Natürlich Heidelberg Programm 2019 - Stadt Heidelberg
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Einzelveranstaltungen Sa. 30.03. Die Gesteine auf dem Steinberg 190305 So. 12.05. Birds & Breakfast: 190514 14.30 – 17.00 Uhr und im Hellenbachtal 07.00 – 09.00 Uhr NABU-Vogelexkursion rund um den Philosophenweg So. 31.03. Natur- und Waldputztag 190306 09.30 – 14.00 Uhr So. 12.05. Mit allen Sinnen den Wald erleben 190515 11.00 – 13.30 Uhr Sa. 06.04. Orientierungskurs im Heidelberger 190401X Mi. 15.05. Wanderung zu den Gedenksteinen. 190516 „In jedem 10.00 – 17.30 Uhr Wald 13.45 – 18.00 Uhr Vom Königstuhl zu den Drei Eichen Sa. 06.04. Ein Vogel wollte Hochzeit halten 190402 10.30 – 13.30 Uhr Mi. 15.05. Kochworkshop – Wildkräuter & 190517X 17.30 – 20.30 Uhr -früchte köstlich zubereiten Sa. 06.04. Bärlauch to go 190403X 14.00 – 17.00 Uhr Do. 16.05. Vier-Jahreszeiten-Coaching – Impulse 190518X Geschöpf der 18.00 – 21.00 Uhr für ein erfülltes Leben So. 07.04. Wildkräuter gesucht! Wiesenexpe- 190404X 14.00 – 16.15 Uhr dition für Familien am Kohlhof Sa. 18.05. Qigong Yangsheng im Heidelberger 190519 11.00 – 15.00 Uhr Stadtwald So. 07.04. Eintauchen in die Waldatmosphäre 190405 14.30 – 17.00 Uhr Sa. 18.05. Wilde Kräuter und ihre Zauber- 190520 Natur lebt das 14.00 – 17.00 Uhr wirkung Di. 09.04. „Was blüht denn da?“ 190406X 17.15 – 19.15 Uhr So. 19.05. Große Weinwanderung am Erleb- 190521 11.00 – 19.00 Uhr niswanderweg Wein und Kultur in Do. 11.04. Die Waldkinder Heidelberg e. V. 190408 Heidelberg-Rohrbach 15.00 – 17.30 Uhr öffnen ihre Bauwagen! Wunderbare.“ So. 19.05. Frühschoppen „Thema Äpfel“ 190522 Do. 11.04. Wildkräuter, Wildgemüse und Wie- 190409 11.00 – 17.00 Uhr 17.00 – 18.30 Uhr senblumen auf dem Kohlhof So. 19.05. Die Vogelwelt der Heidelberger 190523 Sa. 13.04. Natürlich fit ins Wochenende 190410 07.30 – 11.30 Uhr Feldflur 09.30 – 11.30 Uhr Di. 21.05. „Was blüht denn da?“ 190524X Sa. 13.04. Vier-Jahreszeiten-Coaching – 190411X 17.15 – 19.15 Uhr 10.00 – 13.00 Uhr Impulse für ein erfülltes Leben Sa. 25.05. Wenn alte Bäume erzählen könnten 190525 Sa. 13.04.Aristoteles Sägen, bohren, hämmern, schrau- 190412 10.00 – 12.00 Uhr 14.00 – 17.00 Uhr ben – Bau dir dein Insektenhotel! Sa. 25.05. Mountainbike-Fahrtechnikkurs für 190526 So. 14.04. Auf dem Neckarsteig – Etappe 3 190413 11.00 – 16.00 Uhr Anfänger 08.40 – 13.15 Uhr So. 26.05. Auf dem Neckarsteig – Etappe 4 190527 So. 14.04. Was Geländeformen erzählen – Beob- 190414 08.40 – 13.15 Uhr 13.45 – 17.45 Uhr achtungen an der Hohen Str. entlang So. 26.05. Wo Ehrenpreis und Winkelsegge 190528 So. 14.04. Breiter Graben – tiefe Löcher. Geo- 190415 10.00 – 13.00 Uhr auf Erdgeschichte treffen 14.00 – 16.30 Uhr logie des Oberrheingrabens So. 26.05. Faszination Honigbiene – Imkern in 190529 So. 14.04. Streuobstwiesen am Kohlhof – 190416X 14.00 – 17.00 Uhr Heidelberg 14.00 – 16.00 Uhr Wild- & Heilkräuter im Frühling So. 26.05. Energie-Yoga im Wald – Quelle der 190530 So. 14.04. Kelten, Kulte und Legenden: Die 190417 14.30 – 17.00 Uhr Vitalkraft 15.00 – 17.00 Uhr Geheimnisse des Heiligenbergs Fr. 31.05. bis Holzbildhauen: Dem Holz Form 190531X Di. 16.04. Wildkräuter, Wildgemüse und Wie- 190419 So. 02.06. geben – sich selbst erleben 17.00 – 18.30 Uhr senblumen auf dem Kohlhof 11.00 – 17.00 Uhr Mi. 17.04. Kochworkshop – Wildkräuter & 190420X Sa. 01.06. Schlossbeleuchtung mit Logenplatz: 190601 17.30 – 20.30 Uhr -früchte köstlich zubereiten 20.00 – 23.00 Uhr Abendwanderung zum Rinden- Mi. 24.04. After-Work-Spaziergang in den 190422 häuschen 17.30 – 19.30 Uhr Weinbergen Di. 04.06. „Was blüht denn da?“ 190602X So. 28.04. Vogelstimmenfrühexkursion in 190423 17.15 – 19.15 Uhr 07.00 – 10.00 Uhr Heidelberg-Rohrbach Mi. 05.06. Wanderung zu den Gedenksteinen. 190603 So. 28.04. Wanderung in der Neuenheimer 190424 13.45 – 18.00 Uhr Von den Drei Eichen zum Gaisbergturm 10.00 – 13.00 Uhr Schweiz Mi. 05.06. Kochworkshop – Wildkräuter & 190604X So. 28.04. Kräuterwanderung 190425 17.30 – 20.30 Uhr -früchte köstlich zubereiten 11.00 – 13.00 Uhr So. 16.06. Auf dem Neckarsteig – Etappe 5 190605 Di. 30.04. „Was blüht denn da?“ 190426X 08.40 – 13.15 Uhr 17.15 – 19.15 Uhr So. 16.06. Aktionstag „Lebendiger Neckar“ 190606 Mi. 01.05. Tag der offenen Tür des Bezirksim- 190501 11.00 – 19.00 Uhr 10.00 – 17.00 Uhr kervereins Heidelberg e. V. Sa. 22.06. Natürlich fit ins Wochenende 190607 Mi. 01.05. Felsenmeer, Haarmützen und 190502 09.30 – 11.30 Uhr 10.30 – 13.00 Uhr Wolfsbrunnen Sa. 22.06. Orientierungskurs im Heidelberger 190608X Sa. 04.05. Ornithologische Frühexkursion im 190503 10.00 – 17.30 Uhr Wald 07.00 – 10.00 Uhr Handschuhsheimer Feld So. 23.06. Spurensuche – Ausgleichsflächen 190609 Sa. 04.05. Waldspielzeit: Bau einer Waldku- 190504X 09.30 – 11.00 Uhr Bahnstadt 11.00 – 14.00 Uhr gelbahn So. 23.06. Faszination Honigbiene – Imkern in 190610 Sa. 04.05. Mausbachsafari 190505X 14.00 – 17.00 Uhr Heidelberg 14.00 – 16.00 Uhr So. 23.06. Streuobstwiesen am Kohlhof – Wild- 190611X Sa. 04.05. Kochworkshop – Wildkräuter & 190506X 14.00 – 16.00 Uhr & Heilkräuter im Sommer 14.30 – 18.00 Uhr -früchte köstlich zubereiten Di. 25.06. „Was blüht denn da?“ 190612X So. 05.05. Yoga im Wald & 190507 17.15 – 19.15 Uhr 14.30 – 17.00 Uhr vitale Wilde-Kräuter-Smoothies Do. 27.06. Vier-Jahreszeiten-Coaching – Impulse 190613X So. 05.05. Spannende Erdgeschichte rund um 190508 18.00 – 21.00 Uhr für ein erfülltes Leben 15.00 – 17.45 Uhr das Mausbachtal Sa. 29.06. Kochworkshop – Wildkräuter & 190614X Di. 07.05. „Was blüht denn da?“ 190509X 14.30 – 18.00 Uhr -früchte köstlich zubereiten 17.15 – 19.15 Uhr So. 30.06. Mountainbike-Fahrtechnik für Frauen 190615 Sa. 11.05. Natürlich fit ins Wochenende 190510 11.00 – 16.00 Uhr 09.30 – 11.30 Uhr So. 30.06. Kräuterwanderung 190616 Sa. 11.05. Erlebnis Waldkindergarten. Spielen, 190511 11.00 – 13.00 Uhr 10.00 – 13.00 Uhr erleben und lernen im Waldkinder- garten So. 30.06. Tag der offenen Gartentür im 190617 15.00 – 18.00 Uhr „Garten für alle“ Sa. 11.05. „Die Insel im Wald“ 190512 15.00 – 17.00 Uhr Sa. 06.07. Taschenmesser-Führerschein. Grund- 190701 10.00 – 13.00 Uhr lagen des Schnitzens Sa. 11.05. Der Altneckar Heidelberg-Wieb- 190513 17.00 – 19.00 Uhr lingen – ein Schutzgebiet von Sa. 06.07. Heidelberger Anekdoten und mehr. 190702 europäischem Rang 14.30 – 17.00 Uhr Mit dem Alt-Stadtrat unterwegs
Liebe Bürgerinnen, liebe Bürger, und Schulen hat „Natürlich Heidelberg“ eine umfangreiche Infrastruktur aufgebaut, die liebe Kinder, liebe Jugendliche und Freunde der Natur, die Umsetzung von Naturerleben und Umweltbildung fördern soll. Zu den bereits beste- henden Lern- und Bildungsorten sind 2018 Streuobstwiesen als feste Anlaufstationen ab sofort darf sich die städtische Umweltbildungsplattform „Natürlich Heidelberg“ als hinzugekommen. Ab diesem Jahr werden eigens konzipierte Pkw-Anhänger mit Lern- „Ausgezeichnetes Projekt der UN-Dekade für biologische Vielfalt“ bezeichnen. modulen und Arbeitsgeräten die umwelt-, wald- und streuobstpädagogische Arbeit Mit der bereits 2014 erworbenen Würdigung als „Projekt der UN-Dekade für Bildung unterstützen. für Nachhaltige Entwicklung“ (BNE) erfahren damit unsere vielfältigen Veranstal- tungen und die aller beteiligten Kooperationspartner eine besondere Anerkennung. Heidelberg ist Mitglied im Bündnis „Kommunen für biologische Vielfalt“. Seit 2012 haben sich 167 Städte, Gemeinden und Landkreise mit dem Ziel zusammengeschlossen, Die Vereinten Nationen haben die Jahre 2011 bis 2020 zur „UN-Dekade für die biolo- den Schutz und den nachhaltigen Erhalt der biologischen Vielfalt vor allem in städtischen gische Vielfalt“ erklärt. Die Staatengemeinschaft ruft damit die Weltöffentlichkeit auf, Räumen zu fördern. sich für die biologische Vielfalt einzusetzen. Hintergrund ist ein kontinuierlicher Rück- gang an Biodiversität. Damit verbunden ist der Verlust der genetischen Vielfalt, der Hierzu gehört das Projekt „Urban NBS – Städtische Grünstrukturen für biologische Artenvielfalt und der Vielfalt der Ökosysteme in fast allen Ländern der Erde. Die biolo- Vielfalt“. Im Projektgebiet in der Heidelberger Südstadt sollen durch behutsame Verän- gische Vielfalt ist jedoch die existentielle Grundlage für menschliches Leben und für die derungen auf städtischen Flächen bessere Lebensbedingungen für Tiere und Pflanzen im Möglichkeiten wirtschaftlicher, sozialer und kultureller Entfaltung. Die Dekade soll die urbanen Raum geschaffen werden. In Zusammenarbeit mit den Anwohnern und Nutzern Bedeutung der Biodiversität für unser Leben bewusst machen und Handeln anstoßen. soll dies ebenso auf privaten Grundstücken umgesetzt werden. Seit vielen Jahren widmet sich „Natürlich Heidelberg“ unter dem Motto „Naturer- Auch diese Initiative ist, wie die Projekte der Pädagogischen Hochschule Heidelberg leben und Umweltbildung“ der Aufgabe, den Menschen die Bedeutung der Biodiver- „Ökogarten Heidelberg – Park der Vielfalt“ und „Regionalen Klimawandel sität als wichtige Lebens- und Überlebensgrundlage nahezubringen. Die Veranstaltungen beurteilen lernen“ sowie die Initiative „Wanderfalken in Heidelberg“, ein führen hinaus in die Natur, vermitteln Kenntnisse, schärfen das Bewusstsein und machen ausgezeichnetes Projekt der UN-Dekade biologische Vielfalt. deutlich, welche Auswirkungen das eigene Handeln für die Zukunft hat. Sie regen an, über die eigene Verantwortung nachzudenken, selbstbestimmt Schlüsse zu ziehen und Allen diesen Einrichtungen gilt, wie insbesondere allen Mitwirkenden von „Natürlich selbst Hand anzulegen. Denn jeder kann einen Beitrag für den Erhalt der biologischen Heidelberg“, meine Anerkennung und mein besonderer Dank für ihren Einsatz zum Vielfalt und für eine nachhaltige Entwicklung leisten. Erhalt unserer natürlichen Lebensgrundlagen. Dies ist auch das Anliegen der vom Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie Herzlich lade ich Sie ein, die vielfältigen Angebote von „Natürlich Heidelberg“ wahrzu- initiierten gemeinsamen Kampagne mit den Obst-, Garten- und Weinbauvereinen. Un- nehmen. Sie machen Spaß, sind lehrreich und ermutigen uns dazu, uns gemeinsam für ter dem Motto „Natur in der Stadt – Biologische Vielfalt in Heidelberger Gärten“ den Erhalt der Biodiversität und für eine nachhaltige Entwicklung zu engagieren. werden deren jährliche Angebote von „Natürlich Heidelberg“ in einer gemeinsamen Broschüre zusammengeführt. Mit der fachlichen Unterstützung von BUND und NABU Ihr und der Naturschutzbehörde erhalten Bürgerinnen und Bürger viele praktische Hinwei- se für eine sinnvolle Garten- und Grundstücksgestaltung zu einem jährlich wechselnden Thema – 2019 ist das Motto „Apfel und Streuobstwiese“. Für die Zusammenarbeit mit Umwelt-, Wald-, Streuobst- und Erlebnispädagogen, mit Prof. Dr. Eckart Würzner Geopark-vor-Ort-Begleitern, Rangern, mit Bildungseinrichtungen wie Kindertagesstätten Oberbürgermeister
Inhaltsverzeichnis Das Veranstaltungsprogramm – allgemeine Informationen Kooperationspartner ..................................................................................... Seite 8 Überregionale Partner ................................................................................... Seite 10 Jahresmotto .................................................................................................. Seite 16 Reservieren und buchen ............................................................................... Seite 18 Teilnahmebedingungen ................................................................................ Seite 20 Treffpunkte „Natürlich Heidelberg“ .............................................................. Seite 22 Zu Gast in der Natur ..................................................................................... Seite 24 Gesund in der Natur ..................................................................................... Seite 26 Das Angebot Das Jahresprogramm .................................................................................... Seite 28 Zielgruppenorientierte Angebote .................................................................. Seite 98 Bildungseinrichtungen wie Schulen und Kindertagesstätten .................... Seite 98 Berufliche Weiterbildung ......................................................................... Seite 102 Ferienangebote ....................................................................................... Seite 106 Regelmäßige Naturerlebnisgruppen ........................................................ Seite 110 Naturerlebnis für private Veranstaltungen ............................................... Seite 113 Thementage / -wochen und bürgerschaftliches Engagement .................... Seite 118 Wandern und Gesundheit ....................................................................... Seite 124 Natur wahrnehmen, begreifen, verstehen, erleben und genießen Lernort Natur, Geo- und Naturpark ............................................................... Seite 127 Umweltbildungsplattform und Netzwerk ...................................................... Seite 128 Erholungseinrichtungen ................................................................................ Seite 150 Heidelberg – Eine PEFC Waldhauptstadt ....................................................... Seite 157 Impressum .................................................................................................... Seite 160
8 | Kooperationspartner Kooperationspartner | 9 Kooperationspartner Katholische Fachschule für Sozialwesen Stadtteilverein Rohrbach e. V. Heidelberg www.heidelberg-rohrbach.com www.fs-hd.de Telefon 06221 393449 Stadtteilverein West-Heidelberg e. V. www.west-heidelberg.de Im Umweltbildungsprogramm „Natürlich Heidelberg“ wirken viele Vereine, Verbände, Kulturfenster e. V. Heidelberg Stadtteilverein Ziegelhausen und Organisationen und Einzelpersonen mit. Sie sind damit Teil der Umweltbildungsplattform www.kulturfenster.de Peterstal e. V. Telefon 06221 1374860 www.stadtteilverein.de „Natürlich Heidelberg“. Manche haben auch eigene Veranstaltungsprogramme und Ange- bote. Diese Partner sind die Grundlage für die Vielfalt und für die Qualität des Programms. NABU – Naturschutzbund Deutschland e. V. Stadt Heidelberg Ortsgruppe Heidelberg www.heidelberg.de www.nabu-heidelberg.de Akademie für Ältere Forst Baden-Württemberg (ForstBW) Telefon 06221 600705 –– Kinder- und Jugendamt www.akademie-fuer-aeltere.de www.forstbw.de und Haus der Jugend Telefon 06221 9750-0 Naturpark Neckartal-Odenwald Telefon 06221 58-31510 und 58-31520 Forstliches Bildungszentrum Karlsruhe www.naturpark-neckartal-odenwald.de www.hausderjugend-hd.de Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht www.fbz-karlsruhe.de Telefon 06271 72985 Telefon 06221 602926 und Energie Telefon 0721 9263391 Obst, Garten und Weinbauverein –– Kurpfälzisches Museum Telefon 06221 58-18000 Freundeskreis Wolfsbrunnen e. V. Heidelberg-Rohrbach e. V. der Stadt Heidelberg –– Abteilung Natur- und Landschaftsschutz www.freundeskreis-wolfsbrunnen.de www.ogwv-rohrbach.de www.museum-heidelberg.de www.heidelberg.de – Natur & Landschaft Telefon 06221 333523 Telefon 06221 58-34000 Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald –– Agenda-Büro –– Landschafts- und Forstamt www.geo-naturpark.de Obst- und Gartenbauverein www.heidelberg.de/nachhaltig Telefon 06221 58-28000 Telefon 06251 70799-0 Heidelberg-Handschuhsheim e. V. Arbeitskreis „Sport und Natur“ info@ogv-hd-handschuhsheim.de Streuobstpädagogen e. V. Gesundheitsamt im Landratsamt des www.sportkreis-heidelberg.de Rhein-Neckar-Kreises www.streuobst-paedagogen.de Obst- und Gartenbauverein vertreten durch die Vereine: www.rhein-neckar-kreis.de Heidelberg-Kirchheim e. V. –– Kurpfälzer Gleitschirmflieger e. V. Telefon 06221 522-0 www.ogv-kerche.de Tiefburgschule www.kurpfaelzer-gleitschirmflieger.de www.tiefburgschule-hd.de Grüne Schule Heidelberg im Botanischen Odenwaldklub Heidelberg e. V. Telefon 06221 480201 Telefon 06221 804112 Garten der Universität Heidelberg www.odenwaldklub-heidelberg.de –– Heidelberg-Freeride e. V. http://grueneschule.bot.uni-heidelberg.de Verband Region Rhein-Neckar Telefon 06227 605189 www.hd-freeride.de Telefon 06221 545783 www.regionalpark-rhein-neckar.de –– Deutscher Alpenverein, Sektion Ökostadt Rhein-Neckar e. V. Telefon 0621 10708-0 Barbara Guthy, Gekko-Institut e. V. www.oekostadt.org Heidelberg 1869, Referat Mountainbike www.gekko-institut.de Telefon 06221 160843 Verkehrsverein Ziegelhausen e. V. www.alpenverein-heidelberg.de Heidelberg International School www.verkehrsverein-ziegelhausen.de Pädagogische Hochschule Heidelberg Bezirksimkerverein Heidelberg e. V. www.hischool.de Telefon 06221 800649 www.ph-heidelberg.de www.imkerverein-heidelberg.de Telefon 06221 759060-0 Telefon 06221 477-0 vhs Volkshochschule Heidelberg e. V. Blattwerk e. V. Heidelberg Marketing GmbH www.vhs-hd.de Regierungspräsidium Karlsruhe www.blattwerk-hd.de www.heidelberg-marketing.de Telefon 06221 911911 Abteilung 5, Umwelt Telefon 06221 1422-0 www.rp-karlsruhe.de BUND – Bund für Umwelt- und Naturschutz Waldkinder Heidelberg e. V. Deutschland e. V., Umweltzentrum Heidelberg Heidelberger Biotopschutz e. V. Rehaklinik Heidelberg-Königstuhl www.waldkinder-heidelberg.de www.vorort.bund.net/heidelberg Mozartstraße 15, 68723 Schwetzingen www.rehaklinik-koenigstuhl.de Telefon 06221 6739990 Telefon 06221 182631 Telefon 06221 907-0 (telefonische Sprechzeiten: Heidelberger Gästeführer e. V. Mo – Do 13.00 – 16.00 Uhr) Deutsche Gesellschaft für Mykologie e. V. www.heidelberger-gaestefuehrer.de Schutzgemeinschaft Heiligenberg, (DGfM e. V.) Telefon 06221 24410 Handschuhsheimer Geschichtswerkstatt e. V. Waldschenke auf dem Heiligenberg www.dgfm-ev.de www.heiligenberg-bei-heidelberg.de www.waldschenke-heidelberg.de Heidelberger Geschichtsverein e. V. www.haidelberg-start.jimdo.com Telefon 06221 4385649 Dienemann – neue Wege fürs Ich Schwarzwaldverein Heidelberg e. V. www.katja-dienemann.de Telefon 06221 21501 www.schwarzwaldverein-heidelberg.de Waldtreff Handschuhsheim Telefon 06220 9228908 Telefon 06221 3269879 Heidelberger Jägervereinigung e. V. www.hdjv.de Dr. Peter Sinn www.waldtreff-handschuhsheim.de Dr. Horst Eichler M. A. Geograf, Geologe und Geopark-Experte für Akad. Dir. a. D., Geograf und Geopark-Experte Initiative Zooerlebnis e. V., Heidelberg Die Werkstatt/Spielart eG für Heidelberg Zooschule Heidelberg www.werkstatt-spielart.de www.initiative-zooerlebnis.de SRH Fachschule für Sozialwesen Telefon 06221 83530 engelhorn sports GmbH Mannheim Telefon 06221 3955713 www.fachschulen-soziales.de/de/standorte/heidelberg www.engelhorn.de Telefon 0621 1670100 Gemeinschaftsgärtnerei Wildwuchs Institut für Pharmazie und Molekulare Staatliche Schlösser und Gärten Baden-Würt- www.wildwuchs-hd.de Englisches Institut Biotechnologie der Universität Heidelberg temberg, Schlossverwaltung Heidelberg www.englisches-institut.de www.ipmb.uni-heidelberg.de www.schloesser-und-gaerten.de Zahlenland Prof. Preiß e. K. Telefon 06221 3493-0 www.zahlenland.info Stadtteilverein Boxberg e. V. Kooperationspartner Internationale Gesamtschule Heidelberg Telefon 06434 903633 Evangelische Pflege Schönau www.igh-heidelberg.com www.stadtteilverein-boxberg.de www.esp-schoenau.de Telefon 06221 310-0 und engagierte Einzelpersonen Telefon 06261 9248-12 Stadtteilverein Handschuhsheim e. V. Jugendzentrum Holzwurm www.tiefburg.de F+U Fachschule für Sozialpädagogik www.holzwurm-boxberg.de Telefon 06221 409584 www.fachschulzentrum.de
10 | Überregionale Partner Überregionale Partner | 11 Überregionale Partner Den Geo-Naturpark in Heidelberg erleben Die Stadt Heidelberg verdankt ihr romantisches Flair auch der besonderen Lage am Aus- tritt des Neckars in die Oberrheinische Tiefebene und der sie umgebenden Odenwald- Landschaft. Durch die Mitgliedschaft der Stadt im Verein des Geoparks gehört die Gemarkung von Heidelberg zur Gebietskulisse des Geo-Naturpark Bergstraße-Odenwald. Gerade hier lässt sich die Vielfalt des Geoparks auf kurzen Wegen besonders eindrücklich erleben. Geführte Wanderungen und Exkursionen im Programm „Natürlich Heidelberg“ Heidelberger Geopark-vor-Ort-Begleiterinnen und -Begleiter, Ranger und Rangerinnen des Geo-Naturparks erkunden mit Ihnen den Heidelberger Naturraum bei Führungen, Exkursionen, Wanderungen und Geo-Erlebnistagen. So wird die Besiedlungsgeschichte des unteren Neckarraumes über die Geologie und deren Auswirkungen auf die heutige Landschaft transparent. Ein neues Highlight ist der Besuch der Bergmannslochquelle. Unter fachkundiger Leitung kann bei einer Führung der 28 Meter lange Stollen bis zum Quellaustritt im Innern des Der Geo-Naturpark als UNESCO Global Geopark Berges erkundet werden. Dieser war ein Teil der Traitteur'schen Wasserleitung, die das Mannheimer Schloss mit frischem Quellwasser versorgen sollte. Der Geo-Naturpark vereint eine reizvolle und geschichtsträchtige Landschaft, die sich auf einer Fläche von 3.500 Quadratkilometern zwischen Rhein, Bergstraße, Odenwald, Main und Neckar erstreckt. Mehr als 500 Millionen Jahre bewegter Erkunden auf eigene Faust Erdgeschichte, ein facettenreicher Naturraum und jahrtausendealte Kultur locken zahlreiche Besucher an. Das Gebiet des Geo-Naturparks ist durch vier große geo- Auch ohne geführte Wanderung kann jeder den Geopark in und rund um Heidelberg logische Komplexe geprägt: den Oberrheingraben im Westen, den Kristallinen und entdecken. Erdgeschichtliche und kulturhistorische Besonderheiten sind als Geopunkte den Buntsandstein-Odenwald im Zentrum sowie den westlichen Teil des Muschel- ausgezeichnet, Informationstafeln erläutern die Hintergründe. kalkgebietes im Südosten. Unter dem Motto „Zwischen Granit und Sandstein – Kontinente in Bewegung“ verbindet der Geo-Naturpark die Themengebiete Der Heiligenberg mit seiner mehr als fünftausendjährigen Geschichte zeigt anschaulich der Geologie mit naturräumlichen, landschaftlichen und kulturellen Aspekten, die den Zusammenhang von Geologie, Besiedlung und Kulturgeschichte bis hin zur Gegen- mit den geologisch-geografischen Grundlagen direkt in Verbindung stehen. wart. Neu hinzugekommen sind die Geopunkte „Naturdenkmal Steinberg“, „Hellen- Über 100 Mitgliedskommunen mit zahlreichen Highlights wie beispielsweise die bachsteinbruch“ und „Schutz und Förderung von Wiesenbrütern“. Weitere Geopunkte UNESCO-Welterbestätten Lorsch und Grube Messel, das Felsenmeer oder die werden in der Rubrik zu den Lern- und Bildungspunkten vorgestellt. Tropfsteinhöhle in Buchen-Eberstadt laden dazu ein, die Region zu entdecken. Als eine von weltweit 140 Regionen ist der Geo-Naturpark Mitglied im „International Überregional von Bedeutung sind der „Schlossgraben“ am Heidelberger Schloss sowie Geosciences and Geoparks Programme“ der UNESCO – höchste Auszeichnung der „Löss am Haarlass“, die beide als Geotope des Jahres ausgezeichnet wurden. Auf für eine einzigartige Landschaft und deren vielseitige touristische Erschließung. Anregung des Obst, Garten und Weinbauvereins Heidelberg-Rohrbach wurde der „Erlebniswanderweg Wein und Kultur angelegt. Dort erhält man vielfältige Informati- Im Internet sind weitere Informationen unter www.geo-naturpark.de verfügbar. onen zu Wein, Natur, Kultur und zur Landschaft rund um Rohrbach. Überregionale Partner Biologische Vielfalt im Geo- und Naturpark Mehr Raum für Natur in der Stadt – auch dazu trägt die Mitgliedschaft im Geo-Naturpark bei: Das geoparkweite Honigprojekt wird durch Bienenvölker im Garten des Forsthauses in der Mühltalstraße unterstützt.
12 | Überregionale Partner Überregionale Partner | 13 Der Naturpark Neckartal-Odenwald in Heidelberg Die Stadt Heidelberg ist Mitglied im Naturpark Neckartal-Odenwald und setzt als Mitgliedskommune die Ziele des Naturparks um. So sind in Heidelberg viele Erholungs- einrichtungen, Lehrpfade und Informationstafeln sowie ein umfangreiches Angebot an Veranstaltungen in Zusammenarbeit mit dem Naturpark entstanden. Naturparkmarkt in Heidelberg Eine regelmäßig wiederkehrende Veranstaltung ist der Naturparkmarkt, der fünfmal jährlich innerhalb der Naturparkkulisse durchgeführt wird. Dieser fand im Oktober 2018 zum zweiten Mal auf dem Universitätsplatz in Heidelberg statt und stieß auf durchweg positive Resonanz. Es wurde dabei eine bunte Palette von gesunden, schmackhaften Lebensmitteln bis hin zu Kunsthandwerklichem aus Heidelberg und der Region des Naturparks Neckartal-Odenwald angeboten. In einem vielfältigen Rahmenprogramm präsentierte sich neben „Natürlich Heidelberg“ mit Kooperati- onspartnern auch das Agenda-Büro mit „Bio in Heidelberg“ und der Regionalkam- pagne sowie die Abteilung Naturschutz des Umweltamtes. Naturpark Neckartal-Odenwald Blühender Naturpark Neckartal-Odenwald Der über 150.000 Hektar große Naturpark erstreckt sich über die waldreichen Höhen Der Naturpark Neckartal-Odenwald macht sich stark für bunte, blühende Wildblu- des Odenwalds mit der sonnigen Bergstraße im Westen, dem Bauland im Osten, dem menwiesen und damit für die biologische Vielfalt in der Region. Auch kleine Flä- Kraichgau im Süden und dem tief eingeschnittenen Neckartal. Reizvolle Fluss- und chen innerhalb der Gebietskulisse des Naturparkes können eingesät werden und Mittelgebirgslandschaften in beeindruckender Fülle und Vielfalt, tiefe Täler, Felsen Flächenpatenschaften bieten eine alternative Möglichkeit, sich an dem Projekt zu und Wiesen prägen sein Landschaftsbild. Wildromantische Schluchten, bizarre Fel- beteiligen. Gemeinsam mit Experten werden standortangepasste, regionale und senlandschaften und ausgedehnte Wälder, mittelalterliche Burgen und Schlösser, mehrjährige Wildblumensamen ausgebracht. Der Naturpark Neckartal-Odenwald idyllische Dörfer und eindrucksvolle Aussichtspunkte bieten dem Erholungssuchen- koordiniert und übernimmt die Öffentlichkeitsarbeit. den ein abwechslungsreiches Angebot. Weitere Informationen über den Naturpark finden Sie unter Aufgabe von Naturparken ist der Schutz von Natur und Landschaft und die Erhaltung www.naturpark-neckartal-odenwald.de und Weiterentwicklung einer naturnahen, historisch gewachsenen Kulturlandschaft. Im Naturpark Neckartal-Odenwald bestehen in den ausgewiesenen Naturschutzge- bieten, in den Bann- und Schonwäldern und in den zahlreichen Biotopen auf der ge- samten Fläche Refugien für viele seltene und bedrohte Arten. Besondere Highlights sind dabei die zahlreichen Biotope, die oft nur vergleichsweise kleine Flächen umfas- sen, aber durch ihre Verteilung und die jeweiligen Besonderheiten Lebensraum für sonst sehr seltene Spezialisten bieten. Der Naturpark bietet seinen Besuchern als besonderen Schwerpunkt ein breit gefächer- tes Angebot an naturkundlichen Informationen. Zahlreiche Themenwege informieren über Wald und Wild, Geologie und Wasser, Landschaftselemente und ökologische Zu- Überregionale Partner sammenhänge. Die Pflege und Erhaltung der vielfältigen, kleinstrukturierten Landschaft liegt dem Naturpark Neckartal-Odenwald besonders am Herzen. Deshalb unterstützt er – finanziell und ideell – zahlreiche Landschafts- und Habitatpflegemaßnahmen. Als Ein- stieg in den Naturpark empfiehlt sich ein Besuch im Naturpark-Zentrum in Eberbach. Erleben Sie hier die Grundlagen von Natur und Landschaft hautnah und zum Anfassen.
14 | Überregionale Partner Der Regionalpark Rhein-Neckar Die Region Rhein-Neckar zählt seit 2005 zu den elf deutschen Metropolregionen. Sie sind nicht nur Ballungszentren von Bevölkerung und Beschäftigung, sondern in ihnen konzentrieren sich auch im besonderen Maße die Aktivitäten von Forschung und Entwicklung. In den insgesamt 15 Stadt- und Landkreisen der Ländergrenzen übergreifenden Metropolregion Rhein-Neckar leben insgesamt 2,4 Millionen Men- schen in 290 Kommunen. Auf der Grundlage eines Masterplans zum Regionalpark verfolgt der Verband Region Rhein-Neckar die Vernetzung der unterschiedlichen Teilräume der Region durch sogenannte lange Regionalparkrouten. Zum regionalen Freizeitfahrradnetz zählen die Kurpfalzachse, Rheinachse und Ringroute. Hier werden aufbauend auf vorhan- denen Themenrouten lange Verbindungsstrecken etabliert, die auch das Ausmaß der Metropolregion Rhein-Neckar erfahrbar machen. „Blaue Landschaften“ ist ein Leitprojekt, das der Weiterentwicklung der Flusslandschaften an Rhein und Neckar gewidmet ist. Im Rahmen des Wettbewerbs „Landschaft in Bewegung“ fördert dar- über hinaus die Metropolregion kommunale Landschaftsprojekte. Ziel dieser drei Bausteine der Regionalparkstrategie ist, die Akteure, die sich mit Landschaft und Landschaftsentwicklung befassen, untereinander zu vernetzen bzw. bestehende Netzwerke aktiv zu unterstützen. Damit soll der Wert der Landschaft als Faktor für die Lebensqualität in der öffentlichen Diskussion verankert werden. Der Regionalpark Rhein-Neckar versteht sich als gemeinsame Gestaltungsaufgabe zur Weiterentwicklung der Metropolregion Rhein-Neckar. Gemeinsam mit den Partnern in der Region sollen Synergieeffekte genutzt und neue Überregionale Partner Impulse gesetzt werden. Weitere Informationen finden Sie unter Verband Region Rhein-Neckar www.m-r-n.com/regionalpark www.m-r-n.com/landschaft
16 | Unser Jahresmotto Unser Jahresmotto | 17 Unser Jahresmotto Für 2019 / 2020 lautet das Schwerpunktthema der UN-Dekade Biologische Vielfalt „Insekten schützen – gemeinsam für die Vielfalt der Natur“. „Insekten schützen – gemeinsam für die Vielfalt der Natur“ „Etwa 70 Prozent aller Tierarten in Deutschland sind Insekten, darunter Bienen, Käfer, Schmetterlinge, Libellen, Heuschrecken, Ameisen und Fliegen. Sie bestäuben Blüten, sind Durch die aktuelle Auszeichnung von „Natürlich Heidelberg“ als Projekt der wichtige Gegenspieler von „Schadinsekten“, bauen organische Masse ab, verbessern UN-Dekade für Biologische Vielfalt schließen wir uns dem Schwerpunktthema Böden und reinigen Gewässer. Circa 80 Prozent der Nutzpflanzen und mehr als 90 der UN-Dekade für die Jahre 2019 und 2020 an. Prozent der Wildpflanzen sind ganz oder teilweise von Bestäubung abhängig. Zahlreiche Tiere ernähren sich von Insekten. Dazu zählen viele Vögel, aber auch Klein- säuger wie Igel, Mäuse und Maulwürfe sowie Fische, Frösche und Lurche. Seit Jahren gehen die Häufigkeit und Verbreitung vieler Insektenarten stark zurück, und auch die Artenvielfalt der Insekten in vielen Lebensräumen nimmt ab. Die Ursachen sind vielfältig und komplex. Der Verlust oder die Verschlechterung ihrer Lebensräume, mangelnde Strukturvielfalt, der Rückgang vieler Wildpflanzen, der Einsatz von Pestiziden, der Eintrag von Nähr- und Schadstoffen in Böden und Gewässer sowie die zunehmende Lichtver- schmutzung spielen eine Rolle. Themenfelder Lebensräume für Insekten und insektenfreundliche Bewirtschaftung Die Wiederherstellung, Verbesserung und Vernetzung strukturreicher Lebensräume für Foto Frühlings-Pelzbiene mit orange / rotem „Pollengesicht“; Insekten ist eine zentrale Aufgabe. Diese Lebensräume können sich in Agrarlandschaften Lebensraum Lösswand in Rohrbach; und ländlichen Gebieten befinden, aber auch in der Stadt: in Parks und Gartenanlagen oder auf Betriebsflächen öffentlicher Einrichtungen oder privater Unternehmen. Häufig Wir unterstützen damit das Anliegen, auf den weltweiten Rückgang von Arten, Popu- verbindet sich die Erhaltung oder Verbesserung entsprechender Lebensräume mit Be- lationen und Lebensräumen aufmerksam zu machen und die Menschen zum Nach- wirtschaftungs- und Pflegeformen, die die Lebensbedingungen von Insekten begünsti- denken und Handeln zu bewegen. gen oder ihnen zumindest nicht schaden - in der Stadt und auf dem Land. Dazu werden bereits bestehende und geplante Aktivitäten von Kooperationspartnern, Kommunikation und Bildung zu Insekten und ihrer Vielfalt privaten Initiativen, der Stadt und „Natürlich Heidelberg“ vorgestellt, die dazu anre- gen, mitzuwirken oder selbst initiativ zu werden. Die große Vielfalt an Insekten und ihre enormen Leistungen für die Ökosysteme und unsere Gesellschaft sind vielen Leuten nicht bewusst. Dieses bekannter und interessanter Gute Praxisbeispiele können sich zu den nachfolgend dargestellten Themenfeldern zu machen, darin liegt eine wichtige Herausforderung für Maßnahmen der Kommuni- unter www.undekade-biologischevielfalt.de als Dekade-Projekt bewerben. Dies kation und Bildung. Ebenso ist bei den Insekten, der artenreichsten Klasse im Tierreich können Praxisbeispiele sein, die zum Schutz von Insekten beitragen, ihre Lebensbe- überhaupt, Wissen zu den spezifischen Gruppen und Arten sowie ihren Lebensbe- dingungen verbessern und Wissen über die Arten und ihre Bedeutung für die biolo- dingungen besonders wichtig. Ohne dieses Know-how zu den verschiedenen Bienen, gische Vielfalt, die Ökosysteme und unsere Ernährung vermitteln. Käfern oder Schmetterlingen ist ihre Erhaltung oft kaum möglich. Erhaltung spezifischer Insektengruppen oder Insektenarten Friedrich Kilian Bei der enormen Vielfalt von fast einer Millionen Arten sind Insekten in beinahe jedem „Natürlich Heidelberg“ Lebensraum präsent. Einige dieser Tiere sind weit verbreitet, andere hingegen stark Lernort Natur, Geo-, und Naturpark spezialisiert und auf spezifische Lebensbedingungen angewiesen. Gerade diese Spezia- listen sind oft für das Funktionieren von Ökosystemen wesentlich. Ihre Erhaltung kann zum Teil besondere Maßnahmen erfordern. Von gezielten Aktivitäten zugunsten dieser Arten profitieren meist auch andere Insekten- und Tierarten.“ Jahresmotto Quelle UN-Dekade Biologische Vielfalt, Schwerpunktthema 2019 / 2020, www.undekade-biologischevielfalt.de (27. Februar 2019)
18 | Reservieren und buchen Reservieren und buchen Das Angebot an Führungen und Exkursionen für Einzelpersonen, private Gruppen und Bildungseinrichtungen finden Sie ab Seite 98, Informationen zu Lage und Aus- stattung der Heidelberger Grillhütten im Bereich „Erholungseinrichtungen“ der Bro- schüre (siehe Seite 152). Nutzen Sie unser Online-Buchungsportal unter www.natuerlich.heidelberg.de, um sich zu einer Veranstaltung anzumelden oder eine Grillhütte zu reservieren. Für Fragen und Anregungen rund um Veranstaltungsprogramm und Grillhütten sowie für die Bezahlung der Grillhüttengebühr und zur Abwicklung der Schlüsselübergabe für das Grillhüttengelände steht Ihnen das Buchungsbüro zu folgenden Öffnungszeiten zur Verfügung: –– Ganzjährig mittwochs und freitags von 08.00 bis 12.00 Uhr –– zusätzlich in der Sommersaison (01. März bis 31. Oktober) mittwochs von 16.00 bis 18.00 Uhr Kontakt Stadt Heidelberg Amt für Umweltschutz, Gewerbeaufsicht und Energie Lernort Natur, Geo- und Naturpark Theaterstraße 9 69117 Heidelberg Telefon 06221 58-28333 Telefax 06221 58-4628333 natuerlich@heidelberg.de Grillhütten – Nutzungszeiten und Gebühren (Stand 01. Januar 2019) Sommersaison (Reservierungszeiten und Preise von März bis Oktober) Nutzungszeit 11.00 bis 16.30 Uhr 17.00 bis 24.00 Uhr 11.00 bis 24.00 Uhr Allgemeine Informationen – Reservieren und buchen Montag bis 35 Euro 71 Euro 100 Euro Donnerstag Freitag bis Sonntag 57 Euro 86 Euro 129 Euro Wintersaison (Reservierungszeiten und Preise von November bis Februar) Nutzungszeit 11.00 bis 16.30 Uhr 17.00 bis 24.00 Uhr 11.00 bis 24.00 Uhr Montag bis 29 Euro 42 Euro 57 Euro Donnerstag Freitag bis Sonntag 42 Euro 57 Euro 71 Euro Eingetragene Heidelberger Vereine können die Grillhütten zu Sonderkonditionen mieten. Fragen beantwortet Ihnen das Team von Lernort Natur, Geo- und Naturpark (siehe Seite 127).
20 | Teilnahmebedingungen Teilnahmebedingungen | 21 Teilnahmebedingungen Gruppengröße Falls nicht anders angegeben, beträgt die Mindestteilnehmerzahl bei allen Führungen 8 Personen, die maximale Gruppengröße beträgt in der Regel 16 Personen (Schul- Grundsätzlich ist bei allen angebotenen Aktivitäten eine Anmeldung erforderlich. klassen bilden die Ausnahme). Ausnahmen sind bei der Veranstaltung vermerkt. Schlechtes Wetter Abmeldung Bei Unwetterwarnung, Eisglätte oder starkem Regen kann die Veranstaltung kurzfristig Falls Sie an der Teilnahme verhindert sein sollten, bitten wir Sie dringend um Abmel- abgesagt werden. Falls es eine Stunde vor der Veranstaltung stark regnet, können dung. So erhalten Teilnehmer / -innen auf der Warteliste die Chance nachzurücken. Sie davon ausgehen, dass die Veranstaltung nicht stattfindet. Rücktritt durch den Anbieter Haftung Der Anbieter kann wegen zu geringer Beteiligung, wegen Ausfalls des Exkursionslei- Die Teilnehmer/-innen sind nicht über den Veranstalter versichert. In Haftungsfällen ters oder der Exkursionsleiterin oder aus sonstigen triftigen Gründen eine angebotene gelten die gesetzlichen Vorschriften. Aktivität absagen. Ermäßigung Allgemeine Informationen – Teilnahmebedingungen Kosten Falls bei der Veranstaltung ein ermäßigter Unkostenbeitrag für Kinder oder Schüler/-in- In der Regel wird der Unkostenbeitrag bei den Veranstaltungen von den Exkursions- nen angegeben ist, gilt dieser auch für folgenden Personenkreis: Azubis, Studierende, leitern eingesammelt. Ausnahmen können Veranstaltungen sein, die in Kooperation Schwerbehinderte, Arbeitslose, Sozialhilfeempfänger/-innen, Empfänger/-innen von mit Partnern stattfinden. Dort erfolgt die Kostenabrechnung zu deren Konditionen. Leistungen nach dem Asylbewerberleistungsgesetz sowie Personen mit HeidelbergCARD. Zu Ermäßigungen siehe unten. Nachweis jeweils erforderlich. Sollte Ihnen eine Teilnahme auch mit einer Ermäßigung nicht möglich erscheinen, sprechen Sie uns bitte an. Kleidung Hinweis zum Datenschutz Festes Schuhwerk und entsprechende Freizeitkleidung, Regen- oder Sonnenschutz sind bei allen Veranstaltungen erforderlich, außerdem ausreichend Getränke (vor allem an Ihre Angaben sind zur Durchführung und Abwicklung der Veranstaltung notwendig. warmen Tagen) sowie Verpflegung bei längeren Touren. Nach Abschluss der automatisierten Verarbeitung werden sie gelöscht.
Treffpunkte „Natürlich Heidelberg“ | 23 Treffpunkte „Natürlich Heidelberg“ „Natürlich Heidelberg“ ist mit seinen Angeboten auf der gesamten Heidelberger Ge- markung unterwegs. Um den Teilnehmer/-innen und Veranstaltungsleiter/-innen das Zusammenkommen und das Auffinden von Treff- und Ausgangspunkten für Veran- staltungen zu erleichtern, werden im Stadtgebiet „Treffpunkttafeln“ errichtet. Im Bereich des Heidelberger Waldes sind, wo möglich, die Treffpunkte gleichzeitig Rettungs- punkte (RNK, zukünftig HD, siehe Bemerkung unten). Sollte Ihnen etwas passieren, so können Sie über die Telefonnummer 112 Hilfe anfordern und sich mit den Rettungs- kräften am angegebenen Rettungspunkt treffen. Die Rettungspunkte finden Sie auch über die Internetversion der amtlichen Stadtkarte, die Heidelberg-App – Wald und den „WanderWalter“. Mit Förderung und Unterstützung des Naturparks Neckartal-Odenwald konnten Treffpunkttafeln bisher an folgenden Örtlichkeiten eingerichtet werden: –– Forsthaus, Mühltalstraße 147 (RNK 92) –– Friedhof Handschuhsheim (RNK 93) –– Heiligenberg (RNK 94) –– Naturschutzgebiet Russenstein (RNK 95) –– Bauernhofpädagogik Stift Neuburg –– Walderlebnisanlage Pferchel (RNK 100) –– Waldparkplatz Langer Kirschbaum (RNK 51) –– Arboretum Speyererhof (RNK 105) –– Posseltslust (RNK 110) –– Königstuhl (RNK 111) –– Waldparkplatz Wolfsbrunnen (RNK 115) –– Waldeinfahrt Münchelstraße (RNK 101) –– Erlebniswanderweg Wein und Kultur, Soldatenweg Allgemeine Informationen – Treffpunkte „Natürlich Heidelberg“ Rettungspunkte Rettungspunkte sind feste Stellen außerhalb von geschlossenen Ortschaften, die von einem Rettungswagen gut erreicht werden können. Sie dienen dazu, potenziell Hilfesuchende, z. B. Wanderer und Wanderinnen, Mountain- biker/-innen und andere Naturbegeisterte, im Notfall schnell ärztlich versor- gen zu können. Sie sind entweder durch eigene, gut sichtbare Tafeln ausge- wiesen oder auf den Treffpunkttafeln von „Natürlich Heidelberg“ zu finden. Im Stadtkreis Heidelberg gibt es 24 Rettungspunkte in und am Wald. Bitte beachten Sie, dass das Design und die Bezeichnung der Rettungs- punkte im Laufe des Jahres (2019) geändert werden.
24 | Zu Gast in der Natur Zu Gast in der Natur | 25 Zu Gast in der Natur Für nahezu jede und jeden hat die Natur etwas zu bieten. In einem von Arbeit, Wohnen, –– Spaziergängerinnen und Spaziergängern ist es erlaubt, abseits der Wege zu laufen, Verkehr und Natur dicht gedrängten Lebensraum sind alle Naturnutzenden aufgefor- solange dort nicht gearbeitet und die Vegetation nicht zertreten wird. Bei den Streif- dert, mit Verantwortungsbewusstsein in der Natur unterwegs zu sein und sich gegen- zügen sollte besondere Rücksicht auf die Waldbewohner genommen werden. Im über der Natur und unseren Mitmenschen rücksichtsvoll zu verhalten. Damit dieses Zweifelsfall ist es besser, auf den Wegen zu bleiben. Neben- und Miteinander gelingen kann, sind einige einfache Regeln zu beachten: –– In Schutzgebieten gelten meist besondere Betretensregeln, dort ist oft das Verlassen von –– Vermeiden Sie Abfälle und wenn Ihnen dies nicht möglich ist, nehmen Sie diese wieder Wegen grundsätzlich nicht gestattet und eine Beschädigung der Vegetation verboten. mit nach Hause; schon kleine Gegenstände stören und können Gefahren für Menschen –– Mit Autos, Mofas, Motorrädern, Segways, kennzeichnungspflichtigen Fahrrädern oder und Tiere auslösen. Kutschen darf auf Waldwegen nicht gefahren werden. Hierzu braucht man die Erlaub- –– Ein Picknick im Freien ist eine tolle Sache, aber auf ein Lagerfeuer oder einen Camping- nis des Waldbesitzers. grill muss verzichtet werden, solange es sich nicht um eine gekennzeichnete Feuer- –– Radfahren im Wald ist in Baden-Württemberg nur auf Wegen mit über zwei Metern stelle handelt (Grillhütten). Um Waldbrände zu vermeiden, ist ein Feuer auch noch in Breite erlaubt. Ausnahmen bilden in Heidelberg die Freeride- und Mountainbikestrecken. einer Entfernung von 100 Metern zum Waldrand nicht gestattet; auch das Rauchen im Wald ist vom 01. März bis 31. Oktober nicht erlaubt! –– Wanderinnen und Wanderer, Fußgängerinnen und Fußgänger haben auf Forst- und Wanderwegen stets Vortritt vor den Fahrradfahrern. Jeder Naturnutzende muss sich –– Tierbeobachtungen gehören zum Naturerleben. Seien Sie hierbei vorsichtig und ver- so verhalten, dass keine andere Person gefährdet oder geschädigt wird. meiden Sie, Wildtiere in ihren Zufluchts-, Nist-, Brut- und Wohnstätten zu stören. Tiere benötigen Ruhe. Deswegen dürfen diese auch nicht gefangen oder gar ver- –– Ein Besteigen der Hochsitze der Jägerinnen und Jäger und von Holzpoltern ist nicht Allgemeine Informationen – Zu Gast in der Natur letzt werden. gestattet. –– Pflanzen dürfen nicht grundlos beschädigt werden. Soweit diese nicht geschützt sind –– Hunde müssen sich immer im Einflussbereich des Besitzers aufhalten. Ist der Jagdtrieb oder nicht in bestimmten Schutzgebieten wachsen, dürfen Teile davon in kleinen größer als der Appell (Gehorsam), müssen sie angeleint werden. Mengen für den Eigenbedarf (z. B. Zapfen, Kastanien, ein Handstrauß Reisig oder –– Bei einer größeren Wanderung in einem unbekannten Gebiet ist eine Wanderkarte Blumen zum Basteln oder auch Beeren oder Pilze) gesammelt werden. Aber Vorsicht: zur Orientierung sinnvoll. Wegemarkierungen oder sonstige Anhaltspunkte unter- Manche Pflanzen sind sehr giftig! Alle essbaren Pflanzen, die bodennah gesammelt stützen auch bei der Suche nach dem Weg. werden, sollten vor dem Verzehr erst einmal gewaschen und wenn möglich auch erhitzt werden! –– Bei Unfällen ist jede und jeder zur Hilfeleistung verpflichtet. –– Lärm sollte wo möglich unterbleiben; er stört nicht nur den Naturgenuss, sondern –– Wenn Sie eine besondere Aktivität planen, kann es sein, dass Sie dafür eine Genehmigung auch die Tiere in ihren Ruheplätzen. brauchen. Sie ist dann erforderlich, wenn sie das Naturerleben anderer beeinträchtigt.
26 | Gesund in der Natur Gesund in der Natur | 27 Gesund in der Natur Gesund in der Natur – einige aber zu empfehlen. Auch Zeckenabwehr- nen des Giftes in den Körper gelangen. heitsbild. Die Träger der Viren sind Mäuse wichtige, jedoch nicht abschließende sprays oder ähnliches können helfen. Ein Arzt sollte bei einer Vergiftung auf je- und Ratten, wobei die Nager selbst nicht Hinweise Direkt nach dem Aufenthalt in der Natur den Fall aufgesucht werden. erkranken, sondern nur große Virusmen- sollte der ganze Körper nach Zecken gen mit dem Kot, Urin oder Speichel aus- Der Aufenthalt in der Natur kann sich abgesucht werden, da das Risiko einer scheiden. Tollwut positiv auf die Gesundheit des Menschen Infektion steigt, je länger sich die Zecken Schutz: Kontakt mit Mäusen und Ratten auswirken. Er wirkt inspirierend, ent- festgebissen haben. Beim Entfernen soll- Die Tollwut ist eine Viruskrankheit, die vermeiden. An Orten mit Nagerbefall spannend und ausgleichend. Alle Sinne te unbedingt darauf geachtet werden, von Tier zu Tier, aber auch auf den Men- unnötige Staubentwicklung vermeiden, werden angeregt: Sehen, Riechen, Hö- dass der Bauch der Zecke nicht ge- schen übertragen werden kann. Träger besser feucht wischen als kehren oder ren, Fühlen, Schmecken. Aber es lassen quetscht wird, da sich die Borrelioseer- dieser tödlichen Erkrankung sind in Euro- staubsaugen. sich nicht alle Gefahren in der Natur reger im Magen befinden. Zum Entfer- pa hauptsächlich Wildtiere (Fuchs, aber vermeiden. Die Kenntnis davon und der nen gibt es verschiedene Hilfsmittel, die auch Reh, Marder und Dachs). Tollwut richtige Umgang damit lassen aber Risi- man in Apotheken erhalten kann. An- bewirkt eine Verhaltensänderung bei Eichenprozessionsspinner ken gering werden. Sollte Ihnen im schließend sollte die Stelle markiert, wei- Tieren, besonders charakteristisch ist die Die Brennhaare der Raupe brechen leicht Bereich Heidelberg etwas passieren, terhin beobachtet und insbesondere bei vermeintliche Zutraulichkeit. Gefährdet und können durch Luftströme über weite so können Sie über das Netz von Ret- einer zunehmenden auffälligen Rötung sind dabei auch streunende Katzen und Strecken getragen werden. Sie haften tungspunkten Hilfe anfordern (siehe ein Arzt aufgesucht werden. Es besteht Hunde. auch an Kleidern und Schuhen und lösen Seite 23). Die Rettungspunkte sind die Möglichkeit, sich gegen FSME imp- Schutz: Ein sofortiger, ruhiger Rückzug bei Berührung toxische Reaktionen aus. über die Internetversion der amtlichen fen zu lassen, gegen Borreliose gibt es vermeidet, dass bei von Tollwut infizier- Da alte Larvenhäute nach der Häutung in Stadtkarte, die Heidelberg-App – Wald bisher keinen Impfstoff. ten Tieren der Jagdtrieb ausgelöst wird. den „Nestern“ bleiben, besitzen diese und über den „WanderWalter“ zu er- Tote Kadaver sollten auf keinen Fall an- ebenfalls eine hohe Konzentration an fahren. Fuchsbandwurm gefasst werden. Auch bei zugelaufenen Brennhaaren, so dass alte Gespinstnester Tieren unbekannter Herkunft ist Vorsicht eine anhaltende Gefahrenquelle darstel- Der Fuchsbandwurm ist ein hauptsäch- Herabfallende Äste geboten. Seit mehreren Jahren sind in len. Für den Menschen gefährlich sind die lich im Dünndarm von Füchsen lebender unserer Gegend keine Tollwutfälle mehr Haare des 3. Larvenstadiums (Mai, Juni) Schutz: Vermeiden Sie den Aufenthalt Parasit. Auch der Mensch kann die mit aufgetreten. Schilder im Wald informie- des Eichenprozessionsspinners. Die Rau- unter toten Bäumen oder Bäumen mit bloßem Auge nicht sichtbaren Eier auf- ren über Tollwutgebiete. Bei einem Biss pendermatitis zeigt sich in verschiede- losen und abgestorbenen Ästen. Wäh- nehmen, wenn er in Kontakt mit befal- sollte sofort ein Arzt aufgesucht werden. nen klinischen Erscheinungsbildern: rend oder nach einem Sturm ist die Ge- lenen Tieren (auch Hunde oder Katzen Quaddeln, insektenstichähnliche Knöt- fahr besonders groß. Bei Waldarbeiten können Träger sein) oder mit kontami- chen, starker Juckreiz. muss den Absperrungen „Vorsicht Forst- nierten Lebensmitteln (Waldfrüchte, Pilze, Allergien arbeiten“ unbedingt Folge geleistet Fallobst, Gemüse) kommt. Schutz: Wald- Schutz: Grundsätzlich sollten Befallsge- Allergische Reaktionen können durch werden. Diese Waldgebiete dürfen auch früchte, die bodennah wachsen, wie biete gemieden werden. Beachten Sie unterschiedliche Reize wie Sonne, Pollen, abseits der Wege nicht betreten werden. Heidelbeeren oder Pilze, sollten nicht die Mitteilungen in der örtlichen Presse Haare der Eichenprozessionsspinner, Wes- gegessen werden (hierunter fällt auch und Hinweisschilder vor Ort. Keinesfalls pen- oder Bienenstiche ausgelöst werden. das Kauen auf Gräsern). Nur nach gründ- darf man Raupen oder Gespinste berüh- Zecken lichem Waschen und Erhitzen auf über Schutz: Bei bekannten Allergien empfiehlt ren. Bei einem Kontakt mit Raupenhaaren Zecken können Krankheiten wie Hirn- 60 Grad Celsius können diese genossen es sich, die Ursachenquelle zu meiden empfehlen sich ein sofortiger Kleiderwech- Allgemeine Informationen – Gesund in der Natur hautentzündung (FSME) oder Borreliose werden. und sich entsprechend zu schützen sowie sel und ein Duschbad mit Haarreinigung. übertragen. Sie sitzen unter anderem Notfallmedikamente bei sich zu tragen. auf Sträuchern, Bäumen und Gräsern Bei Fragen wenden Sie sich bitte an das Giftpflanzen und Pilze bis zu einer Höhe von 1,5 Metern. Be- Gesundheitsamt des Rhein-Neckar-Kreises. Hantavirus-Infektion sonders aktiv sind sie in den Monaten Giftpflanzen sind „Bäume, Sträucher und Mai/Juni und September/Oktober. Be- Kräuter, deren Inhaltsstoffe gesundheitli- Die Hantavirus-Infektion kann schwere vorzugt suchen sie am menschlichen Kör- che Störungen hervorrufen können“. Es Erkrankungen unter Beteiligung der Niere, per nach Wärme und leicht verschwitz- gibt Pflanzen, bei denen der Verzehr (z. B. Lunge und anderer innerer Organe her- Landratsamt ten Stellen wie Nacken, Achseln und Tollkirsche) und Pflanzen, bei denen schon vorrufen. Die in Mitteleuropa dominieren- Kurfürsten-Anlage 38 Kniekehlen. Schutz: Das Bedecken von der Hautkontakt schädlich sein kann (z. B. den Virustypen verursachen in der Regel 69115 Heidelberg Kopf, Armen und Beinen bietet zwar Saft der Herkulesstaude). Häufig verhin- keine schweren Krankheitsbilder, sie ver- Telefonzentrale 06221 522-0 keinen hundertprozentigen Schutz, ist dert Erbrechen, dass hohe Konzentratio- laufen in einem grippeähnlichen Krank-
28 | Das Natürlich Jahresprogramm Heidelberg Das Jahresprogramm | 29 Das Jahresprogramm anmutenden alten Weinberg-Terrassen Auf den folgenden Seiten finden Sie die Angebote Samstag, 30. März 2019 | 190305 am Steinberg. Dort treffen wir auf Mispel- Die Gesteine auf dem Stein- von „Natürlich Heidelberg“. Diese und thematisch berg und im Hellenbachtal. bäume, die man sonst selten vorfindet, die in Heidelberg aber noch zu Hause ähnlich ausgerichtete Veranstaltungen können auf Kleine geologische Exkursion sind. Warum dies so ist und was es mit Anfrage für Gruppen auch an anderen Terminen Dr. Verena Dunckelmann, Dipl.-Geologin, der Wüstung „Hillenbach“ auf sich hat, erfahren wir auf dem Rückweg zum Aus- durchgeführt werden. Bei Interesse wenden Sie Geopark-vor-Ort-Begleiterin gangspunkt. Dieser läuft über ein Teil- sich bitte an das Buchungsbüro. Entlang verwunschener Pfade und Hohl- stück des Blütenweges, einem der ältes- wege führt die zweieinhalbstündige Wan- ten Weitwanderwege, der von Darmstadt derung über den Steinberg in Handschuhs- bis nach Wiesloch führt. heim ins schöne Hellenbachtal. Die ab- wechslungsreichen Wege entlang der Zielgruppe Erwachsene, Familien mit Bergkette geben immer wieder romanti- Kindern ab 7 Jahren sche Ausblicke auf Handschuhsheim, die Uhrzeit 14.30 bis 17.00 Uhr rheinische Tiefebene und den Pfälzerwald Treffpunkt Heidelberg-Handschuhsheim, frei. Wir betrachten und erkunden die Parkplatz am Friedhof, Treffpunkttafel Gesteine entlang des Weges an geeigne- „Natürlich Heidelberg” ten Stellen und Sie erfahren etwas über Bitte mitbringen wetterangepasste ihre Entstehung. Löss, Quarzporphyr oder Kleidung und festes Schuhwerk Buntsandstein. Was ist das eigentlich? Kosten 7 Euro für Erwachsene, Natur erfahren und Inspiration, Kreativität Aktiver Einsatz für Wie sind diese Gesteine entstanden und 5 Euro für Ermäßigte und Kinder verstehen und Selbsterfahrung die Natur hier zur Ablage gekommen? Ein kurzer Anmeldung und Information Abstecher führt uns zu den mediterran Buchungsbüro „Natürlich Heidelberg“ Naturprodukte Mensch, Handwerk Biologische Vielfalt nutzen und Geschichte Jahresprogramm Natur als Quelle der Bewegt in der Natur Familienoffensive Gesundheit
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