Landwirtschaft und Klima - Frankreich: Emissionen und Praktiken im Fokus Zehn Jahre Klimastrategie Landwirtschaft Schweiz
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Nr. 1 / April 2021 Bulletin der Beratung im ländlichen Raum Landwirtschaft und Klima Zehn Jahre Klimastrategie Landwirtschaft Schweiz 4 Klimaschutz in der Rindviehbranche – eine Auslegeordnung ist gefragt 6 Frankreich: Emissionen und Praktiken im Fokus 8
Standpunkt Resilienz und der Versuch, sich nicht in Schlagworten zu verlieren Hermine Hascher, AGRIDEA Liebe Leserinnen und Leser Während der aktuellen Pandemie zeigt sich eindrücklich, wie sich jede und jeder einzelne, aber auch ganze Unternehmen und Systeme mit dem Thema Resilienz auseinandersetzen (müssen). Die Auswirkungen des Klimawandels werfen ähnliche Fragen zur Widerstandsfähigkeit auf. So beispielsweise in Australien, wo Naturkatastrophen oft verheerende Auswirkungen haben. Die Regierung weitete deshalb ihre ursprünglich auf die Bekämpfung einer Pandemie ausgerichtete Resilienzplanung auf ein Konzept zur Förderung der Widerstandskraft von kritischen «systemrelevanten» Infrastrukturen in nationalen Notlagen aus. Bestimmt gehört die Landwirtschaft zu den systemrelevanten Infrastrukturen eines Landes. Gemäss den Prognosen von Fachpersonen sind aufgrund des Klimawandels auch in Europa Massnahmen notwendig, die klar über kleine Veränderungen der aktuellen landwirtschaftlichen Praxis hinausgehen. Die Resultate des vor einem Jahr abgeschlossenen LIFE AgriAdapt-Projekts zeigen, dass Landwirtschaftsbetriebe klimaresistenter werden können. Das interessante Webtool hilft das eigene agro-klima- tische Wissen zu stärken und zeigt praktikable Massnahmen für eine anpassungsfähige Landwirtschaft auf. Unter anderem im Bericht «Umgang mit Risiken und Verbesserung der Resilienz auf Landwirtschaftsbetrieben» hat die AGRIDEA das Thema Resilienz im Zusammenhang mit dem Klimawandel im nationalen Kontext aufgearbeitet. Obwohl der Begriff Resilienz Gefahr läuft, durch Überbean- spruchung und wegen seiner Mehrdeutigkeit, zu einem leeren Schlagwort zu verkommen, wird die Thematik uns weiter beschäftigen. Ob wir sie als Resilienz bezeichnen oder andere Formulierungen wie «mit Stress umgehen», «die Widerstands- fähigkeit fördern», «sich auf künftige Herausforderungen vor- bereiten» oder «nachhaltige Anpassung ermöglichen» wählen, ist nebensächlich. Mir persönlich sind konkrete Fragestellungen und Lösungsansätze wichtiger als Begriffe, die der Vielschichtigkeit und Komplexität der Materie ohnehin kaum gerecht werden. Es freut mich, dass in dieser e-agil-Ausgabe verschiedene Denkanstösse und spannende Projekte zur Resilienz im Bereich des Klimawandels zu finden sind! 2
Treffpunkt Effekt der Landwirt- Neues aus den Kantonen schaft auf die Umwelt: Graubünden: Start des Projekts «Klimaneutrale Landwirtschaft gleichbleibend mit weni- Graubünden» Auf 50 Bündner Pilotbetrieben sowie den gen Lichtblicken beiden kantonseigenen Gutsbetrieben werden Im Rahmen der ZA-AUI (Zentrale Auswertung seit Anfang Jahr geeignete Massnahmen zur Reduktion der Treibhausgas-Emissionen in Agrarumweltindikatoren) werden Auswir- den Bereichen Tierhaltung, Pflanzenbau und kungen der landwirtschaftlichen Tätigkeiten auf Energieproduktion und -verbrauch getestet. die Umwelt abgeschätzt. Agroscope-Fachleute Während der ersten Etappe (2021–2025) wird entwickelten dazu Agrarumweltindikatoren zu eine Anfangs- und Schlussbilanzierung auf den Bereichen Nährstoffe, Boden, Pflanzen- jedem Betrieb durchgeführt. Schlussendlich schutzmittel, Biodiversität, Treibhausgas- sollen die Massnahmen von 2026 – 2030 auf emissionen und Energie. Seit 2009 erfassen die gesamte Bündner Landwirtschaft aus- rund 300 Betriebe ihre Daten (z. B. aus Feld- gedehnt werden. kalender-Aufzeichnungen) mit der Software Weitere Infos: maschinenring.ch AGRO-TECH und liefern sie an ihre Treuhand- stellen oder an die AGRIDEA. Diese leiten die Wallis: Ein Bio-Aktionsplan ist lanciert Betriebsdaten dann an Agroscope weiter, wo Ende 2020 hat der Grosse Rat des Kantons die Indikatoren berechnet werden. Die Betriebs- Wallis das Postulat für einen Bio-Aktionsplan daten werden sowohl von den Treuhandstellen zur Entwicklung der biologischen Landwirt- bzw. der AGRIDEA als auch von Agroscope schaft im Kanton genehmigt. Die im Jahr geprüft, um eine möglichst hohe Datenqualität 2019 durch vier Parlamentarier verschiedener zu gewährleisten. Jedes Jahr werden die finalen Parteien eingereichte Motion wurde vom Staatsrat unterstützt und von der Legislative Indikatoren anonymisiert im Agrarbericht des begrüsst. Damit verfügen nun alle Kantone der BLW veröffentlicht. Westschweiz über einen solchen Aktionsplan. Eine Analyse der Indikatoren für die zehn Jahre Weitere Infos: canal9.ch (auf Französisch), zwischen 2009 und 2018 zeigt, dass sich die Postulat und Antwort meisten Indikatorwerte in dieser Zeit kaum verändert haben – es gab keine Verbesserung Waadt: Pilotprojekt zu Bodenindex- aber auch keine Verschlechterung der Wirkung punkten der landwirtschaftlichen Tätigkeiten auf die Das Instrument der Bodenindexpunkte soll Umwelt. Eine Ausnahme bilden die Indikatoren den Bodenwert besser in die Raumplanung Humusbilanz sowie einige Indikatoren im integrieren. Dieses Instrument wurde im Bereich Pflanzenschutzmittel, die eine Ver- Rahmen des NFP 68, dem Nationalen besserung aufzeigen. So wurden z. B. im Forschungsprogramm «Nachhaltige Nutzung der Ressource Boden» entwickelt. Die Region Feldbau deutlich weniger Herbizide ausge- von Morges im Kanton Waadt arbeitet mit bracht. Zusätzlich konnte aufgrund der der Stiftung sanu durabilitas im Rahmen eines vermehrten produktspezifischen Abstands- Pilotprojets zusammen, um die Anwendung auflagen zu Gewässern, das Risiko für Wasser- der Bodenindexpunkte in der räumlichen organismen reduziert werden. Planung zu testen. Weitere Infos: agrarbericht.ch Weitere Infos (auf Französisch): Region Morges 3
Schwerpunkt Zehn Jahre Klimastrategie Landwirtschaft Schweiz Aus den Erfahrungen der letzten zehn über die Tierhaltung bis zur Energieproduktion Jahre wird der Ruf nach einer ganzheit- – nach Möglichkeiten zur Reduktion der lichen Ernährungspolitik lauter. Warum? Treibhausgasemissionen gesucht. AgroCO2ncept hat einen regionalen Fokus. Lanciert und Daniel Felder, Bundesamt für Landwirtschaft BLW getragen wird das Projekt von Landwirtinnen im Interview und Landwirten aus der Region Flaach. Ziel des Projektes ist es, die Treibhausgasemissionen 2011 wurde die Klimastrategie Landwirt- sowie die Kosten zu reduzieren und gleichzeitig schaft lanciert. Was konnte damit ange- die Wertschöpfung zu erhöhen. Das IP-SUISSE- stossen werden? Projekt hingegen wird von der Produzenten- Die Klimastrategie war der passende Rahmen organisation vorangetrieben und ist national für den Verein AgroCO2ncept, ihr Ressour- ausgerichtet. Ziel dieses Projektes ist es, die cenprojekt im Flaachtal zu lancieren. 2016 Anforderungen für das IP-SUISSE Label mit startete IP-SUISSE ebenfalls ihr Klimaschutz- Klimaschutzmassnahmen auszubauen. Ressourcenprojekt. Beide Projekte kommen Welche Rolle spielt die Beratung in den dieses Jahr zum Abschluss. Zudem riefen Projekten? aaremilch AG und Nestlé Schweiz das Projekt Im AgroCO2ncept steht eine betriebliche KLIR – Klimaschonende und Ressourcen- Bilanzierung der Treibhausgasemissionen im effiziente Milchproduktion – ins Leben. Mittelpunkt. Die Beratung ist integraler Teil des Daneben unterstützte das BLW den Verein Projekts: Sie wirkt bei der Betriebsbeurteilung AgroCleanTech beim Aufbau einer Informa- mit und unterstützt die Landwirte/innen bei der tions- und Anlaufstelle sowie mehrerer Auswahl und Umsetzung der Massnahmen. Forschungs- und Beratungsprojekte. Im Bereich Beim Projekt von IP-SUISSE ist das Herzstück Anpassung an den Klimawandel beteiligte es ein Massnahmenkatalog mit Punktesystem. Die sich am sektorübergreifenden Pilotprogramm Massnahmen sind im Katalog beschrieben und sowie an der Gründung des Netzwerks für die Label-Betriebe wählen diese selbständig aus Klimadienstleistungen NCCS. und setzen sie um. Ein spezifisches Beratungs- Um was geht es bei den beiden Pionier- angebot für IP-SUISSE Produzenten/innen im Ressourcenprojekten AgroCO2ncept und Bereich Klimaschutz bildet kein zentrales IP-SUISSE? Element. Es ist aber wahrscheinlich, dass In beiden Projekten wird mit einer gesamt- gerade bei komplexen Massnahmen, eine betrieblichen Sicht – also vom Pflanzenbau Nachfrage nach Beratungsleistungen ausgelöst wird. 4
Mit dem Abschluss dieser Klimaprojekte Zum Schluss einen Blick in die Zukunft: Wo geht die Phase der Pionierarbeit zu Ende. stehen wir in zehn Jahren? Welche Rückschlüsse zieht man daraus? Um auf Kurs zu kommen, müssen wir die In den Projekten testete man vor allem Transformation des Ernährungssystems ins Massnahmen, welche die Effizienz erhöhen Rollen bringen. Von einer Veränderung der wollen, wie beispielsweise die Steigerung der Konsum- und Produktionsmuster werden nicht Anzahl Laktationen bei den Milchkühen. nur das Klima, sondern auch andere Umwelt- IP-SUISSE strebt eine Reduktion der Treibhaus- bereiche profitieren: die Nährstoffüberschüsse gase von 10 % und AgroCO2ncept von 20 % aus der Landwirtschaft und der Druck auf die an. Einzelne Betriebe werden die Projektziele Biodiversität werden abnehmen. Die Agrar- erreichen. Im Durchschnitt zeigte sich jedoch politik ist für diesen Wandel zentral. Aber auch klar, dass für viele Betriebe unter Beibehaltung weitere Politikbereiche sind betroffen. Es ist des Produktionsportfolios mit den angebotenen weder zielführend, die Verantwortung alleine Massnahmen eine Reduktion schwierig oder im auf den Schultern der Landwirtinnen und einstelligen Prozentbereich realistisch ist. Die Landwirte zu verteilen, noch sie an die Konsu- Potenziale haben wir bei Projektbeginn grösser mentinnen und Konsumenten abzuschieben. Es eingeschätzt. Auch zeigt sich, dass die Zusam- gilt die Rahmenbedingungen so zu setzen, dass menhänge äusserst komplex sind und unge- sich alle Akteure in die gewünschte Richtung wollte Verlagerungen der Emissionen verhindert bewegen. Bezüglich landwirtschaftlicher Praxis werden müssen. Diese Risiken zu erkennen und wird die standortangepasste Produktion zentral zu quantifizieren, ist anspruchsvoll. sein und an Bedeutung gewinnen: u. a. ein gezieltes Humus-Management, der Anbau Das BLW ist dabei, die Klimastrategie trockentoleranter Sorten an Orten mit knappen Landwirtschaft zu aktualisieren. In welche Wasserressourcen, Milchgewinnung über Richtung soll die Entwicklung gehen? Wiederkäuer aus Gras von nicht ackerfähigen Seit 2011 hat sich in der Klimapolitik einiges Flächen und Fleischproduktion auf Basis von verändert. Wie viele andere Länder hat sich die Nebenprodukten. Alles in allem muss ein Schweiz für 2050 ein Netto-Null-Ziel gesetzt. bewusster Umgang mit unseren knappen Netto-Null bedeutet, dass die durch den natürlichen Ressourcen das Ziel sein. Menschen versursachten Treibhausgasemis- sionen soweit möglich reduziert und die Weitere Infos: blw.ch, agroco2ncept.ch, verbleibenden Emissionen mit negativen ipsuisse.ch Emissionen (natürlichen und künstlichen Senken) kompensiert werden müssen. Daneben macht sich der Klimawandel bereits heute und Agrarpolitik 2022+ künftig noch mehr bemerkbar und erfordert An der Frühlingsession 2021 hat nach dem Anpassungen. Mit der Trockenheit und Hitze in Ständerat auch der Nationalrat beschlossen, die den Jahren 2003, 2015 und 2018 konnten wir Beratung über die Agrarpolitk 2022+ (AP22+) zu auf eindrückliche Art und Weise erleben, was sistieren. Der Bundesrat wurde gleichzeitig die Folgen sind. In beiden Bereichen – beauftragt, dem Parlament bis spätestens 2022 Vermeidung und Anpassung – muss die einen Bericht zur Beantwortung des Postulats Landwirtschaft ihre Anstrengungen verstärken. 20.3931 «Zukünftige Ausrichtung der Agrarpolitik» vorzulegen. Damit wird das Dabei setzt sich zunehmend die Erkenntnis Parlament die Beratung zur Weiterentwicklung durch: um der grossen Herausforderung zu der Agrarpolitik frühestens im Frühling 2023 begegnen, braucht es grundlegende wiederaufnehmen. Veränderungen entlang der ganzen Ernährungskette. Entsprechend versuchen wir in der aktualisierten Klimastrategie die Thematik aus der Perspektive des gesamten Ernährungssystems anzugehen. 5
Methoden Klimaschutz in der Rindviehbranche – eine Auslegeordnung ist gefragt In verschiedenen Klimaprojekten wurden kurze Zwischenkalbezeiten. Diese Anpassungen wertvolle Erfahrungen gesammelt. Die klingen simpel, haben es aber in sich. Denn Rindvieh-Branchenorganisationen haben dafür sind Optimierungen im gesamten nun ein sechsmonatiges Projekt lanciert, Herdenmanagement (Fütterung, Tiergesundheit, um diese Erkenntnisse zusammenzutragen Produktionsabläufe) notwendig, die sorgfältig und auszuwerten. Dadurch sollen künftig aufeinander abgestimmt werden müssen, damit Klimaschutzmassnahmen im Bereich Milch sie schlussendlich zum Klimaschutz beitragen. und Fleisch effektiver gestaltet werden Gleichzeitig gilt es auch mögliche Zielkonflikte können. im Auge zu behalten. Beispielsweise haben ältere Tiere tendenziell mehr Probleme im Bettina Koster, AGRIDEA Bereich der Fruchtbarkeit und Gesundheit. Klimaschutzmassnahmen sind in die komplexen Erkenntnisse aus Klimaschutzprojekten Strukturen eines Betriebes eingewoben. Dreht Die klimafreundliche Optimierung der Milch- man an einem Rad, ist es durchaus heraus- produktionssysteme ist anspruchsvoll, dies fordernd zu erkennen, wo dies überall das zeigen die Erfahrungen aus den Projekten Klima beeinflusst. deutlich. Oft braucht es Monate bis Jahre, bis die Massnahmen greifen, wie bei der Reduktion Weniger Methanemissionen dank des Erstkalbealters oder der Optimierung des Optimierung beim Herdenmanagement Leistungsniveaus sowie der Anzahl Laktationen. Die Erhöhung der Nutzungsdauer der Kuh zeigt Mit Effizienzmassnahmen – dazu zählt auch die die Komplexität des landwirtschaftlichen Klima- Lebtagesleistung – ist eine Reduktion der schutzes exemplarisch. Aus der Kombination Treibhausgase im zweistelligen Prozentbereich von Nutzungsdauer und Lebensleistung ergibt schwierig zu erreichen. Realistischer ist die sich die Kenngrösse «Milchleistung pro Lebens- Minimierung um einige Prozente. Auch wenn tag», auch «Lebtagesleistung» genannt. Ist die die Wirkung unterschiedlich ausfällt, die Lebtagesleistung hoch, können die Treibhaus- Massnahmen fördern die Optimierung des gasemissionen aus der Aufzucht und anderen eigenen Betriebs, auch im Bereich der Nach- unproduktiven Phasen auf mehr kg Milch haltigkeit. Grösserer wirtschaftlicher Spielraum verteilt werden und so die Methanemissionen bei der Milchproduktion könnte sich dabei insgesamt verringert werden. Konkrete Mass- positiv auf die Umsetzung von Klimaschutz- nahmen dafür sind beispielsweise das An- massnahmen auswirken. streben von einem tiefen Erstkalbealter oder 6
Recht Es zeigt sich, dass Beratungspersonen in Klima- Veranlagungsfehler führt zu schutzprojekten gut die Rolle des Bindeglieds Grundstückgewinnsteuer zwischen dem Projektteam und den Betrieben einnehmen können. Denn Klimaschutz- Die Ehegatten A und B betrieben in spezialistinnen und -spezialisten haben meist selbständiger Erwerbstätigkeit ein landwirt- ein umfassendes Wissen über die Wirkungs- schaftliches Gewerbe. Im Jahr 2014 veräus- zusammenhänge, können aber fern von der serte A sein landwirtschaftlich genutztes, als Bauland eingezontes Grundstück aus dem Alltagsrealität im Kuhstall sein. Landwirtinnen Geschäftsvermögen und reichte der Steuer- und Landwirte sind vertraut mit der Optimie- verwaltung eine Steuererklärung für Grund- rung ihres Betriebes. Die Klimaschutz-Brille stückgewinne ein. Dabei liess er die Frage aufzusetzen, durch welche sie ihren Betrieb im «Sofern Sie Buchhaltung führen: Ist oder war Rahmen eines Projektes anschauen, ist dann das veräusserte Grundstück in der Bilanz doch meist ungewohnt. Hier kann die Bera- aufgeführt?» offen. Dennoch ging die Steuer- tung einen wesentlichen Beitrag leisten, indem verwaltung von Privatvermögen aus und sie sich in die klimarelevanten Wirkungs- besteuerte den Gewinn – entsprechend dem zusammenhänge vertieft. in diesem Kanton geltenden dualistischen System – mit der Grundstückgewinnsteuer. Klimaschutz in der Rindviehbranche – ein Derselbe Grundstückgewinn wurde dem Projekt für alle Ehepaar jedoch bei der Veranlagung der Im Landwirtschaftlichen Innovations- und Einkommenssteuer als Einkommen aufge- Wissenssystem LIWIS sind verschiedene rechnet. Im Rechtsmittelverfahren stellte die Bestrebungen am Laufen, um Klimaschutz- Steuerverwaltung zwar in Aussicht, die bereits fragen im Rindviehsektor vertieft zu behandeln. rechtskräftige Veranlagungsverfügung aufzu- Die Branchenorganisation Milch, Proviande und heben, bestand aber auf der Besteuerung als Einkommen. das BLW wollen die vorhandenen Erfahrungen aus den Projekten synthetisieren. Unter der Das Bundesgericht sah dies anders: Indem die Leitung der AGRIDEA werden daher im neuen Steuerverwaltung die offengelassene Frage halbjährigen Projekt die bestehenden Klima- nicht abgeklärt habe, sei sie ihrer Untersuch- schutzmassnahmen, deren Wirkung, Kosten, ungs- und Sorgfaltspflicht nicht genügend Praxiserfahrungen und Umsetzbarkeit nachgekommen. Es beruhe auf einem Veranlagungsfehler seitens der Veranlagungs- analysiert, Praxiserfahrungen aus den Klima- behörde, dass der Grundstückgewinn projekten in Workshops und Interviews fälschlicherweise mit der Grundstückgewinn- festgehalten, eine Übersicht zu den geplanten steuer besteuert worden sei. Das Bundes- Aktivitäten im Netzwerk erarbeitet sowie gericht hiess daher die Beschwerde des konkrete Lösungsansätze zur Integration des Ehepaars gut und wies die Sache zur neuen Klimaschutzes in die Mehrwertstrategien der Veranlagung der Einkommenssteuer unter Branchen entwickelt. Basierend auf diesem Ausschluss des Grundstückgewinns an die Überblick können dann die Strategien und Veranlagungsbehörde zurück Ziele der Branchen im Bereich Klimaschutz (Urteil 2C_908/2019 vom 20.10.2020). festgelegt werden. Sinn und Zweck des Projektes ist schlussendlich den Grundstein für Andreas Wasserfallen, Agronom und die künftige Koordination von Aktivitäten der Rechtsanwalt, Bern Organisationen im Rindviehbereich zu legen. andreas.wasserfallen@lgplaw.ch Die Übersicht zu den vorhandenen Erkennt- nissen wird allen Akteuren im LIWIS zur Verfügung stehen. Weitere Infos: Bettina Koster, AGRIDEA 7
Ausland Frankreich: Emissionen und Praktiken im Fokus Das französische Viehzuchtinstitut IDELE Welche Lehren ziehen Sie nach einem hat eine Mehrkriterien-Methode zur Jahrzehnt an Erfahrungen in Projekten zur Beurteilung der CO2-Bilanz im Beratungs- Verminderung von C02 in der Milch- und tool CAP’2ER entwickelt. Das Tool misst Rindfleischproduktion? den ökologischen Fussabdruck in einem Der Zusammenhang zwischen Emissionen und Tierhaltungsbetrieb. Dank der gelieferten Praktiken beruhigt die Betriebe. Es wird nicht Diagnose wird ein Aktionsplan entwickelt, nur über Methan gesprochen, sondern um die Treibhausgasemissionen des beispielsweise auch über Milchproduktion, Betriebs langfristig zu senken. Bis heute Kraftfutter, Weidehaltung. Schliesslich wird die haben 15 % der Betriebe in Frankreich an Funktionsweise des Betriebssystems analysiert einer freiwilligen Diagnose mitgewirkt. und mit Referenzwerten verglichen. Die Tatsache, dass über technische Fragen Jean Baptiste Dollé, IDELE im Interview gesprochen wird, beruhigt die Betriebe und erleichtert ihr Engagement. Welchen Ansatz verfolgt das IDELE bei der Begleitung der französischen Landwirt- Auf welche Schwierigkeiten stossen die schaftsbetriebe bezüglich Klimaerwär- Beratungsdienste, wenn sie Betriebe zur mung? Reduktion ihrer THG-Emissionen moti- Das IDELE hat sich schon sehr früh mit der vieren wollen? Frage der Viehwirtschaft und der Umwelt- 2012 wollte niemand etwas von Umwelt- effekte auseinandergesetzt. Folgende Ziele problemen wissen. Man darf sich bei der Bera- stehen für das IDELE im Fokus: Entmys- tung nicht auf das alleinige Kriterium CO2 tifizierung des Themas Treibhausgase (THG), fokussieren. Wir stellen fest, dass die Sensibilisierung der Stakeholder für die Umwelteffizienz stark an die technische und Umweltprobleme und Verdeutlichung des wirtschaftliche Effizienz gebunden ist. Die Zusammenhangs zwischen Umweltauswirkung technisch leistungsfähigsten Betriebe weisen und Praktiken in der Tierhaltung. gute ökonomische Ergebnisse und einen nie- drigen CO2-Fussabdruck aus. Wer ist wie involviert, um die Ziele bezüglich einer THG-Reduktion auf den Was empfehlen Sie der Schweiz, um die Betrieben zu erreichen? Betriebe hinsichtlich der Klimaerwärmung Jeder Akteur, von den Betrieben über zu unterstützen? Verarbeiter bis hin zu den Beratungsdiensten, Man muss sich engagieren und zukunfts- kommuniziert auf seiner Ebene. Die Verarbeiter orientiert agieren. Der Klimawandel muss sensibilisieren, die Beratungsdienste liefern unbedingt in Umweltfragen miteinbezogen Fachdiagnostik und begleiten die Betriebe in werden. Man darf den Kopf nicht in den Sand der Umstellungsphase. Das IDELE liefert die stecken, denn früher oder später werden Tools, bildet aus, verwaltet die Daten und Vorschriften erlassen. Übrigens wird das Tool begleitet die Betriebe im Fortschrittsprozess. CAP'2ER zur Umsetzung der öffentlichen Politik Die Nutzung eines gemeinsamen Tools in der herangezogen. gesamten Wertschöpfungskette erleichtert die Weitere Infos (auf Französisch): Kommunikation. Diese positive Kommunikation Life carbon dairy, Life beef carbon sorgt heute für enorme Begeisterung. 8
Projekte Klimawandel in der Schweizer Landwirtschaft – bereits jetzt anpassen? Obwohl die Landwirtschaft direkt vom Anpassung an den Klimawandel beitragen: die Klimawandel betroffen ist, erschweren bewusste Kultur- und Sortenwahl, Diversifi- dringendere Probleme eine vertiefte zierung auf dem Betrieb, Humusaufbau oder Auseinandersetzung. Dies zeigt die Befra- auch Ansätze aus alternativen Produktions- gung der ZHAW mit je vier Personen aus systemen wie der Agroforstwirtschaft oder der der Landwirtschaft und Beratung. regenerativen Landwirtschaft. Diese gilt es in Zukunft gezielt zu fördern und frühzeitig Roman Grüter und Claudia Veith, Zürcher einzubeziehen, gerade wenn grössere Investi- Hochschule für Angewandte Wissenschaften ZHAW tionen oder Veränderungen in der Betriebs- leitung anstehen. In der Schweiz ist mit wärmeren Temperaturen, Eine Risiko- und Chancenabschätzung auf trockeneren Sommern, heftigeren Nieder- Betriebsebene unter Berücksichtigung der schlägen, mehr Hitzetagen und schneeärmeren lokalen Standortbedingungen ist der erste Wintern zu rechnen. Wie gehen Akteure der Schritt zur Erhöhung der Resilienz. Darauf Landwirtschaft damit um? aufbauend identifizieren Landwirte/innen Klimawandel: noch ein Thema unter vielen Anpassungsmassnahmen und prüfen deren Wirtschaftlichkeit, Arbeitsbelastung und Umsetzung. Die Experimentierfreudigkeit zunehmende Polarisierung (Produktion vs. seitens der Bewirtschafter/innen, die Vernet- Ökologie) sind laut den Befragten die Haupt- zung mit Gleichgesinnten und die Unter- herausforderungen der Schweizer Landwirt- stützung durch die Beratung sind zentral, um schaft. Der Klimawandel bereitet weniger solche Veränderungen anzustossen. Sorgen, möglicherweise auch weil sich Die durchgeführten Befragungen mit Fach- und Landwirte/innen den Umgang mit Wetter- Praxispersonen dienen als «Stimmungsbaro- ereignissen gewohnt sind. Die Auswirkungen meter». Sie zeigen, dass der Zugang zu Infor- des Klimawandels für die Schweizer Landwirt- mationsmaterialien teilweise schwierig ist oder schaft würden jedoch unterschätzt. Die diese nicht in praxistauglicher Form vorliegen. Befragten sind sich einig: Die Bedeutung von Hier könnte die Forschung, Bildung oder Bera- Wetterextremereignissen wie Trockenheit, Hitze, tung einen wichtigen Beitrag leisten. Die ZHAW Spätfrost und Hagel nimmt zu. möchte auch künftig diesen Austausch mitprägen. Abschätzung der Risiken, Resilienz und Weitere Infos: Forschungsgruppe Geography Anpassung of Food Die Interviews zeigten, dass viele Landwirte/ innen bereits Praktiken anwenden, die zur 9
Zusammenarbeit Zusammenarbeiten in der Landwirtschaft – eine Frage der Sozialkompetenz Mit dem vielschichtigen Ziel, Koopera- von Massnahmen und Strategien, um die tionen zwischen landwirtschaftlichen Hürden gegenüber Kooperationen zu Betrieben zu fördern, entwickelte eine überwinden. Er verstand es, sich in das interdisziplinäre Projektgemeinschaft einen Gegenüber hineinzudenken und nachzu- multimedialen Werkzeugkoffer. vollziehen, wo bei den Landwirtinnen und Landwirten diesbezüglich Vorbehalte, Ängste Reto Ribolla, Ackermann + Wernli AG und Skepsis bestehen. Basierend auf diesem Verständnis bauten die Projektpartner die Für diese neue Webseite arbeiteten jeweiligen Instrumente des Werkzeugkoffers für verschiedenste Exponenten/innen vom Herbst die Bereiche Arbeit, Infrastruktur und Boden 2015 bis Februar 2021 im Auftrag des auf. Ackermann + Wernli AG verantwortete Bundesamts für Landwirtschaft BLW dabei die bodenabhängigen Instrumente mit zusammen. Dazu gehörten die AGRIDEA als den verschiedenen Arrondierungsformen Vertragsnehmerin sowie die Untervertrags- (Pachtland- und Bewirtschaftungsarrondierung, nehmer Ackermann + Wernli AG, Ingenieur- Vertragliche Landumlegung und Gesamt- büro aus Aarau; Agriexpert, landwirtschaftliches melioration). Mit zahleichen Tipps und Bei- Beratungsunternehmen aus Brugg und die spielen bringen wir damit der praktizierenden Hochschule für Agrar-, Forst- und Lebensmittel- Landwirtschaft die betriebsübergreifende wissenschaften HAFL in Zollikofen. Zusammenarbeit näher. In jeder Zusammenarbeit sind psychologische Auch innerhalb des restlichen Projektteams war Aspekte wie Vertrauensbildung und Konflikt- Sozialkompetenz gefragt. Die zahlreichen Ideen lösungsstrategien, aber auch klare Zusammen- zur Umsetzung des Werkzeugkoffers, welche arbeitsvereinbarungen zentral. Dies gilt umso das Projektteam hervorbrachte, galt es sorg- mehr im landwirtschaftlichen Kontext, wenn fältig gegeneinander abzuwägen und vom Erfolg der Zusammenarbeit die Existenzen teilweise auch diplomatisch zurückzuweisen. der beteiligten Betriebe abhängen. Das Projekt- Das Arbeitsklima war angenehm und die team konnte gerade in diesen Belangen auf die Zusammenarbeit speditiv und zielorientiert. langjährigen und reichhaltigen Erfahrungswerte Dadurch konnten sich die beteiligten der AGRIDEA in der Begleitung landwirtschaft- Fachpersonen bestmöglich einbringen und das licher Betriebe zurückgreifen. Projekt erfolgreich abschliessen. Die Sozialkompetenz von Projektleiter Ueli Überblick zu den Kooperationsformen: Straub (AGRIDEA) ermöglichte erst das Ableiten agripedia.ch/zusammenarbeit 10
Personelles / Marktplatz Neu bei der AGRIDEA Bodenfruchtbarkeit Tim Allemann pflegen statt Kohlen- Mitarbeiter Informatik Seit 01.01.2021 in Lausanne stoff versenken Das Bundesrätliche Netto-Null-Ziel für die Treibhausgasemissionen bis 2050 verleiht dem Magali Lagam Mitarbeiterin Betrieb, Familie, CO2-Zertifikatehandel Aufschwung. Kann die Diversifizierung, Landwirtschaft zur Linderung des Klimawandels Seit 08.03.2021 in Lausanne beitragen und gleichzeitig vom Zertifikate- handel profitieren? Viele Akteure im Sektor setzen grosse Hoffnung in die C-Sequestrierung in landwirtschaftlichen Böden. AGRIDEA hat Online-Umfrage: 2020 mit Experten einen Kurs zu diesem Thema durchgeführt. Eine Zusammenfassung Wissenstransfer in der ist in Form des Faktenblattes «Humus und Alpwirtschaft Klima» erhältlich. Der Aufbau organischer Bodensubstanz ist wichtig für die Ertragsfähig- Zur Alpwirtschaft gibt es viele Informationen. keit, die Resilienz und die Ökosystemdienst- Sie sind jedoch nicht immer vollständig und leistungen von Böden, so der Schluss. Die leicht aufzufinden. Um geeignete Kanäle für Euphorie bezüglich Zertifikateverkauf muss das den Wissenstransfer und die thematischen Faktenblatt aber dämpfen. Prioritäten von Akteursgruppen zu identi- fizieren, führten der Schweizerische Alp- wirtschaftliche Verband SAV und die AGRIDEA Grünlandnutzung mit im Herbst 2020 eine Online-Umfrage durch. Diese zeigt, dass eine zentrale Informations- Hirschen – eine mögliche plattform erwünscht ist und die Themen Alternative Herdenschutz, Weidepflege, Agrarpolitik, Gehegewild wie Damhirsche und Rotwild Tourismus sowie Alppersonal am meisten bieten sich kleinen und grossen Landwirtschafts- interessieren. Komplexere Themen wie Alp- betrieben an, die ihre Wiesen und Weiden strategien erfordern eher eine persönliche anders nutzen wollen. Denn Fleisch aus Beratung. Die Resultate bilden die Grundlage Schweizer Gehegen ist gesucht. Die Produktion für eine längerfristige Strategie zum Wissens- kann die Nachfrage noch nicht decken. Dabei transfer zwischen SAV, BLW und der AGRIDEA. gibt es einiges zu beachten: Hirsche sind Wild- Bericht zur Online-Umfrage tiere, die besondere Anforderungen an die Beobachtung der Herde aus Distanz stellen, Online-Kurs: Herbizid- Zäune müssen mindestens 2 m hoch sein, die Haltung ist arbeitsextensiv, die Arbeitsspitze ist verzicht im Ackerbau im Herbst und das Potenzial für die Direkt- vermarktung ist vorgängig gut zu prüfen. Eine Beim Herbizideinsatz sind es mehr als ein Dut- Fachspezifische Berufsunabhängige Ausbildung zend Wirkstoffe, die bis 2027 um mindestens FBA ist notwendig. Ein EFZ Landwirt befreit 30 % reduziert oder substituiert werden sollen. nicht von der FBA. Der Ackerbau steht als grösster Verbraucher von Herbiziden besonders in der Pflicht. Im Online- Weitere Infos zum Thema sowie zur Kurs am 20. Mai werden aktuelle Alternativen Ausbildung: www.hirsche.ch thematisiert und deren Praxistauglichkeit im Feld veranschaulicht. 11
Marktplatz Neue Generation der Urbane Landwirtschaft A-Twin Cash – ein buntes Feld an 2.0-Applikation innovativen Ideen und Die Agro-Twin AG erleichtert den landwirt- Praktiken schaftlichen Betrieben die buchhalterischen und administrativen Aufgaben. Die Anwenderinnen Urbane Landwirtschaft ist ein breites und und Anwender sind auf allen Ebenen der vielfältiges Phänomen, das über Balkongärtnern Entwicklung eingebunden und verstehen sich und Dachlandwirtschaft weit hinausgeht. Ihre als Teil der Lösung. Der Ausdruck ihrer vielfältigen Formen tragen dazu bei, die Bedürfnisse bringt für A-Twin Cash 2.0 einen Qualität und den Wert der lokalen Landwirt- reellen Mehrwert. Dank dieses intensiven Aus- schaft zu erhöhen. Neben innovativen Projekten tauschs können neue, in der Praxis verwendete und neuen Modellen gehören auch traditionelle Funktionen angeboten werden. Die Korrektur Landwirtschaftsbetriebe dazu, die auf die von Schnellbuchungen über zahlreiche Facetten Vorteile der Stadtnähe setzen und entsprech- ermöglicht es beispielsweise, die Qualität der ende Geschäftsmodelle entwickelt haben. Die Rechnungsabschlüsse zu steigern. Diese Chancen der urbanen Landwirtschaft anhand Verbesserungen haben das Vertrauen gestärkt von unterschiedlichen Beispielen aufzuzeigen, und dazu geführt, dass die Zahl von bisher ist das Anliegen einer neuen Online-Publikation 2500 Mandaten im neuen Softwareprogramm der AGRIDEA. Sie enthält Hintergrundinforma- Cash 2.0 auf über 7000 angestiegen ist. tionen zu den Projekten sowie Kontakte zu Ansprechpersonen. Weitere Infos: agro-twin.ch Weitere Infos: agripedia.ch/agriculture-et-ville/de Drift und Abschwem- mung von Pflanzen- schutzmitteln reduzie- ren, aber wie? In der neuen kostenlosen Merkblattserie Impressum «Reduktion der Drift und Abschwemmung von Pflanzenschutzmitteln» detailliert auf Deutsch, Herausgeberin AGRIDEA Französisch und Italienisch wird ausgeführt, wie Kontakt e-agil@agridea.ch Pflanzenschutzmittelrückstände auf Nichtziel- flächen und in den Gewässern minimiert Redaktion Andrea van der Elst werden können. Im Fokus stehen Massnahmen (Leitung) für den Obstbau und die Strauchbeeren, Marc Gilgen Pierre Moretti den Weinbau sowie dem Acker- und Simon Binder Gemüsebau. Layout Merel Gooijer Bilder Seite 4, Gabriela Brändle, Agroscope 6&9 Erscheint 3-mal jährlich 12
austauschen verstehen weiterkommen info@agridea.ch Lindau Eschikon 28 | CH-8315 Lindau | T +41 (0)52 354 97 00 www.agridea.ch Lausanne Jordils 1 | CP 1080 | CH-1001 Lausanne | T +41 (0)21 619 44 00 Cadenazzo A Ramél 18 | CH-6593 Cadenazzo | T +41 (0)91 858 19 66 ISO 9001 | ISO 29990 | IQNet
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