Konsolidierte Umwelterklärung 2018 - KLVHS Petersberg Petersberg 2 85253 Erdweg - EMAS
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Inhalt Unternehmensportrait .................................................................................................................................. 2 Umweltleitlinien ............................................................................................................................................ 4 Umweltmanagement .................................................................................................................................... 5 Direkte und indirekte Umweltaspekte und –auswirkungen ......................................................................... 6 Kernindikatoren ............................................................................................................................................ 9 Portfoliobewertung ..................................................................................................................................... 11 Dokumentation Umweltprogramm 2014-2018 .......................................................................................... 12 Umweltprogramm 2019-2022..................................................................................................................... 18 Impressum................................................................................................................................................... 21 Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 1 von 22
Unternehmensportrait Trägerschaft Die Katholische Landvolkshochschule Petersberg ist eine Einrichtung der Katholischen Kirche, speziell der Erzdiözese München und Freising. Träger der Einrichtung ist die Haus Petersberg-Stiftung, eine gemeinnützige kirchliche Stiftung des öffentlichen Rechts. Der Zweck der Stiftung ist es, der Seelsorge und der Bildungsarbeit, besonders im ländlichen Raum, zu dienen und die Einrichtung auch der Bildungsarbeit anderer, vor allem kirchlicher Träger zur Verfügung zu stellen. Durch den Betrieb der Landvolkshochschule erfüllt die Stiftung diesen Zweck. Die Landvolkshochschulen sind Einrichtungen der Erwachsenenbildung für den ländlichen Raum, speziell zur langfristig angelegten Persönlichkeitsbildung; konstitutiv für das Selbstverständnis dieser Einrichtungen sind eigenes pädagogisches Personal und ein Pensionsbetrieb in zugehörigen Gebäuden. Der gemeinnützige Stiftungszweck bedingt, dass im Besonderen der Pensionsbetrieb anderen Trägern nur für Zwecke der Bildung zur Verfügung gestellt werden darf. Gebäude und Lage Das Haus liegt im Herzen des Landkreises Dachau unweit der S-Bahn Station Erdweg, die seit Dezember 2014 in den Stoßzeiten halbstündlich durch den MVV bedient wird. Direkt am Haus befindet sich eine Bushaltestelle, die allerdings nur an Werktagen ca. 4-mal am Tag angefahren wird und nach 18.00 Uhr gar nicht mehr. Zur A8 Richtung München bzw. Augsburg sind es ca. 10 Minuten mit dem Auto, zur A9 25 Minuten. Die Landvolkshochschule liegt am Petersberg, einem Hügel am Rande des Glonntales, der nach der romanischen Basilika benannt ist. Sie ist in zwei Gebäuden untergebracht, die etwa 200 m voneinander entfernt sind. In dem älteren („Oberen“) Haus auf dem Petersberg, befinden sich die Büros für Leitung und Referent/- innen, das Sekretariat, die Buchhaltung, die Bücherstube, sieben Gruppenräume, zwei Aufenthaltsräume und 29 Gästebetten in 17 Zimmern. Im Neubau, dem „Unteren Haus“, am Fuße des Hügels sind das Büro der Hauswirtschaftsleitung und der Belegungsverwaltung, die Küche und der Speisesaal für 120 Gäste, drei größere Gruppenräume, ein Werkraum, drei Aufenthaltsräume und 56 Gästebetten in 40 Zimmern, darunter acht Familien-Appartements, untergebracht. Zum Petersberg gehören auch gut 6 ha Grund: die Hälfte davon nimmt ein vielfältiger Wald mit schönem Altbaumbestand ein, durch den ein Skulpturenweg führt, die Wiesenflächen bieten Platz für Sport, Lagerfeuer und einen Wasserspielplatz. Besonders Familien, aber auch Naturfreunde und Ruhesuchende nutzen die Außenanlagen gerne. Personal Insgesamt arbeiten an der KLVHS Petersberg (Stand:12/2017) 41 Personen auf 27,5 Vollzeitstellen (39h/Woche). Neben den beiden Direktoren, die außer den Leitungs- und Verwaltungs- auch pädagogische Aufgaben wahrnehmen, gibt es zwei Planstellen für pädagogische Mitarbeiter/-innen, die von drei Referent/-innen, davon zwei in Teilzeit, besetzt sind. Schwerpunktmäßig ist der Geistliche Direktor für theologische und persönlichkeitsbildende Angebote zuständig; der Stellvertretende Direktor behandelt Themen aus Theologie und Gesellschaftspolitik; der Referent für Agrar- und Umweltfragen hat seinen Schwerpunkt bei Landwirtschaft, Ländlichem Raum, Ökologie und Männerbildung; eine pädagogische Referentin bearbeitet Themen der Persönlichkeitsbildung, Angebote für Familien, dazu musische Angebote, Gesundheit und Körperarbeit; die zweite pädagogische Referentin ist für Frauenarbeit, Theologie, Meditation und Persönlichkeitsbildung zuständig. Daneben werden Honorarreferent/-innen beschäftigt. Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 2 von 22
Neben dem pädagogischen Bereich, der dem Geistlichen Direktor zugeordnet ist, gibt es zwei weitere Geschäftsbereiche: Die Verwaltung und die Hauswirtschaft; diese sind dem Stellvertretenden Direktor zugeordnet. An der Spitze der Verwaltung steht die Verwaltungsleiterin. In der Verwaltung arbeiten eine Sachbearbeiterin für die Belegungsverwaltung, eine Sekretärin für die Teamassistenz und das Backoffice und eine weitere Sekretärin für die Teilnehmer/-innenverwaltung und das Frontoffice sowie eine Auszubildende und Assistenzkraft für das Backoffice. Der gesamte Bereich der Hauswirtschaft untersteht der Hauswirtschaftsleiterin und gliedert sich wiederum in drei Abteilungen: in der Küche arbeiten zwei Köch/-innen und eine Hauswirtschafterin; dann gibt es den Bereich des Gästeservice mit vier Mitarbeiter/- innen auf insgesamt dreieinviertel Stellen, denen der Dienst im Speisesaal, in der Spülküche und die Reinigung der großen Tagungsräume obliegt; im Reinigungsbereich schließlich arbeiten fünf Mitarbeiter/- innen auf zwei und eine Mitarbeiter/-in auf einer dreiviertel Stelle. Die große Anzahl an Teilzeitstellen und in der Hauswirtschaft erleichtert einen effektiven Personaleinsatz, weil damit in Stoßzeiten mehr Mitarbeiter/-innen gleichzeitig beschäftigt werden können. Finanzierung Der Petersberg finanziert seine Aufwendungen durch Teilnehmer/-innenbeiträge, Zuwendungen der Erzdiözese München und Freising und des Freistaats Bayern. Er ist Mitglied im Verband der Bildungszentren im ländlichen Raum Deutschland e.V., im Verband der Bildungszentren ländlicher Raum in Bayern e.V., in den Verbänden der Katholischen Erwachsenenbildung auf Kreis-, Diözesan- und Landesebene. Fazit Als kirchliches Bildungszentrum für den ländlichen Raum haben wir eine grundsätzliche Affinität zu den Themen Bewahrung der Schöpfung, Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Bis 1989 war der Referent des Hauses gleichzeitig der erste Umweltbeaufragte der Erzdiözese München und unser Neubau, der im Jahr Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 3 von 22
2000 den Betrieb aufgenommen hat, war zu dieser Zeit ein Musterbeispiel für nachhaltiges und ökologisches Bauen. In dieser Tradition handeln wir kontinuierlich und wünschen uns, diese Haltung mit Hilfe der EMAS-Zertifizierung auch nach innen und außen deutlich zu machen. Umweltleitlinien Auftrag Schon im biblischen Schöpfungsbericht ist uns Christinnen und Christen die Verantwortung für die Schöpfung aufgetragen. Als katholisches Bildungshaus ist die Katholische Landvolkshoch-schule Petersberg der Bewahrung der Schöpfung verpflichtet, insbesondere auch durch den Auf-trag der im ökologisch ausgerichteten Neubau des Unteren Hauses steckt. Es gehört zum Auftrag der Katholischen Landvolkshochschule an Seelsorge und Bildung für die Menschen im ländlichen Raum mitzuarbeiten und sie dadurch zur aktiven Mitgestaltung der lokalen Gesellschaft, Politik, Kirche und Wirtschaft zu befähigen. Glaubwürdigkeit und Vorbildfunktion Wir und unsere Bildungsangebote werden an unserer Praxis gemessen. Das heißt, umweltrelevante Bildungsangebote sind nur so glaubwürdig wie unser Umwelthandeln. Zudem ist die Landvolkshochschule auch beispielgebend für das Alltagshandeln der Gäste und Besucher Jeder für diese Zielgruppen wahrnehmbare und nachvollziehbare Erfolg einer nachhaltigeren Praxis wird sich also vervielfachen. Nachhaltigkeit als globale und intergenerationelle Gerechtigkeit Solidarität mit den Menschen in anderen Teilen der Erde und zukünftiger Generationen erfordert nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Das bedeutet, die begrenzte Regenerationsfähigkeit der Ökosysteme und die Endlichkeit natürlicher Ressourcen zu beachten und bei der Bewertung von Maßnahmen ökologische, ökonomische und soziale Belange angemessen zu berücksichtigen. Wir wollen kontinuierlich diesbezügliche Belastungen, die von unserem Betrieb ausgehen reduzieren und die Umweltleistungen regelmäßig dokumentieren, kontrollieren und verbessern. Über die Einhaltung aller umweltrechtlichen Vorgaben hinaus verpflichten wir uns zu einem sparsamen Umgang mit Energie, Wasser und sonstigen Rohstoffen, um die Belastungen für die Umwelt und das Klima zu minimieren. Regionalität Wir unterstützen regionale Netzwerke als Gegengewicht zur Globalisierung, um regionale Wirtschaftskreisläufe und Wertschöpfung sowie kurze Lieferwege und direkten Kontakt zu den Lieferanten zu fördern. Der regionale Bezug von Waren und Dienstleistungen hat deswegen Vorrang, soweit technisch, organisatorisch und wirtschaftlich machbar und vertretbare Umweltauswirkungen und die Einhaltung von sozialen Mindeststandards gegeben sind. Partizipation Damit Umweltmanagement Erfolg hat, beteiligen wir die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den Aktivitäten. Auch Anregungen und Rückmeldungen der Gäste sind uns dabei wichtig. Ein gutes Arbeitsumfeld für alle MitarbeiterInnen ist uns wichtig für gute Arbeitsergebnisse, Gesundheit und Sicherheit sind dafür die Grundvoraussetzung. Spirituelle Grundhaltung in Bildungsangeboten In unseren (überwiegend religiösen oder persönlichkeitsentwickelnden) Bildungsangeboten sprechen wir die spirituelle Grundhaltung der Achtsamkeit und Genügsamkeit an und stellen das Handeln des Einzelnen in den gesellschaftlichen Zusammenhang. Darin liegt für uns ein wichtiger Schlüssel zur Lösung der Umweltkrise. Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 4 von 22
Unsere Freiflächen – Lebensraum und Bildungsumgebung Sechs Hektar Wald und Wiese bieten einer Vielfalt von Pflanzen und Tieren einen Lebensraum und den Gästen ein erholsames Umfeld für die Bildungsprozesse. Sie werden unter diesen Zielvorgaben weiter entwickelt. Umweltmanagement Das Umweltmanagementsystem dient dazu, unsere Bestrebungen im Bereich Umweltschutz und Nachhaltigkeit zu begründen, zu stärken, zu koordinieren und im Leben der Einrichtung zu verankern. Dabei ist es uns sehr wichtig, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf diesem Weg mitzunehmen. Denn nur wenn alle an einem Strang ziehen, kann eine nachhaltige Kontrolle und Verbesserung aller Betriebsabläufe im Bereich Umweltschutz gewährleistet werden. Das Umweltmanagement dient dazu, die uns im Wesentlichen betreffenden Rechtsbereiche einzuhalten: Baurecht, Hygienevorschriften, Wasserrecht, Immissionsschutz, Abfallrecht. Organisation des Umweltmanagements Leitung 2 Umweltbeauftragte Umweltteam Verwaltung Pädagogik Hauswirtschaft (mit Haustechnik) Die Verantwortlichen und deren Aufgaben Die Leitung • initiiert das Umweltmanagement und stärkt den Prozess durch den politischen Willen, die gesetzten Ziele zu erreichen und die vereinbarten Maßnahmen umzusetzen • ist im Umweltteam durch den Stellvertretenden Direktor persönlich vertreten • beauftragt die Umweltbeauftragten und unterstützt diese bei Ihrer Arbeit, durch entsprechende Mitarbeiter/-innenvereinbarungen und regelmäßige Kontaktgespräche • entscheidet über Maßnahmen nach Vorschlägen der Umweltbeauftragten und des Umweltteams • kommuniziert das Umweltmanagement nach außen Die Umweltbeauftragten • sind immer zu zweit, aus zwei verschiedenen Arbeitsbereichen des Hauses • sind für die Koordinierung und Durchführung des Umweltmanagements verantwortlich Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 5 von 22
• leiten das Umweltteam • beraten die Mitarbeiter/-innen und die Leitung in Fragen des Umweltmanagements • koordinieren die Erfassung der relevanten Daten und stellen diese zusammen • kommuniziert das Umweltmanagement nach innen Das Umweltteam • setzt sich aus Verantwortlichen aller Bereiche der Einrichtung zusammen • sammelt umweltrelevante Daten und Informationen für die Planung des Umweltprogramms • entwickelt das Umweltprogramm und bewertet die Maßnahmen nach der Umsetzbarkeit • fördert die Umsetzung in den jeweiligen Bereichen und motiviert die Mitarbeiter • stellt die bereichsübergreifende Vernetzung sicher Die Bereichsleiter/-innen • tragen Verantwortung für Umsetzung des Umweltmanagements in ihrem Bereich • motivieren Mitarbeiter und bringen Vorschläge für Verbesserungen ein • prüfen Verbesserungsvorschläge in ihren Bereichen • erhalten Infos vom Umweltbeauftragten über den Stand des Umweltmanagementsystems Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen • bringen Verbesserungsvorschläge ein • erhalten Anstöße über umweltfreundliche Maßnahmen und Verhaltensmöglichkeiten • werden an der Umsetzung des Umweltmanagements aktiv beteiligt • tragen maßgeblich zum Erfolg bei Direkte und indirekte Umweltaspekte und –auswirkungen Das Umweltteam der KLVHS Petersberg hat sowohl direkte als auch indirekte Umweltaspekte ermittelt, die relevant für die Einrichtung sind und nach ihrer Bedeutung bewertet. Für eine Bildungseinrichtung spielen die indirekten Umweltauswirkungen eine bedeutende Rolle. Wenn in einem Kurs an der KLVHS beispielsweise Umweltthemen zur Sprache kommen, kann dies in einem Multiplikatoreffekt positive externe Umweltauswirkungen verursachen. Ein Mittagessen, das an der KLVHS Petersberg serviert wird, gut schmeckt und weitestgehend mit regionalen Lebensmitteln zubereitet wurde, transportiert mehr im Bewusstsein der Gäste als die schönsten Power-Point-Präsentationen über die Vorzüge von regionalen Wertschöpfungskreisläufen. Die KLVHS Petersberg ist sich ihrer Außenwirkung durchaus bewusst. Umso mehr will sie die positiven Veränderungen im Umweltbereich auch nach außen kommunizieren. Bildungsarbeit wird umso glaubwürdiger, je mehr das Bildungshaus die vermittelten Inhalte auch praktisch anwendet. Im Folgenden werden verschiedene Umweltaspekte im Hinblick auf ihre direkten und indirekten Auswirkungen beleuchtet. Innerhalb eines Bereichs gibt es teilweise sowohl direkte als auch indirekte Umweltauswirkungen. Zu den direkten Umweltaspekten zählen alle umweltrelevanten Bereiche, die von den Mitarbeiter/-innen der Landvolkshochschule kontrolliert werden können. Eine Einflussnahme ist damit direkt gegeben. Zum Beispiel zählt der Verbrauch an Wärmeenergie durch die KLVHS und die damit verbundenen Emissionen zu den direkten Umweltauswirkungen. Der Energieverbrauch, welcher mit dem Anbau und der Produktion von Lebensmitteln verbunden ist, kann nur indirekt durch entsprechende Beschaffungsrichtlinien/Verpflegungsplanung beeinflusst werden und zählt daher zu den indirekten Umweltaspekten. Bei der Darstellung der Umweltleistungen werden die absoluten Werte der Einrichtung und die spezifischen auf einen Leistungstag bezogenen Werte dargestellt, um eine Vergleichsgröße zu haben. Ein Leistungstag ist die Anwesenheit eines Gastes im Haus für einen vollen Tag mit Übernachtung und Verpflegung. Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 6 von 22
Zusätzlich werden die Werte auch auf andere Größen bezogen berechnet, um eine diözesanweite Vergleichbarkeit zu gewährleisten. Wärme Die Katholische Landvolkshochschule Petersberg erzeugt die Wärme für die Heizung im Oberen und Unteren Haus sowie das Warmwasser seit 1999 mit einer zentralen Holzhackschnitzelheizung. Das Hackgut wird ausschließlich über die lokale Waldbauernvereinigung bezogen und stammt aus Wäldern des Landkreises Dachau. Lediglich Ausfälle des Hackschnitzelsbrenners und kurzfristige Kälteeinbrüche außerhalb der Heizperiode werden mit Ölbrennern überbrückt. Dazu halten wir in beiden Häusern einen Brenner und einen Öltank vor. 2017 wurde ein neuer Hackschnitzelbrenner eingebaut (nachdem eine Instandsetzung des alten nicht wirtschaftlich machbar war), um den Immissionsschutzanforderungen gerecht zu werden. Das Bewilligungsverfahren für die notwendigen Gelder zog sich so lange hin, dass im Jahr 2017 fast ausschließlich mit Öl geheizt wurde. Im Rahmen der Erneuerung wurde auch ein neuer Pufferspeicher eingebaut, der eine bessere Nutzung der Kollektoren ermöglicht, und der Austausch der Umwälzpumpen geplant. Die Warmwasserbereitung wird in beiden Häusern unterstützt durch eine Solaranlage. Die Heizperiode umfasst bei uns je nach W Witterung die Monate September bis Mai. Die Lüftung in den großen Räumen des UH nutzt in der Heizperiode die Wärme der Abluft, um die Frischluft zu erwärmen, im Sommer wird die Frischluft durch Berieselung gekühlt. Der witterungsbereinigte Wärmeverbrauch je Leistungstag schwankte in den letzten Jahren zwischen von 34,7 kWh (2014) und 52,02 kWh (2016). Der erhöhte Ölverbrauch 2015 -2017 ist auf vermehrte Ausfälle und letztlich den Totalausfall der in die Jahre gekommenen Hackschnitzelheizung zurück zu führen. Ob der erhöhte Heizenergieverbrauch ebenfalls damit zu tun hat, ist noch zu prüfen. Der neu eingebaute Heizkessel sollte das Hackgut effizienter nutzen und deutlich niedrigere Emissionswerte aufweisen. Weitere Details zur neuen Heizung (Feinstaub- und Abgasreduzierung? Leistungswerte? Strom Die KLVHS Petersberg bekennt sich nachhaltig zur regenerativen Stromerzeugung, aber auch zur Einsparung über technische Modernisierung und Verhaltensänderung. Die KLVHS Petersberg bezieht ihren Strom seit 2018 über einen kirchlichen Rahmenvertrag von Naturstrom AG, rein aus erneuerbaren Quellen. Die PV-Anlage auf dem Wandelgang funktioniert nicht mehr, soll aber wieder instand gesetzt werden. Zusätzlich wurden zur Verschattung der Räume Speisesaal, Klaus/Doro neue PV-Module mit einer Leistung von 19 kWp installiert. Das UH wurde beim Bau mit Energiesparlampen und Leuchtstoffröhren ausgestattet. Dennoch gibt es noch ein großes Einsparpotenzial. Der Strombedarf beläuft sich auf gut 200.000 kWh im Jahr, wobei der Spitzenverbrauch mit jeweils ca. 10% des Jahresverbrauchs wegen der starken Belegung und der kurzen Tage in den Monaten Oktober und November liegt. Der Stromverbrauch je Leistungstag sank 2013-2015 durch Investition in Bewegungsmelder und die Umstellung auf LED unter 13 kWh, ist in den letzten beiden Jahren trotz starker Anstrengungen wieder über 13 kWh gestiegen. Eine Erklärung dafür ist der erhöhte Trocknungsbedarf bei verschiedenen Baustellen sowie verstärkte Nutzung des Backofens in der Küche. Die Umstellung auf Bewegungsmelder und LED-Beleuchtung ist weitgehend durchgeführt. Die installierte Leistung der Lampen hat sich dadurch auf ca. ein Drittel reduziert (von 77 auf 28 kW). Verschiedene Geräte wurden abgeschafft bzw. durch neue energiesparendere ersetzt. Im Rahmen der Heizungserneuerung werden die alten Umwälzpumpen durch neue, energiesparendere ersetzt. Mobilität Nicht unerheblich ins Gewicht fallen die Emissionen, die durch die Anreise der ca. 4.500 Gäste im Jahr verursacht werden, eine Quantifizierung ist wegen des Anteils von Gastbelegern kaum möglich. Durch den Hinweis auf mögliche Fahrgemeinschaften, der in jedem Teilnehmer/-innenbrief der KLVHS enthalten ist, versuchen wir zumindest bei den eigenen Seminaren den Automobilverkehr zu vermindern. Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 7 von 22
Die KLVHS Petersberg ist über die S-Bahn-Anbindung in Erdweg sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln zu erreichen. Diese hat sich mit dem Ausbau der A-Linie zur elektrifizierten S-Bahn nochmals verbessert (direkte Verbindung nach München, engere Taktung). Von vielen Gastgruppen und Teilnehmern wird diese bereits gut genutzt, zumal wir einen optionalen Shuttleservice anbieten. Seit 2016, setzen wir über einen Preisnachlass weitere Anreize für die Anreise mittels ÖPNV. Etwa 10% der Gäste nutzen diese Rabattmöglichkeit, d.h. reisen auch mit ÖPNV an. Wir betreiben für Gäste einen Fahrradverleih und haben auch sonst die Infrastruktur durch Fahrradabstellplätze und einen Fahrradschuppen fahrradfreundlicher gestaltet. Bei Sammelfahrten und Ausflügen der eigenen Mitarbeiter/-innen, sowie bei Abholungen und Besorgungen achten wir auf einen möglichst ressourcenschonenden Einsatz von KFZ. Ein Großteil der MitarbeiterInnen kommt aus der Umgebung und hat weniger als 10 km zum Arbeitsplatz zurückzulegen. Problematisch ist vor allem der tägliche Arbeitsweg, da es hier wegen der unregelmäßigen Arbeitszeiten im Schichtdienst oft keine geeigneten Alternativen zum privaten PKW und auch wenig Optionen für Fahrgemeinschaften gibt. Für Mitarbeiter und Gäste gibt es die Möglichkeit, ihre -Mobile am Petersberg aufzuladen, bisher nur an Schuko-Steckdosen. Eine Ladesäule am OH ist in Planung, im neuen Fahrradschuppen sollen Lademöglichkeiten für -Bikes installiert werden. Die Dienstreisen führen die MitarbeiterInnen(v. a. in der Leitung und die päd. Referenten) meist mit den Privat-Pkw oder mit der Bahn, in einzelnen Ausnahmefällen mit dem Flugzeug, durch. Das hauseigene Auto wird hauptsächlich für Besorgungsfahrten, Fahrten zwischen den Häusern und Abholdiensten genutzt, fährt aber im Jahr 7000-8000 km. Für Transporte zwischen den Häusern und in den nächsten Ort wurde ein elektrisches Lastenfahrrad angeschafft, mit dem gerade auf der Kurzstrecke der Dienstwagen öfter stehen bleibt. Wasserverbrauch Der Wasserverbrauch lag in den meisten beobachteten Jahren bei ca. 2300 m³ Trinkwasser. Grund für den Ausreißer 2016 ist Entdeckung und anschließende Reparatur eines versteckten Rohrbruchs im Anbau des Oberen Hauses. Seit 2000 ist im Unteren Haus eine Zisterne zum Sammeln von Regenwasser installiert, die ca. 15% des Wasserbedarfs deckt. Über diese werden im Unteren Haus die WCs und die Urinale betrieben sowie der Wasserspielplatz versorgt. Alle Urinale sind mit automatischen Spülungen und alle WCs mit Wasserspartaste ausgerüstet. Alle Möglichkeiten, die Zisterne oder die angeschlossenen Dachflächen zu vergrößern scheitern an den baulichen Gegebenheiten. Abfall Die KLVHS Petersberg achtet bereits beim Einkauf auf die Reduzierung, bzw. Vermeidung von Verpackungsmüll. Ein Großteil wird über wiedernutzbare Verpackungsbehältnisse abgewickelt. Der anfallende Müll wird nach den gesetzlichen Vorgaben getrennt. Das meiste Altpapier wird über das Jahr gesammelt und dann der örtlichen Landjugend bei Ihrer Sammelaktion zur Verfügung gestellt. Kartonagen, Schredderpapier und sonstige Papierabfälle werden über die blaue Tonne der Fa. Fink entsorgt. Verpackungs- und Restmüll über den Landkreis Dachau. Darüber hinaus werden Speisereste sowie Fette und Öle aus der Küche gesondert entsorgt. Anfallender Problem- oder Sondermüll wird von den Hausmeistern über die Recyclinghöfe der Gemeinde entsorgt. Der Schwerpunkt liegt in diesem Bereich seit Jahren vor allem auf der Vermeidung von Abfällen. Seit 2016 gibt es in den Tagungsräumen eigene Papier-Abfall-Boxen, die eine Trennung des (großen Anteils an) Papiermüll und Restmüll erleichtern, die gut angenommen werden. Papierverbrauch Der Papierverbrauch gliedert sich in die Druckerzeugnisse (Jahresprogramm, Rundbrief der Petersberg- Gemeinschaft, Flyervordrucke, Briefpapier etc.), Papier für den Seminarbetrieb (Flip-Chart, Pinwand, Moderationskarten) und Kopierpapier. Wir bemühen uns, die Auflagenhöhe möglichst genau an den Bedarf anzupassen, was beim Jahresprogramm in den letzten Jahren gut gelang. Der Verbrauch von Frischpapier wird reduziert, indem Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 8 von 22
wir in bestimmten Bereichen Fehldrucke als Schmierpapier erneut einsetzen. Der Rundbrief erscheint schon seit einigen Jahren auf Recyclingpapier, 2013 wurde das Briefpapier komplett auf Recyclingqualität umgestellt. Das Jahresprogramm wird seit 2014 auf Recyclingpapier gedruckt. Auch in diesem Bereich setzen wir auf Papiervermeidung: Protokolle werden nicht mehr automatisch ausgedruckt, sondern per Email verteilt, Faxe werden ebenfalls auf Email umgeleitet. Ein großer Teil der Buchungs- und Belegungsvorgänge wird bereits jetzt papierlos abgefertigt. Seit 2016 werden die Wochenpläne für Referenten, Hauswirtschaft, Verwaltung und Hausmeister digital für alle zugänglich gemacht, um Papier zu sparen, aber auch flexibler mit Änderungen umgehen zu können. Ein Ziel wäre in einigen Jahren die papierlose Verwaltung. Wobei wir realistisch bleiben und Stück für Stück das umsetzen, was machbar und vermittelbar ist. Reinigung Der Einsatz von speziellen Ionisatoren und einer Putzmaschine mit Umwandlungseffekt sorgt bereits jetzt für einen bewussten und sparsamen Einsatz von Reinigungsmittel. Die eingesetzten Reinigungsmittel sind weitestgehend umweltverträglich und biologisch abbaubar. Die Mitarbeiter/-innen sind im ressourcenschonenden Einsatz und in der effizienten Dosierung geschult. Kommunikation Die KLVHS Petersberg hat als überregional bekannte Bildungseinrichtung eine besondere Stellung im Landkreis Dachau. Wir sind als Akteur mit den regionalen Bildungsanbietern vernetzt aber auch mit lokalen und kommunalpolitischen Netzwerken, wie Dachau Agil oder Unser Land. Diese Position nutzen wir natürlich, um unser eigenes Engagement für die Umwelt transparent zu machen und zu kommunizieren, aber auch dafür, die Anliegen „Schöpfungsverantwortung“ und „Nachhaltigkeit“ bei anderen Akteuren und der Öffentlichkeit zu stärken und voranzubringen. So wurde verstärkt an der Vernetzung der Umweltbildungsanbieter im Landkreis gearbeitet und die Weiterverbreitung des EMAS-Modells gefördert. Das Schmankerl-Schrankerl bietet den Gästen ansprechende Mitbringsel, die den Gedanken von regionaler und handwerklicher Lebensmittelproduktion auch nach Hause tragen. Beschaffung Der Einkauf erfolgt weitestgehend in Großgebinden und Pfandbehältern, daher weniger Verpackungsmüll. Wir achten bei der Beschaffung von Büromaterialien und Papier auf Umweltverträglichkeit und Nachhaltigkeit. Die Beschaffung erfolgt, wenn möglich, regional und aus biologischem Anbau. Sonstige Dienstleistungen Als lokaler und regionaler Akteur mit Verantwortungsbewusstsein für die Region, versuchen wir die meisten Dienstleistungen an lokale und regionale Dienstleister zu vergeben. Dabei achten wir natürlich auch darauf, dass unsere Kriterien von Umweltschutz und Nachhaltigkeit geteilt werden. Kernindikatoren Die EMAS IV Verordnung, verlangt nach wie vor die Präsentation der Kernindikatoren in der Umwelterklärung sofern sie für die Umweltaspekte der Einrichtung wesentlich sind. Als Bezugsgröße wurde der Leistungstag gewählt, der auch beim Vergleich anderer Parameter als Basis verwendet wird. Die sechs Kernindikatoren sind: Energieeffizienz, Materialeffizienz, Wasser, Abfall, Biologische Vielfalt/Flächen verbaut, Emissionen. Energieeffizienz Der Energiebedarf der Einrichtung ist relativ hoch. Was sich auf zum Teil veraltete elektronische Anlagen und Heizungsanlagen zurückführen lässt. Wir verfügen allerdings zum Ausgleich über ein sehr großes Gebäude mit Südausrichtung, das speziell so geplant wurde, um die im Winter benötigte Wärmeenergie niedrig zu halten. Die Lüftungsanlage des Unteren Hauses verfügt über eine Wärmerückgewinnung. Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 9 von 22
Anteil regenerativer Energien (am Gesamtenergieverbrauch) Durch den Einsatz von regionalem Waldhackgut im Bereich der zentralen Heizungsanlage, die über Fernwärme auch das Obere Haus mitversorgt, die Solaranlagen zur Warmwassergewinnung und die Stromversorgung aus rein aus erneuerbaren Quellen, agieren wir hier bereits auf sehr hohem Niveau. Dennoch denken wir ständig über einen weiteren Ausbau des Anteils regenerativer Energien nach, z.B. durch Erweiterung der PV-Anlagen. Wasser Oberstes Gebot ist hier: Wassersparen durch Bewusstseinswandel. Wir verfügen im Unteren Haus bereits über eine Regenwasserzisterne zur Speisung der Toilettenspülungen oder zur Verwendung im Außenbereich. Abfall Wir trennen die Abfälle und erfassen die verschiedenen Sorten. Gefährliche Abfälle Fallen in haushaltsüblichen geringen Mengen an und werden über den Wertstoffhof des Landkreises fachgerecht entsorgt. Putzmittelverpackungen werden vom Hersteller zurückgenommen. Der Fettabscheider aus der Küche wird von einem Entsorgungsfachbetrieb entsorgt. Versiegelte Fläche (Biologische Vielfalt) Die versiegelten Flächen werden als Verkehrsflächen benötigt, Entsiegelung wäre hier kontraproduktiv. Die Artenvielfalt kann durch den Umbau des Fichtenaltersklassenbestandes in einen Mischwald mit Naturverjüngung sowie extensive Pflege auf den Wiesenflächen gefördert werden. Das Gelände bietet vielen Arten Lebensraum, unter anderem: Fledermäuse, Maulwürfe, Hornissen. Durch Angebote wie Waldrand, S-Bar, Insektenhotel und Streuobstwiese versuchen wir, die Biodiversität noch weiter auszubauen. Emissionen CO2 Die Gesamtemissionen sind bedingt durch die größtenteils motorisierte Anfahrt der Gäste und Mitarbeiter relativ hoch. Wir versuchen das Potential, hier indirekt gegen zu steuern, zu nutzen. Durch den vorübergehenden Ausfall der Hackschnitzelheizung sind die Werte in 2017 deutlich erhöht. Für die kommenden Jahre erwarten wir durch die neue Heizung und den neuen Stromanbieter eine deutliche Absenkung. Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 10 von 22
Portfoliobewertung Die umweltrelevanten Bereiche wurden auf ihre Wesentlichkeit hin von den Mitarbeiter/-innen des Umweltteams bewertet. Dabei wurde mit Hilfe eines Portfolios (siehe Grafik) zum einen die Umweltrelevanz und zum anderen das Verbesserungspotential bewertet: Je höher die Umweltrelevanz und je höher das Verbesserungspotential eines Bereichs bewertet wurden, desto eher besteht Handlungsbedarf! Umweltrelevanz Verbesserungspotenzial Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 11 von 22
Dokumentation Umweltprogramm 2014-2018 Maßnahmen Zeitraum Verantwort Anmerkungen liche (Stand Dezember 2018) Strom Spezifischer Stromverbrauch (kWh/LT) Spezifischen Stromverbrauch um 5% konnte bereits bis 2015 um 5% senken gegenüber 2013 gesenkt werden; 2016 erhöhte sich der Stromverbrauch wieder auf das Niveau von 2012. Der erhöhte Verbrauch ist zum einen auf den langen Einsatz von Trocknungsgeräten (3 Wochen beim Umbau im Oberen Haus, 4 Wochen bei der Behebung eines Wasserschadens im Unteren Haus) sowie auf die erhöhte Backofennutzung in der Küche für die eigene Herstellung von Keksen und Müsli für die Bewirtung als auch den Verkauf im „Schmankerl-Schrankerl“. 2017 wieder leichter Rückgang unter das Niveau von 2013. Bewegungsmelder vor Kühlungen und 2015 Leitung Bewegungsmelder sind in den Gängen in den Gängen im OH und im UH (außer UG) sowie im Außenbereich eingebaut; Lichtschaltungssystem für Nutzer 2015 Leitung Lichtschaltungssystem: in den Gängen transparenter machen sowie im Außenbereich automatisch über Bewegungsmelder, d.h. Gästeinformation ist hier nicht notwendig. In den Tagungsräumen und Zimmern können die Nutzer manuell steuern; Durch Information die unnötige 2015 Leitung Das neue Gäste-Infoblatt, das jeder Lichtnutzung in Gästezimmern und Gast bei der Schlüsselübergabe Tagungsräumen reduzieren bekommt, weist auf konkrete Energiesparmöglichkeiten im Zimmer hin. Computersteuerung der Haustechnik 2015 Leitung Die Lüftung im UH läuft in veränderten überprüfen, ob bereits das ganze Zeitintervallen, nämlich nur noch von Potential an zentraler Steuerung 8-12 Uhr und von 14 bis 20 Uhr statt genutzt wird. bisher von 5-23 Uhr; Heizungssteuerung: nur die Fußbodenheizung läuft über die Steuerung, ist aber zu träge, um sie an die Raumnutzungszeiten anzupassen, bzw. schränkt dann die Flexibilität stark ein. Die Fa. Johnson Controls hat das System überprüft. Es kann so noch Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 12 von 22
weiterlaufen so lange die Hardware funktioniert, der leistungsumfang ist allerdings ausgeschöpft. Bei einer Überprüfung mit Johnson Controls wurde festgestellt, dass ein weiterer Ausbau der Steuerungstechnik (z.B. zentrale Steuerung der Fenster) momentan weder technisch noch finanziell darstellbar ist. Austausch von verbrauchsintensiven 2015- HWL Die beiden Kombidämpfer und die Elektrogeräten 2018 Kipppfanne wurden ausgetauscht und eine neue Industriewaschmaschine und ein Induktionsherd beschafft; Des Weiteren wurde eine alte Gefriertruhe entsorgt, 4 Kühlschränke für Stüberl und Seminarräume, die Küche im Personalraum und die Kaffee-Automaten ausgetauscht. Außerdem wurden neue Kaffeemaschinen und eine neue Küchenmaschine angeschafft. Umbau von Gang und 2015 Leitung Die Umrüstung in Küche, Spülküche, Küchenbeleuchtung auf LED Waschküche, Werkstatt und Gängen im UH ist durchgeführt. Nach und nach Umbau der restlichen 2015- Leitung In den Treppenhäusern verlief der Beleuchtung auf LED: Ziel 30 % in 4 2019 Austausch schneller als geplant, 30% Jahren LED sind bereits erreicht; inzwischen wurde auch die Beleuchtung im Saal komplett auf LED umgestellt, ebenso in der Cafeteria und der Gemüsereinigung; Sensibilisierung der Mitarbeiter für 2015- Leitung Die Diskussionen im Umweltteam Einsparmöglichkeiten 2019 führten bereits zu einem verstärkten Nachdenken, das auf die gesamte Mitarbeiterschaft übertragen werden muss. Chancen und Möglichkeiten einer 2015- Leitung Im Rahmen des Verschattungseinbaus erweiterten PV-Anlage mit 2019 wurden neue PV-Module eingebaut, Speicherkapazitäten prüfen die die Solarstromerzeugung mehr als verdoppeln. Der Strom aus den neuen Modulen wird selbst verbraucht (hohe Grundlast) Umwälzpumpen ohne elektronische 2015- Haustechni Im Rahmen der Heizungserneuerung Steuerung werden durch modernere 2017 k wurden auch die letzten Modelle ersetzt. Umwälzpumpen modernisiert. Dokumentation der exakten 2015- Haustechni Läuft, zusätzlich tägliche Ablesung Verbräuche. Wöchentliche Ablesung 2019 k über einen Probezeitraum 2016; weitere Datenerhebungen werden aus der Datenanalyse und dem Gutachten des Energieberaters abgeleitet; Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 13 von 22
Wechsel zu Öko-Strom-Anbieter 2017/18 Leitung Nach dem Auslaufen des Vertrags mit e.on wird seit 1.1.2018 der Strom über einen Rahmenvertrag von Naturstrom bezogen werden. Wärme Die Heizperiode zog sich bis in den Halten der Kennziffer für den Juni 2016 und steigerte die benötigte spezifischen Wärmeenergie-verbrauch Wärmemenge; Durch den häufigen (klimabereinigt) Ausfall der Hackschnitzelheizung musste verstärkt die Notheizung mit Öl in Betrieb genommen werden. 2017 musste der Einbau einer neuen Hackschnitzelheizung wg. Finanzierungsproblemen aufgeschoben und mit Öl geheizt werden. Dokumentation der exakten Werte. 2015 Haustechni Läuft. Wöchentliche Ablesung k Energieberater beauftragen 2014/15 UB Durch Verzögerungen bei der Auftragsvergabe und –erledigung lag erst im Juni 2016 der Beratungsbericht der Initialberatung vor. Er stellte keine dringend notwendigen Sofortmaßnahmen fest. Sensibilisierung der Mitarbeiter und 2015 Umwelttea Die Gäste werden mit dem Gäste- Gäste für Lüftungstechnik und m Infoblatt über Einsparmöglichkeiten Heizungsregelungen informiert. Im Umweltteam wurden die Probleme und Ziele für bestimmte Räume ermittelt, die Diskussion über Vermittlungsmaßnahmen dauert noch an. Thermostatventile: Drehrichtung 2015 Hausmeiste Die Heizungsventile sind vollständig kennzeichnen r mit einem Pfeil für die Drehrichtung gekennzeichnet. Alternativen zur Hackschnitzel- 2015- Umwelt- Der Austausch der /Ölheizung ermitteln und bewerten 2019 team Hackschnitzelheizung ist schon 2016 notwendig, der Antrag für eine Ersatzbeschaffung musste unter großem Zeitdruck gestellt werden. Ende 2017 konnte ein neuer Hackschnitzelbrenner eingebaut werden. Fensterdichtungen erneuern: Saal und 2015- Hausmeiste Im Saal wurden die Fenster erneuert, OH 2019 r im OH der Anstrich und die Silikonabdichtungen erneuert Heizkörperaustausch und 2018- Leitung Nischenisolierung im Saal 2019 Größerer Boiler im OH für sonnenarme 2018- Leitung Im Oberen Haus wurden zwei Boiler in Zeiten 2019 Reihe geschaltet, der erste von beiden wird nur solar geheizt. Im Unteren Haus wurde ein größerer Pufferspeicher eingebaut, so dass die Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 14 von 22
getrennte Wärmezufuhr von Hackschnitzelheizung und Kollektoren ermöglicht wird. Wasser Der deutlich gestiegene Wasserverbrauch stabil halten Wasserverbrauch liegt an Wasserschäden und Baustellen im Unteren und Oberen Haus Dokumentation der exakten Ab 2015 Umwelttea Läuft, zusätzlich tägliche Ablesung Verbräuche des Regenwassers, bzw. m über einen Probezeitraum 2016; der Menge der Trinkwasser Defekte Zähler der Nachspeisung. Wöchentliche Ablesung Regenwasserleitungen wurden erneuert. Anteil an Regenwasser erhöhen durch 2017- Umwelttea Zu aufwändig, nicht darstellbar Erweiterung Zisterne bzw. des Zuflusses 2018 m Mobilität Bei Dienstfahrzeugen Ressourcenverbrauch reduzieren Anteil der TN erhöhen, die via ÖPNV anreisen Bei Neuanschaffung von Fahrzeugen 2015- Umwelttea 2017 wurde ein elektrisches auf Umweltkriterien Rücksicht nehmen 2019 m Lastenfahrrad angeschafft, um Be-und Entsorgungsfahrten sowie Materialtransporte zwischen den beiden Häusern ohne das Hausauto zu erledigen. Preisnachlass gewähren bei 2016 Leitung 5% Nachlass auf die Seminargebühr nachgewiesener ÖPNV-Anreise für TN eigener Seminare ab 1.1.2016; ca. 10% der TN nehmen diesen Rabatt in Anspruch Auf bessere Busanbindung hinwirken 2015- Leitung 2019 Stromtankmöglichkeit an 2017 Leitung Eingerichtet, muss noch veröffentlicht Schukostecker in Laterne am UH und werden OH gegen Pauschale, auch Drehstromanschluss verfügbar Büro Papierverbrauch 10% senken Anteil Recyclingpapier auf 60% erhöhen JPR auf Recycling drucken 2014 Leitung erledigt Wochenplan digital 2016 Leitung Nur noch ca. 5 Exemplare auf Papier statt bisher 20-25, d.h. 80%Papierersparnis, seit 2016 nur noch 3 Exemplare auf Papier Flyerversand per Mail intensivieren 2016 Päd. Team Sofern eine Mail-Adresse vorliegt, werden die Veranstaltungsflyer digital versandt, ansonsten weiterhin postalisch. Unter den ehemaligen TeilnehmerInnen schwankt der Anteil mit E-Mail-Adresse (u.a. altersbedingt), im Durchschnitt geben ca. 75% eines Kurses eine E-Mail- Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 15 von 22
Adresse an. Somit werden jetzt 75% des Kopier- und Portoaufwands eingespart. Papier für Pinwände und Flip-Charts nur 2016 Wird so umgesetzt noch in Recycling-Qualität Papierkisten in Tagungsräumen 2017 HM Papierkisten in den Tagungsräumen zur getrennten Erfassung von Altpapier haben sich bewährt und werden in allen großen Tagungsräumen aufgestellt. Kommunikation Zahl umweltrelevanter Veranstaltungen um 5% steigern Vernetzung der Umweltbildung im 2015- UMB Vernetzungstreffen Umweltbildung, 2 Landkreis am Petersberg ausbauen 2019 Fortbildungen für ErzieherInnen, Angebot der Unterstützung beim 2015- UMB Mitarbeit im EMAS-Kurs für die Aufbau des kirchlichen 2019 großen Häuser; Umweltmanagements Vortrag über EMAS-Prozess beim Dachauer Forum im Landratsamt Zahlreiche weitere umweltrelevante Veranstaltungen: Einfälle statt Abfälle, Familienbildungswoche; Landluft schnuppern, Familien-WE; vom Reichtum des Landlebens, Großeltern- Enkel-Tage; Pflanzenmeditation im Jahreskreis; Heilende Sonnwendkräuter; Auf dem Holzweg zur Natur; Schmankerl-Schrankerl Das Angebot an handgemachten Lebensmitteln als Mitbringsel vom Petersberg wirbt für regionale und handwerkliche Lebensmittelproduktion. Schulungen Jeder MA nimmt alle 4 Jahre an einer umweltrelevanten Fortbildung teil Schulungsplan erstellen 2015 Leitung Fortbildungsrichtlinien der Stiftung sind bindend, konkrete Planung erfolgt in Absprache mit den Mitarbeitern nach betrieblichen Anforderungen und den Bedürfnissen der Mitarbeiter; Besuchte Fortbildungen u.a.: Abfallmanagement, Nachhaltigkeit einkaufen; Reinigung Ökologische Aspekte in die Planung des 2015 Vorbereitu 2015: Besichtigung Abtei Plankstetten Betriebsausfluges integrieren ngs-Team mit ökologischer Versorgung 2016: Biolandhof Braun, Dürneck und Staudensichtungsgarten und Wald- Erlebnispfad in Freising Abfall Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 16 von 22
Erfassung der Menge an Restmüll- /gelbe Tonne, Kartonagen Füllhöhenabschätzung vor jeder Hausmeiste Restmüll: immer übervoll, meist noch Leerung r 2 Säcke (à 120 l) zusätzlich Gelber Sack: immer voll Biotonne: Lebensmittelreste: ca. zu 65% gefüllt Kartonagen: schwierig zu ermitteln, da unterschiedliche Dichte Durch den Einzug der KLB- Diözesanstelle wurde die Bereitstellung von zusätzlichen 40-l- Restmüllvolumen notwendig Die lebensmittelabfälle werden zur Vermeidung der Müllkühlung im Sommer wöchentlich abgeholt, im Winter 14-tägig; Biodiversität in den Außenanlagen steigern Bepflanzung des Brückenvorplatzes mit Von FÖJ geplant, im Rahmen eines einheimischen Sträuchern mit essbaren KLJB-Aktionstages umgesetzt Früchten Wildstaudenpflanzung in Obstwiese, im Rahmen eines KLJB-Aktionstages Wasserspielplatz und Waldrand umgesetzt Pflanzung von Blumenzwiebeln am Oktober 2017 Brückenvorplatz Maßnahmen zum Waldumbau Fichtenentnahme ermöglicht natürliche Mischwaldverjüngung 2014 und 2017 Renovierung des Insektenhotels Sommerseminar 2017 mit Familiengruppe Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 17 von 22
Umweltprogramm 2019-2022 Ziele Maßnahmen Zeitraum Verantwortliche Strom Anteil selbst produzierter und selbst genutzter Strom steigern, Gesamtstromverbrauch stabil halten Erneuerung der Haussteuerungstechnik (Hard- und Software) 2019 Leitung Sensibilisierung der Mitarbeiter für Einsparmöglichkeiten 2019-2022 Leitung Chancen und Möglichkeiten einer erweiterten PV-Anlage mit 2019-2022 Leitung Speicherkapazitäten prüfen Wiederertüchtigung der PV-Anlage auf Wandelgang 2020 Leitung Umwälzpumpen ohne elektronische Steuerung werden durch spätestens Haustechnik modernere Modelle ersetzt. 2019 Wärme Halten der Kennziffer für den spezifischen Wärmeenergie-verbrauch (klimabereinigt) Heizkörperaustausch und Nischenisolierung im Saal 2019 Leitung Prüfung, ob Fensterisolierung im Zuge der Umbaumaßnahmen 2019-2020 Leitung verbessert werden kann Wasser Wasserverbrauch stabil halten Dokumentation der exakten Verbräuche des Regenwassers, bzw. Ab 2019 Umweltteam der Menge der Trinkwasser Nachspeisung. Wöchentliche Ablesung Poolsauger ausprobieren um Wasserfüllung länger zu nutzen 2019 Hausmeister Brunnenwasser als Gießwasser nutzen durch 2000l Wasserfass 2019 Hausmeister Mobilität Bei Dienstfahrzeugen Ressourcenverbrauch reduzieren Anteil der TN erhöhen, die via ÖPNV anreisen Nachhaltige und CO²-neutrale Mobilität weiter fördern! Bei Neuanschaffung von Fahrzeugen auf Umweltkriterien 2019-2022 Umweltteam Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 18 von 22
Rücksicht nehmen, bzw. ggf. ausschließlich reine Elektrofahrzeuge anschaffen. Auf bessere Busanbindung hinwirken 2019-2022 Leitung Fahrradunterstellmöglichkeiten mit Ladekapazitäten für Gäste und Mitarbeiter am Unteren Haus Einrichtung einer öffentlichen barrierefreien E-Tankstelle am 2019-2020 Oberen Haus Mitarbeiter bei der Anschaffung von E-Autos und E-Fahrrädern 2019-2022 unterstützen, bzw. ÖPNV-Jahreskarten bezuschussen, wenn diese an mind. 100 Tagen im Jahr für die Fahrt zum Arbeitsplatz genutzt werden. Büro Papierverbrauch 10% senken Flyerversand per Mail intensivieren 2019-2022 Päd. Team Papierflyer sukzessive zu hundert Prozent durch Emails ersetzen. Möglichkeiten prüfen, Belegungs- und Teilnehmerkorrespondenz 2019-2022 Verwaltung nur noch digital zu verarbeiten und zu speichern. Prüfen, ob Tablets für Hausmeister, Reinigung, Küche 2019-2022 organisatorische und umweltbezogene Verbesserungen ermöglichen Papierlose Pinwände: Magnetwände 2019-2020 Zeitschriften als ePaper beziehen; Zeitschriftenabos auf 2019 Notwendigkeit überprüfen Kommunikation Zahl umweltrelevanter Veranstaltungen um 5% steigern Gäste und Mitarbeiter über unsere Bemühungen zum Umweltschutz informieren Kooperationen mit anderen Institutionen zum Ausbau 2019-2022 UMB verschiedenster ökologisch ausgerichteter Bildungsangebote ausbauen Netzwerk „Umweltbildung“ weiter stärken, z.B. durch Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 19 von 22
gemeinsames zentrales Programm Flyer für die Hausgäste, der (ökologisch relevante) Informationen 2020 zum Haus mit Handlungsimpulsen für Zuhause verbindet Flyer/Comic zum Auslegen Schöpfungsrelevante Impulse in allen Seminaren in irgendeiner 2022 Form berücksichtigen und dokumentieren Kurzfassung der Umwelterklärung als Flyer/Broschüre 2019 Waldspaziergänge/Hausführungen anbieten 2019 Tag der offenen Tür zum Thema „Umwelt“ 2020 Qualifikation: Schulungen Jeder MA nimmt alle 4 Jahre an einer umweltrelevanten Fortbildung teil Fortschreibung des bewährten Schulungsplans 2019-2022 Leitung Ökologische Aspekte in die Planung des Betriebsausfluges 2019/2021 Vorbereitungs- integrieren Team Lärm Ziel: Versuch einer objektiven Lärmanalyse zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten. Ggf. Maßnahmen zur Lärmreduktion eruieren. Machbarkeit eines Lärmschutzwalls und anderer 2020 Lärmschutzmaßnahmen überprüfen Lärmbelastungsmessungen durchführen, um Argumente zu 2019 finden Mitarbeiter- und Gästebefragung 2019 Außenanlagen Biodiversität weiter fördern Bestandsaufnahmen der Tier- und Pflanzenarten 2019-2022 Pflegeplan für die Außenanlagen mit Zuständigkeiten und 2020 Entwicklungspotenzialen Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 20 von 22
Aufforstung mit eher selten gepflanzten einheimischen Gehölzen 2019 Weiterhin konsequenter Umbau des Waldes hin zu einem stabilen und widerstandsfähigem Laubmischwald. Aufforstung z.B. mit Tannen und heimischen Obsthölzern. Konzept für Grüngutentsorgung: Zentrale Lagerstätte /Kompost 2019 für Laub und Gartenabfälle anlegen; Häckselgutlagerung und - nutzung Ggfs. Abholung organisieren Gestaltung des toten Ecks im Wald hinter dem Parkplatz UH 2019-2022 Ersatzplanung der Birken auf dem Gelände UH durch neue 2019 Bäume. Beschaffung: Beschaffungsrichtlinie aufstellen Kriterien konkretisieren 2019 Produktgruppen clustern und nach den Kriterien analysieren 2020 Gute Leistungen darstellen und kommunizieren 2019 Einkaufskooperationen entwickeln und nutzen 2019-2022 Arbeitskleidung: Bezugsmöglichkeit auf regional bzw. nachhaltig 2020 prüfen Impressum Katholische Landvolkshochschule Petersberg Bildungszentrum der Erzdiözese München und Freising für den Ländlichen Raum Träger der Katholischen Landvolkshochschule ist die Haus Petersberg-Stiftung (KSdöR) Verantwortlicher Stiftungsvorstand: Geistlicher Direktor Pfr. Josef Mayer Stellvertretender Direktor Sascha Rotschiller Petersberg 2 85253 Erdweg Kontakt Telefon: 08138/9313-0 Fax: 08138/9313-22 E-Mail: klvhs(at)der-petersberg.de Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 21 von 22
ERKLÄRUNG DES UMWELTGUTACHTERS ZU DEN BEGUTACHTUNGS- UND VALIDIERUNGSTÄTIGKEITEN Der für die OmniCert Umweltgutachter GmbH mit der Registrierungsnummer DE-V-0360 unterzeichnende EMAS-Umweltgutachter Thorsten Grantner (Registrierungsnummer DE-V-0284), akkreditiert für die Bereiche 55 Beherbergung 85.59 Sonstiger Unterricht a. n. g. bestätigt begutachtet zu haben, ob die Katholische Landvolkshochschule Petersberg, wie in der Umwelterklärung angegeben, alle Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2009 über die freiwillige Teilnahme von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und Umweltbetriebsprüfung (EMAS) in Verbindung mit der Verordnung (EU) 2017/1505 erfüllt. Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt, dass die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit den Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 in Verbindung mit der Verordnung (EU) 2017/1505 durchgeführt wurden, das Ergebnis der Begutachtung und Validierung bestätigt, dass keine Belege für die Nichteinhaltung der geltenden Umweltvorschriften vorliegen, die Daten und Angaben der Umwelterklärung der Organisation ein verlässliches, glaubhaftes und wahrheitsgetreues Bild sämtlicher Tätigkeiten der Organisation in der Umwelterklärung geben. Diese Erklärung kann nicht mit einer EMAS-Registrierung gleichgesetzt werden. Die EMAS- Registrierung kann nur durch eine zuständige Stelle gemäß der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 erfolgen. Diese Erklärung darf nicht als eigenständige Grundlage für die Unterrichtung der Öffentlichkeit verwendet werden. Erdweg, den 10. Januar 2019 Dipl.-Ing. (FH) Thorsten Grantner Umweltgutachter DE-V-0284 OmniCert Umweltgutachter GmbH I Kaiser-Heinrich-II.-Str. 4 I 93077 Bad Abbach I www.omnicert.de I info@omnicert.de I Tel: +49 (0) 9405 955 82 0 I Fax: +49 (0) 9405 955 82 29 I Geschäftsführer: Thorsten Grantner
y Kennzahl Einheit Jahr 2011 Jahr: 2012 Jahr: 2013 Jahr: 2014 Jahr: 2015 Jahr: 2016 Jahr: 2017 1 Beschäftigte („Vollpersonen“) Anzahl 25,55 26,45 26,15 25,83 24,75 25 27,5 2 Beheizbare Fläche m2 5.150 5.150 5.150 5.150 5.150 5.150 5.150 3 Leistungstage LT 15.356 15.346 16.514 16.168 15.922 16.380 15.275 4 Anzahl Mitarbeitende MA 38 39 39 40 43 41 41 Wärmeenergie 5 Gradtagszahl bzw. Klimafaktor Gtz 3733 3871 4097 3493 3725 3757 3872 6 Langjähriges Mittel Gtz --- 4041 4041 4041 4029 4021 4018 4018 409.630 470.930 + 751.170 (nur Öl, da 518.080+40.000 591.690 + 60.000 654.000 + 70.000 382.540 + 250.000 (Hackschnitzel) + 7 Verbrauch gesamt kWh 16.000(Öl) = Hackschnitzelheizung (Öl)=558.080 Öl = 651.690 (Öl)=724.000 (Öl) = 632.540 387.080 (Öl)= außer Betrieb) 486.930 796.710 8 Verbrauch – witterungsbereinigt kWh 604.126 680.310 714.104 561.649 682.803 852.058 779.494 9 Verbrauch/Fläche kWh/m 2 117,3 132,1 138,7 109,1 132,6 165,4 151,3 10 Verbrauch/LT kWh/LT 39,3 44,33 43,2 34,7 42,88 52,02 51,03 11 Kosten der Wärmeenergie Euro 21.189 28.848 29.861 28.835 29.723 32.043 44.027 Strom 12 Verbrauch gesamt kWh 204.599 215.391 212.116 203.749 194.989 215.895 207.949 13 Verbrauch/Fläche kWh/m 2 39,7 41,8 41,2 39,6 37,9 43,7 40,4 14 Verbrauch/Leistungstag kWh/LT 13,3 14 12,8 12,6 12,2 13,2 13,6 Anteil erneuerbarer Energie (%) 100 100 100 100 100 100 100 15 Kosten des Stromverbrauchs Euro 39.057 42.290 47.022 45.960 38.400 44.079 46.992 Wasser 16 Verbrauch gesamt (Trinkwasser) m3 2340 2246 1947 2234 2501 3112 2309 17 Verbrauch/Leistungstag l/LT 152 146 118 138 157 190 151 18 Kosten Wasser Euro 3870 3974 3539 3968 4430 6443 6876,66 Papier 19 Verbrauch gesamt Blatt 547.440 483.765 581.058 574.800 609.533,00 610.021,00 588.250 20 Verbrauch/Mitarbeiter Blatt/MA 14.406 12.404 14.899 14.370 14.175 14.220 14.347 Verbrauch/Leistungstag Blatt/Leistungstag 33 31 35 36 38 37 38 21 Anteil chlorfrei % 84 83 79 19 8 6 6 22 Anteil Recycling % 16 17 21 81 92 89 94 Verkehr 23 Dienstfahrten km/MA 760 949 573 768 609 360 527 24 PKW-Fahrten % 71 74 81 78 77 81 74 25 Bahnfahrten % 20 21 14 22 23 19 21 26 Motorisierter Pendelverkehr km/MA 3708 3276 3953 4161 3005 3.042,00 2688 27 PKW-Fahrten % 99 99 99 99 92 91,6 80 28 Bahn/ÖPNV/Rad/e-Mobil % 1 1 1 1 8 8,4 20 Abfall 29 Abfall gesamt m³ 100 100 100 100 100 100 100 30 Kosten für Abfallentsorgung Euro 4273 4339 4388 4496 4152 4208 4454 31 Anteil Restmüll (Entsorgung) % Volumen 31 31 31 31 31 31 31 32 Anteil Papier und Kartonagen % Volumen 33 33 33 33 33 33 33 33 Anteil Wertstoffe (Grüner Punkt) % Volumen 25 25 25 25 25 25 25 34 Anteil Biomüll % Volumen 11 11 11 11 11 11 11 CO2 35 Emission insgesamt t 183,824 197,427 200,595 182,708 235,918 291,11 376,00 36 Emission/ MA kg/MA 4.837 5.062 5.143 4.567 5.486 7.100 9.171 37 Emission/Nutzungsstunde kg/LT 12 12,9 12,1 11,3 14,8 17,8 24,6
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