LANDESGARTENSCHAU GIESSEN 2014 - Landschaftsarchitektonischer Wettbewerb
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006321 Landschaftsarchitektonischer Wettbewerb LANDESGARTENSCHAU GIESSEN 2014 DAUERKONZEPTION Landschaftlicher Vierklang Die Gestalt der Wieseckaue weist eine Vierteilung in die Hauptbereiche PARK – WALD - WASSER – GÄRTEN auf, welche in Ihrer Charakteristik jeweils unterschiedliche Teilräume repräsentieren. PARK Durch die vorsichtige Herausnahme von Gehölzen wird eine offene Weite generiert, die bislang schon in Teilen vorhanden ist. Den Besuchern bietet sich eine Aussicht über die gesamte Länge des Parks und gestattet ihm, den Blick in die Ferne schweifen zu lassen. Im Westen der Parkfläche befindet sich der Sportbereich. Das Spielfeld wird an dieser Stelle bestätigt und durch Auslichten des Gehölzrahmens stärker in die Parklandschaft integriert. Weiteren Sportarten wie Tennis, Basketball und Skaten wird zusätzlicher Raum anboten. Entlang der Haupterschließung wird mit dem Liebig- und dem Röntgen-Spielplatz ein neues Spielangebot innerhalb der wichtigsten Grünfläche Gießens etabliert. Auf spielerische und kreative Weise werden hier allen Altersgruppen interessante naturwissenschaftliche Inhalte näher gebracht. Durch zwei neue Stegeverbindungen wird die Spitze der Halbinsel des neuen Teiches in das Zentrum des neuen PARK- Bereichs eingebunden. Über zwei Holzbrücken ist die Insel für den Besucher nun auf direktem Weg bequem zu erreichen. Die neue Verbindung stellt darüber hinaus ein attraktives neues Angebot im Hauptwegesystem dar. Die Insel wird als Standort für das neue Park-Café ausgewählt, dessen Außenterrasse von zwei großzügigen Holzdecks gebildet wird, welche sich bis zum Seeufer erstrecken. Von der Seeterrasse aus können die Gäste einen Panoramablick über den See und den Stadtpark genießen. Auf der gegenüberliegenden Seite der Insel befindet sich an einer bereits jetzt mit einem Sitzplatz gestalteten Stelle eine weitere Holzterrasse, welche als Sonnendeck genutzt werden kann und ebenfalls eine attraktive Sicht über den See und seine Insel bietet sowie spannungsvolle Sichtbeziehungen zur eigentlichen Café-Terrasse. Die vorhandene Ufervegetation, insbesondere die Schilfbestände, werden behutsam in diese Konzeption integriert. Der übrige Parkraum wird als offene multifunktional-nutzbare Rasen- und Wiesenfläche angeboten. Hier können sich Studenten auf eine Runde Frisbee treffen oder auf den teils mit Asphalt befestigten Hauptwegen abends eine Runde auf den Inlineskates „drehen“. WALD Der als Waldfläche gestaltete Bereich wird insbesondere zur Hervorhebung der naturnahen Ufer- und Gehölzbereiche neu aufgewertet. Er präsentiert sich als Verlängerung des kleinen Wäldchens. Beim Überschreiten der Grenze PARK - WALD werden dem Besucher die jeweiligen Charakteristika von Kultur- und Naturlandschaft näher gebracht. Der Wald bietet einen 1
neuen Rückzugsraum für die vorherrschende typische Fauna. Der ehemals Kleine Teich wird zu einer sumpfigen Übergangslandschaft mit ihrer typischen Vegetation weiterentwickelt und bildet eine besondere Nische für die örtliche Tierwelt. Im Hinblick auf die Funktion des Waldes im Sinne des Naturschutzes soll dieser überwiegend extensiv genutzt werden. Inmitten der teils neuen Gehölzpflanzungen präsentiert sich dauerhaft der aus geschnittenen, teils immergrünen Hecken bestehende Irrgarten. Positioniert in einer „Lichtung“ vermittelt er eine geradezu märchenhafte Atmosphäre. Im Kernbereich des Labyrinths kann der Besucher einen Aussichtsturm entdecken, von dem aus er die majestätischen Baumkronen und das Leben welches sie bergen, beobachten kann. Im benachbarten kleinen Wäldchen befindet sich ein Kletterhain. Hier können Jung und Alt, in Gruppen oder einzeln, unter professioneller Anleitung, an Kletterkursen teilnehmen. WASSER Der südlich gelegene Bereich „Wasser“ umfasst den Schwanensee und die Wieseck sowie den Bachlauf der Oberlache. Hier wird der Besucher an und - wenn er möchte - auch auf das Wasser gebracht. Die denkmalgeschützte markante Gewässerform des Schwanenteichs wird durch drei neue platzartige, urbane Situationen neu definiert und bewusst hervorgehoben. Dies wird durch eine geringfügiges Vergrößern des Gewässers am östlichen Ende erreicht. Durch das Herausnehmen von Gehölzen an den „Stirnseiten“ ergibt sich eine neue Blickbeziehung, die vom angrenzenden Natura2000-Gebiet mit Bezug zur freien Landschaft bis an die Gebäude der Fachhochschule reicht. An allen drei Stellen führen breiten Sitzstufen bis ans Wasser und laden zum Aufenthalt ein. Ihre Ausrichtung nimmt Bezug auf die umgebende städtebauliche Situation. Der Hochschul-Platz ist vor allem als Aufenthaltsort für die Studenten der Fachhochschule gedacht. Die Büsten von Wilhelm Conrad Röntgen und Justus von Liebig stehen sich hier gegenüber und rahmen den Blick über den Schwanensee auf würdevolle Weise. Der Schwanensee-Platz ist zu zwei Seiten von Wasser umgeben. Zur einen Seite hat man den Blick auf den Hochschul- Platz; zur anderen Seite befinden sich Anleger, wo Besucher (und insbesondere Studenten) kleine (Grill-) Boote ausleihen können. Zur Rückseite des Eichgärten-Platzes öffnet sich ein großer Wasserspielplatz. Über Holzstege hat der Besucher die Möglichkeit den Spielplatz und seinen Bachverlauf trockenen Fußes zu überwinden. Gleichzeitig können Kinder den Steg in ihr Spiel integrieren und jede einzelne Insel, die sich durch die mäandrierende Form des Baches ergibt, erobern und erforschen. Lang gezogene, in leicht mäandrierender Form verlaufende neue Solitärgräserstreifen im Natura2000-Gebiet, lassen das Thema Wasser sanft ausklingen. GÄRTEN Dein neuer Hauptweg verbindet die vorhandenen Kleingärtenanlagen künftig zu einem zusammenhängenden Kleingartenpark, ohne dass es einer umfassenden Neuordnung der Parzellen bedarf. An jeweils zentraler Stelle werden einzelne Parzellen zugunsten von zwei großzügigen Treffpunktplätzen zurückgebaut. Hiermit wird Raum für Vereinssitzungen, festliche Anlässe oder gemeinsame Grillabende, Erntefeste, Maifeiern etc. angeboten. 2
AUSSTELLUNGSKONZEPTION Die Vierteilung der Wieseckaue wird, wie auch in der Dauerkonzeption, ein relevantes Thema während der Landesgartenschau sein. Die Bereiche PARK – WALD - WASSER – GÄRTEN erfüllen während der Dauer der Ausstellung verschiedene Funktionen. So ergeben sich ein belebter, ein kontemplativer, ein ästhetischer und ein informativer Raum. Eingänge Die Besucher werden vom Parkplatz, über die ihn neu umschließende doppelreihige Allee zum Haupteingang geleitet. Dort angekommen öffnet sich der Blick über das großzügig angelegte Entreé. Unmittelbar hinter dem Haupteingang zur Landesgartenschau, erwarten die Besucher üppige Pflanzstreifen der Freilandschau. Die Streifen sind unterbrochen von Bändern, in denen sich der Gärtnermarkt verteilt, welcher sich offen und unter freiem Himmel präsentiert. Als markantes und im gesamten Stadtgebiet während der Schau wiederkehrendes Motiv wird als eine Art Leitgehölz eine in den letzten Jahren etwas vergessene Baumartengruppe etabliert – die Gattung Thuja. Locker gestreute Solitärlebensbäume weisen den Besuchern den Weg zu den Ausstellungsflächen der Landesgartenschau. Zwei weitere Zugänge mit Kassenmöglichkeit, werden von Süden aus kommend über die Eichgärtenallee sowie von Norden, von der Ringallee kommend angeboten. PARK Der Park verkörpert den „belebten Raum“. Deshalb und wegen seiner räumlichen Weite stellt er den idealen Standort für Veranstaltungen dar. Im Park befinden sich die Bühnen, die Hallenschau, die Spielplätze, zwei Cafés sowie die Partnerschaftsgärten, in denen die acht Partnerstädte Gießens repräsentiert werden. Der Hauptweg wird in unregelmäßigen Abständen von Wechselflorflächen gesäumt, welche im Stadtpark ein konstantes Begleitthema bilden und dem Park einen farbenfrohen Charme verleihen. Der See mit seiner Halbinsel bildet das alte und neue Zentrum des Parks. Holzterrassen laden die Besucher zum Verweilen ein und bieten einen idyllischen Blick über den See und in die Schilfflächen. WALD Die Waldfläche als naturnaher Bereich verkörpert den „kontemplativen“ Raum. Hier sind die Besucher aufgefordert, die scheinbar versteckten „verwunschenen Gärten“ und die Moorlandschaft zu „entdecken“. Auch der Irrgarten liegt auf märchenhafte Weise eingebettet in einer Lichtung des Waldes. Während der Landesgartenschau ist er über seine Hecken hinaus durch ein Labyrinth aus aufgespannten Segeltuchbahnen erweitert, um den Nervenkitzel des „Entdeckens“ für den Besucher zu erhöhen. Zugleich ergibt sich je nach Lichteinfall ein zauberhaftes Schattenspiel auf den Wänden des Irrgartens. Im kleinen Wäldchen befindet sich ein Kletterhain, welcher jedem zur Verfügung steht, der die Bäume mal von oben entdecken möchte. Unter geschulter Anweisung, kann man hier das professionelle Klettern und Abseilen erlernen. Der „Naturpfad Wieseck“ erlaubt den Besuchern, das an dieser Stelle so versteckte Bächlein zu erkundschaften. WASSER Der Bereich Wasser verkörpert den „ästhetischen“ Raum. Hier wird das Auge des Betrachters durch die Spiegelungen und Lichtspiele der Wasseroberfläche in besonderem Maße angesprochen. Die drei Plätze mit ihren Stufen führen die Besucher direkt an das Wasser heran. Hier können (Picknick-) Boote ausgeliehen werden, um den Schwanensee erkunden. Kinder kommen auf dem großzügigen Wasserspielplatz voll auf ihre Kosten und können sich an dem nassen Element erfreuen. 3
GÄRTEN Während der Landesgartenschau beherbergen die Kleingärtenanlagen eine Fülle an Sonderthemen, darum stellen sie den „informativen“ Bereich dar. Hier bekommen die verschiedensten Vereine und Künstler die Möglichkeit sich und ihre Arbeit zu präsentieren. Über einen Weg unmittelbar neben den Partnerschaftsgärten gelangt man vom offenen Park in die Gärten der Kleingartenanlage, in denen die Besucher von interessanten Sonderthemen, in vielen einzelnen Kleingärtenparzellen erwartet werden. 4
IDEENTEIL FREIBAD Das Freibad erhält ein neues attraktives Wasserbecken, in dessen Mitte sich ein Kletterfelsen befindet. Kinder können hier gefahrlos ihre Kletterkünste erproben. Das neue „Boulderbecken“ wird nicht nur eine Attraktion für die Badegäste, auch die Besucher der Landesgartenschau sollen von der neuen Badeattraktion angezogen werden. Zudem erhält das Freibad eine moderne Wasserrutsche sowie eine neue Sprungturmanlage, die den Badespaß steigern. Für weitere sportliche Betätigungen stehen drei neue Beachvolleyballfelder und für die Kleinen ein neuer Spielplatz zur Verfügung. Eine großzügige Terrasse verbindet das Freibad mit dem Hallenbad und schafft Raum für gastronomische Zwecke. Die vorhandenen Wegeverbindungen zwischen den Schwimmbecken werden bestätigt und bleiben – auch vor dem Hintergrund der bereits beachtlichen Geschichte des Bades – erhalten. Vereinzelte Pflanzflächen entlang der Wege greifen die Wechselflorflächen der Landesgartenschau wieder auf und verleihen dem Freibad ein attraktiveres Erscheinungsbild. 5
LAHNAUE Um die Uferbereiche der Lahn wieder für die Öffentlichkeit zugänglich zu machen, bedarfs es für die Lahnaue einer grundlegenden neuen Rahmenkonzeption. Die Verteilung der Eigentumsverhältnisse ist jedoch zukünftig schwer abzusehen. Darum bedarf es eines flexiblen Konzepts zur Umgestaltung und Aufwertung der Lahnaue. Primäres Ziel sollte dabei sein, die Lahnaue als Naherholungsgebiet zu aktivieren. Darum wird ein Parkgerüst vorgeschlagen, welches auf Veränderungen individuell reagieren kann. Die versetzt gespiegelten Parkflächen im Norden des Planungsgebietes können umgekehrt gespiegelt werden und auch ihre Nutzungsfunktionen können variieren. Bei diesem Prinzip geht es vorrangig darum, dass zumindest eine Uferseite der Lahn immer als öffentlicher Erholungsraum in Anspruch genommen werden kann, während auf der gegenüberliegenden Seite die privaten Eigentumsverhältnisse Berücksichtigung finden. Neue Wege, die sich an das vorhandene Wegesystem anbinden, führen die Besucher kontinuierlich entlang des Lahnufers. Die neuen Fußgängerbrücken erlauben einen bequemen Wechsel der Uferseiten. Baumreihen ordnen den Raum und verleihen der Aue ein neues Rückgrat. Punktuelle Eingriffe, welche bis 2014 realisiert sein sollen, schaffen zudem interessante Orte. Mögliche Ziele bis 2014: Bootshaus und ehemalige große Bleiche Die Areale um das Bootshaus und die ehemalige Große Bleiche werden zum neuen Wassersportzentrum entwickelt und erhalten neue attraktivere Anleger, die sich ebenso wie die Lahnterrassen „spiegeln“. Klinkelsche Mühle Die Mühlengebäude werden durch einen gemeinsamen Hof zusammengefasst. Hier könnte sich die Innen- und Außengastronomie „Zu den Mühlen“ etablieren. Die oberen Etagen der Mühlengebäude können dabei weiter zu Wohnzweckenflächen genutzt werden. Zu den Mühlen und Quartier Hammstraße/Lahnstraße Kurz vor der Adenauer Brücke schmiegt sich der interkulturelle Dialoggarten in die Aue ein. Er bildet einen Ort des Austausches und der Kommunikation und wird auch die Gäste der Landesgartenschau anlocken. Pulvermühle Um den Bereich der Pulvermühle zu erreichen kann man künftig einen neuen Steg, welcher die Sachsenhäuser Brücke unterquert, benutzen. Der „griechische Garten“ an der Gastronomie befindet sich am Rad- und Wanderweg und ist für jeden zugänglich. Betriebshof Fuhramt/Stadtwerke Da die „Bootsrutsche“ einen beliebten Anziehungspunkt darstellt, befinden sich in diesem Bereich auf beiden Uferseiten Rastplätze mit Sitzmöglichkeiten. Wieseckmündung Die neue Fußgängerbrücke über die Wieseckmündung gewährt den Besuchern einen ungestörten Spaziergang durch die Lahnaue. Langfristige Ziele Klein- und Eigentümergärten Bootshausstraße und Lahnaue Weststadt Die Kleingärten im Norden werden entlang des Ostufers geräumt, um Platz für ein neues Ufer zu schaffen. In diesem Bereich wird das Ufer der Lahn wieder öffentlich zugänglich gemacht. Hier – in unmittelbarer Nähe zur Innenstadt – ist ein großzügiger Sportpark denkbar, der sich in das Parkgerüst integrert. Die Fußgängerbrücke ermöglicht den Besuchern ein schnelles und bequemes Wechseln der Uferseiten. Am südlichen Ende des Sportparks befindet sich eine hölzerne Aussichtsplattform, welche sich am gegenüberliegenden Ufer wiederfindet. Ab dieser Höhe beginnt am Westufer der „Lahnpark“, der seinen Besuchern Ruhe und Entspannung verheißt. Die weite Rasenfläche lädt zum Picknicken, sonnenbaden oder Drachensteigen ein. 6
Auenbereich Bahnhof Westseite Vis-à-vis zum künftigen hinteren Bahnhofsplatz schiebt sich eine breite Sichtachse durch den Baumrücken der Lahnaue, sodass es künftig heisst: von der Bahn zur Lahn! Zu den Mühlen und Quartier Hammstraße/Lahnstraße Die Neubauten in den Bereichen „Zu den Mühlen“ und „Hammstraße/Lahnstraße“, stellen eine städtebauliche Reparatur dar. Die Bebauung der freien Flächen und somit die Schließung der vorhandenen Blockrandbebauung sorgt auf beiden Seiten der Sachsenhäuser Brücke für ein klares, geordnetes Stadtbild. Die strengen Baumraster neben der Brücke komplettieren das Städtebauliche Bild und vermitteln eine Eingangssituation in die Stadt. Schlachthof Aus Verfassersicht erscheint es vorstellbar, dass der Schlachthof künftig als kulturelle Einrichtung genutzt werden könnte. Die spannungsvolle Architektur des Gebäudekomplexes in Verbindung mit der lahnnahen Lage sind aus unserer Sicht entscheidende Standortvorteile, die langfristig eine Umnutzung sinnvoll erscheinen lassen. 7
VERBINDUNGEN BEREICH WIESECKAUE UND BEREICH LAHNAUE Die Landesgartenschau bietet der Stadt Gießen die einmalige Gelegenheit sich zu präsentieren. Darum sollte ein übersichtliches Verbindungsnetz zwischen Wieseck und Lahn dafür sorgen, das die Besucher sich ohne Probleme in Gießen orientieren können. Die Besucher der Landesgartenschau erhalten am Eingang eine Informationsbroschüre, welche nicht nur über die Schau informiert, sondern auch über die Sehenswürdigkeiten der Stadt Gießen und die Lahnaue. Weiter werden auf der Broschüre verschiedene Routen aufgezeigt, welche alle die Lahnaue zum Ziel haben. Jede der vorgeschlagenen Routen führt an den vorab beschriebenen ausgewählten Sehenswürdigkeiten der Stadt vorbei, und der Besucher kann entscheiden, welche der Routen für ihn am interessantesten erscheint. Eine Route könnte die Besucher beispielsweise über Zeughaus, Oberhessisches Museum, Stadtkirchturm bis hin zur Sachsenhäuser Brücke führen. Eine weitere Route könnte an Botanischem Garten, Mathematikum und Liebig Museum vorbei führen und den Besucher in den Auenbereich Bahnhof Westseite führen. Schnittstellen in dem ausgeklügelten Routensystem sollen dem Besucher zusätzlich die Freiheit einräumen, auf dem Weg zur Lahnaue von der einen auf die andere Route zu wechseln. Als Merkpunkte dienen an besonderen Orten jeweils Gruppen von Thuja-Solitären, die inmitten des urbanen Kontext für die notwendige Aufmerksamkeit sorgen. 8
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