LAK aktuell Ausgabe 12/2022 01/2023 - Landesapothekerkammer Hessen
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Inhaltsverzeichnis Editorial 3 Aktuell: Befreiung von der gesetzlichen Rentenversicherung ab 2023 5 Abend-Seminare 6 108. ZFB in Gießen 8 Externe Qualitätsüberprüfung 2023 9 Kammer zum Mitmachen – Fachsprachenprüfer gesucht 12 Termine Begleitender Unterricht 2023 15 Termine Weiterbildungsprüfung 16 Teamschulung pDL 17 Richtlinie PTA-Ausbildung 18 AMINO 20 Fertigarzneimittelseminar 21 Workshop Pharmazeutische Betreuung 23 Pharmacon Schladming 2023 26 Gewässer- und Trinkwasserschutz 30 Blackout, Stromausfall & Co. 35 PZ-Service 37 Veranstaltungen 38 Stellenmarkt 38 Impressum 39 2
Editorial 25 % Beitragssenkung für die Apothekenleiter Liebe Kolleginnen und Kollegen ein ereignisreiches Jahr geht zu Ende: Immer noch Corona (auch wenn viele nichts mehr davon wissen wollen), Liefer- und Versorgungsengpässe in einem nie dagewesenen Ausmaß, ein therapieresistenter Bundesgesundheitsminister, eine KV Hessen, die uns unsere Kompetenz streitig macht und nicht zur Zusammenarbeit zum Wohle der Patienten bereit ist, ein Gesetz, durch das den Apotheken zusätzlich Geld entzogen wird, galoppierende Energiekosten, die Inflation und leider immer noch der entsetzliche Angriffskrieg in der Ukraine, der unendlich viel Leid und Schäden verursacht – aber auch: Der Start von pharmazeutischen Dienstleistungen in der Regelversorgung, Impfen in den Apotheken wird zum Alltagsgeschäft, und Ihre Kammer senkt die Beiträge für die Apothekenleiter im nächsten Jahr um 25 %. Durch die pandemiebedingten Sondereffekte, die zu Mehreinnahmen in den Apotheken geführt haben, sind auch die Kammerbeiträge der Apothekenleiter entsprechend gestiegen. Da wir dieses „Mehr“ an Beitragseinnahmen nicht benötigen, hat der Vorstand der Delegiertenversammlung vorgeschlagen, es denen zurückzugeben, die es erwirtschaftet haben. Diesen Vorschlag hat die Delegiertenversammlung ohne Gegenstimme angenommen. Dies machen wir auch ohne zusätzliche Verwaltungskosten. Einer der Quartalsbeiträge im Jahr 2023 wird von den Apothekenleitern nicht eingezogen. Um welches Quartal es sich in 2023 handeln wird, steht heute noch nicht fest, da es mit unserer EDV-Umstellung im kommenden Jahr zusammenhängt. Wir werden Sie rechtzeitig informieren. So verschaffen wir Ihnen in diesen schwierigen Zeiten etwas Entlastung! Ihnen allen und all Ihren Mitarbeitern danke ich ganz herzlich für Ihren unermüdlichen Einsatz gerade auch unter erschwerten Bedingungen. Die Anforderungen an alle von uns – völlig unabhängig vom Arbeitsort – sind sehr hoch, und all die zusätzliche Arbeit der vergangenen drei Jahre belastet uns alle. An der Hochschule, in der Lehre, in der Verwaltung, in Forschung, Entwicklung, Herstellung, Zulassung, Vertrieb, in Krankenhausapotheken und in öffentlichen Apotheken, überall leisten Apothekerinnen und Apotheker mit ihren Teams einen unschätzbaren Beitrag für die sichere und gute Arzneimittelversorgung der Menschen in unserem Land – Ihnen allen gilt mein herzlicher Dank! Danken möchte ich auch allen Mitarbeiterinnen und Mitarbeitern der Geschäftsstelle, für die die zusätzlichen Aufgaben und Belastungen in diesem Jahr auch sehr hoch waren und die uns neben dem Alltagsgeschäft mit wichtigen Informationen, Sondernewslettern und Rundschreiben versorgt haben. Im neuen Jahr warten neue Anforderungen auf uns, das BMG hat schon eine große Strukturreform im Gesundheitswesen angekündigt. Hierfür müssen wir vorbereitet sein und dürfen nicht warten, bis ein „Entwurf“ aus dem BMG kommt, Themen gibt es im Koalitionsvertrag genug. Wir werden uns hiermit im Vorstand ausführlich beschäftigen und unsere Überlegungen in die Bundesebene tragen. 3
Wichtig ist jedoch auch, dass wir unsere Bemühungen vor Ort kontinuierlich fortführen: Viele von Ihnen haben sich intensiv mit Politikern, Abgeordneten sowie Journalisten auseinandergesetzt und Arzneimittelversorgung vor Ort demonstriert und erklärt. Hierfür gilt Ihnen mein besonderer Dank. Diese Aktionen sind extrem hilfreich, da Begegnungen vor Ort, im Wahlkreis immer eindrücklicher sind als Gespräche mit Standesvertretern, die wir natürlich kontinuierlich auf allen Ebenen führen. Journalisten und Abgeordnete müssen hautnah erleben, was Apotheken für die Leser oder Wähler bedeuten bzw. was es heißt, wenn diese Apotheken gerade nicht da wären. Wir müssen alle gemeinsam im kommenden Jahr unsere gewählten Volksvertreter in Bürgersprechstunden, in Terminen vor Ort, mit Informationen für die Wahlkreisbüros weiterhin und kontinuierlich kontaktieren, nur so werden wir wahrgenommen. Lassen Sie uns alle gemeinsam im kommenden Jahr – das bei uns in Hessen auch Wahljahr ist – weiterhin aktiv sein und zusammenhalten! Ihnen, Ihren Familien und Ihren Mitarbeitern wünsche ich ein gesegnetes Weihnachtsfest, wo immer möglich etwas Besinnlichkeit und Abstand von der Hektik des Alltags sowie ein gesundes, glückliches und erfolgreiches Jahr 2023, das für uns alle hoffentlich friedvoller werden wird. Allen Kollegen, die die Arzneimittelversorgung über die Feiertage sicherstellen, danke ich für diesen Dienst besonders. Mit freundlichen Grüßen LANDESAPOTHEKERKAMMER HESSEN Ursula Funke Präsidentin 4
Aktuell: Gesetzliche Rentenversicherung: Befreiung ab 2023 nur noch digital im elektronischen Befreiungsantragsverfahren Angestellte Apothekerinnen und Apotheker können sich zugunsten der berufsständischen Versorgungswerke von der gesetzlichen Rentenversicherung befreien lassen. Dieses Verfahren wird ab dem 01.01.2023 umgestellt, von da an sind Befreiungsanträge nur noch digital möglich. Die Arbeitsgemeinschaft berufsständischer Versorgungseinrichtungen e.V. (ABV) teilt mit, dass Anträge auf Befreiung von der gesetzlichen Rentenversicherung ab dem 01.01.2023 bei der Deutschen Rentenversicherung Bund zwingend elektronisch gestellt werden müssen. Die bisherigen Anträge in Papierform werden dann nicht mehr akzeptiert. Apothekerinnen und Apotheker können sich von der Versicherungspflicht in der gesetzlichen Rentenversicherung nach § 6 SGB VI befreien lassen, wenn sie kraft Gesetzes Mitglied in einer Apothekerkammer und zugleich in dem berufsständischen Versorgungswerk sind. Für diese Befreiung ist ein Antrag notwendig. Dieser Antrag kann ab dem 01.01.2023 nach § 6 Abs. 2 SGB VI ausschließlich elektronisch gestellt werden. Der bisher papiergebundene schriftliche Befreiungsantrag entfällt damit. Hintergrund für die Umstellung auf ein elektronisches Verfahren ist, dass der Bundesgesetzgeber mittelfristig alle Verfahren im Bereich der Sozialversicherung vollständig digitalisieren und damit beschleunigen will. Die berufsständischen Versorgungswerke stellen die elektronischen Antragsformulare auf ihrer Website bzw. dem Mitgliederportal zur Verfügung. Ab dem 01.01.2023 können Befreiungsanträge nur noch über die dort angebotenen Onlineformulare gestellt werden. Dort ist auch gekennzeichnet, welche Eingabefelder zwingend, welche nach Möglichkeit und welche freiwillig auszufüllen sind. Die DRV Bund kann Anträge nur dann schnell bescheiden, wenn möglichst gleich alle erforderlichen Informationen übermittelt werden. Sollten Sie einzelne Fragen nicht selbst beantworten können oder unsicher sein, was einzutragen ist, empfiehlt es sich das Versorgungswerk zu kontaktieren. Wichtig ist auch, dass Antragstellerinnen und Antragssteller den Befreiungsbescheid oder eine Ablehnung von der DRV Bund in schriftlicher Form erhalten. Das Versorgungswerk wird von der DRV Bund elektronisch über die Entscheidung informiert. Auf welchem Weg und von wem der Arbeitgeber informiert wird, ist derzeit noch ungeklärt. Daher raten wir dringend dazu, den Arbeitgeber über den Bescheid zum Befreiungsantrag unmittelbar zu informieren. Nur so kann ein reibungsloser Ablauf der Zahlung Ihrer Sozialversicherungsbeiträge sichergestellt werden. Zu Ihrer Unterstützung werden wir auf der Homepage des Versorgungswerks eine FAQ-Liste veröffentlichen, in der die wesentlichen Fragen und die dazugehörigen Antworten aufgelistet sind. Beachten Sie bitte, dass Anträge in Papierform bis zum 31.12.2022 beim Versorgungswerk eingegangen sein müssen. Danach eingehende Anträge können von der Deutschen Rentenversicherung als unzulässig zurückgewiesen werden. Über Neuerungen werden wir Sie selbstverständlich informieren. 5
Abend-Seminare 2022 „Der klassische dritte Mittwoch“ Die Online-Seminare finden, wenn nicht anders angegeben, von 20:00 bis 21:30 Uhr über pharma4u statt. Die Teilnahme ist gebührenfrei. Informationen zur Anmeldung der klassischen Mittwochs- Termine entnehmen Sie bitte unserer >> Homepage. 21.12.2022 „Therapie der Gürtelrose und Post-Zoster Neuralgie“ Daniel Finke 18.01.2023 „Ernährungstrends in der Apotheke“ Sabine Brehme 15.02.2023 „Nanopartikel, Antikörper und das Immunsystem“ Dr. Franz Stadler 15.03.2023 „Neuerungen BtM-Recht“ Dr. Christiane Staiger 19.04.2023 „Stillprobleme und -lösungen“ Karin Kriwanek 24.05.2023 „Riskanter Arzneimittelgebrauch währen der Pandemie“ Grit Spading 21.06.2023 „Arzt-Apotheker-Kommunikation“ Dr. Katja Renner Für die Teilnahme an einem abendlichen Online-Seminar erhalten Sie zwei Fortbildungspunkte. Wenn Sie möchten, können Sie nach dem Online-Seminar fünf Lernerfolgsfragen beantworten, für die Sie – bei richtiger Antwort – ebenfalls einen Fortbildungspunkt erhalten. Nach Beginn der Bearbeitung hat man ein Zeitfenster von 15 Minuten. Die Teilnahmebescheinigungen werden innerhalb von 8 Tagen nach dem Online-Seminar automatisch erstellt und Ihnen per E-Mail zugesandt. Abendveranstaltungen der LAK Hessen Die Fortbildungen werden teilweise Online oder als Hybrid-Veranstaltungen abgebildet. Eine Anmeldung zu diesen Abend-Seminaren ist über unseren Veranstaltungskalender möglich, nur so können wir Ihnen den Teilnahmelink zukommen lassen: https://obs.apothekerkammer.de/front/select_product.php Die Online-Abendveranstaltungen finden in der Regel von 20:00 - 21:30 Uhr statt, eine Anmeldung ist bis 24:00 Uhr am Vortag möglich. Bitte denken Sie daran, den Bestellvorgang abzuschließen, damit Ihre Anmeldung bei uns eingeht. 6
Wenn Sie einen Termin trotz Buchung doch nicht wahrnehmen können, bitten wir um eine kurze Rückmeldung per E-Mail, damit der Platz Interessenten von der Warteliste angeboten werden kann. Bitte beachten Sie unbedingt die Angabe zur Durchführung (Online/Präsenz) der Fortbildungsveranstaltungen in unserem Veranstaltungskalender. Die nächsten Termine sind: Online 10.01.2023 Therapietreue bei Hypertonikern – was kann die Apotheke 30.01.2023 machen? 31.01.2023 Mythos Melatonin – wichtige Tipps für die Beratung Die Teilnahmebescheinigungen für Online-Seminare werden innerhalb einer Woche per E- Mail zugesandt. Die Punktevergabe erfolgt gemäß der Richtlinie zur Einführung eines Fortbildungszertifikates durch die Landesapothekerkammer Hessen für Apothekerinnen und Apotheker. 5. Hessische Woche der Rezeptur • Workshops 30.01.2023 Herstellung von Suspensionen 31.01.2023 Herstellung von Gelen 01.02.2023 Herstellung von Gelen 02.02.2023 Herstellung von Suspensionen • Abendveranstaltung 01.02.2023 In 10 Stufen zur guten Rezeptur- 02.02.2023 qualität Qualifikationsseminare Pharmazeutische Dienstleistungen – Medikationsanalyse/Medikationsmanagement als Prozess (Online) • 12. Januar 2023 • 16. Februar 2023 • 16. März 2023 • 11. Mai 2023 • 22. Juni 2023 Die Termine sind ab 2. Januar 2023, 10:00 Uhr, zur Anmeldung freigeschaltet. Eine Vorreservierung per E-Mail ist nicht möglich 7
Endlich wieder in Präsenz: 108. Zentralen Fortbildungsveranstaltung der Akademie für Pharmazeutische Fortbildung der Landesapothekerkammer Hessen am 17./18. Juni 2023 in der Kongresshalle Gießen, Berliner Platz 2, 35390 Gießen Programm „Neurodegenerative Erkrankungen“ Samstag, 17. Juni 2023 15:00 – 15:15 Uhr Eröffnung und Begrüßung Ursula Funke Präsidentin der LAK Hessen 15:15 – 16:15 Uhr Schlaganfall – Behandlung: kritischer Blick eines Neurologen Prof. Dr. med. Andreas Meisel Charité – Universitätsmedizin Berlin, Klinik für Neurologie mit Experimenteller Neurologie, Berlin 16:30 – 17:30 Uhr Pathologie und Therapie der Alzheimer-Demenz – was bringt die Zukunft? Prof. Dr. rer. nat. Carsten Culmsee Institut für Pharmakologie und Klinische Pharmazie, Philipps-Universität Marburg, Marburg 17:45 – 18:45 Uhr Parkinson N. N. Sonntag, 18. Juni 2023 09:15 – 10:15 Uhr ALS und andere Motoneuronenerkrankungen N. N. 10:30 – 11:30 Uhr Multiple Sklerose Dr. med. Ann-Sophie Lauenstein, MHBA DKD Helios Klinik Wiesbaden, Wiesbaden 11:45 – 12:45 Uhr Betreuung von Patienten mit neurodegenerativen Erkrankungen Dr. med. Peter Wagner Klinik für Psychiatrie, Psychotherapie und Psychosomatik, AGAPLESION MARKUS KRANKENHAUS, Frankfurt am Main Moderation: Prof. Dr. rer. nat. Dieter Steinhilber Dr. rer. nat. Nils Keiner Sprecher der Akademie für Pharmazeutische Fortbildung der LAK Hessen Eine Anmeldung zur Zentralen Fortbildung ist nicht notwendig! 8
Gut zu wissen: Kinderbetreuung während der Zentralen Fortbildungen in Gießen Die Landesapothekerkammer (LAK) Hessen bietet während den Zentralen Fortbildungsveranstaltungen eine Kinderbetreuung an. Die Betreuung wird von der Kammer organisiert und ist selbstverständlich kostenfrei. Das Angebot soll Kollegen mit jüngeren Kindern die Entscheidung zur Teilnahme an der zweitägigen Fortbildung erleichtern. Um besser planen zu können bittet die LAK darum, teilnehmende Kinder in der Geschäftsstelle anzumelden (Tel.: 069 979509-11). Eltern, die über ihre Fortbildungsteilnahme erst im letzten Moment entscheiden können, sind mit ihren Kindern dennoch willkommen. Das Organisationsteam im Foyer der Kongresshalle Gießen ist gern dabei behilflich, auch unangemeldete Kinder in der Betreuungsgruppe unterzubringen. Es bestehen seitens der wissenschaftlichen Leitung und des Veranstalters an beiden Tagen keinerlei Interessenkonflikte. Bestehende Interessenkonflikte der Referenten werden erklärt. Entsprechende Erklärungen sind in die Vortragsfolien integriert. Die Vorträge sind produkt- und dienstleistungsneutral. Programmänderungen vorbehalten. Teilnahmebescheinigungen wurden für Samstag und Sonntag gesondert ausgestellt und liegen ab der zweiten Pause an der Rezeption in der Kongresshalle aus. 9
Externe Qualitätsüberprüfung Das neue Jahr steht vor der Tür und auch 2023 hat Ihre Landesapothekerkammer Hessen wieder Angebote zur externen Qualitätsüberprüfung für Sie zusammengestellt. Rezepturringversuche des Zentrallaboratoriums Deutscher Apotheker e.V. Auch nächstes Jahr unterstützen wir Sie gerne und übernehmen die Kosten für einen Rezeptur- Ringversuch. Voraussetzung für die Kostenübernahme ist die Übermittlung des kammereigenen Anmeldeformulars an die Landesapothekerkammer Hessen. Dies gilt auch für ZL-Abonnenten. Kapsel-Ringversuch für Pharmazeuten im Praktikum Seit 2018 besteht für Pharmazeuten im Praktikum in hessischen Apotheken die Möglichkeit, die eigenen Stärken und Schwächen bei der Rezepturherstellung in einem Kapselringversuch überprüfen zu lassen. Auch in 2023 bietet die Landesapothekerkammer Hessen dies wieder an. Das Angebot ist kostenfrei für Pharmazeuten im Praktikum, die Mitglied der LAK Hessen sind. Im April 2023 findet der erste Kapsel-Ringversuch statt, weitere Möglichkeiten einen Kapselringversuch durchzuführen gibt es im Juni sowie im August. Kostenfreie Teilnahme möglich Mit der Teilnahme am Kapselringversuch kann bereits in der Ausbildung junger Kolleginnen und Kollegen die Bedeutung der Rezeptur dargestellt werden. Die Landesapothekerkammer Hessen bietet daher ihren Mitgliedern einen kostenfreien Kapsel-Ringversuch für Pharmazeuten im Praktikum an. Dieser kann von jedem Pharmazeuten im Praktikum, der Mitglied der LAK Hessen ist, einmalig während seiner Ausbildungszeit in der Apotheke durchgeführt werden. Bei der Herstellung sollte der Pharmazeut im Praktikum die in 2018 von der LAK Hessen versendete, zum Aushang in der Rezeptur gedachte Kapselkarte nutzen. Die Herstellung und Einsendung der Kapseln muss in der ersten Hälfte des genannten Prüfmonats erfolgen. Die Ergebnismitteilung erfolgt nach ca. zwei bis drei Monaten an die Apotheke; der Pharmazeut im Praktikum erkundigt sich dort selbstständig nach den Ergebnissen, sofern er zum Zeitpunkt der Mitteilung nicht mehr in seiner Praktikumsapotheke tätig ist. Eine zusammenfassende und anonymisierte Vorstellung der Ergebnisse mit möglichen Maßnahmen zur weiteren Verbesserung der Rezepturqualität erfolgt zusätzlich während der Begleitenden Unterrichtsveranstaltungen im Herbst. Pseudo-Customer-Fortbildung Des Weiteren übernimmt die LAK Hessen für die ersten 300 Anmeldungen wieder die Kosten für einen Pseudo-Customer-Besuch in Ihrer Apotheke. Die Anmeldung ist bis 28. Februar 2023 möglich. …/2 10
Anmeldeformulare Die beschreibbaren Anmeldeformulare stehen auf unserer Homepage unter https://www.apothekerkammer.de/service/formulare+und+merkblaetter/ zum Download zur Verfügung. Ausfüllen der beschreibbaren PDF-Formulare Bitte füllen Sie die Formulare elektronisch aus und nutzen Sie dazu die Programme Adobe Acrobat® oder Adobe Acrobat Reader®. Dadurch haben Sie die Möglichkeit, die Formulardaten direkt an die Kammer zu übermitteln. Mit elektronischer Signatur Das Formular ist mit einer elektronischen Signatur zu versehen, welche durch die vorgenannten Programme unterstützt wird. Sodann betätigen Sie den Button „Formular senden“. Alternativ können Sie uns das elektronisch signierte Formular auch als E-Mail- Anhang an die E-Mail-Adresse qualitaetssicherung@apothekerkammer.de senden. Ohne elektronische Signatur Sollten Sie keine elektronische Signatur erstellen können, drucken Sie das PDF-Dokument, nachdem Sie die erforderlichen Daten elektronisch eingetragen und den Button „Formular senden“ betätigt haben, aus und unterschreiben es. Sodann scannen Sie das Formular ein und senden dieses per E-Mail an qualitaetssicherung@apothekerkammer.de oder per Fax 069 979509-22. Wenn Sie keine Möglichkeit haben, das auf der Kammerseite https://www.apothekerkammer.de/service/formulare+und+merkblaetter/ zur Verfügung gestellte PDF-Formular elektronisch zu signieren, gehen Sie bitte wie folgt vor: 1. Befüllen der Felder am PC und Rücksendung über den Rücksende-Button, die korrekte E-Mail-Adresse ist hier automatisch hinterlegt a. Falls Sie weder Adobe Acrobat noch Adobe Acrobat Reader verwenden, können Sie alternativ das am PC ausgefüllte Formular als PDF speichern und manuell an qualitaetssicherung@apothekerkammer.de schicken. 2. Formular ausdrucken, unterschreiben und uns per Scan/Fax zukommen lassen Bitte beachten Sie: Handschriftlich ausgefüllte Formulare können nicht verarbeitet werden! Es werden ebenfalls nur vollständig ausgefüllte Anmeldeformulare akzeptiert. 11
Kammer zum Mitmachen – Ehrenamtliche Tätigkeit für die Landesapothekerkammer Hessen – wir brauchen Sie! Warum benötigt die Kammer ehrenamtlich Tätige? Als Körperschaft des öffentlichen Rechts nehmen wir staatliche Aufgaben war. Als Selbstverwaltung regeln wir diese Aufgaben in Eigenverantwortung, sind aber dennoch Teil der öffentlichen Gewalt und an Recht und Gesetz gebunden. Daher unterliegen wir auch der staatlichen Rechtsaufsicht. All die uns übertragenen Aufgaben lassen sich nicht alleine durch die hauptamtlich bei der Kammer beschäftigten Mitarbeiter bestreiten. Daher sind sämtliche Gremien der Kammer durch Ehrenamtler besetzt. Wo gibt es Bedarf an Ehrenamtlern? • Sie möchten uns bei der Durchführung der Fachsprachenprüfung unterstützen? Die Landesapothekerkammer Hessen wurde vom Hessischen Landesprüfungs- und Untersuchungsamt im Gesundheitswesen (HLPUG) mit der Durchführung der Fachsprachenprüfung betraut. Wir schlagen dem HLPUG potentielle Prüfer zur Berufung vor, organisieren die Prüfungstermine und nehmen die Prüfungen ab. Die Fachsprachenprüfung gliedert sich in drei Teile: Teil I Apotheker-Patienten-Gespräch - Beratungsgespräch gemäß Fallbeispiel (A) - Monologischer Vortrag (B) Teil II Anfertigen des Schriftstückes - Ausfüllen des AMK-Berichtsbogens (A) - Verfassen einer formellen E-Mail (B) Teil III Apotheker-Apotheker-Gespräch - Schilderung des Patientenfalls (A) - Übersetzung von Fachbegriffen (B) Es erfolgt keine Überprüfung des Fachwissens! Es geht darum, ob der Prüfungskandidat sich im beruflichen Umfeld verständigen kann. Bei Interesse sprechen Sie uns gerne an, die Ansprechpartner finden Sie auf der nächsten Seite. 12
Pharmazeutisch Tätigkeit Beschreibung Ansprechpartner Fachsprachenprüfer Der Nachweis über die Kenntnis der Fachsprache Pharmazie Karla Groth orientiert am Sprachniveau C1 ist eine der Voraussetzungen zur Erteilung der Approbation für ausländische Apotheker. Die Durch- führung der Sprachprüfung wurde vom HLPUG auf die LAK Hessen übertragen. Kenntnisprüfer Zur Erteilung der Approbation für Apotheker aus Drittstaaten muss Karla Groth die sog. Kenntnisprüfung erfolgreich absolviert werden. (Äquivalent zum dritten Staatsexamen). Die LAK Hessen wurde vom HLPUG beauftragt, die Kenntnisprüfungen durchzuführen. Weiterbildungsprüfer Der Abschluss der Weiterbildung erfolgt über eine mündliche Marina Leingang Prüfung. Die Prüfungskommissionen werden vom Vorstand der LAK Hessen berufen. Voraussetzung ist eine abgeschlossene Weiterbildung in dem zu prüfenden Gebiet/Bereich. PKA-Prüfungsausschuss Die PKA-Prüfungsausschüsse in Frankfurt am Main und Kassel sind Johanna Hauser/ für die Prüfungen (Korrektur der Zwischen- und Abschlussprüfungen) Tina Brzezinski zuständig und werden vom Vorstand für 5 Jahre berufen. Berufsbildungsausschuss Bei Anpassungen oder Überarbeitungen der PKA-Ausbildungsinhalte Johanna Hauser/ wird der Berufsbildungsausschuss aktiv eingebunden. Er beschließt Tina Brzezinski die auf Grund des Berufsbildungsgesetzes (BBiG) von der zustän- digen Stelle zu erlassenden Rechtsvorschriften. Ausbildungsberater Ausbildungsberater sind erste Ansprechpartner bei Differenzen Johanna Hauser/ zwischen PKA-Auszubildendem und Ausbilder. Eine Ernennung durch Tina Brzezinski den Vorstand orientiert sich am Schuleinzugsgebiet. Pseudo Customer Ein „Pseudo Customer" gibt sich in der Apotheke als Kunde aus. Er Karla Groth spielt seine Rolle nach einem ausgearbeiteten und vorgegebenen Szenario. Für diese Besuche sucht die AVOXA Apotheker, die nach einer entsprechenden Schulung als Pseudo Customer agieren möchten. Die Entschädigung erfolgt durch die Avoxa. Rechtlich Tätigkeit Beschreibung Ansprechpartner Schlichtungsausschuss Vermittlung bei Streitigkeiten zwischen Auszubildenden und Julia Faour nach §111 Ausbildern mit dem Ziel einer Einigung, sodass ein arbeitsgerichtlicher Arbeitsgerichtsgesetz Prozess überflüssig wird. Die ehrenamtlichen Richter stehen dem Vorsitzenden der Schlichtungsstelle beratend zur Seite und dürfen auch aktiv bei der Verhandlung teilnehmen. Ehrenamtlicher Richter Das Heilberufsgericht ist mit einem Berufsrichter und zwei Julia Faour am Berufsgericht ehrenamtlichen Richtern besetzt. Diese werden von der Kammer vorgeschlagen und vom Ministerium ernannt. Die ehrenamtlichen Richter unterstützen und beraten den Berufsrichter und treffen gleichberechtigt mit diesem die Entscheidung in berufsrechtlichen Verfahren. Politisch Tätigkeit Beschreibung Ansprechpartner Delegierter Als Kammermitglied können Sie sich in die Delegiertenversammlung Dr. Matti Zahn wählen lassen. Die Wahl erfolgt aufgrund von Wahlvorschlägen, die von mindestens zehn Wahlberechtigten unterschrieben sein müssen. Weitere Informationen können Sie der Wahlordnung entnehmen. Die Kontaktdaten zu den angegebenen Mitarbeitern finden Sie auf unserer Homepage. Der ursprüngliche Artikel zu ehrenamtlicher Tätigkeit erschien in: LAK aktuell 04/2022 13
Der nächste Termin der Begleitenden Unterrichtsveranstaltungen für Pharmazeuten im Praktikum Die Begleitenden Unterrichtsveranstaltungen nach § 4 Abs. 4 der Approbationsordnung für Apotheker finden ganztags statt. Teilnahmevoraussetzung ist der bestandene zweite Abschnitt der Pharmazeutischen Prüfung. Termin Teil 1: 6. bis 17. März 2023 Veranstaltungsort: Goethe-Universität Frankfurt Otto-Stern-Zentrum Uni Campus Riedberg Hörsaal H1 Ruth-Moufang-Straße 2 60438 Frankfurt am Main Veranstaltungsort 17. März 2023: Goethe-Universität Frankfurt Biozentrum Niederursel Hörsaal B1 – Gebäude N 100 Max-von-Laue-Str. 9 60438 Frankfurt am Main Weitere Informationen gehen den Pharmazeuten im Praktikum nach Anmeldeschluss zu. Die Anmeldung zu den Begleitenden Unterrichtsveranstaltungen erfolgt online auf der >> Homepage der Landesapothekerkammer Hessen und muss nachfolgende Daten enthalten: Name, Vorname, Privatanschrift, den zu absolvierenden Teil. Die Pharmazeuten im Praktikum erhalten nach Anmeldung (31.12.2022) eine Anmeldebestätigung und weitere Informationen von der Geschäftsstelle. Der Stundenplan steht kurz vor den Veranstaltungen auf der Homepage der Landesapothekerkammer Hessen. 14
Prüfungstermine für die Weiterbildung 2023 in Hessen Die Landesapothekerkammer Hessen gibt die Prüfungstermine 2023 mit jeweiligem Anmeldeschluss für folgende Weiterbildungsgebiete und -bereiche bekannt: Onkologische Pharmazie 21.02.2023 / 10.10.2023 Anmeldeschluss: 10.01.2023 / 15.08.2023 Klinische Pharmazie 07.03.2023 / 19.09.2023 Anmeldeschluss: 24.01.2023 / 25.07.2023 Arzneimittelinformation 21.03.2023 / 17.10.2023 Anmeldeschluss: 24.01.2023 / 22.08.2023 Pharmazeutische Analytik 28.03.2023 / 21.11.2023 Anmeldeschluss: 31.01.2023 / 26.09.2023 Pharmazeutische Technologie 28.03.2023 / 21.11.2023 Anmeldeschluss: 31.01.2023 / 26.09.2023 Allgemeinpharmazie 25.04.2023 / 07.11.2023 Anmeldeschluss: 28.02.2023 / 12.09.2023 Die Prüfungen werden als Präsenz-Prüfungen in unserem Haus durchgeführt. Falls sich für einen Prüfungstag mehr Prüfungskandidaten anmelden als geprüft werden können, werden die Anmeldungen nach Posteingang berücksichtigt. In diesem Fall wird ein weiterer Termin angeboten. Liegen bei Ablauf der Anmeldefrist noch nicht alle erforderlichen Unterlagen vor, können diese nachgereicht werden. 15
Teamschulungen zu Pharmazeutischen Dienstleistungen Sie wollen pharmazeutische Dienstleistungen in Ihrer Apotheke anbieten und in Ihren Apothekenalltag integrieren? Sie wollen sich und Ihr Team fit machen für die Implementierung der pharmazeutischen Dienstleistungen in Ihrer Apotheke? Zur internen Schulung des eigenen Apothekenteams stellt Ihnen die ABDA einen Foliensatz zur Verfügung. Diesen Foliensatz finden Sie im Bereich „Pharmazeutische Dienstleistungen“ auf der ABDA-Webseite unter „Arbeitsmaterialien“. In dem Foliensatz werden die fünf honorierten pharmazeutischen Dienstleistungen noch einmal kurz vorgestellt. Darüber hinaus werden Hinweise und Tipps für eine erfolgreiche Implementierung in der Apotheke gegeben (z. B. Planung organisatorischer Aspekte, Planung der Durchführung, Rekrutierung anspruchsberechtigter Personen). Dieser Foliensatz wurde von Mitgliedern des Expertennetzwerks Pharmazeutische Dienstleistungen in deren eigenen Apothekenteams getestet. Die Teamschulung ersetzt nicht das Qualifikationsseminar! 16
Information zur „Richtlinie zur Durchführung der praktischen Ausbildung zur/zum PTA“ der Bundesapothekerkammer Gemäß dem PTA-Reformgesetz, das zum 1. Januar 2023 in Kraft tritt, hat die Bundesapothekerkammer (BAK) eine ihrer zugewiesenen Kompetenz entsprechend eine Richtlinie erarbeitet, die das Nähere für die Durchführung der praktischen Ausbildung zur pharmazeutisch- technischen Assistentin oder zum pharmazeutisch-technischen Assistenten (PTA) regelt. Die Richtline steht auf der Homepage der ABDA zur Verfügung: https://www.abda.de/fileadmin/user_upload/assets/Ausbildung_Studium_Beruf/PTA_RL/PTA_RL_22 _05_10_gesamt.pdf In Anlehnung an den Leitfaden zur Ausbildung von Pharmaziepraktikanten umfasst die Richtlinie neben einem allgemeinen Teil folgende Anlagen: • Anlage 1: Lerngebiete und Ausbildungsinhalte • Anlage 2: Musterausbildungsplan • Anlage 3: Arbeitsbögen • Anlage 4: Evaluationsbögen Die Richtlinie ist an die Träger der praktischen Ausbildung (Apothekenleiter bzw. Träger des Krankenhauses), an die Praxisanleiter (Praxisanleitung kann durchgeführt werden durch Apotheker und weitere Angehörige des pharmazeutischen Personals – die weiteren Angehörigen des pharmazeutischen Personals müssen dabei über eine pädagogische Zusatzqualifikation und über eine Berufserfahrung von mindestens zwei Jahren verfügen) und an die PTA-Auszubildenden adressiert. Lerngebiete und Ausbildungsinhalte Den Lerngebieten der praktischen Ausbildung nach § 1 Absatz 4 Ausbildungs- und Prüfungsverordnung für PTA (PTA-APrV) werden in der Anlage 1 der Richtlinie die wichtigsten Ausbildungsinhalte zugewiesen. Diese sind Grundlage, um die Lernziele nach dem Musterausbildungsplan zu erreichen, und sollten während der praktischen Ausbildung von den Praxisanleitern mit den PTA-Auszubildenden behandelt werden. Musterausbildungsplan und Arbeitsbögen Der Musterausbildungsplan in Anlage 2 strukturiert die praktische Ausbildung der PTA- Auszubildenden in der Apotheke zeitlich und ist mit den Lerngebieten nach PTA-APrV und mit den sich daraus ergebenen notwendigen Ausbildungsinhalten verknüpft. Ergänzt wird der Musterausbildungsplan von 19 Arbeitsbögen in Anlage 3, die die PTA-Auszubildenden begleitend zur Ausbildung bearbeiten sollen, um sich intensiv mit verschiedenen Themen zu beschäftigen. Gleichzeitig geben die Arbeitsbögen den Praxisanleitern strukturiert Anregungen, wie die Praxisanleitung themenbegleitend durchgeführt werden kann, die mind. 10 % der Ausbildungszeit umfasst. Der Ausbildungsplan sowie die Anzahl und Auswahl der Arbeitsbögen bzw. deren Aufgaben können dabei individuell nach den Gegebenheiten in der Apotheke gestaltet und verwendet werden. Innerhalb des Musterausbildungsplans sind auch die Aufgaben im Rahmen des zu erstellenden Tagebuchs berücksichtigt. Die Richtlinie dient auch als Grundlage für die Ausbildung in der Krankenhausapotheke und berücksichtigt die dort benötigten Ausbildungsinhalte. Erfolgt die Ausbildung sowohl in der öffentlichen Apotheke als auch in der Krankenhausapotheke, sind der Ausbildungsplan und die zu bearbeitenden Arbeitsbögen von den Trägern der Ausbildung abzustimmen. Die Arbeitsbögen werden regelmäßig aktualisiert und auf der ABDA-Homepage veröffentlicht. 17
Evaluationsbögen Die Richtlinie wird stetig weiterentwickelt. Insofern kommt der Evaluation eine besondere Bedeutung zu. Es gibt sowohl einen Evaluationsbogen für die Praxisanleiter als auch für die PTA- Auszubildenden (Anlage 4). Die Rückmeldungen werden an die Bundesapothekerkammer erbeten und dienen dazu, die Richtlinie stetig zu verbessern. Informationen Weitere Informationen sind über die Homepage der ABDA erhältlich. Unter https://www.abda.de/apotheke-in-deutschland/berufsbilder/pta/ steht jede einzelne Anlage der Richtlinie zum Download zur Verfügung. Die Mitgliederversammlung der BAK empfiehlt, die Richtlinie auch schon im Rahmen der praktischen PTA-Ausbildung zu nutzen, die die Ausbildung nach dem alten bis 1. Januar 2023 gültigen Recht begonnen haben. 18
Arzneimittelinformation, AMINO-Datenbank Die AMINO-Datenbank ist auf der Homepage der Landesapothekerkammer Hessen im Mitgliederbereich verlinkt: https://www.apothekerkammer.de/pharmazie/apotheke/am+informationen/amino/ Frage: Ein Arzt hat für ein 1 1/4 Jahre altes Kind Metronidazol 2 % in Ungt. emulsif. verordnet. Geht das, ist das nicht zu hoch konzentriert? Kommentar: Um die Frage vollständig bearbeiten zu können, wären zusätzlich noch Angaben zum beabsichtigten Einsatzgebiet und zum Zweck (Indikation) notwendig. Ohne diese können nur orientierende Hinweise gegeben werden. Beim Einsatz von Metronidazol ist die Dosis am Wirkort für den erreichbaren Effekt entscheidend. Deshalb gibt es nach den Angaben des Wirkstoffdossiers der ABDA-Datenbank ab einem Alter von 8 Wochen für fast alle systemischen Indikationen keine Unterschiede in der massebezogenen Dosierung zum Erwachsenen. Hier werden Dosierungen im Bereich von 20-30 mg/kg angegeben. Nur bei Neugeborenen (unter 8 Wochen) liegt die Dosierung niedriger. Ab 12 Jahren werden die auch für Erwachsene gebräuchlichen Dosierungen verwendet. Die in Deutschland zugelassenen Fertigarzneimittel für den Einsatz auf der Haut sind einheitlich in einer Konzentration von 0,75 % (7,5 mg/g) verfügbar. In dieser Dosierung kann man damit von einer ausreichenden Wirksamkeit auf der Haut ausgehen. Für topische Zubereitungen wurden in Fachbüchern auch höhere Konzentrationen von bis zu 3 % berichtet/empfohlen. Nach den Angaben des NRF ist bei Konzentrationen von über 1% mit Problemen hinsichtlich der Wirkstoffstabilität zu rechnen. Wenn die 0,75 %igen Fertigarzneimittel für die Rosacea-Behandlung ausreichend wirksam sind, sollte dann auch diese Konzentration für die Anwendung beim o.g. Kind empfohlen werden. Fazit: Ein Abgehen von der üblichen Konzentration des Arzneimittels ist möglich, wenn der Arzt bei der Rücksprache ausreichend nachvollziehbare Begründungen für eine höhere Konzentration vorbringt. Mangels Daten in der Fachliteratur dürfte diese aber in den seltensten Fällen vorliegen. Im vorliegenden Falle sollten die kommerziell verfügbaren 0,75 % ausreichend sein. Quelle: AMINO-Datenbank 19
Fertigarzneimittelseminar - Wintersemester 2022/23 Thema: Diabetes - Alles noch beim Alten? Sehr geehrte Apothekerinnen und Apotheker, Liebe Kolleginnen und Kollegen, Liebe Studierende, zum Fertigarzneimittelseminar des 8. Semesters Pharmazie der Goethe-Universität Frankfurt am 01.02.2023 von 09:00 bis 15:00 Uhr wollen wir Sie gerne herzlich einladen. Dieses Semester ist das Thema „Diabetes“. Neben allgemeinen Fakten zur Erkrankung geben wir Ihnen einen umfassenden Überblick über mögliche Therapieoptionen. Behaupten sich hierbei weiterhin die altbekannten Arzneimittel oder sind diese nicht vielleicht doch schon überholt? Diabetes ist in der Medizin stets ein präsentes Thema und wird es leider auch weiterhin sein, sodass wir im Laufe des Tages auf diese und viele weitere Fragestellungen eingehen werden. Die Vorträge wurden von den Studierenden des Abschluss-Semesters im Wintersemester 2022/2023 unter Betreuung der HochschullehrerInnen der Goethe-Universität Frankfurt erarbeitet. Das Fertigarzneimittelseminar wird von der Landesapothekerkammer Hessen zertifiziert. Wir weisen darauf hin, dass das Vortragsskript ausschließlich in elektronischer Form verfügbar ist. Die Veranstaltung findet im Hörsaal B1 Biozentrum auf dem Universitätscampus Riedberg statt. Für das leibliche Wohl in den Pausen wird gesorgt. Bitte schreiben Sie für die Anmeldung eine Mail an: pharmakologie-fb14@uni-frankfurt.de Sie bekommen dann alle Zugangshinweise und das Passwort. Auch die Anfrage für den Erhalt der Teilnahmebescheinigung wird über diese E-Mail-Adresse abgewickelt. Wir freuen uns auf Ihr zahlreiches Erscheinen! Programm 09:00 – 09:10 Uhr: Begrüßung 09:10 – 09:30 Uhr: „Diabetes: die Erkrankung. Wie entstehen Mikro- und Makroangiopathien und was sind die Folgen?“ Sinan Özdemir, Melanie Hepp, Ahmad Hennawe, Melvin Schwall Betreut von Frau Prof. Dr. Bachmeier 09:30 – 09:50 Uhr: „Insulin: Historie und konventionelle Therapie“ Kimiya Lotfipour, Christopher Conradi, Fatos Ekiz, Helen Britz Betreut von Herrn Prof. Dr. Knapp 09:50 – 10:10 Uhr: „Intensivierte Therapie mit Insulinanaloga“ Lea Güntert, Thorben Voigt, Laetitia Geyer, Falk Jonas Kühn Betreut von Frau Prof. Dr. Windbergs 20
10:10 – 10:30 Uhr: „Welche Rolle spielen GLP-1-Agonisten heute in der Diabetestherapie?“ Laura Klimek, Marina Kauselmann, Evelyn Nguyen, Samira Naomi Hoffmann Betreut von Herrn Prof. Dr. Fürst 10:30 – 11:00 Uhr: Kaffeepause 11:00 – 11:20 Uhr: „Metformin: immer Mittel der 1. Wahl?“ Sebastian Wozniewski, Louisa Krause, Carina Fritz, Kristina Tzegka Betreut von Herrn Prof. Dr. Schubert-Zsilavecz 11:20 – 11:40 Uhr: „Sulfonylharnstoffe: auf dem absteigenden Ast?“ Maximilian Kolke, Alan Kazui, Paula Wachs Betreut von Herrn Prof. Dr. Proschak 11:40 – 12:00 Uhr: „Gliptine: lösen sie die Sulfonylharnstoffe ab?“ Christoph Schneiker, Max Bromberger, Ben Droste, Marvin Wehrheim Betreut von Herrn Prof. Dr. Dr. Schmidtko 12:00 – 12:20 Uhr: „SGLT2-Hemmer: die neue Konkurrenz“ Neele Manik, Max Maßem, Chiara Krausser, Lena Wiegmann Betreut von Herrn Prof. Dr. Marschalek 12:20 – 13:30 Uhr: Mittagspause 13:30 – 13:50 Uhr: „Behandlung der Hypertonie bei Diabetikern“ Diana Krasteva, Lema Popalzai, Salima El Baghdadi Betreut von Herrn Prof. Dr. Klein 13:50 – 14:10 Uhr: „Behandlung der Lipidstoffwechselstörungen bei Diabetikern“ Hanane Boussouf, Amina Benhzazi, Marilena Dangl Betreut von Herrn Prof. Dr. Steinhilber 14:10 – 14:30 Uhr: „Typ 2-Diabetes: medikamentöse Hilfe beim Abnehmen?“ Shin-Ru Wang, Jana Maria Plociniczak, Kim-My Tran Thi Betreut von Frau Prof. Dr. Tawab 14:30 – 14:50 Uhr: „Medikamentöse Unterstützung bei der Raucherentwöhnung bzw. Substitution“ Aurel Nold, Michael Hackelbörger, Dennis Schendzielorz, Robin Schwind Betreut von Frau Prof. Dr. Kaiser Organisation: Kirsten Backes-Uibel, Linda Schädlich, Celine Antmann, Johanna Philipp 21
Samstag, 25. Februar 2023 10.00–17.30 Uhr im InterCity Hotel in Mainz Seminarthemen (jeweils 2 Stunden): Augeninfektionen – kompetente Beratung rund ums Auge Referentin: Apothekerin Christine Bender-Leitzig 8 Fortbildungspunkte Teilnehmergebühr: 140 Arzneimittelanamnese – die Fortsetzung aus 2022 Euro, 80 Euro für Referentin: Apothekerin Dr. Pamela Reißner Pharmazeut(inn)en im Praktikum Selbstmedikation bei Nierenerkrankungen – ein Dreischritt: Do, Don’t, Reflect Zielgruppe: Referent: Apotheker Christian Schulz Apotheker(innen), Pharmazeut(inn)en im Praktikum Anmeldung online über den Veranstaltungskalender bei der 13. JANUAR 2023 www.lak-rlp.de/apotheker-/-team/veranstaltungskalender 22
W ORKSHOP PHARMAZEUTISCHE BETREUUNG Abstracts zu den Seminaren Augeninfektionen – kompetente Beratung rund ums Auge Referentin: Apothekerin Christine Bender-Leitzig Infektionen des Auges sind häufige Erkrankungen in der Augenheilkunde. Sie zählen keineswegs zu Bagatellerkrankungen, bei fehlender Behandlung kann die Sehkraft bleibenden Schaden erleiden und in schweren Fällen sogar zur Erblindung führen. Ein gesundes Auge ist durch Schutzmechanismen wie Tränenfilm, Auswaschen durch Tränenflüssigkeit oder Lidschlag vor Infektionen geschützt. Trotzdem sind Erreger häufig in der Lage, die Barrieren zu überwinden und es kommt zu einer Infektion. Viren- und Bakterieninfektionen kommen häufig vor, Pilzinfektionen dagegen nur sehr selten. Am häufigsten ist die Bindehaut von Infektionen betroffen, jedoch können auch weitere Bereiche des Auges und der Lider in Mitleidenschaft gezogen sein. Betroffene Patienten profitieren von einer kompetenten Beratung durch die Apotheke. Neben der korrekten Anwendung verordneter Arznei- mittel stehen hier wirksame Hygienemaßnahmen und eine mögliche Prophylaxe im Vordergrund. Bei wiederkehrenden Infektionen lohnt ein Blick auf die Begleitmedikation, die durch verschiedene Faktoren die Infektionsgefahr begünstigen kann. Neben den unterschiedlichen Erregern und klinischer Symptomatik werden in diesem Seminar mögliche Therapien unter der Berücksichtigung der aktuellen Leitlinienempfehlungen thematisiert. Bei alldem steht der Praxisbezug für die tägliche Arbeit in der Apotheke im Vordergrund. Arzneimittelanamnese – die Fortsetzung aus 2022 Referentin: Dr. Pamela Reißner Medikationsanalyse und Medikationsmanagement sind mittlerweile wichtige Dienstleistungen in der Apotheke geworden. Ebenso gehört die Beantwortung von Fragestellungen rund um das Thema Arzneimitteltherapiesicherheit (AMTS) und die Beratung hierzu zu den typischen Kernkompetenzen eines Apothekers, wie auch der Interaktionscheck. Beratung zu diesen Fragestellungen wie auch die Beratung zur Einnahme oder Dosierhinweise sind häufig nicht vollständig durchführbar, ohne die gesamte medikamentöse Therapie des Patienten zu kennen. Eine Beratung zur Selbstmedikation ist sicherer, wenn alle vom Patienten angewendeten Arzneimittel und Nahrungsergänzungsmittel bekannt sind. Die gesamte Arzneimitteltherapie des Patienten kann sicher und ressourcenschonend erfasst werden, wenn eine strukturierte Arzneimittelanamnese durchgeführt wird – je nach Bedarf im kleineren oder größeren Rahmen. Bei dieser lauern jedoch zahlreiche Stolpersteine – pflanzliche Präparate werden vom Patienten nicht als „Arzneimittel“ verstanden, Tropfen, Injektabilia und Pflaster werden im Gespräch vom Patienten nicht erwähnt, und es finden sich immer mal wieder seltsame Arzneimittel in der Medikationsliste, die nicht zum Patienten zu passen scheinen. In diesem Seminar werden die Grundlagen der Arzneimittelanamnese wiederholt und anhand neuer Fallbeispiele patienten- bezogen vertieft. Mögliche Risiken bei der Erfassung einer Arzneimitteltherapie werden aufgezeigt und Tools für die Praxis zur strukturierten Erfassung vorgestellt. 23
Selbstmedikation bei Nierenerkrankungen Ein Dreischritt: Do, Don’t, Reflect. Referent: Apotheker Christian Schulz 3 Formen. Einschränkungen der Nierenfunktion begegnen uns im Versorgungs- alltag der Apotheke in vielfältiger Weise. Offensichtlich in Form einer Verordnung eines Arzneimittels durch eine nephrologische Praxis oder Klinik, ebenso klar erkennbar sind die aussagekräftigen GFR-Werte bei vorliegenden Laborberichten im Rahmen der Ausfertigung einer Medikationsanalyse. Zum Knackpunkt der Arzneimitteltherapiesicher- heit kann jedoch rasch der dritte Fall werden: Ein Patient mit (noch) unbekannter limitierter Nierenleistung äußert den Wunsch nach einem OTC-Arzneimittel oder Nahrungsergänzungsmitteln für die Selbstbehandlung akuter Beschwerden. Auf diesem Szenario liegt der Fokus dieses Seminars. 3 Minuten. Die Dauer eines durchschnittlichen Beratungsgespräches beträgt im Mittel etwa drei Minuten. Wie können wir in dieser überschaubaren Zeitspanne abschätzen, ob der Mensch, welcher uns gegenübersteht, zu den geschätzten 2.000.000 Menschen mit chronischer Nierenfunktionsstörung (CKD) zählt? An die Beantwortung folgt nahtlos die nächste Frage: welche OTC-Produkte sind geeignet für CKD-Patienten? 1 Weg. Zur Klärung dieser Fragestellungen werden ausgewählte Indikations- gruppen intensiv beleuchtet: wo liegen die Möglichkeiten und die Gren- zen der verfügbaren Fertigarzneimittel und der – mitunter hochrisiko- behafteten – Nahrungsergänzungsmittel? In Analogie zur „choosing wisely“-Initiative erhält jedes kritische Produkt sein Prädikat „DON’T“, empfehlenswerte Produkte ihr verdientes „DO“. Dieser dreiteilige Weg ermöglicht den Transfer in den Alltag: Klar erkennen. Vernünftig einordnen. Aus gewonnener Überzeugung sicher empfehlen. Lernziele: • Sie sind sich der Relevanz der Niereninsuffizienz im Alltag bewusst. • Sie kennen die Haupthinweise, die auf eine CKD hindeuten. • Darauf aufbauend erkennen Sie die Grenzen & Möglichkeiten der Selbstmedikation beim nephrologischen Patienten. • Ihr Blick für Wechselwirkungen ist geschärft & sie kennen Lösungsstrategien im Umgang mit CKD-Patienten unter Polypharmazie / Multimorbidität. • Ihre Beratungsleistung & Ihr Teamwissen werden noch CKD- gerechter sein. 24
Vorläufiges Programm 51. Internationale Pharmazeutische Fortbildungswoche der Bundesapothekerkammer vom 16. bis 21. Januar 2023 im congress Schladming 25
Der junge und der alte Patient Fortbildung – wichtiger denn je! Seit Beginn der COVID-19-Pandemie haben die Apotheken kurzfristig neue und überraschende Aufgaben übernommen. Hochwertige Fortbildungen sind die Grundlage, das wachsende Aufgabenspektrum auf hohem Niveau anbieten zu können. Deshalb ist Fortbildung wichtiger denn je! Es ist uns ein Anliegen, Sie durch das Fortbildungsangebot des pharmacon für die Herausforderungen in der Apotheke fit zu machen! Im Januar 2023 begrüßen wir Sie zum traditionsreichen pharmacon-Kongress in Schladming – und das sowohl analog als auch digital. Die digitalen Angebote umfassen ein @home- und ein On Demand- Programm. Beide ermöglichen eine ortsungebundene Teilnahme am pharmacon. Bei der Teilnahme vor Ort können Sie aus dem kompletten Kongress-Angebot inklusive einem interessanten Seminarangebot auswählen. Freuen Sie sich auf erstklassige Referentinnen und Referenten zu praxisrelevanten Themen unter dem Motto „Der junge und der alte Patient“. Und natürlich bietet der pharmacon auch reichlich Raum für den kollegialen Austausch! Fingerspitzengefühl Kinder und Jugendliche sind zweifelsfrei eine besondere Patientengruppe in der Apotheke. Die Auswahl an Arzneimitteln, die für Kinder zugelassen sind, ist auch 15 Jahre nach Inkrafttreten der Europäischen Kinderarzneimittelverordnung begrenzt. Zudem fehlt es häufig an geeigneten Darreichungsformen. Der Spagat zwischen altersgerechter Arzneiform – zumeist in flüssiger Form – und der geschmacklichen Akzeptanz beim Kind ist dabei eine von vielen Herausforderungen. Wenn es um unsere Kleinsten geht, ist in der Beratung und bei der Abgrenzung zur Selbstmedikation ein besonderes Fingerspitzengefühl gefragt. Alterserkrankungen im Visier Fast alle Arzneistoffe werden über die Leber oder die Niere verstoffwechselt. Eine Insuffizienz bzw. sogar das Versagen dieser Organe im Laufe des Lebens haben weitreichende Folgen für den gesamten Organismus. Nicht zuletzt bei der Arzneimitteltherapie muss darauf Rücksicht genommen werden. Vor allem mit Stoffwechsel- oder Herz-Kreislauferkrankungen gehen häufig Nierenfunktionsstörungen einher. An diesem Beispiel wird deutlich, dass bei älteren Patienten kaum eine Erkrankung isoliert betrachtet werden kann, sondern es sich zumeist um ein multifaktorielles Geschehen handelt. Allgemein stellt sich dabei auch die Frage nach präventiven und therapiebegleitenden Maßnahmen. Die Ernährung ist hierbei eine bedeutende Komponente, bei der der Apotheker eine wichtige beratende Rolle einnimmt. Seien Sie dabei… … beim pharmacon-Kongress in Schladming und besuchen Sie eine anspruchsvolle und abwechslungsreiche Fortbildungswoche – vor Ort oder online. Die Anmeldung und weitere Informationen finden Sie im Internet unter www.pharmacon.de. Moderation PROF. DR. U. HOLZGRABE, U. KOCZIAN, Würzburg Augsburg 26
Vorläufiges Programm Schladming 2023 Vortrag Seminare Vorträge 8.45 – 9.45 Uhr 13.30 –16.00 Uhr 16.30 –17.30 & 17.45 – 18.45 Uhr Sonntag, 15.01.2023 15.00 –16.00 Uhr „Neue Perspektiven in der Arznei- Eröffnung mitteltherapie bei Kindern und Begrüßungsansprachen Jugendlichen – go digital?“ Prof. Dr. S. LÄER, Düsseldorf „Arzneimittel in der Schwangerschaft“ Prof. Dr. H. STEPAN, Leipzig Montag, 16.01.2023 „Hauterkrankungen bei Kindern“ „AMTS in der Geriatrie: Fallbeispiele „Arzneiformen für Kinder“ Prof. Dr. P. HÖGER, Hamburg aus dem Apothekenalltag“ Prof. Dr. J. BREITKREUTZ, Düsseldorf S. SCHMIDT, Haltern am See „Grenzen der Selbstmedikation „Grundlagen der Immunologie“ in der Pädiatrie“ Prof. Dr. R. MARSCHALEK, Dr. S. FISCHER, Hochheim am Main Frankfurt am Main Dr. M. UDE, Darmstadt Dienstag, 17.01.2023 „Therapieansätze bei psychischen „AMTS in der Geriatrie: „Impfungen bei jungen und Problemen im Kindes- und Fallbeispiele aus dem alten Patienten“ Jugendalter“ Apothekenalltag“ S. SCHMIDT, Prof. Dr. T. WEINKE, Potsdam Dr. S. A. TOWFIGH, Potsdam Haltern am See „Einfluss von Diabetes auf Gehirn- „Grundlagen der Immunologie“ prozesse in der frühen Entwicklung Prof. Dr. R. MARSCHALEK, und im Alter“ Frankfurt am Main Prof. Dr. H. PREIßL, Tübingen Mittwoch, 18.01.2023 „Nachlassende Organfunktionen im „AMTS in der Geriatrie: Fallbeispiele „Rheumatische Erkrankungen Alter – was ist in der aus dem Apothekenalltag“ im Alter“ Pharmakotherapie bei Senioren zu S. SCHMIDT, Haltern am See Prof. Dr. H. BURKHARDT, beachten?“ Frankfurt am Main Prof. Dr. U. JAEHDE, Bonn „Grundlagen der Immunologie“ Prof. Dr. R. MARSCHALEK, „Psychopharmaka in der Geriatrie“ Frankfurt am Main Dr. O. DIETMAIER, Aulendorf Donnerstag, 29.01.2023 „Corona-Update Impfungen“ Prof. „AMTS in der Geriatrie: 16.30 –18.45 Uhr Dr. T. DINGERMANN, Eschborn Fallbeispiele aus dem Berufspolitische Veranstaltung Apothekenalltag“ S. SCHMIDT, Haltern am See Freitag, 20.01.2023 „Das alte Herz – wo sind die „Häufige Augenerkrankungen im Grenzen der Therapie?“ Alter – bewährte und innovative Prof. Dr. D. TRENK, Bad Krotzingen Therapien“ Dr. U. MÜLLER-BREITENKAMP Meckenheim „Ernährung im Alter und Einsatz physiologischer Nährstoffe bei der Prävention“ Prof. Dr. M. SMOLLICH, Lübeck // Rücksprache zu den Vorträgen und Diskussion mit den Referenten: Mo. bis Fr., jeweils 10.00 –12.15 Uhr; Fr. 18.45- 19.45 Uhr // Audiovisuelle Fortbildung: Mo. bis Fr., jeweils 14.30 –16.00 Uhr // Anerkannt im Rahmen des Fortbildungszertifikates der Landesapothekerkammern, Fortbildungspunkte in Österreich beantragt 27
Weitere Informationen Preise pharmacon-Kongress in Schladming – seien Sie live dabei!* // Apotheker und Angehörige anderer akademischer Heilberufe: € 399 Bei Anmeldung bis 16.12.2022: € 379 // Studenten, Rentner, Praktikanten: € 199 Bei Anmeldung bis 16.12.2022: € 179 // Seminarkarten: € 50 Rahmenprogramm* // Dienstag, 17.01.2023 um 20:00 Uhr Hüttenabend an der Tauernalm (inkl. Shuttle und Verpflegung): € 48 Rodelticket für 1 Person (1 Rodel, 1 Liftkarte): € 22 Rodelticket für 2 Personen (1 Rodel, 2 Liftkarten): € 36 pharmacon@home – jeden Abend digital ein tagesaktueller Online-Vortrag aus Schladming** // 1 Vortrag: € 25 // 6 Vorträge (Wochenticket): € 119 On Demand – 4 Wochen lang Vortragsaufzeichnungen vom pharmacon aus Schladming** // 1 Vortrag: € 20 // alle verfügbaren Vorträge (12-15 Stk.): € 199 // bei erfolgter Buchung 6 Vorträge Hinweis zur @home: € 80 Corona-Pandemie: * Die Preise verstehen sich zzgl. 20% österreichischer MwSt. ** Die Preise verstehen sich zzgl. 19% MwSt. Zur Infektionsprophylaxe wird ein auf den Kongress zugeschnittenes Präventions- und Hygienekonzept angewandt. Ansprechpartner Anreise und Hotelvermittlung Der Kongress in Schladming wird unter Tourismusverband Schladming-Dachstein Einhaltung des 2G-Konzeptes Incoming GmbH Schladming-Dachstein durchgeführt – eine Teilnahme ist nur Frau Tanja Schweiger gegen Vorlage eines Impfnachweises Telefon: +43 3687 23310 111 oder einer ärztlich attestierten Genesung E-Mail: Tanja.schweiger@schladming-dachstein.at möglich. (Stand Sept. 2021) Flughafen-Transfer Aktuelle Informationen unter Habersatter Reisen www.pharmacon.de/schladming Telefon: +43 6452 7788 E-Mail: info@habersatter-reisen.at Web: www.habersatter-reisen.com Ihre pharmacon-Ansprechpartnerin Alle Informationen zum pharmacon 2023 in Avoxa – Mediengruppe Schladming jetzt auf: Deutscher Apotheker GmbH Frau Vanessa Belak Telefon: +49 6196 928-415 www.pharmacon.de/schladming E-Mail: v.belak@avoxa.de 28
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