NIKOLAI - Unsere Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - Juni 2021 - St. Nikolai Verden

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NIKOLAI - Unsere Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - Juni 2021 - St. Nikolai Verden
NIKOLAI

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Unsere Stadtteilzeitung – Ausgabe 10 – Juni 2021
NIKOLAI - Unsere Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - Juni 2021 - St. Nikolai Verden
Inhalt

 Das Vorwort.........................................................................................3
 Kolumne und Gedichte.........................................................................4
 Menschen aus unserer Mitte: Belinda di Keck.......................................5
 Begegnungen.......................................................................................7
 Stadtradeln...........................................................................................8
 Gemeinwesenarbeit in und für Verden..................................................9
 Nachruf Renate Werth����������������������������������������������������������������������� 10
 Geschichtentelefon.............................................................................12
 Arbeiterkind��������������������������������������������������������������������������������������� 13
 Gesichter von Nikolai..........................................................................14
 Gottes Segen auf all euren Wegen, Konfis..........................................15
 Gründungseinladung Schachclub........................................................16
 Freundeskreis .....................................................................................17
 Tatütata, die Post ist da. Neues aus der Kita........................................19
 Actionbound.......................................................................................20
 Ostereierausstellung...........................................................................20
 Suchbild-Gewinnspiel Preisverleihung.................................................22
 Suchbild-Gewinnspiel..........................................................................23
 Kreuzworträtsel..................................................................................23
 Papp-Nikolai- ein Projekt des Verdener Campus..................................24
 Sofasingen..........................................................................................25
 HSG Verden-Aller sucht Stärkenentdecker*innen.................................26
 Neue Homepage für den Kreisjugenddienst........................................27
 Unterstützung der Flüchtlingshilfe.......................................................27
 Anprechpartner..................................................................................28
 Gruppen und Kreise............................................................................30
 Gottesdienste.....................................................................................32

 Liebe Leserinnen Unterhaltung und Abwechslung – Angebote und Aktionen zu orga-
 und Leser, auch die rote Bank vor unserer Tür nisieren. Wir hoffen, Sie mit dieser
 wird wieder mit Sachen zum Mit- Stadtteilzeitung zu unterhalten, zu
 das Wetter wird freundlicher, man nehmen bestückt, denn auch wenn informieren und zu motivieren, uns
 kann mehr Zeit an der frischen Luft IM Haus aktuell aufgrund der Coro- Ihre Wünsche für das Nikolaiviertel
 verbringen, und wir träumen vor- nasituation nicht viel passiert, heißt mitzuteilen und gemeinsam gute
 sichtig von Veranstaltungen. Wir das nicht, dass hier nichts passiert. Nachbarschaft weiterzuentwickeln.
 werden den Sommer nutzen und Vor dem Haus gibt es seit kurzem Ihr Team Nikolai
 uns um die Planung des Treppen- einen Tauschschrank für Bücher
 konzertes kümmern – in der Hoff- und Gesellschaftsspiele, vielleicht
    Gemeinde-und
 nung, dass wir es im September, ist ja das eine oder andere für Sie
     BegegnungszentrumSt.Nikolai
 ähnlich wie im letzten Jahr, wie- dabei.
 derholen können. Darüber hinaus Als Teil des Gemeinwesens in Ver-   St.Nikolaiverden
 sorgen wir im Rahmen des Som- den haben wir den Wunsch, für   St. Nikolai Verden
 merferienprogramms für ein wenig Sie da zu sein und interessante

 Impressum:
 Herausgeber: Kirchenvorstand St.Nikolai Verden, Plattenberg 20
 Redaktion: Marie Cordes, Holger Hermann, Axel Sonntag, Sandra Bysäth
 Holger Hermann v.i.S.d.P.
 Auflage: 2000 Exemplare
 Druck: F & R Druck, Verden, Obere Straße 57

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NIKOLAI - Unsere Stadtteilzeitung - Ausgabe 10 - Juni 2021 - St. Nikolai Verden
Das Vorwort

 VER-bun-den
Monatsspruch Juli: sich in einer Wirklichkeit. Keiner ist von Gottesdienste, Geburtstage, Taufen,
 Gott fern. Alle Wirklichkeit ist gotthal- Konfirmationen und Hochzeiten kön-
Gott ist nicht ferne von einem jeden tig. Selbst in deinen schwersten Stun- nen wieder gefeiert werden.
unter uns. Denn in ihm leben, weben den und düstersten Erfahrungen ist Behutsam kehrt das Leben wieder ins
und sind wir.  Apg 17,27 Gott nicht fern. Christlicher Glaube hat Gemeinde- und Begegnungszentrum
 diese Vorstellung vom gekreuzigten zurück, Menschen treffen sich zur ge-
Ich bin vergnügt, erlöst, befreit. Gott in einer Weise auf die Spitze ge- genseitigen Beratung und Unterstüt-
Gott nahm in seine Hände meine Zeit. trieben, dass manchem Zeitgenossen zung, zu Kino, Konzerten und kultu-
Mein Fühlen, Denken, Hören, Sagen, nicht nur der norddeutsche Protestan- rellen Veranstaltungen und was immer
mein Triumphieren und Verzagen, tismus kaum Lebensfreude auszustrah- noch dazu hilft, die Lebensfreude und
Das Elend und die Zärtlichkeit. len schien. Da war zu viel schwarzer Gemeinschaft unter uns zu stärken.
 Karfreitag und zu wenig sprühende Lassen wir uns inspirieren von den viel-
Was macht, dass ich so fröhlich bin Osterfreude. fältigen musikalischen Beiträgen auf
in meinem kleinen Reich. „Die Christen müssten mir erlöster unserer Internetseite oder wieder live,
Ich sing und tanze her und hin aussehen. Bessere Lieder müssten sie die Sandra Bysäth für uns organisiert
vom Kindbett bis zur Leich. mir singen, wenn ich an ihren Erlöser oder selbst performed.
 glauben sollte“, hatte da hellsichtig der Lassen wir uns einladen von den viel-
Was macht, dass ich so furchtlos bin Pastorensohn und geniale Philosoph fältigen Angeboten in St. Nikolai oder
an vielen dunklen Tagen. Friedrich Nietzsche (1844-1900) formu- melden wir uns selbst bei Marie Cordes
Es kommt ein Geist in meinen Sinn, liert. Immer fröhlich, das geht natürlich im Begegnungszentrum St. Nikolai und
will mich durchs Leben tragen. nicht, dazu hält das Leben dann doch besprechen mit ihr unsere eigenen Ide-
 zu viele Tiefschläge für uns bereit. Aber en und Anregungen, werden wir selbst
Was macht, dass ich so unbeschwert, mehr Osterfunkenfreude, das geht zu Akteur*innen und lassen Wirklich-
und mich kein Trübsal hält, schon. Da scheint sich in den letzten keit werden, wovon wir schon immer
weil mich mein Gott das Lachen lehrt, Jahrzehnten auch in unserer Kirche dachten, dass müsste es mal geben.
wohl über alle Welt. doch ein Kulturwandel Bahn zu bre- Seien wir alle dabei und lassen unsere
 Hanns Dieter Hüsch nach Ps. 126 chen. „Mehr Licht bitte!“ soll der große Kreativität sprühen, wie die Osterfun-
 Geist und Geheime Rat Wolfgang von ken, die uns auch Bischof Ralf Meister
Lieber Leser*innen, Goethe am Ende seines Lebens ausge- mit seinen Osterkerzen ins Haus ge-
fast 1,5 Jahre sind wir nun durch die rufen haben und hat uns damit einen bracht hat. Auch unser Popkantor Mi-
Corona-Pandemie mit einer Situation Fingerzeig geschenkt, wohin die Reise cha Keding hat gemeinsam mit seinen
konfrontiert, die sehr vielen Menschen geht. Mitstreitern aus der Landeskirche einen
sehr viel abverlangt hat. Vom schmerz- „Mehr Fröhlichkeit bitte“, kommt es „Osterfunken“ kreiert und einen Oster-
lichen Verlust so vieler lieber Menschen uns in diesen Zeiten über die Lippen, song aufgenommen, der mitzureißen
über die Arbeit an den Grenzen des und wir werden erhört. Schon Hanns vermag: https://www.youtube.com/
Möglichen auf unseren Intensivstatio- Dieter Hüsch hat seine sprühende watch?v=YK9FsraX30U
nen bis zu den sehr ungleich verteilten Glaubensfröhlichkeit in einer Fassung Suchen Sie mich gerne auf einer klei-
persönlichen und wirtschaftlichen Fol- des Psalm 126 genial reformuliert. nen Kachel im Chor,
gen der Pandemie, spüren viele eine Ein fester Blick auf die fröhliche und feiern Sie diesen fröhlichen Song, blei-
Erschöpfung. Wir wären froh, wenn positive Seite des Lebens wird uns nach ben Sie gesegnet, gesund und munter!
unser Blick auf etwas anderes fiele, wir all den schweren Monaten guttun,
brauchen neue Perspektiven und neu- und wir werden mit aller Vorsicht und Herzlichst Ihr
en Mut, Mut zum Leben. durch die Impfung geschützt, wieder
Der Monatsspruch für den Juli kann zur Lichtseite des Lebens zurückfinden.
helfen. Alles was geschieht, ereignet Besuche sind wieder gefahrlos möglich, Holger Hermann, Pastor

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Kolumne und Gedichte

 ie auf
 d finden S
 Dieses Lie nal
 outube Ka
 unserem Y

 Neben uns der Sommer
 Ein Feld bis zum Deich
 dahinter Rotoren
 die uns Blau zufächeln
 eine Feldlerche
 die mit ihrem Getriller
 den Himmel füllt
 wir auf dem Feldweg
 vorbei an Kornblumen
 und an schwierigen Fragen
 von Holger Küls

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Stadtteil

Keck passt zu ihr und ihrer Kunst
Belinda di Keck möchte mit
ihren Bildern Freude ins
Leben bringen
Sie möchte mit ihren Bildern den
Menschen ein Lächeln ins Gesicht
zaubern und Freude ins Leben
bringen. Gerade auch in Zeiten der
Corona-Pandemie, in der die Ver-
dener Künstlerin Belinda di Keck
(58) verstärkt mit hellen Gelb-und
Orangetönen arbeitet und Sonnen-
bilder oder Gartenengel und Elfen
malt. Diese stellt sie dann in ihrem
Atelier in der Oberen Straße 5a
aus, wo sie nach Einzelanmeldung
auch besichtigt werden können.
Wenn es demnächst wieder mög-
lich ist, sind auch wieder Ausstel-

 Foto: Axel Sonntag
lungen geplant.

Die gelernte Holzbildhauerin, die
seit 2006 wieder im Einzugsbe-
reich der Nikolai-Gemeinde wohnt,
hatte es nach Zwischenstationen DiKeck Bild
in Karlsruhe (Studium) und Berlin
auf die kanarische Sonneninsel Im Lauf ihrer künstlerischen Be- der Kunst, in der Welt und der Ge-
La Palma verschlagen, wo sie von tätigung hat Frau di Keck bereits schichte. „Frauen zeigen oft nicht,
1988 bis 2006 lebte und künstle- mehrere Ausdrucksformen aus- was sie künstlerisch können, dabei
risch arbeitete. In ihrem von den probiert und sich dabei stetig zeigen mehr als 200.000 Jahre
Einheimischen „Casa Belinda“ ge- weiterentwickelt. Anfangs stellte alte Frauen-Steinfiguren, dass es
nannten Atelier war sie sie in ihren Bildern das zu jener Epoche eine Kultur gab,
schöpferisch tätig und „Pulsieren des Lebens“ in der Frauen hoch geschätzt wa-
fand durch die Kunst
 e n s c he n dar und schuf Kosmos- ren“. Daran möchte sie mit ihrer
zu ihrer „inneren Ruhe
und Wahrheit“. In der
 M Bilder. Vom Kosmi-
 schen wechselte sie ins
 Bilderserie und dem Ausmalbuch
 „Urmütter“ anknüpfen und „das
Folgezeit gab es an die Menschsein, welches natürliche Selbstbewusstsein in
 itte

100 Ausstellungen auf ihre Bilderserie „Kultu- den Frauen stärken“, wie sie sagt.
 au

La Palma, in Deutsch- s ren“ ausdrückt, wo sie Kunst ist für Belinda di Keck eine
 unser
 M

land, Holland und den verschiedene auf dem Form, sich und ihre Sicht der Din-
USA, ehe sie bei einer Erdball ansässige Kul- ge auszudrücken. Und eine Mög-
Bandprobe auf der In- turen mit Symbolik und lichkeit, die „Harmonie zwischen
sel den Verdener Musikgeschäft- Ornamentik verband. Mensch und Natur zu fördern“,
Inhaber Axel Hartig kennen und Die „innere Wahrheit finden, zu wozu eben jene von ihr kürzlich
lieben lernte. „Der Liebe wegen“, fühlen und mit meinem Verstand geschaffenen Gartenengel und El-
wie sie sagt, zog sie dann nach zu verbinden“ gelang ihr dann fen beitragen sollen.
Verden und eröffnete neben dem auch in Bildern, in denen sie auf- Ist Belinda di Keck eigentlich ein
Musikgeschäft ihr Atelier. zeigte, was es heißt, Frau zu sein in Künstlername? „Ja, ein bewusst

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Stadtteil

 gewählter“, erläutert sie. Eigentlich
 heißt sie Belinda Frieda Lucia Mühl.
 Da jedoch die Spanier ein „ü“ wie
 ein „dunkles U“ aussprechen und es
 auf La Gomera einen Künstler na-
 mens „Mühl“ gab, mit dem sie bei
 einer Vernissage einmal verwechselt
 wurde, förderte ihr Bruder bei der
 Ahnenforschung zu Tage, dass sie
 möglicherweise mit einem Grafen
 von Keck, der im 13. Jahrhundert
 lebte, verwandt ist. „Keck, im Sin-
 ne von mutig, passt zu mir und zu
 meiner Kunst: Belinda di(e) Keck(e)

 Foto: Axel Sonntag
 wurde dann schließlich daraus.“
 Mit ihrer Kunst will die Verdenerin
 auch Zusammenhänge aufzeigen
 zwischen Kunst und Schöpfungs-
 kraft. So leitet sie schon seit einiger
 Zeit die Kunst-AGs in Dörverden,
 hat im Rahmen des Kunstlabors der Di Keck im Atelier
 Stadt Verden 2020 praktische Um-
 pulse gegeben, um einen Zaun bei in den sozialen Medien online vor wird sie wieder, sobald möglich,
 der Kita in Borstel farbenfroh zu ge- und freut sich dort über Feedback. bei einer Ausstellung in den USA
 stalten und war auch bei der Grund- Bei Interesse kann man die Bilder präsent sein. Derzeit läuft alles per
 schule am Sachsenhain künstlerisch auch bei Einzelterminen nach Vor- Zoom. Ein Thema für gemeinsame
 tätig. anmeldung im Atelier betrachten. Arbeiten haben die zehn Künstle-
 In der hiesigen Nikolai-Gemeinde „Denn vom Feedback alleine lebt rinnen bereits gefunden: „Seelen-
 hat sie schon Kunstkurse angebo- die Kunst nicht“, weiß di Keck. Als verwandt“ – denn so fühlen sie sich
 ten und wird dort vermutlich im Mitkünstlerin der Internationale auch …
 Herbst eine spannende „Glücks- Künstlergruppe „Rootless“ (Wurzel- Axel Sonntag
 wächter-Aktion“ begleiten. los), in der mit ihr zehn Frauen aus
 Ihre neuesten Bilder stellt sie derzeit verschiedenen Ländern aktiv sind,
 Vorlage für Gemeindebriefartikel (kurz)

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Stadtteil

Begegnungen
Mein Name ist Anton Erhart,
56  Jahre jung, und ich lebe seit
November 2013 mit meiner jüngs-
ten Tochter Niki im Finkenschlag.
Vielleicht habt Ihr mich schon ge-
hen oder laufen sehen oder auch
schon mal gegrüßt. Ich grüße ger-
ne, wenn mir Menschen freundlich
begegnen, und manchmal entste-
hen daraus auch nette Gespräche.
Es kann sein, dass ich diese An-
gewohnheit einfach aus meiner
Heimat, dem Allgäu, mit hierher
genommen habe. Seit 1987 lebe

 Foto: privat
ich nun in Verden, war verheira-
tet, habe mit meiner geschiedenen
Frau drei Kinder. Diese habe ich ab
September 1997 allein großgezo-
gen. Das mag nicht alltäglich sein, Toni Erhart das Gefühl gaben, dass ich gute
doch in der heutigen Zeit auch Jahre habe ich einige Vorträge in Leistungen erreichen kann. Im Er-
nicht mehr so ungewöhnlich. Schulen gehalten, in Einrichtungen wachsenenleben lernte ich Men-
Besonders an mir mag sein, dass der Suchthilfe und auch bei der schen kennen, die erkannten, dass
ich trockener Alkoholiker bin und örtlichen ALV. ich, trotz meiner Alkoholerkran-
seit 2004 auch sehr offen damit Dass ich diese Zeilen hier schreiben kung, den Wunsch und die Sehn-
umgehe. 2006 habe ich meine darf, verdanke ich nicht nur Marie sucht nach innerem Frieden hatte.
ersten beiden Taschenbücher ver- Cordes oder Sandra Bysäth, son- Wendepunkt in meinem Leben war
öffentlicht. Mittlerweile ist das dern auch einigen Menschen, die dann meine stationäre Alkoholthe-
5. Buch auf dem Markt. mir im Laufe meines Lebens be- rapie 1996. Bis dahin versuchte ich
Ich habe 2007 eine Suchthelfer- gegnet sind und mit weitergehol- mein Leben zu meistern, mit Ar-
ausbildung gemacht und bin seit fen haben. beit meine persönlichen Defizite zu
2010 hauptberuflich in der ambu- Da sind nicht nur meine Eltern, überdecken. Leben war bis dahin
lanten Betreuung von suchtkran- die versucht haben, mich auf das richtig schwer für mich.
ken Menschen tätig. Ehrenamtlich Leben vorzubereiten. Oder meine Durch Unterstützung und Beglei-
engagiere ich mich seit 2013 bei zwei Brüder, denen ich als Jüngs- tung der Mitglieder vom „Freun-
der Fachstelle für Sucht und Sucht- ter immer versucht habe nachzu- deskreis“, der Selbsthilfegruppe
prävention in Achim. Über die eifern. Es gab auch Lehrer, die mir für Betroffene und Angehörige,
 konnte ich mir ein „neues“ Leben
 aufbauen und lebe inzwischen 24
 Jahre recht zufrieden ohne Alkohol
 und 16 Jahre ohne Nikotin.
 Mir wurde angeboten, eine Le-
 sung in den Räumlichkeiten von
 St. Nikolai zu halten, sobald dies
 wieder möglich ist.
 Inga Leymann Hierzu lade ich Euch herzlich ein.
 Für dich da in Verden
 Geplant ist der 11. Juni 2021.
 04231 928 31 67 Ich freue mich auf Euch

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Stadtteil

 Stadtradeln? Team Nikolai ist dabei
 Stadtradeln –
 was ist das
 überhaupt?
 Beim Stadtradeln handelt es sich
 um eine Kampagne des Netzwerks
 Klima-Bündnis mit dem Ziel, als
 Einzelner oder als Gruppe im Team
 möglichst viele Kilometer mit dem
 Fahrrad zurückzulegen, um die
 individuelle und kommunale CO2-
 Bilanz zu verbessern. Neben dem
 Klimaschutz sollen aber auch der
 lokale Radverkehr gefördert und
 bestehende Radinfrastruktur ver-
 bessert werden. Wie bereits 2020
 startete auch dieses Jahr wieder
 ein Team vom Gemeinde- und Be-
 gegnungszentrum St. Nikolai. Vom
 1. bis zum 21. Mai wurde fleißig
 in die Pedale getreten. Die Aktion
 wurde auf Social Media und per einer Kleinigkeit bedacht. Wer tig dazu genutzt, Ausflugstipps in
 Flyer beworben und jeder der Lust das Rennen gemacht hat, stand Verden und umzu zu sammeln,
 hatte, war herzlich eingeladen, zum Zeitpunkt des Drucks noch sodass man aus einer interessan-
 für das Team Nikolai in die Peda- nicht fest – kann aber auf unserer ten Sammlung, bestehend aus ver-
 le zu treten. Der oder die Person Homepage und auf Social Media schiedenen Zielen und Strecken,
 mit den meisten gefahrenen Kilo- eingesehen werden. für seine Radtour wählen konnte.
 metern unseres Teams wurde mit Das Stadtradeln wurde gleichzei- Marie Cordes

 Taxi 0 42 31 55 00 · Freecall 0 800 800 55 00 · www.koehler-transfer.de

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Stadtteil

Gemeinwesenarbeit in und für Verden
Gemeinsam mit vielen anderen
Einrichtungen ist auch das Ge-
meinde- und Begegnungszentrum
St. Nikolai im Arbeitskreis Gemein-
wesenarbeit Verden vertreten.
Gemeinwesenarbeit hat das Ziel,
materielle (Wohnraum, Existenzsi-
cherung), infrastrukturelle (Grün-
flächen, Einkaufsmöglichkeiten)
und immaterielle (Partizipation,
Kultur) Bedingungen zu verbes-
sern, und zwar unter maßgeblicher
Einbeziehung der Betroffenen.
Gemeinwesenarbeit fördert Hand-
lungsfähigkeit und Selbstorgani-
sation im Sinne von kollektivem

 Foto: Marie Cordes
Empowerment sowie den Aufbau
von Netzwerken und Kooperati-
onsstrukturen.
In einer Dienstbesprechung mit
weiteren Gemeinwesenakteuren Osteraktion Gemeinwesen Verden
der Stadt kam vor Ostern die Idee sich die lokale Künstlerin Belinda geladen, sich auf der Homepage
zu einer gemeinsamen Osteraktion di Keck als Unterstützung mit ins der Gemeinde oder auf unserem
auf. Boot, und in unserer Kellerwerk- Youtube-Kanal den Film der Ini-
Das Mehrgenerationenhaus gab statt wurden mit Hilfe der Kita- tiative Gemeinwesen anzusehen,
die Sägearbeiten in Auftrag, fi- kinder wunderschöne Exemplare welchen ein Team der Landeskir-
nanziert wurde die Aktion durch angefertigt, die im Anschluss auf che Hannover unter der Leitung
die Lokale AG Verden, Osterhasen unserem Gelände zu sehen waren. von Peter Meißner im vergange-
und Ostereier aus Holz mit Stadt- Alles fand selbstverständlich unter nen Dezember mit uns aufnahm.
teilbewohnern farbig zu gestalten strengen Hygieneauflagen statt.
und sie in den unterschiedlichen Wer noch ein wenig mehr über Marie Cordes
Vierteln zu verteilen. Das Gemein- Gemeinwesenarbeit in St. Nikolai
de- und Begegnungszentrum holte erfahren möchte, ist herzlich ein-

Rückblick Spendenaktion für Bethel
Im April erreichte uns ein Brief der Unterstützung und gibt an, dass
Stiftungen Bethel. „bedürftigen Menschen helfen, ist
Viele sind dem Aufruf der Kleider- ein Wert, den man gar nicht hoch
spende gefolgt und so kamen ca. genug einschätzen kann.”
1 200 kg Kleidung zusammen. „Wir Auch wir danken im Namen des
sind dankbar, dass unsere Spende- Gemeinde- und Begegnungszent-
rinnen und Spender ganz überwie- rums für die zahlreichen Spenden,
gend sehr gut erhaltene Sachen zu die von uns aus den Weg nach
uns nach Bethel senden”, meint Bethel finden konnten.
ein Mitarbeiter. Weiter bedankt Marie Cordes
er sich herzlich für die wirksame Spenden für Bethel

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Neues aus St. Nikolai

 Für Renate
 „Über den Wolken muss die Freiheit wohl grenzenlos sein …“ singt Reinhard Mey,
 und Herman van Veen meint: „Ich stehe fest mit beiden Beinen in den Wolken.“

 Vielleicht ist der bunte Bilderteppich, den du in deinem Leben gewebt hast, jetzt unter dir ausgebreitet. Gewebt
 und gestaltet aus unzähligen Fäden, deren lose Enden du sinnvoll verbunden hast. Verflochten durch fantasie-
 volle Ideen und pragmatische Umsetzung, unermüdliches Tun für andere, echte Freude an kleinen Dingen und
 deine faire Denkweise. Du warst über Jahrzehnte in jeder Hinsicht eine wirkliche Bereicherung in unserem Kreis
 und fehlst uns allen sehr!

 Wo immer du nun auch sein magst, unsere Gedanken sind bei dir:

 Dein Tod hat mich erschüttert. Ich werde mich In den vielen Jahren habe ich Renate immer
 immer an deine ruhige, aufmerksame und zugewandte hilfsbereit und einfühlsam erlebt. Wenn es mehr
 Art erinnern. Danke! Menschen wie sie gäbe, wäre es besser auf dieser
 Bärbel Welt.
 Brunhilde
 Für mich war Renate warmherzig, hilfsbereit, allen
 Menschen zugewandt, kreativ, immer zuversichtlich, Renates Tod macht mich immer noch sprachlos.
 mit einer Himmelsgeduld! Sie wird mir stets als liebe und immer freundliche
 Mir fehlt sie sehr! Frau in Erinnerung bleiben, ein Fels in der Brandung,
 Christiane für alle ein offenes Ohr und ein großes Herz.
 Ich bin sehr traurig.
 Die Nachricht von Renates Tod hat mich sehr Erika
 traurig gemacht. Ihre Talente und Fähigkeiten hat
 sie tatkräftig eingebracht. Ich werde sie sehr vermissen. Ich empfinde es als großes Geschenk, dass ich
 Helga C. Renates freundliches Gesicht, den Klang ihrer
 Stimme und ihre wärmende Nähe abrufen kann …
 Wenn man bei Nacht den Himmel anschaut, wird Helga S.
 es sein, als lachten alle Sterne. Aber nun wohnt
 und lacht auch Renate auf einem von ihnen. Du warst eine großartige Menschenfreundin.
 (nach Antoine de Saint-Exupéry) Jutta
 In dankbarer Erinnerung
 Ingelore Es ist so traurig, dass wir Renate so früh verlieren
 mussten. Mir bleibt sie in Erinnerung als freundliche
 Renate, eine kreative, herzliche, freundliche, hilfsbereite und engagierte Christin, die viel ge- und
 Frau, gewachsen an ihren Aufgaben, eine bewirkt hat, dabei meist im Hintergrund blieb, weil
 starke Frau, die sich nie in den Mittelpunkt stellte – ihr das gelingende Miteinander wichtiger war.
 wir werden sie sehr vermissen. Traudi
 Marianne
 Du hast wichtige Spuren in meinem Leben und
 Erinnerungen sind wie Leben über den Tod hinaus: Dankbarkeit in meinem Herzen hinterlassen.
 Erinnerungen an die Renate eigene Herzlichkeit, Ulrike
 Freundlichkeit, an ihr Lächeln, ihre Wärme.
 Ulla

 Renate war stets gut gelaunt, ihre Augen strahlten
 immer.
 Waltraud Ch. Die Frauengruppe St. Nikolai
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Neues aus St. Nikolai

Die Kita erinnert sich an die Kollegin und KV-Mitglied Renate Werth

 Im damaligen Kinderspielkreis arbeitete Renate zuerst
 als Vertretungskraft, später auch in unserem Kindergar-
 ten und in der Krippe. Es war immer eine Freude, wenn
 sie zu uns kam.
 Renate konnte sofort in laufende Projekte und Angebo-
 te für unsere Kinder einsteigen. Nähen, vorlesen oder
 singen – Renate war ein Allrounder!!!
 In einem Frühlingsangebot gestaltete sie und malte ein
 Buch, wie aus einer kleinen Zwiebel eine Schneeglocke
wurde. Das Buch haben wir viele Jahre immer wieder genutzt.
Ob Groß oder Klein, mit ihrer liebevollen und warmherzigen Art zog sie alle Kin-
der an sich. Zu großen Festen wie Sommer- und Faschingsfest sägte, hämmerte
und malte Renate Wurfspiele und Dekorationen mit ihrem Mann zusammen.
Verkleidet als Clownin bescherte sie dann den Kindern einen heiteren und amü-
santen Faschingstag.
Immer, wenn früher der kleine Kinderspielkreis Geld für große Anschaffungen
benötigte, machte sich Renate stark für uns, und das mit Erfolg. Mit großem
Einsatz wirkte sie auch mit im Kita-Neubau-Team. Sie opferte viel Zeit und Ge-
duld, damit die Einrichtung schön und kindgerecht wird. Sie setzte immer ihre
ganze Kraft für uns ein und machte es mit möglich, dass unsere Wünsche er-
hört wurden.
Als Kirchenvorstandsmitglied sorgte sie dafür, dass das Kita Team einen selbst-
gebastelten Adventskalender und kleinere Geburtstagsgeschenke bekam. Viele
wertvolle Sachen waren dabei, die das Herz der Erzieherinnen erfreute. Damit
zeigte sie uns ihre Anerkennung und Respekt für die getane Arbeit.
Das sind nur kleine Ausschnitte aus ihrer jahrelangen Tätigkeit in unserer Kindertagesstätte.
Renate war ein großherziger und liebevoller Mensch, der einmalig in seinem Tun war. Wir werden Renate noch
lange vermissen!  Team der Kita St. Nikolai

Jesus Christus spricht: Seid barmherzig, wie auch eurer Vater barmherzig ist! Jahreslosung aus Lukas 6, 36

Wir mussten Abschied nehmen von Renate Werth
Am 13. März hat Renate Werth die Augen auf dieser Erde für immer geschlossen. Ihr plötzlicher Tod hat uns erschüt-
tert. Welch großen Verlust bedeutet ihr Tod für ihre Familie, für ihre Freundinnen und Freunde. Wir fühlen uns in
der Trauer mit ihnen verbunden und bitten um Gottes Geleit. Ihre treue Arbeit in ihrer Kirchengemeinde und für die
Menschen im Stadtteil war von tiefgründigem Gottvertrauen getragen. Von den 70er Jahren bis in die Gegenwart
hat Renate Werth St. Nikolai mit seinem Gemeinde- und Begegnungszentrum mit gestaltet, geleitet und geprägt.
Ihr liebevoll sorgender Blick erkannte immer neu, wo Einsatz und Hilfe nötig war. Mit ganzem Herzen engagierte sie
sich für ihre Gemeinde, für die Menschen im Stadtteil, insbesondere für die Kinder, deren Herz sie erreichte.
Gemeinsam mit ihren Mitstreiterinnen und Mitstreitern machte sie die Weihnachtsstube, den Weihnachtsbasar
und die Kleiderbörse zu Institutionen im Leben der Gemeinde, war wichtige Begleiterin der Frauengruppe und hat
viele Impulse gegeben. Ihre große mit viel Arbeitseinsatz verbundene Kreativität, ihr beständiger Blick für das Not-
wendige und die Sorgen der anderen, ihr treuer Fleiß ließen das Gemeindeleben immer wieder neu erblühen. Über
20 Jahre leitete sie mit Tatkraft als Kirchenvorsteherin die Geschicke unserer Gemeinde, nahm Verantwortung in
verschiedenen kirchlichen Gremien wahr und führte St. Nikolai voran in die Gemeinwesenarbeit der Stadt Verden.
Wir mussten Abschied nehmen von einer liebevollen Weggefährtin, deren Wärme und Glaubenskraft viele Men-
schen berührt und gestärkt hat. Wir sind Gott dankbar, dass Renate Werth mit ihrem großen Herzen unter uns
gelebt hat. Wir wissen sie in Gottes ewigem Reich der Liebe geborgen.
 Das Team vom Gemeinde- und Begegnungszentrum St. Nikolai

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Neues aus St. Nikolai

 Von Menschen für Menschen
 Neu und
 spannend:
 „Geschichten-
 telefon“
 bei Nikolai
 geht bald an den
 Start
 „Nikolai ... sei dabei“ – Dieses Mot- Die Entscheidung fiel auf Sandra drei bis fünf Minuten pro Beitrag
 to der Nikolai-Gemeinde wird dem- Bysäth, die dieses Projekt bis nächs- vorgegeben werden soll. Die An-
 nächst mit weiterem Leben erfüllt. ten März verantwortlich betreut. rufer können dann aus einem Pool
 Dazu beitragen wird das Geschich- Und seit einigen Wochen schon von Geschichten die auswählen,
 tentelefon, für das die neu einge- steckt sie voll in der Arbeit und hat welche sie gerne hören wollen.
 stellte Teilzeitkraft Sandra Bysäth bereits viele Ideen und Anregungen Doch es gibt noch einiges zu klä-
 verantwortlich zeichnet. Die Idee, gesammelt sowie die technische ren. Fragen des Urheberrechtes
 die dahinter steckt: Man kann eine Umsetzung in die Wege geleitet. der vorgelesenen oder gesungenen
 noch bekannt zu gebende Telefon- Denn schließlich soll sichergestellt Beiträge müssen ebenso rechts-
 nummer der Nikolai-Gemeinde an- sein, dass durch das Geschichten- konform gelöst werden wie auch
 rufen und sich dann Kurzgeschich- telefon nicht die Hauptleitung der der finanzielle Rahmen.
 ten, Lieder, Gedichte und mehr Nikolai-Gemeinde blockiert wird Um die Kosten für die technische
 anhören. und nebeneinander mehrere Zuhö- Umsetzung möglichst klein zu hal-
 Dabei handelt es sich um auf Band rer zeitgleich anrufen können. ten, werden noch Sponsoren ge-
 gesprochene Beiträge von Men- „Wir möchten mit dem Geschich- sucht, die Lust haben, das Projekt
 schen aus Verden und umzu, die tentelefon die Leute unterhalten finanziell zu unterstützen. Zusätz-
 mit ihren Beiträgen andere Men- und sie seelisch berühren. Diako- lich werden Kooperationspartner
 schen erfreuen wollen. nische Arbeit am Menschen: „Mit- gesucht, die helfen, das Projekt
 Die Idee zu dem Projekt hatte Ma- einander und Füreinander‘ sowie inhaltlich mitzugestalten. Bewor-
 rie Cordes, die auf ein ähnliches die Verbindung von Kirchen- und ben werden soll das Geschichten-
 Angebot in Hamm gestoßen war. Gemeinwesen“, erläutert Sandra telefon dann auf den Social-Me-
 Begeistern von ihrer Idee konnte Bysäth. dia-Kanälen der Kirchengemeinde
 sie schnell Sandra Bysäth (27), die Jeder kann sich einbringen und Ge- und durch Aushänge bei örtlichen
 eigentlich ehrenamtlich mitmachen schichten (auch selbst geschriebe- Händlern, in Altenheimen, Praxen
 wollte. „Wenn Du mich brauchst, ne) vorlesen, wobei auch plattdeut- u.a.m.
 ich bin dabei“, meinte sie spon- sche Beiträge willkommen sind. Erste Geschichtenvorleser und
 tan. Es war klar, dass die vielfälti- Liedvorträge, Musik, Rätsel oder auch Liedvortragende haben sich
 gen zusätzlichen Aufgaben, die zu Gedichte sollen für eine bunte Mi- bereits gemeldet. Es kann also bald
 dem Projekt dazu gehören, wie die schung sorgen. „Vielleicht können losgehen.
 technische Umsetzung, die Koordi- wir mit Kinderliedern Kindheitser- Axel Sonntag
 nation der Beiträge sowie viele er- innerungen von älteren Menschen
 forderliche verwaltungstechnische wecken oder durch Reisegeschich-
 Arbeiten, nicht im Rahmen der ten ein wenig Fernweh abmildern“,
 halben Stelle von Marie Cordes zu meint die 27-Jährige. Ihr Augen-
 leisten sein würden. merk möchte sie auch auf jahres-
 Es folgte ein Antrag an die Diako- zeitlich passende Einspielungen
 nie auf Bezuschussung einer Pro- legen.
 jektstelle. Natürlich sind besonders Verdener
 Danach gab es ein Bewerbungs- Beiträge willkommen, wobei als
 verfahren mit fünf Interessierten. zeitlicher Rahmen eine Länge von

12
Neues aus St. Nikolai

Arbeiter- Was ist Arbeiterkind aber nun ge-
 nau?
 Arbeiterkind.de begann als online-

kind?? Netzwerk, aus dem sich mittler-
 weile viele lokale Gruppen gebil-
 det haben. Ihr Ziel ist es, Kindern
 Für alle, die als Erste in ihrer Familie studieren

Was aus nichtakademischen Familien
 über all die Fragen zu informieren,
 ihnen Hilfestellungen zur Studien-

verbirgt finanzierung zu geben und Begrif-
 fe, wie Immatrikulation, Kommili-
 tonen oder auch die Unterschiede

sich zwischen Tutorien, Seminaren und
 Vorlesungen zu erklären.

dahinter?
 Wir ermutigen, informieren und
 Auch im Landkreis Verden möch- begleiten dich auf deinem Weg an die
 ten wir Schülerinnen und Schülern Hochschule oder Universität.
 die Chance geben, einen akade-
Wir, die Gruppe Arbeiterkind Ver- mischen Bildungsweg einzuschla-
den, wollen Schülerinnen und gen. Dafür treffen wir uns jeden 3.
Schüler in Verden und umzu ermu- Donnerstag im Monat von 19:00
tigen und unterstützen, ein Stu- bis 20:00 Uhr im Gemeinde- und
dium aufzunehmen. Dabei kon- Begegnungszentrum St. Nikolai
zentrieren wir uns vor allem auf am Plattenberg 20. Ohne Voran- Für alle, die als Erste in ihrer Familie studieren
Jugendliche, in deren Familien bis- meldung können Studieninter-
 Brauchst du Unterstützung rund um die Fragen:
lang noch niemand studiert hat. essierte vorbeikommen und sich Warum studieren? Was studieren? Wie finanzieren?

Als Erste in der Familie zu studie- unverbindlich informieren. Parallel
 Möchtest du auch #MutzumStudium machen und
ren, kann nämlich beängstigend dazu trifft sich die Gruppe auch dich für mehr Bildungsgerechtigkeit ehrenamtlich
 engagieren?
sein. Es stellen sich viele offene online. Den Link können Interes-
Fragen, die scheinbar niemand be- sierte per E-Mail über verden@
 Möglichkeit des persönlichen Kennenlernens und
antworten kann. Aber das machen arbeiterkind.de erfragen. Das An- Austausch um Themen Studium oder Ehrenamt in
wir! Auch wir sind größtenteils gebot richtet sich sowohl an stu- unserem offenen Treffen:
 Jeden 3. Donnerstag im Monat um 19 Uhr
selbst die Ersten in unserer Familie dieninteressierte Schülerinnen und im Gemeindezentrum St. Nikolai "Plattenberg",
gewesen, die studiert haben und Schüler, als auch an ihre Eltern. (Plattenberg 20, 27283 Verden)
kennen viele Schwierigkeiten und und immer erreichbar per Mail an
Hürden aus eigener Erfahrung. Gruppe Arbeiterkind verden@arbeiterkind.de

Wir finden, dass die soziale Her-
kunft nicht über den Bildungs-
weg entscheiden darf. Aber das
ist in Deutschland noch der Fall,
denn von 100 Akademikerkin-
dern nehmen im Schnitt 77 ein
Studium auf, während von 100
Nicht-Akademikerkindern nur 23
studieren. Das liegt nicht daran,
dass Schülerinnen und Schüler aus
nichtakademischen Familien we-
niger begabt sind. Vielmehr, dass
die Informationen über ein Studi-
um fehlen. Oftmals gibt es keine
Vorbilder in der eigenen Familie.
Möglicherweise stellt auch die
Finanzierung einer Hochschulbil-
dung ein Problem dar.

 13
Neues aus St. Nikolai

 Gesichter von Nikolai
 Das bin ich: Neele Salome Scholvin für Kinder und Jugendliche sein.
 22 Jahre alt Als Sicherheitsbeauftragte möchte
 Rollstuhlfahrerin ich, dass sich alle Besucher*innen
 Sozialpädagogische Assistentin in unseren Räumlichkeiten gut auf-
 In Nikolai bin ich Kirchenvorstands- gehoben fühlen. Auch für die älte-
 mitglied, Sicherheitsbeauftragte, re Generation möchte ich ein offe-
 schwerpunktmäßig zuständig für nes Ohr haben. Mir ist es wichtig,
 die Belange der Kinder und Ju- dass der kirchliche Aspekt mit im
 gendlichen. Fokus bleibt.

 Wieso ich mich bei Nikolai enga- Am Nikolai-Viertel gefällt mir be-
 giere: sonders:
 Ich möchte weiterhin Bindeglied die gegenseitige Hilfsbereitschaft,
 zwischen Gemeinde und Kindern/ angefangen von Einzelpersonen

 Foto: privat
 Jugendlichen sein. Ich möchte das bis hin zu Firmen, auch gegenüber
 Projekt „Begegnungszentrum“ mit dem Begegnungszentrum.
 meinen Fähigkeiten und meinem
 Engagement mit dem Team Nikolai In meinem Viertel könnte man ver- Neele Salome Scholvin
 voranbringen. bessern:
 Passendere Bordsteinabsenkun-
 Was ich bewirken möchte: gen, mehr Straßenlaternen und
 Ich möchte Sprach- und Sprechrohr Unterstände.

 Wir freuen uns auf Ihren Besuch!
 Ihre CLASSIC Tankstelle Rosi Bysäth,
14
 Berliner Ring 7, 27283 Verden
Neues aus St. Nikolai

 Gottes Segen auf all euren Wegen
 Mit der begründeten Hoffnung vor
 Augen, dass sie ihre Konfirmation
 am 13. Juni schon in etwas größe-
 rem Rahmen feiern können, haben
 sich unsere Konfirmandinnen und
 Konfirmanden gemeinsam mit ih-
 ren Eltern, Pastor Hermann und
 dem Kirchenvorstand auf diesen

 Foto: Holger Hermann
 späteren Termin geeinigt.

 Emma, Kiljan, Kevin, Flynn werden am 13.6 in St. Nikolai konfirmiert.
Foto: Marie Cordes

 und für ihren weiteren Lebensweg Herzlichen Dank dafür und Got-
 gesegnet worden. tes reichen Segen für eure Zukunft
 Mit großer Freude sehen wir nun wünschen allen Konfirmandinnen
 der Konfirmation von Kevin Beer- und Konfirmanden Pastor Her-
 mann, Emma Charlotta Fenne, mann und der Kirchenvorstand.
 Emma und Flynn Flynn Köhler und Kiljan Plewka Wir wünschen uns , dass ihr wei-
 beim Packen der Ostertüten. entgegen. In der etwas längeren terhin am Gemeindeleben teil-
 Zeit bis zu ihre Konfirmation ha- nehmt und unsere Gemeinde un-
 Zwei unserer Konfirmandinnen ben sich die Konfirmandinnen und ter dem Motto „Nikolai ... ich bin
 und Konfirmanden, Sophie Tarasov Konfirmanden weiterhin dienstags dabei!“ aktiv mitgestaltet.
 und Jona Louis Riechelmann, sind zum Unterricht getroffen und sich
 ja schon im Mai in unserer Schwes- z. B. beim Packen der Ostertüten Holger Hermann
 terkirche St. Johannis konfirmiert für unsere Gemeinde engagiert.

 Wege
 des Lebens
 Kirchlich bestattet und
 der Liebe Gottes anvertraut wurden

 Robert Eippert, Mühlenstraße 86 J.
 Dieter Richter, Am Meldauer Berg 83 J.
 Renate Werth, Plattenberg 68 J.
 Waldemar Sattler, Im Ohrt 64 J.

 (Stand: 21.4.2021)

 15
Neues aus St. Nikolai

 Einladung zur Versammlung anlässlich
 der Gründung eines Schachvereins
 Liebe Gemeinde- Schach besteht nicht nur aus Um all die Ziele – Spaß, Heraus-
 schwarzen und weißen Steinen, forderung, Teamgeist, natürlich
 mitglieder und sondern hat auch Einfluss auf ver- Siege und ,wie schon erwähnt,
 Schachinteressierte, schiedenste Gebiete. sinnvolle Freizeitbeschäftigung –
 zu erreichen, wollen wir am ersten
 wir, das sind Horst Nordhorn und Einige Beispiele: Freitag im Juli 2021 unsere Grün-
 Jan-Hendrik Schiller, beabsichti- in der Sprache dungsversammlung durchführen,
 gen einen zweiten Schachklub in „Jemanden in Schach halten“ verbunden mit der Hoffnung, dass
 Verden ins Leben zu rufen. Die in der Politik viele Gäste anwesend sind, sodass
 Gemeinde hat in durchgeführten „das Patt bei Abstimmungen“ an diesem Tag bereits Pfähle ein-
 Vorgesprächen die Zusage zur Nut- in der Religion geschlagen werden können und
 zung von Räumlichkeiten getätigt „die Stände und Berufe, auf die ggf. der Spielbetrieb – je nach Co-
 und nun gilt es, Nägel mit Köpfen die Figuren hindeuten“ ronalage – aufgenommen werden
 zu machen. in der Philosophie kann.
 „Schach ist dem Wesen nach ein Bei Fragen können Sie sich gerne
 Um den Kritikern gleich den Wind Spiel, von der Form her eine Kunst unter folgender E-Mail-Adresse
 aus den Segeln zu nehmen, Schach und in der Darstellung eine melden:
 sei kein Sport, und wenn, dann nur Wissenschaft“ jan-hendrik-schiller@web.de
 ein Elitesport: in der Mathematik:
 Schach hilft und fördert das „Die Legende vom Reiskorn“ Wir würden uns freuen, wenn
 Selbstbewusstsein, den Team- möglichst viele Besucher anwe-
 geist und prägt den Charakter; Jugendarbeit im Schach ist unab- send wären und bedanken uns
 der Schachsport ist eine sinnvolle dingbare Voraussetzung für das jetzt schon für die Räumlichkeiten
 Freizeitbeschäftigung und kann als Weiterbestehen nicht nur eines und die komplikationslose Kom-
 Ausgleich für den beruflichen All- Schachklubs, sondern bildet einen munikation mit der Gemeinde.
 tag dienen. Schon in früher Jugend nicht zu verachtenden Schwer-
 hilft Schach bei logischen Gedan- punkt, ansonsten altert der Klub, Jan- Hendrick Schiller
 kengängen, Probleme zu erken- und alle einmal erbrachten Früchte und Horst Nordhorn
 nen, zu verarbeiten, Konsequen- sind, wie man so sagt, für die Katz
 zen zu ziehen und dann zum Ziel gewesen.
 zu gelangen. Schach ist ein Mann-
 schaftssport und nicht geschlechts-
 bezogen (siehe dazu YouTube-Vi-
 deo-Kanal: Jan-Hendrik Schiller). Es
 spielt zwar jeder einzeln am Brett,
 aber die Mannschaftsleistung gibt
 letztendlich den Ausschlag, soll
 heißen: Ein Remis kann für die
 Mannschaft der Gewinn des Wett-
 kampfes sein, auch wenn es für
 den einzelnen kein Sieg ist.

 Ein kleiner Ausflug in die Geschichte
 zeigt, wie Schach seinen Weg von
 Persien aus um das Jahr 600 über
 Arabien und die nordafrikanische
 Küste nach Spanien fand und im 11.
 Jahrhundert Westeuropa erreichte.

16
Neues aus St. Nikolai

Freundes-
kreis
Verden
Selbsthilfegruppe für
Alkoholkranke und
deren Angehörige

„Ob im Privatleben oder in der Verluste, Misserfolge, Niederlagen, Glück und Zufriedenheit immer an
beruflichen Laufbahn machen .... uns selbst liegt.
wir, ohne Ausnahme, in unserem Was hilft, diese tiefen Täler zu
Leben mindestens einmal eine überwinden? Manchmal müssen erst unange-
schwere Zeit durch. Was kann uns trösten, wieder Mut nehme Dinge passieren, um uns
Eine Phase, in der vielleicht sogar machen, Hoffnung und Zuversicht daran zu erinnern, dass es an der
die Hoffnungslosigkeit überwiegt. schenken? Zeit ist, uns zu ändern.
In der alles trist und die Zukunft al-
les andere als rosig erscheint. Nun, insbesondere liebe Menschen Worte einer Betroffenen
„Ich kann den Sturm nicht beru- in unserem Umfeld und Freunde aus dem Freundeskreis
higen, ich kann versuchen, selbst können uns auffangen, wenn wir
ruhig zu bleiben. hinfallen oder uns eben beim Auf-
Warten, bis der Sturm vorüber- stehen helfen.
zieht, denn nach jedem Sturm fol-
gen wieder sonnige Zeiten. Positiv zu denken bedeutet nicht,
 dass wir immer glücklich und zu-
Die Gründe für diese schwierigen frieden sein müssen.
Phasen mögen vielfältig sein: Es bedeutet, dass wir auch an
Rückschläge, Enttäuschungen, schweren Tagen wissen, dass

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 Werbung stehen!
 Sprechen Sie uns an!

 17
Kinder

18
Kinder

 Tatütata, die Post ist da
 Die Kitakinder haben jedes Mal ei- Verbunden mit einem Picknick im Jederzeit gerne wieder 
 nen großen Spaß beim Austragen Freien und einem langen Spazier-
 der Stadtteilzeitung. gang macht es Riesenspaß! Alice Dombek
Fotos: Kita

 Kitakinder von St. Nikolai beim Verteilen Kitakinder St. Nikolai
 der Stadtteilzeitung

 Suchgitter Labyrinth

 P W D F K A O V E N E

 S P V E S U K S I L X

 O M M R F S N O V J O

 N R C I Y F V M L U W

 N P B E R L U M H R N

 E N Y N Z U D E J L G

 A I C K E G M R M A G

 X E I S X I T T O U G

 B F D O D E E W W B U

 Y H I T Z E G S O F J

 G D T S T K G O R N U

 Diese Wörter sind versteckt:

 1 Sommer 2 Sonne 3 Eis

 4 Hitze 5 Ferien 6 Urlaub

 7 Ausflug

 Quelle: http://suchsel.bastelmaschine.de
 19
Angebote

 Actionbound
 Das Gemeinde- und Begegnungs- Möglichkeit, den Bound zu spie-
 zentrum St. Nikolai hat sich am Os- len und tolle Preise zu gewinnen.
 terferienprogramm der Stadt Verden An dieser Stelle nochmal ein
 beteiligt, und zwar mit einer ganz großes Dankeschön an das
 speziellen Form einer Schnitzel­jagd. Team der Tankstelle Bysäth,
 Was das Besondere daran war? Sie das uns bei der Durchführung
 fand per App statt. Mittels Smart- unterstützt hat und fleißig
 phone wurde man durch das Ni- Teilnehmerkarten ausgeteilt
 kolaiviertel geführt und konnte an hat. Ebenfalls ein großes Dan-
 verschiedenen Stationen Fragen be- ke an den Kletterpark Verden,
 antworten, kleine Aufgaben lösen das Eiscafé de Martin, das
 und so Punkte sammeln. Ziel war es, Cine City Verden und an Wit-
 unseren Niko zurück „nach Hause” te für die Gutscheine und an alle,
 zu bringen. Die Aktion wurde sehr die uns ein nettes Feedback hinter-
 gut angenommen und deshalb so- lassen haben. Es hat uns viel Spaß Ferien die Möglichkeit, wieder mit
 gar noch um 3 Wochen von uns gemacht und war bestimmt nicht uns auf Schatzsuche zu gehen.
 verlängert. Bis Ende April hatten die letzte Aktion dieser Art. Schon
 Kinder, Familien und Jugendliche die im Sommer habt ihr während der Marie Cordes

 Ostereier- bekannt, riefen zur
 Teilnahme auf und

 ausstellung etwas zu gewinnen
 sollte es auch ge-
 ben.
 Manche Ideen entstehen ganz unbe- Wir teilten in drei
 absichtigt. Beim Aufräumen fanden Altersgruppen ein
 wir einen Karton mit Pappmachéei- Kitakind, Schüler
 ern. Vielleicht hat die Kita ja Bedarf und Erwachsene
 – so der erste Gedanke. Schließlich und hofften, dass
 konnte aufgrund der Coronasitua- von insgesamt 260
 tion kein Osterbasteln stattfinden. Eiern überhaupt ir-
 Trotzdem wollten wir möglichst vie- gendetwas zurück- Über 200 Eier zierten die Fenster des Gemeinde- und
 Begegnungszentrums
 le Menschen erreichen. Da Spazier- kommt. Die Reso-
 gänge Lockdown-konform sind und nanz war riesig. Kaum waren die ausgeben. Yasemine, Tom und Elias
 viele dieses „Hobby” für sich neu Pappmachéeier auf der Leine zum können sich bei einem Spaghettieis
 entdeckt haben, dachten wir, ein in- kontaktlosen Mtnehmen aufge- vom Eiscafé de Martin abkühlen.
 teressantes Ziel wäre eine willkom- hängt, waren sie auch schon wieder Annemarie und Veronika dürfen
 mene Abwechslung zur „üblichen weg. Schließlich haben ca. 200 Stück bald ins Cine City Verden, und Sylvia
 Runde durchs Viertel”. So planten den Weg zu uns zurückgefunden, kann bei ihrem nächsten Besuch der
 wir eine Ostereierausstellung. Diese und da wir bei den wunderschönen Tankstelle Bysäth ihren Gutschein
 sollte sofort sichtbar in unserer Glas- und mit Liebe gestalteten Eiern keins einlösen. Wir wünschen allen Ge-
 front zu sehen sein, sodass man zeit- als „schönstes” auswählen konnten winnern viel Spaß! Allen Teilneh-
 lich vollkommen flexibel die Osterei- und wollten, wurde schlussendlich mern an dieser Stelle noch einmal
 er ansehen konnte. Wir träumten ausgelost. So konnten sich Fried- vielen Dank für eure Beteiligung und
 größer, bestellten noch 200 Papp- rich und Tillmann über Gutscheine allen Sponsoren vielen lieben Dank
 machéeier, schrieben die Schulen vom Kletterpark Verden freuen. Lu- für ihre Unterstützung.
 an, kümmerten uns um Sponsoren kas, Zuzanna und Lieke dürfen ihren
 und machten die Aktion in Verden Gutschein im Kinderparadies Witte Marie Cordes

20
Einige der über 200 eingegangenen
 Eier der Ostereieraktion

 Fotos: Sandra Bysäth

 21
Angebote

 Suchbild-Gewinnspiel
 Gewinnerin des
 März-Gewinnspiels
 Margarete Stephan aus der Trift tet vom Aller-Markt. Marktleiter
 hatte Glück bei der Suchbildaktion Marco Marach überreichte der
 der März-Ausgabe der Nikolai-Zeit- strahlenden Gewinnerin den prall
 schrift. Sie wusste neben mehreren gefüllten Korb im Rewe-Markt, da-
 anderen Teilnehmern die richtige rin unter anderem auch die köst-
Foto: Axel Sonntag

 Lösung. Die Aufnahme zeigte die liche Allermarkt-Kaffeemischung.
 Temperatur- und Stundenanzei-
 ge bei der Storchen-Apotheke. Axel Sonntag
 Ihr Preis: ein Präsentkorb, gestif
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22
Angebote

Suchbild-Gewinnspiel
 Neue Nikolai-Zeit-
 schrift,
 neues Suchbild.
 Was verbirgt sich hinter dem ab- werden an marie.cordes@evlka.
 gebildeten „Kunstwerk“? Worauf de. Einsendeschluss ist Ende Juni.
 wurde da gemalt? Wo steht das
 öffentlich sichtbare Kunstwerk? Viel Glück! wünscht das Team von
 Wer eine der Fragen beantwor- St. Nikolai
 ten kann, hat die Chance auf Taxi
 Gutschein von Köhler, Transfer und Axel Sonntag
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 Die Lösung kann per Postkarte
 gesandt oder abgegeben werden
 bei der Nikolai-Kirchengemeinde
 am Plattenberg oder auch gemailt

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 23
Angebote

 Nikolai-
 Kirche
 aus Pappe
 nachge-
 baut Fertiges Modell der ursprünglichen Nikolaikirche- ein Geschenk vom Verdener Campus

 Schüler informierten sich und gen Nikolai-Kirche am Sandberg, schooling dem „Weiterbau“ einen
 schufen in einem Wahlpflichtkurs wo es hinter dem Hotel Höltje Strich durch die Rechnung mach-
 Kirchenmodell noch ein paar Überreste zu sehen ten. Die Rekonstruktion des durch
 Wie würde wohl die Nikolai-Kirche gibt. Diese Überreste vor Augen, die Schüler begonnenen Papp-
 aussehen, wenn sie rekonstruiert Informationen aus einer Broschüre Kirchenbaus beendete schließlich
 und wieder aufgebaut würde? Die- über die ehemalige Nikolai-Kirche Heinrich Wessel, wobei er und die
 ser Aufgabe stellte sich ein Wahl- und anhand alter Stiche, die im Schüler sich weitgehend an Origi-
 pflichtkurs des Realschulzweiges Domherrenhaus zu sehen sind, nal-Überlieferungen aus den vor-
 der Verdener Oberschule. Zum Ge- machten sich die Schüler/innen handenen Quellen hielten. Nur die
 neralthema „Entwicklung der Stadt an die Arbeit. Mit ins Boot holten Apsis und einige Fensterformen
 Verden“ widmeten sich die Schüler sie auch den pensionierten Berufs- wurden so angefertigt, wie es op-
 dem Nikolai-Viertel. Vier Gruppen schullehrer und Diplom-Ingenieur tisch sinnvoll passte.
 machten sich an die Arbeit. Neben Heinrich Wessel, der praktische Neben dem Umsetzen von prakti-
 der Rekonstruktion der ehemali- Tipps zur Umsetzung gab und vor schen Handfertigkeiten erfuhren
 gen Nikolai-Kirche bemühten sich Ort und in mehreren Unterrichts- die Schüler auch Wissenswertes
 Schülergruppen auch um die Ent- stunden seinen „Versuch einer Re- zur ehemaligen Nikolai-Kirche, die
 stehung des Viertels oder malten konstruktion“ der Kirche mit den im 15./16.Jahrhundert am Sand-
 ein Ölbild von Nikolaus von Myra. Schülerinnen Leona, Sofia und Xe- berg erbaut worden war. Sie war
 Die Gruppe, die sich unter Anlei- nia vorantrieb. später unter anderem Garnisons-
 tung ihrer Kunstlehrerin Ursula Fis- Auf einer großen Modellplatte kirche, diente als Lazarett und
 ser-Blömer mit der Kirche befasste, entstand so aus Pappteilen Stück wurde zeitweise auch als „Brau-
 begab sich zu Beginn ihrer Aufga- für Stück der Kirche – bis Corona haus“ genutzt. Die Kirche war sei-
 be auf das Gelände der ehemali- und Kontaktverbote sowie Home- nerzeit durch Napoleons Truppen
 zerstört und nicht wieder herge-
 richtet worden. Neueste Planun-
 gen laufen darauf hinaus, dass auf
 dem Gelände, wo jetzt nur noch
 Überreste stehen, in absehbarer
 Zeit von einem Investor Apparte-
 ment-Lots gebaut werden sollen.
 Eigentlich sollte die Papp-Rekon-
 struktion ein Beitrag zum 50-jäh-
 rigen Bestehen der Nikolai-Ge-
 meinde sein. Da sie künftig im
 Foto: Sandra Bysäth

 Gemeindezentrum verbleibt, wird
 sie sicherlich in noch nachzuholen-
 de Feierlichkeiten mit einbezogen
 und ein Hingucker sein.
 Übergabe des Modells.Ursula Fisser-Blömer mit ihren Schülerinnen der Campus Ober-
 schule, Architekt Heinrich Wessel. (v.l.) Axel Sonntag

24
Angebote

Sofasingen
Erstes Verdener denn musikalisch war einiges ge- lenden Gesichtern.
 boten. Es wurden Stücke von mo- Die positive Resonanz der
 „Sofasingen“ begeistert dernen Interpreten wie „Tones and Teilnehmer*innen zeigt, den Leu-
zum Mitsingen I“ (Dance Monkey), „Mark Forster“ ten hat es gefallen. „Herzlichen
 (Chöre) oder „Sia“ (Chandelier) Dank für diese schöne musikalische
 ebenso dargeboten, wie klassische Stunde und die große Lebensfreu-
Auf ein Konzert gehen, mitsin- Stücke von Interpreten wie „ABBA“ de!!!“, etwa schreibt Userin Evelyn.
gen, gemeinsam Kultur erleben (Mamma Mia), „Leonard Cohen“ „… gemütlicher Sofa-Nachmittag
– all das ist zurzeit nicht möglich. (Hallelujah) und Marc Cohn (Wal- mit musikalischer Unterhaltung“,
Oder doch? Am 24. April durften king in Memphis). Die Stücke wur- bedanken sich Jutta und Uwe.
Verdener*innen der granaten- den aber nicht einfach nur origi- Die Veranstaltung wurde vom
starken Performance der Band nalgetreu wiedergegeben, sondern Kulturverein Tintenklecks e.V. im
„maryLou“ beim ersten Verdener teilweise vom Trio „maryLou“ deut- Rahmen des Projektes ALLERkul-
„Sofasingen“ zuhören und dabei lich uminterpretiert. So ist es der tur organisiert und auch durchge-
auch selbst mitsingen. Möglich bombastischen Stimme von Sandra führt. Das Projekt ALLERkultur ist
machte das die Technik: Die Ver- Bysäth, dem feinsinnigen Spiel am im Sommer 2020 kurzfristig initi-
anstaltung wurde aus den Räumen Piano von Justus Wahlers und der iert worden, um Kulturerlebnisse
des Begegnungszentrums St. Niko- scharfen Schlagzeugperformance trotz Corona zu ermöglichen. Den
lai heraus live zu den Bildschirmen von Hannes Kracht zu verdanken, Startschuss hatte Bürgermeister
der Zuschauer*innen nach Hause dass der Abend zum musikalischen Lutz Brockmann gegeben mit der
gestreamt. Mit dem Videodienst Feingenuss avanciert ist. Die ton- Einladung ins Rathaus zu einem
Zoom waren alle Teilnehmenden technische Begleitung von Daniel Ideenaustausch. Aus dem „Feuer-
miteinander verbunden. Zwar Brettschneider und seinem Team wehrprojekt“ ist eine fruchtbare
konnten sie sich nicht gegensei- tat dazu Ihr Übriges, dass von der Zusammenarbeit zwischen einigen
tig hören, aber auf Wunsch sehen Musik nur das Beste beim Publikum Institutionen geworden, die auch
und über den Chat austauschen. ankam. Zum Schluss gab es als Zu- in Zukunft weitergehen soll. Mit
So hatte man das Gefühl, live da- gabe noch den Song „Alles leuch- dem „Sofasingen“ ist der Auftakt
bei zu sein. tet“ zu hören, ein gefühlvolles Lied für 2021 geschafft und die Orga-
Trotz des ungewohnten Umstan- im Original von Joy Denalane. Das nisatorinnen und Organisatoren
des kam gute Stimmung auf. Das Publikum bedankte sich daraufhin zeigen sich sichtlich zufrieden mit
lag in erster Linie am Event selbst, mit herzlichem Applaus und strah- dem Ergebnis. Andreas Kahlert

 Foto: Andrea Kahlert

MaryLou beim Sofasingen in St. Nikolai.

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