Moderne Behandlung mit Schulter-Endoprothese - Schultergelenks-Arthrose - von der Indikation bis zur Rehabilitation

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Moderne Behandlung mit Schulter-Endoprothese - Schultergelenks-Arthrose - von der Indikation bis zur Rehabilitation
LEBEN IN                Orthopädisches Fachzentrum
BEWEGUNG                      Weilheim / Garmisch-P. / Starnberg

Schultergelenks-Arthrose

Moderne Behandlung
mit Schulter-Endoprothese

von der Indikation
bis zur Rehabilitation
Dr. med. W. VOGT
Moderne Behandlung mit Schulter-Endoprothese - Schultergelenks-Arthrose - von der Indikation bis zur Rehabilitation
LEBEN       IN   BEWEGUNG

                  Dr. K. Flock
                  Dr. W. Hawe
                  Dr. K. Bachfischer
                  Dr. W. Vogt
                  Dr. A. Waizenhöfer
                  Dr. K. Heizer
                  Dr. A. Schroth
                  Dr. C. Angermair

   Geben Sie Ihre Gelenkprobleme
in die Hand eines Spezialistenteams
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    Was ist eine Schulterarthrose?
Moderne Behandlung mit Schulter-Endoprothese - Schultergelenks-Arthrose - von der Indikation bis zur Rehabilitation
Gesundes Schultergelenk
Röntgen von oben
                    • Runder Oberarmkopf
                    • Gelenkspalt
                     (= Knorpel von ca. 5 mm)
                     zwischen Oberarmkopf
                     und Gelenkspfanne
                     zentrierter Oberarmkopf
Röntgen von vorne    in der Gelenkspfanne als
                     Zeichen einer intakten
                     Muskulatur und
                     funktionierenden Bändern
Moderne Behandlung mit Schulter-Endoprothese - Schultergelenks-Arthrose - von der Indikation bis zur Rehabilitation
Schulter Arthrose
                             • Gelenkspalt
                               Verschmälerung                   Gelenkspalt
                                                                Verschmälerung
                             • Knochenabnützung
                             • Osteophyten/Knochenan
                               bauten
Gelenkspalt Verschmälerung
und Knochenanbauten          • Zysten/Hohlräume
                             •    Dezentrierung            Humeruskopf
                                                           Entrundung

                                           Knochenabrieb

Dezentrierung                              Dezentrierung
durch
Knochenabrieb                                                  Knochenanbauten
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Humeruskopf                     Humeruskopf
- zentriert                     - hochstand
Rotatorenmanschette (= Motor)   Rotatorenmanschette
funktionsfähig                  (=Motor)kaputt
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  Prinzipielle
  Behandlungs-
  möglichkeiten
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Behandlung durch Schulter Prothese

Hemi-Prothese
nur Oberarmkopf wird ersetzt

Total-Endo-Prothese TEP
Oberarmkopf und Gelenkpfanne werden ersetzt
     - Anatomisches System
     - Inverses (umgekehrters) System
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Schulter Hemi-Prothese HEP
langfristig schlechtere Ergebnisse als
           bei Totalprothese

                 Arthrose:
    beide Gelenkpartner sind abgenützt,
aus diesem Grund müssen beide Gelenkpartner,
        Oberarmkopf und Gelenkpfanne
             behandelt werden

 „der Schlüssel muss zum Schloss passen“
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Pfannenverschleiss/Knochenabrieb
muss um gutes Resultat zu erzielen
mit behandelt werden

                                     Knochenabrieb

         Knochenabrieb
Schulter Total-Endo-Prothese TEP
bei guter Muskel-/Rotatorenmanschette
 knöcherne Pfanne ersetzt durch Polyethylen-Pfanne,
   Oberarmkopf ersetzt durch metallenen Kugelkopf

              anatomisches
              System
Intakte                                            Orthopädisches Fachzentrum
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Rotatorenmanschette
als „Motor“

ist Vorraussetzung      LEBEN IN BEWEGUNG
für den anatomischen
Schulter Gelenkersatz
Humeruskopf-
 hochstand
• klares Zeichen einer
  ausgedehnten
  Rotatorenmanschetten-
  Verletzung
• Vordere-obere
  Luxationsstellung
• Knochenverlust:
   – oben an der Pfanne
   – unten am Schulterdach
   – Oberarmkopf
Schulter Total-Endo-Prothese TEP
 bei kaputter Muskel-/Rotatorenmanschette
       Kugel an der Pfanne, Pfanne an der Kugel

Inverses
(umgekehrters)
System
Inverse Prothese = „Delta“ Prothese
   arbeitet mit Delta/Schulterkappenmuskel
      semi constrained = halb gekoppelt
Biomechanik der
  Inversen Prothese
   „Delta“Prothese

Drehzentrum wird verändert
 vom Humeruskopf in die Gelenkspfanne

 Hebelarm für Deltamuskel
   ca 2 x so lang, ca. 2 x so viel Kraft

Vorspannung für Deltamuskel
    Kopfhochstand wird caudalisiert
          ca 30% mehr Kraft
Das Schultergelenk ist das Schlüsselgelenk
        für die Selbstständigkeit
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    Entwicklung der Schulterprothesen
Generation 0

        Jules Péan
            1893
     1. Schulter-Ersatz mit
          Kunstgelenk
     37 jähriger Bäcker mit
     tuberculöser Arthritis
1. Generation Implantate
     Neer I/II - Prothese
                • Monoblock
                • Zementiert
                • verschiedene
                      Grössen
                • PE Pfanne, meist
                     Hemi-Prothese

Breakthrough - product
2. Generation Implantate
   Kein wirklicher Fortschritt
   häufig mechanische Probleme
   - die ursprüngliche Anatomie des Gelenkes
   konnte noch nicht wieder hergestellt werden
3./4. Generation Implantate

                  Ziel:
        Anatomische Rekonstruktion

       Gelenk wieder so herstellen
       wie es vor der Erkrankung
            ausgesehen hat

     A new breakthrough product
5. Generation Implantate
• Modularität,
  mit einem Prothesensystem Lösungen für verschiedene
  Probleme (Oberarmbruch, Arthrose, Sehnenmuskeldefekt)
• Anatomisch auf Invers und zurück
• Intraoperativer Entscheid
z.B. von   Smith & Nephew
das        PROMOS
           Prothesensystem

- Kappe zum Oberflächenersatz
- anatomisches System
- inverses System
- Fraktursystem
- Wechselschäfte
      zementiert
      zementfrei
- Rückzug von
     Invers auf anatomisch
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    Schulterprothetik Weltweit
Hüft-, Knie-, u. Schulter Prothesen
          weltweit (000’s)
Schulterprothesen / Jahr
   (Europa/USA/Japan)
Schulterprothesen / Jahr
       (Europa/USA/Japan)

Hemi-Prothesen      ca. 65 %
Total-Prothesen     ca. 35 %
Schulterprothesen
   Country    Volume          Implant /     Growth
                            1mio habitant   average
Germany         4500             54           6%
France          4950             81           7%
UK              3900             65           6%
Italy           2800             48          11%
Spain           1300             33           9%
Switzerland      950            133           6%
Greece           130             11          20%
Austria          440             55          11%
Europe         30’000            65

USA            22’000            78          10%
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    Ergebnisse
 12 Monate nach der Operation erreichen die
 Patienten in der Regel einen subjektiven und
 objektiven Schulterwert wie der
 altersentsprechende Durchschnitt

 Constant Score (Schulterfunktions- und Schmerz-
 Wert, gemessen im Vergleich vor der OP, 6 Monate
 und 1 Jahr nach der OP, mit Vergleich zum
 altersentsprechenden Normwert)

 ASES Score (American Society for Shoulder and
 Ellbow Surgery, Evaluationsinstrument zur
 Beurteilung der Schulter vor und nach einer OP)
Constant Score
Subjective and clinical improvement -ASES II
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    Patientenbeispiele
Patientin 1
81 Jahre
Diagnose(n):

Schulterbeschwerden links bei
   • Zustand nach Humeruskopf
   Mehrfragmentfraktur 2007
   • Z.n. Osteosynthese Humeruskopf
        (mit Zement und Philosplatte)
   • Pseudarthrose (Falschgelenk)
        mit Humeruskopfnekrose
       (Absterben der Oberarmkugel)
   • Rest Humerus-Kopfkalotte mit
   Fehlstellung
   • Rotatorenmanschetten-
     Insuffizienz
   • Schultersteife
   • Arthrose
Patientin 1

Behandlung mit              2010
Inverser Schulter
Prothese 2007        2007

3 Jahre nach der
Operation:

- zufriedene
Patientin,
- weitgehend
schmerzfrei,
- alle Aktivitäten
des täglichen
Lebens
selbstständig
durchführbar,
- knöchern
eingeheilte
Prothese
Patentin 2, 69 Jahre, sehr sportlich

  Schulter Unfall 1993 links

  Zunehmende Schmerzen und Funktionseinschränkung

  Sportliche Patientin (Bogenschiessen, Kajak, etc.)

  Wegen zunehmender Schulterarthrose
  OP an 25.10.2007
    • anatomische Schulter Totalprothese
Patientin 2, vor                         und   nach OP

                                                                  Anatomischer
                                                                  Ersatz des
                                                                  Oberarmkopfes
                                                                  mit Schaftprothese

Aufgebrauchter
Knorpel, Gelenkspalt
Verschmälerung

                                               Ersatz
                                               Gelenkspfanne
                                               mit Polyethylen,
                                               Markierung mit
                                               Metallstiften

                       Knochenanbauten
3 Jahre nach OP, 2010
Patientin 2

Behandlung mit
anatomischer Schulter
Total Prothese 2007

3 Jahre nach der
Operation:

- zufriedene Patientin,
- schmerzfrei,
- alle Aktivitäten des täglichen
Lebens problemlos möglich
- Sport: Bogenschiessen
(Nationale Spitzenklasse,
Kajak)
Patient 3, 77 Jahre
Behandlung im OFZ
wegen Schulterproblemen seit 2002
                                          Grosser
Sehnen und Muskelschaden                  Bluterguss
mit Arthrose Schulter links

25.03.2009 Sturz auf linke Schulter

Notarzt ins KH WM
-Ausgekugeltes Schultergelenk
                                      Ausgekugelter
-Gebrochene Gelenkpfanne
                                      Oberarmkopf
-Einrenken nicht möglich

OP am 1.04.2009
-Verschraubung der gebrochenen
Gelenkpfanne und Einsetzen
-Inverses künstliches
Schultergelenk
Patient 3

Planung der Operation am
Computer mit
- Verschraubung
Pfannenbruch und
- Einsetzen inverses       Gebrochene
künstliches                Gelenkpfanne
Schultergelenk
Patient 3

   Behandlung durch Schulter-
   Gelenkersatz
   mit Inverser Prothese

   Zum Beheben der

   - Arthrose
   - Sehnen-Muskel Verletzung
   - Schulterluxation / Instabilität

                                       Mit 2 zusätzlichen
                                       Schrauben
                                       Behandlung des
                                       Gelenkpfannebruch
                                       s
Patient 4, 45 Jahre
                                                             Hintere
                                                             Dezentrierung
   Freier Gelenkkörper                     Entrundeter
                                           Humeruskopf

                          Aufgebrauchter
                          Gelenkspalt

Verknöcherungen
Knochenwucherungen

Schulterverletzung mit 25 Jahren
Beschleunigter Verschleiß mit erheblicher Schulterarthrose
Schmerzhafte Bewegungseinschränkung und Ruheschmerz
Patient 4, OP Planung für Oberflächenersatz als Totalprothese

     Bestimmung
     Humeruskopfgröße für
     exaktes wiederherstellen
     des ursprünglichen
     Gelenkes

                                Entfernung
                                Knochenanbauten

                                                  Korrigieren der hinteren Fehlstellung,
                                                  des Knochenverschleißes an der
                                                  Gelenkspfanne zum wieder herstellen
                                                  des muskulären Gleichgewichtes und
                                                  Zentrierung des Gelenkes
Patient 4

   Minimal Invasive Operation mit Gelenksersatz
   durch Schulter Total Prothese als Oberflächenersatz
   mit allen Möglichkeiten für einen später eventuell nötigen Prothesenwechsel
   im Falle einer Verschleiß bedingten Prothesen-Lockerung
Patient 5

Anatomischer
Gelenkersatz nach
vollständiger
Zerstörung des
Oberarmkopfes bei
einem
Motorradunfall
Patient 6, 87 Jahre

Gelenkersatz bei zu großem
Knochenabrieb durch die über
mehrere Jahre bestehende
Arthrose nicht mehr möglich

Der optimale
Operations-Zeitpunkt kann
auch übersehen werden

Dann ist praktisch kaum noch
hilfe möglich
Orthopädisches Fachzentrum
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LEBEN IN BEWEGUNG
LEBEN IN
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    Was ist wichtig
    bei der Operation einer
    Schulter-Endoprothese?
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    Hauptgrund
    für Versagen der Schulter TEP
        Prothesenlockerung bzw.
         Subluxation/Luxation
        bei Fehlpositionierten
         Prothesenkomponenten
Ist die Positionierung von Bedeutung?

   Ohne Zweifel
   Fehlpositionierung                        Notching

            =
      - Lockerung           Loosening        Loosening

- Instabile Arthroplastik
    - Schmerzen und
        Steifigkeit         Instability      Instability

                            Malpositioning   Malpositioning
Fehlpositionierung vermeiden
Beispiel für Glenoid Positioning mit         Beispiel für Glenoid Positioning mit
     Retroversion von 30°                         Defizit der Pfannenzentrierung

30°

                                       30°
Fehlpositionierung vermeiden

                                     40°

Beispiel für          Beispiel für           Beispiel für
     fehlerhafte           fehlerhafte            Notching mit
     Schrauben-            Inklination mit        Lockerung der
     position              Instabilität           Glenospere
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    Operation
Grundproblematik „Operateur“
       • Erfahrung
       • Wahl der Komponenten
         – Hemi oder Totalprothese
         – Anatomisch oder Invers
         – Grösse der Komponenten
         – Osteosynthese oder Frakturprothese
Grundproblematik „Operateur“
       • Weichteilbehandlung
         – Release („Balancing“)

       • Knochenbehandlung
         – (Osteophyten / Resektionsebene)

       • Positionierung der Komponenten
         – Glenoidkomponente: Version
         – Humeruskomponente:
           Torsion / Inklination / Höhe

       • Weichteil - Rekonstruktion
         – Rekonstruktion RM, Subscapularis
OP Planung
OP Planung
                    Grössen:
                    Schaft                 1
                    Korpus                35
                    Inclination Set       22
                    Humeral Head          22

                    Pfanne              2/26
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                    „Je präziser die Planung,
normaler Anatomie   desto präziser die Operation“
Computer
  assistierte
prä-operative
 Planung am
 standardis.
CT Datensatz
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    Schwierigkeit bei der Operation
 Glenoid/Gelenkpfanne
      – 2 dimensionale Aufsicht auf die Gelenk-Pfanne
      – schwierige 3 dimensionale Einschätzung bei
        fehlenden präzisen Referenzpunkten
      – Häufig erheblicher Knochenabrieb mit
        „Verfälschung/Veränderung“ der Anatomie
      – Durch Knochenabrieb reduziertes Knochenvolumen,
        dadurch korrekte und langfristig haltbare Platzierung
        noch schwieriger
Gelenk Linie

  „Glenoid -
Zentrum Linie“
durch Knochenabrieb
Fehlpositionierter Oberarmkopf
Korrektur der Pfannenebene
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 Forderung
  • Anatomisch best möglichste Position
        des „Fundaments“
        der Gelenkpfanne/Glenoidkomponente
  für eine
     – gute Schulterfunktion mit Kunstgelenk
     – Lange Überlebenszeit der Prothese
     – Einen zufriedenen Patient
Oder Navigation der Gelenkspfanne?
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                             Weilheim / Garmisch-Partenkirchen / Starnberg

 Präzision durch Navigation
   • Computergestütztes,
   • CT basiertes,
   • 3-dimensional
     präzises Einbringen

   der Gelenkpfanne/
   Glenoidkomponente

   durch modernste Technik
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     Moderne Schulter-Endoprothetik

            Es gibt viele Möglichkeiten

   Um gute Ergebnisse zu erziehlen
  gibt es aber auch viel zu beachten

                            Dr. med. W. VOGT
Danke für die Aufmerksamkeit

Dr. med. Wolfgang Vogt

                   Leben in Bewegung
LEBEN       IN   BEWEGUNG

                  Dr. K. Flock
                  Dr. W. Hawe
                  Dr. K. Bachfischer
                  Dr. W. Vogt
                  Dr. A. Waizenhöfer
                  Dr. K. Heizer
                  Dr. A. Schroth
                  Dr. C. Angermair

   Geben Sie Ihre Gelenkprobleme
in die Hand eines Spezialistenteams
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                                                                           Schulter

    Nachbehandlung Schulter TEP
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 • Allgemeine Ziele sind:

 • bestmögliche „Aktivitäten des täglichen Lebens“ bei
   schmerzfreier/-armer aktiver Beweglichkeit, guter
   Koordination und ausreichender Kraft für eine
   Funktionsfähigkeit zum Erhalt der Selbständigkeit.
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 Mobilisations-Maßnahmen / Krankengymnastik:

 • Unmittelbar nach der Operation beginnen
 • Nachbehandlungs-Schema dem Krankengymnasten geben
 • Eigenständige Bewegungsübungen von Arzt oder
   Krankengymnast zeigen lassen und regelmäßig durchführen
   (2-3 x tägl. ca. 15 Min.)
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 Lagerung / Ruhigstellung nach der Operation:

 - Suchen Sie sich im Sitzen / Liegen Ihre Komfortposition, unterstützen Sie
    den Arm / die Lagerungshilfe mit Kissen u. ähnlichem.
 - Orthogilet / Medi Armbandage: nachts: im für ca. 2-4 Wo, tagsüber: 2-5
    Tage, danach bei Bedarf
 - Armtragegurt:                tagsüber: nach 2-5 Tagen bei Bedarf
 - Schulter Abduktionskissen:
    tags und nachts 4-8 Wochen (bei Oberarmkopfbruch, Knochenrefixation,
    Rotatorenmanschetten Refixation (Details siehe OP-Bericht)!
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                                                 Schulter
Orthogilet
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                                                                         Schulter

Mitella / Armtragegurt
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 Eigenständige Mobilisation / Bewegungsübungen:
   Vom 1. Tag an nach der Operation soll mit der Mobilisation
   des Armes und der Schulter begonnen werden, wie es Ihnen
   gezeigt wird / wurde. Bei der Mobilisation sollten
   Reizzustände vermieden werden, Bewegungsübungen sollten
   allerdings bis an die untere Schmerzgrenze durchgeführt
   werden. Nach den Mobilisationsübungen empfehlen wir
   regelmäßig kühlen mit den Schulter-Eisbeuteln. Zusätzlich
   besteht die Möglichkeit der passiven Mobilisation auf dem
   Schulter Bewegungsstuhl (CPM-Motor-Schiene, Continous
   Passive Motion) in der Frühphase nach der Operation. Die
   Krankenkassen übernehmen zum Teil die Kosten für ein
   Heim-Leihgerät
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 Krankengymnastik / Physiotherapie: (bitte Heilungsphasen
   beachten)

 Phase 1: 2 - 4 Therapiesitzungen / Woche
            Passive u. aktiv assistive Mobilisation, 1. –  2. /  3. /  4. /  5. /  6. Wo

 Phase 2: 1-3 Therapiesitzungen / Woche
 Ausbau des Heimprogramms
 Aktive Mobilisation + Koordination: ab  4. /  5. /  6. /  7. Woche nach OP,

 Phase 3: 1-2 Therapiesitzungen / Woche bis ca 4-5 Monate n. OP
 Kontrolle des Heimprogramms
 Kräftigung und Ergonomie: ab  5. /  6. /  7. Woche nach OP
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BEWEGUNG                                                       Nachbehandlung

 Phase 1: 2 - 4 Therapiesitzungen / Woche
            Passive u. aktiv assistive Mobilisation, 1. –  2. /  3. /  4. /  5. /  6. Wo
 Ziele: Förderung der Wundheilung, Förderung der Gelenkstrophik, Schaffung optimaler
     Durchblutungsverhältnisse, muskuläre Entspannung, Einsatz des Armes vor dem Körper
     innerhalb des Gesichtsfeldes, Vermeiden des Einsteifens der operierten Schulter durch
     Verhindern von Verklebungen der betroffenen Weichteilstrukturen
 Therapie: Entstauung (Lymphdrainage), Durchblutungsförderung, Versch. Weichteiltechniken,
     Mobilisation der benachbarten Gelenke, passive und aktiv assistive Mobilisation der
     Schulter in alle Bewegungsrichtungen bis zum weichen Stopp, kleine oszillierende
     Bewegungen im schmerzfreien Bereich, Dehnübungen/Lockerung für
     Schultergürtelmuskulatur, insbes. M. Trapezius u. Levator scapulae, Instruktion für
     bilaterale assistive Flexion (Grifftechnik) u. Rotation („Besenstiehl) insbesondere aus
     Rückenlage, Instruktion von Pendelübungen im Stand/Bauchlage, Instruktion für Rollenzug
     zu Hause, Haltungskontrolle mit Schulterblattpositionierung / Scapulasetting. Instruktion
     (auch der Angehörigen) bezüglich eigenständiger Heimmobilisation, Wassertherapie falls
     möglich nach gesicherter Wundheilung ca. ab 14 Tagen nach OP

 Beachte: Aussenrotation wegen Refixation der Subscapularis-Sehne
 adduziert bis max.  20° /  30° /  40° /  50° /  60°
 abduziert bis max.  20° /  30° /  40° /  50° /  60°
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 Phase 2: 1-3 Therapiesitzungen / Woche, Ausbau des Heimprogramms
   Aktive Mobilisation + Koordination: ab  4. /  5. /  6. /  7. Woche nach
   OP,
   Ziele: Förderung der vollständigen passiven Beweglichkeit unter Vermeidung von
   Ausweichbewegungen, Verbesserung des Bewegungs-Rhythmus in allen
   Gelenksstellungen, Einüben von Bewegungen der „Aktivitäten des Täglichen
   Lebens“, Stabilisation und Zentrierung Humeruskopfes, Propriozeptions-
   Verbesserung
 Therapie: Dehnung verkürzter Strukturen, unter Rücksichtnahme auf die
   rekonstruierten Weichteile, Manuelle Mobilisation, Aktive Widerlagerung zwischen
   Scapula und Humerus, dynamische Scapula-Kontrolle, Aktive Stabilisation gegen
   Traktions- und Approximationsimpulse in verschiedenen Armstellungen,
   offene/geschlossene Kette (z.B. mittels PNF und FBL Techniken) Stützaktivität
   Aufbau, Training der Rotatorenmanschette/Rest Rotatorenmanschette zu Beginn
   isometrisch, konzentrisch, exzentrische Haltungskontrolle, Wassertherapie (auch
   eigenständig) falls möglich
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 Phase 3: 1-2 Therapiesitzungen / Woche bis ca 4-5 Monate n. OP, Kontrolle des
    Heimprogramms
 Kräftigung und Ergonomie: ab  5. /  6. /  7. Woche nach OP

 Ziele und Therapie: Ergonomie mit Vorbereitung auf funktionelle Aktivitäten (ADL),
    Vergrößerung der aktiven und passiven Beweglichkeit, Aufbau der Koordination
    (Miteinbezug des Rumpfes), Verbesserung der Kraftausdauer, MTT (ab 8.-
    10.Woche), eventuell Rehasport, Ein Verbesserungspotential bezüglich
    Beweglichkeit , Koordination und Kraft besteht bis ca. 1 Jahr nach der Operation,
    das Kräftigungsprogramm sollte deshalb selbständig weitergeführt werden.
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                  Dr. K. Flock
                  Dr. W. Hawe
                  Dr. K. Bachfischer
                  Dr. W. Vogt
                  Dr. A. Waizenhöfer
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