Ein - Wilhelm-Hauff-Realschule Pfullingen
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Ein 11. Januar Abschlussklassen dürfen in den Präsenz- unterricht Heft 11 / Juli 2021 Blick Schulmagazin der 26. April Fernlernen 14. Juni eingeschränkter Regelunterricht für 15. März alle auch 5. und 6. Klässler kommen nun in den Prä- senzunterricht 19. April Wechselunterricht mit Testpflicht 12. April Fernlernen 10. Mai Wechselunterricht
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VORWORT 4 BLICKPUNKT „Typisch Fernlernen“ - oder: „Bei mir laggen Sie voll!“ 6 O-Töne zwischen Tür und Angel 8 Zugeschaltet aus der Offenen Schule 10 Spaß mit Frau Kraus 12 Schulsozialarbeit unter Pandemiebedingungen 14 Referendariat in herausfordernden Zeiten 16 Bundesfreiwilligendienst in herausfordernden Zeiten 17 Nach dem Plan ist vor dem Plan 18 Pause nur mit Platzzuweisung 22 Jede Testlieferung eine Überraschung 24 WHR - Ein Schulhaus unter Corona-Bedingungen 28 ÜBERBLICK Schon recht lange da - und doch neu 30 Christine Wicker - Die „Neue“ im Team 31 Wechsel im Schulsekretariat 32 Willkommen während der Pandemie 33 RUNDBLICK Lieber „light“ als gar keine Beratungsbörse 36 Auch der Nikolaus hat sein Hygienekonzept 38 Vorlesen - aber bitte mit Maske! 39 Tiny Tales 40 Impressionen aus dem LeA „Alles Kunst oder was?“ 42 Mundschutz mal anders 45 Hey - ab in den Süden - Eine tolle SMV-Aktion 46 Bis zum Mond und wieder zurück 48 Ein Tag im Wald 50 Oft steht man im Leben zwischen Tür und Angel 52 Nachruf 53 Corona-Langzeitfolgen für die Natur 54 IMPRESSUM 55 3
VORWORT wären wir uns gewesen: Mit Abstand, Masken und (oft) einem Lehrer, einer Lehrerin für zwei Klassen- zimmer – so stellen wir uns Unterricht doch nicht vor. Doch die Realität dieses Jahres hat uns gezeigt, dass wir uns arrangieren mussten. Den meisten ging es so, dass dieser Unterricht zwischen Türen und An- geln allemal besser war, als immer nur virtuell zu ler- nen. Überhaupt: Es war, so grotesk sich das anhört, vielleicht das Schuljahr der Beziehungen, der Bezie- hungsstrukturen: Gerade weil ein Miteinander innerhalb von Klassen nunmal kaum entstehen kann, wenn man mit Maske auf Abstand oder zu Hause im Kämmerlein sitzt, eben weil Beziehung sich schwer tut, wenn außerun- terrichtliche Veranstaltungen untersagt sind, eben weil Beziehungen und Wir-Gefühl nicht wachsen, Herzlich willkommen, liebe Leserin, lieber Leser! wenn „Schule“ nur auf den nötigsten Unterricht be- Willkommen zu einer der ungewöhnlicheren Ausga- grenzt wird und man in Pausen in den Bereichen der ben unseres Einblicks. Ganz gleich, ob Sie sich zwi- einzelnen Klassen ist. Gerade deswegen wurde uns schen „Tür‘ und Angel“ auf den Einblick einlassen allen in diesem Schuljahr klar, wie sehr Lernen als oder ihn von vorne bis hinten lesen – es ist schön, Grundvoraussetzung das Miteinander, die Gemein- dass Sie sich wieder für unsere WHR interessieren. schaft und die Beziehung braucht. Was wären wir für eine Schule, wären nicht Lernen, Arbeiten, Kompe- Es neigt sich ein Schuljahr dem Ende entgegen, das tenzzuwachs wichtige Ziele unseres Tuns. Und sich von anderen deutlich abhebt. Wer hätte noch gleichzeitig merken wir, ganz gleich ob Schülerinnen vor einem Jahr geglaubt, dass wir in Zeiten landen, und Schüler, ob Eltern oder Lehrerinnen und Lehrer, in denen wir am Freitag oder Samstag erfahren, ob wie sehr wir dazu auf den Zusammenhalt, das Mit- und wie die Schule am Montag geöffnet sein kann? einander der Klassen angewiesen sind. Wer hätte gedacht, dass der Unterrichtstag damit beginnt, dass wir uns Wattestäbchen in die Nase Während dieser Text entsteht, sinken die Fallzahlen stecken? Und wer hätte es für möglich gehalten, und Inzidenzen, und es gibt Hoffnung darauf, dass dass selbst unsere 5er Begriffe wie „Aerosole“ und wir im kommenden Schuljahr ein anderes Schuljahr „Inzidenzen“ im Wortschatz haben? Wer hätte ge- vor uns haben, ohne Abstände, vielleicht ohne Mas- dacht, dass wir erneut einen Abschlussjahrgang ver- ken, mit Zeit füreinander in den Klassen, mit Zeit für abschieden, der keine Abschlussfahrt erleben konn- gemeinsame Erlebnisse und für nachhaltiges, kom- te und Fünftklässlerinnen und Fünftklässler willkom- petenzorientiertes Lernen. Was sind nun „gute Lö- men heißen, die von Beginn an mit Maske an die sungen“ nach einem Jahr Corona? Ganz sicher lässt Schule kommen mussten? Wer hätte geglaubt, dass sich dies nicht zwischen Tür‘ und Angel beantwor- sich viele nur mit Maske oder aus Videokonferenzen ten. Und es wird nicht darum gehen, nun einfach kennen? Und dass wir schon zwei Wochen nach den mehr Unterricht zu wollen – denn unsere Kinder gerade aktuellen Plänen nicht mehr wissen, welche brauchen dann ja auch wieder die „andere“ Freizeit Pläne davor galten? Und wer hätte gedacht, wie in Vereinen, mit Freunden auf dem Fußballplatz selbstverständlich „BBB“, „sudi“ und „Padlet“ eines oder in der Musikschule. Gleichzeitig braucht es Ide- Tages für den Unterrichtsalltag der WHR werden en und Ansätze, wie wir Verpasstes aufgreifen kön- würden? nen. Angesichts der Tatsache, dass wir in einer Welt le- Zwischen Tür‘ und Angel haben wir unterrichtet – oft ben, in der täglich (!) mehr als 40 000 Homepages an den geöffneten Brandschutztüren zwischen zwei an den Start gehen, wird schnell klar, dass das reine Klassenzimmern stehend, rechts der eine Teil der „Wissen“ sicherlich nicht das Entscheidende sein Klasse, links der andere. In anderen Zeiten hätten wird, um das es jetzt geht, hier eine Stunde mehr wir alle, Lehrkräfte, Schülerinnen und Schüler und El- Mathe und da ein bisschen mehr Englisch – das wird tern nur den Kopf geschüttelt. Vollkommen einig dieses Jahr nicht unvergessen machen. 4
VORWORT Vielmehr ist es wichtig, unseren Schülerinnen und wechslungsreich macht, konnten wir Euch nicht er- Schülern Kompetenzen an die Hand zu geben, wie möglichen. Danke, dass Ihr diesen Weg mitgegan- sie sich Wissen aneignen können, ihnen zu zeigen, gen seid – nun können wir auf bessere Zeiten hof- wie man lernt und Neugier und Motivation in ihnen fen. wach zu halten bzw. wieder zu wecken. Dass derlei nicht allein funktioniert, braucht es die Klassenge- Und nun halten wir diesen „anderen“ Einblick in meinschaft und die Schulgemeinschaft, braucht es Händen – gerade in diesen Zeiten ein Geschenk gemeinsame Erfahrungen und Erlebnisse. und eine Besonderheit, sicherlich wird er einst her- vorstechen zwischen all den Ausgaben als der Ein- Wir werden in dieses neue Schuljahr gehen und dies blick, in dem es um das Schulleben zur Zeit der Pan- berücksichtigen. Wir können die Pandemie und ihre demie ging. Ich danke daher ganz besonders unse- Auswirkungen nicht vergessen machen, wir können ren Anzeigenkunden, die uns auch in diesen Zeiten viel Leid, das diese Zeit insbesondere in Familien die Treue halten, die mit ihren Anzeigen das Er- brachte, nicht auslöschen. Wir können aber unseren scheinen dieser Ausgabe ermöglichten. Teil dazu beitragen, dass unsere WHR wieder ein Ort wird, an dem mit Freude und Motivation in Gemein- Und last but not least – mein besonderer Dank an schaft gelernt wird. unsere drei Redakteurinnen Frau Hartig, Frau Jung und Frau Hörner dafür, dass sie mit ihrem Elan, Ide- Am Ende dieses außergewöhnlichen Schuljahres ist alismus und ihrer Kreativität auch diese Ausgabe mir das DANKE besonders wichtig, gerade dies soll auf den Weg brachten – auch das war in diesen be- eben nicht zwischen Tür‘ und Angel gesagt werden. sonderen Zeiten eine besondere Herausforderung. Ich möchte Ihnen als Eltern danken für die unge- wöhnliche Kooperation in diesem Schuljahr. Sie ha- Ich wünsche Ihnen und Euch einen stimmigen Ab- ben die unzähligen Pläne und Ansinnen der WHR mit- schluss nach einem wahrhaft besonderen Jahr. Ich getragen, Sie mussten sich daheim ständig auf Neues bin mir sicher: Im nächsten Schuljahr wird Raum einlassen, fast jede Woche klebte an Ihrem Kühl- sein für wirkliche Begegnungen, für Vielfalt im Un- schrank ein neuer Plan. Sie trugen die Maskenpflicht terricht, für Erlebnisse in der Schule und in Schul- an der Schule ebenso mit wie das Testen vor Unter- landheimen, für Theater und Musik – es wird besser richtsbeginn. Nur so konnten unsere Lehrerinnen und sein, als es jetzt war, zwischen Tür‘ und Angel! Lehrer alles dafür tun, um Schule und Unterricht in diesen besonderen Zeiten so zu ermöglichen. Herzliche Grüße an Sie und Euch Daher auch ein besonderer Dank an dieser Stelle an unsere Schulgemeinschaft. Es war für die Lehrerinnen und Lehrer, für unsere Schulsozialarbeit, die Schulbegleiterinnen wie den Ganztageskoordina- tor, für die Sekretärinnen wie für den Hausmeister und nicht zuletzt unsere drei „Bufdis“ herausfordernd in diesem Jahr. Diese Gemeinschaft musste Verordnun- gen und Konzeptionen jonglieren, brauchte oft un- fassbare Geduld und Gelassenheit und musste Un- mengen an Mails, Infos, Anliegen verarbeiten. Dies geschah im Bewusstsein, dass wir uns als Gemein- schaft brauchen, dass wir nur zusammen durch diese Zeit kommen – ich danke dafür, dass hier an so vielen Stellen so vieles dafür getan wurde. Bei Euch, liebe Schülerinnen und Schüler möchte ich mich in besonderer Weise bedanken. Ihr seid es, die dieses Schuljahr so erleben und mittragen musstet. Ihr trugt die Masken, hieltet die Abstände ein, Ihr musstet mal daheim am Tablet sitzen und dann wie- der in der Schule. Keine Woche war wie die andere Jochen Wandel, Schulleiter und vieles von dem, was Schule interessant und ab- 5
BLICKPUNKT oder: „Bei mir laggen Sie voll!“ von Peter Wegmann Bilder von Peter Wegmann ja auch drin – falls das mit dem Chat nicht klappt. Puuh. Das iPad als umgebaute „Tischkamera“ ist auch am Strom. Aber wieso lädt das jetzt nicht? Und wieso hält das Stativ nicht richtig? Ok, keine Panik jetzt. Der Brenner für die Versuche ist da, gut. Wo sind meine Streichhölzer? Ich darf nicht vergessen den Raum abzudunkeln und die Ka- mera zu drehen, wenn ich später die Versuche zeige. Ob die mir überhaupt zuhören, wenn ich so unterrichte? Haben überhaupt alle ihr Buch zuhause? Verflixt, eigentlich müsste ich echt noch aufs Klo. Alles steht bereit für einen ab- wechslungsreichen Fernunterricht in Chemie – Eine wirklich fast ganz normale Chemiestunde? zumindest glaube ich das. „Plop“. Der Einzige, der sich bisher einloggen will, ist ein Schüler aus der falschen Klasse – der ist doch erst um 9.25 Gleich geht’s los. Eine weitere Uhr dran. Hat der denn keinen Stundenplan? Online-Stunde im Lockdown. Die Video-Konfe- Nee, um den kann ich mich jetzt echt nicht küm- renz ist seit zehn Minuten „offen“. „Plop, plop, mern. „Plop, plop, plop“. Auf dem iPad ploppen plop...“ Auf dem Laptop läuft schon die Sdui- noch mehr Messages in Sdui auf: „leuuuude wie App heiß. Was gibt´s da eigentlich immer vorher war nochmal das passwort?“, „ich find den Link schon zu besprechen? Naja... Das E-Mail-Pro- nicht mehr.“, „also der tobi saggt er kommmt gamm ist auch offen - man weiß ja nie, was noch nich rein weil sein Internet noch nicht an is.“, passiert. „Plop“. Da kommt die erste „Meine „haben wir jetzt Chemie?“ Oh Mann. Ruhig blei- Tochter kann heute nicht in den Online-Unter- ben. „Ja, ich kann dir den Zugangscode noch- richt, weil...“-Mail. Keine Zeit, darum muss ich mal schicken...“. „Ja, er soll über LTE rein...“. mich nachher kümmern, die Excel-Liste mit den „Ja, der Link ist doch seit 2 Monaten immer Abwesenheiten kann ich jetzt nicht auch noch gleich und auch im Padlet...“. Ich glaube, das aufmachen, ich bin doch kein Krake. Außerdem wird heute wieder ganz toll. ist die auf der externen Festplatte, wo ist die überhaupt? Da sind doch die Filme für nachher drauf. Egal. Schnell noch die Powerpoint-Folien Drei Minuten nach Beginn. mit den Bildern für den Unterrichtseinstieg im „Plop, plop, plop, plop...“ Perfekt, 8 von 29 sind Hintergrund aufmachen. Hoffentlich klappt schon da. „Hallo, hallo, kann man mich hören?“. nachher die Bildschirmfreigabe. Und der Link, Drrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrrr. „Bitte, macht das Mikro den die Schüler*innen nachher für die Simulati- aus, wenn ihr nicht dran seid. Und kannst du dei- on eingeben sollen, ist auch schon im Browser ne Eltern fragen, ob sie das Staubsaugen viel- einkopiert. Super. Oh, hoffentlich schließt sich leicht verschieben könnten?“ Los, ich muss an- der Tab nicht wieder, sonst eskaliert es total. Den fangen, sonst ist die Stunde gleich vorbei. Link verschicke ich dann am besten direkt im „Plop“. 9 von 29. Einfach weitermachen. Nicht Zoom-Chat der Konferenz. Aber im Padlet ist er aufhören... 6
BLICKPUNKT Wir sind mitten in der Stunde. stummschalten, ich höre eh nichts. Ladet eure 22 von 29 sind jetzt da. „Plop“. Nein, jetzt nur Ergebnisse einfach wie immer in die Nextcloud noch 21. Bisher läuft es eigentlich nicht hoch.“ Ob sie den Link noch haben? Wissen schlecht. „Plop.“ Hä?, welche App hat jetzt ge- überhaupt alle, was die Nextcloud ist? Keine ploppt? Keine Ahnung. Zu Beginn zeige ich Ahnung. Jetzt einfach die Stunde abschließen... über die Bildschirmfreigabe ein Bild, die Schü- ler*innen können dann noch einem Live-Lehrer- Ok. Franzi soll nochmal wie- versuch zuschauen. Oder Netflix schauen. Was derholen, was man heute lernen konnte. „Hey, weiß ich schon. Danach analysieren wir gemein- die Konferenz beende ich, nicht deine Mutter sam die Problemfrage und die Klasse stellt dazu die den Laptop braucht! Hallo? Franzi?“ Ich Vermutungen an. Also besser gesagt: Emre glaube das nicht. Ist das zu fassen? „Ok, dann macht das. Der Rest schläft entweder, bekommt du Nele. Nein, du sollst dich jetzt nicht um dei- das Mikro nicht an oder sagt „online“ sowieso ne Schwester kümmern, jetzt ist noch Chemie!“ aus Prinzip nichts. „Plop“. Doch! Da! Julian schreibt im Chat was zum Thema: „Das Pro- blem ist doch, dass wir nicht wissen, was in der „Plop.“ Heee, ich beende Schale drin ist...“ Ich freue mich immer, wenn doch die Stunde! „Plop, plop, plop...“ 7 sind die „Ich bekomme mein Mikro nicht an“-Schü- schon raus, die anderen verlassen auch die ler*innen im Chat schreiben, ehrlich. Das ist Konferenz. Ach. Im Klassenzimmer könnte ich doch gar nicht so schlimm... Nein nein... mich jetzt vorne hinstellen und eine richtige „MACH DOCH BITTE EINFACH DEIN MIKRO nette Verabschiedung machen. „Plop.“ Vergiss AN! Ich scrolle mir hier sonst einen ab!“ es. Sarahs Kamera geht an. Sie isst ein Müsli und hat eine Flasche Wasser neben sich stehen. Ich Ok, es hat keinen Sinn mehr. glaube, sie hat keine Ahnung, dass wir sie se- „Ihr habt das super gemacht, macht jetzt Pau- hen. Ist das Schoko-Müsli? Wenn die doch auch se, ich freue mich auf nächstes Mal. Macht´s in der Schule so ein super Frühstück hätten... gut.“ Jetzt brauch’ ich ‘nen Kaffee. Einen star- Dann geht´s weiter mit der Simulation. „Plop.“ ken Kaffee. War doch ‘ne super Stunde... Alle haben den Link im Chat bekommen. Super. Jetzt können die kurz alleine arbeiten. „Plop.“ Eine E-Mail: „Kann ich Sie mal noch was ganz Anderes fragen, also nicht zu Chemie?“. Nein, jetzt bitte nicht Edda. Bitte mach deine Aufga- be... Nach der Simulation schreibe ich auf dem Pult unter der „Tischkamera“ noch Merksätze auf und wir skizzieren ein paar Atommodelle. Das klappt doch eigentlich immer, das ist fast wie „an die Tafel schreiben.“ „Plop.“ Der Chat: „Bei mir ist das unscharf...“, „...können Sie das Blatt nochmal runterschie- ben?“ Ok, es klappt wieder mal nur so mittel- gut. Florian macht das Mikro an: „Herr We..., kö... S... ...re ...eite Kamera pi... oder foku ...ren?“. Ich kann Florian leider nur sehen, aber nicht hören. Egal, er will wohl, dass ich die Ka- mera besser einstelle. Nicht aufgeben. Durch- atmen... Jetzt melden sich noch mehr aus der Klasse. „Bei mir laggen sie voll. Das Schul-W- LAN ist wohl grade „down“, ich kann kaum noch was verstehen. „Ich werde euch jetzt alle Also für uns Lehrer ist Fernlernen doch eigentlich echt super. 7
BLICKPUNKT Am Anfang hat es Meinungen der Klasse 7b von Frau Jung mir noch gefallen, Schule notiert von zuhause aus zu haben. Doch mit der Zeit fand ich es sch*. Es waren aber viele Sachen gut orga- nisiert. Der Wechselunterricht war Ich fand das Für mich war das schön, weil ich alle wieder ohne Kamera vergangene Schul- letzte Schuljahr interes- sehen konnte. Im nächsten Schuljahr jahr schlecht. Einzig das sant, nicht so spaßig und können wir hoffentlich wieder mehr als späte Aufstehen beim traurig. Der Wechselunterricht Klasse zusammen unternehmen und Wechselunterricht war hat mir am besten gefallen, weil die Klassenfahrt nachholen. Das Pad- schön. Das und das Pad- wir nur an drei Tagen in der Schule let kann bleiben, weil alles über- let wünsche ich mir fürs waren und diese erst um 8.20Uhr sichtlich ist und jedes Fach sei- nächste Schuljahr. begann. Allerdings hat mir die ne eigene Spalte hat. Theo Ich denke daran, Gruppenaufteilung nicht gefal- O.K. wie lange wir zuhause len. Der spätere Beginn könn- lernen mussten und wie froh te eigentlich bleiben. ich war, als wir wieder in die V.Z. Ich habe ge- Schule durften. Ich fand die Zeit merkt, dass es übel- am Anfang gut, weil wir da alle zu- schwer war, ganz alleine et- sammen waren und nur eine Maske was Neues zu lernen. Blöd tragen mussten, ohne uns immer zu war auch, dass die Ausflüge ge- testen. Nein, ich finde, dass man strichen wurden. Ab dem Wech- nichts von diesem Jahr beibe- selunterricht hatte ich wieder halten soll, weil es einfach mehr das Schulfeeling. Für Eigentlich war das nächstes Jahr wünsche ich doof war. vergangene Schuljahr ein Jannik mir Ausflüge und Schule Ja, es war sehr gutes, weil ich mich verbessert ohne Masken. stressig. Der Wech- habe und mir nichts Schlimmes D.S. selunterricht hat mir widerfahren ist. Der Wechselunter- gefallen, denn da hattest richt in halben Gruppen hat mir gefal- In diesem Jahr du einen Tag für dich al- len, weil ich mehr Chancen hatte, auf- war ich kaum in der leine zum Orientieren gerufen zu werden. Fürs nächste Schul- Schule. Der Wechselunter- und selber arbeiten. jahr wünsche ich mir, dass es kein Coro- richt hat mir am besten gefal- Das könnte bleiben. na und kein Homeschooling mehr gibt. len, weil man alle aus der Klas- Sara Aber das Padlet kann beibehalten se gesehen hat und es dennoch werden, wenn man seine Hausauf- in der Schule nicht zu viel zu tun gaben nicht mehr weiß, kann gab. Sdui könnte man beibe- Ich hoffe, dass al- man gut nachschauen. halten, aber ansonsten soll im les bald wieder normal ist Justin nächsten Schuljahr alles und wir alle Fächer zusammen Ich bin erstaunt, wie schnell das Jahr wieder normal sein. haben. Es wäre blöd, wenn ich M.S. von meinen Homies getrennt wer- Dieses Jahr vorbei gegangen ist. Am den würde, wenn wieder Wechselun- war nicht schlecht, besten hat mir der Tag gefal- terricht käme. Ich wünsche mir, dass aber auch nicht gut. len, an dem wir mal keine wir nächstes Schuljahr ins Schulland- Ich wünsche mir, dass Onlinekonferenz hatten, weil ich heim gehen und wieder Schwim- Schule wieder normal da mehr Zeit für die Aufgaben hat- men haben. Den Online-Unter- wird. te. Die Notbetreuung habe ich toll richt fand ich blöd, weil wir uns Dojana gefunden, denn dann konnte ich alle nicht sehen konnten. meine Aufgaben in der Schule Festim machen. Morgens war nur Denke ich an die- das Internet oft schlecht. Homeschooling Mohammad hat mir gefallen, weil ses Schuljahr, fallen mir ich mich dann morgens Kopfschmerzen ein, weil ich nicht richten musste und mir viel allein beibringen musste. meine Mitschüler sehen Wechselunterricht finde ich am bes- musste. Für das nächste ten, weil man die Themen besser Schuljahr wünsche ich mir versteht und nur die halbe Klasse da kleinere Gruppen und dass ist. Das Padlet gefällt mir eigentlich. Hausis ins Padlet einge- Aber ansonsten hoffe ich, dass es stellt werden. nächstes Jahr nicht mehr so ein Merle Hin und Her gibt. Melissa 8
BLICKPUNKT Mir hat das Das letzte Schul- Jahr nicht so gut ge- Denke ich an die- jahr mag ich nicht, weil fallen, weil wir viel allei- ses Schuljahr fällt mir ich keinen Döner in der Mit- ne machen mussten. Die nichts Gutes ein, die meiste Zeit tagspause essen konnte. Der zwei Monate am Anfang waren wir zuhause. Ich glaube, Wechselunterricht ohne die Mäd- waren die besten, weil es Wechselunterricht hat mir am besten chen hat mir aber irgendwie gefal- dort normalen Unter- gefallen, weil ich alle Schüler, Lehrer len. Hoffentlich haben wir nächstes richt gab. und Freunde wiedersehen konnte. Für Jahr wieder Mittagsschule, denn die Elifnaz das nächste Schuljahr wünsche ich mir, finde ich gut. SDUI will ich abschaf- dass es nicht wieder so ein Durcheinan- fen, denn die App funktioniert bei der gibt, ob die Schulen offen bleiben mir nicht immer. Padlet kann Mir kommt nur oder nicht. Das Padlet fand ich ganz von mir aus bleiben. CORONA in den toll, weil man dann schon wusste, Mert T. Sinn, wenn ich an dieses was man am nächsten Tag in der Jahr denke. Davon war alles Schule macht oder was man � abhängig wie Masken tragen, braucht. Ich fand das Wechselunterricht, Online- Azra Schuljahr irgendwie Meetings… Am besten hat mir blöd, weil wir immer anders noch gefallen, dass ich nicht Unterricht hatten. Da kommt so früh aufstehen musste Ich freue mich auf man irgendwann durcheinander. und nicht mit dem Bus das nächste Schuljahr, Zuhause hat man keine Motivation. fahren musste. weil ich das ganze Zeug mit Am besten war der Wechselunter- Cora Padlet und SDUI zum Kotzen richt, weil es eine Mischung aus nor- fand. Das einzig Gute war, dass malen und Online-Unterricht war. ich morgens keinen Stress hatte, Ich wünsche mir, dass wir die Sa- aus dem Haus zu müssen. Ich wün- che mit Corona vergessen bzw. sche mir, dass die Welt einfach wie- vieles wieder normal wird. der clean und entspannend ist. Mee- Emilia Wenn ich an die- tings können bleiben, das würde ses Schuljahr denke, ich sogar cool finden. Dann muss dann kommt mir nur Coro- man nicht immer mit Stress in na in den Sinn und dass wir die Schule laufen. Wenn ich an die- nicht viel lernen konnten. Das Elias ses Schuljahr denke, Homeschooling war zu lang. Am dann fallen mir viele Begriffe besten fand ich die Phasen, in de- ein: verrückt, kompliziert, neu, nen wir alle zusammen lernen anders… Aber ein Überbegriff ist konnten. Das ist auch mein Denke ich an die- für mich Erinnerung. Damit meine Wunsch fürs nächste Jahr und ses Schuljahr, dann fällt ich, dass ich diese Zeit niemals ver- ich möchte ins Schulland- mir Ferien ein. Manche Ferien gessen werde. Ganz am Anfang vom heim fahren. wurden verlängert und Home- Schuljahr war die angenehmste Un- Blerian schooling hat immer erst um 8Uhr terrichtsform, weil wir dort nur Mas- angefangen. Und ich konnte zuhau- ken tragen mussten und sonst al- se bleiben, musste nicht um 5.30Uhr les normal war. Normalität Denke ich an die- aufstehen und zum Bus rennen. Den- wünsche ich mir auch fürs ses Schuljahr zurück, dann noch hat mir der Wechselunterricht nächste Schuljahr. fällt mir ein, dass es ziemlich besser gefallen. Hoffentlich wird Mia stressig war. Die vielen Aufgaben nächstes Jahr alles wieder bes- allein zu lösen, war sehr schwierig. ser als dieses Jahr. Der Wechselunterricht vor den Pfingst- Marwa ferien war sehr viel entspannter. Wenn Irgendwie fand wir zu Hause Aufgaben machen musst, ich das Jahr cool, weil war das wie eine Pause von den drei Ta- es sich wie Ferien angefühlt gen Schule. Hoffentlich müssen wir Ich denke an ein hat. Die Meetings waren gut, nächstes Schuljahr keine Masken verrücktes Schuljahr, in denn ich konnte meine Freunde mehr tragen. Wenn jeder Tag im- dem mal dies und mal das zwar nicht sehen, aber hören. mer erst um 8.20Uhr startet, fän- war. Wir hatten gerade noch Aber fürs nächste Schuljahr muss de ich das besser. Homeschooling und jetzt bin ich nichts beibehalten werden. Ich Sophia wieder in der Schule und muss mich wünsche mir Unterricht ohne jeden Montag und Mittwoch testen, Masken und dass Corona wie- sitze an einem Einzeltisch. �Das al- der besser wird. les hätte ich mir noch vor ein paar Annika Jahren gar nicht vorstellen kön- nen. Das war schon ein ganz besonderes Schuljahr. Lotta 9
BLICKPUNKT von Regine Katz Bilder von Christina Hartig Wo ging es in unserem Schulhaus zu Homeschoolingzeiten am Lebhaftesten zu? –- in der Notbetreuung! Von Januar bis Juni haben wir unsere Schüler*innen beim Lernen unterstützt … … mal bei Problemen am PC oder bei Problemen mit den Kopfhörern … … mal beim Finden von Homeschoolingaufgaben … …mal bei schwierigen Matheaufgaben … … tolle Pausen waren natürlich immer wichtig. … mal beim Vokabel- lernen … 10
BLICKPUNKT Wir hatten unterschiedliche Rahmenbedingun- Viele helfende Hände haben dieses System er- gen. Es gab Zeiten, in denen wir in drei Grup- möglicht und damit die Notbetreuung zu ei- pen in verschiedenen Räumen Homeschooling nem guten Ort für unsere Schüler*innen ge- in der Schule ermöglicht haben. Zu diesen Zei- macht. ten waren es bis zu 45 Kinder. Dann gab es Zeiten, in denen sich immer eine Klassenstufe in der Offenen Schule verteilt und hier gearbeitet hat. stehend das Team der Offenen Schule von links: Emilia Sautter, Sarah Anlauf, Daniele di Renzo, Alex Werner und Regine Katz auf der Wippe sitzend: Die Gruppe der zur betreuenden Siebtklässler 11
BLICKPUNKT von Zeljka Jelas-Kraus Bilder von Zeljka Jelas-Kraus Im Rahmen der Schulbegleitung an Kurzerhand entstand dann die der WHR waren wir während der Spaßstunde. Schulschließung im Fernlernen im- mer dabei, so konnten wir Schüle- So trafen wir uns jeden Donners- r*innen und Lehrer*innen unter- tag digital und haben einfach Spaß stützen. gehabt …. Schnell haben wir festgestellt, dass den Kindern das Zusammensein und der Austausch untereinander fehlt. Frau Jelas-Kraus Bei „Spaß mit Frau Kraus“ habe n wir mmen!“ Donnerstag um Spiele gespielt, Quatsch gemacht lle zusa , ge- „Hallo a us jede n paß mit tanzt und gelacht. Wir spielten: Frau Kra ng online in „S Galgen- Das hat rü ß u s war die männchen, Montagsmaler und zur Beg enn da viele an- 12 Uhr s a g t, d Erwach - us“ ge einzige dere lustige Spiele. An Fasching haben Frau Kra ne Lehrer. Die K la s s e 5e. wir uns verkleidet und getanzt. oh ir, die Das war Stunde s und w en ge- w a r F rau Krau im Fernlern richtig lustig. Zur Zeit geben wir Wetten sen e h a b e n w ir n F a sching über die Fußballergebnisse ab. Jede W oche e m a c h t und a W oche g t jede Es hat uns in den Videokonferen uatsch . Es ha spielt, Q e fe ie rt s w a r auch Spaß gemacht, weil wir da nich zen viel g“ g nd e „Faschin aß gemacht u ro n a und die Schule denken mussten. t nur an wieder Sp von Co A b le nkung Schade, dass wir das jetzt nicht meh ole eine co oling. ie viele n r ma- o m e s c ho u K ra us für d chen, obwohl ich mich freue, dass wir jetzt H Fra ank an wieder normal Schule haben. Vielen D den! tu n tollen S Johannes Stotz eizer es Schw Johann 12
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BLICKPUNKT von Regina Groth Bilder von Stefanie Glöser Unzählige Schreiben des Kultusministeriums der weit, dass die Schulsozialarbeit nicht zum Schul- Landesregierung mit der Überschrift „Schulbe- betrieb gehörte und Betretungsverbot hatte trieb unter Pandemiebedingungen“ wurden in (selbst zu unseren eigenen Büros). Aber diesbe- den letzten Monaten verschickt. Alles Tun war ab- züglich hat sich viel geändert. Die Schulsozialar- hängig von Inzidenzwerten. Die Abschlussklassen beit wird zwischenzeitlich als ein bedeutsames konnten vor Ort sein, einige Kinder waren in der Angebot wahrgenommen, das auch während ei- Notbetreuung, dann mal Wechselunterricht, ner Pandemie wirksam sein kann und viele Kin- dann wieder Homeschooling. Stand heute (9.6.) der, Jugendliche und Familie auf vielfältige Wei- wird ab nächster Woche Präsenzunterricht statt- se unterstützen kann. finden und alle Kinder werden wieder das Schul- haus beleben – nach Monaten. Die Pandemie hat viele Kinder, Jugendliche und Was bedeuteten diese ganzen Vorgaben für die auch Familien an ihre Grenzen gebracht. Es gibt Schulsozialarbeit an der WHR? Immer wieder kein Entrinnen mehr, wenig Rückzugsmöglichkei- wurde man gefragt: „Was macht ihr denn, wenn ten sind vorhanden, ebenso wenig Beschäfti- die Kinder gar nicht da sind?“ gungsmöglichkeiten. Wer wenig Platz hat, muss Aber erst einmal Grundsätzliches: Die Jugendhil- tagtäglich Auseinandersetzungen führen, die fe – und da gehört die Schulsozialarbeit dazu – ist Stimmung wird angespannter. Eine eigene Ta- nicht dem Kultusministerium, sondern dem Sozi- gesstruktur zu gestalten, teilweise ohne Termine alministerium zugeordnet und unterliegt dessen und ohne Resonanz, jeden Tag über ein elektroni- Vorgaben und den Vorgaben des KJHG’s (Kinder sches Gerät seine Mitschüler*innen hören (wenn und Jugendhilfegesetz). Vielleicht arbeiten beide das denn ging), manchmal auch sehen, aber ir- Ministerien zukünftig besser zusammen. Vor ei- gendwie auch nicht. In die Augen kann man sich nem Jahr ging das Kultusministerium sogar so leider online nicht schauen. Kameras anmachen Aktion der Schulsozialarbeit zusammen mit den Albläufern, die noch im Dezember 2020 für die Klasse 7d hat stattfinden können: 14
BLICKPUNKT ist oft nicht möglich, da gleich die Verbindung Was mich immer wieder begeisterte, war, wie wackelig wird. Depressive Verstimmungen, Moti- schnell, sobald die Kinder mal in der Schule wa- vationsverlust, irgendwie verloren gehen, Essstö- ren, der Kontakt wieder aktiviert werden konnte. rungen oder Ängste entwickeln, Mediensucht Nicht nur die Kinder, die in der Notbetreuung wa- rutschen immer näher und vieles mehr an Kum- ren, konnten eng begleitet werden (da sie ja vor mer löst diese Pandemie aus. Einige Kinder wa- Ort waren), auch die Abschlussklassen bekamen ren kaum mehr präsent, weder bei Videokonfe- mehr Aufmerksamkeit als es sonst möglich war. renzen, noch waren sie in der Lage, Aufgaben zu In den nächsten Wochen werden wir wieder er- erledigen. Sie zeigten einen sog. Schulabsentis- lebnispädagogische Angebote durchführen, mit mus. Wieder die Kurve ins reale Leben zu bekom- den Kindern auf den Pferdehof gehen, wieder men, ist nicht einfach. Spiele machen, da der Spuckschutz auf dem Schulsozialarbeit nutzte jede Nische, jede Mög- Tisch hoffentlich abgebaut werden kann, ge- lichkeit in Kontakt zu gehen, persönlichkeitsstär- meinsam mit der Klasse Aktionen machen. Wir kende Angebote durchzuführen, machte auch werden sicher auch weiterhin für Gespräche nach Hausbesuche, Spaziergänge ermöglichten wich- draußen gehen und spazieren gehen hat sich be- tige Gespräche. Unzählige Videokonferenzen – währt. auch ohne Blickkontakt und Resonanz – mit Ko- Unsere Widerstandskraft und unser Engagement operationspartnern*innen, Eltern, dem Jugend- wird auch zukünftig ein Teil unserer Arbeit sein. amt, Kolleg*innen der Schule halfen, bestehende Kontakte aufrecht zu erhalten und vor allem ge- Bleiben Sie gesund! meinsam nach Wegen zu suchen, die unterstüt- zen und Perspektiven geben können. Regina Groth, Schulsozialarbeit pro juventa – an der WHR 15
BLICKPUNKT Mein Start an der WHR war vor dem fen und außerschulische Veranstaltungen ersten Lockdown und verlief deshalb noch zu realisieren. "normal". Dieser Beginn erwies sich im Nachhinein als sehr wertvoll, da hier Gelernt habe ich, dass in jeder Her- viele persönliche Kontakte geknüpft ausforderung eine große Chance liegt. werden konnten, welche im Lockdown von Hilfreich war die sehr gute Kommunika- sehr großer Bedeutung für mich waren. tion und Unterstützung meiner beiden Mentoren und meiner Mentorin sowie des Meine Befürchtungen waren, durch die Schulleitungsteams. zusätzlichen Belastungen der Pandemie mein Referendariat nicht gut zu bestehen Ohne die Pandemie hätte ich im Musik- und viel Schulleben mit all seinen Be- unterricht viel mehr musiziert und ge- gegnungen zu verpassen. sungen und mehr mit dem Kollegium unter- nommen, ABER auch weniger über digitales Überrascht war ich von der großen Lernen, Online-Tools und Mediennutzung Hilfsbereitschaft des Kollegiums und gelernt. dem konstruktiven Umgang mit sehr dyna- mischen Situation. Schwierig war es, neue Kontakte unter David Heinzelmann den Anwärtern und im Kollegium zu knüp- n offe W H R war n der art a das r St Unse erzlich. war der und h w i e rig ssen und sch der Kla chule. Eher ernen hal b de r S lett e enl komp Kenn fe inner das u Ablä war h auf reic Hilf gium. wir, ationen n habe e u Koll Sit auch uns rnt und en Gele ersehbar gieren ohnt e e w un g e h rh ea Ru unvo el zu r n und der b e us flexi stressig icht a n l in nen ssen. hnel atio e sc Situ en zu la i r , wi ständig g w brin ren ich ht waf eine s iert. rasc Über Schule auation rea g wir en die nde Situ e hätt neuer e m i Pand n Einsatren. r z ände die de rfah Ohne er über erricht e g weni n im Unt er Medi e Ladn isa u n d Lu s ider chne na S Seli 16
BLICKPUNKT Unsere Erwartungen am Anfang des Schuljahres …einen Einblick in den Lehrberuf zu bekommen … ein nettes Kollegium haben (wurde erfüllt) …sich persönlich weiterentwickeln Als Bufdi an der WHR hat man folgende Aufgaben zu tun… …Klassenassistenz …Verwaltungsaufgaben aus dem Sekretariat …Betreuung in der Offenen Schule Durch die Pandemie mussten wir noch Folgendes tun… …hauptsächlich Notbetreuung …Corona-Tests für die Lehrer herrichten In diesem Schuljahr haben wir gelernt… …flexibel zu arbeiten …mehr Nachsicht zu haben …größere Verantwortung zu übernehmen Überrascht waren wir… …wie sich das Schulleben durch Corona verändert hat und wie viel dadurch (neu) organisiert werden musste …wie schnell die Schulleitung auf kurzfristige Änderungen des Kultusministeriums reagieren musste Das nehmen wir nach diesem Schuljahr mit… …berufliche Aussichten und Perspektiven für die Zukunft …praktische Erfahrungen im sozialen Berufsfeld Sarah Anlauf, Emilia Sautter und Alex Werner 17
BLICKPUNKT Auflistung von Heidrun Vetter Bilder von Christina Hartig Schreiben vom Ministerialdirektor Föll an die 7-Tage-Inzidenz Schulen über Veränderungen und Anordnungen Konsequenzen im Landkreis bezüglich Corona im Schuljahr 20/21 Reutlingen Start in ganzen Klassen, keine jahrgangsübergrei- Lernangebote können nicht fende Gruppenbildung möglich wie geplant stattfinden Außerhalb des Unterrichts ist eine Mund-Nasen-Be- KW 41: 71,1 Pflicht zum Tragen einer deckung zu tragen, freiwillige Tests für Lehrkräfte, KW 42: 28,9 Mund-Nasen-Bedeckung wird Sport und Musik finden unter Auflagen statt. KW 43: 54 auf den Unterricht ausgewei- tet, auch Lehrer sind verpflich- KW 44: 61 tet im Lehrerzimmer Masken zu tragen Pandemiestufe 3 Nachbesserung: Während der Pause im Schulhof, KW 45: 119,5 darf die Maske abgenommen werden, sofern der KW 46: 116,4 Abstand zu den anderen Personen 1,5 m beträgt KW 47: 116,4 KW 48: 145,3 Landesregierung beschließt, dass die Präsenzpflicht für die Klassen- KW 49: 168,6 stufen 5-7 am 21. und 22.12. ausgesetzt wird, d. h. sie dürfen kom- KW 50: 184 men, sie müssen aber nicht. KW 51: 224 Klasse 8 und 9 geht in den Fernlernunterricht, ausgenommen davon KW 52: 251,2 sind Abschlussklassen. Sie bleiben in Präsenz. KW 53: 163,4 Der Übergang in einen Wechselunterricht ist erst ab Eine Inzidenz über 200 wurde einer Inzidenz über 200 möglich. kurz vor Weihnachten erreicht. Vorzeitiger Ferienbeginn ab dem 16.12.2020 bis 23.01.2021. Schüler*innen der Abschlussklassen werden im Fernlernen unterrichtet. Notbetreuung Klasse 5-7 vom 16. - 22.12.2020. 18
BLICKPUNKT Schulbetrieb nach den Weihnachtsferien: KW 1: 102,4 Kein Schulstart nach Weih- • alle Klassen im Fernlernunterricht KW 2: 157,8 nachten, alle Klassen zunächst • Präsenzbetrieb nur bei den Abschlussklassen KW 3: 123,7 für eine weitere Woche im • Notbetreuung für Schüler der Klassen 5-7 KW 4: 90,2 Fernlernunterricht • freiwillige Testung des Personals an Schulen KW 5: 71,1 Bis auf die Abschlussklassen bleiben weiterhin alle Klasse im Fernlernen. Die geplanten Öffnungsschritte zum 01.02.2021 werden bis zum Ende der Faschingsferien (20.02.2021) verschoben. Fernlernen geht für alle Klassenstufen weiter, Ausnahme Abschlussklassen Bis dahin gab es schon 8 neue Stundenpläne aufgrund systemischer Veränderungen im Schulbetrieb. KW 6: 65,7 Neuer Halbjahresplan KW 7: 45,2 9. Stundenplan KW 8: 15,2 Alle Klassen sind im Fernlernen (bis auf die KW 9: 22,2 Abschlussklassen). Frau Vetter ist noch guter Dinge. Schulbetrieb ab dem 22.02.2021: Für alle Klassen findet weiterhin Fernunterricht statt, Ausnahme Abschlussklassen. Sport darf nicht mehr unterrichtet werden. 2 kostenlose Tests für das Personal bis zu den Osterferien Ab dem 15.03.2021 Präsenzunterricht in den KW 10: 54,3 Klassenstufen 5 und 6, Pflicht zum Tragen einer KW 11: 61,0 medizinischen Alltagsmaske, weiterhin kein KW 12: 64,1 Sportunterricht, Klassenstufen 5-9 bleiben bis KW 13: 122,3 nach den Osterferien (11.4.2021) im Fernlernun- KW 14: 120,9 terricht, Notbetreuung bleibt bestehen 19
BLICKPUNKT Präsenzunterricht für Klasse 5 und 6 entsprechend HERZLICH der regulären Stundentafel, Sportunterricht entfällt, Abschlussklassen bleiben in Präsenz, Notbetreuung WILLKOMMEN Klasse 7 bleibt bestehen liebe 5. und 6. Klässler 10. Stundenplan Neben den Abschlussklassen sind nun wieder die 5. und 6. Klassen im Präsenzunterricht. So wurden die Fünft- und Sechstkläss- ler auf unseren Monitoren begrüßt. Maskenpflicht nun auch für Grundschüler • ab dem 12.04.2021 wieder kein Präsenzunterricht, KW 15: 124,0 ausgenommen Abschlussklassen Testpflicht ab dem 19.04. für KW 16: 128.9 Personal und Schüler • Notbetreuung bleibt bestehen KW 17: 152,2 • Wechselbetrieb ab dem 19.04. vorgesehen KW 18: 209 11. Stundenplan Nach den Osterferien sind alle Klassen, außer den Abschlussklassen, wieder im Fernlernunterricht 12. Stundenplan Wechselunterricht, komplett neuer Stundenplan, alle Klassen sind an 3-4 Tagen da Änderung des Bundesinfektionsgesetzes: Nach 2 Wochen Wechselun- Ist die Inzidenz 3 Tage in Folge über 165, muss in terricht wird die Schule wieder den Fernlernunterricht übergegangen werden. geschlossen 13. Stundenplan Wie bitter! Nach einer Woche Wechselunterricht sind die Klassen wieder im Fernlernunterricht (außer die Abschlussklassen). 20
BLICKPUNKT Rückkehr in den Wechselunterricht Alle Schüler sind an 3-4 Tagen KW 19: 181,5 in der Woche in der Schule KW 20: 136,6 KW 21: 90,9 14. Stundenplan KW 22: 70,7 Neustart mit Wechselunterricht: Alle Klassen sind KW 23: 41,1 wieder 3-4 Tage da. Ab einer Inzidenz von 100 ist Wechselunterricht umzusetzen, Maskenpflicht bleibt bestehen. Unterricht nach den Pfingstferien: • Rückkehr in den Regelbetrieb KW 24: 22,6 • Masken müssen im Unterricht und auf dem KW 25: 25,4 Schulgelände getragen werden KW 26: 18,4 • Sportunterricht ist wieder möglich 15. Stundenplan Wieder sind Änderungen im Plan notwendig. Alle Klassen starten im Präsenzunterricht! 16. Stundenplan Präsenzplan für alle Klassen nach der Stundentafel, neuer Plan ohne Nachmittagsunterricht. 17. Stundenplan Neuer Stundenplan für die Abschlussklassen nach der schriftlichen Prüfung, alle anderen Klassen SCHULE OFFEN,SCHULE haben Unterricht nach der Stundentafel. ZU,RAUS,REIN, • Maskenpflicht entfällt im Freien bei einer Inzi- was für ein Wahnsinn!! denz unter 50. • Maskenpflicht entfällt im Unterrichtsraum bei ei- Wir freuen uns, dass ihr ner Inzidenz unter 35 und wenn innerhalb der wieder da seid!!! letzten 14 Tage kein positiver Fall in der Schule aufgetreten ist. (Maßgeblich ist hier das Datum des PCR Tests.) • Maskenpflicht besteht weiterhin auf Begeg- nungsflächen (Schulhaus, Toilette) 21
BLICKPUNKT von Michael Langhammer Bilder von Christina Hartig WHR Pausenregelung im Schuljahr 20/21 Im vergangenen Schuljahr war an der WHR wie so für die Klassenstufen 6/8/9 -5- (zweite große Pause) vieles in unserem Alltag anders. Selbst die Planun- 019/ 021/ 115 Sp gen der Pausen blieb von den wechselnden Coro- 017/ na-Bestimmungen nicht verschont. 210/ 216/ 014 5 10 /N 01 9A N2 6D 9C H/ KA 6A 6B 9B „Ein-Blick“ zurück: 6C TE w 9D Zum Schulstart in das Schuljahr 2020/21 konnte sik/S Mu 9E man - und kann man noch immer - auf dem ge- samten Pausengelände der WHR sowie im 8G AES 9F 5A 8E Schlösslespark gelbe Linien und bunte Pausen- 8F 8A 5B 8D 8C 8B 5C 5D schilder entdecken. Diese waren und sind immer noch Teil unseres coronagerechten Pausenkon- 5E - Erste große Pause: im Klassenzimmer zeptes. Bis zu den Weihnachtsferien sah dieses - (9.05- 9.25 Uhr) Zweite große Pause: zugewiesener Pausenbereich laut Plan folgendermaßen aus: (10.55- 11.15 Uhr) Hinweise: Beim Verlassen des Klassenzimmers besteht immer Maskenpflicht (auch beim Toilettengang). Direkter Hin- und Rückweg zum zugewiesenen Pausenbereich. Zu Beginn der großen Pause kamen – geordnet Die Fachräume – Chemie, Physik, Biologie, Musik, IT – müssen in beiden großen Pausen verlassen werden. Die jeweiligen Schüler begeben sich in beiden großen Pausen in den zugewiesenen und nacheinander – die ersten Schülergruppen Pausenbereich. Es gilt: „Fachraum sticht Klassenraum“ J Die Fachräume – Technik, AES (Küche/ N201) – machen individuelle Pausen und begeben sich in den dafür zugewiesenen Pausenbereich. Es gilt: „Fachraum sticht Klassenraum“ J aus der Schule, gingen zielstrebig auf bunte Schil- Die Rückkehrer aus der Kurt- App- Sporthalle und aus dem Schwimmbad machen Pause in dem ausgewiesenen Pausenbereich. der mit Buchstaben und Zahlen zu, die rund um die Schule und im Schlösslespark aufgestellt sind, und versammelten sich dort im Klassenverband. Klassenstufe 7 Die Wege und Plätze um das Schulgebäude sind 1. Klassenzimmer: Räume mit gelben Linien in verschiedene Bereiche für die 7a Dienstag 114/ 115 Mittwoch A 201/ A202 A 201/ A202 Freitag jeweiligen Klassen unterteilt. Alle Schülerinnen 7b 7c 213/ 214 201/ 202 A301/ A302 101/ 102 A301/ A302 101/ 102 und Schüler trugen auch in den Pausen einen 7d 7e 205 019/ 021 205 110/ 113 205 110/ 113 Mund-Nasen-Schutz, den sie nur kurz zur Nah- 2. Toilettenzeiten: siehe Raumetikett auf der Innenseite der Zimmertüren rungsaufnahme abnehmen durften. Auch den 3. Pausenbereiche Dienstag, Mittwoch und Freitag um 9:50 Uhr Ausnahmen: 7c Dienstag, Mittwoch und Freitag um 10.55 Uhr in den Schlössles Park sowie die 7a Mittwoch um 10.55 Uhr Schlössles Park Fachräumen, wie zum Beispiel Biologie, Musik oder Technik, wurden eigene Aufenthaltsbereiche 7A zugeordnet. Auf diese Weise blieben die Wege 7D kurz und der Begegnungsverkehr im Gebäude 7B und auf dem Schulgelände wurde minimiert. 7E Selbst die Klassen, die in der Pause zum Sport- oder Schwimmunterricht gingen, hatten einen ei- genen Treff- und Rückkehrpunkt. Da trotz des gro- 7C ßen Platzangebotes auf dem Schulgelände der Abstand zueinander ein Thema blieb, durften in jeder der beiden großen Pausen nur jeweils die 7a Hälfte der Klassen ins Freie. Die andere Hälfte der 7a 7b 7c Di/ Fr: Bereich vor dem Haupteingang// Mi: Schlösslespark um 10.55 Uhr neue Sitzgelegenheiten Schlösslespark um 10.55 Uhr Klassen verbrachte die Pause im Klassenzimmer 7d 7e Fahrradständer/ „Echazbote“ Ausgang Josefstraße und durfte dann in der Folgepause nach draußen. Somit konnten die Aufenthaltsbereiche doppelt belegt werden. 22
BLICKPUNKT WHR Pausenbereiche ab 15.03.21 10B 8G/1 10A 8G/2 VKL 9C 6C 6D 7D/1 6B 7D/2 6A 10E 8F/1 8F/2 10C B Dieses Szenario war das Beispiel für eines von insge- 5C 5A 5E samt 8 verschiedenen Pausenkonzeptionen, die im 10D 5B 5D Laufe dieses Schuljahres entwickelt und an der WHR durchgeführt wurden. Bedingt durch den wechselnden Pandemieverlauf 10a, 10b Schlossstraße entlang Neubau 8G/1 Außgang Schlossstraße mussten für die unterschiedlichen Unterrichtskonzep- 8G/2 vor dem Haupteingang VKL Durchgang vom Haupteingang zu den neuen Sitzgelegenheiten tionen (Fern-, Präsenz- oder Wechselunterricht sowie 7D/1 7D/2 neue Sitzgelegenheiten Außgang Josefstraße deren Mischformen) auch spezifische Pausenkonzep- 8F/1 8F/2 vor der Außenstelle vor dem Heimatmuseum 9C hin zum Echazboten/ Fahrradständer tionen entwickelt werden. 10e vor Musik 10c, 10d zugeordnete Bereiche an der „Echazwiese“/ über die Brücke alle 5er zugeordnete Bereiche im Schlösslespark (s. Schilder) alle 6er zugeordnete Bereiche im unteren Schulhof (s. Schilder) Selbst der Gang zur Toilette unterlag in diesem Schul- - Alle Bereiche sind optisch auf dem Boden angezeichnet oder mit Schildern gekennzeichnet d.h. sichtbar voneinander getrennt! jahr strengen Regeln. Jedem Klassenzimmer wurden über den Schulalltag verteilt mehrere Zeitfenster zu- gewiesen. In diesen vorgegebenen Zeitkorridoren durften die Schülerinnen und Schüler zur Toilette ge- hen. Nur somit konnte gewährleistet werden, dass sich Personen unterschiedlicher Klassen nicht zufällig auf den Toiletten treffen und somit zum Pandemiege- schehen beitragen. Natür- Raum 101 lich gab es in „dringenden“ Eingang/ Ausgang : Unterer Eingang Fällen auch individuell ab- Toile�enzeiten: 07:55 – 08:05 Uhr 09:45 – 09.55 Uhr gesprochene Ausnahmen – ett e: Toil stock äude 11:35 – 11:45 Uhr lb Ha ptgeb alles lässt sich nicht immer Ha u 14:00 – 14:10 Uhr planen. WHR Pausenregelung ab 21.06.21 Die WHR hat es als Schulgemeinschaft geschafft, der für alle Klassenstufen außer 10 Corona-Pandemie die Stirn zu bieten und unseren 021/ 115 Sp/ KAH 019/ Schülerinnen und Schülern ein maximales, auf ihre 210/ 216/ 014 017/ 105 1/ N Bedürfnisse zugeschnittenes Lernangebot in Präsenz N20 9A 7B 9C 7C 9B anzubieten. Dafür sind wir als Schule einen ganz eige- nen, individuellen Weg gegangen – den „Pfullinger TE 7A 9D 7D Musik Weg“. 6A 7E 9E Küche 9F 8E 8F 6B 6C 6D 8D 8G 5A 5C 8C 5B 8A 5D 8B 5E Hinweise: 1. Alle Klassen verbringen beide großen Pausen in ihren zugewiesenen Pausenbereichen an der frischen Luft. 2. Ausgenommen von dieser Regelung ist die Klassenstufe 10 – diese verbringt beide Pausen in ihrem Klassenraum; Ausnahme siehe Punkt 5/6. 3. Beim Verlassen des Klassenzimmers besteht immer Maskenpflicht (auch beim Toilettengang). 4. Direkter Hin- und Rückweg zum zugewiesenen Pausenbereich. 5. Die Fachräume – Chemie, Physik, Biologie, Musik, IT begeben sich in beiden großen Pausen in den zugewiesenen Pausenbereich der Fachräume. 6. Die Fachräume – Technik, AES (Küche/ N201) – machen individuelle Pausen und begeben sich in den dafür zugewiesenen Pausenbereich der Fachräume. 7. Die Rückkehrer aus der Kurt-App-Sporthalle und aus dem Stadion machen Pause in dem ausgewiesenen Pausenbereich/ NEU: Gesperrter Bereich auf der Schlossstraße. 23
BLICKPUNKT von Christine Wicker Bilder von Christina Hartig und Heidrun Vetter Ein Test zu Beginn des Schultags? Eigentlich nichts Ungewöhnliches; Kurztests gehören seit jeher ganz selbstverständlich zum Unterricht dazu. Bei unserer neuen Art von Test, die im Frühjahr 2021 Einzug in unseren Schulalltag gehalten hat, scheinen einige Rahmenbedingungen recht ähn- lich wie bei herkömmlichen Kurztests (Zeit: 15 Minuten, Arbeitsform: unbedingt Einzelarbeit, Ergebniskontrolle: Lehrkraft) – und doch sind sie, wie so vieles in dieser Zeit, ganz anders. Herkömmlicher Test Test im Jahr 2021 Mathetest Ausklammern und Ausmultiplizieren Coronavirus (2019-nCoV) - Antigentest Corona - Laientest, Selbsttest für Zuhause Erlaubte Hilfsmittel - Desinfektionsmittel - Wattestäbchen Erlaubte Hilfsmittel - Einweghandschuhe - Müllbeutel - Taschenrechner - Zirkel - Geodreieck Daher möchten wir an dieser Stelle einen kleinen Einblick in unsere neuen Testformate geben: AM ANFANG war die Schulung – Lehrerfortbildung mal ganz anders. Unsere Kolleginnen und Kollegen wurden vom Team der Uhlandapotheke an einem März- nachmittag in die Anleitung von Selbst- tests eingeführt. Vorbereitungen für die ersten Testungen im Konrektorat 1 24
BLICKPUNKT Unsere Schüler*innen wurden schnell zu Selbsttest-Profis Nachschub kam – aber diesmal neue Tests, die anders auf- gebaut sind als die ersten. Die neuen Tests verlangten Kre- ativität, da die Testkits kleine Lösungsfläschchen zum Auf- stellen enthielten: Es brauchte eine Vorrichtung, damit die Lösung im Eifer des Testens nicht umkippt – und diese in 900-facher Ausfertigung. Die Lösung war eine Großbestellung Wäscheklammern! … eine Anschaffung, die sich übrigens sehr lohnte, da die Klammern auch für die darauffolgenden wechselnden Test- varianten gebraucht wurden… … nur nicht für Testlieferung Nr. 5. Diese Ausführung „Luxus-Testkit“ enthielt für jeden Test eine Einzel-Aufstellvorrichtung. 25
BLICKPUNKT Das Packen von wöchentlich über 1800 Tests – keine „Nebenher-Aufgabe“ für die Bufdis Hier bedurfte es zunächst einer gemeinsamen Beratung über die Logistik bei der Testverteilung,, … …damit es nicht so aussieht … ….sondern so: 26
BLICKPUNKT Immer wieder massenhaft Kartons, wenn eine neue Lieferung kommt - und die spannende Frage: Was für einen Test gibt es diesmal? Inzwischen sind wir bei Test-Variante Nr. 7 … … und gespannt, welche Überraschungen uns bei den nächsten Lieferungen erwarten. Anmerkung: Seit dem 19. April 2021 werden an unserer Schule pro Woche insgesamt 1700 Tests gebraucht. Anzeige Suchst du den ultimativen Sound für deinen Lifestyle? Wir sind dein Bose Händler in Reutlingen/Pfullingen. Komm vorbei! Ob Audio-Sonnenbrillen, Wireless Headphones, mobile Lautsprecher - wir haben sicher das passende Gerät für Dich! 27
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