Nachhaltiges Handeln. Aktualisierte Umwelterklärung der Landesbank Baden-Württemberg - Zum 31. Dezember 2015 - EMAS
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Nachhaltiges Handeln. Aktualisierte Umwelterklärung der Landesbank Baden-Württemberg. Zum 31. Dezember 2015. Landesbank Baden-Württemberg
2015 Aktualisierte Umwelterklärung 2015. Das Unternehmen .................................................................................... 4 Nachhaltigkeitspolitik ............................................................................. 5 Nachhaltige Unternehmensführung .................................................... 7 Nachhaltigkeitsprogramm 2015 ........................................................... 9 Nachhaltigkeitsprogramm 2016 ff. ................................................... 11 Kommunikation .................................................................................... 14 Nachhaltigkeitsratings ......................................................................... 15 Gültigkeitsbereich und EMAS-Zertifizierung .................................. 16 Umwelt .................................................................................................... 19 Nachhaltige Anlageprodukte.............................................................. 36 Finanzierungen ..................................................................................... 37 LBBW VerbesserungsProzess .............................................................. 40 Prüfungsvermerk .................................................................................. 41
HINWEISE ZUR UMWELTERKLÄRUNG Hinweise zur Umwelterklärung. Berichtszeitraum. Die »Aktualisierte Umwelterklärung 2015« bezieht sich auf den Zeitraum 1. Januar 2015 bis 31. Dezember 2015. Die Zeitreihen für die Umweltdaten sind i. d. R. für die Kalenderjahre 2011 bis 2015 dargestellt. Ausführliche Informationen finden sich im LBBW-Nachhaltigkeitsbericht 2015; dort sind die Inhalte der konsolidierten Umwelterklärung entsprechend gekennzeichnet. Der nächste Nachhaltigkeitsbe- richt inklusive konsolidierter Umwelterklärung wird voraussichtlich im Juni 2017 veröffentlicht. Umfang der Umwelterklärung. Unser Nachhaltigkeitsmanagementsystem gilt für die LBBW (Bank) (inklusive BW-Bank, LBBW Rheinland-Pfalz Bank und LBBW Sachsen Bank) sowie die 100%igen Tochtergesellschaften LBBW GastroEvent GmbH, LBBW Immobilien Management GmbH, BW Immobilien GmbH und LBBW Asset Management Investmentgesellschaft mbH. Die Umwelterklärung bezieht sich entsprechend auf diesen Teil des LBBW-Konzerns. Redaktionelle Anmerkungen. Alle Angaben in der Umwelterklärung wurden mit größter Sorgfalt zusammengestellt. Die genannten Infor- mationen und Daten sind nach unserer Kenntnis korrekt. Eine Haftung für die Richtigkeit oder Vollständig- keit der Angaben kann dennoch nicht übernommen werden. 3
DAS UNTERNEHMEN Das Unternehmen. Unternehmensprofil. Die Landesbank Baden-Württemberg hat eine Bilanzsumme von rd. 234 Mrd. € (per 31.12.2015) sowie rund 11.120 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter. Ihre Hauptsitze sind Stuttgart, Karlsruhe, Mannheim und Mainz. Zusammen mit ihren drei Kundenbanken BW-Bank, LBBW Rheinland-Pfalz Bank und LBBW Sachsen Bank bietet sie bundesweit das komplette Produkt- und Dienstleistungsangebot einer modernen Universalbank. Auf dem Gebiet der Landeshauptstadt Stuttgart erfüllt die BW-Bank für die LBBW die Aufgaben einer Stadt- sparkasse. Das Geschäftsmodell der LBBW steht auf fünf Säulen und umfasst die Geschäftsfelder Unternehmenskunden, Privatkunden, Sparkassen, Immobilienfinanzierung sowie Financial Markets. Dabei bilden die BW-Bank, die LBBW Rheinland-Pfalz Bank sowie die LBBW Sachsen Bank als unselbstständige Anstalten mit eigenständigem Marktauftritt die drei starken regionalen Säulen im Geschäft des Konzerns mit Privat- und Unternehmens- kunden. Zudem begleitet die LBBW ihre Unternehmenskunden und die der Sparkassen bei ihren internationalen Aktivitäten. Weltweit unterstützen dabei Niederlassungen und Repräsentanzen mit Länderexpertise, Markt-Know-how und Finanzlösungen. Ergänzend unterhält die LBBW German Centres in Peking, Singapur, Mexiko-Stadt, Delhi.Gurgaon und Moskau, die deutsche Unternehmenskunden bei ihrem Markteintritt beraten und vor Ort Büros und Netzwerke zur Verfügung stellen. Auf bestimmte Geschäftsfelder wie Leasing, Factoring, Asset Management, Immobilien oder Beteiligungs- finanzierung spezialisierte Tochterunternehmen diversifizieren und ergänzen das Leistungsportfolio der LBBW innerhalb des Konzerns. Aktuelle Entwicklungen. Der Berichtszeitraum war für die LBBW einerseits geprägt von einer freundlichen Konjunktur im Kernmarkt. Andererseits blieben die Rahmenbedingungen für die gesamte Branche weiter anspruchsvoll – insbesondere aufgrund des historisch niedrigen Zinsniveaus, steigender regulatorischer Anforderungen, hoher Wettbe- werbsintensität und neuer Herausforderungen durch die Digitalisierung. Die LBBW konnte in diesem Umfeld ihren stabilen Ergebnistrend fortsetzen und weist nunmehr seit über vier Jahren durchgehend positive Quartalsergebnisse aus. Darüber hinaus gehört sie zu den am besten kapitali- 4
DAS UNTERNEHMEN sierten Banken in Deutschland. Basis dieser kontinuierlichen Entwicklung ist ein ausgewogenes Geschäfts- modell, das die Kunden in den Mittelpunkt rückt. Aufgrund der beschriebenen Herausforderungen treibt die LBBW verschiedene Umbauprogramme voran, die vor allem auf mehr Effizienz und Qualität abzielen. Beispielsweise bereitet die LBBW die Einführung eines neuen Kernbankensystems vor, die 2017 erfolgen wird. In der Marktfolge arbeitet die Bank daran, durch eine stärkere Standardisierung die Abwicklung von Krediten schneller und kostengünstiger zu machen. Außerdem richtet der Konzern seine Aktivitäten im Kapitalmarktgeschäft neu aus, um seine Kunden künftig noch stärker lösungs- statt produktbezogen beraten zu können. Darüber hinaus passt die Bank das Privat- kundengeschäft an die veränderten Nutzungsgewohnheiten der Kunden an. Ziel des Projekts BW|morgen ist der Umbau zur leistungsstarken Multikanalbank im Laufe der kommenden vier Jahre. Dazu werden die digitalen Angebote ausgebaut und das Standortnetz angepasst. Ihren konsequent auf die Kundenbedürfnisse ausgerichteten Weg wird die LBBW auch unter neuer Führung fortsetzen. Im Februar 2016 hat der Aufsichtsrat die Nachfolge im Vorstandsvorsitz für Hans-Jörg Vetter geregelt, der nach über sieben Jahren an der Spitze der Bank im Herbst 2016 in den Ruhestand tritt. Mit Wirkung zum 1. Juli 2016 wurde Rainer Neske zum Mitglied des Vorstands der Bank bestellt. Rainer Neske wird zum 1. November 2016 mit dem Vorstandsvorsitz betraut. Nachhaltigkeitspolitik. Die Nachhaltigkeitspolitik fasst die Leitsätze der LBBW für eine nachhaltige Entwicklung in den Bereichen Unternehmensführung, Geschäftsbetrieb, Personal, Kommunikation sowie zum gesellschaftlichen Engage- ment der LBBW zusammen. Sie gibt damit den Rahmen für alle Nachhaltigkeitsaktivitäten in der LBBW vor und ist die Grundlage, um ökonomische, ökologische und soziale Aspekte in das gesamte unternehmeri- sche Handeln zu integrieren. Unternehmensführung. ■ Die Landesbank Baden-Württemberg orientiert ihr Handeln am langfristig besten Interesse der Bank, ihrer Kunden und sonstigen Stakeholder. Ziel unserer Tätigkeit ist es, konsequent zu einer tragfähigen, ökonomisch, ökologisch und sozial ausgeglichenen Entwicklung beizutragen. ■ Wesentliche Voraussetzungen für eine an Nachhaltigkeitsgesichtspunkten orientierte Geschäftstätigkeit haben wir mit den „Leitplanken Nachhaltigkeit“ geschaffen. Sie dienen unseren Führungskräften und Mitarbeitenden als konkreter Orientierungsrahmen für die operative Umsetzung der darin enthaltenen Nachhaltigkeitsziele der LBBW. 5
NACHHALTIGKEITSPOLITIK ■ Durch unser Nachhaltigkeitsmanagementsystem wollen wir nachhaltiges Denken und Handeln bankweit, in allen Fachbereichen, Tochterunternehmen und Filialen implementieren und so die Nachhaltigkeitsbi- lanz der LBBW kontinuierlich weiter verbessern. ■ Wir verstehen unser Engagement für eine nachhaltige Entwicklung als Teil unseres Gemeinwohlauftrags, dem wir uns als öffentlich-rechtliches Institut in starkem Maße verpflichtet fühlen. ■ Die Einhaltung aller einschlägigen Rechtsvorschriften ist für uns ebenso selbstverständlich wie das Bekenntnis zu den von den Vereinten Nationen definierten Menschenrechten. Geschäftsbetrieb. ■ Wir sehen uns im Hinblick auf den Umgang mit Ressourcen zukünftigen Generationen verpflichtet und bemühen uns daher, unseren Verbrauch nicht nachwachsender Ressourcen fortlaufend zu minimieren. ■ Im Rahmen des wirtschaftlich Vertretbaren wollen wir bei unseren Einkaufs- und Beschaffungsprozessen sowohl nachhaltigen Produkten als auch nachhaltig orientierten Lieferanten und Dienstleistern den Vor- zug geben. Kerngeschäft/Bankprodukte. ■ Wir wissen um die Bedeutung von Banken als Finanzierungspartner innovativer, klimaschutzfreundlicher Technologien und Branchen. Die LBBW befürwortet daher eine aktive Ausrichtung ihres Kredit- und Anlage- geschäfts auf nachhaltige Projekte, Produkte und Kunden. Personal. ■ Wir fördern und entwickeln unsere Personalressourcen nachhaltig, um mit einem Team aus motivierten, qualifizierten und gesunden Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern gut für kommende Herausforderungen gerüstet zu sein. ■ Wir beziehen alle Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der LBBW in die Umsetzung von Nachhaltigkeitskonzepten ein. Führungskräften kommt dabei eine entscheidende Verantwortung sowie Vorbildfunktion zu. Kommunikation. ■ Die LBBW berichtet regelmäßig über die Fortschritte ihres Nachhaltigkeitsengagements. ■ Wir verstehen uns als Partner unserer Kunden. Dies beinhaltet, dass wir unser Wissen über nachhaltige Unternehmensführung zunehmend auch teilen wollen. Damit unterstützen wir unsere Kunden darin, ihr Engagement für eine Verminderung von Umweltbelastungen und eine nachhaltige Entwicklung zu verstärken. Gesellschaftliches Engagement. ■Wir nehmen unsere gesellschaftliche Verantwortung ernst. Als Stifter fördern wir über drei LBBW-Stiftungen Projekte und Initiativen in den Bereichen Natur/Umwelt, Bildung sowie Kunst und Kultur. Als Spender und Sponsor unterstützt die LBBW auf vielfältige Art und Weise Projekte mit hohem gesellschaftlichem Mehr- wert. 6
NACHHALTIGE UNTERNEHMENSFÜHRUNG Nachhaltige Unternehmensführung. Die Einhaltung der Nachhaltigkeitspolitik und der Leitplanken Nachhaltigkeit gewährleistet die LBBW durch ein konsequentes Nachhaltigkeitsmanagementsystem. Es umfasst sämtliche Geschäftsbereiche und wird in einem mehrstufigen Prozess unternehmensweit umgesetzt. Verantwortlich hierfür ist der Vorstandsvorsit- zende der LBBW. Die zahlreichen Nachhaltigkeitsaktivitäten im Konzern werden im Nachhaltigkeitspro- gramm gebündelt. Unabhängige Umweltaudits stellen sicher, dass die Vorgaben für ein zertifiziertes Um- weltmanagementsystem eingehalten werden. Einmal jährlich wird das Umweltmanagement durch die Unternehmensleitung bewertet (Management Review gemäß ISO 14001). Wichtige Themen mit Nachhaltigkeitsbezug werden dem Vorstand zur Information oder zur Entscheidung vorgelegt. Der Vorstand wiederum informiert den Aufsichtsrat regelmäßig, zeitnah und umfassend über wesentliche Entwicklungen der Bank sowie des Konzerns. Geleitet wird das Nachhaltigkeitsmanagement durch den Leiter der Abteilung »Corporate Sustainability und Gesundheit«; er ist zugleich Umweltmanagementsystem-Beauftragter der LBBW. Gremien und Abteilungen. Der Nachhaltigkeitsrat bildet die kommunikative Brücke zwischen Vorstand und Fachbereichen. Er führt und konsolidiert die unternehmensinterne Meinungsbildung zu strategischen Nachhaltigkeitsthemen und bereitet Vorstandsentscheidungen vor. Geleitet wird der Nachhaltigkeitsrat vom Vorstandsvorsitzenden. Teilnehmer der Runde sind Bereichsleiterinnen und Bereichsleiter (2. Führungsebene) mit besonderer Nach- haltigkeitsverantwortung sowie Geschäftsführer wesentlicher Tochterunternehmen. Der Arbeitskreis Nachhaltigkeit setzt sich aus Vertretern aller relevanten Fachbereiche zusammen. Sie arbeiten auf operativer Ebene und koordinieren die Nachhaltigkeitsaktivitäten in den Bereichen. Außerdem begleiten sie die Umsetzung der zuvor beschlossenen Maßnahmen. Die Gruppe Nachhaltigkeit in der Abteilung »Corporate Sustainability und Gesundheit« koordiniert und steuert alle Nachhaltigkeitsaktivitäten innerhalb der LBBW, sammelt die relevanten Daten, bereitet Stellung- nahmen für Ratinganfragen vor, betreut die Nachhaltigkeitsberichterstattung und initiiert die Weiterentwick- lung von Nachhaltigkeitspolitik und -management. 7
NACHHALTIGE UNTERNEHMENSFÜHRUNG Aufbauorganisation Nachhaltigkeitsmanagement. Gesamtvorstand LBBW Nachhaltigkeitsrat auf 2. Ebene (Bereichsleiter/-innen) sowie Geschäftsführer wesentlicher Tochterunternehmen. Vorsitz: Vorstandsvorsitzender der LBBW Gruppe Nachhaltigkeit in der Abteilung »Corporate Sustainability und Gesundheit«: Konzeption, Koordination, Steuerung, Projektverwaltung Leiter der Abteilung ist zugleich Umweltmanagementsystem-Beauftragter der LBBW Arbeitskreis Nachhaltigkeit Arbeitsgruppen Fachbereich Fachbereich Fachbereich Fachbereich Fachbereich Fachbereich Fachbereich 1 2 3 4 5 6 7 8
NACHHALTIGKEITSPROGRAMM Nachhaltigkeitsprogramm 2015. Im Nachhaltigkeitsmanagementsystem kommt den jeweiligen Fachabteilungen eine bedeutende Rolle zu. Denn erst durch die Integration von ökologischen und sozialen Kriterien in ihre Geschäftsfelder kann Nach- haltigkeit umgesetzt und gelebt werden. So werden die konkreten Nachhaltigkeitsziele und -maßnahmen gemeinsam mit den Fachbereichen erarbeitet und ihre Umsetzung festgelegt. Das Nachhaltigkeitsprogramm wird regelmäßig aktualisiert und dem Vorstand einmal jährlich zur Kenntnis gebracht. Das Umweltpro- gramm nach EMAS ist Teilmenge dieses Nachhaltigkeitsprogramms. Im Jahr 2015 umfasste das Programm insgesamt 21 Maßnahmen. Davon konnten 20 Maßnahmen vollständig und 1 Maßnahme teilweise erreicht werden. Nachfolgend sind die Maßnahmen des Programms 2015 – gegliedert nach sechs Handlungsfeldern (siehe LBBW-Nachhaltigkeitsbericht 2015, Seite 22-25) – mit dem jeweiligen Umsetzungsstand dargestellt. Unternehmensführung. Keine Maßnahme in 2015 vorhanden. Geschäftsbetrieb. Maßnahme Status Server-Virtualisierung (gleichzeitiger paralleler Betrieb verschiedener Server-Systeme auf einem physischen Rechner ~ durch den Einsatz spezieller Software- und Hardware-Techniken) zur Energieeinsparung. Aktuell 2/3 physische Server, 1/3 virtuelle Server; Stand: 09/2014. Einführung der »Elektronischen Akte« und des elektronischen Schriftverkehrs im Förderkreditgeschäft zur √ papierlosen Kommunikation zwischen LBBW, Sparkassen und Förderinstituten. Einkauf von 100% Ökostrom für die Gebäude der LBBW, BW-Bank, LBBW Rheinland-Pfalz Bank und LBBW Sachsen Bank für 2015 und 2016. Anforderung: 100 % Strom aus erneuerbaren Energiequellen mit EECS-Herkunftsnachweis gemäß √ Richtlinie 2009/28/EG. Einführung einer CO2-Orientierung bei Dienstwagen* zwischen 130 g/km und 150 g/km (in Abhängigkeit von der Führungsebene) mit Bonus-Malus-Regelung. (* Dienstwagen = von der LBBW an leitende Angestellte überlassene √ Fahrzeuge); (siehe auch Kapitel »Verkehr«) Mit-Entwicklung der Stuttgarter Polygo-Card (Mobilität und Services), die u. a. als elektronischer ÖPNV-Fahrschein, Schlüssel für Carsharing-Angebote, Ladekarte für E-Ladestationen und kontaktlose Bezahlkarte dient. Ein besonderer √ Fokus liegt auf der Förderung von Elektromobilitätsangeboten (siehe auch Kapitel »Verkehr«). Bereitstellung der Mitfahrbörse »TwoGo by SAP« für alle Mitarbeiter/innen des LBBW-Konzerns durch Erwerb √ entsprechender Lizenzen (zunächst als Pilotprojekt für 1 Jahr). (nach Pilot nicht dauerhaft eingeführt) Zertifizierung von drei Betriebsrestaurants (von insgesamt sechs) nach »DGE-Qualitätsstandard für die Betriebsverpflegung«, die den Aspekten biologischer, regionaler und saisonaler Lebensmittel eine höhere Bedeutung √ zumisst. √ erreicht ~ teilweise erreicht × nicht erreicht 9
NACHHALTIGKEITSPROGRAMM Kerngeschäft/Bankprodukte. Kunden. Maßnahme Status Durchführung eines jährlichen Portfolioscreenings für die Anlagen des freien Eigenkapitals zur Sicherstellung der √ Einhaltung der Ausschlusskriterien. Wiederunterzeichnung der europäischen Transparenzleitlinien für die nachhaltigen Publikumsfonds »LBBW √ Nachhaltigkeit Aktien« und »LBBW Nachhaltigkeit Renten«. Vertrieb eines Pfandbriefs mit nachhaltigem Mehrwert (»Grüner-Pfandbrief«). Der Emissionserlös wird für die Refinanzierung von bestehenden gewerblichen Green Buildings und für künftige Finanzierungen neuer Green √ Buildings verwendet. Bankweite Einführung des BW ZukunftsSparbriefs in den Vertrieb der BW-Bank. (Mit dem BW ZukunftsSparbrief werden ausschließlich neue nachhaltige Projekte finanziert, z.B. Erneuerbare Energien und Maßnahmen zur √ Steigerung der Energieeffizienz). Durchführung von Kundenveranstaltungen im Rahmen der Reihe »Forum für eine nachhaltige Zukunft«. √ Entwicklung und Veröffentlichung von Leitlinien für die Privatkundenberatung in der BW-Bank. √ Personal. Maßnahme Status Jährliche Berichterstattung zum Erhalt des Zertifikats im Rahmen des »audits berufundfamilie« der Hertie-Stiftung. √ Durchführung einer Veranstaltung zum Thema Nachhaltigkeit über das Mitarbeiterprogramm »Extras Erleben«. √ Integration eines 2-tägigen Moduls »Gesund führen« im Rahmen der Führungskräfte-Grundausbildung. √ Angebot eines Raucherentwöhnungsseminars für alle LBBW Mitarbeiter. √ Weiterer Ausbau der Kinderbetreuungsmöglichkeiten: 4 Kinderbetreuungsplätze in einer privaten Kita in Leipzig √ Gesellschaftliches Engagement und Kommunikation. Maßnahme Status Entwicklung einer Möglichkeit für alle aktiven Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter der LBBW, BW-Bank, LBBW Rheinland- Pfalz Bank und LBBW Sachsen Bank, den Cent-Betrag (die Nachkommastellen) ihres monatlichen Nettogehalts für √ soziale Projekte zu spenden. (Weitere Informationen im Sozialbericht der LBBW.) Durchführung eines Science Slam zum Thema Nachhaltigkeit für junge Kunden. √ Durchführung eines Stakeholderdialogs mit Privatkunden, um deren Bedürfnisse und Erwartungen an die LBBW / √ BW-Bank in Sachen Nachhaltigkeit besser kennenzulernen. √ erreicht ~ teilweise erreicht × nicht erreicht 10
NACHHALTIGKEITSPROGRAMM Nachhaltigkeitsprogramm 2016 ff. Für das Jahr 2016 sind von den Fachbereichen der LBBW sowie den Tochterunternehmen die nachfolgenden Maßnahmen geplant (soweit sie bis Redaktionsschluss bereits feststanden). Weitere Maßnahmen können unterjährig im Programm ergänzt werden. Unternehmensführung. Maßnahme Nachhaltigkeitsziel* Termin Verantwortliche(r) Fachbereich(e) Organisation und Sponsoring von Theaterveranstaltungen Ziel 1 + 2 »Geldanlagen und 12/2016 Privatkunden/Private Banking (»Netzflimmern«) zur Aufklärung von Eltern von Fünft- und Investments« Region Stuttgart Sechstklässlern zum Thema Cybermobbing im Rahmen der Stuttgarter Sicherheitspartnerschaft und in Zusammenarbeit mit dem Landesmedienzentrum. Geschäftsbetrieb. Maßnahme Nachhaltigkeitsziel* Termin Verantwortliche(r) Fachbereich(e) Zertifizierung der restlichen Betriebsrestaurants der LBBW Ziel 7 »Beschaffungen und 12/2016 Bankbetrieb GastroEvent nach »DGE-Qualitätsstandard für die Dienstleistungen« Betriebsverpflegung«, die den Aspekten biologischer, regionaler und saisonaler Lebensmittel eine höhere Bedeutung zumisst. Beschaffung von zwei neuen Poolfahrzeugen mit Ziel 6 »Eigener 12/2016 Organisation und Prozesse alternativem Antrieb (Elektro bzw. Plug-in-Hybrid) am Ressourcenverbrauch« Standort Stuttgart. Einkauf von 100% Ökostrom für die Gebäude der LBBW, Ziel 6 »Eigener 12/2016 Organisation und Prozesse BW-Bank, LBBW Rheinland-Pfalz Bank und LBBW Sachsen Ressourcenverbrauch« Bank für 2017. Anforderung: 100 % Strom aus erneuerbaren Energiequellen mit EECS-Herkunftsnachweis gemäß Richtlinie 2009/28/EG. Darstellung und Bewertung ob nachts, an Feiertagen bzw. Ziel 6 »Eigener 12/2016 Informationstechnologie an Wochenenden eine Strombedarfs-Absenkung in den Ressourcenverbrauch« Rechenzentren möglich ist. (Die RZ laufen nachts derzeit mit ca. 95% der energetischen Leistung). Austausch Leuchtmittel gegen LEDs: Ziel 6 »Eigener 12/2016 BW-Immobilien GmbH - Außenbeleuchtung Gebäude Hauptbahnhof Ressourcenverbrauch« - Stehleuchten Handelsbereich Gebäude Hauptbahnhof - Stehleuchten Gebäude Fritz-Elsas-Straße 31 - Lichtdecke Gebäude Kleiner Schlossplatz 11 (7. OG) 11
NACHHALTIGKEITSPROGRAMM Kerngeschäft/Bankprodukte. Kunden. Maßnahme Nachhaltigkeitsziel* Termin Verantwortliche(r) Fachbereich(e) Einführung eines Angebots zum Thema Ziel 1 + 2 »Geldanlagen und 12/2016 Research Nachhaltigkeitsresearch für Sparkassen zur Beratung von Investments« Privatkunden zu Einzeltiteln (Wertpapieren). Einführung eines Angebots bei der BW-Bank zur Beratung Ziel 1 + 2 »Geldanlagen und 12/2016 Privatkunden/Private Banking von Privatkunden zu Einzeltiteln (Wertpapieren) nach Investments« Region Stuttgart Nachhaltigkeitskriterien. Durchführung von Veranstaltungen zum Thema »Energetische Ziel 1 + 2 »Geldanlagen und 12/2016 Privatkunden/Private Banking Sanierung von Bestandsimmobilien« in Kooperation mit dem Investments« Region Stuttgart Energieberatungszentrum Stuttgart (EBZ). Durchführung von Kundenveranstaltungen im Rahmen der Ziel 1 + 2 »Geldanlagen und laufend Privatkunden/Private Banking Reihe »Forum für eine nachhaltige Zukunft«. Investments« Region Stuttgart Wiederunterzeichnung der europäischen Ziel 1 + 2 »Geldanlagen und laufend LBBW Asset Management Transparenzleitlinien für die nachhaltigen Publikumsfonds Investments« Investmentgesellschaft mbH »LBBW Nachhaltigkeit Aktien« und »LBBW Nachhaltigkeit Renten«. Erweiterung der Anlagestrategie des LBBW Global Warming Ziel 1 + 2 »Geldanlagen und 12/2016 LBBW Asset Management um einen extern geprüften Nachhaltigkeitsfilter sowie Investments« Investmentgesellschaft mbH Einbezug eines Klimaratings in die Titelauswahl. Angebot eines ESG-Checks für Bestandsportfolien Ziel 1 + 2 »Geldanlagen und 12/2016 LBBW Asset Management institutioneller Kunden. Investments« Investmentgesellschaft mbH Entwicklung einer Low-Carbon-Risk-Strategy für Ziel 1 + 2 »Geldanlagen und 12/2016 LBBW Asset Management institutionelle Kunden, um eine Anlagestrategie zu Investments« Investmentgesellschaft mbH ermöglichen, die in Einklang mit den internationalen Klimazielen ist. Erstmalige Unterzeichnung der europäischen Ziel 1 + 2 »Geldanlagen und 12/2016 LBBW Asset Management Transparenzleitlinien für den Publikumsfonds LBBW Global Investments« Investmentgesellschaft mbH Warming. Entwicklung von Leitlinien zu den Themen ABC-Waffen, Ziel 3 »Kreditberatung und - 12/2016 Personal Atomkraft und Uranbergbau für das Kreditgeschäft. entscheidung« Personal. Maßnahme Nachhaltigkeitsziel* Termin Verantwortliche(r) Fachbereich(e) Ausbildung aller Sicherheitsbeauftragten der LBBW (auf Ziel 5: »Arbeitsorganisation 12/2016 Organisation und Prozesse freiwilliger Basis) zu sogenannten »Ergo-Scouts« mit dem und –bedingungen« Ziel, u.a. Fehlbelastungen des Bewegungsapparates innerhalb der Belegschaft an Büro-/Bildschirm- arbeitsplätzen zu reduzieren. Jährliche Berichterstattung zum Erhalt des Zertifikats im Ziel 5: »Arbeitsorganisation 12/2016 Personal Rahmen des »audits berufundfamilie« der Hertie-Stiftung. und –bedingungen« Eintägige Schulung der Berufseinsteiger der LBBW zu Ziel 5: »Arbeitsorganisation 12/2016 Personal Gesundheitsthemen, z. B. Prüfungsangst, Ergonomie, und –bedingungen« Konfliktmanagement, Erste Hilfe, Stimmtraining, Sport- und Krafttraining. Angebot an Tochtergesellschaften, Filialen und Bank- Ziel 5: »Arbeitsorganisation 12/2016 Personal Organisationseinheiten am Programm »Fokus Gesundheit« und –bedingungen« teilzunehmen. Es werden Gesundheitsthemen (z. B. Stress, Achtsamkeit, Stimmtraining, Ernährung oder Bewegung) bedarfsgerecht ausgewählt. Das Mentoringprogramm für Frauen wird als Ziel 5: »Arbeitsorganisation 12/2018 Personal Standardprogramm angeboten mit dem Ziel, den Anteil und –bedingungen« weiblicher Führungskräfte auf den Ebenen 2 und 3 zu steigern. 12
NACHHALTIGKEITSPROGRAMM Gesellschaftliches Engagement und Kommunikation. Maßnahme Nachhaltigkeitsziel* Termin Verantwortliche(r) Fachbereich(e) Durchführung des 2. Stuttgarter »Nachhaltigkeits-Slams«. Ziel 1+2: »Geldanlagen und 12/2016 Privatkunden/Private Banking Investments« Region Stuttgart Durchführung eines Stakeholderdialogs mit jungen Ziel 1+2: »Geldanlagen und 12/2016 Privatkunden/Private Banking Kunden, um deren Bedürfnisse und Erwartungen an die Investments« Region Stuttgart LBBW/BW-Bank in Sachen Nachhaltigkeit besser kennen zu lernen. Entwicklung und Erstherausgabe eines Konzern- keinem Nachhaltigkeitsziel 12/2016 Konzernkommunikation, Marketing Sozialberichts mit komprimiertem Überblick über das direkt zuordenbar und Vorstandssekretariat soziale und gesellschaftliche Engagement der LBBW. * Die Nachhaltigkeitsziele sind im LBBW-Nachhaltigkeitsbericht 2015 auf Seite 13 aufgeführt. Umweltmaßnahmen, die in früherer Zeit bereits umgesetzt wurden und dauerhaft weiterlaufen, werden im aktuellen Nachhaltigkeitsprogramm i. d. R. nicht mehr aufgeführt. Unter anderem sind dies: ■ Rückführung von Arbeitsplatzgeräten, die nicht mehr genutzt werden, ■ Abfallkonzept mit Farbleitsystem (inklusive Sammlung Biomüll), ■ automatische Lichtabschaltung an den Hauptstandorten, ■ Abwärmenutzung im Rechenzentrum, ■ Videokonferenzräume an den Hauptstandorten zur Reduzierung des Dienstreiseverkehrs, ■ Fahrradabstellmöglichkeiten und Duschen sowie Spinde an den Hauptstandorten, ■ extensive Dachbegrünungen, ■ Recyclingpapier als Standard-Kopierpapier, ■ Automatische Nachtabschaltung der Arbeitsplatz-Rechner und Laptops (Wake-on-LAN), ■ Nachhaltigkeitsmaßnahmen in den Betriebsrestaurants (z. B. Einsatz von Fairtrade-Biokaffee an den Hauptstandorten, Bio-Zertifizierung in zwei Kantinen). 13
KOMMUNIKATION Kommunikation. Interne Kommunikation. Für die Nachhaltigkeitskommunikation innerhalb der LBBW werden u. a. die folgenden Medien genutzt: ■ Intranet Blue.net: Das Intranet »Blue.net« ist das zentrale interne Kommunikationsinstrument der LBBW. Mit ca. 150 000 Zugriffen pro Tag ist es eine umfassende und rege genutzte Informationsplattform. Dort finden sich auch Informationen und weiterführende Links zum Thema Nachhaltigkeit und den Aktivitäten der LBBW. So in- formieren wir unsere Beschäftigten zu aktuellen Themen wie z. B. dem Feinstaubalarm in Stuttgart. ■ Mitarbeiterzeitschrift »inside« und »inside online«: In der vierteljährlich erscheinenden Mitarbeiterzeitschrift »inside« haben Nachhaltigkeitsthemen einen festen Platz. Wir nutzen sowohl die Papierausgabe als auch die Onlineversion, um Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter über unsere Nachhaltigkeitsaktivitäten zu informieren, die Akzeptanz des Themas zu stärken und Mitstreiter zu gewinnen. So wurde hier beispielsweise über die Vortragsreihe »Forum für eine nach- haltige Zukunft« berichtet oder über die Nutzung der Video- und Telekonferenztechnik anstelle von Dienstreisen informiert. ■ Seminartag zur Nachhaltigkeit für Auszubildende: Im Frühjahr 2015 fanden erneut zwei ganztägige Seminartage zur Nachhaltigkeit statt. Insgesamt wurden so etwa 45 Auszubildende der Fachrichtungen Finanzassistent/in, Bankkaufmann/-frau und DH- Studenten aus verschiedenen Lehrjahren geschult. 14
KOMMUNIKATION Kommunikation mit Kunden und Investoren sowie Stakeholderdialoge. Mit unseren Kunden tauschen wir uns regelmäßig auf Messen und Konferenzen sowie bei einer Reihe eige- ner Veranstaltungen aus. ■ Kooperation mit dem Energieberatungszentrum Stuttgart (EBZ): 2015 wurde die erfolgreiche Kooperation mit dem EBZ fortgesetzt. Die BW-Bank veranstaltete gemeinsam mit dem EBZ am 20. Oktober 2015 das »3. Stuttgarter Forum für Wohnungseigentümergemeinschaften (WEG)«. Rund 300 Hausverwalterinnen und Hausverwalter informierten sich über Energieeffizienz, Sanie- rungsplanung, Förderprogramme, Versicherungsmöglichkeiten und technische Lösungen für die Praxis. ■ Stakeholderdialog mit privaten Kunden am 23. September 2015: Um einen stärkeren Einblick zu erhalten, wie Privatkunden das Nachhaltigkeitsengagement der BW-Bank wahrnehmen und welche Nachhaltigkeitsthemen unsere Kunden dabei bewegen, hat der Marktbereich Stuttgart interessierte Kundinnen und Kunden zu einem Dialogabend eingeladen. Dabei wurden unter anderem folgenden Fragestellungen erörtert und diskutiert: Was sind die globalen Megatrends der Nach- haltigkeit? Welche Auswirkungen haben diese aus Sicht der Kunden auf die BW-Bank und welche Hand- lungsschwerpunkte sollte die Bank setzen? Welche nachhaltigen Anlageprodukte sind aus Sicht der Kun- den besonders interessant? Dieser Stakeholderdialog war der Auftakt für Dialoge mit weiteren Kunden- gruppen der Bank, wie zum Beispiel mit Jungen Kunden. Die Ergebnisse werden wir zur sukzessiven Op- timierung der Aktivitäten und Bewertung der durchgeführten Maßnahmen in den kommenden Monaten weiter analysieren. Nachhaltigkeitsratings. Die Ergebnisse von Nachhaltigkeitsratings, denen wir 2015 unterzogen wurden, sind nachfolgend dargestellt: Ratingagentur Rating Prime (C+) Top 5 von 84 (Financials/Public & Regional Banks) oekom (Stand: Juni 2015) Uncovered bonds: neutral (CCC) Hypothekenpfandbriefe: positive (BB) Öffentliche Pfandbriefe: very positive (A) imug (Stand: Februar 2016) 79 Punkte Platz 11 von 411 (Banks) sustainalytics (Stand: November 2015) 15
GÜLTIGKEITSBEREICH UND EMAS-ZERTIFIZIERUNG Gültigkeitsbereich und EMAS-Zertifizierung. Unser Nachhaltigkeitsmanagementsystem gilt für die LBBW (Bank) (d. h. inklusive BW-Bank, LBBW Rheinland- Pfalz Bank und LBBW Sachsen Bank) sowie die 100 %igen Tochtergesellschaften LBBW GastroEvent GmbH, LBBW Immobilien Management GmbH, BW Immobilien GmbH und LBBW Asset Management Investmentge- sellschaft mbH. Umweltbilanz. Die Umweltbilanz sowie die ökologischen Kennzahlen und Zeitreihen umfassen alle von der LBBW in größe- rem Umfang genutzten Gebäude in Deutschland, inklusive der angemieteten Immobilien. Ausgenommen sind vermietete Gebäude und ausländische Standorte der LBBW, deren Daten nicht erhoben werden. An unseren ausländischen Standorten waren zum 31. Dezember 2015 insgesamt 279 Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter für den LBBW-Konzern tätig. Während Einkauf, Dienstreisen sowie Abfallmengen zentral gesteu- ert bzw. erhoben werden, erfassen wir die Verbrauchsdaten zu Strom, Heizenergie und Wasser für jeden Standort einzeln. Die Verbrauchsdaten einzelner Tochterunternehmen wie der LBBW GastroEvent GmbH, die in LBBW-Gebäuden arbeiten, werden daher in unsere Umweltbilanz mit einbezogen. Dies gilt auch vereinzelt für Mieter, die Teile unserer Gebäude nutzen und deren Verbräuche nicht herausgerechnet werden können. EMAS-Zertifizierung. Wir haben uns zur Einhaltung der Standards des Eco- Management and Audit Schemes (EMAS) sowie der Norm ISO 14001 verpflichtet und verfügen seit 1998 über ein zertifiziertes Umweltmanagementsystem. Die Umsetzung der Verordnung bzw. der Norm wird einmal jährlich durch ein internes sowie ein externes Audit überprüft. Nach EMAS validiert und ISO 14001 zertifiziert sind: ■ vier Gebäude »Am Hauptbahnhof« sowie zwei Gebäude am »Pariser Platz« in Stuttgart, ■ das Gebäude »Fritz-Elsas-Straße 31« (»Bollwerk«) in Stuttgart, ■ das Gebäude »Königstraße 3« in Stuttgart, ■ das Gebäude »Kleiner Schlossplatz 11« in Stuttgart sowie ■ das Gebäude »Augustaanlage 33« in Mannheim mit insgesamt 6584 Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern ( bzw. 5944,3 Vollzeitäquivalenten (VÄ) = Anzahl der Vollzeit-Arbeitskräfte sowie zu Vollzeit-Arbeitskräften zusammengefasste Teilzeit-Arbeitskräfte). 16
GÜLTIGKEITSBEREICH UND EMAS-ZERTIFIZIERUNG Stuttgart 17
GÜLTIGKEITSBEREICH UND EMAS-ZERTIFIZIERUNG Mannheim 18
UMWELT Umwelt. Umweltleistung und Ressourcenverbrauch. Die nachfolgenden Tabellen geben einen Überblick über Umweltleistung und Ressourcenverbrauch des Geschäftsbetriebs der vergangenen Jahre. Bei der Berechnung und Darstellung der Kennzahlen orientieren wir uns an den VfU-Indikatoren (Update 2015), dem Standard des Vereins für Umweltmanagement und Nachhaltigkeit in Finanzinstituten e. V. (VfU). Umrechnungsfaktoren gemäß VfU. CO2 Strom (Wasserkraft) 0,0097 kg/kWh Fernwärme 0,194 kg/kWh Schienenverkehr 0,0212 kg/km Straßenverkehr 0,33 kg/km Kurzstreckenflugverkehr 0,1706 kg/km Langstreckenflugverkehr* 0,1112 kg/km Papier Frischfaser chlorgebleicht 1,18 kg/kg Papier Frischfaser ECF und TCF 1,18 kg/kg Recyclingpapier (post consumer) 1,1 kg/kg Trinkwasser 0,703 kg/m3 Abfall, Verbrennung 0,522 kg/kg Abfall, Deponie 0,56 kg/kg Abfall, Verwertung/Recycling 0 kg/kg * Bei den Umrechnungsfaktoren des VfU bleibt für den Flugverkehr der Radiation Forcing Index (RFI) unberücksichtigt. Mit dem RFI wird der erhöhte Treibhauseffekt von Flugzeugemissionen in großen Flughöhen berücksichtigt. 19
UMWELT Umweltleistung und Ressourcenverbrauch. LBBW (Bank) inkl. BW-Bank, LBBW Rheinland-Pfalz Bank, LBBW Sachsen Bank sowie Gastro Event GmbH, LBBW Immobilien Management GmbH, BW Immobilien GmbH und LBBW Asset Management Investment- gesellschaft mbH. Positionen 2015 2014 2013 2012 2011 Input Energie in kWh 115 604 365 117 838 391 120 895 216 122 394 515 127 459 103 davon: Strom 75 191 017 78 135 130 79 182 731 81 508 358 82 422 506 davon: Anteil aus erneuerbaren Energiequellen in Prozent 100 100 100 100 100 davon: Stromverbrauch Gebäudebetrieb 58 481 020 59 340 084 55 091 094 59 284 389 60 162 330 davon: Stromverbrauch Rechenzentren inkl. Kühlung 16 709 997 18 795 046 1) 24 091 637 22 223 969 22 260 176 davon Heizenergie (Fernwärme) ohne Witterungsbereinigung 33 658 987 31 060 919 36 889 919 40 886 157 45 036 597 davon: Heizenergie (Fernwärme) mit Witterungsbereinigung 40 413 348 39 703 261 41 712 485 Wasser (m3)2) 312 539 297 028 321 997 338 357 357 274 Büropapier (Blatt)3) 114 064 910 110 325 450 144 716 700 224 344 660 181 580 291 davon: Kopierpapier in kg 468 371 483 822 514 039 584 171 561 862 Werbedrucksachen in kg 271 031 345 968 356 811 434 300 488 361 Verkehr in km 29 672 497 30 967 944 31 576 584 33 008 108 32 579 517 davon: Bahn 10 238 951 10 506 555 10 757 086 11 294 729 11 333 012 davon: Auto 12 452 313 12 942 626 12 885 693 13 196 360 12 042 673 davon: Flug 6 981 233 7 518 763 7 933 805 8 517 019 9 203 832 Output Abfall in kg 2 133 130 2 233 291 2 285 283 2 332 702 2 144 107 davon: Papier 1 026 093 1 131 046 1 248 697 1 284 594 1 346 061 davon: Abfälle zur Verwertung 1 484 011 1 580 368 1 552 802 1 563 406 1 692 207 davon: gefährliche Abfälle 2 437 1 627 7 381 25 600 44 006 Emissionen: CO2-Äquivalente 13 843 444 4) 10 544 136 11 434 519 11 941 295 14 212 486 SO2 15 117 15 283 16 627 17 830 18 662 NOx 38 985 38 604 42 507 45 737 48 165 PM 2 514 2 568 2 665 2 771 2 747 1) Der Stromverbrauch des Rechenzentrums wurde 2014 erstmals mit Unterzählern erfasst. Dadurch kann der Verbrauch künftig exakter ermittelt werden. 2) Bei den angegebenen Wassermengen handelt es sich um Trinkwasser aus dem öffentlichen Netz. Das Abwasser wird in die örtliche Kanalisation eingeleitet; Direkteinleitungen in Gewässer finden nicht statt. Die Einleitungen der LBBW haben aufgrund ihrer Abwasserinhaltsstoffe keinen Einfluss auf die Biodiversität. 3) Seit 1. September 2013 werden Büropapiere teilweise nicht mehr von der LBBW selbst, sondern durch den IT-Dienstleister Finanz Informatik Technologie Service beschafft. Dieser Papierverbrauch ist infolge des Outsourcings der IT nicht mehr in der LBBW-Umweltbilanz enthalten. 4) Der VfU-Umrechnungsfaktor für Heizenergie wurde im Rahmen des Updates 2015 angepasst. Dadurch hat sich der errechnete Wert für die CO2-Emissionen für das Jahr 2015 erhöht. Positionen 2015 2014 2013 2012 2011 Input Mitarbeiter VÄ1) 9 502 9 548 9 750 9 890 8 769 Flächen (m2) 392 116 398 535 414 412 422 474 449 360 Flächen pro Mitarbeiter (m2)2) 41 42 43 43 51 1) Anzahl der Vollzeit-Arbeitskräfte sowie zu Vollzeit-Arbeitskräften zusammengefasste Teilzeit-Arbeitskräfte. 2) Die Flächen pro Mitarbeiter enthalten auch Service-, Versorgungs- und Infrastrukturflächen wie Flure, Empfangs- und Eingangsbereiche, Rechenzentren, Schulungs-, Besprechungs- und Konferenzbereiche, Teeküchen oder Kantinen. 20
UMWELT Versiegelte Flächen der validierten Standorte 2015. Anteil an Gesamtfläche des Standort Versiegelte Fläche in m2 jeweiligen Standorts Stuttgart Am Hauptbahnhof 33 189 37,5 % Pariser Platz 16 111 30,5 % Königstraße 4 761 40,1 % Bollwerk 7 195 30,0 % Kleiner Schlossplatz 3 000 19,0 % Mannheim 9 525 56,1 % Kennzahlen. LBBW (Bank) inkl. BW-Bank, LBBW Rheinland-Pfalz Bank, LBBW Sachsen Bank sowie Gastro Event GmbH, LBBW Immobilien Management GmbH, BW Immobilien GmbH und LBBW Asset Management Investment- gesellschaft mbH. 2015 2014 2013 2012 2011 Energieeffizienz Stromverbrauch in kWh/m2 (inkl. Rechenzentren) 192 196 1) 191 193 183 Stromverbrauch in kWh/m2 (ohne Rechenzentren) 149 149 1) 133 140 134 Stromverbrauch in kWh/MA 7 913 8 184 8 121 8 241 9 399 Heizenergieverbrauch in kWh/m2 ohne WB 86 78 89 97 100 Heizenergieverbrauch in KWh/m2 mit WB 103 100 101 Heizenergieverbrauch in kWh/MA ohne WB 3 542 3 253 3 784 4 134 5 136 Heizenergieverbrauch in Kwh/MA mit WB 4 253 4 158 4 278 Verhältnis Input (eingekaufte Energie)/Output (selbst erzeugte Energie) 0 0 0 0 0 Wasser Wassereinsatz in Liter/MA/Tag 132 124 132 137 163 Verhältnis Input (Trinkwasser)/Output (Schmutzwasser) 0,7 0,7 0,7 0,8 0,8 Materialeffizienz Papierverbrauch in Blatt/MA2) 12 004 11 555 14 843 22 684 20 707 Kopierpapier in kg/MA2) 49 51 53 59 64 Werbedrucksachen in kg/MA 29 36 37 44 56 Verhältnis Input (Kopierpapier, Werbedrucksachen)/Output Papier 0,7 0,7 0,7 0,8 0,8 Recyclinganteil bei Kopierpapier in % 84 83 81 82 86 bei Werbedrucksachen in % 12 14 10 13 10 Dienstreisen Geschäftsverkehr in km/MA 3 123 3 244 3 239 3 338 3 715 Abfall Abfallaufkommen in kg/MA 224 234 234 236 245 Emissionen CO2-Emissionen aus Strom, Heizung in kg/MA 764 441 492 530 882 CO2-Emissionen aus Verkehr in kg/MA 543 534 531 542 582 1) Der Stromverbrauch des Rechenzentrums wurde 2014 erstmals mit Unterzählern erfasst. Dadurch kann der Verbrauch künftig exakter ermittelt werden. 2) Seit 1. September 2013 werden Büropapiere teilweise nicht mehr von der LBBW selbst, sondern durch den IT-Dienstleister Finanz Informatik Technologie Service beschafft. Dieser Verbrauch ist infolge des Outsourcings der IT nicht mehr in der LBBW-Umweltbilanz enthalten. 21
UMWELT CO2-Emissionen. Kohlendioxid (CO2) ist das einzige Treibhausgas, das bei der LBBW in relevanten Mengen anfällt. Wir arbei- ten daran, unseren CO2-Fußabdruck stetig zu verkleinern. Seit 2009 beziehen sämtliche Geschäftsgebäude der LBBW, der BW-Bank sowie der LBBW Rheinland-Pfalz Bank Strom aus Wasserkraft. Durch diese Maßnahme konnte 2009 eine Einsparung von über 50 % bei den absoluten CO2-Emissionen im Vergleich zum Vorjahr erzielt werden. Darüber hinaus konnten von 2009 bis 2015 durch technische und organisatorische Optimie- rungen die absoluten CO2-Emissionen um ca. 25 Prozent gesenkt werden. Damit haben wir unser in der Klimastrategie festgelegtes Ziel für 2020 bereits heute erreicht. Im Vergleich zum Vorjahr haben sich die berechneten absoluten CO2-Emissionen 2015 erhöht. Grund hierfür ist eine Anpassung des VfU-Umrechnungsfaktors bei der Heizenergie. (Im Update 2015 beträgt der Faktor für »Fernwärme Standardmix« 194 Gramm/kWh, während er in den letzten Versionen ca. 100 Gramm/kWh betrug. Die Gründe für die Anpassung des Faktors liegen in der Wahl des Prozessmodells. Bisher wurde der Fernwärme- verbund in Bern herangezogen, mit dem Update 2015 werden Berechnungsfaktoren der Ökobilanz-Datenbank Ecoinvent verwendet.) Durch den Versand von Päckchen und Paketen über den GoGreen-Service der Deutschen Post DHL haben wir 2015 insgesamt 8,07 Tonnen CO2 (Vorjahr: 8,38 Tonnen) kompensiert. CO2-Äquivalente. LBBW (Bank) inklusive BW-Bank, LBBW Rheinland-Pfalz Bank, LBBW Sachsen Bank sowie GastroEvent GmbH, LBBW Immobilien Management GmbH (inklusive BW Immobilien GmbH) und LBBW Asset Management In- vestmentgesellschaft mbH. Absolut Relativ in kg pro MA 2011 14 212 486 1 621 2012* 11 941 294 1 207 2013 11 434 519 1 173 2014 10 544 136 1 104 2015 13 843 444 1 457 * Seit 2012 inklusive LBBW Immobilien Management GmbH. 22
UMWELT CO2-Emissionen absolut und relativ (pro Mitarbeiter). kg kg/MA 60 000 000 7 000 50 000 000 6 000 5 000 40 000 000 4 000 30 000 000 3 000 20 000 000 1 621 1 457 1 207 1 173 1 104 2 000 10 000 000 1 000 0 0 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr absolut in kg rela tiv pr o MA CO2-Emissionen 2015 – Aufteilung nach Emissionsquellen.* Strom (5,3%) Heizung (47,2%) Verkehr (37,3%) Papier (6,1%) Abfall (2,6%) Wasser (1,6%) * Seit 2009 beziehen sämtliche Geschäftsgebäude der LBBW, der BW-Bank sowie der LBBW Rheinland-Pfalz Bank Strom aus Wasserkraft. Der Anteil des Stroms an den CO2-Emissionen der LBBW ist daher relativ gering. 23
UMWELT Kategorisierung Emissionsquellen nach Greenhouse Gas (GHG) Protocol. Scope Emissionsquelle (CO2 in kg)* Summe (CO2 in kg)* Scope 1 2 185 590 Alle Emissionen, die direkt vom Unternehmen verursacht werden bzw. Notstromdiesel Pariser Platz und kontrolliert werden können, z. B. durch die Verbrennung fossiler Rohstoffe Bollwerk: 11 162 kg CO2 oder durch Betrieb eines eigenen Fuhrparks. Eigene Fahrzeuge (Pool-, Abteilungs-, Firmen- und Dienstfahrzeuge): 2 174 428 kg CO2 Scope 2 7 259 197 Alle Emissionen, die im Zuge der Energiebereitstellung für ein Unternehmen Strom: 729 353 kg CO2 anfallen, z. B. durch die Bereitstellung von Strom oder Fernwärme. Die Emissionen fallen beim externen Energieversorger an. Heizung/Fernwärme: 6 529 844 kg CO2 Scope 3 4 409 821 Alle Emissionen, die durch die Aktivität eines Unternehmens induziert Auto (Mietwagen, Taxi sowie werden, aber an anderer Stelle entstehen. Dazu zählen z. B. Emissionen Privat-Kfz der LBBW- Mitarbeiter): entlang der Lieferkette oder durch den Gebrauch von Produkten verursachte 1 934 836 kg CO2 Emissionen. Weitere Beispiele: Anfahrt der Mitarbeiter, Geschäftsreisen mit Bahn, Taxi, Flugzeug oder Mietfahrzeugen, Papierverbrauch, Wasserverbrauch. Bahn: 217 066 kg CO2 Flug: 836 092 kg CO2 Wasser: 219 715 kg CO2 Kopierpapier: 521 391 kg CO2 Werbedrucksachen: 317 215 kg CO2 Abfall: 363 506 kg CO2 Für den Finanzbereich von Bedeutung sind auch »Emissionen aus Wir sehen derzeit keine Investments«. Möglichkeit, diese Emissionen richtig und vollständig zu erfassen. Auch existieren hierzu bislang keine anerkannten Standards. * Umrechnungsfaktoren gemäß VfU-Indikatoren (Update 2015). 24
UMWELT Luftschadstoffe.* 2015 in kg km SO2 NOx Staub Dienstreisen Auto (Benzin) 3 454 089 578 1 997 66 Dienstreisen Auto (Diesel) 8 998 224 2 033 4 115 655 Dienstreisen Bahn 10 238 951 1 198 1 367 105 Dienstreisen Flug Kurzstrecke 1 006 386 1 031 1 569 21 Dienstreisen Flug Langstrecke 5 974 847 4 073 5 236 79 kWh SO2 NOx Staub Strom 75 191 017 1 043 6 290 1 180 Heizenergie 33 658 987 5 163 18 410 408 Summe Luftschadstoffe in kg 15 117 38 985 2 514 Luftschadstoffe in kg/MA 1,59 4,10 0,26 2014 in kg km SO2 NOx Staub Dienstreisen Auto (Benzin) 3 589 152 600 2 075 68 Dienstreisen Auto (Diesel) 9 353 474 2 113 4 277 681 Dienstreisen Bahn 10 506 555 1 229 1 403 108 Dienstreisen Flug Kurzstrecke 1 074 457 1 101 1 675 22 Dienstreisen Flug Langstrecke 6 444 306 4 393 5 647 86 kWh SO2 NOx Staub Strom 78 135 130 1 083 6 536 1 227 Heizenergie 31 060 919 4 764 16 989 376 Summe Luftschadstoffe in kg 15 283 38 604 2 568 Luftschadstoffe in kg/MA 1,60 4,04 0,27 * Umrechnungsfaktoren gemäß GEMIS 2004. Die Kälteanlagen der LBBW werden regelmäßig Dichtheitsprüfungen unterzogen. In 2015 kam es zu einem minimalen Kältemittelverlust im Gebäude Bollwerk in Stuttgart. Die Anlage wurde überprüft und ist technisch in Ordnung. 25
UMWELT Energieverbrauch. Unser Ziel ist es, möglichst energieeffizient und klimafreundlich zu wirtschaften. Strom, Wärme und Kühlung für den Gebäudebetrieb und die Rechenzentren sind bei der LBBW für den Energieverbrauch maßgeblich. Der Großteil entfällt dabei auf die Zentralgebäude an den Standorten in Karlsruhe, Leipzig, Mainz, Mannheim und Stuttgart. Maßnahmen zur Reduktion des Energieverbrauchs finden sich im Nachhaltigkeitsprogramm auf S. 7 ff. Stromverbrauch absolut in kWh pro Gebäude 2015 2014 2013 2012 2011 Karlsruhe 1 083 611 1 088 360 1 054 202 1 055 810 1 080 965 Leipzig 1 172 712 1 311 206 1 346 417 1 710 123 1 784 481 Mainz 2 841 525 2 829 960 2 935 250 3 054 515 4 173 860 Mannheim 2 051 670 2 436 969 2 333 689 2 770 332 2 758 443 Stuttgart Am Hauptbahnhof 31 836 522 31 588 567 30 647 925 30 584 402 30 235 253 davon Gebäudebetrieb 22 792 418 21 544 639 15 365 780 14 876 324 13 375 879 davon Rechenzentrum 9 044 104 10 043 928 15 282 145 15 708 078 16 859 664 Pariser Platz1) 7 218 457 7 683 548 7 241 841 7 877 079 7 954 979 Königstraße 4 381 889 4 100 929 4 090 166 3 971 803 3 639 728 Kronprinzstraße 6 Leerstand Leerstand Leerstand Leerstand 395 114 3) 3) Kronprinzstraße 8 849 604 945 147 1 082 585 Bollwerk1),2) 11 733 954 12 378 302 12 446 674 12 000 423 11 421 510 davon Gebäudebetrieb 4 068 061 3 627 184 3 637 182 5 484 532 6 020 998 davon Rechenzentrum 7 665 893 8 751 118 8 809 492 6 515 891 5 400 512 Kleiner Schlossplatz 3 431 498 3 422 399 3 540 580 3 491 071 3 155 581 Filialen und sonst. Verwaltungsgebäude 9 439 179 11 294 890 12 696 383 14 047 653 14 740 007 Summe 75 191 017 78 135 130 79 182 731 81 508 358 82 422 506 1) In den Gebäuden »Pariser Platz« und »Bollwerk« werden die Notstromaggregate monatlich getestet. Der Verbrauch liegt bei ca. 3 500 Liter Diesel pro Jahr. 2) Beim »Bollwerk« wurde 2013 erstmals der PUE-Wert (Power Usage Effectiveness) mitberücksichtigt, d. h. es wurde z. B. der Stromverbrauch der Lüftungsanlagen, der Kühlung, der unterbrechungsfreien Stromversorgung (USV) und des Lichts mitgerechnet. Daher ist im Vergleich zum Vorjahr der Verbrauch 2013 für das Rechenzentrum höher, gleichzeitig ist der Wert für die Haustechnik niedriger. 3) Da nur noch wenige Flächen der »Kronprinzstraße 8« genutzt werden, wird der Verbrauch seit 2014 den Filialen und sonstigen Verwaltungsgebäuden zugerechnet. Stromverbrauch relativ mit ohne mit ohne mit ohne mit ohne mit ohne in kWh/m2 RZ RZ RZ RZ RZ RZ RZ RZ RZ RZ pro Gebäude 20151) 2015 20141 2014 20131 2013 20121 2012 20111 2011 Karlsruhe 69 69 67 67 69 Leipzig 101 101 103 113 118 Mainz 84 83 86 90 114 Mannheim 121 144 138 163 163 Stuttgart Am Hauptbahnhof 360 258 357 244 346 174 346 168 342 191 Pariser Platz 137 145 137 149 151 Königstraße 369 345 344 311 285 Kronprinzstraße 6 Leerstand Leerstand Leerstand Leerstand Leerstand Leerstand Leerstand Leerstand 33 2) 2) Kronprinzstraße 8 155 172 150 Bollwerk 489 170 516 151 519 152 500 229 476 251 Kleiner Schlossplatz 217 216 224 221 200 Filialen und sonst. Verwaltungsgebäude 78 90 93 99 97 gewichteter Mittelwert 192 149 196 149 191 133 193 140 183 134 1) Rechenzentren (RZ) befinden sich in den Gebäuden »Am Hauptbahnhof« und »Bollwerk«. 2) Da nur noch wenige Flächen der »Kronprinzstraße 8« genutzt werden, wird der Verbrauch seit 2014 den Filialen und sonstigen Verwaltungsgebäuden zugerechnet. 26
UMWELT Stromverbrauch absolut und relativ (pro Mitarbeiter). kWh kWh/MA 95 000 000 14 000 90 000 000 12 000 85 000 000 9 399 8 241 8 121 8 184 10 000 7 913 80 000 000 8 000 75 000 000 6 000 70 000 000 65 000 000 4 000 60 000 000 2 000 55 000 000 0 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr absolut in kWh rela tiv pr o MA Stromverbrauch absolut und relativ (pro m²). kWh kWh/m2 95 000 000 300 90 000 000 250 85 000 000 193 191 196 192 183 200 80 000 000 75 000 000 150 70 000 000 100 65 000 000 50 60 000 000 55 000 000 0 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr absolut in kWh kWh/m² 2015 2014 2013 Heizenergieverbrauch 2015 witterungs- 2014 witterungs- 2013 witterungs- absolut Verbrauchs- bereinigter Verbrauchs- bereinigter Verbrauchs- bereinigter 1) in kWh pro Gebäude wert Wert wert Wert wert Wert 2012 2011 Karlsruhe 576 850 732 600 478 150 678 973 678 710 814 452 604 380 514 430 Leipzig 861 388 973 368 857 934 1 046 679 1 105 755 1 183 158 1 217 812 1 129 004 Mainz 3 227 979 4 067 253 2 715 709 3 829 150 3 233 865 3 815 960 2 810 401 3 279 125 Mannheim 1 414 855 1 796 866 1 856 969 2 655 466 1 929 597 2 296 221 1 891 762 1 567 932 Stuttgart Am Hauptbahnhof 5 199 617 6 343 533 3 806 487 5 138 757 5 002 237 5 652 528 7 945 551 8 516 095 Pariser Platz 4 680 610 5 710 344 4 524 240 6 107 724 4 954 700 5 598 811 4 472 560 3 690 200 Königstraße 1 993 834 2 432 477 1 119 796 1 511 725 1 964 204 2 219 550 1 983 376 1 663 198 Kronprinzstraße 6 Leerstand Leerstand Leerstand Leerstand Leerstand Leerstand Leerstand 1 255 952 2) 2) 2) 2) Kronprinzstraße 8 164 484 200 671 374 632 383 483 Bollwerk 2 654 583 3 212 046 2 170 062 2 907 883 2 652 429 2 970 720 3 425 791 2 191 930 Kleiner Schlossplatz 1 710 847 2 087 233 1 617 970 2 184 260 1 664 362 1 880 729 1 613 139 1 628 443 Filialen und sonst. Verwaltungsgebäude 11 338 424 13 057 628 11 913 602 13 642 644 13 539 576 15 079 685 14 546 753 19 216 805 Summe 33 658 987 40 413 348 31 060 919 39 703 261 36 889 919 41 712 485 40 886 157 45 036 597 27
UMWELT 2015 2014 2013 witterungs- witterungs- witterungs- Heizenergieverbrauch 2015 bereinigter 2014 bereinigter 2013 bereinigter relativ in kWh/m2 Verbrauchs- Verbrauchs- Verbrauchs- Verbrauchs- Verbrauchs- Verbrauchs- 1) pro Gebäude wert wert wert wert wert wert 2012 2011 Karlsruhe 37 47 30 43 43 52 39 33 Leipzig (Humboldtstraße 25) 74 84 66 80 85 91 80 74 Mainz 95 120 80 113 95 112 83 89 Mannheim 83 106 109 157 114 135 112 92 Stuttgart Am Hauptbahnhof 59 72 43 58 57 64 90 96 Pariser Platz 89 108 86 116 94 106 85 70 Königstraße 168 205 94 127 165 187 155 130 Kronprinzstraße 6 Leerstand Leerstand Leerstand Leerstand Leerstand Leerstand Leerstand 104 2) 2) 2) 2) Kronprinzstraße 8 30 37 68 53 Bollwerk 111 134 90 121 111 124 143 91 Kleiner Schlossplatz 108 132 102 138 105 119 102 103 Filialen und sonst. Verwaltungsgebäude 94 108 95 108 99 111 103 127 Gewichteter Mittelwert 86 103 78 100 89 101 97 100 1) Die Zentralgebäude der LBBW werden mit Fernwärme versorgt. 2) Da nur noch wenige Flächen der »Kronprinzstraße 8« genutzt werden, wurde der Verbrauch 2014 den Filialen und sonstigen Verwaltungsgebäuden zugerechnet. Verbrauch Heizenergie absolut und relativ. (pro m²)* kWh kWh/m² 62 000 000 150 58 000 000 140 54 000 000 130 50 000 000 120 46 000 000 100 101 103 110 97 100 42 000 000 100 38 000 000 90 34 000 000 80 30 000 000 70 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr absolut in kWh rela tiv pr o m² * Ab 2013 mit Witterungsbereinigung. Papierverbrauch. Wir achten auf eine sparsame und effiziente Verwendung sowie die nachhaltige Qualität von Papier. Grund- sätzlich verwenden wir kein Papier, dessen Zellstoff aus Tropenholz stammt. Sämtliche Papiere und Druck- sachen sollen laut der Arbeitsanweisung »Nachhaltige Beschaffungen und Auftragsvergaben« über einen möglichst hohen Anteil an Recyclingfasern verfügen. Ist der Einsatz von Recyclingpapier nicht möglich, bevorzugen wir FSC-zertifiziertes Papier aus nachhaltiger Forstwirtschaft. 28
UMWELT Der Anteil des von uns verwendeten Recyclingpapiers lag bei Kopierpapieren im Jahr 2015 bei 83,5 % (Vorjahr: 83 %). Bei rund 30% des Kopierpapiers handelte es sich um CO2-neutrales Recyclingpapier. Seit 1. September 2013 werden Büropapiere teilweise nicht mehr von der LBBW selbst, sondern durch den IT-Dienstleister Finanz Informatik Technologie Service beschafft. Dieser Papierverbrauch ist infolge des Outsourcings der IT bisher noch nicht in der LBBW-Umweltbilanz enthalten. Büropapiere absolut und relativ (pro Mitarbeiter). Blatt Blatt/MA 260 000 000 30 000 240 000 000 28 000 26 000 220 000 000 22 684 24 000 200 000 000 20 707 22 000 180 000 000 20 000 160 000 000 18 000 14 843 16 000 140 000 000 11 555 12 004 14 000 120 000 000 12 000 100 000 000 10 000 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr absolut in Blatt rela tiv in Blatt pro Mitarbeiter Werbedrucksachen absolut und relativ (pro Mitarbeiter). kg kg/MA 600 000 70 56 500 000 60 44 50 400 000 37 36 40 300 000 29 30 200 000 20 100 000 10 0 0 2011 2012 2013 2014 2015 Jahr absolut in kg rela tiv pr o Mitarbeiter 29
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