Natur Umwelt im Landkreis - Landwirtschaft - BUND Naturschutz in Bayern eV

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Natur Umwelt im Landkreis - Landwirtschaft - BUND Naturschutz in Bayern eV
Natur
                             Umwelt
01| 19

                              im Landkreis
               Mitteilungen der Kreisgruppe Fürth-Land

                     Schwerpunktthema:
                  Landwirtschaft
     Lebendiger, gesunder Boden – Grundlage des Wachstums
Natur Umwelt im Landkreis - Landwirtschaft - BUND Naturschutz in Bayern eV
Kreisgruppe Fürth-Land • Fakten
    Geschäftsstelle                                            Vorstand                                           Inhalt:
    Tel. und Fax: 09103/1894                                   1. Vorsitzende:                                    Zwischenfrüchte auf
    Löffelholzstr. 6,                                          Sabine Lindner.  .  .  .  .  . 0911·7530032
                                                                                                                  Ackerflächen .........................4
    90556 Cadolzburg                                           Uhlandstr. 2, 90587 Veitsbronn
    E-Mail: bnfueland@gmx.de                                   sabine.lindner.bn@gmx.de                           Raine – Lebensadern in
                                                               Stellvertreter:                                    unserer Kulturlandschaft........5
    www.fuerth-land.bund-naturschutz.de                        Arno Pfeifenberger.  .  .  . 0911·686832           Der Vorteil der Mulchsaat.......5
                                                               Hubertusstr. 36, 90547 Stein                       „Nur“ Wasser?........................6
    Besetzung der Geschäftsstelle:                             apfeifenb@aol.com
    Mo 10:00 bis 16:00, Di 16:00 bis                           Schatzmeister:
                                                                                                                  Vogel des Jahres 2019:
    20:00, Fr 8:00 bis 12:00 Uhr und                           Jürgen Hülf .  .  .  .  .  .  .  . 09132·735725    Die Feldlerche........................7
    nach Vereinbarung                                          (auch AB), Im Kloster 16, 91086                    Ferienprogramm: Abenteuer
                                                               Aurachtal, huelf@online.de                         „Wald erleben“......................7
    Geschäftsstellenleitung:                                   Schriftführer:                                     Neue Stieglitz-Fläche
    Dagmar Nitsche                                             Kai Wiesemann������������� 0911·754823
                                                               Delegierte:
                                                                                                                  in Seukendorf.........................8
                                                               1. Johann Ettner. .  .  .  .  . 0911·755170        Erntedank-Zug 2018...............9
    Bankverbindung:
                                                               2. Bernd Scheumann���0151·23453087                Haus- und
    Sparkasse Fürth
                                                               Ersatzdelegierte:                                  Straßensammlung 2018.........9
    IBAN: DE31 762 500 000 000 155 655
                                                               Marlene Herrmann .  .  .  .  . 09105·1660          Aus den Ortsgruppen........... 10
    BIC: BYLADEM1SFU
                                                               Beisitzer:
                                                               Knut Schalldach���������� 09127·757008            Termine der OG������������������� 15
    Mitglieder (inkl. Förderer):
                                                               Dieter Burock�������������� 09103·718223
    2900
                                                               Ansprechpartner Geräteausleihe:                     Titelfoto: Die BN-Kreisgruppen Fürth-
                                                               Norbert Appelt���������������� 09103·2813          Stadt und -Land präsentieren das
                                                               Ansprechpartnerin Homepage:                         Thema „Boden“ beim Fürther Kirch-
                                                               Sylvia Grille ���������������� 09101·902562        weihzug
    Impressum
    Herausgeber: Bund Naturschutz in Bayern e.V.
                                                                Film am Samstag, 16.02, 19.30
                  Kreisgruppe Fürth-Land                        Gemeindehaus St. Markus, Kurt-Schuhmacher-Str. 6, Oberasbach
                                                                Das Wunder von Mals,
    Ausgabe 1/2019
    Auflage: 2800
                                                                                                         Dokumentarfilm, 98 Min, deutsch
                                                                Die Gemeinde Mals liegt in Südtirol am Rande des größten Apfelanbaugebietes
    Redaktion: Arno Pfeifenberger,
                                                                Europas. Dort ist der Einsatz von Pestiziden in konventionellen Plantagen sehr
    Satz: hgs5 GmbH, Markus Weber
                                                                hoch, was zu Schädigung von Mensch und Natur führt. Viele Bürger in Mals wollten
    Mit Namen gekennzeichnete Artikel geben die ­Meinung des
                                                                dies nicht weiter hinnehmen und gründeten eine Bürgerinitiative. Der Film zeigt
    Verfassers wieder.                                          den Weg vom europaweit ersten Bürgerentscheid gegen den Pestizideinsatz und
    Fotos: BN - außer anders angegeben                          zu einer Änderung der Gemeindesatzung. Mals ist eine pestizidfreie Gemeinde.
    Redaktionsschluss für Heft 2/2019: 15.Mai 2019              Der Regisseur Alexander Schiebel wird zu einem Gespräch anwesend sein.

        Termine der Kreisgruppe
        Di. 15.01. Mitgliederversamm-                          Fr. 15.03. Jahreshauptversammlung                 Di. 21.5. Mitgliederversammlung
        lung, Puschendorf, 20 Uhr                              Zirndorf-Weiherhof, 20 Uhr                        Roßtal, 20 Uhr

        Sa. 19.01. Demo Berlin,                                25.- 31.3. Haus- und Straßensamm-                 So. 02.06. Radtour von Biotop zu
        „Wir haben es satt!“                                   lung                                              Biotop
                                                                                                                 Start 10 Uhr am Schwimmbad Veits-
        Do. 31.01. Start des Volksbegeh-                       Di. 09.04. Vorstandssitzung                       bronn
        rens zur Artenvielfalt siehe S. 6                      Geschäftsstelle Cadolzburg, 20 Uhr

        Di. 19.02. Vorstandssitzung                            Sa/So. 04. + 05.05. Delegiertenver-
        Geschäftsstelle Cadolzburg, 20 Uhr                     sammlung in Weiden

                  Weitere Termine auf unserer Homepage: https://fuerth-land.bund-naturschutz.de/veranstaltungen.html

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Natur Umwelt im Landkreis - Landwirtschaft - BUND Naturschutz in Bayern eV
Liebe Mitglieder und Freunde
des Bund Naturschutz,
meine Gedanken zum Thema LAND-               – GRUNDLAGE DES WACHSTUMS“. Der
WIRTSCHAFT beginne ich mit einem             Flächenverbrauch raubt den Landwirten
Zitat unseres neuen Landesvorsitzenden       die Lebensgrundlage.
Richard Mergner. Am 15.11.2018 sagte         Wasserschutz ernst nehmen! Die
er auf der Mittelfränkischen Orts- und       Möglichkeit, dass Wasser ungehindert
Kreisgruppensitzung: „Naturschutz und        und unbelastet fließen und versickern
Landwirtschaft sind die geborenen            kann, dient der Flora und Fauna und der
Partner.“                                    gesunden Trinkwasserbildung. Der Land-
Wie kam er darauf? Landwirte und Na-         wirt benötigt sauberes Wasser um seine
turschützer demonstrierten in München        Pflanzen zu gießen.
wieder gemeinsam für die Förderung           Regenerative Energiegewinnung
bäuerlicher Landwirtschaft, gesunder Le-     fördern! Der BN fordert die dezentrale
bensmittel und artgerechter Tierhaltung.     Energieversorgung, die Förderung der         Der Landwirt spart Geld für Dünger und
Im Grunde nutzen alle Forderungen            Einspeisung ins öffentliche Netz und den     bekommt einen lebendigeren Boden und
des Bund Naturschutz dem Landwirt.           Aufbau kommunaler Energiegenossen-           Subventionen.
Klimawandel minimieren! Seit Jahr-           schaften.                                    Regionale und biologische Produkte
zehnten fordert und fördert der BN           Viele Feldscheunen sind mit Photovolta-      kaufen! Der BN wirbt für regionalen,
Maßnahmen gegen den Klimawandel.             ikanlagen auf den Dächern ausgerüstet,       biologischen Einkauf, damit die Kulturland-
Menschen, die draußen arbeiten, spüren,      das bringt gutes Geld.                       schaft und bäuerliche Struktur erhalten
welche Auswirkungen der Klimawandel          Artenvielfalt erhalten! Mit der Forde-       bleibt, damit das Grundwasser nicht noch
hat.                                         rung von vielfältig blühenden Flächen        mehr durch immer größere Tier- und Ag-
Das Aufhalten des Klimawandels ist für       der Landschaft setzt sich der BN für         rarfabriken durch Dünger und Chemikalien
Landwirte, die von den Früchten des          mehr Biodiversität ein. Das Fördern der      belastet wird, damit die CO2-Emissionen
Bodens leben, ein existenzielles Anliegen.   Nützlinge dezimiert die Schädlinge. Die      durch kurze Transportwege minimiert
In diesem heißen Sommer wuchs auf den        Zwischenfrucht als Gründüngung auf den       werden.
Feldern z.T. nur ein Drittel der Biomasse.   Feldern nutzt vielfach: Gegen Erosion, für   Dies hilft dem Landwirt vor Ort, da kein
Flächenverbrauch eindämmen! Der              Kleintiere wie Hase und Rebhuhn und für      Zwischenhändler den Preis drückt.
BN fordert Erhalt und Schutz von Na-         Insekten als Versteck und Futterquelle,      Dünger und Spritzgifte minimieren!
turraum und verhindert nach Kräften          für gesunde Bodenlebewesen, als Dün-         Allein hier gibt es noch Diskussionen, denn
Straßen- und maßlose Bauprojekte. Unser      gung durch Leguminosen und nach dem          der Landwirt hat zuerst einmal Angst,
Motto beim Ernte-Dank-Umzug in Fürth         Unterpflügen, gegen Austrocknung des         dass die Naturschützer ihm reinreden
lautete „LEBENDIGER GESUNDER BODEN           Bodens….                                     wollen. Tatsächlich kommen aber immer
                                                                                          mehr Landwirte zu dem Schluss, dass
                                                                                          das teure Düngen und Spritzen durch
                                                                                          eine nachhaltige Bewirtschaftungsweise
  Einladung zur                                                                           - zumindest teilweise - ersetzt werden
  Jahreshauptversammlung                                                                  kann. Boden bedeckende Zwischenfrucht
                                                                                          und vielfältiger Bewuchs nutzen der Flora
                                                                                          und Fauna mehr als die Agrarindustrie
                                                                                          zugeben will. Wen wundert es, sie leben
                                                                                          ja vom Verkauf der „Chemiebomben“, die
  am Freitag, 15. März, 20 Uhr,                                                           auch der Gesundheit der Landwirte nicht
  Zirndorf-Weiherhof, Weiherstraße 10                                                     immer zuträglich ist.

  1. B egrüßung durch die erste Vorsitzende (mit Feststellung der ordnungsge-            Wenn wir als Partner auftreten erzielen
      mäßen Einladung, Feststellung der Beschlussfähigkeit und Beschluss der              wir gute Erfolge
      Tagesordnung)                                                                       • Gutes aus dem Fürther Land
  2. Vortrag: „ Der Biber – Garant der Artenvielfalt an Gewässern“ von Uli Mess-         • Umfahrung Cadolzburgs verhindert
      linger, Biologe                                                                     • Bodenverbesserung und mehr Arten-
  —- Pause —-                                                                                vielfalt durch Zwischenfrucht
  3. B ericht des Vorstandes                                                             Wunsch für die Zukunft:
  4. B ericht des Schatzmeisters                                                         • Energiegenossenschaften der Land-
  5. B ericht des Kassenprüfers mit Entlastung des Vorstandes                               wirte, privater Photovoltaikbesitzer
  6. A nträge, Verschiedenes                                                                und Energieversorger

  Für einen kleinen Imbiss und Getränke ist gesorgt. Der Kreisvorstand freut sich                                   Sabine Lindner
  auf Ihr Kommen!

                                                                                                                                        3
Natur Umwelt im Landkreis - Landwirtschaft - BUND Naturschutz in Bayern eV
Zwischenfrüchte auf Ackerflächen
    Unser Bündnis mit Landwirten hatte           gepflügt wird und für die nächste Frucht   Futter, allerdings blüht Zwischenfrucht so
    einen Pressetermin: Auf dem Hof des          Platz macht. Dies sieht auch der BN so.    spät, dass die meisten Insekten bereits
    Landwirts Niederhöfer in Meiersberg          Pflanzenbauberater Ehnis, berichtete       in Winterruhe sind. Bevorzugen würde
    versammelten sich Landwirte Herr             von einem Versuch mit 16 Parzellen,        der BN heimische Artenmischungen, in
    Niederhöfer, Herr Köninger, vom Amt          die unterschiedlich mit Zwischenfrüch-     den derzeit angebauten Zwischenfrucht-
    für Landwirtschaft Herr Ehnis und Herr       ten angebaut werden. Daraus will er        Mischungen sind viele für unsere Region
    Amtsleiter Krehn, und vom BN Sabine          Erkenntnisse für die unterschiedlichen     untypische Pflanzen enthalten, wie
    Lindner und Dagmar Nitsche.                  Zwischenfrucht-Mischungen ziehen. In       Ramtilkraut oder Phazelia. Herr Krehn
    Im Gespräch äußerten Köninger und            diesem trockenen Jahr sind die Saatmi-     sieht Zwischenfrucht als Beratungsziel
    Niederhöfer, dasss sie bereits seit vielen   schungen teils schlecht aufgelaufen, die   und wünscht sich, dass möglichst viele
    Jahren Zwischenfrucht anbauen. Diese         Pflanzen sind dort, wo es wenig Regen      Landwirte mitmachen.
    Bodenbedeckung verhindert Erosion bei        gab spärlich, teils sind sie ganz ausge-   „Jetzt hoffen wir, dass es im Winter
    Starkregen und Wind. Außerdem ist es         blieben und der Boden ist unbedeckt.       so kalt wird, dass die Zwischenfrucht
    für die Bodenorganismen ein wichtiges        Der BN findet Zwischenfrucht auch als      abfriert und ohne Glyphosat-Spritzung
    Futter und hält somit den Boden gesund       Deckung und Futter für Wildtiere gut.      eingearbeitet werden kann!“, merkt Sa-
    und fruchtbar, besonders, wenn es unter-     Für einige Insekten bietet es ebenfalls    bine Lindner an.         Dagmar Nitsche

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IHR BIO-FACHMARKT
                                                                                               2× IN FÜRTH:
                                                                                               • Schwabacher Str. 112,
                                                                                                 Fürther Malzböden
                                                                                               • Am Grünen Weg 8,
                                                                                                 gegenüber OBI

Zwischenfrüchte dringen tief in den Boden, was für die Wasseraufnahmefähigkeit der Böden
wichtig ist. Den angebauten Rettich kann man sogar essen, was alle Beteiligten dann auch
spontan taten.

Raine – Lebensadern                                Blüten sind ein gutes Futter für unsere
                                                   heimischen Insekten. Äcker und Wiesen
in unserer Kulturland-                             werden meist intensiv landwirtschaftlich
schaft                                             genutzt und weisen kaum Pflanzenarten
                                                   auf, die Insekten anziehen (außer Raps).

                                                                                                       nah
Raine sind die schmalen Streifen zwi-              Wildbienen, Schwebfliegen, und andere
schen Weg und Acker oder auch Stra-                Hautflügler kann man gut auf den Pflan-
ße und Wiese. Sie sind ein bisschen                zen der Raine sehen.
„Niemandsland“, wo Pflanzen wachsen                Bei Wilhermsdorf/Kreben wurde ein Rain
dürfen. Diese Streifen haben meist                 abgeschoben und dadurch ausgemagert.
mageren Boden, auf dem heimische                   Das hat zu einer großen Blütenvielfalt
Pflanzen wachsen und blühen. Diese                 beigetragen.           Dagmar Nitsche

                                                   Der Vorteil der
                                                   Mulchsaat
                                                   Bei einem Ortstermin mit Landwirten          Martin Hofmann
                                                   schauten wir uns zwei Maisäcker an,          und Irmi Jakob
                                                   die unterschiedlich bearbeitet wurden.       in ihrer Imkerei in
                                                   Landwirt und Bauernobmann Köninger,          Ohrenbach
                                                   zeigte seinen Acker, wo er die Vor-
                                                   frucht mit dem Grubber eingearbeitet
                                                   hat, ohne zu pflügen. Das nennt man
                                                   Mulchsaat. Der Nachbaracker war im
                                                   Gegensatz dazu gepflügt. Wir besichtig-
                                                                                                In Ihrer Nähe
                                                   ten die Äcker nach einem kleinen Regen       Viele unserer Bauern und
                                                                                                                             © 2019 ebl-naturkost GmbH & Co. KG, © Foto: Rudi Ott

                                                   im Mai. Der Mulchsaatacker hatte das
                                                   Wasser sehr gut aufgenommen und lag          Erzeuger beliefern uns auf
                                                   krümelig da. Der gepflügte Acker wies        kurzen Wegen mit ihren
                                                   im Gegensatz dazu Erosionsspuren
                                                   auf - das Wasser mit Ackerboden lief         Produkten aus der
                                                   auf dem Acker entlang, Boden war
                                                   verschlämmt.
                                                   Mulchsaat ist förderlich für das Bodenle-                   Region
Auch Straßenränder können insektenfreund-          ben. Es wird mit den Stoppeln und dem
lich gestaltet werden. Es reicht, einen Streifen   aufgelaufenen Pflanzen „gefüttert“. Es
am Asphalt entlang zu mähren Der Rest kann         fördert die Wasseraufnahmefähigkeit
stehen bleiben                                     des Bodens.            Dagmar Nitsche

                                                                                                                                                                                    5
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„Nur“ Wasser?
    Bisher war Dürre etwas, das es in Afrika    Wir können Lebensmittel und Futtermittel      wenig wahr genommenes Ökosystem
    oder sonst wo gab – maximal war es tro-     importieren. Aber das kostet viel Energie     wird ge- oder vielleicht sogar zerstört.
    cken. Die warnenden Stimmen haben wir       und Menschen in diesen Ländern haben          Auch der natürliche Wasserkreislauf,
    schon gehört, aber meist gab es schnell     dann selbst nicht mehr genug zu essen.        Regen, Wasser versickert, Pflanzen
    wieder andere auch wichtige Themen.         In Südbayern hat es noch genug gereg-         nehmen es auf, Wasser verdunstet usw.,
    Dabei ist Wasser die Voraussetzung für      net, von dort wird mit viel Energie Wasser    den wir alle in der Schule gelernt haben,
    Leben überhaupt. Aber solange es immer      zu uns her gepumpt. Glück für uns, aber       wird immer mehr unterbrochen.
    munter aus der Wasserleitung sprudelt,      auch eine Einladung zur Verschwendung.        Da kann man halt nichts machen, denken
    kümmert die Dürre wenige Menschen.          Ich schreibe das, weil ich mir einen          jetzt viele. Klar, die Gemeinden dazu
    Eine Landwirtin, bei der ich häufig ein-    anderen Umgang mit Wasser wünsche.            zu bringen, dass sie einen Aktionsplan
    kaufe, erzählte mir mit deutlicher Sorge:   Regenwasser sollte dort versickern, wo        für Regenwassernutzung aufstellen ist
    „Als es heuer bis Mitte August nicht        es gerade ankommt: Auf humusreichen           nicht ganz so leicht, wenn es nur wenige
    geregnet hatte, wussten wir, dass wir       Feldern und Wäldern ist das kein Prob-        einsame Kämpfer fordern. Es ist wie bei
    heuer nichts mehr ernten würden“. Klar,     lem. Was ist aber, wenn Regen auf immer       der Energiewende oder der Verkehrs-
    ein mageres Jahr können viele schon         mehr Dächer und schön gepflasterte            wende. Jede und jeder kann sofort zu
    noch überbrücken, aber was ist, wenn        Höfe und Einfahrten fällt? Dann rauscht       Hause anfangen nach dem Motto: Jeder
    es so weitergeht?                           es in die Kanalisation, wird in vielen        Tropfen Wasser ist wichtig und braucht
                                                Orten mit viel Energie nach Fürth in die      ein zu Hause. Und wenn man nur das „Sa-
                                                Kläranlage gepumpt, geklärt, obwohl das       latwaschwasser“ in den Garten schüttet,
                                                nicht nötig ist, gelangt in die Regnitz und   eine zweite Regentonne aufstellt oder
                                                irgendwann ins Meer. So wird unser Land       einfach nicht mehr schimpft, wenn es
                                                immer mehr „entwässert“, der Grundwas-        endlich mal wieder regnet.
                                                serspiegel sinkt und ein ganzes, von uns                           Margareta Wittmann

                                                Bilder oben: Im Vergleich zu Oberbayern ist Mittelfranken ein wasserarmes Gebiet, trotzdem
                                                war bisher meist genügend Wasser vorhanden (Zenn bei Langenzenn). Im Zuge des Klima-
                                                wandels kann sich das ändern: Das rechte Bild entstand 2015 im Landkreis Fürth, 2018 sah
                                                es z.T. noch schlimmer aus.
                                                Links: Mit dem Einbau einer Zisterne kann man einige Kubikmeter Regenwasser sammeln.
                                                Das entlastet die Kanalisation bei Starkregen und das zurückgehaltene Wasser reicht einige
                                                Wochen für das Gartengießen. Es gibt auch Systeme, die Zisternenwasser für die WC-Spülung
                                                verwenden.

    Aktiv werden für Natur und Umwelt...
      Am 31. Januar 2019 startet das VOLKSBEGEHREN ARTENVIELFALT.
     Es wirbt mit dem Slogan „Stoppt das Insektensterben. Rettet die Bienen,
     Blumen und die Bauern“.

     Ziel ist es, durch Änderungen im bayrischen Naturschutzgesetz den z.T. dramati-
     schen Artenschwund bei Vögeln und Insekten zu minimieren. Initiiert von der ÖDP,
     wird es vom Bund Naturschutz und zahlreichen anderen Organisationen unterstützt.
     Innerhalb von 2 Wochen muss sich 1 Million bayerischer Wahlberechtigter in den
     Rathäusern eintragen — ein hohe Hürde!

     Weitere Infos: https://volksbegehren-artenvielfalt.de/

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Natur Umwelt im Landkreis - Landwirtschaft - BUND Naturschutz in Bayern eV
Vogel des Jahres 2019:                       Es scharrt
                                             eine 5 bis 7
Die Feldlerche

                                                                                                                                       www.nabu.de/tiere-und-pflanzen Foto: NABU/Manfred Delpho
                                             cm tiefe Mul-
                                             de und pols-
 Häufig sehen wir die Feldlerche erst,       tert sie mit
wenn sie unvermittelt vor uns auffliegt.     Wurzeln und
Männchen singen meist während des            Halmen aus.
Fluges. Da der Vogel dabei auf eine Höhe     Im Abstand
von meist 50 bis 200 Metern steigt, ist      von je einem
er vom Boden aus dann kaum noch zu           Tag legt das
sehen. Singt eine Feldlerche hingegen        Weibchen
am Boden, handelt es sich häufig um          zwei bis sie-
das Weibchen. Ihr Lied ist erheblich         ben schmut-
kürzer und leiser als das der Männchen       zig-weiße,
im Singflug.                                 bräunliche
Mit nur 15 bis 18 cm Körperlänge und         oder grünli-
der beige bis rötlich-braunen Gefieder-      che Eier. Ist
färbung an der Oberseite ist die Lerche      das Gelege
gut getarnt. Ihr einziger Schmuck besteht    vollständig,
aus feinen, schwarzbraunen Längsstrei-       übernimmt
fen und Strichen am Oberkopf. Beide          sie das Brü-
Geschlechter haben auf dem Kopf eine         ten. Schlüpfen nach elf bis zwölf Tagen      20 Tagen ihre Selbständigkeit erreichen.
kleine Federhaube, welche die Männchen       die Jungen, sind sie zunächst nackt und      Das Weibchen brütet meist kurze Zeit
manchmal aufstellen.                         blind. Während die Mutter sie wärmt,         später erneut. Wird eine Brut zerstört,
Meist beträgt der Durchmesser eines          sorgt der Vogelpapa mit Insekten und         beginnt sie damit oft schon nach fünf
Feldlerchenreviers zwischen 20 und 200       anderen Wirbellosen für Nahrung. Schon       Tagen. Außerhalb der Brutsaison ver-
Metern. Bei guten Bedingungen können         nach sieben bis elf Tagen verlässt der       weilen die Feldlerchen in der offenen
bis zu 15 Brutpaare auf einer Fläche von     Nachwuchs das Nest und schützt sich so       Landschaft, schließen sich jedoch ver-
10 Hektar leben. Nach der Paarung sucht      vor Räubern. Die Eltern füttern weiter bis   mehrt in kleinen Gruppen zusammen. In
das Weibchen den Platz für das Nest aus.     die jungen Feldlerchen nach etwa 19 bis      Mitteleuropa sind Feldlerchen klassische

Ferienprogramm Cadolzburg: Abenteuer „Wald erleben“
Beim Sommerferienprogramm 2018 des           einige im Wald lebende Tiere wie Frösche     Kuchen stärken, bevor sie in der letzten
BN in Cadolzburg machten sich die Kin-       oder Mäuse. Bei Fragen konnten sich die      Etappe den Schatz hoben und wir uns
der als „Natur- und Walddetektive“ auf die   Kinder immer an die Betreuer wenden          wieder auf den Heimweg machten.
Suche nach dem geheimen Waldschatz           und lernten so einiges über den Wald.                                   Katrin Amon
und lernten dabei spielerisch den Wald       Besonders wichtig war es, dass alle
kennen. Gemeinsam folgten wir Hinwei-        Kinder zusammenarbeiten. Sowohl beim
sen, die uns über abenteuerliche Tram-       Bau einer Holzbrücke über einen Graben
pelpfade und abgelegene Wege führten         als auch beim Parcours, bei dem die
und mussten einige Rätsel und Aufgaben       Kinder unter anderem balancierten und
lösen, um weiterzukommen und letztlich       sich mit einem Seil einen steilen Weg
zum Schatz zu gelangen. Ganz nach dem        hinaufhangelten, mussten die Kinder als
Motto „der Weg ist (auch schon) das Ziel“    Team anpacken und sich gegenseitig
entdeckten wir bei unserer Suche nach        anfeuern und unterstützen. Beim Picknick
Hinweisen vom Sturm entwurzelte Bäu-         konnten sich die Kinder schließlich mit
me, fanden Waldbeeren und sahen sogar        selbstgebackenem Brot, Aufstrichen und

                                                                                          Den Wald intensiv erleben: z.B. barfuß und
Die Natur zum Fressen gern: Eule, Igel und Fuchs gab es in gebackener Form.               blind über Kiefernzapfen, Moos und Steine

                                                                                                                                                                                                  7
Kurzstreckenzieher. Sie verlassen ihre
    Brutgebiete von September bis Novem-
                                                                                                                                                      Neue Stieglitz-Fläche in Seukendorf
    ber in Richtung Südwest, um bevorzugt
    in Südfrankreich und Spanien zu überwin-          Vor zwei Jahren gaben der Bund Natur-
    tern. Meist kehren sie ab Mitte Februar           schutz, der Landesbund für Vogelschutz
    nach Deutschland zurück.                          (LBV) und die Untere Natur-schutzbehör-
                                                      de des Landkreises Fürth den Anstoß für
    Die Feldlerche war schon einmal Vogel das landkreisweite „Stieglitz-Projekt“: Ziel
    des Jahres und zwar 1998. Mehreren ist die Schaffung von Wildblumenflächen,
    Jahresvögeln hat es sehr geholfen, ein um die Lebensräume des heimischen
    Jahr lang im Mittelpunkt der Öffentlich- Singvogels verbessern. Auch andere
    keits- und der Naturschutzarbeit zu ste- Vogelarten sowie Hummeln, Bienen und
    hen. Die Feldlerche hat leider nicht davon Schmetterlingen profitieren von diesen
    profitiert. Seitdem ist mehr als jede vierte Flächen, die nur ein bis zwei Mal pro Jahr                                                                                                                              Mit solchen Schildern (hier ein Beispiel aus
    Feldlerche in Deutschland verschwunden. gemäht werden und den Winter über ste-                                                                                                                                       Stein) informieren wir, dass auf der jeweili-gen
                                                                                                                                                                                                                         Fläche aus gutem Grund auf häufiges Mähen
    Intensivkulturen mit Mais und Raps, hen bleiben sollen. Mehrere Gemeinden
                                                                                                                                                                                                                         verzichtet wird
    fehlende Brachflächen, Unmengen Gülle beteiligen sich mit ihren Grünflächen, z.B.
    und zu viele Pestizide haben vielen Feld- Ammerndorf, Langenzenn, Veitbronn,
    vögeln den Lebensraum genommen und Wilhermsdorf u.a.
    die Insektennahrung vermindert – nach Initiiert durch den Bund Naturschutz
    neuesten Daten um mehr als 75 Prozent wurde am 25. Juli 2018 auch in Seu-
    seit 1989. Kiebitz, Rebhuhn und vielen kendorf, am „Jubiläumshain“, eine erste
    anderen Feldvögeln geht es schlecht Stieglitz-Fläche offiziell eingeweiht. Die
    oder noch schlechter als der Feldler- Gemeinde und der Obst- und Garten-
    che. Sie soll deshalb als Jahresvogel bauverein leisteten gemeinschaftlich die
    stellvertretend und anklagend für die Vorarbeiten für die Wildblumenwiese am
    katastrophale Landwirtschaftspolitik in nördlichen Dorfrand. Auf früher regelmä-
    Berlin und Brüssel stehen.                        ßig gemähten Rasenflächen dürfen sich
                                                                                                                                                                                                                         Unterstützung für unser Stieglitzprojekt auch
                                Werner Lösch Blumen, Gräser und Stauden entwickeln.
                                                                                                                                                                                                                         in Seukendorf: Otto Hegendörfer (2. Vors. des
                                                      Ein Informationsschild weist auf die Be-                                                                                                                           Obst– und Gartenbauvereins), Günther Mazet
                                                                             sonderheiten der                                                                                                                            (BN-Ansprechpartner) sowie der 1. und 2. Bür-
                                                                             neuen Blühwiese                                                                                                                             germeister, Werner Tiefel und Peter Kostrewa
                               Pflanzenhaus Schöner
                               Jahnstraße 14, 90513 Zirndorf
                                                                             hin.                                                                                                                                        (v.l.n.r.) präsentieren das Stieglitz-Info-Schild
                               Telefon: (0911) 606668                        Der Stieglitz,                                                                                                                              an der neuen Blühfläche
                               Mail: info@pflanzen-schoener.de               auch unter dem
                               www.pflanzen-schoener.de                      Namen Distel-                                                                                                                               auf. Sein Bestand hat sich seit 1990
                                                                             fink bekannt,                                                                                                                               in Deutschland halbiert. Er und andere
                                                                             fällt durch sein                                                                                                                            Vogelarten, Bienen und Schmetterlinge
                                                                             buntes Gefieder                                                                                                                             profitieren jetzt von dem neuen Wildblu-
                                                                             und die rote                                                                                                                                menangebot.
                                                                             Gesichtsmaske                                                                                                                                                        Günther Mazet

                                                                                                                                                                  .d e
                                                                                                                                                          www.frux

          torffrei

         Öko Blumen- & Pflanzerde -torffrei-
         ökologisch & nachhaltig

         ■ mit nachwachsenden Rohstoffen
         ■ rein organisch gedüngt
         ■ mit Naturton: Wasserspeicher, Nährstoffspeicher
         frux Öko Blumenerde, das Kultursubstrat für alle Zimmer-, Kübel- und Balkonpflanzen mit Ausnahme von
         Orchideen und Moorbeetpflanzen. frux Öko Blumenerde ist ein Tonsubstrat mit hohem Anteil wertvollem
         Montmorillonit-Ton, Kompost und Holzfasern. Auf Torf wurde verzichtet. frux Öko Blumenerde ist nährstoff-
         reich, vergießfest und atmungsaktiv.

         Tipps für die Anwendung:                                                                                                                              Verpackungsgrößen
         Zum Eintopfen und Umtopfen von nährstoffbedürftigen Pflanzen. Für Balkonpflanzen und Kübelpflanzen.
                                                                                                                                                               ■ 15 Liter Comfortbeutel
         Umtopfen: Alten Ballen aufrauen und abfallende Erde entfernen. Locker eintopfen, Gießrand berücksichtigen,                                            ■ 40 Liter Säcke
         sofort kräftig angießen. Nachdüngung: 4 - 6 Wochen nach dem Einpflanzen. Größere Gefäße haben den                                                     ■ 60 Liter Säcke
         Vorteil einer größeren Nährstoff- und Wasserbevorratung und damit einen geringeren Pflegeaufwand.

         Einheitserdewerke Patzer | Gebr. Patzer GmbH & Co. KG | Am Elmacker 9 | D-36391 Sinntal-Altengronau | Telefon +49 (0) 66 65-974 0 | Telefax +49 (0) 66 65-974 50 | www.einheitserde.de | info@einheitserde.de

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Manch einer, der nicht verstand wie
                                                                                        wichtig Boden ist und die kostbare Erde
                                                                                        nur als eine Wagenladung Dreck identifi-
                                                                                        zierte, wunderte sich über die Zuschauer,
                                                                                        welche unseren Zug beklatschten. Sie
                                                                                        merkten, worum es geht. Der BN mahnt
                                                                                        den Erhalt unversiegelter, lebendiger
                                                                                        Böden an. Der Moderator des bayeri-
                                                                                        schen Rundfunks interpretierte unseren
                                                                                        Beitrag auch ganz richtig: als Kritik am
                                                                                        Flächenverbrauch.
                                                                                        Wer heute immer noch meint, dass
                                                                                        Wachstum allein durch immer neue Ge-
                                                                                        werbehallen und Discounter zu erreichen
                                                                                        sei, sollte noch einmal in sich gehen und
                                                                                        überlegen, ob er sich ohne die Feldfrüch-

  Erntedank-Zug 2018                                                                    te unserer Landwirte gesund ernähren
                                                                                        könnte. Was ist, wenn auch noch der
                                                                                        letzte Acker unter dem Pflug weggekauft,
                                                                                        zubetoniert und versiegelt wurde?
Im Jubiläumsjahr der Stadt Fürth war der    steckte doch mehr als man zuerst ver-       Fruchtbarer Boden ist kostbar, nur ein
BN wieder auf dem Kirchweih-Festzug am      mutete.                                     kleiner Teil der Erdoberfläche ist so
Erntedank-Sonntag dabei!                    Während die Landwirte die Früchte           fruchtbar wie bei uns in Deutschland. Es
Das Thema, welches Ulla Lippmann            ihrer Arbeit hübsch drapiert hatten und     gibt Wüste, Gebirge und Fels auf denen
– unsere treibende Kraft des Umzugs –       Erntekronen die Wagen schmückten,           kein Gemüse gedeiht oder das Klima
aufgriff, war der Boden. Es stellte sich    Brauereien ihren Gerstensaft mit Pfer-      nicht zum Wachstum geeignet ist. Der
jedoch die Frage, unter welchem Aspekt      degespannen durch die Straßen zogen,        einzigartige Premium-Boden in Deutsch-
das Thema beleuchtet werden sollte.         fuhr der BN eine große Wagenladung          land sollte nicht durch Versiegelung zer-
2018 sammelten wir Unterschriften für       Mutterboden durch die Stadt. Zusätzlich     stört werden. Vor allem naturbelassener
das Volksbegehren gegen Flächenver-         wurden Leiterwagen mit Lehm, Sand,          Wald- und Wiesenboden ist zudem der
brauch und Versiegelung. Sollten wir        Kompost und als Krönung auch noch von       Garant für die Gewinnung von unbelas-
auf dem Ernte-Dank-Zug den Flächen-         Ulla aufgesammelte Pferdeäpfel mitge-       tetem Trinkwasser.
verbrauch anprangern? Schließlich gibt      führt. Die Verschiedenheit des Bodens                                  Sabine Lindner
es keine Ernte ohne Boden!                  und der natürliche Kreislauf wurden damit
Wir einigten uns auf den Slogan „Le-        angesprochen. Zusätzlich verteilten die     Weitere Bilder auf unserer Homepage:
bendiger gesunder Boden – Grundlage         Kinder der Gruppe echte Äpfel aus Bio-      https://fuerth-land.bund-naturschutz.de/
des Wachstums“. Und in diesem Spruch        topen ans Publikum.                         veranstaltungen.html

Haus- und Straßensammlung 2018: Wir sagen Danke!
Fleißige Schülerinnen und Schüler der
Mittelschule Langenzenn sammelten
zusammen über 2.200 Euro für die
Projekte des Bund Naturschutz. Einzelne
Sammelteams sammelten zu zweit Hun-
derte von Euros!!! Auch am Gymnasium
Oberasbach wurde gesammelt: 888 €!
Und die Mittelschule in Zirndorf sammelte
knapp 300 €.
Der Bund Naturschutz bedankte sich
bei den Kindern mit Preisen wie Hupfbäl-
len, Forscherkugeln, Becherlupen und
umweltfreundlichen Mehrwegbechern.
Zudem gibt es einen Ausflug zu einem
unserer Biotope im Landkreis.
Der Bund Naturschutz finanziert seine
Tätigkeit durch Spenden und die Beiträ-
ge seiner Mitglieder und Förderer. Bitte
helfen Sie mit, diese Grundlage unserer
Unabhängigkeit weiter zu gewährleisten.

                                                                                                                                    9
Aus den Ortsgruppen
     Cadolzburg                                      gement des Landkreises Fürth, den
                                                     Radverkehr zu fördern.
                                                                                                  vernachlässigen, haben wir nochmals
                                                                                                  deutlich gemacht, dass
     Stadtradeln 2018: Platz 2 für „Wir              Neben der symbolischen Wertschätzung         • bei Straßensanierungen in wichtigen
     radeln für Cadolzburg“                          gibt es auch ganz konkrete Projekte,         Radverkehrsachsen, der Radverkehr
     Dass sich diese umweltfreundliche Form          die verwirklicht wurden und werden.          berücksichtigt werden sollte. Konkret
     der Fortbewegung immer größerer                 Realisiert wurde der Radweg nach             bedeutet dies: Radstreifen in der Bau-
     Beliebtheit erfreut, zeigen auch die            Seckendorf. Wie im Radlertreffen 2017        hofstraße, Fahrradstraßen in der Unteren
     stark gestiegenen Teilnehmerzahlen              angeregt (s. Heft 1/2018), wurden auch       Bahnhofstraße und im weiteren Verlauf in
     beim Stadtradeln, einer Aktion, die dem         Verhandlungen aufgenommen über die           der Oberen Bahnhofstraße bei Freigabe
     Klimaschutz dienen und den Umstieg              Weiterführung des nach Banderbach            für den Radverkehr in Gegenrichtung,
     aufs Rad fördern soll. In einem Zeitraum        abknickenden Radwegs Richtung Fürth          • wir einen offenen Dialog mit Experten
     von nur 3 Wochen schaffte es das von            und erste Schritte konkret beschlossen.      wie z.B. dem ADFC brauchen, um best-
     zahlreichen Teilnehmern aus den Reihen          Zudem soll demnächst ein Modellversuch       mögliche Lösungen zu finden.
     des BN verstärkte Team des Verein Le-           „Tempo 30“ in der Hindenburgstraße im        • die „Baustraße“ als reine Fußgänger-/
     benswertes Cadolzburg, die Vorjahres-           Bereich zwischen Rathaus und Steinba-        Radverbindung ausgebaut werden sollte,
     leistung nochmals um 30 % auf 13.549            cher Straße starten. In der Testphase        um Familien und Kindern aus Egersdorf/
     km zu erhöhen und damit den 2. Platz            soll untersucht werden, wie sich das         Wachendorf eine gefahrlose Radver-
     im Landkreis Fürth zu erreichen.                Verkehrsverhalten ändert, z.B. ob bei        bindung zu den Einkaufsmärkten zu
     Damit war Cadolzburg mit 33.660 km              den veränderten Bedingungen mehr             ermöglichen und ihre Anbindung für den
     die fahrradaktivste Gemeinde im Land-           Menschen auf das Rad umsteigen, und          Pkw-Verkehr eben keinen Konsens im AK
     kreis. Insgesamt nahmen in Cadolzburg           letztendlich sollen die Erkenntnisse aus     Verkehr fand.
     95 Radler in 7 Teams und im Landkreis           dem Projekt dazu dienen, bisherige star-
     540 Radler in 50 Teams an der Aktion            re Regelungen in der StVO zu überden-        Weitere Infos zum ISEK:
     teil. Die CO2-Einsparung wurde mit 4,8          ken. Wir hoffen natürlich auf einen Erfolg   Textkatalog und Pläne http://www.ca-
     t bzw. 23,3 t angegeben. Knapp 2 t              des Projekts, dem damit bundesweite          dolzburg.de/index.php?id=141
     gehen davon auf das Konto unserer               Bedeutung zukommen könnte.                   Unsere eingebrachten Vorschläge:
     32 Teammitglieder. Allen Teilnehmern                                                         https://fuerth-land.bund-naturschutz.de/
     herzlichen Dank!                                Mitarbeit beim Integrierten Städ-            ortsgruppen/cadolzburg.html
     Besonders freut uns auch das Enga-              tebaulichen Entwicklungskonzept                                         Dieter Burock
                                                     (ISEK)
                                                     Im Interesse des Umwelt- und Natur-
                                                     schutzes hatten wir die BN-Mitglieder        Langenzenn
                                                     aufgerufen, sich in den ISEK-Prozess         Dreckig aber glücklich
                                                     einzubringen. Beim ISEK geht es darum,
                                                     zukunftsträchtige Maßnahmen für die
                                                     Entwicklung Cadolzburgs in den nächsten
                                                     Jahrzehnten zu erarbeiten. Für den BN
                                                     spielen v.a. der Rad- und Fußgängerver-
                                                     kehr, Verbesserungen beim ÖPNV, die
                                                     Vermeidung von Flächenversiegelungen,
     Stadtradler-Ehrung im Zirndorfer Landratsamt    Erhalt und Schaffung von Grünflächen
     mit Landrat Dießl, Bürgermeister Obst und       und regionale Wirtschaftskreisläufe eine
     Vertretern des Bund Naturschutz                 Rolle.
                                                     Mitglieder des BN waren in allen vier        Dieses Motto hat sich die Jugendorgani-
     Unten: Die fahrradaktivste Gemeinde im Land-
                                                     Arbeitskreisen vertreten und konnten         sation des BUND Naturschutz gegeben
     kreis zu sein, war schon ein Abschlusstreffen
     mit Biergartenbesuch wert
                                                     ihre Positionen einbringen; es wird nun      – und nach Kräften versuchen wir von den
                                                     darauf ankommen, welche Vorschläge           „Bibern“ in Langenzenn, dies nicht nur als
                                                     aus den Abschlusspräsentationen, die         Worthülse stehen zu lassen sondern mit
                                                     im Dezember dem Lenkungskreis vorge-         Leben zu füllen.
                                                     stellt werden, schließlich als Maßnahmen     Zwischen 6 und 15 Kinder und Jugendli-
                                                     vom Gemeinderat beschlossen werden.          che zwischen 7 und 14 Jahren zählt un-
                                                     Unser Radkonzept soll seinen Eingang         sere Gruppe, die nun schon seit 8 Jahren
                                                     in den Maßnahmenkatalog schon gefun-         existiert. Highlights dieses Jahr waren die
                                                     den haben. Ein gesondertes Treffen mit       Übernachtung in der Sepplhütte beim Ei-
                                                     Radverkehrsexperten zum Ende des AK          chensee, die Arbeit an einem neuen Film
                                                     Verkehr wurde vom Markt Cadolzburg           (Teilnahme am JBN-Wettbewerb „Genug
                                                     nicht mehr für zielführend befunden.         für alle“) und das beliebte Kartoffelfeuer
                                                     Um diesen Aspekt dennoch nicht zu            im Herbst. Wir treffen uns alle 14 Tage

10
am Dienstagnachmittag von 16 bis 18
Uhr und erforschen die Wälder rund um
                                           Großhabersdorf                                 Tom Konopka, der Kreisvorsitzenden
                                                                                          Sabine Lindner und der Ortsvorsitzenden
Langenzenn. Unsere „Heimat“ ist das        Der Bau der Ortsumgehungstraße                 Marlene Herrmann gegründet wurde,
gepachtete Grundstück am Hardgraben,       in Vinzencenbronn ist vom Tisch! Ein           bestellte sogar ein wissenschaftliches
mit Bauwagen und Feuerstelle.              riesiger Erfolg für die Bürgerinitiative       Institut, welches die Muschel- und Schne-
Gerne können neue Kinder ab Grund-         „Lebensraum Bibertgrund“ und die BN-           ckenpopulation untersuchte.
schulalter mitmachen – Infos gibt es       Ortsgruppe Großhabersdorf. Dass man-
unter:                                     che Anwohner der zu Stoßzeiten stark           Feier mit wiederbelebtem Dixifest
https://fuerth-land.bund-naturschutz.de/   befahrenen Staatsstraße sehr belastet          Die Beteiligten feierten den Erfolg mit
kinder-jugend.html                         sind, steht außer Frage. Die geplante          dem wiederbelebten Dixikonzert—auch
Oder eine Mail schreiben an:               Straße hätte jedoch das Biberttal stark        um die Dorfgemeinschaft vom Wert des
langenzenn@bund-naturschutz.de             eingeengt und so die Hochwassergefahr          Bibertgrundes zu überzeugen. Zu Ehren
                                           gesteigert. Auch die Auswirkungen auf          der Fledermaus fand mit dem Dixiefest
Sommerfest des Bund Naturschutz            die Artenvielfalt und das Landschaftsbild      zugleich die Bat-Night statt. Die Fleder-
                                           wären gravierend gewesen.                      mausexpertin Bettina Cordes hielt einen
                                                                                          Vortrag über Lebensraum und Gefähr-
                                           Gute Zusammenarbeit                            dung verschiedener Fledermausarten,
                                           Die hervorragende Dokumentation der            der LBV stellte seine Arbeit zum Schutze
                                           betroffenen Tier– und Pflanzenarten            der Feldermaus in einer Multimedia-
                                           war wohl der wichtigste Faktor für             Ausstellung dar. Mit Detektoren wurden
                                           den Erfolg. Guy Spaulding, Mitglied            Rufe der Fledermäuse hörbar gemacht
                                           der Bürgerinitiative zur Erhaltung des
                                           Bibertgrundes, verbrachte viele Stunden
                                           mit seiner Kamera in der Wiese, um die
                                           seltenen Arten, die dort vorkommen zu
Trotz schlechten Wetters gut besucht war   fotografieren und auf Ausstellungstafeln
das Sommerfest in der Baumschule Oppel     entlang des Radwegs sichtbar zu ma-
                                           chen. Die Planung wurde schließlich aus
Unser traditionelles Sommerfest berei-     naturschutzrechtlichen Gründen von der
cherte heuer erstmals die Live-Band um     Regierung von Mittelfranken eingestellt.
Erich Hubner mit einem Frühschoppen        Auch die Öffentlichkeitsarbeit ließ nichts
- wegen einigen Schauern aus dem           zu wünschen übrig: Es gab Tassen, Flyer,
Gewächshaus heraus.. Mit Evergreens        T-Shirts, die von der BI entworfen wurden
aus Rock und Pop wurde für so gute         um die Menschen zu überzeugen, dass
Stimmung gesorgt, dass sich sogar die      im Bibertgrund ein Lebensraum ohneglei-
Wolken gegen Mittag verzogen und so        chen besteht. Die Bürgerinitiative, welche
fanden etwas später als gewohnt doch       nach Vortrag und Beratung durch den Re-        Gefeiert wurde mit Jazz und Vorträgen über
viele Besucher/innen den Weg nach          gionalreferenten des Bund Naturschutz,         Fledermäuse
Stinzendorf.
Aussteller, Kinderattraktionen, eine
Insektenführung und -quiz und neben
morgendlicher auch nachmittägliche Mu-
sik durch Günter Raab trugen dazu bei,
dass unser Fest wieder zu einer „runden
Sache“ wurde.

Danke an alle, die durch Kuchen- und
Salatspenden sowie Standdienste dazu
beigetragen haben!
Den Erlös des Sommerfestes lassen wir
jedes Jahr einem Umwelt-/Naturschutz-
projekt zukommen. Heuer konnte die
Mittelschule in Langenzenn sich über
50 Edelstahl-/Mehrwegbecher freuen,
die wir für deren Kaffee-/Teeautomaten
spendierten. Diese werden von den
Schüler/innen gut angenommen und
selbständig verwaltet. Gerne können
Projektvorschläge gestellt werden an:
langenzenn@bund-naturschutz.de !
                                           Sabine Lindner (BN KG-Vorsitzende), Guy Spaulding (BI „Lebensraum Bibertgrund“) und Jürgen
                                           Kaspar (der Künstler) überreichten dem BN-Landesvorsitzenden Richard Mergner eine Skulptur,
                                           die die Problematik des Straßenbau thematisiert

                                                                                                                                         11
und Kleinstlebewesen als auch uns als
                                                                                                     Menschen einen großartigen Nutzen
                                                                                                     bringt. Wir können uns in diesem Drei-
                                                                                                     Zonen-Garten an der Artenvielfalt satt
                                                                                                     sehen und an den angebauten Früchten
                                                                                                     und Gemüse satt essen.
                                                                                                     Markus Gastl hat ein Netzwerk von sol-
                                                                                                     chen Hortus-Gärten gestartet und ruft je-
                                                                                                     den auf, sich daran zu beteiligen indem er
                                                                                                     seinen Garten oder ein Grundstück nach
                                                                                                     dem Drei-Zonen-Garten-Prinzip gestaltet.
                                                                                                     Wer den Vortrag verpasst hat, kann
                                                                                                     entweder Herrn Gastl auf eigene Initia-
                                                                                                     tive einen Besuch zu seinen zahlreichen
                                                                                                     Führungen abstatten oder wartet bis zum
                                                                                                     Frühjahr 2019. Die OG Roßtal plant, für
                                                                                                     BN-Mitglieder eine Führung durch einen
                                                                                                     seiner Gärten. Interessenten können
     Beim Roßtaler Apfelfest mit Begeisterung dabei: Kinder bauen am BN-Stand ein „Insektenhotel“,   sich ab sofort per E-Mail unverbindlich
     das vor allem Wildbienen Brutmöglichkeiten bietet
                                                                                                     anmelden:
                                                                                                     rosstal@bund-naturschutz.de
     und zum krönenden Abschluss wurde               Bambusstöcke zu schneiden und das               Ein großes Dankeschön geht an unser
     an diesem Abend eine gesundgepflegte            Hotel damit zu befüllen. Dabei ergaben          Mitglied Angelika Müller für die Vorbe-
     Fledermaus wieder ausgewildert.                 sich viele Gelegenheiten, zusammen              reitung und Organisation des Vortrags.
     Auch der BN-Landesvorsitzende Richard           mit den Kindern und Besuchern des Ap-                                    Knut Schalldach
     Mergner war vor Ort und erhielt eine Me-        felfests über die Situation der Insekten        Weitere Infos:
     tallskulptur (siehe Bild Seite 11).             und Veränderungen in unserer Umwelt             www.bluehende-landschaft.de
                                                     zu sprechen. Das fertige Insektenhotel
                                                     konnte am Abend der Schule übergeben
     Roßtal                                          werden und wird auf dem Schulhof an             Stein
     Roßtal hilft bedrohten Insekten                 einem geeigneten Platz aufgestellt.             Jahreshauptversammlung
     Motiviert durch die zahlreichen Be-             Einen Monat später, am Dienstag den             mit Ehrungen
     richte zum Anfang des Jahres über               30.10. haben wir Markus Gastl zu seinem         Bei der Jahreshauptversammlung im
     die erschreckenden Fakten über das              Vortrag „Bienen im Lebensraum Garten“           Oktober 2018 konnten etliche Jubilare
     Insektensterben sind in Roßtal zahlreiche       in das Gemeindehaus Roßtal eingeladen.          begrüßt werden. Das Goldene Abzeichen
     naturverbundene Bürger aktiv geworden.          Es kamen ca. 100 neugierige Zuhöre-             für 40 Jahre Mitgliedschaft erhielten
     Im Frühsommer hat die Lokale Agenda             rinnen und Zuhörer. Herr Gastl hat in           Frieder Trötsch und in Abwesenheit Frau
     eine Podiumsdiskussion zum Thema                der Nähe von Herrieden vor über zehn            Dorit Klieber und Herr Wolfgang Brunner.
     Insektensterben veranstaltet.                   Jahren eine überdüngte, stickstoffreiche        Für 30 Jahre Treue zum Verband wurden
     Dadurch kam in unserer Ortsgruppe der           Wiese in ein Paradies für Wildpflanzen,         Frau Sibylle Möller, Christa und Wilfried
     Wunsch auf, vor Ort aktiv an der Situation      Insekten und Tiere verwandelt. Was seine        Schiewe, Christian Bauer und Stefan
     für Insekten etwas zu verbessern und in-        Beweggründe waren und wie er dabei              Baunach, sowie Ulrike und Walter Flum
     tensiver auf die Problematik aufmerksam         vorging brachte er in seinem Vortrag den        (nicht anwesend) geehrt.
     zu machen.                                      gebannten Zuhörern näher.                       Frau Möller berichtete, dass ihr naturna-
     Beim Apfelfest haben wir zusammen mit           Mit seinen teils sehr radikalen Ansichten       her Garten für ihren Mann sehr wichtig
     Kindern des Roßtaler Kinder-Marktge-            hielt er seinen Zuhörern einen Spiegel vor      war und eine Oase für Vögel, Insekten
     meinderats und deren Eltern ein großes          und zeigte auf, dass selbst beim Thema          und Wildpflanzen darstellt. Herr Schiewe
     Insektenhotel gebaut. Die Kinder waren          Garten die meisten Mitmenschen zu               erinnerte sich, dass sein Beitritt vor 30
     voller Elan dabei die Bretter zu bohren,        einem Spielball von Konzernen werden.           Jahren mit den Begegnungen der Familie
                                                     Die Leute pflanzen Thuja-Hecken, engli-         Storch in der Nachbarschaft und im Eine-
                                                     schen Rasen oder exotische Gewächse             Welt-Laden zu tun hatte.
                                                     zwischen Schotterbeeten. Dabei ist es
                                                     wichtiger, vor den kritischen Blicken der       Über die Aktivitäten in den zurückliegen-
                                                     Nachbarn zu bestehen als einen natürli-         den 12 Monaten wurde anschaulich mit
                                                     chen Lebensraum für unsere Natur zu             Bildern berichtet.
                                                     erhalten oder zu schaffen. Hier forderte        Erhard Storch erläuterte die jährlich nö-
                                                     Herr Gastl uns alle auf, diese paradoxen        tige Biotoppflege. Neben dem Reinigen
                                                     Zwänge zu erkennen und zu überwin-              und Kontrollieren von 32 Vogelnistkästen
                                                     den und einen wahren Garten – Hortus            machte er besonders auf das Mehrzo-
                                                     (www.hortus-insectorum.de) genannt              nenbiotop Klingenmoos aufmerksam.
     Gut besucht war der Vortrag von Markus Gastl,   zu schaffen. Ein Lebensraum, der ein            In diesem reich strukturierten Hecke-
     der dazu anregte, mit der Gartengestaltung      in sich geschlossenes System bildet,            nareal zwischen Oberweihersbuch und
     einen Beitrag zum Artenschutz zu leisten        und der sowohl der Natur, den Insekten          Unterasbach müssen die Kopfweiden

12
Mit unseren beiden Kindergruppen hat-
                                              ten wir wieder ein abwechslungsreiches
                                              Programm, wobei das freie Spielen und
                                              Erkunden sehr wichtig ist. Stockbrotba-
                                              cken, Brennesselchips herstellen und
                                              aus Äpfeln der Streuobstwiese selbst
                                              Apfelmus zu kochen waren sehr beliebt.
                                              Im Herbst bauten die Kids mit viel Fanta-
                                              sie Hütten im Wald und an einem steilen     Zahlreiche Teilnehmer informierten sich: Die
                                              Hang Kugelbahnen z.T. kurvenreich und       Trasse der geplanten Südumgehung von
                                              mit Unterführung und Sprungschanze.         Veitsbronn würde wertvolle naturnahe Flächen
Das Goldene bzw. silberne BN-Abzeichen für                                                zerstören.
                                              Im Ferienprogramm konnten wir heuer
40 bzw. 30-Jährige Mitgliedschaft erhielten   mit Barbara Philipp die Biberspuren in      Auch im Ferienprogramm gab es wieder
(v.l.): W.Schiewe, F.Trötsch,, Chr.Bauer,     Stein suchen und finden!                    die beliebten Angebote wie Heuhütten-
St.Baunach, S.Möller
                                                                                          bau, Gewässeruntersuchung und erst-
                                              Die angekündigte Vorstandsneuwahl           mals auch eine Batnight. Mit Hilfe von
                                              fiel mangels Kandidaten aus. Das bishe-     Fledermausdetektoren wurden die Kinder
                                              rige Vorstandsgremium und die Beisitzer     im Fembachgrund fündig.
                                              bleiben kommissarisch bis auf weiteres      Die Biotoppflege gelang in diesem Jahr
                                              im Amt.                                     dank des perfekten Wetters und dem
                                              Im Schaukasten am Martin-Luther-Platz       unermüdlichen Einsatz der fleißigen
                                              werden unsere Termine veröffentlicht.       Helfer in wenigen Wochen. Die zwei
                                              Gerne informieren wir auch per E-Mail:      Motorsensen der Kreisgruppe kamen
                                              ulrike-storch@web.de                        gemeinsam mit weiteren geliehenen
                                                                        Ulrike Storch     Geräten stundenlang zum Einsatz, weil
Die Kindergruppe lässt sich selbstgekochtes
                                                                                          der Balkenmäher in diesem Jahr nach
Apfelmus aus Streuobst schmecken
                                                                                          kurzer Zeit einen Getriebeschaden erlitt.
gekürzt und Sträucher, insbesondere           Veitsbronn                                  Sehr interessant gestaltete sich die Be-
der stark wachsende rote Hartriegel,          Wie man auf dem Bild unten sehen kann,      gehung zu den bedrohten Naturschätzen
zurückgeschnitten und der Graben vom          ist die Kindergruppe „Lehmspatzen“          entlang der geplanten Trasse zur süd-
hohen Gras befreit werden. Im letzten         in Veitsbronn eine bunt gemischte und       westlichen Ortsumfahrung Veitsbronns.
Jahr freuten wir uns über die Hilfe von       lustige Truppe. Immer wieder kommen         Am Tag der deutschen Einheit wanderten
einem jungen Paar, das den wenigen            neue Ideen und Abenteuer dazu. Sogar        zirka 35 Personen auf Feldwegen und
Aktiven tatkräftig zur Seite stand.           Übernachtungen in der Natur standen         kleinen Straßen um Veitsbronn. So konn-
Im Februar fand eine Infoveranstaltung        in diesem Jahr auf dem Programm. An         te erlebt werden, welch einschneidende
für Krötenträger mit Frau Doris Heim-         dem Tag als das Foto entstand, hatten       Wirkung diese Ortsumfahrung für Natur
bucher statt. Falls es am Neubaugebiet        die 7 bis 12-Jährigen unter der Anleitung   und Mensch haben würde. Feldlerche,
an der Haferstraße nötig wird, Kröten         von Kai Wiesemann und Jakob Andreä          Eidechse, Rebhuhn, Nachtigall und viele
zu retten, möchten wir vorbereitet sein.      Feldsteine aus dem Acker am Rand der        Arten mehr wären vom Straßenbau
Die Ortsgruppe beteiligt sich in Zusam-       Stroblgrube aufgelesen und zu einem         betroffen. Artenexperte Jakob Andreä
menarbeit mit der Stadtgärtnerei am           Steinhaufen für Eidechsen zusammenge-       informierte zum besonderen Schutzsta-
Stieglitzprojekt. Es wurden an 3 natur-       tragen. Ein besonderes Highlight war am     tus einiger Arten. Auch der Talgrund,
belassenen Flächen und 4 angesäten            Ende der Gruppenstunde die Fahrt auf        das FFH-Gebiet an der Zenn, würde
Blühflächen Infoschilder aufgestellt.         dem „neuen“ Traktoranhänger. Gezogen        durchschnitten und der Schall einer
Zusätzlich fanden bemalte Stieglitzmo-        hatte ihn Jonathan Andre mit seinem         neuen Verkehrsachse würde nicht nur
delle Platz an ausgewählten Flächen.          historischen Traktor. Natürlich ging es     die direkten Anwohner, sondern durch
Inzwischen ist nahe Bertelsdorf eine          schön langsam über die Feldwege zum         den Westwind ganz Veitsbronn zusätzlich
Streuobstwiese dazu gekommen, deren           Abholort am Reitweg.                        belasten.
Wiese jetzt nur noch einmal jährlich ge-
mäht werden soll.

Die Ausstellung „Wilde Pflanzen vor
der Tür“ war vom 5.03.-27.03.2018 im
Steiner Rathaus zu sehen. Zur Eröffnung
ging Dr. Poltz vom LBV Fürth in seinen
Vortrag ausführlich auf das Stieglitz-
projekt ein. Wir wünschen sehr, dass
die Zuhörer und Ausstellungsbesucher
sensibilisiert wurden, mehr Raum den
Wildpflanzen zu geben und es nicht als
Unordnung ansehen, wenn diese auch an
manchen Stellen im öffentlichen Raum
stehen bleiben dürfen.

                                                                                                                                         13
Der gepachtete Quellweiher in der Veits-        Kind konnte ein kleines Insektenhotel mit
     bronner Weiherkette wurde im Oktober            nach Hause nehmen. Auch hier haben die
     abgelassen. Für den Winter stehen noch          Kinder aktiv mitgearbeitet.
     der Rückschnitt des Uferbewuchses und
     das Ausbaggern des Teiches an. Bis zum          Biotoppflege
     Laichbeginn der Amphibien, sollte alles         Die Biotoppflege Dippoldsberg erfolgte
     erledigt und der Teich wieder mit Wasser        im September. Wie immer danken wir
     befüllt sein.                                   ganz herzlich unseren Helferinnen und
     Wer wollte, konnte den Bund Naturschutz         Helfern!
                                                                                                    Interessante und informative Einblicke in die
     wieder beim Verkauf von Apfelpunsch,
                                                                                                    Wasserqualität gab es in der Umweltstation
     Esskastanien und Gebasteltem auf dem                                                           – auch mithilfe von Mikroskopen
     Aventsmarkt unterstützen.
                               Sabine Lindner
                                                     Zirndorf                                       fläche Lebensmittelmarkt – Soziales“
                                                     Ausflug zur Umweltstation Rothsee              mit einem Beschluss des Stadtrates von
                                                     Ein besonderer Ausflug führte uns die-         16:12 Stimmen umgewandelt. Wir finden
     Wilhermsdorf                                    ses Jahr an den Rothsee. Menschen im           dies als absolut sinnlose Betonierung von
     Ausstellung „Hummeln – Bienen im                Alter zwischen 5 und 80 Jahren waren           Landschaft. Es existieren in unmittelbarer
     Pelz“                                           dabei. Die Wasseruntersuchungen in der         Nähe bereits vier Zentren mit ein oder
                                                     Umweltstation zeigten auf, dass im Was-        mehreren Lebensmittelmärkten. Unsere
                                                     ser mehr ist, als man mit bloßen Auge          Intervention, Flächen zu schonen bzw.
                                                     erkennt. Wir testeten die Wasserqualität,      sinnvoll mit diesen umzugehen, fruchtete
                                                     den Stickstoffgehalt, die Härte des Was-       bei der Mehrzahl der Stadträte und den
                                                     sers und Nitratwerte. Im Wasser waren          Bürgermeistern nicht. In diesem Zusam-
                                                     Wasserflöhe, Fußkrebse, Rädertierchen          menhang wird jetzt zusätzlich beantragt,
                                                     bzw. Blaualgen, Zackenrädchen und              nochmals 1,8 ha landwirtschaftlicher
                                                     weiteres Phyto- und Zooplankton, von           Fläche zu einer gewerblichen Nutzung
                                                     dem wir noch nie etwas gehört haben.           umzuwidmen. Die Verlierer sind Natur
                                                     Je nach Vorkommen dieser Tiere und             und Landwirtschaft.
                                                     Pflanzen wird das Gewässer in Güte-
     Eine Möglichkeit, Hummeln zu helfen, zeigt
                                                     klassen eingeteilt. Wobei Güteklasse           Alle Jahre wieder: Biotoppflege
     dieser Hummelkästen. Solche Nisthilfen gibt
     es in zahlreichen Varianten: ober- und unter-   I – II als unbelastet oder gering belastet     Bei unserem Biotop „Hammerstättchen“
     irdisch, zum Kaufen und zum Selberbauen.        gilt, Güteklasse III – VI als stark bis sehr   handelt es sich vor allem um eine
                                                     stark belastet.                                Feuchtwiese, die bei Überschwemmung
     Die Ausstellung konnte vom 12.10. bis           Interessant war auch die Aussage, dass         der Bibert Wasser aufnimmt. Umrandet
     31.10.2018 in der Rathausgalerie Wil-           bei Kontrollen des Wasserwirtschaftsam-        wird diese Wiese von einer kleinen
     hermsdorf besichtigt werden. Am 12.10.          tes im Frühjahr, der Stickstoffgehalt im       Streuobstwiese, einem Trockenrasen
     eröffneten wir sie mit Kindern aus der          See steigt, wenn die Bauern düngen.            und Hecken- und Weidenbewuchs. Es
     Mittagsbetreuung der Wilhermsdorfer             Ein Ausflug, den Jung und Alt genossen         können dort Molche, Libellen, Frösche
     Schule.                                         haben.                                         und die langflügelie Schwertschrecke
     Mit Eifer waren diese dabei, die Texte          Sinnloser Flächenverbrauch                     vorzüglich leben. Wir mähen jedes Jahr
     von den Rollups vorzulesen und erhiel-          In Zirndorf wurden ca. 2 ha landwirt-          die Streuobstwiese zu einem Teil und
     ten dazu noch ergänzende Erklärungen.           schaftliche Nutzfläche in eine „Sonder-        halten die Feuchtfläche frei von Bewuchs.
     Besonders angetan hat es ihnen die
     fast zwei Meter große, von der Galerie
     herabhängende Stoffhummel, die in
     Handarbeit von einem Nürnberger BN-
     Mitglied hergestellt wurde.
     Am Schluss erhielt jedes Kind einen Hum-
     melflyer, mit dem Hummeln bestimmt
     werden können, daran war jeweils ein
     Wildblumensamentütchen mit einer
     Klammer, auf der eine kleine Hummel
     saß, befestigt.

     Schutz und Hilfe für Wildbienen
     Anfang September 2018 hat unsere Orts-
     gruppe das Ferienprogramm unterstützt.
     Es wurde vorab von uns ein Insektenhotel
     gebaut. Kinder hatten die Möglichkeit
     die Bohrlöcher in den vorbereiteten
     Baumstämmchen anzubringen, die an-
     schließend von ihnen im Insektenhotel un-
     tergebracht wurden. Jedes teilnehmende

14
Die Ortsgruppen – Vorstände und Termine
90614 Ammerndorf                                     Amphibien-Freunde/innen aufgepasst!!               90547 Stein
                                                     Die Ortsgruppe betreut den Amphibien-Wander-       Vorstandsgremium:
Vorstandsgremium:
                                                     weg an der Landkreis-Straße zwischen Keiden-       Ansprechpartner/in: Ulrike Storch,
Ingrid Gerbing (Ansprechpartnerin), Rothenburger
                                                     zell und Kirchfarrnbach. Im zeitigen Frühjahr      Weitersdorfer Weg 35, 0911/685022,
Str. 24, Tel. 09127/1506, Fax: 09127/579150
                                                     stellen wir einen Zaun auf – und dann geht’s ans   E-mail: ulrike-storch@web.de
Volker Schmiedeke, Gudrun Schmuck
                                                     Sammeln; z.T. konnten über 1000 Tiere vor          Arno Pfeifenberger, Tel. Nr. 0911-686832
Termine der Ortsgruppentreffen bei der
                                                     dem Tod bewahrt werden! Wir freuen uns über        apfeifenb@aol.com
Vorstandschaft erfragen
                                                     Verstärkung! Wer keine Angst vor glitschigen       Beisitzer: Frieder Trötsch, Gudrun Hör und
                                                     Tieren hat kann sich melden unter: langenzenn@     Astrid Brache-Zotos.
90556 Cadolzburg                                     bund-naturschutz.de Wir geben Informationen,
                                                     Einführung und Starthilfe!
                                                                                                        Mitgliedertreffen jeweils am Donnerstag um 20
Vorstandsgremium:                                                                                       Uhr im Treffpunkt des Heimat- und Kulturvereins
Margareta Wittmann, Tel: 09103 / 790 56 09,                                                             Mühlstr. 1, statt (Eingang Bergstraße) an folgen-
                                                                                                        den Terminen: 14.02., 14.03., 11.04., 09.05.,
mobil: 0151 / 540 70 411;
Email: margareta.wittmann.bn@gmx.de
                                                     90522 Oberasbach                                   06.06., 11.07.2019
                                                     1. Vorsitzende: Ulla Lippmann,                     Nistkästen Reinigung am 12. oder 19.01.2019
Andrea Holzammer, Tel: 0178 / 557 3483
                                                     Albrecht-Dürer-Str. 71, 0911/6999366               ab 13 Uhr je nach Wetter, Info bei Fam. Storch
Dieter Burock, Tel: 0152 / 292 78 306
                                                     2. Vorsitzende: Anne Rühl, 0911/691344             Tel. 685022
Monika Mehringer, Tel: 09103 / 5447
                                                     Kassenwartin: Gudrun Stünzendörfer,                Kindergruppen jeweils 1x im Monat Mittwoch
Termine:
                                                     0911/693503                                        oder Donnerstag 16-18 Uhr. Es sind noch
1. Arbeitstreffen: 11.01.19 um 19:00 Uhr in der
                                                     Arbeitstreffen jeweils am Donnerstag um 19:30      wenige Plätze frei:
Geschäftsstelle in Cadolzburg, Löffelholzstraße 6,
                                                     Uhr im Gasthaus Kettler, Milbenweg 2               Kontakt: barbaraphilipp@gmx.de oder ulrike-
Neuzugänge sind herzlich willkommen!
                                                     (OT Oberasbach) jeweils                            storch@web.de
BN-Brunch: Zeit und Ort werden noch bekannt
                                                     Statt, an folgenden Terminen: 17.01., 14.02.,
gegeben
                                                     14.03., 11.04., 09.05., 13.06., 11.07. 2019
Kindergruppe „Die Wiesengeister“ für Kinder
                                                     Sensenkurs im BN-Garten im OT Oberasbach           90587 Veitsbronn
von 7-11 Jahren trifft sich monatlich am Mittwoch-                                                      1. Vorsitzende: Sabine Lindner, Uhlandstraße 2,
                                                     am 25.05.. Die Anmeldung läuft über die VHS
nachmittag. Im Moment besteht die Gruppe aus                                                            90587 Veitsbronn, sabine.lindner.bn@gmx.de,
                                                     Oberasbach.
15 Kindern. Termine und Treffpunkt bitte bei                                                            0911 7530032, Stellvertreter: Johann Ettner,
                                                     Die Kindergruppe trifft sich jeden 2. Montag
Monika Mehringer erfragen                                                                               0911 755170
                                                     von 16.00 - 18.00 Uhr. Ort bei Ulla Lippmann
                                                     erfragen.                                          Aktiventreffen: 2. und 4. Dienstag im Monat um
                                                                                                        20:00 Uhr außer in den Schulferien
90613 Großhabersdorf                                                                                    Kindergruppe: Freitags in den geraden Kalender-
Vorstandsgremium: Marlene Herrmann, Hans             90587 Obermichelbach                               wochen um 15:00 Uhr außer in den Schulferien.
Kleemann, Isa Seefried                               1. Vorsitzende: Ingrid Wendler-Aufrecht,           Kontakt: Kai Wiesemann: 0911-754823
Ansprechpartnerin: Marlene Herrmann,                 Buchenstr. 1, 0911/765525                          Amphibienschutz: Ende Februar bis Mitte April
Fronbergweg 5, 09105/1660                            E-mail: i@wendler-aufrecht.de                      2019, Helfer gesucht zum Zaun auf- und
Kassenwartin: Annemarie Helmreich                    2. Vorsitzender: Jürgen Hülf, 09132/735725         abbauen und Kröten tragen.
                                                     Schriftführer: Kurt Aufrecht, 0911/765525          Jahreshauptversammlung: Freitag 5. April 2019,
                                                     Beisitzer: Harald Popp (Tuchenbach)
90579 Langenzenn                                     Ortsgruppentreffen jeweils am Mittwoch um
                                                                                                         19:30 Uhr, Schützenheim
                                                                                                        Begehungen zu den Naturschätzen Veitsbronns:
1. Vorsitzende: Regina Vogt-Heeren,
                                                     19.30 Uhr im Gasthaus am Michelbach,               22. Januar, 20:00 Uhr – Nachtwanderung im
Cadolzburger Weg 37, 09101/990912
                                                     Burgstallstr. 3, an folgenden Terminen             Schnee? Treffpunkt an der Veitskirche,
2. Vorsitzende: Sylvia Grille, 09101/902562
                                                     30.01., 27.03., 29.05., 31.07., 25.09.,            14. Mai, 20:00 Uhr – Ausflug zu den Schönhei-
Kasse: Karin Weimer, 09101/8244
                                                     27.11.2019                                         ten der Natur, Treffpunkt Am Reitweg 12,
Beisitzer: Gisbert Betzler, Gerhard Lechner
Kassenprüfer: Silvio Frisch                                                                             24. September, 19:00 Uhr – Grillabend zum
Homepage der Ortsgruppe: www.BN-Langen-              90617 Puschendorf                                  Ende der Biotoppflege, Treffpunkt Kagenhof 7.
zenn.de, E-Mail:langenzenn@bund-naturschutz.de       Vorsitzender: Wolfgang Boguth, Heimweg 9,          Aktuelle Termine in den Schaukästen Langen-
Fragen zu allen Terminen und Veranstaltungen:        09101/7449                                         zenner und Siegelsdorfer Straße und im Internet
langenzenn@bund-naturschutz.de                       Beisitzer: Rosi Eich, Uschi Oettmeier,
21.3.19, 20 Uhr:Jahreshauptversammlung mit           Reinhard Brix                                      91452 Wilhermsdorf
Neuwahlen und Ehrungen                                                                                  1. Vorsitzender: Klaus Hubl, Fichtenstr. 7 B,
Ort wird in der Presse bekannt gegeben
13.4.19, 10-12 Uhr: „Alles was rollt“ –
                                                     90574 Roßtal                                       09102/8550, E-Mail: KlausHubl@aol.com
                                                     1. Vorsitzender: Knut Schalldach, Fürther Str.     2. Vorsitzender: Dr. Walther Würth
Fahrradbasar des BUND Naturschutz in Koopera-                                                           Schriftführerin: Petra Hubl
                                                     72 a, 09127/570096,
ion mit der Fa. Boxenstop mit Verkauf von privat                                                        Beisitzer: Dr. Frieder Kleefeld
                                                      E-Mail Knut.Schalldach@gmx.de
an privat Würzburger Str. 13, Langenzenn
                                                     2. Vorsitzender: Thomas Liebert, Schwalbenhof
28.4.19 7:30 Uhr – ca. 9:30 Uhr
Vogelstimmenwanderung mit Kerstin Forster/LBV
                                                     4, 09127/954838,                                   90513 Zirndorf
                                                     E-Mail archkonzept.liebert@vodafone.de             Vorstandsgremium: Angelika Schaa, Walter
Ort wird in der Presse bekanntgegeben (vorauss.
                                                     BN-Gesprächsrunde: den zweiten Freitag im          Fiebinger, Lutz Thomas und Kerstin Forster
Horbach) Um eine kleine Spende wird gebeten
                                                     Monat um 20 Uhr in der Schulstr. 12 (ehemals       Ansprechpartnerin: Angelika Schaa,
21.7.19, 11-18 Uhr: Sommerfest des BUND
                                                     Gasthaus „Alte Post“, neben Fahrradladen)          Friedenstr. 7, Tel. 0911/6003989,
Naturschutz in der Baumschule Oppel, Stinzen-
                                                     Unsere Gesprächsrunden finden jeweils am Frei-     E-Mail: angelika.schaa@gmx.de
dorf, Dillenbergstr. 13
                                                     tag um 20 Uhr in der Alten Post, Schulstr. 12,     Ausflug zum Biotop Stroblgrube, 02.06.2019,
Ortsgruppentreffen: am 1. Und 3. Donnerstag
                                                     an folgenden Terminen statt: 11.01., 08.02.,       10:00 Uhr Treffpunkt Bahnhof Kneippallee
des Monats (außer Ferien) um 20 Uhr
                                                     08.03., 12.04., 10.05., 14.06., 12.07., 13.09.,    Jahreshauptversammlung am 10.04.2019
Ort: Café le Blanc (am Bahnhof Hardhof)
                                                     11.10., 13.12.2019                                 Vogelstimmenexkursion im April: Termin wird
Neu-Aktive herzlich willkommen!
Kindergruppe „Biber“ für Kinder ab Grundschul-                                                          noch bekanntgegeben
alter: Jeden 2. Dienstag von 16-18 Uhr               90556 Seukendorf                                   Mit dem Rad ins Biotop: 27.07.2019,
Ort/Termin bitte erfragen bei: Silvio Frisch         Ansprechpartner Günther Mazet,                     13:00 Uhr, Treffpunkt Bahnhof Zirndorf
09101-536806 oder Regina Heeren 09101-               Tel. 0911/756403                                   NEU: Unsere Ortsgruppentreffen finden jeden
990912                                                                                                  2. Mittwoch im Monat statt.

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