Oktober - Dezember 2016 - Programm - Ibero-Amerikanisches Institut

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Programm         2016
Oktober – Dezember
Inhaltsverzeichnis

 WORT
                                                                           John Kraniauskas:
 Vortrag                                                                   Narco-Culture, Narco-Accumulation                                  24
                                                                           Martín Gaspar:
 Martina Schulze:                                                          Un cosmopolitismo virtual: la traducción en las revistas culturales
 Zurück auf Start – Die Folgen der wirtschaftlichen und politischen        en América Latina                                                   25
 Krise für Hochschulen und Forschung in Brasilien                     10
                                                                           Peter W. Schulze:
 Helmut C. Jacobs:                                                         Videobrasil und die Videokunst im Globalen Süden                   30
 Die Rezeption und Deutung von Goyas Werk in der Lyrik                11
                                                                           Juan Blanco:
 Carlos A. Jaúregui:                                                       Acuerdos de Paz y pueblos indígenas:
 Gonzalo Guerrero y su progenie. La re-invención colonial                  Multiculturalismo e interculturalidad en Guatemala                 36
 de la Riviera Maya                                                   13
                                                                           Paula Bruno:
 Jaime Labastida:                                                          Martín García Mérou entre los saberes, la diplomacia y
 Humboldt, México y Estados Unidos: historia de una intriga           17   la vida cultural americana del cambio de siglo XIX al XX           37
 Arturo Colorado Castellary:
 Salvamento del patrimonio artístico español
                                                                           Lesung
 durante la Guerra Civil                                              19
 Max Welch Guerra:                                                         Animal poesía                                                      18
 Städtebau und Herrschaftssicherung im frühen Franquismus             21   Juan Villoro: Das dritte Leben                                     20
                                                                           Juan Pablo Villalobos: Ich verkauf dir einen Hund                  28

  2
Gespräch                                                                FILM
Jaime Labastida y Jorge Locane:                                         El rey pasmado                                       8
Dos proyectos editoriales y sus perspectivas latinoamericanas:          El perro del hortelano                           12
Siglo XXI y Suhrkamp                                               15
                                                                        Cine Chileno                                     14
Exotismus und Globalisierung – die Tenture des Indes               22
                                                                        La dama boba                                     16
Interessenkonflikte zwischen Agrarindustrie und kleinbäuerlicher
                                                                        Baztán                                           23
Landwirtschaft – die Situation in Brasilien nach dem Regierungs-
wechsel                                                            31   Las gallinas de Cervantes                        29
Kultur im Konflikt: Argentinien, Brasilien und Venezuela           40
                                                                        AUSSTELLUNG
Workshops / Tagungen                                                    Teobert Maler: Die Gegenwart des Vergangenen –
                                                                        El presente de lo pasado                             9
Epistemologías transculturales. La producción de conocimientos
en zonas de contacto en América Latina                             34   Zarzuela: spanisches Musiktheater                38

KONZERT
                                                                           Paten gesucht!
Pedro Caldeira Cabral: Labirinto da Guitarra                       32      Weitere Informationen finden Sie
                                                                           auf den Seiten 46 - 47
Stefan Litwin: Avantgarde und Exil                                 33
                                                                                                                         3
Das Ibero-Amerikanische Institut (IAI)

Das Ibero-Amerikanische Institut ist eine interdisziplinär orientierte Einrichtung des wissenschaftlichen und kulturellen Austausches mit
Lateinamerika, der Karibik, Spanien und Portugal. Es beherbergt die größte europäische Spezialbibliothek für den ibero-amerikanischen
Kulturraum. Mit einer Vielzahl an wissenschaftlichen Veranstaltungen, Publikationen und Kooperationsprojekten ist es zudem ein Zentrum
der außeruniversitären Forschung und der wissenschaftlichen Reflexion. Gleichzeitig ist das IAI ein Kulturzentrum, das eine große Vielfalt
kultureller Veranstaltungen realisiert. In dieser einzigartigen Verbindung aus Informations-, Forschungs- und Kulturzentrum fungiert das
Institut als Koordinationsplattform für Kooperationen und als Katalysator für interkulturelle Dialoge. Es spielt so eine zentrale Vermittlerrolle
zwischen den Welten. Das Ibero-Amerikanische Institut wurde 1930 gegründet; seit 1962 ist es Teil der Stiftung Preußischer Kulturbesitz.

                                                                                                                                            © IAI
 4
Die Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK), eine der weltweit größten Kultur- und Forschungseinrichtungen, wird vom Bund und von allen
Ländern getragen. Sie besteht aus den fünfzehn Staatlichen Museen zu Berlin und vier ihnen zugehörigen Forschungsinstituten, der Staats-
bibliothek zu Berlin, dem Geheimen Staatsarchiv, dem Staatlichen Institut für Musikforschung und dem Ibero-Amerikanischen Institut. In ihrer
spartenübergreifenden Vielfalt ist die Stiftung gleichermaßen traditionsverbunden wie zukunftsweisend. Eines der herausragenden Merkmale
der Stiftung ist die Verbindung von Wissenschaft und Wissensarchiven sowie von Wissenschaft und Kultur.
Weitere Informationen finden Sie unter www.preussischer-kulturbesitz.de.

© IAI
                                                                                                                                        5
SCHWERPUNKT SPANIEN

 Das Ibero-Amerikanische Institut widmet 2016 Spanien einen Themenschwerpunkt. Aus Anlass seines 400. Todesjahres setzen wir uns mit
 dem Werk des großen spanischen Schriftstellers Miguel de Cervantes auseinander. Die Ausstellung "El Siglo de Oro. Die Ära Velázquez"
 (1.7. - 30.10.2016) in der Gemäldegalerie der Staatlichen Museen zu Berlin nimmt das IAI als Ausgangspunkt, um sich mit der dynami-
 schen Kultur des Landes in ihren unterschiedlichen Facetten von der Vergangenheit bis heute zu beschäftigen.
 Der Schwerpunkt Spanien wird in enger Kooperation mit dem Instituto Cervantes, der Botschaft von Spanien und anderen Partnern aus
 Kultur und Wissenschaft durchgeführt.
 Details zur Ausstellung und zum begleitenden Vermittlungs- und Veranstaltungsprogramm finden Sie unter: www.elsiglodeoro.de.

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SCHWERPUNKT MEXIKO

Mexiko und Deutschland haben für 2016 / 2017 die Durchführung von gegenseitigen Länderjahren beschlossen, durch welche die Kennt-
nisse über die Kultur, Wirtschaft, Wissenschaft und Technologie im jeweils anderen Land vertieft werden sollen.
Das Ibero-Amerikanische Institut nimmt das duale Jahr zum Anlass, um sich in einem Themenschwerpunkt Mexiko mit der Geschichte und
Gegenwart des Landes und seinen Beziehungen zu Deutschland, Europa und den Amerikas auseinanderzusetzen. Hierbei kooperiert es
mit einer Reihe von Partnern aus Wissenschaft und Kultur. Ziel ist es, mit einem breiten Spektrum an Veranstaltungen, die von Lesungen,
Vorträgen, Tagungen bis zu Filmvorführungen und Ausstellungen reichen, ein vielfältiges Bild des einwohnerreichsten spanischsprachigen
Landes zu vermitteln.

                                                                                                                                   7
Film                                                    SCHWERPUNKT SPANIEN                                                                    Oktober

 El rey pasmado
 Regie: Imanol Uribe

 Filmreihe "Siglo de Oro"

 Montag, 10. 10. 2016                               Historia ambientada en la corte española del siglo XVII e inspirada en una novela de
 19.00 Uhr                                          Gonzalo Torrente Ballester. El rey Felipe IV, en una escapada, queda estupefacto al ver el
 Simón-Bolívar-Saal
                                                    cuerpo desnudo de Marfisa, una prostituta de la Corte en una postura que recuerda un
 El rey pasmado                                     cuadro de Velázquez, "La Venus del espejo". Tras dicho acontecimiento, el rey se empeña
 R.: Imanol Uribe, Spanien 1991,                    en ver desnuda a su esposa, la reina Isabel de Borbón. A pesar de la oposición de la iglesia
 110 Min., OF                                       y el escándalo que provoca su propósito, el rey no parará hasta ver cumplidos sus deseos.
 Eine Veranstaltungsreihe des Instituto Cervantes   Imanol Uribe realizó una obra encantadora, galardonada con varios premios Goya, que
 und des Ibero-Amerikanischen Instituts             introduce empáticamente al tono de la época.

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Ausstellung                                               SCHWERPUNKT MEXIKO                                                                  Oktober

 Teobert Maler:
 Die Gegenwart des Vergangenen –
 El presente de lo pasado

 Teobert   Maler (1842-1917),
 An der Erforschung              deutsch-österreichischer
                        der patagonischen                  Architekt
                                            Andenkette wirkte         und Fotograf,
                                                                 der deutsche    Geografkam Hans
                                                                                            1865 Steffen
                                                                                                   im 13. (1865-1936)
                                                                                                            10. - 26. 11. im Kontext der Grenzziehung
                                                                                                                          2016
 Gefolge
 zwischendes    Kaisers Maximilian
             Argentinien  und Chile erstmals nach
                                    wesentlich  mit.Mexiko.  In denfür
                                                      Sein Beitrag   Folgejahren     bereiste er Süd-
                                                                        die Institutionalisierung       Mo - Fr 9.00
                                                                                                   der Geografie   in -Chile
                                                                                                                        19.00und
                                                                                                                              Uhrseine Rolle im wissen-
                                                                                                        Sa 9.00 - 13.00 Uhr
 Mexiko    und Austausch
 schaftlichen   Guatemala.   Dank seiner
                           zwischen        detaillierten
                                     Deutschland         Berichte,
                                                    und Chile  sindFotografien    und Zeichnungen
                                                                    für die internationale   Forschung Lesesaal
                                                                                                        von großer Bedeutung.
 gilt er als einer der Pioniere der Erforschung   der  Maya-Ruinenstätten.    Ein  Teil seines Nach-
 Steffen war auf vielfache Weise mit dem Thema „Grenze“ konfrontiert. Darunter sind nicht nur seine Arbeiten für die chilenische Grenz-
 lasses,  u.a. Glasplatten-Negative
 kommission     zu verstehen, sondernund   Abzüge,
                                        auch         befindet sich im
                                              die Abgrenzungen         IAI.
                                                                    zwischen    den Wissenschaften und der wissenschaftliche Austausch über die
                                                                                                      Eröffnung: 12. 10. 2016, 19.30 Uhr
 Die auch in Mexiko
 Landesgrenzen       in Campeche und Mérida gezeigte Ausstellung kontrastiert Aufnahmen Mit einer Einführung von Dr. Iken Paap (IAI)
                 hinweg.
 und  Zeichnungen
 Die Ausstellung    Malers
                 zeigt     mit Fotografien
                       Manuskripte, Briefe, archäologischer
                                            Fotos, Postkarten,Stätten, dieKarten,
                                                                Skizzen,   bei Grabungs-   und Bücher und Lebensdokumente aus dem Nach-
                                                                                  Sonderdrucke,
 lass von Hans Steffen. seit den 1960er Jahren entstanden sind. Diese stammen u.a. aus In Zusammenarbeit mit dem Instituto Nacional de
 Konsolidierungsarbeiten
 dem DFG-Projekt "End- und Postklassik im nördlichen Campeche, Mexiko: Kontinuitäten Arqueología e Historia (INAH), Centro Campeche
 und Brüche", welches das IAI seit 2012 mit dem INAH Campeche durchführt.

 © IAI
                                                                                                                                                   9
Vortrag                                                                                                                                  Oktober

 Martina Schulze
 Zurück auf Start – Die Folgen der
 wirtschaftlichen und politischen Krise
 für Hochschulen und Forschung in Brasilien
 Vortragsreihe "Wissensproduktion und Kulturtransfer im transregionalen Kontext"

 Donnerstag, 13. 10. 2016                  Brasilien wurde in jüngerer Zeit weltweit als ein zunehmend wichtiger Wissenschafts-Akteur
 17.00 Uhr                                 und kompetenter Forschungspartner wahrgenommen. Der Traum vom international sicht-
 Konferenzraum
                                           baren Wissenschaftsstandort Brasilien endete jedoch mit der zweiten Regierungszeit von
 Deutsch                                   Ex-Präsidentin Dilma Rousseff. Das Land stürzte in eine tiefe politische und wirtschaftliche
                                           Krise, von der Universitäten und Forschungseinrichtungen massiv betroffen sind.
 In Zusammenarbeit mit dem Deutschen
 Akademischen Austauschdienst (DAAD)       Dr. Martina Schulze, Leiterin der Außenstelle Rio de Janeiro des DAAD, analysiert die Folgen
                                           der Krise für den Wissenschaftsstandort Brasilien. Welche Konsequenzen haben die Kürzun-
                                           gen in der Finanzierung von Wissenschaft und Forschung (z.B. der Mangel an Stipendien)?
                                           Was bedeutet der politische Rechtsrutsch für Forschung und Lehre? Wird Brasilien erneut
                                           vom internationalen Forschungsgeschehen abgehängt werden?
                                                                                                        von Rovena Rosa/Agência Brasil Fotografias.
 10                                                                [CC BY 2.0 (http://creativecommons.org/licenses/by/2.0)], via Wikimedia Commons
Vortrag                                             SCHWERPUNKT SPANIEN                                                  Oktober

 Helmut C. Jacobs
 Die Rezeption und Deutung
 von Goyas Werk in der Lyrik

 Längst hat die Wirkung der Gemälde, Radierungen und Zeichnungen des spanischen Malers        Donnerstag, 13. 10. 2016
 Francisco de Goya (1746-1828) eine globale Dimension erlangt. In jeglichen Kunstformen       19.00 Uhr
                                                                                              Simón-Bolívar-Saal
 entstanden Artefakte, die Goyas Schöpfungen als Referenz nahmen. Vor allem in der Lyrik
 hat er zahlreiche Dichter und Dichterinnen verschiedenster Länder inspiriert.                Deutsch
 Prof. Dr. Helmut C. Jacobs (Universität Duisburg-Essen) präsentiert eine Auswahl lyrischer
 Werke, die nicht nur in Spanien, sondern auch in Lateinamerika, den USA, Frankreich oder
 Deutschland ihren Ursprung haben. Neben begrifflichen Grundlagen werden repräsen-
 tative Bildgedichte mit ihren intermedialen Bezügen zu den Gemälden und Radierungen
 Goyas vorgestellt. Untermalt wird der Vortrag durch Sonatas, Fandangos und Boleros aus
 der Zeit Goyas, die der Vortragende auf dem Konzertakkordeon zum Klingen bringt.
 © Frank Preuss
                                                                                                                           11
Film                                                    SCHWERPUNKT SPANIEN                                                                       Oktober

 El perro del hortelano
 Regie: Pilar Miró

 Filmreihe "Siglo de Oro"

 Montag, 17. 10. 2016                               Esta película de Pilar Miró, galardonada con varios premios Goya, lleva a la gran pantalla
 19.00 Uhr                                          una obra de teatro de Lope de Vega, gran autor del Siglo de Oro. Trata uno de los temas
 Instituto Cervantes
 Rosenstraße 18-19,
                                                    típicos de la época: el amor entre personas de diferente condición social y el conflicto resul-
 10178 Berlin                                       tante entre amor y honor. Se relata la historia de un triángulo amoroso: Diana, condesa de
                                                    Belflor, está enamorada de Teodoro, su secretario. Teodoro a su vez está enamorado de
 El perro del hortelano                             la criada Marcela, pero se siente condicionado entre sus sentimientos y su afán de acenso
 R.: Pilar Miró, Spanien 1996,
 108 Min., OF                                       social. El vaivén sentimental entre ellos va tejiendo una historia que disecciona a la perfec-
                                                    ción el amor humano y sus caprichos. Lope de Vega les otorga a las mujeres y al amor un
 Eine Veranstaltungsreihe des Instituto Cervantes   papel central en sus obras. La fuerza que empuja el argumento va transformando a los per-
 und des Ibero-Amerikanischen Instituts             sonajes en un emocionante arco dramático que elabora desde el inicio al final de la obra.

                                                                                                                    El perro del hortelano (Pilar Miró, 1996)
 12                                                                                     © Enrique Cerezo PC, Lola 2002 y Creativos Asociados R & TV/Egeda
Vortrag                                                            SCHWERPUNKT MEXIKO                                           Oktober

 Carlos A. Jaúregui
 Gonzalo Guerrero y su progenie.
 La re-invención colonial de la Riviera Maya

 La presentación del Dr. Carlos Jáuregui, profesor de Literatura Latinoamericana y de           Montag, 17. 10. 2016
 Antropología en la University of Notre Dame (EE.UU.), examina la monumentalización de          19.00 Uhr
                                                                                                Simón-Bolívar-Saal
 dos tránsfugas o aindiados, uno del siglo XVI y otro del XX. Propone la yuxtaposición de dos
 conquistas separadas y a la vez unidas de colonialismo y resistencia. Se analiza la relación   Spanisch / Español
 compleja entre la conquista incompleta del oriente de Yucatán en el siglo XVI y su "nueva
                                                                                                In Zusammenarbeit mit der
 conquista" en los siglos XX y XXI, cuando se inventa la llamada Riviera Maya (Quintana
                                                                                                University of Notre Dame, USA
 Roo), un espacio re-territorializado como etno-naturaleza por la industria turística.

 "Archivo Paul Bush", El Paso, Texas. Ca. 1961. Cortesia de Laura Bush
                                                                                                                                  13
Film                                                                                                                                      Oktober

 Cine chileno

 21. - 26. 10. 2016                                   FilmemacherInnen haben in Chile den Übergang von der Diktatur zur Demokratie wesent-
 Eiszeit Kino, Zeughofstraße 20, 10997 Berlin         lich mitgeprägt und ihm einen bildlichen Ausdruck verliehen. Mit ihren Werken begleiten sie
 Eine Veranstaltung der Botschaft von Chile und des   bis heute die Aufarbeitung der Vergangenheit und die Kritik gesellschaftlicher Missstände.
 Eiszeit-Kinos in Zusammenarbeit mit den Freunden     Das zeigt eindringlich die Filmreihe der Botschaft von Chile im neuen Eiszeit-Kino.
 des IAI
                                                          Die Zeit der Transition behandeln Ricardo Larraín in seinem Debüt La Frontera (1991),
 www.eiszeit.berlin / www.freunde-des-iai.org             Gustavo Graef-Marino in dem Politthriller Johnny Cien Pesos (1993) und Pablo Larraín
 Vergünstigter Eintritt für Mitglieder der Freunde (5 €): in dem Welterfolg No! (2012). Die Folgen der Vergangenheit und die Probleme der
 Veranstaltungen mit Regisseuren am 21. + 26.10.          Gegenwart beschreiben Patricio Guzmán in seinem Filmessay Nostalgia de la Luz (2010)
 nach Voranmeldung unter: freunde@iai.spk-berlin.de
 oder Tel.: 266 45 1500 bis zum 19.10.2016                und Pablo Larraín in El Club (2015). Marcia Tambutti ergänzt das Panorama mit ihrem sehr
                                                          persönlichen Dokumentarfilm Mi Abuelo Allende (2015).
                                                                                                                               El Club © Piffl Medien
 14
Gespräch                                              SCHWERPUNKT MEXIKO                                               Oktober

 Jaime Labastida y Jorge Locane
 Dos proyectos editoriales y sus perspectivas latinoamericanas:
 Siglo XXI y Suhrkamp

 La editorial mexicana Siglo XXI y la alemana Suhrkamp tienen perfiles comunes. En ambas,       Montag, 24. 10. 2016
 se publica la "Weltliteratur". Y ambas se caracterizan por la ampliación de su programa        17.00 Uhr
                                                                                                Konferenzraum
 literario mediante la inclusión de obras de las Humanidades y las Ciencias Sociales. Pero
 sobre todo se pueden comparar sus políticas editoriales, es decir, el afán de intervenir en    Spanisch / Español
 los debates públicos. Para realizar eso, contaron, a lo largo de su historia, con directores
 comprometidos con un proyecto intelectual que fomenta la ilustración mediante la lectura.
 El Dr. Jaime Labastida (Ciudad de México), director de Siglo XXI, y el Dr. Jorge Locane
 (Köln), investigador del proyecto "Reading Global" (Universität zu Köln; financiado por el
 European Research Council), se ocuparán de las historias paralelas de ambas editoriales y
 sus perspectivas latinoamericanas. Moderación: Dr. Friedhelm Schmidt-Welle (IAI)
© Editorial Siglo XXI
                                                                                                                         15
Film                                                    SCHWERPUNKT SPANIEN                                                             Oktober

 La dama boba
 Regie: Manuel Iborra

 Filmreihe "Siglo de Oro"

 Montag, 24. 10. 2016                               Esta comedia de Lope de Vega, llevada al cine por Manuel Iborra, trata del poder
 19.00 Uhr                                          educativo del amor. Dos hermanas se evaden de distintas formas de la sociedad machi-
 Simón-Bolívar-Saal
                                                    sta de la época. Una a través de los libros, y la otra haciéndose la tonta. Con la llegada
 La dama boba                                       de dos pretendientes surgirán entre ellas la rivalidad y los celos, que les empujarán a
 R.: Manuel Iborra, Spanien 2006,                   desarrollar sus verdaderas personalidades.
 90 Min., OF
                                                    Especialmente en el trato del papel de la mujer se revela la modernidad de esta obra, al
 Eine Veranstaltungsreihe des Instituto Cervantes   presentar a los personajes femeninos como dos mujeres que acabarán utilizando su inte-
 und des Ibero-Amerikanischen Instituts             lecto para conseguir sus objetivos amorosos.

                                                                                                              © Flamenco Films y Dea Planeta/Egeda
 16
Vortrag                                             SCHWERPUNKT MEXIKO                                                Oktober

 Jaime Labastida
 Humboldt, México y Estados Unidos:
 historia de una intriga

 Alexander von Humboldt ha sido injustamente acusado de haber sido espía de Thomas           Dienstag, 25. 10. 2016
 Jefferson y de haberle entregado el mapa de Nueva España que le permitió a Estados          19.00 Uhr
                                                                                             Simón-Bolívar-Saal
 Unidos de América invadir México 43 años más tarde. El Dr. Jaime Labastida (Director de
 la Editorial Siglo XXI, Ciudad de México) desmonta la trama de esta intriga y muestra las   Spanisch / Español
 causas que produjeron el implacable avance territorial de Estados Unidos. La charla está
 ilustrada con una serie de mapas que muestran las condiciones políticas de ese avance. El
 Dr. Jaime Labastida pone a salvo de cualquier sospecha las acusaciones contra Humboldt.

                                                                     © Privat                           © bpk
                                                                                                                        17
Performance / Lesung                                  SCHWERPUNKT MEXIKO                                                            Oktober

 Animal poesía
 Eröffnung des 10. mobilen lateinamerikanischen Poesiefestivals LATINALE

 Donnerstag, 27. 10. 2016                         Celebrando su 10° aniversario, el Festival de Poesía Latinoamericana LATINALE pondrá
 19.00 Uhr                                        un acento en la acción viva y experimental de la palabra poética: "Animal poesía", una per-
 Simón-Bolívar-Saal
                                                  formance que enfocará en el poema como un sistema de expresión propio y animado.
 Spanisch / Español                               Varios/as poetas provenientes de México – entre ellos Amaranta Caballero Prado (Tijuana)
                                                  – emprenderán una exploración oral y sonora que indagará el mundo animal. La perfor-
 Eine Veranstaltung des Instituto Cervantes,      mance se orientará especialmente en el universo de los pájaros. Los/as poetas entrarán
 LATINALE und dem Ibero-Amerikanischen Institut
                                                  en diálogo escénico con la autora berlinesa Monika Rinck y su avifauna onírica, en un
 Weitere Informationen unter:                     encuentro mexicano-alemán hablado en un idioma que no necesita traducción. La perfor-
 http://latinale.blogsport.eu/                    mance será completada y animada por un proyecto visual y poético titulado "pajarismo(s)".
                                                  Moderación: Alexandra Ortiz Wallner (Berlín)

                                                                                                                               © Carlos Capella
 18
Vortrag                                             SCHWERPUNKT SPANIEN                                                  Oktober

 Arturo Colorado Castellary
 Salvamento del patrimonio artístico español
 durante la Guerra Civil
 Anlässlich der Ausstellung "El Siglo de Oro. Die Ära Velázquez"

 En febrero de 1939, en camiones cargados por las fuerzas republicanas, bajo el sis-         Freitag, 28.10.2016
 temático bombardeo de la aviación de Franco y sus adláteres alemanes e italianos, salía     19.00 Uhr
                                                                                             Simón-Bolívar-Saal
 de España por la frontera francesa lo más granado del patrimonio artístico español (con
 las obras de Velázquez y del Siglo de Oro). Esta salida al extranjero pudo materializarse   Spanisch / Español
 gracias a la intervención del Comité Internacional formado pocos días antes.
                                                                                             In Zusammenarbeit mit
 El Prof. Dr. Arturo Colorado Castellary (Universidad Complutense de Madrid), con una        der Botschaft von Spanien
 sólida información documental y gráfica obtenida en archivos españoles y extranjeros,
 reconstruirá esta empresa de salvamento de las obras de arte. Se trata de una aventura
 que debe ser conocida por los amantes del arte, pues gracias a estos acontecimientos el
 Museo del Prado y los fondos de tantos museos y colecciones españoles siguen existiendo.
 © Privat
                                                                                                                           19
Lesung / Gespräch                             SCHWERPUNKT MEXIKO                                                                Oktober

 Juan Villoro
 Das dritte Leben

 Montag, 31. 10. 2016                     Juan Villoro (1956, Mexiko-Stadt) gehört zu den bedeutendsten Vertretern der Post-
 19.00 Uhr                                Fuentes-Generation der mexikanischen Literatur. In seinem letzten, nun auch auf Deutsch
 Simón-Bolívar-Saal
                                          erschienenen Roman Das dritte Leben (2016) wirft er ein grelles Licht auf den Zustand
                                          seines Landes und zeigt mit abgründigem Humor, wie aus einem falschen Paradies eine
 Spanisch, Deutsch / Español, Alemán      echte Hölle werden kann. In einer Hotel-Pyramide spielt die hanebüchene Geschichte über
                                          zwei abgewrackte Rockmusiker, die geldschwere Touristen in bizarre Abenteuer stürzen. Die
 Eine Veranstaltung der Freunde des IAI
 und des Ibero-Amerikanischen Instituts   gläserne Pyramide steht als Metapher für eine Gesellschaft, in der alles käuflich ist.
                                          Die Real-Satire ist der Ausgangspunkt für das Gespräch, das der Publizist Peter B.
                                          Schumann (Berlin) mit Juan Villoro, einem der brillantesten Intellektuellen Mexikos, über
                                          Literatur und Politik führen wird.

                                                                                                   © Héctor Mediavilla / Revista Gatopardo
 20
Vortrag                                                          SCHWERPUNKT SPANIEN                                       November

 Max Welch Guerra
 Städtebau und Herrschaftssicherung
 im frühen Franquismus

 Der Blick auf den Städtebau eröffnet einen differenzierten Blick auf die franquistische Herr-   Donnerstag, 3. 11. 2016
 schaft. Der Vortrag von Prof. Dr. Max Welch Guerra (Bauhaus-Universität Weimar) zeigt           19.00 Uhr
                                                                                                 Simón-Bolívar-Saal
 auf, dass der Franquismus nicht nur Repression und eine heute bizarr anmutende national-
 katholizistische Ideologie zur Herrschaftssicherung einsetzte. 1938 – der Spanische Bürger-     Deutsch
 krieg war noch nicht beendet – begann schon die Wiederaufbauplanung. Damit entstand
 ein Politikfeld, mit dem eine Wirtschaftsstrategie umgesetzt und bestimmte Schichten inte-
 griert werden konnten. Es war auch der Beginn einer kulturellen Offensive, die sich später
 etwa in Gestalt der einzigartigen "Universidades laborales" landesweit ausbreitete. Auch
 wenn diese Programme nur unvollkommen umgesetzt werden konnten – sie helfen nachzu-
 vollziehen, warum sich der Diktator bis 1975 halten konnte.

 Franquistisches Modell zum Wiederaufbau Gernikas (Quelle: Privat)
                                                                                                                               21
Gespräch                                                                                                                                November

 Exotismus und Globalisierung: die Tenture des Indes

 Freitag, 4. 11. 2016                         Brasilien auf Gobelins – diese einzigartige Konstellation bietet die ab 1687 in der Pariser
 19.00 Uhr                                    Gobelinmanufaktur gewebte Wandteppichserie Tenture des Indes. Ihr Initiator war Fürst
 Simón-Bolívar-Saal
                                              Johann Moritz von Nassau-Siegen (1604-1679), der eine Zeitlang Gouverneur der nie-
 Deutsch                                      derländischen Kolonie in Brasilien gewesen war und später in brandenburgischen Diensten
                                              stand. Dr. Gerlinde Klatte (ehemals Universität Bonn), Dr. Holger Kürbis (Universität Pots-
 In Zusammenarbeit mit dem Deutschen Kunst-   dam), Dr. Helga Prüßmann-Zemper (ehemals Universität Bonn) und Dr. Katharina Schmidt-
 verlag und der Botschaft von Brasilien
                                              Loske (Zoologisches Forschungsmuseum Alexander Koenig) stellen Ergebnisse zu ihren For-
                                              schungen über Vorgeschichte, Entstehung und Schicksal der kostbaren Tapisserien sowie
                                              über die dort dargestellten Szenen aus dem Brasilien des 17. Jahrhunderts vor.
                                              Moderation: Stephanie Ecker (Deutscher Kunstverlag)
                                                                               Ausschnitt aus Le chasseur, Wandteppich nach Karton von Albert Eckhout,
 22                                                                                                   Man. des Gobelins, Paris, 1689-1690 © G. Klatte
Film                                                SCHWERPUNKT SPANIEN                                                              November

 Baztán
 Regie: Iñaki Elizalde

 Filmreihe "Siglo de Oro"

 Un grupo de rodaje se desplaza al valle de Baztán, en el norte de España, para filmar una    Montag, 7. 11. 2016
                                                                                              19.00 Uhr
 película sobre unos hechos que acontecieron en el siglo XVII. Empleando el recurso del
                                                                                              Instituto Cervantes
 cine dentro del cine, Iñaki Elizalde recupera en este largometraje la desconocida historia   Rosenstr. 18-19,
 de los agotes, una comunidad del valle navarro, que vivió discriminada durante siglos.       10178 Berlin
 Muy habilmente consigue entrelazar en esta película pasado y presente moviéndose entre
                                                                                              Baztán
 ficción y documental.                                                                        R.: Iñaki Elizalde, Spanien 2012, 98 Min. OF

                                                                                              Eine Veranstaltungsreihe des Instituto Cervantes
                                                                                              und des Ibero-Amerikanischen Instituts

 Baztán © Locatprofilms SA
                                                                                                                                             23
Vortrag                      SCHWERPUNKT MEXIKO                                                                 November

 John Kraniauskas
 Narco-Culture, Narco-Accumulation

 Mittwoch, 9. 11. 2016   In his presentation, Dr. John Kraniauskas, professor of Latin American Studies at Birkbeck
 19.00 Uhr               College, London, will reflect upon a constellation of notions that outline the parameters of
 Simón-Bolívar-Saal
                         a concept: "narco-accumulation". He will do so with the help of cultural materials: novels
 Englisch / English      and films from the USA and Mexico (and elsewhere) such as the films of Sam Peckinpah
                         and Don Winslow’s novels The Power of the Dog (2005) and The Cartel (2015), as well
                         as "narco-novelas" like Contrabando (1991) by Víctor Rascón Banda and Yuri Herrera´s
                         Trabajos del reino (2004). Crucial to such an endeavour are the geopolitical and cultural
                         – including literary – histories of the Mexican and US hinter-borderlands. It is particularly
                         to the history of this non-national "territory" that Kraniauskas will turn to understand the
                         narco-present.

                                                                                                    General Pancho Villa 1914;
 24                                                              von Bain News Service [Public domain], via Wikimedia Commons
Vortrag                                                                                                                      November

 Martín Gaspar
 Un cosmopolitismo virtual:
 la traducción en las revistas culturales en América Latina
 Vortragsreihe "Wissensproduktion und Kulturtransfer im transregionalen Kontext"

 A principios del siglo XX, las revistas culturales proveían a un nuevo público lector masivo     Donnerstag, 10. 11. 2016
                                                                                                  17.00 Uhr
 de ficciones de autores locales que, según Beatriz Sarlo, se postulaban "cercanos" a su          Konferenzraum
 público y promovían una fácil identificación del lector con los personajes. Pero esas revistas
 contienen también traducciones. Transmisoras de lo lejano, satisfacían otro deseo lector:        Spanisch / Español
 conocer "el mundo", ser un cosmopolita virtual. El Dr. Martín Gaspar, profesor del Bryn
 Mawr College (Philadelphia, EE.UU.), trata las siguientes cuestiones al respecto: ¿Qué
 tipo de ficciones y textos se traducía y por qué?, ¿qué noción de cosmopolitismo hay en
 ellas?, ¿existe una dialéctica o diálogo entre "lo cercano" que identifica Sarlo y "lo lejano"
 de estas traducciones? ¿Qué revelan estas traducciones menores para el público masivo
 sobre itinerarios alternativos/olvidados de la literatura mundial?
 Portada de "NOVELA": "La muchacha que se declaró" (Berta Ruck)
 www.iaidigital.de                                                                                                               25
Kalender

                  Oktober                               Montag, 17. 10. 2016                           Donnerstag, 27. 10. 2016
                                                        Film, 19.00 Uhr, Instituto Cervantes           Performance / Lesung, 19.00 Uhr, SBS
 Montag, 10. 10. 2016                                   El perro del hortelano                         Animal poesía
 Film, 19.00 Uhr, SBS
 El rey pasmado                                         Montag, 17. 10. 2016                           Freitag, 28. 10. 2016
                                                        Vortrag, 19.00 Uhr, SBS                        Vortrag, 19.00 Uhr, SBS
 13. 10. – 26. 11. 2016                                 Carlos A. Jaúregui:                            Arturo Colorado Castellary:
 Ausstellung, LS                                        Gonzalo Guerrero y su progenie.                Salvamento del patrimonio artístico español
 Teobert Maler: Die Gegenwart des                       La re-invención colonial de la Riviera Maya    durante la Guerra Civil
 Vergangenen – El presente de lo pasado
 Eröffnung: 12. 10. 2016, 19.30 Uhr                     21. - 26. 10. 2016                             Montag, 31. 10. 2016
                                                        Film, Eiszeit Kino                             Lesung / Gespräch, 19.00 Uhr, SBS
 Donnerstag, 13. 10. 2016                               Cine chileno                                   Juan Villoro: Das dritte Leben
 Vortrag, 17.00 Uhr, KR
 Martina Schulze:                                       Montag, 24. 10. 2016
                                                        Gespräch, 17.00 Uhr, KR                                       November
 Zurück auf Start – Die Folgen der wirtschaft-
 lichen und politischen Krise für Hochschulen           Jaime Labastida y Jorge Locane:
                                                        Dos proyectos editoriales y sus perspectivas   Donnerstag, 3. 11. 2016
 und Forschung in Brasilien                                                                            Vortrag, 19.00 Uhr, SBS
                                                        latinoamericanas: Siglo XXI y Suhrkamp
 Donnerstag, 13. 10. 2016                                                                              Max Welch Guerra:
 Vortrag / Konzert, 19.00 Uhr, SBS                      Montag, 24. 10. 2016                           Städtebau und Herrschaftssicherung
 Helmut C. Jacobs:                                      Film, 19.00 Uhr, SBS                           im frühen Franquismus
 Die Rezeption und Deutung                              La dama boba
                                                                                                       Freitag, 4. 11. 2016
 von Goyas Werk in der Lyrik                            Dienstag, 25. 10. 2016                         Gespräch, 19.00 Uhr, SBS
                                                        Vortrag, 19.00 Uhr, SBS                        Exotismus und Globalisierung –
       Der Eintritt zu den Veranstaltungen im Ibero-    Jaime Labastida:                               die Tenture des Indes
 26    Amerikanischen Institut ist frei (sofern nicht   Humboldt, México y Estados Unidos:
       anders bei den Ankündigungen angegeben).         historia de una intriga
Montag, 7. 11. 2016                           Donnerstag, 17. 11. 2016                        Mittwoch, 7. 12. 2016
Film, 19.00 Uhr, Instituto Cervantes          Vortrag, 19.00 Uhr, SBS                         Vortrag, 19.00 Uhr, SBS
Baztán                                        Peter W. Schulze:                               Juan Blanco:
                                              Videobrasil und die Videokunst                  Acuerdos de Paz y pueblos indígenas:
Mittwoch, 9. 11. 2016                         im Globalen Süden                               Multiculturalismo e interculturalidad
Vortrag, 19.00 Uhr, SBS                                                                       en Guatemala
John Kraniauskas:                             Montag, 21. 11. 2016
Narco-Culture, Narco-Accumulation             Diskussion, 19.00 Uhr, SBS                      Donnerstag, 8. 12. 2016
                                              Interessenkonflikte zwischen Agrarindustrie     Vortrag, 17.00 Uhr, KR
Donnerstag, 10. 11. 2016                      und kleinbäuerlicher Landwirtschaft – die       Paula Bruno:
Vortrag, 17.00 Uhr, KR                        Situation in Brasilien nach dem Regierungs-     Martín García Mérou entre los saberes,
Martín Gaspar:                                wechsel                                         la diplomacia y la vida cultural americana
Un cosmopolitismo virtual: la traducción en                                                   del cambio de siglo XIX al XX
las revistas culturales en América Latina     Donnerstag, 24. 11. 2016
                                              Konzert, 19.00 Uhr, OBS                         9. 12. 2016 - 31. 1. 2017
Montag, 14. 11. 2016                          Pedro Caldeira Cabral: Labirinto da Guitarra    Ausstellung, LS
Lesung / Gespräch, 19.00 Uhr, SBS                                                             Zarzuela: spanisches Musiktheater
Juan Pablo Villalobos:                        Dienstag, 29. 11. 2016
                                                                                              Eröffnung: 8. 12. 2016, 19.30 Uhr
Ich verkauf dir einen Hund                    Gesprächskonzert, 19.00 Uhr, OBS
                                              Stefan Litwin: Avantgarde und Exil              Montag, 12. 12. 2016
Montag, 14. 11. 2016                                                                          Diskussion, 19.00 Uhr, SBS
Film, 19.00 Uhr, Instituto Cervantes                                                          Kultur im Konflikt:
Las gallinas de Cervantes                                     Dezember
                                                                                              Argentinien, Brasilien und Venezuela
                                              Tagung, 1. - 2. 12. 2016, SBS
       Die Veranstaltungssäle:
                                              Do 13.30 - 18.30 Uhr / Fr 9.00 - 19.00 Uhr
       Konferenzraum:        KR               Epistemologías transculturales. La producción
       Lesesaal:             LS
                                              de conocimientos en zonas de contacto en
       Simón-Bolívar-Saal:
       Otto-Braun-Saal:
                             SBS
                             OBS              América Latina                                                                          27
Lesung / Gespräch                                 SCHWERPUNKT MEXIKO                                                       November

 Juan Pablo Villalobos
 Ich verkauf dir einen Hund

 Montag, 14. 11. 2016                         Wie viele Kakerlaken passen in einen Aufzug? Hilft Adorno gegen amerikanische Missio-
 19.00 Uhr                                    nare? Lebt die Revolution? Und vor allem: Was steckt wirklich in einem Taco? Fragen über
 Simón-Bolívar-Saal
                                              Fragen, die der mexikanische Autor Juan Pablo Villalobos (Guadalajara, 1973) in seinem
 Spanisch, Deutsch / Español, Alemán          rasanten Seniorenroman aufs vergnüglichste beantwortet. Nabel der Welt ist ein Wohnhaus
                                              im Herzen von Mexiko-Stadt, wo der ganz normale Wahnsinn der Stadt auf ein paar Etagen
 In Zusammenarbeit mit dem Berenberg Verlag   zusammenschnurrt. Während der hausinterne Literaturkreis auf dem Flur tagt – unter dem
                                              strengen Regiment der rüstigen Francesca –, entspinnt sich auf den oberen Stockwerken
                                              etwas zwischen Liebes-, Künstler- und Kriminalgeschichte.
                                              Moderation: Dr. Michi Strausfeld (Berlin)

                                                                                                                   © Maricarmen Chirinos
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Film                                                                SCHWERPUNKT SPANIEN                                             November

 Las gallinas de Cervantes
 Regie: Alfredo Castellón

 Filmreihe "Siglo de Oro"

 Basado en la narración homónima de Ramón J. Sender, se cuenta en esta historia ficticia     Montag, 14. 11. 2016
                                                                                             19.00 Uhr
 una etapa de la vida de Miguel de Cervantes. La atención se centra en la relación de Cer-   Instituto Cervantes
 vantes con su esposa Doña Catalina, caracterizada como una mujer bastante rara. Desde       Rosenstraße 18-19,
 el momento en que se firma el contrato matrimonial, pasando por la vida en común, la        10178 Berlin
 historia culmina finalmente en la transformación de ella en una gallina. Sumido en la
                                                                                             Las gallinas de Cervantes
 confusión, el único a quien Cervantes se atreve encomendarse es su amigo, el famoso         R.: Alfredo Castellón, Spanien 1988, 90 Min.,
 pintor El Greco.                                                                            OF mit engl. UT
 Alfredo Castellón logra reflexionar en su película sobre las peculiaridades del barroco
                                                                                             Eine Veranstaltungsreihe des Instituto Cervantes
 de manera surrealista difuminando las fronteras entre realidad y ficción.                   und des Ibero-Amerikanischen Instituts

 Las gallinas de Cervantes (Alfredo Castellón, 1988)
 © Televisión Española, Alfredo Castellón [Archivo Lluís Benejam]                                                                            29
Vortrag                                                                                                                  November

 Peter W. Schulze
 Videobrasil und die Videokunst im Globalen Süden

 Donnerstag, 17. 11. 2016                 Die Videokunst der südlichen Hemisphäre ist seit längerem im internationalen Kunstbetrieb
 19.00 Uhr                                präsent. Bei ihrer Etablierung spielte Videobrasil eine wichtige Rolle. Die Biennale zur
 Simón-Bolívar-Saal
                                          audiovisuellen Kunst, die 1983 erstmals in São Paulo stattfand, hat sich bald danach zu
 Deutsch                                  einer der führenden Veranstaltungen ihrer Art entwickelt, wobei Werke aus Lateinamerika
                                          stark vertreten sind.
 Eine Veranstaltung der Freunde des IAI
 und des Ibero-Amerikanischen Instituts   Der Medienwissenschaftler Dr. Peter W. Schulze (Universität Bremen) präsentiert die kura-
                                          torische Praxis von Videobrasil und stellt die Bedeutung der Biennale an herausragenden
                                          Beispielen dar. Der Schwerpunkt liegt dabei auf ästhetisch besonders innovativen Beiträgen
                                          sowie auf Videoarbeiten, die neue medienspezifische Formen politischer Kunst hervorge-
                                          bracht haben.
                                                                                                                         © Videobrasil
 30
Diskussion                                                                                                                           November

 Interessenkonflikte zwischen Agrarindustrie
 und kleinbäuerlicher Landwirtschaft –
 die Situation in Brasilien nach dem Regierungswechsel

 In Brasilien droht die kleinbäuerliche Landwirtschaft noch mehr ins Abseits zu geraten. Das   Montag, 21. 11. 2016
                                                                                               19.00 Uhr
 Ministerium für die Entwicklung der Landwirtschaft (MDA) wurde bereits aufgelöst. Dieses      Simón-Bolívar-Saal
 versuchte bis dato als "Gegenspieler" zum Ministerium für Agrarwesen, Fischerei und Vieh-
                                                                                               Portugiesisch, Deutsch mit Simultanübersetzung /
 zucht (MAPA), welches die Interessen der großen Agrarproduzenten vertritt, die Kleinbäu-
                                                                                               Português, Alemaõ com tradução simultânea
 erInnen zu stärken und am Ziel einer Agrarreform festzuhalten. Was das für das Verhältnis
                                                                                               In Zusammenarbeit mit dem Forschungs- und
 von KleinbäuerInnen und die Agrarindustrie - insbesondere der Palmölindustrie - bedeutet,     Dokumentationszentrum Chile-Lateinamerika
 diskutieren Aldebaran Moura, Koordinatorin und Projektleiterin bei der brasilianischen        (FDCL) e.V., Aktionsgemeinschaft Solidarische Welt
 Organisation FASE, und Benedita Carvalho, Kleinbäuerin aus dem Bundestaat Pará.               (ASW) e.V.
                                                                                               Gefördert durch Engagement Global (Bundes-
                                                                                               ministerium für wirtschaftliche Zusammenarbeit
                                                                                               und Entwicklung BMZ) und die Europäische Union
 © ASW e.V.
                                                                                                                                             31
Konzert                                                                                                                              November

 Pedro Caldeira Cabral
 Labirinto da Guitarra

 Donnerstag, 24. 11. 2016                           Pedro Caldeira Cabral (Lissabon, 1950) ist Musiker, Komponist und Forscher. Er ist eine der
 19.00 Uhr                                          wichtigsten Referenzen des musikalischen Panoramas Portugals. Als Verfechter der portugie-
 Otto-Braun-Saal
                                                    sischen Gitarre als Soloinstrument entwickelte er sowohl als Musiker als auch als Komponist
 In Zusammenarbeit mit der Botschaft von Portugal   einen sehr eigenen Stil. Seine Diskographie umfasst 15 Soloalben, das jüngste Doppel-
 und Camões – Instituto da Cooperação e da Língua   album wurde im Jahr 2014 mit dem Carlos-Paredes-Preis ausgezeichnet.
                                                    Sein Soloprogramm Labirinto da Guitarra demonstriert eindrucksvoll die Vielseitigkeit der
                                                    portugiesischen Gitarrenmusik und ihrer Spielweisen.

                                                                                                                           © Pedro Caldeira Cabral
 32
Gesprächskonzert                                      SCHWERPUNKT MEXIKO                                                                November

 Stefan Litwin
 Avantgarde und Exil

 Mexiko war das Zufluchtsland für die Eltern von Stefan Litwin (Mexiko-Stadt, 1960), als sie   Dienstag, 29. 11. 2016
                                                                                               19.00 Uhr
 vor den Nationalsozialisten fliehen mussten. Als Pianist, Komponist und Pädagoge hat er
                                                                                               Otto-Braun-Saal
 international Karriere gemacht. Sein Stück Lyon 1943 thematisiert die Rolle der Résistance,
 mit deren Hilfe die Flucht seiner Familie gelang. In dem Gesprächskonzert wird außerdem       Deutsch
 der Komponist Julio Estrada (Mexiko-Stadt, 1943) vorgestellt, dessen Familie ebenfalls in-
                                                                                               Eine Veranstaltung der Freunde des IAI
 folge des spanischen Bürgerkriegs nach Mexiko floh. Estrada gehört zu den wichtigsten Ver-
                                                                                               und des Ibero-Amerikanischen Instituts
 tretern der mexikanischen Avantgarde. Mit dem US-amerikanischen Komponisten Frederic
 Rzewski (Westfield, Massachusetts 1938) verbindet Stefan Litwin das politische Engage-
 ment. Dessen Klavierwerk ¡El pueblo unido jamás será vencido! besteht aus 36 Variationen
 über das berühmte Protestlied von Sergio Ortega.

 © Stefan Litwin
                                                                                                                                            33
Tagung                                                                                                                                   Dezember

 Epistemologías transculturales.
 La producción de conocimientos
 en zonas de contacto en América Latina

 1. - 2. 12. 2016                                En el simposio interdisciplinario se discutirán las epistemologías transculturales en el con-
 Donnerstag, 13.30-18.30 Uhr,                    texto creado por el contacto entre culturas indígenas y europeas durante la época colo-
 Freitag, 9.00-19.00 Uhr
 Simón-Bolívar-Saal
                                                 nial, es decir, la producción y la transferencia de conocimiento(s) en América Latina. El
                                                 encuentro colonial creó una multitud de nuevos sistemas de saberes, en los cuales los
 Spanisch / Español
                                                 conocimientos y medios no europeos jugaban un rol central. Sin embargo, la historiografía
 In Zusammenarbeit mit der Arbeitsgemeinschaft   sigue dedicándose principalmente a los conocimientos académicos. Aún no ha reconocido
 Deutsche Lateinamerikaforschung (ADLAF)         de una manera más amplia y sistemática la importancia de epistemologías autóctonas y
 Gefördert durch die Fritz-Thyssen-Stiftung,     transculturales, articuladas muchas veces por medios no textuales como topografías,
 das Emmy-Noether-Programm der DFG               arquitecturas, imágenes y otros artefactos. Esta visión se atribuye – entre otros factores – a
 und die Deutsche Altamerika-Stiftung

                                                                                                Escritura Signográfica Andina en cuero © Astrid Windus
 34
la escasez de intercambio entre las disciplinas académicas que se ocupan con la produc-         Para más información y el programa detallado
                                                                                                véase: www.iai.spk-berlin.de/tagungen
ción de conocimientos y significados desde otras perspectivas teóricas y metodológicas.
Para contrarrestar a esta situación, el simposio pretende estimular un intercambio más
intenso entre la historia, la antropología cultural y la historia del arte. Ofrece un foro de
debate para incentivar y desarrollar nuevas perspectivas para la investigación interdiscip-
linaria sobre América Latina en el ámbito de habla alemana. Esto se realizará a través de
la cooperación internacional con investigadores e investigadoras de las respectivas discip-
linas, cuyas experiencias pueden servir de ejemplo para el contexto alemán.

                                                                                                                                           35
Vortrag                                                                                                       Dezember

 Juan Blanco
 Acuerdos de Paz y pueblos indígenas:
 Multiculturalismo e interculturalidad en Guatemala

 Mittwoch, 7. 12. 2016       El 10 de diciembre de 2016 se celebran dos décadas de la firma de los Acuerdos de Paz.
 19.00 Uhr                   De estos forma parte el Acuerdo sobre Identidad y Derechos de los Pueblos Indígenas
 Simón-Bolívar-Saal
                             (AIDPI), el documento que establece el carácter multiétnico, pluricultural y multilingüe de
 Spanisch / Español          la sociedad guatemalteca. Tras quinientos años de colonialidad, la sociedad guatemalteca
                             reconoce la existencia ancestral, vitalidad y agencia de los pueblos indígenas: sus saberes,
 In Zusammenarbeit mit der   identidades otras, sus instituciones alternas, etc.
 Botschaft von Guatemala
                             El Dr. Juan Blanco (Universidad Rafael Landívar, Guatemala) reflexiona sobre los antece-
                             dentes, la composición multicultural y los alcances interculturales del AIDPI.
                             Moderación: Dra. Barbara Göbel (IAI)

                                                                                                                  © Privat
 36
Vortrag                                                                                                                 Dezember

 Paula Bruno
 Martín García Mérou entre los saberes, la diplomacia
 y la vida cultural americana del cambio de siglo XIX al XX
 Vortragsreihe "Wissensproduktion und Kulturtransfer im transregionalen Kontext"

 En su conferencia, la Dra. Paula Bruno (CONICET / Universidad de Buenos Aires) analiza       Donnerstag, 8. 12. 2016
                                                                                              17.00 Uhr
 las miradas de Martín García Mérou (1862-1905) sobre Estados Unidos y Brasil en el fin       Konferenzraum
 de siglo XIX. A lo largo del novecientos, varios pensadores y políticos argentinos – entre
 ellos Domingo Faustino Sarmiento – hicieron de sus observaciones de viaje por distintas      Spanisch / Español
 geografías una base para reflexionar sobre las coordenadas sociales, culturales y políti-
 cas nacionales. Sin embargo, las reflexiones de García Mérou cuentan con rasgos par-
 ticulares: no son pintorescas; se trata, más bien de interpretaciones basadas en estudios
 sistemáticos de los países analizados. Esto se debe, sobre todo, a su experiencia como
 diplomático y representante argentino en varias legaciones.

 © Privat
                                                                                                                            37
Ausstellung                                           SCHWERPUNKT SPANIEN                                                        Dezember

 Zarzuela: spanisches Musiktheater

 9. 12. 2016 - 31. 1. 2017                        Die spanische Zarzuela ist ein Genre des Musiktheaters, das im Kontext von Romantik und
 Mo - Fr 9.00 - 19.00 Uhr                         Nationalismus aufblühte und folkloristische Stücke mit Arien und Romanzen verband. Im
 Sa 9.00 - 13.00 Uhr
 Lesesaal
                                                  19. Jahrhundert entwickelte es sich in Spanien und Hispanoamerika zum beliebten Varieté-
                                                  Theater. Begleitend zu den Aufführungen wurden Libretti gedruckt, die die populären Texte
 Eröffnung: 8.12.2016, 19.30 Uhr                  preiswert weiter verbreiten sollten.
 Mit einer Einführung von Stephanie v. Schmädel
                                                  Die Bibliothek des Ibero-Amerikanischen Instituts besitzt über 1.600 Exemplaren dieser auf
                                                  dünnem, fragilem Papier gedruckten, spanischen und hispanoamerikanischen Zarzuelas
                                                  aus dem 19. und 20. Jahrhundert. Diese in Deutschland einzigartige Sammlung wird er-
                                                  gänzt durch Notendrucke mit prächtigen, farbigen Titelgrafiken.

                                                                                                                                        © IAI
 38
Die Ausstellung präsentiert zum ersten Mal die Sammlung des IAI, stellt die wichtigen Kompo-
nisten und Autoren vor und zeichnet die Entwicklung vom 17. bis ins 21. Jahrhundert nach.         Gefördert durch:
Hör- und Videostationen mit Zarzuela-Aufzeichnungen vermitteln diese lebendige Musikgat-
tung in ihrer ganzen Vielfalt. Sie ist Teil eines durch die Beauftragte der Bundesregierung für
Kultur und Medien (BKM) geförderten Projekts, in dem die Zarzuela-Libretti digitalisiert und
damit einer breiteren Öffentlichkeit zugänglich gemacht werden sollen.
Ende 2017 werden die Zarzuela-Libretti über den OPAC der Bibliothek (www.iaicat.de)
sowie die Digitalen Sammlungen des IAI (www.iaidigital.de) zur Verfügung stehen.

                                                                                                                     39
Diskussion                                                                                                                          Dezember

 Kultur im Konflikt:
 Argentinien, Brasilien und Venezuela

 Montag, 12. 12. 2016                     In einigen Ländern Lateinamerikas hat in diesem Jahr ein Rechtsrutsch stattgefunden, dessen
 19.00 Uhr                                Ausmaß noch nicht abzusehen ist. Allerdings sind bereits erste kulturelle Auswirkungen der
 Simón-Bolívar-Saal
                                          ideologischen Kehrtwenden in Argentinien und Brasilien sichtbar. Auch in Venezuela hat die
 Deutsch                                  Kultur unter den Folgen der politischen Entwicklung schwer gelitten.
                                          Die Situation in diesen drei Ländern soll in einer Gesprächsrunde diskutiert werden: mit
 Eine Veranstaltung der Freunde des IAI
 und des Ibero-Amerikanischen Instituts   der deutschen Journalistin und Übersetzerin Sandra Schmidt (Berlin, Buenos Aires), dem
                                          brasilianischen Soziologen Luiz Ramalho (Berlin, Mexiko) und dem venezolanischen Kultur-
                                          wissenschaftler Manuel Silva-Ferrer (Berlin, Caracas).
                                          Moderation: Peter B. Schumann (Berlin)

                                                                        von Rovena Rosa/Agência Brasil [CC BY 3.0 br (http://creativecommons.org/
 40                                                                                        licenses/by/3.0/br/deed.en)], via Wikimedia Commons
Die Freunde des IAI
seit 2000 erfolgreich für das "Ibero"

Seit sechzehn Jahren sind die Freunde für das IAI tätig:
     • sie bereichern mit zahlreichen Aktivitäten das Kulturprogramm des Instituts
     • sie unterstützen den Erwerb von Nachlässen
     • sie kaufen seltene Bücher an
     • sie beteiligen sich an den Druckkosten wichtiger Publikationen
     • sie sorgen für die Vorfinanzierung größerer Projekte
     • sie helfen beim Aufbau der Sammlung lateinamerikanischer Filme des IAI, der größten in Deutschland

Das alles schaffen die Freunde des IAI mit Hilfe der Beiträge ihrer Mitglieder.
Werden auch Sie Mitglied!

Für einen Jahresbeitrag von 35 Euro (15 Euro für Studierende), den Sie als Spende steuerlich geltend machen können. Schicken Sie uns
eine E-Mail: Freunde@iai.spk-berlin.de oder rufen Sie an, wenn Sie unsere Unterlagen erhalten möchten: Tel: +49 (0)30 266 45 1500

Besuchen Sie unseren Blog www.freunde-des-iai.org
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Forschung und Publikationen
des Ibero-Amerikanischen Instituts

Im IAI arbeiten WissenschaftlerInnen und FachreferentInnen der Altamerikanistik, Ethnologie, Geschichte, Literaturwissenschaft und Kultur-
studien, Politikwissenschaft, Sprachwissenschaft und Bibliothekswissenschaft zusammen. Die interdisziplinär ausgerichtete Forschung kon-
zentriert sich von 2015 bis 2020 auf die Forschungslinie "Wissensproduktion und Kulturtransfer: Lateinamerika im transregionalen Kontext".
In den Schriftenreihen Bibliotheca Ibero-Americana, Biblioteca Luso-Brasileira und Estudios Indiana werden Arbeiten zu Literatur, Kultur,
Geschichte, Wirtschaft und Politik Lateinamerikas, der Karibik, Spaniens und Portugals veröffentlicht. Die Zeitschrift Iberoamericana. Améri-
ca Latina – España – Portugal widmet sich literarischen, historischen und sozialwissenschaftlichen Themen. Die Zeitschrift Indiana ist der
Erforschung der indigenen Völker und Kulturen Süd- und Mesoamerikas gewidmet. Die Zeitschrift RILI befasst sich mit dem Studium der
iberoamerikanischen Sprachen. Viele unserer Publikationen sind im open access zugänglich.
Download des Publikationsverzeichnisses: www.iai.spk-berlin.de/publikationen
                                                                                                                                        © IAI
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Neue Veröffentlichungen:
Paap, Iken / Schmidt-Welle, Friedhelm (Hrsg.): Peru heute. Politik – Wirtschaft – Kultur. Madrid / Frankfurt a.M.: Vervuert / Iberoamericana 2016 (Bibliotheca Ibero-Americana, Band
166).
Piovani, Juan Ignacio / Ruvituso, Clara / Werz, Nikolaus (eds.): Transiciones, memorias e identidades en Europa y América Latina. Madrid / Frankfurt a.M.: Vervuert /
Iberoamericana 2016 (Bibliotheca Ibero-Americana, Band 165).
Rosenmüller, Christoph / Ruderer, Stephan (eds.): "Dádivas, dones y dineros". Aportes a una nueva historia de la corrupción en América Latina desde el imperio español a la moder-
nidad. Madrid / Frankfurt a.M.: Vervuert / Iberoamericana 2016 (Bibliotheca Ibero-Americana, Band 164).
Zeitschrift Iberoamericana. América Latina – España – Portugal Vol. 16, Núm 62 (2016) mit einem Dossier zum Thema "Legacies and repercussions of the military dictatorship in
the Brazil of today", coord. por Marianne L. Wiesebron. Open Access: http://journals.iai.spk-berlin.de/index.php/iberoamericana/index
Zeitschrift Indiana Vol. 33, Núm. 1 (2016) mit einem Dossier zum Thema "Culturas y lenguas en contacto: dinámicas culturales y lealtad lingüística entre quechua y castellano en
la región andina", coord. por Teresa Valiente Catter / Cristina Villari. Open Access: https://journals.iai.spk-berlin.de/index.php/indiana/index
© IAI
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Die Bibliothek des Ibero-Amerikanischen Instituts
Das IAI beherbergt die größte europäische Spezialbibliothek für den ibero-amerikanischen Kulturraum.
Die Bestände des IAI umfassen:
•   970.000 Bücher (Schwerpunkte: u.a. Sozial- und Geisteswissenschaften, Geografie, Wirtschaftswissenschaften und Jura)
•   80.000 E-Books
•   46.000 Zeitschriften (davon 4.100 laufende Print-Abonnements)
•   umfangreiche Textsammlungen auf Mikrofiches, Mikrofilmen und Online-Datenbanken
•   eine Kartensammlung mit 74.000 Karten
•   die Phonothek mit 40.000 Tonträgern sowie eine Filmsammlung mit 5.500 Videos und DVDs
•   Fotothek mit 100.000 Bildträgern (Fotografien, Dias, Postkarten)
•   eine Plakatsammlung mit 4.200 Plakaten und Postern
•   eine Grafiksammlung mit über 800 Grafiken
•   eine Zeitungsausschnittsammlung mit 350.000 Zeitungsausschnitten
•   300 Nachlässe mit Dokumenten und Materialien; u.a. aus den Gebieten Ethnologie, Archäologie, Geografie, Geschichte und Literatur
•   16 Konvolute Archive von Institutionen (Arbeitsgemeinschaften, Forschungseinrichtungen, Schulen, Stiftungen, Vereine, Verlage)
•   6.800 Medien (Bücher, Zeitschriften, Fotografien, Glasplatten, Autographen) in den Digitalen Sammlungen (www.digital.iai.spk-berlin.de)
Die Bibliothek des IAI betreut den von der DFG geförderten Fachinformationsdienst Lateinamerika, Karibik und Latino Studies.
Die Bibliotheksbestände sowie Teile der Sondersammlungen können nahezu vollständig unter www.iaicat.de recherchiert werden.

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Öffnungszeiten der Bibliothek:
Montag - Freitag: 9.00 - 19.00 Uhr
Samstag: 9.00 - 13.00 Uhr

                                     Bestellung zur Ausleihe am selben Tag:
                                     Montag - Freitag bis 17.00, Samstag bis 12.00 Uhr

                                     Information:
                                     Telefon: + 49 (0)30 266 45 2210
                                     E-Mail: info@iai.spk-berlin.de

                                     Leihfristverlängerung:
                                     E-Mail: info@iai.spk-berlin.de
                                     Fax:      + 49 (0)30 266 35 2222
© IAI
                                                                                         45
Geben Sie der Vergangenheit eine Zukunft:
Werden Sie Pate!

Seit der Gründung des Ibero-Amerikanischen Instituts im Jahre 1930 sammelt die Bibliothek des IAI kontinuierlich Bücher, Zeitschriften und
andere Medien aus und über Lateinamerika, die Karibik, Spanien und Portugal. Obwohl der Schwerpunkt der Sammlung auf dem 20. Jahr-
hundert liegt, besitzt das IAI auch eine beachtliche Zahl von einzigartigen Medien aus den vorangegangenen Jahrhunderten. Ein Teil dieser
historisch wertvollen Werke ist jedoch schon so stark geschädigt, dass eine Benutzung nicht mehr oder nur noch eingeschränkt möglich ist.

Aus diesem Grund suchen wir Sie als Paten! Mit Ihrer Unterstützung können gefährdete Bücher, z.B. aus den Bereichen Geografie und
Reisen, sowie wertvolle Fotografien, Postkarten, Kartenmaterial und künstlerische Stadt- und Landschaftsansichten aus unseren Sonder-

                                                                                                             © IAI, Fotograf: Stefan Maria Rother
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sammlungen restauriert und digitalisiert werden. Eine Auswahl von Titeln, die dringend eines Paten bedürfen, finden Sie auf unserer Home-
page unter www.iai.spk-berlin.de/patenschaften. Dort können Sie auch den neuen Informations-Flyer zu diesem Projekt herunterladen.

Dank der bislang eingegangenen Spenden konnten bereits elf Bücher restauriert werden.

Gerne stehen wir Ihnen für weitere Auskünfte zu unserem Patenschaftsprojekt zur Verfügung und bedanken uns bereits jetzt für Ihre Unter-
stützung, das Wissen Lateinamerikas, der Karibik und der Iberischen Halbinsel auch für die Zukunft zu sichern!

Dr. Ricarda Musser
Tel: +49 (0)30 266 45 2100

Dr. Gregor Wolff
Tel: +49 (0)30 266 45 3100

E-Mail: patenschaften@iai.spk-berlin.de
www.iai.spk-berlin.de/patenschaften

                                                                                                                       © IAI
                                                                                                                                    47
Einblicke in die Arbeit des IAI
Der Fachinformationsdienst Lateinamerika, Karibik und Latino Studies

Am Ibero-Amerikanischen Institut (IAI) wird zunächst für die Dauer von 2016 bis 2018 der Fachinformationsdienst (FID) Lateinamerika,
Karibik und Latino Studies von der Deutschen Forschungsgemeinschaft (DFG) gefördert. Schwerpunkte sind die Erwerbung aktueller
Publikationen und forschungsrelevanter, antiquarischer Zeitschriften sowie großer Datenbanken mit Zeitungen, Zeitschriften und
weiteren Materialien im Volltext. In enger Kooperation mit Fachverbänden, Universitäten, Forschungsinstituten und einzelnen Wissen-
schaftlerInnen werden neue Wege des Austauschs zwischen Forschung und wissenschaftlichen Bibliotheken entwickelt und etabliert.
Dadurch können neue Forschungsfelder besser in der Literaturversorgung berücksichtigt werden.
Die DFG-geförderten "Fachinformationsdienste für die Wissenschaft" ermöglichen WissenschaftlerInnen aller Fachrichtungen einen
ortsunabhängigen und schnellen Zugriff auf Spezialliteratur und forschungsrelevante Informationen. Sie sind an fachlichen und
regionalen Prinzipien ausgerichtet und entwickeln ihre Angebote im engen Dialog mit der Wissenschaft.

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