2018 2019 Lehrgänge Exkursionen Seminare Kurse - KULTURVERMITTLUNG MUSEUMSPRAXIS UMGANG MIT SAMMLUNGEN FACHTHEMEN KLEINDENKMALE ...
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2018 2019 KULTURVERMIT TLUNG ▶ MUSEUMSPRAXIS ▶ UMGANG MIT SAMMLUNGEN FA C H T H E M E N K L E I N D E N K M A L E ▶ H E I M AT F O R S C H U N G ▶ V O L K S KU N D E Lehrgäng E xkursion e en Seminare Kurse
WILLKOMMEN! INHALT In unserem Kursprogramm 2018/2019 vereinen wir nun erstmals alle unsere Fachbereiche mit mittlerweile vier Lehrgängen und zahlreichen ergänzenden und vertiefenden Seminaren, Vorträgen und Exkursionen. Damit wenden wir uns an all jene, die speziell an Museumsarbeit, an Kulturvermittlung, Regional- und Heimatforschung, aber auch an Klein- und Flurdenkmälern oder dem Fachgebiet Volkskunde/Europäische Ethnologie interessiert sind. Hochkarätige und in der Praxis verankerte Referentinnen und Referenten vermitteln sowohl theoretisches Fachwissen als auch praktische Fertigkeiten. Geht es in den Lehrgängen um Basiswissen, so werden in den erweiterten Kursangeboten aktuelle Themen und Entwicklungen sowie praktische Lösungen vermittelt. Alle Lehrgangsmodule sind je nach Verfügbarkeit freier Plätze auch einzeln buchbar. 4 LEHRGANG KULTURVERMITTLUNG Zusätzlich sind in diesem Programm auch Hinweise auf Angebote von Partnerorganisationen mit ähnlichen Interessensgebieten zu finden. 10 SEMINARE KULTURVERMITTLUNG Wir freuen uns über Ihre Buchungen! Mag.a Ulrike Vitovec 16 NIEDERÖSTERREICHISCHER MUSEUMSKUSTODENLEHRGANG Geschäftsführerin Museumsmanagement Niederösterreich 20 PRAXISKURSE 22 LEHRGANG REGIONAL- UND HEIMATFORSCHUNG Impressum: Herausgeber: Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, 3452 Atzenbrugg, Schlossplatz 1, FN 179146 a, LG St. Pölten Produktion: Museumsmanagement Niederösterreich GmbH, 3452 Atzenbrugg, Schlossplatz 1, FN 408383 p, LG St. Pölten Geschäftsführerin: Mag.a Ulrike Vitovec | Redaktion: Mag.a Doris Buchmann | Coverfoto: @ helenedevun/stock.adobe.com Grafik und Satz: Gerald Mimler | Druck: Eigner Druck, 3040 Neulengbach | Satz- und Druckfehler vorbehalten. 36 FORTBILDUNG KLEINDENKMALE UND VOLKSKUNDE © Kultur.Region.Niederösterreich GmbH, Atzenbrugg 2018 Etwaige Änderungen im Programm entnehmen Sie bitte unserer Website www.noemuseen.at. 44 WEITERE INFORMATIONEN www.kulturregionnoe.at Ein Betrieb der Kultur.Region.Niederösterreich GmbH 2 3
LEHRGANG KULTURVERMITTLUNG MODUL 1.1 28.–29. 9. 2018 Grundlagen der Kulturvermittlung ReferentInnen MODUL 2.1 9. 11. 2018 Kommunikationstraining Helga Steinacher Lehrgangsleitung Kulturvermittlung | Naturvermittlung | Fortbildung | Mediation MODUL 2.2 10. 11. 2018 Körpersprache MMag. Stefan Karlhuber MODUL 2.3 11.–12. 1. 2019 Rede- und Präsentationstraining Erwachsenenbildner | Trainer für Präsentation | Rhetorik | Social Media MODUL 3.1 15.–16. 2. 2019 Grundlagen der Vermittlungsmethoden Matthias Kress Schauspieler | Coach und Trainer für Präsentation | Kommunikation | Kreativität MODUL 3.2 + MODUL 3.3 Wahlseminare MODUL 4 5.–6. 4. 2019 Konfliktbewältigung in der Kulturvermittlung Veranstaltungsort MODUL 1.2 24. 5. 2019 Exkursion Museumsmanagement Niederösterreich, Neue Herrengasse 10/3, 3100 St. Pölten MODUL 1.3 25. 5. 2019 Vermittlungspraxis ABSCHLUSS 14.–15. 6. 2019 schriftliche Prüfung und Präsentation LEHRGANG KULTURVER MITTLUNG Dieser zweifach zertifizierte Lehrgang richtet sich an Personen, die in der Kunst- und Kulturvermittlung aktuell tätig sind oder diese Berufskompetenz erst erwerben möchten, wie auch an MitarbeiterInnen in Museen und Sammlungen. Darüber hinaus wird der Lehrgang für PädagogInnen und interessierte Privatpersonen angeboten, die sich im Bereich der Kulturvermittlung weiterbilden wollen und Zusatzqualifikationen erwerben möchten. Die Modulteile sind auch einzeln buchbar. 5
LEHRGANG KULTURVERMITTLUNG MODUL 1 Grundlagen der Kulturvermittlung und Praxis MODUL 2 Sprache und Kommunikation TEIL 1 Grundlagen der Kulturvermittlung TEIL 1 Kommunikationstraining 28.–29. September 2018 Fr. 13–20.30 Sa. 9–17 9. November 2018 Fr. 13–20.30 Referentin Helga Steinacher Referent Matthias Kress Inhalte Informationen zu Definitionsansätzen und Diskursen zum Begriff der Kul- Inhalte Die vorgestellten Kommunikationstheorien – verbunden mit praktischen turvermittlung, sowie Klärung hinsichtlich Aufgaben, Kompetenzen und Übungen – lassen verschiedenste Kommunikationsabläufe besser verste- Vermittlungsformen. Weiters werden Kriterien zur Analyse von Besucher- hen und zeigen auch, wie zukünftig bestimmte Fehler in der Kommuni- gruppen erarbeitet und deren Erwartungen, Interessen und Bedürfnisse kation vermieden werden können. Einblicke in facettenreich gestaltbare hinsichtlich einer adäquaten Vermittlung untersucht. Kommunikationslandschaften. TEIL 2 Exkursion TEIL 2 Körpersprache 24. Mai 2019 Fr. 9–17 10. November 2018 Sa. 9–17 Ort Ausgewählte Museen in Wien Referent Matthias Kress Referentin Helga Steinacher Inhalte Führen mit Körper und Stimme: eine Entdeckungsreise zu mir. Authenti- sche Körperhaltung und Kommunikation mit dem Gegenüber. In der Ver- Inhalte Die Auswahl der zu besuchenden Kulturinstitutionen wird gemeinsam mit mittlung Raum einnehmen und Raum geben. Sich selbst gut führen und den LehrgangsteilnehmerInnen vorgenommen. Dabei werden Einblicke andere inspirieren: inspirierende Interaktion, mit praktischen Übungen. in die Produktion und Umsetzung von Vermittlungsangeboten gewonnen, deren Motive und Ziele kennen gelernt und KulturvermittlerInnen zu ihrem Tätigkeitsfeld befragt. TEIL 3 Rede- und Präsentationstraining 11.–12. Jänner 2019 Fr. 13–20.30 Sa. 9–17 TEIL 3 Vermittlungspraxis Referent MMag. Stefan Karlhuber 25. Mai 2018 Sa. 9–17 Inhalte Sprechtechnische Tipps und Übungen, Aufmerksamkeit und Interesse des Ort Ausgewählte Museen im Zentralraum Niederösterreich Publikums wecken, Möglichkeiten zur Erhöhung der Lebendigkeit und des Spannungsaufbaus von Reden und Präsentationen, Stärkung der Impro- Referentin Helga Steinacher visationsfähigkeit, besserer Umgang mit Nervosität und Lampenfieber. Durchführung einer Kurzpräsentation mit Videoanalyse und Feedback. Inhalte Die TeilnehmerInnen wählen eine Vermittlungsform, die sie unter praxis- tauglichen Bedingungen erproben bzw. verfeinern lernen. Basierend auf Wertschätzung und Empathie erhalten sie ein Gruppen- wie auch ein Ein- zelfeedback. 6 7
LEHRGANG KULTURVERMITTLUNG MODUL 3 Methoden und Didaktik ABSCHLUSS 14.–15. Juni 2019 Fr. 13–20.30 Sa. 9–13 TEIL 1 Grundlagen der Vermittlungsmethoden Inhalte Die TeilnehmerInnen erarbeiten während des Lehrgangs eine Abschluss- 15.–16. Februar 2019 Fr. 13–20.30 Sa. 9–17 arbeit in Form eines Vermittlungskonzepts für eine Kulturinstitution eige- ner Wahl. Referentin Helga Steinacher >> Beratung Abschlussarbeit am 15. oder 29. März 2019 (Zeit nach Vereinbarung): Inhalte Die TeilnehmerInnen erhalten eine Einführung in Methodik und Didaktik Möglichkeit für Einzelcoaching bei Helga Steinacher hinsichtlich Ideen, mit Schwerpunkt auf der personalen Vermittlung. Abgestimmt auf aus- Wünschen und Vorstellungen zur Abschlussarbeit sowie deren Umsetzung. gewählte Zielgruppen werden zahlreiche Beispiele aus der Praxis gezeigt und Erfahrungswerte ausgetauscht. >> Schriftliche Prüfung in Form eines Multiple Choice Tests über die Lehrgangsinhalte. >> Präsentation der Abschlussarbeit vor einer Fachjury. TEIL 2 Wahlseminar I ZERTIFIKATE Feierliche Zertifikatsverleihung am 7. September 2019 TEIL 3 Wahlseminar II Nach positiv abgeschlossenem Lehrgang können folgende Zertifikate ausgestellt werden: Die Wahlseminare sind jeweils zweitägig und aus dem Seminarangebot ab Seite 10 in diesem Programm zu wählen. >> Hochschulanerkennung von 15 ECs gemäß ECTS (Inskription an der Kirchlich-Pädagogischen Hochschule Wien-Krems) Voraussetzung: Matura MODUL 4 Konfliktbewältigung in der Kulturvermittlung >> Mit dem Nachweis einer einjährigen Berufspraxis oder ehrenamtlichen Tätigkeit 5.–6. April 2019 Fr. 13–20.30 Sa. 9–17 in einer Kulturinstitution: Berufskompetenzzertifikat »KulturvermittlerIn« nach ISO 17024 über SystemCERT Zertifizierungsges. m. b. H. Referentin Helga Steinacher >> Erfolgt der Nachweis einer einjährigen Berufspraxis oder ehrenamtlichen Inhalte Einführung in theoretische Modelle zur Konfliktbewältigung. Die Teilneh- Tätigkeit in einer Kulturinstitution erst nach dem Abschluss des Lehrgangs: merInnen lernen das Erkennen von Bedürfnissen, Interessen oder Wün- Berufskompetenzzertifikat »KulturvermittlerIn-AnwärterIn« nach schen hinter den eingenommenen Positionen von Konfliktparteien und ISO 17024 über SystemCERT Zertifizierungsges. m. b. H. erwerben Techniken, die ihnen helfen sollen, selbstständig und konstruktiv mit Konflikten im beruflichen Umfeld der Kulturvermittlung umzugehen. >> Feierliche Zertifikatsverleihung am 7. September 2019 (der Ort wird mit den AbsolventInnen abgestimmt) KURSBEITRÄGE UND ANMELDEDE TAILS SIEHE SEITE 14 UND 15 in Zusammenarbeit mit: 8 9
SEMINARE KULTURVERMITTLUNG 30. 11.–1. 12. 2018 Schule Museum Schule ReferentInnen 1.–2. 3. 2019 Bilder, Räume, Dinge lesen: Mit Lesen Kultur vermitteln Helga Steinacher Kulturvermittlerin 15.–16. 3. 2019 Das Inszenieren der Geschichten hinter den Kunstwerken Mag.a Nicole Malina-Urbanz, BA 26.–27. 4. 2019 Ästhetische Bildung in der Kunst- und Kulturvermittlung Kulturwissenschafterin und Leseförderin Markus Kupferblum Opern- und Theaterregisseur | Clown und Autor MMag. Gregor Kremser MAS Leiter des Kulturamts der Stadt Krems Veranstaltungsort Museumsmanagement Niederösterreich, Neue Herrengasse 10/3, 3100 St. Pölten SEMINARE KULTURVER MITTLUNG K O O P E R AT I O N E N 11
SEMINARE KULTURVERMITTLUNG KOOPERATIONEN KOOPERATIONEN Schule Museum Schule Das Inszenieren der Geschichten hinter den Kunstwerken 30. November–1. Dezember 2018 Fr. 13–20.30 Sa. 9–17 15.–16. März 2019 Fr. 13–20.30 Sa. 9–17 Referentin Helga Steinacher | Kulturvermittlerin (unter Mitarbeit eines Pädagogen) Referentinnen Markus Kupferblum | Opern- und Theaterregisseur, Clown und Autor Inhalte Erfolgreiche Zusammenarbeit zwischen Kultur- und Bildungseinrich- Inhalte Jede Kunstform bietet ihre eigenen Möglichkeiten, Menschen nieder- tung bedarf genauer Kenntnisse über Bedürfnisse und Erwartungen bei- schwellig mit ihr vertraut zu machen und ungewöhnliche Blickweisen auf der Seiten an den jeweiligen Kooperationspartner. Anhand zahlreicher diese zu richten. Speziell für KulturvermittlerInnen bieten wir diesen Work- Best-Practice Beispielen werden diese genau untersucht und analysiert. shop an, der Möglichkeiten zeigt, Geschichten zu entwickeln und mithilfe In Doppelconférence zwischen Kulturvermittlerin und Pädagoge werden der Regie berührend darzustellen. Es werden Grundzüge der Commedia notwendige Erfordernisse und Notwendigkeiten erarbeitet und Einblicke dell’Arte gelehrt, die etwa zur Entwicklung eigener, lebendiger Geschich- in den Prozess von Kooperationen für nachhaltige Vermittlungsprojekte ten aus den unterschiedlichen Kunstwerken oder auch aus dem tatsäch- anschaulich dargelegt. Ziel des Seminars ist, Vermittlungsformate mit lichen sozialen Umfeld der Jugendlichen unentbehrlich sind. Die Charak- Schulen wie deren Umsetzung kennen zu lernen, um eine längerfristige tere, die sich auf vier unterschiedlichen Hierarchiestufen befinden und die auf Wertschätzung basierende partnerschaftliche Zusammenarbeit zwi- wir aus zahlreichen Theaterstücken, Opern, Comics oder Fernsehserien schen Schulen und Museen zu ermöglichen. bereits sehr gut kennen, bilden unsere heutige Gesellschaft perfekt ab. Dabei lernen wir nach Bedarf auch die unterschiedlichen Bereiche der Theaterarbeit kennen. Bilder, Räume, Dinge lesen: Mit Lesen Kultur vermitteln 1.–2. März 2019 Fr. 13–20.30 Sa. 9–17 Ästhetische Bildung in der Kunst- und Kulturvermittlung Referentin Mag.a Nicole Malina-Urbanz, BA | Kulturwissenschafterin und Leseförderin 26.–27. April 2019 Fr. 13–20.30 Sa. 9–17 Inhalte Lesen beginnt mit dem ersten Lebenstag und begleitet uns ein Leben lang. Referent MMag. Gregor Kremser MAS | Leiter des Kulturamts der Stadt Krems Lesen ist DIE Kulturtechnik und Schlüsselkompetenz für die freie Teilha- be am kulturellen Leben und an der Gesellschaft. Trotz der Relevanz und Inhalte In der ästhetischen Bildung geht es um das sinnliche Begreifen und Erfah- der Vielfalt der Lesekultur wird häufig immer noch von einem verknappten ren – um differenzierte Wahrnehmung. Ein idealer Zugang für die Vermitt- Lesebegriff ausgegangen. Das Anwenden eines erweiterten Lesebegriffs lungsarbeit in Kultureinrichtungen, die in allen Altersgruppen genutzt, aber eröffnet hingegen vielfältige Einsatzmöglichkeiten für Lese- und Sprach- vor allem für Kinder und Jugendliche zielführend angewandt werden kann. förderung, aber auch für die Kulturvermittlung. Umso mehr erscheint die Das Seminar vermittelt anhand verschiedenster Beispiele konkrete Mög- Verbindung von Methoden und Praktiken der Leseförderung mit jenen der lichkeiten kultureller Vermittlungsarbeit auf Basis der ästhetischen Bildung Kulturvermittlung als sinnvoll. Neben Theorieinputs bietet das Seminar vor allem auf die breite Zielgruppe der Jugendlichen fokussierend. Kreative, Raum, verschiedene Ansätze aus der Leseförderung für unterschiedlichs- praktische und spartenübergreifende Aspekte werden aufgezeigt. Außer- te Zielgruppen und Kontexte auszuprobieren. Wesentlich dabei sind die dem wird es auch darum gehen, Verbindungen zwischen Vermittlungs- leichte Umsetzbarkeit der vorgestellten Inhalte sowie das Kennenlernen inhalten und Bildungseinrichtungen über den Bereich der ästhetischen von Adaptationsmöglichkeiten für die eigene Arbeit und nicht zuletzt die Bildung herzustellen. Vermittlung von Lesemotivation. 12 13
SEMINARE KULTURVERMITTLUNG KURSBEITRÄGE LEHRGANG UND SEMINARE KULTURVERMIT TLUNG ANMELDUNG UND INFORMATION Lehrgang inkl. Wahlseminare 2.860,– EUR ermäßigt 1.600,– EUR Museumsmanagement Niederösterreich Neue Herrengasse 10/3, 3100 St. Pölten Modulteil 1-tägig 165,– EUR ermäßigt 120,– EUR Telefon: +43 2742 90666 6124 Fax: +43 2742 90666 6119 Modulteil oder Seminar 2-tägig 330,– EUR ermäßigt 240,– EUR E-Mail: fortbildung@noemuseen.at Internet: www.noemuseen.at Die Preise sind inkl. 10 % USt. zu verstehen. Organisation | Betreuung: Mag.a Doris Buchmann, Meral Kit >> Die ermäßigten Preise gelten zu folgenden Bedingungen: Die Anmeldung für den Lehrgang Kulturvermittlung ist bis 31. August 2018 erbeten. Erbringung einer Bestätigung über die Mitarbeit in einem Museum oder Buchungen für einzelne Module und Seminare sind bis zwei Wochen vor Veranstaltungs- einer Sammlung in Niederösterreich (gilt auch für Freiwilligentätigkeit) termin möglich. und Mitgliedschaft im Verein Museen und Sammlungen Niederösterreich Achtung: Begrenzte TeilnehmerInnenzahl (max. 15 Personen)! >> Mitglieder des Club KULTUR.REGION NÖ erhalten 10 % Preisnachlass auf den Vollpreis. FÖRDERUNGEN TIPP 4. Internationales Symposium Kulturvermittlung Bildungsförderung Niederösterreich 24.–26. Jänner 2019 TeilnehmerInnen mit Hauptwohnstitz in NÖ, die den gesamten Lehrgang buchen und die Voraussetzungen erfüllen, können frühestens 13 Wochen bis spätestens 1 Tag vor Unter dem Arbeitstitel »Perspektivenwechsel in der Kulturvermittlung: Ka- Lehrgangsstart um Bildungsförderung beim Land Niederösterreich ansuchen. Wichtig non, Codes, und Re-Kodierung« veranstaltet das Netzwerk Kulturvermitt- dabei ist, dass als zertifizierte Bildungseinrichtung die KPH Wien-Krems angeführt wird. lung Niederösterreich in Zusammenarbeit mit dem Masterstudiengang Informationen unter: www.noe.gv.at/bildungsfoerderung. Kulturvermittlung des Instituts für Kulturpolitik der Universität Hildes- heim sein viertes Symposium. 2019 geht es um Utopien, um die Neu-Ver- Weitere Fördermöglichkeiten erfahren Sie bei der Bildungsberatung Niederösterreich handlung von inhaltlichem Kanon, Rezeptionsweisen und Strukturen in unter: www.bildungsberatung-noe.at. Kultureinrichtungen. Das Symposium möchte sich für neue Formate der Wissensvermittlung öffnen und die klassischen Formen einer wissen- Waff – Wiener ArbeitnehmerInnen Förderungsfonds: www.waff.at. schaftlichen Tagung erweitern. >> Kontakt und Anmeldung: Mag.a phil. Lena Arends und Yvonne Zahn, M. A. +43 2742 908080 843 | symposium@kulturvermittlung.net www.festspielhaus.at | www.kulturvermittlung.net 14 15
NIEDERÖSTERREICHISCHER MUSEUMSKUSTODENLEHRGANG MODUL 1 14.–15. 9. 2018 Arbeitsplatz Museum – eine Einführung ReferentInnen MODUL 2 19.–20. 10. 2018 Aufbewahrung und Handhabung von Kunst und Kulturgut Dipl.-Restaurator Univ. Valentin Delić Möbelrestaurator Kulturhistorische Sammlung am Universalmuseum Joanneum, Graz MODUL 3 23.–24. 11. 2018 Inventarisierung von Museumsbeständen Dr.in Andrea Euler MODUL 4 18.–19. 1. 2019 Kulturvermittlung Volkskundlerin, Linz MODUL 5 22.–23. 2. 2019 Ausstellungskonzeption und -gestaltung Dr. Albrecht Haller Rechtsanwalt MODUL 6 29.–30. 3. 2019 Erfolgreiche Betriebsführung Mag.a Susanne Hawlik Büro für Museumskonzepte, Gutau Mag.a Evelyn Kaindl-Ranzinger KOKON Bildung & Beratung | GF MUSIS – Steirischer Museumsverband, Graz Susanne Kappeler-Niederwieser NIEDERÖSTERREICHISCHER kultursupport.at | Beratung | Coaching | Training | Projektmanagement MUSEUMS Mag. Rocco Leuzzi Volkskundler | Zentrum für Museale Sammlungswissenschaften, DUK Mag. Franz Pötscher Büro für Museumskonzepte, Gutau Mag.a Barbara Schönhart KUSTODEN akad. Restauratorin Helga Steinacher Kulturvermittlung | Naturvermittlung | Fortbildung | Mediation Veranstaltungsort LEHRGANG Museumsmanagement Niederösterreich, Neue Herrengasse 10/3, 3100 St. Pölten und Museen in Niederösterreich (Exkursionen) Der Niederösterreichische Museumskustodenlehrgang richtet sich speziell an BetreuerInnen von Lokal- und Regionalmuseen sowie an jene, die das »Museumshandwerk« in praxisnahen Grundzügen erlernen wollen. In Vorträgen und praktischen Übungen werden grundlegende Kenntnisse und Fertigkeiten für die tägliche Museumsarbeit vermittelt. Die Module sind auch einzeln buchbar. 17
NIEDERÖSTERREICHISCHER MUSEUMSKUSTODENLEHRGANG MODUL 1 Arbeitsplatz Museum – eine Einführung MODUL 5 Ausstellungskonzeption und -gestaltung 14.–15. September 2018 Fr. und Sa. 9–17 22.–23. Februar 2019 Fr. und Sa. 9–17 Referentin Mag.a Evelyn Kaindl-Ranzinger ReferentIn Mag.a Susanne Hawlik und Mag. Franz Pötscher Inhalte Entwicklung und Definition der Institution Museum; Rechtsgrundlagen, Inhalte Konzeption von (Dauer-)Ausstellungen, zielgruppenspezifische Didaktik, Verwaltung und Managementwerkzeuge; »Das Museum und ich«. Besucherlenkung, Storytelling, gestalterische Umsetzung, Zeit- und Kos- tenschätzung, Texte, Medien. MODUL 2 Aufbewahrung und Handhabung von Kunst und Kulturgut MODUL 6 Erfolgreiche Betriebsführung 19.–20. Oktober 2018 Fr. und Sa. 9–17 29.–30. März 2018 Fr. 9–19 Sa. 9–17 ReferentIn Mag.a Barbara Schönhart und Dipl.-Restaurator Univ. Valentin Delić Referentin Susanne Kappeler-Niederwieser Inhalte Präventive Konservierung in Depot und Ausstellung; Leihverkehr, Trans- port und Verpackung; Objektsicherheit und Notfallplanung. Inhalte Betriebsführung, Öffentlichkeitsarbeit, Ressourcenplanung, Förderungen, Sponsoring, Kooperationen. MODUL 3 Inventarisierung von Museumsbeständen Spezialvortrag Aktuelle Rechtsfragen im Museumsbereich | Referent: Dr. Albrecht Haller 23.–24. November 2018 Fr. und Sa. 9–17 ABSCHLUSSE XKURSION TERMIN UND ORT NACH VEREINBARUNG ReferentIn Dr.iⁿ Andrea Euler und Mag. Rocco Leuzzi >> Feierliche Zertifikatsverleihung am 7. September 2019 Inhalte Methoden der Inventarisierung und der fachkundigen Aufnahme von Ob- (der Ort wird mit den AbsolventInnen abgestimmt) jekten, Ordnungssysteme, EDV-Inventarisierung, Inventarfotografie von Objekten. ANMELDUNG UND INFORMATION MODUL 4 Kulturvermittlung Museumsmanagement Niederösterreich Neue Herrengasse 10/3, 3100 St. Pölten 18.–19. Jänner 2019 Fr. 9–19 Sa. 9–17 Telefon: +43 2742 90666 6124 Fax: +43 2742 90666 6119 Referentin Helga Steinacher E-Mail: fortbildung@noemuseen.at Internet: www.noemuseen.at Inhalte Welche Erwartungen, Wünsche und Bedürfnisse haben BesucherInnen Organisation | Betreuung: Mag.a Doris Buchmann, Meral Kit an ein regionales Museum? Analyse von Zielgruppen und die Kulturver- mittlung als Schnittstelle zwischen Museen, ihren Sammlungen und den Die Anmeldung für den Museumskustodenlehrgang ist bis 24. August 2018 erbeten. BesucherInnen. Methoden, Konzeptideen und Praxisbeispiele. Buchungen für einzelne Module sind bis zwei Wochen vor Veranstaltungstermin möglich. An Freitagen findet ein Abendprogramm mit Museumsbesuchen oder Vorträgen statt. Spezialvortrag Freiwilligenarbeit – das neue Ehrenamt Achtung: Begrenzte TeilnehmerInnenzahl (max. 12 Personen)! Kursbeiträge siehe Seite 21. 18 19
PRAXISKURSE PRAXISKURSE PRAXISKURSE Grundkurs Umgang mit Objekten aus Papier: Instandsetzen und Konservieren von Gegenständen Risse kleben mit Japanpapier aus Holz und Eisen – Aufbaukurs 25. Mai 2018 Fr. 9–17 16. Juni 2018 Sa. 9 –17 Kursort Museum Horn, Wiener Straße 4, 3580 Horn Kursort Museumsdorf Niedersulz, 2224 Niedersulz 250 Referentin MMag.a Ilse Mühlbacher | akad. Restauratorin Referent Peter Huber | ehrenamtl. Mitarbeiter Museumsdorf Niedersulz, Werkstatt Inhalte Fachgerechtes Sichern und Reparieren von Rissen, abgetrennten Ecken Inhalte Besichtigen eines Objekts aus den Beständen des Museumsdorfs und Be- und sonstigen Beschädigungen bei Buchseiten, Urkunden, Briefen und sprechen der Schäden und deren Behebung. Erstellen eines Instandset- Zeitungsausschnitten. Materialkenntnis in Bezug auf Papier, Bewusstma- zungskonzepts. Besprechen und Behandeln der von den TeilnehmerInnen chung für sensibles Reparieren, ohne das Kulturgut zu beschädigen. mitgebrachten Objekte (aus Holz und/oder Eisen). >> Zu diesen Themen werden Materialsets für die weitere Arbeit zu Hause angeboten: Instandsetzen von beschädigten Büchern Inventarisierungskoffer, Risse kleben mit Japanpapier und Konservierung von Holz- und Metallobjekten. Kosten und Versand auf Anfrage. 26. Mai 2018 Sa. 9–17 Kursort Museum Horn, Wiener Straße 4, 3580 Horn KURSBEITRÄGE MUSEUMSKUSTODENLEHRGANG UND PRAXISKURSE Referentin MMag.a Ilse Mühlbacher | akad. Restauratorin Museumskustodenlehrgang 1.200,– EUR ermäßigt 990,– EUR Inhalte Einfache und konservatorisch fachgerechte Rückenreparaturen an be- Modul 2-tägig 220,– EUR ermäßigt 180,– EUR schädigten Büchern, die gerne mitgebracht werden können. Ein theoreti- scher Unterricht erklärt den Aufbau eines Buches, erläutert die verschie- Praxiskurs 85,– EUR ermäßigt 75,– EUR denen Bindetechniken und zeigt die Verwendung geeigneter Materialien und Klebstoffe. Materialbeitrag pro Praxiskurs 10,– EUR Im Kursbeitrag enthalten: Kursunterlagen, Kaffeepausen und Museumseintritte. Instandsetzen und Konservieren von Gegenständen aus Holz und Eisen – Grundkurs Die Preise sind inkl. 10 % USt zu verstehen. 15. Juni 2018 Fr. 9–17 >> Die ermäßigten Preise gelten zu folgenden Bedingungen: Erbringung einer Bestätigung über die Mitarbeit in einem Museum oder Kursort Museumsdorf Niedersulz, 2224 Niedersulz 250 einer Sammlung in Niederösterreich (gilt auch für Freiwilligentätigkeit) und Mitgliedschaft im Verein Museen und Sammlungen Niederösterreich Referent Peter Huber | ehrenamtl. Mitarbeiter Museumsdorf Niedersulz, Werkstatt >> Mitglieder des Club KULTUR.REGION NÖ Inhalte Wenn Rost oder Schädlingsbefall Objekte zu zerstören drohen, ist es erhalten 10 % Preisnachlass auf den Vollpreis. wichtig, die richtigen Gegenmaßnahmen zu ergreifen. Bearbeitet werden Werkzeuge und Geräte aus Haus, Hof und Werkstatt. 20 21
LEHRGANG REGIONAL- UND HEIMATFORSCHUNG WAHLMODUL 1 29. 9. 2018 Einstieg in die Heimatforschung ReferentInnen WAHLMODUL 2 5. 10. 2018 Einführungs- und Übungskurs Dr. Thomas Aigner | Direktor des Diözesanarchivs St. Pölten MODUL 1 19. 10. 2018 Gedruckte und topographische Quellen Dipl.-Ing. Dr. Alfred R. Benesch | Landschaftsplaner WAHLMODUL 3 10. 11. 2018 Einführung in die heimatkundliche Arbeit Dr. Achim Doppler | Leiter des Referats Benutzung, NÖ Landesbibliothek MODUL 2 30. 11. 2018 Kurrent lesen, nicht schreiben Dr. Stefan Eminger | Leiter des Referats für Zeitgeschichte, NÖ Landesarchiv WAHLMODUL 4 15. 12. 2018 Winterwanderung zur ehemaligen Feste Haag Dr. Gerhard Floßmann | Fachbereichsleiter Heimat und Identität MODUL 3 12. 1. 2019 Herrschaftliche Quellen Prof. Ing. Felix Gundacker | Berufsgenealoge, GenTeam WAHLMODUL 5 18. 1. 2019 Besuch im Niederösterreichischen Landesarchiv Anton Harrer | Heimatforscher Region Melk MODUL 4 15. 2. 2019 Kirchliche Quellen Mag. Karl Kollermann | Diözesanarchiv St. Pölten WAHLMODUL 6 1. 3. 2019 Besuch im Diözesanarchiv St. Pölten Dr. Walter Labuda | Stadtführungen Ybbs MODUL 5 15. 3. 2019 Zeitgeschichtliche Fragestellungen und ausgewählte Quellen Mag.a Elisabeth Loinig MAS | Leiterin NÖ Institut für Landeskunde, NÖ Landesarchiv WAHLMODUL 7 30. 3. 2019 Ybbs – Führung durch die Geschichte einer Kleinstadt Bernhard Pilecky | BhW Grafiker MODUL 6 12. 4. 2019 Bild, Foto, Film und Tonvorgaben als historische Quellen Mag. Alexander Schatek | Administrator Topothek WAHLMODUL 8 27. 4. 2019 Gärten und Gartengeschichte im Stiftspark Melk Hans Seiberl | Druckservice PrintOn MODUL 7 11. 5. 2019 Historische Quellen sammeln, aufbereiten, auswerten WAHLMODUL 9 25. 5. 2019 Tipps und Anleitungen zur Abschlussarbeit Veranstaltungsorte MODUL 8 15. 6. 2019 Von der Materialsammlung zum Buch NÖ Landesbibliothek, Landhausplatz 1 (Haus Kulturbezirk 3), 3109 St. Pölten 14. 9. 2019 Präsentation der Arbeit und Lehrgangsabschluss NÖ Landesarchiv, Landhausplatz 1 (Haus Kulturbezirk 4), 3109 St. Pölten Schloss Schallaburg, Schallaburg 1, 3382 Schollach LEHRGANG REGIONAL Stift Melk, Abt-Berthold-Dietmayr-Straße 1, 3390 Melk U N D H E I M AT F O R S C H U N G Vortragssaal der FF Loosdorf, Waagstraße 2, 3382 Loosdorf Wahlmodule an verschiedenen Orten (siehe Ausschreibungen) 23
LEHRGANG REGIONAL- UND HEIMATFORSCHUNG MODUL 1 Gedruckte und topographische Quellen MODUL 3 Herrschaftliche Quellen 19. Oktober 2018 Fr. 14–18 | 4 UE 12. Jänner 2019 Sa. 9–13 | 4 UE Ort NÖ Landesbibliothek, Vortragssaal, Kulturbezirk 3, 3109 St. Pölten Ort Vortragssaal der FF Loosdorf, Waagstraße 2, 3382 Loosdorf Referent Dr. Achim Doppler Referent Dr. Gerhard Floßmann Inhalte Wo beginne ich, wo setze ich bei den eigenen Forschungen an, sei es bei Inhalte Meist beginnt man mit der Familienforschung, kommt aber bald zur Frage den regionalen, den ortskundlichen, den Hausgeschichts- oder den eige nach den sozialen und wirtschaftlichen Hintergründen und den damit ver nen Familienforschungen? Wo finde ich die grundlegende Literatur, wie bundenen Lebensumständen der Vorfahren. Dies leitet zur Erforschung der bekomme ich diese? Wie und wo kann ich mir die notwendigen Quellen Haus- und Hofgeschichte über. Der Kurs bietet eine vertiefende Einführung beschaffen, in diese einsehen und sie exzerpieren? Der erste Schritt geht in die historische Quellenkunde. Welche Informationen stecken in den In ins Internet, zum Katalog und zur Recherche, ich steige mit Schlag- und venturen, den Heiratsbriefen, Kaufverträgen, Satzbüchern der Grundherr Stichworten ein, besuche die Bibliothek oder bestelle ein Buch. Wesent schaft? Die Auswertung von Urkunden, Urbaren, Grund- und Gewährbü lich sind aber auch topographische Quellen: Bilder, Ansichtskarten, Pläne, chern, der herrschaftlichen Protokolle und der Gerichtsbarkeit bringen eine Karten – im Netz, in der Bibliothek, in speziellen Sammlungen. Fülle von Details abseits der Matriken. Die Kenntnisse über die Vorfahren weiten sich so auf Haus und Hof, Ort und Region wesentlich aus. MODUL 2 Kurrent lesen, nicht schreiben MODUL 4 Kirchliche Quellen 30. November 2018 Fr. 14–18 | 4 UE 15. Februar 2019 Fr. 14–18 | 4 UE Ort NÖ Landesbibliothek, Vortragssaal, Kulturbezirk 3, 3109 St. Pölten Ort NÖ Landesbibliothek, Vortragssaal, Kulturbezirk 3, 3109 St. Pölten Referent Prof. Ing. Felix Gundacker Referenten Dr. Thomas Aigner, Mag. Karl Kollermann Inhalte Allein das Lesen von Kurrentschrift ist schon schwierig, schreiben muss man sie nicht können. Eine alte Schrift lesen zu lernen bedeutet einer- Inhalte Als kirchliche Quellen werden meist nur die Matriken aus den Pfarren an- seits, den Duktus, den Schriftzug zu erfassen, andererseits aber vor al- gesehen, die die Grundlage für die Familienforschung darstellen. Es gibt lem das Geschriebene zu verstehen. Denn früher hielt man sich nicht an noch eine ungemein große Vielfalt an Archivalien und Beständen von Grammatik und Rechtschreibung, sondern schrieb wie man es gehört hat. Urkunden, Akten und Handschriften, die im Diözesanarchiv sowie in den Daher gehört zum Lesen auch Phantasie und inhaltliches Nachvollziehen. Stifts- und Pfarrarchiven liegen. Die Hebung dieser Schätze leistet einen Es ist weniger schwierig als man glauben sollte, doch die wesentliche Vo wesentlichen Beitrag nicht nur für die Familienforschung, sondern auch raussetzung nach dem ersten Buchstabieren ist »üben, üben, üben«. In der zur allgemeinen Kirchengeschichte, zur Ortsgeschichte, zur Pfarr-, Haus- Familienforschung liegt der Schwerpunkt natürlich auf dem Transkribieren und Hofgeschichte. Wer hat schon aus den Pfarrbeständen Trauungsra von Matriken, in der Orts- und Hausforschung beim Lesen und Verstehen pulare, Eheverkündbücher, Eheakten, Firmungsbücher, Kommunikanten von Archivalien aus der Verwaltung sowie von grundherrschaftlichen Pro- verzeichnisse, Beichtregister, Seelenbeschreibungen, Kirchenstuhlregister, tokollen. Stiftungs- und Bruderschaftsverzeichnisse, Zehentregister und derglei chen für seine Ortskunde verwendet? Ziel dieses Kurses wird es sein, die kirchlichen Quellen zu entdecken, für die Forschung und die geschicht- liche Darstellung aufzubereiten, zu verwerten und einzusetzen 24 25
LEHRGANG REGIONAL- UND HEIMATFORSCHUNG MODUL 5 Zeitgeschichtliche Fragestellungen und ausgewählte Quellen MODUL 7 Historische Quellen sammeln, aufbereiten, auswerten 15. März 2019 Fr. 14–18 | 4 UE 11. Mai 2019 Sa. 9–13 | 4 UE Ort NÖ Landesarchiv, Lesesaal, Kulturbezirk 4, 3109 St. Pölten Ort Schloss Schallaburg, Kleiner Festsaal, Schallaburg 1, 3382 Schollach Referent Dr. Stefan Eminger Referent Dr. Gerhard Floßmann Inhalte Als Zeitgeschichte wird meist jener Zeitraum benannt, den zumindest Inhalte Ortschroniken mit einer bloßen Aneinanderreihung von Jahreszahlen und noch einige Lebende bewusst miterlebt haben. Es handelt sich damit um den zugehörigen Ereignissen oder Festschriften mit unkritischen Beiträgen einen offenen Zeitabschnitt, der bis in unsere Gegenwart reicht. Die Zeit- zur Ortsgeschichte sind nicht mehr gefragt. Eine moderne historische Dar- geschichte zeichnet sich durch besondere und vor allem massenhaft zur stellung verbindet dagegen das chronikale Gerüst mit Längsschnitten zur Verfügung stehende Quellen aus. Man denke etwa an die Flut von Akten- Wirtschafts-, Sozial- und Alltagsgeschichte. Die grundlegenden Voraus material, an Zeitungen, Fotos sowie an die Befragung von Zeitgenossen setzungen für die Erarbeitung und Herausgabe von Ortskunden und Fest (Oral History). Die einschneidenden Veränderungen in Politik, Wirtschaft schriften sind kurz aufgelistet: MitarbeiterInnen organisieren, Forschungs und Gesellschaft in den vergangenen etwa hundert Jahren lassen die Zeit- fragen festlegen und Quellenrecherchen betreiben, die Quellen inhaltlich geschichte auch zu einem wichtigen und mitunter heiß diskutierten Thema erschließen, interpretieren und kritisch deuten sowie für das Verfassen der der Heimatforschung werden. Das Modul stellt für HeimatforscherInnen Texte vorbereiten. Hilfreich und unterstützend sind die in den letzten Jahr ausgewählte Quellen der Zeitgeschichte vor. Es informiert über die Recher- zehnten entwickelten technologischen Angebote wie PC oder Laptop mit che in verschiedenen Bibliotheken, Archiven und Sammlungen, gibt Anlei- entsprechenden Textverarbeitungsprogrammen, Digitalkamera, Kopierer tungen zum reflektierten quellenkritischen Umgang mit diesen Unterlagen und Scanner zum Sichern und Speichern der erarbeiteten Grundlagen so und benennt Fragestellungen, die Ortskunden sinnvoll gliedern helfen. wie die Erstellung von Grafiken, Diagrammen und Tabellen. MODUL 6 Bild, Foto, Film und Tonvorgaben als historische Quellen MODUL 8 Von der Materialsammlung zum Buch 12. April 2019 Fr. 14–18 | 4 UE 15. Juni 2019 Sa. 9–13 | 4 UE Ort NÖ Landesbibliothek, Vortragssaal, Kulturbezirk 3, 3109 St. Pölten Ort Vortragssaal der FF Loosdorf, Waagstraße 2, 3382 Loosdorf Referent Mag. Alexander Schatek Referenten Bernhard Pilecky, Hans Seiberl Inhalte Bild, Foto, Film und Ton bilden wesentliche Grundlagen zur Erforschung Inhalte Wenn alle Daten und Quellen zusammengetragen sind, folgt die Umset der Zeitgeschichte, die beispielsweise in einer allen zugänglichen Daten zung als Buch, Broschüre oder Aufsatz. Wie geht man dabei vor? Welche bank, der sogenannten »Topothek«, aufgenommen werden. »Gemeinsam Notwendigkeiten, Erfordernisse, Bedingungen sind zu erfüllen und zu be- mit den Beständen öffentlicher Bibliotheken, Archiven, Sammlungen bildet achten? Wesentlich sind die Vorgaben zur Erarbeitung des Manuskripts: sie eine neuartige und einzigartige Möglichkeit der Bewahrung oftmals redaktionelle Anforderungen, Bilder, Quellen- und Literaturangaben (An- nicht zugänglicher historischer Dokumente für die Öffentlichkeit. Verbor merkungen, Fußnoten), Anfertigen eines Index, Frage der Rechte, Umfang, gene Schätze in Privatbesitz werden so gehoben und ohne Rücksicht auf Buchformat, Auflage, braucht man BuchgrafikerInnen, kann man selbst Raum und Zeit für jedermann verfügbar gemacht. So trägt die Topothek das Layout erarbeiten? Dann geht man auf die Suche nach der Verviel- wesentlich zur Bildung einer regionalen und historischen Identität der Ge fältigung: Digitaldruck, Offsetdruck, färbig, schwarzweiß, Einholen von meinden und ihrer Bevölkerung bei« (Thomas Aigner). Die Topothek ist Kostenvoranschlägen. Es folgt die Frage der Finanzierung: Herausgeber als enfach handzuhabende Suchmaschine neben neben dem Heimatmu- festlegen, Förderungen lukrieren, Inserenten auftreiben, Zielgruppen fest- seum und neben Publikationen zur Ortsgeschichte ein neues Werkzeug stellen usw. Schließlich muss eine gut vorbereitete Präsentation das Buch, für einen schnellen Überblick über regionalhistorische Bildquellen. das Druckwerk bekannt machen und zu deren Verbreitung beitragen. 26 27
LEHRGANG REGIONAL- UND HEIMATFORSCHUNG ABSCHLUSSARBEIT WAHLMODULE Das Thema wird von den LehrgangsteilnehmerInnen vorgeschlagen und in Absprache mit der Lehrgangsleitung festgelegt. Es sollte aus dem Be- WAHLMODUL 2 Einführungs- und Übungskurs reich der Regional- und Heimatforschung, insbesondere der Heimatge- meinde stammen und in Bearbeitung und Darstellung wissenschaftlichen 5. Oktober 2018 Fr. 15–18 | 3 UE Anforderungen (Anmerkungsapparat, Quellen-, Literaturverzeichnis, Bild- nachweis) entsprechen. Vorgesehen ist ein Umfang von zumindest 20 Sei- Ort Vortragssaal der FF Loosdorf, Waagstraße 2, 3382 Loosdorf ten Text, dazu Bilder, Zeichnungen, Pläne, Diagramme etc. Referent Bernhard Pilecky PRÄSENTATION DER ARBEIT UND LEHRGANGSABSCHLUSS Inhalte Den TeilnehmerInnen am Lehrgang Regional- und Heimatforschung soll über ihren Laptop der Einstieg ins Netz einführend beigebracht und in der 14. September 2019 Sa. ab 9 Uhr Folge über einige Links das Forschen im Netz eingeübt werden. Ort Stift Melk, Dietmayrsaal, Abt-Berthold-Dietmayr-Straße 1, 3390 Melk Veranstalter Museumsmanagement Niederösterreich Ablauf Am Abschlusstag wird der Lehrgang durch einen Kurzvortrag und die Er >> Anmeldung beim Museumsmanagement Niederösterreich läuterung der Abschlussarbeit sowie durch die Übergabe der Kursbestäti gung beendet. WAHLMODUL 3 Einführung in die heimatkundliche Arbeit Teil 1: Ur- und Frühgeschichte 10. November 2018 Sa. 9–12 | 3 UE Ort Vortragssaal der FF Loosdorf, Waagstraße 2, 3382 Loosdorf WAHLMODULE Referent Anton Harrer WAHLMODUL 1 Einstieg in die Heimatforschung Inhalte Wie entwickeln sich die Kulturepochen, was findet man davon im Boden, wer bestimmt die Funde, darf man graben, was ist ein Georadar, wer ist 29. September 2018 Sa. 9–12 | 3 UE für die Bodenfunde zuständig? Viele Fragen zur Einführung in die heimat- kundliche Arbeit. Ein Praktikum von der Altsteinzeit bis zur Römerzeit. Ort Vortragssaal der FF Loosdorf, Waagstraße 2, 3382 Loosdorf Auch Einzelfunde können zur Bestimmung mitgebracht werden. Referent Dr. Gerhard Floßmann Veranstalter BhW Bezirk Melk Inhalte Dies ist als Einführung in den Lehrgang Regional- und Heimatforschung >> Anmeldung ist nicht erforderlich gedacht, mit den ersten theoretischen Schritten in die Freuden und Mü hen historischer Untersuchungen. Und es ist gedacht für jene, die sich mit Interesse der Praxis Heimatkunde nähern wollen. Veranstalter Museumsmanagement Niederösterreich >> Anmeldung beim Museumsmanagement Niederösterreich 28 29
LEHRGANG REGIONAL- UND HEIMATFORSCHUNG WAHLMODULE WAHLMODULE WAHLMODUL 4 Winterwanderung zur ehemaligen Feste Haag WAHLMODUL 6 Besuch im Diözesanarchiv St. Pölten 15. Dezember 2018 Sa. 14–17 | 3 UE 1. März 2019 Fr. 14–16 | 2 UE Treffpunkt Dorf Haag bei 3232 Bischofstetten Ort Diözesanarchiv, Klostergasse 10, 3100 St. Pölten Referent Dr. Gerhard Floßmann Referent Mag. Karl Kollermann Inhalte Auch bei winterlichen Verhältnissen kann man Mittelalterliches erwandern, Inhalte Nach der Einarbeitung in die kirchlichen Quellen (Modul 4) bietet sich ein vor allem wenn die kleine Festung schon fast verschwunden, jedoch in sei- Besuch im Diözesanarchiv an, um die vielfältigen Archivalien in den Pfarr ner Lage noch deutlich zu erkennen ist. Wer kennt diese ehemalige Burg, archiven und im Konsistorialarchiv im Original kennen zu lernen. welche Bedeutung hatte die Verteidigungsanlage im Lauf der Geschichte, war sie ein Herrschaftszentrum? Fragen, die vor Ort geklärt werden sollen. Veranstalter Museumsmanagement Niederösterreich Veranstalter BhW Bezirk Melk >> Anmeldung bis spätestens 27. Februar 2019 beim Museumsmanagement Niederösterreich (max. 20 TeilnehmerInnen) >> Anmeldung ist nicht erforderlichWAHLModulE WAHLMODUL 7 Ybbs – Führung durch die Geschichte einer Kleinstadt WAHLMODUL 5 Besuch im Niederösterreichischen Landesarchiv 30. März 2019 Sa. 9–12 | 3 UE 18. Jänner 2019 Fr. 14–16 | 2 UE Treffpunkt Donaulände, Turbinendenkmal, 3370 Ybbs an der Donau Ort NÖ Landesarchiv, Kulturbezirk 4, 3109 St. Pölten Referent Dr. Walter Labuda Referentin Mag.a Elisabeth Loinig MAS Inhalte Die Stadt Ybbs feierte im Jahre 2017 700 Jahre ihrer Stadtwerdung. Die ehe- Inhalte Der wohl wichtigste Zugang zu den Quellen und Unterlagen unserer For- mals landesfürstliche Stadt geht auf römische Wurzeln zurück und hat im schungen erfolgt über das Niederösterreiche Landesarchiv. Es ist das Ge Mittelalter eine Blüte sondergleichen erlebt. Vor allem die Donauschifffahrt dächtnis des Landes, es sichert und erschließt das schriftliche Kulturgut und der Donauhandel haben der Bürgerschaft zu einem Reichtum verhol- des Landes und stellt es der Öffentlichkeit zur Verfügung. Welche Quellen fen, der sich noch heute in der Altstadt nachvollziehen lässt. Die lange und finden RegionalforscherInnen im NÖ Landesarchiv, wie erhalten sie Zu bedeutende Geschichte der Bürgerschaft begleitet die BesucherInnen bei gang zu diesen Quellen, wie benützt man das Archiv und seine Online-An dem Gang durch die Stadt. gebote (www.findbuch.net)? Veranstalter BhW Bezirk Melk Veranstalter Museumsmanagement Niederösterreich >> Anmeldung ist nicht erforderlich >> Anmeldung bis spätestens 16. Jänner 2019 beim Museumsmanagement Niederösterreich (max. 20 TeilnehmerInnen) 30 31
LEHRGANG REGIONAL- UND HEIMATFORSCHUNG WAHLMODULE GRUNDL AGEN UND BEDINGUNGEN DES LEHRGANGS Der Lehrgang »Regional- und Heimatforschung« vermittelt Methoden der Forschung und WAHLMODUL 8 Gärten und Gartengeschichte im Stiftspark Melk versteht sich als praxisorientierte Fortbildung. Es werden 8 Module à 4 UE (Unterrichtsein- heiten) und 9 Wahlmodule mit unterschiedlich vielen UE angeboten. Für einen Lehrgangs- 27. April 2019 Sa. 9–12 | 3 UE abschluss bedarf es 38 UE, die sich aus den 8 Modulen und ausgewählten Wahlmodulen ergeben. Darüber hinaus kann ein Modul durch Wahlmodule im Ausmaß von 4 UE ersetzt Treffpunkt Pforte des Stifts Melk, Abt Berthold Dietmayr-Straße 1, 3390 Melk werden. Um die grundlegenden Kenntnisse heimatkundlicher Arbeit zu erweitern, können zusätzliche Wahlmodule gebucht werden. Referent Dipl.-Ing. Dr. Alfred R. Benesch Inhalte Gärten und Parks spielen in der Geschichte von Schlössern und Klöstern, KOSTEN aber auch bei der Planung von Marktorten und Städten eine bedeutende repräsentative und ästhetische Rolle. Landschaftsarchitekt Dr. Benesch Jedes Modul à 4 UE 50,– EUR hat die Erneuerung und Revitalisierung des Melker Stiftsparks geplant und begründet. Seine Führung durch die Parklandschaft ist ein Erlebnis, das Gesamter Lehrgang zu 38 UE 400,– EUR die kulturhistorischen Grundlagen der Gartenbaukunst mit allen ihren Vor- gaben und Symbolen erschließen lässt. Ermäßigung bei Bezahlung des Gesamtbetrags bei Anmeldung 350,– EUR Veranstalter BhW Bezirk Melk Die Wahlmodule sind kostenlos! >> Anmeldung ist nicht erforderlich Die Preise sind inkl. 10 % USt. zu verstehen. WAHLMODUL 9 Das Sammeln ist so erfüllend, aber das Schreiben … ANMELDUNG, BESTÄTIGUNG UND BEITRAGSZ AHLUNG Tipps und Anleitungen zur Abschlussarbeit Museumsmanagement Niederösterreich 25. Mai 2019 Sa. 9–12 | 3 UE Neue Herrengasse 10/3, 3100 St.Pölten Telefon: +43 2742 90666 6124 Ort Vortragssaal FF Loosdorf, Waagstraße 2, 3382 Loosdorf Fax: +43 2742 90666 6119 E-Mail: fortbildung@noemuseen.at Referent Dr. Gerhard Floßmann Internet: www.noemuseen.at Inhalte Tipps und Anleitungen zur Abschlussarbeit für TeilnehmerInnen des Lehr Die Anmeldung für den Lehrgang ist bis 19. September 2018 erbeten. gangs, aber auch für schreibwillige HeimatkundlerInnen, die sich ans Schreiben heranwagen wollen. Die Zahl der TeilnehmerInnen ist begrenzt (max. 20 Personen). Die Module sind auch nach Maßgabe der Lehrgangsanmeldungen einzeln buchbar, dazu wird um Anmeldung bis zu Veranstalter Museumsmanagement Niederösterreich zwei Wochen vor dem Veranstaltungstermin ersucht. Informationen beim Fachbereichsleiter Dr. Gerhard Floßmann unter +43 664 5300127 >> Anmeldung beim Museumsmanagement Niederösterreich bzw. gerhard.floszmann@aon.at oder heimatforschung@noemuseen.at in Zusammenarbeit mit: 32 33
TIPP Kursangebot Niederösterreichisches Landesarchiv Niederösterreichischer Gemeindearchivkurs Sichern Sie Der Kurs vermittelt grundlegende Kenntnisse des Archivwesens und der Archivpraxis in Gemeindearchiven. Er richtet sich vorwiegend an Archiv- das private mitarbeiterInnen, die keine fachspezifische Ausbildung haben und sich mit Machen Sie mit! Kulturgut den wichtigsten archivischen Arbeiten und Methoden vertraut machen Ihrer Gemeinde wollen. Der Kurs schließt mit einem Zertifikat ab online! Kursdauer 4 ganztägige Module jeweils Fr. 9–16 Kursort NÖ Landesarchiv und NÖ Landesbibliothek, Kulturbezirk 4, 3109 St.Pölten Kurskosten 50,– EUR (inkl. Mittagessen in der Landhausküche) Informationstechnologie im Archiv In schon 100 Gemeinden in NÖ. Damit es in Erinnerung bleibt! Der zweitägige Workshop bietet eine Einführung in die Arbeit mit elekt- www.topothek.at ronischen Archivverzeichnissen und den Aufbau einer Archivdatenbank. Kursdauer 2-tägig jeweils 9–15 Kursort EDV-Schulungsraum, Landhausplatz 1, 3109 St.PöltenHaus 5, Zi. 5.109 Kurskosten 30,– EUR (inkl. Mittagessen in der Landhausküche) Lesekurs für Anfänger – Einführung in die Kurrentschrift (18.–20. Jh.) Kursdauer eintägig Fr. 9–15 Kursort NÖ Landesarchiv, Lesesaal, Kulturbezirk 4, 3109 St.Pölten Kurskosten 25,– EUR, Kursunterlagen mit Schriftproben werden zur Verfügung gestellt. >> Termine für alle Kurse werden nach Bedarf festgelegt und auf der Homepage des Landesarchivs veröffentlicht: www.noe.gv.at/noe/Landesarchiv/Landesarchiv.html >> Anmeldungen und Interessensbekundungen: 3109 St.Pölten, Landhausplatz 1, Haus Kulturbezirk 4 post.k2archiv@noel.gv.at | Fax: +43 2742 9005 12052 34 35
FORTBILDUNG FACHBEREICHE 7.–10. 6. 2018 23. Internationale Tagung für Kleindenkmalforschung 15. 9. 2018 Die historische Anlage Heldenberg 10. 10. 2018 Der Wiener Augarten – Ein Hotspot österreichischer Kultur 13. 10. 2018 Herbsttagung Fachbereich Klein- und Flurdenkmäler 21. 11. 2018 Vom Krippenkind zur Krippenlandschaft 30. 11. 2018 Maskenbrauch im Virgental/Osttirol ab Herbst 2018 Lehrgang Kleindenkmale KLEIN- UND FLURDENKMÄLER FORTBILDUNG VOLKSKUNDE/ EUROPÄISCHE FA C H B E R E I C H E ETHNOLOGIE 37
FORTBILDUNG FACHBEREICHE FACHBEREICH KLEIN- UND FLURDENKMÄLER FACHBEREICH KLEIN- UND FLURDENKMÄLER 23. Internationale Tagung für Kleindenkmalforschung NEU! Lehrgang Kleindenkmale Herbst 2018–Frühjahr 2019 7.–10. Juni 2018 Kleindenkmale prägen unsere Kulturlandschaft. Sie sind Orte des Innehaltens, des Geden- kens, der Erinnerung und der Mahnung. Ab Herbst 2018 wird ein neuer Lehrgang ange- Tagungsort Bildungshaus St. Hippolyt, Eybnerstrasse 5, 3100 St. Pölten boten, der sich speziell an jene richtet, die sich in ihrer Gemeinde für die Erhaltung, Erfor- schung und Vermittlung von Kleindenkmalen einsetzen. In mehreren Fortbildungsmodulen Inhalte Im Jahr 2018 findet das biennale Treffen der mitteleuropäischen Kleindenk- werden Grundlagen zur Erfassung, Benennung und zum fachgerechten Umgang vermittelt. malexpertInnen in St. Pölten am 7.-10. Juni statt. Die Fachtagung wird in Zusammenarbeit mit dem Fachbereich Klein- und Flurdenkmäler (Teil des Kursdauer 6 halbtägige Module ( jeweils Samstagvormittage) Museumsmanagement Niederösterreich) und dem Arbeitskreis für Klein- und Flurdenkmalforschung Oberösterreich organisiert. Diese Tagung wird Kursorte verschiedene Orte in Niederösterreich, jeweils mit Besichtigungen auch einen Beitrag zum Europäischen Jahr des kulturellen Erbes leisten. Außerdem werden zeitgenössische Denkmäler und Projekte der »Kunst in Inhalte Grundlagen der Kleindenkmalforschung I und II: der Landschaft« vorgestellt. Eine Exkursion in das Museumsdorf Nieder- Bautypen, Material, Setzungsgründe, Stilkunde u.v.m. sulz wird organisiert. Ikonografie: Heiligenattribute, Symbole, Zunftzeichen Datenbank www.marterl.at: Erfassung und Bildmaterial Kosten 280,– EUR mit Nächtigung | 70,– EUR ohne Nächtigung Erhaltung: Restaurierung, Konservierung und Denkmalschutz 40,– EUR ohne Nächtigung, ohne Exkursion Vermittlung: Grundlagen der Kulturvermittlung, Zielgruppen 20,– EUR Einzeltag | 30,– EUR Exkursion Kurskosten 300,– EUR inkl. umfangreichem Skriptum und Lehrgangsabschluss >> Anmeldung bis spätestens 22. Mai 2018 Einzelmodul 50,– EUR inkl. Skriptum beim Museumsmanagement Niederösterreich unter +43 2742 90666 6124 bzw. kleindenkmale@noemuseen.at >> Termine siehe Website www.noemuseen.at/kleindenkmale >> Anmeldungen und Interessensbekundungen Herbsttagung Fachbereich Klein- und Flurdenkmäler beim Museumsmanagement Niederösterreich unter+43 2742 90666 6116 bzw. kleindenkmale@noemuseen.at 13. Oktober 2018 Sa. 9.30–15.30 Tagungsort 3200 Obergrafendorf TIPP Kursangebot der AGRAR PLUS Akademie >> Anmeldung für die Veranstaltungen des Fachgebiets Kleindenkmale Weinviertler Stadelakademie beim Museumsmanagement Niederösterreich unter+43 2742 90666 6116 Ausbildung zur Stadelmeisterin/zum Stadelmeister bzw. kleindenkmale@noemuseen.at Mühlenakademie >> Alle weiteren Termine finden Sie laufend unter in Kooperation mit der Österreichischen Gesellschaft der Mühlenfreunde: www.noemuseen.at/kleindenkmale Ausbildung zur Mühlen-Liebhaberin/zum Mühlen-Liebhaber oder zur Mühlen-Meisterin/zum Mühlen-Meister >> Informationen beim Fachbereichsleiter Dipl.-Ing. Josef Neuhold unter +43 676 7683722 bzw. josef.neuhold@tele2.at und dessen Stellvertreter >> Details und Termine siehe Website akademie.agrarplus.at Anton Stöger unter +43 664 5807881 bzw. stoeger.anton@aon.at AGRAR PLUS GmbH, Bahnstraße 12, 2020 Hollabrunn Telefon: +43 2952 35223 | Fax: 43 2952 35223 960 | E-Mail: weinviertel@agrarplus.at 38 39
FORTBILDUNG FACHBEREICHE FACHBEREICH VOLKSKUNDE/EUROPÄISCHE E THNOLOGIE FACHBEREICH VOLKSKUNDE/EUROPÄISCHE E THNOLOGIE Die historische Anlage Heldenberg – Vom Krippenkind zur Krippenlandschaft – Geschichte und Architektur eines ungewöhnlichen Bauwerks Die Geschichte eines Weihnachtsbrauchs 15. September 2018 Sa. 13 Uhr 21. November 2018 Mi. 18.30 Ort Gedenkstätte Heldenberg, 3704 Kleinwetzdorf Ort lese.treff.sierndorf, Prager Straße 3, 2011 Sierndorf Treffpunkt im Kassenbereich von Eingang 2 nächst Radetzky Gedenkstätte Referentin Dr.in Ilona Horetzky Referent DI Theodor Svarovsky Inhalte Krippen zur Inszenierung des biblischen Heilsgeschehens gehören seit Jahrhunderten zur weihnachtlichen Tradition und erfreuen sich nach wie Inhalte Die von dem Kaufmann Joseph Gottfried Pargfrieder errichtete Gedenk- vor größter Beliebtheit. Davon zeugen nicht nur die vielen Krippenvereine, stätte für österreichische Herrscher und Angehörige der Armee ist vor al- Krippenbaukurse und -ausstellungen, sondern auch die Aufstellung von lem als Begräbnisstätte der Feldmarschälle Radetzky und Wimpffen im Weihnachtskrippen in Pfarren und Privathaushalten. Der zeitliche und in- Bewusstsein der Bevölkerung verankert geblieben. Pargfrieder selbst ließ haltliche Bogen unserer Betrachtung spannt sich vom Mittelalter bis in sich ebenfalls hier bestatten. Wie es dazu kam und welche architektoni- die Gegenwart und umfasst sowohl religiöse als auch künstlerische und schen Besonderheiten dieses Bauwerk bietet, wird der Referent erzählen. soziologisch-volkskundliche Aspekte. Kosten 5,– EUR Führungsbeitrag (Eintritt individuell) >> Gemeinsame Veranstaltung des Fachbereichs Volkskunde mit dem BhW Sierndorf >> Anmeldung bis spätestens 7. September 2018 unter +43 2742 90666 6116 >> Anmeldung bis spätestens 16. November 2018 unter +43 2742 90666 6116 Der Wiener Augarten – Ein Hotspot österreichischer Kultur Maskenbrauch im Virgental/Osttirol 10. Oktober 2018 Mi. 10.30–15.30 30. November 2018 Fr. 19 Uhr Treffpunkt Ausgang Station Taborstraße der U-Bahnlinie 2 Ort Hotel Restaurant »Zum Schwarzen Bären«, Marktplatz 7, 3644 Emmersdorf Leitung Dr.in Ilona Horetzky Referentinnen Dr.in Ilona Horetzky und MMag. Rudolf Stimmeder Inhalte Ursprünglich kaiserliches Jagdgebiet, später Lustgarten mit Lustschlöss- Ablauf Einführung über Perchtenläufe und Bericht über eine Exkursion in das Ost- chen und Schlossbauten, seit 1775 allgemein zugänglicher Erholungs- tiroler Virgental, wo Anfang Dezember das sog. »Kleibaufgehen« stattfindet. raum, beherbergt der Augarten heute noch zwei Symbole österreichischer Hintergründe und Erklärungen dieses Brauchs aus verschiedenen Blick- Kultur: die Wiener Sängerknaben und die Wiener Porzellanmanufaktur Au- winkeln: von der Ethnologie und Soziologie bis zur Verhaltensforschung. garten. Unsere Exkursion beinhaltet eine historisch-kunsthistorisch-archi- tektonische Führung durch die Prunkräume des Augartenpalais, sowie eine >> Gemeinsame Veranstaltung des Fachbereichs Volkskunde mit dem geführte Besichtigung des Porzellanmuseums samt Sonderausstellung. BhW Bezirk Melk und dem Katholischen Bildungswerk Emmersdorf Kosten 25,– EUR >> Anmeldung bis spätestens 23. November 2018 unter +43 2742 90666 6116 Informationen bei Fachbereichsleiterin Dr.in Ilona Horetzky unter +43 699 17393393 >> Anmeldung bis spätestens 26. September 2018 unter+43 2742 90666 6116 bzw. ilohore@icloud.com und auf www.noemuseen.at/volkskunde 40 41
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