Konsolidierte Umwelterklärung 2018 - KLVHS Petersberg Petersberg 2 85253 Erdweg - EMAS

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Konsolidierte Umwelterklärung 2018 - KLVHS Petersberg Petersberg 2 85253 Erdweg - EMAS
Konsolidierte Umwelterklärung
            2018

         KLVHS Petersberg
           Petersberg 2
          85253 Erdweg
Konsolidierte Umwelterklärung 2018 - KLVHS Petersberg Petersberg 2 85253 Erdweg - EMAS
Inhalt

   Unternehmensportrait .................................................................................................................................. 2
   Umweltleitlinien ............................................................................................................................................ 4
   Umweltmanagement .................................................................................................................................... 5
   Direkte und indirekte Umweltaspekte und –auswirkungen ......................................................................... 6
   Kernindikatoren ............................................................................................................................................ 9
   Portfoliobewertung ..................................................................................................................................... 11
   Dokumentation Umweltprogramm 2014-2018 .......................................................................................... 12
   Umweltprogramm 2019-2022..................................................................................................................... 18
   Impressum................................................................................................................................................... 21

Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 1 von 22
Konsolidierte Umwelterklärung 2018 - KLVHS Petersberg Petersberg 2 85253 Erdweg - EMAS
Unternehmensportrait
Trägerschaft
Die Katholische Landvolkshochschule Petersberg ist eine Einrichtung der Katholischen Kirche, speziell der
Erzdiözese München und Freising. Träger der Einrichtung ist die Haus Petersberg-Stiftung, eine
gemeinnützige kirchliche Stiftung des öffentlichen Rechts.
Der Zweck der Stiftung ist es, der Seelsorge und der Bildungsarbeit, besonders im ländlichen Raum, zu
dienen und die Einrichtung auch der Bildungsarbeit anderer, vor allem kirchlicher Träger zur Verfügung zu
stellen. Durch den Betrieb der Landvolkshochschule erfüllt die Stiftung diesen Zweck. Die
Landvolkshochschulen sind Einrichtungen der Erwachsenenbildung für den ländlichen Raum, speziell zur
langfristig angelegten Persönlichkeitsbildung; konstitutiv für das Selbstverständnis dieser Einrichtungen
sind eigenes pädagogisches Personal und ein Pensionsbetrieb in zugehörigen Gebäuden.
Der gemeinnützige Stiftungszweck bedingt, dass im Besonderen der Pensionsbetrieb anderen Trägern nur
für Zwecke der Bildung zur Verfügung gestellt werden darf.

Gebäude und Lage
Das Haus liegt im Herzen des Landkreises Dachau unweit der S-Bahn Station Erdweg, die seit Dezember
2014 in den Stoßzeiten halbstündlich durch den MVV bedient wird. Direkt am Haus befindet sich eine
Bushaltestelle, die allerdings nur an Werktagen ca. 4-mal am Tag angefahren wird und nach 18.00 Uhr gar
nicht mehr.
Zur A8 Richtung München bzw. Augsburg sind es ca. 10 Minuten mit dem Auto, zur A9 25 Minuten.
Die Landvolkshochschule liegt am Petersberg, einem Hügel am Rande des Glonntales, der nach der
romanischen Basilika benannt ist. Sie ist in zwei Gebäuden untergebracht, die etwa 200 m voneinander
entfernt sind.
In dem älteren („Oberen“) Haus auf dem Petersberg, befinden sich die Büros für Leitung und Referent/-
innen, das Sekretariat, die Buchhaltung, die Bücherstube, sieben Gruppenräume, zwei Aufenthaltsräume
und 29 Gästebetten in 17 Zimmern. Im Neubau, dem „Unteren Haus“, am Fuße des Hügels sind das Büro
der Hauswirtschaftsleitung und der Belegungsverwaltung, die Küche und der Speisesaal für 120 Gäste, drei
größere Gruppenräume, ein Werkraum, drei Aufenthaltsräume und 56 Gästebetten in 40 Zimmern,
darunter acht Familien-Appartements, untergebracht.
Zum Petersberg gehören auch gut 6 ha Grund: die Hälfte davon nimmt ein vielfältiger Wald mit schönem
Altbaumbestand ein, durch den ein Skulpturenweg führt, die Wiesenflächen bieten Platz für Sport,
Lagerfeuer und einen Wasserspielplatz. Besonders Familien, aber auch Naturfreunde und Ruhesuchende
nutzen die Außenanlagen gerne.

Personal
Insgesamt arbeiten an der KLVHS Petersberg (Stand:12/2017) 41 Personen auf 27,5 Vollzeitstellen
(39h/Woche).
Neben den beiden Direktoren, die außer den Leitungs- und Verwaltungs- auch pädagogische Aufgaben
wahrnehmen, gibt es zwei Planstellen für pädagogische Mitarbeiter/-innen, die von drei Referent/-innen,
davon zwei in Teilzeit, besetzt sind. Schwerpunktmäßig ist der Geistliche Direktor für theologische und
persönlichkeitsbildende Angebote zuständig; der Stellvertretende Direktor behandelt Themen aus
Theologie und Gesellschaftspolitik; der Referent für Agrar- und Umweltfragen hat seinen Schwerpunkt bei
Landwirtschaft, Ländlichem Raum, Ökologie und Männerbildung; eine pädagogische Referentin bearbeitet
Themen der Persönlichkeitsbildung, Angebote für Familien, dazu musische Angebote, Gesundheit und
Körperarbeit; die zweite pädagogische Referentin ist für Frauenarbeit, Theologie, Meditation und
Persönlichkeitsbildung zuständig. Daneben werden Honorarreferent/-innen beschäftigt.

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Neben dem pädagogischen Bereich, der dem Geistlichen Direktor zugeordnet ist, gibt es zwei weitere
Geschäftsbereiche: Die Verwaltung und die Hauswirtschaft; diese sind dem Stellvertretenden Direktor
zugeordnet.
An der Spitze der Verwaltung steht die Verwaltungsleiterin. In der Verwaltung arbeiten eine
Sachbearbeiterin für die Belegungsverwaltung, eine Sekretärin für die Teamassistenz und das Backoffice
und eine weitere Sekretärin für die Teilnehmer/-innenverwaltung und das Frontoffice sowie eine
Auszubildende und Assistenzkraft für das Backoffice. Der gesamte Bereich der Hauswirtschaft untersteht
der Hauswirtschaftsleiterin und gliedert sich wiederum in drei Abteilungen: in der Küche arbeiten zwei
Köch/-innen und eine Hauswirtschafterin; dann gibt es den Bereich des Gästeservice mit vier Mitarbeiter/-
innen auf insgesamt dreieinviertel Stellen, denen der Dienst im Speisesaal, in der Spülküche und die
Reinigung der großen Tagungsräume obliegt; im Reinigungsbereich schließlich arbeiten fünf Mitarbeiter/-
innen auf zwei und eine Mitarbeiter/-in auf einer dreiviertel Stelle. Die große Anzahl an Teilzeitstellen und
in der Hauswirtschaft erleichtert einen effektiven Personaleinsatz, weil damit in Stoßzeiten mehr
Mitarbeiter/-innen gleichzeitig beschäftigt werden können.

Finanzierung
Der Petersberg finanziert seine Aufwendungen durch Teilnehmer/-innenbeiträge, Zuwendungen der
Erzdiözese München und Freising und des Freistaats Bayern. Er ist Mitglied im Verband der Bildungszentren
im ländlichen Raum Deutschland e.V., im Verband der Bildungszentren ländlicher Raum in Bayern e.V., in
den Verbänden der Katholischen Erwachsenenbildung auf Kreis-, Diözesan- und Landesebene.

Fazit
Als kirchliches Bildungszentrum für den ländlichen Raum haben wir eine grundsätzliche Affinität zu den
Themen Bewahrung der Schöpfung, Nachhaltigkeit und Umweltschutz. Bis 1989 war der Referent des
Hauses gleichzeitig der erste Umweltbeaufragte der Erzdiözese München und unser Neubau, der im Jahr

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2000 den Betrieb aufgenommen hat, war zu dieser Zeit ein Musterbeispiel für nachhaltiges und
ökologisches Bauen. In dieser Tradition handeln wir kontinuierlich und wünschen uns, diese Haltung mit
Hilfe der EMAS-Zertifizierung auch nach innen und außen deutlich zu machen.

Umweltleitlinien

Auftrag
Schon im biblischen Schöpfungsbericht ist uns Christinnen und Christen die Verantwortung für die
Schöpfung aufgetragen. Als katholisches Bildungshaus ist die Katholische Landvolkshoch-schule Petersberg
der Bewahrung der Schöpfung verpflichtet, insbesondere auch durch den Auf-trag der im ökologisch
ausgerichteten Neubau des Unteren Hauses steckt. Es gehört zum Auftrag der Katholischen
Landvolkshochschule an Seelsorge und Bildung für die Menschen im ländlichen Raum mitzuarbeiten und
sie dadurch zur aktiven Mitgestaltung der lokalen Gesellschaft, Politik, Kirche und Wirtschaft zu befähigen.

Glaubwürdigkeit und Vorbildfunktion
Wir und unsere Bildungsangebote werden an unserer Praxis gemessen. Das heißt, umweltrelevante
Bildungsangebote sind nur so glaubwürdig wie unser Umwelthandeln. Zudem ist die Landvolkshochschule
auch beispielgebend für das Alltagshandeln der Gäste und Besucher Jeder für diese Zielgruppen
wahrnehmbare und nachvollziehbare Erfolg einer nachhaltigeren Praxis wird sich also vervielfachen.

Nachhaltigkeit als globale und intergenerationelle Gerechtigkeit
Solidarität mit den Menschen in anderen Teilen der Erde und zukünftiger Generationen erfordert
nachhaltigen Umgang mit Ressourcen. Das bedeutet, die begrenzte Regenerationsfähigkeit der Ökosysteme
und die Endlichkeit natürlicher Ressourcen zu beachten und bei der Bewertung von Maßnahmen
ökologische, ökonomische und soziale Belange angemessen zu berücksichtigen. Wir wollen kontinuierlich
diesbezügliche Belastungen, die von unserem Betrieb ausgehen reduzieren und die Umweltleistungen
regelmäßig dokumentieren, kontrollieren und verbessern.
Über die Einhaltung aller umweltrechtlichen Vorgaben hinaus verpflichten wir uns zu einem sparsamen
Umgang mit Energie, Wasser und sonstigen Rohstoffen, um die Belastungen für die Umwelt und das Klima
zu minimieren.

Regionalität
Wir unterstützen regionale Netzwerke als Gegengewicht zur Globalisierung, um regionale
Wirtschaftskreisläufe und Wertschöpfung sowie kurze Lieferwege und direkten Kontakt zu den Lieferanten
zu fördern. Der regionale Bezug von Waren und Dienstleistungen hat deswegen Vorrang, soweit technisch,
organisatorisch und wirtschaftlich machbar und vertretbare Umweltauswirkungen und die Einhaltung von
sozialen Mindeststandards gegeben sind.

Partizipation
Damit Umweltmanagement Erfolg hat, beteiligen wir die Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter an den
Aktivitäten. Auch Anregungen und Rückmeldungen der Gäste sind uns dabei wichtig. Ein gutes
Arbeitsumfeld für alle MitarbeiterInnen ist uns wichtig für gute Arbeitsergebnisse, Gesundheit und
Sicherheit sind dafür die Grundvoraussetzung.

Spirituelle Grundhaltung in Bildungsangeboten
In unseren (überwiegend religiösen oder persönlichkeitsentwickelnden) Bildungsangeboten sprechen wir
die spirituelle Grundhaltung der Achtsamkeit und Genügsamkeit an und stellen das Handeln des Einzelnen
in den gesellschaftlichen Zusammenhang. Darin liegt für uns ein wichtiger Schlüssel zur Lösung der
Umweltkrise.

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Unsere Freiflächen – Lebensraum und Bildungsumgebung
Sechs Hektar Wald und Wiese bieten einer Vielfalt von Pflanzen und Tieren einen Lebensraum und den
Gästen ein erholsames Umfeld für die Bildungsprozesse. Sie werden unter diesen Zielvorgaben weiter
entwickelt.

Umweltmanagement

Das Umweltmanagementsystem dient dazu, unsere Bestrebungen im Bereich Umweltschutz und
Nachhaltigkeit zu begründen, zu stärken, zu koordinieren und im Leben der Einrichtung zu verankern. Dabei
ist es uns sehr wichtig, alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter auf diesem Weg mitzunehmen. Denn nur
wenn alle an einem Strang ziehen, kann eine nachhaltige Kontrolle und Verbesserung aller Betriebsabläufe
im Bereich Umweltschutz gewährleistet werden.
Das Umweltmanagement dient dazu, die uns im Wesentlichen betreffenden Rechtsbereiche einzuhalten:
Baurecht, Hygienevorschriften, Wasserrecht, Immissionsschutz, Abfallrecht.

Organisation des Umweltmanagements

                                                                  Leitung

                              2 Umweltbeauftragte

                                                 Umweltteam

                                                                                  Verwaltung
                                     Pädagogik                Hauswirtschaft
                                                                               (mit Haustechnik)

Die Verantwortlichen und deren Aufgaben

Die Leitung
    • initiiert das Umweltmanagement und stärkt den Prozess durch den politischen Willen, die
        gesetzten Ziele zu erreichen und die vereinbarten Maßnahmen umzusetzen
    • ist im Umweltteam durch den Stellvertretenden Direktor persönlich vertreten
    • beauftragt die Umweltbeauftragten und unterstützt diese bei Ihrer Arbeit, durch entsprechende
        Mitarbeiter/-innenvereinbarungen und regelmäßige Kontaktgespräche
    • entscheidet über Maßnahmen nach Vorschlägen der Umweltbeauftragten und des Umweltteams
    • kommuniziert das Umweltmanagement nach außen

Die Umweltbeauftragten
    • sind immer zu zweit, aus zwei verschiedenen Arbeitsbereichen des Hauses
    • sind für die Koordinierung und Durchführung des Umweltmanagements verantwortlich

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•    leiten das Umweltteam
     •    beraten die Mitarbeiter/-innen und die Leitung in Fragen des Umweltmanagements
     •    koordinieren die Erfassung der relevanten Daten und stellen diese zusammen
     •    kommuniziert das Umweltmanagement nach innen

Das Umweltteam
     •    setzt sich aus Verantwortlichen aller Bereiche der Einrichtung zusammen
     •    sammelt umweltrelevante Daten und Informationen für die Planung des Umweltprogramms
     •    entwickelt das Umweltprogramm und bewertet die Maßnahmen nach der Umsetzbarkeit
     •    fördert die Umsetzung in den jeweiligen Bereichen und motiviert die Mitarbeiter
     •    stellt die bereichsübergreifende Vernetzung sicher

Die Bereichsleiter/-innen
    • tragen Verantwortung für Umsetzung des Umweltmanagements in ihrem Bereich
    • motivieren Mitarbeiter und bringen Vorschläge für Verbesserungen ein
    • prüfen Verbesserungsvorschläge in ihren Bereichen
    • erhalten Infos vom Umweltbeauftragten über den Stand des Umweltmanagementsystems

Die Mitarbeiter und Mitarbeiterinnen
    • bringen Verbesserungsvorschläge ein
    • erhalten Anstöße über umweltfreundliche Maßnahmen und Verhaltensmöglichkeiten
    • werden an der Umsetzung des Umweltmanagements aktiv beteiligt
    • tragen maßgeblich zum Erfolg bei

Direkte und indirekte Umweltaspekte und –auswirkungen
Das Umweltteam der KLVHS Petersberg hat sowohl direkte als auch indirekte Umweltaspekte ermittelt, die
relevant für die Einrichtung sind und nach ihrer Bedeutung bewertet. Für eine Bildungseinrichtung spielen
die indirekten Umweltauswirkungen eine bedeutende Rolle. Wenn in einem Kurs an der KLVHS
beispielsweise Umweltthemen zur Sprache kommen, kann dies in einem Multiplikatoreffekt positive
externe Umweltauswirkungen verursachen.
Ein Mittagessen, das an der KLVHS Petersberg serviert wird, gut schmeckt und weitestgehend mit
regionalen Lebensmitteln zubereitet wurde, transportiert mehr im Bewusstsein der Gäste als die schönsten
Power-Point-Präsentationen über die Vorzüge von regionalen Wertschöpfungskreisläufen.
Die KLVHS Petersberg ist sich ihrer Außenwirkung durchaus bewusst. Umso mehr will sie die positiven
Veränderungen im Umweltbereich auch nach außen kommunizieren. Bildungsarbeit wird umso
glaubwürdiger, je mehr das Bildungshaus die vermittelten Inhalte auch praktisch anwendet. Im Folgenden
werden verschiedene Umweltaspekte im Hinblick auf ihre direkten und indirekten Auswirkungen
beleuchtet. Innerhalb eines Bereichs gibt es teilweise sowohl direkte als auch indirekte
Umweltauswirkungen.
Zu den direkten Umweltaspekten zählen alle umweltrelevanten Bereiche, die von den Mitarbeiter/-innen
der Landvolkshochschule kontrolliert werden können. Eine Einflussnahme ist damit direkt gegeben. Zum
Beispiel zählt der Verbrauch an Wärmeenergie durch die KLVHS und die damit verbundenen Emissionen zu
den direkten Umweltauswirkungen. Der Energieverbrauch, welcher mit dem Anbau und der Produktion von
Lebensmitteln verbunden ist, kann nur indirekt durch entsprechende
Beschaffungsrichtlinien/Verpflegungsplanung beeinflusst werden und zählt daher zu den indirekten
Umweltaspekten. Bei der Darstellung der Umweltleistungen werden die absoluten Werte der Einrichtung
und die spezifischen auf einen Leistungstag bezogenen Werte dargestellt, um eine Vergleichsgröße zu
haben.
Ein Leistungstag ist die Anwesenheit eines Gastes im Haus für einen vollen Tag mit Übernachtung und
Verpflegung.

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Zusätzlich werden die Werte auch auf andere Größen bezogen berechnet, um eine diözesanweite
Vergleichbarkeit zu gewährleisten.

Wärme
Die Katholische Landvolkshochschule Petersberg erzeugt die Wärme für die Heizung im Oberen und
Unteren Haus sowie das Warmwasser seit 1999 mit einer zentralen Holzhackschnitzelheizung. Das Hackgut
wird ausschließlich über die lokale Waldbauernvereinigung bezogen und stammt aus Wäldern des
Landkreises Dachau. Lediglich Ausfälle des Hackschnitzelsbrenners und kurzfristige Kälteeinbrüche
außerhalb der Heizperiode werden mit Ölbrennern überbrückt. Dazu halten wir in beiden Häusern einen
Brenner und einen Öltank vor.
2017 wurde ein neuer Hackschnitzelbrenner eingebaut (nachdem eine Instandsetzung des alten nicht
wirtschaftlich machbar war), um den Immissionsschutzanforderungen gerecht zu werden. Das
Bewilligungsverfahren für die notwendigen Gelder zog sich so lange hin, dass im Jahr 2017 fast
ausschließlich mit Öl geheizt wurde. Im Rahmen der Erneuerung wurde auch ein neuer Pufferspeicher
eingebaut, der eine bessere Nutzung der Kollektoren ermöglicht, und der Austausch der Umwälzpumpen
geplant.
Die Warmwasserbereitung wird in beiden Häusern unterstützt durch eine Solaranlage.
Die Heizperiode umfasst bei uns je nach W Witterung die Monate September bis Mai.
Die Lüftung in den großen Räumen des UH nutzt in der Heizperiode die Wärme der Abluft, um die Frischluft
zu erwärmen, im Sommer wird die Frischluft durch Berieselung gekühlt.
Der witterungsbereinigte Wärmeverbrauch je Leistungstag schwankte in den letzten Jahren zwischen von
34,7 kWh (2014) und 52,02 kWh (2016). Der erhöhte Ölverbrauch 2015 -2017 ist auf vermehrte Ausfälle
und letztlich den Totalausfall der in die Jahre gekommenen Hackschnitzelheizung zurück zu führen. Ob der
erhöhte Heizenergieverbrauch ebenfalls damit zu tun hat, ist noch zu prüfen. Der neu eingebaute
Heizkessel sollte das Hackgut effizienter nutzen und deutlich niedrigere Emissionswerte aufweisen.
Weitere Details zur neuen Heizung (Feinstaub- und Abgasreduzierung? Leistungswerte?

Strom
Die KLVHS Petersberg bekennt sich nachhaltig zur regenerativen Stromerzeugung, aber auch zur Einsparung
über technische Modernisierung und Verhaltensänderung.
Die KLVHS Petersberg bezieht ihren Strom seit 2018 über einen kirchlichen Rahmenvertrag von Naturstrom
AG, rein aus erneuerbaren Quellen. Die PV-Anlage auf dem Wandelgang funktioniert nicht mehr, soll aber
wieder instand gesetzt werden. Zusätzlich wurden zur Verschattung der Räume Speisesaal, Klaus/Doro
neue PV-Module mit einer Leistung von 19 kWp installiert. Das UH wurde beim Bau mit Energiesparlampen
und Leuchtstoffröhren ausgestattet. Dennoch gibt es noch ein großes Einsparpotenzial.
Der Strombedarf beläuft sich auf gut 200.000 kWh im Jahr, wobei der Spitzenverbrauch mit jeweils ca. 10%
des Jahresverbrauchs wegen der starken Belegung und der kurzen Tage in den Monaten Oktober und
November liegt. Der Stromverbrauch je Leistungstag sank 2013-2015 durch Investition in Bewegungsmelder
und die Umstellung auf LED unter 13 kWh, ist in den letzten beiden Jahren trotz starker Anstrengungen
wieder über 13 kWh gestiegen. Eine Erklärung dafür ist der erhöhte Trocknungsbedarf bei verschiedenen
Baustellen sowie verstärkte Nutzung des Backofens in der Küche.
Die Umstellung auf Bewegungsmelder und LED-Beleuchtung ist weitgehend durchgeführt. Die installierte
Leistung der Lampen hat sich dadurch auf ca. ein Drittel reduziert (von 77 auf 28 kW).
Verschiedene Geräte wurden abgeschafft bzw. durch neue energiesparendere ersetzt. Im Rahmen der
Heizungserneuerung werden die alten Umwälzpumpen durch neue, energiesparendere ersetzt.

Mobilität
Nicht unerheblich ins Gewicht fallen die Emissionen, die durch die Anreise der ca. 4.500 Gäste im Jahr
verursacht werden, eine Quantifizierung ist wegen des Anteils von Gastbelegern kaum möglich. Durch den
Hinweis auf mögliche Fahrgemeinschaften, der in jedem Teilnehmer/-innenbrief der KLVHS enthalten ist,
versuchen wir zumindest bei den eigenen Seminaren den Automobilverkehr zu vermindern.

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Die KLVHS Petersberg ist über die S-Bahn-Anbindung in Erdweg sehr gut mit öffentlichen Verkehrsmitteln
zu erreichen. Diese hat sich mit dem Ausbau der A-Linie zur elektrifizierten S-Bahn nochmals verbessert
(direkte Verbindung nach München, engere Taktung). Von vielen Gastgruppen und Teilnehmern wird diese
bereits gut genutzt, zumal wir einen optionalen Shuttleservice anbieten. Seit 2016, setzen wir über einen
Preisnachlass weitere Anreize für die Anreise mittels ÖPNV. Etwa 10% der Gäste nutzen diese
Rabattmöglichkeit, d.h. reisen auch mit ÖPNV an.
 Wir betreiben für Gäste einen Fahrradverleih und haben auch sonst die Infrastruktur durch
Fahrradabstellplätze und einen Fahrradschuppen fahrradfreundlicher gestaltet.
Bei Sammelfahrten und Ausflügen der eigenen Mitarbeiter/-innen, sowie bei Abholungen und Besorgungen
achten wir auf einen möglichst ressourcenschonenden Einsatz von KFZ. Ein Großteil der MitarbeiterInnen
kommt aus der Umgebung und hat weniger als 10 km zum Arbeitsplatz zurückzulegen. Problematisch ist
vor allem der tägliche Arbeitsweg, da es hier wegen der unregelmäßigen Arbeitszeiten im Schichtdienst oft
keine geeigneten Alternativen zum privaten PKW und auch wenig Optionen für Fahrgemeinschaften gibt.
Für Mitarbeiter und Gäste gibt es die Möglichkeit, ihre -Mobile am Petersberg aufzuladen, bisher nur an
Schuko-Steckdosen. Eine Ladesäule am OH ist in Planung, im neuen Fahrradschuppen sollen
Lademöglichkeiten für -Bikes installiert werden. Die Dienstreisen führen die MitarbeiterInnen(v. a. in der
Leitung und die päd. Referenten) meist mit den Privat-Pkw oder mit der Bahn, in einzelnen Ausnahmefällen
mit dem Flugzeug, durch. Das hauseigene Auto wird hauptsächlich für Besorgungsfahrten, Fahrten
zwischen den Häusern und Abholdiensten genutzt, fährt aber im Jahr 7000-8000 km. Für Transporte
zwischen den Häusern und in den nächsten Ort wurde ein elektrisches Lastenfahrrad angeschafft, mit dem
gerade auf der Kurzstrecke der Dienstwagen öfter stehen bleibt.

Wasserverbrauch
Der Wasserverbrauch lag in den meisten beobachteten Jahren bei ca. 2300 m³ Trinkwasser. Grund für den
Ausreißer 2016 ist Entdeckung und anschließende Reparatur eines versteckten Rohrbruchs im Anbau des
Oberen Hauses.
Seit 2000 ist im Unteren Haus eine Zisterne zum Sammeln von Regenwasser installiert, die ca. 15% des
Wasserbedarfs deckt. Über diese werden im Unteren Haus die WCs und die Urinale betrieben sowie der
Wasserspielplatz versorgt.
Alle Urinale sind mit automatischen Spülungen und alle WCs mit Wasserspartaste ausgerüstet.
Alle Möglichkeiten, die Zisterne oder die angeschlossenen Dachflächen zu vergrößern scheitern an den
baulichen Gegebenheiten.

Abfall
Die KLVHS Petersberg achtet bereits beim Einkauf auf die Reduzierung, bzw. Vermeidung von
Verpackungsmüll. Ein Großteil wird über wiedernutzbare Verpackungsbehältnisse abgewickelt.
Der anfallende Müll wird nach den gesetzlichen Vorgaben getrennt. Das meiste Altpapier wird über das
Jahr gesammelt und dann der örtlichen Landjugend bei Ihrer Sammelaktion zur Verfügung gestellt.
Kartonagen, Schredderpapier und sonstige Papierabfälle werden über die blaue Tonne der Fa. Fink
entsorgt. Verpackungs- und Restmüll über den Landkreis Dachau. Darüber hinaus werden Speisereste sowie
Fette und Öle aus der Küche gesondert entsorgt. Anfallender Problem- oder Sondermüll wird von den
Hausmeistern über die Recyclinghöfe der Gemeinde entsorgt.
Der Schwerpunkt liegt in diesem Bereich seit Jahren vor allem auf der Vermeidung von Abfällen. Seit 2016
gibt es in den Tagungsräumen eigene Papier-Abfall-Boxen, die eine Trennung des (großen Anteils an)
Papiermüll und Restmüll erleichtern, die gut angenommen werden.

Papierverbrauch
Der Papierverbrauch gliedert sich in die Druckerzeugnisse (Jahresprogramm, Rundbrief der Petersberg-
Gemeinschaft, Flyervordrucke, Briefpapier etc.), Papier für den Seminarbetrieb (Flip-Chart, Pinwand,
Moderationskarten) und Kopierpapier.
Wir bemühen uns, die Auflagenhöhe möglichst genau an den Bedarf anzupassen, was beim
Jahresprogramm in den letzten Jahren gut gelang. Der Verbrauch von Frischpapier wird reduziert, indem

Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 8 von 22
wir in bestimmten Bereichen Fehldrucke als Schmierpapier erneut einsetzen. Der Rundbrief erscheint schon
seit einigen Jahren auf Recyclingpapier, 2013 wurde das Briefpapier komplett auf Recyclingqualität
umgestellt. Das Jahresprogramm wird seit 2014 auf Recyclingpapier gedruckt.
Auch in diesem Bereich setzen wir auf Papiervermeidung: Protokolle werden nicht mehr automatisch
ausgedruckt, sondern per Email verteilt, Faxe werden ebenfalls auf Email umgeleitet. Ein großer Teil der
Buchungs- und Belegungsvorgänge wird bereits jetzt papierlos abgefertigt. Seit 2016 werden die
Wochenpläne für Referenten, Hauswirtschaft, Verwaltung und Hausmeister digital für alle zugänglich
gemacht, um Papier zu sparen, aber auch flexibler mit Änderungen umgehen zu können. Ein Ziel wäre in
einigen Jahren die papierlose Verwaltung. Wobei wir realistisch bleiben und Stück für Stück das umsetzen,
was machbar und vermittelbar ist.

Reinigung
Der Einsatz von speziellen Ionisatoren und einer Putzmaschine mit Umwandlungseffekt sorgt bereits jetzt
für einen bewussten und sparsamen Einsatz von Reinigungsmittel. Die eingesetzten Reinigungsmittel sind
weitestgehend umweltverträglich und biologisch abbaubar. Die Mitarbeiter/-innen sind im
ressourcenschonenden Einsatz und in der effizienten Dosierung geschult.

Kommunikation
Die KLVHS Petersberg hat als überregional bekannte Bildungseinrichtung eine besondere Stellung im
Landkreis Dachau. Wir sind als Akteur mit den regionalen Bildungsanbietern vernetzt aber auch mit lokalen
und kommunalpolitischen Netzwerken, wie Dachau Agil oder Unser Land. Diese Position nutzen wir
natürlich, um unser eigenes Engagement für die Umwelt transparent zu machen und zu kommunizieren,
aber auch dafür, die Anliegen „Schöpfungsverantwortung“ und „Nachhaltigkeit“ bei anderen Akteuren und
der Öffentlichkeit zu stärken und voranzubringen. So wurde verstärkt an der Vernetzung der
Umweltbildungsanbieter im Landkreis gearbeitet und die Weiterverbreitung des EMAS-Modells gefördert.
Das Schmankerl-Schrankerl bietet den Gästen ansprechende Mitbringsel, die den Gedanken von regionaler
und handwerklicher Lebensmittelproduktion auch nach Hause tragen.

Beschaffung
Der Einkauf erfolgt weitestgehend in Großgebinden und Pfandbehältern, daher weniger Verpackungsmüll.
Wir achten bei der Beschaffung von Büromaterialien und Papier auf Umweltverträglichkeit und
Nachhaltigkeit. Die Beschaffung erfolgt, wenn möglich, regional und aus biologischem Anbau.

Sonstige Dienstleistungen
Als lokaler und regionaler Akteur mit Verantwortungsbewusstsein für die Region, versuchen wir die
meisten Dienstleistungen an lokale und regionale Dienstleister zu vergeben. Dabei achten wir natürlich
auch darauf, dass unsere Kriterien von Umweltschutz und Nachhaltigkeit geteilt werden.

Kernindikatoren
Die EMAS IV Verordnung, verlangt nach wie vor die Präsentation der Kernindikatoren in der
Umwelterklärung sofern sie für die Umweltaspekte der Einrichtung wesentlich sind. Als Bezugsgröße wurde
der Leistungstag gewählt, der auch beim Vergleich anderer Parameter als Basis verwendet wird. Die sechs
Kernindikatoren sind: Energieeffizienz, Materialeffizienz, Wasser, Abfall, Biologische Vielfalt/Flächen
verbaut, Emissionen.

Energieeffizienz
Der Energiebedarf der Einrichtung ist relativ hoch. Was sich auf zum Teil veraltete elektronische Anlagen
und Heizungsanlagen zurückführen lässt. Wir verfügen allerdings zum Ausgleich über ein sehr großes
Gebäude mit Südausrichtung, das speziell so geplant wurde, um die im Winter benötigte Wärmeenergie
niedrig zu halten. Die Lüftungsanlage des Unteren Hauses verfügt über eine Wärmerückgewinnung.

Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 9 von 22
Anteil regenerativer Energien (am Gesamtenergieverbrauch)
Durch den Einsatz von regionalem Waldhackgut im Bereich der zentralen Heizungsanlage, die über
Fernwärme auch das Obere Haus mitversorgt, die Solaranlagen zur Warmwassergewinnung und die
Stromversorgung aus rein aus erneuerbaren Quellen, agieren wir hier bereits auf sehr hohem Niveau.
Dennoch denken wir ständig über einen weiteren Ausbau des Anteils regenerativer Energien nach, z.B.
durch Erweiterung der PV-Anlagen.

Wasser
Oberstes Gebot ist hier: Wassersparen durch Bewusstseinswandel. Wir verfügen im Unteren Haus bereits
über eine Regenwasserzisterne zur Speisung der Toilettenspülungen oder zur Verwendung im
Außenbereich.

Abfall
Wir trennen die Abfälle und erfassen die verschiedenen Sorten.

Gefährliche Abfälle
Fallen in haushaltsüblichen geringen Mengen an und werden über den Wertstoffhof des Landkreises
fachgerecht entsorgt. Putzmittelverpackungen werden vom Hersteller zurückgenommen. Der
Fettabscheider aus der Küche wird von einem Entsorgungsfachbetrieb entsorgt.

Versiegelte Fläche (Biologische Vielfalt)
Die versiegelten Flächen werden als Verkehrsflächen benötigt, Entsiegelung wäre hier kontraproduktiv. Die
Artenvielfalt kann durch den Umbau des Fichtenaltersklassenbestandes in einen Mischwald mit
Naturverjüngung sowie extensive Pflege auf den Wiesenflächen gefördert werden. Das Gelände bietet
vielen Arten Lebensraum, unter anderem: Fledermäuse, Maulwürfe, Hornissen. Durch Angebote wie
Waldrand, S-Bar, Insektenhotel und Streuobstwiese versuchen wir, die Biodiversität noch weiter
auszubauen.

Emissionen CO2
Die Gesamtemissionen sind bedingt durch die größtenteils motorisierte Anfahrt der Gäste und Mitarbeiter
relativ hoch. Wir versuchen das Potential, hier indirekt gegen zu steuern, zu nutzen.
Durch den vorübergehenden Ausfall der Hackschnitzelheizung sind die Werte in 2017 deutlich erhöht. Für
die kommenden Jahre erwarten wir durch die neue Heizung und den neuen Stromanbieter eine deutliche
Absenkung.

Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 10 von 22
Portfoliobewertung

Die umweltrelevanten Bereiche wurden auf ihre Wesentlichkeit hin von den Mitarbeiter/-innen des
Umweltteams bewertet. Dabei wurde mit Hilfe eines Portfolios (siehe Grafik) zum einen die
Umweltrelevanz und zum anderen das Verbesserungspotential bewertet: Je höher die Umweltrelevanz und
je höher das Verbesserungspotential eines Bereichs bewertet wurden, desto eher besteht
Handlungsbedarf!

                Umweltrelevanz

                                                                       Verbesserungspotenzial

Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 11 von 22
Dokumentation Umweltprogramm 2014-2018

Maßnahmen                                             Zeitraum         Verantwort   Anmerkungen
                                                                       liche        (Stand Dezember 2018)
Strom                                                                               Spezifischer Stromverbrauch (kWh/LT)
Spezifischen Stromverbrauch um 5%                                                   konnte bereits bis 2015 um 5%
senken gegenüber 2013                                                               gesenkt werden; 2016 erhöhte sich
                                                                                    der Stromverbrauch wieder auf das
                                                                                    Niveau von 2012. Der erhöhte
                                                                                    Verbrauch ist zum einen auf den
                                                                                    langen Einsatz von Trocknungsgeräten
                                                                                    (3 Wochen beim Umbau im Oberen
                                                                                    Haus, 4 Wochen bei der Behebung
                                                                                    eines Wasserschadens im Unteren
                                                                                    Haus) sowie auf die erhöhte
                                                                                    Backofennutzung in der Küche für die
                                                                                    eigene Herstellung von Keksen und
                                                                                    Müsli für die Bewirtung als auch den
                                                                                    Verkauf im „Schmankerl-Schrankerl“.
                                                                                    2017 wieder leichter Rückgang unter
                                                                                    das Niveau von 2013.
Bewegungsmelder vor Kühlungen und                     2015             Leitung      Bewegungsmelder sind in den Gängen
in den Gängen                                                                       im OH und im UH (außer UG) sowie im
                                                                                    Außenbereich eingebaut;
Lichtschaltungssystem für Nutzer                      2015             Leitung      Lichtschaltungssystem: in den Gängen
transparenter machen                                                                sowie im Außenbereich automatisch
                                                                                    über Bewegungsmelder, d.h.
                                                                                    Gästeinformation ist hier nicht
                                                                                    notwendig. In den Tagungsräumen
                                                                                    und Zimmern können die Nutzer
                                                                                    manuell steuern;

Durch Information die unnötige                        2015             Leitung      Das neue Gäste-Infoblatt, das jeder
Lichtnutzung in Gästezimmern und                                                    Gast bei der Schlüsselübergabe
Tagungsräumen reduzieren                                                            bekommt, weist auf konkrete
                                                                                    Energiesparmöglichkeiten im Zimmer
                                                                                    hin.

Computersteuerung der Haustechnik                     2015             Leitung      Die Lüftung im UH läuft in veränderten
überprüfen, ob bereits das ganze                                                    Zeitintervallen, nämlich nur noch von
Potential an zentraler Steuerung                                                    8-12 Uhr und von 14 bis 20 Uhr statt
genutzt wird.                                                                       bisher von 5-23 Uhr;
                                                                                    Heizungssteuerung: nur die
                                                                                    Fußbodenheizung läuft über die
                                                                                    Steuerung, ist aber zu träge, um sie an
                                                                                    die Raumnutzungszeiten anzupassen,
                                                                                    bzw. schränkt dann die Flexibilität
                                                                                    stark ein.
                                                                                    Die Fa. Johnson Controls hat das
                                                                                    System überprüft. Es kann so noch

Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 12 von 22
weiterlaufen so lange die Hardware
                                                                                    funktioniert, der leistungsumfang ist
                                                                                    allerdings ausgeschöpft.
                                                                                    Bei einer Überprüfung mit Johnson
                                                                                    Controls wurde festgestellt, dass ein
                                                                                    weiterer Ausbau der
                                                                                    Steuerungstechnik (z.B. zentrale
                                                                                    Steuerung der Fenster) momentan
                                                                                    weder technisch noch finanziell
                                                                                    darstellbar ist.
Austausch von verbrauchsintensiven                    2015-            HWL          Die beiden Kombidämpfer und die
Elektrogeräten                                        2018                           Kipppfanne wurden ausgetauscht und
                                                                                     eine neue Industriewaschmaschine
                                                                                     und ein Induktionsherd beschafft; Des
                                                                                     Weiteren wurde eine alte
                                                                                     Gefriertruhe entsorgt, 4 Kühlschränke
                                                                                     für Stüberl und Seminarräume, die
                                                                                     Küche im Personalraum und die
                                                                                     Kaffee-Automaten ausgetauscht.
                                                                                     Außerdem wurden neue
                                                                                     Kaffeemaschinen und eine neue
                                                                                     Küchenmaschine angeschafft.
Umbau von Gang und                                    2015             Leitung      Die Umrüstung in Küche, Spülküche,
Küchenbeleuchtung auf LED                                                           Waschküche, Werkstatt und Gängen
                                                                                    im UH ist durchgeführt.
Nach und nach Umbau der restlichen                    2015-            Leitung      In den Treppenhäusern verlief der
Beleuchtung auf LED: Ziel 30 % in 4                   2019                          Austausch schneller als geplant, 30%
Jahren                                                                              LED sind bereits erreicht; inzwischen
                                                                                    wurde auch die Beleuchtung im Saal
                                                                                    komplett auf LED umgestellt, ebenso
                                                                                    in der Cafeteria und der
                                                                                    Gemüsereinigung;
Sensibilisierung der Mitarbeiter für                  2015-            Leitung      Die Diskussionen im Umweltteam
Einsparmöglichkeiten                                  2019                          führten bereits zu einem verstärkten
                                                                                    Nachdenken, das auf die gesamte
                                                                                    Mitarbeiterschaft übertragen werden
                                                                                    muss.
Chancen und Möglichkeiten einer                       2015-            Leitung      Im Rahmen des Verschattungseinbaus
erweiterten PV-Anlage mit                             2019                          wurden neue PV-Module eingebaut,
Speicherkapazitäten prüfen                                                          die die Solarstromerzeugung mehr als
                                                                                    verdoppeln. Der Strom aus den neuen
                                                                                    Modulen wird selbst verbraucht (hohe
                                                                                    Grundlast)
Umwälzpumpen ohne elektronische                       2015-            Haustechni   Im Rahmen der Heizungserneuerung
Steuerung werden durch modernere                      2017             k            wurden auch die letzten
Modelle ersetzt.                                                                    Umwälzpumpen modernisiert.
Dokumentation der exakten                             2015-            Haustechni   Läuft, zusätzlich tägliche Ablesung
Verbräuche. Wöchentliche Ablesung                     2019             k            über einen Probezeitraum 2016;
                                                                                    weitere Datenerhebungen werden aus
                                                                                    der Datenanalyse und dem Gutachten
                                                                                    des Energieberaters abgeleitet;

Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 13 von 22
Wechsel zu Öko-Strom-Anbieter                         2017/18          Leitung      Nach dem Auslaufen des Vertrags mit
                                                                                    e.on wird seit 1.1.2018 der Strom über
                                                                                    einen Rahmenvertrag von Naturstrom
                                                                                    bezogen werden.
Wärme                                                                               Die Heizperiode zog sich bis in den
Halten der Kennziffer für den                                                       Juni 2016 und steigerte die benötigte
spezifischen Wärmeenergie-verbrauch                                                 Wärmemenge; Durch den häufigen
(klimabereinigt)                                                                    Ausfall der Hackschnitzelheizung
                                                                                    musste verstärkt die Notheizung mit
                                                                                    Öl in Betrieb genommen werden.
                                                                                    2017 musste der Einbau einer neuen
                                                                                    Hackschnitzelheizung wg.
                                                                                    Finanzierungsproblemen
                                                                                    aufgeschoben und mit Öl geheizt
                                                                                    werden.
Dokumentation der exakten Werte.                      2015             Haustechni   Läuft.
Wöchentliche Ablesung                                                  k
Energieberater beauftragen                            2014/15          UB           Durch Verzögerungen bei der
                                                                                    Auftragsvergabe und –erledigung lag
                                                                                    erst im Juni 2016 der Beratungsbericht
                                                                                    der Initialberatung vor. Er stellte keine
                                                                                    dringend notwendigen
                                                                                    Sofortmaßnahmen fest.
Sensibilisierung der Mitarbeiter und                  2015             Umwelttea    Die Gäste werden mit dem Gäste-
Gäste für Lüftungstechnik und                                          m            Infoblatt über Einsparmöglichkeiten
Heizungsregelungen                                                                  informiert. Im Umweltteam wurden
                                                                                    die Probleme und Ziele für bestimmte
                                                                                    Räume ermittelt, die Diskussion über
                                                                                    Vermittlungsmaßnahmen dauert noch
                                                                                    an.
Thermostatventile: Drehrichtung                       2015             Hausmeiste   Die Heizungsventile sind vollständig
kennzeichnen                                                           r            mit einem Pfeil für die Drehrichtung
                                                                                    gekennzeichnet.
Alternativen zur Hackschnitzel-                       2015-            Umwelt-      Der Austausch der
/Ölheizung ermitteln und bewerten                     2019             team         Hackschnitzelheizung ist schon 2016
                                                                                    notwendig, der Antrag für eine
                                                                                    Ersatzbeschaffung musste unter
                                                                                    großem Zeitdruck gestellt werden.
                                                                                    Ende 2017 konnte ein neuer
                                                                                    Hackschnitzelbrenner eingebaut
                                                                                    werden.
Fensterdichtungen erneuern: Saal und                  2015-            Hausmeiste   Im Saal wurden die Fenster erneuert,
OH                                                    2019             r            im OH der Anstrich und die
                                                                                    Silikonabdichtungen erneuert
Heizkörperaustausch und                               2018-            Leitung
Nischenisolierung im Saal                             2019
Größerer Boiler im OH für sonnenarme                  2018-            Leitung      Im Oberen Haus wurden zwei Boiler in
Zeiten                                                2019                          Reihe geschaltet, der erste von beiden
                                                                                    wird nur solar geheizt. Im Unteren
                                                                                    Haus wurde ein größerer
                                                                                    Pufferspeicher eingebaut, so dass die

Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 14 von 22
getrennte Wärmezufuhr von
                                                                                   Hackschnitzelheizung und Kollektoren
                                                                                   ermöglicht wird.
Wasser                                                                             Der deutlich gestiegene
Wasserverbrauch stabil halten                                                      Wasserverbrauch liegt an
                                                                                   Wasserschäden und Baustellen im
                                                                                   Unteren und Oberen Haus
Dokumentation der exakten                             Ab 2015          Umwelttea   Läuft, zusätzlich tägliche Ablesung
Verbräuche des Regenwassers, bzw.                                      m           über einen Probezeitraum 2016;
der Menge der Trinkwasser                                                          Defekte Zähler der
Nachspeisung. Wöchentliche Ablesung                                                Regenwasserleitungen wurden
                                                                                   erneuert.
Anteil an Regenwasser erhöhen durch                   2017-            Umwelttea   Zu aufwändig, nicht darstellbar
Erweiterung Zisterne bzw. des Zuflusses               2018             m
Mobilität
Bei Dienstfahrzeugen
Ressourcenverbrauch reduzieren
Anteil der TN erhöhen, die via ÖPNV
anreisen
Bei Neuanschaffung von Fahrzeugen                     2015-            Umwelttea   2017 wurde ein elektrisches
auf Umweltkriterien Rücksicht nehmen                  2019             m           Lastenfahrrad angeschafft, um Be-und
                                                                                   Entsorgungsfahrten sowie
                                                                                   Materialtransporte zwischen den
                                                                                   beiden Häusern ohne das Hausauto zu
                                                                                   erledigen.
Preisnachlass gewähren bei                            2016             Leitung     5% Nachlass auf die Seminargebühr
nachgewiesener ÖPNV-Anreise                                                        für TN eigener Seminare ab 1.1.2016;
                                                                                   ca. 10% der TN nehmen diesen Rabatt
                                                                                   in Anspruch
Auf bessere Busanbindung hinwirken                    2015-            Leitung
                                                      2019
Stromtankmöglichkeit an                               2017             Leitung     Eingerichtet, muss noch veröffentlicht
Schukostecker in Laterne am UH und                                                 werden
OH gegen Pauschale, auch
Drehstromanschluss verfügbar
Büro
Papierverbrauch 10% senken
Anteil Recyclingpapier auf 60% erhöhen
JPR auf Recycling drucken                             2014             Leitung     erledigt
Wochenplan digital                                    2016             Leitung     Nur noch ca. 5 Exemplare auf Papier
                                                                                   statt bisher 20-25, d.h.
                                                                                   80%Papierersparnis, seit 2016 nur
                                                                                   noch 3 Exemplare auf Papier
Flyerversand per Mail intensivieren                   2016             Päd. Team   Sofern eine Mail-Adresse vorliegt,
                                                                                   werden die Veranstaltungsflyer digital
                                                                                   versandt, ansonsten weiterhin
                                                                                   postalisch. Unter den ehemaligen
                                                                                   TeilnehmerInnen schwankt der Anteil
                                                                                   mit E-Mail-Adresse (u.a.
                                                                                   altersbedingt), im Durchschnitt geben
                                                                                   ca. 75% eines Kurses eine E-Mail-

Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 15 von 22
Adresse an. Somit werden jetzt 75%
                                                                                    des Kopier- und Portoaufwands
                                                                                    eingespart.
Papier für Pinwände und Flip-Charts nur 2016                                        Wird so umgesetzt
noch in Recycling-Qualität
Papierkisten in Tagungsräumen           2017                           HM           Papierkisten in den Tagungsräumen
                                                                                    zur getrennten Erfassung von
                                                                                    Altpapier haben sich bewährt und
                                                                                    werden in allen großen
                                                                                    Tagungsräumen aufgestellt.
Kommunikation
Zahl umweltrelevanter Veranstaltungen
um 5% steigern
Vernetzung der Umweltbildung im                       2015-            UMB          Vernetzungstreffen Umweltbildung, 2
Landkreis am Petersberg ausbauen                      2019                          Fortbildungen für ErzieherInnen,
Angebot der Unterstützung beim                        2015-            UMB          Mitarbeit im EMAS-Kurs für die
Aufbau des kirchlichen                                2019                          großen Häuser;
Umweltmanagements                                                                   Vortrag über EMAS-Prozess beim
                                                                                    Dachauer Forum im Landratsamt
                                                                                    Zahlreiche weitere umweltrelevante
                                                                                    Veranstaltungen: Einfälle statt Abfälle,
                                                                                    Familienbildungswoche; Landluft
                                                                                    schnuppern, Familien-WE; vom
                                                                                    Reichtum des Landlebens, Großeltern-
                                                                                    Enkel-Tage; Pflanzenmeditation im
                                                                                    Jahreskreis; Heilende
                                                                                    Sonnwendkräuter; Auf dem Holzweg
                                                                                    zur Natur;
Schmankerl-Schrankerl                                                               Das Angebot an handgemachten
                                                                                    Lebensmitteln als Mitbringsel vom
                                                                                    Petersberg wirbt für regionale und
                                                                                    handwerkliche
                                                                                    Lebensmittelproduktion.
Schulungen
Jeder MA nimmt alle 4 Jahre an einer
umweltrelevanten Fortbildung teil
Schulungsplan erstellen                               2015             Leitung      Fortbildungsrichtlinien der Stiftung
                                                                                    sind bindend, konkrete Planung
                                                                                    erfolgt in Absprache mit den
                                                                                    Mitarbeitern nach betrieblichen
                                                                                    Anforderungen und den Bedürfnissen
                                                                                    der Mitarbeiter;
                                                                                    Besuchte Fortbildungen u.a.:
                                                                                    Abfallmanagement, Nachhaltigkeit
                                                                                    einkaufen; Reinigung
Ökologische Aspekte in die Planung des                2015             Vorbereitu   2015: Besichtigung Abtei Plankstetten
Betriebsausfluges integrieren                                          ngs-Team     mit ökologischer Versorgung
                                                                                    2016: Biolandhof Braun, Dürneck und
                                                                                    Staudensichtungsgarten und Wald-
                                                                                    Erlebnispfad in Freising
Abfall

Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 16 von 22
Erfassung der Menge an Restmüll-
/gelbe Tonne, Kartonagen
Füllhöhenabschätzung vor jeder                                         Hausmeiste   Restmüll: immer übervoll, meist noch
Leerung                                                                r            2 Säcke (à 120 l) zusätzlich
                                                                                    Gelber Sack: immer voll
                                                                                    Biotonne:
                                                                                    Lebensmittelreste: ca. zu 65% gefüllt
                                                                                    Kartonagen: schwierig zu ermitteln, da
                                                                                    unterschiedliche Dichte
                                                                                    Durch den Einzug der KLB-
                                                                                    Diözesanstelle wurde die
                                                                                    Bereitstellung von zusätzlichen 40-l-
                                                                                    Restmüllvolumen notwendig
                                                                                    Die lebensmittelabfälle werden zur
                                                                                    Vermeidung der Müllkühlung im
                                                                                    Sommer wöchentlich abgeholt, im
                                                                                    Winter 14-tägig;
Biodiversität in den Außenanlagen
steigern
Bepflanzung des Brückenvorplatzes mit                                               Von FÖJ geplant, im Rahmen eines
einheimischen Sträuchern mit essbaren                                               KLJB-Aktionstages umgesetzt
Früchten
Wildstaudenpflanzung in Obstwiese,                                                  im Rahmen eines KLJB-Aktionstages
Wasserspielplatz und Waldrand                                                       umgesetzt
Pflanzung von Blumenzwiebeln am                                                     Oktober 2017
Brückenvorplatz
Maßnahmen zum Waldumbau                                                             Fichtenentnahme ermöglicht
                                                                                    natürliche Mischwaldverjüngung 2014
                                                                                    und 2017
Renovierung des Insektenhotels                                                      Sommerseminar 2017 mit
                                                                                    Familiengruppe

Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 17 von 22
Umweltprogramm 2019-2022

Ziele        Maßnahmen                                                       Zeitraum      Verantwortliche

Strom

Anteil selbst produzierter und selbst genutzter Strom steigern, Gesamtstromverbrauch stabil halten

             Erneuerung der Haussteuerungstechnik (Hard- und Software)       2019          Leitung

             Sensibilisierung der Mitarbeiter für Einsparmöglichkeiten       2019-2022     Leitung

             Chancen und Möglichkeiten einer erweiterten PV-Anlage mit       2019-2022     Leitung
             Speicherkapazitäten prüfen

             Wiederertüchtigung der PV-Anlage auf Wandelgang                 2020          Leitung

             Umwälzpumpen ohne elektronische Steuerung werden durch          spätestens    Haustechnik
             modernere Modelle ersetzt.                                      2019

Wärme

Halten der Kennziffer für den spezifischen Wärmeenergie-verbrauch (klimabereinigt)

             Heizkörperaustausch und Nischenisolierung im Saal               2019          Leitung

             Prüfung, ob Fensterisolierung im Zuge der Umbaumaßnahmen        2019-2020     Leitung
             verbessert werden kann

Wasser

Wasserverbrauch stabil halten

             Dokumentation der exakten Verbräuche des Regenwassers, bzw.     Ab 2019       Umweltteam
             der Menge der Trinkwasser Nachspeisung. Wöchentliche
             Ablesung

             Poolsauger ausprobieren um Wasserfüllung länger zu nutzen       2019          Hausmeister

             Brunnenwasser als Gießwasser nutzen durch 2000l Wasserfass      2019          Hausmeister

Mobilität

Bei Dienstfahrzeugen Ressourcenverbrauch reduzieren

Anteil der TN erhöhen, die via ÖPNV anreisen

Nachhaltige und CO²-neutrale Mobilität weiter fördern!

             Bei Neuanschaffung von Fahrzeugen auf Umweltkriterien           2019-2022     Umweltteam

Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 18 von 22
Rücksicht nehmen, bzw. ggf. ausschließlich reine
             Elektrofahrzeuge anschaffen.

             Auf bessere Busanbindung hinwirken                                 2019-2022   Leitung

             Fahrradunterstellmöglichkeiten mit Ladekapazitäten für Gäste
             und Mitarbeiter am Unteren Haus

             Einrichtung einer öffentlichen barrierefreien E-Tankstelle am      2019-2020
             Oberen Haus

             Mitarbeiter bei der Anschaffung von E-Autos und E-Fahrrädern       2019-2022
             unterstützen, bzw. ÖPNV-Jahreskarten bezuschussen, wenn diese
             an mind. 100 Tagen im Jahr für die Fahrt zum Arbeitsplatz
             genutzt werden.

Büro

Papierverbrauch 10% senken

             Flyerversand per Mail intensivieren                                2019-2022   Päd. Team

             Papierflyer sukzessive zu hundert Prozent durch Emails ersetzen.

             Möglichkeiten prüfen, Belegungs- und Teilnehmerkorrespondenz       2019-2022   Verwaltung
             nur noch digital zu verarbeiten und zu speichern.

             Prüfen, ob Tablets für Hausmeister, Reinigung, Küche               2019-2022
             organisatorische und umweltbezogene Verbesserungen
             ermöglichen

             Papierlose Pinwände: Magnetwände                                   2019-2020

             Zeitschriften als ePaper beziehen; Zeitschriftenabos auf           2019
             Notwendigkeit überprüfen

Kommunikation

Zahl umweltrelevanter Veranstaltungen um 5% steigern

Gäste und Mitarbeiter über unsere Bemühungen zum Umweltschutz informieren

             Kooperationen mit anderen Institutionen zum Ausbau                 2019-2022   UMB
             verschiedenster ökologisch ausgerichteter Bildungsangebote
             ausbauen

             Netzwerk „Umweltbildung“ weiter stärken, z.B. durch

Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 19 von 22
gemeinsames zentrales Programm

             Flyer für die Hausgäste, der (ökologisch relevante) Informationen   2020
             zum Haus mit Handlungsimpulsen für Zuhause verbindet

             Flyer/Comic zum Auslegen

             Schöpfungsrelevante Impulse in allen Seminaren in irgendeiner       2022
             Form berücksichtigen und dokumentieren

             Kurzfassung der Umwelterklärung als Flyer/Broschüre                 2019

             Waldspaziergänge/Hausführungen anbieten                             2019

             Tag der offenen Tür zum Thema „Umwelt“                              2020

Qualifikation:

Schulungen

Jeder MA nimmt alle 4 Jahre an einer umweltrelevanten Fortbildung teil

             Fortschreibung des bewährten Schulungsplans                         2019-2022   Leitung

             Ökologische Aspekte in die Planung des Betriebsausfluges            2019/2021   Vorbereitungs-
             integrieren                                                                     Team

Lärm

Ziel: Versuch einer objektiven Lärmanalyse zu verschiedenen Zeiten und an verschiedenen Orten. Ggf.
Maßnahmen zur Lärmreduktion eruieren.

             Machbarkeit eines Lärmschutzwalls und anderer                       2020
             Lärmschutzmaßnahmen überprüfen

             Lärmbelastungsmessungen durchführen, um Argumente zu                2019
             finden

             Mitarbeiter- und Gästebefragung                                     2019

Außenanlagen

Biodiversität weiter fördern

             Bestandsaufnahmen der Tier- und Pflanzenarten                       2019-2022

             Pflegeplan für die Außenanlagen mit Zuständigkeiten und             2020
             Entwicklungspotenzialen

Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 20 von 22
Aufforstung mit eher selten gepflanzten einheimischen Gehölzen    2019

             Weiterhin konsequenter Umbau des Waldes hin zu einem
             stabilen und widerstandsfähigem Laubmischwald. Aufforstung
             z.B. mit Tannen und heimischen Obsthölzern.

             Konzept für Grüngutentsorgung: Zentrale Lagerstätte /Kompost      2019
             für Laub und Gartenabfälle anlegen; Häckselgutlagerung und -
             nutzung

             Ggfs. Abholung organisieren

             Gestaltung des toten Ecks im Wald hinter dem Parkplatz UH         2019-2022

             Ersatzplanung der Birken auf dem Gelände UH durch neue            2019
             Bäume.

Beschaffung: Beschaffungsrichtlinie aufstellen

             Kriterien konkretisieren                                          2019

             Produktgruppen clustern und nach den Kriterien analysieren        2020

             Gute Leistungen darstellen und kommunizieren                      2019

             Einkaufskooperationen entwickeln und nutzen                       2019-2022

             Arbeitskleidung: Bezugsmöglichkeit auf regional bzw. nachhaltig   2020
             prüfen

Impressum

Katholische Landvolkshochschule Petersberg
Bildungszentrum der Erzdiözese München und Freising für den Ländlichen Raum
Träger der Katholischen Landvolkshochschule ist die Haus Petersberg-Stiftung (KSdöR)

Verantwortlicher Stiftungsvorstand:
Geistlicher Direktor Pfr. Josef Mayer
Stellvertretender Direktor Sascha Rotschiller

Petersberg 2
85253 Erdweg

Kontakt
Telefon:            08138/9313-0
Fax:                08138/9313-22
E-Mail:             klvhs(at)der-petersberg.de

Umwelterklärung KLVHS Petersberg – Stand: 15.01.2019 Seite 21 von 22
ERKLÄRUNG DES UMWELTGUTACHTERS
                 ZU DEN BEGUTACHTUNGS- UND VALIDIERUNGSTÄTIGKEITEN

Der für die OmniCert Umweltgutachter GmbH mit der Registrierungsnummer DE-V-0360
unterzeichnende EMAS-Umweltgutachter

Thorsten Grantner (Registrierungsnummer DE-V-0284), akkreditiert für die Bereiche

            55                      Beherbergung
            85.59                   Sonstiger Unterricht a. n. g.

bestätigt begutachtet zu haben, ob die Katholische Landvolkshochschule Petersberg, wie
in der Umwelterklärung angegeben, alle Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009
des Europäischen Parlaments und des Rates vom 25. November 2009 über die freiwillige
Teilnahme von Organisationen an einem Gemeinschaftssystem für Umweltmanagement und
Umweltbetriebsprüfung (EMAS) in Verbindung mit der Verordnung (EU) 2017/1505 erfüllt.

Mit der Unterzeichnung dieser Erklärung wird bestätigt, dass

            die Begutachtung und Validierung in voller Übereinstimmung mit den
            Anforderungen der Verordnung (EG) Nr. 1221/2009 in Verbindung mit der
            Verordnung (EU) 2017/1505 durchgeführt wurden,

            das Ergebnis der Begutachtung und Validierung bestätigt, dass keine Belege für
            die Nichteinhaltung der geltenden Umweltvorschriften vorliegen,

            die Daten und Angaben der Umwelterklärung der Organisation ein verlässliches,
            glaubhaftes und wahrheitsgetreues Bild sämtlicher Tätigkeiten der Organisation
            in der Umwelterklärung geben.

Diese Erklärung kann nicht mit einer EMAS-Registrierung gleichgesetzt werden. Die EMAS-
Registrierung kann nur durch eine zuständige Stelle gemäß der Verordnung (EG) Nr.
1221/2009 erfolgen. Diese Erklärung darf nicht als eigenständige Grundlage für die
Unterrichtung der Öffentlichkeit verwendet werden.

Erdweg, den 10. Januar 2019

Dipl.-Ing. (FH) Thorsten Grantner
Umweltgutachter DE-V-0284

        OmniCert Umweltgutachter GmbH I Kaiser-Heinrich-II.-Str. 4 I 93077 Bad Abbach I www.omnicert.de I info@omnicert.de I
                   Tel: +49 (0) 9405 955 82 0 I Fax: +49 (0) 9405 955 82 29 I Geschäftsführer: Thorsten Grantner
y     Kennzahl                                  Einheit         Jahr 2011            Jahr: 2012            Jahr: 2013             Jahr: 2014          Jahr: 2015            Jahr: 2016            Jahr: 2017
    1 Beschäftigte („Vollpersonen“)             Anzahl                       25,55                 26,45                  26,15             25,83                   24,75                    25                   27,5
    2 Beheizbare Fläche                           m2                         5.150                 5.150                  5.150             5.150                   5.150                 5.150                  5.150
    3 Leistungstage                               LT                        15.356                15.346                 16.514            16.168                  15.922                16.380                 15.275
    4 Anzahl Mitarbeitende                        MA                            38                    39                     39                40                      43                    41                     41
      Wärmeenergie
    5 Gradtagszahl bzw. Klimafaktor               Gtz                        3733                  3871                   4097                 3493                 3725                 3757                     3872
    6 Langjähriges Mittel Gtz                     ---                        4041                  4041                   4041                 4029                 4021                 4018                     4018
                                                                                                                                                                                     409.630
                                                                                                                                        470.930 +                                                   751.170 (nur Öl, da
                                                                 518.080+40.000       591.690 + 60.000         654.000 + 70.000                    382.540 + 250.000         (Hackschnitzel) +
    7 Verbrauch gesamt                           kWh                                                                                  16.000(Öl) =                                                   Hackschnitzelheizung
                                                                    (Öl)=558.080          Öl = 651.690             (Öl)=724.000                        (Öl) = 632.540           387.080 (Öl)=              außer Betrieb)
                                                                                                                                          486.930
                                                                                                                                                                                     796.710
 8      Verbrauch – witterungsbereinigt          kWh                    604.126               680.310                   714.104           561.649              682.803               852.058                  779.494
 9      Verbrauch/Fläche                        kWh/m 2                   117,3                 132,1                     138,7             109,1                132,6                  165,4                   151,3
10      Verbrauch/LT                            kWh/LT                     39,3                 44,33                      43,2              34,7                42,88                  52,02                   51,03
11      Kosten der Wärmeenergie                  Euro                    21.189                28.848                    29.861            28.835               29.723                32.043                   44.027
        Strom
12      Verbrauch gesamt                         kWh                    204.599               215.391                   212.116           203.749              194.989                215.895                 207.949
13      Verbrauch/Fläche                        kWh/m 2                    39,7                  41,8                      41,2              39,6                 37,9                   43,7                    40,4
14      Verbrauch/Leistungstag                  kWh/LT                     13,3                    14                      12,8              12,6                 12,2                   13,2                    13,6
        Anteil erneuerbarer Energie               (%)                       100                   100                       100               100                  100                    100                     100
15      Kosten des Stromverbrauchs               Euro                    39.057                42.290                    47.022            45.960               38.400                 44.079                  46.992
        Wasser
16      Verbrauch gesamt (Trinkwasser)            m3                         2340                  2246                   1947                 2234                 2501                  3112                   2309
17      Verbrauch/Leistungstag                   l/LT                         152                   146                    118                  138                  157                   190                    151
18      Kosten Wasser                            Euro                        3870                  3974                   3539                 3968                 4430                  6443                6876,66
        Papier
19      Verbrauch gesamt                          Blatt                 547.440               483.765                   581.058           574.800            609.533,00            610.021,00                 588.250
20      Verbrauch/Mitarbeiter                   Blatt/MA                 14.406                12.404                    14.899            14.370                14.175                14.220                  14.347
        Verbrauch/Leistungstag             Blatt/Leistungstag                33                    31                        35                36                    38                    37                      38
21      Anteil chlorfrei                            %                        84                    83                        79                19                     8                     6                       6
22      Anteil Recycling                            %                        16                    17                        21                81                    92                    89                      94
        Verkehr
23      Dienstfahrten                           km/MA                         760                   949                    573                  768                  609                  360                      527
24      PKW-Fahrten                               %                            71                    74                     81                   78                   77                   81                       74
25      Bahnfahrten                               %                            20                    21                     14                   22                   23                   19                       21
26      Motorisierter Pendelverkehr             km/MA                        3708                  3276                   3953                 4161                 3005             3.042,00                     2688
27      PKW-Fahrten                               %                            99                    99                     99                   99                   92                 91,6                       80
28      Bahn/ÖPNV/Rad/e-Mobil                     %                             1                     1                      1                    1                    8                  8,4                       20
        Abfall
29      Abfall gesamt                             m³                          100                   100                    100                  100                  100                   100                     100
30      Kosten für Abfallentsorgung              Euro                        4273                  4339                   4388                 4496                 4152                  4208                    4454
31      Anteil Restmüll (Entsorgung)          % Volumen                        31                    31                     31                   31                   31                    31                      31
32      Anteil Papier und Kartonagen          % Volumen                        33                    33                     33                   33                   33                    33                      33
33      Anteil Wertstoffe (Grüner Punkt)      % Volumen                        25                    25                     25                   25                   25                    25                      25
34      Anteil Biomüll                        % Volumen                        11                    11                     11                   11                   11                    11                      11
        CO2
35      Emission insgesamt                         t                    183,824               197,427                   200,595           182,708              235,918                   291,11                 376,00
36      Emission/ MA                            kg/MA                     4.837                 5.062                     5.143             4.567                5.486                    7.100                  9.171
37      Emission/Nutzungsstunde                 kg/LT                        12                  12,9                      12,1              11,3                 14,8                     17,8                   24,6
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