Kopie Gruppen lenken Online-Seminar, Mi., 14.04.2021, 16:00-19:00 Uhr, Hamburger Sportjugend - Trainguru

Die Seite wird erstellt Dominik Köhler
 
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Gruppen lenken
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                             und Leiten
                              Online-Seminar, Mi., 14.04.2021, 16:00-19:00 Uhr, Hamburger Sportjugend

© Oliver Schmidt, 2021 | www.trainguru.de | info@trainguru.de
Seit 10 Jahren Wahl-
                                                                     Hamburger
                                                                                            2016 mit „Trainguru“ als
           15 Jahre Erfahrung als
                                                                                              Trainer selbständig
          Trainer in Seminaren und
                                                                                                   gemacht
                 Workshops

                                                         Kopie
                 Seit einem Jahr                                Oliver Schmidt         Studierter Sozialarbeiter,
                 begeisterter und
                                                                                       Bildungswissenschaftler
              wissbegieriger Online-
                                                                                        und Erlebnispädagoge
                     Trainer

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Unser Ablauf heute

16:00
         Einführung,
        Vorstellung &
        Erwartungen
                                16:25
                                        Abschnitt 1:
                                          Gruppen
                                         verstehen
                                                         Kopie  17:05
                                                                        Abschnitt 2:
                                                                         Gruppen
                                                                          leiten
                                                                                           17:55
                                                                                                   Abschnitt 3:
                                                                                                   Kommuni-
                                                                                                    kation in
                                                                                                    Gruppen
                                                                                                                  (45‘)
                                                                                                                          18:40
                                                                                                                                   Abschluss,
                                                                                                                                  Auswertung &
                                                                                                                                      Ende

                                                                                                                                             (20‘)
                        (25‘)                          (40‘)                       (50‘)

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                                               Count Up!

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1.
                                                         Kopie
               Gruppen verstehen
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Eine Gruppe?

                                                         Kopie

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Kopie
                               Gruppe. Das zielgerichtete Miteinander
                                ist die wesentliche und hinreichende
                                  Voraussetzung, um von „Gruppe“
                                         sprechen zu können.

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Was ist eine Gruppe?
       ✘ Eine Gruppe ist ein
         Zusammenschluss einer Anzahl

                                                         Kopie
                                                                               Feste, begrenzte
         von Personen, die regelmäßige,                                        Anzahl Personen

         zeitlich relativ beständige
         Kontakte miteinander haben.
       ✘ Eine Gruppe ist ein für den
         Einzelnen überschaubares
         soziales Gebilde, das sich von
         anderen sozialen Gebilden                                    Dauerhafte
                                                                     Beziehungen
                                                                                              Gemeinsames
                                                                                               Ziel/Zweck
         (anderen Gruppen, der
         Gesamtgesellschaft) durch
         spezifische Merkmale abhebt.

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Merkmale einer Gruppe

                                                   Kopie
                         Mitglieder                                                         Grenzen nach außen

                       Interaktion                                                          Stabilität
                                                            Gruppe

                           Normen                                                           Identität und Zusammenhalt

           Rollendifferenzierung                                                            Gemeinsame Aufgabe
           und Hierarchie
                                                 Nach Dr. Florian Becker, www.wpgs.de

Quelle: https://wpgs.de/fachtexte/gruppen-und-teams/team-gruppe-definition-merkmale-unterschied/
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Eine Gruppe?
                                                                           eine besondere Gruppe:

           Ja, aber …                                    Kopie             
                                                                           
                                                                           
                                                                           
                                                                           
                                                                               Zweigeschlechtlich
                                                                               Zwei-generativ
                                                                               Reproduktionsfunktion
                                                                               Sozialisationsfunktion
                                                                               Begründung durch das
                                                                               Ritual Ehe
                                                                              Keine formale Rollen

Quelle: https://www.grin.com/document/37824
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Welchen Gruppen gehört
                   Kopie
                    ihr an?
                                  Schreibt eure Antworten einfach in den Chat!

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Bedeutung von Gruppen für Jugendliche
        ✘ … als Hilfe zum Abbau der Abhängigkeit von                 ✘ … als Übungs- und Lernfeld, in dem man
              den Eltern                                                 sich ausprobieren kann

                                                         Kopie
        ✘ … als wirksame „Ich-Stütze“ bei der                        ✘ … als Möglichkeit, dem anderen Geschlecht
              Identitätsentwicklung                                      zu begegnen
        ✘ … als neues Bezugssystem mit neuen                         ✘ … als Konstante im Übergang zwischen
              Normen                                                     Kindheit und Erwachsensein
        ✘ … als Fundgrube von Wertvorstellungen                      ✘ … als Lieferant von Sicherheit und
              außerhalb des Elternhauses                                 Geborgenheit
        ✘ … als Ort, in dem das Recht auf                            ✘ … als Ort der Lösung von Konflikten und
              Selbstbestimmung herrscht/ eingefordert                    Problemen
              wird                                                   ✘ … als Kommunikationsplattform über
        ✘ … als Bollwerk gegen Autorität(en)                             Themen, wie den Sinn und Wert des Lebens

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Was ist der Unterschied
              zwischen einer Gruppe und                  Kopie
                     einem Team?

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Gruppe

                                                   Kopie
                         Mitglieder                                                         Grenzen nach außen

                       Interaktion                                                          Stabilität
                                                            Gruppe

                           Normen                                                           Identität und Zusammenhalt

           Rollendifferenzierung                                                            Gemeinsame Aufgabe
           und Hierarchie
                                                 Nach Dr. Florian Becker, www.wpgs.de

Quelle: https://wpgs.de/fachtexte/gruppen-und-teams/team-gruppe-definition-merkmale-unterschied/
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Team

                                                   Kopie
                         Mitglieder                                                         Grenzen nach außen

                                                             TEAM
                       Interaktion                                                          Stabilität
                                                            Aufgabe

                           Normen                                                           Identität und Zusammenhalt

           Rollendifferenzierung
           und Hierarchie
                                                 Nach Dr. Florian Becker, www.wpgs.de

Quelle: https://wpgs.de/fachtexte/gruppen-und-teams/team-gruppe-definition-merkmale-unterschied/
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„Teams sind künstlich geschaffene
                                                   Kopie
                            soziale Gruppen, um bestimmte
                                  Aufgaben zu lösen.“

Quelle: https://wpgs.de/fachtexte/gruppen-und-teams/team-gruppe-definition-merkmale-unterschied/
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Teamphasen nach Tuckman
                                                        Adjourning                             Forming
                                                         • Auflösung/Re-                      • Orientierungs-

                                                         Kopie
                                                         Organisation der                           phase/
                                                              Gruppe                          Kennenlernphase

                                               Performing                                                Storming
                                                 • Arbeits- und
                                                                                                        • Konfliktphase/
                                                Durchführungs-
                                                                                                           Macht- und
                                                     phase/
                                                                                                          Kontrollphase
                                               Abgrenzungsphase

                                                                             Norming
                                                                              • Phase der
                                                                              Regulierung/
                                                                            Vertrauensphase
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Teamphasen nach Tuckman: Teilnehmer-perspektive
                                                                Forming                             Storming
                                                                 Vorsichtige Zurückhaltung bei      Näherkommen auf negative wie
                                                                  Meinungsäußerung und Handeln        positive Weise

                                                         Kopie
                                                                 Unklarheit über die Rolle und      Entstehung von Konflikten und
                                                                  Position Einzelner im Team          Spannungen
                                                                 Rollenfindung                      Probleme der Zusammenarbeit
                                                                 Beobachtung der anderen             werden deutlich
                                                                  Teammitglieder                     Unterscheidung in
                                                                 Geringe Leistungsfähigkeit          Aufgabenkonflikte und
                                                                                                      Rollenkonflikte

                      Norming                                   Performing                          Adjourning
                       Es entsteht Geschlossenheit,             Produktivität, Effizienz und       Soziale Gruppenbeziehungen
                        Gruppenzusammenarbeit und                 Selbständigkeit steigen             lockern sich langsam wieder auf
                        Gemeinschaft - Miteinander               Team ist nun gemeinsam             Trennung voneinander, von
                       Einzelne orientieren sich mehr            leistungsfähiger als Einzelne       Rollen und Aufgaben
                        am Team als an sich selbst               Einzelne agieren als Kollektiv     Stolz auf gelöste Aufgaben und
                       Verständigung auf Regeln,                 und unterstützen sich               Herausforderungen
                        Umgangsformen und Verhalten              Umgang mit Akzeptanz,              Motivation sinkt
                       Rollen und Aufgaben werden                Respekt und Wertschätzung          Unklarheit über Zukunft
                        festgelegt                               Teamidentität, Moral, Loyalität
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2.
                                                         Kopie
                             Gruppen leiten
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1                            2                        3         4    5

         6                             7                        8         9    10

         11                           12

                                                         Kopie  13        14   15

         16                           17                        18        19   20

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Kopie
                                       Führungsecken
                                                  Diskussion in 4 Kleingruppen

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Führungsecken
       1.     „Führung ist eine Herausforderung“

                                                         Kopie
       2.     „Führung ist notwendiges Übel“
       3.     „Führung ist anstrengend“
       4.     „Führung macht Spaß“

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Leitungskompetenzen
       ✘ Methodenkompetenz schafft Flexibilität im
         situationsbezogenen Handeln

                                                         Kopie
       ✘ Planungs- und Umsetzungskompetenz ermöglicht
         ein zielorientiertes Handeln
       ✘ Motivationskompetenz hilft in schwierigen
         Situationen
       ✘ Kommunikationskompetenz führt zu einem
         menschlichen Umgang
       ✘ Fachkompetenz schafft eine gute, fundierte
         Grundlage
       ✘ Sonstige Kompetenzen bringen Spaß
Quelle: Schulz, Hesebeck & Lilitakis 2007, S. 15f
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Teamphasen nach Tuckman: Anleiter-Rolle
                                                                Forming                             Storming
                                                                 Den Prozess des Kennenlernens      Überlegt und mit Ruhe agieren,
                                                                  unterstützen                        um Eskalation von Konflikten zu

                                                         Kopie
                                                                 Für angenehmes Klima sorgen         vermeiden
                                                                 Erste Gruppenstruktur formen       Wege zur Konfliktbearbeitung
                                                                 Grundlagen für                      anbieten
                                                                  Zusammenarbeit schaffen            Jeden zu Wort kommen lassen
                                                                 Kontakt untereinander              Rolle des Schlichters und Rolle
                                                                  ermöglichen                         des Antreibers
                                                                 Rollenfindung unterstützen

                      Norming                                   Performing                          Adjourning
                       Interessen, Stärken, Bedürfnisse         Rückzug des Teamleiters            Erfolg des Teams würdigen/
                        Einzelner im Team abstimmen              Leitung von Besprechungen und       Loben
                       Beratung des Teams bei der                Standortbestimmungen               Hilfestellung für die zukünftige
                        Einigung auf Regeln                      Fokus auf die Weiterentwicklung     Orientierung geben
                       Lenkung der Entwicklung von               einzelner Teammitglieder           Kollektives/ Individuelles
                        Standards zur Zusammenarbeit             Repräsentieren des Teams nach       Feedback geben
                       Beachtung der vereinbarten                außen                              Kommunikation über Potenziale
                        „Spielregeln“ durchsetzen                                                     und Perspektiven

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Funktion von Rollen in Teams
       Rollen vereinfachen das Geschehen:

                                                         Kopie
       1.      Rollen stiften Identität
               › (Wer bin ich in der Gruppe?)
       2.      Rollen machen die Kommunikation berechenbar
               › (Wie ist mein Gegenüber gestimmt?)
       3.      Rollen stabilisieren das Gruppenfeld
               › (Wie entsteht Gleichgewicht?)
       4.      Rollenträger geben thematische Orientierung
               › (Wer nimmt welche Position ein?)

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Das Rangdynamik-Modell (R. Schindler)
                      Alpha                                      „G“

                                           Alpha
                                                         Kopie               1.
                                                                             2.
                                                                             3.
                                                                             4.
                                                                             5.
                                                                                  Alpha Position (das Alpha Tier)
                                                                                  „G“ (Gruppenaufgabe)
                                                                                  Gamma Position (Gefolgschaft des Alphas)
                                                                                  Omega Position (Gegenpol zum Alpha)
                                                                                  Beta Position (die neutrale Rolle)
                    Gamma                                       Omega

                                           Beta

Soziodynamische Rangstruktur nach R. Schindler (1957)
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Positionen im Rangdynamik-Modell (R. Schindler)
    Rang           Beschreibung                                                                        Beispiel
    Alpha          die Person, die die Gruppe anführt und die das Ziel definiert und im Auge behält.   Die Person, die eine Gruppe dazu
                                                                                                       bringt gemeinsam einen Berg zu

                                                         Kopie
                                                                                                       besteigen.
    „G“            die Gruppenaufgabe – also das Ziel der Gruppe. Es kann aber auch das                Der Berg bzw. das Erreichen des
                   Gegenüber bzw. die Gegnerin/der Gegner sein                                         Gipfels

    Beta           die Expertin/der Experte in der Gruppe und hat meist die klassische beratende       Der Bergführer
                   Funktion inne. Alpha ist auf Beta angewiesen um zu führen, Beta kann durch
                   Alpha an der Macht teilhaben.
    Gamma          das einfache Gruppenmitglied – es führt aus und arbeitet dem Alpha zu, ohne         Die Bergsteiger die sich von der Idee
                   dabei Anspruch auf die Führung zu erheben.                                          des Alpha begeistern ließen.

    Omega          die Person, die die Gegenposition zum Alpha bildet. Sie hat einen kritischen        Das Gruppenmitglied welches lieber
                   Blick auf das „G“ und das Alpha sowie das Geschehen in der Gruppe allgemein.        den Nachbargipfel besteigen würde.
                   Das Omega ist ein wichtiger Bestandteil der Gruppe, da es sehr früh Probleme
                   aufzeigt.

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Teamrollen nach Meredith Belbin
                                                                                                          Koordinator
Macher
                                                                                                          vermittelt Aufgaben und sorgt

                                                                       Spezialist
fordert heraus, will Hürden                                                                               dafür, dass Ziele erreicht

                                                         Kopie
überwinden und das Team stets                                                                             werden.
verbessern.
                                                                                                                       kommunikativ,

                                                                                                          Stärken:
             sucht (Teil-)Ziele,                                                                                       selbstsicher, kann gut
Stärken:

             übernimmt                                                                                                 Aufgaben delegieren
             Verantwortung und zieht                                                                                   und koordinieren.
             das Team mit.
                                                                                                                       andere können ihn als

                                                                                                          Schwächen:
                                                                 Team
                                                                                                                       manipulierend
Schwächen:

             ungeduldig, kann
                                                                                                                       empfinden, weil er
             arrogant wirken und
                                                                                                                       dominant ist und
             provoziert gern mal
                                                                                                                       Aufgaben schnell
             Streit.
                                                                                                                       delegiert.
                                       Handlungsorientierte     Wissensorientierte   Kommunikations-
                                             Rollen                   Rollen         orientierte Rollen

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Das Riemann-Thomann-Kreuz
                                                        Dogmatisch        Dauer                 Zuverlässig
                                                        Kontrollierend                          Treu
                                                        Unflexibel                              Ordentlich
                                                        pedantisch                              systematisch

                                                         Kopie
                                    kontaktfreudig                                                                   eigenständig
                                    warmherzig                                                                        intellektuell

                                                                          Berechen barkeit
                                    ausgleichend                                                                     konfliktfähig
                                    verständnisvoll                                                                   entschieden

                                         Nähe                                                                        Distanz
                                                                                             Abgegrenztheit
                                    abhängig                                                                        Kontaktscheu
                                    konfliktscheu                                                                            Kühl
                                    selbstlos                                                                      Unbeholfen i. N.
                                    nie Nein!                                                                        verschlossen

                                                      unzuverlässig                               kreativ
                                                      ego-troph                                   improvisierend
                                                      oberflächlich      Wechsel                  charmant
  Quelle: Stahl 2002, S. 227                          chaotisch                                   dynamisch
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Die vier Gruppenfeldtypen
                                        Gemeinschaft             Dauer              Truppe
                                        Verschmelzung                        Gnadenlosigkeit
                                        Zwangs-Solidarität                         Intoleranz

                                                         Kopie
                                        Scheinheiligkeit                                Kälte
                                        Verbindlichkeit                   Erfolgsorientierung
                                        Wir-Gefühl                             Selbstdisziplin
                                        Herzlichkeit                        Sachorientierung

                                           Nähe                                Distanz

                                        Team                                         Haufen
                                                                                  Eigensinn
                                        Lebendigkeit
                                                                                    Freiheit
                                        Kreativität
                                                                                 Autonomie
                                        Flexibilität
                                                                                 Egozentrik
                                        Strukturlosigkeit
                                                                           Bindungslosigkeit
                                        Inkonsequenz
                                                                Wechsel            Autarkie
                                        Disziplinlosigkeit
  Quelle: Stahl 2002, S. 254
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Leitungsstile
                                                                           L

                                             L

                                                       Kopie
                                                                                                                 L
                                  G                                        G                                 G

                  Gruppe geht ihren eigenen Weg            Gruppe wird unbeweglich            Gemeinsames Ziel vor Augen
                  Leiter hat keine Machtposition           kein gemeinsamer Austausch         Dialog
                  Es findet keine Entwicklung              Gruppenprozesse sind               Verantwortlich fühlen
                  Gruppe sucht sich eigenen Leiter          Leiterzentriert                    hohe Wertschätzung der
                  Selbstgespräch                           Gruppe ist unselbständig            Gruppe
                  Gruppe als Experimentierfeld             Monolog
                  Leiter gibt kein Ziel bekannt            Gruppenleiter bestimmt allein
                  Ziel wird selten erreicht                 den Inhalt
                                                                                             *auch: partnerschaftlich/ sozial-integrativ
                  Gruppe wird frustriert
                  kein Gruppenprozess
Quelle: http://www.teamercard.de/fix/files/kd.1126000413/M%203.3.1.%20Leitungsstile.2.pdf
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Leitungsstile

                                                                           L

                                                       Kopie
                                                                                       L
                                                                          L
                                                                           G

                              Natürlich sind die Stile sehr überspitzt dargestellt. Kein(e) Leiter*in
                             benutzt ausschließlich nur einen der drei Stile, fast immer ergibt sich
                               ein Gemisch, bei dem je nach Situation einer der drei überwiegt.

Quelle: http://www.teamercard.de/fix/files/kd.1126000413/M%203.3.1.%20Leitungsstile.2.pdf
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Beispiel Leitungsstile: Das Spinnennetz
  Die Gruppe soll gemeinsam das geknüpfte Spinnennetz
  durchqueren. Der Anleiter gibt folgende Anweisungen, die

                                                         Kopie
  genau zu beachten sind:

   jedes Loch im Netz darf nur einmal durchwandert werden
   es darf auf keinen Fall einen Kontakt zu den Fäden des
    Netzes geben, denn dann gilt die Aufgabe als verloren und
    alle, die das Netz bereits durchquert haben, müssen wieder
    zurück auf die Ausgangsposition
   berührt auch ein helfender Spieler das Netz – gilt die
    gleiche Regel wie vorher
   Sicherheit geht vor: gewagte und gefährliche Manöver sind
    untersagt und werden ggf. unterbrochen

  Die Gruppe hat 5 Minuten Besprechungsphase und versucht         In welcher Phase ist welcher Leitungsstil angebracht?
  die Aufgabe zu bewältigen. Unabhängig vom Erfolg wird die
  Übung i. A. reflektiert.
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Der Gruppenrahmen

                            Vorgegebene          • Vom Leitungsteam vor Beginn der Aktivität festgelegt
                                                 • Allen bekannt
                                                                                                                    Die vier Funktionen des
                            Bedingungen          • Bestandteil des Kontraktes und damit undiskutierbar              Rahmens:

                                                         Kopie
                                                                                                               1.      Begrenzung des
                                                                                                                       Handlungsfeldes
                                                             • Zwischen Leitungsteam und den
                            Vereinbarte                        Teilnehmenden zu Beginn der Aktivität oder      2.      Festlegung der Inhalte
                                                               vor einer bestimmten Aktion verbindlich         3.      Verantwortungsbereiche
                            Bedingungen                        vereinbart
                                                             • Bestandteil des Kontraktes                              der Teilnehmer
                                                                                                               4.      Orientierung für das
                                                                         • Von Teilnehmenden und                       Leitungsteam
                                                                           Leitungsteam während der
                   Verantwortungs- und                                     Aktivität genutzt, um
                                                                           Aktivitäten, Beziehungen und
                    Handlungsraum der                                      individuelles Verhalten innerhalb
                         Gruppe                                            der vorgegebenen und
                                                                           vereinbarten Bedingungen zu
                                                                           gestalten

Quelle: Fürst 2009, S. 72
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Teamlead: 6 Funktionen synergetischer Führung
                                Das erste echte teamorientierte Führungsmodell
        1.    Differenz (Sinn stiften,      4. Prozess (Selbstmanagement
              Teamgeist stärken,                                & Flexibilität fördern,

                                                         Kopie
              Teamexterne Schnittstellen                        Standardprozesse
              koordinieren, MA individuell                      implementieren, Operatives
              führen, Selbstführung)                            Vorgehen definieren)
        2.    Ressourcen (Team                           5.     Reflexion (Leistungsprobleme
              zusammenstellen,                                  interpretieren und lösen,
              Ressourcenbedarf ermitteln,                       Team permanent
              Ressourcen akquirieren,                           herausfordern, Monitoring
              Ressourcen intern verteilen,                      relevanter Daten)
              Team entwickeln)                           6.     Entwicklung (Teilaufgaben
        3.    Struktur (Arbeit strukturieren,                   outsourcen, Auf
              Verantwortlichkeiten                              nächsthöherer Ebene
              definieren, Teamrollen                            eskalieren, Projekt
              aushandeln, Soziales Gefüge                       abschließen und Projekt
              beobachten)                                       auflösen)
Quelle: https://www.institut-hf.de/forschung-publikationen/
© Oliver Schmidt, 2021 | www.trainguru.de | info@trainguru.de                   Vgl. Graf, Rascher und Schmutte, 2020.
                                                                          64
3.
                         Kopie
                     Kommunikation in
                                                  Gruppen
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Kopie
                                   Missverständnis
                                       Übung in Tandems in Breakout Sessions

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Die 5 Dysfunktionen eines Teams
                                            Unaufmerk-
                                            samkeit für                               ↯ Status und Ego
                                            Ergebnisse
                                            Vermeidung

                                                         Kopie
                                               von                                    ↯ Niedrige Standards
                                           Rechenschaft

                                            Fehlen von                                ↯ Mehrdeutigkeit
                                          Verpflichtungen
                                                                                                              Warnsignale

                                       Angst vor Konflikten                           ↯ Künstliche Harmonie

                                      Fehlen von Vertrauen                            ↯ Unverwundbarkeit

Nach Patrick Lencioni (Buch “The Five Dysfunctions of a Team – A Leadership Fable”)
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Die Pyramide erfolgreicher Teamarbeit
           grundlegende            Fokus auf
           Kennzeichen             Resultate                                •   Die Mitglieder des Teams vertrauen einander
           erfolgreicher                                                        und wissen, welches Vertrauen ihnen
           Gruppen:                                                             entgegengebracht wird,
                                Verantwortung

                                                         Kopie
                                  fürs Ganze                                •   im Team herrscht eine Atmosphäre, welche
                                                                                Konflikte zulässt und die konstruktive
                                                                                Auseinandersetzung mit ihnen erlaubt,
                                Verbindlichkeit                             •   klare Regeln und Vereinbarungen sorgen
                                                                                dafür, dass gemachte Aussagen zuverlässig
                                                                                und verbindlich eingehalten werden,
                                 Konfliktkultur                             •   Jede*r Einzelne ist sich der Verantwortung, die
                                                                                er zu Gunsten des Ganzen übernimmt,
                                                                                bewusst und handelt in dessen Sinne,
                           Gegenseitiges Vertrauen                          •   die Teammitglieder arbeiten gemeinsam auf
                                                                                ein vereinbartes Ziel hin.

Nach Patrick Lencioni (Buch “The Five Dysfunctions of a Team – A Leadership Fable”)
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Kommunikation & Respekt als Schlüssel
       ✘      Ein wesentlicher Schlüssel zu erfolgreicher Teamarbeit ist die gruppeninterne

                                                         Kopie
              Kommunikation. Werte und Ziele können nur dann von allen angenommen und
              vertreten werden, wenn die unterschiedlichen Persönlichkeiten eines Teams
              respektiert werden. Es muss einen Raum geben, in dem Meinungen und Standpunkte
              offen geäußert werden können und die Ansichten anderer in den Arbeitsprozess
              einbezogen werden.

       ✘      Sind Aufgaben und Erwartungen klar formuliert, und herrschen Offenheit und
              Toleranz im Umgang miteinander, kann ein Wir-Gefühl entstehen – die Gruppe wird
              leistungsfähiger und die Zufriedenheit steigt.

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Die Vorteile gelingender Kommunikation
       1.      Verringerung von Missverständnissen und dadurch weniger

                                                         Kopie
               Reibungsverluste
       2.      rasche und zufriedenstellende Konfliktlösungen
       3.      besseres Verständnis für Andere
       4.      stärkere gegenseitige Unterstützung
       5.      Stärkung des Vertrauens ineinander
       6.      höhere Motivation aller Beteiligten

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5 Axiome der Kommunikation nach Watzlawick
       1.      Man kann nicht nicht kommunizieren
                  Nicht reden heißt nicht, dass du nicht kommunizierst

                                                         Kopie
                  Verhalten ist Kommunikation
       2.      Jede Kommunikation hat einen Inhalts- und einen Beziehungsaspekt
                   Es gibt keine rein informative Kommunikation
                   Negative Beziehung kann gestörte Kommunikation erzeugen
       3.      Kommunikation ist immer Ursache und Wirkung
                 Auf jeden Reiz folgt eine Reaktion
                 Häufig wird nicht erkannt was zur gestörten Kommunikation führt
       4.     Menschliche Kommunikation bedient sich analoger und digitaler Modalitäten
                  Digital = verbal (vermittelt die Inhaltsaspekte)
                  Analog = non-verbal (vermittelt die Beziehungsebene)
       5.      Kommunikation ist symmetrisch oder komplementär
                 Symmetrisch = Streben nach Gleichheit
                 Komplementär = Ergänzung
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Das Eisbergmodell der Kommunikation

              Sichtbar, bewusst
                                                         Kopie                          Sachebene
                                                                      Taten
                                                          Worte                         Zahlen, Daten, Fakten
                                                                    Körpersprache

                                                                              Gefühle
                                                        Wahrnehmung                     Beziehungsebene
                                                      Vorstellungen & Gedanken
                                                                                        Stimmungen, Gefühle,
                                                       Emotionen             Antriebe
                                                               Interpretationen
                                                                                        Wertvorstellungen,
                                                        Stimmungen     Ziele            Interpretationen, Antriebe
              Unsichtbar,
                                                           Bedürfnisse Motive
              unbewusst                                         Einstellungen
                                                                      Absichten
Nach Floyd Ruch und Philip Zimbardo, 1974;                         Wille
basierend auf Sigmund Freud
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Das Eisbergmodell der Kommunikation

              Sichtbar, bewusst
                                                         Kopie                          Sachebene
                                                                      Taten
                                                          Worte                         Zahlen, Daten, Fakten
                                                                    Körpersprache

                                                                              Gefühle
                                                        Wahrnehmung                     Beziehungsebene
                                                      Vorstellungen & Gedanken
                                                                                        Stimmungen, Gefühle,
                                                       Emotionen             Antriebe
                                                               Interpretationen
                                                                                        Wertvorstellungen,
                                                        Stimmungen     Ziele            Interpretationen, Antriebe
              Unsichtbar,
                                                           Bedürfnisse Motive
              unbewusst                                         Einstellungen
                                                                      Absichten
Nach Floyd Ruch und Philip Zimbardo, 1974;                         Wille
basierend auf Sigmund Freud
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Die vier Seiten einer Nachricht
   Was ist das für einer?                                                                Wie ist der Sachverhalt?
   Was ist mit ihm?                                                                               Worum geht es?

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                                                                                 Was erwartet der andere von mir?
   Wie definiert der andere unsere Beziehung?                        Was soll ich seiner Meinung nach tun, denken,
   Was denkt er von mir?                                                                                   fühlen?

 Nach Schulz von Thun; Abb. www.managerseminare.de
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Die vier Seiten einer Nachricht: Beispiel
                                                          Da ist etwas Grünes!

                                                    Kopie
                                                                       S

                                                                 Da ist etwas
                                                                                        Koche in Zukunft nur
                    Das schmeckt mir nicht.               O        Grünes in        A   Dinge, die ich kenne
                                                                  der Suppe!                bzw. die mir
                                                                                           schmecken!

                                                                      B

                                                              Du kannst nicht
                                                                  kochen.

  Quelle: https://www.mittwald.de/blog/arbeitsalltag/kommunikation/kommunikation-
© verstehen-das-4-seiten-modell
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Konflikte als Chance
       ✘ Konflikte sind häufig Anlass für die Durchführung von Interventionen

                                                         Kopie
         im Team, entweder extern oder durch die Leitung
       ✘ Auch wenn sie nicht Anlass sind, treten sie hin und wieder in der
         Zusammenarbeit auf und sollten aufgegriffen werden
       ✘ Zeigen die Gruppenmitglieder Bereitschaft, sich durch den Konflikt
         begleiten zu lassen, kann dieser als echte Chance gewertet werden,
         zu neuen Verhaltensformen zu finden
       ✘ Bei Konflikten sollte immer sowohl die Situation der Gruppe wie
         auch die Einzelner betrachtet werden
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Konflikte: Merkmale für verdeckte Konflikte
     Widerstand                                                      Aggression

                                                         Kopie
     Die Vereinbarungen werden nicht eingehalten, es kommt           Die TeilnehmerInnen fügen sich gegenseitig Verletzungen
     keine gemeinsame Problemlösung zustande, einzelne               zu. Dies kann auf der emotionalen und sprachlichen
     Gruppenmitglieder widersetzen sich, es wird Widerspruch         Ebene (sich gegenseitig aufziehen, niedermachen,
     eingelegt, die Gruppe stagniert in ihrem                        streiten, beschimpfen und abwerten) wie im Extremfall
     Problemlösungsprozess.                                          auch auf der körperlichen Ebene liegen (einzelne
                                                                     Gruppenmitglieder geraten in eine körperliche
     Flucht                                                          Auseinandersetzung).

     Einzelne Gruppenmitglieder entziehen sich ständig dem           Sabotage
     Prozess. Der Kontakt untereinander wird minimiert oder          Man lässt andere ins offene Messer laufen, missgönnt
     ganz vermieden. Einzelne Gruppenmitglieder kommen               ihnen den Erfolg und boykottiert jede Form der
     stets zu spät und halten den Gruppenprozess auf. Auch           Anerkennung. lm Extrem zahlen es sich einzelne
     offensichtliches Desinteresse, Kritiklosigkeit und              Gruppenmitglieder heim, indem sie aneinander Rache
     Abschalten deuten einen Konflikt an.                            üben.

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Konflikte: Das TZI-Modell*
                                                                              *Themenzentrierte Interaktion nach Ruth Cohn (1975)

                Konflikte mit der Leitung                         Leiter*in

                                                         Kopie
            z. B. Uneinigkeit über die Ziele/ Regeln                                       Konflikte mit dem Thema
                                                                                           z. B. unterschiedliche Informationen

                                                                  Thema

                                                         Gruppe               Ich
       Konflikte in der Gruppe                                                            Intrapersönliche Konflikte
      z. B. Einige TN sind unzufrieden mit ihrer Rolle                                z. B. TN stößt an Lerngrenze und hat Angst

Quelle: Senninger 2000, S. 76
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Konfliktlösung
                      Loose/win
                                                                                                      win/win

                                         Der Bedürfnisse anderer
                                                                   Nachgeben            Kooperieren

                                                                     Kopie
                                             Berücksichtigung

                                                                               Kompromiss

                    loose/loose                                    Vermeidung               Zwang     win/loose

                                                                           Berücksichtigung
                                                                         Eigener Bedürfnisse

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Feedback: Warum?
       ✘      Feedback bedeutet Rückmeldung.

                                                         Kopie
       ✘      Häufig denken wir direkt an Kritik, doch ein Feedback kann auch Lob oder
              Anerkennung sein.
       ✘      Ganz einfach gesagt ist Feedback eine Information unseres Gegenübers zu dem, wie
              wir uns verhalten haben.
       ✘      Feedback soll möglichst auf eine konkrete Situation erfolgen und dem anderen die
              Chance geben eine Veränderung herbeizuführen.
       ✘      Da solche Rückmeldungen immer eine gewisse Spannung in sich bergen, gerade
              wenn es um kritisches Feedback geht, braucht es einen geeigneten Rahmen für das
              Feedback:

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Feedback: Wie?
       1.     Den passenden Ort und die richtige Zeit auswählen. Ein kritisches Feedback zwischen Tür
              und Angel auszudrücken ist häufig nicht passend und wird auch nicht angenommen.
       2.
       3.
       4.
                                                         Kopie
              Sich bewusst darüber sein, was man mit dem Feedback erreichen will.
              In Ich-Botschaften sprechen und konkrete Situationen benennen (konkret sein)
              Wertschätzend und respektvoll sprechen und nicht beleidigen. Die Sachebene von der
              Beziehungsebene trennen. Dann kann man in der Sache durchaus kritisch sein ohne zu
              beleidigen.
       5.     Sich selbst reflektieren und durchdenken, was das, das man sagen möchte mit einem
              selbst zu tun hat. Warum bewegt mich das Verhalten des anderen dazu dieses Feedback
              zu geben?
       6.     Lob und Anerkennung nicht vergessen und auch das Positive im Kritischen ansprechen.

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Feedbackregeln in der Gruppe klären
       Beispiel:

                                                         Kopie
       1.      Zuhören                                               5.   Nachfragen und Rückmeldung
       2.      Ausreden lassen                                            geben
       3.      Den anderen direkt ansprechen                         6.   Jede*r spricht für sich
       4.      Andere Standpunkte                                    7.   Vermeiden, andere kritisch zu
               respektieren                                               beurteilen
                                                                     8.   Störfaktoren ansprechen

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Feedbackstern                             nach Dr. Anke Handrock
                                                                Positiv
      „Du bist ein super                                                                                       „Ich mag dein
                                        Selbstwert                                                             strukturiertes
            Typ!“

                                                         Kopie
                                                                                                                 Vorgehen!“
                                                                                          Lernen am Erfolg
                                                                                          Erfolgsstrategien

                      Generell                                                                Speziell

                                                                                          Lernen am Fehler    „Mich stört deine
     „Mit dir kann man                                                                    Potentiale,           Unordnung!“
      nicht arbeiten!“                                                                    Lernchance
                                       Selbstwert
Quelle. https://www.fuehren-und-wirken.de/qualitaet-            Negativ
rueckmeldungen-verbessern/
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Literatur
       ✘      Edding, C. & Schattenhofer, K. (2020). Einführung in die Teamarbeit. 3. Aufl. Heidelberg: Carl-Auer Verlag.
       ✘      Herz, B. (2017). Gruppen leiten. Eine Einführung für pädagogische Praxisfelder. Opladen, Berlin, Toronto:

                                                         Kopie
              Verlag Barbara Budrich.
       ✘      Fürst, W. (2009). Gruppen erleben. Soziales Lernen in der erlebnispädagogischen Gruppe. München: Ernst
              Reinhardt Verlag.
       ✘      König, O. & Schattenhofer, K. (2020). Einführung in die Gruppendynamik. 10. überarb. Aufl. Heidelberg:
              Carl-Auer Verlag.
       ✘      Langmaack, B. & Braune-Krickau, M. (2010). Wie die Gruppe laufen lernt. Anregungen zum Planen und
              Leiten von Gruppen. Ein praktisches Lehrbuch. Weinheim, Basel, Berlin: Verlagsgruppe Beltz.
       ✘      Lencioni, Patrick (2014). Die 5 Dysfunktionen eines Teams. Weinheim: Wiley-Verlag.
       ✘      Stahl, E. (2002). Dynamik in Gruppen. Handbuch der Gruppenleitung. Weinheim, Basel, Berlin:
              Verlagsgruppe Beltz.
       ✘      Edding, C. & Schattenhofer, K. (2009). Handbuch Alles über Gruppen. Theorie, Anwendung, Praxis 11. Aufl.,
              Weinheim, Basel, Berlin: Beltz (Reihe Weiterbildung und Qualifikation).

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