Mobirama Das Magazin für die - Sie trennen Liebe und Wohnen Wie KMU ihre Zukunft kreieren - die Mobiliar
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Mobirama Das Magazin für die
Kundinnen und
Kunden der Mobiliar
Herbstausgabe 2019
Christoph Simon und Theres Buchwalder
Sie trennen Liebe
und Wohnen
Mobiliar Forum Thun
Wie KMU ihre
Zukunft kreieren
Editorial
Digital – für Sie persönlich
Aus
dem Ar
chiv
Liebe Leserin, lieber Leser
Jeder dritte Haushalt in der Schweiz und rund um die Uhr. Darüber hinaus
ist bei der Mobiliar versichert. Dement- erfahren Sie mit der App frühzeitig von
sprechend gross ist die Vielfalt unserer zahlreichen Vorteilen und Vergünstigun-
Kundinnen und Kunden: junge Menschen, gen, von denen Sie und Ihre Familie
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im wohlverdienten Ruhestand. So ver- sowie Ihre persönlichen Ansprechpartner.
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Damit wir jederzeit für Sie da sein nehmen setzen wir uns mit der Zukunft
können, haben wir unsere Produkte und der Schweiz auseinander – und damit
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immer direkt mit uns verbunden. Hier len Welt die persönlichste Versicherung
können Sie Ihr gesamtes Inventar festhal- der Schweiz bleiben. Wir arbeiten für eine
In solchen Räumen an der Berner Gerechtigkeits-
ten und Schäden jederzeit melden – möglichst sorgenfreie Zukunft, damit Sie
gasse war 1826 die Direktion der Mobiliar unter-
Ihr Leben leben können – was immer
gebracht. Heute arbeiten und wohnen hier die
«Holen Sie noch heute «Meine kommt.
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Mobiliar Kundinnen Dewa Lobsang (links) und
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Wenn der CEO die Firma
Maria von Tavel. Bild: Sascha Moetsch
Herzlich,
einfach und unkompliziert. Mit dem
mit nach Hause bringt
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exklusiv Zugriff auf über 4000 Grundla-
genartikel, Merkblätter, Vertragsvorlagen,
Musterbriefe und Checklisten zu verschie- Markus Hongler, CEO
Wer eine Firma gründet, weiss, woran es zu Beginn am meisten überzeugt: «Hier hatte von Lerber mehr als genug Platz für densten Rechtsfragen – unbeschränkt mobirama@mobiliar.ch mobiliar.ch/app
mangelt: Geld. Vor diesem Problem steht auch Karl Anton Wohnen und Büro.» Auch den aktuellen Hauptsitz der Mobiliar
von Lerber, als im Februar 1826 die Mobiliar Versicherung aus kennt sie gut. Sie besucht regelmässig die Kunstausstellungen
der Taufe gehoben wird. Von Lerber ist bei der Gründung die an der Bundesgasse 35.
treibende Kraft. Er wird Präsident, der erste CEO. Um Kosten
zu sparen, stellt er der jungen Genossenschaft Raum in seinem Das Geschäft im Parterre ist ebenfalls bei der Mobiliar
16
Wohnhaus zur Verfügung – über Frau Lerbers Reaktion ist versichert. Dewa Lobsang (33) führt dort seit fünf Jahren
Inhalt
nichts bekannt. Im Homeoffice an der Gerechtigkeitsgasse 93 den Bazaar 58. Hinten im Atelier entstehen die Kleider und
in Bern baut die Mobiliar ihr Geschäft auf. Taschen, die vorne im Laden neben Knöpfen, Schmuck,
Wohnaccessoires, Postern und Karten verkauft werden. «Es ist
In der denkmalgeschützten Altstadt blieb von Lerbers Haus wunderschön, hier zu arbeiten», sagt Dewa Lobsang. «Es zieht
Panorama
fast unverändert. Heute trägt es die Nummer 58. Im dritten zwar durch alle Ritzen, aber ich könnte mir kein besseres und
Aus Umzugskisten werden Möbel. 5
Stock wohnt seit bald 25 Jahren die Mobiliar Kundin Maria charmanteres Ladenlokal wünschen.» Ist Homeoffice ein
von Tavel. Sie ist 81 Jahre alt und freut sich, als sie von dem Thema für sie? Bei Selbstständigen mische sich Berufliches Fokus
früheren Hausbewohner erfährt. Ihre Wohnung, in der noch die und Privates automatisch, sagt sie. Manchmal sogar bei einer Fünf Mobiliar Kunden geben
alten Kachelöfen stehen, ist geräumig. Maria von Tavel ist Versicherung. msc Einblicke in ihre etwas andere
Art zu wohnen. 6
Impressum Interview
Herausgeber: Schweizerische Mobiliar Versicherungsgesellschaft AG, Bundesgasse 35, 3001 Bern, Unternehmenskommunikation Verantwortlich: Alice Chalupny,
Architekt David Montalba befasst
Leiterin Unternehmenskommunikation Redaktionsleitung: Silvan Gertsch, Kurt Messerli Produktion: Marlis Bula Redaktion: Kim Allemann (ka), Patricia sich mit dem Wohnen der Zukunft. 11
Blättler (pb), Susanne Maurer (sum), Olivier Messerli (om), Sascha Moetsch (sm), Leilah Ruppen (rul), Isabelle Schmidt-Duvoisin (isd), Jürg Thalmann (jt), Sarah
Villiger (sv) Redaktionssekretariat: Marlis Bula, T 031 389 71 26, mobirama@mobiliar.ch, mobiliar.ch Mitarbeitende dieser Nummer: Alvaro Angelucci (aa), Mobiliar Forum Thun
Marisa Fetzer (mf), Martina Schäfer (msc), Raffaela Setz (rs) Bilder: Olivier Messerli, Sascha Moetsch, Iris Stutz Übersetzungen: Sprachendienst der Mobiliar Mit Basteln das Unternehmen
Bestellwesen Dokumente: lager@mobiliar.ch Kundendienst der Mobiliar: info@mobiliar.ch Konzept und Gestaltung: wave-advertising ag, Luzern, wave.ch weiterbringen.16
Druck: Kyburz AG, Dielsdorf Auflage: 1,3 Millionen Exemplare, erscheint zweimal jährlich deutsch, französisch und italienisch © Schweizerische Mobiliar
Versicherungsgesellschaft AG. Oktober 2019 Im Metallbauunternehmen von Beni Weber gibt es auch eine Bastelecke.
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Panorama
100 Jahre GA
Affoltern am Albis Von der Umzugskiste zum Designermöbel
Die Generalagentur Affoltern feiert dieses
Jahr ihren 100. Geburtstag. Doch schon
vor ihrer Gründung wurden im Knonauer
Amt Versicherungen abgeschlossen: 1832
ritten Versicherungsagenten von Hof zu
Hof, um das Inventar aufzunehmen und
die Prämie einzuziehen, erklärt Thomas
Naef, der aktuelle und achte Generalagent
der Mobiliar in Affoltern am Albis. Pferde
Jetzt
spielen heute beim Versicherungsab-
schluss zwar keine Rolle mehr, dafür en
mitmach
moderne Kommunikation – online und und
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einem Prämienvolumen von 38 Millionen Humboldtpinguine. Bild: Zoo Zürich, Enzo Franchini
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Albis die erfolgreichste Versicherung im
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Betreuung ihrer Kundinnen und Kunden
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12 Umzugskisten entstehen nach dem Einzug zwei Sessel Nehmen Sie am Wettbewerb teil und gewinnen Sie eins
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sonen erhalten Sie auch online. rul Dienstleistungen und Versicherungen tet werden, ändert sich nichts. ka
Wer wird in dieser Saison jubeln? Bild: Fabian Trees mobiliar.ch/cyber laufend zu verbessern. aa Fertig Krampf: bexio erleichtert KMU den Arbeitsalltag. Bild: zvg mobiliar.ch/fonds
4 Mobirama 2/2019 Mobirama 2/2019 5
Fokus
Christoph Simon ist zu Besuch
bei seiner Partnerin Theres
Studenten sind leichter
Buchwalder. Die beiden teilen die
Liebe, aber nicht die Wohnung.
zu finden als die Liebe
Sie sind ein Liebespaar, haben drei Kinder und leben in zwei
verschiedenen Wohnungen. Der Autor Christoph Simon und die
Biologin Theres Buchwalder haben sich für ein Wohnmodell
entschieden, welches lebenslange Liebe möglich machen soll.
Olivier Messerli Iris Stutz
Neulich im Länggasse-Quartier in Bern. Im zu viel Konfliktpotenzial», sagt Buchwalder. Familienleben das erste Mal und muss laut
Garten eines wunderschönen Stadthauses Sie wären heute kein Paar mehr, wenn sie lachen.
sitzen Christoph Simon (47) und seine zusammengewohnt hätten, sind sie sich
Gefährtin Theres Buchwalder (49) im einig. Denn Wohnen bedeutet dem Schrift- Zukunftspläne
Schatten eines Baumes und trinken Kaffee. steller nichts, der Biologin hingegen sehr So unterschiedlich sie sind, so gut funktio-
Die Kinder sind auch zu Hause. Es sind viel. Er brauche nur einen Ort, um zu nieren sie zusammen. Vielleicht weil sie
Schulferien. Eine ganz normale Familie schreiben, seine Bücher zu stapeln, eine den Wohnalltag, an dem so viele Paare
also? Nicht ganz. Nach dem Kaffee wird Matratze und einen Raum, in dem drei mit Kindern scheitern, nicht teilen müssen.
Christoph Simon in seine WG gehen und Kinder nebeneinander schlafen können. Und weil sie sich gegenseitig nicht ändern
wahrscheinlich schreiben. Vielleicht eine Seiner Partnerin hingegen tue es gut, ein wollen. Als sie gestern von einer Fahrrad-
Episode aus dem Familienleben. Für das schönes Zuhause zu haben. «Und mir tut tour nach Hause gekommen sind, ist
nächste Bühnenprogramm. Das Paar hat es gut, hier Gast sein zu können und mich Christoph Simon direkt in seine WG. Er
von Anfang an entschieden, die Liebe zu dann zusammenzureissen», sagt Simon. wollte schreiben. Er musste schreiben.
teilen, aber nicht die eigenen vier Wände. Zudem schmeisse er lieber den nervenden Theres hingegen will dann sofort auspa-
Sie lebt mit den drei Kindern im Haus, das Studenten aus der WG, als sich wegen cken, waschen, aufräumen. Beides hat
sie von ihrem Onkel geerbt hat, und er nur Streitereien über Alltagsprobleme von der Platz und Raum. Die beiden haben eine
einen Steinwurf entfernt in einer WG. Gefährtin zu trennen. Studenten seien Lebensform gefunden, die zu ihnen und
leichter zu finden als die grosse Liebe. den Kindern passt. Und wenn die Kinder
«Wir wären heute kein Paar aus dem Haus sind? «Dann gründe ich hier
Papi hat ein Puff im Haus eine Alters-WG, aber wahrschein-
mehr, wenn wir zusammen- Der Lebensmittelpunkt der gemeinsamen lich wieder ohne Christoph», sagt Theres
gewohnt hätten.» Kinder ist das Haus. An ein bis zwei Aben- Buchwalder und beide lachen. Sie leben
Christoph Simon
den pro Woche hat Theres Buchwalder frei ein Leben, das lebenslange Liebe möglich
Einblicke
So wohnen wir
und die Kinder schlafen in Papis WG. Und machen soll.
dort läuft es anders als bei Mama. «Bei mir
«Wer sagt denn, dass man zusammen- gehen auch mal Sachen verloren und es Christoph Simon ist Gewinner des
wohnen muss?» gibt keine seltsam verformten Pro-Spezie- Salzburger Stiers 2018 und zweifacher
Als der Schriftsteller sich in die Biologin Rara-Gemüsesorten», schmunzelt Simon Schweizer Meister im Poetry Slam (2014
verliebt, kann er sich sofort vorstellen, und schaut dabei Theres an. Auch sie und 2015). Seine Romane und Texte sind
in neun Sprachen übersetzt und mit
Kinder mit ihr zu haben. Nur der Gedanke lacht. Sie lassen sich sein, wie sie sind. Die
verschiedenen Preisen ausgezeichnet
an das Zusammenwohnen bereitet ihm gemeinsame Zeit mit der ganzen Familie worden. Zurzeit ist er unterwegs mit
Wir alle tun es: wohnen. Aber welche Wohnform macht uns glücklich? Muss es die Traum- Bauchschmerzen. Seine Gefährtin, wie er findet vor allem an Wochenenden statt. seinem Solo-Bühnenprogrammen «Zweite
villa mit Pool sein oder reicht ein WG-Zimmer für unsere Zufriedenheit? Braucht es dafür sie nennt, hat eine einfache Lösung. «Es Für die Kinder ist das Wohnkonzept der Chance» und «Der Richtige für fast alles».
gibt kein Gesetz, das uns verpflichtet, zu Familie normal. Sie kennen es nicht
überhaupt einen festen Wohnsitz? Fünf Mobiliar Kunden erzählen ihre etwas anderen Theres Buchwalder ist Biologin und
heiraten oder zusammenzuwohnen», meint anders. Sein Sohn Bastian habe kürzlich
Wohngeschichten. sie. Sie könnten auch einfach weiterma- auf die Frage eines Freundes, ob seine
arbeitet für den Schweizer Tierschutz.
Sie ist Bereichsverantwortliche für die
chen wie bisher. Zwei Wohnungen, eine Eltern nicht zusammenwohnen, entgegnet. Zertifizierung von Tiertransporten und
Liebe plus ein Kind. «Wir sind so verschie- «Nein, weil Papi immer ein Puff hat.» Die Schlachtungen.
den, gerade beim Wohnen, das hätte viel Gefährtin hört diese Episode aus ihrem
6 Mobirama 2/2019 Mobirama 2/2019 7
Fokus
Egolf. «Es wurde nur geputzt und alles nern einen Rückzugsort. Ess-, Wohnzim- Man sei wie eine grosse Familie und feiere
war perfekt. Heute wird hier gelebt.» mer, Küche, der Wintergarten mit seinen auch Weihnachten zusammen. «Wir leben
mediterranen Pflanzen und Sofaecken in einem offenen Haus», sagt Barbara
Der Wandel mit Fernseher sind Gemeinschaftsräume. Morf. Gäste, Kinder oder Freunde der
Seither ist viel passiert. Egolf übernahm Vor einigen Jahren entschied die WG Mitbewohner seien jederzeit und auch
das Bauunternehmen seines Vaters. Als sogar den aus Kostengründen nicht mehr kurzfristig willkommen. «Da sind wir sehr
seine Eltern in den 80er-Jahren verstar- genutzte Indoor-Pool zu einem WG-Zim- unkompliziert. Wir kochen jeden Abend
ben, zog er mit Frau und Tochter in die mer umzufunktionieren. und müssen nur wissen, ob es mal mehr
Villa ein. In den Nullerjahren geriet sein braucht.» Das Abendessen sei ein soziales
Geschäft durch Immobilienkäufe ins Ein offenes Haus für Jung und Alt Ereignis, bei dem die WG zusammen-
Wanken. Seine Frau verliess ihn. Plötzlich Aktuell leben neun Personen in der Villa. komme.
lebte er allein im Riesenhaus. «Das war Auch eine Nachbarin, eine gute Freundin
ein Wendepunkt in meinem Leben», erin- der Wohngemeinschaft, geht im Haus ein Im Wohnzimmer vor dem Kamin, der heute
nert sich Philipp Egolf. Er habe plötzlich und aus. Die Bewohner sind zwischen 48 im Gegensatz zu früher rege im Gebrauch
Zeit zum Nachdenken gehabt. «Mir war und 70 Jahre alt und bezahlen 450 bis ist, steht ein Cembalo. Der glitzernde
schnell klar, dass ich das Haus nicht 1700 Franken pro Monat für ihr Zimmer. Glas-Kronleuchter über dem Wohnzimmer-
aufgeben wollte. Es bedeutet für mich Hinzu kommen 270 Franken monatlich tisch, die goldgerahmten Ölbilder und
Lebensqualität und Geborgenheit. Mir fürs Essen. Fleisch und Fisch werden Nippsachen lassen einen erahnen, wie das
war aber auch klar, dass ich unmöglich separat abgerechnet. Philipp Egolf küm- Haus in den 50er-Jahren vor Glanz
alleine hier leben konnte.» Diese Vorstel- mert sich um das ausgeklügelte Berech- erstrahlte. Doch die Zeit hat ihre Spuren
lung der Vereinsamung erschien ihm nungssystem. «Die Buchhaltung ist grau- hinterlassen. In diesem Wohnzimmer wird
grässlich. enhaft», sagt er und lächelt zerknirscht. allabendlich gegessen, diskutiert und hin
«Aber das Finanzielle muss stimmen, und wieder musiziert. Es wird gelebt.
Philipp Egolf und Barbara Morf teilen sich eine 16-Zimmer-Villa mit sieben Mitbewohnerinnen und Mitbewohnern. Durch Bekanntschaften und sein soziales sonst fällt alles auseinander.»
Netz fand Egolf Mitbewohnerinnen und
«Früher war alles perfekt,
Mitbewohner. Für einige war die WG Eine grosse Familie
Hausrat richtig versichert?
anfänglich eine Übergangslösung aus An seiner Wohnsituation möchte Philipp Erfassen Sie eine ausreichende Versiche-
wirtschaftlichen Gründen, weil sie nach Egolf nichts ändern, auch nicht, wenn rungssumme für Ihren Hausrat. Denn
heute wird hier gelebt»
eine Unterversicherung kann dazu führen,
einer Scheidung eine neue Bleibe suchten. er oder jemand anderes in der Villa
dass bei einem Schaden Ihre Kosten
Auch Barbara Morf war auf der Suche einmal pflegebedürftig werden sollte. nicht vollständig übernommen werden.
nach etwas Neuem, als sie Philipp Egolf «Natürlich müssten wir das finanziell Vermeiden Sie unliebsame Überraschun-
kennenlernte. Sie zog 2008 in die Villa regeln, aber Möglichkeiten, dass wir dies gen und prüfen Sie den Wert Ihres
Philipp Egolf war erfolgreicher Bauunternehmer. Dann gingen eines Tages Geschäft und Ehe ein. Heute sind Egolf und sie ein Paar. gemeinsam abdecken könnten, sehe ich Hausrats unter mobiliar.ch/hausrat-wert
in die Brüche. Seine 16-Zimmer-Villa an der Zürcher Goldküste verkaufen? Für ihn keine Persönliche Zimmer bieten den Bewoh- auf jeden Fall.»
Option. Er funktionierte sie kurzerhand zur Gross-WG um.
Auch der nicht mehr genutzte Indoor-Pool ist heute ein WG-Zimmer.
Kim Allemann Iris Stutz
Gemeinsam in der WG
Die Villa von Philipp Egolf liegt an einem Philipp Egolf bewohnt das 16-Zimmer- war die Zeit, in der der Autobahnbau in
versichert
Sonnenhang am Zürichsee. Bäume und Haus gemeinsam mit seiner Partnerin, der Schweiz boomte, und das Geschäft der
Sträucher säumen das Haus. Dazwischen sieben Mitbewohnerinnen und Mitbewoh- Egolfs florierte. Die Villa verkörperte alles, Sie gründen eine Wohngemeinschaft oder
gibt ein baum- und strauchloser kleiner nern und ein paar Katzen. Das war nicht was die Familie erreicht hatte. Gebohnerte treten einer bestehenden bei: Doch wie
Abschnitt wie ein grosses Guckloch den immer so. Böden mit Perserteppichen, Stuck an den läuft das mit der Versicherung?
Mit einer gemeinsamen Police ist das
Blick auf den See frei. «Dort fliegt der Decken, breite Treppenstufen, die den
gesamte WG-Inventar über die Hausrat-
Milan jeweils weg, wenn wir ihm hier «Mir war klar, dass ich Wohn- und Essbereich mit dem Schlaf- versicherung gedeckt. Die Privathaft-
etwas zu fressen bereitlegen», erklärt unmöglich alleine hier leben und Bürobereich verbinden. Das Wohnzim- pflichtversicherung schützt die Mitbewoh-
Philipp Egolf und zeigt auf eine im Garten mer mit dem Kamin, der damals nie in ner dann, wenn sie anderen Personen, die
installierte Holzplattform auf einer Stange. konnte.» Gebrauch war, der Vitrine mit wertvollem nicht mit ihnen zusammenwohnen, oder
fremdem Eigentum Schaden zufügen. Für
«Er sticht herunter, holt sich das Stückchen Porzellan-Nippes und dem venezianischen
den gemeinsamen Vertrag müssen alle
Fleisch und saust dann durch das Loch Zweimal wöchentlich auf Hochglanz Kronleuchter aus Murano-Glas. Ein Vor- Mitbewohnerinnen und Mitbewohner
davon», sagt der 70-Jährige und macht mit poliert zeige- und Empfangszimmer mit dunklen namentlich aufgeführt sein.
der Hand die Flugbewegung des Raubvo- Sein Vater, erfolgreich im Strassenbau, Ölfarbgemälden in goldenen Holzrahmen,
gels nach. Egolf ist bereits in der Villa hatte die 16-Zimmer-Villa mit Indoor-Pool das zweimal wöchentlich auf Hochglanz Fordern Sie auf Ihrer Generalagentur eine
Offerte für Ihre WG an.
aufgewachsen. Damals war der Garten und Bedienstetenhaus 1957 erbauen poliert wurde. «Früher war es hier wie in
piekfein, heute ist er etwas verwildert. lassen. Damals war Egolf 8 Jahre alt. Es einem Museum», erinnert sich Philipp
8 Mobirama 2/2019 Mobirama 2/2019 9
Fokus Fokus-Interview
«Meine Tasche ist ständig machen will. Ich will selbst entschei-
den, wann ich wo für welche Kunden
mein Büro»
arbeite.»
Global vernetzt
Heute lebt Torrado jeweils drei bis vier
Anina Torrado ist eine digitale Nomadin. Ihr Zuhause und ihr Monate am Stück an einem Ort und arbeitet
Büro sind überall auf der Welt. Länger als ein paar Monate hält von dort aus als Kommunikationsberaterin
und Texterin. Sie ist eine Nomadin geblieben
es die 41-jährige Appenzellerin nicht mehr in der bequemen
und hat sich ein internationales Netzwerk
Heimat aus. aufgebaut, das ihr das Leben auch beruflich
Alvaro Angelucci Iris Stutz
erleichtert: Für ihre Kundenprojekte kann
sie von aller Welt aus auf Agenturen, Foto-
grafen, Journalisten oder Programmierer
zurückgreifen. Arbeitsmangel kennt die
41-Jährige nicht.
Weil sie kein festes Zuhause hat, helfen ihr
Rituale dabei, um sich an neue Umgebun-
gen zu gewöhnen: «Als Erstes suche ich mir
ein Stammlokal, wie das Café Auer in
Zürich.» Auch im Impact Hub, ein Stockwerk «Wir müssen Gebäude so planen, dass sich Grösse und Zweck verändern lassen», sagt Architekt David Montalba.
höher, ist Torrado oft anzutreffen, seit sie
wieder in der Schweiz arbeitet. Ende Oktober
ist der Besuch in der alten Heimat aber Interview mit David Montalba, Architekt
Sind Tankstellen unsere Wohnhäuser
schon wieder zu Ende. Sich längerfristig in
der Schweiz niederzulassen, kann sie
sich zurzeit nicht vorstellen: «Erst wenn es
der Zukunft?
unbequem wird, wird es spannend. Und
die Schweiz ist für mich sehr bequem.
Manchmal muss man raus in die Welt,
um zu spüren, dass es noch mehr zu entde- David Montalba ist preisgekrönter Architekt. Eines seiner renommiertesten Projekte ist der
cken gibt.» Flughafen Los Angeles, wo er das Innere des Internationalen Terminals umgestaltete. Jetzt
befasst er sich mit Schweizer Städten. Ein Gespräch.
Die digitale Nomadin Anina Torrado arbeitet auf der ganzen Welt: hier im Impact Hub Zürich. Die Suche nach dem Mehr
Anina Torrado lebt ihr Traumleben: «Ich
Anina Torrado war schon immer gerne auf der Abreise führte sie ein Team von fünf mache genau das, was ich will, und lebe
Isabelle Schmidt-Duvoisin Iris Stutz, Kevin Scott
Reisen: manchmal zwischen zwei Jobs oder Mitarbeitenden. Sie war mit insgesamt 77 nach dem Lustprinzip.» Ihr ist es aber auch
in unbezahlten Ferien. Sich für die Arbeit anderen digitalen Nomaden unterwegs; ein Anliegen, den Menschen in ihren Gast-
oder Reisen entscheiden zu müssen, wider- jeden Monat eine neue Destination: ländern etwas zurückzugeben. In ihrer Wer die Arbeiten von David Montalba sieht, eröffnet David Montalba 2004 sein eigenes Schweiz, wo ich mich daheim fühle. Ich
sprach aber ihren Prinzipien: «Ich mache Medellín, Kapstadt oder Chiang Mai. Freizeit leistet sie Freiwilligenarbeit, unterrich- ist beeindruckt von den klaren Linien seiner Büro in Los Angeles. 2016 folgt ein zweites liebe es, mit beiden Kulturen zu arbeiten.
einen guten Job und reise gerne. Warum Remote Year organisierte die Flüge, Co- tet Kinder alleinerziehender Mütter und Gebäude, durchflutet von gestaltetem Licht. in Lausanne. «Mein Herz ist in der Schweiz»,
also nicht beides miteinander verbinden?» Working-Spaces und Unterkünfte. Torrado kocht für ältere Leute. «Die Arbeit in der Seine Welt macht Lust, darin einzuziehen. sagt er. Inmitten seiner vielen Mitarbeiten- Was unterscheidet die Schweizer Kultur
Nach vier Jahren als Leiterin Marktkommu- konnte sich voll auf ihren Job konzentrieren. Kommunikation ist gut und recht. Ich den zeichnet er die Welt von heute und von der nordamerikanischen?
nikation bei Raiffeisen machte ein ehemali- «Der Start war trotzdem extrem anstrengend. möchte aber auch Projekte umsetzen, um Schon in seiner frühesten Kindheit, die er malt sich jene von morgen aus. In der Schweiz sind die Menschen eher
ger Chef sie Mitte 2016 auf ein Programm Das erste halbe Jahr bin ich jeden Morgen Menschen zu helfen. Zum Beispiel Kaffee- zwischen Italien, der Schweiz und den USA konservativ. In den USA ist die Mentalität
von Remote Year aufmerksam: ein Start-up, um halb fünf aufgestanden.» Die Zeitver- bauern in Kolumbien, die unter dem tiefen verbringt, wird David Montalba von einem Sie pendeln zwischen Lausanne und Los lockerer, weil es diese historische Tradition
das eine Gruppe von digitalen Nomaden ein schiebung war eine grosse Herausforderung. Weltmarktpreis leiden.» künstlerischen Milieu geprägt. Seine Mutter, Angeles. Fühlen Sie sich überall wohl? nicht gibt. Die Leute sind mobiler und offe-
Jahr lang um die Welt schickt. Die Appenzel- Sie telefonierte täglich mit ihrem Team und eine Schweizer Künstlerin, bringt die Familie David Montalba: Ja, denn ich habe seit ner. Zu dieser Offenheit trägt sicher auch die
lerin wollte ursprünglich nur zwei bis drei passte ihre Arbeitszeiten denjenigen der Bereits im November hat Anina Torrado die nach Kalifornien. David Montalba fühlt sich meiner Kindheit das Glück, in verschiede- Grösse des Landes bei und der gesellschaftli-
Monate weg. Am Ende waren es deren zwölf. Schweiz an. Möglichkeit, ihre Vision weiterzuverfolgen. zum Architekten berufen und folgt den nen Kulturen zu leben. Als ich fünf Jahre alt che Schmelztiegel, der Melting Pot.
Dann ist ihr Rückflug nach Kolumbien Spuren seines Onkels, welcher Architekt ist war, sind meine Eltern nach Carmel in
Kein Zurück in den Alltag Im Januar 2018 kehrte sie von ihrem Aben- geplant. Bis dahin lebt sie bei Freunden in in Lausanne. Kalifornien gezogen. Trotzdem habe ich die Spüren Sie diese kulturellen Unterschiede
Das Programm war wie für Anina Torrado teuer zurück – und kündigte kurz darauf: «Ich Zürich und St. Gallen: «Ich lebe aus einem Verbindung zur Schweiz nie verloren. Jeden auch in der Architektur?
gemacht: Sie blieb bei Raiffeisen angestellt habe in diesem Jahr realisiert, dass dieser Rucksack, der ungefähr 15 Kilos fasst und Nach einem Aufenthalt beim kanadisch- Sommer habe ich bei meiner Grossmutter Ja, sicher! Mein Onkel, ein Lausanner
und machte denselben Job. Zum Zeitpunkt Lebensstil zu mir passt und ich mich selbst- einer kleinen Tasche – meinem Büro.» amerikanischen Architekten Frank Gehry, in Cossonay verbracht. Es ist hier in der Architekt, hat mir oft gesagt, wie schwierig
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Fokus-Interview
dass mit der Verdichtung positive Energie Sie haben den Raum ARTalk an der letzten
freigesetzt wird und Lausanne attraktiver Artgenève realisiert. Welchen Raum sollte
geworden ist. Die verschiedenen Quartiere die Kunst Ihrer Meinung nach in den Städ-
sind gut vernetzt. Lausanne ist eine Fuss- ten haben?
Ich liebe die amerikanische Regelung,
«Die grösste Herausforderung wonach in den meisten Städten beim Bau
eines neuen Gebäudes ein Prozent des Pro-
besteht darin, Leuten Lust auf
jektbudgets für Kunst reserviert werden muss.
die Stadt zu machen.» Kunst trägt dazu bei, die Energien in den
David Montalba Städten auszubalancieren. Die Städte sollten
deshalb darauf achten, öffentliche Gärten
gängerstadt. Sie ist gewachsen und hat oder Kunstwerke in ihre Räume zu integrieren.
trotzdem ihren Westschweizer Charakter In Paris wurde kürzlich ein Basketballfeld
bewahrt. Und nicht zu vergessen: Lau- zwischen Gebäuden platziert, das hat eine
sanne beherbergt in Sachen intellektuel- neue Energie hineingebracht. Die Projekte
lem Kapital und Innovation etwas vom müssen ein Gleichgewicht finden zwischen
weltweit Besten, die ETH Lausanne und Nachhaltigkeit, Kunst und Städtebau.
die Hotelfachschule. Diese beiden Instituti-
onen haben zur internationalen Ausstrah-
lung beigetragen, durch die sich die Stadt
David Montalba
verändert hat. 1972: In Florenz geboren. Sein Vater ist
US-Amerikaner, die Mutter
Schweizerin.
Wie verändern sich die Städte auf der
1977: Umzug in die USA
anderen Seite des Atlantiks? 2000: Master in Architektur an der
Die Menschen in den amerikanischen University of California in
Für die LR2 Residence im kalifornischen Pasadena wurde David Montalba mehrfach ausgezeichnet. Städten bleiben tendenziell in den Quartie- Los Angeles (UCLA)
ren. Es gibt keine Stadtzentren nach euro- 2004: Eröffnung des Architekturbüros
«Montalba Architects» in
es sei, diesen Beruf in der Schweiz auszu- geschossen. Die Baufirmen, die Architekten, Beton ist ein Energiefresser. Eine grosse neuen Zweck für sie suchen. Zukünftig päischem Vorbild. Uber und Amazon
Los Angeles
üben, weil die Möglichkeiten so begrenzt die anderen beteiligten Berufsgruppen, die Herausforderung für zukünftiges Bauen? werden wir auch öfter Büros in Wohnungen haben die Topografie der Städte verändert. 2016: Eröffnung des Büros in Lausanne
seien. In den USA dagegen scheint alles Versicherungen, all das wird immer teurer. Ja, Gebäude verbrauchen viel Energie und umfunktionieren. Durch Uber braucht es weniger Parkplätze.
möglich. In der Schweiz spezialisieren sich In der Folge steigen auch die Gebäude- Material. Die Produktion von Beton ist sehr Nach der amerikanischen Gesetzgebung Die Arbeit von David Montalba wurde in
die Architekten sehr früh auf zwei bis drei preise. Für ein Gebäude in Los Angeles energieintensiv. Wir Architekten sind uns Die Städte verändern sich. Welche Lösun- muss jedes neue Gebäude Parkplätze verschiedenen Publikationen anerkannt
und vielfach ausgezeichnet. Unter ande-
Bauarten. Es heisst dann: «Ah, das ist der wurde eine Lösung gefunden, damit diese dieser Problematik bewusst. Das Thema gen sehen Sie für Stadtzentren, die aus- haben. Da wird man die Anzahl nach
rem 2008 mit dem Preis für junge Archi-
Architekt, der Reihenhäuser baut.» In den Nachhaltigkeit fordert uns heraus, wir sterben? unten korrigieren. Für die täglichen Liefe- tekten vom Amerikanischen Institut der
USA kann ein Architekt jede Art von Projekt «Eines Tages werden Uber müssen innovativ sein. Es kommen neue Die grosse Herausforderung liegt darin, den rungen von Amazon und anderen Anbie- Architekten (AIA), mit dem Ehrenpreis
umsetzen: Häuser, Wohnungen, Läden, und Amazon auch die Art und Materialien auf den Markt. In Kalifornien Leuten Lust auf die Stadt zu machen. Dafür tern sehen neue Gebäude einen Raum im des AIA 2019 und mit über achtzig
Sporthallen, Flughäfen, ja sogar Möbel. beispielsweise haben wir Resista. Das ist ein braucht es eine Geschichte. Früher ging Parterre vor und einen Riesenkühlschrank weiteren Designpreisen.
Weise verändern, wie wir hier
Diese Vielfalt gefällt mir sehr. Ich sehe noch ökologisches Baumaterial auf der Basis von man in die Stadt, um die Kirche oder den oder Kühlraum, wo die Leute abends das
einen anderen Unterschied: Die Marke bauen.» Reisschalen. Da es feuerresistent ist, eignet Markt zu besuchen. Aber die jüngeren Bestellte abholen. Diese Entwicklungen
Schweiz ist und bleibt ein Synonym für David Montalba es sich besonders für Regionen, die oft mit Generationen wollen ihre Freizeit nicht werden auch die Schweiz betreffen. Eines
Feuern zu kämpfen haben. Wenn es um mehr mit Einkaufen verbringen. Das tun sie Tages werden Uber und Amazon die Art
Forschen zur
Qualität. Schweizer Fenster, das ist ein Must!
Dieser Qualitätsanspruch hat mit dem höheren Kosten amortisiert werden können: den Umweltschutz geht, ist Kalifornien der lieber online. Für sie müssen wir die Städte und Weise verändern, wie man in Lau- ökologischen Stadt
Berufsverständnis in Europa zu tun. Hier wird Tagsüber ist es ein Restaurant, in der Nacht Schweiz eher voraus. anders attraktiv machen: mit Restaurants sanne baut. In den USA haben die Mehr als die Hälfte der Menschheit lebt in
jemand Schreiner und übt diesen Beruf ein eine Bäckerei. Der Ort schliesst für nur und Bildungsangeboten. Es braucht eine Gebäude Gemeinschaftsräume, etwa ein Städten. Die Mobiliar ist überzeugt, dass
Leben lang aus. Qualität und Erfahrung gerade zwei Stunden. Wie verändert der Anspruch der Nachhal- Mischung zwischen dem Geist der alten Schwimmbad, einen Versammlungs- oder die Entwicklung in städtischen Gebieten
nachhaltig sein muss. Deshalb fördert sie
gehen dabei Hand in Hand. In den USA ist tigkeit die Form der Städte? und der neuen Stadt. Die Energien müssen Fitnessraum, eine Grillecke oder sogar
den Lehrstuhl für Stadtökologie an der
man weniger an einen Beruf gebunden. Alles verändert sich heutzutage. Verän- Wer Nachhaltigkeit sagt, meint wandlungs- in die Städte verschoben werden, zum einen Raum für die Hundepflege. So ent- École polytechnique fédérale in Lausanne
dert sich auch die Rolle des Architekten? fähige Gebäude. Wir müssen Gebäude so Beispiel mit einer akademischen Institution. stehen Gemeinschaften unter den Bewoh- (EPFL). Dieser untersucht mit seinem
Nebst Unterschieden gibt es sicher auch Ich gehöre noch zur Generation von Archi- planen, dass sich Grösse und Zweck verän- Warum nicht ein Ableger des ETH- nerinnen und Bewohnern. Die Leute treffen interdisziplinären Ansatz, was einen
Gemeinsamkeiten … tekten, die mit einem Stift in der Hand dern lassen. Alte Gebäude werden heute Lausanne-Campus im Stadtzentrum von sich innerhalb des Gebäudes. Ich denke, nachhaltigen urbanen Raum charakteri-
siert. Und wie Menschen, Unternehmen
In der Architektur bleibt ein erstklassiges angefangen hat. Heute passiert alles am nicht mehr systematisch abgerissen. Sie Lausanne, so in 10 bis 15 Jahren? hier in der Schweiz trifft man sich eher
und Politik die Nachhaltigkeit der Stadt
Design ein erstklassiges Design. Ansonsten Computer. Das macht die Arbeit schneller, werden transformiert. Das ist ein Fortschritt, draussen. Kurz gesagt: In den USA gibt es prägen. Umweltfreundliche Aspekte wie
läuft in beiden Ländern die gleiche Entwick- entsprechend muss man wachsamer sein. vor allem im Hinblick auf den Umwelt- Bleiben wir bei Lausanne, einer Stadt tendenziell mehr öffentliche Räume in Minergie bestimmen die Wohnungswahl
lung ab: Die Materialpreise sind stark Für die Kunden hat es einen grossen Vorteil: schutz. In diese Richtung müssen wir weiter mitten im Wandel. privaten Gebäuden, während in der nur sekundär. Entscheidender sind Kriterien
gesunken. Sie machen heute 30 Prozent der Sie können ihre neuen Räume virtuell besu- überlegen. Denken Sie zum Beispiel an all Wie alle Städte ist auch Lausanne ein Schweiz die Gesellschaft stärker in die wie Zweck und Funktion. Das zeigen
Untersuchungen des Lehrstuhls.
Kosten eines Immobilienprojekts aus. Aber chen, bevor sie real existieren. So vermeiden die Tankstellen! Bald werden wir sie nicht lebender Organismus, in dem sich die Städte integriert ist. Mein Ideal ist eine
die immateriellen Kosten sind in die Höhe wir Überraschungen und grobe Fehler. mehr brauchen. Dann müssen wir einen Energien verschieben. Ich bin der Meinung, Vermischung dieser beiden Visionen.
12 Mobirama 2/2019 Mobirama 2/2019 13
Fokus
Wohnen
So wohnt die
Gesellschaft
Schweiz
Lieb und teuer
Mehr Raum
Ob zu Hause oder unterwegs – bewegliche
Eine Person bewohnt durch- Sachen sind mit der Haushalt- und
schnittlich 46 m2. Vor 37 Jahren Gebäudeversicherung der Mobiliar gut
waren es 34 m2. versichert. Die beiden teuersten Wertsachen
liess dabei eine Kundin aus Martin Waeber
der italienischsprachigen Schweiz Direktor ImmoScout24
Individualität im Wohnraum wird immer mehr gewünscht. versichern: für je 5 Millionen
Typische Dreizimmerwohnungen in Standardbauten stehen Franken.
zunehmend leer. Wie die Lebensform
Leilah Ruppen Livia Lüthi
das Wohnen formt
Zimmer zu vermieten Eigentlich träumen viele von den eigenen vier Wänden.
Im Wohnungsmarkt setzt sich Sharing Trotzdem bleibt die Schweiz ein Land der Mieter, sagt
Economy mehr und mehr durch. Martin Waeber, Direktor von ImmoScout24. Auch auf
Jeder, der ein Zimmer oder eine Wohnung der Immobilienplattform sind Mietwohnungen besonders
vermieten will, kann sich dank gefragt. Am häufigsten gesucht werden kleine Mietwoh-
zahlreicher Online-Plattformen nungen, also Wohnungen, die bis zu 3 1/2 Zimmer haben.
dafür registrieren.
Die urbanen Regionen wie Zürich, Bern und Genf sind
sehr beliebt. Denn in der Schweiz will man dort wohnen,
wo der Anschluss zu öffentlichen Verkehrsmitteln und
Freizeitangeboten gut ist. Das hebt die Mietpreise
Die eigenen vier an. In ländlichen Gebieten lässt es sich hingegen ver-
Wände gleichsweise günstig mieten und kaufen – auch wegen
der hohen Leerstandsziffer.
2,2 Millionen Haushalte wohnen in
Mietwohnungen. Nur 1,4 Millionen Aufgrund der veränderten Lebensformen gibt es mehr
Haushalte leben in ihren Single-Haushalte als noch vor 10–15 Jahren. Als Einzel-
eigenen Wohnungen. person kann man sich jedoch nur schwer eine schöne
Wohnung an optimaler Lage – etwa im Stadtzentrum –
leisten. Deshalb stellt Martin Waeber teilweise auch
den Trend fest, dass sich Einzelpersonen zusammentun,
Die Technik im Haus um sich so eine schöne Wohnung an bester Lage leisten
zu können. So kann eine gehobene WG gebildet werden,
Eins, zwei oder 2,23? Fand man 1998 in 24 Prozent der Haus-
halte ein Handy, sind es 2016 rund
da das Angebot an kleinen gehobenen Wohnungen
meistens nicht genügend vorhanden ist.
In gut einem Drittel der 3,7 Millionen 97 Prozent. In neun von zehn Haushalten
Privathaushalte lebt nur eine Person und steht ein Computer. Einen Fernseher
in knapp einem Drittel wohnen zwei besitzt man in 94 Prozent
Über ImmoScout24
Personen. Im Schnitt werden in einem Kleinere Haushalte der Haushalte.
Haushalt 2,23 Personen
Im Zuge der günstiger werdenden ImmoScout24 ist der meistbesuchte Schweizer Online-
registriert.
Mietwohnungen und der grösseren Marktplatz für Wohn- und Gewerbeliegenschaften.
Wohnungsauswahl bilden sich Die Plattform gehört zu Scout24 Schweiz AG, dem
aktuell überdurchschnittlich viele führenden Netzwerk von Online-Marktplätzen für Fahr-
kleine Haushalte. zeuge, Immobilien und Kleinanzeigen. Das Unternehmen
befindet sich im Besitz von Ringier Digital AG (50%) und
Früher und heute Zierfische sind in
der Mobiliar (50%).
Die Nachfrage an Heizöl sinkt zugunsten von Nicht nur Zweibeiner sind in Schweizer Haushalten zu Hause, sondern
nachhaltigen Energieträgern. Tendenziell nimmt die Wohnungsfläche zu. auch tierische Mitbewohner. Laut dem Verband für Heimtiernahrung
waren im Jahre 2018 Hunde und Katzen mengenmässig nicht die
Favoriten, sondern Zierfische.
97 m2 99 m2
91 m2
Quellen
61 % 58 %
Heizöl
Gas 39 %
Wärmepumpe 21 % 18 % undesamt für Statistik, Stand Juli 2019
B
15 %
9%
3 Mio. 1,6 Mio. 0,5 Mio. 0,2 Mio. Verband für Heimtiernahrung
2% 4%
Wüest Partner AG Immo-Monitoring 2019/2
1990 2000 2017 1990 2000 2017 Zierfische Katzen Hunde Kaninchen
14 Mobirama 2/2019 Mobirama 2/2019 15
Mobiliar Forum Thun
standes. «Zu basteln war bei uns ein Betrieb hingeben, ist für sie selbstverständ-
strategischer Entscheid, der seinen lich. «Als unser Vater damals die Firma
Innovationsplattform
Ursprung in der Teilnahme am Mobiliar übernahm, arbeitete er mit sechs Mitarbei- Mobiliar Forum Thun
Forum Thun hat. Die Methode Design tenden. Unter seiner Federführung wurde
Seit 2014 fanden über 140 Workshops
Thinking prägte die Art und Weise sehr, peka ausgebaut und internationalisiert. mit insgesamt knapp 2000 Teilnehmen-
wie wir bei peka arbeiten.» Mittlerweile liegt der Exportanteil bei 75 bis den im Mobiliar Forum Thun im Schloss
80 Prozent. «Wir vertreiben unsere Stau- Thun statt. In den zweieinhalb Tage
Neue Zielgruppen erschlossen raumlösungen nicht nur in der Schweiz, dauernden, durch professionelle Modera-
toren geführten Workshops sind bereits
Als das Mobiliar Forum Thun vor fünf sondern weltweit, in Deutschland, England,
viele Prototypen erarbeitet und getestet
Jahren eröffnet wurde, nahm peka als den USA, China, Indien oder Polen.» worden, die anschliessend ihren Weg
erstes Unternehmen am Workshop teil. Ein auf den Markt gefunden haben. Auch
Spiegelschrank war damals das Ziel, ein Im ehemaligen Wohnhaus auf dem Fabrik- wurde die erprobte Arbeitsmethode aus
leicht verstellbares Regalsystem das Resul- areal lebte ein Ehepaar, welches dem den Workshops in mancher Firma oder
Non-Profit-Organisation übernommen.
tat. «Während dem Design-Thinking-Pro- Grossvater ursprünglich das Grundstück
zess in Thun haben wir uns immer wieder verkauft hat. Heute gehört es zu peka. Das Mobiliar Forum Thun hat sich in den
in den Endkunden hineinversetzt und dabei Statt das Gebäude damals abzureissen, letzten fünf Jahren zu einem wichtigen
einen wichtigen Schmerzpunkt gefunden: wurden Workshop- und Besprechungs- Baustein des Gesellschaftsengagements
den mühsamen Kabelsalat hinter den räume eingebaut und ein Showroom der Mobiliar entwickelt. Es hat zum
Ziel, die Schweizer Innovationskraft zu
Regalen. Mit einem Kabelkanal, der ins eingerichtet. Die Küche mit dem alten
fördern und zu stärken.
Wandprofil des Regals integriert ist, lösten Gaggenau-Dunstabzug blieb bestehen.
wir das Problem einfach und elegant», «Für Kunden aus der ganzen Welt ist es Mit einem Innovationsworkshop im
erklärt der gelernte Maschineningenieur. faszinierend, dieses alte Gerät aus den Mobiliar Forum Thun erhalten Schweizer
60er-Jahren zu betrachten. Denn mittler- KMU, Vereine, Stiftungen und Kultur-
einrichtungen Zeit und Raum, mit dem
Dank den Stauraumlösungen hat weile handelt es sich bei diesem über 300
eigenen Team in einem inspirierenden
peka neue Zielgruppen erschlossen: im Jahre alten Hausgerätehersteller um eine Umfeld neue Produkte, Dienstleistungen
Beni Weber im Showoom von peka: Hier können Händler und Kunden einen Teil des Regalsystems mit verschiedenen Ankleidevarianten besichtigen. Ankleidebereich oder bei heimischen hochwertige Marke.» oder Geschäftsmodelle zu entwickeln
Bürolösungen. Und die Produkte können und zu erproben.
Erfolgreiches Regalsystem mitwachsen. «Wer beispielsweise einen Und um auch weiterhin eigene hochwer-
Weitere Informationen mit Videos:
Badezimmerspiegel mit unserem System tige Lösungen für ihre Kunden anzubieten,
Wenn Basteln zu einem
mobiliar.ch/forum-thun
hat, kann diesen auf die Grösse seiner bleibt Innovation bei peka eine treibende
Kinder anpassen. Dasselbe gilt für Schreib- Kraft. «Die Design-Thinking-Methode kann
tische, die mit den Kindern mitwachsen.» uns dabei helfen, weiterhin fit für die
strategischen Entscheid wird
Zukunft zu bleiben.»
«Vorteil der Methode: Sie
setzt bereits in der Kreations- Produktdesignerin Agnes Ögren zeigt Beni Weber in der Bastelecke ein Versuchsmodell.
Innovation auf dem Thuner Schlossberg: In nur zweieinhalb Tagen phase an.»
entwickelt das Metallbauunternehmen peka einen Prototypen, der Beni Weber
das Geschäftsmodell der Firma zukunftsweisend prägt.
Beni Weber findet es spannend, dass man
im Team bereits mit einfachen Versuchs-
Leilah Ruppen Iris Stutz
modellen etwas herausfinden und entde-
cken kann. Weil man sich in den Endkun-
Stumpenland heisst die Gegend südwest- Innovationsleader im Bereich sein und Möbelindustrie erstellt Ausstattungen, den versetze, bekomme man eine Distanz
lich des Hallwilersees im Volksmund: Aus der ehemaligen Zigarrenfabrik ent- um den Stauraum funktional zu machen. zum eigenen Produkt. Dadurch lässt sich
Namensgebend sind die alten Zigarrenfa- stand ein Unternehmen für Schubladen- Ordnung und Übersicht lautet dabei viel schneller herausfinden, ob etwas
briken im aargauischen Beinwil am See. führungen. Dieses Geschäftsmodell fiel der die Devise. funktioniert oder nicht. «Ich halte oft
Eng verknüpft mit der Zigarrenproduktion aufkommenden Massenproduktion in der Referate und thematisiere dort unter ande-
ist auch die Entstehungsgeschichte der Branche zum Opfer. Als Nischenplayer Das 130-köpfige Metallbauunternehmen rem das Design Thinking aus dem Mobiliar
Firma peka im drei Kilometer entfernten konzentriert sich das Unternehmen seither will Innovationsleader in seinem Bereich Forum Thun. Ein grosser Vorteil dieser
Mosen LU. Als der Grossvater der sein. Dazu braucht es nicht eine Preisfüh- Methode ist, dass sie bereits in der Kreati-
Geschwister und heutigen Geschäftsführer «Innovation ist bei uns rerschaft, sondern Innovationskraft, betont onsphase ansetzt. Sie dockt nicht bei der
Beni Weber und Sandra Weber Blättler Beni Weber: «Innovation ist bei uns Chef- Idee an, die jemand zuerst haben muss,
das Unternehmen 1964 gründete, stellte Chefsache.» sache!» Deshalb gibt es bei peka eine bevor er in ein Innovationsförderprogramm
man hier Zigarren wie Villiger, Danne- Beni Weber eigene Bastelecke in der Entwicklungsab- gehen kann. Das macht den Ansatz aus
mann, Hediger oder Weber her. «Weil das teilung. Die beiden Produktdesignerinnen meiner Sicht einzigartig.»
Stumpenrauchen aus der Mode kam, auf Stauraumlösungen. Und das in einer Agnes Ögren aus Schweden und Maki
änderte mein Grossvater das Geschäfts- Produktbreite, die in der Schweiz praktisch Nakaya aus Japan erstellen dort regelmäs- Die treibende Kraft
modell radikal», erklärt dessen Enkel einzigartig ist. Egal, ob Putzschrank, Küche sig Prototypen – zum Beispiel modellieren Dass Beni Weber und seine Schwester
Beni Weber. oder Bad: Der Zulieferer für die Küchen- sie das mögliche Aussehen eines Messe- Sandra Weber Blättler Herzblut für den
16 Mobirama 2/2019 Mobirama 2/2019 17
Wettbewerb
Gewinnen Sie einen Möbelgutschein
Wohnen à la Senevita: eine Seniorenwohnung in der Residenz Multengut in Muri bei Bern.
Gefragtes Wohnen im Alter
Wohnen im Alter wird in den nächsten Jahren an Bedeutung zunehmen.
Worauf es ankommt und welche Rolle die Mobiliar dabei spielt.
Jürg Thalmann zvg
Die Bevölkerung in der Schweiz wird immer träge schliessen unsere Bewohnerinnen und Bei der Antwort auf die Frage nach der
älter. Laut Bundesamt für Statistik dürfte Bewohner Pensionsverträge ab», erklärt grössten Herausforderung der nächsten
sich die Zahl der über 65-Jährigen bis 2045 Werner Müller, Leiter Unternehmensentwick- Jahre, muss Müller nicht lange überlegen:
auf 2,7 Millionen fast verdoppeln. Durch lung und vor 30 Jahren Mitbegründer von «Weiterhin gut ausgebildetes Personal zu
diesen demografischen Wandel erhöht sich Senevita. Damit verbunden ist ein lebenslan- finden.» Alle Mitarbeitenden seien extrem
ges Wohn-, Betreuungs- und Pflegerecht. Im wichtige Bezugspersonen für die Bewohnen-
Jetzt
der Bedarf an Plätzen in Wohn- und Pflege-
heimen massiv. Hier kommt auch die Mobi- Vergleich zu einer normalen Mietwohnung den, sagt der ehemalige CEO der Generalun-
liar ins Spiel. Sie investiert in Immobilienpro- wird auch wesentlich mehr geboten. Im ternehmung Marazzi. «Wir legen daher Senden Sie das Lösungswort ein mit beigelegter Antwortkarte, per SMS oder en
mitmach
jekte für betreutes Wohnen und trägt so Pensionspreis enthalten sind Wohnung, grossen Wert auf eine praxisbezogene Aus- nehmen Sie online teil unter mobiliar.ch/mobirama. und
.
dazu bei, das Angebot der steigenden Nach- Nebenkosten, tägliches Mittagessen, und Weiterbildung und betreiben eine eigene gewinnen
frage anzupassen. «Der Wunsch, möglichst wöchentliche Wohnungsreinigung und Notruf- Akademie. Zudem bilden wir über 200 Für die Teilnahme per SMS (20 Rp./SMS) senden Sie an 363: Mobirama, das Lösungs-
lange in den eigenen vier Wänden zu bereitschaft rund um die Uhr. Stichwort Essen: Lernende aus.» wort des Rätsels, Ihren Namen und Ihre Adresse (Beispiel: Mobirama, Sonnenschein,
wohnen, führt dazu, dass neben Zimmern in Eine gute Küche sei besonders wichtig, für Name, Adresse).
klassischen Alters- und Pflegeheimen auch viele ältere Menschen gar das Wichtigste.
altersgerechte Wohnungen mit Zusatzservice
immer gefragter sind», erklärt Markus Wyss, Auch baulich sind die Wohnungen dem Alter
Die Mobiliar als Immobilien- 1. Preis
Leiter Immobilien bei der Mobiliar. ihrer Bewohner angepasst. «Wir achten auf Investorin Eine Geschenkkarte im Wert von 1000 Franken für Möbel Pfister.
eine hindernisfreie Bauweise. Duschen und Die Mobiliar gehört mit über 130 Liegen-
Lebenslanges Wohnrecht Balkone zum Beispiel sind bodengleich und schaften und rund 4000 Mietern zu den
Der Betrieb solcher Einrichtungen ist das somit keine potenziellen Stolpersteine.» bedeutenden privaten Gebäudeeigentü- 2.–10. Preis
mern der Schweiz. Das ermöglicht ihr,
Spezialgebiet der Senevita-Gruppe; mit 27 Ausserdem sind sämtliche Räume mit einem Je eine Geschenkkarte im Wert von 100 Franken für Möbel Pfister.
Einfluss auf relevante Themen wie Res-
Betrieben, 1200 Wohnungen und 1500 Pfle- Notruf ausgerüstet. sourcennutzung, verdichtetes Bauen oder
geplätzen in neun Kantonen eine der grössten die Verfügbarkeit von bezahlbarem Wohn-
Anbieterinnen des Landes. Die Mobiliar Herausforderung Pflegepersonal raum zu nehmen. Eines der aktuell gröss- Teilnahmeschluss: 8. Dezember 2019
arbeitet als Investorin seit acht Jahren mit Mit Abstand am beliebtesten sind 2½- ten Investments (100 Mio. Franken) ist das
Teilnahmeberechtigt sind alle Kundinnen und Kunden der Mobiliar mit Wohnsitz in der Schweiz oder im Fürstentum
Entwicklungsgebiet Bern Wankdorf. Auf
Senevita zusammen. Zimmer-Wohnungen – klein, aber fein. Liechtenstein. Mitarbeiterinnen und Mitarbeiter von Unternehmen der Gruppe Mobiliar und den mit ihr vertraglich ver-
dem Areal Wankdorf-City entsteht ein
«Gerade das zu gross gewordene Haus ist oft neues Stadtquartier mit einem Mix aus
bundenen Generalagenturen sind nicht teilnahmeberechtigt. Die Gewinner werden unter den teilnehmenden Personen
verlost und schriftlich durch die Mobiliar benachrichtigt. Pro teilnehmende Person ist maximal ein Gewinn möglich. Die
Wie unterscheidet sich eine Alterswohnung ein Grund, weshalb sich ältere Leute für Wohnungen (u. a. speziell für Studierende),
Preise werden nicht bar ausbezahlt und können nicht umgetauscht werden. Es besteht kein Gewinnanspruch. Der Ver-
von einer herkömmlichen Wohnung? «Das betreutes Wohnen entscheiden», sagt Müller. Gewerbe, Gastronomie und Hotel. sand der Gewinne erfolgt nur innerhalb der Schweiz und des Fürstentums Liechtenstein. Über die Verlosung wird keine
beginnt schon beim Vertrag. Statt Mietver- Der Grossteil der Bewohner sei «gut 70 plus». Korrespondenz geführt.
18 Mobirama 2/2019 Mobirama 2/2019 19Liebe Zügelfreunde,
wir steigern
die Zügelfreude.
Jede Menge Tipps für Ihren Umzug finden Sie
unter mobiliar.ch/umzug. Was immer kommt –
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