. Während der Handel mit Geräten der Infor- mations- und Kommunikationstechnik ein Plus von 6,9 % meldete, schrumpften die Handelsum- sätze mit landwirtschaftlichen Grundstoffen um 4,4 %. Für das 3. Quartal lassen die vorliegenden Juli-Umsätze des Großhandels einen leichten Einbruch erwarten (– 1,4 % zum Vorquartal). Bauhauptgewerbe: Auftragslage unbeständig Insgesamt lag die Zahl der im Bauhauptgewerbe geleisteten Arbeitsstunden im 2. Quartal leicht über dem Niveau des Vorquartals (+ 0,9 %), was gleichermaßen auf die jeweiligen Teilbereiche Hoch- und Tiefbau zutraf. Die Auftragseingänge hingegen wuchsen währenddessen fast um das Fünffache (+ 4,4 %). Allerdings deuten die Juli- und August-Daten für das 3. Quartal wieder einen Nachfragerückgang an. Verarbeitendes Gewerbe: Positiventwicklung vorerst gestoppt Die positive Umsatzentwicklung des Vorquartals setzte sich fort. So verzeichneten im 2. Quartal 2021 die Inlands- sowie die Auslandserlöse einen Zuwachs (+ 3,2 bzw. + 3,1 %). Insgesamt lagen die Umsätze im 2. Quartal um 3,1 % über dem Niveau des Vorquartals. Die Auftragseingänge wuchsen stärker als zuletzt (+ 7,8 %), wobei sich die positive Entwicklung in den Monaten Juli und August deutlich ins Negative umkehrte. Saisonbereinigte Reihen, 2015 = 100, Werte im aktuellen Quartal geschätzt, * Real; ** Nominal. 4 Konjunktur Südwest 2021/1
BRANCHENTRENDS Fahrzeugbau: Umsatzrückgang mit negativem Ausblick Der Umsatz im Fahrzeugbau ging im 2. Quartal 2021 gegenüber dem Vorquartal um 1,7 % zurück. Dabei fiel der Einbruch im Inland (– 0,9 %) schwä- cher aus als im Ausland (– 1,7 %). Dagegen er- höhten sich besonders die Auslandsaufträge (+ 8,0 %). Aber auch die Auftragseingänge im In- land stiegen deutlich (+ 6,4 %). Im 3. Quartal deu- tet sich jedoch ein enormer Umsatz- (– 22,6 %) und Auftragseingangsrückgang (– 15,6 %) an. Maschinenbau: Umsatzwachstum trotz rückläufiger Auftragseingänge Im 2. Quartal 2021 stiegen die Umsätze der Her- steller von Maschinen um 4,6 % im Vorquartals- vergleich. Sowohl im Inland (+ 5,0 %) als auch im Ausland (+ 5,9 %) wuchsen die Erlöse. Das Volu- men der Auftragseingänge entwickelte sich eben- falls positiv (+ 8,6 %). Für das 3. Quartal deutet sich ein Rückgang der Auftragseingänge, insbe- sondere aus dem Ausland (– 6,3 %), an. Für die Umsätze zeichnet sich ein leichter Zuwachs ab. Metallerzeugung und -bearbeitung: Aufwärtstrend setzt sich nicht fort Der bereits seit 4 Quartalen zu beobachtende Auf- wärtstrend setzte sich im 2. Quartal 2021 fort. Das Umsatzplus von 7,6 % fiel gegenüber dem Vor- quartal kräftig aus, der Zuwachs des Auftragsein- gangsvolumens war mit 14,5 % fast doppelt so hoch. Die positive Dynamik scheint sich im 3. Quartal 2021 jedoch umzukehren. Hier sind rückläufige Umsätze und Auftragseingänge für die Metallerzeugung und -bearbeitung erkennbar. Pharmaindustrie: Kurzfristiger Abschwung im 2. Quartal Die Pharmaindustrie verzeichnete im 2. Quartal 2021 ein Umsatzminus von 0,6 % zum Vorquartal. Dabei war vor allem ein Rückgang der Inlandser- löse (Inland: – 4,2 %, Ausland: – 0,3 %) aus- schlaggebend. Noch erheblicher gingen die Auf- tragseingänge zurück. Hier kamen aus dem Aus- land weniger Aufträge als im Vorquartal. Für das 3. Quartal deuten die Daten auf einen kräftigen Zu- wachs an Umsätzen (+ 9,1 %) und Aufträgen (+ 11,4 %) aus dem In- und aus dem Ausland hin. * Reale, saisonbereinigte Reihen, 2015 = 100, letzter Monat im aktuellen Quartal geschätzt. Konjunktur Südwest 2021/1 5
PREISENTWICKLUNG Verbraucherpreise steigen unterdurchschnittlich erhöhte sich die Nettokaltmiete mit 1,8 %, während sich Bekleidung und Schuhe um Die Verbraucherpreise erhöhten sich im 2. Quarta 0,2 % zum Vorjahr nur sehr geringfügig verteuerten. 2021 gegenüber dem Vorjahr um 2,3 %. Preistrei bend waren unter anderem die gelockerten Pande Blickt man ins 3. Quartal, stieg die Inflation auf 3,6 %, miemaßnahmen und der Anstieg der Ölpreise. Unte wobei insbesondere die Heizöl- und Kraftstoffpreise Ausschluss der sehr volatilen Produktgruppen Heizö markante Erhöhungen um rund 25 % zum Vorjahr und Kraftstoffe betrug die Preissteigerung 1,6 %. verzeichneten. Eine Rolle bei der ansteigenden Teu- erungsrate spielt jedoch auch ein Basiseffekt durch Speziell die Kraftstoffe erfuhren im 2. Quartal eine die Rücknahme der von Juli bis Dezember 2020 gel- weit überdurchschnittliche Preisexplosion um 26,9 % tenden temporären Mehrwertsteuersenkung. zum Vorjahr. Nach dem Ende des monatelangen coronabedingten Lockdowns im Gastgewerbe ab Mai Ölpreis mehr als verdoppelt 2021 legten die Preise von alkoholischen Getränken Die Ölpreise notierten im 2. Quartal ebenfalls fester. und Tabakwaren sowie von Beherbergungs- und So lag der Preis für ein Barrel der Nordseesorte Brent Gaststättendienstleistungen zu, im 2. Quartal um je- im Quartalsschnitt bei 69 US-Dollar, mehr als doppelt weils 2,4 %. Die Lockerungen ließen auch größere so hoch wie im Vorjahr. Im Folgequartal notierte der private Unternehmungen wieder möglich werden, Preis bei 73 US-Dollar und überstieg damit das Vor- was sich in preislichen Nachholeffekten bei den jahresniveau um 69 %. Der Euro wertete im 2. Quar- Dienstleistungen aus dem Bereich Freizeit, Unterhal- tal um fast 10 % zum US-Dollar auf. Bei den aktuell tung und Kultur wiederspiegelte (+ 1,7 %). Ähnlich starken Bewegungen im Ölpreis selbst fallen Wech- selkursbewegungen jedoch kaum ins Gewicht. Der breiter gefasste und in Euro berechnete HWWI-Preis- index für Energierohstoffe stieg im 2. Viertel 2021 ge- genüber dem Vorjahr um mehr als das Doppelte. Mit 59 % fiel der Preisanstieg der sonstigen Rohstoffe ebenfalls beachtlich aus. Auch auf den der Verbrau- cherebene vorgelagerten Handelsstufen kam es zur Teuerung. Großhandels- sowie Erzeugerpreise stie- gen im 2. Quartal um etwas mehr als 9 % bzw. um 7,0 % zum Vorjahr. Im 3. Quartal fiel die jeweilige Er- höhung bei den Großhandelspreisen und den Erzeu- gerpreisen mit über 12 % noch stärker aus. 6 Konjunktur Südwest 2021/1
BESCHÄFTIGUNG Erster Stellenzuwachs seit Anfang 2020 wohingegen das Gastgewerbe im gleichen Quartal ein Beschäftigungsminus um 9 300 bzw. 7,3 % zum Trotz Corona-Pandemie befand sich der Arbeitsmarkt Vorjahr registrierte. Andere Dienstleistungsbereiche Südwest im 2. Quartal 2021 im Aufwind. Nach Anga- wie die Information und Kommunikation sowie das ben der Bundesagentur für Arbeit waren durchschnitt- Gesundheits- und Sozialwesen erhöhten ihren Per- lich 4,77 Mill. Menschen sozialversicherungspflichtig sonalbestand um jeweils 3,0 % zum Vorjahreszeit- beschäftigt. Im Vergleich zum Vorquartal war der raum weiter. In den Betrieben des Verarbeitenden Wert saisonbereinigt annähernd stabil (+ 0,3 %). Ge- Gewerbes mit 50 und mehr Beschäftigten schwächte genüber dem Vorjahresquartal erhöhte sich die An- sich der Stellenabbau im 2. Quartal auf 25 300 bzw. zahl der Arbeitsplätze um 38 400 bzw. 0,8 %. Zum 2,2 % ab, wobei alleine 17 400 auf den Maschinen- ersten Mal seit Anfang 2020 gab es somit wieder ei- bau (– 5,6 %) und 6 300 auf die beschäftigungsinten- nen Stellenzuwachs in Baden-Württemberg. Mit sive Kfz-Branche (– 2,8 %) entfielen. Im Bauhauptge- 310 000 Beschäftigten waren im 2. Quartal des aktu- werbe mit 20 und mehr Beschäftigten stieg die Zahl ellen Jahres fast ein Drittel weniger Personen von der Stellen um 1 600 bzw. 2,4 %. Die für das 3. Quar- konjunktureller Kurzarbeit betroffen als im vorherigen tal bereits vorliegenden saisonbereinigten Teilergeb- Vierteljahr. Die wirtschaftsnahen Branchen des nisse deuten im Verarbeitenden Gewerbe mit einem Dienstleistungssektors verzeichneten im 2. Quartal leichten Stellenzuwachs zum Vorquartal auf eine de- gegenüber dem Vorjahresquartal einen Stellenzu- zente Verbesserung der Beschäftigtensituation hin. wachs von 19 200 Arbeitsplätzen (+ 3,2 %), darunter 14 400 (+ 19,0 %) in der Arbeitnehmerüberlassung, Arbeitslosigkeit sinkt zunehmend Auch bei der Entwicklung der Arbeitslosigkeit kam es im 2. Quartal zur Umkehr. Mit 255 800 Arbeitslosen gab es zum ersten Mal seit Mitte 2019 weniger ar- beitslos gemeldete Menschen als im Vorjahr (– 9 900 bzw. – 3,7 %). Im 3. Quartal verstärkte sich der Rück- gang zum Vorjahr auf 16,4 %. Bis September 2021 reduzierte sich die Zahl der Arbeitslosen auf 234 000 und lag um 19,2 % niedriger als 12 Monate zuvor. Im gleichen Zeitraum sank die Arbeitslosenquote um 0,9 Prozentpunkte auf 3,7 %. Konjunktur Südwest 2021/1 7
KONJUNKTUR INTERNATIONAL Erholung mit unterschiedlicher Geschwindigkeit In den EU-Ländern reichte die Erholung noch nicht aus, um den negativen Effekt des Corona-Einbruchs Nach dem weltweiten historischen Wirtschaftsein- vollständig auszugleichen. Die Wirtschaftsleistung bruch im 2. Quartal 2020 folgte zunächst eine kräftige der Euroländer lag im 2. Quartal 2021 noch 2,5 % un- Erholung im Folgequartal. Einhergehend mit der Pan- ter dem Vorkrisenwert im 4. Quartal 2019. Die Ent- demieentwicklung zeigten sich seit Ende des Jahres wicklungen sind dabei in den Regionen unterschied- 2020 zunächst unterschiedliche Dynamiken in den lich. Spanien lag mit einem um 8,4 % geringeren Wert betrachteten Ländern. Mit schnellen Impffortschritten noch weit unter dem Niveau vor Pandemiebeginn. Ita- und Lockerungen der Corona-Beschränkungen, so- lien (– 3,8 %), Deutschland (– 3,3 %) und Frankreich wie geld-und fiskalpolitischen Maßnahmen, wuchs mit einem um 3,2 % niedrigerem BIP haben sich ver- das BIP in den USA stetig an. Hier spielten insbeson- gleichsweise gut erholt. Baden-Württembergs BIP dere Nachholeffekte des privaten Konsums eine fehlt nur noch 1 % zum Niveau vor der Pandemie. Rolle. Im 2. Quartal 2021 stieg die Wirtschaftsleistung der USA um 1,6 % gegenüber dem Vorquartal. Die Die Exporte erwiesen sich im 2. Quartal 2021 als we- USA liegen damit konjunkturell erstmals wieder über sentlicher Antriebsfaktor der Südwestwirtschaft. Die dem Vorkrisenniveau. So lag das BIP im 2. Quartal Gesamtausfuhren lagen 42,1 % über dem Niveau 2021 um 0,8 % über dem Wert des 4. Quartals 2019. des Vorjahresquartals. Insbesondere stiegen die Ex- porte in die USA (+ 71,4 %). Hierbei muss jedoch be- In der Eurozone schrumpfte die Wirtschaft zunächst achtet werden, dass die enormen Anstiege im Vorjah- leicht aufgrund von erneuten Corona-Eindämmungs- resvergleich zu einem Großteil durch die niedrige maßnahmen im Winterhalbjahr. Verzögert zu den Vergleichsbasis im 2. Quartal 2020 begründet sind USA, kam es in Europa mit steigenden Impfquoten (Basiseffekt). Verglichen mit dem 2. Quartal 2019 und sinkenden Fallzahlen im 2. Quartal 2021 eben- stiegen die Südwestexporte im Frühjahr 2021 um falls zu Lockerungen der Maßnahmen. Infolgedessen 9,3 % und liegen damit über dem Niveau vor der Pan- verzeichnete die Eurozone einen kräftigen BIP- demie. Besonders hoch waren die Zuwachsraten in Zuwachs von 2,2 % gegenüber dem Vorquartal. Auch den chinesischen Markt (+ 31,4 %). In die EU- hier befeuerten insbesondere private Konsumausga- Staaten lieferten Firmen aus dem Südwesten 9,9 % ben die Wirtschaft. In Baden-Württemberg und mehr als 2 Jahre zuvor, in die USA stiegen die Ex- Deutschland erhöhte sich das BIP um jeweils 1,6 % porte um 12,8 %. Nach dem Exporteinbruch seit dem zum Vorquartal. In Urlaubsregionen wie Italien Brexit erholten sich die Ausfuhren in das Vereinigte (+ 2,7 %) und Spanien (+ 1,1 %) machte sich zudem Königreich im 2. Quartal mit 8,2 %-igem Anstieg im die Wiederbelebung der Tourismusbranche bemerk- Vergleich zum 2. Quartal 2019. bar. 8 Konjunktur Südwest 2021/1
INDIKATOREN IM ÜBERBLICK 2. Quartal 2021 gegenüber Indikator Apr Mai Jun Apr Mai Jun Jul Aug Sep 2. Quartal 2020 2020 2021 2021 Veränd. (%) Auftragseingänge (real, 2015=100) Verarbeitendes Gewerbe insgesamt 60,3 69,3 100,1 116,9 115,0 126,4 115,4 95,0 ... 56,0 aus dem Inland 64,4 71,6 111,6 109,2 106,0 124,0 114,7 100,0 ... 37,0 aus dem Ausland 57,7 67,8 93,0 121,7 120,5 127,8 115,8 91,9 ... 69,3 Bauhauptgewerbe (nominal, 2015=100) 135,7 141,4 143,6 162,8 141,9 156,7 149,8 140,1 ... 9,7 Produktion im Verarbeitenden Gewerbe (2015=100) 66,1 76,7 90,0 99,3 93,6 103,5 100,1 82,2 ... 27,3 Umsätze (real, 2015=100) Verarbeitendes Gewerbe insgesamt 63,4 75,6 90,8 102,8 95,0 106,7 100,3 82,0 ... 32,5 Inlandsumsatz 70,3 77,7 91,4 97,7 90,8 103,3 98,9 82,2 ... 21,9 Auslandsumsatz 58,0 74,0 90,2 106,8 98,2 109,3 101,3 81,9 ... 41,4 Bauhauptgewerbe (nominal, 2015=100) 154,1 157,2 163,8 156,7 155,9 169,9 173,3 154,5 ... 1,6 Einzelhandel 101,0 109,0 107,7 103,1 106,7 115,2 115,1 104,4 ... 2,3 Großhandel 106,9 106,6 115,7 119,2 117,3 124,6 121,1 ... ... 9,7 Kfz-Handel 73,1 91,3 103,5 116,8 112,2 121,6 123,5 ... ... 30,9 Gastronomie 30,7 45,0 70,5 37,8 49,4 69,5 90,4 86,2 ... 7,2 Geleistete Arbeitsstd. (2015=100) Verarbeitendes Gewerbe 83,0 83,9 87,9 101,0 93,2 100,3 103,2 87,5 ... 15,6 Bauhauptgewerbe 140,6 133,5 137,5 141,1 132,4 144,1 147,6 114,7 ... 1,4 Exporte (Mrd. EUR) 11,1 12,8 15,0 18,7 17,7 18,9 18,7 16,5 ... 42,1 Unternehmensinsolvenzen (Anzahl) 159 150 150 150 128 127 114 ... ... – 11,8 Betriebsgründungen1) (Anzahl) 847 975 1 028 1 296 1 212 1 234 1 295 1 138 ... 31,3 Beschäftigte Verarbeitendes Gewerbe (1 000) 1 173 1 167 1 164 1 142 1 143 1 143 1 144 1 148 ... – 2,2 Bauhauptgewerbe (1 000) 66,3 66,3 66,7 68,0 68,1 68,1 68,0 68,1 ... 2,4 Einzelhandel (2015=100) 103,2 103,8 104,2 104,3 104,8 105,6 105,5 105,8 ... 1,1 Großhandel (2015=100) 101,9 101,7 101,6 101,0 101,0 101,3 101,4 ... ... – 0,6 Kfz-Handel (2015=100) 107,3 106,2 105,2 104,0 103,8 103,6 103,2 ... ... – 2,3 Gastronomie (2015=100) 71,2 76,7 81,3 66,1 68,4 76,4 81,0 82,9 ... – 8,0 Arbeitsmarkt Arbeitslosenquote2) (%) 4,0 4,3 4,4 4,2 4,0 3,9 3,8 3,9 3,7 – 0,2 3) Arbeitslose (1 000) 250,3 270,3 276,5 265,3 255,5 246,5 241,9 247,2 233,8 – 3,7 Kurzarbeiter nach § 96 SGB III (1 000) 985,6 987,6 800,7 367,6 333,5 228,8 ... ... ... – 66,5 Gemeldete Arbeitsstellen (1 000) 75,4 68,8 66,1 75,9 80,6 85,5 94,4 100,1 102,3 15,1 Verbraucherpreisindex (2015=100) 106,5 106,5 107,0 108,7 109,2 109,6 110,5 110,5 110,5 2,3 Zinsen in der Eurozone Dreimonatsgeld (% p.a.) – 0,25 – 0,27 – 0,38 – 0,54 – 0,54 – 0,54 – 0,54 – 0,55 – 0,54 – 0,2 3) 10-jährige Staatsanleihen (% p.a.) 0,3 0,2 0,2 0,1 0,2 0,2 0,0 0,0 ... – 0,1 3) Euro-Wechselkurse US-Dollar pro Euro 1,086 1,090 1,126 1,198 1,215 1,205 1,182 1,177 1,177 9,5 Pfund Sterling pro Euro 0,875 0,887 0,899 0,865 0,863 0,859 0,856 0,853 0,857 – 2,8 Schweizer Franken pro Euro 1,055 1,057 1,071 1,103 1,097 1,094 1,086 1,076 1,086 3,5 Aktienmarkt Xetra-DAX (Ende 1987=1 000) 10 862 11 587 12 311 15 136 15 421 15 531 15 544 15 835 15 261 32,6 1) Neugründungen mit Substanz (Haupt- und Zweigniederlassungen). – 2) Bezogen auf alle zivilen Erwerbspersonen. – 3) Veränderung in Prozentpunkten. Externe Datenquellen: Regionaldirektion Baden-Württemberg der Bundesagentur für Arbeit, Deutsche Bundesbank, Europäische Zentralbank. Konjunktur Südwest 2021/1 9
BRUTTOINLANDSPRODUKT Reales BIP Baden-Württemberg Originärwerte saison- und arbeitstäglich bereinigte Werte1) Jahr Kettenindex Veränderung zum Kettenindex Veränderung zum (2015=100) Vorjahresquartal (2015=100) Vorquartal 2011 I 92,1 + 10,7 93,6 + 1,8 II 92,9 + 5,5 93,6 + 0,0 III 94,6 + 3,9 94,0 + 0,4 IV 96,7 + 1,4 94,5 + 0,5 2012 I 93,8 + 1,8 94,7 + 0,2 II 93,5 + 0,7 94,9 + 0,3 III 95,2 + 0,6 95,0 + 0,0 IV 96,5 – 0,2 94,7 – 0,3 2013 I 92,1 – 1,8 94,8 + 0,1 II 94,4 + 1,0 95,4 + 0,6 III 96,8 + 1,7 96,0 + 0,6 IV 98,4 + 2,0 96,5 + 0,5 2014 I 94,7 + 2,9 96,9 + 0,5 II 95,6 + 1,2 97,1 + 0,2 III 98,5 + 1,8 97,8 + 0,8 IV 101,3 + 3,0 98,8 + 1,0 2015 I 97,1 + 2,5 99,3 + 0,5 II 98,7 + 3,3 100,1 + 0,9 III 100,7 + 2,2 100,1 – 0,1 IV 103,6 + 2,2 100,0 – 0,1 2016 I 97,6 + 0,5 100,3 + 0,3 II 100,5 + 1,8 100,2 – 0,1 III 101,7 + 1,0 101,2 + 1,0 IV 104,5 + 0,9 101,9 + 0,7 2017 I 102,0 + 4,5 103,0 + 1,0 II 103,2 + 2,7 104,5 + 1,5 III 105,1 + 3,4 105,4 + 0,9 IV 108,4 + 3,7 106,8 + 1,3 2018 I 105,2 + 3,1 107,1 + 0,3 II 106,5 + 3,2 107,6 + 0,4 III 106,9 + 1,8 107,2 – 0,3 IV 109,2 + 0,8 107,0 – 0,2 2019 I 105,7 + 0,4 107,5 + 0,5 II 104,7 – 1,7 106,7 – 0,7 III 107,3 + 0,3 106,9 + 0,2 IV 108,2 – 1,0 105,5 – 1,4 2020 I 102,5 – 3,0 104,0 – 1,3 II 90,0 – 14,0 92,0 – 11,5 III 102,3 – 4,7 102,0 + 10,8 IV 107,4 – 0,7 102,8 + 0,8 2021 I 100,6 – 1,9 102,8 + 0,0 II 103,1 + 14,5 104,4 + 1,6 III … … … … IV … … … … 1) Saisonbereinigung nach dem Berliner Verfahren BV 4.1. Zeichenerklärung: … Angabe fällt später an. 10 Konjunktur Südwest 2021/1
METHODISCHE HINWEISE Bereinigung von Zeitreihen Der überwiegende Teil der in Konjunktur Südwest tematischen Komponenten Trend-Konjunktur und analysierten Zeitreihen wird auf Basis der Ur- Saison sowie eine irreguläre Komponente zerlegt sprungswerte saison- und arbeitstäglich bereinigt. werden. Diese Vorgehensweise ermöglicht eine kurz- Hierbei kommt das Berliner Verfahren BV 4.1 zum fristige Betrachtung der Konjunktur auf Basis von Einsatz. Grundlage dieses Verfahrens ist ein additi- Vorquartalsvergleichen. ves Modell, bei dem die Ausgangszeitreihe in die sys- Konzept des Konjunkturindikators für Baden-Württemberg in Kürze Der Konjunkturindikator für Baden-Württemberg ist Der Indikator wurde so konzipiert, dass er den Ver- eine gewichtete Zusammenfassung der folgenden, lauf des realen Bruttoinlandsprodukts (BIP) in glei- mit Ausnahme des Deutschen Aktienindex, für Ba- tender Jahresrate zuverlässig prognostiziert. Die den-Württemberg vorliegenden Zeitreihen (Gewichte gleitende Jahresrate ist die prozentuale Verän- in Klammern): derung von jeweils 4 Quartalen gegenüber den 4 Quartalen zuvor. Die ökonometrischen Tests ha- Reale Auftragseingänge im Verarbeitenden ben gezeigt, dass der Konjunkturindikator der glei- Gewerbe aus dem Inland (23,8 %) tenden Jahresrate des BIP 3 Quartale vorausläuft. Aussagen über die zu erwartende Höhe der BIP- Reale Auftragseingänge im Verarbeitenden Veränderungsrate lässt der Indikator jedoch nicht Gewerbe aus dem Ausland (19 %) zu. Reale Produktion des Verarbeitenden Gewerbes Für die Berechnung des Indikators werden zunächst (15,5 %) die Monatsdaten der oben genannten Zeitreihen mit L-Bank-ifo-Geschäftsklima in der Gewerblichen Hilfe des Berliner Verfahrens BV 4.1 kalender- und Wirtschaft (13,1 %) saisonbereinigt. Mit den bereinigten Daten werden Veränderungsraten berechnet und diese normiert. Zahl der gemeldeten Stellen (16,7 %) Anschließend werden die normierten Veränderungs- raten der Zeitreihen mit dem entsprechenden Ge- Deutscher Aktienindex (11,9 %). wicht zur Indikatorreihe addiert. In den aktuellen In- dikatorwert geht dabei der jeweils aktuellste Wert Die Auswahl und Gewichtung der Indikator- der einzelnen Zeitreihen ein. Durch die Bildung des Zeitreihen erfolgte mit Hilfe verschiedener ökono- arithmetischen Mittels dreier Monatswerte wird die metrischer Testverfahren. Indikatorreihe abschließend zu Quartalsdaten ver- dichtet. Konjunktur Südwest 2021/1 11
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