LIMBERG - Innovativer Wohnbau - wohnenlebenwohlfühlen ZellamSee - Smart Cities
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SIR-SCHRIFTENREIHE Innovativer Wohnbau in Salzburg SONNENGARTEN LIMBERG wohnen leben wohlfühlen Zell am See
Innovativer Wohnbau in Salzburg SONNENGARTEN Limberg die Wohnanlage holt. Die 77 geförderten Wir benötigen in Salzburg einen guten Mietwohnungen bieten den Bewohnerin- Mix an Miet- und Eigentumswohnungen, nen und Bewohnern höchste Lebensqua- die den unterschiedlichen Bedürfnissen in lität, die durch gemeinsam genützte Flä- den verschiedenen Lebensphasen gerecht chen, wie den großzügigen Dachterrassen werden. Der Sonnengarten Limberg ist da- oder den Gemeinschaftsgärten nochmals bei ein Projekt, das zeigt, wie eine Umwid- verbessert wird. Ein Kindergarten wurde mung von Grünland zu Bauland von Anfang direkt in die Anlage integriert und weitere an durch die Gemeinde begleitet und mit- Räumlichkeiten können von Jugend- und gestaltet werden kann. Damit wird diese Ihre Wohnbaulandesrätin Andrea Klambauer Musikvereinen genutzt werden. Auch 61 Fläche bestmöglich genutzt, nämlich von förderbare Eigentumswohnungen wurden der Tiefgarage, der autofreien Ebene mit in dieser Anlage errichtet, viele davon mit viel Bewegungsraum für Kinder, der Nut- großzügiger Terrasse oder privater Garten- zung der Grünflächen, den gemeinsam ge- M it der Wohnanlage Limberg ist es ge- lungen, eine Vielzahl an geförderten Miet- und Eigentumswohnungen in Zell am fläche, und ermöglichen vielen Familien, hier ihren Wohntraum zu realisieren. Möglich gemacht wurde dieses Projekt nutzten Räumen, den Dachterrassen und eben dem Hauptzweck der Anlage: eine große Anzahl an Wohnungen. See für die hier lebenden Menschen zu er- durch die Unterstützung der Wohnbauför- Wohnen ist und bleibt ein zentrales Thema richten. Es ist ein Projekt, das von Anfang derung sowie durch die Gemeinde Zell am in Salzburg. Mit diesem Bauprojekt wurde an groß gedacht und gut geplant wurde See, die einen großen Beitrag zur Realisie- ein wichtiger Beitrag für gutes Wohnen in und welches gemeinschaftliches Leben in rung beigetragen hat. Salzburg umgesetzt! te wie einen Nahversorger, Spielplätze und wurde von der Gemeinde im Zuge des einen Musikraum geben soll. Projektes die neue Fuß- und Radwegunter- Die Gemeinde hat sich von Beginn an aktiv führung unter der Landesstraße errichtet in den Planungsprozess eingebracht und und in das Gesamtkonzept implementiert. mit ihrem Leitfaden für nachhaltigen Wohn- Die Stadtgemeinde Zell am See hat sich in bau klare Ziele formuliert. Bei der Diskus- das Projekt mit großem Engagement ein- sion, in welcher Form die Mietwohnungen gebracht: Fachkräfte der Verwaltung haben errichtet werden sollen, hat die Stadtge- im Projektteam mitgearbeitet. Die Gemein- meinde Zell am See völlig neue Wege be- de hat zusätzlich ca. Euro 100.000,– für öf- Bürgermeister Andreas Wimmreuter Stadtgemeinde Zell am See schritten. Die Gemeinde hat einen Teil des fentliche Spielplätze und den Musikraum Grundstücks erworben und gemeinsam mit einer eigenen Radiostation investiert. mit dem Bauträger Habitat die Limberggar- Ich durfte als Wohnungsstadtrat und dann ten GmbH gegründet, die als Bauherr und als Bürgermeister das Projekt von Beginn Errichter auftritt. Dadurch sicherte sich die an begleiten. Es freut mich natürlich sehr, H ochwertigen Wohnraum zu leistbaren Preisen für unsere einheimischen Fa- milien sicherzustellen ist eine der großen Gemeinde die Entscheidungsfreiheit für die Gebäude und die Vergaberechte und konnte auch noch die Erfahrung in der Pro- dass dieses Projekt als Smart City Projekt des Klimafonds ausgezeichnet und geför- dert wurde, es den ÖGUT Umweltpreis Herausforderungen in Zell am See. Für jektabwicklung und Errichtung des Bauträ- und den VCÖ-Mobilitätspreis erhalten hat. Wohnbau geeignete Grundflächen sind rar gers nutzen. Am wichtigsten ist mir aber, dass sich die und so war der Sonnengarten Limberg für Die Ziele waren, eine nachhaltige, energie- Bewohnerinnen und Bewohner hier wohl die Stadtgemeinde ein Projekt, in das wir effiziente Siedlung mit einer guten Nach- fühlen. von Anfang an viele Erwartungen gesetzt barschaft und innovativen Mobilitätslösun- haben: Hier konnte ein neues Zentrum für gen zu errichten. Dies wurde bereits bei Ich möchte mich auch bei allen bauausfüh- den Ortsteil Bruckberg entstehen. Schnell der Zusammenstellung des Projektteams renden Firmen, dem ganzen Projektteam war klar, dass der benötigte Kindergarten berücksichtigt. Viele Maßnahmen waren und allen anderen Projektbeteiligten für die direkt in der Siedlung errichtet werden soll nicht allein auf dem Grundstück zu lösen, engagierte Zusammenarbeit bedanken und und dass es neben leistbaren Miet- und Ei- sondern nur in guter Zusammenarbeit mit sehr herzlich zu diesem Vorzeigeprojekt gentumswohnungen auch andere Angebo- dem Projektentwickler und Bauträger. So gratulieren! SONNENGARTEN Limberg
D er „Sonnengarten Limberg“ ist für uns als Brüder und Firmeninhaber des Bau- und Immobilienunternehmens Hillebrand tungen geschaffen, die von allen Bewohnern benutzbar sind, wie z.B. eine Radwerkstatt, ein großzügiger Gemeinschaftsraum, hoch- ein Vorzeigeprojekt in mehrerlei Hinsicht. wertige Spielplätze oder ein neuer Musik- Denn zusammen mit der Stadtgemeinde raum, in welchem sogar ein eigener Radio- Zell am See ist es uns als Projektentwickler sender integriert wurde. und gleichzeitig ausführendes Bauunter- Ein Nahversorger und ein Kindergarten be- nehmen gelungen, ein modernes, nach- finden sich ebenso direkt in der Anlage. haltiges und soziales Siedlungsprojekt zu Gemeinsam leisten sie mit dem innovativen realisieren, welches in dieser Form noch Mobilitätskonzept einen wichtigen Beitrag einzigartig ist. zur Verbesserung der Infrastruktur und füh- Nach der Leitidee „Gemeinsam an einem ren damit auch zu einer höheren Wohnqua- Strang ziehen“ entstand ein neues Sied- lität. lungsquartier, in welchem wir den Men- Dank nachhaltiger und hochwertiger Bau- Die Brüder schen dringend benötigten, leistbaren weise sowie unterschiedlichen Wohnkon- BM Ing. Bernd und Wolfgang Hillebrand Geschäftsführer des Bau und Wohnraum zur Verfügung stellen konnten. zepten gelingt es uns mit dem Sonnengar- Immobilienunternehmens Hillebrand Zur Realisierung dieses Projektes, wurde ten ein breites Publikum anzusprechen und eine Projektgesellschaft zwischen uns als sowohl in der Miete als auch im Eigentum Bauträger und der Stadtgemeinde Zell am qualitativ hochwertigen Wohnraum zu leist- See gegründet. Es konnten dadurch viele baren Preisen zu schaffen. Synergien und Vorteile eines gewerblichen Es freut uns besonders, dass dieses indi- Bauträgers zusammen mit einer öffentli- viduelle Konzept mit dem Motto „Siedlung Firmengründung: 1941 durch Ing. Peter Hillebrand chen Kommune genutzt werden. Für die der kurzen Wege“ so positiv angenommen in Großgmain Gemeinde eröffnete sich damit auch die wird und sich die ausgiebige Planungspha- Firmenzentrale: Wals bei Salzburg einmalige Chance, aktiv an der Projektent- se sowie die akribische Umsetzung bereits Mitarbeiterstand: 185 Mitarbeiter wicklung teilzunehmen und somit Verant- bezahlt gemacht hat. Sei es in Form der po- Auszeichnungen: Salzburgs bestes Familienunternehmen, wortung zu übernehmen. Schlussendlich sitiven Resonanz der Bewohnerinnen und Bester Arbeitgeber war dies der Schlüssel zum Gelingen dieses Bewohner sowie aus der Politik, oder durch einzigartigen Projektes. die zahlreichen Auszeichnungen und Preise, Seit mehr als 75 Jahren steht das rote Hille- Ganz im Vordergrund bei diesem Projekt die wir schon während der Bauphase entge- brand-„H“ auf Baustellen in und um Salzburg steht „das Gemeinsame“. Es wurden Einrich- gennehmen durften. für besondere Qualität am Bau und ein für die- se Branche einzigartiges, serviceorientiertes Leistungsspektrum. Das Familienunterneh- men aus Wals bei Salzburg ist als Traditions- betrieb mit mehr als 185 Mitarbeitern fest in der Region verankert und bietet „Alles aus einer Hand“. „Im Hause Hillebrand wird geplant und entworfen, kalkuliert und gerechnet, koor- diniert und kontrolliert, vermarktet und ver- mietet. Und mit Leidenschaft selbst gebaut und gezimmert. Auf diese Weise entstehen hochwertige Bauprojekte und einzigartige Im- mobilien in und um Salzburg, im angrenzenden Oberösterreich und im benachbarten Bayern“, fassen BM Ing. Bernd und Wolfgang Hillebrand das Leistungsbild zusammen. Im Bau und Im- mobilienunternehmen Hillebrand werden Werte wie Handschlagqualität sowie eine vorausden- kende Immobilienentwicklung mit gegenseitiger Wertschätzung und einem guten Fingerspit- zengefühl hochgehalten. Den Brüdern Bernd und Wolfgang Hillebrand ist es wichtig, dass diese Werte von Ihren Mitarbeitern gelebt werden. SONNENGARTEN Limberg 3
Innovativer Wohnbau in Salzburg Bauteil A – Nahversorger und Dienstleister Bauteil D – Mietwohnungen, Gemeinschaftsraum Ba FAKTEN SONNENGARTEN Limberg Beginn der Projektierung: Jänner 2015 Übergabe der ersten förderbaren Eigentumswhg.: Herbst 2018 Teilfertigstellung und Übergabe geförd. Mietwohnbau: November 2019 Gesamtfertigstellung: voraussichtlich Herbst 2022 Baufeldgröße: 32.000 m² Anzahl der Dienstleistungsgebäude: 2 Anzahl der Wohngebäude: 11 (100 % Hauptwohnsitznutzungen) Wohneinheiten: 77 geförderte Mietwohnungen 110 Eigentumswohnungen Wohnnutzfläche gesamt: 16.000 m² Anzahl der Geschosse je Baukörper: 4 – 6 Lek trans: 6,68 – 17,6 W/m²K HWB: 22,5-30,1 kWh/m² a U Wert: Außenwand 0,14 Wm²/K Dachgeschoss 0,09 Wm²/K Fenster 0,66 – 0,71Wm²/K 2 DIENSTLEISTUNGSGEBÄUDE 77 GEFÖRDERTE MIETWOHNUNGEN 110 EIGENTUMS- BAUTEIL A 1 GÄSTEAPPARTEMENT WOHNUNGEN NUTZUNGEN LÄRMSCHUTZWAND KINDERGARTEN MIT 4 GRUPPEN GFZ: 0,8 0,8 0,65 - 0,8 Nutzfläche: 1.700 m² 6.000 m² 8.300 m² Baubeginn: Mai 2018 August 2017 März 2017 Teilübergabe: November 2019 November 2019 November 2018 Fertigstellung: November 2019 November 2019 2020 Gesamtübergabe: April 2020 Nettomiete: € 5,43/m² Bruttomiete: € 9,16/m² (inkl. BK) Kaufpreis: ab € 3.350/m² Nutzungen: Nahversorger, Ärzte, geförderte Mietwohnungen, Energetiker, Architekten, etc. Gemeinschaftsraum, Musikproberaum, Radiosen- Gästeappartement, destation, Radwerkstatt, Kindergarten, Lagerflächen Büro Wohnkoordination 4 SONNENGARTEN Limberg
auteil E + G – Eigentumswohnungen Bauteil F– Eigentumswohnungen Bauteil G – Eigentumswohnungen Inhalt 4 Fakten Sonnengarten Limberg 6 Ausgangslage 7 Partner / Beteiligte 8 Projektbeschreibung 10 Zeitplan des Prozesses 12 Die Rolle der Gemeinde 14 Ein neues Zentrum 16 Architektur für ALLE 18 Architektur & Wohnen 22 Sonnenkindergarten Limberg 24 Mobilität 26 Nachhaltiges Energiekonzept 28 Freiraumgestaltung 31 Barrierefreiheit 32 Gelebte Nachbarschaft 34 Die Wohnkoordination 36 Die Lärmschutzwand rockt 38 Statements 40 Prozess & Qualitätssicherung 43 Preise & Auszeichnungen SONNENGARTEN Limberg 5
Innovativer Wohnbau in Salzburg Ausgangslage . I n der Stadtgemeinde Zell am See ist der auch der sozialen Nachhaltigkeit festgelegt. Bedarf an leistbaren Wohnungen beson- ders groß. Allerdings gibt es nicht viele In Zusammenarbeit mit der Stadtgemeinde Flächen, die für den Wohnbau gut geeignet Zell am See und dem Salzburger Institut für und gleichzeitig verfügbar sind. Aufgrund Raumordnung und Wohnen (SIR), hat das des großen Interesses von Investoren sind Bau und Immobilienunternehmen Hilleb- die Preise am privaten Wohnungsmarkt für rand die Kernpunkte für das Projekt abge- viele, speziell auch für Jungfamilien, fast steckt und gemeinsame Ziele definiert. unerschwinglich geworden. Das 32.000 m² große Grundstück im Ortsteil Bruckberg Es stellt sich als äußerst sinnvoll heraus, stellt eine der rar werdenden zusammen- die Errichtung einer Wohnsiedlung, mit hängenden Grundflächen dar, die sich für dem Bau des dringend benötigten Kinder- Wohnbau gut eignen. Das Bau und Immobi- gartens zu kombinieren. Der Wunsch eine lienunternehmen Hillebrand konnte mit dem Mischnutzung von Wohnungen mit dem Grundeigentümer eine Kaufoption für das Modell aus geförderter Miete, förderbarem Areal vereinbaren und so die Möglichkeit Eigentum sowie frei finanziertem Eigentum für eine gesamtheitliche Projektentwicklung zu erstellen ist ebenso gegeben. schaffen. Die Errichtung eines Nahversorgers und ev. Die Anbindung an den öffentlichen Ver- einer Arztpraxis, ist im Sinne der Ergänzung kehr ist grundsätzlich gut, jedoch stellt die der Infrastruktur des Ortsteils wünschens- im Süden verlaufende Landesstraße eine wert. Zugleich soll eine bessere Querungs- räumliche Barriere bzw. eine Lärmquelle möglichkeit zu den Bushaltestellen und dar. Aufgrund dessen wird im Süden die Schließung der Lücke des überörtlichen Errichtung einer 5 m hohen durchgehenden Radweges ermöglicht werden. Lärmschutzwand vorgeschrieben. Um dieses komplexe und ambitionierte Die Stadtgemeinde Zell am See hat das Ziel, Projekt zu entwickeln wurde eine Steue- dass künftige Neubauprojekte mit besonde- rungsgruppe eingerichtet und zudem eine rem Bedacht auf eine gesamte Nachhaltig- externe Beratung über das SIR beauftragt. keit errichtet werden. In diesem Sinne wur- Wünsche und Ziele wurden in regelmäßi- de ein „Leitfaden für nachhaltigen Wohnbau gen Treffen konkretisiert, in einer Qualitäts- in Zell am See“ erstellt. Darin werden die vereinbarung zusammengefasst und in ein Ziele der Energieeffizienz, Ökologie aber Bebauungskonzept übertragen. 6 SONNENGARTEN Limberg
v.l.n.r. Manfred Onz, Silvia Lenz, Sarah Untner, Bernd Hillebrand, Gotthard Neumayr- Leitinger und Inge Straßl Partner/Beteiligte Stadtgemeinde Zell am See Architekturbüro Kofler Bürgermeister 2015 – 19 Peter Padourek, Ludwig Kofler und Mario Danner ab 2019 Bürgermeister Andreas Wimm- Gesamtplanung: Entwurf, Einreich- und reuter (davor Vizebürgermeister und Ausführungsplanung Wohnungsausschussobmann) Silvia Lenz (Leiterin Bauverwaltung) und SIR – Salzburger Institut für Manfred Onz (Leiter Gebäudeverwaltung, Raumordnung & Wohnen e5 Koordination) Erstellung des Leitfadens Inge Straßl und Oskar Mair am Tinkhof „nachhaltiger Wohnbau in Zell am See“ Beratung, Prozessbegleitung und Errichtung Musikraum, Jugendspielplatz Qualitätssicherung, Beantragung und Abwicklung der externen Förderungen und Geh- und Radwegunterführung, (Salzburger Wohnbauforschung und Smart Mobilitätskonzept für die Stadtgemeinde, City demo des klimafond) Öffentlichkeitsarbeit, Vergabe der Miet- wohnungen raumsinn Sarah Untner Bau und Immobilien- Soziologische Projektbegleitung, Sozial- unternehmen Hillebrand und Nutzungskonzept, Unterstützung bei der Vergabe und Einführung der Habitat Wohnbau GmbH Wohnkoordination Bernd Hillebrand (Geschäftsführer), Karl Heinz Rossmann und Gotthard Weitere Experten und Neumayr-Leitinger (Projetkleitung), Sonderfachleute: Bernhard Haym (Gesamtbauleitung) Büro Rainer Rothbacher, Salzburg – Gesamtprojektleitung, Errichtung der Bauphysik Eigentumswohnungen, Marketing Büro 3.0, Wien, Oliver Gachovetz – Freiraumplanung Entwurf Limberggarten GmbH Büro TAP, Zell am See – HKLS Planung Silvia Lenz und Bernd Hillebrand Büro IBMJ, Leogang – ELO Planung (Geschäftsführer) Büro Baucon, Zell am See – Statik, Verkehrsplanung, Oberflächenentwäs- Errichtung des Kindergartens, der geför- raumsinn derten Mietwohnungen, des Gemein- serung, Kanalplanung Büro Hochmair & Partner, Zell am See – schaftsraumes, Gästeapartment und der Vermessungsarbeiten Werkstatt, Leitung der Wohnkoordination Büro Premstaller Geotechnik, Zell am See – Geologische Gutachten HLZ GmbH Fa. Thoma, Eben/Pongau – Silvia Lenz und Bernd Hillebrand Baukoordination (Geschäftsführer) Fa. Selina, Salzburg – Errichtung Dienstleistungsgebäude Gebäudemanagement, Bauteil A (MPreis, Büroflächen) Hausverwaltung SONNENGARTEN Limberg 7
Innovativer Wohnbau in Salzburg Projektbeschreibung SONNENGARTEN Eingebettet in das atemberaubende Berg- Limberg: panorama der Hohen Tauern, entsteht im Südwesten von Zell am See mit dem vom Pionier- zum „Sonnengarten Limberg“ eines der innova- Vorzeigeprojekt! tivsten Wohnprojekte Salzburgs mit insge- samt 187 Wohnungen. Die Wohnanlage Das Projekt, welches in enger Zusammen- „Sonnengarten Limberg“ in Zell am arbeit zwischen der Stadtgemeinde Zell am See überzeugt nicht nur in Sachen See und dem Bau und Immobilienunterneh- Wohnqualität, auch zahlreiche Benefits men Hillebrand entwickelt wird, wurde als wie der Kindergarten, eine MPREIS- „Siedlung der kurzen Wege“ konzipiert. Es Filiale sowie zahlreiche Freizeit- und Er- entsteht für die Bewohner und die gesam- holungsflächen zeichnen das mehrfach te Nachbarschaft ein neues, barrierefreies preisgekrönte Bauvorhaben aus. Zentrum des Ortsteils Bruckberg, das mit vielen Besonderheiten glänzt: So gibt es Weitere Informationen finden Sie unter im Sonnengarten einen Kindergarten mit www.sonnengartenlimberg.at vier Gruppen, einen neuen Nahversorger, einen Musikraum, einen multifunktionalen Gemeinschaftsraum und einen kommunika- tiven Quartiersplatz, der als neuer sozialer Treffpunkt dient. Für die Bewohner gibt es Angebote, wie Gemeinschaftsgärten, ein Gästeapartment, die Jugendlounge, eine Gemeinschafts- werkstatt und große Dachterrassen für die Mieter. Die Wohnraumarchitektur ist modern, funk- tional und gleichzeitig flexibel. Die Wohn- bauten werden nach den klimaaktiv-Richtli- nien gebaut und garantieren ein gesundes Raum- und Wohnklima. Für die Planung der Freiräume wurde frühzeitig ein Landschafts- planer beigezogen, um ein vielfältiges An- 8 SONNENGARTEN Limberg
gebot, bestehend aus hochwertig ausge- Geh- und Radwegunterführung errichtet statteten Spielplätzen, einem Ballspielplatz und eine Bewohner-Fahrradwerkstatt voll für Jugendliche, Gemeinschaftsgärten, ausgestattet. schattigen Ruheplätzen, Freiflächen für den Kindergarten und den Quartiersplatz zu Nachhaltig und preiswert schaffen und eine hohe Aufenthaltsqualität Das Projekt wird in enger Zusammenarbeit für alle Altersgruppen zu erzielen. zwischen der Stadtgemeinde Zell am See und dem Bau- und Immobilienunterneh- Benutzerfreundlich und men Hillebrand entwickelt. Begleitet und bedürfnisorientiert dokumentiert wird der Planungsprozess Neben ökonomischen und ökologischen vom Salzburger Institut für Raumordnung Aspekten spielt die Benutzerfreundlichkeit (SIR), welches auch die Qualitätssicherung, eine wesentliche Rolle in der Gesamtkon- die wissenschaftliche Begleitung und die zeption. Die Bedürfnisse der zukünftigen Förderabwicklungen übernimmt. Um die Bewohner sowie soziale und demografi- Gemeinschaft und Nachbarschaft nach sche Aspekte werden ernst genommen: dem Motto „Wohnen. Leben. Wohlfühlen.“ taktile Leitsysteme, akustische Signale von Anfang an zu stärken, setzt man auf die bei den Aufzügen, barrierefreie Innen- und Unterstützung der Soziologin Mag. Sarah Außenräume wurden von Beginn an mit- Untner, die den ganzen Prozess begleitet gedacht. Ein Sozialkonzept und eine Wohn- hat. koordination vor Ort unterstützen eine gute Eine klare Planungsvorgabe der Gemein- Nachbarschaft und erhöhen die Lebens- de war leistbaren Wohnraum mit hoher qualität. Lebensqualität zu schaffen. Dafür wur- Das „Smart City Demo Projekt“ setzt auf ein de mit dem Grundeigentümer und dem zukunftsweisendes Mobilitätskonzept. Ein Bauträger 2014 vor der Umwidmung ein ganzes Maßnahmenbündel soll das Mobi- Raumordnungsvertrag abgeschlossen und litätsverhalten ändern – Fahrräder, Trolleys, die Gemeinde hat rund die Hälfte der Flä- E-Car-Sharing sowie Bus und Lokalbahn för- chen erworben. Durch den integrierten Pla- dern eine Reduktion des Individualverkehrs. nungsprozess, das hohe Engagement der Der übliche Stellplatzschlüssel wurde zu- Beteiligten und die Finanzierung der Salz- gunsten der alternativen Mobilitätslösun- burger Wohnbauförderung und des Smart gen reduziert. Zur Förderung des Radver- City demo Programms des Klimafond wur- kehrs wurde von der Gemeinde eine neue de das Ziel auch erreicht. SONNENGARTEN Limberg 9
Innovativer Wohnbau in Salzburg (1) (2) (3) Zeitplan des Prozesses 2014 September Stadtgemeinde Zell am See beschließt einen Leitfaden für nachhaltigen Wohnbau Vereinbarung einer Kaufoption für das Grundstück in Limberg zwischen Bernd Hillebrand und dem Grundbesitzer Simon Dürlinger Abschluss der Raumordnungsvereinbarung Dezember zwischen der Stadtgemeinde Zell am See, Grundeigentümer und Habitat Wohnbau GmbH, Start des Verfahrens für die Umwidmung der Grünlandflächen in Bauland 2015 Jänner Formulieren der ersten groben Qualitätsziele Konstituierung einer Steuerungsgruppe und Start mit den regelmäßigen Treffen zur Projektentwicklung. Frühling Teilnehmer sind Vertreter des Bauträgers, der Stadtgemeinde Zell am See (Politik und Verwaltung) und das SIR, ab 2016 auch die Soziologin Sarah Untner Erstmalige Präsentation der Bebauungsstudie im Gestaltungsbeirat Februar der Stadtgemeinde Zell am See Workshop zur Barrierefreiheit mit Frau Arch. DI Klenovecz Juli Beauftragung der Soziologin Mag. Sarah Untner August Teilnahmeerklärung an der „Potenzialanalyse – 2000 Watt Areale für das Bauprojekt „Limberggründe“ September Erster Workshop zum Sammeln von Möglichkeiten einer innovativen Energieversorgung Dezember Unterzeichnung der gemeinsamen Qualitätsvereinbarung (1) 2016 April Präsentation des Freiraumkonzeptes von 3:0 im Gestaltungsbeirat Funktionale Ausschreibung für eine CO2 neutrale Energieversorgung Sommer und Auswahl des Bestbieters: Nahwärme mit Pellets und PV Projektvorstellung „Sonnengarten Limberg“ bei der Bürgerinformation Oktober am 06.10.2016 im Ferry-Porsche-Congresscenter Verleihung des ÖGUT Umweltpreises an die Stadtgemeinde Zell am See November für die vorbildliche Projektentwicklung Zusage des Klimafonds zur Förderung als Smart City demo Projekt Die Stadtgemeinde Zell am See und die Hillebrand Baufirmengruppe Holding GmbH gründen die Dezember „Limberggarten GmbH“ mit 16.12.2016 für die Errichtung der geförderten Mietwohnungen Ansuchen um Wohnbauförderung (22.12.2016) nach dem Wohnbauförderungsgesetz 2015 2017 März Bescheid für die Vorweggenehmigung der Teilabänderung des Flächenwidmungsplanes Auftaktveranstaltung und erster Informationsabend für die Bevölkerung und Interessierte (2) April Ansuchen bei der Salzburger Landesregierung um vorzeitigen Baubeginn Spatenstich, Start Smart City demo Projekt und erster Qualitätscheck anhand der Qualitätsvereinbarung (3) Mai Vorstellung des Projektes beim Österreichischer Städtetag in Zell am See Sommer Rohbau für die Bauteile E, F und G (förderbaren Eigentumswohnungen) September Baubeginn der Geh- und Radwegunterführung Teilnahme der Steuerungsgruppe an der SIR-Wohnbauexkursion nach Zürich Oktober (Inspiration für Gemeinschaftsgärten, Dachterrassen und Waschräume etc.) Baustellenfest für Nachbarn und ev. künftige Bewohner Dezember Workshop zur Konzeption der sozialen Aktivitäten und Angebote im Sonnengarten Limberg 10 SONNENGARTEN Limberg
(4) (5) (6) 2018 Frühling Ausbauphase für Bauteile E, F und G, Tiefgarage und Rohbau für die Mietwohnbauten März Baustellenbesuch von Landesrätin Pallauf Baustellenexkursion „Deutsches Heim“ aus München Juni Präsentation des Projektes bei der „IONICA“ Messe für Elektromobilität in Zell am See Juli Fertigstellung der Musterwohnung im Bauteil E Baubeginn Bauteile B und D, Kindergarten und geförderte Mietwohnungen Herbst Vorstellung des Projektes in Wien als Österreichsieger des VCÖ Mobilitätspreises Oktober Baustellenfest und Eröffnung der Fahrradunterführung (4) Übergabe der ersten Wohnungen im Bauteil E und F November Teilnahme von Bgm. Padourek am Wohnbausymposium in Salzburg Präsentation des Projektes bei der Bürgerversammlung 2018 Zusicherung der Wohnbauförderung für die Errichtung von Mietwohnungen Bauteile B, C und D Dezember Die Stadtgemeinde Zell am See und die Hillebrand Baufirmengruppe Holding GmbH gründen die „HLZ GmbH“ mit 10.12.2016 zur Errichtung vom Bauteil A (Nahversorger und Dienstleister) Teilnahme am Forschungsprojekt Decarcb incusive der Wirtschaftsuniversität Wien in Kooperation mit der TU Wien, 2019 Februar der KSÖ und dem Klimabündnis in dem nachhaltige Bau- und Wohnweisen und deren Implementierung in Österreich untersucht werden. Interview mit der Bauamtsleiterin Frühling Baubeginn Bauteil A, Fertigstellung der Lärmschutzwand Mietvertrag MPreis wird unterfertigt April Erstes „Come Together“ der neuen Bewohner mit der Wohnkoordinatorin in der Musterwohnung Mai Teilnahme an den Architekturtagen, Exkursion, Podiumsdiskussion, Radiobeitrag Sommer Errichtung der Außenanlagen und der Laufbahn, Baubeginn Bauteile H, I und J Juni Eröffnung des Radio Studios in der Lärmschutzwand August Übergabe der Mietwohnungen im Bauteil B und D sowie Übergabe und Komplettierung des Kindergartens (5) Der „Sonnenkindergarten“ wird in Betrieb genommen September Einreichung FFG – Evaluierung der Bereiche Energie, Soziales und Mobilität in den ersten zwei Jahren nach Bezug Feierliche Eröffnung des Kindergartens im Bauteil B Klima Aktiv Gold Zertifizierung Oktober Get together mit den Bewohnern am 24.10.2019, Vorstellung der Wohnkoordination, Präsentation Hausverwaltung und Vorstellung des E-Car-Sharings mit „Flo Mobil“ November Übergabe der Mietwohnungen im Bauteil C mit Eröffnungsfeier mit Landesrätin Klambauer Offizielle Inbetriebnahme des E-Carsharings von „Flo Mobil“ Gewinner des VCÖ-Mobilitätspreises 2019 Dezember Eröffnung des Nahversorgers M-Preis im Bauteil A und damit Fertigstellung des ganzen ersten Bauabschnittes, Firstfeier Bauteile H, I und J 2020 Frühjahr Fertigstellung des Bauteils A mit den Dienstleistungsbüros in den Geschoßen oberhalb des Nahversorgers (6) März Neu Beauftragung der Wohnkoordination Johannes Schindlegger „echtbewegend“ Nominierung für den Energie-Globe- Award Übergabe der Dienstleistungsbüros im Bauteil A, das Baubüro und das Verkaufsbüro übersiedeln Frühling in das neue Büro im Bauteil A Abschluss Demoprojekt und Start Monitoring SONNENGARTEN Limberg 11
Innovativer Wohnbau in Salzburg Die Rolle der Gemeinde im Planungsprozess und in der Umsetzung Im Herbst 2014 fanden auch die ersten Gespräche mit dem Grundeigentümer und dem Bau- und Immobilienunternehmen Hil- lebrand bezüglich einer Umwidmung und Projektentwicklung am Standort Limberg statt. Die Gemeinde hat rasch die Chance erkannt, dass sich mit dieser Umwidmung gekoppelt an einen Raumordnungsvertrag durch die Nominierung für den Staatspreis eine Möglichkeit ergibt, leistbaren Wohn- für Architektur und Nachhaltigkeit für die raum für die einheimische Bevölkerung zu Passivhausschule in Schüttdorf wurde vom DI Mag. (FH) Silvia Lenz schaffen. Mit der Umwidmung der insge- damaligen Bürgermeister Peter Padourek Stadtgemeinde Zell am See samt rund 32.000 m² sollte auch ein Mehr- M.A. der Qualitätsanspruch für den Son- Leiterin Bauverwaltung wert für den umliegenden Siedlungsbereich nengarten Limberg besonders hoch ange- generiert werden. Durch den vorliegenden legt. Der „Sonnengarten Limberg“ war von Die Stadtgemeinde Zell am See Leitfaden für nachhaltigen Wohnbau war Beginn an ein „Schlüsselprojekt“ für Zell ist bereits seit 2009 eine energieeffizi- die Gemeindeverwaltung sehr gut auf die- am See mit dem Bewusstsein, dass diese ente Gemeinde – e5 Gemeinde – und se neue und spannende Herausforderung Fläche als eine der wenigen unverbauten stellt die nachhaltige Siedlungsent- vorbereitet. Flächen im Dauersiedlungsraum der Ge- wicklung daher ein Schwerpunktthema Mit dem Sonnengarten Limberg sollte für meinde bestmöglich für ein innovatives und für die Gemeinde dar. Aus den bisheri- den ganzen Ortsteil ein neues „Zentrum“ mit nachhaltiges Wohnbauprojekt mit Mehr- gen Erfahrungen mit Wohnbauprojek- Kindergarten, Nahversorger, zentralem Platz wert für die zukünftigen Bewohner und die ten und deren Bearbeitung im Gestal- sowie Spielplätzen und Gemeinschafts vorhandene Nachbarschaft genützt werden tungsbeirat hat sich gezeigt, dass bei einrichtungen und einer guten Fahrradin soll. Gemeinden in der Größenordnung von der Projektentwicklung meistens der frastruktur geschaffen werden. Von Seiten Zell am See bekommen nicht oft die Chan- ganzheitliche Planungsansatz fehlt. Aus der Gemeinde wurde bereits in den Ge- ce eine Fläche, die langfristig einen ganzen diesem Grund wurde in Zell am See ein sprächen zur Raumordnungsvereinbarung Ortsteil beeinflussen kann, gemeinsam mit Leitfaden für nachhaltigen und zu- eine ganzheitliche Projektentwicklung unter einem Projektbetreiber zu entwickeln. Die- kunftsweisenden Wohnbau erarbeitet Einbeziehung von Städtebau, Architektur, se Chance wollte man in Zell am See un- und von der Gemeindevertretung im Freiraumplanung, Energieplanung, Mobilität bedingt nutzen darüber war sich Politik und September 2014 beschlossen. und sozialen Aspekten gefordert. Motiviert Verwaltung rasch einig. Zell am See ist bereits seit 2009 e5 Gemeinde Auszeichnung der klima aktiv Zertifizierungen beim Energie Gemeindetag im Oktober 2019 12 SONNENGARTEN Limberg
des Mietwohnbaus der Beschluss zur Grün- dung der Limberggarten GmbH gefasst, de- ren Eigentümer die Stadtgemeinde Zell am See sowie das Bau und Immobilienunter- nehmen Hillebrand sind. Mit der Limberg- garten GmbH hat die Stadtgemeinde Zell am See aktiv die Rolle des Bauherrn über- nommen und sich die Mitbestimmung im gesamten Prozess bis zur Vergabe der Woh- nungen gesichert. Die Vergabe eines Bau- rechtes an die Limberggarten GmbH bedeu- tet darüber hinaus auch einen langfristigen Vermögensaufbau für die Gemeinde. Die gemeinsame Entwicklung und Planung eines Quartiers durch die Gemeinde und den Bauträger fördert das gegenseitige Ver- Viele Beteiligte der Stadt Zell am See, des Bau und Immobilienunternehmens Hillebrand, Planer ständnis für die oft wechselseitigen Interes- und Berater haben ein gemeinsames Ziel und engagieren sich für eine erfolgreiche Umsetzung sen. Über die abgeschlossene Qualitätsver- einbarung haben sich die Projektpartner zur Errichtung eines hochqualitativen Wohn- Damit über dieses Projekt leistbares Woh- einbringen wollte, um die Umsetzung der baus verpflichtet und so konnten viele Ent- nen verwirklicht werden kann, wurden von Qualitätsziele aus dem Leitfaden sicherstel- scheidungen schneller und transparenter der Gemeinde rund 11.000 m² Grund ange- len zu können. Es war auch rasch klar, dass herbeigeführt werden. Die Gemeinde hat kauft. Über einen Raumordnungsvertrag mit das nur in der Zusammenarbeit mit einem z.B. über den Bebauungsplan den Stellplatz- Grundeigentümer und Bauträger wurde für multidisziplinären Projektteam, einer profes- schlüssel reduziert oder die erdgeschossi- weitere 6.000 m² vereinbart, dass förderfä- sionellen Begleitung des Planungsprozes- gen Fahrradabstellräume und die Loggien hige Eigentumswohnungen zu vereinbarten ses und einem kompetenten Projektpartner der Wohnungen aus der GFZ ausgenom- Preisen errichtet werden. Die aktive Boden- gelingen kann. men. Das sind Beispiele dafür, wie durch politik der Gemeinde und die rechtlichen Die Umsetzung derartig komplexer Bau- die Nutzung des rechtlichen Rahmens ge- und finanziellen Rahmenbedingungen der vorhaben ist für Kommunen nur in Koope- meinsame Anliegen von Gemeinde und Wohnbauförderung 2015 waren optimale ration mit innovativen Partnern möglich, die Bauträger effizient umgesetzt werden kön- Ausgangsbedingen für dieses Bauprojekt. über das erforderliche Know-how verfügen nen. Mit der abgeschlossenen Qualitäts- Im Diskussionsprozess zur Raumordnungs- und die Gemeinde muss die notwendigen vereinbarung wurden bereits zu Planungs- vereinbarung hat sich die Stadtgemeinde Personalressourcen bereitstellen und den beginn die Qualitäten und Ziele verbindlich Zell am See dazu entschieden, nicht nur den Mitarbeitern das nötige Vertrauen entge- festgehalten, die das Zusammenleben der Grund für den geförderten Mietwohnbau im genbringen, damit diese im laufenden Pla- Bewohner beeinflussen und letztendlich Rahmen eines Baurechtes zur Verfügung zu nungsprozess als Bauherrnvertreter auch über die Wohnqualität und Zufriedenheit stellen, sondern erstmals auch aktiv die Entscheidungen für die Gemeinde treffen im „Sonnegarten Limberg“ entscheiden Rolle des Errichters und somit als Bauherr können. Die intensive und gute Kommuni- werden. Die partnerschaftliche Umsetzung die Verantwortung für den Wohnbau in der kation mit dem Immobilienunternehmen Hil- des Projektes hat die Realisierung der ver- Gemeinde zu übernehmen. Die Motivation lebrand hat die notwendige Vertrauensbasis einbarten Qualitäten für den geförderten für diese Entscheidung war, dass sich die für eine enge Kooperation aufgebaut und so Mietwohnbau sowie für das Gesamtprojekt Gemeinde aktiv in den Planungsprozess wurde im Dezember 2016 für die Errichtung erst möglich gemacht. Die Bürger und Nachbarn werden laufend Gemeindeinterner Workshop zum städtischen Mobilitätskonzept über das Projekt informiert SONNENGARTEN Limberg 13
Innovativer Wohnbau in Salzburg Ein neues Zentrum Wohnen – Kindergarten – Gewerbe Herausforderungen und Mehrwert Konzept Umsetzung auf sich zu nehmen. Ein einfaches Ablegen Eine Wohnsiedlung im „Gesamten“ zu den- Die Positionierung des Dienstleistungsbau- der Pakete ist auch nicht möglich, da diese ken, bedeutet auch diverse Mischnutzun- körpers erfolgte an der prominentesten als „nicht zugestellt“ deklariert werden und gen mit Dienstleitern, Arbeiten, Ausbildung Stelle im Südwesten des Siedlungsareals Diebstahl sehr einfach wäre. Der einzige und Kinderbetreuung anzubieten und diese mit guter Sichtbarkeit von der Landesstra- Weg ist es, die Pakete zur nächsten Post- gut erreichbar zu machen. ße aus. Sie bietet hohes Potential für Lauf- annahmestelle zu bringen und zur Abholung Synergien zu nutzen und die Idee der auto- kundschaft und hat gleichzeitig eine schüt- bereitzustellen. So wird für den Paketzustel- freien Siedlung nicht in Frage zu stellen, war zende und abschirmende Wirkung auf die ler und für den Paketempfänger zusätzli- daher Ziel und gleichzeitig die Herausfor- Wohnbaukörper und ist zum Quartiersplatz cher Verkehr verursacht, welcher eigentlich derung der Entwicklung. Erledigungen des orientiert. unnötig ist, Zeit und Geld kostet, sowie täglichen Bedarfes sollten nach Möglichkeit Als Nahversorger konnte mit dem Famili- eine massive Verschlechterung der ökologi- fußläufig erreichbar sein. Ein Nahversorger, enunternehmen MPREIS ein Partner ge- schen Fußabdruckbilanz darstellt. ein Kindergarten und niedergelassene Ärzte wonnen werden, dessen Profil sehr gut zur sollen einen Großteil der täglichen Wege ab- Idee der „Siedlung der kurzen Wege“ passt. Abhilfe schafft hier ein System der Salzburg decken und der Sonnengarten Limberg da- Auf ca. 500 m² Verkaufsfläche steht ein AG, welche mit der „MYFLEXBOX“ die Mög- mit dem Begriff „Siedlung der kurzen Wege“ vollständiges Produktangebot von Lebens- lichkeit der gesicherten Paketablage anbie- gerecht werden. mitteln bis hin zu Drogeriemarktartikeln und tet. Die MYFLEXBOX fungiert sozusagen sogar einer kleinen Auswahl von Blumen als der nette Nachbar, der die Pakete entge- Die Mischnutzung eines Siedlungsquartie- und Gartenartikeln zur Verfügung. Ein Bistro gennimmt, wenn man selbst nicht zuhause res muss besonders behutsam entwickelt mit großzügiger Terrasse lädt auch zum Es- ist. Die Lieferanten deponieren die Pakete werden. Sowohl der Standort an sich als sen oder Kaffeetrinken ein. Ergänzend dazu in versperrte Boxen, wo diese in weiterer auch die Auswahl der Dienstleister muss konnten in den Geschoßen darüber Büros Folge zur Abholung für den Kunden sicher stimmen, um jenen Mehrwert zu generie- und Arztpraxen angesiedelt werden. Eine deponiert werden. Das Öffnen der Boxen ren, den die Bewohner und die Stadtge- Facharztpraxis für Kinderheilkunde sowie funktioniert über das eigene Smartphone meinde sich wünschen. Nur dann können ein Facharzt für Innere Medizin verbessern mit einem personalisierten Zugangscode. Wege des Alltags tatsächlich effizienter in Verbindung mit dem öffentlichen Kin- Unsere MYFLEXBOX ist im Bereich des gestaltet und dadurch auch der Verkehr ver- dergarten die Infrastruktur der Umgebung Dienstleistungsbaukörpers aufgestellt und ringert werden. maßgeblich. ist für Lieferanten sowie für die Bewohner Die Prioritäten von Dienstleistungsbetrie- einfach und schnell zu erreichen. ben bei der Standortwahl sind neben einer Digitalisierung der Paketzusteller wissen, dass das Paket ohne guten Sichtbarkeit im Siedlungsgebiet, eine Einkaufsgewohnheiten – entstehende Umwege zugestellt werden kann. Die Paket gute Erreichbarkeit innerhalb des Areals Probleme und ihre Lösungen empfänger können ganz einfach am Abend sowie ausreichende Parkmöglichkeiten In unserer Gesellschaft verändert sich zu- nach der Arbeit ihr Paket ohne zusätzliche und eine bestmögliche Anbindung an das nehmend das Einkaufsverhalten, da digitale Wege in Empfang nehmen. Dies spart Zeit, öffentliche Verkehrsnetz. Die Prioritäten der Warenhäuser ihre Produkte rund um die Uhr Nerven, Geld und schont ganz nebenbei die Bewohner liegen dagegen darin, dass die anbieten. Mit jeder Bestellung wird ein Netz Umwelt. Dienstleistungsbetriebe alle unmittelbaren von Zulieferern aktiviert, welche die Waren Wege des täglichen Bedarfs abdecken sol- in Pakete packen und schnellstmöglich aus- Die MYFLEXBOX ist ein neu entwickeltes len, diese im Idealfall fußläufig erreichbar liefern. Produkt der Salzburg AG und wurde in Zu- sind, jedoch das Wohnquartier so wenig Jene Zulieferfirmen fahren dann mit ihren sammenarbeit mit dem Immobilienunter- wie möglich stören. Die richtige Auswahl vollgepackten Transportern zur angegebe- nehmen Hillebrand im Sonnengarten Lim- des Angebotes an Dienstleistern und die nen Lieferadresse, um dann festzustellen, berg erstmalig direkt in einer Wohnanlage korrekte Wahl des Standortes ist somit der dass niemand zu Hause ist. Eventuell ange- installiert. Auch die umliegenden Siedlungs- Baustein zum Erfolg und der konfliktfreien troffene Nachbarn sind oft nicht bereit die gebiete profitieren von dieser neuen Mög- Koexistenz beider Gruppen. Verantwortung der Paketentgegennahme lichkeit der Paketentgegennahme. 14 SONNENGARTEN Limberg
Wohnen Kindergarten Gewerbe SONNENGARTEN Limberg 15
Innovativer Wohnbau in Salzburg Architektur für ALLE Sonnengarten Limberg Die feingliedrige Körnung mit 10 Gebäuden und der jeweiligen Geschoßigkeit ist das Ergebnis aus dem Ausloten zwischen verantwortungsvollem Umgang mit einerseits Grund und Boden und andererseits großzügigen, hochwertigen Freiräumen. Durch Zonierungen in Form von rücksprin- Einfahrten am Anfang des Areals gewähr- genden bzw. vorspringenden einzelnen leisten eine autofreie Anlage. Geschossen, wie Erdgeschoss und Dach- Bei der Farbwahl der unterschiedlichen geschoss wird eine verträgliche Maßstäb- Gebäude wurde auf natürliche Erdtöne lichkeit der Gebäude erreicht. Entlang der bzw. Naturfarbtöne geachtet. Lebendig Bundesstraße schützt eine durchgängige wirkende Putzstrukturen lassen die Fassa- Lärmschutzwand vor den Auswirkungen den wie mit einem Pinselstrich gemalen des Verkehrs. Mit diversen Nutzungen wie erscheinen. Sonnengedunkelte Holzfas- Fahrradservice, Werkstatt, Jugendraum, saden weisen auf die Zentrumspunkte, Musikproberaum und Lagerflächen erfüllt den Multifunktionsraum, den Kindergar- die Lärmschutzwand nicht nur ihre primäre ten und den Nahversorger hin. Arch. DI Ludwig Kofler Aufgabe sondern bietet für die Bewohner Gemeinschaftsgärten, der Multifunkti- auch gleichzeitig praktische Mehrwerte. onsraum als Treffpunkt, Werkstätten und Trotz der Bebauung am Hang ist die ge- diverse andere Angebote fördern das samte Wohnanlage, vom Nahversorger, Miteinander und helfen, sich als Nachbar- über den Kindergarten, die Wohnungen schaft kennen zu lernen. Aktive Prozesse und sämtlichen Außenanlagen, wie Plätze wie das Betreiben des Gartens bzw. der und Spielanlagen, barrierefrei zu erreichen. Werkstatt und des Multifunktionsraumes Unterschiedliche Durchwegungen verspre- lassen eine höhere Wertschätzung und chen abwechslungsreiche Pfade und kurze Nachhaltigkeit erwarten. Wege. Zwei unabhängige Tiefgaragen mit 16
2.Obergeschoss Parkett 13.70 m² Fliesen 5.69 m² Kind 1 Parkett 9.53 m² Üb Visualisierung gs ks WC Bau Top 17 Loggia Fliesen 6.30 m² 15.26 m² wm Kind 2 Wohnen Vr. Parkett Übersicht O Parkett Parkett 10.14 m² 30.83 m² 10.49 m² Ar. Geschoss Parkett 2.58 m² Bauteil D Schlafen WC wm Bad Ar. Parkett Balkon 2.Obergeschoss Parkett Fliesen 1.31 m² Fliesen 13.34 m² 1.68 m² 6.07 m² Schlafen Bad 6.47 m² Parkett Fliesen 13.70 m² 5.69 m² TOP.17 Vr. TOP.16 Kind 1 Parkett Parkett 10.29 m² 9.53 m² Kind Parkett 17.06 / 27.50 10.53 m² Visualisierung 2 Zi ks gs ks Balkon WC Top 16 17 ST rgeschoss Top 17 10 Ar. Loggia Fliesen Schlafen Bad Parkett 6.47 m² 6.30 m² 53.57 m Fliesen 2.08 m² 15.26 m² Parkett Stgh wm 13.70 m² 5.69 m² Feinstein Kind 2 17.06 / 27.50 45.84 m² Kind 1 Vr. Parkett Parkett Wohnen Wohnen gs Parkett Parkett 10.14 m² 17 ST 9.53 m² Parkett 30.83 m² 10.49 m² 34.19 m² Loggia gs ks WC 2 Zi 11 6.68 m² Ar. Top 17 Loggia Fliesen Parkett 58.63 m 6.30 m² 2.58 m² 15.26 m² wm Bad Kind 2 Fliesen wm Ar. Wohnen Vr. Parkett Schlafen 4.30 m² Parkett Parkett 10.14 m² WC Bad Parkett Parkett Fliesen 1.31 m² Fliesen 30.83 m² 10.49 m² 13.34 m² Schlafnische wm 1.68 m² 6.07 m² 2 Zi Wohnen Top 15 Loggia Parkett TOP.17 12 26.40 m² Vr. TOP.15 6.71 m² Ar. Parkett Vr. TOP.16 Parkett 2.58 m² gs ks 4.56 m² Kind Ar. Parkett Parkett 10.29 m² 50.93 m Parkett 2.36 m² 17.06 / 27.50 10.53 m² ks wm Ar. Top 16 17 ST Parkett Schlafen WC Bad Ar. 1.31 m² 3 Zi Parkett Fliesen Fliesen Parkett Bad 13.34 m² 1.68 m² 6.07 m² Schlafnische 2.08 m² Fliesen Stgh 13 Wohnen 4.33 m² wm Feinstein Loggia Top 14 Parkett TOP.17 TOP.14 17.06 / 27.50 45.84 m² Vr. 7.11 m² TOP.16 26.40 m² Vr. Parkett Wohnen gs 62.99 m 17 ST Parkett 4.56 m² Parkett Ar. 34.19 m² 10.29 m² Kind gs ks Parkett Parkett Loggia 2.34 m² 17.06 / 27.50 10.53 m² ks 6.68 m² ks Top 16 Starte Ar. 17 ST Ar. Bad/ WC Parkett 14 Bad/ WC Fliesen Parkett Schlafen 2.05 m² Fliesen Parkett 6.05 m² 2.08 m² 37.63 m Stgh gs 5.29 m² 13.43 m² Bad Feinstein wm Fliesen Balkon 17.06 / 27.50 45.84 m² Wohnen 4.30 m² Wohnen Parkett Vr. TOP.13 Wohnen 6.57 m² Top 10 gs 25.66 m² Parkett Parkett 17 ST Top 13 Parkett Loggia 4.20 m² Wohnen Schlafnische wm Vr. 28.63 m² 34.19 m² Top 15 Loggia Parkett Parkett 3.41 m² Loggia 12.63 m² Starte 26.40 m² Vr. TOP.15 6.71 m² gs Parkett ks 15 6.68 m² 4.56 m² Ar. Übersichtsplan Ar. 37.62 m Schlafen Kind Ar. Parkett TOP.10 gs ks Parkett Parkett Parkett Parkett 2.36 m² 2.25 m² 13.59 m² 10.99 m² 3.26 m² Bad TOP.12 TOP.11 Fliesen 4.30 m² Bad ks gs wm Schlafnische Fliesen Vr. 3 Zi Ar. Vr. wm 4.33 m² Bad/ Schlafnische wm Loggia Wohnen Parkett Parkett WC Parkett Top 15 Wohnen Top 14 Parkett Fliesen TOP.14 6.86 m² 16 Loggia Parkett 2.24 m² 3.16 m² 26.40 m² 5.52 m² 7.11 m² Vr. 26.40 m² Vr. TOP.15 78.18 m Parkett 6.71 m² Parkett 4.56 m² 4.56 m² Ar. ks gs Bad/ WC Wohnen wm Ar. gs Parkett Fliesen Parkett Parkett ks gs 2.34 m² 5.79 m² 30.29 m² ks 2.36 m² Wohnen ksParkett 26.69 m² Bad/ WC Ar. 30.83 m 4 Zi Parkett Bad/ WC Fliesen Schlafen 2.05 m² Fliesen 6.05 m² 17 Parkett Bad gs 5.29 m² 13.43 m² Schlafnische Fliesen 90.57 m wm Wohnen 4.33 m² wm Balkon Loggia Wohnen Top 14 Parkett TOP.14 Parkett Vr. TOP.13 Wohnen 26.40 m² Vr. 25.66 m² Parkett 6.57 m² 7.11 m² Parkett Parkett Top 13 Loggia 4.20 m² Schlafen Parkett Schlafen Vr. Parkett 28.63 m² 4.56 m² Parkett N gs ks Ar. Parkett 12.63 m² 13.32 m² 13.44 m² 3.41 m² 2.34 m² Balkon ks gs HWB: 29 kWh/m²a Loggia Übersichtsplan ks Schlafen Parkett Bad/ WC Ar. Kind 6.35 m² Parkett Ar. Parkett TOP.10 11.74 m² Ar. Parkett Parkett Stand: 22.02.2017 Fliesen 2.25 m² Bad/ WC Schlafen 13.59 m² 10.99 m² 2.05 m² 3.26 m² Fliesen Parkett 6.05 m² TOP.12 TOP.11 gs 5.29 m² 13.43 m² wm Balkon ks gs wm Wohnen Parkett Vr. TOP.13 Wohnen Ar. Vr. Top 10 Vr. 25.66 m² Parkett Parkett Top 12 6.57 m² Parkett Parkett Top Fliesen 11 Bad/ WC Parkett Top 13 Loggia 4.20 m² Vr. Parkett 28.63 m² 2.24 m² 3.16 m² 5.52 m² 6.86 m² Limberggarten GmbH 12.63 m² 3.41 m² Maßstab 1:200 ks gs ks gs Bad/ WC Wohnen Brucker Bundesstraße 2 wm Fliesen Parkett 5.79 m² 30.29 m² TOP.10 Ar. 5700 Zell am See Schlafen Kind Ar. Parkett Wohnen N Parkett Parkett Parkett Parkett 0 1 2 3 4 5 2.25 m² 13.59 m² 10.99 m² 3.26 m² 26.69 m² TOP.12 TOP.11 ks gs wm Ar. Vr. Vr. Parkett Parkett Bad/ WC Parkett Fliesen 6.86 m² 2.24 m² 3.16 m² 5.52 m² Schlafen Schlafen Parkett Parkett N ks gs Bad/ WC Wohnen 13.32 m² 13.44 m² wm Fliesen Parkett Balkon 5.79 m² 30.29 m² HWB: 29 kWh/m²a Loggia 11.74 m² Wohnen Parkett 6.35 m² Stand: 22.02.2017 26.69 m² Top 12 Top 11 Schlafen Schlafen N Limberggarten GmbH Parkett 13.32 m² Parkett Bauteil D 13.44 m² Maßstab 1:200 Brucker Bundesstraße 2 Balkon m²a Übersicht OG2 Loggia 5700 Zell am See N 11.74 m² 0 1 2 3 4 5 6.35 m² 017 Geschoss Bauteil D Balkon 2 Zi 2.Obergeschoss Schlafen Bad 6.47 m² 10 Top 12 Top 11 53.57 m² Parkett Fliesen 13.70 m² 5.69 m² Kind 1 Parkett 9.53 m² GmbH 2 Zi Visualisierung gs ks WC Top 17 Loggia Fliesen 11 58.63 m² 6.30 m² Maßstab 1:200 15.26 m² wm sstraße 2 Kind 2 Wohnen Vr. Parkett Parkett Parkett 10.14 m² 30.83 m² 10.49 m² 2 Zi 12 ee Ar. Parkett 50.93 m² N 2.58 m² 0 1 2 3 4 5 Schlafen Parkett WC wm Bad Ar. Parkett 1.31 m² 3 Zi Fliesen Fliesen 13.34 m² 1.68 m² 6.07 m² TOP.17 13 Vr. Parkett TOP.16 62.99 m² 10.29 m² Kind Parkett 17.06 / 27.50 10.53 m² ks Top 16 Starter 17 ST Ar. 14 Parkett 2.08 m² 37.63 m² Stgh Feinstein 17.06 / 27.50 45.84 m² Wohnen gs 17 ST Parkett 34.19 m² Loggia Starter 15 6.68 m² 37.62 m² Bad Fliesen 4.30 m² 3 Zi Schlafnische wm Wohnen Top 15 16 Loggia Parkett 26.40 m² Vr. TOP.15 6.71 m² Parkett 4.56 m² Ar. 78.18 m² Parkett gs ks 2.36 m² 30.83 m² 4 Zi 17 Bad Schlafnische Fliesen Top 14 Loggia Wohnen Parkett 4.33 m² wm TOP.14 90.57 m² 7.11 m² 26.40 m² Vr. Parkett 4.56 m² Ar. Parkett gs ks 2.34 m² ks Bad/ WC Ar. Parkett Bad/ WC Fliesen Schlafen 2.05 m² Fliesen Parkett 6.05 m² gs 5.29 m² 13.43 m² wm Wohnen Balkon Parkett Vr. TOP.13 Wohnen 6.57 m² Top 10 25.66 m² Parkett Parkett Top 13 Loggia 4.20 m² Vr. Parkett 28.63 m² 12.63 m² 3.41 m² ks gs Übersichtsplan Schlafen Parkett Kind Parkett Ar. Parkett TOP.10 Ar. Parkett 2.25 m² 13.59 m² 10.99 m² 3.26 m² TOP.12 TOP.11 ks gs wm Ar. Vr. Vr. Parkett Parkett Bad/ WC Parkett Fliesen 6.86 m² 2.24 m² 3.16 m² 5.52 m² ks gs Bad/ WC Wohnen wm Fliesen Parkett 5.79 m² 30.29 m² Wohnen Parkett 26.69 m² Schlafen Schlafen Parkett Parkett N 13.32 m² 13.44 m² Balkon HWB: 29 kWh/m²a Loggia 11.74 m² 6.35 m² Stand: 22.02.2017 Top 12 Top 11 Limberggarten GmbH Maßstab 1:200 Brucker Bundesstraße 2 5700 Zell am See N 0 1 2 3 4 5 SONNENGARTEN Limberg 17
Innovativer Wohnbau in Salzburg Architektur & Wohnen „In einem schönen Haus wohnt es sich besser“ Ein Motto, das für uns Programm war und uns bei der Entwicklung der Gebäude begleitet hat. Farb- und Formensprache thetik, sondern auch eine angenehme und In der städtebaulichen Grundlage des Archi- beruhigende Wirkung auf die Bewohner und tekten wurden die verschiedenen Baukör- Betrachter gleichermaßen. per in einer reduzierten, zurückhaltenden Die natürliche, zurückhaltende Materialwahl geradlinigen Formensprache positioniert. der Oberflächen an den Außenfassaden Daraus ergibt sich ein harmonisches En- wurde auch im Inneren der Gebäude durch semble mit darin entstehenden Plätzen und Wandfarben in Erdtönen, Treppengeländern Sichtachsen. aus gekalkten Holzbohlen und Wohnungs- Es wurde darauf geachtet, die Baukörper in eingangstüren in Eichenholzoptik fortge- ihrer Gesamtheit einheitlich zu gestalten und setzt. Zudem achteten wir bewusst darauf, eine durchgängige Farb- und Formenspra- Farbkontrastunterschiede zwischen Wand- Ing. Gotthard Neumayr-Leitinger che – unabhängig ihrer Nutzung in Miete farben und Wohnungseingangstüren herzu- Habitat Wohnbau Projektleitung oder Eigentum – anzuwenden. Verschiedene stellen, da dies eine wichtige Komponente Erdtöne in Kombination mit dunklen natürli- für sehbeeinträchtigte Personen darstellt. chen Holzfassadentönen bildeten die Grund- In den Wohnungen wurden die Böden mit lage für das Farb- und Materialkonzept. Ziel Echtholzeichenparkett und hochwertigen hierbei ist nicht nur eine ansprechende Äs- Feinsteinzeugbelägen ausgestattet. 18
Wohnkonzepte Apartment im Apartment Die Liebe zum Detail Die Leistbarkeit spielte bei den einzelnen Beim Sonnengarten Limberg kam das raf- Neben jeder Wohnungseingangstür sind Wohnungstypen genauso eine wichtige finierte Wohnkonzept des „Apartment im kleine, im Holzrahmen eingefasste be- Rolle, wie die Qualität des Wohnraums an Apartment“ zum Einsatz. Dabei wird der schreibbare Magnettafeln mit Eichenholz- sich. Die Wohnungsgrößen liegen bei ca. Wohnraum so aufgeteilt, dass zwei von- kuben montiert, welche von jedem Be- 37 m² bis 55 m² bei 2-Zimmerwohnungen, einander unabhängige funktionstüchtige wohner individuell gestaltet und dekoriert 58 m² bis 75 m² bei 3-Zimmerwohnungen Bereiche mit jeweils eigenen Bädern und werden können. Sie bieten beispielsweise und 82 m² bis 91 m² bei 4-Zimmerwoh- Aufenthaltsbereichen geschaffen werden. die Möglichkeit im Frühling kleine Blumen- nungen. Auch bei den kompakten Einhei- Ergänzend zum großen Loggien Freiraum grüße anzubringen, oder die Tafel in der ten wurde darauf geachtet, die Funktio- des Wohnbereiches erhalten alle 3- oder Vorweihnachtszeit mit einem Tannenzweig nalität der Wohnung in Einklang mit den 4-Zimmerwohnungen zusätzliche Loggien zu dekorieren. Ziel der Tafeln ist es, den Anforderungen der Barrierefreiheit und für die Kinderzimmer sowie eigene Bäder, Bewohnern die Möglichkeit zu geben, die einer gewissen Effizienz im Sinne der Ver- mit nach Möglichkeit, direkter Belichtung ins normalerweise sehr anonymisierten Woh- meidung von zu vielen Leitungsschächten Freie. Mit diesem Konzept der durchdachten nungseingänge selbst zu gestalten und die oder einer schlechten Raumaufteilung zu Grundrisse werden individuelle Freiräume für Bildung einer Wohnungsgemeinschaft zu- bringen. jeden einzelnen Bewohner geschaffen. sätzlich zu fördern. SONNENGARTEN Limberg 19
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