Kurzinformationsmappe - EMERGENCY ...
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EMERGENCY Schulungszentrum AG I Postfach 1229 I 4800 Zofingen I 041 511 03 11 I www.esz.ch Kurzinformationsmappe Praktikumsziele & Ausbildungsinhalte VA Verkürzte Ausbildung zur/m dipl. RettungssanitäterIn HF 1.Jahr für diplomierte Pflegefachfrauen/Pflegefachmänner TeilnemerIn Kurs VA 54, 26.08.2019 – 27.08.2021 Name, Vorname Rettungsdienst
Inhalte Kurzinformationsmappe 1. Einführung in die Praxisbegleitung 3 2. Qualifikationstermine und -aufgaben 4 Kontinuierlich: 4 Vor dem Standortgespräch bei EMERGENCY 4 Vor dem Phasenabschluss bzw. dem Diplomexamen 4 Dokumentation 4 3. Wegleitung für die Qualifikation 6 4. Übersicht schriftliche Arbeit - Proposal 7 5. Termin Berufsbildnersymposium 8 6. Tag der offenen Tür / Einführung ESZ für neue Berufsbildner 8 7. Informationen zum geschützten Bereich der Homepage 9 8. Planung der Lernerfolgskontrollen (LEK) VA & OSCEs 10 9. Schulische Ausbildungsinhalte 11 10. Liste der im schulischen Unterricht besprochenen Medikamente 15 11. Liste der im schulischen Unterricht besprochenen Algorithmen 16 12. Die fünf Arbeitsprozesse und die zu erreichenden Kompetenzen: 17 13. Rettungsdienstpraktikum, Praxisziele für verkürzte Ausbildung 18 Stufenplanung 18 Lern- und Lehrprozess 18 Arbeitsprozess 1 19 Arbeitsprozess 2 21 Arbeitsprozess 3 23 Arbeitsprozess 4 26 Arbeitsprozess 5 27 14. Praktische Ausbildung 30 Notfallstation 31 Wahlpraktika (Rettungsdienst relevanter Bereich) 32 Leitstellenpraktikum 144 33 Intensivpflegepraktikum Fehler! Textmarke nicht definiert. Anästhesiepraktikum Fehler! Textmarke nicht definiert. 15. Planungsübersicht Kurs 54 36 Stand: Juli 2019 S. 2/36
1 Einführung in die Praxisbegleitung Der verantwortliche Praktikumsbegleiter beurteilt den Studierenden auf Basis der Ausbildungsziele des Rettungssanitäters, welche anhand der Arbeitsprozesse und der zu erreichenden Kompetenzen des Rahmenlehrplanes erstellt wurden. Dazu stehen ihm folgende Instrumente als Kompetenznachweis zur Verfügung: 1. Die fünf Arbeitsprozesse und die zu erreichenden Kompetenzen mit deren Ausbildungszielen 2. Die Beschreibung des phasengerechten Einsatzbereiches (Einsatzdringlichkeit) 3. Ein an diesen Ausbildungszielen orientierter Beurteilungsbogen für Beurteilung des Studierenden im praktischen Bereich (siehe Dokumentationsmappe) 4. Verschiedene Beurteilungsbogen für die Beurteilung einzelner Einsätze, der auch durch gleichwertige vorhandene Formulare aus dem eigenen Rettungsdienst ersetzt werden kann (geschützter Bereich Homepage) 5. Die Vorlage zu den zu absolvierenden objektiven strukturierten klinische Examen (OSCE) und den dazugehörigen Handlungsabläufen und den Handlungsbewertungsbogen (geschützter Bereich Homepage) 6. Die Algorithmen der jeweiligen Phase, die Übersicht über die schulische Ausbildung sowie die Checklisten zu den rettungsdienstlichen Massnahmen (siehe Dokumentationsmappe), aus denen hervorgeht, welche einzelnen Techniken und Inhalte während der Ausbildung vermittelt wurden. 7. Der verwendete Kompetenzbegriff geht von einer Unterscheidung von Ressourcen und Kompetenzen aus. Ressourcen sind Wissen und Kenntnisse. Eine Kompetenz ist ein Verhalten, mit welchem eine Anwendungssituation erfolgreich bewältigt werden kann Erfolgreiches Handeln setzt Ressourcen voraus (gemäss Rahmenlehrplan). Der Kompetenzbegriff unterscheidet sich von der Kompetenzregelung des jeweiligen Rettungsdienstes. Diese soll individuell in den Rettungsdiensten stattfinden. Während der Ausbildung ist eine phasengerechte Angleichung beider Kompetenzbereiche (schulisch und betrieblich) sinnvoll um die geforderten Lernziele zu fördern. Sie sollen nach Möglichkeit schriftlich im Ausbildungskonzept des Rettungsdienstes festgehalten werden. Stand: Juli 2019 S. 3/36
2 Qualifikationstermine und -aufgaben Kontinuierlich: è Anleitung Beobachtung und Überprüfung des Studierenden bei der Umsetzung der in der Schule erlernten Methoden und Techniken in die Praxis è strukturierte Einsatzbeurteilungen gemäss Vorlage der Schule oder adäquater Formulare è Fallbesprechungen, Einsatznachbesprechungen è Bearbeiten von Fallbeispielen, Training einzelner Massnahmen è Nach Absprache Unterstützung bei der Fallanalyse und / oder bei anderen Arbeiten im Zusammenhang mit dem Portfolio (siehe Dokumentationsmappe Assessment). Vor dem Standortgespräch bei EMERGENCY è Zwischenbeurteilung für das Rettungsdienstpraktikum anhand des Beurteilungsbogens in der Dokumentationsmappe und festlegen von praktischen Lernzielen für den nächsten Ausbildungsabschnitt mit dem Studierenden. Vor dem Phasenabschluss bzw. dem Diplomexamen è Abschlussbeurteilung als Zulassungsvoraussetzung zum Diplomexamen bzw. zur nächsten Phase è Abzeichnen des Nachweises für das Rettungsdienstpraktikum / Arbeitstage (beides enthalten in der Dokumentationsmappe). Dokumentation Die Praktikumsbegleitung trägt gemeinsam mit dem Studierenden dafür Sorge, dass folgende Angaben kontinuierlich dokumentiert werden: è Statistik Gemäss Vorgaben in der Dokumentationsmappe sind die tatsächlich gefahrenen Einsätze und Arbeitstage des Studierenden anzugeben und abzuzeichnen. è Einsatzbeurteilungen gemäss Vorgaben in der Assessmentdokumentation sind pro Phase eine minimale Anzahl an strukturierten Einsatzbeurteilungen vorzunehmen und nachzuweisen. Stand: Juli 2019 S. 4/36
è Tätigkeitsdokumentation (Quantitativ) Der Studierende dokumentiert während seinen Praktika, welche und wie viele rettungstechnische, pflegerische und medizinische Tätigkeiten er durchgeführt hat. Diese Dokumentation wird bei EMERGENCY zum Standortgespräch herangezogen. è Objektive strukturierte klinische Examen (Qualitativ) Überprüfung praktischer Fertigkeiten, anhand der objektiven strukturierten Vorlagen (praktische Fertigkeitenprüfung) im geschützten Bereich der Homepage. è Individuelle schriftliche Verlaufskontrolle Wir empfehlen zusätzlich eine rettungsdienstspezifische schriftliche Verlaufsdokumentation der Ausbildung zu führen. Die Form der schriftlichen Verlaufsdokumentation ist dem Rettungsdienst freigestellt. Gerne beraten wir Sie dazu. Die Einsatzbeurteilungen, die Statistik, die objektiven strukturierten klinische Examen, die individuelle schriftliche Verlaufskontrolle und die Tätigkeitsdokumentationen sollen bei der Standort- bzw. Abschlussbeurteilung bei der Entscheidung helfen, ob und in welchem Umfang noch evtl. Fremdpraktika oder ggf. eine Verlängerung der Ausbildung erforderlich sind. Zusammenstellung aller Abgabetermine Abgabe Disposition 02. Dezember 2019 Ausgefüllte Dokumentationsmappe zu 1. Standortgespräch 24. Januar 2020 Abgabe Zwischenstand Proposal 20. März 2020 Abgabe Proposal 29. Mai 2020 Ausgefüllte Dokumentationsmappe zu Phasenabschlussgespräch 29. Juni 2020 Die Formalitäten über die Abgabe sind unter Punkt 3 „Wegleitung zur Qualifikation“ (S. 6) und unter Punkt 4 „Terminübersicht Literaturarbeit & Diplomarbeit“ (S. 7) geregelt. Stand: Juli 2019 S. 5/36
3 Wegleitung für die Qualifikation 1. Standortgespräch, 10.02.2020 Bitte vor dem Gesprächstermin bei EMERGENCY abgeben (gemäss Abgabetermin): • Ausgefüllte Dokumentationsmappe abgelegt im Assessmentordner mit allen Angaben zu den bisherigen Spezialpraktika, Tätigkeiten und Einsätzen und ausgefülltem Zwischenbeurteilungs- und Selbsteinschätzungsbogen • Bereits vorhandene Dokumentationen von Einsatzbeurteilungen 2. Standortgespräch zum Phasenabschluss, 21.08.2020 Bitte eine Woche vor dem Gesprächstermin bei EMERGENCY abgeben (gemäss Abgabetermin): • Ausgefüllte Dokumentationsmappe abgelegt im Assessmentordner mit allen Angaben zu den bisherigen Spezialpraktika, Tätigkeiten und Einsätzen und ausgefülltem Zwischenbeurteilungs- und Selbsteinschätzungsbogen. Die Übergreifende Beurteilung muss mit deutlichem JA oder NEIN zum Phasenabschluss Stellung nehmen. • Alle punkterelevanten Unterlagen • Bereits vorhandene Dokumentationen von Einsatzbeurteilungen Voraussetzungen für die Zulassung zum Diplomexamen siehe jeweils gültige Assessmentdokumentation – siehe Muster im geschützten Bereich der Homepage Stand: Juli 2019 S. 6/36
4 Übersicht schriftliche Arbeit – Proposal Reflexion 2-2: Einführung Disposition, Proposal & Diplomarbeit Woche 4 Abgabe Kriterien, Einführung 16. September 2019 Abgabe Disposition Woche 11 (als pdf an info@esz.ch) 02. Dezember 2019 Rückmeldung Disposition Woche 12 20. Dezember 2019 Reflexion 2-5: Woche 14 Übung 1 Literaturverzeichnis/Zitieren 22. Januar 2020 Reflexion 2-6: Übung 2 Proposal Woche 20 Zwingend mitbringen der Unterlagen, Entwürfe der Arbeiten, sie werden 17. März 2020 für die Übung verwendet und es wird daran gearbeitet. Abgabe Zwischenstand Proposal Woche 20 (als word an info@esz.ch) 20. März 2020 Rückmeldung Zwischenstand Proposal 22. April 2020 Abgabe Proposal Woche 23 (als pdf an info@esz.ch) 29. Mai 2020 Resultat Proposal Woche 25 02. Juli 2020 Bitte beachten: Die pünktliche Abgabe (bis 17.00 Uhr) der Disposition sowie des Proposal ist verbindlich; sie werden geprüft und mit 1 KP (Disposition) bzw. 2 KP (Proposal) angerechnet. Die Qualität des Proposal wird wie folgt mit Zusatzpunkten gewertet: Genügend: 0, Gut: 0.5, Sehr gut: 1 Die Disposition und der Zwischenstand Proposal wird für jeden Studierenden nur je einmal korrigiert und rückgemeldet. Die nächste abgegebene Version der Arbeit gilt als definitive Fassung! Rückmeldungen und Beratungen zur Disposition bzw. zum Zwischenstand der Arbeit gibt es jeweils in der 8. Stunde. Der Studierende ist für eine frühzeitige Terminvereinbarung mit dem zuständigen Ausbildner selber verantwortlich. An den oben aufgeführten Reflexionen bitte Material mitnehmen um an dem Proposal arbeiten zu können. Stand: Juli 2019 S. 7/36
5 Termin Berufsbildnersymposium Das Berufsbildnersymposium für die Grundausbildung aller Ausbildungsstufen findet gemeinsam einmal im Jahr statt. Diese Veranstaltung ist für Praxisbegleiter verpflichtend. Relevante Informationen bezüglich Qualifikationen, Prüfungen und Änderungen werden jeweils per Mail und/oder über die geschützte Seite unserer Homepage. Thema Datum Berufsbildner Symposium 2019 24. Oktober 2019 Berufsbildner Symposium 2020 06. November 2020 Die Einladung 2019 mit genaueren Angaben sowie den Anmeldetalon finden Sie unter den Fort- und Weiterbildungen auf www.esz.ch. Sollten Fragen oder Unklarheiten im Verlauf der Ausbildung auftreten, bitten wir Sie uns umgehend zu kontaktieren. 6 Tag der offenen Türe / Einführung ESZ für neue Berufsbildner EMERGENCY bietet erneut einen „Tag der offenen Türe“ an. An diesem Datum herrscht normaler Schulbetrieb (gemäss Wunsch „Integration“) welcher besucht werden kann. Des Weiteren steht ein Teil des Schulteams für die individuelle Beratung der Ausbildungsbetriebe, Vorstellung der Schule für neue Berufsbildner usw. zur Verfügung. Thema Datum Tag der offenen Türe / Einführung ESZ für neue Berufsbildner 10. März 2020 Wir bitten um frühzeitige Anmeldungen unter info@esz.ch Stand: Juli 2019 S. 8/36
7 Informationen zum geschützten Bereich der Homepage Auf unserer Homepage haben wir unter „Service – Login Berufsbildung“ einen geschützten Bereich eingerichtet. Dieser Bereich dient der Kommunikation zwischen Studierenden, Schule und der Praxis. Im geschützten Bereich sind folgende Unterlagen für Sie bereitgestellt: Portfolio • Eingabevorlagen fürs Portfolio • Assessmentkonzept Erläuterungen und Berechnungsgrundlagen Fallanalyse • Leitfaden Fallanalyse • Formular Fallanalyse Proposal / Diplomarbeit • Leitfaden Proposal / Diplomarbeit • Leitfaden Zitate / Literaturverzeichnis • Formular Disposition Einsatzbeurteilung • Vorlagen Praktikumsdokumentation • Doku- und Kurzinfomappen Punktestand & Assessment • In dieser Rubrik finden Sie den Punktestand aller Studierenden im Vergleich. Die Daten sind mit Nummern anonymisiert, ihr Studierender soll Ihnen seine Nummer mitteilen, damit Sie über seinen aktuellen Ausbildungsstand in der Schule immer auf dem Laufenden sind. Die Daten werden nach einer LEK aktualisiert. OSCE’s • Vorlagen Medikamente • Liste Zugang geschützte Seite: Mit folgenden Schritten gelangen sie in den geschützten Bereich der Homepage. Adresse www.esz.ch è Service è Login Passwort RSbyesz! Um einen Missbrauch zu verhindern, werden Benutzername und Passwort regelmässig geändert. Die aktuellen Daten werden Ihnen frühzeitig via Mail mitgeteilt. Sollten bei der Anwendung Schwierigkeiten auftreten, nehmen sie bitte mit uns Kontakt auf. Stand: Juli 2019 S. 9/36
8 Planung der Lernerfolgskontrollen (LEK) VA & OSCEs • (Planungsbedingte Verschiebungen vorbehalten) LEK Block- Inhalte der MC- Inhalte des OSCE (n.m.) Abnahme Abgabetermin der bestandenen woche Fragen (v.m.) bei der Emergency OSCE aus der Rettungsdienstpraxis RS – VA Datum 1. LEK 21.10.19 Alle Themen • Schaufeltrage / Vakuummatratze Woche 1-6 • KED • Helmabnahme • HWS Schienung • Transportstuhl • X-Collar • Roll-in-Trage 2. LEK 20.01.20 Alle Themen OSCE 2: • BLS- AED OSCE Woche 7-13 • Entlastungspunktion • Esmarch Spannungspneumothorax • Head tilt, chin-lift • NIV Maske • Beutel Masken Beatmung • Endobronchiale Intubation • Absaugen • Larynxtubus • Guedel / Wendltubus einlegen • Stabile Seitenlage • Heimlich Manöver • Samsling • Amputat • Druckverband • Tourniquet • Samsplint • Vakuumschiene • Bodycheck • Anamneseerhebung • Rautek • Rapid extrication • 3. LEK 30.03.20 Alle Themen OSCE 3: • 12 Kanal Woche 14-20 • Transcutaner Pacer • Kapnometrie • Kardioversion • Patientenübergabe • Intraossäre Punktion • Einsatzdokumentation 26.05.20 OSCE 4a: • PALS 27.05.20 OSCE 4b: • ACLS 4. LEK 29.06.20 Alle Themen • Seil- und Seilsicherung Woche 21-24 Fragenverteilung: Pro Lektion werden maximal zwei Fragen gestellt bei einer Höchstzahl von 120 MC- Fragen pro LEK. Keine Fragen werden zu folgenden Themen gestellt: Übungen Narkose im RD, Training invasive Massnahmen Lerngruppe und Lernumgebung kennenlernen, Rettungstechniken, Einsatzverarbeitung und Debriefing, Tod und Sterben, Umgang mit Aggressionen Bergungs- und Traumatraining, Personenbergung mit der Feuerwehr Retten in schwierigem Gelände, Seil und Sicherungstechniken, Discovery Day Stand: Juli 2019 S. 10/36
9 Übersicht Schulische Ausbildungsinhalte (Details im Stundenplan) Detailprogramm 1. Phase Woch Themen-Inhalte Inhalte Vormittag (4 Lkt.) Inhalte Nachmittag (3 Lkt.) Spezialpraktika ab der e jeweiligen Blockwoche 1 In der Einführung Lerngruppe und Schule Lernumgebung kennenlernen Wahl- + Notfallpraktika in die Ausbildung kennenlernen, Einführung Einführung Assessmentsystem Materialmanagement Ausbildungsbest. Und –Konzept Einführung in Beruf und Ausbildung Mobiles Lernen Lernen (Einführung iPad) Assistenz Traumaversorgung Rettungs- und Transporttechniken 1 Rettungs- und Praxisübungen (Mit Anwendung Transporttechniken 2 aller Transporttechniken) 2 Gruppendynamik Discovery-Days Discovery-Days und Grenzerfahrung Discovery-Days Discovery-Days 3 Kommunikation Kommunikationsmittel Kommunikationsmittel (Grundlagen) (Polycom, Mitis, GPS) 4 Situations- und Reflexion 2-2 Reflexion 2-1 Patienteneinschätz Einführung Disposition, Proposal, Einführung/Planung 2. Phase) ung Diplomarbeit Systematische klinische Systematische klinische Untersuchung Alg. 7.1: Untersuchung Zweituntersuchung Integration 2-01 Integration 2-02 (Syst. Körp. Untersuchg.) (Diagnostik und Untersuchung) Allg. Pharmakologie 2: Spez. Pharma: Pharmakokinetik Analgetika, Sedativa, Antiemetika / Alg. 6.1 5 Logistik & Exkursion Rothenburg: Motor, Exkursion Rothenburg: Motor, Transport Technik, Sondersignal Technik, Sondersignal Exkursion Rothenburg: Motor, Exkursion Rothenburg: Motor, Technik, Sondersignal Technik, Sondersignal 6 Pat. mit Krankheitslehre Nervensystem Integration 3-16 neurologischen inkl. Bewusstseinsstörungen Algorithmentraining Problemen Neurologische Notfälle Neurologische Notfälle Alg. 4.2/4.3: Krampf+Stroke Alg. 4.1: Bewusstseinsstörungen Integration 2-03 (Teil 1+2) Integration 2-02 Bewusstseinsstörungen Pharmakologie 7 Logistik & LEK 1 OSCE 1 Transport ELS 144 Arbeitsrecht ELS 144 Praktikum Arbeit & Aufgaben Kartenkunde und Navigation Integration 1-02 (Orientierungsübungen) 8 Pat. mit Traumata Skelett- und OSCE Training Weichteilverletzungen Alg. 5.1: Extremitätentrauma Integration 2-04 (Teil 1) Integration 2-04 (Teil 2) (Schwerpkt: Weichteilverletzg) (Schwerpkt: Skelettverletzg. und Amputationen) Einführung PHTLS Skills: Repetition aller bisherigen traumarelevanten OCSE‘s Stand: Juli 2019 S. 11/36
9 Situations- und Arbeiten mit Alg. 1.1 und Prinzipien der Einsatztaktik Patienteneinschätz Leitsymptomen ung Wahrnehmungspsychologie mit Dokumentation und Schwerpkt. Protokollführung Sceene assessment Grundlagen körperlicher Grundlagen körperlicher Untersuchung Untersuchung Alg. 7.2 Alg. 7.2 Anamneseerhebung / Integration 1-03a Anamneseübungen (Situationseinschätzung + Anamnese) Gefahren und Sicherheit an der Integration 1-03b Einsatzstelle (Situationseinschätzung + Anamnese) 10 Patienten mit Schädel-Hirn-Trauma Alg.4.4: Interaktive Kasuistik SHT Traumata Schädelhirntraumata Abdominaltrauma Integration 2-09 (Schwerpkt. Abdominelle NF) Thoraxtrauma Integration 2-05 Analgesie/Thoraxtrauma 11 Erschwerte Schock Schock inkl. interaktive Bedingungen & Alg. 3.8: hämorrhag. Schock Kasuistik besondere Wirbelsäulen Trauma Integration 2-07 Situationen Alg. 4.5: Wirbelsäulentrauma (Reha und Paraplegie) Integration 2-010 (Schock) Integration 2-010 (Schock) Integration 2-011 Integration 2-011 (Retten aus Fahrzeugen) (Retten aus Fahrzeugen) Integration 2-012 Integration 2-012 (Retten aus Fahrzeugen) (Retten aus Fahrzeugen) 12 Patienten mit KHL Atmungssystem Refresher Anatomie- Problemen bei der Physiologie Atmungssystem Atmung Respiratorische Notfälle inkl. Respiratorische Notfälle inkl. Pharma Atmung Spez. Pharma Atmung (PF NIV Maske) Alg. 2.1: Dyspnoe Erw. Allgemeine Pharmakologie 3: Berufsrisiken und deren Pharmakodynamik Prävention Atemwegsmanagement 3 Atemwegsmanagement 3 Erweiterte Massnahmen Erweiterte Massnahmen Integration 2-14 Integration 2-14 Respiratorische Notfälle Respiratorische Notfälle 13 Erkrankung der Atemwegsmanagement 2: Atemwegsmanagement 2: Atmung Basismassnahmen Basismassnahmen ACLS 1 (Einführung) ACLS 1 (Einführung) Stand: Juli 2019 S. 12/36
14 Patienten in der LEK 2 OSCE 2 Reanimation 1 Apparative Diagnostik Reflexion 2-4 + 2-5 Abschnittsevaluation, , Übung Literaturverzeichnis, Zitieren BLS-PBLS-AED Refresher Tod und Sterben; ethische Aspekte beim BLS ACLS 2 ACLS 2 Alg. 3.1: Kreislaufstillstand Alg. 3.1: Kreislaufstillstand 15 Erkrankung von Applikationsformen Infusionen Herz-Kreislauf (i.n (MAD), Rectal, i.o) 16 Patienten mit Standortgespräch & Standortgespräch 1 & Kardiozirkulatori- Training Skills Training Skills schen NF Anatomie-Physiologie Herz- KHL Herz-Kreislauf Kreislauf KHL Herz-Kreislauf EKG-Rhythmusstörungen Alg. 3.4,3.5,3.6: Herzinsuffizienz, Brady- & Tachykardie EKG-Rhythmusstörungen EKG-Rhythmusstörungen Alg. 3.4,3.5,3.6: Alg. 3.4,3.5,3.6: Herzinsuffizienz, Brady- & Herzinsuffizienz, Brady- & Tachykardie Tachykardie EKG-Rhythmusstörungen Integration 2-018 (mit Alg. 3.4,3.5,3.6: Schwerpunkt EKG) Herzinsuffizienz, Brady- & Tachykardie 17 Notfallstation Dokumentation und Praxisübungen mit Protokollführung 2: RD Protokollführung, Anmeldung Schnittstellen: und Rapport Übergabe / Übernahme CL 7.4 Anmeldung Spital Übergabe 18 Kardiozirkulatori- 12 Kanal EKG 12 Kanal EKG sche Probleme Notfälle Herz-Kreislauf inkl. Reflexion 2-7 (Schwerpunkt Spezielle Pharma Herz Herzkreislauf) Alg. 3.3: Akuter Thoraxschmerz Notfälle Herz-Kreislauf inkl. Spez. Integration 2-019 (kardiozirk. Ab hier IPS Praktikum Pharma Herz NF mit Protokoll) Alg.3.5: Hypertensiver NF 19 Prävention Faktor Mensch Faktor Mensch Integration 1-11 Integration 1-11 Kombinierte Fallbeispiele Kombinierte Fallbeispiele Sondereinheit Polizei Selbstschutz und Verteidigung 20 Pat. Kardio- Integration 2-021b Integration 2-021b zirkulatorischen Problemen Reflexion 2-6 Integration 2-021 a Übung Proposal schreiben (Notfälle im Warenhaus) Schmerz Integration 2-022 (Schmerz)I ACLS ACLS (Einführg. mech. Rea-Hilfen) (Einführg. mech. Rea-Hilfen) Physio Control Procamed Stand: Juli 2019 S. 13/36
21 Gastrointestinale LEK 3, Organtransplantation Probleme OSCE 3 Notfälle Gastrointestionaltrakt Pflege nach abdominellen Operationen (Stoma) Attentate Schussverletzungen, (Bomben, Waffen, Terror) Stichverletzungen Integration 2-024 Integration 2-029 b (Anwenden (Gastroenterologische Notfälle) erlernter Massnahmen unter erschwerten Bedingungen) 22 Berufsfeld Gesundheitswesen CH: Partnerorganisationen: Rettungsdienst & RD / CH Zusammenarbeit mit der Polizei Grundlagen Recht Vorstellung Vereinigung Rettungssanitäter Schweiz Exkursion: Exkursion: Forensische Medizin: IRM Forensische Medizin: IRM Rechtsmedizin Rechtsmedizin Berufliche Rechte und Pflichten Berufliche Rechte und Pflichten 23 Berufsfeld Reflexion: Freies Training ACLS & PALS Rettungsdienst Rückmeldung Artikel OSCE 4 (PALS) OSCE 4 (PALS) OSCE 4 ACLS OSCE 4 ACLS 24 Berufsfeld Exkursion Göschenen: Exkursion Göschenen: Rettungsdienst Grundlagen Feuerwehrarbeit 1 Grundlagen Feuerwehrarbeit 1 (Löschtechniken, Ölwehr, (Löschtechniken, Ölwehr, Pionierarbeit) Pionierarbeit) Exkursion: Exkursion: Notfälle im Gebirge 1 Notfälle im Gebirge 1 25 Prüfungsvorbereitu LEK 4 Reflexion 2-9 ng (Rückblick 21 Phase, Abschlussevaluation) Integration 2-30 Integration 2-30 (Vorbereitung Einsatz-OSCE) Spezielle Rettungen 26 Im Assessment Einsatz-OSCE inkl. Einsatz-OSCE inkl. Einsatzreflexion Einsatzreflexion Einsatz-OSCE inkl. Einsatz-OSCE inkl. Einsatzreflexion Einsatzreflexion Phasenabschlussgespräche Phasenabschlussgespräche Stand: Juli 2019 S. 14/36
10 Liste der im schulischen Unterricht besprochenen Medikamente (Jeweils mit Wirkstoff- und Handelsname, Indikation, Wirkweise, Dosierung, Nebenwirkung, Wechselwirkung, Kontraindikation) Legende Priorität 1 = müssen differenziert beherrscht werden Priorität 2 = müssen in Stammdaten beherrscht werden, wenn sie nicht aktiv eingesetzt werden, sonst wie Priorität 1 Wirkstoff Handelsname (Beispiele) Priorität Vermittelt am: Acetylsalicylsäure Aspirin®, Aspisol®, Aspégic® 1 Adenosin Krenosin® 2 ADRENALIN ADRENALIN® , SUPRARENIN® 1 Alfentanyl Rapifen® 2 Amiodaron Cordaron® 1 ATROPIN ATROPIN(SULFAT)® 1 Butylscopolamin Buscopan® 2 Carbo medicinalis Ultracarbon 2 Clemastin Tavegyl® 2 Clonidin Catapresan® 2 DIAZEPAM VALIUM® 1 Dimethylpolysiloxan Flatulex®, Sab Simplex® 2 Dopamin Dopamin® 2 Droperidol Droperidol 2 Esmolol Brevibloc® 2 EPHEDRIN EPHEDRIN® 1 Etomidat Hypnomidate®, Etomidat lipuro® 2 Fentanyl Fentanyl ® 2 Furosemid Lasix® 2 Flumazenil Anexate® 2 GLUKOSE GLUCOSE 20%®, GLUCOSE 40%® 1 Heparin Liquemin® 2 HYDROXYETHYLSTÄRKE HAES-STERIL® 6%, 200 / 0,5 1 Ketamin Ketalar® 1 Lidocain Xylocain 2%®, Rapidocain 2%® 2 Magnesiumsulfat Mg 5 Sulfat® 2 Methylprednisolon Solu-Decortin®, Solu Medrol® 2 METOCLOPRAMID GASTROSIL®, PRIMPERAN®, PASPERTIN® 1 MIDAZOLAM DORMICUM® 1 MORPHIUM MORPHIN® 1 NACL NACL 0,9% 1 NaHCO3 Natriumhydrogencarbonat 8,4%® 2 Nalbuphin Nubain® 2 NALOXON NARCAN® 1 NITRATE NITROLINGUAL®, ISOKET® 1 Orciprenalin Alupent® 2 PETHIDIN PETHIDIN®, DOLANTIN® 1 Remifentanyl Ultiva® 2 Propofol Disoprivan® 2 RINGER RINGER-LÖSUNG® 1 Rocuronium Esmeron® 2 SALBUTAMOL (FENOTEROL) VENTOLIN®, (BEROTEC®) 1 Succinylcholin Midarin®, Lysthenon® 2 Theophyllin Euphyllin® 2 Thiopental Trapanal®, Pentothal® 2 Tramadol Tramal® 2 Urapidil Ebrantil® 1 Vecuronium Norcuron® 2 Stand: Juli 2019 S. 15/36
11 Liste der im schulischen Unterricht besprochenen Algorithmen Übersicht Algorithmus 1.1: Situationseinstieg und Primary Survey Algorithmus 2.1 Dyspnoe Erwachsener Algorithmus 2.2 Dyspnoe Kind Algorithmus 2.3 Allergische Reaktion Algorithmus 3.1: Kreislaufstillstand Erwachsener Algorithmus 3.2: Kreislaufstillstand Kind Algorithmus 3.3: Akuter Thoraxschmerz (Akutes Koronarsyndrom) Algorithmus 3.4: Herzrhythmusstörungen Algorithmus 3.5: Hypertensiver Notfall Algorithmus 3.6 Hämorrhagischer Schock Algorithmus 4.1: Bewusstseinsstörung Algorithmus 4.2 Zerebraler Krampfanfall Algorithmus 4.3: Stroke Algorithmus 4.4: Schädel-Hirn-Trauma Algorithmus 4.5: Wirbelsäulen- und Rückenmarkstrauma Algorithmus 5.1: Extremitätentrauma Algorithmus 5.2 Verbrennung Algorithmus 5.3 Hypothermie Algorithmus 6.1: Schmerz nichtkardialer Ursache Algorithmus 6.2: Geburt und Neugeborenenversorgung Algorithmus 7.1: Checkliste Secondary Survey Algorithmus 7.2: Checkliste Glasgow Coma Scale Algorithmus 7.3: Checkliste ersteintreffendes Team im Grossereignis Algorithmus 7.4: Checkliste Anmeldung Spital und Übergabe Algorithmus 7.5: Pre-Triage Algorithmus 7.6: Kindertabelle Inhalte siehe Algorithmenheft Stand: Juli 2019 S. 16/36
12 Die fünf Arbeitsprozesse und die zu erreichenden Kompetenzen: Arbeitsprozess 1: Organisation, Leitung und Dokumentation von Einsätzen Arbeitsprozess 2: Situationsbeurteilung und Einleiten von organisatorischen und operationellen Massnahmen Arbeitsprozess 3: Massnahmen zur Rettung und präklinischen Versorgung Arbeitsprozess 4: Bereitstellung von Infrastruktur, Technik und Logistik Arbeitsprozess 5: Förderung der Qualität der Leistungen und der Berufsentwicklung; Prävention Die zu erreichenden Kompetenzen werden im Rahmenlehrplan von den Arbeitsprozessen abgeleitet. Der Kompetenzbegriff geht von einer Unterscheidung von Kompetenz und Ressource aus. Ressourcen sind Wissen und Kenntnisse. Eine Kompetenz ist ein Verhalten, mit welchem eine Anwendungssituation erfolgreich bewältigt werden kann. Erfolgreiches Handeln setzt Ressourcen voraus. Die unterschiedlichen Verhaltensweisen (Kompetenzen) werden ebenfalls als vollständiger Handlungszyklus in vier Schritten (IPRE) beschrieben: 1. Informieren: In diesem Schritt geht es um die Informationsaufnahme im Zusammenhang mit einer Aufgabe und deren Rahmenbedingungen. 2. Planen / Entscheiden: Auf Basis der gesammelten Informationen wird das weitere Vorgehen geplant oder ein Entscheid gefällt. Es geht hier um die Handlungsvorbereitung und Entscheidung für beispielsweise eine Variante, den entsprechenden Handlungszeitpunkt, etc. 3. Realisieren: Dieser Schritt beinhaltet die Umsetzung der Handlungsvorbereitung, respektive die Ausführung eines Verhaltens / einer Handlung. 4. Evaluieren: Als letzter Schritt wird die ausgeführte Handlung auf ihre Wirkung überprüft, und in gegebenem Fall korrigiert. Das Evaluieren fällt mit dem ersten Schritt Informieren zusammen, da hier erneut Informationen gesammelt werden und der Handlungszyklus bei Korrekturbedarf wieder von vorn beginnt. Stand: Juli 2019 S. 17/36
13 Rettungsdienstpraktikum, Praxisziele für verkürzte Ausbildung Stufenplanung Die verkürzte Ausbildung zum Rettungssanitäter verläuft in vier Semestern. Bei der Definition der Ausbildung orientieren wir uns an dem Kompetenzstufenmodell von P. Benner und charakterisieren die vier Semester in Anlehnung an die ersten drei Kompetenzstufen von Benner (vgl. Abb. 7). Abb. 7: Kompetenzstufenmodell nach Patricia Benner Lern- und Lehrprozess Kompetente Rettungssanitäter sind in der Lage, Problemlagen bewusst, abstrakt und analytisch zu betrachten und daraus auch längerfristig geplante Handlungen abzuleiten, die ein effizientes und organisiertes Arbeiten ermöglichen. Sie haben sich eine Übersicht über die Welt des Rettungsdienstes verschafft und müssen sich im weiteren Berufsleben nun noch routinieren und ihre Erfahrungen vertiefen. Im Verlauf der Ausbildung hat der Studierende eine umfassende Übersicht über sein Berufsfeld. Er soll lernen, verschiedene Problemlagen bewusst und analytisch wahrzunehmen, eigenständig Handlungen aus Richtlinien abzuleiten, zu planen und zu evaluieren sowie komplexe Anforderungen bei wechselnden Bedingungen zu koordinieren. Der Studierende der verkürzten Ausbildung können die Studierenden der Phase 1 und 2 (jedoch nicht die 3. Phase) anleiten, ohne Ausbildungsverantwortung zu übernehmen. Empfohlener Einsatzbereich: Es steht das eigenständige Arbeiten bei D1, D2 und D3 Einsätzen sowie bei allen Notfalltransporten mit und ohne lebensbedrohlichen Charakter im Vordergrund. Stand: Juli 2019 S. 18/36
Arbeitsprozess 1 Organisation, Leitung und Dokumentation von Einsätzen Der Rettungssanitäter organisiert und leitet Einsätze jeglicher Komplexität. Ist ein Notarzt anwesend, obliegt diesem die medizinische Führung und dem Rettungssanitäter die technische und organisatorische Führung. Das Einsatzteam analysiert und bespricht den Einsatz unter Führung der Einsatzleitung. Der Rettungssanitäter dokumentiert seine Einsätze. 1.1. Dokumentation Sammelt alle relevanten Daten im Laufe des Einsatzes. Der Studierende zeichnet mit den Legt innerhalb des strukturierten Vorgehens Inhalt und Umfang der verfügbaren Mitteln alle relevanten für die Dokumentation und Übergabe des Patienten benötigten Daten zur Dokumentation des Informationen fest. Einsatzes und für weitere Dokumentiert und rapportiert verständlich, vollständig, Verwendungen (z.B. aussagekräftig und objektiv in der Fachsprache. Rechnungsstellung, Trägt die Verantwortung für die Dokumentation. Qualitätssicherung) verständlich, vollständig, wahrheitsgetreu und Überprüft, ob die Dokumentation vollständig und aussagekräftig ist. Korrigiert und/oder ergänzt bei Bedarf. objektiv auf. 1.2 Übernahme von Einsätzen und Nimmt Informationen über Art, Umfang, Ort des Ereignisses sowie reelle und potentielle Gefahren, aufgebotene Einsatzkräfte und Verantwortung (während der vorhandene Einsatzmittel entgegen. Dauer des gesamten Einsatzes) Der Studierende informiert sich über Analysiert, ob die erhaltenen Informationen vollständig und die Einsatzmeldung, um den Einsatz schlüssig sind. zielgerichtet und effizient Prüft, ob sie/er die Anforderungen des Einsatzes erfüllen kann. durchzuführen. Hält sich an gegebene Abläufe und Richtlinien; weicht, wenn begründbar Entscheidet, ob ein Notarzt oder andere autorisierte Fachpersonen hinzugezogen werden müssen. und erforderlich, davon ab. Analysiert die gesammelten Übernimmt auch in komplexen Situationen die Verantwortung für Informationen und legt die den Einsatz. angemessenste Strategie fest. Fordert bei Bedarf weitere Informationen und autorisierte Fachpersonen an. Berücksichtigt hierbei die Arbeitsweise von Berücksichtigt die Arbeitsweise von Partnern. Partnern. Hält sich an gegebene Abläufe, Algorithmen und Richtlinien; weicht, wenn erforderlich und begründbar, davon ab. Evaluiert seine Entscheidungen bei der Übernahme des Einsatzes. Stand: Juli 2019 S. 19/36
1.3. Leiten von Einsätzen Vergegenwärtigt sich seine bei der Einsatzübernahme und beim Situationsüberblick gewonnene mentale Repräsentation. Der Studierende koordiniert, wo er die Leitung1 hat, alle anfallenden Vergegenwärtigt sich die organisatorischen, beruflichen und rechtlichen Regeln. Aufgaben, um den gesamten Beurteilt auch in komplexen Situationen das Ereignis, die Einsatz optimal, effizient und effektiv Gefahrenlage, die Verfügbarkeit der Einsatzkräfte und Einsatzmittel sowie die eigene Lage. durchzuführen. Legt unter Berücksichtigung der organisatorischen, beruflichen und Führt dabei die vorhandenen rechtlichen Regeln taktische Ziele und Prioritäten fest. Einsatzkräfte und gewährleistet die Bestimmt die Massnahmen zur Erreichung der Ziele. sanitätsdienstliche Gesamtleitung. Leitet das Team und koordiniert alle notwendigen Aufgaben unter Wendet beim Einsatz die Anwendung der organisatorischen, beruflichen und rechtlichen organisatorischen, beruflichen und Regeln. rechtlichen Regeln an. Weist sich und den Team-Mitgliedern sowie allenfalls Partnern, Setzt die vorhandenen Einsatzmittel Patientinnen und Patienten und anderen Beteiligten entsprechende Aufträge zu. sinnvoll ein. Führt das Team, Partner, Patienten und andere Beteiligte. Leitet, wenn nötig, auch weitere Beteiligte an. Setzt die vorhandenen Einsatzmittel Leitet die technische Nachbesprechung. Reflektiert den Einsatz und ergreift die sich daraus ergebenden Massnahmen. Organisiert sinnvoll ein. bei Bedarf ein psychologisches Debriefing. Leitet, wenn nötig, auch weitere Beteiligte an. 1 Beim Einsatz rücken (mindestens) zwei Personen aus. Davon hat eine Person die Teamleitung, d.h. sie leitet den Einsatz. Es liegt hier ein Unterschied zur Kompetenz 1.2 in dem Sinne vor, dass alle Teammitglieder einen Einsatz und die Verantwortung dafür übernehmen, aber nur ein Mitglied den Einsatz leitet. Stand: Juli 2019 S. 20/36
Arbeitsprozess 2 Situationsbeurteilung und Einleiten von organisatorischen und operationellen Massnahmen Der Rettungssanitäter verschafft sich einen Situationsüberblick. Er trifft selbständig und/oder in Zusammenarbeit mit dem Notarzt und/oder anderen autorisierten Fachpersonen die erforderlichen Massnahmen. Er schützt sich, alle Beteiligten und ihr Umfeld vor den Risiken von Verletzungen und übertragbaren Krankheiten. 2.1 Umgang mit Risiken und Erkennt die Risiken und Gefahren (z.B. Verletzungen, übertragbare Krankheiten, Kontaminationen und Zustand Gefahren einer post-traumatischen Belastung) für sich und alle Der Studierende hält das Risiko Beteiligten. von Verletzungen, Wählt geeignete präventive Techniken und Hilfsmittel zur Verminderung von Risiken, Konsequenzen und übertragbaren Krankheiten, Komplikationen, die mit der Ausübung des Berufes Kontaminationen und verbunden sind. psychischen Belastungen für sich selber und für alle Setzt die präventiven Techniken und Hilfsmittel in geeigneter Beteiligten in allen Situationen Weise unmittelbar, mittel- und langfristig ein. so gering wie möglich. Setzt geeignete Massnahmen ein, welche sowohl in der Situation wie auch längerfristig gesundheitsfördernd sind. Trägt Schutzbekleidung und Bewertet die Wirksamkeit der eingesetzten Techniken und Hilfsmittel. wendet die Sicherheitsausstattung zur Überprüft, ob sie/er sich und alle Beteiligten erfolgreich vor Risiken körperlicher und psychischer Gefahren und Vermeidung körperlicher Belastungen geschützt hat. Belastungen an. Reflektiert die angewandten Massnahmen und leitet daraus Konsequenzen ab. Wendet spezifische Techniken zur Vermeidung von körperlichen und psychischen Belastungen an. Stand: Juli 2019 S. 21/36
2.2. Situations-überblick Informiert sich über potentielle und reale Gefahren. (Scene assessment) Informiert sich vor Ort über das Ereignis: Art, Umfang (Anzahl Der Studierende Beteiligte, Dritte) und Ort des Ereignisses. verschafft sich Informiert sich über Umwelteinflüsse. systematisch einen Informiert sich über vorhandene Einsatzkräfte und möglichst vollständigen Einsatzmittel. Überblick in allen Vervollständigt und verifiziert seine durch die Einsatzmeldung gewonnene mentale Repräsentation. Situationen (z.B. mit Hilfe von Algorithmen). Analysiert die Informationen über das Ereignis, die Gefahrenlage, Umwelteinflüsse und die Verfügbarkeit der Erkennt und antizipiert Einsatzkräfte und Einsatzmittel. potentielle und reale Erstellt sich eine mentale Repräsentation der Situation, um Gefahren, um eine sicher und adäquat handeln zu können. gezielte Evaluiert die mentale Repräsentation und passt sie gegebenenfalls an. Einsatzstrategie 2.3. Kooperation und abzuleiten. Erkennt aus dem Situationsüberblick den Bedarf einer Kooperation und von Absprachen. Sammelt Informationen, die Kommunikation für die Zusammenarbeit notwendig sind. Der Studierende stellt in Plant aufgrund seines Wissens über die Arbeitsweise des allen Einsätzen eine Partners die Zusammenarbeit. Überlegt sich, wie die Zusammenarbeit optimal gestaltet werden kann. effiziente Zusammenarbeit nach Stellt dem Partner die nötigen Informationen zur Verfügung. Prinzipien der Organisation und Arbeitet antizipierend, kritisch und effizient mit ihm zusammen und spricht sich ab. Kommunikation mit dem Teampartner, anderen Überprüft die Zusammenarbeit und passt sie gegebenenfalls an. Diensten und/oder autorisierten Fachpersonen sicher. Stand: Juli 2019 S. 22/36
Arbeitsprozess 3 Massnahmen zur Rettung und präklinischen Versorgung Der Rettungssanitäter versorgt und transportiert Patientinnen und Patienten in kritischem und nicht kritischem Gesundheitszustand. Er beurteilt, überwacht und versorgt in Einsätzen jeglicher Komplexität Patienten, die sich in einer Notfall-, Krisen- oder Risikosituation befinden, selbständig und/oder in Zusammenarbeit mit dem Notarzt und/oder anderen autorisierten Fachpersonen. Dabei beherrscht er die Massnahmen zur Rettung und zur präklinischen Versorgung. 3.1. Patientenbeurteilung Erhebt auch in komplexen Situationen alle Informationen über den Gesundheitszustand eines Patienten. Der Studierende erkennt und Priorisiert relevante Daten. erhebt systematisch (z.B. mit Hilfe von Algorithmen) den Beurteilt den Patientenzustand. Patientenzustand in allen Überprüft die Angemessenheit der Beurteilung und passt die Situationen, um die Prioritäten für Beurteilung gegebenenfalls an. den Einsatz festzulegen. 3.2. Einleiten von Stellt unverzüglich fest, welche Vitalfunktionen eines Patienten bedroht sind. Sofortmassnahmen Der Studierende stellt in allen Wählt die erforderlichen Sofortmassnahmen (BLS, ALS) aus. die Sofortmassnahmen (BLS, ALS), die für die Führt Situationen die Vitalfunktionen Situation notwendig sind, aus. sicher (BLS, ALS). Überprüft die Wirkung der eingeleiteten Sofortmassnahmen Arbeitet gegebenenfalls mit dem (BLS, ALS) und ergänzt sie bei Bedarf. Notarzt zusammen. 3.3. Präklinische Informiert sich auch in komplexen Situationen anhand des Patientenversorgung Situationsüberblickes, der Patientenbeurteilung und – überwachung über den Versorgungsbedarf, z.B.: Der Studierende gewährleistet mit • Beizug des Notarztes und/oder anderer autorisierter Einsatzmitteln die präklinische Fachpersonen Versorgung von Patienten. Nutzt die • Rettungsmittel (Einsatzfahrzeuge und Helikopter) • Wahl des geeigneten Zielspitals Ressourcen ökonomisch und nachhaltig. Antizipiert die erforderlichen Massnahmen zur Versorgung des Patienten und legt sie fest. Führt entsprechende Massnahmen durch. Versorgt den Patienten. Nutzt dabei die Ressourcen ökonomisch und nachhaltig. Überprüft die Wirkung der getroffenen Massnahmen und passt gegebenenfalls die Versorgung an. Stand: Juli 2019 S. 23/36
3.4. Kommunikation & Beziehung Schätzt den Inhalt und die Wichtigkeit der Bedürfnisse – Der Studierende erfüllt die insbesondere diejenigen der Kommunikation – ein. Bedürfnisse, insbesondere Kommunikationsbedürfnisse des Legt die Prioritäten fest, wie Bedürfnisse, insbesondere die der Kommunikation, situationsgerecht erfüllt werden Patienten, der Beteiligten und Dritten. können. Stellt eine Beziehung zum Patienten Kommuniziert in allen Situationen mit dem Patienten, her. Gestaltet die Kommunikation und Beteiligten und Dritten und stellt eine Beziehung zu ihnen die Beziehung so, dass sie den her und wendet geeignete Kommunikationsmethoden an. akuten Bedürfnissen der Betroffenen gerecht wird, insbesondere in schwierigen Reflektiert die Qualität der Kommunikation und der Kommunikationssituationen. Beziehung und passt gegebenenfalls die Kommunikation Berücksichtigt psychosoziale, und/oder die Beziehung an. kulturelle und religiöse Aspekte. Setzt dazu verbale und nonverbale Kommunikationsmethoden ein. 3.5. Rettungstechniken, Lagerung Informiert sich anhand der Patientenbeurteilung über die und Transport Rettungsmöglichkeit und Transportfähigkeit eines Patienten. Der Studierende wendet situationsangepasste Wählt auch in schwierigen Situationen die geeignete Rettungstechniken im Hinblick auf die Rettungstechnik und Lagerung des Patienten für den Transport aus. Versorgung eines Patienten in allen Situationen an. Setzt die entsprechende Rettungstechnik ein. Lagert und Gewährleistet einen sicheren und transportiert die den Patienten. angepassten Transport eines Patienten mittels entsprechender Reflektiert die Rettungstechnik. Überprüft den Transport und die Angemessenheit der Lagerung und ändert diese Technik, Material und Transportmittel. bei Bedarf. Stand: Juli 2019 S. 24/36
3.6. Patientenüberwachung Informiert sich anhand der Patientenbeurteilung über den Der Studierende stellt während des Patientenzustand. gesamten Einsatzes die Entscheidet, welche Mittel für die Patientenüberwachung Patientenüberwachung mit oder ohne eingesetzt werden (auch IPS-Monitor). Hilfsmittel sicher. Gewährleistet die Überwachung, um bei Bedarf adäquat zu reagieren. Überprüft, ob eine adäquate Überwachung gewährleistet ist und passt sie gegebenenfalls an. 3.7. Übergabe und Übernahme von Nimmt bei der Übernahme eines Patienten mündlich Patienten und/oder schriftlich Informationen über die den Patienten entgegen. Der Studierende sammelt alle relevanten Informationen über den Für die Übergabe vergegenwärtigt er sich den Einsatz/Transport und die Dokumentation. Patienten so, dass er ihn übernehmen kann. Informiert sich über den Informationsbedarf der übernehmenden Person und vergegenwärtigt sich bei der Übergabe an eine Institution deren Abläufe. Er leitet alle relevanten Informationen an die übernehmende Person weiter Analysiert auch in komplexen Situationen bei der (Notarzt, andere autorisierte Übernahme, ob die erhaltenen Informationen vollständig und schlüssig sind. Fachpersonen, andere Personen) so, dass diese den Patienten Selektiert relevante Informationen. übernehmen kann. Entscheidet bei der Übergabe, welche Informationen mündlich und evtl. schriftlich weitergeleitet werden. Berücksichtigt bei der Übergabe an eine Institution deren Abläufe. Übernimmt den Patienten. Übergibt den Patienten. Dabei informiert er die übernehmende Person mündlich und evtl. schriftlich (z.B. Dokumentation). Reflektiert die Übernahme und Übergabe des Patienten. Stand: Juli 2019 S. 25/36
Arbeitsprozess 4 Bereitstellen von Infrastruktur, Technik und Logistik Der Rettungssanitäter beherrscht das Führen von Einsatzfahrzeugen. Er stellt die Funktionsfähigkeit und Bewirtschaftung der Infrastruktur, Technik und Logistik sicher, wirkt bei deren Weiterbildung mit und beachtet dabei wirtschaftliche Aspekte. Er informiert sich laufend über die technischen Neuerungen und schlägt die entsprechenden erforderlichen Anpassungen vor. 4.1 Führen von Nimmt die Einsatzmeldung und Dringlichkeit des Einsatzes zur Kenntnis. Einsatzfahrzeugen Der Studierende beherrscht das Lokalisiert den Einsatzort. Führen von Einsatzfahrzeugen Berücksichtigt die Informationen bezüglich Strassenzustand, unter allen Gegebenheiten, Verkehrslage und Witterungsverhältnisse. insbesondere bei unterschiedlichen Strassen- und Legt die geeignetste Anfahrtsstrecke fest. Witterungsverhältnissen. Berücksichtigt bei der Positionierung des Fahrzeuges andere Einsatzmittel und deren Sicherheit. Er befolgt die Rechtsvorschriften. Fährt das Einsatzfahrzeug sicher an den Zielort. Verwendet adäquat Berücksichtigt bei die Sondersignale. Positioniert das Einsatzfahrzeug angepasst. Sondersignalfahrten spezifische Reflektiert die getroffenen Entscheidungen der Einsatzfahrt und Gefahren. Positionierung. Positioniert das Fahrzeug sicher Positioniert das Einsatzfahrzeug gegebenenfalls an einer anderen und situationsangepasst am Stelle. Zielort. 4.2 Materialbewirtschaftung Nimmt nach dem Einsatz zur Kenntnis, welche Einsatzmittel gereinigt und/oder ersetzt werden müssen. Der Studierende stellt die Bewirtschaftung und Pflege des Erhebt regelmässig den Lagerbestand des Rettungsdienstes und der Materials und der Einsatzfahrzeuge. Einsatzfahrzeuge sicher. Informiert sich über eventuelle Fehlfunktionen der Technik und der Einsatzfahrzeuge. Plant Reinigung, Pflege, Wartung und Reparaturen. Er nutzt die Ressourcen nachhaltig Plant die Materialbewirtschaftung des Rettungsdienstes und der und ökonomisch. Einsatzfahrzeuge unter Berücksichtigung von Kosten- und Qualitätsansprüchen und unter Berücksichtigung des Umweltschutzes und der nachhaltigen Nutzung der Ressourcen. Reinigt, pflegt, wartet das Einsatzfahrzeug und die Einsatzmittel und/oder gibt dies Dritten in Auftrag. Bestellt fehlende Einsatzmittel. Stellt die Durchführung von Reparaturen sicher. Garantiert das richtige Funktionieren der Einsatzmittel. Bewirtschaftet das Lager. Kontrolliert, ob die Einsatzfahrzeuge, die Einsatzmittel und der Lagerbestand des Rettungsdienstes vollständig sowie korrekt bewirtschaftet sind und korrigiert bei Bedarf. Stand: Juli 2019 S. 26/36
Arbeitsprozess 5 Förderung der Qualität der Leistungen und der Berufsentwicklung / Prävention Der Rettungssanitäter beteiligt sich an der Prävention von Gesundheitsrisiken. Er hält sich an ethische Prinzipien und rechtliche Bestimmungen. Er gewährleistet und fördert die Qualität in der Rettungskette, insbesondere im Rettungsdienst. Er setzt sich für die Berufsentwicklung ein und beteiligt sich an Forschungsprojekten. 5.1 Prävention Antizipiert psychisch und physisch belastende Situationen. Berücksichtigt dabei die eigene psychische und physische Der Studierende kann mit Belastbarkeit. psychischen und physischen Plant entlastende und gesundheitsunterstützende Massnahmen. Belastungen umgehen, um die eigene Gesundheit sowie diejenige Setzt geeignete Massnahmen um, welche in der Ausübung des Berufes und im täglichen Leben gesundheitsfördernd sind. der Beteiligten zu schützen und zu fördern. Bewertet die Wirksamkeit der getroffenen Massnahmen. Überprüft, ob er sich und alle Beteiligten erfolgreich vor Risiken psychischer und körperlicher Belastungen geschützt hat. Wendet gegebenenfalls zusätzliche Massnahmen an. 5.2. Ethische und rechtliche Vergegenwärtigt sich in der Situation die Möglichkeiten und Grenzen ethischer und rechtskonformer Handlungen. Prinzipien Der Studierende handelt in allen Leitet daraus geeignete Handlungsweisen ab. Berücksichtigt dabei Situationen den Umständen die Tragweite seiner Handlungen. entsprechend möglichst nach (allgemeinen und Handelt nach ethischen und rechtlichen Prinzipien. berufsspezifischen) ethischen (z.B. Genderfragen, Interkulturalität, Religiosität, Ökologie) und Bewertet seine Handlungen nach ethischen und rechtlichen Prinzipien. rechtlichen Prinzipien. Stand: Juli 2019 S. 27/36
5.3 Beteiligung an der Informiert sich über die Qualität im eigenen Rettungsdienst. Qualitätssicherung, an der Berufentwicklung und an Informiert sich über Neuerungen im eigenen Arbeitsfeld und identifiziert den Bedarf nach Neuerungen im eigenen Forschungsprojekten Rettungsdienst. Der Studierende informiert sich Informiert sich über die Berufsentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit aktiv über Neuerungen im eigenen und Berufspolitik in der Schweiz und im Ausland. Arbeitsfeld zugunsten der Berufsentwicklung. Informiert sich über die wichtigsten aktuellen Forschungsprojekte im eigenen Arbeitsfeld. Plant die Teilnahme an der Qualitätssicherung/-förderung im Er beteiligt sich an Rettungsdienst. Forschungsprojekten. Wählt Neuerungen unter Berücksichtung des Bedarfes am Arbeitsplatz, unter Berücksichtigung von Ressourcen sowie unter Er trägt zur Verbesserung der Berücksichtigung ökologischer und ökonomischer Aspekte aus. Dienstleistungen und der Einsatzmittel sowie zur Plant die Teilnahme an der Berufsentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit und Berufspolitik in seinem Arbeitsfeld. Berufsentwicklung bei. Plant die Teilnahme an Forschungsprojekten in seinem Arbeitsfeld. Er berücksichtigt dabei zukünftige Entwicklungen. Beteiligt sich an der Qualitätssicherung/-förderung im eigenen Rettungsdienst. Schlägt Neuerungen im eigenen Rettungsdienst vor. Nimmt an der Berufsentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit und Berufspolitik teil. Entwickelt Forschungsprojekte und/oder nimmt daran teil. Bewertet seine Teilnahme an der Qualitätssicherung in seinem Rettungsdienst. Bewertet seine Teilnahme an der Berufsentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit und Berufspolitik. Bewertet die Teilnahme und die Ergebnisse der Forschungsprojekte, an welchen er teilgenommen hat. Verstärkt und/oder verbessert gegebenenfalls seine Teilnahme an der Qualitätssicherung, Berufsentwicklung, Öffentlichkeitsarbeit, Berufspolitik und Forschungsprojekten. Stand: Juli 2019 S. 28/36
5.4 Fort- und Weiterbildung Stellt den eigenen beruflichen und persönlichen Fort- und Weiterbildungsbedarf fest. Der Studierende achtet auf Informiert sich über Fort- und Weiterbildungsmöglichkeiten. beständige berufliche und persönliche Fort- und Weiterbildung. Plant die eigenen Fort- und Weiterbildungen unter Berücksichtigung persönlicher und materieller Ressourcen. Er entwickelt die Qualität seiner Bildet sich regelmässig fort und weiter. Arbeit. Stellt den Transfer in den Arbeitsalltag sicher. Überprüft den Nutzen der besuchten Fort- und Weiterbildung. Ergänzt gegebenenfalls entsprechende Aktivitäten. Stand: Juli 2019 S. 29/36
14 Praktische Ausbildung Rettungsdienstpraktikum, Ausbildungszeit Die Dauer der rettungsdienstlichen Praktika in der gesamten Ausbildung beträgt mindestens 255 Arbeitstage (51 Wochen) sowie versch. Spezialpraktika. Der Rettungsdienst hat gemäss Einsatzstatistik eine Mindestanzahl von 750 Einsätzen pro Jahr (bzw. einer Mindestanzahl von 300 Einsätzen pro Vollzeit-Mitarbeiter pro Jahr) mit einer ausgeglichenen Einsatzstruktur (Primäreinsätze mind. 400, Sekundäreinsätze mind. 350). Bei Rettungsdiensten mit einer geringen Einsatzzahl oder einem hohen Anteil an Sekundäreinsätzen ist ein Fremdpraktikum in einem grösseren Rettungsdienst erforderlich, um die Ausbildungsziele zu erreichen. Als Richtzahl gelten hierfür 380 Einsätze (davon mindestens 50% D1 / D2 Einsätze), die während der Ausbildung gefahren werden sollen. Spezialpraktika , Information für die Praktikumsstellen Die Ausbildung wird, begleitend zu den entsprechenden schulischen Inhalten, ergänzt durch fünf Spezialpraktika. Die Dauer der Spezialpraktika beträgt mindestens 45 Ausbildungstage, davon 15 Tage in der Anästhesie und 5 Tage auf der Intensivpflegestation, 5 Tage auf der Notfallstation, 5 Tage auf der Einsatzleitstelle und 15 Tage Wahlpraktika (insgesamt 9 Wochen). • Wahlpraktikum (3 Wochen) • Notfallstation (1 Woche) • Leitstellenpraktikum (1 Woche) • Anästhesiepflegepraktikum (3 Wochen) • Intensivpflegepraktikum (1 Woche) Hauptziel dieser Praktika ist zum einen das Kennenlernen dieser Arbeitsbereiche, resp. deren Vertiefung aus rettungsdienstlicher Sicht, mit denen der Rettungssanitäter in seiner Arbeit in Berührung kommt, um die Zusammenarbeit und den Informationsfluss optimal gestalten zu können. Zum anderen dienen die Praktika dazu, für die rettungsdienstliche Arbeit relevante Techniken und Massnahmen trainieren zu können und darin eine gewisse Routine zu erlangen, um sie bei entsprechenden Einsätzen optimal durchführen zu können. Ausserdem werden Rettungssanitäter teilweise in diesen Arbeitsbereichen eingesetzt, z.B. im Anästhesie- und OPS-Bereich bei spitalgebundenen Rettungsdiensten. Diese Praktika sollen in diesem Sinne die Durchlässigkeit und Einsetzbarkeit der Rettungssanitäter in diesen angrenzenden Arbeitsbereichen verbessern. Im Vordergrund steht daher nicht das eigenständige Arbeiten in diesen Arbeitsbereichen, sondern das Kennenlernen und Üben von einzelnen Techniken und Massnahmen. In diesem Sinne sind alle nachfolgend genannten Praktikumsziele zu interpretieren. Stand: Juli 2019 S. 30/36
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