Leitfaden für das Fachgespräch mit Simulationsanteilen - ZfsL NRW
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Zur Einordnung Dieser Leitfaden soll vor allem denjenigen Lehramtsanwärterinnen und -anwärtern helfen, die pandemiebedingt in ihrem Vorbereitungsdienst viel weniger Präsenzunterricht als eigentlich vorgesehen erteilen konnten und die auch viel weniger im Unterricht von Fachkolleginnen und -kollegen hospitieren konnten – und die nun recht überraschend in die Lage gekommen sind, dass Unterrichtspraktischen Prüfungen mit einer hohen Wahrscheinlichkeit im modifizierten Format durchgeführt werden müssen. Keinesfalls wollen wir mit diesem Leitfaden ein „Lex Engelskirchen“ auf den Markt bringen. Dieser Leitfaden ist als Unterstützung gedacht und soll für Transparenz sorgen. Als normativ sind ausschließlich die Aussagen in den unten angegebenen Veröffentlichungen des Landesprüfungsamtes (LPA) anzusehen. Die wichtigsten haben wir in diesen Leitfaden integriert. Wir wünschen allen, die unter den jetzigen schwierigen Bedingungen ihre Prüfungen abzulegen haben, viel Erfolg für die Prüfung! Quellen: LPA (2021): Prüfungsverfahren in der Zeit vom 01.01.2021 bis 30.04.2021 https://www.pruefungsamt.nrw.de/system/files/media/document/file/pruefungsverfahren_Frühjahr_2021_neu.pdf LPA (2021): Information an alle Lehramtsanwärterinnen und Lehramtsanwärter, die zwischen dem 01.01.2021 und 30.04.2021 ihren Vorbereitungsdienst abschließen https://www.pruefungsamt.nrw.de/startseite/aktuelles LPA (2020): Hinweise für Prüferinnen und Prüfer https://www.pruefungsamt.nrw.de/system/files/media/document/file/hinweise_fuer_pruefer-innen_neu_2019_endversion.pdf ZfsL Engelskirchen, Seminar GyGe (2021): Überlegungen zum modifizierten Verfahren unveröffenlicht
ZfsL Engels- kirchen Leitfaden für das Fachgespräch Seminar mit Simulationsanteilen GyGE Zeitrahmen Das Fachgespräch mit Simulationsanteilen dauert in der Regel jeweils 45 Minuten, sollte 40 Minuten nicht unterschreiten. Ort Das Fachgespräch mit Simulationsanteilen findet nach Möglichkeit in der Schule statt, im besten Fall im üblichen Kursraum. Ist dies nicht möglich, findet es im ZfsL statt. Material Alle Arbeitsmaterialien sind den Prüferinnen und Prüfern vor Beginn gemeinsam mit den schriftlichen Arbeiten zur Verfügung zu stellen. auf dem Dienstweg: https://www.pruefungsamt.nrw.de/ Catering per Post ins ZfsL system/files/media/document/file/ Antrag Bestätigung Schulleitung 2.docx.pdf Ein „Catering“ darf nicht vorgehalten werden. Jede Mit dem Formblatt können Sie in der jetzigen anwesende Person versorgt sich Situation beantragen, ein modifiziertes bei Bedarf selber und bewahrt Prüfungsformat durchzuführen (dies wäre die mitgebrachten Lebensmittel unsere Empfehlung). bei sich auf. Sie können dies in Absprache mit Ihrer SchL jederzeit (sogar am Morgen des Prüfungstag) rückgängig machen und die UPP im Präsenzunterricht durchführen. Das Raumsetting ist so zu gestalten, dass ein Fachgespräch unter Berücksichtigung des Infektionsschutzes durchgeführt werden kann. Um notwendige Distanz während des Prüfungsgespräches zu wahren, sind alle Arbeitsmaterialien (Versuchsaufbau, Modelle, Infektions- ggf. Schüler*innenergebnisse, die vielleicht im schutz Vorfeld erstellt wurden und mit denen in der Stunde gearbeitet wird, etc.) den Prüfer*innen vor Stundenbeginn/ Fachgesprächsbeginn zur Verfügung zu stellen. Gäste sollten nicht teilnehmen.
Eckpfeiler Stunde und Reihe Die Unterrichtsstunde muss auf realistischer Grundlage basieren, d. h. die Unterrichtsplanungen sich auf konkrete Lerngruppen und Unterrichtsreihen beziehen. Beispiel: Wenn die Unterrichtsreihe im Dezember geplant wurde und die Umsetzung in Januar nicht erfolgen konnte, Medien kann die Stunde gezeigt werden, die Die/Der LAA nutzt für eigene a) unter normalen Bedingungen erreicht Präsentationen entsprechende worden wäre oder Visualisierungshilfen, b) unter Berücksichtigung des Unterrichts Unterrichtsmaterialien sowie den und auf Distanz und der damit verbundenen ursprünglich geplanten Unterricht Lernprogression am Prüfungstag vorgesehene Medien und setzt stattfinden würde (ggf. online oder im diese wie im realen Unterricht ein. Hybridformat). Die simulierte Stunde kann also auch eine aus dem Kontext "Unterricht in Distanz" sein. (Ausnahme: In Sport sollte sich die Simulation nicht auf Distanz-, sondern auf Präsenzunterricht beziehen.) Wichtig: Es darf keine fiktive/ausgedachte Unterrichtsstunde und -reihe sein. Simulation: 32 – 40,5 Minuten Rückfragen: 4 – 9 Minuten (10% - 20%) Summe: 40 – 45 Minuten 15 Minuten 15 Minuten Bedenkzeit Bedenkzeit ZfsL Engels- kirchen Seminar GyGE
Hinweise zum Ablauf Phase 0 Vor Beginn dieses Prüfungselementes hat die Prüfungskommission die schriftliche Arbeit zur Kenntnis genommen. Die Anhörung der/des Ausbildungsbeauftragten der Schule entfällt, wenn die Prüfung ausschließlich mit Fachgesprächen am ZfsL stattfindet. Findet die Prüfung an der Schule statt, findet auch die Anhörung statt. Phase 1 (ca. 35 - 40 Minuten) Intro: Kurze und knappe Vorstellung der Struktur des Vorgehens innerhalb der eigenen Darlegung (z.B. ich gehe in der Darlegung meiner Stunde chronologisch vor; ich stelle zunächst den Hauptteil als Kern meiner Stunde vor und gehe dann darauf ein, wie ich auf diesen zielgerichtet hinführe und wie ich die dortigen Ergebnisse präzise sichere; …) Die folgenden Aspekte sollten Beachtung finden, stellen aber keine chronologische Reihenfolge dar: • Benennung des Settings im Raum (Anordnung der Tische, Wie viele SuS sitzen am Tisch, ggf. Abstimmung auf die im Unterricht eingesetzten Sozialformen/ Methoden, Sicherheitshinweise möglich: Anfertigen einer Skizze, die dieses verdeutlicht) • Benennung der Raumregie (Bewegung im Raum, Einsatz von Medien im Raum, d.h. digitales Präsentationsmedium, Tafel, Plakate etc.) • LAA präsentiert und begründet den geplanten Unterrichtsverlauf (Struktur, Zeitablauf, Handlungspläne für das Lehrer- und Lehrerinnenhandeln, Darstellung von Schüler- und Schülerinnenhandeln und folgendem Lehrerhandeln unter Berücksichtigung von vielfältigem Schülerhandeln) • Arbeitsaufträge, Gelenkstellen u.ä. werden wörtlich präsentiert oder simuliert/ gespielt. • Visualisierungshilfen für Prüferinnen und Prüfer sollten zielführend eingesetzt werden (Teilen einer Präsentation, Sitzplan, Advance Organizer, Tafelbild (falls sinnvoll sukzessive sich aufbauend) o.ä.). Wo es angemessen erscheint, können auch antizipierte Schülerantworten Teil der Präsentation sein (z.B. für die Darstellung diskursiver Formate) und dort zusätzlich zur mündlichen Präsentation auch schriftlich antizipiert werden (mehr im Kapitel Meta-Präsentation). • Materialien für die Schülerinnen und Schüler werden nach Möglichkeit so eingesetzt wie im Unterricht (Arbeitsaufträge, Differenzierungsangebote, Visualisierungen, Lernhilfen, Ergebnissicherung, Präsentation, Advance Organizer o.ä.) • Darstellung, aber keine Erläuterungen, Begründungen zu methodisch-didaktischen Entscheidungen u.a. • Bei der Darstellung wird ein Idealverlauf der Stunde gezeigt, im Hinblick auf das Schülerhandeln handelt es sich aber um einen Normalverlauf. • Antizipiertes Schülerhandeln sowie die daraus resultierenden Konsequenzen im Lehrerhandeln werden konkret benannt. • Antizipierte Schülerantworten werden konkret, gerne in wörtlicher Rede, benannt. • Darstellung eines differenzierten Lehrerhandelns in Abhängigkeit von den Schülerbeiträgen:
o Wenn ich präzise Antworten erhalte, gehe ich wie folgt vor; sind die Antworten noch unpräzise, wähle ich folgendes Vorgehen/folgenden Impuls. o Vorgehen bei tadelloser Nutzung der Fachsprache vs. Vorgehen bei fehlender Nutzung von Fachbegriffen o Vorgehen bei zufriedenstellender Ergebnissicherung vs. stellenweise offenen Ergebnissen o … • Arbeitsaufträge und Schlüsselstellen (Phase des Einstiegs, Gelenkstelle zur Erarbeitungsphase, Gelenkstelle Erarbeitung → Sicherung, Phase der Sicherung) sollen möglichst wörtlich präsentiert (Ansprache an / Kommunikation mit SuS), wo immer es möglich ist, auch simuliert werden. • Folgende Formulierungen sind denkbar: o „…an dieser Stelle des Unterrichts gebe ich folgenden Arbeitsauftrag: Bitte diskutiert mit eurer Tischnachbarin / eurem Tischnachbarn, inwieweit …“ „Dies hat folgenden Grund…dabei ist mir wichtig… daher achte ich bei der Übergabe des Arbeitsauftrages besonders auf…“ o „…als Differenzierungsangebot gebe ich… an die Schüler N.N…, weil…“ o „…hier halte ich es für geboten ein Zwischenergebnis festzuhalten. Dies möchte ich wie folgt umsetzen …“ (ggf. Tafelanschrieb, Displayanschrieb, etc. vorführen). „Davon verspreche ich mir…“ o „…bei der Initiierung der Gruppenarbeit ist mir folgendes wichtig (…). Kommunikativ umsetzen möchte ich das so (→ Simulation)“ o „… zum Stundenausstieg werde ich …, weil…. Hierbei erscheint mir folgendes o Lehrer*innenhandeln sinnvoll …“ Phase 2 (ca. 5 Minuten) Rückfragen durch die Prüfungskommission, ausschließlich mit der Zielsetzung, dass sich den Prüferinnen und Prüfern ein möglichst vollständiges Bild des Unterrichts erschließt. ZfsL Engels- kirchen Seminar GyGE
Medien Nutzen Sie für Ihre Präsentationen entsprechende Visualisierungshilfen, Unterrichtsmaterialien und Alle Elemente einer solchen vorgesehene Medien und setzen Sie diese wie im realen Präsenzstunde (Einstiegs- Unterricht ein. Dies gilt insbesondere für die Erteilung von materialien, Tafelnutzung, PPP Arbeitsaufträgen, Differenzierungsangebote und Lernhilfen Nutzung, Arbeitsblätter, sowie für die Bereiche der Ergebnissicherung. Zulässig sind Arbeitsaufträge, usw.) werden dabei aber nur Materialien und Visualisierungen, die aus dem wie in der Realität eingesetzt. geplanten Unterricht unmittelbar hervorgehen. Meta-Präsentation In der Praxis der Unterrichtsbesuche im Format 2 (Simulation) hat sich die Frage ergeben, ob es erlaubt ist, in der UPP im modifizierten Format neben Materialien, die in der simulierten Stunde zum Einsatz kommen sollten, auch Visualisierungshilfen, die in der realen Stunde nicht eingesetzt worden wären, einzusetzen. Diese Frage bezieht sich insbesondere auf „Meta- Präsentation“ (realisiert in Powerpoint, Keynote, Prezi, auf Flipchart o.ä.), die den Vortrag unterstützen. Eine solche Meta-Präsentation ist nicht verpflichtend und die Entscheidung, ob der Prüfling eine solche verwendet, beeinflusst nicht per se die Bewertung. Insbesondere führt es nicht zu einer Abwertung, wenn keine Meta-Präsentation verwendet wird. Aber: Wir erlauben die Verwendung einer Meta-Präsentation, und in einigen Fächern wird dies auch empfohlen. Um Risiken, die mit dem Einsatz einer Meta-Präsentation verbunden sind, sinnvoll zu begegnen, sollte auf Folgendes geachtet werden: 1. Der Prüfling sollte nicht am Text der Folien kleben. Sonst leidet der Vortrag/ das Fachgespräch mit Simulationsanteilen massiv. 2. Eine Meta-Präsentation kann den "Flow" und die Natürlichkeit des Vortrags stark beeinträchtigen. 3. Es kann zu Unklarheiten kommen, wann simuliert wird und wann sich der Prüfling auf der Meta-Ebene bewegt. Hier bietet es sich an, durch eine farbliche Markierung deutlich zu machen, auf welcher Ebene wir uns in der Visualisierung gerade befinden: authentisches U-Material oder Visualisierendes für die Kommission (Sitzplan, antizipierte Ergebnisse...). 4. Ausschweifende methodisch-didaktische Ausführungen gehören in die Schriftliche Arbeit und nicht in eine Meta-Präsentation. Redundanz mindert die Qualität. Die Integration der Abweichung vom Normal- zum Idealniveau der antizipierten Schülerantworten, des antizipierten Tafelbildes usw. in die Metapräsentation ist eine, aber nicht die einzige Möglichkeit. Die Diskrepanz von Normal- zum Idealniveau kann im Fachgespräch auch mündlich vorgetragen werden (im Zusammenhang mit situationsabhängigen Lehrerhandeln) oder im Anhang der Schriftlichen Arbeit dargestellt werden. ZfsL Engels- kirchen Seminar GyGE
Gespräch Vor dem Gespräch haben die Prüflinge wie in normalen UPP 15 Minuten Zeit für ihre Reflexion (= Vorbereitungszeit). Das folgende Gespräch ist materialfrei im bekannten Sinne. Für das Statement (= Intro des Gesprächs) gilt, dass der Abgleich zwischen formulierten Lernzielen und deren Erreichung hier nicht sinnvoll ist. Im Statement des Prüflings kann es um • im Vorfeld verworfenen Ideen bezüglich der Planung, • das Herausstellen von "schwierigen" und "einfachen" Planungsentscheidungen, • um mögliche Indikatoren der Zielerreichung (falls sich diese nicht schon in der Schriftlichen Arbeit finden), • mögliche Schwierigkeiten / antizipierte Schwachstellen und darauf bezogene Alternativen und • um Perspektiven gehen. Mindestens das Aufzeigen von Alternativen und Perspektiven sollte in der Reflexion noch einmal etwas Raum finden; dieser Punkt findet sich in den Hinweisen des LPA. Nach den Vorgaben des LPA geht das Statement nach höchsten 5 Minuten in ein Gespräch über ("Die zu prüfende Lehramtsanwärterin bzw. der Lehramtsanwärter eröffnet die Gespräche mit jeweils einer Reflexion von höchstens fünf Minuten."). Inhalte des Gesprächs können folgende Aspekte sein: • Rückfragen und Erläuterungen zu den Indikatoren zur Zielerreichung • „Knackpunkte“ – auch methodisch-didaktische – der Stunde • Diskussion von Alternativen • „Was wäre, wenn“-Überlegungen / mögliche Abweichungen von Idealverlauf und entsprechende Reaktionen des/der LAA • Wie würde die Stunde im Präsenzunterricht auf Abstand aussehen? Was wäre anders? • Erläuterungen zur Unterrichtsreihe Hinweis zur Bewertung: Das Gespräch unterliegt keiner eigenständigen Bewertung. ZfsL Engels- kirchen Seminar GyGE
Kriterien zur Bewertung Die Bewertungen orientieren sich an den Kompetenzen und Standards für den Vorbereitungsdienst gemäß Anlage 1 zur OVP. Bei der Bewertung der Unterrichtspraktischen Prüfungen ist insbesondere auch zu beurteilen, ob die Fähigkeit des Prüflings erkennbar geworden ist, • komplexere unterrichtliche Situationen • eigenständig und • sachangemessen • auf dem Stand der jeweiligen Fachdiskussion zu gestalten. Bewertet wird die tatsächlich gezeigte Leistung in der inhaltlichen Darlegung und Begründung der Handlungspläne sowie in der Simulation des Lehrerinnen- und Lehrerhandelns. Die denkbare oder dem Prüfling prinzipiell zugetraute Leistungsmöglichkeit ist nicht Gegenstand der Bewertung. Die Qualität des antizipierten unterrichtlichen Handelns und des antizipierten Lern- und Sozialverhaltens der Schülerinnen und Schüler wird durch entsprechende Äußerungen der LAA deutlich: Beispiele: • „…Sollte die Schülerin / der Schüler NN nach Erteilen des Arbeitsauftrages …, dann erkenne ich dies an folgenden Aspekten … und ich habe diese Maßnahmen/Hilfen vorgesehen …“ • „… wenn die Schülerin / der Schüler folgendes ungewünschte/gewünschtes Verhalten zeigt, dann …“ • „… beim Auftreten einer …Unterrichtsstörung…“ • „… einen möglichen Widerstand der Lernenden erkenne ich an …, dafür habe ich folgende Intervention vorgesehen…“ • „… wenn ich merke, dass die Phase XY länger als geplant dauert / bzw. die Unterrichtszeit nicht ausreicht., dann …“ • „…“ Abb. von Karl-Heinz Hellwald (ZfsL Siegburg)
ZfsL Engels- kirchen Fachübergreifende Tipps und Seminar Hilfen für das Gelingen einer GyGE Simulation (fachspezifische Empfehlungen sollten berücksichtigt werden) SIMULATION ▪ Setting im Raum sollte benannt werden (Bewegung im Raum...), aber keine Überfrachtung mit Schülermaterial ▪ Materialien aus und für den Unterricht werden vorgelegt (ggf. auch eine Übersicht über das Raumarrangement etc.) ▪ Chronologischer Durchlauf sinnvoll Stringente Struktur ▪ Plan nicht alleinig nacherzählen / Redundanzen vermeiden ▪ Visualisierung statt Beschreibung Rollenklarheit ▪ Verständliche, aber präzise (Fach-)Sprache ▪ L-Impulse im Einstieg und an den Gelenkstellen werden medial präsentiert und erläutert ▪ Erläuterung der Beratung während der Erarbeitungsphasen (z.B. Verweis auf Differenzierungsmaterial) ▪ Mögliche S-Beiträge und mögliches S-Verhalten werden antizipiert ▪ Herstellen von Lebendigkeit durch möglichst viel direkte Rede beim Simulieren von Unterrichtsprozessen o Authentischer und altersangemessener Schülerwortlaut o Einbettung von Schülerfragen und (realistischen) “Irrwegen” in die Schüleräußerungen o Einbettung von erzieherischen Elementen o Einbettung von emotionalen Reaktionen (z.B. auf den Einstieg) und Umgang der Lehrkraft damit ▪ Simulation der Sicherung (Welche Lernprodukte sollen in der Sicherung präsentiert werden? Wie gehe ich mit unvollständigen, fachlich nicht immer korrekten Lernprodukten um, wie reagiere ich in meiner Moderation darauf [→ ggf. Simulation], wie gehe ich vor, um ein vertieftes Verständnis der Inhalte zu ermitteln [→ Lernerfolg]) ▪ Indikatoren für das Erreichen von Lernzielen werden im Rahmen der Simulation situationsbezogen ausdifferenziert und erläutert Übergang Statement 15 Minuten STATEMENT / GESPRÄCH ▪ „Was wäre, wenn“-Überlegungen ▪ Wie würde die Stunde im Präsenzunterricht auf Abstand aussehen? Was wäre anders? ▪ Diskussion von Alternativen
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