Limes-Schul-Gazette Die Limesschule wird römisch Auftakt mit dem Projekttag der 4. Klassen - Wir wünschen allen fröhliche Weihnachten und einen ...
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Limes-Schul-Gazette Ausgabe 25 Wehrheim, Dezember 2008 Die Limesschule wird römisch Auftakt mit dem Projekttag der 4. Klassen Schreiben Mosaik Kochen Kalender Wir wünschen allen fröhliche Weihnachten und einen guten Start ins Neue Jahr!
Auf ein Wort… Der Vorlesetag am 20. November wurde von allen Klassen in unterschiedlicher Weise ge- Während der vergangenen Monate prägten staltet. Die Einladung der Vorschulkinder bot handlungsorientierte Projekte auf unterschied- diesen zukünftigen Schulkindern die Gelegen- liche und interessante Weise den Unterricht im heit, einen weiteren Einblick in das Schulleben Schulalltag aller Jahrgänge. zu erhalten. Auch an diesem Tag erfuhren alle Kolleginnen die Unterstützung von Seiten der Die Schülerinnen und Schüler der 1. Klassen Mütter, die die Schülerbücherei betreiben. Ihnen beschäftigten sich intensiv mit dem Thema sowie allen anderen eingeladenen Gästen sage „Apfel“. Jedes Kind erhielt dabei Gelegenheit, ich herzlichen Dank für die Mithilfe. seine Kräfte beim Pressen der Früchte zu testen und konnte als Belohnung einen köstlichen Most Verschiedene Instrumente waren bei dem ersten probieren. Selbst die Apfelblütenkönigin krönte Schülerkonzert an der Limesschule zu hören. diese Lerneinheit mit ihrer Gegenwart. Frau Kempff und Herr Johann sorgten für einen Auftakt, der sich hoffentlich zu einer jährlich Die 2. Klassen nahmen mit Herrn Bonin, dem wiederkehrenden Tradition entwickeln wird. Förster und der Waldpädagogin Frau Kaiser an einem Walderlebnistag teil. Sie konnten an vier Alle genannten Aktivitäten verdeutlichen die verschiedenen Stationen Interessantes über aktive Unterstützung, die wir – das Kollegium Waldtiere, Bäume und Holzfällerarbeiten erfah- sowie die Schüler – durch engagierte Eltern ren. erhalten. Ich schätze diese gemeinsamen An- strengungen sehr wert und bin sicher, dass sie Wie in jedem Jahr, wurde auch in diesem die sich nachhaltig und positiv auf die Lernatmo- Kartoffelernte auf dem Schulacker eingebracht. sphäre in der Limesschule auswirken. Im 3. Jahrgang wurden an einem speziellen Ak- tionstag als Abschluss der Unterrichtseinheit die Zuletzt wünsche ich Ihnen und Ihren Kindern Kartoffeln auf unterschiedliche Weise verarbeitet eine ruhige und besinnliche Advents- und Weih- und verkostet. nachtszeit sowie ein gesundes und frohes Jahr 2009! Erstmalig begann der Jahrgang 4 ein Projekt zum Thema „Römer“. Mit einem Besuch im Ka- Maria Rückforth stell Saalburg begann das Unternehmen und erreichte seinen Höhepunkt während eines Pro- jekttages Ende November in der Schule. Zu diesen sachkundlich ausgerichteten Themen wurde den Schülerinnen und Schülern eine au- ßerschulische Lernerfahrung ermöglicht, die zum einen viel Spaß bereitete und zum anderen einen gewiss unvergesslichen Eindruck bei den Kindern hinterließ. Mein Dank geht in diesem Zusammenhang besonders an Frau Tylewski, die als erfahrene Museumspädagogin mit ihrer fachlichen Kompetenz sowie ihrem Engagement unterstützend wirkte. Kurz vor den Herbstferien organisierten Mit- glieder des Rotary-Clubs einen Schülerlauf, an dem sich die Schüler der Limesschule und der Heinrich-Kielhorn-Schule gemeinsam beteilig- ten. Demnächst werden Sie über den erreichten Geldbetrag und seine Verwendung durch den Rotary-Club informiert. Unbedingt erwähnen möchte ich das jährlich stattfindende Kartoffelfest, das der Schulacker- verein auf dem Bügel ausrichtete. Herzlichen Dank für das große Engagement aller aktiven Mitglieder. 2
Termine, Termine... ... und was sonst so läuft (Stand 28.11.2008) -------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------------- Freitag 19. Dezember 2008 Letzter Schultag vor den Ferien = Klassenlehrertag, Unterricht für alle Klassen von 8.50 Uhr bis 11.25 Uhr 22. Dezember 2008 bis Weihnachtsferien 09. Januar 2009 Montag 12. Januar 2009 1. Schultag nach den Ferien Dienstag 20. Januar 2009 Elternbeiratssitzung, 20.00 Uhr, Limesschule Dienstag 27. Januar 2009 Sprechstunde bei Bürgermeister Sommer für Kinder und Jugend- liche, 16.00 Uhr, Rathaus Freitag 30. Januar 2009 Halbjahreszeugnisse für die 3. und 4. Klassen, Unterricht für alle Klassen von 8.50 Uhr bis 11.25 Uhr Freitag 6. Februar 2009 Elternsprechtag (Termine nach Anmeldung in der Zeit von 15.00 Uhr bis 18.00 Uhr) Montag 23. Februar 2009 Rosenmontag: Unterricht nach Plan Dienstag 24. Februar 2009 Faschingsdienstag: Unterricht für alle Klassen von 8.00 Uhr bis 11.25 Uhr Donnerstag 26. Februar 2009 Sprechstunde bei Bürgermeister Sommer für Kinder und Jugend- liche, 16.00 Uhr, Rathaus Freitag 13. März 2009 Redaktionsschluss für Limette 26 Donnerstag 26. März 2009 Sprechstunde bei Bürgermeister Sommer für Kinder und Jugend- liche, 16.00 Uhr, Rathaus Freitag 3. April 2009 Letzter Schultag vor den Ferien = Klassenlehrertag, Unterricht für alle Klassen von 8.50 Uhr bis 11.25 Uhr 6. bis 17. April 2009 Osterferien Montag 20. April 2009 1. Schultag nach den Ferien Montag 4. Mai 2009 beweglicher Ferientag Tag der offenen Tür der weiterführenden Schulen Datum Schule Infoabend 24. Januar 2009 ARS (Adolf-Reichwein-Schule), Neu-Anspach 31. Januar 2009 Maria Ward-Schule, Bad Homburg 07. Februar 2009 CWS (Christian-Wirth-Schule), Usingen KFG (Kaiserin-Friedrich-Gymnasium), Bad Homburg 20. Januar 2009,19.30 Uhr 14. Februar 2009 KLS (Konrad-Lorenz-Schule) Usingen - Philipp-Reis-Schule, Friedrichsdorf 15. Januar 2009, 19.00 Uhr 20. Februar 2009 Humboldtschule, Bad Homburg 10. Dezember 2008, 19.30 Uhr 3
Training der Basiskompetenzen – Teil II treffenden auch Kinder aus dem Unterricht ge- holt. Danach entscheide ich über Art und Um- Welche Personen stehen dahinter? fang der Sprachförderung, die wiederum mit den Kolleginnen und natürlich den Eltern besprochen Frau Zimmermann-Lazé wird. Manchmal ist ja auch bekannt, dass Kinder bereits früher Logopädie erhalten oder gerade begonnen haben. Je nach Störung übernehme ich dann die Förderung oder ergänze sie. Leider fallen manche Sprachstörungen aber auch erst in der Schule auf. LIMETTE: Hat Sprechen mit Hören zu tun? Erfolgt zunächst ein Hörtest? ZIMMERMANN-LAZÉ: Wir beginnen immer mit einem Test der auditiven Wahrnehmung. Mei- stens hören die Kinder sehr gut, die Sprach- auffälligkeit ist daher eher ein Problem der Laut- verarbeitung. Des Weiteren wird eine sog. Laut- erhebung durchgeführt, d. h. können die Kinder LIMETTE: Frau Zimmermann-Lazé, wie lange z. B. ein „g“ überhaupt korrekt artikulieren, wobei sind Sie schon an der Limesschule? noch unterschieden wird, ob das Phonem also ZIMMERMANN-LAZÉ: Ich bin seit 6 Jahren als nur nicht richtig angewendet wird oder der Laut sog. Kleinklassenlehrerin im Bereich Sprachheil- erst gar nicht gebildet werden kann. kunde und Erziehungshilfe an der Limesschule. Zurzeit betreue ich gemeinsam mit der Klassen- LIMETTE: Welche Sprachauffälligkeiten fördern lehrerin, Frau Schmidt-Focke, für 12 Stunden Sie und wie läuft das ab? die Klasse 4 d. Darüber hinaus arbeite ich mit ZIMMERMANN-LAZÉ: Wir fördern z. B. Lispeln, Kindern aus allen Jahrgangsstufen der Limes- Lautverschiebungen wie d (Nadel) und g (Nagel), schule als Sprachheillehrerin, in dieser Funktion t und k sowie Vertauschungen von sch und ch. bin ich auch noch an 2 Grundschulen in Neu- Häufig muss aber auch die Satzstellung oder die Anspach tätig. Verwendung des richtigen Artikels trainiert wer- den. Darüber hinaus biete ich auch Wortschatz- LIMETTE: Wie viele Kinder fördern Sie an der training an. Die Kinder bekommen auch Arbeits- Limesschule? blätter, damit sie zuhause weiter üben können. ZIMMERMANN-LAZÉ: Mir stehen pro Schuljahr Die Zusammenarbeit mit den Eltern ist über- 5 Wochenstunden für die Sprachförderung zur haupt sehr wichtig, denn bei rd. 40 Minuten in Verfügung. Meist betreue ich im Schuljahr zwi- der Woche muss vieles zu Hause gefestigt wer- schen 7 und 8 Kindern, führe aber leider noch den. Zur Lautanbahnung müssen z. B. be- eine Warteliste. stimmte Wörter nachgesprochen werden oder es muss viel gelesen werden. LIMETTE: Wie oft und wie lange dauert die För- derung? Außerdem stehe ich in Kontakt mit Logopäden ZIMMERMANN-LAZÉ: Die Sprachförderung in der Umgebung oder anderen Förderinstitutio- findet 1 x pro Woche für eine Schulstunde statt nen, denn nicht selten kommen verschiedene und dauert je nach Schwere der Sprachauffäl- Auffälligkeiten zusammen. Sehr komplexe ligkeiten ½ Jahr bis zu 2 Jahren. Erst wenn die Sprachstörungen, wie z. B. Stottern, kann ich Kinder keine Sprachtherapie mehr benötigen allerdings nicht behandeln, dies benötigt einen oder eine Festigung des Erreichten über private ganzheitlichen Ansatz, der in 40 Minuten nicht Logopädie erfolgt, werden sie von mir aus der zu leisten ist. Sprachförderung entlassen, damit auch andere Kinder, bei denen der Bedarf größer ist, nach- Die Förderung ist spielerisch verpackt, denn die rücken können. Kinder sollen ja auch dazu Lust haben. Au- ßerdem mache ich Übungen zur Mundmotorik, LIMETTE: Wie kommen die Kinder zu Ihnen? wie z. B. Wattefußball mit dem Strohhalm, und ZIMMERMANN-LAZÉ: Wenn die Kolleginnen Wahrnehmungstraining. Gefördert wird einzeln Sprachauffälligkeiten bemerken, rufen Sie mich. oder auch in Kleingruppen. Bestimmte, häufiger Dann hospitiere ich zunächst in der Klasse. Für vorkommende Sprachauffälligkeiten, wie z. B. eine umfangreiche Diagnostik werden die be Lispeln, können gut in der Gruppe trainiert wer- 4
den, dagegen werden seltene Auffälligkeiten beitsblatt, danach dann Spiele. Darunter sind besser einzeln therapiert. auch so bekannte wie Memory oder Ubongo. LIMETTE: Frau Zimmermann-Lazé, ich danke LIMETTE: Wie oft erfolgt die Förderung und wie für das Gespräch! lange dauert sie? SCHELL: Ich habe eine Wochenstunde pro Kind bzw. Kleingruppe. Zusätzlich bitte ich die Eltern, bestimmte Übungen zu Hause durchzuführen Frau Schell bzw. zu wiederholen und spreche mit ihnen zusätzliche außerschulische Förderungsmaß- nahmen ab. Die Dauer der Fördermaßnahme richtet sich nach dem individuellen Bedarf, zum Teil erfolgt sie über 4 oder 5 Jahre, d. h. von der Vorklasse bis zur 4. Klasse. LIMETTE: Frau Schell, ich danke für das Gespräch! Herr Strauß LIMETTE: Frau Schell, Sie sind seit August 2000 an der Heinrich-Kielhorn-Schule beschäf- tigt, seit wann sind Sie an der Limesschule? SCHELL: Nach Mutterschutz und Erziehungs- urlaub kam ich im vergangenen Schuljahr 2007/2008 im Rahmen einer GU-Maßnahme an die Limesschule. Zusammen mit Frau Baldt be- treue ich u. a. die jetzige Klasse 2 d für 10 Stun- den in der Woche. (GU = gemeinsamer Unter- richt) LIMETTE: Unterrichten Sie auch noch an der Heinrich-Kielhorn-Schule? SCHELL: Da ich zur Zeit in Teilzeit arbeite, ste- hen mir zusätzlich zu meiner Arbeit in der Inte- Geboren und aufgewachsen in einem kleinen grationsklasse noch 4 Stunden für die indivi- Dorf in Unterfranken (Bayern), lebte ich mit mei- duelle Förderung an der Limesschule zur Ver- nen Eltern und drei Geschwistern auf einem fügung, an der HKS bin ich im Moment nicht Bauernhof. Ihr könnt mir glauben, das fand ich tätig. als Kind nicht nur spaßig. Denn ich konnte zwar im Heu Höhlen bauen, mit Holzresten Hütten er- LIMETTE: Welchen Förderbereich betreuen Sie richten, aber geärgert hat mich schon auch, und wie viele Kinder fördern Sie? dass wir wegen der Tiere nie in Urlaub fahren SCHELL: Ich betreibe die sog. „Ambulanz“ im konnten und selten ein Besuch im Schwimmbad Bereich Lernhilfe. Dabei unterstütze ich insge- möglich war. Dennoch war die Zeit super und samt 13 Kinder aus der Vorklasse und allen ich fahre noch heute gerne dorthin zu Besuch. Klassenstufen. Zusätzlich führe ich eine Warte- liste. Im Zivildienst habe ich mit blinden und sehbe- hinderten Menschen gearbeitet, ich glaube, das LIMETTE: Wie erfolgt die Förderung? hat mich ganz schön geprägt, auch für meinen SCHELL: Das optimale wären natürlich Einzel- Beruf Förderlehrer zu werden. stunden, wegen des großen Bedarfs musste ich aber Kleingruppen mit max. 3 Kindern aus Meine Aufgabe an der Limesschule ist Kindern einem Jahrgang bilden. Ich fördere insbeson- zu helfen, die sich sehr zappelig fühlen, die viel- dere Aufmerksamkeit, Konzentration und Wahr- leicht auch Probleme mit anderen Kindern ha- nehmung. Zunächst machen wir immer ein Ar- ben und die zusätzliche Unterstützung benö- 5
tigen. So spreche ich viel mit euren Lehrerinnen, sucht hat. Er hat sich schon gut eingearbeitet mit den Eltern, aber am wichtigsten ist mir die und die Zusammenarbeit mit Herrn Rudolf Arbeit mit euch, mit den Kindern. Karaus – dem Hausmeister der Limesschule – wird natürlich fortgesetzt. So arbeiten beide eng Was ich da so mache? Also das Wichtigste ist zusammen und vertreten sich gegenseitig, wann mir erst mal, einfach Zeit für die Kinder zu haben. immer es erforderlich ist. Wir malen, schreiben, spielen kleine Rollen- spiele, lösen Rätsel, spielen häufig gegen Ende Besondere Freude an seiner Arbeit bereitet ihm der Stunde auch ein Spiel (beliebt sind Jenga, der Umgang mit Schülern und Lehrern. Außer- Uno, Salami, Ubongo) – also ganz normale dem ist die Arbeit sehr abwechslungsreich, ob Spiele, die ich allerdings für bestimmte Verhal- Reparaturen, Rasen mähen oder Hof säubern – tensziele oft verändere. es gibt immer etwas zu tun. „Limette“ sprach mit ihm am 30.09.2008 und wünschte ihm viel Erfolg Auch wenn meine Stammschule die Grundschu- bei seiner neuen Arbeit. le an der Wiesenau in Neu-Anspach ist, habe ich nach den vielen Jahren, die ich inzwischen Grit-Anju Horst hier arbeite, das Gefühl, dass die Limesschule meine Schule ist. Ich fühle mich hier sehr wohl und erlebe tagtäglich wie wichtig meine Arbeit ist, auch wenn ich zurzeit nur sieben Stunden in der Die 1 b schickt die Igel in den Winterschlaf Woche da bin. Die Kinder der 1 b haben im November über die Ach ja und was ich noch sagen will: Tiere gesprochen, die Winterschlaf halten. Um Jeder Mensch ist unterschiedlich, der eine lernt das Thema anschaulich zu gestalten, beschlos- schneller, der andere langsamer, der eine sen sie Igelbehausungen aus Herbstblättern und kommt gut in der Schule klar, der andere tut sich -früchten, Ästchen und Zapfen zu bauen. einfach schwerer, aber das Entscheidende ist, dass jeder gleich viel wert ist. Wie immer: Zwei Hausmeister – ein Team Kleine Igel – allerdings aus Papier – sind dann eingezogen und fühlen sich nun sehr wohl in ihren Winterlagern. Am 1. September dieses Jahres trat Herr Fer- nando Magalhaes die Nachfolge für Herrn Fernando Vieira als Hausmeister der Heinrich- Kielhorn-Schule an. Herr Vieira ist nach 26 Jahren in den wohl- verdienten Ruhestand getreten und wurde Ende August sehr feierlich verabschiedet. Doch bleibt der Posten in der Familie, denn Herr Magalhaes und Herr Vieira sind Schwager. Herr Magalhaes kennt die Schule schon lange, so sagte er in einem Gespräch, da er seinen Schwager oft be- 6
Das Klassentier, der Plüschigel Kasimir, soll nun am gleichen Tag auf dem Mittagstisch gelandet auch in den Winterschlaf gehen, meinten einige sind. Zum Schluss verriet uns noch Alessa, dass Kinder. Doch ob man auf den einen ganzen sie die Kartoffeln nach Paris mitnehmen werde – Winter verzichten kann? als nachträgliches Hochzeitsgeschenk für eine Freundin. Julia Bredemeier Hoch lebe die Kartoffel!!! Julia Bredemeier 1 b auf dem Schulacker Am 10. September war es endlich soweit: Die 1 b durfte zum Schulacker wandern, um mit ihrer Kartoffelprojekttag der 3. Klassen Patenklasse 4 d Kartoffeln zu ernten. Die Kartoffel steht bereits seit ein paar Wochen Nachdem die wichtigsten Regeln in der Schule bei den Drittklässlern im Mittelpunkt, nicht nur besprochen waren, versammelten sich die als Unterrichtsstoff in Sachkunde. Selbst in Kinder der 1 b mit Rucksäcken bepackt und Deutsch haben die Übungsdiktate Kartoffel- Eimern bewaffnet auf dem Schulhof und folgten pflanze, Kartoffelernte und Kartoffelrezepte zum alsbald den Kindern der 4 d durch Wehrheim Thema. In den Klassenräumen sind Extra-Ti- Richtung Bügel. Doch schon bald entstand eine sche aufgestellt, auf denen neben Packungen große Lücke zwischen „Groß“ und „Klein“. von Kartoffelprodukten auch Sachbücher stehen, Während „Groß“ zielstrebig, schnellen Schrittes Fotos von Kartoffelpflanzen oder selbst gemalte den Hügel erklomm, war „Klein“ viel zu sehr Bilder vom gefürchteten Kartoffelkäfer zu sehen beschäftigt mit offenen Schuhen, klappernden sind und wo natürlich auch Mutterknollen liegen. Eimern und wichtigen Fragen: „Sind wir bald da?“ oder „Müssen wir den Berg rauf?“ oder „Gibt es bald Frühstück?“ Doch auch wir kamen an, nachdem die Kinder das Insektenhotel am Ackerrand und die Vo- gelscheuchen bewundert hatten und wurden schon von der 4 d und Herrn Gwiasda erwartet. Nach dem (sehr willkommenen) Picknick wurde den Erstklässlern von den Viertklässlern und Herrn Gwiasda einiges erklärt. Unter anderem erfuhren alle, dass die Wildschweine einen großen Beutezug über das Getreide auf dem Acker gemacht hatten, und dass es jetzt Zeit sei, die Kartoffeln zu ernten bevor auch diese ver- schwinden würden. Während die „Großen“ die ersten Kartoffeln ern- Im Rahmen des Langzeitprojekts Schulacker teten, wurden die „Kleinen“ zum Unkraut rupfen hatten die Kinder im Frühjahr die Kartoffeln ge- angestellt, um die Kartoffelpflanzen freizulegen. setzt und vor den Herbstferien gemeinsam ge- Mit großer Begeisterung rissen die Kinder nun erntet. Ebenso gemeinsam ging es am Kartof- große Unkrautpflanzen aus. Nachdem ein gro- felprojekttag an die Verarbeitung „ihrer“ Kar- ßes Stück „gesäubert“ war, durften auch sie, die toffeln. In jeder der fünf 3. Klassen hatten die von den Erwachsenen freigelegten Kartoffeln, Kinder, natürlich unter Mithilfe einiger Eltern, ein aufsammeln. Hier zeigte sich bei vielen Kindern eigenes Rezept ausprobiert. So entstanden nun der Jäger- und Sammlertrieb: Ob man Kartoffelpüree, verschiedene Kartoffelsalate, Kartoffeln mochte oder nicht, es wurde ge- Kartoffelsuppe, Kartoffelchips und Kartoffelwaf- sammelt. Nachdem viele Eimer gefüllt waren, feln. wurden die Kartoffeln gerecht verteilt und die Beute stolz zur Schule zurückgetragen. Für letztgenannte reichte schon bald nicht mehr der Teig, so lecker war das Rezept und so ver- Die Kinder hatten schon allerlei Pläne, wie sie führerisch duftete es im ganzen Schulgebäude. die Kartoffeln am besten verwerten würden und Wie gut, dass Jörg Aigner vom Edeka-Markt ich bin sicher, dass sie bei den meisten schon schnell noch ein paar Zutaten spendete, sodass 7
mit der Produktion dieser begehrten Kartoffel- 1. Kartoffeln kochen, schälen, noch heiß mit waffeln weiter gemacht werden konnte. dem Kartoffelstampfer stampfen und erkalten lassen. 2. Butter schaumig schlagen, abwechselnd Zu- cker und Eigelb mitrühren. Danach Mehl, Zimt, Sahne sowie Kartoffeln dazugeben. 3. Zu einem glatten Teig verrühren. 4. Das Eiweiß mit dem Handrührer steif schlagen und unter die Kartoffeln heben. 5. In das leicht eingefettete Waffeleisen jeweils einen Löffel Teig geben. Jede Waffel ca. 5 Min. hellbraun backen. Die leckeren Kartoffelwaffeln mit Puderzucker bestäuben. Kartoffeltag der 3 b Damit wir über die Kartoffel mehr erfahren, haben wir in der 3. Klasse ein Kartoffelpro- Alle selbst hergestellten Kartoffelgerichte jekt durchgeführt. Am Kartoffeltag vor den wurden auf einem Kartoffelbuffet auf dem Gang Herbstferien haben wir mit Frau Kitzmüller vor den Klassenräumen der Drittklässler zum Verzehr angeboten und wie sich zeigte, waren Kartoffelgerichte hergestellt. Wir haben ver- vor allem die Waffeln, die Suppe und die Chips schiedene Kartoffelsalate zubereitet: am schnellsten aufgegessen. Die meisten Kinder stellten sich mehrfach beim Buffet an und die Lehrerinnen kamen kaum nach mit dem Ver- teilen. Schließlich waren dies die allerbesten, weil selbst gemachten, Kartoffelgerichte der Welt, waren sich alle einig und flitzten wieder mit voll beladenem Teller ins Klassenzimmer, um dort von der Köstlichkeit zu probieren. Kartoffelsalat mit Kräutern, Kartoffelsalat mit Speck, Kartoffelsalat mit Gurken und Kartoffelsalat mit Essig ud Öl. Wir haben auch Kartoffelpüree gemacht. Anschließend gab es ein großes Buffet und jede Klasse durfte von allen gerichten probieren. Die 3 a hat Kartoffelsalat gemacht, die 3 c hat lecke- re Kartoffelsuppe gekocht, die 3 d hat Kar- toffelchips gemacht und von der 3 e gab es Ingrid Schmah-Albert süße Kartoffelwaffeln. Und hier das Rezept für die begehrten Lucia und Jasmin, Klasse 3 b Kartoffelwaffeln (Menge pro Gruppentisch): Zutaten: Ein Kartoffeltag 250 g Kartoffeln 60 g Butter 100 g Zucker 4 Eigelb Am Donnerstag, 25.9.2008 war für die 1 Esslöffel Mehl ½ Teelöffel Zimt 6 Esslöffel süße Sahne 4 Eiweiß 3. Klassen Kartoffeltag. Da drehte sich alles Puderzucker um die Kartoffel. 8
Ausgerüstet mit Backblechen, Kartoffelschä- Keltern lern, Küchenmessern, Öl, Salz und reichlich Am 29. September Pflaster hat sich die Klasse 3 d ans Schälen waren alle 1. Klassen und Schnippeln gemacht. Kartoffelchips soll- eingeladen, das Unter- ten es werden. An 6 Tischgruppen wurden die nehmen „Keltern - wie Kartoffeln verarbeitet. 3 Gruppen haben Kar- entsteht eigentlich toffeln geschält, die anderen 3 Gruppen ha- Apfelsaft?“ auszupro- bieren. ben die geschälten Kartoffeln geschnitten. Für die Klasse 1 c sah das so aus: Als erstes Danach wurden die Backbleche mit Öl ein- wurden die Äpfel in einem Trog mit Wasser gefettet und die Kartoffelscheiben wurden gewaschen. Die Klasse teilte sich dann in Gruppen auf und fleißige Kinderhände viertelten darauf verteilt und dann gesalzen. Frau Hilli- die Äpfel an bereitgestellten Tischen. Gruppen- gen hat die Bleche auf einen Wagen gestellt weise durfte dann die Apfelmühle ausprobiert und zum Ofen in die große Küche gefahren, um werden. Damit die Mühle nicht wegrutschte, sie da zu backen. wenn sie unter Aufbietung aller Kräfte in Gang gesetzt wurde, halfen Frau Matthey sowie einige Eltern beim Festhalten. Viele Schülerinnen und Jetzt war Kartoffeldruck angesagt. Als er- Schüler waren begeistert von dieser Handarbeit. stes haben wir die Kartoffeln mit dem Messer Phil ist der Ausdauerndste und gibt unter halbiert. Danach haben wir eine geometrische Anfeuerungsrufen sein Bestes an der Mühle. Form in die Kartoffel geritzt. Dann wurde der Außenrand mit einem Messer abgeschnitten. Der Stempel wurde mit Wasserfarben an- gemalt und wir haben ein Probeblatt gedruckt und getestet, ob der Stempel funktioniert. Auf den großen Zeichenblock haben wir dann mit Kartoffelstempeln eine Obstschale ge- druckt. Das machte allen großen Spaß. Jetzt war es an der Zeit, unseren Platz für das Kartoffelessen zu decken. Im Flur hatten Lehrer und Eltern das Kartoffelbüffet auf- gebaut. Neugierig auf die duftenden Kar- toffelgerichte stellten wir uns in einer langen Die gemahlenen Apfelstücke wurden in die Schlange an. Die Klasse 3 e hatte Kar- Kelter hineingeschüttet und gepresst. Das Er- toffelwaffeln gebacken, in der Klasse 3 c gebnis der anstrengenden Arbeit floss bald in Strömen in die bereitgestellten Kanister. Den wurde Kartoffelsuppe gekocht, die Klassen Schülern und allen erwachsenen Helfern lief 3 a und 3 b hatten Kartoffelsalate zubereitet schon das Wasser im Mund zusammen. Die und natürlich die Kartoffelchips der 3 d. Alles mitgebrachten Becher wurden der Reihe nach schmeckte sehr gut und war schnell aufge- mit dem leckeren Saft gefüllt und dann wurde gessen. genossen. Gerade noch rechtzeitig kam Frau Mattheys Ermahnung, nicht zu viel davon zu trinken. Denn frisch gepresster Apfelsaft hat Am Ende des Vormittags waren sich alle einig, eine bekannte Nebenwirkung… so einen Schultag könnte es ruhig öfter geben. Birgit Peter Zufrieden und satt gingen wir alle nach Hause. Louise, Klasse 3 d 9
Schulackerfest 2008 Die Strohbündel, die wir sammelten waren recht feucht, sodass es großer Mühe bedurfte das Am 03.10.2008 zum Tag der Deutschen Einheit Feuer in Gang zu halten. Es rauchte stark und fand wie in den vergangenen Jahren auch das so ging Dr. Freiling auch in seiner Ansprache diesjährige Schulackerfest statt. Die wichtigste zur Begrüßung darauf ein, indem er sagte, dass Frage vor der Anreise ist stets: „Wie ist das die Rauchfahne ein Wegweiser für die noch Wetter auf dem Bügel?“ In der Regel geht es kommenden Gäste sein möge. Im Vergleich dann darum, was man wohl am besten anzieht, zum Vorjahr waren weniger Interessierte gekom- denn eine steife Brise weht allemal zu dieser men. Das mochte an der Terminüberschneidung Jahreszeit über die Kuppe. Ich habe mich für mit dem Herbstferienbeginn liegen. Zwiebelmuster entschieden und tat gut daran. Das Wetter war wechselhaft, wie in den letzten Im Gespräch mit der Tochter des Bauern Etzel Tagen auch, mal kam die Sonne raus, mal war hörte ich ein Wort, dass ich schon lange nicht es bewölkt und kalt. Zum Glück blieb es bis auf mehr gehört habe. Es ging darum, sich zu die letzten Minuten regenfrei. verdingen, denn der Schulackerverein sucht händeringend nach neuen Mitgliedern. Die Im Schlepptau folgten mir unsere fünf Kinder, Zielgröße sei größer 100 und muss von derzeit die gespannt waren, ob der Wind ausreichen 30 noch deutlich ansteigen. Von den Mitglieds- würde, um auch einen Drachen steigen zu las- beiträgen werden in erster Linie das Saatgut sen. Noch auf dem Weg nach oben, überholte gekauft und Obstbäume gepflanzt. uns der Bauer Etzel mit seiner Tochter und sei- nem alten Traktor, vom hohen Sitz aus grüßend. Der Schulacker ist es wert, sich für ihn einzusetzen. Wenn man die Begeisterung des Bauern Etzel in seiner Fürsprache für den Acker, der allen Schulkindern zu gute kommt, erleben darf, dann versteht man auch, was mit verdingen gemeint ist. Sich mit allen Sinnen, Liebe und Herz für das Projekt einbringen, denn alle helfenden Hände können gut gebraucht werden. Die Kürbisernte und anschließen- de Versteigerung spülte dann auch Der Kuchen, die Getränke waren vorbereitet und dringend benötig- der Traktor diente als Informationsfläche. Der tes Kleingeld in Vorstand des Schulackervereins war bereits die Vereinskasse. versammelt und mit den letzten Vorbereitungen beschäftigt, als wir auf die Anhöhe kamen, und so trafen wir als ersten Herrn Dr. Paul Freiling, der auf dem Weg war, ein Feuer zu entzünden. So konnte ich ein exklusives Foto schießen, als er an den Vogelscheuchen vorbeikam. Sohn Werner Etzel, der ebenfalls Landwirt ist, fuhr die Gäste in je zweieinhalbstündigen Tou- ren rund um den Bügel. Meine Kinder konnten tatsächlich einmal die Drachen steigen lassen; und so waren die zwei Stunden im Flug vorbei und ich ging mit der Erkenntnis nach Hause, das 10
sich das Fest gelohnt hat, allein der sozialen nen, der 96 Meter tief war. Ritter Bernd Kontakte wegen. schüttete einen Eimer voll Wasser in den Hans-Jürgen Groß Brunnen. Es hat lange gedauert, bis das Was- ser unten ankam, genau 9 Sekunden. Danach gingen wir zum Bergfried. Er war 32 Meer Klassenfahrt der 4d: Der tolle Mittwoch hoch und würde dreimal in den Brunnen hinein- passen. Wir sollten die Stufen vom Bergfried Am Mittwoch, den 13.08.2008, sind wir auf abzählen. Es waren 142 Stufen, aber ich habe die Ronneburg gefahren. Als erstes hatten nur 140 Stufen gezählt. wir eine Führung von Ritter Bernd und Ritter Sascha. Ritter Bernd hat uns den Brunnen gezeigt. Der Brunnen war 96 m tief. Da pass- te genau 3 Mal der Bergfried rein, denn der Bergfried war nur 32 m hoch und Ritter Bernd hat uns noch Geschichten über den Brunnen erzählt. Dann hatten wir Pause. Rit- ter Sascha hat uns gezeigt, wie man schwarze Tinte herstellt. Man braucht ganz fein ge- hauene Kohle und das mischt man dann mit Wasser. Mit der Schilffeder haben wir dann in ritterlichen Buchstaben auf Papier ge- schrieben. Und dann hatten wir wieder Pause. Nach der Burgführung durften wir etwas Wir haben mit Ritter Bernd krumme Krapfen essen und trinken. Danach hatten wir „mit- gebacken. telalterliche Schrift“ und haben mit Kohle in Wasser vermischt auf Büttenpapier geschrie- Rezept für krumme Krapfen: ben. Als dies zu Ende war, ließen wir das Gan- 500 g geriebenen Käse, 500 g oder 1 kg Mehl, ze trocknen und sind wieder mit Ritter Bernd 1 Zwiebel und 5 Eier. zum Kochen gegangen. Wir bereiteten „Krum- Einen Topf mit Fett. Erst geben wir die me Krapfen“ zu. Die waren nämlich ganz ein- Zutaten in die Schüssel – aber nicht das Fett! fach zu machen. Die „Krummen Kra- Dann wird die Zwiebel klein geschnitten und pfen“ haben mir „naja“ geschmeckt. Egal! auch dazu gegeben. Und jetzt alles kneten und zu kleinen Würstchen rollen. Aber die Danach gingen wir aus der Burg heraus und Würstchen dürfen nicht zu dick, zu dünn, zu bearbeiteten Specksteine. Ich habe ein Huf- klein oder groß sein. Alle sollten die gleiche eisen für das Glück geraspelt. Ich finde, dass Größe haben, sonst verbrennen die einen und es mir gelungen ist. Ein Familienwappen haben die anderen sind roh. Alles wird jetzt im wir auch gemalt. Ziemlich am Ende kam eine heißen Fett ausgebacken. 5-10 Min. drinnen Waffenpräsentation. Sie war cool! Mona durf- lassen. te einen Helm aufsetzen und wurde mit einem Schwert fast geschlagen. Aber Ritter Bernd Guten Appetit! tat es zum Glück doch nicht. Sonst wäre Mo- Julian-Andre, Klasse 4d nas Kopf halbwegs gespalten. Nach der Prä- sentation sind wir zum leckeren „Knappen- Mein schönstes Klassenfahrterlebnis – mahl“ übergegangen. Monas Hähnchen ist in Ronneburg ihre Fanta gefallen und Mona hat bei Leonard immer wieder Pommes in die Fanta getan. Also Während der Klassenfart waren wir auf der dieser Tag war lustig, toll und cool! Ronneburg. Dort hatten wir mit Ritter Bernd eine Burgführung. In der Burg war ein Brun- Lea, Klasse 4 a 11
Das Wandern ist des Schülers Lust – wenn können. Die Heinrich-Kielhorn-Schule wird ein es sich lohnt großes Trampolin kaufen. Die kleine oder die große Runde? Für die Seit geraumer Zeit verfolgen Limesschule und meisten der Schüler der Heinrich-Kielhorn- und die Kielhorn-Schule ein gemeinsames Förder- der Limesschule war das kaum eine Frage. Die projekt zum Training der Basiskompetenzen bei Kinder sind zwischen 7 und 14 Kilometern ge- Schülern. Hierfür sollen weitere Materialien an- laufen im Rahmen des Sponsorenlaufes am 24. geschafft werden, die von Schülern beider Schu- Oktober. Jede Lehrerin hat ihre Klasse mit len genutzt werden können. einem Routenplan geführt, der in eine kleine und eine große Runde aufgeteilt war. Paul Freiling als Elternbeiratsvorsitzender ist zurzeit im Gespräch mit der Kinderkrebsstation Der Rotary-Club SaalburgTaunus, vertreten der Uni-Klinik Frankfurt, um ein konkretes Pro- durch Hartmut Stamm hat nun schon zum 5. Mal jekt der Station weiterhin von dem Geld zu diesen Lauf organisiert, in dem die Kinder dazu unterstützen. Am Tag der offiziellen Übergabe aufgerufen wurden, in ihrem Umfeld selbständig wird auch jemand der Kinderkrebsstation das nach Sponsoren zu suchen. Viele Kinder haben Geld entgegennehmen. In einem noch folgen- sogar über Mama, Papa, Oma/Opa hinaus den Dankesbrief an Kinder und Eltern wird noch Sponsoren überzeugen können, sie für jeden einmal im Einzelnen die Verwendung der Spon- gelaufenen Kilometer zu unterstützen. Da hat sorengelder veröffentlicht. manch einer schwer gestaunt über die Summen, die die Kinder stolz eingetrieben haben. Über diese Summen hinaus plant der Rotary- Club, in Kooperation mit der katholischen Kirche in Wehrheim, ein Projekt für Straßenkinder auf den Philippinen zu unterstützen. Wenn sich ein verlässlicher Partner vor Ort finden lässt, der die richtige Verwendung des Geldes beaufsichtigen kann, wird der Rotary Club International die ge- spendete Summe nochmals verdoppeln. Es war das erste Mal, dass auch die Heinrich- Kielhorn-Schule an diesem Lauf teilgenommen hat. Mehr als die Hälfte der 140 Schüler sind mitgelaufen. Die meisten Kinder hatten 1-2 Sponsoren und sind ehrgeizig 12-14 Kilometer gelaufen. Die Organisation hat bestens geklappt. Die Hintergrund des Sponsorenlaufes ist, dass Lehrer hatten ihre Schüler sehr gut vorbereitet Kinder anderen Kindern in Not mit einer selbst und die Kinder motivieren können, sich konkret erlaufenen Spende helfen können. Auf diese für andere Kinder in Not einzusetzen. An vorher Weise sind an diesem Lauf 18.600 Euro zusam- bestimmten Punkten auf der Route von der mengekommen. Dieses Geld wird am letzten Schule am Schwimmbad und Munitionslager Freitag vor den Weihnachtsferien in der zweiten vorbei standen Getränke und Obst für die Kinder Stunde vom Rotary-Club in Anwesenheit aller bereit, welches von den hungrigen Mäulern auch Kinder, Lehrer, Elternvertreter offiziell der Limes- gern gegessen wurde. Nur an Bechern mangelte und der Kielhorn-Schule überreicht. Beide es, aber das wurde schnell von mitlaufenden Schulen erhalten jeweils 5.000 Euro. Die Eltern organisiert. Die Kinder hatten alle ein Limesschule wird davon u. a. einen großen Frühstück dabei und so trafen sich mehrere Weichboden und ca. 10 kleinere, leichte Matten Klassen auf dem Weg zum Wald und setzten anschaffen, die die Grundschüler besser tragen sich – warm eingepackt – auf den asphaltierten 12
Weg, der zwar kalt, aber trocken war und aßen rausgesucht und fleißig geprobt. Selbst erfah- gemeinsam ihr Mitgebrachtes. rene Musikschul-Vorspielerinnen waren vor die- sem Konzert plötzlich ganz aufgeregt und ver- Bei der Preisverleihung am Mittag nahmen die gaßen zur Generalprobe in der Schule die Flöte Kinder stolz ihre Urkunden entgegen. Jakob und oder die Begleitnoten. Leonie aus der 2. Klasse haben jeweils 66 Euro und 48 Euro gesammelt mit ihrer großen Runde von 10 Kilometern. Viele Kinder haben sogar noch eine Extra-Runde gedreht und kamen dann auf bis zu 14 Kilometer. Und das vor dem Hintergrund, dass viele der Kinder im Alltag nur ein Minimum der Strecke zu Fuß zurücklegen. Ein wunderbarer langer Spaziergang mit viel Freude und sozialem Engagement. Sogar das Logo der Veranstaltung, die selbst gezeichnete Violine, stammt von zwei Limes- schülerinnen, Jasmin und Lucia. Jessica Büttel Pizzicato & Co. – Hausmusik an der Limesschule Die Idee zu dieser tollen Vorführung hatten Frau Am 1. Samstag im November wurde in der Kempff und Herr Johann, die auch die Organi- Limesschule Hausmusik gemacht. Jede sation übernahmen und durch das Programm Schülerin und jeder Schüler, die bzw. der ein führten bzw. am Klavier begleiteten. Auch Frau Instrument spielt, konnte sein Können vor Rückforth und viele Lehrerinnen waren gekom- großem Publikum – allen Eltern, Mitschülern, men, um ihre Schülerinnen und Schüler zu moti- Omas und Opas, Tanten und Onkels – unter vieren und sich von ihrem Können zu über- Beweis stellen. Das waren so viele, dass es zeugen. sogar zwei jeweils einstündige Veranstaltungen gab. In ihrer Begrüßung bewunderte Frau Rückforth den Mut der Kinder, vor Publikum zu spielen, Gemeinsam mit ihren Lehrern an der Musik- und zitierte Gustav Mahler: “Das Beste an der schule wurden im Vorfeld passende Stücke he- Musik liegt nicht an den Noten“, sondern so Frau 13
Rückforth weiter „an der Freude und dem Enga- gement der Kinder.“ Nach dem Dank an alle, die dazu beigetragen haben, dass so ein Konzert überhaupt stattfin- den kann, ging es auch schon los. Es gab viele Flöten (meistens Blockflöten, aber auch Quer- flöten), es wurde Klavier und Gitarre gespielt, sogar eine E-Gitarre war dabei, außerdem Cello, Violine, Djembe, Schlagzeug und sogar ein Du- Am Ende dankte Frau Rückforth den Kindern delsack. Dessen Sound veranlasste eine Zu- sowie Frau Kempff und Herrn Johann für diesen schauerin zu der Frage: “Wo übt denn das schönen Nachmittag. Sie wünschte, die Kind?“ Einige Kinder spielten solo, aber Hausmusik zu einer Tradition an der Limesschu- meistens wurden sie begleitet, entweder von le werden zu lassen, und erntete für diesen Frau Kempff, ihren Eltern oder – beim Duett – Vorschlag von dem begeisterten Publikum viel auch von Mitschülerinnen. Applaus. Auch wir möchten uns dem Dank an alle Beteiligten anschließen, insbesondere die Or- ganisatoren und die musikbegeisterten und mutigen Kinder, die Musiklehrerinnen, die Musikschule und dem Förderverein. Susanne Regnery Das Konzert Mir hat das Konzert sehr gut gefallen. Ich Begleitet wurde am Klavier, der Gitarre oder habe selber Blockflöte gespielt. Es hat gut auch mit Musik von der CD. Letztere hat geklappt. Ich fand eigentlich alle, die gespielt allerdings den Nachteil, dass sie sich an den oder die Spieler(in) bzw. seine/ihre Geschwin- haben, toll, aber der Dudelsack hat mir be- digkeit nicht anpasst. Das war aber auch gar sonders gut gefallen. Ich habe vorher noch nicht nötig, weil die Kinder so gut spielten. Und mit meiner Flötenlehrerin und Frau Kempff obwohl so viele Stücke vorgetragen wurden, gab geübt. Schließlich haben wir die Bourrée zu es keins doppelt. dritt gespielt, es war also ein Trio. Es waren alle Stilrichtungen vertreten – ein Verena, Klasse 3c rundum abwechslungsreicher, spannender und gelungener Hausmusiknachmittag, so dass die Stunde wie im Flug verging. Zwischen den Mir hat es sehr gut gefallen und die anderen beiden Veranstaltungsblöcken bot der Förder- Kinder haben auch schön gespielt. Das Buffet verein Brezeln und Getränke an, auch ein hat auch sehr gut ausgesehen und lecker Gläschen Sekt war zu haben – zum Anstoßen geschmeckt. Besonders gut hat mir Vince auf die Kinder, die Schule oder einfach das schöne Wetter. gefallen mit der E-Gitarre und dem Lied „Whole Lotta Rosie“ von AC/DC. Aber alle wa- 14
ren sehr gut, egal ob Cello, Klavier, Gitarre, stimmung einiger Tiere wurde es da schon ein Violine, Djembe oder E-Gitarre. bisschen schwieriger. So lernten sie, dass der Hirsch keineswegs das männliche Reh ist und Marvin, Klasse 3c die Schnepfe, die Gerhard Bonin als ausge- stopftes Exemplar zeigte, hielten viele Kinder zunächst für den australischen Vogel Kiwi. Den Am Samstag, den 1. November fand das kannten sie nämlich von Tierdokumentationen Konzert „Pizzicato & Co.“ An der Limesschule aus dem Fernsehen. Klar, Wildtiere im Urwald statt. Es war echt super, denn viele Kinder ferner Kontinente sind natürlich spektakulärer haben vorgespielt. Wir hatten auch großes Pu- als die heimischen Arten im Wald vor der Tür, blikum. Ich glaube, wir waren alle ganz doll zeigten die Förster Verständnis. aufgeregt. Katharina, Klasse 4 b Waldtag der Zweiten Klassen Trotz des unfreundlichen Herbstwetters wan- derten am 11. November alle Zweitklässler in den Wald in der Nähe der Sandelmüllerschneise, wo bereits die Förster Gerhard Bonin und Karl- Matthias Groß sowie die Waldpädagogin Bha- vana Kaiser und die Waldarbeiter Michael Schwalbe und Christian Hönisch auf die Kinder warteten. Die heimische Tier- und Pflanzenwelt ist aller- dings auch interessant und wichtig, betonten sie. Das sahen die Lehrerinnen ganz ähnlich und so passte es wunderbar, dass die Kinder neben dem theoretischen Fachwissen des Unterrichts sich nun auch mit allen Sinnen mit dem wich- tigen Thema Wald, Tiere, Natur beschäftigen konnten. Ob beim Partnerspiel mit verbundenen Augen die Rinde der Bäume ertasten oder als Eichhörnchen selbst Nüsse verstecken, mit der Säge einen Ast abschneiden oder Nummern- schildchen für die Zuordnung zu fällender Bäu- me einschlagen, über das weiche Fell von prä- parierten Tieren, wie Fuchs oder Uhu streicheln oder eine Suhle genau beobachten, für Ab- wechslung war reichlich gesorgt. Der Wald gibt Denn die vier zweiten Klassen durchliefen bei ohnehin genug Raum und Material zum Spielen ihrem Waldtag einen Parcours mit vier Stationen, her und so bekamen die Kinder auf die natür- bei denen es um Wild, Holznutzung, Baumarten lichste Art und Weise viel Wissenswertes über sowie das Verhalten von Tieren im Wald ging. diesen wichtigen Naturraum mit. Dabei geht es Mit kindgerechten Informationen, aber auch nicht nur um das Vermitteln von Wissen und um Spielen und kleinen Demonstrationen der Forst- das Naturerlebnis in einer zunehmend medien- arbeit brachten die Mitarbeiter des Forstamts dominierten Welt. Außerdem wollte er auch den Weilrod, das für den Wehrheimer Wald zu- Försterberuf bekannter machen, meinte Karl- ständig ist, das Thema näher. Wie sich heraus- Matthias Groß. Er sieht die Förster als erste stellte, gab es durchaus eine Menge, was die Ansprechpartner, wenn es um Fragen zum Wald Kinder schon über den Wald und die Bäume geht. Und was Forstarbeiter zu machen haben, wussten, war doch dies gerade Unterrichtsstoff erklärten Michael Schwalbe und Christian Hö- in Sachkunde. Bei der Bestimmung von Baum- nisch anschaulich und zeigten beispielsweise arten konnten die meisten Schüler mindestens mit einem Schlepper, wie die Stämme aus dem neun oder zehn Bäume aufzählen. Bei der Be- Wald gezogen werden und warum die Sicher- 15
heitskleidung so wichtig ist. Das hatte natürlich Ein Tag im Wald vor allem die Jungs beeindruckt. So hatten alle Kinder mit viel Spaß eine Extrastunde Sachkun- deunterricht. Die Lehrerinnen, unterstützt durch Am Martinstag waren wir im Wald. Dort einige Helfermütter, hatten daher Mühe, die haben wir die Waldarbeiter von Wehrheim Kinder wieder Richtung Limesschule zu bewe- kennen gelernt. Eine Frau hat uns gezeigt, wo gen. man Wildschweinborsten finden kann. Es war Ingrid Schmah-Albert schön! Moritz, Klasse 2c Wir waren am 11.11.2008 mit den anderen 2. Klassen im Wald. Dort gab es 4 Stationen: Eichhörnchen, Bäume, Tiere und sägen. Ich fand sägen und Bäume am schönsten. Herr Bo- nin und seine Kollegen hatten sogar ein echtes Jagdhorn dabei. Das hörte sich vielleicht toll an! Johanna, Klasse 2c Am 11.11.2008 waren wir im Wald mit meiner Klasse wandern. Es gab vier Stationen. Ich durfte einmal in das Jagdhorn rein blasen. Das war das Signal zum Ende von jeder Sta- tion. Bei einer Station durften die meisten Kinder ein Stück vom Holz absägen. Bei einer ande- Wir haben Eichhörnchen gespielt und haben ren Station haben wir viele Wildschweinhaare Nüsse versteckt. Wir haben auch gesägt und gefunden und das hat riesigen Spaß gemacht. Nüsse gegessen. Die ausgestopfte Eule war Dann gab es noch eine Station, da haben wir warm und weich und schön. Und ich fand es Nüsse bekommen und dann haben wir Eich- sehr interessant zu sehen wie der Unter- hörnchen gespielt. Bei der nächsten Station kiefer von einem Hirsch aussieht. durften wir die Nüsse mit dem Hammer auf- schlagen. Lisa, Klasse 2c Nora, Klasse 2c Den Waldtag fand ich schön. Nur eins fand ich doof und zwar: Ich würde gerne noch viel öfter in den Wald, in jedem Schuljahr. Ich will noch mehr Tiere kennen lernen. Am lieb- Kinderflohmarkt sten würde ich noch Tiere vom Amazonas- Am ersten Samstag nach den Herbstferien fand randgebiet kennen lernen. Am besten wäre es, erneut ein Flohmarkt für Kinder in der Aula der wenn wir noch mehr über Pflanzen gelernt Schule statt. Organisiert wurde er vom hätten. Förderverein der Limesschule – das 3. Mal. Anja Born, die 2. Vorsitzende, hatte 7 Helfer um sich Felix Tom, Klasse 2c versammelt, um das Ganze zu organisieren. 16
Der Aufbau Getroffen haben sie sich schon um 9.30 Uhr, um die Aula auszuräumen. Tische, Stühle, alles musste raus, damit genug Platz für die fleißigen Verkäufer blieb. Kaum war alles raus, schon kamen die ersten Kinder mit großen Kartons, Karren, Decken, also alles was benötigt wird, um alles zu transportieren und auszustellen. Ruckzuck waren die Plätze innen besetzt, was aber halb so schlimm war, denn inzwischen war Ansonsten gab es ungefähr 500 Puzzles, Un- das Wetter draußen so toll, dass sich noch zirka mengen Autos, Roboter, Hörbücher auf Kasset- 8 weitere Verkäufer in die Sonne gestellt hatten. ten für 3 Leben, sogar Spielküchen, Fahrräder, Rechts an der Wand bei der Küche gab es einen Schlittschuhe und vieles andere waren zu haben. großen Stand mit allem, was Käufer und Ver- käufer zur Stärkung brauchen: Kuchen, Waffeln, Wasser, Apfelsaft, Tee und Café. Los ins Getümmel! Es gab so viel Unterschiedliches zu kaufen. Zuerst trafen wir Vanessa (4c), die ein Fahrrad, einen Hüpfball und jede Menge Sonstiges noch zu verkaufen hatte. „Der Ball ist schon so alt“, meinte sie. „Das Geld will ich sparen, anstatt was zu kaufen!“ Matthias (2c) hatte total viele Pokemon-Karten zu verkaufen, Robin (2c) wollte sich von seinem Roller trennen und bei Alina (2c) gab es jede Menge Bücher für wenig Geld. Marlen (4c) hatte Die Kauf-Beratung! auch Bücher zu verkaufen. „Ich will mir hier noch Interessant war es auch bei Jason (3e). Er was kaufen, aber ich muss erstmal etwas Geld verkaufte Bionicles. Bio-Nikel ?! fragte ich. Auf- einnehmen“. gewachsen mit Holzspielzeug, Glasmurmeln (Playmobil war das höchste der Gefühle!), war Marco (3d) suchte nach Playmobil-Figuren. ich unfähig, Bionicles zu erkennen. „Einen Ritter, oder auch einen Pirat suche ich!“ B.I.O.N.I.C.L.E buchstabierte Jason mir sou- Seine Schwester Isabell (1c) war auch da, sie verän. Etwa 30-40 Roboter-ähnliche Figuren hatte Puppen zu verkaufen. Die Mama erzählte hatte Jason mitgebracht. „Ungefähr nur ein uns, sie hätten Wechselgeld mitgebracht, damit Fünftel von dem, was wir zuhause Hause haben. die beiden auch genug zum zurückgeben haben. Das Zimmer platzt aus allen Nähten! Wenn der „Isabell sucht noch Bastelsachen“, erzählte sie. Weihnachtsmann was Neues bringen soll, muss davon was weg“, meinte der daneben stehende 17
Papa. „Was kostet so was“ fragte ich nichts- zirka 1 Stunde mühsam erklärt, was das genau ahnend. „6,- Euro“ meinte Jason. „6,- Eu- ist), total out sind. Wie liebe Eltern? Wusstet ihr ro!!!“ antwortete ich fassungslos. Jason: „Ja, 6 das nicht?!? Pokemon ist „out“. (Ich bin bestürzt, Euro, und das ist gar nicht teuer. Denn, die Figur ich kannte das noch nicht mal!). Dafür ist Yu-Gi- gibt es nicht mehr!“ Ach so, dachte ich mir, gar Oh total „in“. Hää?? Tom hat natürlich ein nicht auf dem Kopf gefallen, der Jason. Also schweres Los erwischt, denn er muss mir das gab’s auch Oldtimer auf dem Markt zu haben. auch buchstabieren. Y.U.G.I.O.H. Tom kennt Wieder was gelernt! sich echt gut aus: „Ja, man kann tauschen, es gibt schwache und starke Karten, Karten für die Unser Sohn Joel (3 Jahre) sah aus 25 Meter Entwicklung“. Nun ja, ich habe das Gefühl, auf Entfernung einen Kran-LKW, gelb, rie---sig. Ich der Limesschule sprechen die Schüler von versuchte zwar, ihn abzulenken („sieh mal die heute eine andere Sprache. „Diese komischen hübschen Puzzles“), aber es war nichts zu Sammelkarten zum Beispiel, die sind total „out“. machen. Da freute sich auch der Ole (4a), der Aber die, die sind voll im Trend“. sofort meinte, „ich bin aus dem Alter heraus, für 5,- Euro könnte der Joel das haben. Nur 5,- Euro, weil nur eine Leuchte dran ist“. Na gut, Joel gab Ole das Geld, begeistert und ich durfte nach 5 Minuten den LKW bis zum Schluss des Marktes schleppen. Draußen treffen wir Marcel (4?) und Philipp (3a). „Wir haben drin keinen Platz gekriegt, aber draußen ist es auch O K. Wir haben 4,50 Euro eingenommen, wir sind zufrieden. Ich habe meinen Säbel mit Musik verkauft“ (
Die AG Kochen alle auf das Ergebnis warteten. Dann durften wir endlich rein. Das Warten hatte sich ge- Jeden 2. Freitag gehe ich in der 5. und lohnt. Alle, außer drei, hatten bestanden. Der 6. Stunde zum Kochen. Am Anfang des Junge aus der 4 d hatte auch bestanden. Das 4. Schuljahres konnten 4 Kinder aus jeder war toll! Wir fanden den Tag sehr toll. Klasse sich beim Kochen anmelden. Aus meiner Klasse waren es: Luise, Hendrik und natürlich Laura und Lena, Klasse 4 a ich. Als erstes haben wir Spagetti gekocht. Wir Projektwoche in der Bücherei haben sogar schon Rumpsteak gegessen. Mir macht es ganz viel Spaß und mein Papi muss Auch in diesem Jahr nahmen wir die Buch- ausstellung und den „Tag des Lesens“ zum nur für 3 Leute kochen!!! Juhuuu!!! Anlass die 2., 3. und 4. Klassen in die Schul- bücherei einzuladen. Jeden Tag der Woche vom Mir gefällt das Kochen sehr!! Und ich hoffe, 17. bis zum 21. November konnten bis zu drei dass Frau Behn das Kochen auch noch lange Klassen von unseren Bücherei-Teams in die mit anderen Kindern aushält. Tiefen der Büchereigeheimnisse eingeweiht werden. Amelie , 4d Die Fahrradprüfung Am Donnerstag, den 6.11.2008 war die Fahr- radprüfung in der Jugendverkehrsschule „Am Wolfsgarten“. Ein Junge aus der 4 d war auch dabei. Als Erstes kam die Einzelprüfung. Sie war nicht schwer. Doch alle Kinder waren sehr aufgeregt. Leider konnte ein Mädchen nicht mitmachen. Zwischen den Prüfungen kam eine Pause zum Frühstücken. Der zweite Teil der Wie werden Bücher in den Regalen sortiert? Prüfung war schon schwieriger. Man musste Warum gibt es farbige Punkte auf den Buch- seinen eigenen Weg wählen und wenn man rücken? Was ist der Buchrücken? Warum be- nicht aufpasste, machte man die meisten kommen Bücher die gleichen Strichcodes wie Fehler. Lebensmittel? Was bedeutet „belle“? Fragen über Fragen, die wir versucht haben mittels un- terhaltsamer Spiele zu beantworten. Hier sei nur eins genannt, das wir in diesem Jahr neu er- sonnen haben und allen, wie es scheint, viel Spaß gemacht hat. Wir nannten es Autoren-Si- gnatur-Sortierspiel: Eine Gruppe Kinder bekam jeweils eine Signatur, z.B. „erst“ oder „Brö“ in die Hand. Die andere den Namen eines Autors, z. B. Achim Bröger. Die passenden Kin- der mussten sich jetzt nur noch finden, was sich manchmal etwas schwierig gestaltete, weil es durchaus Kinder gab, die nur gleichgeschlecht- lichen Kontakt haben wollten. Die soziale Kom- ponente dieses Spiels ist also nicht zu un- Das war blöd. Nach der Prüfung hatten wir terschätzen. Dann sollte noch der entsprechen- noch eine Pause, das war anstrengend, weil wir de farbige Signaturpunkt zugeordnet werden. In 19
diesem Fall ein blauer Punkt. Gerne durfte an Am Freitag, den 21.11.2008, besuchte unsere den entsprechenden Büchereiregalen auch Klasse die Schulbücherei. Dort wurden wir von nachgeforscht werden. Die Kinder rannten mun- ter durcheinander, bis sich alle gefunden hatten. drei Frauen begrüßt. Sie erklärten uns, welche Mit allen Klassen wurden mindestens zwei ver- Spiele wir machen wollten. Zuerst bekam je- schiedene Spiele gespielt. Besonders beliebt des Kind einen Zettel, auf dem ein Wort war das im letzten Jahr erprobte Spiel „Bücher- stand. Dann teilten wir die Klasse in zwei Bingo“, das wir mit neuen schweren Fragen auf- Gruppen. Aus jeder Gruppe musste ein Kind poliert hatten. nun die Kinder mit den Zetteln nach dem Al- Wir teilten identische Bücher an 2 Gruppen aus phabet sortieren. Anschließend bekam jedes und stellten Fragen zu diesen Büchern. Wer als Kind ein Blatt, auf dem ein Buchautor stand. erstes antwortete, bekam ein Märkchen. Die Mann musste dann das passende Buch dazu Arme schnellten in die Höhe und Bingo-Rufe finden. Zum Schluss spielten wir Bingo. Auf wurden laut. Manchmal hatten wir Mühe herauszufinden, welcher Ruf bzw. Arm der erste dem Tisch lagen viele Bücher. Jedes Kind war. suchte sich eines davon aus. Eine von den Frauen las jetzt einen Text vor, in dem die Am „Tag des Lesens“, der dieses Jahr auf einen Bücher beschrieben waren. Wenn man merkte, Donnerstag, den 20.11.08 fiel, fanden wir uns dass das eigene Buch gemeint war, musste zum Vorlesen in verschiedenen Klassenzim- mern ein. Die Kinder durften sich aussuchen, man schnell Bingo rufen. Dann bekam man was sie gerne hören wollten. Für alle war etwas Punkte. Ich hatte zum Beispiel das Buch „Die dabei: Weihnachtliches, Lustiges und Span- kleine Hexe“ und konnte dreimal Bingo rufen. nendes. Gestaffelt nach Alter und Interesse Leider war dann die Stunde in der Bücherei, stürmten die Kinder die Klassenräume und manch einer hatte dann über 20 Kinder vor sich, die allen viel Spaß gemacht hat, schon wieder die alle mucksmäuschenstill und ganz gebannt vorbei. den Geschichten lauschten. Marlene, Klasse 3 a Uns hat es viel Spaß gemacht und wir hoffen, dass auch die Kinder davon profitieren konnten Letzten Freitag war ich mit meiner Klasse in und ihre Lesekompetenz wieder ein Stückchen der Schulbücherei. Dort haben wir vier Bü- erweitert haben. cherrätsel gemacht. Beim ersten Quiz Katrin Lamprecht bekamen wir ein Bild von einer Buchvordersei- te ohne Buchtitel zu sehen und mussten dazu Spiele in der Schulbücherei den passenden Titel finden. Beim zweiten Unsere Klasse (4d) ging am 18.11.2008 in die Quiz hat jedes Kind einen Zettel mit einem Schulbücherei, um dort ein paar lustige Spiele Farbpunkt bekommen. Auf dem Zettel stand zu spielen. Wir spielten zum Beispiel „Bücher- z. B. der Autor mit seinem Markenzeichen. bingo“, „Autorensortieren“ und bei einem Dann haben wir uns das gesuchte Buch aus Spiel musste man seinen Partner suchen und dem Regal genommen. Beim dritten Quiz dann den passenden Punkt für die Leser- mussten wir die Buchtitel nach dem Alphabet gruppe. Meiner war der Erstleserpunkt. Da- ordnen. Beim vierten Quiz haben wir Bü- nach mussten wir in die Bücherei rennen und cherbingo gespielt und konnten dabei Papier- ein Buch mit dem bestimmten Punkt holen und sticker gewinnen. Wir haben viel Spaß gehabt. dann so schnell wie möglich zurück zur Be- Leider war dann die Stunde schon zu Ende. treuerin, damit man gewinnt. Ich fand es Clara, Klasse 3 a eigentlich gut dort. Aber ein paar andere fan- den es nicht so gut. Trotzdem, wir haben eine Schulstunde nicht machen müssen und das gefiel jedem. Henriette, Klasse 4d 20
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