Neuer Aufbruch auf der Dörnschlade - Ausgabe Dezember 2019 / Nr. 10 - Kirchenmagazine.de

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Neuer Aufbruch auf der Dörnschlade - Ausgabe Dezember 2019 / Nr. 10 - Kirchenmagazine.de
Ausgabe Dezember 2019 / Nr. 10

Gemeindezeitung des pastoralen Raumes

               Neuer Aufbruch auf
               der Dörnschlade
Neuer Aufbruch auf der Dörnschlade - Ausgabe Dezember 2019 / Nr. 10 - Kirchenmagazine.de
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Liebe Leserinnen,                              Christen, allen Menschen, die auf der         Inhalt
                                               Suche und guten Willens sind, immerwäh-
liebe Leser!                                   rende und wachsende Bereitschaft, sich
                                               von dem uns zugesagten Geist Gottes lei-
                                                                                             Unsere Dörnschlade
                                                                                             Wie es weitergehen soll������������������������� 4
Wir alle kennen den Spruch: „Kinder wie        ten und führen zu lassen.                     Mit der Bibel im Rucksack������������������� 7
die Zeit vergeht!“ Wenn wir die neue Aus-      Sein Geist möge unser aller Antriebskraft
gabe der Gemeindezeitung unseres pas-          und Leitfaden sein, bei allem, was wir tun    Gebet in der Familie wichtig
toralen Raumes „Verbunden“ in den Hän-         und denken, gerade bei der Neugestal-
den halten, stehen wir schon im Advent         tung und Weiterentwicklung des uns allen      Pater Soby über die Kirche in Deutsch-
und gleichzeitig am Beginn eines neuen         anvertrauten Pastoralverbundes, im Blick      land und in Indien . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8
Kirchenjahres.                                 auf Kirche und Welt.
Das Kirchenjahr bezeichnet eine festge-        Orientieren wir uns dabei an der Bergpre-     Einmal Sonne, einmal Regen
legte Abfolge von katholischen Feiertagen      digt mit ihrer Aussagekraft als dem durch     Kfd Wenden/Möllmicke wanderte im Sie-
und Festzeiten im Laufe eines Jahreskrei-      Jesu Worte offenbarten Willen Gottes.         gerland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . .  11
ses und ermöglicht dem christlich orien-       Lassen wir niemanden, der Schutz und
tierten Menschen die gläubige Gestaltung       Hilfe braucht, außen vor und begegnen
                                               einander in gegenseitigem Respekt und         Wo laufen sie denn?
                                               gegenseitiger Achtung.                        Vater-Kind-Wochenende im Jugendhof
                                               Gott mag unserem Land und unserem             des Pallotihauses . . . . . . . . . . . . . . . . . .  12
                                               Pastoralverbund, allen hier lebenden Men-     Sorge um Kranke und eine Spende .  13
                                               schen, ob Klein oder Groß, seinen immer-
                                               währenden Segen geben. Sein Geist             Caritas-Konferenz St. Severinus Wenden
                                               möge unsere Sinne schärfen im täglichen       im Halbjahresrückblick . . . . . . . . . . . . . . . 14
                                               Umgang miteinander und füreinander.           Bericht aus dem Gesamt-PGR������������ 14
                                               Dabei sollen unsere gelebte Spiritualität,
                                               unser Gebet, gute Gespräche, kirchliche       Kartoffelschälen für Lago da Pedra .  16
                                               Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Fami-
                                               lien ein wichtiger Baustein sein.             Pastoralverbunds-Wallfahrt  . . . . . . . .  16
                                               Aber auch die Hinwendung zu Kranken,
                                               Begleitung Sterbender, der Angehörigen        Sozial braucht digital  . . . . . . . . . . . . .  17
                                               und Betroffenen, Caritas-Arbeit und jeder
                                               gut gemeinte Schritt im Sinne von Gerech-     Hünsborner Senioren unterwegs  . . .  17
                                               tigkeit und Menschlichkeit machen uns
der Zeit. Dabei steht das Kirchenjahr nicht    selbst und unsere Gemeinschaft im Pas-        „Leinen los“
in Konkurrenz zum Kalenderjahr, denn das       toralverbund ein Stück reicher und glaub-     Firmvorbereitung gestartet  . . . . . . . . . .  19
Jahr als „Zeitspanne“ spielt im Christentum    würdiger.
eine eher untergeordnete Rolle .               Ich wünsche mir viele Begegnungen auf         Nacht der Lichter  . . . . . . . . . . . . . . . . .  19
Im Vordergrund steht das Heilsverständnis      Augenhöhe, nicht ein Klima des „die da
der Kirche, das in den jährlich sich wieder-   oben“ und „wir hier unten“. Nein! Eher eine   Kinderseite  . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20
holenden Kirchenfesten mit den gefeier-        Kultur der Herzlichkeit und Offenheit. Ein
ten Gottesdiensten zum Ausdruck kommt.         Klima des Vertrauens, in dem sich jeder       Neue „Minis“ eingeführt . . . . . . . . . . . 22
Die im Jahresrhythmus gefeierten Sonn-         wahrgenommen und ernst genommen
tags- und Festgottesdienste erinnern und       fühlt.                                        Verstärkung für „Rappelkiste“ . . . . . . 24
vergegenwärtigen Leiden, Tod und Auf-          Dann mag uns die Freude am Glauben
erstehung Jesu und halten die Hoffnung         hier in unserer Kirche so manches Kreuz       Mandala / Rezept ������������������������������� 26
auf seine Wiederkunft am Ende der Zeiten       leichter machen und in gelebter Solidarität
wach und lebendig. Insofern ist die Entste-    Einsamkeit und Verzweiflung überwinden        Kirchenmaus Hubi������������������������������� 27
hung und allmähliche Ausgestaltung des         helfen. Möge Gott auf diesem Weg unsere
Kirchenjahres auf Tod und Auferstehung         Hoffnung, unser Beschützer und Wegge-         Gottesdienste zu Weihnachten und
Jesu, des Gottessohnes, zurückzuführen.        fährte sein! Uns allen wünsche ich von        zum Jahreswechsel����������������������������� 28
Ich wünsche allen Mitarbeiterinnen und         Herzen Gottes reichen Segen.
Mitarbeitern unseres Pastoralverbundes         Euer Diakon                                   Ansprechpartner im PV Wenden . . . . 30
Wendener Land, allen Christinnen und           Werner Schrage

                                                                                                                                         3
Neuer Aufbruch auf der Dörnschlade - Ausgabe Dezember 2019 / Nr. 10 - Kirchenmagazine.de
Unsere Dörnschlade
    Wie es an diesem geistlichen Ort weitergeht

    Unsere Dörnschlade ist ein wunderbarer                   In der Zeit, in der ich mit ihr zusammensein
    Ort, in einem kleinen Wäldchen gelegen,               konnte, hat sie mich mehrfach gebeten, für die
    nahe des Ortes Altenhof und auch von                  Dörnschlade zu sorgen, damit diese weiterhin
                                                          ein Ort der Stille und der Gottesbegegnung blei-
    Wenden und Hünsborn ist man in ein                    ben wird.
    paar Minuten dort. Unsere Dörnschla-
                                                          Nun ist Schwester Gertrud nicht mehr da.
    de ist ein anziehender Ort, mitten im                 Wie wird es weitergehen?
    Wendener Land und gerade deswegen
    ein neutraler Ort, mitten zwischen den                   Auch zurzeit pilgern ungebrochen viele Pilger
    Menschen und doch von einer Ruhe und                  zur Dörnschlade, beten dort und zünden ein
                                                          Kerzlein an. Also müssen wir uns um die Dörn-
    einzigartiger Stimmung geprägt. Unsere                schlade keine Sorge machen?
    Dörnschlade ist ein geistlicher Ort, die                 Und doch machen wir uns viele Gedanken
    Ruhe lässt die Menschen zu sich selber                darüber.
                                                             Dankbar bin ich für alle, die weiterhin oder
    kommen und damit auch Gott nahe                       neu sich auf der Dörnschlade engagieren und
    sein, unter der Fürsprache Mariens.                   mithelfen. Vor allem sind da zu nennen Frau
                                                          Hüpper, die Nichte von Schwester Gertrud, die
    Lange war dieser Ort segensreich geprägt von          zusammen mit Frau Pohl für die Dörnschla-
    Schwester Gertrud. Sie war einfach da, war            de sorgt, die Küsterdienste versieht und dafür
    ansprechbar für viele Menschen, viele vertrauten      sorgt, dass die Kapelle weiterhin in einem sehr
    ihr ihre Sorgen an, für viele hat sie gebetet, mit    gepflegten Zustand ist. Manch andere helfen ihr
    vielen hat sie gebetet.                               dabei. Allen ein großes Dankeschön.

                                                          Was ist für die nächste Zeit geplant?

                                                             Ohne dass alles schon ganz feststeht, darf
                                                          ich sagen: Wir planen, die Stelle in der Klause
                                                          auszuschreiben für einen Zeitpunkt im nächsten
                                                          Jahr. Aber werden wir jemand geeignetes finden?
                                                             Auch soll die Dörnschlade ein geistlicher Mit-
                                                          telpunkt in unserem pastoralen Raum bleiben
                                                          und vielleicht noch etwas mehr werden. Die
                                                          Zahl der Gottesdienste, die regelmäßig in der
                                                          Dörnschlade gehalten werden, ist geblieben,
                                                          die regelmäßigen in der Woche, dazu die bei-
                                                          den großen Prozessionen Anfang Juli und Anfang
                                                          September.
                                                             Ab dem November bieten wir neu an Prä-
                                                          senzzeiten an jedem Mittwoch und an jedem
                                                          Freitag, jeweils von 16.00 – 17.30 Uhr. Jemand
                                                          aus dem Seelsorgeteam, ergänzt durch andere
                                                          Personen, wird jeweils anwesend sein und steht
    Über viele Jahre prägte Schwester Gertrud die Dörn-   zum Gespräch bereit, im Pfarrbrief wird dies
    schlade segensreich-                                  immer veröffentlicht.

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Die Dörnschlade soll ein
                                                                                                         geistlicher Mittelpunkt
                                                                                                         des Pasroralen Taumes
                                                                                                         bleiben.

  Weiterhin hoffen wir auf Gruppen aus unse-       ruhige Atmosphäre der Dörnschlade positiv für
rem Raum oder auch von woanders, die zur           solche Gruppen und ihre Überlegungen und Pla-
Dörnschlade pilgern und dort einen Gottesdienst    nungen auswirken.
halten.
                                                   Die Dörnschlade als Kraftquelle
Für die drei Gebäude gibt es folgende
Überlegungen:                                         Die Dörnschlade könnte weiterhin durch ihre
                                                   Ausstrahlung auch für manche suchende Men-
   Die Kapelle selber muss in absehbarer Zeit      schen zu einer Kraftquelle werden.
renoviert werden, innen muss sie wieder vom           Wichtig ist auch, diese den Menschen der
Kerzenruß gereinigt werden, außerdem gibt es       mittleren Generation und den Kindern und
innen und außen einige Reparaturarbeiten zu        Jugendlichen bekannt zu machen.
erledigen. Wichtig ist auch eine bessere Ent-         Konkret werden einige geistliche und got-
lüftung. Das wird aber, da alles seinen Verwal-    tesdienstliche Angebote der Firmvorbereitung
tungsgang gehen muss, noch etwas dauern.           dort stattfinden. Im Rahmen der Visitationsreise
   Die Klause soll durchsaniert und neu gestri-    unseres Erzbischofs in unseren Gemeinden im
chen werden.                                       Mai ist dort eine Kinderandacht mit Kinderseg-
   Das Nebengebäude soll dahingehend verän-        nung geplant.
dert werden, dass der bis jetzt kleine Gruppen-       Einige alte Bräuche könnten dort wieder auf-
raum vergrößert werden soll um den Teil des jet-   leben, zum Beispiel könnten die Brautleute ihren
zigen Abstellraumes, damit auch etwas größere      Brautstrauß wieder zur Dörnschlade bringen.
Gruppen darin einen nicht zu beengten Raum            Kommen Sie zur Dörnschlade, beten Sie dort,
haben. Er könnte für Besinnungstage, Geistliche    bringen Sie ihren Dank und ihre Sorgen vor die
Angebote wie Alpha – Kurs, Bibelteilen oder        Gottesmutter, die sie Jesus übergibt. Genießen
ähnliches genutzt werden. Auch Klausurtagun-       Sie die Stille und verspüren Sie die Kraft, die von
gen von Gremien könnten dann dort stattfinden      diesem unseren Gnadenort ausstrahlt.
– aus unserer Gegend oder auch von Gruppen            Ihr
weit darüber hinaus. In einem solchen „kleinen        Pastor Michael Kleineidam
geistlichen Zentrum“ könnte sich die gute und

                                                                                                                                    5
Neuer Aufbruch auf der Dörnschlade - Ausgabe Dezember 2019 / Nr. 10 - Kirchenmagazine.de
Die musikalischen Einla-
gen der Chöre erfreuten
die Besucher.

Elber Pfarrfest mit toller Resonanz
                           Unter dem Motto „Talente, wohin man                 kulinarischen Köstlichkeiten am Buffet genos-
                           schaut“ lud der Elber Gemeindeaus-                  sen, erfreuten sie sich an den musikalischen
                           schuss alle Interessierten zur Neuauf-              Darbietungen des Frauenchors Elben, des MGV
                                                                               Elben, des Elber Kinderchörchens, des Kinder-
                           lage des Elber Pfarrfestes am Sonntag,              und Jugendchores Schönau-Altenwenden sowie
                           den 22. September 2019, ein.                        der Frauen des Chores Biggesang. Bei allen
                                                                               Darbietungen war das Pfarrheim gut gefüllt und
                           So fanden sich schon um 10.30 Uhr etwa 150          die Stimmung bei allen Generationen bestens.
                           Gläubige in der Elber Pfarrkirche ein, wo Pfarrer   Draußen gab es bei schönem Herbstwetter Kin-
                           Michael Kleineidam den von den Elbkids vorbe-       derschminken, eine Hüpfburg, eine Vorführung
                           reiteten und mitgestalteten Familiengottesdienst    der Voltigierfreunde Südsauerland sowie einen
                           unter Mitwirkung der Band Loreto zelebrierte.       Ballonwettbewerb.
                               Anschließend ging es im Pfarrheim, für des-        Höhepunkt des Nachmittags war die große
                           sen Erhalt der Erlös des Pfarrfestes vorgesehen     Tombola, die mit über 200 Preisen im Gesamt-
                           ist, mit einem zünftigen Frühschoppen weiter.       wert von über 3.000 Euro aufwartete. Die Lose
Der Gottesdienst zum
                           Die zahlreichen Programmpunkte und Darbietun-       waren bei allen Gästen sehr begehrt und fanden
Auftakt des Pfarrfestes    gen eröffnete Clown Christophorus alias Chris-      einen reißenden Absatz. Den 1. Preis von 200
war gut besucht.           toph Kinkel und unterhielt Groß und Klein mit       Euro in bar gewann Udo Martini.
                           seiner gekonnten Show. Während die Gäste die           Die verschiedenen Talente und Begabungen
                                                                               getreu dem oben erwähnten Motto konnte man
                                                                               nicht nur während der Aufführungen bestaunen;
                                                                               diese zeigten sich auch bei den vielen Helferin-
                                                                               nen und Helfern aus den dörflichen Vereinen,
                                                                               die sich in den Dienst der Sache stellten und für
                                                                               einen reibungslosen Ablauf sorgten. Für diesen
                                                                               Einsatz bedankten sich die Moderatoren Silvia
                                                                               Blum, Markus Niklas und Peter Niklas stellvertre-
                                                                               tend für den Gemeindeausschuss in Elben.
                                                                                  Alles in allem waren die Besucher sehr zufrie-
                                                                               den, weil sie nicht nur herzlich willkommen
                                                                               waren, sondern Kirche vor Ort auf eine ganz
                                                                               ungezwungene, unterhaltsame, kommunikative
                                                                               und alle Generationen ansprechende Art und
                                                                               Weise erleben konnten.                      MN

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Neuer Aufbruch auf der Dörnschlade - Ausgabe Dezember 2019 / Nr. 10 - Kirchenmagazine.de
Mit der Bibel im Rucksack
I  n diesem Jahr wurde nach zwei Jahren Pau-
   se wieder ein Wochenende von Freitagnach-
mittag bis Sonntagmittag angeboten und eine
kleine Gruppe Frauen machte sich auf den Weg.
Ausgangspunkt war Oberveischede. Hier waren
im Landgasthof Sangermann Zimmer reserviert.
    Am Freitag führte dann zuerst der Weg zu der
kleinen Marienkapelle und bis zum Abend ging
es durch eine herrliche Herbstlandschaft. Got-
tes schöne Schöpfung wurde einem auf dieser
Wanderung noch einmal ganz bewusst. Besinn-
liche Texte und Lieder aus dem Gotteslob ließen
den Alltag vergessen. Der Tag endete mit einem
gemütlichen Essen und guten Gesprächen.
    Am Samstagmorgen, nach einem guten Früh-
stück, ging es durch schöne Wiesen und Wälder
bis Mecklinghausen. Hier zur Kaffeezeit ange-
kommen, ließen sich die Frauen Kaffee und
Kuchen schmecken. Es wurde schon dunkel, als
Oberveischede wieder in Sicht war. Auch dieser
Abend klang bei einem guten Essen aus.
    Am Sonntag war allerdings der Himmel dun-
kel und in Oberveischede gab es sogar außer
dem Regen noch gewaltigen Donner. Daher
setzten sich die Frauen nochmal in der Gast-
stätte gemütlich zusammen und mittags ging es
nach Hause. Das Wochenende war eine Stär-
kung für Körper, Geist und Seele.

                                                   Mit der Bibel im Ruck-
                                                   sack erkundeten einige
                                                   Frauen die Heimat
                                                   (oben).
                                                   Die Wanderung bot viel
                                                   Gelegenheit, die Schön-
                                                   heit der Natur und auch
                                                   ein köstliches Essen zu
                                                   genießen.

                                                                             7
Neuer Aufbruch auf der Dörnschlade - Ausgabe Dezember 2019 / Nr. 10 - Kirchenmagazine.de
Pater Soby Thomas MST
vor der Kirche in Gerlin-
gen.

                            Gebet in der Familie wichtig
                            Pater Soby über die Kirche in Deutschland und in Indien

                            Vor gut einem Jahr kam Pater Soby Tho-                    Zu seiner Gemeinde, in der er geboren wurde,
                            mas vom Orden der Missionarischen                     hat Pater Soby immer noch guten Kontakt. Sein
                                                                                  Heimatpfarrer schrieb ihn an und berichtete, dass
                            Diener der Heiligsten Dreifaltigkeit (MST)            die Gläubigen dort eine neue Kirche benötigen.
                            in den Pastoralverbund Wendener Land.                 Aus Verbundenheit zu seiner Gemeinde hilft
                            Im Gespräch mit VERBUNDEN berichtet                   Soby Thomas von Deutschland aus. „Ich gehöre
                                                                                  zwar einem Orden an, aber ich habe auch eine
                            er von seiner Tätigkeit hier und auch                 Gemeinde“, stellt er fest.
                            über seine Heimat Indien.                                 Die Kirche dort sei durch einen Sturm beschä-
                                                                                  digt worden. Weil es keine Kirchensteuer gebe,
                            „Wenden ist eine schöne, gute Gemeinde“, sagt         habe man das Gotteshaus durch Spenden repa-
                            Pater Soby. Bevor er ins Wendener Land kam,           rieren müssen. „Das war alles schon geregelt,
                            war er in einer Stadt, in der lediglich die Hälfte    doch dann kamen die Überschwemmungen.“
                            der Einwohner katholisch waren. „Dort war die         Danach hätten die Menschen nicht mehr viel
                            Kirche fast immer leer“, berichtet er und fügt hin-   Geld gehabt, um für die Kirche zu spenden.
                            zu: „Aber hier ist es anders. Die Menschen sind           Jetzt helfen die Gläubigen im Wendener Land,
                            tief gläubig.“                                        damit die Kirche wieder aufgebaut werden kann.
                                Auch menschlich hat Soby gute Erfahrungen         Der Finanzausschuss habe entschieden, dass
                            in Wenden gemacht. „Die Leute hier sind sehr          es eine Türkollekte für die Glaubensschwestern
                            hilfsbereit“, betont er mit Hinweis auf ein Kirch-    und -brüder in Indien gebe, sagt Pater Soby. Und
                            bauprojekt in seiner indischen Heimat. Dort gab       die Caritas-Frauen haben eine Waffelbackaktion
                            es große Probleme mit Überschwemmungen.               durchgeführt.
                            Jetzt helfen die Katholiken mit, Geld für den Wie-        Zwischen der Kirche in Indien und in Deutsch-
                            deraufbau der Kirche zu sammeln.                      land gibt es einige Unterschiede, erläutert der

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Neuer Aufbruch auf der Dörnschlade - Ausgabe Dezember 2019 / Nr. 10 - Kirchenmagazine.de
Ordensmann, der zum syro malabarischen Ritus          onsunterricht in den Schulen werde nicht erteilt,
gehört. Dies ist eine mit Rom unierte Ostkirche       sondern stattdessen werden die Katechesen
in Indien. „Jeden Sonntag gibt es bei uns Kate-       nach der Kindermesse gehalten.
chesen für die Kinder von der ersten bis zur             Und was würde sich Pater Soby wünschen,
zwölften Klasse“, nennt er ein Beispiel. Auch in      um den Glauben in Deutschland wieder zu
den Familien wird das Glaubensleben noch sehr         beleben? „Das Gebet in der Familie“, antwor-
gepflegt. Es sei Tradition, dass die ganze Familie    tet er. „Denn die Familie ist die Hauskirche.“ Die
– Groß und Klein – vor dem Abendessen zusam-          Kinder sollten das Beten von Vater und Mutter
menkomme, um gemeinsam ein Abendgebet                 lernen. „Es ist besser, wenn die Kinder den Glau-
zu sprechen. Das finde man in Deutschland             ben in der Familie vermittelt bekommen“, ist der
nicht mehr. „Dieses Gebet hilft unseren Christen“,    Geistliche überzeugt. Die Grundgebete könnten
ist Pater Soby überzeugt.                             die Kinder in der Kirche oder in der Schule ler-
    In den Gemeinden gebe es zudem kleine             nen, aber die Glaubenserziehung insgesamt sei
Gruppen, die sich einmal in der Woche treffen.        in der Familie besser.
Sie beten und singen zusammen und einer                  Aus Deutschland mit nach Indien nehmen
erzählt etwas von einer Bibelstelle. Meistens         würde Pater Soby gerne die Ordnung, meint er
komme auch der Pfarrer dazu. Das sei so ähnlich       lachend. Hier sei alles geregelt. Termine würden
wie in der Urkirche.                                  in Indien nicht gemacht. Gewisse Regeln, wie
    Einen Pfarrer habe jede Gemeinde in Indien,       es sie in Deutschalnd etwa im Straßenverkehr
sagt der Ordensmann. Seine Gemeinde sei sehr          gebe, seien gut. „Das haben wir in Indien nicht,
klein, etwa 70 Häuser. „Wir nennen in Indien die      dort herrscht ein bisschen Chaos“, sagt Pater
Häuser. 70 Häuser sind etwa 300 Gläubige. Und         Soby und fügt hinzu: „Auch von der Ordnung in
dafür haben wir einen Pfarrer“, erläutert Soby.       der Kirche könnten wir ein wenig lernen.“
Größere Gemeinden hätten auch zwei oder                  Auf der anderen Seite könnte die Kirche in
drei Pfarrer. „In Indien gibt es genug Priester. Es   Deutschland etwas fröhlicher werden. Vor eini-
herrscht kein Priestermangel.“ Letztes Jahr habe      gen Jahren sei er in Tansania gewesen, erzählt
es in seinem Orden 17 Neupriester gegeben.            Soby Thomas. „Dort war viel mehr Bewegung in
    Eine Beteiligung der Laien kennt auch die         den Gottesdiensten.“
syro malabarische Kirche. „Es gibt etwas ähnli-          In Deutschland wird Pater Soby insgesamt
ches wie einen Pfarrgemeinderat, aber nicht so        zehn Jahre bleiben. Der Vertrag mit dem Erzbis-
ausgeprägt wie in Deutschland“, erklärt Pater         tum sehe vor, dass er dann wieder zurück nach
Soby. Hauptamtliche Laien – wie hier Gemein-          Indien gehe. Für die verbleibende Zeit lernt er
dereferintinnen oder Gemeindereferenten – hat         weiter fleißig Deutsch. Gerade erst hat er einen
die Kirche in Indien nicht, auch keine Diakone.       Termin für die nächste Deutschprüfung bekom-
„Wir haben aber Religionslehrer, die am Sonn-         men. Denn Sprache ist auch in der Seelsorge
tag die Katechesen halten“, so der Pater. Religi-     das A und O.                     Matthias Nückel

                                                                                                           Pater Soby im Gespräch
                                                                                                           mit Gemeindereferent
                                                                                                           Christoph Kinkel.

                                                                                                                                    9
Neuer Aufbruch auf der Dörnschlade - Ausgabe Dezember 2019 / Nr. 10 - Kirchenmagazine.de
Auftragsdaten:
                                                                                               Rubrik: Treppen
                                                       Ausgabe: Gesamt                                                                F
                                                                                               (Handwerk_aktuell_SZ)
                                                       Spalten: 1                              Höhe: 100                              E

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                                                       Kommentar: Guten Morgen Frau Keckert, heute senden wir Ihnen den Entwurf
                                                       Michael Bender
                                                                                              Ihr Steinmetzmeister
                                                                                                   für das Sauerland

                                                       Treppen
                                                       Schöne Treppen

Heinz-Uwe Stahl
                                                          studio
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                                                              13 - 17
                                                                      Uhr
                                                                                                Grabmale
                                                                                                mit individueller Gestaltung
                                                                                                beheizte Innenausstellung

                                                                    KECKERT                     persönliche Beratung
                                                                                                Grabmalvorsorge

                                                                                              Freudenberg Lindenberg
                                                                                              Siegener Straße 459
                                                                                              Tel 0 27 34-43 86 58
                                                                                              info@die-stein-werkstatt.de
                                                                                                   www.die-stein-werkstatt.de

                       Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern
                    eine schöne Adventszeit und gesegnete Weihnachten!

                   Friedhofswald Siegen               Bitte teilen Sie uns Änderungswünsche schriftlich spätestens bis zum 15.05.201
                                                      druckreif. Bitte lesen Sie sorgfältig Korrektur. Druckfehler haben leider die Angew
                                                      Haftung des Verlages. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir keine Änderun
                                                                        -   gepflegter, alter Baumbestand
                                                                            in Stadtnähe
                                                      O Druckreif -         barrierefreie Erreichbarkeit, O Druckreif       nach Ände
                                                                            gut ausgebaute Wege,
                                                                            angrenzende Parkplätze
                                                                        -   Andachtsplatz, Friedhofshalle
                                                      Datum und Ort
                                                                        -   kostenlose, individuelle Betreuung
                                                                            und Beratung in allen Bestattungsfragen
                                                                        -   preiswerte Bestattungsart
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                                    Wenden Sie sich vertrauensvoll an uns!
             Universitätsstadt Siegen, Grünflächenabteilung, Tel. 0271/404-4807, www.siegen.de
Einmal Sonne, einmal Regen
Kfd Wenden/Möllmicke wanderte im Siegerland
Zwei tolle Wanderungen hatte die kfd
im zweiten Halbjahr 2019 auf ihrem Pro-
gramm. Bei strahlendem Sonnenwetter
ging es zum Helberhauser Löffelpfad,
ein 11 km langer Rundweg. Dieser
Themenwanderweg soll an die Zeit der
Herstellung von Holzlöffeln in Helber-
hausen erinnern. Dieses Gewerbe war
etwa ein Jahrhundert lang eine wichtige
Einnahmequelle für die Helberhäuser
Löffelschnitzer.
Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich die
Wanderfrauen morgens beim Pfarrheim und
fuhren dann mit PKWs nach Hilchenbach. Von
dort ging es dann zu Fuß los. Neben dem herr-
lichen Wetter, der schönen Landschaft, den
Pausen mit angenehmen Gesprächen, erfreuten
sich die Wanderinnen über eine „Bildungsin-         oben gab. Aber in der Stube gab es zur Stärkung   In der Bank am Löffel-
sel“. An einem Platz mit wunderbarer Aussicht       u.a. frische Waffeln. Nach einer schönen Pause    weg fanden die Frauen
                                                                                                      interessante Bücher
lud eine Bank zum Verweilen ein. Aber diese         ging es dann weiter, allerdings dann mit Regen.   (oben). Auf dem Jung-Stil-
Bank gab auch die Möglichkeit, sich mit einem       So kamen die Frauen pitschnass wieder bei den     ling-Weg war wetterfeste
Buch zu beschäftigen. Mitten in der wetterfesten    Autos an. Das tat der guten Stimmung allerdings   Kleidung nötig (unten).
Bank war ein großer Kasten voll mit interessan-     keinen Abbruch.
ten Büchern für Jung und Alt. In Hilchenbach am
späten Nachmittag wieder angekommen, saßen
die Frauen noch im Biergarten bei einem lecke-
ren Essen. Es war ein wunderschöner Tag.
    Nicht so viel Glück mit dem Wetter gab es
dann bei der Wanderung auf dem Jung-Stilling-
Rundwanderweg. Aber das sollte die wander-
freudigen Frauen nicht aufhalten. Treffpunkt war
wieder das Pfarrheim. Mit den Autos ging es
dann nach Grund, dem Geburtsort von Johann
Heinrich Jung, genannt Jung-Stilling, einer inte-
ressanten Persönlichkeit.
    Zu Beginn der Wanderung hielt es sich noch
mit dem Regen in Grenzen. Wie hier in der
Gegend üblich, ging es bergauf und bergab. Es
wurde natürlich die Gelegenheit genutzt, sich
in das Wanderbuch einzutragen, das am Wege
dazu einlud. Halbzeit war dann in der Ginsburg
Stube. Auf den Ginsburg-Aussichtsturm zu stei-
gen verzichteten die Frauen, da es bei dem ver-
hangenen Wetter keine gute Aussicht von dort

                                                                                                                             11
Das Lagerfeuer mit
Stockbrot gehörte selbst-
verständlich zum Vater-
Kind-Wochenende dazu.
                                     Wo laufen sie denn?
                                     Vater-Kind-Wochenende im Jugendhof des Pallotihauses
                                     Vom 23.-25. August dieses Jahres fand                      Geräte erarbeitet haben, die am nächsten Tag
                                     traditionsgemäß das jährliche Vater-                       gebraucht wurden, um die rund um das Gelän-
                                     Kind-Wochenende des Pastoralverbun-                        de zwischen Hoher Bracht und Jugendhof ver-
                                                                                                steckten Caches zu finden. Schon hier erwiesen
                                     des statt. Dieses Mal gab es wieder                        sich die Kinder größtenteils konditionsstärker als
                                     eine Kooperation mit dem Familienbund                      ihre Väter.
                                     Paderborn im Jugendhof des Pallottihau-                       In vier unterschiedlichen Routen galt es dann
                                                                                                am Samstag, verschiedene Aufgaben zu lösen
                                     ses in Lennestadt.                                         und die Hinweise zu finden, die schließlich zur
                                                                                                Hohen Bracht führten, wo auf alle ein Mittag-
                                     Am Freitagabend fand ein Fantasyspiel statt, bei           essen wartete, um den Energieverlust wieder
                                     dem in vier Gruppen Väter und Kinder die GPS-              auszugleichen. Beim Waldschach am Nach-
     IMPRESSUM

                 Herausgeber:                                   Anzeigen:                                   Druck und Verlag: Bonifatius GmbH
                 Pfarrer Michael Kleineidam (V.i.S.d.P)         Astrid Rohde (verantwortlich)               Geschäftsführer:
                 Pastoralverbund Wendener Land,                 Tel.: 05251 153-222                         Rolf Pitsch, Tobias Siepelmeyer
                 Steckebahn 3, 57482 Wenden                     Mail: anzeigen@bonifatius.de
                 Tel.: 02762 400 0200                                                                       Ein Kooperationsprojekt des Pastoralverbundes
                                                                Anzeigenverkauf:                            Wendener Land und Der Dom, Kirchenzeitung
                 Redaktion:                                     Theresia Arens                              des Erzbistums Paderborn
                 Matthias Nückel, Brigitte Hennecke, Barbara    Tel.: 02761 62999
                 Clemens, Ilona Weber, Franz-Josef Schneider,   Mail: arens-olpe@t-online.de
                 Christoph Kinkel

12
mittag überzeugten Väter wie Kinder ebenfalls
durch ein großes Laufpensum. Am Lagerfeuer
wurden abends Lieder gesungen und Stockbrot
gemacht.
   Es versteht sich von selbst, dass die nötige
Bettschwere durch die ausreichende körperliche
Ertüchtigung vorhanden war und in der Nacht
alle tief und fest geschlafen haben.
   Am Sonntagmorgen ging es in dem Spiel
„capture the flag“ noch einmal um läuferische
und taktische Fähigkeiten. Zwei gemischte
Mannschaften von Vätern und Kindern standen
sich gegenüber, um die Flagge der gegnerischen
Mannschaft zu erobern.
   Zum Abschluss wurde ein Gottesdienst gefei-
ert, in den der Dank über ein tolles und erlebnis-
reiches Wochenende einfloss, das die Väter mit
den Kindern verbracht haben.
   Alle haben sich schon für das nächste Jahr
wieder angemeldet, wo an gleicher Stelle ein
Theaterprojekt stattfindet, das sicher wieder auf-
regende Aktionen erwarten lässt.
                                 Christoph Kinkel   Viel Teamarbeit von Vätern und Kindern war beim Suchen der Caches gefragt.

    FÜR ARBEIT,
     DIE FREUDE
    MACHT.
     www.hees.de

                   www.derdom.de

                     Gut zu wissen, daSS
               alles in guten Händen ist.
   Bestattungsvorsorge
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              Hünsborner Straße 68 | 57482 Wenden
 Telefon 0 27 62/59 97 oder 35 36 | Mobil 01 71/4 22 12 20

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Sorge um Kranke und
                          eine dicke Spende
                          Caritas-Konferenz St. Severinus Wenden im Halbjahresrückblick
                          Krankentag mit berührender Atmosphäre              überregionale soziale und gemeinnützige Pro-
                                                                             jekte. So hieß es am 19., 20. und 21. Septem-
                             Zum 36. Krankentag am 26. Mai 2019 im Cari-     ber wieder „Schlemmen für den guten Zweck“.
                          tas-Zentrum Wenden hatte die Caritas-Konferenz     Viele ehrenamtliche Mitarbeiterinnen der Caritas
                          Wenden-Nord unter der Leitung von Edeltraud        waren hierbei im Einsatz und es wurden 78 Kilo
                          Niklas geladen. 65 Teilnehmer aus dem St. Jo-      Mehl und 936 Eier zu köstlichen Waffeln verar-
                          sefsheim und der Gemeinde empfingen den            beitet. Ein besonderer Dank gilt der Marktleitung
                          Krankensegen und Trost im Gottesdienst durch       des Hit-Marktes in Wenden, Frau Marquardt, die
                          Pastor Michael Kleineidam und Diakon Fritz Arns.   diese Aktion jährlich ermöglicht.
                          Der kleine Chor des MGV sorgte für musikalische        Mit dem Erlös wurden in diesem Jahr zwei
                          Unterhaltung und Kinder des VSV unterhielten       Projekte unterstützt. Die Notfallseelsorge im Kreis
                          mit Tanz und Akrobatik. Das Jugendorchester des    Olpe erhält für ihre ehrenamtliche Arbeit 1.000
                          Musikzuges der freiwilligen Feuerwehr Wenden       Euro. Diesen wichtigen Seelsorgeauftrag haben
                          begeisterte ebenfalls die Zuhörer. Mit Kaffee      die evangelische und die katholische Kirche als
                          und selbstgebackenem Kuchen war an diesem          ökumenische Aufgabe übernommen. Die Not-
                          Nachmittag für Leib und Seele gesorgt.             fallseelsorge ist eingebunden in Einsätze von
                                                                             Rettungsdienst, Notarzt, Feuerwehr und Polizei,
                          Waffelbackaktion der Caritas-Konferenzen           um Menschen in akuten Notlagen, in Krisen und
                          St. Severinus Wenden                               Ausnahmesituationen Beistand zu leisten. Das
                            Jedes Jahr im September veranstalten die         Hilfsangebot der Notfallseelsorge umfasst Not-
Viel Trost fanden die     Caritas-Konferenzen St. Severinus Wenden eine      fälle im privaten und öffentlichen Bereich. Dieser
Menschen beim Kran-       Waffelbackaktion vor dem Hit-Markt in Wenden       Dienst ist kostenlos und ohne Ansehen der Per-
kentag im Gottesdienst.   und unterstützen mit dem Erlös regionale oder      son, Religion oder Konfession.  

14
Die Waffelbackaktion
   3.000 Euro erhält die Kirchengemeinde St.      raturen zu einem außergewöhnlichen Erlebnis.      erbrachte einen großen
Thomas Pullikanam in Indien, der Heimatge-        Gestärkt durch ein kleines Frühstück in Bonn,     Erlös für gute Zwecke.
meinde von Pater Sobi, der in der Wendener        ging es direkt ins Straußenparadies Gemarken-
Kirchengemeinde als Priester tätig ist. Durch     hof in Remagen. Die Welt der Strauße wurde in
Monsunregen und Sturm wurde die Kirche vor        einer interessanten und unterhaltsamen Füh-
zwei Jahren zerstört und muss nun durch die       rung vom Ei bis zum ausgewachsenen Strauß
Gemeindemitglieder wieder aufgebaut werden.       nahegebracht, sodass jeder diesen imposanten
   Der größte Wunsch der Gemeinde ist es, im      Vögeln mit viel Sympathie und Respekt begeg-
Jahr 2020 die Primiz eines jungen Priesters aus   nete. In einer Bimmelbahn ging es bei strahlen-
der Gemeinde dort stattfinden zu lassen.          dem Sonnenschein über das 270.000 qm große
                                                  Gelände, auf dem durchschnittlich 500 Strauße
Tagesfahrt ins Straußenparadies                   leben. Ein reichhaltiges Mittagsbüffet rundete
   Der diesjährige Ausflug der Caritas-Konfe-     den Besuch auf der Straußenfarm ab.               Die Fahrt zum Straußen-
renzen St. Severinus Wenden führte ins Strau-         Anschließend ging es weiter zum Rheinu-       paradies kam bei den
ßenparadies „Gemarkenhof“ nach Remagen. 63        fer, wo Gelegenheit zum Spazierengehen oder       Teilnehmerinnen und
Teilnehmer starteten bei sommerlichen Tempe-      Bummeln in Remagen bestand.                       Teilnehmern gut an.

                                                                                                                         15
Kartoffelschälen für Lago da Pedra

     Ü    ber 40 engagierte Elber kamen am Kirmes-
          samstag, den 17. August 2019, um 9.00 Uhr
     zum gemeinsamen Kartoffelschälen ins Pfarr-
                                                         bei der Aktion fleißig mit. Zur Einstimmung auf
                                                         die Kirmes und als Dank für die geleistete Arbeit
                                                         versorgten Pastor Kleineidam und Diakon Kle-
     heim Elben, um sieben Zentner Kartoffeln für die    ment die Erwachsenen mit Hochprozentigem.
     diesjährige Aktion Lago da Pedra von der Schale     Ein herzlicher Dank geht an die Frauengemein-
     zu befreien. Neben 33 Frauen aller Generatio-       schaft für die Organisation und die kulinarischen
     nen halfen auch fünf Männer und neun Kinder         Schmankerln.

     Pastoralverbunds-Wallfahrt nach Werl
                                       B    ereits seit mehr als sechs Jahrzehnten findet alljährlich im Sep-
                                            tember die Wallfahrt der Katholiken aus dem Wendener Land
                                       nach Werl statt. Früher startete aus jedem Ort des Pfarrverbundes
                                       Wenden ein Bus mit Pilgern. Als die Anzahl der Wallfahrer weniger
                                       wurde, hielt die Pfarrgemeinde Hillmicke an diesem Brauch fest
                                       und organisierte die Wallfahrt für den gesamten pastoralen Raum
                                       weiter, so auch in diesem Jahr. Zu diesem segensreichen Ort, wo
                                       die Mutter Gottes als Trösterin der Betrübten seit Jahrhunderten
                                       verehrt und um Hilfe angefleht wird, fuhren frühmorgens am 11.
                                       September 25 Pilger aus den verschiedenen Orten des Wende-
                                       ner Landes, um bei der Gottesmutter um Gnaden zu bitten. Die
                                       Gruppe wurde in der Wallfahrtsbasilika vom neuen Priesterteam
                                       zur Pilgermesse begrüßt. Anschließend ging es zum gemeinsa-
                                       men Mittagessen, um 14.00 Uhr folgten die Pilgerandacht und
                                       das Kreuzweggebet. Nach einem Bummel und Kaffeetrinken am
                                       Nachmittag trat man um 17.00 Uhr geistig gestärkt den Heimweg
                                       wieder an.

16
Sozial braucht digital
D     er Caritas-Sonntag stand dieses Jahr unter
      dem Motto „Sozial braucht digital“. Die
Möglichkeiten des technischen Fortschritts im
sozialen Bereich sind Inhalt dieser Kampagne.
Dabei gibt es Chancen und Risiken, die glei-
chermaßen im täglichen Miteinander zu berück-
sichtigen sind. Im Anschluss an die Messe in
Hünsborn, die von Caritas-Helferinnen mitge-
staltet wurde, hatte die Caritas-Konferenz Hüns-
born alle Gottesdienstbesucher zum Kaffee und
Gebäck eingeladen. Bei schönstem Wetter wur-
de das Angebot auf dem Hünsborner Kirchplatz
mit Begeisterung angenommen. Die Caritas-
Konferenz nutzte die Gelegenheit, sich bei der
Hünsborner Bevölkerung für die immer offenen
Türen bei den Haussammlungen zu bedanken.
Außerdem gab es die Möglichkeit, sich über die
Angebote der Caritas vor Ort zu informieren. Viele
Besucher waren angetan und wünschten sich
eine Wiederholung der Aktion.

Hünsborner Senioren unterwegs

D    ie Caritas-Konferenz Hünsborn hat auch in
     diesem Jahr eine Tagesfahrt für die Senio-
ren organisiert. Zunächst ging es in das Volks-
                                                     Altstadt bei einem gemütlichen Bummel zu ent-
                                                     decken. Auf der Rückfahrt wurde ein Zwischen-
                                                     stopp in der sehenswerten Autobahnkirche bei
kundliche Museum nach Wilnsdorf, wo man in           Wilnsdorf eingelegt. Während einer Andacht mit
einer eineinhalbstündigen Führung viel über die      Diakon Fritz Arns konnte man die außergewöhn-
Siegerländer Geschichte erfuhr. Zum gemeinsa-        liche Architektur und Akustik genießen. So war
men Mittagessen fuhr die Gruppe weiter nach          es mithilfe einiger Caritas-Helferinnen ein rund-
Herborn. Hier gab es noch Zeit, um die schöne        um gelungener Ausflugstag.

                                                                                                         17
Lichterprozession zur Dörnschlade
     S   chon seit vielen Jahren findet am Sonntag
         nach dem Rosenkranzfest die Lichterpro-
     zession von Hünsborn zur Dörnschlade statt.
                                                         kommen, wird die Prozession vom Musikverein
                                                         Hünsborn erwartet. Erfreulicherweise war in
                                                         diesem Jahr am 13. Oktober die Beteiligung recht
     Am Abend werden in der St. Kunibertus Kirche        hoch. Auch die Kinder freuen sich an ihren Lich-
     bei einer Andacht die Lichter gesegnet. Von         tern und wachsen so in diese schöne Tradition
     dort geht es dann zur Dörnschlade. Dort ange-       hinein.                         Marita Stracke

     Buchtipp
     Robert Habeck, Andrea Paluch: Ruf der Wölfe            Die Nachricht von der Begegnung verbreitet
       Norddeutschland im November: Es ist eisig;        sich in der Kleinstadt wie ein Lauffeuer. Jan wird
     der erste Schnee ist gefallen. Jan, ein Teenager    sogar als Star gefeiert. Viele Bewohner geraten
                    in einer Kleinstadt, ist abends      jedoch in Panik vor dem Tier und sie beschlie-
                    alleine im Wald unterwegs.           ßen die Jagd auf den Wolf. Nur Jans Mitschülerin
                    Er möchte den Schatz für die         Clara nimmt eine andere Position ein: Nicht der
                    Schnitzeljagd seiner Schwester       Wolf sei gefährlich, sondern der Mensch, betont
                    verstecken, als er plötzlich auf     sie. Jan und Clara schmieden einen nicht unge-
                    einen Wolf trifft. Panik überfällt   fährlichen Plan, um den Wolf zu retten …
                    ihn. Jan schleudert seinen Ruck-        Das Buch „Ruf der Wölfe“ ist eine Neubear-
                    sack gegen den Wolf und brüllt       beitung des Buches „Jagd auf den Wolf“, das
                    so laut er kann. Der Wolf und        2001 erschien und das erste gemeinsame Buch
                    Jan fliehen voreinander.             von Habeck und Paluch ist. Spannend und stim-
                       So beginnt das Kinderbuch         mig geschrieben, ist „Ruf der Wölfe“ ein emp-
                    „Ruf der Wölfe“, geschrieben         fehlenswertes Kinderbuch. Gelungen ist zudem
                    von dem Grünenpolitiker Robert       der Sachteil des Wolfsexperten Thomas Gall am
                    Habeck und seiner Frau Andrea        Ende des Buches. Er vermittelt fundiertes Wissen
                    Paluch. Das Thema, das dem           über den Wolf und ist eine sehr gute Ergänzung
                    Buch zugrunde liegt, ist brand-      zum Roman.
                    aktuell: Der Wolf, von Landwir-         Robert Habeck/Andrea Paluch: Ruf der Wölfe;
                    ten gefürchet, von Tierschützern     Edel: Kids Books; 158 Seiten, Hardcover; 12,99
                    geschützt, ist zurück in Deutsch-    Euro; ab zehn Jahren.
                    land.                                                               Barbara Clemens

18
„Leinen Los“
Firmvorbereitung im Pastoralverbund ist gestartet

Im Mai 2020 werden in unserem Pas-                       Außerdem haben wir jeden ersten Mitt-
toralverbund etwa 210 Jugendliche der                 woch im Monat (4. Dezember 2019, 8. Januar
9. und 10. Klassen das Sakrament der                  2020, 5.  Februar 2020 und 4. März 2020) einen
                                                      Firmstammtisch von 17.30 bis 19.00 Uhr in der
Firmung durch Erzbischof Hans-Josef                   K.O.T. in Wenden, Hauptstr. 95, eingerichtet.
Becker empfangen.                                        Für Fragen, Wünsche, Anregungen usw.
                                                      ist Diakon Hermann Klement als Leiter der
Unter dem Thema „Leinen los“ ist die Vorberei-        Firmvorbereitung unter der Telefonnummer
tung im Oktober mit der Anmeldephase gestartet.       02 76 21-4 00 02 15 oder per E-Mail: firmung@pv-
Beim Auftaktgottesdienst in Hillmicke waren fast      wendener-land.de erreichbar.
alle Jugendlichen, einige Eltern und Geschwister         Zu den Firmfeiern sind alle Gemeindemitglie-
dabei, um den Segen Gottes für diese besonde-         der herzlich eingeladen!
re Zeit der Vorbereitung zu erbitten.                    Sie finden statt:
   In der Zeit von Dezember bis Ostern finden            Samstag, 2. Mai 2020, 15.00 Uhr, in Gerlingen
über 50 unterschiedliche Aktionen, Gottesdiens-          Sonntag 3. Mai 2020, 10.00 Uhr, Wenden
te, Fahrten und Katecheseeinheiten statt, zu             Sonntag 3. Mai 2020, 15.00 Uhr, Wenden
denen sich die Firmbewerber*innen einige Ele-            Freitag, 15.Mai 2020, 15.00 Uhr, in Ottfingen
mente aussuchen konnten.                                 Freitag. 15.Mai 2020, 18.00 Uhr, in Hünsborn

Nacht der Lichter
Und eine Fahrt für Erwachsene nach Taizé
Zur nächsten Nacht der Lichter am                        Im nächsten Jahr findet vom 18. bis 25. Okto-
1.  Dezember 2019, um 18.00 Uhr in Heid               ber 2020 für interessierte Erwachsene eine Fahrt
                                                      nach Taizé statt.
sind alle interessierten Gemeindemit-                    Die Hin- und Rückreise erfolgt in Bullis. Die
glieder ob Jung oder Alt und besonders                Kosten (Fahrt, Verpflegung und Unterkunft in
auch die Firmbewerber herzlich einge-                 einfachen Baracken) betragen voraussichtlich
                                                      250,00 Euro pro Person. Anmeldung und Infor-
laden.                                                mationen bei Gemeindereferent Christoph Kin-
                                                      kel, Tel.: 0 27 62-4 00 02 16 oder christoph.kinkel@
In dieser, an die Brüdergemeinschaft von Taizé        pv-wendener-land.de.
angelehnten, Gottesdienstform helfen die einfa-          Im Jahr 2020 finden ein Mal im Monat (jeweils
chen Gebete und Gesänge, zur Ruhe zu kom-             am letzten Donnerstag um 19.00 Uhr) regelmä-
men und sich zu öffnen für die Gegenwart Got-         ßig Taizégebete statt. Die Termine: 30. Januar, 27
tes in unseren Herzen. Im Verlauf des Taizégebe-      Februar, 26. März in der Kirche in Heid. 30. April,
tes gibt es eine Lichtfeier, die uns daran erinnern   28. Mai, 25. Juni, 30. Juli, 27. August, und 24. Sep-
soll, dass Jesus das Licht der Welt ist und dass      tember in der Kreuzkapelle in Elben und am 29.
jeder von uns ein Lichtträger der Liebe Gottes        Oktober in der Kirche in Heid. Hier findet dann
sein soll. Die Musikgruppe Loreto wird diesen         auch am 29. November 2020 um 18.00 Uhr die
Gottesdienst wieder musikalisch mitgestalten          Nacht der Lichter statt. Am Freitag, den 28. Feb-
und bereichern und die Kirche wird besonders          rua 2020 gibt es eine große Nacht der Lichter in
illuminiert sein.                                     der St. Martinuskirche in Olpe.

                                                                                                              19
Zeit der Märchen und Mythen
      Liebe Kinder!                                  Tradition verbindet man Gemütlichkeit
                                                     und Träumereien um ferne Welten.
      Jetzt steht sie wieder vor der Tür: Die Zeit   In Heid wurde in diesem Sommer die
      der langen Abende.                             Welt der Zwerge neu belebt. In einer
      Wenn es so früh dunkel wird – und erst         Sommeraktion entstanden kleine Zwer-
      die Wintersonnenwende um die Weih-             genwohnungen in Baumstämmen und
      nachtstage langsam wieder neue Hellig-         Mauern. Für die Kinder gab es Malaktio-
      keit in unsere Tage bringt, dann ist das       nen und Geschichten-Schreibereien.
      die Zeit der Märchen und Mythen.               Um die Zwerge auch in der Malerei prä-
      In diesen Wochen werden gerne Geschich-        senter in unsere Heimat zu holen, wurden
      ten erzählt und gehört, denn mit dieser        Fotos bemalt.

                                                                           Emmi      zeichnet
                                                                           mit weißem Stift
                                                                           die Umrisse vom
                                                                           Zwerg auf ein Foto.
                                                                           Sie malt die Figur
                                                                           mit Deckweiss aus.
                                                                           Die Farbe muss
                                                                           dann trocknen.

                                                     Lena bemalt nun
                                                     die weiße Figur auf
                                                     ihrem Bild mit Far-
                                                     ben. Das Gesicht
                                                     mit Hautfarbe, die
                                                     Zöpfe in einem
                                                     schönen Braunton
                                                     und die Anziehsa-
                                                     chen in bunt.

20
Sophie hat ihr Zwergenmäd-
                                                  chen Rosa auf dem Foto vor
                                                  ihren Hauseingang in Heid plat-
                                                  ziert.

Zu den fertigen Werken haben die Kinder eine Geschichte geschrieben. Die Erzählungen kann man auf www.
heider-kunst-tour.de einsehen und downloaden.

                                                                                                    21
Neue Minis eingeführt

     A    m Samstag, den 21. September wurden
          in Ottfingen vier neue Messdiener aufge-
     nommen. Jan Kersting, Robin Fischer, Maximilian
                                                         eine große Gemeinschaft aufgenommen wer-
                                                         den, dienten an diesem Abend alle Ministranten
                                                         aus Ottfingen. Bei der Vorabendmesse wurden
     Müller und Max Pursche haben sich in diesem         auch langjährige Messdiener ausgezeichnet. So
     Jahr zu diesem Dienst am Altar bereit erklärt.      erhielten Corinna Schröder und Raphael Boldt für
     In den Wochen nach der Erstkommunion wur-           ihre 13-jährige Tätigkeit und Ina Bröcher für ihren
     den sie von Paul Klör und Simon Dubratz sowie       9-jährigen Einsatz am Altar eine Urkunde und
     Vikar Christian Albert auf ihren Dienst vorberei-   ein Geschenk von der Kirchengemeinde.
     tet. Zum Zeichen dafür, dass die vier Neuen in

     P   aul Büdenbender, Nele Grebe, Abby Samu-
         lewitsch, Ben Schmidt und Maja Simon
     freuen sich auf ihren Dienst am Altar in Wenden-
                                                         Gerlingen. Vikar Christian Albert sowie die „Kol-
                                                         leginnen und Kollegen“ begrüßten den Nach-
                                                         wuchs herzlich..

22
N     ach mehrmonatiger Vorbereitungszeit wur-
      den in der St.-Antonius-Kirche in Heid zwei
ehemalige Kommunionkinder von Vikar Christian
                                                            Gottesdienst im Mittelpunkt, sondern auch 5
                                                            verdiente Messdiener, die für ihren 5-jährigen
                                                            Dienst am Altar geehrt wurden. Die 2 Jungen
Albert in die Gemeinschaft der Messdiener von               und 3 Mädchen erhielten von Vikar Albert eine
St. Matthias Brün und St. Antonius Heid aufge-              Urkunde und ein Präsent. Der dritte Höhepunkt
nommen. Die Heider und Brüner Messdiener-                   an diesem besonderen Sonntag war die Feier
gruppe und das Leitungsteam heißen die Neu-                 des Erntedankfestes. Am Altar in der Heider Kir-
en herzlich willkommen. Ein besonderer Dank                 che war ein schöner Erntedankaltar aufgebaut,
gilt den Ausbildern um Vikar Albert für die sehr            der von Vikar Albert gesegnet wurde. In diesem
gute Ausbildung der neuen Ministranten. Nicht               Gottesdienst dankte man besonders Gott für die
nur die neuen Messdiener standen in diesem                  Gaben der Ernte.

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Die neuen Gruppenlei-
terinnen freuen sich auf
ihre Aufgabe.

                           Verstärkung für „Rappelkiste“
                           Neue Gruppenleiterinnen in Ottfingen
                           Noch vor den großen Sommerferien                       Im Rahmen der Ausbildung wurde den Teil-
                           konnten sich die Kinder der „Rappel-               nehmern neben gesetzlichen Grundlagen auch
                                                                              der Schutz von Kindeswohlgefährdung sowie
                           kiste“ auf drei neue Gruppenleiterinnen            die Gruppenpädagogik und Teamarbeit näher
                           freuen.                                            gebracht.
                                                                                  Das Team der „Rappelkiste“ besteht nun aus
                           Nike Sarah von Hagen, Carolin Solbach und Lin-     sieben ehrenamtlichen Gruppenleiter(innen)
                           da Marie Schröder haben vom 29. Mai bis 2.  Juni   und zwei weiteren Helferinnen.
                           2019 an der Grundausbildungsveranstaltung              Alle freuten sich schon auf die nächsten
                           „Grundkurs Gruppenleitung“ des Kreisjugendam-      Gruppenstunden, welche mit Waldschach (im
                           tes Olpe in der Jugendbildungsstätte „Jugendhof    Juni) und Schnitzeljagd mit Hot-Dog-Essen (im
                           Pallotti“ in Altenhundem teilgenommen.             Juli) zum Ferienbeginn endeten.
                                                                                                         Mit vollem Elan starte-
                                                                                                     te die neue Saison am 30.
                                                                                                     August dieses Jahres mit
                                                                                                     Kennenlernspielen. Ende
                                                                                                     September besuchten
                                                                                                     etwa 26 Kinder die Boul-
                                                                                                     derhalle in Weidenau. Ein
                                                                                                     weiteres Highlight war
                                                                                                     das Kürbisschnitzen zu
                                                                                                     Halloween, an dem über
                                                                                                     30 Kinder mit viel Spaß
                                                                                                     teilnahmen.
                                                                                                         Weitere Gruppenstun-
                                                                                                     den lassen auf sich war-
                                                                                                     ten. Welche Themen es
                                                                                                     wohl gibt? Lassen wir
                                                                                                     uns überraschen!

24
Seltsame Lichtkegel in der Kirche
G     anz aufgeregt versammeln sich viele Kinder
      des St. Hubertus Kindergartens auf dem
Kirchplatz. Es ist schon dämmrig, weil es der
                                                      Blick. Es werden über 100 Kreuze in Kirche und
                                                      Vorraum gefunden: aus Holz, mit Farbe gemalt,
                                                      in Stein gemeißelt, oder auf Papier gedruckt.
erste Tag nach der Umstellung der Uhr auf die            Nach der Auflösung der Aufgaben setzen sich
Winterzeit ist. Die Kinder sind gut ausgerüstet mit   Kinder und Erwachsene, um noch eine Geschich-
Taschenlampen. Der katholische Kindergarten St.       te von Jesus und seinen Jüngern zu hören. In der
Hubertus hat zu dieser „Kirchenentdeckung mit         dunklen Kirche mit dem Licht der Taschenlam-
Taschenlampe“ eingeladen.                             pen klingt das gemeinsame Singen und Beten
    Die Kirchenglocken schlagen sechs Mal: es         an diesem Abend ganz besonders eindringlich.
ist 18.00 Uhr. Alle lauschen gespannt und wer-        Zum Ausklang dieses besonderen Abends hat
den leise, denn nun kann ihre Entdeckungstour         jedes Kind noch eine kleine Kerze bei der Mut-
mit der Taschenlampe beginnen. In Begleitung          tergottes entzündet und konnte Weihwasser in
von Papa oder Mama gilt es, zwei Aufgaben in          einem kleinen selbst verzierten Gefäß mit nach
der dunklen Kirche zu lösen. Zum einen werden         Hause nehmen. Draußen wurden die Taschen-
Darstellungen und Bilder mit Tieren gesucht,          lampen natürlich auch gebraucht, um den
die ihren festen Platz in der Kirche haben. Zum       Heimweg gut auszuleuchten.
anderen heißt es gut aufpassen, weil alle Kreuze         Diese Aktion war ein besonderes „Lichter-
gezählt werden sollen.                                lebnis“ für Kinder und Eltern im dunklen Herbst,
    Überall ist der Schein von Taschenlampen zu       auch wenn Außenstehende nur seltsame Licht-
sehen und die Suche beginnt. Nicht alle Tiere         kegel in der Pfarrkirche gesehen haben. Das
sind so auffällig und groß wie der Hirsch bei dem     Team des Kindergartens wird weitere Angebote
Kirchenpatron, dem heiligen Hubertus. Die klei-       zum Entdecken und Kennenlernen der Kirche in
nen Tauben und das Lamm sind schwieriger zu           Ottfingen, in Zusammenarbeit mit Gemeindere-
finden. Die zweite Aufgabe erfordert einige Kon-      ferentin Barbara Clemens anbieten, mal mit mal
zentration beim Zählen und einen besonderen           ohne Taschenlampe!

„Allerheiligen, Allerseelen und dein Name“
B    eim Familiengottesdienst im November
     standen die Feiertage Allerheiligen und
Allerseelen im Mittelpunkt. Viele Kinder sind
gekommen und haben ihre Namen aufgeschrie-
ben. Sie kleben nun auf der goldenen Leinwand.
Namen sind schön und wichtig für Menschen,
denn sie lassen uns spüren, dass ich gerufen
bin, ich bin gemeint, ich bin einmalig. Auch die
Verstorbenen haben einen Namen und sind
nicht vergessen.
   Wir besuchen an diesen Tagen ihre Gräber,
zünden Kerzen an und sprechen erinnernd ihre
Namen aus. Wir alle gehören zu Gott, Gott hat
uns lieb und ist für jeden von uns da. Vor Gott
sind wir alle, ist jeder von uns heilig. Das wurde       Die nächste Familienmesse findet zu Beginn        Gott hat uns lieb und ist
in der Messe gut von und mit den Kindern her-         des Advents am Sonntag, den 1. Dezember 2019         für jeden von uns da.
                                                                                                           Das stellten die Kinder
ausgestellt.                                          um 10.30 Uhr in Altenhof statt. Im neuen Jahr fin-   bei der Messe heraus.
   Dank des Liturgiekreises aus Altenhof und          den am ersten Wochenende im Januar in vielen
allen Aktiven konnten die versammelten Kin-           Kirchen die Aussendungsfeiern der Sternsinger
der, Familien und Erwachsenen eine besondere          statt. Am 2. Februar 2020, wird die Familienmes-
Familienmesse feiern.                                 se in Altenhof um 10.30 Uhr gefeiert.

                                                                                                                                  25
Mandala
   Liebe Kinder,
   der Advent ist auch
die Zeit der Kerzen.
Das Mandala zum
Ausmalen zeigt viele
Kerzen, die ihr bunt
gestalten könnt. Lasst
eurer Fantasie freien
Lauf für ein schönes
buntes Bild!

Rezept: Knusprige                        Zubereitung
                                         Den Ofen auf 220° C vorheizen.
                                                                                 dem Bratenfond beträufeln, damit die
                                                                                 Haut knusprig wird.
Hähnchen                                 Die Hähnchen mit einer Geflügelschere
                                         längs des Brustbeins und der Wirbel-
                                                                                 Die Hähnchen auf 4 Teller verteilen, den
                                                                                 Bratenfond durch ein Sieb gießen und
(für vier Personen)                      säule halbieren und mit der Schnitt-    über dem Fleisch verteilen.
                                         fläche nach unten auf ein Backblech        Guten Appetit!
Zutaten:                                 legen.
2 Hähnchen                               Orangensaft, Sojasoße, Ing-
Saft von 1 Orange                        wersirup und Zimt in einer
3 EL Sojasoße                            Schüssel verrühren. Die
3 EL Ingwersirup                         Mischung über die Hähn-
1 TL gemahlener Zimt                     chen gießen. Das Fleisch mit
Salz Pfeffer                             Salz und Pfeffer würzen. Die
1 Orange, in Spalten geschnitten         Orangenspalten dazu legen.
4 TL Butter                              Butter, Knoblauch, Ingwer-
4 Knoblauchzehen, in Scheiben ge-        knolle und Sternanis über die
schnitten                                Hähnchenhälften verteilen.
1 Stück eingelegte Ingwerknolle, abge-   Die Hähnchen im Ofen ca. 30
tropft und geviertelt                    – 40 Minuten braten, dabei
4 Sternanis                              das Fleisch gelegentlich mit

26
Kirchenmaus Hubi
Liebe Leserinnen und Leser,
                                                                 Wie jedes Jahr beklagten die Kirchenmäuse den Rückgang
Kürzlich fand die alljährliche Generalversammlung der Kirchen-   der Messbesucher und trösteten sich damit, dass es wohl
mäuse statt. Dieses Mal trafen wir uns bei Matthes in Brün.      überall so aussieht.
Da es schon früh dunkel war, hatten sich die drei Mariechen      Bei Top 4 ging es darum , was alles in den nächsten Monaten
zusammengetan und gemeinsam auf den Weg gemacht,                 ansteht. Natürlich war als erstes der Advent ein Thema. Auf
denn sie fürchteten sich bei der Dunkelheit. Schließlich liegt   jeden Fall freuten sich schon alle auf die Zeit mit vielen Lich-
ja auch die Kirche in Brün ziemlich einsam.                      tern und Kerzen. Severin wies auf den „Lebenden Advents-
Zu Beginn ging es streng nach den Regularien. Matthes            kalender“ hin und forderte alle Kolleginnen und Kollegen auf,
begrüßte alle und stellte die Beschlussfähigkeit fest. Dann      doch auch ein Fenster zu besuchen. Es sei immer so schön
wurde das Protokoll der letzten Versammlung verlesen und         adventlich und beruhigend. Dann dauert es nicht mehr lan-
einstimmig beschlossen.                                          ge und es ist Firmung im Pastoralverbund. Und natürlich das
Tagesordnungspunkt 3 war der Jahresrückblick. Soweit war         übliche Geschäft: Erstkommunion; Pfingsten und vieles mehr.
alles gut verlaufen. In allen Kirchen waren regelmäßig Mess-     Dann standen Neuwahlen für den Vorsitz an. Wie heute
feiern. Die Prozessionen brauchten nicht wegen Regen aus-        immer üblich, drängte sich niemand darum, den Vorsitz zu
fallen. Einig waren sich die Kirchenmäuse darüber, dass es       übernehmen. Schließlich habe ich mich bereit erklärt, es für
eine wunderbare Idee war, Eltern mit ihren Kindern zu einer      ein Jahr zu machen.
Prozession einzuladen, die dann bei der Wanderhütte in der       Unter Verschiedenes hatte niemand was zu sagen. Das war
Stemmicke beginnt. Severin hatte beobachtet, als er zur Dörn-    auch gut so, denn Matthes hatte einen tollen Imbiss vorberei-
schlade huschte, dass die Kinder einen Bollerwagen zogen,        tet – „Pfoten-food“. Herrlich war es – die schönsten Käsesor-
in dem eine Marienfigur gelegt worden war. Während der           ten und Brot, das die Mäuseherzen erfreute.
Messfeier draußen vor der Dörnschlade hörte man die Kinder       Nach einer gelungenen Generalversammlung huschten alle
in einem aufgebauten Zelt singen und beten. Am Ende der          Kirchenmäuse wieder schnell nach Hause.
Messe kamen sie alle vor die Dörnschlade. Es war ein sehr
schönes Bild.                                                    Euer Hubi

                                                                                                                              27
Gottesdienste zu Weihnachten
Dienstag, 24.12. 2019 – Heiligabend
15.00 Uhr: Hünsborn, Krippenfeier         16.00 Uhr: Elben, Krippenfeier

                                          17.00 Uhr: Ottfingen, Christmette
15.00 Uhr: Ottfingen, Krippenfeier
                                          17.00 Uhr: Hillmicke, Christmette
15.00 Uhr: Schönau, Krippenfeier
                                          17.00 Uhr Altenhof; Christmette als Familienmesse
15.00 Uhr: Hillmicke, Krippenfeier
                                          19.00 Uhr: Wenden, Christmette mit Kirchenchor
16.00 Uhr: Gerlingen, Krippenfeier
                                          19.00 Uhr: Gerlingen, Christmette
16.00 Uhr: Heid, Krippenfeier
                                          21.00 Uhr: Hünsborn, Christmette

Mittwoch, 25.12. 2019 – Hochfest der Geburt des Herrn – 1. Weihnachtstag
09.00 Uhr: Elben, Hochamt
                                          10.30 Uhr: Brün, Hochamt
09.00 Uhr: Hünsborn, Hochamt mit dem
           Pfarr-Cäcilien-Chor            10.30 Uhr: Ottfingen, Hochamt

09.00 Uhr: Gerlingen, Hochamt             10.30 Uhr: Heid, Hochamt mit Bläserensemble

09.00 Uhr: Schönau, Hochamt               14.30 Uhr: Hünsborn, Andacht

10.30 Uhr: Wenden, Hochamt mit Musikzug   14.30 Uhr: Ottfingen,Weihnachtsvesper

Donnerstag, 26. 12. 2019 – 2. Weihnachtstag (Stephanus)
09.00 Uhr: Hünsborn, Hochamt              10.30 Uhr: Wenden, Hochamt

09.00 Uhr: Gerlingen, Hochamt             10.30 Uhr: Römershagen, Hochamt

09.00 Uhr: Ottfingen, Hochamt             10.30 Uhr: Hillmicke, Hochamt

09.00 Uhr: Altenhof, Hochamt              10.30 Uhr: Schönau, Hochamt

28
und zum Jahreswechsel
Dienstag, 31. 12. 2019 – Silvester
16.30 Uhr: Brün, Jahresschlussmesse       18.00 Uhr: Ottfingen, Jahresschlussmesse

16.30 Uhr: Altenhof, Jahresschlussmesse   18.00 Uhr: Hillmicke, Jahresschlussmesse

16.30 Uhr: Wenden, Jahresschlussmesse

Mittwoch, 1. Januar 2020 – Hochfest der Gottesmutter
10.30 Uhr: Wenden, Hochamt                16.30 Uhr: Rothemühle, Hl. Messe

10.30 Uhr: Schönau, Hochamt               18.00 Uhr: Hünsborn, Hochamt

15.00 Uhr: Dörnschlade, euch. Anbetung    18.00 Uht: Römershagen, Hochamt

16.00 Uhr: Gerlingen, Hochamt

                                                                          An Weihnachten sind in
                                                                          den Kirchen wieder die
                                                                          Krippen aufgestellt, wie
                                                                          hier in St. Severinus.

                                                                                                 29
Notfallnummer
     in dringenden seelsorglichen Angelegenheiten:
                                           01 51 11 77 55 06

     Ansprechpartner/innen im Pastoralverbund
     Leiter des Pastoralverbundes:                  Diakon Werner Schrage
     Pfarrer Michael Kleineidam                     Hilgenstockstr. 22
     Steckebahn 3                                   57482 Wenden
     57482 Wenden                                   Ruf: 0 27 62-60 08 33
     Ruf: 0 27 62-60 07 868                         Mobil: 01 62 62 11 386
     E-Mail: pfarrer@pv-wendener-land.de            E-Mail: Werner-schrage@gmx.de

     Vikar Christian Albert                         Gemeindereferent Christoph Kinkel
     Pfarrer-Beule-Str. 3                           Steckebahn 3
     57482 Wenden                                   57482 Wenden
     Ruf: 0 27 62-98 81 89                          Ruf 0 27 62-40 00 216
     E-Mail: vikar.albert@web.de                    E-Mail: christoph.kinkel@pv-wendener-land.de

     Pater Soby Thomas                              Gemeindereferentin Barbara Clemens
     Koblenzer Str. 47                              Steckebahn 3
     57482 Wenden                                   57482 Wenden
     Ruf: 0 27 62-14 35                             Ruf: 0 27 62-40 00 214
     E-Mail: sobythanni@gmail.com                   E-Mail: barbara.clemens@pv-wendener-land.de

     Pastor i.R. Hans-Joachim Bogdoll               Pastoralverbundsbüro:
     Prof.-Egon-Schneider-Weg 2                     Steckebahn 3
     57482 Wenden                                   57482 Wenden
     Ruf. 0 27 62-6 00 73 99                        Öffnungszeiten:
                                                    Mo von 9.00 bis 12.00 Uhr
     Diakon Hermann Klement                         Di von 15.00 bis 18.00 Uhr
     Steckebahn 3                                   Do von 9.00 bis 12.00
     57482 Wenden                                   Fr von 9.00 bis 12.00 Uhr
     Ruf: 0 27 62-4 00 02 15
     E-Mail: diakon.klement@pv-wendener-land.de     Ruf: 027 62-40 00 200
                                                    Fax: 0 27 62-40 00 219
     Diakon Fritz Arns                              E-Mail: pfarrbuero@pv-wendener-land.de
     Adlerweg 3
     57482 Wenden                                   Sekretärinnen:
     Ruf: 0 27 62-81 12                             Katja Halbe
     E-Mail: fritz.arns@googlemail.com              Marita Wurm
                                                    Marlene Seemann
     Diakon Dr. Claudius Rosenthal
     Brücher Weg 17                                Den älteren und kranken Gemeindemitgliedern,
     57482 Wenden                                   die nicht mehr zur Kirche kommen können, wird
     Ruf: 0 27 62-40 08 41                          die Heilige Kommunion nach Hause gebracht.
     Mobil: 01 75-59 02 173                         Anmeldungen bitte über das Pastoralverbundsbüro
     E-Mail: c.rosenthal@web.de                     Telefon: 0 27 62-4 00 02 00.

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