Neuer Aufbruch auf der Dörnschlade - Ausgabe Dezember 2019 / Nr. 10 - Kirchenmagazine.de
←
→
Transkription von Seiteninhalten
Wenn Ihr Browser die Seite nicht korrekt rendert, bitte, lesen Sie den Inhalt der Seite unten
Ausgabe Dezember 2019 / Nr. 10 Gemeindezeitung des pastoralen Raumes Neuer Aufbruch auf der Dörnschlade
Liebe Leserinnen, Christen, allen Menschen, die auf der Inhalt Suche und guten Willens sind, immerwäh- liebe Leser! rende und wachsende Bereitschaft, sich von dem uns zugesagten Geist Gottes lei- Unsere Dörnschlade Wie es weitergehen soll������������������������� 4 Wir alle kennen den Spruch: „Kinder wie ten und führen zu lassen. Mit der Bibel im Rucksack������������������� 7 die Zeit vergeht!“ Wenn wir die neue Aus- Sein Geist möge unser aller Antriebskraft gabe der Gemeindezeitung unseres pas- und Leitfaden sein, bei allem, was wir tun Gebet in der Familie wichtig toralen Raumes „Verbunden“ in den Hän- und denken, gerade bei der Neugestal- den halten, stehen wir schon im Advent tung und Weiterentwicklung des uns allen Pater Soby über die Kirche in Deutsch- und gleichzeitig am Beginn eines neuen anvertrauten Pastoralverbundes, im Blick land und in Indien . . . . . . . . . . . . . . . . . . 8 Kirchenjahres. auf Kirche und Welt. Das Kirchenjahr bezeichnet eine festge- Orientieren wir uns dabei an der Bergpre- Einmal Sonne, einmal Regen legte Abfolge von katholischen Feiertagen digt mit ihrer Aussagekraft als dem durch Kfd Wenden/Möllmicke wanderte im Sie- und Festzeiten im Laufe eines Jahreskrei- Jesu Worte offenbarten Willen Gottes. gerland . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 11 ses und ermöglicht dem christlich orien- Lassen wir niemanden, der Schutz und tierten Menschen die gläubige Gestaltung Hilfe braucht, außen vor und begegnen einander in gegenseitigem Respekt und Wo laufen sie denn? gegenseitiger Achtung. Vater-Kind-Wochenende im Jugendhof Gott mag unserem Land und unserem des Pallotihauses . . . . . . . . . . . . . . . . . . 12 Pastoralverbund, allen hier lebenden Men- Sorge um Kranke und eine Spende . 13 schen, ob Klein oder Groß, seinen immer- währenden Segen geben. Sein Geist Caritas-Konferenz St. Severinus Wenden möge unsere Sinne schärfen im täglichen im Halbjahresrückblick . . . . . . . . . . . . . . . 14 Umgang miteinander und füreinander. Bericht aus dem Gesamt-PGR������������ 14 Dabei sollen unsere gelebte Spiritualität, unser Gebet, gute Gespräche, kirchliche Kartoffelschälen für Lago da Pedra . 16 Arbeit mit Kindern, Jugendlichen und Fami- lien ein wichtiger Baustein sein. Pastoralverbunds-Wallfahrt . . . . . . . . 16 Aber auch die Hinwendung zu Kranken, Begleitung Sterbender, der Angehörigen Sozial braucht digital . . . . . . . . . . . . . 17 und Betroffenen, Caritas-Arbeit und jeder gut gemeinte Schritt im Sinne von Gerech- Hünsborner Senioren unterwegs . . . 17 tigkeit und Menschlichkeit machen uns der Zeit. Dabei steht das Kirchenjahr nicht selbst und unsere Gemeinschaft im Pas- „Leinen los“ in Konkurrenz zum Kalenderjahr, denn das toralverbund ein Stück reicher und glaub- Firmvorbereitung gestartet . . . . . . . . . . 19 Jahr als „Zeitspanne“ spielt im Christentum würdiger. eine eher untergeordnete Rolle . Ich wünsche mir viele Begegnungen auf Nacht der Lichter . . . . . . . . . . . . . . . . . 19 Im Vordergrund steht das Heilsverständnis Augenhöhe, nicht ein Klima des „die da der Kirche, das in den jährlich sich wieder- oben“ und „wir hier unten“. Nein! Eher eine Kinderseite . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . . 20 holenden Kirchenfesten mit den gefeier- Kultur der Herzlichkeit und Offenheit. Ein ten Gottesdiensten zum Ausdruck kommt. Klima des Vertrauens, in dem sich jeder Neue „Minis“ eingeführt . . . . . . . . . . . 22 Die im Jahresrhythmus gefeierten Sonn- wahrgenommen und ernst genommen tags- und Festgottesdienste erinnern und fühlt. Verstärkung für „Rappelkiste“ . . . . . . 24 vergegenwärtigen Leiden, Tod und Auf- Dann mag uns die Freude am Glauben erstehung Jesu und halten die Hoffnung hier in unserer Kirche so manches Kreuz Mandala / Rezept ������������������������������� 26 auf seine Wiederkunft am Ende der Zeiten leichter machen und in gelebter Solidarität wach und lebendig. Insofern ist die Entste- Einsamkeit und Verzweiflung überwinden Kirchenmaus Hubi������������������������������� 27 hung und allmähliche Ausgestaltung des helfen. Möge Gott auf diesem Weg unsere Kirchenjahres auf Tod und Auferstehung Hoffnung, unser Beschützer und Wegge- Gottesdienste zu Weihnachten und Jesu, des Gottessohnes, zurückzuführen. fährte sein! Uns allen wünsche ich von zum Jahreswechsel����������������������������� 28 Ich wünsche allen Mitarbeiterinnen und Herzen Gottes reichen Segen. Mitarbeitern unseres Pastoralverbundes Euer Diakon Ansprechpartner im PV Wenden . . . . 30 Wendener Land, allen Christinnen und Werner Schrage 3
Unsere Dörnschlade Wie es an diesem geistlichen Ort weitergeht Unsere Dörnschlade ist ein wunderbarer In der Zeit, in der ich mit ihr zusammensein Ort, in einem kleinen Wäldchen gelegen, konnte, hat sie mich mehrfach gebeten, für die nahe des Ortes Altenhof und auch von Dörnschlade zu sorgen, damit diese weiterhin ein Ort der Stille und der Gottesbegegnung blei- Wenden und Hünsborn ist man in ein ben wird. paar Minuten dort. Unsere Dörnschla- Nun ist Schwester Gertrud nicht mehr da. de ist ein anziehender Ort, mitten im Wie wird es weitergehen? Wendener Land und gerade deswegen ein neutraler Ort, mitten zwischen den Auch zurzeit pilgern ungebrochen viele Pilger Menschen und doch von einer Ruhe und zur Dörnschlade, beten dort und zünden ein Kerzlein an. Also müssen wir uns um die Dörn- einzigartiger Stimmung geprägt. Unsere schlade keine Sorge machen? Dörnschlade ist ein geistlicher Ort, die Und doch machen wir uns viele Gedanken Ruhe lässt die Menschen zu sich selber darüber. Dankbar bin ich für alle, die weiterhin oder kommen und damit auch Gott nahe neu sich auf der Dörnschlade engagieren und sein, unter der Fürsprache Mariens. mithelfen. Vor allem sind da zu nennen Frau Hüpper, die Nichte von Schwester Gertrud, die Lange war dieser Ort segensreich geprägt von zusammen mit Frau Pohl für die Dörnschla- Schwester Gertrud. Sie war einfach da, war de sorgt, die Küsterdienste versieht und dafür ansprechbar für viele Menschen, viele vertrauten sorgt, dass die Kapelle weiterhin in einem sehr ihr ihre Sorgen an, für viele hat sie gebetet, mit gepflegten Zustand ist. Manch andere helfen ihr vielen hat sie gebetet. dabei. Allen ein großes Dankeschön. Was ist für die nächste Zeit geplant? Ohne dass alles schon ganz feststeht, darf ich sagen: Wir planen, die Stelle in der Klause auszuschreiben für einen Zeitpunkt im nächsten Jahr. Aber werden wir jemand geeignetes finden? Auch soll die Dörnschlade ein geistlicher Mit- telpunkt in unserem pastoralen Raum bleiben und vielleicht noch etwas mehr werden. Die Zahl der Gottesdienste, die regelmäßig in der Dörnschlade gehalten werden, ist geblieben, die regelmäßigen in der Woche, dazu die bei- den großen Prozessionen Anfang Juli und Anfang September. Ab dem November bieten wir neu an Prä- senzzeiten an jedem Mittwoch und an jedem Freitag, jeweils von 16.00 – 17.30 Uhr. Jemand aus dem Seelsorgeteam, ergänzt durch andere Personen, wird jeweils anwesend sein und steht Über viele Jahre prägte Schwester Gertrud die Dörn- zum Gespräch bereit, im Pfarrbrief wird dies schlade segensreich- immer veröffentlicht. 4
Die Dörnschlade soll ein geistlicher Mittelpunkt des Pasroralen Taumes bleiben. Weiterhin hoffen wir auf Gruppen aus unse- ruhige Atmosphäre der Dörnschlade positiv für rem Raum oder auch von woanders, die zur solche Gruppen und ihre Überlegungen und Pla- Dörnschlade pilgern und dort einen Gottesdienst nungen auswirken. halten. Die Dörnschlade als Kraftquelle Für die drei Gebäude gibt es folgende Überlegungen: Die Dörnschlade könnte weiterhin durch ihre Ausstrahlung auch für manche suchende Men- Die Kapelle selber muss in absehbarer Zeit schen zu einer Kraftquelle werden. renoviert werden, innen muss sie wieder vom Wichtig ist auch, diese den Menschen der Kerzenruß gereinigt werden, außerdem gibt es mittleren Generation und den Kindern und innen und außen einige Reparaturarbeiten zu Jugendlichen bekannt zu machen. erledigen. Wichtig ist auch eine bessere Ent- Konkret werden einige geistliche und got- lüftung. Das wird aber, da alles seinen Verwal- tesdienstliche Angebote der Firmvorbereitung tungsgang gehen muss, noch etwas dauern. dort stattfinden. Im Rahmen der Visitationsreise Die Klause soll durchsaniert und neu gestri- unseres Erzbischofs in unseren Gemeinden im chen werden. Mai ist dort eine Kinderandacht mit Kinderseg- Das Nebengebäude soll dahingehend verän- nung geplant. dert werden, dass der bis jetzt kleine Gruppen- Einige alte Bräuche könnten dort wieder auf- raum vergrößert werden soll um den Teil des jet- leben, zum Beispiel könnten die Brautleute ihren zigen Abstellraumes, damit auch etwas größere Brautstrauß wieder zur Dörnschlade bringen. Gruppen darin einen nicht zu beengten Raum Kommen Sie zur Dörnschlade, beten Sie dort, haben. Er könnte für Besinnungstage, Geistliche bringen Sie ihren Dank und ihre Sorgen vor die Angebote wie Alpha – Kurs, Bibelteilen oder Gottesmutter, die sie Jesus übergibt. Genießen ähnliches genutzt werden. Auch Klausurtagun- Sie die Stille und verspüren Sie die Kraft, die von gen von Gremien könnten dann dort stattfinden diesem unseren Gnadenort ausstrahlt. – aus unserer Gegend oder auch von Gruppen Ihr weit darüber hinaus. In einem solchen „kleinen Pastor Michael Kleineidam geistlichen Zentrum“ könnte sich die gute und 5
Die musikalischen Einla- gen der Chöre erfreuten die Besucher. Elber Pfarrfest mit toller Resonanz Unter dem Motto „Talente, wohin man kulinarischen Köstlichkeiten am Buffet genos- schaut“ lud der Elber Gemeindeaus- sen, erfreuten sie sich an den musikalischen schuss alle Interessierten zur Neuauf- Darbietungen des Frauenchors Elben, des MGV Elben, des Elber Kinderchörchens, des Kinder- lage des Elber Pfarrfestes am Sonntag, und Jugendchores Schönau-Altenwenden sowie den 22. September 2019, ein. der Frauen des Chores Biggesang. Bei allen Darbietungen war das Pfarrheim gut gefüllt und So fanden sich schon um 10.30 Uhr etwa 150 die Stimmung bei allen Generationen bestens. Gläubige in der Elber Pfarrkirche ein, wo Pfarrer Draußen gab es bei schönem Herbstwetter Kin- Michael Kleineidam den von den Elbkids vorbe- derschminken, eine Hüpfburg, eine Vorführung reiteten und mitgestalteten Familiengottesdienst der Voltigierfreunde Südsauerland sowie einen unter Mitwirkung der Band Loreto zelebrierte. Ballonwettbewerb. Anschließend ging es im Pfarrheim, für des- Höhepunkt des Nachmittags war die große sen Erhalt der Erlös des Pfarrfestes vorgesehen Tombola, die mit über 200 Preisen im Gesamt- ist, mit einem zünftigen Frühschoppen weiter. wert von über 3.000 Euro aufwartete. Die Lose Der Gottesdienst zum Die zahlreichen Programmpunkte und Darbietun- waren bei allen Gästen sehr begehrt und fanden Auftakt des Pfarrfestes gen eröffnete Clown Christophorus alias Chris- einen reißenden Absatz. Den 1. Preis von 200 war gut besucht. toph Kinkel und unterhielt Groß und Klein mit Euro in bar gewann Udo Martini. seiner gekonnten Show. Während die Gäste die Die verschiedenen Talente und Begabungen getreu dem oben erwähnten Motto konnte man nicht nur während der Aufführungen bestaunen; diese zeigten sich auch bei den vielen Helferin- nen und Helfern aus den dörflichen Vereinen, die sich in den Dienst der Sache stellten und für einen reibungslosen Ablauf sorgten. Für diesen Einsatz bedankten sich die Moderatoren Silvia Blum, Markus Niklas und Peter Niklas stellvertre- tend für den Gemeindeausschuss in Elben. Alles in allem waren die Besucher sehr zufrie- den, weil sie nicht nur herzlich willkommen waren, sondern Kirche vor Ort auf eine ganz ungezwungene, unterhaltsame, kommunikative und alle Generationen ansprechende Art und Weise erleben konnten. MN 6
Mit der Bibel im Rucksack I n diesem Jahr wurde nach zwei Jahren Pau- se wieder ein Wochenende von Freitagnach- mittag bis Sonntagmittag angeboten und eine kleine Gruppe Frauen machte sich auf den Weg. Ausgangspunkt war Oberveischede. Hier waren im Landgasthof Sangermann Zimmer reserviert. Am Freitag führte dann zuerst der Weg zu der kleinen Marienkapelle und bis zum Abend ging es durch eine herrliche Herbstlandschaft. Got- tes schöne Schöpfung wurde einem auf dieser Wanderung noch einmal ganz bewusst. Besinn- liche Texte und Lieder aus dem Gotteslob ließen den Alltag vergessen. Der Tag endete mit einem gemütlichen Essen und guten Gesprächen. Am Samstagmorgen, nach einem guten Früh- stück, ging es durch schöne Wiesen und Wälder bis Mecklinghausen. Hier zur Kaffeezeit ange- kommen, ließen sich die Frauen Kaffee und Kuchen schmecken. Es wurde schon dunkel, als Oberveischede wieder in Sicht war. Auch dieser Abend klang bei einem guten Essen aus. Am Sonntag war allerdings der Himmel dun- kel und in Oberveischede gab es sogar außer dem Regen noch gewaltigen Donner. Daher setzten sich die Frauen nochmal in der Gast- stätte gemütlich zusammen und mittags ging es nach Hause. Das Wochenende war eine Stär- kung für Körper, Geist und Seele. Mit der Bibel im Ruck- sack erkundeten einige Frauen die Heimat (oben). Die Wanderung bot viel Gelegenheit, die Schön- heit der Natur und auch ein köstliches Essen zu genießen. 7
Pater Soby Thomas MST vor der Kirche in Gerlin- gen. Gebet in der Familie wichtig Pater Soby über die Kirche in Deutschland und in Indien Vor gut einem Jahr kam Pater Soby Tho- Zu seiner Gemeinde, in der er geboren wurde, mas vom Orden der Missionarischen hat Pater Soby immer noch guten Kontakt. Sein Heimatpfarrer schrieb ihn an und berichtete, dass Diener der Heiligsten Dreifaltigkeit (MST) die Gläubigen dort eine neue Kirche benötigen. in den Pastoralverbund Wendener Land. Aus Verbundenheit zu seiner Gemeinde hilft Im Gespräch mit VERBUNDEN berichtet Soby Thomas von Deutschland aus. „Ich gehöre zwar einem Orden an, aber ich habe auch eine er von seiner Tätigkeit hier und auch Gemeinde“, stellt er fest. über seine Heimat Indien. Die Kirche dort sei durch einen Sturm beschä- digt worden. Weil es keine Kirchensteuer gebe, „Wenden ist eine schöne, gute Gemeinde“, sagt habe man das Gotteshaus durch Spenden repa- Pater Soby. Bevor er ins Wendener Land kam, rieren müssen. „Das war alles schon geregelt, war er in einer Stadt, in der lediglich die Hälfte doch dann kamen die Überschwemmungen.“ der Einwohner katholisch waren. „Dort war die Danach hätten die Menschen nicht mehr viel Kirche fast immer leer“, berichtet er und fügt hin- Geld gehabt, um für die Kirche zu spenden. zu: „Aber hier ist es anders. Die Menschen sind Jetzt helfen die Gläubigen im Wendener Land, tief gläubig.“ damit die Kirche wieder aufgebaut werden kann. Auch menschlich hat Soby gute Erfahrungen Der Finanzausschuss habe entschieden, dass in Wenden gemacht. „Die Leute hier sind sehr es eine Türkollekte für die Glaubensschwestern hilfsbereit“, betont er mit Hinweis auf ein Kirch- und -brüder in Indien gebe, sagt Pater Soby. Und bauprojekt in seiner indischen Heimat. Dort gab die Caritas-Frauen haben eine Waffelbackaktion es große Probleme mit Überschwemmungen. durchgeführt. Jetzt helfen die Katholiken mit, Geld für den Wie- Zwischen der Kirche in Indien und in Deutsch- deraufbau der Kirche zu sammeln. land gibt es einige Unterschiede, erläutert der 8
Ordensmann, der zum syro malabarischen Ritus onsunterricht in den Schulen werde nicht erteilt, gehört. Dies ist eine mit Rom unierte Ostkirche sondern stattdessen werden die Katechesen in Indien. „Jeden Sonntag gibt es bei uns Kate- nach der Kindermesse gehalten. chesen für die Kinder von der ersten bis zur Und was würde sich Pater Soby wünschen, zwölften Klasse“, nennt er ein Beispiel. Auch in um den Glauben in Deutschland wieder zu den Familien wird das Glaubensleben noch sehr beleben? „Das Gebet in der Familie“, antwor- gepflegt. Es sei Tradition, dass die ganze Familie tet er. „Denn die Familie ist die Hauskirche.“ Die – Groß und Klein – vor dem Abendessen zusam- Kinder sollten das Beten von Vater und Mutter menkomme, um gemeinsam ein Abendgebet lernen. „Es ist besser, wenn die Kinder den Glau- zu sprechen. Das finde man in Deutschland ben in der Familie vermittelt bekommen“, ist der nicht mehr. „Dieses Gebet hilft unseren Christen“, Geistliche überzeugt. Die Grundgebete könnten ist Pater Soby überzeugt. die Kinder in der Kirche oder in der Schule ler- In den Gemeinden gebe es zudem kleine nen, aber die Glaubenserziehung insgesamt sei Gruppen, die sich einmal in der Woche treffen. in der Familie besser. Sie beten und singen zusammen und einer Aus Deutschland mit nach Indien nehmen erzählt etwas von einer Bibelstelle. Meistens würde Pater Soby gerne die Ordnung, meint er komme auch der Pfarrer dazu. Das sei so ähnlich lachend. Hier sei alles geregelt. Termine würden wie in der Urkirche. in Indien nicht gemacht. Gewisse Regeln, wie Einen Pfarrer habe jede Gemeinde in Indien, es sie in Deutschalnd etwa im Straßenverkehr sagt der Ordensmann. Seine Gemeinde sei sehr gebe, seien gut. „Das haben wir in Indien nicht, klein, etwa 70 Häuser. „Wir nennen in Indien die dort herrscht ein bisschen Chaos“, sagt Pater Häuser. 70 Häuser sind etwa 300 Gläubige. Und Soby und fügt hinzu: „Auch von der Ordnung in dafür haben wir einen Pfarrer“, erläutert Soby. der Kirche könnten wir ein wenig lernen.“ Größere Gemeinden hätten auch zwei oder Auf der anderen Seite könnte die Kirche in drei Pfarrer. „In Indien gibt es genug Priester. Es Deutschland etwas fröhlicher werden. Vor eini- herrscht kein Priestermangel.“ Letztes Jahr habe gen Jahren sei er in Tansania gewesen, erzählt es in seinem Orden 17 Neupriester gegeben. Soby Thomas. „Dort war viel mehr Bewegung in Eine Beteiligung der Laien kennt auch die den Gottesdiensten.“ syro malabarische Kirche. „Es gibt etwas ähnli- In Deutschland wird Pater Soby insgesamt ches wie einen Pfarrgemeinderat, aber nicht so zehn Jahre bleiben. Der Vertrag mit dem Erzbis- ausgeprägt wie in Deutschland“, erklärt Pater tum sehe vor, dass er dann wieder zurück nach Soby. Hauptamtliche Laien – wie hier Gemein- Indien gehe. Für die verbleibende Zeit lernt er dereferintinnen oder Gemeindereferenten – hat weiter fleißig Deutsch. Gerade erst hat er einen die Kirche in Indien nicht, auch keine Diakone. Termin für die nächste Deutschprüfung bekom- „Wir haben aber Religionslehrer, die am Sonn- men. Denn Sprache ist auch in der Seelsorge tag die Katechesen halten“, so der Pater. Religi- das A und O. Matthias Nückel Pater Soby im Gespräch mit Gemeindereferent Christoph Kinkel. 9
Auftragsdaten: Rubrik: Treppen Ausgabe: Gesamt F (Handwerk_aktuell_SZ) Spalten: 1 Höhe: 100 E Ihr zuverlässiger Partner: Einzelpreis: 145,35 € www.derdom.de Nettopreis: 145,35 € U Kommentar: Guten Morgen Frau Keckert, heute senden wir Ihnen den Entwurf Michael Bender Ihr Steinmetzmeister für das Sauerland Treppen Schöne Treppen Heinz-Uwe Stahl studio für jeden Grundriss und jedes Haus Einladung zum Heckenweg 2 · 57482 Wenden-Altenhof Probegehen Tel. 0 27 62 / 4 11 00 · Mobil 01 72 / 5 37 60 23 E-Mail: husa-wenden@t-online.de h a e entu uu an,gs c i r f r SW m 06.09.2Besuch! 0 1 5 a ren auf Ih 13 - 17 Uhr Grabmale mit individueller Gestaltung beheizte Innenausstellung KECKERT persönliche Beratung Grabmalvorsorge Freudenberg Lindenberg Siegener Straße 459 Tel 0 27 34-43 86 58 info@die-stein-werkstatt.de www.die-stein-werkstatt.de Wir wünschen unseren Leserinnen und Lesern eine schöne Adventszeit und gesegnete Weihnachten! Friedhofswald Siegen Bitte teilen Sie uns Änderungswünsche schriftlich spätestens bis zum 15.05.201 druckreif. Bitte lesen Sie sorgfältig Korrektur. Druckfehler haben leider die Angew Haftung des Verlages. Bitte haben Sie Verständnis dafür, dass wir keine Änderun - gepflegter, alter Baumbestand in Stadtnähe O Druckreif - barrierefreie Erreichbarkeit, O Druckreif nach Ände gut ausgebaute Wege, angrenzende Parkplätze - Andachtsplatz, Friedhofshalle Datum und Ort - kostenlose, individuelle Betreuung und Beratung in allen Bestattungsfragen - preiswerte Bestattungsart - auch für Ortsfremde Wenden Sie sich vertrauensvoll an uns! Universitätsstadt Siegen, Grünflächenabteilung, Tel. 0271/404-4807, www.siegen.de
Einmal Sonne, einmal Regen Kfd Wenden/Möllmicke wanderte im Siegerland Zwei tolle Wanderungen hatte die kfd im zweiten Halbjahr 2019 auf ihrem Pro- gramm. Bei strahlendem Sonnenwetter ging es zum Helberhauser Löffelpfad, ein 11 km langer Rundweg. Dieser Themenwanderweg soll an die Zeit der Herstellung von Holzlöffeln in Helber- hausen erinnern. Dieses Gewerbe war etwa ein Jahrhundert lang eine wichtige Einnahmequelle für die Helberhäuser Löffelschnitzer. Bei strahlendem Sonnenschein trafen sich die Wanderfrauen morgens beim Pfarrheim und fuhren dann mit PKWs nach Hilchenbach. Von dort ging es dann zu Fuß los. Neben dem herr- lichen Wetter, der schönen Landschaft, den Pausen mit angenehmen Gesprächen, erfreuten sich die Wanderinnen über eine „Bildungsin- oben gab. Aber in der Stube gab es zur Stärkung In der Bank am Löffel- sel“. An einem Platz mit wunderbarer Aussicht u.a. frische Waffeln. Nach einer schönen Pause weg fanden die Frauen interessante Bücher lud eine Bank zum Verweilen ein. Aber diese ging es dann weiter, allerdings dann mit Regen. (oben). Auf dem Jung-Stil- Bank gab auch die Möglichkeit, sich mit einem So kamen die Frauen pitschnass wieder bei den ling-Weg war wetterfeste Buch zu beschäftigen. Mitten in der wetterfesten Autos an. Das tat der guten Stimmung allerdings Kleidung nötig (unten). Bank war ein großer Kasten voll mit interessan- keinen Abbruch. ten Büchern für Jung und Alt. In Hilchenbach am späten Nachmittag wieder angekommen, saßen die Frauen noch im Biergarten bei einem lecke- ren Essen. Es war ein wunderschöner Tag. Nicht so viel Glück mit dem Wetter gab es dann bei der Wanderung auf dem Jung-Stilling- Rundwanderweg. Aber das sollte die wander- freudigen Frauen nicht aufhalten. Treffpunkt war wieder das Pfarrheim. Mit den Autos ging es dann nach Grund, dem Geburtsort von Johann Heinrich Jung, genannt Jung-Stilling, einer inte- ressanten Persönlichkeit. Zu Beginn der Wanderung hielt es sich noch mit dem Regen in Grenzen. Wie hier in der Gegend üblich, ging es bergauf und bergab. Es wurde natürlich die Gelegenheit genutzt, sich in das Wanderbuch einzutragen, das am Wege dazu einlud. Halbzeit war dann in der Ginsburg Stube. Auf den Ginsburg-Aussichtsturm zu stei- gen verzichteten die Frauen, da es bei dem ver- hangenen Wetter keine gute Aussicht von dort 11
Das Lagerfeuer mit Stockbrot gehörte selbst- verständlich zum Vater- Kind-Wochenende dazu. Wo laufen sie denn? Vater-Kind-Wochenende im Jugendhof des Pallotihauses Vom 23.-25. August dieses Jahres fand Geräte erarbeitet haben, die am nächsten Tag traditionsgemäß das jährliche Vater- gebraucht wurden, um die rund um das Gelän- Kind-Wochenende des Pastoralverbun- de zwischen Hoher Bracht und Jugendhof ver- steckten Caches zu finden. Schon hier erwiesen des statt. Dieses Mal gab es wieder sich die Kinder größtenteils konditionsstärker als eine Kooperation mit dem Familienbund ihre Väter. Paderborn im Jugendhof des Pallottihau- In vier unterschiedlichen Routen galt es dann am Samstag, verschiedene Aufgaben zu lösen ses in Lennestadt. und die Hinweise zu finden, die schließlich zur Hohen Bracht führten, wo auf alle ein Mittag- Am Freitagabend fand ein Fantasyspiel statt, bei essen wartete, um den Energieverlust wieder dem in vier Gruppen Väter und Kinder die GPS- auszugleichen. Beim Waldschach am Nach- IMPRESSUM Herausgeber: Anzeigen: Druck und Verlag: Bonifatius GmbH Pfarrer Michael Kleineidam (V.i.S.d.P) Astrid Rohde (verantwortlich) Geschäftsführer: Pastoralverbund Wendener Land, Tel.: 05251 153-222 Rolf Pitsch, Tobias Siepelmeyer Steckebahn 3, 57482 Wenden Mail: anzeigen@bonifatius.de Tel.: 02762 400 0200 Ein Kooperationsprojekt des Pastoralverbundes Anzeigenverkauf: Wendener Land und Der Dom, Kirchenzeitung Redaktion: Theresia Arens des Erzbistums Paderborn Matthias Nückel, Brigitte Hennecke, Barbara Tel.: 02761 62999 Clemens, Ilona Weber, Franz-Josef Schneider, Mail: arens-olpe@t-online.de Christoph Kinkel 12
mittag überzeugten Väter wie Kinder ebenfalls durch ein großes Laufpensum. Am Lagerfeuer wurden abends Lieder gesungen und Stockbrot gemacht. Es versteht sich von selbst, dass die nötige Bettschwere durch die ausreichende körperliche Ertüchtigung vorhanden war und in der Nacht alle tief und fest geschlafen haben. Am Sonntagmorgen ging es in dem Spiel „capture the flag“ noch einmal um läuferische und taktische Fähigkeiten. Zwei gemischte Mannschaften von Vätern und Kindern standen sich gegenüber, um die Flagge der gegnerischen Mannschaft zu erobern. Zum Abschluss wurde ein Gottesdienst gefei- ert, in den der Dank über ein tolles und erlebnis- reiches Wochenende einfloss, das die Väter mit den Kindern verbracht haben. Alle haben sich schon für das nächste Jahr wieder angemeldet, wo an gleicher Stelle ein Theaterprojekt stattfindet, das sicher wieder auf- regende Aktionen erwarten lässt. Christoph Kinkel Viel Teamarbeit von Vätern und Kindern war beim Suchen der Caches gefragt. FÜR ARBEIT, DIE FREUDE MACHT. www.hees.de www.derdom.de Gut zu wissen, daSS alles in guten Händen ist. Bestattungsvorsorge Sarglager Überführungen Erd- und Feuerbestattungen Erledigung aller Formalitäten Hünsborner Straße 68 | 57482 Wenden Telefon 0 27 62/59 97 oder 35 36 | Mobil 01 71/4 22 12 20 13
Sorge um Kranke und eine dicke Spende Caritas-Konferenz St. Severinus Wenden im Halbjahresrückblick Krankentag mit berührender Atmosphäre überregionale soziale und gemeinnützige Pro- jekte. So hieß es am 19., 20. und 21. Septem- Zum 36. Krankentag am 26. Mai 2019 im Cari- ber wieder „Schlemmen für den guten Zweck“. tas-Zentrum Wenden hatte die Caritas-Konferenz Viele ehrenamtliche Mitarbeiterinnen der Caritas Wenden-Nord unter der Leitung von Edeltraud waren hierbei im Einsatz und es wurden 78 Kilo Niklas geladen. 65 Teilnehmer aus dem St. Jo- Mehl und 936 Eier zu köstlichen Waffeln verar- sefsheim und der Gemeinde empfingen den beitet. Ein besonderer Dank gilt der Marktleitung Krankensegen und Trost im Gottesdienst durch des Hit-Marktes in Wenden, Frau Marquardt, die Pastor Michael Kleineidam und Diakon Fritz Arns. diese Aktion jährlich ermöglicht. Der kleine Chor des MGV sorgte für musikalische Mit dem Erlös wurden in diesem Jahr zwei Unterhaltung und Kinder des VSV unterhielten Projekte unterstützt. Die Notfallseelsorge im Kreis mit Tanz und Akrobatik. Das Jugendorchester des Olpe erhält für ihre ehrenamtliche Arbeit 1.000 Musikzuges der freiwilligen Feuerwehr Wenden Euro. Diesen wichtigen Seelsorgeauftrag haben begeisterte ebenfalls die Zuhörer. Mit Kaffee die evangelische und die katholische Kirche als und selbstgebackenem Kuchen war an diesem ökumenische Aufgabe übernommen. Die Not- Nachmittag für Leib und Seele gesorgt. fallseelsorge ist eingebunden in Einsätze von Rettungsdienst, Notarzt, Feuerwehr und Polizei, Waffelbackaktion der Caritas-Konferenzen um Menschen in akuten Notlagen, in Krisen und St. Severinus Wenden Ausnahmesituationen Beistand zu leisten. Das Jedes Jahr im September veranstalten die Hilfsangebot der Notfallseelsorge umfasst Not- Viel Trost fanden die Caritas-Konferenzen St. Severinus Wenden eine fälle im privaten und öffentlichen Bereich. Dieser Menschen beim Kran- Waffelbackaktion vor dem Hit-Markt in Wenden Dienst ist kostenlos und ohne Ansehen der Per- kentag im Gottesdienst. und unterstützen mit dem Erlös regionale oder son, Religion oder Konfession. 14
Die Waffelbackaktion 3.000 Euro erhält die Kirchengemeinde St. raturen zu einem außergewöhnlichen Erlebnis. erbrachte einen großen Thomas Pullikanam in Indien, der Heimatge- Gestärkt durch ein kleines Frühstück in Bonn, Erlös für gute Zwecke. meinde von Pater Sobi, der in der Wendener ging es direkt ins Straußenparadies Gemarken- Kirchengemeinde als Priester tätig ist. Durch hof in Remagen. Die Welt der Strauße wurde in Monsunregen und Sturm wurde die Kirche vor einer interessanten und unterhaltsamen Füh- zwei Jahren zerstört und muss nun durch die rung vom Ei bis zum ausgewachsenen Strauß Gemeindemitglieder wieder aufgebaut werden. nahegebracht, sodass jeder diesen imposanten Der größte Wunsch der Gemeinde ist es, im Vögeln mit viel Sympathie und Respekt begeg- Jahr 2020 die Primiz eines jungen Priesters aus nete. In einer Bimmelbahn ging es bei strahlen- der Gemeinde dort stattfinden zu lassen. dem Sonnenschein über das 270.000 qm große Gelände, auf dem durchschnittlich 500 Strauße Tagesfahrt ins Straußenparadies leben. Ein reichhaltiges Mittagsbüffet rundete Der diesjährige Ausflug der Caritas-Konfe- den Besuch auf der Straußenfarm ab. Die Fahrt zum Straußen- renzen St. Severinus Wenden führte ins Strau- Anschließend ging es weiter zum Rheinu- paradies kam bei den ßenparadies „Gemarkenhof“ nach Remagen. 63 fer, wo Gelegenheit zum Spazierengehen oder Teilnehmerinnen und Teilnehmer starteten bei sommerlichen Tempe- Bummeln in Remagen bestand. Teilnehmern gut an. 15
Kartoffelschälen für Lago da Pedra Ü ber 40 engagierte Elber kamen am Kirmes- samstag, den 17. August 2019, um 9.00 Uhr zum gemeinsamen Kartoffelschälen ins Pfarr- bei der Aktion fleißig mit. Zur Einstimmung auf die Kirmes und als Dank für die geleistete Arbeit versorgten Pastor Kleineidam und Diakon Kle- heim Elben, um sieben Zentner Kartoffeln für die ment die Erwachsenen mit Hochprozentigem. diesjährige Aktion Lago da Pedra von der Schale Ein herzlicher Dank geht an die Frauengemein- zu befreien. Neben 33 Frauen aller Generatio- schaft für die Organisation und die kulinarischen nen halfen auch fünf Männer und neun Kinder Schmankerln. Pastoralverbunds-Wallfahrt nach Werl B ereits seit mehr als sechs Jahrzehnten findet alljährlich im Sep- tember die Wallfahrt der Katholiken aus dem Wendener Land nach Werl statt. Früher startete aus jedem Ort des Pfarrverbundes Wenden ein Bus mit Pilgern. Als die Anzahl der Wallfahrer weniger wurde, hielt die Pfarrgemeinde Hillmicke an diesem Brauch fest und organisierte die Wallfahrt für den gesamten pastoralen Raum weiter, so auch in diesem Jahr. Zu diesem segensreichen Ort, wo die Mutter Gottes als Trösterin der Betrübten seit Jahrhunderten verehrt und um Hilfe angefleht wird, fuhren frühmorgens am 11. September 25 Pilger aus den verschiedenen Orten des Wende- ner Landes, um bei der Gottesmutter um Gnaden zu bitten. Die Gruppe wurde in der Wallfahrtsbasilika vom neuen Priesterteam zur Pilgermesse begrüßt. Anschließend ging es zum gemeinsa- men Mittagessen, um 14.00 Uhr folgten die Pilgerandacht und das Kreuzweggebet. Nach einem Bummel und Kaffeetrinken am Nachmittag trat man um 17.00 Uhr geistig gestärkt den Heimweg wieder an. 16
Sozial braucht digital D er Caritas-Sonntag stand dieses Jahr unter dem Motto „Sozial braucht digital“. Die Möglichkeiten des technischen Fortschritts im sozialen Bereich sind Inhalt dieser Kampagne. Dabei gibt es Chancen und Risiken, die glei- chermaßen im täglichen Miteinander zu berück- sichtigen sind. Im Anschluss an die Messe in Hünsborn, die von Caritas-Helferinnen mitge- staltet wurde, hatte die Caritas-Konferenz Hüns- born alle Gottesdienstbesucher zum Kaffee und Gebäck eingeladen. Bei schönstem Wetter wur- de das Angebot auf dem Hünsborner Kirchplatz mit Begeisterung angenommen. Die Caritas- Konferenz nutzte die Gelegenheit, sich bei der Hünsborner Bevölkerung für die immer offenen Türen bei den Haussammlungen zu bedanken. Außerdem gab es die Möglichkeit, sich über die Angebote der Caritas vor Ort zu informieren. Viele Besucher waren angetan und wünschten sich eine Wiederholung der Aktion. Hünsborner Senioren unterwegs D ie Caritas-Konferenz Hünsborn hat auch in diesem Jahr eine Tagesfahrt für die Senio- ren organisiert. Zunächst ging es in das Volks- Altstadt bei einem gemütlichen Bummel zu ent- decken. Auf der Rückfahrt wurde ein Zwischen- stopp in der sehenswerten Autobahnkirche bei kundliche Museum nach Wilnsdorf, wo man in Wilnsdorf eingelegt. Während einer Andacht mit einer eineinhalbstündigen Führung viel über die Diakon Fritz Arns konnte man die außergewöhn- Siegerländer Geschichte erfuhr. Zum gemeinsa- liche Architektur und Akustik genießen. So war men Mittagessen fuhr die Gruppe weiter nach es mithilfe einiger Caritas-Helferinnen ein rund- Herborn. Hier gab es noch Zeit, um die schöne um gelungener Ausflugstag. 17
Lichterprozession zur Dörnschlade S chon seit vielen Jahren findet am Sonntag nach dem Rosenkranzfest die Lichterpro- zession von Hünsborn zur Dörnschlade statt. kommen, wird die Prozession vom Musikverein Hünsborn erwartet. Erfreulicherweise war in diesem Jahr am 13. Oktober die Beteiligung recht Am Abend werden in der St. Kunibertus Kirche hoch. Auch die Kinder freuen sich an ihren Lich- bei einer Andacht die Lichter gesegnet. Von tern und wachsen so in diese schöne Tradition dort geht es dann zur Dörnschlade. Dort ange- hinein. Marita Stracke Buchtipp Robert Habeck, Andrea Paluch: Ruf der Wölfe Die Nachricht von der Begegnung verbreitet Norddeutschland im November: Es ist eisig; sich in der Kleinstadt wie ein Lauffeuer. Jan wird der erste Schnee ist gefallen. Jan, ein Teenager sogar als Star gefeiert. Viele Bewohner geraten in einer Kleinstadt, ist abends jedoch in Panik vor dem Tier und sie beschlie- alleine im Wald unterwegs. ßen die Jagd auf den Wolf. Nur Jans Mitschülerin Er möchte den Schatz für die Clara nimmt eine andere Position ein: Nicht der Schnitzeljagd seiner Schwester Wolf sei gefährlich, sondern der Mensch, betont verstecken, als er plötzlich auf sie. Jan und Clara schmieden einen nicht unge- einen Wolf trifft. Panik überfällt fährlichen Plan, um den Wolf zu retten … ihn. Jan schleudert seinen Ruck- Das Buch „Ruf der Wölfe“ ist eine Neubear- sack gegen den Wolf und brüllt beitung des Buches „Jagd auf den Wolf“, das so laut er kann. Der Wolf und 2001 erschien und das erste gemeinsame Buch Jan fliehen voreinander. von Habeck und Paluch ist. Spannend und stim- So beginnt das Kinderbuch mig geschrieben, ist „Ruf der Wölfe“ ein emp- „Ruf der Wölfe“, geschrieben fehlenswertes Kinderbuch. Gelungen ist zudem von dem Grünenpolitiker Robert der Sachteil des Wolfsexperten Thomas Gall am Habeck und seiner Frau Andrea Ende des Buches. Er vermittelt fundiertes Wissen Paluch. Das Thema, das dem über den Wolf und ist eine sehr gute Ergänzung Buch zugrunde liegt, ist brand- zum Roman. aktuell: Der Wolf, von Landwir- Robert Habeck/Andrea Paluch: Ruf der Wölfe; ten gefürchet, von Tierschützern Edel: Kids Books; 158 Seiten, Hardcover; 12,99 geschützt, ist zurück in Deutsch- Euro; ab zehn Jahren. land. Barbara Clemens 18
„Leinen Los“ Firmvorbereitung im Pastoralverbund ist gestartet Im Mai 2020 werden in unserem Pas- Außerdem haben wir jeden ersten Mitt- toralverbund etwa 210 Jugendliche der woch im Monat (4. Dezember 2019, 8. Januar 9. und 10. Klassen das Sakrament der 2020, 5. Februar 2020 und 4. März 2020) einen Firmstammtisch von 17.30 bis 19.00 Uhr in der Firmung durch Erzbischof Hans-Josef K.O.T. in Wenden, Hauptstr. 95, eingerichtet. Becker empfangen. Für Fragen, Wünsche, Anregungen usw. ist Diakon Hermann Klement als Leiter der Unter dem Thema „Leinen los“ ist die Vorberei- Firmvorbereitung unter der Telefonnummer tung im Oktober mit der Anmeldephase gestartet. 02 76 21-4 00 02 15 oder per E-Mail: firmung@pv- Beim Auftaktgottesdienst in Hillmicke waren fast wendener-land.de erreichbar. alle Jugendlichen, einige Eltern und Geschwister Zu den Firmfeiern sind alle Gemeindemitglie- dabei, um den Segen Gottes für diese besonde- der herzlich eingeladen! re Zeit der Vorbereitung zu erbitten. Sie finden statt: In der Zeit von Dezember bis Ostern finden Samstag, 2. Mai 2020, 15.00 Uhr, in Gerlingen über 50 unterschiedliche Aktionen, Gottesdiens- Sonntag 3. Mai 2020, 10.00 Uhr, Wenden te, Fahrten und Katecheseeinheiten statt, zu Sonntag 3. Mai 2020, 15.00 Uhr, Wenden denen sich die Firmbewerber*innen einige Ele- Freitag, 15.Mai 2020, 15.00 Uhr, in Ottfingen mente aussuchen konnten. Freitag. 15.Mai 2020, 18.00 Uhr, in Hünsborn Nacht der Lichter Und eine Fahrt für Erwachsene nach Taizé Zur nächsten Nacht der Lichter am Im nächsten Jahr findet vom 18. bis 25. Okto- 1. Dezember 2019, um 18.00 Uhr in Heid ber 2020 für interessierte Erwachsene eine Fahrt nach Taizé statt. sind alle interessierten Gemeindemit- Die Hin- und Rückreise erfolgt in Bullis. Die glieder ob Jung oder Alt und besonders Kosten (Fahrt, Verpflegung und Unterkunft in auch die Firmbewerber herzlich einge- einfachen Baracken) betragen voraussichtlich 250,00 Euro pro Person. Anmeldung und Infor- laden. mationen bei Gemeindereferent Christoph Kin- kel, Tel.: 0 27 62-4 00 02 16 oder christoph.kinkel@ In dieser, an die Brüdergemeinschaft von Taizé pv-wendener-land.de. angelehnten, Gottesdienstform helfen die einfa- Im Jahr 2020 finden ein Mal im Monat (jeweils chen Gebete und Gesänge, zur Ruhe zu kom- am letzten Donnerstag um 19.00 Uhr) regelmä- men und sich zu öffnen für die Gegenwart Got- ßig Taizégebete statt. Die Termine: 30. Januar, 27 tes in unseren Herzen. Im Verlauf des Taizégebe- Februar, 26. März in der Kirche in Heid. 30. April, tes gibt es eine Lichtfeier, die uns daran erinnern 28. Mai, 25. Juni, 30. Juli, 27. August, und 24. Sep- soll, dass Jesus das Licht der Welt ist und dass tember in der Kreuzkapelle in Elben und am 29. jeder von uns ein Lichtträger der Liebe Gottes Oktober in der Kirche in Heid. Hier findet dann sein soll. Die Musikgruppe Loreto wird diesen auch am 29. November 2020 um 18.00 Uhr die Gottesdienst wieder musikalisch mitgestalten Nacht der Lichter statt. Am Freitag, den 28. Feb- und bereichern und die Kirche wird besonders rua 2020 gibt es eine große Nacht der Lichter in illuminiert sein. der St. Martinuskirche in Olpe. 19
Zeit der Märchen und Mythen Liebe Kinder! Tradition verbindet man Gemütlichkeit und Träumereien um ferne Welten. Jetzt steht sie wieder vor der Tür: Die Zeit In Heid wurde in diesem Sommer die der langen Abende. Welt der Zwerge neu belebt. In einer Wenn es so früh dunkel wird – und erst Sommeraktion entstanden kleine Zwer- die Wintersonnenwende um die Weih- genwohnungen in Baumstämmen und nachtstage langsam wieder neue Hellig- Mauern. Für die Kinder gab es Malaktio- keit in unsere Tage bringt, dann ist das nen und Geschichten-Schreibereien. die Zeit der Märchen und Mythen. Um die Zwerge auch in der Malerei prä- In diesen Wochen werden gerne Geschich- senter in unsere Heimat zu holen, wurden ten erzählt und gehört, denn mit dieser Fotos bemalt. Emmi zeichnet mit weißem Stift die Umrisse vom Zwerg auf ein Foto. Sie malt die Figur mit Deckweiss aus. Die Farbe muss dann trocknen. Lena bemalt nun die weiße Figur auf ihrem Bild mit Far- ben. Das Gesicht mit Hautfarbe, die Zöpfe in einem schönen Braunton und die Anziehsa- chen in bunt. 20
Sophie hat ihr Zwergenmäd- chen Rosa auf dem Foto vor ihren Hauseingang in Heid plat- ziert. Zu den fertigen Werken haben die Kinder eine Geschichte geschrieben. Die Erzählungen kann man auf www. heider-kunst-tour.de einsehen und downloaden. 21
Neue Minis eingeführt A m Samstag, den 21. September wurden in Ottfingen vier neue Messdiener aufge- nommen. Jan Kersting, Robin Fischer, Maximilian eine große Gemeinschaft aufgenommen wer- den, dienten an diesem Abend alle Ministranten aus Ottfingen. Bei der Vorabendmesse wurden Müller und Max Pursche haben sich in diesem auch langjährige Messdiener ausgezeichnet. So Jahr zu diesem Dienst am Altar bereit erklärt. erhielten Corinna Schröder und Raphael Boldt für In den Wochen nach der Erstkommunion wur- ihre 13-jährige Tätigkeit und Ina Bröcher für ihren den sie von Paul Klör und Simon Dubratz sowie 9-jährigen Einsatz am Altar eine Urkunde und Vikar Christian Albert auf ihren Dienst vorberei- ein Geschenk von der Kirchengemeinde. tet. Zum Zeichen dafür, dass die vier Neuen in P aul Büdenbender, Nele Grebe, Abby Samu- lewitsch, Ben Schmidt und Maja Simon freuen sich auf ihren Dienst am Altar in Wenden- Gerlingen. Vikar Christian Albert sowie die „Kol- leginnen und Kollegen“ begrüßten den Nach- wuchs herzlich.. 22
N ach mehrmonatiger Vorbereitungszeit wur- den in der St.-Antonius-Kirche in Heid zwei ehemalige Kommunionkinder von Vikar Christian Gottesdienst im Mittelpunkt, sondern auch 5 verdiente Messdiener, die für ihren 5-jährigen Dienst am Altar geehrt wurden. Die 2 Jungen Albert in die Gemeinschaft der Messdiener von und 3 Mädchen erhielten von Vikar Albert eine St. Matthias Brün und St. Antonius Heid aufge- Urkunde und ein Präsent. Der dritte Höhepunkt nommen. Die Heider und Brüner Messdiener- an diesem besonderen Sonntag war die Feier gruppe und das Leitungsteam heißen die Neu- des Erntedankfestes. Am Altar in der Heider Kir- en herzlich willkommen. Ein besonderer Dank che war ein schöner Erntedankaltar aufgebaut, gilt den Ausbildern um Vikar Albert für die sehr der von Vikar Albert gesegnet wurde. In diesem gute Ausbildung der neuen Ministranten. Nicht Gottesdienst dankte man besonders Gott für die nur die neuen Messdiener standen in diesem Gaben der Ernte. Martinstraße 6 Kurfürst-Heinrich-Straße 7 57462 Olpe 57462 Olpe 0800 57462 00 kostenfrei | www.linden-apotheke.eu Hauptstraße 79 · 57482 Wenden Hilfen für Menschen mit Behinderungen und Senioren die Brücke Südwestfalen gGmbH Bruchstr. 5, 57462 Olpe Tel.: 0 27 61 / 82 768 0 Fax: 0 27 61 / 82 768 222 www.bruecke-suedwestfalen.de pflegen – beraten – betreuen – wohnen 23
Die neuen Gruppenlei- terinnen freuen sich auf ihre Aufgabe. Verstärkung für „Rappelkiste“ Neue Gruppenleiterinnen in Ottfingen Noch vor den großen Sommerferien Im Rahmen der Ausbildung wurde den Teil- konnten sich die Kinder der „Rappel- nehmern neben gesetzlichen Grundlagen auch der Schutz von Kindeswohlgefährdung sowie kiste“ auf drei neue Gruppenleiterinnen die Gruppenpädagogik und Teamarbeit näher freuen. gebracht. Das Team der „Rappelkiste“ besteht nun aus Nike Sarah von Hagen, Carolin Solbach und Lin- sieben ehrenamtlichen Gruppenleiter(innen) da Marie Schröder haben vom 29. Mai bis 2. Juni und zwei weiteren Helferinnen. 2019 an der Grundausbildungsveranstaltung Alle freuten sich schon auf die nächsten „Grundkurs Gruppenleitung“ des Kreisjugendam- Gruppenstunden, welche mit Waldschach (im tes Olpe in der Jugendbildungsstätte „Jugendhof Juni) und Schnitzeljagd mit Hot-Dog-Essen (im Pallotti“ in Altenhundem teilgenommen. Juli) zum Ferienbeginn endeten. Mit vollem Elan starte- te die neue Saison am 30. August dieses Jahres mit Kennenlernspielen. Ende September besuchten etwa 26 Kinder die Boul- derhalle in Weidenau. Ein weiteres Highlight war das Kürbisschnitzen zu Halloween, an dem über 30 Kinder mit viel Spaß teilnahmen. Weitere Gruppenstun- den lassen auf sich war- ten. Welche Themen es wohl gibt? Lassen wir uns überraschen! 24
Seltsame Lichtkegel in der Kirche G anz aufgeregt versammeln sich viele Kinder des St. Hubertus Kindergartens auf dem Kirchplatz. Es ist schon dämmrig, weil es der Blick. Es werden über 100 Kreuze in Kirche und Vorraum gefunden: aus Holz, mit Farbe gemalt, in Stein gemeißelt, oder auf Papier gedruckt. erste Tag nach der Umstellung der Uhr auf die Nach der Auflösung der Aufgaben setzen sich Winterzeit ist. Die Kinder sind gut ausgerüstet mit Kinder und Erwachsene, um noch eine Geschich- Taschenlampen. Der katholische Kindergarten St. te von Jesus und seinen Jüngern zu hören. In der Hubertus hat zu dieser „Kirchenentdeckung mit dunklen Kirche mit dem Licht der Taschenlam- Taschenlampe“ eingeladen. pen klingt das gemeinsame Singen und Beten Die Kirchenglocken schlagen sechs Mal: es an diesem Abend ganz besonders eindringlich. ist 18.00 Uhr. Alle lauschen gespannt und wer- Zum Ausklang dieses besonderen Abends hat den leise, denn nun kann ihre Entdeckungstour jedes Kind noch eine kleine Kerze bei der Mut- mit der Taschenlampe beginnen. In Begleitung tergottes entzündet und konnte Weihwasser in von Papa oder Mama gilt es, zwei Aufgaben in einem kleinen selbst verzierten Gefäß mit nach der dunklen Kirche zu lösen. Zum einen werden Hause nehmen. Draußen wurden die Taschen- Darstellungen und Bilder mit Tieren gesucht, lampen natürlich auch gebraucht, um den die ihren festen Platz in der Kirche haben. Zum Heimweg gut auszuleuchten. anderen heißt es gut aufpassen, weil alle Kreuze Diese Aktion war ein besonderes „Lichter- gezählt werden sollen. lebnis“ für Kinder und Eltern im dunklen Herbst, Überall ist der Schein von Taschenlampen zu auch wenn Außenstehende nur seltsame Licht- sehen und die Suche beginnt. Nicht alle Tiere kegel in der Pfarrkirche gesehen haben. Das sind so auffällig und groß wie der Hirsch bei dem Team des Kindergartens wird weitere Angebote Kirchenpatron, dem heiligen Hubertus. Die klei- zum Entdecken und Kennenlernen der Kirche in nen Tauben und das Lamm sind schwieriger zu Ottfingen, in Zusammenarbeit mit Gemeindere- finden. Die zweite Aufgabe erfordert einige Kon- ferentin Barbara Clemens anbieten, mal mit mal zentration beim Zählen und einen besonderen ohne Taschenlampe! „Allerheiligen, Allerseelen und dein Name“ B eim Familiengottesdienst im November standen die Feiertage Allerheiligen und Allerseelen im Mittelpunkt. Viele Kinder sind gekommen und haben ihre Namen aufgeschrie- ben. Sie kleben nun auf der goldenen Leinwand. Namen sind schön und wichtig für Menschen, denn sie lassen uns spüren, dass ich gerufen bin, ich bin gemeint, ich bin einmalig. Auch die Verstorbenen haben einen Namen und sind nicht vergessen. Wir besuchen an diesen Tagen ihre Gräber, zünden Kerzen an und sprechen erinnernd ihre Namen aus. Wir alle gehören zu Gott, Gott hat uns lieb und ist für jeden von uns da. Vor Gott sind wir alle, ist jeder von uns heilig. Das wurde Die nächste Familienmesse findet zu Beginn Gott hat uns lieb und ist in der Messe gut von und mit den Kindern her- des Advents am Sonntag, den 1. Dezember 2019 für jeden von uns da. Das stellten die Kinder ausgestellt. um 10.30 Uhr in Altenhof statt. Im neuen Jahr fin- bei der Messe heraus. Dank des Liturgiekreises aus Altenhof und den am ersten Wochenende im Januar in vielen allen Aktiven konnten die versammelten Kin- Kirchen die Aussendungsfeiern der Sternsinger der, Familien und Erwachsenen eine besondere statt. Am 2. Februar 2020, wird die Familienmes- Familienmesse feiern. se in Altenhof um 10.30 Uhr gefeiert. 25
Mandala Liebe Kinder, der Advent ist auch die Zeit der Kerzen. Das Mandala zum Ausmalen zeigt viele Kerzen, die ihr bunt gestalten könnt. Lasst eurer Fantasie freien Lauf für ein schönes buntes Bild! Rezept: Knusprige Zubereitung Den Ofen auf 220° C vorheizen. dem Bratenfond beträufeln, damit die Haut knusprig wird. Hähnchen Die Hähnchen mit einer Geflügelschere längs des Brustbeins und der Wirbel- Die Hähnchen auf 4 Teller verteilen, den Bratenfond durch ein Sieb gießen und (für vier Personen) säule halbieren und mit der Schnitt- über dem Fleisch verteilen. fläche nach unten auf ein Backblech Guten Appetit! Zutaten: legen. 2 Hähnchen Orangensaft, Sojasoße, Ing- Saft von 1 Orange wersirup und Zimt in einer 3 EL Sojasoße Schüssel verrühren. Die 3 EL Ingwersirup Mischung über die Hähn- 1 TL gemahlener Zimt chen gießen. Das Fleisch mit Salz Pfeffer Salz und Pfeffer würzen. Die 1 Orange, in Spalten geschnitten Orangenspalten dazu legen. 4 TL Butter Butter, Knoblauch, Ingwer- 4 Knoblauchzehen, in Scheiben ge- knolle und Sternanis über die schnitten Hähnchenhälften verteilen. 1 Stück eingelegte Ingwerknolle, abge- Die Hähnchen im Ofen ca. 30 tropft und geviertelt – 40 Minuten braten, dabei 4 Sternanis das Fleisch gelegentlich mit 26
Kirchenmaus Hubi Liebe Leserinnen und Leser, Wie jedes Jahr beklagten die Kirchenmäuse den Rückgang Kürzlich fand die alljährliche Generalversammlung der Kirchen- der Messbesucher und trösteten sich damit, dass es wohl mäuse statt. Dieses Mal trafen wir uns bei Matthes in Brün. überall so aussieht. Da es schon früh dunkel war, hatten sich die drei Mariechen Bei Top 4 ging es darum , was alles in den nächsten Monaten zusammengetan und gemeinsam auf den Weg gemacht, ansteht. Natürlich war als erstes der Advent ein Thema. Auf denn sie fürchteten sich bei der Dunkelheit. Schließlich liegt jeden Fall freuten sich schon alle auf die Zeit mit vielen Lich- ja auch die Kirche in Brün ziemlich einsam. tern und Kerzen. Severin wies auf den „Lebenden Advents- Zu Beginn ging es streng nach den Regularien. Matthes kalender“ hin und forderte alle Kolleginnen und Kollegen auf, begrüßte alle und stellte die Beschlussfähigkeit fest. Dann doch auch ein Fenster zu besuchen. Es sei immer so schön wurde das Protokoll der letzten Versammlung verlesen und adventlich und beruhigend. Dann dauert es nicht mehr lan- einstimmig beschlossen. ge und es ist Firmung im Pastoralverbund. Und natürlich das Tagesordnungspunkt 3 war der Jahresrückblick. Soweit war übliche Geschäft: Erstkommunion; Pfingsten und vieles mehr. alles gut verlaufen. In allen Kirchen waren regelmäßig Mess- Dann standen Neuwahlen für den Vorsitz an. Wie heute feiern. Die Prozessionen brauchten nicht wegen Regen aus- immer üblich, drängte sich niemand darum, den Vorsitz zu fallen. Einig waren sich die Kirchenmäuse darüber, dass es übernehmen. Schließlich habe ich mich bereit erklärt, es für eine wunderbare Idee war, Eltern mit ihren Kindern zu einer ein Jahr zu machen. Prozession einzuladen, die dann bei der Wanderhütte in der Unter Verschiedenes hatte niemand was zu sagen. Das war Stemmicke beginnt. Severin hatte beobachtet, als er zur Dörn- auch gut so, denn Matthes hatte einen tollen Imbiss vorberei- schlade huschte, dass die Kinder einen Bollerwagen zogen, tet – „Pfoten-food“. Herrlich war es – die schönsten Käsesor- in dem eine Marienfigur gelegt worden war. Während der ten und Brot, das die Mäuseherzen erfreute. Messfeier draußen vor der Dörnschlade hörte man die Kinder Nach einer gelungenen Generalversammlung huschten alle in einem aufgebauten Zelt singen und beten. Am Ende der Kirchenmäuse wieder schnell nach Hause. Messe kamen sie alle vor die Dörnschlade. Es war ein sehr schönes Bild. Euer Hubi 27
Gottesdienste zu Weihnachten Dienstag, 24.12. 2019 – Heiligabend 15.00 Uhr: Hünsborn, Krippenfeier 16.00 Uhr: Elben, Krippenfeier 17.00 Uhr: Ottfingen, Christmette 15.00 Uhr: Ottfingen, Krippenfeier 17.00 Uhr: Hillmicke, Christmette 15.00 Uhr: Schönau, Krippenfeier 17.00 Uhr Altenhof; Christmette als Familienmesse 15.00 Uhr: Hillmicke, Krippenfeier 19.00 Uhr: Wenden, Christmette mit Kirchenchor 16.00 Uhr: Gerlingen, Krippenfeier 19.00 Uhr: Gerlingen, Christmette 16.00 Uhr: Heid, Krippenfeier 21.00 Uhr: Hünsborn, Christmette Mittwoch, 25.12. 2019 – Hochfest der Geburt des Herrn – 1. Weihnachtstag 09.00 Uhr: Elben, Hochamt 10.30 Uhr: Brün, Hochamt 09.00 Uhr: Hünsborn, Hochamt mit dem Pfarr-Cäcilien-Chor 10.30 Uhr: Ottfingen, Hochamt 09.00 Uhr: Gerlingen, Hochamt 10.30 Uhr: Heid, Hochamt mit Bläserensemble 09.00 Uhr: Schönau, Hochamt 14.30 Uhr: Hünsborn, Andacht 10.30 Uhr: Wenden, Hochamt mit Musikzug 14.30 Uhr: Ottfingen,Weihnachtsvesper Donnerstag, 26. 12. 2019 – 2. Weihnachtstag (Stephanus) 09.00 Uhr: Hünsborn, Hochamt 10.30 Uhr: Wenden, Hochamt 09.00 Uhr: Gerlingen, Hochamt 10.30 Uhr: Römershagen, Hochamt 09.00 Uhr: Ottfingen, Hochamt 10.30 Uhr: Hillmicke, Hochamt 09.00 Uhr: Altenhof, Hochamt 10.30 Uhr: Schönau, Hochamt 28
und zum Jahreswechsel Dienstag, 31. 12. 2019 – Silvester 16.30 Uhr: Brün, Jahresschlussmesse 18.00 Uhr: Ottfingen, Jahresschlussmesse 16.30 Uhr: Altenhof, Jahresschlussmesse 18.00 Uhr: Hillmicke, Jahresschlussmesse 16.30 Uhr: Wenden, Jahresschlussmesse Mittwoch, 1. Januar 2020 – Hochfest der Gottesmutter 10.30 Uhr: Wenden, Hochamt 16.30 Uhr: Rothemühle, Hl. Messe 10.30 Uhr: Schönau, Hochamt 18.00 Uhr: Hünsborn, Hochamt 15.00 Uhr: Dörnschlade, euch. Anbetung 18.00 Uht: Römershagen, Hochamt 16.00 Uhr: Gerlingen, Hochamt An Weihnachten sind in den Kirchen wieder die Krippen aufgestellt, wie hier in St. Severinus. 29
Notfallnummer in dringenden seelsorglichen Angelegenheiten: 01 51 11 77 55 06 Ansprechpartner/innen im Pastoralverbund Leiter des Pastoralverbundes: Diakon Werner Schrage Pfarrer Michael Kleineidam Hilgenstockstr. 22 Steckebahn 3 57482 Wenden 57482 Wenden Ruf: 0 27 62-60 08 33 Ruf: 0 27 62-60 07 868 Mobil: 01 62 62 11 386 E-Mail: pfarrer@pv-wendener-land.de E-Mail: Werner-schrage@gmx.de Vikar Christian Albert Gemeindereferent Christoph Kinkel Pfarrer-Beule-Str. 3 Steckebahn 3 57482 Wenden 57482 Wenden Ruf: 0 27 62-98 81 89 Ruf 0 27 62-40 00 216 E-Mail: vikar.albert@web.de E-Mail: christoph.kinkel@pv-wendener-land.de Pater Soby Thomas Gemeindereferentin Barbara Clemens Koblenzer Str. 47 Steckebahn 3 57482 Wenden 57482 Wenden Ruf: 0 27 62-14 35 Ruf: 0 27 62-40 00 214 E-Mail: sobythanni@gmail.com E-Mail: barbara.clemens@pv-wendener-land.de Pastor i.R. Hans-Joachim Bogdoll Pastoralverbundsbüro: Prof.-Egon-Schneider-Weg 2 Steckebahn 3 57482 Wenden 57482 Wenden Ruf. 0 27 62-6 00 73 99 Öffnungszeiten: Mo von 9.00 bis 12.00 Uhr Diakon Hermann Klement Di von 15.00 bis 18.00 Uhr Steckebahn 3 Do von 9.00 bis 12.00 57482 Wenden Fr von 9.00 bis 12.00 Uhr Ruf: 0 27 62-4 00 02 15 E-Mail: diakon.klement@pv-wendener-land.de Ruf: 027 62-40 00 200 Fax: 0 27 62-40 00 219 Diakon Fritz Arns E-Mail: pfarrbuero@pv-wendener-land.de Adlerweg 3 57482 Wenden Sekretärinnen: Ruf: 0 27 62-81 12 Katja Halbe E-Mail: fritz.arns@googlemail.com Marita Wurm Marlene Seemann Diakon Dr. Claudius Rosenthal Brücher Weg 17 Den älteren und kranken Gemeindemitgliedern, 57482 Wenden die nicht mehr zur Kirche kommen können, wird Ruf: 0 27 62-40 08 41 die Heilige Kommunion nach Hause gebracht. Mobil: 01 75-59 02 173 Anmeldungen bitte über das Pastoralverbundsbüro E-Mail: c.rosenthal@web.de Telefon: 0 27 62-4 00 02 00. 30
Sie können auch lesen