Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Jg. 6 Erdkunde SI (G9)- Anlage 1 zum SILP
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Gymnasium Dionysianum Erdkunde-Hauscurriculum SI Stand 20.06.2021 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Jg. 6 Erdkunde SI (G9)– Anlage 1 zum SILP Die konkretisierten Unterrichtsvorhaben besitzen empfehlenden Charakter. Daher sind sie als Anlage dem schulinternen Lehrplan (verbindlicher Charakter) beigefügt. Rechtliche Grundlagen: Hinweis: Gemäß § 29 Absatz 2 des Schulgesetzes bleibt es der Verantwortung der Schulen überlassen, auf der Grundlage der Kernlehrpläne in Verbindung mit ihrem Schulprogramm schuleigene Unterrichtsvorgaben zu gestalten, welche Verbindlichkeit herstellen, ohne pädagogische Gestaltungsspielräume unzulässig einzuschränken. Den Fachkonferenzen kommt hier eine wichtige Aufgabe zu: Sie sind verantwortlich für die schulinterne Qualitätssicherung und Qualitätsentwicklung der fachlichen Arbeit und legen Ziele, Arbeitspläne sowie Maßnahmen zur Evaluation und Rechenschaftslegung fest. Sie entscheiden in ihrem Fach außerdem über Grundsätze zur fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit, über Grundsätze zur Leistungsbewertung und über Vorschläge an die Lehrerkonferenz zur Einführung von Lernmitteln (§ 70 SchulG). Getroffene Verabredungen und Entscheidungen der Fachgruppen werden in schulinternen Lehrplänen dokumentiert und können von Lehrpersonen, Lernenden und Erziehungsberechtigten eingesehen werden. Während Kernlehrpläne lediglich die erwarteten Ziele des Unterrichts festlegen, beschreiben schulinterne Lehrpläne schulspezifisch Wege, auf denen diese Ziele erreicht werden sollen. Eine Sequenzierung aller Unterrichtsvorhaben des Fachs ist im hier vorliegenden schulinternen Lehrplan enthalten und für alle Lehrpersonen einschließlich der vorgenommenen Schwerpunktsetzungen verbindlich. Konkretisierungen dieser Unterrichtsvorhaben besitzen gemäß dem pädagogischen Gestaltungsspielraum empfehlenden Charakter. Sie sind daher nicht Bestandteil des schulinternen Lehrplans. Beispiele für Konkretisierungen als Unterstützungsangebot für die Arbeit der einzelnen Lehrkräfte und ihre Kooperation innerhalb der Fachgruppe sind jedoch als gesonderte Dokumente dem schulinternen Lehrplan beigefügt! 1
Gymnasium Dionysianum Erdkunde-Hauscurriculum SI Stand 20.06.2021 Hinweise zu Zielen der Verkehrserziehung: Beiträge des Faches Erdkunde zur Verkehrserziehung sind in diesen konkretisierten Unterrichtsvorhaben in grün ausgewiesen. Hinweise zu Zielen der Verbraucherbildung: Die in diesen konkretisierten Unterrichtsvorhaben ausgewiesenen Sach- und Urteilskompetenzen enthalten Hinweise auf die Rahmenvorgaben Verbraucherbildung NRW, welche hier mit weiteren Erläuterungen zu finden sind: https://www.schulministerium.nrw.de/docs/Schulsystem/Unterricht/Verbraucherbildung-an-Schulen/index.html Die hier im Folgenden in rot angegebenen Hinweise/Buchstaben beziehen sich auf folgende übergeordnete Bereiche der Verbraucherbildung: Die mit „Z“ und einer Ziffer ausgewiesenen Teilziele können in folgendem Internet-Link genauer eingesehen werden: https://www.schulentwicklung.nrw.de/lehrplaene/upload/klp_SI/GY19/Synopse_Bercksichtigung_VB_in_den_KLP_Gym_SI_2019-07-12_FINAL_WEI.pdf oder https://bit.ly/2NXKLul oder auf QR-Code rechts 2
Gymnasium Dionysianum Erdkunde-Hauscurriculum SI Stand 20.06.2021 Jg. 6: Unterrichtsvorhaben I: Kennt ihr euch aus? - Einführung in die Arbeit mit Karte und Atlas zur Orientierung auf unterschiedlichen Maßstabsebenen Hinweise zur Schwerpunktsetzung am Dionysianum: Der Schulhof und die nähere Schulumgebung werden für Orientierungsübungen genutzt. Themen und inhaltliche Schwerpunkte konkretisierte Kompetenzen didaktisch-methodische Absprachen Die Schülerinnen und Schüler … sich orientieren: Topographische Orientierungsraster: Sachkompetenzen: Einführung in die Arbeit mit Karte und Atlas zur grundlegende topographische Orientierung auf Orientierung auf unterschiedlichen Maßstabsebenen: • verwenden Fachbegriffe zur Darstellung einfacher unterschiedlichen Maßstabsebenen - Orientierungsübungen im Atlas mithilfe der Such- geographischer Sachverhalte instrumente Register, Planquadrate, Kartenübersicht • verfügen über ein räumliches Orientierungsraster zur Raumbeispiele, z.B.: sowie Inhaltsverzeichnis, Einordnung unterschiedlich strukturierter Natur- und Schulumfeld - die Sache mit dem Maßstab – Entfernungen bestim- Wirtschaftsräume, Nahraum (Rheine, Salzbergen, Spelle etc.) men zwischen dem Schulstandort und einem Exkur- Deutschland sionsziel mithilfe der Maßstabsleiste Hinweise zu Lernmitteln/Medien: Urteilskompetenzen: Dieses UV hat einen sehr ausgeprägten methodischen Wer wohnt wo? Lagebestimmungen mit dem Schwerpunkt, um grundlegende Arbeitsweisen einzuführen. • erörtern Vor- und Nachteile verschiedener Darstellungs- Stadtplan als wichtigem Hilfsmittel zur Orientierung Diercke Praxis 1 (2019): S. 8-25, 168/169 formen (Karten, Maßstäbe, Luftbild) am Beispiel des Einzugsgebiets der Schulklasse. DWA (2015): S.10-19 u.a.m. Luftbild und Karte vom Schulstandort Wo ich lebe und lerne – Anfertigung einer Atlas, Wandkarte Deutschland Kartenskizze zur Orientierung im unmittelbaren Kartenpuzzles NRW/ Deutschland (N227) Nahraum am Beispiel des eigenen Schulwegs. ggf. Arbeit mit der App Biparcours: https://www.bildungspartner.schulministerium.nrw.de/Bildungspartner/Material/Material- Orientierung mithilfe von Himmelsrichtungen - BIPARCOURS/ Bestimmung der Himmelsrichtungen zur Einnordung individuelle Lernwege/Förderungen: einer Karte mittels prakt. Übungen auf dem Schulhof. Möglichkeit des Stationenlernens zur Arbeit mit Vergleich von Luftbild und Karte zur Kennzeichnung Atlas, Karten, Kartenpuzzles wesentlicher Elemente von Karten als verkleinerte, praktische Maßstabsübungen unterschiedlichen generalisierte und durch eine Legende erläuterte Schweregrades auf dem Schulhof (Kreide, Maßband) Darstellung räumlicher Wirklichkeit am Bsp. Rheine. fachübergreifende Kooperation: Absprache mit den Klassenlehrern über die Inhalte Sich mit GPS-Anwendungen im Schulumfeld orientie- der Einführungstage ren – Einführung und Handhabung der App Biparcour Abstimmung mit den Deutsch-Kolleg*innen (Weg- sowie Durchführung eines Unterrichtsganges zur beschreibung; Verbalisieren von Karten) räumlichen Markierung wichtiger Verkehrspunkte auf Abstimmung mit den Mathe-Kolleg*innen zum dem Schulweg. Maßstabsrechnen (Mathe: Kl. 5) 3
Gymnasium Dionysianum Erdkunde-Hauscurriculum SI Stand 20.06.2021 außerschulische Lernorte/Partner: Unterrichtsgang im Nahraum der Schule Beitrag zur Verkehrserziehung: Orientierung mit Stadtplänen/ mit Plänen von Verkehrssystemen Anmerkungen zur Leistungsbewertung: schriftliche Überprüfung zum Umgang mit dem Atlas möglich Topographie-Abfrage Deutschlandkarte möglich 4
Gymnasium Dionysianum Erdkunde-Hauscurriculum SI Stand 20.06.2021 Jg. 6: Unterrichtsvorhaben II: Rheine oder Salzbergen? – Leben in der Stadt und auf dem Lande Hinweise zur Schwerpunktsetzung am Dionysianum: Rheine und Salzbergen, Spelle etc. bieten sich als Vergleichsbeispiele an Themen und inhaltliche Schwerpunkte konkretisierte Kompetenzen didaktisch-methodische Absprachen Die Schülerinnen und Schüler … Topographische Orientierungsraster: Leben und Wirtschaften in unterschiedlich Sachkompetenzen: städtische Verdichtungsräume und ländliche Regionen strukturierten Siedlungen: • unterscheiden Siedlungsstrukturen nach physio- in Deutschland und Europa gnomischen Merkmalen, • Wie lebt man in einer Stadt und in einem Dorf? - • vergleichen städtisch geprägte Siedlungen hinsichtlich Raumbeispiele, z.B.: Physiognomische Merkmale von städtischen und Ausstattung, Gliederung und Funktion mit ländlichen Nahraum (z.B. Rheine, Salzbergen, Elte) ländlichen Siedlungen (Bebauungshöhe und -dichte, Siedlungen, Münster Köln, Berlin Grund- und Aufriss, Verkehrswege) • erklären Verflechtungen zwischen städtischen und • Daseinsgrundfunktionen in Siedlungen: Wohnen, Hinweise zu Lernmitteln/Medien: ländlichen Räumen. Arbeit, Versorgung, Erholung, Bildung und Mobilität Diercke Praxis 1 (2019): S. 26-59 • Stadt und Land ergänzen sich: DWA (2015): div. Karten Stadt-Umlandbeziehungen am Beispiel von Berufs-, Fotos, Diagramme, Karten, Texte, kürzere Urteilskompetenzen: Einkaufs-, Ausbildungs- und Freizeitpendlern Filmbeiträge • Eine Stadt – viele Viertel; funktionsräumliche • erörtern Vor- und Nachteile des Lebens in unterschiedlich individuelle Lernwege/Förderungen: Gliederung städtischer Teilräume: City; Wohn- und strukturierten Siedlungen. Vergleich v. Karten unterschiedlicher Komplexität Gewerbegebiete, Naherholungsgebiete Erfahrungsberichte der SuS aus den versch. Siedlungen des Dio-Einzugsgebietes fachübergreifende Kooperation: Beitrag zur Verkehrserziehung: Vor- und Nachteile des IPNV / ÖPNV außerschulische Lernorte/Partner: Kartierung der Rheiner Innenstadt Anmerkungen zur Leistungsbewertung: Bewertung der Kartierungsergebnisse 5
Gymnasium Dionysianum Erdkunde-Hauscurriculum SI Stand 20.06.2021 Jg. 6: Unterrichtsvorhaben III: Woher kommen unsere Nahrungsmittel? – Räumliche Voraussetzungen, Produktionsweisen und Auswirkungen landwirtschaftlicher Produktion Hinweise zur Schwerpunktsetzung am Dionysianum: (Massen-) Tierhaltung auf armen Böden im Münsterland und im südwestlichen Niedersachsen Themen und inhaltliche Schwerpunkte konkretisierte Kompetenzen didaktisch-methodische Absprachen Die Schülerinnen und Schüler … Topographische Orientierungsraster: Standortfaktoren des primären Sektors: Boden, Sachkompetenzen: Landwirtschaftsregionen in Deutschland Klima: • beschreiben die Bedeutung ausgewählter Standort- • Woher kommen unsere Nahrungsmittel und welche faktoren des primären Sektors, Raumbeispiele, z.B.: Rolle spielt der Boden und das Klima? • beschreiben Wirtschaftsräume hinsichtlich standörtlicher Regionen unterschiedlicher landwirtschaftlicher • Großlandschaften in Deutschland: Gegebenheiten und wirtschaftlicher Nutzung, Nutzung in den Großlandschaften Gemeinsamkeiten und Unterschiede. • erläutern wesentliche Aspekte des Wandels in der Landwirtschaft, auch vor dem Hintergrund der Hinweise zu Lernmitteln/Medien: Produktionskette von Nahrungsmitteln: Herstellung, Digitalisierung, Diercke Praxis 1 (2019): S. 60-97 Verarbeitung, Transport, Handel: • erklären Chancen, mögliche Grenzen und Herausforde- DWA (2015): insbes. S. 56 • Wie kommen unsere Nahrungsmittel vom Hof auf rungen nachhaltigen Wirtschaftens in der Landwirtschaft Fotos, Diagramme, Karten, Texte, kürzere unseren Tisch? [Verbraucherbildung: VB Ü, Z3, Z4] Filmbeiträge individuelle Lernwege/Förderungen: strukturelle Veränderungsprozesse in der Kurzreferate Landwirtschaft: Intensivierung und Spezialisierung: Urteilskompetenzen: Anlage eines Portfolios • Wie und warum hat sich die Landwirtschaft • beurteilen vor dem Hintergrund standörtlicher Rollen-/Aufgabenwahl (Podiumsdiskussion) gewandelt? Gegebenheiten die Eignung von Räumen für eine Foto-/Textdokumentationen vom Bauernhofbesuch wirtschaftliche Nutzung, fachübergreifende Kooperation: nachhaltiges Wirtschaften in der Landwirtschaft: • wägen Vor- und Nachteile wirtschaftsräumlicher Verän- Abstimmung mit Biologie (Kl. 5: Nutztierhaltung): • ökologische Landwirtschaft – (k)eine Alternative? derungen für die Lebensbedingungen der Menschen ab, Welches Nutztier wurde bereits thematisiert? • erörtern in Ansätzen ihr eigenes auch durch die Wurde schon ein Bauernhofbesuch durchgeführt? Digitalisierung geprägtes Konsumverhalten hinsichtlich außerschulische Lernorte/Partner: ökologischer, ökonomischer und sozialer Folgen Erkundung eines landwirtschaftlichen Betriebes [Verbraucherbildung: VB Ü, Z1, Z3] (vgl. SILP-Hinweise zu Betrieben im Kap. 4)) Anmerkungen zur Leistungsbewertung: zusätzliche Bewertung individueller Lernleistungen (s.o.) 6
Gymnasium Dionysianum Erdkunde-Hauscurriculum SI Stand 20.06.2021 Jg. 6: Unterrichtsvorhaben IV: Erholung und Urlaub um jeden Preis? – Räumliche Voraussetzungen und Auswirkungen des Tourismus Hinweise zur Schwerpunktsetzung am Dionysianum: Berücksichtigung der Klassenfahrt an die Nordsee, die kurz vor Pfingsten stattfindet Themen und inhaltliche Schwerpunkte konkretisierte Kompetenzen didaktisch-methodische Absprachen Die Schülerinnen und Schüler … Topographische Orientierungsraster: Auswirkungen von Freizeitgestaltungen auf Erho- Sachkompetenzen: Tourismus- und Erholungsregionen in Deutschland lungsräume u. deren naturgeographisches Gefüge • erklären vor dem Hintergrund naturräumlicher und Europa Voraussetzungen Formen, Entwicklung und Bedeutung Wohin geht die Reise? Überblick: Hauptzielgebiete Raumbeispiele, z.B.: des Tourismus in einer Region, deutscher Touristen in Europa • erläutern die Auswirkungen des Tourismus in Hauptzielgebiete deutscher Touristen in versch. ökonomischer, ökologischer und sozialer Hinsicht Staaten Europas: Möglichkeiten der Freizeitgestaltung im Kontext der [Verbraucherbildung: VB Ü, VB D, Z3], Nordsee, Alpen, Mittelmeeranrainer naturgeographischen Gegebenheiten u. des touristischen Angebots: • erläutern das Konzept des sanften Tourismus und dessen Hinweise zu Lernmitteln/Medien: - Küste: - Gezeiten, Wattenmeer (z.B. Juist, Borkum) räumliche Voraussetzungen und Folgen Diercke Praxis 1 (2019): S. 134-167 - Hochgebirge: Höhenstufen am Höhenmodell [Verbraucherbildung: VB Ü, VB D, Z3, Z6] DWA (2015): S. 62 u.a.m. - Veränderungen einer Fremdenverkehrsgemeinde Fotos, Diagramme, Karten, Texte, kürzere (Physiognomie, Wirtschaft, Gesellschaft; z.B. Zermatt) Filmbeiträge Urteilskompetenzen: individuelle Lernwege/Förderungen: - Kreuzfahrttourismus in Venedig und Auswirkungen • beurteilen in Ansätzen positive und negative Podiumsdiskussion Die Notwendigkeit des sanften Tourismus: Auswirkungen einer touristischen Raumentwicklung, Möglichkeit des Anlegens eines Tagebuchs Vermeidung von Natur- und Landschaftsschäden an • erörtern ausgewählte Aspekte des Zielkonflikts zwischen während der Klassenfahrt der Küste und im Gebirge, Problematisierung von ökonomischem Wachstum und nachhaltiger Entwicklung Kurzreferat zu einem Reiseziel Massen- und Kreuzfahrttourismus. eines Touristenortes fachübergreifende Kooperation: [Verbraucherbildung: VB Ü, VB D, Z3], thematische Vorbereitung der Klassenfahrt Kl. 6 [(bei ausreichendem Zeitbudget: „Stadt als • erörtern ausgewählte Gesichtspunkte ihres eigenen (i.d.R. dt. Küste) in anderen Fächern Touristenmagnet“ – Reisemotive der eigenen Stadt Urlaubs- und Freizeitverhaltens. (mit Klassenleitungen abstimmen) erkennen und wahlweise einen Radiobeitrag oder außerschulische Lernorte/Partner: Reisebericht über Rheine (Salzbergen) erstellen] Klassenfahrt an die Nordsee bei ausreichendem Zeitbudget: Innenstadterkun- dung: auf Spurensuche tour. Reisemotive in Rheine Anmerkungen zur Leistungsbewertung: Podiumsdiskussion Kurzreferat zu einem Reiseziel 7
Gymnasium Dionysianum Erdkunde-Hauscurriculum SI Stand 20.06.2021 Jg. 6: Unterrichtsvorhaben V: Passt jeder Betrieb an jeden Ort? – Standortfaktoren und Strukturwandel in Räumen unterschiedlicher Ausstattung Hinweise zur Schwerpunktsetzung am Dionysianum: historische und aktuelle Bedeutung der Textilindustrie für Rheine und das Münsterland Themen und inhaltliche Schwerpunkte konkretisierte Kompetenzen didaktisch-methodische Absprachen Die Schülerinnen und Schüler … Topographische Orientierungsraster: Bedeutung ausgewählter Standortfaktoren für Sachkompetenzen: Wirtschaftsräume (Ind./DL) in Deutschland Industrie und Dienstleistungen: • beschreiben die Bedeutung ausgewählter Standort- faktoren des sekundären und tertiären Sektors, Raumbeispiele, z.B.: Standortfaktoren des sekundären Sektors: • beschreiben Wirtschaftsräume hinsichtlich standörtlicher wichtige Industrie- und Verdichtungsräume in Rohstoffe, Arbeitskräfte, Verkehrsinfrastruktur: Gegebenheiten und wirtschaftlicher Nutzung, Deutschland (mit Ausblicken auf Europa) • Was machte das Ruhrgebiet zum größten • erläutern wesentliche Aspekte des Wandels in Industrie Hinweise zu Lernmitteln/Medien: industriellen Ballungsraum Deutschlands? und im Dienstleistungsbereich auch vor dem Hintergrund Diercke Praxis 1 (2019): S. 98-133 • Warum entwickelte sich in Rheine/ im Münsterland der Digitalisierung. DWA (2015): insbes. S. 30/31 ein Schwerpunkt der Textilindustrie? Fotos, Diagramme, Karten, Texte, kürzere Strukturwandel industriell geprägter Räume: Filmbeiträge Urteilskompetenzen: Planspiel „Standortwahl“! (Autor: Bäumer; steht auf • industrielle Krisen im Kohlebergbau und in der Stahl- sowie der Textilindustrie durch Billigimporte • beurteilen vor dem Hintergrund standörtlicher den Lehrerzimmer-Computern unter „Erdkunde“ zur Verfügung) • Wandel der Wirtschaftsstrukturen durch neue Gegebenheiten die Eignung von Räumen für eine wirtschaftliche Nutzung, individuelle Lernwege/Förderungen: Industrien, Dienstleitungen und Digitalisierung • wägen Vor- und Nachteile wirtschaftsräumlicher Verände- Kurzreferate (z.B. Kohleförderung Ibbenbüren) Standorte und Branchen des tertiären Sektors: rungen für die Lebensbedingungen der Menschen ab, Anlage eines Portfolios • Zunahme von Bildungsinstitutionen und • erörtern in Ansätzen ihr eigenes auch durch die Planspiel in Kleingruppen (s.o.) Dienstleistern im Ruhrgebiet und in Rheine Digitalisierung geprägtes Konsumverhalten hinsichtlich fachübergreifende Kooperation: (Universitäten/Fachhochschulen, Logistikunter- ökologischer, ökonomischer und sozialer Folgen Hinweis: im Fach Geschichte wird die Industrialisierung/ nehmen etc.; Vorteile der Verkehrslage) [Verbraucherbildung: VB Ü, Z1, Z3] die Textilindustrie im Münsterland/in Rheine erst im Jg. 8 • Münster als Dienstleistungszentrum (Handel, thematisiert. Verwaltung, Bildung). außerschulische Lernorte/Partner: Umnutzung ehemaliger Textilfabriken in Rheine (z.B. Ems-Einkaufszentrum) Anmerkungen zur Leistungsbewertung: zusätzliche Bewertung individueller Lernleistungen und der Planspielergebnisse (s.o.; Bewertungsbogen ist im Planspiel enthalten!) 8
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