KUNST - Friedrich-Spee-Gesamtschule - Schulinterner Lehrplan Sekundarstufe II
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Friedrich-Spee-Gesamtschule Gesamtschule der Stadt Paderborn Schulinterner Lehrplan KUNST Sekundarstufe II 05.11.2020
Inhalt 1 Rahmenbedingungen der Arbeit im Fach Kunst 2 Entscheidungen zum Unterricht 2.1 Unterrichtsvorhaben 2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben 2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben 2.2 Grundsätze der fachmethodischen und fachdidaktischen Arbeit 2.3 Grundsätze der Leistungsbewertung und Leistungsrückmeldung 2.4 Lehr- und Lernmittel 3 Entscheidungen zu fach- und unterrichtsübergreifenden Fragen 4 Qualitätssicherung und Evaluation
1 Rahmenbedingungen der Arbeit im Fach Kunst Die Friedrich-Spee-Gesamtschule liegt am Stadtrand von Paderborn. Zurzeit besuchen ca. 1300 Schülerinnen und Schüler diese Schule. Sie wird hinsichtlich ihres Standortes und ihres Einzugsgebietes als Schule des Standorttyps III klassifiziert. Das Fach Kunst in der Oberstufe wird durchgängig bis zum Abitur unterrichtet. In der Einführungsphase werden in der Regel zwei bis drei Kunstkurse angeboten. Leistungskurse kamen in den letzten Jahren nicht zustande. Einzelne Schüler, die einen Kunst Leistungskurs wählen, können im Rahmen der Kooperation mit den Gymnasien der Stadt Paderborn an einem der von ihnen angebotenen Leistungskurse teilnehmen. Seit dem Schuljahr 2012/13 bietet die Friedrich-Spee-Gesamtschule nahezu alljährlich einen Projektkurs Kunst zu unterschiedlichsten Themen in der Q1 an. Der dreistündige Kunstunterricht in der Oberstufe unterteilt sich in eine Doppelstunde und eine Einzelstunde, wobei in der Regel die Doppelstunde für das praktische Arbeiten und die Einzelstunde für den an die Praxis orientierten Theorieunterricht vorgesehen ist. Jeder Lehrkraft ist die genauere Einteilung des Unterrichts in Theorie- und Praxisphasen selbst überlassen. Die Verortung der Stunden im Stundenplan unterliegt keinen bestimmten Vorgaben. Lediglich der zweistündige Projektunterricht findet überwiegend an einem der beiden freien Nachmittage statt. Die Schule verfügt über drei Kunsträume, neben denen sich jeweils ein Sammlungsraum befindet, in dem jeder Kunstkollege einen Materialschrank hat und in dem SchülerInnen- arbeiten gelagert werden können. Alle drei Kunsträume verfügen auch über Trocknungs- wagen für noch feuchte Schülerarbeiten. Alle Kunsträume verfügen über einen fest unter der Decke installierten Beamer sowie Präsentationseinheiten, Ku2 darüber hinaus über eine Verdunkelungsvorrichtung. Die Fachschaft verfügt weiterhin über zwei mobile Bluetooth- boxen und zwei Paar Stereoboxen. Für einfache digitale Bildbearbeitungen können die Rechner in einem der Informatikräume nach Voranmeldung genutzt werden. Die Lage der Schule am Stadtrand ermöglicht durch die gute Busanbindung Besuche in mehreren Museen. Außerdem finden an der Schule zweimal im Schuljahr Ausstellungen ortsansässiger Künstler statt. Die Fachschaft Kunst besteht derzeit aus 9 FachkollegInnen, von denen insgesamt 8 die Fakultas für die Sek. II besitzen. Fachvorsitzende ist Frau Artmann, Stellvertreterin Frau Ludwig. Die Fachkonferenz tagt in der Regel zweimal im Schuljahr, für dringende Entscheidungen werden kurzfristige Besprechungen anberaumt bzw. es wird digital abgestimmt. Die Fachschaft Kunst verfolgt mit ihrem Kunstunterricht grundsätzliche Ziele wie Sensibilisie- rung und Differenzierung der Wahrnehmungsfähigkeit, Entfaltung des schöpferischen Poten- zials, Förderung der Kreativität, Auseinandersetzung mit künstlerischen Bildwelten und der eigenen Gestaltung sowie die Entwicklung der Fähigkeit zur persönlichen Reflexion. Diese übergeordneten Ziele finden auch Berücksichtigung in der Durchführung von außerschuli- schen Aktivitäten wie Museumsbesuchen, Teilnahme an Wettbewerben, Zusammenarbeit mit dem Kreismedienzentrum, dem örtlichen Kunstverein, der Stadtverwaltung und Künstlern aus der Region. Außerdem arbeiten wir im Rahmen des von der Stadt Paderborn angebotenen Kulturrucksacks immer wieder mit einem der dort involvierten Künstler zusammen. Die FachkollegInnen treffen Absprachen bezüglich der Anschaffung von Verbrauchsmaterial, Schülerbüchern, verschiedenster Medien, Werkzeuge etc. und der Planung von Ausstellun- gen von SchülerInnenarbeiten in der Schule und Museumsfahrten wie zum Beispiel zur Documenta nach Kassel. Alle Unterrichtsvorhaben, die daraus resultierenden Arbeitsergeb- nisse sowie Selbsteinschätzungsbögen werden regelmäßig evaluiert. Fächerübergreifender Unterricht wird in der Schule stets weiterentwickelt, um Synergien
zwischen den Fächern zu verstärken und Lernprozesse plausibler zu machen. Es soll gerade bei fächerübergreifendem Unterricht darauf geachtet werden, dass das Fach Kunst für den ästhetischen Aspekt von Projekten zuständig ist. 2 Entscheidungen zum Unterricht 2.1 Unterrichtsvorhaben Das „Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben“ (2.1.1) dient dazu, den FachkollegInnen einen schnellen Überblick über die Zuordnung der Unterrichtsvorhaben zu den einzelnen Jahrgangsstufen zu schaffen. Die Unterrichtsvorhaben bündeln Kompetenzen des Kernlehr- plans unter thematischen Gesichtspunkten. Hier werden nur die für das Unterrichtsvorhaben zentralen Kompetenzen aufgeführt. Weiterhin werden den Unterrichtsvorhaben die im Kern- lehrplan vorgegebenen Inhaltsfelder und die inhaltlichen Schwerpunkte zugeordnet. In Kapitel 2.1.2 „Konkretisierte Unterrichtsvorhaben“ werden die in Kapitel 2.1.1 aufge- führten Unterrichtsvorhaben detaillierter ausgeführt. Die Fachkonferenz dokumentiert hier - ihre verbindlichen Festlegungen, - ihre kollegialen Absprachen - und ihre unverbindlichen Anregungen für die Unterrichtenden. Die Fachkonferenz hat … • alle konkretisierten Kompetenzerwartungen einzelnen Unterrichtsvorhaben zugeordnet und die entsprechenden Inhaltsfelder und inhaltlichen Schwerpunkte angegeben. Die zentralen Kompetenzen des Unterrichtsvorhabens sind durch Fettschrift hervorgehoben; • zu den aufgeführten Kompetenzen Unterrichtsinhalte angegeben, die sich auch aus den jeweils geltenden Abiturvorgaben ergeben; • gemäß Schulgesetz Grundsätze abgesprochen, die den Kapiteln 2.2 bis 2.4 zu entnehmen sind. Sie betreffen didaktische oder methodische Grundsätze, Lernmittel und -orte, Instrumente und Bereiche der Diagnose und der Leistungsüberprüfung sowie fächerübergreifende oder außerschulische Kooperationen. Diejenigen Absprachen, die sich an den aufgeführten Unterrichtsvorhaben konkret festmachen lassen, werden an dieser Stelle einbezogen. Ziel der Darstellung ist es, dass die Unterrichtsvorhaben für alle fachlichen Kolleginnen und Kollegen nachvollziehbar sind. Die Darstellung ersetzt nicht die individuelle Unterrichts- planung und erhebt nicht den Anspruch eines Lehrwerks. Eine Abweichung in der Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben ist im Rahmen der pädagogischen Freiheit der Lehrkräfte möglich. Sie wird in die regelmäßige Evaluation eingebracht. Dabei bleibt allerdings sicherzustellen, dass im Rahmen der Umsetzung der Unterrichtsvorhaben insgesamt alle Kompetenzen des Kernlehrplans ausgebildet werden.
2.1.1 Übersichtsraster Unterrichtsvorhaben Einführungsphase (EF) Unterrichtsvorhaben I: Unterrichtsvorhaben II: Thema: Die Welt der Dinge im Wandel der Zeit Thema: Die plastische Form im Raum Kompetenzen: Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler Die Schülerinnen und Schüler • (ELP1) erproben und beurteilen Ausdrucksqualitäten • (ELP3) erproben und beurteilen Ausdrucksqualitäten plastischer zweidimensionaler Bildgestaltungen unter Anwendung linearer, Bildgestaltungen unter Anwendung modellierender Verfahren, flächenhafter und raumillusionärer Bildmittel, • (ELR3) beschreiben die Mittel der plastischen Gestaltung und deren • (ELR1) beschreiben die Mittel der linearen, flächenhaften und spezifischen Ausdrucksqualitäten im Bild, raumillusionären Gestaltung und deren spezifischen • (STR1) beschreiben und untersuchen in bildnerischen Gestaltungen Ausdrucksqualitäten im Bild, unterschiedliche zufallsgeleitete und gezielte Bildstrategien. • (GFP1) veranschaulichen Bildzugänge mittels praktisch-rezeptiver Analyseverfahren, • (GFP2) erstellen grundlegende Skizzen zur Konzeption des Inhaltsfelder: Bildgestaltung / Bildkonzepte Bildgefüges mit vorgegebenen Hilfsmitteln, • (GFP3) entwerfen und bewerten Kompositionsformen als Mittel der gezielten Bildaussage, Inhaltliche Schwerpunkte: • (GFR5) benennen und erläutern Bezüge zwischen verschiedenen Aspekten der Beschreibung des Bildbestands sowie der Analyse des Elemente der Bildgestaltung Bilder als Gesamtgefüge Bildgefüges und führen sie schlüssig zu einem Deutungsansatz zusammen. Bildstrategien Bildkontexte Inhaltsfelder: Bildgestaltung / Bildkonzepte Inhaltliche Schwerpunkte: Zeitbedarf: 30 Std. Elemente der Bildgestaltung Bilder als Gesamtgefüge Bildstrategien Bildkontexte Zeitbedarf: 30 Std. Unterrichtsvorhaben III: Unterrichtsvorhaben IV:
Thema: Die Sprache eines Bildes als Interpretation Thema: Surrealismus und Verfremdungstechniken von Wirklichkeit Kompetenzen: Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler Die Schülerinnen und Schüler • (ELP1) erproben und beurteilen Ausdrucksqualitäten • (ELP2) erproben und beurteilen Ausdrucksqualitäten unter zweidimensionaler Bildgestaltungen unter Anwendung linearer, differenzierter Anwendung und Kombination der Farbe als Bildmittel, flächenhafter und raumillusionärer Bildmittel, • (ELR2) beschreiben die Mittel der farbigen Gestaltung und deren • (ELP2) erproben und beurteilen Ausdrucksqualitäten unter spezifische Ausdrucksqualitäten im Bild, differenzierter Anwendung und Kombination der Farbe als Bildmittel, • (GFR2) beschreiben strukturiert den sichtbaren Bildbestand, • (ELR2) beschreiben die Mittel der farbigen Gestaltung und deren • (STP2) realisieren Gestaltungen mit abbildhaften und nicht spezifische Ausdrucksqualitäten im Bild, abbildhaften Darstellungsformen, • (GFR2) beschreiben strukturiert den sichtbaren Bildbestand, • (STR2) benennen und beurteilen abbildhafte und nicht abbildhafte Darstellungsformen in bildnerischen Gestaltungen. Inhaltsfelder: Bildgestaltung / Bildkonzepte Inhaltsfelder: Bildgestaltung / Bildkonzepte Inhaltliche Schwerpunkte: Inhaltliche Schwerpunkte: Elemente der Bildgestaltung Bilder als Gesamtgefüge Elemente der Bildgestaltung Bilder als Gesamtgefüge Bildstrategien Bildkontexte Bildstrategien Zeitbedarf: 15 Std. Zeitbedarf: 15 Std. Summe Einführungsphase: 90 Stunden
Qualifikationsphase – Q1 (GRUNDKURS) Unterrichtsvorhaben I: Unterrichtsvorhaben II: Thema: Surrealismus und Max Ernst/Hannah Höch Thema: Louise Bourgeois Kompetenzen: Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler Die Schülerinnen und Schüler • (ÜP1) gestalten Bilder planvoll und problemorientiert mit • (ÜP1) gestalten Bilder planvoll und problemorientiert mit Gestaltungsmöglichkeiten unterschiedlicher Bildverfahren, Gestaltungsmöglichkeiten unterschiedlicher Bildverfahren, • (ÜP2) gestalten Bilder im Sinne eines bildfindenden Dialogs und • (ÜP2) gestalten Bilder im Sinne eines bildfindenden Dialogs und erläutern diesen Prozess am eigenen Gestaltungsergebnis, erläutern diesen Prozess am eigenen Gestaltungsergebnis, • (ÜP3) gestalten und beurteilen kontextbezogen Bildkonzepte. • (ÜP3) gestalten und beurteilen kontextbezogen Bildkonzepte. • (ÜR3) erläutern und bewerten eigene und fremde Gestaltungen und • (ÜR3) erläutern und bewerten eigene und fremde Gestaltungen und ihre Bildsprache hinsichtlich der Form-Inhalts-Bezüge und des ihre Bildsprache hinsichtlich der Form-Inhalts-Bezüge und des Einflusses bildexterner Faktoren, Einflusses bildexterner Faktoren. • (ÜR4) erläutern und vergleichen grundlegende • (ÜR4) erläutern und vergleichen grundlegende Gestaltungskonzeptionen. Gestaltungskonzeptionen. Inhaltsfelder: Bildgestaltung / Bildkonzepte Inhaltsfelder: Bildgestaltung / Bildkonzepte Inhaltliche Schwerpunkte: Elemente der Bildgestaltung Bilder als Gesamtgefüge Inhaltliche Schwerpunkte: Bildstrategien Bildkontexte Elemente der Bildgestaltung Bilder als Gesamtgefüge Zeitbedarf: 45 Std. Bildstrategien Bildkontexte Zeitbedarf: 45 Std. Summe Qualifikationsphase (Q1) – GRUNDKURS: 90 Stunden
Qualifikationsphase – Q2 (GRUNDKURS) Unterrichtsvorhaben III: Unterrichtsvorhaben IV: Thema: Thomas Struth Thema: Francisco de Goya Kompetenzen: Kompetenzen: Die Schülerinnen und Schüler Die Schülerinnen und Schüler • (ÜP1) gestalten Bilder planvoll und problemorientiert mit • (ÜP1) gestalten Bilder planvoll und problemorientiert mit Gestaltungsmöglichkeiten unterschiedlicher Bildverfahren, Gestaltungsmöglichkeiten unterschiedlicher Bildverfahren, • (ÜP2) gestalten Bilder im Sinne eines bildfindenden Dialogs und • (ÜP2) gestalten Bilder im Sinne eines bildfindenden Dialogs und erläutern diesen Prozess am eigenen Gestaltungsergebnis, erläutern diesen Prozess am eigenen Gestaltungsergebnis, • (ÜR1) beschreiben eigene und fremde Gestaltungen differenziert und • (ÜR1) beschreiben eigene und fremde Gestaltungen differenziert und stellen die Ergebnisse ihrer Analysen, Deutungen und Erörterungen stellen die Ergebnisse ihrer Analysen, Deutungen und Erörterungen fachsprachlich korrekt dar, fachsprachlich korrekt dar, • (ÜR3) erläutern und bewerten eigene und fremde Gestaltungen und • (ÜR2) analysieren systematisch mit grundlegenden Verfahren ihre Bildsprache hinsichtlich der Form-Inhalts-Bezüge und des unbekannte Werke aus bekannten Zusammenhängen und leiten Einflusses bildexterner Faktoren, Deutungsansätze ab. Inhaltsfelder: Bildgestaltung / Bildkonzepte Inhaltsfelder: Bildgestaltung / Bildkonzepte Inhaltliche Schwerpunkte: Inhaltliche Schwerpunkte: Elemente der Bildgestaltung Bilder als Gesamtgefüge Elemente der Bildgestaltung Bilder als Gesamtgefüge Bildstrategien Bildkontexte Bildstrategien Bildkontexte Zeitbedarf: 30 Std. Zeitbedarf: 30 Std. Summe Qualifikationsphase (Q2) – GRUNDKURS: 60 Stunden
2.1.2 Konkretisierte Unterrichtsvorhaben Thema, Inhaltsfelder, inhaltliche Schwerpunkte und Kompetenzen hat die Fachkonferenz verbindlich vereinbart. In allen anderen Bereichen sind Abweichungen von den vorgeschlagenen Vorgehensweisen bei der Konkretisierung der Unterrichtsvorhaben möglich. Die Darstellung in Form einer dreispaltigen Tabelle weist eine abgestufte Verbindlichkeit auf: linke Spalte: Mittlere Spalte: rechte Spalte: Festlegungen der Fachkonferenz: Absprachen der Fachkonferenz: Anregungen für mögliche Konkretisierungen im Unterricht der Zuordnung von Kompetenzen des • konkrete Umsetzung der laut Lehrkräfte: Kernlehrplans zu Unterrichtsvorhaben Schulgesetz § 70 beratenen des schulinternen Lehrplans Grundsätze • Werke • inhaltliche Konkretisierung gemäß • Epochen Vorgaben des Zentralabiturs • Medien • Literatur
Einführungsphase – Unterrichtsvorhaben I: Die Welt der Dinge im Wandel der Zeit Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte Inhaltliche Schwerpunkte: Elemente der Bildgestaltung, Bilder als Gesamtgefüge, Bildstrategien Zeitbedarf: 30 Std. Festlegung der Kompetenzen Absprachen hinsichtlich der Bereiche Anregungen zur Umsetzung Elemente der Bildgestaltung Materialien/Medien • Kompositionsskizzen • Alltagsgegenstände (vorgegeben zum Üben, • Übungsskizzen zur Veranschaulichung von ▪ (ELP1) erproben und beurteilen individuell ausgewählt für die Langzeitaufgabe) Stofflichkeiten Ausdrucksqualitäten zweidimensionaler • unterschiedliche Zeichenmittel: Bleistift 8B, • Strukturskizzen Bildgestaltungen unter Anwendung Graphit, Kohle, Buntstift, Rötel, Jacksonkreide, • Zusammentragen von Gegenständen, die die linearer, flächenhafter und Pastellkreide, Zeichenpapiere eigene Individualität ausdrücken raumillusionärer Bildmittel, • Umsetzung eines Individualstilllebens ▪ (ELR1) beschreiben die Mittel der linearen, flächenhaften und Epochen/Künstler(innen) • Willem Kalf: „St. mit chinesischer Zuckerdose, raumillusionären Gestaltung und deren • Stillleben (Definition) Gläsern und Früchten“, 1662, Schroedel spezifischen Ausdrucksqualitäten im • Barock Grundkurs Kunst 1 Bild, • Pieter Claesz: „St. mit Nautiluspokal“, 1634, • Impressionismus ▪ (ELR5) erläutern und bewerten Bezüge zwischen Materialien und Werkzeugen in • Kubismus Klett • Klassische Moderne • Samuel van Hoogstraten: „Augenbetrüger-St.“, bildnerischen Gestaltungen. • Postmoderne 1666, Schroedel Grundkurs Kunst 1 • Vanitas / Memento mori • Edouard Monet: „St. mit Äpfeln“, Schroedel Bilder als Gesamtgefüge • Paul Cézanne: „St. mit …… • Trompe l’oeil ▪ (GFP1) veranschaulichen Bildzugänge • Prunkstillleben • Georges Braque: „Violine und Krug“, 1910, mittels praktisch-rezeptiver Klett Analyseverfahren, • Giorgio Morandi: „St. Mit weißer Teekanne“, ▪ (GFP2) erstellen grundlegende Skizzen 1956, Klett zur Konzeption des Bildgefüges mit • Norbert Stockhus: „Stillleben“, 1981, Klett vorgegebenen Hilfsmitteln, ▪ (GFP3) entwerfen und bewerten Fachliche Methoden • Farbkontraste, Kompositionsschemata, Kompositionsformen als Mittel der • Werkimmanente Bildanalyse Proportionen, goldener Schnitt gezielten Bildaussage, • Ordnungsstrukuren (Klett Grafik) und deren • Ordnungsprinzipien: Symmetrie, Reihung, ▪ (GFR1) beschreiben die subjektiven Wirkung Asymmetrie, Ballung, Gruppierung, Streuung Bildwirkungen auf der Grundlage von • Die Linie als Gestaltungselement (Klett Grafik) • Helldunkelkontrast, Großkleinkontrast, Kontrast Percepten, • Der grafische Spannungsaufbau (s.o.) durch untersch. Formen, durch Andeutung u. ▪ (GFR2) beschreiben strukturiert den • Werkexterne Analyseverfahren Ausformulierung sichtbaren Bildbestand, • Naturalismuskriterien nach G. Schmidt • fotografisches Festhalten unterschiedlicher ▪ (GFR3) analysieren und erläutern • Perceptbildung Lichtverhältnisse und Kompositionen eigener Charakteristika und Funktionen von Stillleben (MKR 1.2), Speicherung und Organisation dieser Ergebnisse (MKR 1.3)
Bildgefügen durch analysierende und • eigenständige, kriteriengeleitete, digitale Informa- unter Berücksichtigung datenschutzrechtlicher erläuternde Skizzen zu den Aspekten Farbe tionsrecherche und -auswertung zu ausgewählten Bedingungen (MKR 1.4) und Form, Stillleben, Stilrichtungen, insbes. Barock, diversen • Soziokulturell/historische Bedingtheiten, ▪ (GFR4) beschreiben kriteriengeleitet Künstlerbiografien und symbolhaften Bedeutungen Ikonografie/Ikonologie unterschiedliche Grade der Abbildhaftigkeit, in den heutigen Medien (MKR 2.1 und 2.2) sowie • Stofflichkeit, Körperlichkeit, anatomische und ▪ (GFR5) benennen und erläutern Bezüge deren kritische Bewertung (MKR 2.3) farbliche Richtigkeit zwischen verschiedenen Aspekten der • digitaler Informationsaustausch von Ideen zu • Fünf-Sinne-Check, Adjektivliste, -landkarte, Beschreibung des Bildbestands sowie gestalterisch-praktischen Aufgaben und strukturierte Beschreibungskette, der Analyse des Bildgefüges und führen theoretischen Erkenntnissen über Messenger, Entdeckungsreise durch ein Bild, Wenn die sie schlüssig zu einem Deutungsansatz Trello oder Padlet (MKR 3.1) unter Einhaltung Bildgegenstände erzählen könnten zusammen, bestimmter Regeln (MKR 3.2) • Ausarbeitung und Präsentation einer ▪ (GFR6) beurteilen das Percept vor dem • kritische Aus- und Bewertung von Vanitas- und strukturierten und optisch ansprechenden PPP, Hintergrund der Bildanalyse und der Memento mori-Stillleben zur Zeit des Barock (MKR eines Ergebnisprotokolls oder eines Referats Bilddeutung. 5.2) und Vergleich zur heutigen Situation (MKR zu diversen Stillleben oder Künstlern (MKR 4.1 5.3) und 4.2) unter Angabe verwendeter Quellen Bildstrategien (MKR 4.3) und Berücksichtigung rechtlicher Grundlagen (MKR 4.4) ▪ (STP1) realisieren Gestaltungen zu • zielgerichtete Anwendung einer App zur bildnerischen Problemstellungen im Dialog Errechnung des goldenen Schnitts in eigenen zwischen Gestaltungsabsicht, unerwarteten und Künstlerwerken (MKR 1.2) Ergebnissen und im Prozess gewonnenen • Erkennen des goldenen Schnitts im digitalen Erfahrungen, Bildraum, z. B. in der Komposition des ▪ (STP3) dokumentieren und bewerten den Bildschirmdesigns, (MKR 6.2) sowie kritische eigenen bildfindenden Dialog zwischen Reflexion möglicher Auswirkungen auf unser Gestaltungsabsicht, unerwarteten Verhalten (MKR 6.4) Ergebnissen und im Prozess gewonnenen Erfahrungen, Diagnose ▪ (STR1) beschreiben und untersuchen in • gestalterisch-praktische Langzeitaufgabe mit bildnerischen Gestaltungen unterschiedliche schriftlicher Reflexion • angemessene Umsetzung der zufallsgeleitete und gezielte Bildstrategien, • differenzierte Wahrnehmung und zeichnerische Aufgabenkriterien ▪ (STR2) benennen und beurteilen abbildhafte Ausdrucksfähigkeit von Strukturen, • naturgetreue Wiedergabe der abgezeichneten und nicht abbildhafte Darstellungsformen in Oberflächenbeschaffenheit und Proportionen Gegenstände bildnerischen Gestaltungen. • Komposition entsprechend der Gestaltungsabsicht • Kompositions- und Farbanalysen • Beurteilungsfähigkeit der eigenen Fähig- und • Weiterentwickeln der Sprachfertigkeit bei der Bildkontexte Fertigkeiten in mündlicher und schriftlicher Form Bestandsaufnahme und Beschreibung von • Mappenbewertung Bildern • (KTP1) entwerfen und erläutern • Gestaltungspraktische Entwürfe und • Umsetzung der Medienkompetenzen: sinnvolle Bildgestaltungen als Ausdruck individueller Problemlösungen mit Reflexionen zum eigenen und kritische Nutzung digitaler Medien sowie Interessen. Arbeitsprozess adressatengerechte Präsentation (PowerPoint, • (KTR1) erläutern an fremden Gestaltungen • Strukturiertes und vollständiges Führen eines OpenOffice) die biografische, soziokulturelle und Kunsthefters
historische Bedingtheit von Bildern, auch Leistungsbewertung Sonstige Mitarbeit unter dem Aspekt der durch Kunst Kompetenzbereich Produktion: vermittelten gesellschaftlichen Rollenbilder • Werktagebuch als verbindlicher Bestandteil von Frauen und Männern, inklusive Skizzen, Planung, prozessbegleitende • Umsetzung und Führung des Werktagebuchs • (KTR2) beschreiben und beurteilen den sowie abschließende Reflexion • gestalterisch-praktische Übungen zur Bedeutungswandel ausgewählter • gestalterisch-praktische Übungen Komposition und Stofflichkeitsdarstellung Bildgegenstände durch die Anwendung der zu Inszenierungen von Bildideen Methode des motivgeschichtlichen • evtl. Referatsübernahme • individuelle gestaltungspraktische Vergleichs. • Selbstständigkeit bzgl. des Gestaltungs- und Problemlösungen Bildfindungsprozesses • Reflexion zum Arbeitsprozess • Umsetzungsfähigkeit nach Beratungsaspekten • Selbstständigkeit bzgl. des Bildfindungsprozesses • Berücksichtigung der kriteriengeleiteten Aufgabenstellung Kompetenzbereich Rezeption: • analysierende und erläuternde Skizzen • Beschreibung, Analyse, Interpretation von Bildern (mündliche und schriftliche Ergebnisse sowie Zwischenergebnisse) unter Verwendung der • schriftliche Bildanalyse (werkimmanente korrekten und im Unterricht erworbenen Teilbereiche) Fachsprache • Verbindung von Beschreibung und Analyse zur • aspektbezogene / vergleichende Analyse / Ableitung einer schlüssigen Deutung Interpretation von Bildern im Zusammenhang mit • Begründungsfähigkeit bildexternen Quellen • Fähigkeit, bildexterne Quellen für die • Erörterung fachspezifischer Problemstellungen in Interpretation zu nutzen Verbindung mit fachlich orientierten Texten • mündliche Mitarbeit unter korrekter Verwendung von Fachvokabular Leistungsbewertung Klausur • Komplexität des Bildgefüges Aufgabenart I: • Nutzung der Linie als Gestaltungselement Gestaltung von Bildern mit schriftlicher Erläuterung • Zeichnungstechnische Umsetzung der Naturalismuskriterien • schriftliche Reflexion
Einführungsphase – Unterrichtsvorhaben II: Die plastische Form im Raum Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte Inhaltliche Schwerpunkte: Elemente der Bildgestaltung, Bilder als Gesamtgefüge, Bildstrategien Zeitbedarf: 30 Std. Festlegung der Kompetenzen Absprachen hinsichtlich der Bereiche Anregungen zur Umsetzung Elemente der Bildgestaltung Materialien/Medien • Körpererfahrungen im Raum • plastische Modelliermasse: Knetmasse, • Einfluss des Körpers auf den Raum und seine ▪ (ELP3) erproben und beurteilen Wachs, Plastilin, Ton Wirkung Ausdrucksqualitäten plastischer Bildgestaltungen • unterschiedliche Werkzeuge: • Gestaltung eines Brustbildes oder Torsos unter Anwendung modellierender Verfahren, materialgerecht und passend für ▪ (ELP4) variieren und bewerten materialgebundene Experimente Impulse, die von den spezifischen Bezügen zwischen • evtl. der eigene menschliche Körper Materialien, Werkzeugen und Bildverfahren (Zeichnen, Malen und Plastizieren) ausgehen, Epochen/Künstler(innen) Schroedel: Wege zur Kunst; ▪ (ELP5) beurteilen die Einsatzmöglichkeiten von Mindestens zwei sehr unterschiedliche Klett: Skulptur und Plastik Materialien, Werkzeugen und Bildverfahren künstlerische Konzepte: • Rodin: „Die Bürger von Calais“ (Zeichnen, Malen und Plastizieren), • Auguste Rodin • Hanson: „Sitzender Künstler“, „Putzfrau“ ▪ (ELR3) beschreiben die Mittel der plastischen Gestaltung und deren spezifischen • Duane Hanson • Michelangelo: „David“ Ausdrucksqualitäten im Bild, • Michelangelo • Christo: „Wrapped Reichstag“ ▪ (ELR4) beschreiben und erläutern materialgebundene • Christo • Moore: „Aufrechte innere/äußere Form“ Aspekte von Gestaltungen und deren spezifischen • Henry Moore • Duchamp: „Fountain“ Ausdrucksqualitäten im Bild, • Marcel Duchamp • Rehberger: „Mondaufgang im Bahnhofsviertel“ ▪ (ELR5) erläutern und bewerten Bezüge zwischen • Tobias Rehberger Materialien und Werkzeugen in bildnerischen Gestaltungen. Fachliche Methoden • Gattungen dreidimensionaler Kunstwerke • Statue, Kleinplastik, Relief, plastisches Bild Bilder als Gesamtgefüge • Skulptur/subtraktiv, Plastik/additiv, Bronzeguss • Materialien, Verfahren und Techniken ▪ (GFP1) veranschaulichen Bildzugänge mittels • Einführung in die werkimmanente • Bestandsaufnahme, Ansichtigkeit, Körper- praktisch-rezeptiver Analyseverfahren, Analyse von Raum-Beziehungen, Material, Form und Farbe, ▪ (GFP2) erstellen grundlegende Skizzen zur Skulpturen/Plastiken/Objekten Struktur und Licht, Komposition, Präsentation Konzeption des Bildgefüges mit vorgegebenen • fotografisches Festhalten verschiedener, selbst Hilfsmitteln, dargestellter Körper-Raum-Beziehungen (MKR ▪ (GFR1) beschreiben die subjektiven Bildwirkungen • Funktionen der Skulptur/Plastik 1.2), Speicherung und Organisation dieser auf der Grundlage von Percepten, Ergebnisse (MKR 1.3) unter Berücksichtigung ▪ (GFR2) beschreiben strukturiert den sichtbaren datenschutzrechtlicher Bedingungen (MKR 1.4) Bildbestand, • kunstwissenschaftliche • sakral (Andacht, Erzählung), profan ▪ (GFR4) beschreiben kriteriengeleitet unterschiedliche Untersuchnungsansätze (Verherrlichung, Mahnung), zweckbestimmt, Grade der Abbildhaftigkeit, künstlerisch frei, Erinnerung
• praktisch-rezeptive Analyse, • Semiotik, biografische, sozio-kulturelle ▪ (GFR5) benennen und erläutern Bezüge zwischen experimentelle Methoden zur Erfassung Ansätze, Rezeptionsästhetik, Strukturanalyse, verschiedenen Aspekten der Beschreibung des des Körper-Raum-Zusammenhangs Stilanalyse, Ikonografie/Ikonologie Bildbestands sowie der Analyse des Bildgefüges und führen sie schlüssig zu einem Deutungsansatz durch den Rezipienten • zeichnerisch-analytisch, Strukturanalysen zusammen, • eigenständige, kriteriengeleitete, digitale • fotografisches Festhalten unterschiedlicher ▪ (GFR6) beurteilen das Percept vor dem Hintergrund Informationsrecherche und -auswertung Werketappen der gestalterisch-praktischen der Bildanalyse und der Bilddeutung. zu ausgewählten Skulpturen und Arbeit (digitales Werktagebuch) (MKR 1.2), Plastiken verschiedener Künstler, • Speicherung und Organisation dieser Stilrichtungen und Künstlerbiografien Ergebnisse (MKR 1.3) unter Berücksichtigung Bildstrategien (MKR 2.1 und 2.2) sowie deren kritische datenschutzrechtlicher Bedingungen (MKR 1.4) ▪ (STP1) realisieren Gestaltungen zu bildnerischen Bewertung (MKR 2.3) • Ausarbeitung und Präsentation einer Problemstellungen im Dialog zwischen • Informationsaustausch von Ideen zu strukturierten und optisch ansprechenden PPP, Gestaltungsabsicht, unerwarteten Ergebnissen und im gestalterisch-praktischen Aufgaben und eines Ergebnisprotokolls oder eines Referats Prozess gewonnenen Erfahrungen, theoretischen Erkenntnissen über zu diversen Skulpturen/Plastiken oder ▪ (STP2) realisieren Gestaltungen mit abbildhaften und Messenger, Trello oder Padlet (MKR 3.1) Künstlern (MKR 4.1 und 4.2) unter Angabe nicht abbildhaften Darstellungsformen, unter Einhaltung bestimmter Regeln verwendeter Quellen (MKR 4.3) und ▪ (STP3) dokumentieren und bewerten den eigenen (MKR 3.2) Berücksichtigung rechtlicher Grundlagen (MKR bildfindenden Dialog zwischen Gestaltungsabsicht, 4.4) unerwarteten Ergebnissen und im Prozess Diagnose gewonnenen Erfahrungen, ▪ (STR1) beschreiben und untersuchen in • Bestimmung von Fähigkeiten und motorischen Fertigkeiten im Umgang mit • Materialgerechtes Arbeiten im Hinblick auf die bildnerischen Gestaltungen unterschiedliche kriteriengestützten Aufgabenstellungen zufallsgeleitete und gezielte Bildstrategien. dem Material durch Selbstbeobachtung • Ermittlung der Fähigkeit, den • ggf. Proportionsberücksichtigung ▪ (STR2) benennen und beurteilen abbildhafte und nicht abbildhafte Darstellungsformen in bildnerischen Umgebungsraum zu einer Gestaltungen. dreidimensionalen Gestaltung in Beziehung zu setzen, durch diagnostische Aufgaben • Umsetzung der Medienkompetenzen: Bildkontexte sinnvolle und kritische Nutzung digitaler Medien sowie adressatengerechte ▪ (KTR1) erläutern an fremden Gestaltungen die Präsentation (PowerPoint, OpenOffice) biografische, soziokulturelle und historische Bedingtheit von Bildern, auch unter dem Aspekt der durch Kunst vermittelten gesellschaftlichen Rollenbilder von Frauen und Männern
Leistungsbewertung Sonstige Mitarbeit • spielerisch-assoziativer Umgang mit Ideen in Kompetenzbereich Produktion: Bezug zu den Materialien, Planung und • gestaltungspraktische Versuche und Organisation in Gestaltungsprozessen, Planungsskizzen/Organisation Negativ-/Positivform • Präsentation • Gestaltungsergebnisse und ihre Präsentation • Reflexion der eigenen praktischen Arbeit im Raum • Selbstbeobachtungsbogen/schriftliche Reflexion Kompetenzbereich Rezeption: • mündliche wie schriftliche Teilanalysen, insbes. • Skizzen Körper-Raum-Beziehungen • praktisch-rezeptive Bildverfahren • Ableitung von begründeten Vermutungen und • Werkimmanente Analyse und Deutungszusammenhängen Interpretation • Korrekte Verwendung von Fachvokabular • Ableitung von begründeten Vermutungen und Deutungszusammenhängen Leistungsbewertung Klausur Aufgabenart II: Analyse/Interpretation von Bildern • Vergleich zwei weiterer Skulpturen/Plastiken (Beschreibung und aspektorientierte aus anderen Epochen Untersuchung und Deutung im Bildvergleich) • Beschreibung, Analyse und Interpretation eines Werks mit Hilfe einer externen Quelle
Einführungsphase – Unterrichtsvorhaben III: Die Sprache eines Bildes als Interpretation von Wirklichkeit Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte Inhaltliche Schwerpunkte: Elemente der Bildgestaltung, Bilder als Gesamtgefüge, Bildstrategien Zeitbedarf: 15 Std. Festlegung der Kompetenzen Absprachen hinsichtlich der Bereiche Anregungen zur Umsetzung Elemente der Bildgestaltung Materialien/Medien • Handy / Fotoapparat • digitale Bildbearbeitungen ▪ (ELP1) erproben und beurteilen • Acryl-, Aquarellfarbe, Gouache • Fotocollagen Ausdrucksqualitäten zweidimensionaler • Pinsel, Spachtel etc. • Aquarell auf Aquarellpapier Bildgestaltungen unter Anwendung linearer, • Malerei • Acryl und verschiedene Materialien (z. B. Spachtel- flächenhafter und raumillusionärer Bildmittel, ▪ (ELP2) erproben und beurteilen • Fotografie masse) auf Leinwand in Spachteltechnik oder Dripping Ausdrucksqualitäten unter differenzierter • Mischtechnik: Fotografie und Malerei Anwendung und Kombination der Farbe als Epochen/Künstler(innen) • Fotografie und Malerei im Vergleich: Bildmittel, • Gerhard Richter Gerhard Richter „Selbstporträt“, 1996; „Betty“, 1988 ▪ (ELP4) variieren und bewerten • Andreas Gursky und Franz Gertsch, Chuck Close „Leslie“, eigene materialgebundene Impulse, die von den spezifischen Bezügen zwischen Materialien, • Wann ist eine Fotografie Kunst? Porträtfotografien • Abstrakte Stilrichtungen (rationale • Landschaftsdarstellungen im Vergleich: Werkzeugen und Bildverfahren (Zeichnen, abstrakte Malerei, expressive Malerei, Gerhard Richter „Apfelbäume“, 1987; „Venedig (WZ Malen und Plastizieren) ausgehen, monochrome bzw. Farbfeldmalerei) 606 – 1)“, 1986; ▪ (ELP5) beurteilen die Einsatzmöglichkeiten • Expressionismus Anselm Kiefer „Märkischer Sand“, 1982; von Materialien, Werkzeugen und • Impressionismus Canaletto „Die Rückkehr der Bucintoro …“, um 1733/34 Bildverfahren (Zeichnen, Malen und • Fotorealismus • Andreas Gursky als Beispiel für die Vortäuschung von Plastizieren), Realität „Greeley“, 2002; „Tour de France I”, 2007; ▪ (ELR1) beschreiben die Mittel der linearen, “Bahrein I”, 2005; flächenhaften und raumillusionären Gestaltung und deren spezifischen Ausdrucksqualitäten im • Landschaftsdarstellungen der Impressionisten und Bild, Expressionisten im Vergleich: „Getreideschober“ von ▪ (ELR2) beschreiben die Mittel der farbigen Claude Monet in verschiedenen Lichteinflüssen; Gestaltung und deren spezifische Ernst Ludwig Kirchner „Die Amselfluh“, 1923 Ausdrucksqualitäten im Bild, • Abstrakte Malerei: ▪ (ELR4) beschreiben und erläutern Jackson Pollocks Action Painting / Dripping “Nummer materialgebundene Aspekte von Gestaltungen 4”, 1950; “Out of the web, No 7”, 1949; und deren spezifischen Ausdrucksqualitäten im Yves Klein, “Blaues Schwammrelief”, 1958; Marc Bild, Rothko “Ocker auf Rot auf Rot“, 1954; Piet Mondrian „Komposition II mit Rot, Blau und Gelb“, 1930; Josef Albers „Hommage an das Quadrat, Grüner Duft“, 1963
▪ (ELR5) erläutern und bewerten Bezüge • Richters Rakeltechnik als Beispiel für abstrakte zwischen Materialien und Werkzeugen in Malerei, „Abstraktes Bild“, 1999 und Film „Gerhard bildnerischen Gestaltungen. Richter Painting“, 2011 Bilder als Gesamtgefüge Fachliche Methoden ▪ (GFP1) veranschaulichen Bildzugänge mittels • Verschiedene Percepte praktisch-rezeptiver Analyseverfahren, • Einführung in die werkimmanente • Adjektivsammlung, Bilderstreit etc. ▪ (GFP2) erstellen grundlegende Skizzen zur Bildanalyse mit Deutungsansätzen • Klärung/Begründung: Warum Bildanalyse? Konzeption des Bildgefüges mit vorgegebenen • Naturalismuskriterien nach G. Schmidt • Gattungen zweidimensionaler Kunst Hilfsmitteln, • Motivgeschichtlicher Bildvergleich • Aufbau der werkimmanenten Bildanalyse ▪ (GFP3) entwerfen und bewerten • Welche Daten gehören in die Einleitung? Kompositionsformen als Mittel der • Gestalterische Mittel zur Umsetzung der Naturalismuskriterien • Wie formuliere ich den ersten Eindruck? gezielten Bildaussage, • Einschätzung der Ikonizität / Grad der Abbildhaftigkeit ▪ (GFR1) beschreiben die subjektiven • eigenständige, kriteriengeleitete, digitale Informationsrecherche und - • Motivanalyse und -deutung Bildwirkungen auf der Grundlage von auswertung zu ausgewählten Werken • Gestaltungselemente: vor allem Form, Farbe, Licht Percepten, verschiedener Künstler, Techniken, • digitale Nachbearbeitung eigener Fotografien nach ▪ (GFR2) beschreiben strukturiert den Stilrichtungen und Künstlerbiografien bestimmten Kriterien (MKR 1.2), Speicherung und sichtbaren Bildbestand, (MKR 2.1 und 2.2) sowie deren Organisation derselben (MKR 1.3) sowie ▪ (GFR3) analysieren und erläutern kritische Bewertung (MKR 2.3) Berücksichtigung datenschutzrechtlicher Bedingungen Charakteristika und Funktionen von Bildgefügen durch analysierende und • Informationsaustausch von Ideen zu (MKR 1.4) erläuternde Skizzen zu den Aspekten Farbe gestalterisch-praktischen Aufgaben • Ausarbeitung und Präsentation einer strukturierten und und Form, und theoretischen Erkenntnissen über optisch ansprechenden PPP, eines Ergebnisprotokolls ▪ (GFR4) beschreiben kriteriengeleitet Messenger, Trello oder Padlet (MKR oder eines Referats zu diversen Werken, Techniken, unterschiedliche Grade der 3.1) unter Einhaltung bestimmter Künstlern oder Stilrichtungen (MKR 4.1 und 4.2) unter Abbildhaftigkeit, Regeln (MKR 3.2) Angabe verwendeter Quellen (MKR 4.3) und ▪ (GFR5) benennen und erläutern Bezüge Berücksichtigung rechtlicher Grundlagen (MKR 4.4) zwischen verschiedenen Aspekten der Diagnose Beschreibung des Bildbestands sowie der • Selbstdiagnose der bisher erworbenen Analyse des Bildgefüges und führen sie Fähigkeiten sowie Ableitung von • Kontrollieren und Weiterentwickeln der Sprachfertigkeit schlüssig zu einem Deutungsansatz bei der Auswertung von Percepten, Beschreibung und Verbesserungsmöglichkeiten und zusammen, Platzierung von Bildgegenständen sowie erneute Umsetzung nach gezielten ▪ (GFR6) beurteilen das Percept vor dem aspektbezogener Teilanalysen Übungen Hintergrund der Bildanalyse und der • Aufgabenbezogene Umsetzung von Wahrnehmungs- Bilddeutung. • Selbst- und Fremdevaluationen von Zwischenergebnissen und Farbübungen (Farbkonzepte, -mischung und - • Einüben und Vertiefen der Fähigkeit, wirkung) sowie von digitalen Bildbearbeitungen im Bildstrategien Hinblick auf bestimmte Intentionen Wahrnehmungen in fachsprachlich korrekte Wortsprache zu überführen, • Gestaltungspraktische Entwürfe und Problem-lösungen in mündlicher und schriftlicher Form mit Reflexionen zum eigenen Arbeitsprozess
▪ (STP1) realisieren Gestaltungen zu • Anfertigen von Reflexionen zu • Aspekte der Selbstdiagnose gemeinsam aus dem bildnerischen Problemstellungen im Dialog gestalterisch-praktischen Übungen vorangegangenen Unterricht ableiten und zwischen Gestaltungsabsicht, unerwarteten oder Langzeitaufgaben gemeinsam/individuell Diagnosekriterien formulieren Ergebnissen und im Prozess gewonnenen • Mappenbewertung • Strukturiertes und vollständiges Führen eines Erfahrungen, • Umsetzung der Medienkompetenzen: Kunsthefters ▪ (STP2) realisieren Gestaltungen mit sinnvolle und kritische Nutzung abbildhaften und nicht abbildhaften Darstel- digitaler Medien sowie lungsformen, adressatengerechte Präsentation ▪ (STP3) dokumentieren und bewerten den (PowerPoint, OpenOffice) eigenen bildfindenden Dialog zwischen Gestaltungsabsicht, unerwarteten Leistungsbewertung Sonstige Mitarbeit Ergebnissen und im Prozess gewonnenen Kompetenzbereich Produktion: Erfahrungen, • Werktagebuch als verbindlicher • Umsetzung und Führung eines Werktagebuchs ▪ (STR1) beschreiben und untersuchen in Bestandteil inklusive Skizzen, • Gestalterisch-praktische Übungen zur Form, Farbe, bildnerischen Gestaltungen unterschiedliche Planung, prozessbegleitende sowie Lichtgebung, digitaler Bearbeitung zufallsgeleitete und gezielte Bildstrategien, abschließende Reflexion • Evtl. Referatsübernahme ▪ (STR2) benennen und beurteilen • Gestalterisch-praktische Übungen zu • Selbstständigkeit bzgl. des Gestaltungs- und abbildhafte und nicht abbildhafte Inszenierungen von Bildideen Bildfindungsprozesses Darstellungsformen in bildnerischen • Individuelle gestaltungspraktische • Umsetzungsfähigkeit nach Beratungsaspekten Gestaltungen. Problemlösungen • Berücksichtigung der kriteriengeleiteten • Reflexion zum Arbeitsprozess Aufgabenstellung Bildkontexte • Selbstständigkeit bzgl. des Bildfindungsprozesses • (KTP1) entwerfen und erläutern Bildgestaltungen als Ausdruck individueller Interessen. Kompetenzbereich Rezeption: • (KTR2) beschreiben und beurteilen den • Analysierende und erläuternde Bedeutungswandel ausgewählter Skizzen Bildgegenstände durch die Anwendung der • Beschreibung, Analyse, • Schriftliche Bildanalyse (werkimmanente Teilbereiche) Methode des motivgeschichtlichen Vergleichs. Deutungsversuche von Bildern • Verbindung von Beschreibung und Analyse zur (mündliche und schriftliche Ergebnisse Ableitung einer schlüssigen Deutung sowie Zwischenergebnisse) unter • Begründungsfähigkeit Verwendung der korrekten und im Unterricht erworbenen Fachsprache • aspektbezogene / vergleichende Analyse / erste Deutungsansätze von Bildern • Mündliche Mitarbeit unter korrekter Verwendung von Fachvokabular
Leistungsbewertung Klausur • aspektbezogener Vergleich zweier Bilder des Expressionismus und Impressionismus, z.B. zur Aufgabenart II: Farbtheorie / Funktion der Farbe Analyse/Interpretation von Bildern (Be- schreibung und aspektorientierte Unter- suchung und Deutung im Bildvergleich)
Einführungsphase – Unterrichtsvorhaben IV: Surrealismus und Verfremdungstechniken Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte Inhaltliche Schwerpunkte: Elemente der Bildgestaltung, Bilder als Gesamtgefüge, Bildstrategien Zeitbedarf: 15 Std. Festlegung der Kompetenzen Absprachen hinsichtlich der Bereiche Anregungen zur Umsetzung Elemente der Bildgestaltung Materialien/Medien • Führen eines Traumtagebuchs (MKR 1.1) • Acrylfarben • gestaltungspraktische Übungen zu den ▪ (ELP1) erproben und beurteilen Ausdrucksqualitäten zweidimensionaler • Leinwand, Papiere Verfremdungstechniken in Bezug auf einen Bildgestaltungen unter Anwendung • einfache Alltagsgegenstände bestimmten Gegenstand linearer, flächenhafter und • gestaltungspraktische Übungen zur Farb- und raumillusionärer Bildmittel, Luftperspektive – Reflexion bzgl. der ▪ (ELP2) erproben und beurteilen Farbgebung und der Platzierung der Ausdrucksqualitäten unter differenzierter Horizontlinie (goldener Schnitt) Anwendung und Kombination der Farbe • malerische Umsetzung einer Traumszenerie als Bildmittel, Epochen/Künstler(innen) • Dalí: „Die Versuchung des hl. Antonius“, „Die ▪ (ELR2) beschreiben die Mittel der • Surrealismus Beständigkeit der Erinnerung“, „Die farbigen Gestaltung und deren • Salvador Dalí brennende Giraffe“ spezifische Ausdrucksqualitäten im Bild, • René Magritte • Magritte: „Der Schlüssel der Felder“, „Der • Pittura Metafisica wunde Punkt“, „Die persönlichen Werte“ Bilder als Gesamtgefüge • De Chirico: „Die beunruhigenden Musen“ • Giorgio de Chirico ▪ (GFP1) veranschaulichen Bildzugänge • Friedrich Nietzsche mittels praktisch-rezeptiver Analyseverfahren, • Kubismus ▪ (GFP2) erstellen grundlegende Skizzen zur • Futurismus Konzeption des Bildgefüges mit • Konstruktivismus vorgegebenen Hilfsmitteln, ▪ (GFP3) entwerfen und bewerten Fachliche Methoden • Deformation: Übertreibung, Verzerrung, Kompositionsformen als Mittel der gezielten • Werkimmanente Bildanalyse: Komposition, Farb- Auflösung, Verschmelzung, Vereinfachung Bildaussage, und Luftperspektive (Aufhellung, Trübung, • Farbveränderung, Veränderung der ▪ (GFR1) beschreiben die subjektiven Verblauung), Linearperspektive (de Chirico) Materialität/Konsistenz, surreale Bildwirkungen auf der Grundlage von • Verfremdungstechniken Proportionalität, alogische Zusammenstellung Percepten, • Werkexterne Analyseverfahren der Dinge, Metamorphose, ▪ (GFR2) beschreiben strukturiert den • Perceptbildung Dekontextualisierung sichtbaren Bildbestand, • Naturalismuskriterien nach G. Schmidt • Lösung surrealistischer Gestaltungsaufgaben ▪ (GFR3) analysieren und erläutern • Deutung mit Hilfe werkexterner Quellen bezüglich mittels Foto-, Schreib- und Mal/Zeichenpro- Charakteristika und Funktionen von biografischer, soziokultureller und historischer grammen, z. B. Verbinden zweier naturalisti- Bildgefügen durch analysierende und Bedingtheiten scher, aber in der Natur nicht vorkommender • Informationsaustausch von Ideen zu gestalterisch- Gegenstände (MKR 1.2) sowie Speicherung praktischen Aufgaben und theoretischen und Organisation surrealistischer
erläuternde Skizzen zu den Aspekten Farbe Erkenntnissen über Messenger, Trello oder Padlet Arbeitsergebnisse in Padlet oder Trello (MKR und Form, (MKR 3.1) unter Einhaltung bestimmter Regeln 1.3) unter Berücksichtigung datenschutz- ▪ (GFR4) beschreiben kriteriengeleitet (MKR 3.2) rechtlicher Vorgaben (MKR 1.4) unterschiedliche Grade der Abbildhaftigkeit, • eigenständige, kriteriengeleitete, digitale Informa- • Soziokulturelle-historische Bedingtheiten, ▪ (GFR5) benennen und erläutern Bezüge tionsrecherchen zum Surrealismus, damit Ikonografie/Ikonologie (Dalí), biografische zwischen verschiedenen Aspekten der verbundenen Stilrichtungen und einzelnen Bedingtheiten Beschreibung des Bildbestands sowie der Vertretern, z. B. S. Dalí und seinen Symbolen, sowie • Adjektivsammlung, Assoziationsketten, Analyse des Bildgefüges und führen sie zu S. Freud und der Psychoanalyse (MKR 2.1 und Sehprotokoll, Ecriture Automatique schlüssig zu einem Deutungsansatz 2.2) sowie kritische Bewertung von • Erstellung von unpersönlichen „Écriture zusammen, Traumdeutungen und psychoana-lytischen Automatique“, z.B. mittels digitaler ▪ (GFR6) beurteilen das Percept vor dem Angeboten aus dem Internet (MKR 2.3) Autokorrektur (MKR 1.2) Hintergrund der Bildanalyse und der • eigenständige Recherche und Auswertung zu • Untersuchung des Grads der Abbildhaftigkeit Bilddeutung. surrealistischen Darstellungen unserer heutigen Zeit • kritische Differenzierung von Realität und (MKR 2.1 und 2.2) sowie kritische Bewertung häufig von den Medien suggerierten, im Bildstrategien derselben (MKR 2.3) Unterbewusstsein wirkenden Traumbildern ▪ (STP1) realisieren Gestaltungen zu (MKR 5.3) bildnerischen Problemstellungen im Dialog • Ausarbeitung und Präsentation einer zwischen Gestaltungsabsicht, unerwarteten strukturierten und optisch ansprechenden Ergebnissen und im Prozess gewonnenen PPP, eines Ergebnisprotokolls oder eines Erfahrungen, Referats zum Surrealismus oder ▪ (STP3) dokumentieren und bewerten den ausgewählten Künstlern (MKR 4.1 und 4.2) eigenen bildfindenden Dialog zwischen unter Angabe verwendeter Quellen (MKR 4.3) Gestaltungsabsicht, unerwarteten und Berücksichtigung der rechtlichen Ergebnissen und im Prozess gewonnenen Grundlagen (MKR 4.4) Erfahrungen, ▪ (STR2) benennen und beurteilen abbildhafte Diagnose • Naturalistische Darstellungsweise unter und nicht abbildhafte Darstellungsformen in • Ableitung von Verbesserungsmöglichkeiten und Berücksichtigung der Verfremdungstechniken bildnerischen Gestaltungen. erneute Umsetzung nach gezielten Übungen • extrem tiefenräumliche Wirkung durch ent- • Selbstbeurteilung zum Grad der sprechenden Einsatz der Farb- und Bildkontexte Abbildhaftigkeit Luftperspektive • Kontrollieren und Weiterentwickeln der • Umsetzung einer die Surrealität betonenden • (KTP1) entwerfen und erläutern fachspezifischen Sprachfertigkeit Komposition Bildgestaltungen als Ausdruck individueller • Selbstbeurteilungsbogen • Umsetzung der Gestaltungsabsicht, eine Interessen. • Umsetzung der Medienkompetenzen: sinnvolle und bestimmte Traumszenerie darzustellen • (KTR1) erläutern an fremden Gestaltungen kritische Nutzung digitaler Medien sowie die biografische, soziokulturelle und adressatengerechte Präsentation (PowerPoint, historische Bedingtheit von Bildern, auch OpenOffice) unter dem Aspekt der durch Kunst vermittelten gesellschaftlichen Rollenbilder von Frauen und Männern
Leistungsbewertung Sonstige Mitarbeit Kompetenzbereich Produktion: • Werktagebuch als verbindlicher Bestandteil inklusive • Umsetzung und Führung des Werktagebuchs Skizzen, Planung, prozessbegleitende • gestalterisch-praktische Übungen zu den sowie abschließende Reflexion Verfremdungstechniken und Farb- und • gestalterisch-praktische Übungen Luftperspektive zu Inszenierungen von Bildideen • evtl. Referatsübernahme • individuelle gestaltungspraktische • Selbstständigkeit bzgl. des Gestaltungs- und Problemlösungen Bildfindungsprozesses • Reflexion zum Arbeitsprozess • Umsetzungsfähigkeit nach • Selbstständigkeit bzgl. des Bildfindungsprozesses Beratungsaspekten • Berücksichtigung der kriteriengeleiteten Kompetenzbereich Rezeption: Aufgabenstellung • analysierende und erläuternde Skizzen • treffende Fachsprache bzgl. der Bildanalyse • Beschreibung, Analyse, Interpretation von Bildern (mündliche und schriftliche Ergebnisse sowie • Verbindung von Beschreibung und Analyse Zwischenergebnisse) unter Verwendung der zur Ableitung einer schlüssigen Deutung korrekten und im Unterricht erworbenen • Begründungsfähigkeit Fachsprache • Fähigkeit, bildexterne Quellen für die • aspektbezogene / vergleichende Analyse / Interpretation zu nutzen Interpretation von Bildern im Zusammenhang mit bildexternen Quellen • Erörterung fachspezifischer Problemstellungen in Verbindung mit fachlich orientierten Texten Leistungsbewertung Klausur Aufgabenart I: Gestaltung von Bildern mit schriftlicher Erläuterung Surrealistische Umsetzung eines Teekesselchens
Qualifikationsphase 1 Grundkurs – Unterrichtsvorhaben I: Abiturthema 2021 und 2022 Künstlerische Verfahren und Strategien der Bildentstehung in individuellen und gesellschaftlichen Kontexten in den aleatorischen (halbautomatischen) und kombinatorischen Verfahren bei Max Ernst und Hannah Höch Inhaltsfelder: Bildgestaltung/Bildkonzepte Inhaltliche Schwerpunkte: Elemente der Bildgestaltung, Bilder als Gesamtgefüge, Bildstrategien Zeitbedarf: 30 Std. Festlegung der Kompetenzen Absprachen hinsichtlich der Bereiche Anregungen zur Umsetzung Elemente der Bildgestaltung Materialien/Medien • Probedrucke der Decalcomanietechnik • Glas-/PVC-Platten für die Decalcomanie • Ausarbeiten „gesehener“ Gegenstände ▪ (ELP1) realisieren Bildwirkungen unter Anwendung linearer, farbiger, flächenhafter und raumillusionärer • Acrylfarbe • surrealistische Phantasielandschaft (veränderte Mittel der Bildgestaltung und bewerten diese im • Zeichenblock Farbgebung, Ausarbeitungen von Details, Hinblick auf die Gestaltungsabsicht, • Leinwand Übermalungen, um Himmel darzustellen etc.) ▪ (ELP3) entwerfen bildnerische Gestaltungen • Frottagematerialien • Gestaltung einer Frottagearbeit unter absichtsvollem Einsatz von Materialien, • Anlegen einer digitalen Materialsammlung • Kombinatorisches Verfahren und Medien, Techniken, Verfahren, Werkzeugen und für eine Collage á la Max Ernst Collagetechnik oder Fotomontage deren Bezügen, (MKR 2.1, 2.2, 2.3) ▪ (ELR1) analysieren die Mittel der linearen, farbigen, flächenhaften und raumillusionären Gestaltung und Epochen/Künstler(innen) erläutern deren Funktionen im Bild, Abiturvorgaben (2021/22): Künstlerische Verfahren und Strategien der • Domingues: “Une feuille, tirage de tete” ▪ (ELR4) erläutern die Abhängigkeiten zwischen Bildentstehung in individuellen und • Ernst: “Faszinierende Zypressen”, “Lediger Materialien, Medien, Techniken, Verfahren und gesellschaftlichen Kontexten in den Baum und vermählte Bäume”, “Gastmahl der Werkzeugen in bildnerischen Gestaltungen und Sphinx”, “Totem und Tabu” begründen die daraus resultierenden aleatorischen (halbautomatischen) und Ausdrucksqualitäten. • Hannah Höch: „Schnitt mit dem Küchenmesser kombinatorischen Verfahren des durch den letzten Weimarer Bierbauch“, „Die Surrealismus, insbesondere bei Max Ernst Braut (Pandora)“, „Bourgeois Brautpaar“, „Die Bilder als Gesamtgefüge und Hannah Höch Puppe Balsamime“, „Equilibre“ ▪ (GFP1) realisieren Bilder als Gesamtgefüge zu • Surrealismus eingegrenzten Problemstellungen, • Dada ▪ (GFP2) erstellen aspektbezogene Skizzen zur • Oskar Domingues Konzeption des Bildgefüges für eigene • Max Ernst Gestaltungen, • Hannah Höch ▪ (GFR1) beschreiben strukturiert den • André Breton: Surrealistisches Manifest wesentlichen sichtbaren Bildbestand, • Sigmund Freud: Traumdeutung ▪ (GFR2) erstellen aspektbezogene Skizzen zur Organisation des Bildgefüges fremder Gestaltungen, Fachliche Methoden • Zufallstechniken • Eingriffe in Zufallsstrukturen
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