Kundeninformation zu Geschäften in Wertpapieren und weiteren Finanzinstrumenten - Sparkassen-Finanzgruppe - Weil's um mehr als Geld geht.
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Sparkassen-Finanzgruppe Kundeninformation zu Geschäften in Wertpapieren und weiteren Finanzinstrumenten Weil’s um mehr als Geld geht.
Die vorliegende Kundeninformation basiert auf den Ergebnissen des DSGV-Projektes „MiFID-Revision“. Alle Rechte an den im Projekt erarbeiteten Inhalten liegen beim Deutschen Sparkassen- und Giroverband e. V. Alle Angaben wurden sorgfältig ermittelt, für Richtigkeit und Vollständigkeit kann jedoch keine Gewähr übernommen werden. © 2024 S-Communication Services GmbH, Berlin Dieses Werk einschließlich aller seiner Teile ist urheberrechtlich geschützt. Jede Verwertung außerhalb der engen Grenzen des Urheberrechtsgesetzes ist ohne Zustimmung des Anbieters unzulässig und strafbar. Das gilt insbesondere für Vervielfältigungen, Übersetzungen, Mikroverfilmungen und die Einspeicherung und Verarbeitung in elektronischen Systemen. www.s-communication.de Lektorat: Michael Müller Bilder: Getty images 10. Auflage 2024 610 017 232
Sehr geehrte Kundin, sehr geehrter Kunde, angesichts unseres Leitmotivs eines redlichen sowie professionellen Handelns im bestmöglichen Kundeninteresse und vor dem nachfolgend skizzierten rechtlichen Hintergrund soll Ihnen die vorliegende Informationsbroschüre insbesondere einen Überblick über uns und unsere Wertpapierdienstleistungen, unseren Umgang mit möglichen Interessenkonflikten, unsere Allgemeinen Grundsätze zur Auftragsausführung, unsere Preise für Wertpapierdienstleistungen sowie exemplarische Kostenberechnungen, über Zuwendungen, die wir von Vertriebspartnern erhalten, und über die Bedingungen für Wertpapiergeschäfte sowie die Bedingungen für Wertpapier-Sparpläne geben. Verschiedene gesetzliche Neuregelungen der jüngeren Vergangenheit, die in das Wertpapierhandelsgesetz (WpHG) eingeführt worden sind, haben sich die Stärkung des Wettbewerbs zwischen den Wertpapierfirmen und die Verbesserung des Anlegerschutzes zum Ziel gesetzt. Die genannten Ziele sollen u. a. durch die Erhöhung der Markttransparenz, eine Ausweitung und Standardisierung der Informationspflichten für Wertpapierfirmen (z. B. durch die Einführung eines Produktinformationsblattes/Basisinformations- blattes für Privatkunden) sowie die EU-weite Harmonisierung der Aufsichtsregeln für die Erbringung von Wertpapierdienstleistun- gen erreicht werden. Das gesetzlich vorgegebene Schutzniveau unterscheidet sich dabei je nach Kundengruppe (Privatkunde, professioneller Kunde, geeignete Gegenpartei). Im Interesse eines höchstmöglichen Kundenschutzes werden wir Sie, sofern keine abweichende Rege- lung getroffen wird, in die Kategorie „Privatkunde“ einstufen. Dies hat beispielsweise zur Folge, dass aufgrund der Vorgaben aus dem WpHG im Rahmen einer Anlageberatung eine Geeignetheitserklärung erstellt wird. Darin werden neben der Begründung der Empfehlung(en) auch Angaben zu Ihren persönlichen und finanziellen Verhältnissen dokumentiert, um Ihnen eine wohlinformierte Anlageentscheidung zu ermöglichen. Sofern Sie einen Depotbevollmächtigten beauftragt haben, wird dieser im Beratungsgespräch mit der gleichen Sorgfalt beraten. Folglich ist ihm ebenfalls eine Geeignetheitserklärung zur Verfügung zu stellen, mit der er u. a. auch Einblick in Ihre finanziellen Verhältnisse erhält. Eine Geeignetheitserklärung wird demgegenüber nicht erstellt, wenn Sie als professioneller Kunde oder geeignete Gegenpartei eingestuft sind. Ebenso wird eine Geeignetheitserklärung nicht erstellt, wenn ein Bevollmächtigter für Sie tätig wird, der seinerseits professioneller Kunde oder geeignete Gegenpartei ist. Weitergehende Informationen erhalten Sie von Ihrem Berater gerne in einem persönlichen Gespräch. Mit freundlichen Grüßen Ihre Sparkasse Vorpommern Der Vorstand 3
Informationen über uns und unsere Dienstleistungen Gemäß den Vorgaben der Delegierten Verordnung (EU) Aufzeichnung von telefonischer und elektronischer 2017/565 sowie dem WpHG erteilen wir Ihnen hiermit folgende Kommunikation Informationen über uns und unsere Wertpapierdienstleistun- gen. Telefonische und elektronische Kommunikation, die sich auf die Annahme, Übermittlung oder Ausführung von Aufträgen zu Finanzinstrumenten oder Wertpapierdienstleistungen und A. Informationen über uns -nebendienstleistungen bezieht, müssen wir aufgrund gesetz- licher Verpflichtung aufzeichnen und für fünf Jahre aufbewah- Sparkasse Vorpommern ren, bei aufsichtsbehördlicher Anordnung im Einzelfall für bis Anstalt des öffentlichen Rechts zu sieben Jahre. Innerhalb dieses Zeitraums stellen wir Ihnen An der Sparkasse 1 eine Kopie der Aufzeichnungen auf Wunsch zur Verfügung. 17489 Greifswald Sofern Sie keine Aufzeichnung wünschen, bitten wir um einen Telefon: (0 38 34) 557 7888 Hinweis. In diesem Fall scheidet eine Kommunikation auf die- Telefax: (0 38 34) 557 7239 sem Wege aus. Sollte ein Bevollmächtigter für Sie tätig werden, E-Mail: info@spk-vorpommern.de gelten die Vorschriften zur telefonischen und elektronischen Kommunikation für den Bevollmächtigten ebenfalls. Bankerlaubnis Wir besitzen eine Bankerlaubnis gemäß § 32 Kreditwesen- Mitteilungen über getätigte Geschäfte gesetz. Sie erhalten über jedes ausgeführte Geschäft von uns eine Ab- rechnung. Einmal jährlich erhalten Sie einen Auszug über den Zuständige Aufsichtsbehörden Inhalt Ihres Wertpapierdepots. Für die Zulassung zuständige Aufsichtsbehörde: Europäische Zentralbank, Sonnemannstraße 20, Hinweise zur Einlagensicherung 60314 Frankfurt am Main Wir gehören dem Sicherungssystem der Sparkassen-Finanz- (Internet: www.ecb.europa.eu). gruppe an. Für den Verbraucherschutz zuständige Aufsichtsbehörde: Bundesanstalt für Finanzdienstleistungsaufsicht, 1. Freiwillige Institutssicherung Graurheindorfer Straße 108, 53117 Bonn, und Primäre Zielsetzung des Sicherungssystems ist es, die angehö- Marie-Curie-Straße 24 – 28, 60439 Frankfurt am Main renden Institute selbst zu schützen und bei diesen drohende (Internet: www.bafin.de). oder bestehende wirtschaftliche Schwierigkeiten abzuwenden. Auf diese Weise soll ein Einlagensicherungsfall vermieden und Kommunikationsmittel und -sprache die Geschäftsbeziehung zum Kunden dauerhaft und ohne Ein- Sie können mit uns persönlich, telefonisch, in Textform oder schränkung fortgeführt werden. elektronisch in deutscher Sprache kommunizieren. Kundenauf- träge können in deutscher Sprache persönlich, telefonisch oder 2. Gesetzliche Einlagensicherung im Online-Brokerage übermittelt werden. Bitte beachten Sie, Das institutsbezogene Sicherungssystem der Sparkassen- dass für bestimmte Kommunikationswege, z. B. das Online-Bro- Finanzgruppe ist als Einlagensicherungssystem nach dem kerage, gesonderte Vereinbarungen gelten. Einlagensicherungsgesetz (EinSiG) amtlich anerkannt. Sollte Soweit gesetzlich vorgegeben, stellen wir Ihnen Informationen entgegen Absatz 1 ausnahmsweise die Institutssicherung nicht in elektronischer Form zur Verfügung. Als Privatkunde im Sinne greifen, hat der Kunde gegen das Sicherungssystem einen An- des Wertpapierhandelsgesetzes haben Sie die Möglichkeit, spruch auf Erstattung seiner Einlagen im Sinne des § 2 Absätze diese Informationen stattdessen in schriftlicher Form zu erhal- 3 bis 5 EinSiG bis zu den Obergrenzen des § 8 EinSiG. Nicht ten, soweit Sie sich nicht vertraglich für die elektronische Form entschädigungsfähig nach § 6 EinSiG sind u. a. Einlagen, die entschieden haben. im Zusammenhang mit Geldwäschetransaktionen entstanden sind, sowie Inhaberschuldverschreibungen der Sparkasse und Verbindlichkeiten aus eigenen Akzepten und Solawechseln. Mehr Informationen dazu finden Sie unter www.dsgv.de/siche- rungssystem. Seit dem Bestehen der Sicherungseinrichtungen der Sparkassen-Finanzgruppe hat noch nie ein Kunde eines Mitgliedsinstituts einen Verlust seiner Einlagen erlitten. 4
Informationen über uns und unsere Dienstleistungen B. Umgang mit Interessenkonflikten zu 5 („sehr hohe Risikobereitschaft“). Für jede Kategorie der Risikobereitschaft gibt es in der Sparkassen-Finanzgruppe Wir haben Vorkehrungen getroffen, damit sich mögliche Inte- folglich eine entsprechende Produktrisikoklasse. Hierdurch ressenkonflikte zwischen uns, unserer Geschäftsleitung, un- möchten wir sicherstellen, dass die Ihnen empfohlenen Finanz- seren Beschäftigten und vertraglich gebundenen Vermittlern instrumente jeweils zu Ihrer maximalen Risikobereitschaft oder anderen Personen, die mit uns direkt oder indirekt durch passen. Kontrolle verbunden sind, und Ihnen oder zwischen den Kun- Die Produktrisikoklassen der Sparkassen-Finanzgruppe den untereinander nicht auf die Kundeninteressen, einschließ- sind nicht identisch mit den gesetzlich geregelten Risiko- lich deren Nachhaltigkeitspräferenzen, auswirken. indikatoren, die in den von den Herstellern bereitzustellenden Details dazu finden Sie ab Seite 16. gesetzlichen Informationsblättern (wesentliche Anleger- informationen, Basisinformationsblatt) angegeben werden. Die dort verwendeten Risikoindikatoren reichen dabei von 1 C. Informationen über Dienstleistungen (niedrigstes Risiko) bis 7 (höchstes Risiko). Im Rahmen einer Anlageberatung führen wir die sieben Risikoindikatoren mit Wir betreiben alle banküblichen Geschäfte (insbesondere Kre- den fünf Produktrisikoklassen zusammen. ditgeschäft, Kontoführung, Einlagengeschäft, Wertpapier- und In der Geeignetheitserklärung, die wir Ihnen nach einer Anla- Depotgeschäft, Zahlungsverkehr u. Ä.), soweit die sparkassen- geberatung zur Verfügung stellen, beziehen wir uns jeweils auf rechtlichen/landesbankrechtlichen Regelungen keine Ein- die Risikoklasse der Sparkassen-Finanzgruppe. schränkungen vorsehen. Beratungsfreies Geschäft Anlageberatung Beim beratungsfreien Geschäft treffen Sie Ihre Anlageentschei- Im Rahmen der Anlageberatung sprechen wir Ihnen gegenüber dung unabhängig von einer persönlichen Anlageempfehlung eine Empfehlung im Hinblick auf bestimmte für Sie geeignete unsererseits. Im Falle einer Auftragserteilung zu einem be- Finanzinstrumente aus. Wir stützen diese Empfehlung auf eine stimmten Finanzinstrument überprüfen wir, ob Sie über die Prüfung Ihrer persönlichen Umstände. Für diese Prüfung er- erforderlichen Kenntnisse und Erfahrungen verfügen, um die fragen wir zum Beispiel Ihre Anlageziele und Ihre finanziellen Risiken im Zusammenhang mit der Art der Finanzinstrumente Verhältnisse. angemessen beurteilen zu können (Angemessenheitsprüfung). Zur Gewährleistung einer qualitativ hochwertigen Anlagebera- Dazu holen wir vorab Informationen über Ihre Kenntnisse tung, die die Qualität der Dienstleistung für Sie verbessert und und Erfahrungen ein. Anders als bei der Anlageberatung Ihre Kundeninteressen bestmöglich berücksichtigt, beziehen werden Ihre Anlageziele und finanziellen Verhältnisse in wir eine breite Palette von Produkten verschiedener Emitten- diesem Fall nicht berücksichtigt. Gelangen wir bei dieser ten (Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe und dritte Angemessenheitsprüfung auf Basis der uns vorliegenden In- Anbieter) in die Auswahl ein. Dabei werden aus der weltweit formationen/Daten zu der Auffassung, dass das von Ihnen in inzwischen unüberschaubaren Anzahl von Produkten unzäh- Betracht gezogene Finanzinstrument im obigen Sinne für Sie liger Emittenten vorrangig hauseigene Finanzinstrumente nicht angemessen ist, werden wir Sie hierüber informieren. und solche von Unternehmen der Sparkassen-Finanzgruppe Wünschen Sie dennoch die Ausführung Ihres Auftrags, dürfen (insbesondere der DekaBank und der regionalen Landesbank) wir diesen weisungsgemäß ausführen. angeboten. Einzelheiten und Informationen zum jeweiligen Produkt stellt Ihnen gern Ihr Berater zur Verfügung. Gleichfalls sind Prospekte, die nach dem Wertpapierprospektgesetz ver- D. Information über die Art der Anlageberatung öffentlicht wurden, sowie gegebenenfalls auch wesentliche Anlegerinformationen zu Investmentvermögen (Fonds) und Wertpapierfirmen, die Anlageberatung erbringen, sind ver- Produktinformationsblätter/Basisinformationsblätter auf der pflichtet, ihre Kunden zu informieren, ob die Anlageberatung Homepage des Emittenten abrufbar. Wir möchten Sie darauf als sogenannte „Unabhängige Honorar-Anlageberatung“ er- hinweisen, dass im Falle der Anlageberatung keine regelmä- bracht wird oder nicht (vgl. § 64 Absatz 1 Nr. 1 WpHG, Art. 52 der ßige Beurteilung der Geeignetheit der empfohlenen Finanz- Delegierten Verordnung (EU) 2017/565). instrumente durch uns erfolgt. Auch weisen wir darauf hin, dass Daher informieren wir Sie darüber, dass wir die Anlagebera- wir im Falle der Anlageberatung – wie auch bei beratungsfreier tung – wie schon bislang – nicht als Honorar-Anlageberatung, Orderausführung – keine Überwachung der Wertentwicklung sondern als provisionsbasierte Anlageberatung erbringen. Das des Portfolios und der einzelnen Finanzinstrumente vor- bedeutet, dass wir Ihnen kein gesondertes Entgelt für unsere nehmen. Das schließt jedoch nicht aus, dass wir – z. B. bei einer Beratungsleistungen berechnen. Im Zusammenhang mit der Fälligkeit – mit Anlageideen auf Sie zukommen. Anlageberatung dürfen wir jedoch Zuwendungen gemäß § 70 WpHG von unseren Vertriebspartnern erhalten. Wir setzen die Information über die Risikoklassen der von uns empfohlenen erhaltenen Zuwendungen zur Aufrechterhaltung und Verbesse- Finanzinstrumente rung der Qualität der von uns erbrachten Wertpapierdienstleis- In der Sparkassen-Finanzgruppe werden die im Rahmen der tungen oder Wertpapiernebendienstleistungen ein. Anlageberatung empfohlenen Finanzinstrumente in eine von insgesamt fünf Produktrisikoklassen eingestuft. Bei der Risikobereitschaft des Kunden gibt es ebenfalls fünf mögli- che Kategorien – von 1 („sehr geringe Risikobereitschaft“) bis 5
Informationen über uns und unsere Dienstleistungen E. Einbeziehung von Nachhaltigkeitsrisiken und Nach- F. Information über gesetzliche Regelungen der haltigkeitsfaktoren bei der Anlageberatung Bankensanierung und -abwicklung Über die der Anlageberatung vorgelagerte Produktauswahl Wir möchten Sie informieren, dass Bankaktien, Schuldver- entscheiden wir unter Berücksichtigung konkreter Produkt- schreibungen von Banken und Sparkassen sowie andere eigenschaften, welche Finanzinstrumente in unser Beratungs- Forderungen gegen Banken und Sparkassen europaweit be- universum aufgenommen werden. Durch die Auswahl der sonderen Vorschriften für den Fall der Bestandsgefährdung Finanzinstrumente, die wir Ihnen in der Anlageberatung als dieser Institute unterliegen. Hintergrund sind die gesetzlichen für Sie geeignet empfehlen, beziehen wir Nachhaltigkeits- Regelungen der Bankensanierung und -abwicklung, die in ei- risiken und die Nachhaltigkeitsfaktoren Umwelt-, Sozial- und nem Abwicklungsfall zur Anwendung kommen können. Diese Arbeitnehmerbelange, die Achtung der Menschenrechte und Regelungen (z. B. sogenanntes „Bail-in“) können sich für den die Bekämpfung von Korruption und Bestechung bei der Anleger bzw. Vertragspartner im Abwicklungsfall des Instituts Anlageberatung ein. Hierfür kooperieren wir eng mit unseren nachteilig auswirken. Nähere Informationen, welche Finanz- Produktpartnern und Researchpartnern (Unternehmen der instrumente betroffen sind, erfahren Sie unter: www.bafin.de Sparkassen-Finanzgruppe und dritte Anbieter). Unter einem (unter dem Suchbegriff „Haftungskaskade“). Nachhaltigkeitsrisiko verstehen wir ein Ereignis oder eine Bedingung in den Bereichen Umwelt, Soziales oder Unterneh- mensführung, dessen bzw. deren Eintreten tatsächlich oder G. Kosten und Nebenkosten potenziell wesentliche negative Auswirkungen auf den Wert der Investition unserer Kunden haben könnte. Informationen über Kosten und Nebenkosten entnehmen Sie bitte unserem Preisverzeichnis bzw. den Preisen für das Wert- Im Rahmen der Produktauswahl orientieren wir uns zum ei- papiergeschäft auf den Seiten 8 und 9. Zum besseren Verständ- nen an den Vorgaben unserer Produktanbieter. Diese sind nis finden sich auf den darauffolgenden Seiten exemplarische aufgrund regulatorischer Vorgaben oder Branchenstandards Kostenberechnungen für gängige Geschäftsvorfälle. generell verpflichtet, Nachhaltigkeitsaspekte im Rahmen ih- rer Investitionsentscheidungen (bei Investmentfonds) oder über die Auswahl der Basiswerte (bei Zertifikaten) zu berück- H. Information über den Zielmarkt des Produkts sichtigen. Zum anderen berücksichtigen bestimmte Finanz- instrumente mit Nachhaltigkeitsmerkmalen Nachhaltigkeits- Für Wertpapiere und sonstige Finanzinstrumente wird ein Ziel- faktoren, wie z. B. Mindestausschlüsse auf Basis eines markt festgelegt. Mit dem Zielmarkt werden die Kundengrup- anerkannten Branchenstandards. Dies bedeutet zugleich, dass pen beschrieben, an die sich das Produkt richtet. Im Rahmen bei Investmentfonds nicht in bestimmte Unternehmen inves- der Beratung bzw. der Ordererteilung informiert Sie der Berater tiert wird, die besonders hohe Nachhaltigkeitsrisiken aufwei- auf Wunsch gerne über den Zielmarkt des empfohlenen bzw. sen. Bei Zertifikaten werden diese nicht als Basiswert zugrunde von Ihnen gewünschten Produkts. Bei beratungsfreien Orders gelegt. Alternativ dazu wählen wir auch Finanzinstrumente mit werden wir den Zielmarkt nur im Hinblick auf die Zielmarktkri- Nachhaltigkeitsmerkmalen für die Anlageberatung aus, die in terien Kundenkategorie sowie Kenntnisse und Erfahrungen nachhaltige Wirtschaftstätigkeiten investieren (Produkte mit prüfen. Auswirkungsbezug). Bei Investmentfonds, die wir insbesondere unseren Kundin- I. Hinweis zum sogenannten Day Trading nen und Kunden ohne Nachhaltigkeitspräferenz empfehlen, sind die Kapitalverwaltungsgesellschaften aufgrund regu- Wir ermöglichen Ihnen den taggleichen Kauf und Verkauf des- latorischer Vorgaben verpflichtet, darüber zu informieren, selben Wertpapiers, Geldmarktinstruments oder Derivats (sog. ob sie Nachhaltigkeitsrisiken im Rahmen ihrer Investitions- Day Trading). Diese Geschäfte sind mit besonderen Risiken be- entscheidungen berücksichtigen. haftet über die wir in der Ihnen übermittelten Broschüre „Basi- sinformationen über Wertpapiere und weitere Kapitalanlagen“ Auf diese Weise trägt der Produktauswahlprozess maßgeblich informieren. dazu bei, dass Nachhaltigkeitsfaktoren auf Basis der gesetzli- chen Vorgaben sowie eines ergänzenden Branchenstandards berücksichtigt und verstärkt Finanzinstrumente in das J. Datenschutzrechtlicher Hinweis Beratungsuniversum aufgenommen werden, die keine unange- messen hohen Nachhaltigkeitsrisiken aufweisen. Für Wertpapier- und sonstige Finanzdienstleistungen verarbei- ten wir Ihre hierfür jeweils erforderlichen personenbezogenen Unsere ausführliche Strategie zur Einbeziehung von Nach- Daten. Zwecke sind die Erfüllung der mit Ihnen geschlossenen haltigkeitsrisiken und zur Berücksichtigung der wichtigsten Verträge (z. B. Beratungsverträge, Depotverträge) und die Erfül- nachteiligen Auswirkungen auf Nachhaltigkeitsfaktoren bei lung uns obliegender rechtlicher Verpflichtungen (z. B. aus dem der Anlageberatung haben wir auf der Website unseres Hauses Wertpapierhandelsgesetz). veröffentlicht. 6
Informationen über uns und unsere Dienstleistungen K. Information zum Steuereinbehalt bei Kapitalerträgen Näheres dazu finden Sie am Ende der Allgemeinen Geschäfts- ohne Liquiditätszufluss bedingungen im hinteren Teil der Broschüre. Sofern wir den Einbehalt einer Kapitalertragsteuer nicht aus Wir haben ferner Regelungen zum Umgang mit Kunden- einem Liquiditätszufluss vornehmen können (z. B. im Fall der beschwerden getroffen und diese in unseren Beschwerde- Vorabpauschale bei Investmentfonds oder bei der Einbuchung management-Grundsätzen dargestellt. Die Grundsätze sind auf von Bonusaktien), sind wir gesetzlich ermächtigt, die anfal- der Website unseres Hauses veröffentlicht. lende Kapitalertragsteuer einem bei uns geführten Konto des Kunden zu belasten. Die Belastung eines nicht ausgeschöpften Kontokorrentkredits (eingeräumte Kontoüberziehung) ist dabei N. Information zum Widerrufsrecht im Falle eines Nach- ausgeschlossen, wenn Sie vor dem Zufluss der Kapitalerträge trags zum Wertpapierprospekt der Inanspruchnahme des Kontokorrentkredits widersprechen. Deckt das zur Verfügung stehende Guthaben einschließlich ei- Der gemäß der EU-Prospektverordnung (Verordnung (EU) nes zur Verfügung stehenden Kontokorrentkredits den Steuer- 2017/1129) erstellte Wertpapierprospekt enthält eine aus- betrag nicht oder nicht vollständig ab, sind wir gesetzlich ver- führliche Beschreibung des jeweiligen Wertpapiers. Es besteht pflichtet, den vollen Kapitalertrag dem Finanzamt anzuzeigen. unter bestimmten gesetzlichen Voraussetzungen die Möglich- keit, dass ein Nachtrag zum Wertpapierprospekt veröffentlicht wird. So ist jeder wichtige neue Umstand, jede wesentliche L. Allgemeine Geschäftsbedingungen/Bedingungen für Unrichtigkeit oder jede wesentliche Ungenauigkeit in Bezug Wertpapiergeschäfte/Bedingungen für Wertpapier- auf die im Wertpapierprospekt enthaltenen Angaben in einem Sparpläne Nachtrag zum Wertpapierprospekt zu benennen. Jeder relevan- te Nachtrag wird entsprechend der gesetzlichen Vorgaben vom Mit Beginn des Vertragsverhältnisses gelten die Bedingungen jeweiligen Emittenten auf seiner Website veröffentlicht. für Wertpapiergeschäfte, die Bedingungen für Wertpapier- Sparpläne sowie die Allgemeinen Geschäftsbedingungen Wenn Sie ein Wertpapier erworben oder gezeichnet haben und (siehe ab Seite 19). der hierfür maßgebliche Wertpapierprospekt Gegenstand eines Nachtrags ist, kann Ihnen gemäß Artikel 23 der EU-Prospekt- verordnung ein Widerrufsrecht zustehen. Der Nachtrag wird M. Hinweis auf die Schlichtungsstelle und die Europäische Angaben zum Ablauf der Widerrufsfrist enthalten. Online-Streitbeilegungsplattform sowie zum Beschwerdemanagement Sie werden über jeden Nachtrag zeitnah informiert, soweit Ihnen ein Widerrufsrecht für das betreffende Wertpapier zuste- Bei Streitigkeiten mit der Sparkasse besteht die Möglichkeit, hen kann und Sie ein Elektronisches Postfach haben. Wir emp- sich an die Schlichtungsstelle des Deutschen Sparkassen- und fehlen Ihnen die Einrichtung eines Elektronischen Postfachs. Giroverbandes zu wenden. Wir werden Ihnen bei der Ausübung des Widerrufsrechts gerne behilflich sein. Für die außergerichtliche Beilegung von Streitigkeiten aus online abgeschlossenen Kauf- oder Dienstleistungsverträgen kann auch die Europäische Online-Streitbeilegungsplattform unter https://ec.europa.eu/consumers/odr/ genutzt werden. 7
Preise für Wertpapierdienstleistungen Depotleistungen Depotpreis mind. 15,50 € (inkl. MwSt.), max. 150,00 € (inkl. MwSt.) Abrechnung und Belastung jährlich (Stichtag: letzter Börsenhandelstag des Kalenderjahres) Details zum Depotpreis Girosammelverwahrung/Wertpapierrechnung/Streifbandverwahrung Renten vom Nennwert 0,15 % (inkl. MwSt.) Aktien, Investment u. ä. Werte, vom Kurswert 0,15 % (inkl. MwSt.) pro angefangenes Kalenderjahr Depotpreis 15,50 € (inkl. MwSt.) Weitere Leistungen Duplikatserstellung 15,00 € (soweit durch vom Kunden zu vertretende Umstände verursacht) unterjährige Depotauszüge 0,00 € Depotübertragung nur fremde Kosten Jahressteuerbescheinigung unentgeltlich Effektive Stücke Einlieferung 15,00 € zzgl. Fremdkosten Auslieferung kostenfrei Depotübertrag kostenfrei Transaktionsleistungen An- und Verkauf von Wertpapieren Eigene Kosten Provision (Inland) Aktien, Options- und Genussscheine, Bezugsrechte, börsennotierte 1,00 %, mind. 15,50 € Investmentfonds, Indexzertifikate (vom Kurswert) Investmentzertifikate organisationseigene und -fremde Anbieter außerbörslich über Fondsgesellschaft – Kauf Ausgabepreis – Verkauf Rücknahmepreis über die Börse gehandelt (vom Kurswert) 1,00%, mind. 15,50 € ETF‘s börslich/außerbörslich (vom Kurswert) 1,00%, mind. 15,50 € Festverzinsliche Wertpapiere (vom Nennwert) 0,50 %, mind. 15,50 € Zertifikate mit Kapitalgarantie (vom Nennwert) 0,50 %, mind. 15,50 € Options-/Wandelanleihen (Kurswert mind. Nennwert) 0,50 %, mind. 15,50 € Zero-Bonds (vom Kurswert) 0,50 %, mind. 15,50 € Sparpläne (ETF/Zertifikate/Investmentfonds) 0,50 %, mind. 2,50 € Provision (Ausland) Aktien, Genussscheine, Indexzertifikate (vom Kurswert) 1,00 %, mind. 30,00 € Investmentzertifikate organisationseigene und -fremde Anbieter: außerbörslich über Fondsgesellschaft – Kauf Ausgabepreis – Verkauf Rücknahmepreis über die Börse gehandelt (vom Kurswert) 1,00%, mind. 30,00 € ETF‘s börslich/außerbörslich (vom Kurswert) 1,00%, mind. 30,00 € Festverzinsliche Wertpapiere (vom Nennwert) 0,50 %, mind. 30,00 € Zertifikate mit Kapitalgarantie 0,50 %, mind. 30,00 € Options-/Wandelanleihen (Kurswert, mind. Nennwert) 0,50 %, mind. 30,00 € Zero-Bonds (vom Kurswert) 0,50 %, mind. 30,00 € Optionsscheine (vom Kurswert) 1,00 %, mind. 40,00 € 8
Preise für Wertpapierdienstleistungen Fremdkosten in- und ausländische Börsen, sonstige Handelsplätze Am jeweiligen Handelsplatz fallen unterschiedliche Gebühren, Kosten oder Steuern an. Je nach Börse und/oder Wertpapierart können insbesondere beim Handelsplatzentgelt (Maklercourtage) unterschiedliche Bemessungs- grundlagen oder auch Pauschalpreise gelten. Genauere Informationen zur Höhe der Fremdkosten für Ihren individuellen Wertpapierauftrag können Sie gerne bei Ihrem Wertpapierberater erfragen. Umlagegebühr Sofern der Verkauf in einer anderen Lagerstätte erfolgt, als der Kundenbestand verbucht ist, fällt eine Umlagegebühr an. Der Betrag ist lagerstellenabhängig. Kapitaltransaktionen Ausübung von – Bezugs- und Teilrechten bis 50,00 € 1,00 %, mind. 5,00 € – Bezugs- und Teilrechten ab 50,01 € 1,00 %, mind. 10,50 € Transaktionspreis vom Kurswert des bezogenen Wertpapiers 1,00 %, mind. 15,50 € Optionsscheinausübung 1,00 % vom Kurswert, mind. 15,50 € Umtausch-/Übernahme-/Rückkaufangebot nur fremde Kosten Trennung von Optionsscheinen kostenfrei Sonstiges Ausbuchung wertloser, nicht handelbarer Wertpapiere kostenfrei Erstattung der Quellensteuer 5,50 € zzgl. Fremdkosten (mind. 25,00 € erstattungsfähiger Betrag) Hinweis: Für Leistungen, die nicht Gegenstand einer Vereinbarung oder im Preisaushang bzw. im Preis- und Leistungsverzeichnis aufgeführt sind und die im Auftrag des Kunden oder in dessen mutmaßlichem Interesse erbracht werden und die, nach den Umständen zu urteilen, nur gegen eine Vergütung zu erwarten sind, kann die Sparkasse ein nach Maßgabe der gesetzlichen Bestimmungen angemessenes Entgelt verlangen. Der Ersatz von Aufwendungen der Sparkasse richtet sich nach den gesetzlichen Vorschriften. Stand: 01.07.2021 Zum besseren Verständnis der Kosten finden sich nachfolgend einige exemplarische Kostenberechnungen für gängige Ge- schäftsvorfälle. Dabei ist zu berücksichtigen, dass es sich um beispielhafte Kostenberechnungen handelt. Die ausgewiesenen Kosten müssen nicht den Kosten entsprechen, die für die von Ihnen gewünschte Transaktion anfallen. 9
Exemplarischer Kostenausweis für den Kauf einer Muster-Aktie Kommissionsgeschäft I) Auftragsdaten Produkt: Muster-Aktie Art des Geschäfts: Kauf Kommissionsgeschäft Anzahl Aktien: 100 Kurs Vortag (Schlusskurs): 100,00 EUR Kurswert: 10.000,00 EUR II) Aufstellung der Kostenpositionen und Vertriebsvergütungen (Zuwendungen und Margen) Einstiegskosten (einmalig) Dienstleistungskosten1 100,00 EUR 1,00 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % Laufende Kosten (p. a.) Dienstleistungskosten2 15,00 EUR 0,15 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % Ausstiegskosten Dienstleistungskosten1 100,00 EUR 1,00 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % 1 Bei Ausführung über in- oder ausländische Börsen oder sonstige Handelsplätze können Fremdkosten in Form unterschiedlicher Gebühren (z. B. Maklercourtage), Kosten oder Steuern nach Vorgabe des Börsen-/Handelsplatzes anfallen. 2 Die Dienstleistungskosten (Depotentgelt) werden abhängig von der Höhe des Depotbestandes erhoben. III) Kostenzusammenfassung bei einer angenommenen Haltedauer von 5 Jahren Dienstleistungskosten1 275,00 EUR 0,55 % p. a. Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % p. a. Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % p. a. Gesamtkosten 275,00 EUR 0,55 % p. a. davon Zuwendung an die Sparkasse 0,00 EUR 0,00 % p. a. (Bestandteil der Dienstleistungskosten) Erläuterung: Bei einer Haltedauer von 5 Jahren fallen 275,00 EUR an Kosten und Gebühren an. Die Berechnung beruht auf der Annahme, dass das Produkt 5 Jahre gehalten wird. Die tatsächlichen Kosten können z. B. in Abhängigkeit der Haltedauer sowie der Wertentwicklung des Produkts variieren. Die Zahlen sind Schätzungen und können in der Zukunft anders ausfallen. IV) Auswirkungen der Kosten auf die Rendite Die Kosten reduzieren die Rendite der Anlage während der angenommenen Haltedauer wie folgt: 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr Einstiegskosten 1,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Dienstleistungskosten lfd. Kosten p. a.3 0,15 % 0,15 % 0,15 % 0,15 % 0,15 % Ausstiegskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 1,00 % Einstiegskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Produktkosten lfd. Kosten p. a. 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Ausstiegskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Gesamtkosten 1,15 % 0,15 % 0,15 % 0,15 % 1,15 % Erläuterung: Die obige Tabelle zeigt die Auswirkungen der Kosten auf die Rendite. Hierbei werden sowohl Kosten berücksichtigt, die direkt aus dem Produkt entnommen werden, als auch Kosten, die von der Sparkasse in Rechnung gestellt werden: • Im ersten Jahr machen sich vor allem die Einstiegskosten bemerkbar, d. h. die Kosten für den Erwerb des Produkts. • Im letzten Jahr machen sich vor allem die Ausstiegskosten bemerkbar, d. h. die Kosten für die Veräußerung des Produkts. • Die laufenden Kosten fallen in jedem Jahr in gleicher Höhe an. Die Darstellung beschränkt sich auf die Auswirkungen der Kosten und enthält keine Aussage über die Höhe der Rendite, da diese nicht prognostiziert werden kann. 3 In den lfd. Kosten p. a. ist ein jährliches Depotentgelt in Höhe von 15,00 EUR enthalten. Das Depotentgelt wird in Abhängigkeit vom Depotbestand erhoben, d. h. sofern weitere Produkte im Depot gebucht sind und höhere Depotvolumen erreicht werden, kann sich das Depotentgelt erhöhen. Eventuelle Mindestentgelte (z. B. bei den Depotgebühren) sind in der beispielhaften Darstellung nicht berücksichtigt. 10
Exemplarischer Kostenausweis für den Kauf einer Muster-Anleihe Kommissionsgeschäft I) Auftragsdaten Produkt: Muster-Anleihe Art des Geschäfts: Kauf Kommissionsgeschäft Nominal: 10.000,00 EUR Kurs Vortag (Schlusskurs): 100 % Kurswert: 10.000,00 EUR II) Aufstellung der Kostenpositionen und Vertriebsvergütungen (Zuwendungen und Margen) Einstiegskosten (einmalig) Dienstleistungskosten1 50,00 EUR 0,50 % Produktkosten2 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % Laufende Kosten (p. a.) Dienstleistungskosten3 15,00 EUR 0,15 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % Ausstiegskosten3 Dienstleistungskosten1 50,00 EUR 0,50 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % 1 Bei Ausführung über in- oder ausländische Börsen oder sonstige Handelsplätze können Fremdkosten in Form unterschiedlicher Gebühren (z. B. Maklercourtage), Kosten oder Steuern nach Vorgabe des Börsen-/Handelsplatzes anfallen. 2 auf den Kurswert 3 Die Dienstleistungskosten (Depotentgelt) werden abhängig von der Höhe des Depotbestandes erhoben. III) Kostenzusammenfassung bei einer angenommenen Haltedauer von 5 Jahren Dienstleistungskosten1 175,00 EUR 0,35 % p. a. Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % p. a. Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % p. a. Gesamtkosten 175,00 EUR 0,35 % p. a. davon Zuwendung an die Sparkasse 0,00 EUR 0,00 % p. a. (Bestandteil der Dienstleistungskosten) Erläuterung: Bei einer Haltedauer von 5 Jahren fallen 175,00 EUR an Kosten und Gebühren an. Die Berechnung beruht auf der Annahme, dass das Produkt 5 Jahre gehalten wird. Bei Fälligkeit entfallen die Ausstiegskosten. Die tatsächlichen Kosten kön- nen z. B. in Abhängigkeit der Haltedauer sowie der Wertentwicklung des Produkts variieren. Die Zahlen sind Schätzungen und können in der Zukunft anders ausfallen. IV) Auswirkungen der Kosten auf die Rendite Die Kosten reduzieren die Rendite der Anlage während der angenommenen Haltedauer wie folgt: 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr Einstiegskosten 0,50 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Dienstleistungskosten lfd. Kosten p. a.4 0,15 % 0,15 % 0,15 % 0,15 % 0,15 % Ausstiegskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,50 % Einstiegskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Produktkosten lfd. Kosten p. a. 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Ausstiegskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Gesamtkosten 0,65 % 0,15 % 0,15 % 0,15 % 0,65 % Erläuterung: Die obige Tabelle zeigt die Auswirkungen der Kosten auf die Rendite. Hierbei werden sowohl Kosten berücksichtigt, die direkt aus dem Produkt entnommen werden, als auch Kosten, die von der Sparkasse in Rechnung gestellt werden: • Im ersten Jahr machen sich vor allem die Einstiegskosten bemerkbar, d. h. die Kosten für den Erwerb des Produkts. • Im letzten Jahr machen sich vor allem die Ausstiegskosten bemerkbar, d. h. die Kosten für die Veräußerung des Produkts. • Die laufenden Kosten fallen in jedem Jahr in gleicher Höhe an. Die Darstellung beschränkt sich auf die Auswirkungen der Kosten und enthält keine Aussage über die Höhe der Rendite, da diese nicht prognostiziert werden kann. 4 In den lfd. Kosten p. a. ist ein jährliches Depotentgelt in Höhe von 15,00 EUR enthalten. Das Depotentgelt wird in Abhängigkeit vom Depotbestand erhoben, d. h. sofern weitere Produkte im Depot gebucht sind und höhere Depotvolumen erreicht werden, kann sich das Depotentgelt erhöhen. Eventuelle Mindestentgelte (z. B. bei den Depotgebühren) sind in der beispielhaften Darstellung nicht berücksichtigt. 11
Exemplarischer Kostenausweis für den Verkauf einer Muster- Aktie1 I) Auftragsdaten Produkt: Muster-Aktie Art des Geschäfts: Verkauf Kommissionsgeschäft Anzahl Aktien: 200,00 Kurs Vortag (Schlusskurs): 50,00 EUR Kurswert: 10.000,00 EUR II) Aufstellung der Kostenpositionen Ausstiegskosten (einmalig bei Verkauf) Dienstleistungskosten1,2 100,00 EUR 1,00 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % 1 Die exemplarische Kostenberechnung bezieht sich auf den Verkauf einer Aktie. Bei anderen Produktgattungen können abweichende Dienstleistungskosten anfallen. III) Kostenzusammenfassung Dienstleistungskosten2 100,00 EUR 1,00 % p. a. Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % p. a. Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % p. a. Gesamtkosten 100,00 EUR 1,00 % p. a. 2 Bei Ausführung über in- oder ausländische Börsen oder sonstige Handelsplätze können Fremdkosten in Form unterschiedlicher Gebühren (z. B. Maklercourtage), Kosten oder Steuern nach Vorgabe des Börsen-/Handelsplatzes anfallen. 12
Exemplarischer Kostenausweis für den Kauf eines Muster-Fonds Kommissionsgeschäft I) Auftragsdaten Produkt: Muster-Fonds Art des Geschäfts: Kauf Kommissionsgeschäft Ausgabeaufschlag (vom Ausgabepreis): 3,614 % Abrechungsbetrag: 10.000,00 EUR II) Aufstellung der Kostenpositionen und Vertriebsvergütungen (Zuwendungen und Margen) Einstiegskosten (einmalig) Dienstleistungskosten1 361,40 EUR 3,61 % davon Zuwendung an die Sparkasse 361,40 EUR 3,61 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % Laufende Kosten (p. a.) Dienstleistungskosten1,2 57,22 EUR 0,57 % davon Zuwendung an die Sparkasse 42,22 EUR 0,42 % Produktkosten 125,49 EUR 1,25 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % Ausstiegskosten (Rückgabe an Emittenten) Dienstleistungskosten 0,00 EUR 0,00 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % 1 auf den Abrechnungsbetrag 2 Die Dienstleistungskosten (Depotentgelt) werden abhängig von der Höhe des Depotbestandes erhoben. III) Kostenzusammenfassung bei einer angenommenen Haltedauer von 5 Jahren Dienstleistungskosten 647,50 EUR 1,30 % p. a. Produktkosten 627,45 EUR 1,25 % p. a. Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % p. a. Gesamtkosten 1.274,95 EUR 2,55 % p. a. davon Zuwendung an die Sparkasse 572,50 EUR 1,15 % p. a. (Bestandteil der Dienstleistungskosten) Erläuterung: Bei einer Haltedauer von 5 Jahren fallen 1.274,95 EUR an Kosten und Gebühren an. Die Berechnung beruht auf der Annahme, dass das Produkt 5 Jahre gehalten wird. Die tatsächlichen Kosten können z. B. in Abhängigkeit der Haltedauer sowie der Wertentwicklung des Produkts variieren. Die Zahlen sind Schätzungen und können in der Zukunft anders ausfallen. IV) Auswirkungen der Kosten auf die Rendite Die Kosten reduzieren die Rendite der Anlage während der angenommenen Haltedauer wie folgt: 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr Einstiegskosten 3,61 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Dienstleistungskosten lfd. Kosten p. a.3 0,57 % 0,57 % 0,57 % 0,57 % 0,57 % Ausstiegskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Einstiegskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Produktkosten lfd. Kosten p. a. 1,25 % 1,25 % 1,25 % 1,25 % 1,25 % Ausstiegskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Gesamtkosten 5,43 % 1,82 % 1,82 % 1,82 % 1,82 % Erläuterung: Die obige Tabelle zeigt die Auswirkungen der Kosten auf die Rendite. Hierbei werden sowohl Kosten berücksichtigt, die direkt aus dem Produkt entnommen werden, als auch Kosten, die von der Sparkasse in Rechnung gestellt werden: • Im ersten Jahr machen sich vor allem die Einstiegskosten bemerkbar, d. h. die Kosten für den Erwerb des Produkts. • Die laufenden Kosten fallen in jedem Jahr in gleicher Höhe an. Die Darstellung beschränkt sich auf die Auswirkungen der Kosten und enthält keine Aussage über die Höhe der Rendite, da diese nicht prognostiziert werden kann. 3 In den lfd. Kosten p. a. ist ein jährliches Depotentgelt in Höhe von 15,00 EUR enthalten. Das Depotentgelt wird in Abhängigkeit vom Depotbestand erhoben, d. h. sofern weitere Produkte im Depot gebucht sind und höhere Depotvolumen erreicht werden, kann sich das Depotentgelt erhöhen. Eventuelle Mindestentgelte (z. B. bei den Depotgebühren) sind in der beispielhaften Darstellung nicht berücksichtigt. Hinweis: Bei diesem Muster-Fonds handelt es sich um einen Aktienfonds. 13
Exemplarischer Kostenausweis für den Kauf eines Muster-Zertifikats Kommissionsgeschäft I) Auftragsdaten Produkt: Muster-Zertifikat Art des Geschäfts: Kauf Kommissionsgeschäft Zeichnungsphase Nominal: 10.000,00 EUR Kurs: 100,00 % Kurswert: 10.000,00 EUR II) Aufstellung der Kostenpositionen und Vertriebsvergütungen (Zuwendungen und Margen) Einstiegskosten (einmalig) Dienstleistungskosten1 100,00 EUR 1,00 % davon Zuwendung an die Sparkasse 100,00 EUR 1,00 % Produktkosten 60,00 EUR 0,60 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % Laufende Kosten (p. a.) Dienstleistungskosten2 15,00 EUR 0,15 % davon Zuwendung an die Sparkasse 0,00 EUR 0,00 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % Ausstiegskosten (Rückgabe an Emittenten) Dienstleistungskosten 0,00 EUR 0,00 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % 1 auf den Kurswert 2 Die Dienstleistungskosten (Depotentgelt) werden abhängig von der Höhe des Depotbestandes erhoben. III) Kostenzusammenfassung bei einer angenommenen Haltedauer bis Fälligkeit (Laufzeit 2 Jahre) Dienstleistungskosten 130,00 EUR 0,65 % p. a. Produktkosten 60,00 EUR 0,30 % p. a. Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % p. a. Gesamtkosten 190,00 EUR 0,95 % p. a. davon Zuwendung an die Sparkasse 100,00 EUR 0,50 % p. a. (Bestandteil der Dienstleistungskosten) Erläuterung: Bei einer Haltedauer bis zur Endfälligkeit fallen 190,00 EUR an Kosten und Gebühren an. Die Berechnung beruht auf der Annahme, dass das Produkt über die gesamte empfohlene Haltedauer gehalten wird. Die tatsächlichen Kosten können z. B. in Abhängigkeit der Haltedauer sowie der Wertentwicklung des Produkts variieren. Die Zahlen sind Schätzungen und können in der Zukunft anders ausfallen. IV) Auswirkungen der Kosten auf die Rendite Die Kosten reduzieren die Rendite der Anlage während der angenommenen Haltedauer wie folgt: 1. Jahr 2. Jahr Einstiegskosten 1,00 % 0,00 % Dienstleistungskosten lfd. Kosten p. a.3 0,15 % 0,15 % Ausstiegskosten 0,00 % 0,00 % Einstiegskosten 0,60 % 0,00 % Produktkosten lfd. Kosten p. a. 0,00 % 0,00 % Ausstiegskosten 0,00 % 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 % 0,00 % Gesamtkosten 1,75 % 0,15 % Erläuterung: Die obige Tabelle zeigt die Auswirkungen der Kosten auf die Rendite. Hierbei werden sowohl Kosten berücksichtigt, die direkt aus dem Produkt entnommen werden, als auch Kosten, die von der Sparkasse in Rechnung gestellt werden: • Im ersten Jahr machen sich vor allem die Einstiegskosten bemerkbar, d. h. die Kosten für den Erwerb des Produkts. • Die laufenden Kosten fallen in jedem Jahr in gleicher Höhe an. Die Darstellung beschränkt sich auf die Auswirkungen der Kosten und enthält keine Aussage über die Höhe der Rendite, da diese nicht prognostiziert werden kann. 3 In den lfd. Kosten p. a. ist ein jährliches Depotentgelt in Höhe von 15,00 EUR enthalten. Das Depotentgelt wird in Abhängigkeit vom Depotbestand erhoben, d. h. sofern weitere Produkte im Depot gebucht sind und höhere Depotvolumen erreicht werden, kann sich das Depotentgelt erhöhen. Eventuelle Mindestentgelte (z. B. bei den Depotgebühren) sind in der beispielhaften Darstellung nicht berücksichtigt. Hinweis: Bei diesem Muster-Zertifikat handelt es sich um eine Aktienanleihe mit zweijähriger Laufzeit. 14
Exemplarischer Kostenausweis für ein Muster-OTC-Derivat Vermittlungsgeschäft I) Auftragsdaten Produkt: Zinsswap Art des Geschäfts: Vermittlungsgeschäft Nominal: 400.000,00 EUR Prämie (nicht relevant bei Zinsswap): 0,00 EUR Wechselkurs (nicht relevant bei Zinsswap): -------- Zahlung: Die Kosten werden über den anfänglichen negativen Marktwert abgegolten. II) Aufstellung der Kostenpositionen und Vertriebsvergütungen (Zuwendungen) Einstiegskosten (einmalig) Dienstleistungskosten 4.863,78 EUR 1,22 % davon Zuwendung an die Sparkasse 4.863,78 EUR 1,22 % Produktkosten 1.215,95 EUR 0,30 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % Laufende Kosten (p. a.) Dienstleistungskosten 0,00 EUR 0,00 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % Ausstiegskosten bei Fälligkeit (einmalig) Dienstleistungskosten 0,00 EUR 0,00 % Produktkosten 0,00 EUR 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % III) Kostenzusammenfassung bei einer angenommenen Haltedauer von mindestens 5 Jahren Dienstleistungskosten 4.863,78 EUR 0,24 % p. a. Produktkosten 1.215,95 EUR 0,06 % p. a. Fremdwährungskosten 0,00 EUR 0,00 % p. a. Gesamtkosten 6.079,73 EUR 0,30 % p. a. davon Zuwendung an die Sparkasse 4.863,78 EUR 0,24 % p. a. (Bestandteil der Dienstleistungskosten) IV) Auswirkungen der Kosten im Zeitverlauf Die Kosten verteilen sich während der angenommenen Haltdauer wie folgt: 1. Jahr 2. Jahr 3. Jahr 4. Jahr 5. Jahr Einstiegskosten 1,22 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Dienstleistungskosten lfd. Kosten p. a. 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Ausstiegskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Einstiegskosten 0,30 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Produktkosten lfd. Kosten p. a. 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Ausstiegskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Fremdwährungskosten 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Gesamtkosten 1,52 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % 0,00 % Erläuterung: Die Kosten müssen nicht bezahlt werden, jedoch startet der Vertrag mit einem anfänglichen negativen Marktwert. Während der Laufzeit fallen keine weiteren Kosten an. Hinweis: Bei den angegebenen Kosten handelt es sich um eine bestmögliche Schätzung. Die tatsächlichen Kosten können aufgrund von Marktschwankungen abwei- chen. Wird das Geschäft vor Ende der Laufzeit terminiert (glattgestellt), können weitere Kosten für den Kunden anfallen. 15
Darstellung möglicher Interessenkonflikte Damit sich mögliche Interessenkonflikte zwischen uns, unse- von Dienstleistungen bei Unternehmenskäufen und Unter- rer Geschäftsleitung, unseren Beschäftigten und vertraglich nehmenszusammenschlüssen, gebundenen Vermittlern oder anderen Personen, die mit Devisengeschäfte, die im Zusammenhang mit Wertpapier- uns direkt oder indirekt durch Kontrolle verbunden sind, und dienstleistungen stehen, Ihnen oder zwischen den Kunden untereinander nicht auf Erstellung, Verbreitung oder Weitergabe von Finanz- die Kundeninteressen, einschließlich deren Nachhaltigkeits- analysen/Anlageempfehlungen oder anderen Informationen präferenzen, auswirken, stellen wir Ihnen in den Abschnitten I. über Finanzinstrumente oder deren Emittenten, die direkt bis III. mögliche Interessenkonflikte und unter Abschnitt IV. die oder indirekt eine Empfehlung für eine bestimmte Anlage- von uns zum Schutz Ihrer Interessen getroffenen Maßnahmen entscheidung enthalten, dar. Dienstleistungen, die in Zusammenhang mit dem Emis- sionsgeschäft stehen und Dienstleistungen, die sich auf I. In unserem Haus können Interessenkonflikte auftreten einen Basiswert im Sinne von § 2 Absatz 2 Nr. 2 oder 5 WpHG zwischen unseren Kunden und unserem Haus, den in unse- beziehen. rem Haus beschäftigten oder mit diesen verbundenen rele- vanten Personen, inkl. unserer Geschäftsleitung, Personen, II. Insbesondere aber auch aus persönlichen Beziehungen die durch Kontrolle mit unserem Haus verbunden sind und relevanter Personen (Geschäftsleiter oder Mitarbeiter oder anderen Kunden bei folgenden Wertpapierdienstleistungen mit diesen verbundene Personen) unseres Hauses mit Emit- und Wertpapiernebendienstleistungen: tenten von Finanzinstrumenten, z. B. über die Mitwirkung Finanzkommissionsgeschäft (Anschaffung oder Veräuße- in Aufsichts-/Verwaltungs- oder Beiräten, bzw. von Emit- rung von Finanzinstrumenten im eigenen Namen für fremde tenten von Finanzinstrumenten mit unserem Haus (z. B. als Rechnung), Kunden unseres Hauses) sowie aus Beziehungen unseres Eigenhandel (Anschaffung oder Veräußerung von Finanz- Hauses zu Emittenten von Finanzinstrumenten dadurch, instrumenten für eigene Rechnung als Dienstleistung für dass der jeweilige Emittent Tochterunternehmen unseres andere), Hauses ist oder unser Haus an dem jeweiligen Emittenten Eigengeschäft (Anschaffung oder Veräußerung von Finanz- von Finanzinstrumenten direkt oder indirekt beteiligt ist. instrumenten für eigene Rechnung jedoch nicht als Dienst- Daneben kann es zu Interessenkonflikten kommen, wenn leistung für andere), unser Haus an Emissionen des jeweiligen Emittenten von Abschlussvermittlung (Anschaffung oder Veräußerung von Finanzinstrumenten mitwirkt, Kredit-/Garantiegeber des Finanzinstrumenten in fremdem Namen für fremde Rech- jeweiligen Emittenten von Finanzinstrumenten ist, an der nung), Erstellung einer Finanzanalyse/Anlageempfehlung zum Anlagevermittlung (Vermittlung von Geschäften über die jeweiligen Emittenten von Finanzinstrumenten beteiligt Anschaffung und die Veräußerung von Finanzinstrumenten ist, Zahlungen an/von den/dem jeweiligen Emittenten von oder deren Nachweis), Finanzinstrumenten erbringt/erhält, mit dem jeweiligen Emissionsgeschäft (Übernahme von Finanzinstrumenten Emittenten von Finanzinstrumenten Kooperationen einge- für eigenes Risiko zur Platzierung oder die Übernahme gangen ist oder mit dem jeweiligen Emittenten von Finanz- gleichwertiger Garantien), instrumenten gemeinsame direkte oder indirekte Tochter- Platzierungsgeschäft (Platzierung von Finanzinstrumenten unternehmen/Beteiligungen betreibt/hält. ohne feste Übernahmeverpflichtung), Finanzportfolioverwaltung (Verwaltung einzelner oder III. Es können Interessenkonflikte auch dadurch auftreten, dass mehrerer in Finanzinstrumenten angelegter Vermögen für a. unserem Haus oder einzelnen relevanten Personen unse- andere mit Entscheidungsspielraum), res Hauses Informationen vorliegen, die zum Zeitpunkt Anlageberatung (Abgabe von persönlichen Empfehlungen eines Kundengeschäfts noch nicht öffentlich bekannt an Kunden oder deren Beauftragte, die sich auf Geschäfte sind, mit bestimmten Finanzinstrumenten beziehen, sofern die b. Anreize zur Bevorzugung eines bestimmten Finanz- Empfehlung auf eine Prüfung der persönlichen Umstände instruments z. B. bei Analyse, Beratung, Empfehlung des Anlegers gestützt oder als für ihn geeignet dargestellt oder Auftragsausführung vorliegen. wird und nicht ausschließlich über Informationsverbrei- c. Grundsätze oder Ziele, die den Umsatz, das Volumen tungskanäle oder für die Öffentlichkeit bekannt gegeben oder den Ertrag der im Rahmen der Anlageberatung wird), empfohlenen Geschäfte unmittelbar oder mittelbar be- Depotgeschäft (Verwahrung und Verwaltung von Finanz- treffen (Vertriebsvorgaben), aufgestellt werden. instrumenten für andere und damit verbundene Dienstleis- tungen), IV. Zur weitgehenden Vermeidung dieser Interessenkonflikte Gewährung von Krediten oder Darlehen an andere für die ist unser Haus Teil einer mehrstufigen Organisation mit Durchführung von Wertpapierdienstleistungen, sofern das entsprechender Aufgabenverteilung zwischen Sparkassen, Unternehmen, das den Kredit oder das Darlehen gewährt, Landesbanken und Dienstleistern. an diesen Geschäften beteiligt ist, Wir als Wertpapierfirma selbst wie auch unsere Mitarbeiter Beratung von Unternehmen über die Kapitalstruktur, die sind entsprechend der gesetzlichen Grundlagen verpflich- industrielle Strategie sowie die Beratung und das Angebot tet, die unter Ziffer I. genannten Wertpapierdienstleistungen 16
Darstellung möglicher Interessenkonflikte und Wertpapiernebendienstleistungen ehrlich, redlich und g. Regelungen über die Annahme von Geschenken und professionell im Interesse unserer Kunden zu erbringen und sonstigen Vorteilen. Interessenkonflikte soweit möglich zu vermeiden. h. Schulung unserer Mitarbeiter. Unabhängig davon haben wir eine Compliance-Organisation i. Überwachung der Einhaltung der Kundeninteressen bei eingerichtet, die insbesondere folgende Maßnahmen um- Ausgestaltung und Umsetzung der Vertriebsvorgaben. fassen kann: j. Berücksichtigung der Kundeninteressen im Rahmen der a. Die Einrichtung von Vertraulichkeitsbereichen mit soge- Einrichtung, sachgerechten Ausgestaltung und Umset- nannten „Chinese Walls“, d. h. virtuelle bzw. tatsächliche zung des Vergütungssystems. Barrieren zur Beschränkung des Informationsflusses. k. Berücksichtigung der Kundeninteressen im Rahmen der b. Alle Mitarbeiter, bei denen im Rahmen ihrer Tätigkeit In- Produktüberwachung. teressenkonflikte auftreten können, sind zur Offenlegung aller ihrer Geschäfte in Finanzinstrumenten verpflichtet. V. Sind Interessenkonflikte in Einzelfällen ausnahmsweise c. Führung von Beobachtungs- bzw. Sperrlisten, in die nicht durch die obige Aufgabenteilung oder unsere Compli- Finanzinstrumente, in denen es zu Interessenkonflik- ance-Organisation vermeidbar, werden wir unsere Kunden ten kommen kann, aufgenommen werden. Geschäfte in entsprechend dieser Policy darauf hinweisen. Wir werden Finanzinstrumenten aus der Beobachtungsliste bleiben ggf. in diesen Fällen auf eine Beurteilung, Beratung oder erlaubt, werden aber zentral beobachtet; Geschäfte in Empfehlung zum jeweiligen Finanzinstrument verzichten. Finanzinstrumenten aus der Sperrliste sind untersagt. d. Führung einer Insiderliste. In diese Liste werden anlass- VI. Auf Wunsch werden wir Ihnen weitere Einzelheiten zu diesen bezogen alle relevanten Personen unseres Hauses, die möglichen Interessenkonflikten zur Verfügung stellen. bestimmungsgemäß Insiderinformationen haben (u. a. mit Zeitpunkt und Art der Information), aufgenommen. e. Eine laufende Kontrolle aller Geschäfte der in unserem Haus tätigen relevanten Personen. f. Bei Ausführung von Aufträgen handeln wir entsprechend unserer Allgemeinen Grundsätze der Auftragsausfüh- rung (siehe ab Seite 30) bzw. der Weisung des Kunden. Stand: 03/2022 Allgemeine Informationen für Kunden über Zuwendungen Für Ihre Vermögensanlage in Wertpapieren und sonstigen Fi- abhängige Vergütung geleistet. Zuwendungen in Form von nanzinstrumenten bieten wir Ihnen eine umfassende Informa- geldwerten Vorteilen (teilweise auch nur als geringwertiger tion und individuelle Beratung an. Insbesondere unterstützen Vorteil) können wir von Produkt- und Dienstleistungsanbietern wir Sie fachkundig, eine Anlageentscheidung unter Berücksich- erhalten. Im Wesentlichen handelt es sich dabei um: tigung Ihrer Kenntnisse und Erfahrungen in Geschäften mit Mitarbeiterorientierte Sachleistungen, z. B. Finanzinstrumenten, Ihrer finanziellen Verhältnisse, Anlagezie- – technische Unterstützungsleistungen, le und Ihrer Risikobereitschaft zu treffen. Auch im Nachgang – Informationsmaterial zu Produkten und Markt, Ihrer Anlageentscheidung unterstützen wir Sie. Auf Wunsch – allgemeine Vertriebsunterstützung. überprüfen wir mit Ihnen im Rahmen eines Beratungsge- Mitarbeiterorientierte Dienstleistungen, z. B. sprächs, ob Ihre Finanzinstrumente weiterhin für Sie geeignet – Schulungsmaßnahmen, sind. Dieser Service ist für uns mit einem kostenintensiven – Vorträge, Fachtagungen, personellen und organisatorischen Aufwand verbunden. Zur – Beratungsleistungen. Deckung dieses Aufwandes erhalten wir Vertriebsvergütungen Kundenorientierte Sach- und Dienstleistungen, z. B. in Form von Zuwendungen unserer Vertriebspartner oder in – Vertriebsmaterial, Form von Margen, die wir aus der Differenz von Einkaufs- und – Kundenveranstaltungen und -vorträge, Verkaufspreisen generieren. Zuwendungen können in Form von – Give-aways. Geldzahlungen oder sonstigen geldwerten Vorteilen gewährt Dabei stellen wir organisatorisch jeweils sicher, dass diese Zu- werden. Werden Zuwendungen in Form von Geldzahlungen wendungen Ihren Interessen als Kunde nicht entgegenstehen, erbracht, ist zwischen einmaligen und laufenden Zahlungen zu sondern dafür eingesetzt werden, die Qualität der von uns unterscheiden. Einmalige Zuwendungen werden an uns von erbrachten Wertpapierdienstleistungen und Wertpapierneben- unseren Vertriebspartnern als einmalige, umsatzabhängige dienstleistungen aufrechtzuerhalten und weiter zu verbessern. Vergütung geleistet. Laufende Zuwendungen werden an uns Unabhängig hiervon informieren wir Sie jeweils über die aktu- von unseren Vertriebspartnern als wiederkehrende, bestands- ellen Vertriebsvergütungen bzgl. empfohlener Finanzinstru- 17
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