März 2018 Ausgabe Nr. 33 - Gemeinde Tristach

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März 2018 Ausgabe Nr. 33 - Gemeinde Tristach
An einen Haushalt                                      Amtliche Mitteilung                   Zugestellt durch Österreichische Post

                                                                                             März 2018 · Ausgabe Nr. 33

 Freiwillige Feuerwehr                      Nachttourenlauf                          So klingt Tristach
 Bei der Jahreshauptversammlung der         Zum 15. Mal ging am 2. Februar           Ein einzigartiges Ge--
 Freiwilligen Feuerwehr Tristach am 3.      2018 der Tristacher Nachttourenlauf      meinschaftsprojekt vonn
 März 2018 wurde ein neuer Ausschuss        über die Bühne. Zum kleinen Jubilä-      vier Tristacher Chören
 gewählt. Neuer Kommandant der FF           um gelang den Verantwortlichen des       und drei Musikgrup-
 Tristach ist Stephan Fröhlich. Nach        Sportverein Dobernik Tristach (wieder)   pen – unterschied-
 30-jähriger Tätigkeit legten Schriftfüh-   ein fulminanter Skitourenbewerb, der     lichste Gesangs- und
 rer Klaus Assmayr und Kassier Michael      den 400 TeilnehmerInnen als mär-         Musikdarbietungen auff
 Achmüller ihre Funktionen zurück. Er-      chenhaft in Erinnerung bleiben wird.     einer CD vereint, und das aus einem
 fahren Sie mehr auf den Seiten 20 - 22.    Lesen Sie mehr auf den S. 32 und 33.     einzigen kleinen Dorf. S. 28 u. 29.
März 2018 Ausgabe Nr. 33 - Gemeinde Tristach
2                                   Worte des Bürgermeisters                                                               März 2018

Liebe Tristacherinnen und Tristacher!
Geschätzte Leserinnen und Leser des Koflkurier!
     Ein traumhafter Winter liegt hinter       Ich wünsche unserer freiwil-                               verbundene Erlaubnis, mit ei-
uns – so empfinden es zumindest all jene,      ligen Feuerwehr für die kom-                               nem Pferd die Treppe des Pe-
die am Wintersport ihren Gefallen finden.      mende Funktionsperiode alles                               tersdoms in Rom hinaufzurei-
Aus Sicht der Gemeinde ist das natürlich       Gute, vor allem eine gute Ka-                              ten, wird Jos aber wohl nicht
nicht ganz so positiv, da die Kosten für den   meradschaft und ein unfallfrei-                            wahrnehmen.
Winterdienst auf unseren Straßen heuer         es heimkehren von Übungen
wesentlich höher ausfallen als in einem        und Einsätzen.                                                   Großer Dank und Anerken-
durchschnittlichen Winter. Wenngleich es                                                       nung gebührt unserem Organisten Klaus
nicht immer und überall gelungen ist, alle         Durch den recht frühen Winterein-           Oberhuber. Es ist schon eine bewunderns-
Bewohner zufrieden zu stellen, so möchte       bruch konnte die Straßenerweiterung im          werte Leistung, wenn man über 70 Jahre
ich gerade heuer unseren Gemeindemitar-        Bereich südlich der Tratte leider nicht wie     hindurch die Orgel in der Kirche spielt! Das
beitern und mit der Schneeräumung be-          geplant fertig gestellt werden. Gemeinsam       ist letztlich auch ein Dienst an der Allge-
trauten Landwirten ein großes Kompliment       mit Arbeiten im Bereich Keilspitz- und          meinheit unseres Dorfes. Der Gemeinderat
für ihre diesbezügliche Arbeit machen.         Sandspitzweg wird dies im Frühjahr fort-        hat in seiner letzten Gemeinderatssitzung
                                               gesetzt werden.                                 in Würdigung dieser Verdienste beschlos-
     Außerordentlich waren auch die Star-                                                      sen, Herrn Klaus Oberhuber den Ehrenring
kregenereignisse gleich nach Jahresbeginn.          Auch beim LWL Ausbau ist der Winter        der Gemeinde Tristach zu verleihen. Ich
Aufgrund der gefrorenen Böden konnte der       etwas früher „als bestellt“ gekommen. Die       gratuliere unserem neuen Ehrenringträger
Regen im Ausmaß von ca. 45 Liter pro           Leerverrohrung ist bis zum Strandbad Tris-      dazu ganz herzlich und wünsche noch vie-
m² nicht direkt versickern und führte an       tacher See errichtet. Die Verlegung eines       le schöne Momente im Spiel mit der „Kö-
neuralgischen Stellen zu erheblichen Was-      Unterwasserkabels im See zur Anbindung          nigin der Instrumente“.
seransammlungen, die ein Ausrücken der         des Parkhotels am Westufer erfolgt eben-
Feuerwehr unumgänglich machten. Zu-            falls im Frühjahr.                                  Drei gesellschaftliche Highlights un-
sätzlich führte ein Rückstau im Regionalka-                                                    seres Dorfes haben große Freude bereitet.
nal zu Problemen im Bereich der Siedlung            Im Ortsgebiet hat der Gemeinderat          Zum einen der heurige Nachttourenlauf
Keilspitzweg. Die Feuerwehr war, unter-        den Ausbau des LWL Netzes als Grobkon-          hinterm Kofl, wo fast 4oo Teilnehmer
stützt durch Kollegen von der FF Lienz,        zept für die Bereiche Lavanter Straße (restl.   traumhafte Bedingungen und ein bestens
bis tief in die Nacht hinein im Einsatz. Ein   Teilstück Ortseingang bis Tratte) Griesweg,     organisiertes Rennen unseres Sportvereins
herzliches Vergelt´s Gott allen Aktiven für    Ehrenburgstr., Wasserweg sowie Teile des        genießen konnten.
ihr rasches Eingreifen, wodurch noch grö-      Keilspitz- und Sandspitzweges festgelegt.
ßere Schäden verhindert werden konnten.        Exakte Pläne werden in diesen Wochen er-            Auch der sehr zahlreich besuch-
                                               stellt. Falls der Wunsch für einen Hausan-      te Faschingsumzug, mit Musikkapelle,
    Turnusmäßig ist es heuer in allen Ge-      schluss besteht, bitte bei der Gemeinde mel-    Zaubershow und Faschingsparty im Ge-
meinden zu Neuwahlen bei der Feuerwehr         den, damit wir im Ausbauplan darauf nach        meindezentrum, organisiert durch unsere
gekommen. Erfreulicherweise wurde die          Möglichkeit Rücksicht nehmen können.            Jungscharbetreuerinnen, war eine sehr
Übergabe der Führungsverantwortung in-                                                         gelungene und außergewöhnlich herzliche
nerhalb unserer Wehr gut vorbereitet und            Im Laufe des heurigen Jahres wird das      Veranstaltung.
somit konnte eine ordnungsgemäße Wahl          mittlerweile in die Jahre gekommene Dach
rasch und zügig erfolgen. Ich bedanke          des Kindergartens um ca. € 80.000,-- ge-             Zuletzt ist mit der CD Präsentation un-
mich bei der „alten Garde“ mit Komman-         neralsaniert. Im Herbst wird auch jener Teil    serer örtlichen Gesangs- und Musikvereine
dant Oberhofer Helmut, Kassier Achmüller       des neuen Kinderbildungs- und Kinderbe-         ein kultureller Meilenstein und zugleich
Michael und Schriftführer Assmayr Klaus        treuungsgesetzes schlagend, der die Perso-      ein tolles authentisches Zeitdokument ge-
im Namen der Ortsbevölkerung sehr herz-        nalausstattung von Kindergartengruppen          lungen. Allen Aktiven gratuliere ich dazu
lich für ihr vorbildliches, teilweise jahr-    regelt. Der Gemeinderat wird sich damit         herzlichst und bedanke mich besonders
zehntelanges Wirken in ihren Funktionen        befassen, wie wir hier das gute Angebot,        bei den Projektverantwortlichen Klocker
im Ausschuss unserer Feuerwehr. Ihr über-      vor allem im Bereich der 2 bis 3-jährigen       Stefan, Alois Wendlinger und Klocker Jo-
gebt eine bestens organisierte Wehr an         Kinder aufrecht erhalten können ohne zu         hann sowie bei allen Sponsoren.
eure jeweiligen Nachfolger im Ausschuss.       hohe Personalkostensteigerungen in Kauf
                                               nehmen zu müssen.                                   Abschließend wünsche ich euch allen
     Dem neuen Team an der Spitze unse-                                                        frohe Osterfeiertage, eine gute Zeit bis zur
rer Feuerwehr, mit Kommandant Fröhlich              Sehr herzlich gratuliere ich unserem       nächsten Ausgabe unseres Kofl Kurier im
Stefan, Kommandant Stv. Paul Stöffler,         Ehrenbürger Prof. Jos Pirkner zu seiner         Juni und verbleibe
Kassier Etzelsberger Werner, Schriftführer     sehr hohen päpstlichen Auszeichnung. Am
Markus Unterluggauer gratuliere ich zur        23. Jänner überreichte Erzbischof Franz             he
                                                                                                    erzliichst, Euer
                                                                                                   herzlichst,
Wahl und danke gleichzeitig für die Bereit-    Lackner in Salzburg den „Silvesterorden“
schaft diese verantwortungsvolle Aufgabe       für sein großartiges Wirken im Bereich der
zum Wohle unseres Dorfes anzunehmen.           sakralen Kunst. Die mit dem Orden u.a.              Markus Einhauer
                                                                                                   Markus Einhauer, Bürgerm
                                                                                                                    Bürgermeister
März 2018 Ausgabe Nr. 33 - Gemeinde Tristach
März 2018                                                                             GR-Beschlüsse                                 3
                 Bericht aus der Gemeindestube
                 Beschlüsse des Tristacher Gemeinderates

Sitzung vom 21.12.2017                                geschriebenen Beträge (Soll) und der      Jagdgesetzes 2004 bei der Bezirksver-
    Der Gemeinderat hat eine Änderung                 veranschlagten Beträge im Rechnungs-      waltungsbehörde einbringt.
des Örtlichen Raumordnungskonzeptes                   jahr 2017 gem. § 15 (1), Ziff. 7 der
(ÖRK) der Gemeinde Tristach im Be-                    VRV (Voranschlags- und Rechnungs-         Sitzung vom 15.02.2018
reich der Gp. 41/2, KG Tristach, ein-                 abschlussverordnung) mit € 10.000,--           Der Gemeinderat hat einstimmig
stimmig beschlossen.                                  festgesetzt.                              beschlossen, einer eingelangten Stel-
                                                                                                lungnahme im Zusammenhang mit der
     Der Gemeinderat hat gem. § 66 Abs. 1                  Die vom Bürgermeister vorgetrage-    Änderung des Flächenwidmungsplanes
TROG 2016 einstimmig beschlossen,                     nen Jahresvoranschläge 2018, sowie        im Bereich der Grundstücke Gp. 1707
den vom Raumplaner Dr. Thomas Kra-                    2019 bis 2022 der Gemeinde Tristach       und Gp. 592, beide KG Tristach, keine
nebitter, ausgearbeiteten Entwurf über                Immobilien KG wurden vom Gemeinde-        Folge zu geben. Weiters hat der Ge-
die Erlassung eines Bebauungsplanes                   rat einstimmig genehmigt.                 meinderat gemäß § 66 Abs. 4 Tiroler
vom 12.12.2017, GZl. 2108ruv/2017,                                                              Raumordnungsgesetz 2016 – TROG
im Bereich der Grundstücke Gp. 687/1,                     Dem Ansuchen um Anschluss der         2016, LGBl. Nr. 101 die Erlassung des
688/2 und 688/4, alle KG Tristach,                    Gp. 1808, KG Tristach, an das Gemein-     vom Raumplaner Dr. Thomas Kranebit-
durch vier Wochen hindurch zur öffentli-              detrinkwasserleitungsnetz wurde vom       ter, Ruefenfeldweg 2b, 9900 Lienz vom
chen Einsichtnahme aufzulegen. Gleich-                Gemeinderat mit einstimmigem Be-          23.11.2017, Planungsnummer 732-
zeitig wurde gemäß § 66 Abs. 2 leg. cit.              schluss stattgegeben.                     2017-00001, ausgearbeiteten Entwur-
der Beschluss über die Erlassung dieses                                                         fes über die Änderung des Flächenwid-
Bebauungsplanes gefasst.                                   Der Gemeinderat hat einstimmig       mungsplanes der Gemeinde Tristach
                                                      beschlossen, dem Kirchenchor Tristach     wie folgt einstimmig beschlossen: Um-
    Der Gemeinderat hat mit einstim-                  für das Jahr 2018 eine finanzielle Un-    widmung Gp. 1707 (rund 14 m²) von
migem Beschluss mit Wirksamkeit ab                    terstützung in Höhe von € 800,-- zu       Wohngebiet § 38 (1) in Freiland § 41,
01.01.2018 die Gebühren, Steuern                      gewähren.                                 weiters Gp. 592 (rund 400 m²) von
und Abgaben neu festgesetzt bzw. eine                                                           Freiland § 41 in Wohngebiet § 38 (1).
Verordnung über Gebühren- und Index-                       Der Gemeinderat hat den einstim-
anpassungen erlassen (Siehe: www.tris-                migen Beschluss gefasst, die Kin-             Der Gemeinderat hat für die Grund-
tach.gv.at - Bürgerservice - Gebühren,                der- und Jugendsportförderung auf         stücke Gp. 917/1, KG Tristach und Gp.
Steuern & Abgaben).                                   Jahreskarten für die Bäder der Stadt      915/5 eine Freizeitwohnsitzwidmung
                                                      Lienz wie folgt zu erweitern: € 30,--     einstimmig beschlossen.
    Mit einstimmigem Beschluss hat                    Gemeindezuschuss für Volksschüler
der Gemeinderat den Unterschieds-                     (dzt. Kosten der Karte: € 125,--) sowie       Der Gemeinderat hat auf der Grund-
betrag zwischen der Summe der vor-                    € 40,-- Zuschuss für sonstige Schü-       lage der Beschlüsse der Verbandsver-
                                                      ler/Jugendliche bis 18 J. (dzt. Kosten:   sammlung des Gemeindeverbandes Be-
               Impressum:                             € 175,--).                                zirksaltenheime Lienz vom 22.12.2017
 Auflage: 700 Stück. Ergeht an alle Haushalte                                                   einer Änderung der Vereinbarung über
 der Gemeinde Tristach. Herausgeber und für den           Der Gemeinderat hat mehrheit-         die Bildung des Gemeindeverbandes
 Inhalt verantwortlich: Gemeinde Tristach, Bür-
                                                      lich beschlossen: Der Haushaltsplan       Bezirksaltenheime Lienz sowie einer
 germeister Ing. Mag. Markus Einhauer, E-Mail:
 buergermeister@tristach.at, Tel. 0650/5495540.       2018, welcher Einnahmen im or-            Änderung der Gemeindeverbandssat-
 Layout: GRAFIK ZLOEBL GmbH, 9907 Tristach.           dentlichen Haushalt in der Höhe von       zung mit einstimmigem Beschluss zu-
 Satz: Hannes Hofer. Druck: Oberdruck Digital         € 2.517.300,-- und € 550.000,-- im        gestimmt.
 Medienproduktion GesmbH, 9991 Dölsach.               außerordentlichen Haushalt, und Aus-
 Mitarbeiter dieser Ausgabe: Burgl Kofler, Franz
                                                      gaben in der Höhe von € 2.517.300,--          Der Gemeinderat hat einstimmig
 Zoier, Mag. Georg Neudert. Anzeigeninfo: GRAFIK
 ZLOEBL GmbH, Tel. 04852/65065, E-Mail: of-           im     ordentlichen   Haushalt   und      beschlossen, mit der Fa. STW Spleiß-
 fice@grafikzloebl.at. Hinweise, Reaktionen und       € 550.000,-- im außerordentlichen         technik West GmbH, Römerstr. 4, 6065
 Vorschläge bitte an: Mag. Georg Neudert, Althu-      Haushalt vorsieht, und somit ausgegli-    Thaur, einen Vertrag betr. Dienstleistun-
 berweg 2, 9907 Tristach; Tel. 0664/3263515,          chen ist, wurde wie vom Bürgermeister     gen zur Entstörung des Glasfasernetzes
 E-Mail: cebs.ital@netway.at. Sämtliche Fo-
                                                      vorgetragen genehmigt und zum Be-         und zur Herstellung von Objektsan-
 tos beigestellt, soweit nicht anders angeführt.
                                                      schluss erhoben.                          schlüssen („Hausanschlussherstellung“)
                                                                                                abzuschließen.
 Redaktionsschluss nächste Ausgabe:                       Nach eingehenden Beratungen hat
                1. Juni 2018                          der Gemeinderat einstimmig beschlos-          Der Gemeinderat hat einstimmig
 Berichte und Beiträge, die in der nächsten Ausgabe   sen, dass die Gemeinde Tristach keinen    beschlossen, das LWL-Ortsnetz im Jahr
 des Koflkuriers Aufnahme finden sollen, können bis
                                                      Antrag auf Feststellung einer Eigenjagd   2018 entlang von Teilabschnitten der
 Redaktionsschluss an das Gemeindeamt Tristach
 vorzugsweise in digitaler Form übermittelt werden.   nach den Bestimmungen des Tiroler         Lavanter Straße, des Griesweges, ►
März 2018 Ausgabe Nr. 33 - Gemeinde Tristach
4                                GR-Beschlüsse | Obst- und Gartenbauverein                                   März 2018

der Ehrenburgstraße, der Roseggerstra-           Der Gemeinderat hat einstimmig
ße, des Wasserweges, des Keilspitzwe-       beschlossen, für eine Veranstaltung des
ges und des Sandspitzweges zu erwei-        Seniorenbundes Tirol am 14.04.2018
tern.                                       im großen Saal des Gemeindezentrums
                                            Tristach lediglich die Heizkosten- und
    Der Gemeinderat hat die Erlassung       Reinigungspauschale im Betrag von je
einer Verordnung über die Erhebung          € 56,17, gesamt also den Betrag von
einer Vergnügungssteuer einstimmig          € 112,34 vorzuschreiben.
beschlossen (www.tristach.gv.at - „Bür-
gerservice“ - „Gebührenverordnungen“).          Der Gemeinderat hat einstimmig
                                            beschlossen, an einen Antragsteller
     Mit einstimmigem Beschluss hat         eine Förderung in Höhe von € 75,-- für
der Gemeinderat eine Verordnung be-         die Anschaffung eines Elektrofahrrades
treffend die Waldumlage 2018 erlas-
sen. Die Waldumlage für das Jahr 2018
                                            (E-Bikes) auszuschütten.
                                                                                       Obst- und Garten-
wurde für den Wirtschaftswald (WW)
mit einem Ha-Satz von € 30,79 sowie
                                                 Dem Verein „Curatorium pro Agun-
                                            to“, Stribach 97, 9991 Dölsach, wurde     bauverein Tristach
für den Schutzwald im Ertrag (SiE) mit      für das Jahr 2018 eine finanzielle Sub-
einem Ha-Satz von € 9,24 festgesetzt.       vention in Höhe von € 200,-- mit ein-     Die Tätigkeit des Vereines ist nicht
Somit betragen die auf die einzelnen        stimmigem Beschluss gewährt.              auf Gewinn ausgerichtet.
Waldbesitzer umzulegenden Waldaufse-                                                  1. Die Verbreitung von Kenntnissen
herkosten für das Jahr 2018 insgesamt          Dem vorliegenden Ansuchen um              über den Obst- und Gartenbau
€ 15.094,61. Der Berechnung wurden          Anschluss der Gp. 1846, KG Tristach,         der bäuerlichen und nichtbäu-
nur die tatsächlichen für forstliche Be-    an die Gemeindetrinkwasserleitung            erlichen Gartenbesitzer unter
lange von GWA Amort Franz aufgewen-         wurde vom Gemeinderat mit einstimmi-         Berücksichtigung der Anbaula-
deten Arbeitsstunden 2017 zu Grunde         gem Beschluss stattgegeben.                  gen für Obst- und Gemüsearten,
gelegt (außer Betracht blieben z.B. die                                                  sowie Sorten, einschließlich der
für die Gemeinde Tristach geleisteten           Der Gemeinderat hat die Gewäh-           kulturgeschichtlichen Heil- und
Winterdienststunden). Die Kostenbe-         rung von Baukostenzuschüssen im              Gewürzpflanzenkulturen.
lastung für die Gemeinde für den Wald-      Gesamtbetrag von € 302,55 an zwei
aufseher beläuft sich im Jahr 2018 auf      Antragsteller/-innen einstimmig be-       2. Die Vermittlung von Kenntnissen
€ 23.854,59.                                schlossen.                                   für die Anlage und Pflege von
                                                                                         Haus- und Ziergärten.
    Der Gemeinderat hat mit ein-                Der Gemeinderat hat die vom Ob-       3. Organisation von Fachvorträgen.
stimmigem Beschluss folgende Ver-           mann des Überprüfungsausschusses,
ordnung über die Festsetzung einer          GR Koller Christian, vorgetragene Kas-    4. Gemeinsamer und günstigerer
Waldumlage erlassen: Aufgrund des           senprüfungsniederschrift Nr. 04/2017         Einkauf von Obstbäumen, Sträu-
§ 10 Abs. 1 der Tiroler Waldordnung         über die am 24.01.2018 für den Zeit-         chern, Balkonblumen.
2005, LGBl. Nr. 55, zuletzt geän-           raum 01.10.2017 bis 31.12.2017            5. Vier Mal jährlich die Fachzeit-
dert durch LGBl. Nr. 133/2017, wird         durchgeführte     Kassenprüfung    zur       schrift Grünes Tirol.
zur teilweisen Deckung des jährlichen       Kenntnis genommen. Der Vergleich der
Personal- und Sachaufwandes für die         einzelnen Buchungen im Journal mit        6. Biologische   Schädlingsbekämp-
Gemeindewaldaufseher           verordnet:   den Zahlungsbelegen und die dabei vor-       fung.
§ 1 - Waldumlage, Umlagesatz: Die Ge-       genommene Prüfung der Richtigkeit und     7. Information bei Obstbaumkrank-
meinde Tristach erhebt eine Waldumla-       Vollständigkeit der Buchungen und der        heiten.
ge und legt den Umlagesatz einheitlich      Belege ergab keine Mängel. Festgestell-
für die Waldkategorien Wirtschaftswald      te Überschreitungen im Gesamtbetrag               Ansprechpartner:
und Schutzwald im Ertrag mit 100 v.H.       von € 54.867,84 sowie die diesbezüg-          Obmann Peter Pichlkostner
der von der Tiroler Landesregierung         liche Bedeckung durch Mehreinnahmen             Tel.: 0681/81334681
durch Verordnung vom 16.01.2018,            bei diversen Haushaltspositionen wur-          p.pichlkostner@aon.at.
LGBl. Nr. 16/2018, festgesetzten Hek-       den einstimmig genehmigt.
tarsätze fest. § 2 - Inkrafttreten: Diese                                              Wir würden uns freuen, wenn wir
Verordnung tritt mit 01. Jänner 2018 in          Der Gemeinderat hat einstimmig       auch Sie als Mitglied des Obst- und
Kraft.                                      beschlossen, an Herrn Nikolaus Ober-          Gartenbauvereines Tristach
                                            huber, wh. 9907 Tristach, Dorfstraße              begrüßen könnten.
    Der Gemeinderat hat die Gewährung       47, in Würdigung seiner besonderen
einer einmaligen finanziellen Unterstüt-    Verdienste als Organist in der Pfarre
zung an den Dr. G. Kobro-Kosakenmu-         Tristach den goldenen Ehrenring der Ge-
seums-Förderverein Lienz in Höhe von        meinde Tristach zu verleihen.
€ 300,-- einstimmig beschlossen.
März 2018 Ausgabe Nr. 33 - Gemeinde Tristach
März 2018                                                            Fahrradwettbewerb                                     5
                                       Ganz Tirol radelt!
                          Tiroler Fahrradwettbewerb 2018: Mitmachen und gewinnen!

     Ganz Tirol radelt wieder ab 12. März, wenn der Tiroler    mitmachen will, kann sich ganz einfach unter www.tiroler-
Fahrradwettbewerb in die 8. Runde startet. Auch in diesem      fahrradwettbewerb.at registrieren.
Jahr warten auf die engagierten Radlerinnen und Radler
zahlreiche Gewinnspiele und abwechslungsreiche Aktionen.           ... Kilometer zählen … Die TeilnehmerInnen können ihre
Unsere Gemeinde ist bei der Klimaschutzinitiative von Land     gefahrenen Kilometer entweder direkt unter www.tiroler-fahr-
Tirol und Klimabündnis Tirol mit dabei. Mit                         radwettbewerb.at eintragen, mit der praktischen Fahr-
jedem geradelten Kilometer können neen                                      radwettbewer
                                                                            radwettbewerb-App oder in einem Fahrtenbuch.
wir einen wichtigen Beitrag zu                                                  Die Kilom
                                                                                     Kilometer können täglich, wöchentlich
Klimaschutz und Lebensqualität                                                     oder eerst am Ende des Wettbewerbs ein-
leisten. Und natürlich wollen wir                                                     getr
                                                                                      getragen werden. Mit der App können
in der Gemeindewertung ganz nach  h                                                      d
                                                                                         die gefahrenen Kilometer besonders
oben kommen!                                                                               leicht mittels GPS aufgezeichnet
                                                                                             werden.
     Alle Tirolerinnen und Tiro-
ler sind aufgerufen, sich in der                                                                 … und gewinnen! Nach
Zeit vom 12. März bis 30. Sep-                                                               Wettbewerbsende, spätestens
tember zum Wettbewerb anzu-                                                                  bis zum 3. Oktober, muss der Ki-
melden. Egal ob jung oder alt:                                                               lometerstand bekannt gegeben
Jede/r kann gewinnen! Gefragt                                                                werden – im Internet oder bei
sind nicht Tempo und Höchst-                                                                Klimabündnis Tirol. Am Gewinn-
leistungen, sondern der Spaß am                                                            spiel nehmen alle teil, die 100
Radeln. Wer sich registriert und im                                                       Kilometer oder mehr geradelt sind.
Wettbewerbszeitraum mindestenss                                                          D
                                                                                         Die landesweiten PreisträgerInnen
100 Kilometer mit dem Fahrrad zu-    u-                                                we
                                                                                       werden per Los gezogen und bei einer
                                     eise.
rücklegt, hat die Chance auf tolle Preise.                                           lande
                                                                                     landesweiten Abschlussveranstaltung in
                                                                                  Innsbru
                                                                                  Innsbruck im Oktober ausgezeichnet. Der
    Anmelden … Wer gleich für mehrere h     V
                                            Ver-                              F  h d tt
                                                                              Fahrradwettbewerb    ist eine Initiative von Land
anstalter radelt (z.B. für die Gemeinde, den Arbeitge-                  Tirol und Klimabündnis Tirol im Rahmen des Tiro-
ber oder einen Verein), erhöht seine Gewinnchance. Unsere      ler Mobilitätsprogramms „Tirol mobil“ und Teil des Schwer-
Gemeinde radelt mit und freut sich auf zahlreiche Unterstüt-   punkts „Tirol auf D’Rad“ zur Förderung des klimafreundlichen
zerInnen, die für uns Rad-Kilometer sammeln. Am Ende des       Radverkehrs. Mit freundlicher Unterstützung durch die Tiroler
Wettbewerbs werden die besten Gemeinden prämiert. Wer          Raiffeisenbanken und die Tiroler Tageszeitung.

                                                                                                 Alle Infos unter:

                                                                                        www.tirolmobil.at
                                                                                       Informationen sind auch bei Klima-
                                                                                       bündnis Tirol, Müllerstraße 7, 6020
                                                                                        Innsbruck, Tel.: 0512/583558-0,
                                                                                        Fax-DW: 20, E-Mail: tirol@klima-
                                                                                             buendnis.at erhältlich.

                                                                                     Fahrradwettbewerb-App
                                                                                     Die App für iPhones und Android-Smart-
                                                                                     phones ist im Apple App Store und im
                                                                                     Android Market kostenlos erhältlich.
                                                                                     Mittels GPS kön-
                                                                                     nen die gefahrenen
                                                                                     Kilometer beson-
                                                                                     ders leicht aufge-
                                                                                     zeichnet werden.
                                                                                     Einfach aktivieren
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März 2018 Ausgabe Nr. 33 - Gemeinde Tristach
6                               Randbemerkungen Tourismus | Ehrenamtsnadel                                       März 2018

Randbemerkungen zu Tourismus in Tristach
Bis zur Jahrtausendwende war Tristach ein echter                 musste auf einen freien Tisch gewartet werden,
Tourismusort, seh- und hörbar. An lauen Sommer-                  in den Gärten wurde gegrillt und bei Prozessionen
abenden schlenderten Heerscharen von Gästen                      säumten Schaulustige den Weg. Über die „Fremden“
durch das Dorf, Gäste saßen auf der Hausbank und                 gibt es viele Gschichtln, nette, lustige und sonderba-
unterhielten sich mit Einheimischen, im Gasthaus                 re. In loser Folge will der Koflkurier davon erzählen.

Geglückte Bergtouren
    I  n den 70er Jahren des vorigen Jahrhunderts nahm ein
       Ehepaar mittleren Alters aus Hamburg bei Hannelore
und Franz Ortner in der Roseggerstraße für drei Wochen Quar-
                                                                 Paar kochte zu Mittag mit einem Spirituskocher „Packlsuppe“
                                                                 und wärmte Mahlzeiten aus der Dose. Im Zimmer kam auch
                                                                 ein Tauchsieder zum Einsatz. Am Abend feierte das Paar den
tier. Sie waren mit dem Zug angereist. Zwei Rucksäcke und        Gipfelsieg mit reichlich Alkohol auf dem Balkon sitzend und
ein untragbar schwerer Seesack waren ihr Gepäck. Ein See-        den Sonnenuntergang in den Dolomiten genießend. Weiter wie
sack war zu der Zeit ein modernes Transportmittel und für ei-    bis zum Tristacher See waren sie nie gekommen.
nen Nordländer fast ein Muss. Jeden Morgen nach dem Früh-
                                                                                                                   Burgl
                                                                                                                   Burg
                                                                                                                      gl Kofler
stück ging das Paar in voller Bergausrüstung aus dem Haus,
sportlich gekleidet mit festen Bergschuhen, Sonnenbrillen und
jeder hatte eine Trillerpfeife am Band um den Hals. Als sich
der Franz nach dem Sinn der Trillerpfeife erkundigte, klärte
ihn der Flachländer auf. Falls sie sich im alpinen Gelände aus
den Augen verlieren sollten, könnten sie sich mit Pfeifen ver-
ständigen und, Gott möge es verhüten, sollten sie in Bergnot
geraten, könnten sie ihren Standpunkt lautstark markieren.
Außerdem führe er ein Radschloss mit, um die Rucksäcke bei
der Mittagspause im unwegsamen Gelände an einem Baum,
bzw. an einem Ast zu sichern. Im Zusammenhang mit der
Mittagsrast klärte sich auch das Gewicht des Seesacks. Das                                        Gemälde von Steffen Ortner

  Verleihung Ehrenamtsnadel
  Am Mittwoch, dem 29. November 2017 fand im Johann-Stüdl-Saal in Kals am Großglockner die Verleihung der Tiroler
  Ehrenamtsnadeln in Gold für den Bezirk Lienz statt. „Die ehrenamtliche Tätigkeit liegt den Tirolerinnen und Tirolern im
  Blut. Wir sind ein Land der Freiwilligen. Ohne die vielen Bürgerinnen und Bürger, die sich jenseits der Wettbewerbs- und
  Leistungsgesellschaft engagieren, würden Bereiche wie das Sozial- oder Kulturwesen kaum funktionieren. Sie leisten einen
  unverzichtbaren Beitrag für unsere Gesellschaft“ so Landeshauptmann Günther Platter. Aus der Gemeinde Tristach geehrt
  wurden: Anni Jungmann, Edith Koller, Josef Steidl und Helmut Oberhofer.
                                                                                                                           Foto (c) frischauf-bild innsbruck www.frischauf-bild.at

  V.l.: Josef Steidl, Helmut Oberhofer, LRin Christine Baur, BH-Frau Dr. Olga Reisner, Edith Koller, LH Günther Platter, Anni
  Jungmann, Bgm. Ing. Mag. Markus Einhauer
März 2018 Ausgabe Nr. 33 - Gemeinde Tristach
März 2018                  90. Geb. Prof. Jos Pirkner | Dank Erwachsenenschule                                             7
Prof. Jos Pirkner - 90. Geburtstag
   A    m 2. Dezember 2017 beging der Tristacher Ehren-
        ringträger und Ehrenbürger Prof. Jos Pirkner seinen
90. Geburtstag. Dazu lud der Künstler für den 6. Dezember
                                                                Teil der Gäste. Nach der Gratulation und einer kurzen An-
                                                                sprache des Tristacher Bürgermeisters Mag. Markus Einhau-
                                                                er überreichte die Gemeinde Tristach ihrem Ehrenbürger ein
gute Freunde zu einer Feier in das Restaurant „Stadl“                 außergewöhnliches Geschenk: Einen eigens für seinen
in Debant ein. Dieses Lokal hatte sein Sohn Gidi                           90. Geburtstag von Martin Gratz komponierten
erworben und nach umfangreichem, äußerst                                       Marsch. Nachdem auch der Jubilar ein Musik-
gut gelungenem Komplett-Umbau an die-                                             stück dirigiert hatte, bedankte er sich herz-
sem Tag eröffnet.                                                                   lich bei der Musikkapelle für ihr Ständchen
                                                                                      und bei der Gemeinde Tristach und beim
    Ab 19 Uhr trafen die etwa 100                                                      anwesenden Komponisten für den ihm
geladenen Gäste ein, unter den zahl-                                                    gewidmeten Marsch. Dann verwöhnte
reichen Persönlichkeiten die Be-                                                        der Küchenchef die Gäste mit einem
zirkshauptfrau Dr. Olga Reisner, die                                                    15-gängigen Menü. Der Geschmack
Bürgermeisterin von Lienz, Dipl. Ing.                                                   und die Zusammenstellung der Spei-
Elisabeth Blanik, der Bürgermeister                                                     sen begeisterten alle und man hörte viel
von Tristach mit Gemeinderat und zahl-                                                 Lob für die Küche des neuen Lokals.
reiche Ärzte. Nach kurzem Smalltalk
betraten die Gäste das Lokal, gratulierten                                           Die Stimmung war fröhlich, bis weit
dem Jubilar und überreichten die Geschen-                                      nach Mitternacht unterhielten sich die Gäste
ke, die er in bester Stimmung entgegen nahm.                                bestens. Es war ein Fest, das alle in bester Er-
                                                                        innerung behalten werden. Noch einmal alles, alles
   Das Restaurant leuchtete in neuem Glanz und wurde all-       Liebe und Gute zum 90. Geburtstag, vor allem noch beste
gemein bewundert. Ein besonderer Blickfang sind die vom         Gesundheit und viel Schaffenskraft in der Zukunft!
Künstler an die Stirnwand der 2 Gastzimmer gemalten gro-
ßen Minotaurus. Als die Musikkapelle Tristach eintraf und vor                                                OSR Franz Gruber
dem Lokal einige Märsche spielte, versammelte sich dort ein

  DANKE!
                          Wieder haben die Tristacherinnen und Tristacher bei der Spendenaktion der Erwachsenenschule
                          für in Not geratene Gemeindebürger ein großes Herz gezeigt. So konnte die stattliche Summe
                          von € 4.426,70 gesammelt werden (Adventkaffee, Keksverkauf, Handarbeiten, freiwillige Spen-
                          d n: € 2.336,40, Verkauf von Adventkränzen: € 1.270,30; Spende des Sparvereins Dorfstube:
                          de
                          den:
                            32
                          € 320,00;   Verkauf von „Weiberkram: € 500,00). Das Geld wird auf ein Sparbuch gelegt und
                          nach sorgfältiger Prüfung in Notfällen ausgezahlt.
                          Dan allen Helferinnen u. Helfern des PGR und anderen Helfern beim diesjährigen Adventkaffee!
                          Dank
                          Da
                          D an an Anni und Roman für die großzügige Unterstützung!
                          Dank
                          Dan allen, die für die Spendenaktion Kekse, Torten und Kuchen gebacken haben!
                          Dank
                          Dan allen Frauen für das Verpacken der Kekse!
                          Dank
                          Dann den vielen Besuchern im Gemeindezentrum!
                          Dank
                          Dann allen für die zum Teil großzügigen Spenden!
                          Dank
                          Daan allen Frauen, die die wunderschönen Adventkränze
                          Dank
                               gebunden und verkauft haben!
                          Dan dem Sparverein Dorfstube für die Spenden!
                          D
                          Dank
                          Dan für die herrlichen, echten Handarbeiten!
                          D
                          Dank
                          Dan für den wunderbaren „Weiberkram“!
                          D
                          Dank
März 2018 Ausgabe Nr. 33 - Gemeinde Tristach
8                                                                                                         März 2018

Kindergartenspuren im Schnee
   E   s ist einfach ein herrlicher
       Winter in diesem Jahr! Alle
Menschen, die diese Jahreszeit lie-
                                          schon sind wir warm eingepackt hin-
                                          ausgestapft, konnten im „Tanzer-Feld“
                                          einen Seerundgang um die gefrorene
                                                                                  mit den Spielgeräten im Winter. Auch
                                                                                  veranstalteten die Pädagoginnen aus
                                                                                  der Füchsegruppe mit ihren Kindern
ben, sind reich beschenkt. Im Kin-        Riesenpfütze unternehmen - d‘rüber      die erstmals in Tristach stattfinden-
dergarten freuen wir uns nach den         wagten wir uns ob des dünnen Eises      de   „RUTSCHBLATTWELTMEISTER-
vergangenen mageren Wintern nun           nicht - machten Wettläufe im frisch     SCHAFT“ am Rodelhügel hinter dem
umso mehr, den Schnee, das Eis, die       gefallenen Schnee, gar nicht so ein-    Recyclinghof, echte Startnummern
Kälte und die Natur um diese Jahres-      fach hier geschwind von der Stelle zu   sowie ein Start- und Zieltransparent
zeit draußen zu erleben. Viele Male       kommen und enterten unseren Garten      motivierten die Kinder zum begeis-

Wer sich bewegt muss sich auch wieder stärken!
März 2018 Ausgabe Nr. 33 - Gemeinde Tristach
März 2018                                                                 Kindergarten                              9

Winterspaß im Garten                                        Kleiner Schneemann - feiner Schneemann!

terten Mittun. Und das Beste an der     waren sichtbare Spuren der großen        dieser Spaß bestimmt noch die eine
Sache – ES GAB NUR GEWINNER!            Gaudi. Die Kleinen in der Ameisen-       oder andere Fortsetzung draußen. Und
Die Kinder und Betreuerinnen aus der    gruppe gingen die Sache etwas lang-      wer weiß, vielleicht finden wir auf un-
Löwengruppe genossen die Abfahrten      samer an, doch dass auch sie Spaß        serer Spurensuche im Schnee und Ak-
mit den Rutschblättern sehr, manch      und Freude am Winter finden, zeig-       tivitäten in Feld, Wald und Wiese auch
Mutige wagten auch Abfahrten nach       te sich in Spaziergängen hinaus und      bald schon Hinweise auf das nahen-
allen Seiten und lachende und rot-      dann flog auch schon mal ein Schnee-     de Osterfest. Man weiß es nicht, man
wangige Gesichter sowie schwitzende     ball durch die Luft. Nachdem ja glück-   weiß es nicht!
Köpfe unter den Sicherheitshelmen       licherweise genug Schnee liegt, findet                       Sabine Hopfgartner

                                                            Mund auf ... Schneeflocke hinein!

Auf zur Rutschblattweltmeisterschaft!                       Und es geht munter - runter!
März 2018 Ausgabe Nr. 33 - Gemeinde Tristach
10                               Fortbildung Kindergartenpädagoginnen                                                 März 2018

Gelassenheit im Umgang mit Herausfor-
derungen für Kindergartenpädagoginnen
    D     as neue Kindergarten- und Hort-
          gesetz des Landes Tirol wurde
in den letzten Jahren reformiert und no-
                                            Problem erkannt und Frau Cornelia Auer
                                            als Kontaktperson in Osttirol gewinnen
                                            können. Frau Auer ist Leiterin im Kin-
                                                                                               Vor geraumer Zeit fand wiederum
                                                                                           eine Fortbildungsveranstaltung im Bil-
                                                                                           dungshaus Osttirol statt. Frau Martha
velliert. Neu in diesem Zusammenhang        dergarten Gaimberg und ihrem Bemü-             Innerkofler,     Kindergartenpädagogin,
ist nun auch eine Fortbildungspflicht für   hen und unermüdlichen Einsatz ist es           Montessoripädagogin, Yogalehrerin und
alle Kinderbetreuerinnen im Ausmaß          zu verdanken, dass wir nun in der glück-       Atemtrainerin scheute den Weg nach
von 15 Stunden pro Kindergartenjahr.        lichen Lage sind, aus einer Fülle von          Osttirol nicht und vermittelte ihr Wissen
                                            Angeboten wählen zu können. Bei fast           an die Osttiroler Pädagoginnen fachge-
     Die Struktur-, Prozess- und Orien-     allen Bildungsprogammangeboten ist             recht weiter.
tierungsqualität in den Einrichtungen       sie es, die dabei die Leitung übernimmt.
sollte verbessert werden, das Kinder-                                                           „Schenke dir selbst Zeit“ – ist eine
gartengesetz ist ein Landesgesetz und            Auch sind die Termine so gewählt,         Möglichkeit zur inneren Kraftquelle zu
Tirol ist hier mit der Novelle schon weit   dass meist der Freitag Nachmittag und          gelangen. Die Besucherinnen waren
vorne. Ein bundesländerübergreifender       Samstag für die Fortbildung angeboten          eingeladen, sich auf neue Erfahrungen
Bildungsrahmenplan stellt das Verbin-       wird und die Interessierten schon früh-        im Umgang mit Herausforderungen, vor
dungsglied mit allen Bundesländern in       zeitig über das Programm in Form einer         welche uns die Arbeit im Kindergarten
deren Bildungseinrichtungen dar.            Aussendung informiert werden.                  täglich stellt, vorzubereiten und zu stär-
                                                                                           ken. Einfache Körper-, Atem- und Ent-
    Die Erfahrungen in der Praxis jedoch        Ergänzend dazu ist auch im Bil-            spannungsübungen, Meditationen und
zeigten, dass die Umsetzung für den Be-     dungsprogramm des Landes Tirol ein             kontemplatives Gehen (Gehmeditation)
such der Weiterbildungsstunden für uns      Katalog mit Möglichkeiten zur Weiter-          können uns mit der inneren Kraftquelle
im Raum Osttirol nicht immer einfach        bildung an alle Kindergärtnerinnen ge-         in Kontakt bringen und uns so helfen,
war und ist. Zumal unser Bezirk doch        schickt worden, wo jedoch der Bezirk           mit den täglichen Balanceakten anders
geographisch nicht in der Mitte des Ge-     Lienz in der Angebotsliste leider nicht        umzugehen bzw. ihnen zu begegnen.
schehens liegt. Das Angebot an Fortbil-     ganz vorne rangiert.
dungsmöglichkeiten ist im Raum Inns-                                                           Die körperliche, seelische und geis-
bruck und Umgebung wesentlich höher             Es ist ja wahrlich auch sinnvoller,        tige Gesundheit sind Voraussetzung für
und einfacher zu belegen. An Werkta-        wenn eine Person den Weg von Inns-             gute Arbeit im Kindergarten. Geht es
gen ist für die Elementarpädagoginnen       bruck nach Lienz antritt, als 20 Inter-        uns Betreuerinnen gut, sind auch die
im Bezirk Lienz der Weg in die Lan-         essierte oder mehr über Felbertauern           uns anvertrauten Kinder gut aufgeho-
deshauptstadt einfach nicht möglich.        und Pass Thurn die zweistündige Fahrt          ben und es kann pädagogisch wertvolle
                                            auf sich nehmen müssen, um im Raum             Arbeit geleistet werden.
    Glücklicherweise haben die Ver-         Innsbruck an Weiterbildungsveranstal-
                                                                                                                Sabine Hopfgartner
antwortlichen der Kirchlichen Pädago-       tungen teilnehmen zu können.
gischen Hochschule Edith Stein dieses
                                                                                                              ◄ Fortbildungs-
                                                                                                                tag mit starker
                                                                                                                Beteiligung aus
                                                                                                                Tristach

                                                                                                                  (1) Sabine Hopf-
                                                                                                                  gartner, (2) Sylvia
                                                                                                                  Payer, (3) Martha
                                                                                                                  Innerkofler
                                                                                                                  (Referentin), (4)
                                                                                       6
                                                                                                                  Cornelia Auer, (5)
                                                                                                                  Ingrid Oberlojer,
                                                                                                                  (6) Maria Steiber
                                                                       5

              1             2                        3             4
März 2018                                                               Pfarre St. Laurentius                            11
Pfarr-Kirchen-Wanderung zum 60er
    D    er herzliche Empfang in Tris-
         tach steigerte sich für uns
Wanderer etappenweise: vom Überra-
                                             einer warmen Suppe holte mich die bei-
                                             nahe vollständige Ministrantenschar zur
                                             Andacht ab. Alle haben mich mit mei-
schungsschnapsl der Fr. Bürgermeister-       ner wenig geheimen Leidenschaft mit je
Stellvertreterin und der PGR-Obfrau,         einer Packung Mannerschnitten erfreut.
über die im Dorf entgegenkommende            Für das alles, für den festlichen Gesang
Abordnung mit dem Herrn Bürgermeis-          des Kirchenchores bei der Andacht, für
ter und dem Pfarrkurator bis zur wär-        alle Segenswünsche, Aufmerksamkei-
menden Aufnahme in der Dorfstube.            ten und für die großzügigen Spenden
Ganz unerwartet für mich hat dort die        am gesamten Tag von € 4.962,82 für
Tristacher Musikkapelle schwungvoll          die Flüchtlingshilfe in Afrika und für die
aufgespielt und geschmunzelt, als ich        Weiterbildung von Katechisten in Burki-
den Taktstock verkehrt in die Hand ge-       na Faso einen ganz herzlichen Dank!
nommen habe. Bestens verköstigt mit
                                                         Pfarrer Bernhard Kranebitter

                                                                                                          ◄ Am 4. Februar
                                                                                                              2018 wurde bei
                                                                                                              einem Familien-
                                                                                                              gottesdienst
                                                                                                              die neue Jung-
                                                                                                              schargruppe
                                                                                                              „The Happys -
                                                                                                              Die Glücklichen“
                                                                                                              in die Jungschar-
                                                                                                              familie aufgenom-
                                                                                                              men. Euer Name
                                                                                                              sei Programm:
                                                                                                              Werdet glücklich!

Verleihung des Silvesterordens an Jos Pirkner
    J  os Pirkner, der ja bei uns in Tris-
       tach lebt, wurde eine besondere
Auszeichnung erteilt: vom Salzburger
                                             se in der Salzburger Stadt-
                                             pfarre Mülln etwa – sind in
                                             ihrer Aussage so überzeu-
                                                                                                                               Foto: EDS/Kumpfmüller

Erzbischof Franz Lackner wurde ihm der       gend, dass sie die Verlei-
päpstliche Silvesterorden verliehen.         hung des hohen Ordens als
                                             angemessen      erscheinen
    Er zählt heute zu den bedeutends-        ließen.
ten Bildhauern in Tirol und wurde vor
allem durch seine Bullen im Red-Bull              In seiner Laudatio
Hauptquartier in Fuschl bekannt. Die         sagte der Salzburger
14 Bullen mit einer Länge von mehr als       Diözesankonservator
22 Metern gelten als die größte Bronze-      Roland Kerschbaum:
plastik in Europa.                           „Die starke Wirkung
                                             seiner Gestalten und
    Aber Jos Pirkner war auch im sa-         die unglaubliche Kraft
kralen Bereich tätig. Sehr früh schon        der Figuren zeigt sich
bei der Gestaltung der Pfarrkirche zur       besonders bei der Ge-
Heiligen Familie in Lienz, wo er die Ein-    staltung von Kreuzen und Gräbern – der            Lieber Jos, im Namen der Pfarre
gangsportale schuf.                          Glaube an die Auferstehung, ebenso die       Tristach: Herzlichen Glückwunsch – und
                                             Gegenwart Christi in der Erfahrung der       noch viel Energie und Schaffenskraft!
    Die sakralen Werke, die er in Salz-      Emmausjünger, lassen niemanden un-
burg schuf – das Projekt Himmelsterras-      berührt, der seine Werke betrachtet“.                  Roland Hofbauer, Pfarrkurator
12                             Bücherei                                                                       März 2018

In lieber Erinnerung                                                                       Vortrag
                           L    etztes Jahr nahmen wir Abschied von 2 tollen
                                Frauen, die das „Lesen“ und das Büchereiwesen
                           im Dorf geprägt haben. Adelheid Stöffler (gest. Jän-
                                                                                            Herzliche Einladung
                                                                                         zu unserer Veranstaltung:
                            ner 2017) leitete seit deren Gründung (1981) 20
                            Jahre lang die Bücherei. Sie baute sie auf und sorgte           Macht des Wortes -
                             stets für einen aktuellen Medienbestand. Ihr zur Sei-    mit positiver Sprache zum Erfolg
                             te stand ab 1985 auch Annemarie Walder, die bis
                              Dezember 2017 (über 30 Jahre!) dort mitgearbeitet         Vortrag mit Manfred Schauer
                              hatte. Für alle Leser im Dorf war “Annemarie hin-                 (Wort-Coach)
                               ter dem Schreibtisch“ ein vertrautes Bild. Sie beide
                               haben ihre Aufgabe mit Freude erfüllt, hatten Spaß       25. April 2018, 19:30 Uhr,
                                am Lesen und an den Gesprächen mit den Besu-               großer Gemeindesaal
                                cherInnen. Ihr großes Wissen und ihr immenser Er-
                                 fahrungsschatz haben vielen Lesern Mut gemacht          Eintritt: freiwillige Spenden
                                  und Hilfe gegeben. In Dankbarkeit erinnern wir
                                  uns an euren Einsatz zum Wohl des Dorfes und
                                      an unsere gemeinsame Büchereizeit.
    Wenn die letzte Seite dieses                                           Daniela
    Lebens geschrieben ist,
    wurde doch nur das Vorwort           Hier noch ein kleines Wortspiel
    zum Lebensbuch der Ewig-
    keit vollendet.
    Peter Hartmann

    Bitte um Beachtung:
       Ab April gelten wieder
   unsere Sommeröffnungszeiten:
    MI und SA von 18 bis 20 Uhr.         ... und SOCKEN ... Danke!

Projekt: „Tristacher Evangeliar“
Uns er Projekt ist prima angelaufen: Die ersten handgeschrie-
                                                                  Wortsuchrätsel
                                                                  Worte werden gesprochen, geschrieben und manche haben
benen Seiten sind fertig und können während den  en
Öffnungszeiten der Bücherei besichtigt wer-                       sich versteckt:
den. Komm vorbei - schau - und mach mit!
März 2018                                                Jungbauernschaft/Landjugend                                    13
Aktivitäten der JB/LJ Tristach
                                                                                            Wie jedes Jahr im Advent veran-

                                                  Kexlan bochn                         stalteten wir auch heuer wieder am
                                                                                       17. Dez. im Landjugendraum unseren
                                                                                       „Kexlbochnochmittog“. 11 Tristacher
                                                                                       Kinder machten sich gemeinsam mit
                                                                                       unseren backbegeisterten Mitgliedern
                                                                                       ans Werk, um wunderschöne Weih-
                                                                                       nachtskekse zu backen und anschlie-
                                                                                       ßend zu verzieren. Mehrere Kilo Teig
                                                                                       durften die Tristacher Kinder dabei ver-
                                                                                       arbeiten und ihrer Kreativität freien Lauf
                                                                                       lassen. Jedes Kind durfte mit Freude ei-
                                                                                       nen eigenen Keksteller mit nach Hause
                                                                                       nehmen, um die so entstandenen Wer-
                                                                                       ke zu präsentieren. Es hat allen großen
                                                                                       Spaß gemacht und wird sicher nächstes
                                                                                       Jahr eine Fortsetzung finden.

                                                                                        Agape nach
                                                                                        der Christmette
                                                                                        Am Heiligen Abend organisierten wir
                                                                                        wieder die Agape nach der Christ-
                                                                                        mette. Serviert wurde dabei Glüh-
                                                                                        wein, warmer Apfelsaft und traditi-
                                                                                        oneller Blattlstock. Es ist jedes Jahr
                                                                                        eine Freude, den Kirchgängern dieses
                                                                                        Geschenk zu machen und unseren
                                                                                        Gemeindebürgern dabei ein frohes
                                                                                        Weihnachtsfest zu wünschen.

Eisstockturnier                            Dorfrodeltag
     Die JB/LJ Tristach hat den SV Do-          Auch beim heurigen Dorfrodeltag        durchkämpfen mussten und zum Schluss
bernik Tristach am 13. Jänner mit der      haben wir uns wieder bereit erklärt, eine   noch mit Tennisbällen versuchten auf Do-
Teilnahme am Eisstockturnier unter-        Station zu übernehmen. Unsere Station       sen zu zielen. Es hat uns einen Riesen-
stützt. Es hat uns großen Spaß gemacht     bestand aus einem Parcours, wo sich die     spaß gemacht und es freut uns, dass wir
und wir danken dem Tristacher Sportver-    Teilnehmer mit Löffel und Ei in der Hand    den Sportverein unterstützen konnten.
ein, dass er alljährlich diesen gelunge-
nen Mannschaftswettkampf organisiert.
14                       Weih
                            hnachtsweg 2017
                         Weihnachtsweg                                                März 2018

                 Ein herzliches Vergelt‘s Gott ...
... an alle, die zum Gelingen des Weihnachtsweges 2017 beigetragen haben - das Familienmesseteam.
März 2018        Osterbasar | Hochzeitsjub. | Ministrantenlager | Friedenslicht                                     15
 OSTERBASAR 2018
 Die Katholische Jungschar Tris-
                                          Goldene Hochzeiten
 tach lädt Euch alle recht herz-          Eduard und Elfriede Gasser, geb. Lukasser
 lich zum heurigen Osterbasar am          feierten am 17.11.1967 in Lienz ihre Hochzeit.
 Sonntag, 25. März 2018 nach dem
 Gottesdienst in den Gemeindesaal         Alois und Maria Klocker, geb. Müllmann
 ein. Wie jedes Jahr findet dort der      feierten am 20.11.1967 in Lienz ihre Hochzeit.
 Verkauf von bäuerlichen Produkten,
 Mehlspeisen, Selbstgebasteltem usw.
 statt. Natürlich werden auch Kaffee
 und Kuchen angeboten.
                                          Diamantene Hochzeit
 Bitte unterstützt die Jungschar
                                          Adalbert und Marianna Ortner, geb. Preßlaber
                                          feierten am 15.11.1957 in Matrei i.O. ihre Hochzeit.
 durch Spenden von Mehlspeisen,
 Brot, Speck, Eiern, Butter usw.
                                          Die Glückwünsche der Gemeinde und des Landes zum 50. bzw. 60. Hoch-
 Abzugeben am Sa., 24.3.2018,
 von 18 – 19 Uhr im Gemeindezent-         zeitstag der Jubelpaare überbrachten Frau BH-Stv. Dr. Bettina Heinricher und
 rum. Mit dem Erlös arbeiten wir im       Bgm. Ing. Mag. Markus Einhauer am 31. Jän. 2018 in der „Dorfstube“.
 Jungscharjahr 2018/19! DANKE!
 Wir freuen uns auf Euren Besuch.

 Verkauf der Palmbesen: 24.3.2018
 von 18-19 Uhr im Gemeindesaal.

                                          V.l.: Maria Klocker, Bgm. Ing. Mag. Markus Einhauer, Alois Klocker, Elfriede und
                                          Eduard Gasser, Adalbert und Marianna Ortner, BH-Stv. Dr. Bettina Heinricher

Ministrantenlager                         Alle Jahre wieder ...
Es geht wieder ins SOS-Ferienlager        ... am Heiligen Abend teilt der Familienverband Tristach das Friedenslicht an
am Caldonazzosee in Italien.               nicht mehr ganz so „mobile“ ältere Bewohner von Tristach aus, welche die
                                           Kerze immer mit Freude entgegennehmen.
     31. Juli – 4. August 2018

Alle Minis und Jungscharkinder kön-
nen daran teilnehmen. Weitere Infos
folgen – falls jetzt schon Fragen sind,
bitte an Daniela Ortner Tel. +43 699
11004919. Euer Caldo-Team: Da-
niela Ortner, Stefan Sumerauer und
Karin Thum-Zoier.

                                          Monika und Margit mit dem Friedenslicht bei Adalbert und Marianna Ortner
16                               Nachrufe                                                                        März 2017

Unsere Verstorbenen
Harald Lorenzoni, † 15.10.2017
H   arald Lorenzoni wurde am 12. September 1939 in Ad-
    mont in der Steiermark geboren. Während des Krieges
und bis 1949 wohnte er bei seiner Großmutter. Nach deren
                                                                und das neue Haus wurde
                                                                bezogen. Die Kinder wuch-
                                                                sen heran und 1993 wurde
Ableben übersiedelte er zu seinen Eltern Josef und Elisabeth    Harald Opa. Neben Familie
Lorenzoni nach Admont.                                          und Arbeit war Harald beim
                                                                Tristacher Sportverein aktiv,
Nach dem Besuch der Volks- und Hauptschule in Admont ab- dort war er lange Kassier.
solvierte Harald im 30 km entfernten Großreifling eine Lehre Auch bei der Kameradschaft
als Bäcker. In diesem Beruf arbeitete er in mehreren Betrie- und der Weggemeinschaft
ben in der Umgebung bis zu seiner Einberufung 1958. Beim war er dabei. Zudem war
Bundesheer blieb er bis 1965 - zuerst in Villach, dann bei er politisch sehr interessiert
der Tragtierstaffel in Spittal wo er die Ausbildung zum Unter- - viele Zeitungsleser können
offizier machte. Von dort ging es nach Lienz und später als     sich noch an seine Leserbriefe erinnern und auch im Radio
Hilfszeitlehrer in der Militärakademie in Wr. Neustadt.         meldete er sich zu Wort.
Nach dem Bundesheer arbeitete Harald bei der RGO als Per-        2010 traf Harald ein schwerer Schicksalsschlag - seine Frau
sonalbuchhalter. 1969 übernahm er die Vertretung der Ost-        Johanna verstarb infolge einer Krebserkrankung. Da die Kin-
tiroler Mühle bis zum Zusperren der Mühle 1991. Danach           der schon ausgezogen waren, wohnte er nun alleine in dem
wurde er frühpensioniert. Im selben Jahr, als er bei der RGO     Haus in der Lavanter Straße. Mit fortschreitendem Alter wur-
zu arbeiten begann, heiratete er seine Frau Johanna, geb.        de das immer schwieriger, und so übersiedelte er 2016 ins
Glieber. Neun Monate später kam der erste Sohn Thomas zur        Altersheim Lienz.
Welt. Das war 1966, im selben Jahr kaufte das junge Paar ei-
nen Baugrund in der Lavanter Straße in Tristach. 1973 wurde      Harald Lorenzoni verstarb am 15. Oktober 2017 in Lienz.
Tochter Silvia geboren und der Bau des Hauses in Tristach be-    Seinem Wunsch entsprechend wurde sein Körper in das ana-
gonnen. Ein Jahr später kam der zweite Sohn Klaus zur Welt       tomische Institut Innsbruck überführt.

Annemarie Walder, geb. Ortner, † 8.12.2017
A   nnemarie Walder wurde am 29. Jänner 1960 in Tristach
    geboren. Sie war das erste Kind der Eheleute Valentin und
Maria Ortner, vulgo Valt. Auf dem kleinen Bauernhof wuchs
                                                                 in der Bücherei.

                                                                   Ein weiteres Hobby von
sie mit ihren drei Geschwistern auf und kümmerte sich immer      ihr war das Handarbeiten,
um sie. Nach der Volks- und Hauptschulzeit besuchte sie das      welches sie in der Handar-
BORG in Lienz, wo sie die Matura ablegte. 15 Jahre arbeitete     beitsrunde pflegte. So man-
sie bei der Post am Schalter und in der Amtskasse.               chen von ihrer Familie und
                                                                 ihren Freunden hat sie mit
In dieser Zeit lernte Annemarie ihren Peter kennen und lieben.   selbstgestrickten Socken be-
Gemeinsam errichteten sie ihr Haus in der Roseggerstraße, in     schenkt.
das sie nach der Hochzeit im Jahre 1989 einzogen. In den
darauffolgenden Jahren kamen ihre drei Söhne, Daniel, Mario      Seit ihrem Herzinfarkt 2012
und Michael zur Welt und machten ihr Glück komplett.             waren mehrere Krankenhaus- und Kuraufenthalte notwendig.
                                                                 Von da an konnte sie leider auch nicht mehr Auto fahren, was
 Annemarie war eine sehr humorvolle, gesellige und unterneh-     sie aber nicht daran hinderte, ihre ehrenamtlichen Dienste
 mungslustige Frau. Für einen „Watter“ war sie immer zu ha-      weiter auszuführen. Sie blieb immer zuversichtlich und jam-
 ben! Sie war sehr hilfsbereit und half gerne im Dorf mit. Ein   merte trotz ihrer Einschränkungen nie. Mit großer Freude er-
„Nein“ hörte man von Annemarie selten. Sie ließ alles liegen     wartete sie ihr erstes Enkelkind, dessen Geburt sie aber leider
 und stehen, um einem anderen beizustehen. Bei so mancher        nicht mehr miterleben durfte.
 Veranstaltung konnte man sich von ihren Koch- und Back-
 künsten überzeugen.                                             In der Nacht vom 7. auf den 8. Dezember verstarb Annemarie
                                                                 an einem Herzversagen. Der Notarzt drückte es für uns sehr
Die Kinder lagen Annemarie sehr am Herzen. Deshalb beglei-       passend aus: „Ihr Leben hing an einem seidenen Faden. Nun
tete sie sie viele Jahre in der Jungschar und bei den Kinder-    ist er gerissen.“
messen. Beim Kath. Familienverband half sie bis zu ihrem
Tod mit. Lesen machte Annemarie viel Freude. Aus diesem          Annemarie, du fehlst uns allen. Ruhe             in   Frieden!
Grund verrichtete sie auch seit 32 Jahren gerne ihren Dienst     Im Herzen werden wir uns immer nahe sein.
März 2017                                                                        Nachrufe                           17
Franz Amort, vulgo Wutzer, † 6.1.2018
F  ranz Amort - Altbauer beim Wutzer - hat seinen Platz
   den er 88 Jahre in Tristach ausgefüllt hat nun verlas-
sen. Er lässt bei seiner Familie und im Enderdorf eine
                                                               Der „Wutzer Franz“ war
                                                               gerne in der Dorfgemein-
                                                               schaft und in geselligen
Leere zurück und Erinnerungen an ein sehr erfülltes Leben      Runden. In seiner Jugend
wach werden.                                                   spielte er bei der Musikka-
                                                               pelle Klarinette und stellte
Franz Amort wurde am 10. Oktober 1929 als viertes Kind         sein     schauspielerisches
von Thomas und Elisabeth Amort in Tristach auf dem             Talent beim Theaterver-
Wutzerhof geboren. In seiner Kindheit, die von viel Ar-        ein unter Beweis. Er war
beit auf dem Hof geprägt war, besuchte er acht Jahre die       Mitglied bei der Soldaten-
Volksschule.                                                   kameradschaft und trug
                                                               20 Jahre gemeinsam mit
Seine letzten Schuljahre fielen in die Kriegszeit. Er musste
                                                               seinem Freund Valentin Ortner die Männerfahne bei den
im Sommer dem Tristacher Almhirten als „Zubitte“ bei
                                                               Prozessionen. Doch seine Berufung hat er bei der Frei-
der Arbeit helfen. Außerdem wurde er verpflichtet bei der
                                                               willigen Feuerwehr Tristach gefunden, in der er über 70
Hitlerjugend Kurse am Tristacher See zu besuchen und
                                                               Jahre wirkte.
musste zwei Wochen vor Kriegsende noch nach Nikolsdorf
einrücken.                                                     1996 hat er seinen Bauernhof an seinen Sohn Thomas
                                                               übergeben und genoss daraufhin seinen Ruhestand ge-
Franz musste in seinem Leben einige Schicksalsschläge
                                                               meinsam mit seiner Frau Maria in vollen Zügen.
erdulden. Mit 1 ½ Jahren verlor er seinen älteren Bruder
Josef und mit 17 Jahren verstarb seine Mutter Elisabeth        2008 erkrankte seine Frau und er war ab diesem Zeit-
nach längerer Krankheit und hinterließ eine große Lücke        punkt tatkräftig für sie da und unterstützte sie, wo er nur
in seinem Leben. Im Oktober 1948 heiratete sein Vater          konnte. Die Pflege seiner Frau wurde zunehmend schwie-
Frieda Oberhammer und fand damit jemanden, der der             riger. Die letzten zwei Jahre waren für ihn und seine Fa-
Familie wieder Stabilität gab. Sie schenkte Franz und sei-     milie besonders hart und kräfteraubend. Im Juni 2016
nen vier Geschwistern noch drei Brüder.                        musste er dann seine geliebte Maridl gehen lassen.
Als jungen Erwachsenen zog es ihn nach Nordtirol, wo er        Seine Zeit allein teilte er jetzt mit den Betreuerinnen der
ein Jahr lang im Stollen arbeitete um Geld zu verdienen.       24 Stunden-Pflege. Er wartete täglich auf den Besuch sei-
Im Oktober 1956 heiratete er Maria Klocker aus Tristach,       ner Kinder, Enkel- und Urenkel zum gemeinsamen Fried-
die ihm sieben Kinder schenkte. Er bewirtschaftete ge-         hofsbesuch, für Spaziergänge und zum Zuhören, was sich
meinsam mit seiner Familie den Bauernhof und war ne-           in der Großfamilie so tut. Am 28. Dezember erlitt er zu
benbei im Winter 35 Jahre lang der Tristacher Dorfmetz-        Hause einen Herzstillstand und schloss schließlich am 6.
ger.                                                           Jänner im Krankenhaus Lienz für immer seine Augen.

Alois Huber, vulgo Wastler, † 15.1.2018
A  lois Huber wurde am 25. Juni 1927 am Wastlerhof in
   Tristach in eine große Familie mit 12 Kindern hineinge-
boren. Beruflich wollte er eigentlich gerne eine Stelle bei
                                                               1988 hatte er einen schwe-
                                                               ren Unfall, infolge dessen
                                                               der Hof dann verpachtet
den Telegrafen annehmen, aber nachdem 3 seiner Brüder          wurde. In der Zeit danach
im Krieg gefallen waren, musste er sich dem Schicksal fü-      hat Alois noch an vielfälti-
gen und den elterlichen Hof übernehmen.                        ger Stelle mitgeholfen, wo
                                                               es nötig war, packte er mit
Als sein jüngerer Bruder Franz in den Krieg einberufen wur-    an, kümmerte sich um sei-
de, ist er in großherziger Weise unter seinem Namen einge-     ne Enkel und ist dabei sehr
rückt. Seine wahre Identität, wer er wirklich ist, musste er   gern – wie auch auf dem
dafür verschweigen.                                            Sterbebild zu sehen ist –
                                                               mit dem Traktor herumge-
Der Kriegseinsatz hat ihm sehr zugesetzt, und schließlich
                                                               fahren.
ist er in Gefangenschaft geraten.
                                                               Seit ca. 1,5 Jahren war er gesundheitlich schwer beein-
Im Jahr 1954 hat er dann seine Berta geheiratet, mit der
                                                               trächtigt und wurde daheim gepflegt. Im letzten Jahr konn-
er sechs Kinder bekam.
                                                               te er nicht mehr reden, obwohl er bis zuletzt geistig fit war.
In Tristach war er sehr im dörflichen Leben integriert – bei
                                                               Am 10. Dezember musste er ins Krankenhaus. Die letzten
der Musik und vor allem auch bei der Feuerwehr, wo er
                                                               Tage hat Alois im Altersheim verbracht, wo er begleitet von
zehn Jahre Kommandant war.
                                                               seinen sechs Kindern friedlich verstorben ist.
18                               Nachrufe                                                                          März 2018

Maria Zoier, geb. Salcher, † 17.1.2018
M     aria Zoier, geborene Salcher, kam am 30. Oktober 1943
      in Penzendorf zur Welt. Ihre Mutter war eine gebore-
ne Theurl vom Rols in Penzendorf. Der Vater, Alois Salcher,
                                                                   und es begann die lange
                                                                   Schul- und Ausbildungszeit
                                                                   der Kinder. Der Vater arbei-
wurde kurz nach der Hochzeit, noch vor Marias Geburt, zum          tete als Gendarm in Huben.
Kriegsdienst einberufen und fiel an der Isonzo Front, ohne         Maria nähte viele Kleidungs-
noch einmal zurückgekehrt zu sein. Offiziell galt er jahrelang     stücke selbst und baute ei-
als vermisst, was für die junge Familie eine starke Belastung      nen großen Gemüsegarten
war. Ihre Mutter Josefa zog Maria in den Kriegs- und Nach-         an, um die Familie gesund
kriegswirren auf. Mit Unterstützung der dörflichen Gemein-         zu versorgen. Sie begegne-
schaft gelang es ihr sogar, ein Haus in Penzendorf zu bauen.       te dem von Hausarbeit und
Dennoch prägten die Entbehrungen dieser Zeit Maria noch            Erziehung geprägten Alltag
viele Jahre lang.                                                  mit viel Optimismus, Fleiß
                                                                   und Tatendrang. Nach dem Verkauf des Hauses in Penzen-
Maria besuchte die Volksschule in Klausen und war eine gute        dorf erwarb die Familie 1982 jenes in der Sternbachstraße 2.
Schülerin. Danach absolvierte sie eine Lehre zur Schneiderin in    1986 wurde der jüngste Sohn Hans geboren, der heute dort
Thal. Der Weg zu ihrer Lehrstelle wurde entweder zu Fuß oder       mit seiner Familie lebt. Die Ausbildung der Söhne verlagerte
im Winter mit dem Schlitten zurückgelegt. Als aufgeschlos-         sich zunehmend nach Auswärts, Maria übernahm die Pflege
sene Frau tauschte sie dafür bald die damals üblichen Röcke        ihrer Mutter Josefa, die nach 7 Jahren intensiver Betreuung
gegen die viel praktischeren Hosen. Nach der Lehrzeit in Thal      im Jahre 2002 verstarb. Maria hielt sich fit, wanderte gerne
arbeitete sie als Schneiderin in Lienz. Für die Fahrt zur Arbeit   in den Bergen und schätzte die Teilnahme am dörflichen Ge-
kaufte sie sich als erste Frau in ihrem Ort ein eigenes Auto.      meinschaftsleben.
Um das Kochen zu erlernen, arbeitet sie einen Sommer lang          2011 ging ihr lang gehegter Wunsch nach Enkelkindern in
als Aushilfe im Gasthof Tanzer in Tristach. Dort sah sie auch      Erfüllung, Amalia folgten kurz danach Theresa, Livia, Matteo
das erste Mal ihren späteren Mann Gottfried Zoier vom Biche-       und Valentina. Sie verbrachte viel Zeit mit ihnen, die Über-
le. Die Arbeit beim Tanzer war sehr anstrengend, weshalb sie       zahl an Mädchen freute sie sehr.
sich nach einem Sommer wieder der Schneiderei zuwandte.
Durch die Nähe ihrer Arbeitsstätten trafen sich Friedl Zoier       Ende 2016 wurde bei ihr eine schwere Krankheit diagnosti-
und Maria öfter und verliebten sich.                               ziert, die sich wenig später als unheilbar herausstellte. Nach
                                                                   einer Operation konnte sie den Sommer noch in ihrem gelieb-
Sie heirateten im Mai 1972 und zogen in das von Johann             ten Garten verbringen. Im Dezember neigte sich die Zeit im
Zoier erbaute Haus in der Sternbachstraße. Ihre Mutter Josefa      Diesseits dem Ende zu. Intensive Unterstützung zahlreicher
zog mit ihr nach Tristach und unterstützte sie bei der Erzie-      Helfer ermöglichten es ihr, die letzte Zeit zuhause zu verbrin-
hung der kurze Zeit später geborenen Söhne Stefan, Markus          gen und das Weihnachtsfest im Kreis ihrer Familie zu feiern.
und Franz. 1979 wurde der vierte Sohn Gottfried geboren            Am 17. Jänner haben sich ihre Augen für immer geschlossen.

Maria Studer, geb. Kerschbaumer, † 20.2.2018
    M     aria Studer wurde am 20. August 1957 als Toch-
          ter von Alois und Frieda Kerschbaumer in Tristach
geboren. Sie war das siebente von zehn Kindern. Nach dem
                                                                   und lieben. Schließlich folg-
                                                                   te sie nach der Wintersaison
                                                                   1988 ihrem Herzen und zog
Besuch der Volks- und Hauptschule begann Maria eine Fri-           zu ihm in die Schweiz, wo
seurlehre in der Debant. Dort wurde sie von Fr. Steiner aus-       sie eine Arbeit im Friseur-
gebildet.                                                          salon Bina in Unterägeri
                                                                   annahm. Im Frühjahr 1989
    Voller Tatendrang arbeitete sie nach ihrem Lehrabschluss,      wurde geheiratet.
je nach Saison, im Winter in Ischgl und im Sommer in Velden
in einem Friseursalon. Dazwischen profitierten auch Famili-            Etwas später wechselte
enangehörige von ihrem beruflichen Können. Dabei ließ sich         Maria ihre Arbeit und wurde
Maria von nichts aus der Ruhe bringen und verpasste modi-          Sekretärin. Viele Jahre führ-
sche Haarschnitte gleichermaßen, wie sie bei Nichten und           te sie auch diese zuverlässig aus. Leider zwang sie ihre Er-
Neffen Läuse entfernte. Auch wir Patenkinder waren bei ihr         krankung die Firma vorzeitig zu verlassen.
immer sehr gut beraten. Bei jedem Zwischenstopp in der Hei-
mat brachte sie frischen Wind mit und hatte einiges zu erzäh-          Wenn es die Zeit zuließ, verbrachte Maria ihre Urlaube
len, was besonders bei der Jugend sehr gut ankam. Lebendig         mit Joe in Tristach. Meist zwei Mal im Jahr kehrte sie so
und offen wurden so zahlreiche erfrischende Gespräche ge-          immer gerne in ihr Elternhaus zurück. Auch das Wandern in
führt, die in herzlicher und lockerer Atmosphäre stattfanden.      den Osttiroler Bergen machte ihr große Freude. Eine große
Während einer Wintersaison in Ischgl lernte Maria Joe kennen       Leidenschaft war aber ebenso das Lesen, sowie das Diskutie-
                                                                   ren der gelesenen Bücher mit anderen. Man konnte dabei ►
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