Orgelfabrik Oktober bis Dezember 2018 - Ausstellungen, Kabarett, Theater, Konzerte, Lesungen - Karlsruhe
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Stadt Karlsruhe Kulturamt Orgelfabrik Oktober bis Dezember 2018 Ausstellungen, Kabarett, Theater, Konzerte, Lesungen Kontakt Halle: 0721 401443 OrgelFabrikSalon: 0721 13202550 Kabarettbühne: 0721 4762716 www.karlsruhe.de/orgelfabrik
2 | Orgelfabrik Halle Programmübersicht Telefon: 0721 401443 9. bis 14. Durlacher Filmwoche Oktober 9. Oktober Aus dem Nichts 10. Oktober Wunder 11. Oktober Only Lovers Left Alive 12. Oktober The Square 13. Oktober Lion 14. Oktober Drei Tage in Quiberon 25. Oktober Serial bis 4. November Ausstellung der Künstlerinnen Hsuan-wei Chen Alexia Trawinski Katinka Eichhorn Isabelle Kaczmarek Natacha Mercurio-Jeudy 15. bis 25. GETAUSCHT November Malerei von Lena Imbery und Olga Sora-Lux 30. November ARTVENT#18 bis 2. Dezember Kunst und Handwerk – Handwerk und Kunst Verein „Die Orgelfabrik – Kultur in Durlach e. V.“ 7. bis 16. Heimspiel Dezember Musik in der Orgelfabrik Verein „Die Orgelfabrik – Kultur in Durlach e. V.“ 27. Dezember Konzert mit Unfinished Business
Kulturamt | 3 OrgelFabrikSalon Programmübersicht Telefon: 0721 13202550 4. Oktober Durlacher Travelslam In 30 Bildern um die Welt 25. Oktober Leidenschaft und Schicksal Konzert mit dem Trio Lirico 22. November Der Wunderschaffer und Paul Kombüs Magie trifft Haute Cuisine 20. Dezember Adin Hassa – Lieder mundartlich 18. bis 21. Das Wilde in mir Oktober Plastiken und Tondrucke von Azusa Takaso 8. bis 11. Schippendales‘ Song November Zeichnung, Malerei, Grafik, Narration, 3D von Katharina Gschwendtner
4 | Orgelfabrik Durlacher Filmwoche in der Orgelfabrik Durlach vom 9. bis 14. Oktober Auch in diesem Jahr ist die Durlacher Filmwoche wieder zu Gast in der Orgelfabrik. Das Publikum erwarten spannende und unterhaltsame Kinoabende mit den Filmen: Aus dem Nichts Wunder Only Lovers Left Alive The Square Lion Drei Tage in Quiberon Der Organisator und Filmemacher Serdar Dogan sowie sein Team von Sidekick Pictures stehen nach den Filmen gerne für Gespräche zur Verfügung. Die Besucherinnen und Besucher sind hierzu recht herzlich eingeladen. Weitere Informationen zu den Filmen finden Sie auf den nächsten Programmheftseiten. mierschmedia Layout & Druck
Kulturamt | 5 Aus dem Nichts Als Katja die Nachricht erhält, dass ihr Mann und ihr Sohn bei einem Bombenattentat ums Leben gekommen sind, bricht für sie die ganze Welt zusammen. Wie kann so etwas passieren, mitten in Hamburg, mitten am helllichten Tag? Die Polizei vermutet einen Bandenkrieg, immerhin war Katjas Mann Türke und früher selbst in halbseidene Machenschaften verwickelt. Doch für Katja ist klar, dass nur Nazis hinter diesem feigen Anschlag stecken können. Keiner glaubt ihr – bis auf ihren Anwalt und guten Freund Danilo, mit dem sie zusammen die Verfolgung der Verdächtigen aufnimmt und sie auch tatsächlich vor Gericht bringt. Doch im Prozess spürt Katja mehr und mehr, dass das Recht nicht immer auf der Seite der Opfer ist. Und dass kein Urteil ihr eigenes Leid lindern kann. Ein Leid, das plötzlich und aus dem Nichts in ihr Leben getreten ist. Regie: Fatih Akin | Mit: Diane Kruger, Ulrich Tukur, Denis Moschitto Produktionsjahr 2017 | Länge 106 Min | FSK: 12 Termin: Dienstag, 9. Oktober | Beginn 20 Uhr | Einlass: 19:30 Uhr | mit Filmgespräch im Anschluss | Eintritt: 5 Euro | Karten: VVK Buchhandlung Der Rabe, Pfinztalstraße 60, 76227 Karlsruhe, Telefon: 0721 9400140, Abendkasse
6 | Orgelfabrik Wunder August „Auggie“ Pullmann (Jacob Tremblay) ist zehn Jahre alt. Er ist witzig, klug und großzügig. Er hat humorvolle Eltern (Julia Roberts und Owen Wilson) und eine phantastische große Schwester. Doch Auggie ist Außenseiter: Ein seltener Gendefekt hat sein Gesicht entstellt. „Was immer Ihr Euch vorstellt – es ist schlimmer“, notiert er in sein Tagebuch. Bisher wurde er zuhause unterrichtet und versteckte sein Gesicht am liebsten unter einem Astronautenhelm, doch nun soll er eine reguläre Schulklasse besuchen. Nach anfänglicher Skepsis nimmt Auggie all seinen Mut zusammen und beschließt, sich den Abenteuern zu stellen, die das Leben für einen so außergewöhnlichen Jungen wie ihn bereithält … Regie: Steve Chbosky | Mit: Owen Wilson, Julia Roberts, Jacob Tremblay Produktionsjahr 2017 | Länge: 113 Minuten | FSK: 0 Termin: Mittwoch, 10. Oktober | Beginn 20 Uhr | Einlass: 19:30 Uhr | mit Filmgespräch im Anschluss | Eintritt: 5 Euro | Karten: VVK Buchhandlung Der Rabe, Pfinztalstraße 60, 76227 Karlsruhe, Telefon: 0721 9400140, Abendkasse
Kulturamt | 7 Only Lovers Left Alive Der Undergroundmusiker Adam (Tom Hiddleston) versteckt sich in einer heruntergekommenen Villa in Detroit vor den Zumutungen der modernen Welt, während seine große Liebe Eve (Tilda Swinton) tausende Kilometer entfernt Zuflucht in der romantischen Kasbah von Tanger gefunden hat. Als sie spürt, dass ihr lebensmüder Gefährte seiner Unsterblichkeit ein Ende setzen will, macht sie sich sofort auf den Weg zu ihm. Die Liebe von Adam und Eve hat schon Jahrhunderte überdauert, aber ihr ausschweifendes Idyll wird jäh zerstört von Eves wilder Schwester Ava (Mia Wasikowska) ... Regie: Jim Jarmusch | Mit: Tilda Swinton, Tom Hiddleston, Mia Wasikowska, John Hurt, Anton Yelchin Produktionsjahr: 2013 | Länge: 122 Minuten | FSK: 12 Termin: Donnerstag, 11. Oktober | Beginn 20 Uhr | Einlass: 19:30 Uhr | mit Filmgespräch im Anschluss | Eintritt: 5 Euro | Karten: VVK Buchhandlung Der Rabe, Pfinztalstraße 60, 76227 Karlsruhe, Telefon: 0721 9400140, Abendkasse
8 | Orgelfabrik The Square Christian Nielsen (Claes Bang) ist der Chefkurator des X-Royal-Museums in Stockholm und steckt aktuell mitten in den Vorbereitungen für eine Installation mit dem Namen „The Square“. Hinter diesem Namen verbirgt sich eine Freifläche, auf der sich jeder humanitär und zuvorkommend verhalten soll und auf der jeder die Hilfe bekommen soll, die er benötigt. Doch die Vorbereitungen werden durch eine Reihe von Ereignissen erschwert. Zum einen wird Christian Opfer einer Gruppe von Trickdieben und offenbart bei dem Versuch, seine Wertsachen zurückzubekommen, dass er doch nicht so frei von Vorurteilen ist, wie er gerne wäre. Zum anderen entwickelt sich die Werbekampagne für „The Square“ nicht so, wie Christian es gerne hätte, und auch die Affäre mit der amerikanischen Kunstjournalistin Anne (Elisabeth Moss) läuft nicht besonders gut … Regie: Ruben Östlund | Mit: Claes Bang, Elisabeth Moss, Dominic West, Terry Notary Produktionsjahr: 2017 | Länge: 142 Minuten | FSK: 12 Termin: Freitag, 12. Oktober | Beginn 20 Uhr | Einlass: 19:30 Uhr | mit Filmgespräch im Anschluss | Eintritt: 5 Euro | Karten: VVK Buchhandlung Der Rabe, Pfinztalstraße 60, 76227 Karlsruhe, Telefon: 0721 9400140, Abendkasse
Kulturamt | 9 Lion Ein Tag wie jeder andere im Leben des fünfjährigen Saroo: Auf dem Bahnhof der indischen Kleinstadt, in der sein Bruder ihn für einige Stunden zurückgelassen hat, sucht er nach Münzen und Essensresten. Vor Erschöpfung schläft er schließlich in einem haltenden Zug ein und findet sich nach einer traumatischen Zugfahrt am anderen Ende des Kontinents in Kalkutta wieder. Auf sich allein gestellt irrt er wochenlang durch die gefährlichen Straßen der Stadt, bis er in einem Waisenhaus landet, wo er von Sue (Nicole Kidman) und John Brierley (David Wenham) adoptiert wird, die ihm ein liebevolles Zuhause in Australien schenken. Viele Jahre später lebt Saroo in Melbourne, ist beruflich erfolgreich und wohnt mit seiner Freundin Lucy (Rooney Mara) zusammen. Er könnte rundum glücklich sein, doch die Frage nach seiner Herkunft lässt ihn nicht los. Nacht für Nacht fährt er mit Google Earth auf seinem Laptop das Zugnetz Indiens ab, zoomt auf hunderte von Bahnhöfen und sucht nach Hinweisen auf seinen früheren Wohnort und seine leibliche Familie. Er hat die Hoffnung schon fast aufgegeben, als das Unglaubliche passiert und er im Internet auf ein Dorf stößt, das seiner Erinnerung entspricht … Regie: Garth Davis | Mit: Dev Patel, Rooney Mara, Sunny Pawar, David Wenham, Nicole Kidman | Produktionsjahr: 2016 | Länge: 115 Min | FSK: 12 Termin: Samstag, 13. Oktober | Beginn 20 Uhr | Einlass: 19:30 Uhr | mit Filmgespräch im Anschluss | Eintritt: 5 Euro | Karten: VVK Buchhandlung Der Rabe, Pfinztalstraße 60, 76227 Karlsruhe, Telefon: 0721 9400140, Abendkasse
10 | Orgelfabrik Drei Tage in Quiberon Frankreich 1981: Der Journalist Michael Jürgs bekommt die Chance, den Weltstar Romy Schneider in dem kleinen bretonischen Ort für den Stern zu interviewen. Aus dem Termin werden drei Tage voller großer Emotionen, die alle Beteiligten an ihre Grenzen bringen und ihre Lebenswege nachhaltig beeinflussen ... Eine Geschichte, die auf wahren Begebenheiten beruht. Regie: Emily Atef | Mit: Marie Bäumer, Birgit Minichmayr, Charly Hübner, Robert Gwisdek Produktionsjahr: 2018 | Länge: 112 Min | FSK: 0 Termin: Sonntag, 14. Oktober | Beginn 20 Uhr | Einlass: 19:30 Uhr | mit Filmgespräch im Anschluss | Eintritt: 5 Euro | Karten: VVK Buchhandlung Der Rabe, Pfinztalstraße 60, 76227 Karlsruhe, Telefon: 0721 9400140, Abendkasse Ende der Durlacher Filmwoche
Kulturamt | 11 S E R I A L Serial Hsuan-wei Chen Alexia Trawinski Katinka Eichhorn Isabelle Kaczmarek Natacha Mercurio-Jeudy In Serie zu arbeiten ist eine Frage des Blicks. Nach hinten schauen, nach vorne schauen, weiter schauen. Es geht nicht wirklich um Wiederholung. Es ist, einer Intuition zu folgen, das Material sprechen zu lassen und zu sehen, was passiert. Alle in der Ausstellung vertretenen Künstlerinnen arbeiten zwischen den Variationen auf ihre eigene Art und Weise. Dauer: 25. Oktober bis 4. November | Vernissage: Mittwoch, 24. Oktober, 19 Uhr Öffnungszeiten: Mittwoch bis Samstag 15 bis 19:30 Uhr, Sonntag 11 bis 18 Uhr | Eintritt frei
12 | Orgelfabrik GETAUSCHT Malerei von Lena Imbery und Olga Sora-Lux Der Titel „GETAUSCHT“ ist zugleich Konzept. Die beiden Künstlerinnen Lena Imbery und Olga Sora-Lux teilen sich die Leinwand. Dabei werden die Arbeiten wöchentlich getauscht. Jede Künstlerin setzt ihre Facette hinzu. Nach mehreren Tauschrunden, in denen jede Künstlerin alleine auf die hinzugekommene Facette geantwortet hat, wird die Arbeit gemeinsam im Atelier abgeschlossen. Thematisch widmen sich die beiden sowohl aktuellen, politischen Themen als auch den Facetten moderner Metropolen. Der Blick erstreckt sich dabei weit über die Stadt. Rheinhafen, Industrie, Architektur und Natur werden verbunden. Jede Künstlerin bringt ihre Sicht ein. Verschiedene Blickwinkel werden in einem Bild vereint, die Perspektive erweitert. Dauer: 15. bis 25. November | Vernissage: Mittwoch, 14. November, 19 Uhr | musikalische Umrahmung: Rita Huber-Süß (Gesang), Leonhard Schneider (Akkordeon) | Öffnungszeiten: Donnerstag bis Samstag 15 bis 19:30 Uhr, Sonntag 11 bis 18 Uhr | Eintritt frei
Kulturamt | 13 ARTVENT#18 Kunst und Handwerk – Handwerk und Kunst ARTVENT „Kunst und Handwerk – Handwerk und Kunst“ zum 18. Mal im Kulturdenkmal der alten Orgelfabrik in Durlach: Der Verein „Die OrgelFabrik – Kultur in Durlach e. V.“ hat auch in diesem Jahr aus einer Vielzahl von Bewerberinnen und Bewerbern wieder 23 Ausstellerinnen und Aussteller ausgewählt, die Arbeiten aus den unterschiedlichsten Gewerken in allen Ausstellungsräumen zeigen werden. Herzlich Willkommen also auf dem etwas anderen Weihnachtsmarkt in Karlsruhe-Durlach! Wie gewohnt, können Sie sich auf innovatives und kreatives Kunsthandwerk und Design freuen: Kleinigkeiten als Geschenke für Ihre Lieben oder sich selbst … zauberhaftes, wunderbares, noch nie dagewesenes gibt es an diesem ersten Adventswochenende bei uns zu bewundern und zu kaufen. An jedem Ausstellungstag wird es eine musikalische Überraschung geben, welche genauso wie das OrgelFabrikCafe für einen tollen, entspannten Besuch in der Orgelfabrik Durlach sorgen wird. Bringen Sie Ihre Familien, Ihre Freundinnen und Freunde mit und genießen Sie ein paar Stunden jenseits des üblichen Weihnachtstrubels! Alle Ausstellerinnen und Aussteller sowie das detaillierte Programm finden Sie ab Oktober unter: www.orgelfabrik-verein.de Dauer: 30. November bis 2. Dezember | Vernissage: Freitag, 30. November, 17 bis 19:30 Uhr Öffnungszeiten: Samstag 11 bis 19:30 Uhr, Sonntag 11 bis 18 Uhr | Eintritt frei www.orgelfabrik-verein.de
14 | Orgelfabrik Heimspiel Musik in der Orgelfabrik Unser 25-jähriges Vereinsjubiläum feiern wir mit Durlacher Musikerinnen und Musikern sowie Durlacher Bands. Mit 12 Konzerten an vier Tagen werden folgende Formationen in der Orgelfabrik-Halle spielen: Gabi Zeek, Martin Augustin, Die Nasen, Swinging Grooveties, Schallmayer, Pia Pillick, Hans Möckel, Suricata, Henner Kahlert, Norbert Huwer, Jürgen Zöller und andere. Am Freitag 7. Dezember, Sonntag 9. Dezember, Mittwoch 12. Dezember und am Sonntag 16. Dezember werden bis zu vier Konzerte von morgens bis abends geboten. Auf Plakaten, dem Programm-Flyer und auf unserer Vereinswebseite www.orgelfabrik-verein.de werden ab Ende Oktober alle detaillierten Informationen zu finden sein. Freuen Sie sich schon jetzt mit uns auf vier Tage Musik pur! Termine: 7./9./12/16. Dezember | Eintritt: 10 Euro/Konzert | Karten an der Tageskasse oder unter www.orgelfabrik-verein.de
Kulturamt | 15 Unfinished Business Giga Brunner Vibrafon | Helmut Dinkel Saxofon | Johannes Frisch Kontrabass | Roland Spieth Trompete | Josef Steiner-Faath Perkussion | Cornelius Veit Gitarre, Elektronics Gegründet vor circa zehn Jahren - zunächst als loser Zusammenschluss von Musikern in wechselnden Besetzungen vom Trio bis hin zur Big Band – spielt das Improvisationsensemble „Unfinished Business“ nun seit einigen Jahren in einer festen Sextettbesetzung. Im Mittelpunkt steht dabei das frei improvisierende Spiel im Grenzbereich von zeitgenössischem Jazz und neuer Musik. Obwohl die Musiker sehr unterschiedlich sind, was ihre musikalische Herkunft und Spielweisen betrifft, findet die Gruppe dennoch zu einem klaren wiedererkennbaren Gesamtklang zusammen. Die Nichtfestlegung auf einen vorherrschenden musikalischen Stil bringt natürlich besondere Herausforderungen mit sich: Wenn sich zum Beispiel aus einem monolithischen Einheitsklang eine zunehmend heterogene Passage entwickelt, schaffen es die einzelnen Musiker in besonderem Maße aufeinander zu hören und zu reagieren. „Unfinished business“ kann auf diese Weise durchaus mal wie eine groovende Fusionband der 70-er klingen, dann wieder freejazzig oder auch ganz konventionell melodiös – um dann in einem abstrakten Klangfarbenteppich aus akustischen und elektronisch verfremdeten Geräuschen zu enden. Dass die Musiker dabei mit ihren Instrumenten des Öfteren einen recht unorthodoxen Umgang pflegen, ergibt sich wie von selbst. So kann zum Beispiel der Kontrabass schon mal wie ein knarzendes Stück Holz klingen, die Trompete wie eine Windmaschine oder die präparierten E-Gitarrensaiten werden angeblasen statt angezupft. Alles ist in flirrender Bewegung, reduziert sich und faltet sich wieder neu auf, wie bei einem Fächer. Termin: 27. Dezember | Beginn: 20 Uhr | Eintritt: 7 Euro/ ermäßigt 5 Euro | Karten an der Abendkasse
16 | Orgelfabrik OrgelFabrikSalon – DonnerstagsReihe Durlacher Travelslam In 30 Bildern um die Welt Der Urlaub ist vorbei und die Fotos verschwinden im Album oder Smartphone? Nicht bei uns! Zeigen Sie Ihre Urlaubsbilder auf der großen Leinwand beim Durlacher TravelSlam! Egal wo Sie waren, ob Shanghai, Spanien oder Schwarzwald, egal ob Outdoor, Wellness oder Familienausflug – die Mischung macht’s. Suchen Sie Ihre 30 besten Bilder aus, die wir dann je zehn Sekunden zeigen: Das sind fünf Minuten, in denen Sie Ihre Geschichte erzählen, Texte lesen oder Musik machen können – SLAM! – und schon kommt der Nächste. Schlag auf Schlag jetten wir so rund um die Welt auf einer bunten, chaotischen Bilderreise, die umso mehr Spaß macht, je mehr mitmachen. Also nicht nur als Besucherinnen und Besucher zum Durlacher Travelslam kommen, sondern am Besten gleich anmelden unter: www.orgelfabrik-durlach.de/travelslam Donnerstag, 4. Oktober | Beginn: 20 Uhr | Eintritt frei | www.orgelfabrik-verein.de
Kulturamt | 17 OrgelFabrikSalon – DonnerstagsReihe Leidenschaft und Schicksal Konzert mit Trio Lirico Die drei Musiker des Trio Lirico verbindet zum einen ihre Leidenschaft für die Kammermusik, zum andern verfolgen alle drei auch ihre Karrieren als Solisten. Diese solistische Prägung im Kammermusikverbund ist das Markenzeichen des Ensembles: Die kammermusikalische Zwiesprache wird mit solistischer Leidenschaft gehalten, drei charaktervolle Persönlichkeiten „unterhalten“ sich auf Augenhöhe, pflegen ihre Individualität, ohne die Ensemble-Homogenität zu vernachlässigen. Dabei heraus kommt eine einzigartige Mischung voller Temperament, Spielfreude und reizvoller Spannungen. Mit Werken von Beethoven, Reger und Penderecki nimmt uns das Trio Lirico mit auf eine spannende, musikalische Reise in die unterschiedlichen Epochen dieser drei Komponisten. Donnerstag, 25. Oktober | Beginn: 20 Uhr | Eintritt: 15 Euro/ermäßigt 10 Euro | www.trio-lirico.online
18 | Orgelfabrik OrgelFabrikSalon – DonnerstagsReihe Der Wunderschaffer und Paul Kombüs Magie trifft auf Haute Cuisine Ronny Schaffer (Rheinstetten) und Siegfried Thomann (Karlsruhe) geben sich die Ehre im OrgelFabrikSalon zur Heimpremiere. Sie haben sich über den Job kennen gelernt und leben nun ihre Kreativität als Zauberer und Musik-Koch aus. Siegfried alias Gourmetkoch „Paul Kombüs“ erklärt an diesem Abend auf lustige Art und Weise, dass in jedem französischen Gericht auch ein Schnitzel steckt. Ronny alias der „Wunderschaffer“ präsentiert Magie der besonderen Art. Er wird versuchen, gemeinsam mit Ihnen das Glück zu beeinflussen und er zeigt, dass sogar in einem einzigen Wort ein Wunder versteckt ist. Es erwartet Sie ein Abend voller Lachen, Staunen und neuen Erkenntnissen. Donnerstag, 22. November | Beginn: 20 Uhr | Eintritt: 7 Euro/ermäßigt 5 Euro | www.orgelfabrik-verein.de
Kulturamt | 19 OrgelFabrikSalon – DonnerstagsReihe Lieder mundartlich Konzert mit Adin Hassa Adin Hassa, der Liedermacher aus Durlach, gibt eines seiner seltenen Konzerte. Seine Texte ranken sich um das Zeitgeschehen, die Menschen (aus Durlach und dem Rest der Welt) mit all ihren Macken, um Politik, Kunst und eben das Leben an und für sich ... Herzlich willkommen! Donnerstag, 20. Dezember | Beginn: 20 Uhr | Eintritt: 7 Euro/ermäßigt 5 Euro | www.orgelfabrik-verein.de
20 | Orgelfabrik OrgelFabrikSalon – Ausstellung Das Wilde in mir Plastiken und Tondrucke Seit 2014 arbeitet die Keramikerin Azusa Takaso im eigenen Atelier an der Fayence 1 in Durlach. In kühlem Ton spannen und tasten ihre Finger wie Fühler. Sie holen von dort das, was sie unsichtbar berührt, heraus. So entsteht eine Form der Wahrnehmung aus dem Medium Erde. Immer wieder fragt sie sich, warum sie auf diesem Weg ist. Antworten darauf zeigt sie Ihnen mit ihren Plastiken aus Ton und Bildern in dieser Ausstellung „Das Wilde in mir“. Dauer: Donnerstag, 18. bis Sonntag, 21. Oktober | Vernissage: Donnerstag, 18. Oktober, 18 Uhr, mit Musik | Öffnungszeiten: Freitag/Samstag/Sonntag 11 bis 19 Uhr | Eintritt frei
Kulturamt | 21 OrgelFabrikSalon – Ausstellung Schippendales´ Song Zeichnung, Malerei, Grafik, Narration, 3D von Katharina Gschwendtner Die in Hamburg lebende Zeichnerin Katharina Gschwendtner (*1970) zeigt Hinterglasmalerei, Grafik, Zeichnung und Narration. Schippendales, das ist Tanzen, mit der Schippe im Anschlag, zur Unterhaltung des Betrachters nackt. Katharina Gschwendtner: „Ich bin Zeichnerin im Tagebau. Der gigantische unterirdische See wird nur angekratzt, schon pulsieren die tiefschwarzen Linien an die Oberfläche. Sie strömen wie Lakritzschlangen in alle Richtungen und ich staune über ihre Kraft und ihre Schönheit.“ Dauer: Donnerstag, 8. bis Sonntag, 11. November | Vernissage: Donnerstag, 8. November, 18 Uhr | Öffnungszeiten: Freitag/Samstag 15 bis 19:30 Uhr, Sonntag 10 bis 16 Uhr | Eintritt frei
22 | Orgelfabrik Kabarettbühne Programmübersicht Telefon: 0721 4762716 19. Oktober Amore und Problemi mit Alexandra Gauger 20. Oktober Die Katze im Sack mit den Spiegelfechtern & Gästen 23. Oktober Nicht mit uns! – Desertion und Militärstreik im I. Weltkrieg Lesung Verein Connection e. V. 26. Oktober Ene, mehne, muh – wem traust du? mit Thomas Schreckenberger 27. Oktober Artgerechte Spaltung mit Michael Feindler 1. November Nachrufe – berührend komisch mit Sven Kemmler 2. November Impro-Theater Show mit Bühnensprung 3. November Weber N°5 – ich liebe ihn! mit Philipp Weber 9. November Es könnte so schön sein – Die One-Women-Show mit Gudrun Höpker 10. November Musikkabarett Notaufnahme mit Schwarze Grütze 16. November Uwe Wallisch – Der Frauenversteher mit Erik Lehmann
Kulturamt | 23 Kabarettbühne im 2. OG Telefon: 0721 4762716 www.die-spiegelfechter.de 17./18. November Früher war mehr Lametta mit The Dolphins A-Capella Quintett 24. Premiere/ Blank wienern 29. November | mit Die Spiegelfechter Ole Hoffmann und 1./6./13./15./21./ Rainer Granzin am Piano 22./26./28./29./30./ 31. Dezember 30. November Schon rum?! – Der politische Jahresrückblick mit Thilo Seibel 8. Dezember Passionsfrüchtchen – Wie man Leidenschaft mit Paul Weigl 14. Dezember Jahresrückblick Ultimo 2018 mit Helga Siebert
24 | Orgelfabrik Amore und Problemi – Komödiantische Opernpopcomedy mit Alexandra Gauger Wo Amore ist kommt Problemi ganz von selbst. Ein Glück ist die Frau Gauger in der Nähe und dichtet mit Kunst und Kleber, Musik und Mut havarierte Herzen ab. Geschichten von der Mutterliebe bis zur Grabpflege. Der Weg zwischendrin ist gespickt mit Lust, Leidenschaft und unvergessenen Küssen. Wie passt ein Ehevertrag zum romantischen Candle-Light-Dinner und ist ein Selfie die neue Art der Selbstbefriedigung? Geschichten der Liebe, abseits vom Tinder Date und gut eingeübten Fummelyoga. Eins wird an diesem Abend klar, Humor ist der Boden auf dem die Liebe wächst. Alexandra Gauger ist die Gärtnerin der Liebe und sie berichtet uns von der Botanik der Beziehungen. Dabei überzeugt die Sängerin, Kabarettistin und TV-Moderatorin wie immer durch musikalisches Können an der Stimme, Klavier und Loopstation. Lebendige Geschichten und dem ein oder anderen Liebeslied für jede Gelegenheit. Ein Abend mit Herz, Stimme, Witz und Verstand! Termin: Freitag, 19. Oktober | Einlass: 19:30 Uhr | Beginn: 20:15 Uhr | Eintritt: 16 Euro | www.alexandra-gauer.de
Kulturamt | 25 Die Katze im Sack Spielzeiteröffnungsgala mit den Spiegelfechtern & Gästen Die Katze im Sack – ein Abend voller Überraschungen. Nur soviel steht fest: Der Mix aus aktuellem Kabarett und abstruser Komik, verpackt in unbändige Spielfreude, mit einem explosiven Themenspektrum bietet richtig fett Kabarett zur Saisoneröffnung 2018/2019. Eine illustre Ansammlung handverlesener Unterhalterinnen und Unterhalter der gehobenen Kategorie servieren Ihnen als politische Overdose eine scharfe politische Kabarettgala als Appetithappen für Lust auf mehr im nassforschen Herbst und über die bittere Winterzeit. Humor auf hohem Niveau ist garantiert! Kommen Sie vorbei, wenn wir an diesem Abend das erste Glanzlicht der kommenden Saison entzünden. Lachen Sie sich pointensatt bis zum Bauchhalten, und wir packen Ihnen dann noch eine kleine süße Tüte „was zum Denken“ für zuhause ein! Reservierung ist dringend empfohlen. Einen schönen Kabarettwinter wünschen Ihnen die Spiegelfechter. Termin: Samstag, 20. Oktober | Einlass: 19:30 Uhr | Beginn: 20:15 Uhr | Eintritt: 17 Euro | www.spiegelfechter.de
26 | Orgelfabrik Lesung: Krieg? Ohne uns! – Desertion und Militärstreik im I. Weltkrieg Connection e. V. In einer etwa 75-minütigen Szenischen Lesung werden Rudi Friedrich von Connection e. V. und der Gitarrist Talib Richard Vogl denjenigen Raum geben, die sich mit ihrer Desertion oder auf andere Art und Weise gegen den I. Weltkrieg wandten. Mit Texten, unter anderem von Dominik Richert, Ernst Toller, Wilhelm Lehmann und Richard Stumpf, mit Gedichten, Liedern und Musik werden sie ihren Erlebnissen, Gedanken, Motiven und Konsequenzen nachgehen, auch mit Verweis auf die aktuelle Bedeutung. In Deutschland war 1914 die Kriegsdienstverweigerung so gut wie unbekannt. Zum Ende hin gab es massenhafte Desertionen und Militärstreiks gegen die Fortführung des Krieges. Zum ersten Mal entwickelte sich eine breite Bewegung gegen den Krieg. Daran anknüpfend gab es in der Weimarer Republik intensive Diskussionen über Strategien der Kriegsdienstverweigerung und andere Möglichkeiten des Widerstandes gegen Krieg. Rudi Friedrich (Trompete, Lautpoesie, Lesung) und Talib Richard Vogl (Gitarre, Lautpoesie, Lesung) bieten mit einer tiefsinnig und kurzweilig gestalteten Szenischen Lesung einen aufschlussreichen Einblick in die damalige Zeit. Nach der Szenischen Lesung wird es die Möglichkeit für Fragen und Diskussion geben. Termin: Dienstag, 23. Oktober | Einlass: 19:30 Uhr | Beginn: 20:15 Uhr | Eintritt: frei, Spenden erwünscht www.conection-ev.org | www.talirichardvogel.de | www.bawue.dfg-vk.de
Kulturamt | 27 Ene, mehne, muh – wem traust du? mit Thomas Schreckenberger Wem kann man heutzutage noch vertrauen? Ein paar wenige vertrauen noch den Politikern oder den Medien und ganz Naive sogar dem eigenen Partner. Misstrauen ist angesagt in Zeiten, in denen der amerikanische Geheimdienst Dinge über uns weiß, die früher nur die neugierige Nachbarin wusste. Selbst im Internet kann man nichts mehr verschleiern – kaum suchen wir nach der Adresse eines Baumarktes in unserer Nähe, schon empfiehlt uns Amazon den Kauf von „Shades of grey“. AM ENDE KANN MAN NICHT MAL MEHR DER WERBUNG GLAUBEN! Auch der Politik kann man kaum noch über den Weg trauen – sind doch die meisten Abgeordneten nicht mehr ihrem Gewissen, sondern nur noch ihrem Lobbyisten verpflichtet. Und seit man nicht einmal mehr dem ADAC oder VW vertrauen kann, stellt sich bei vielen Menschen immer mehr Misstrauen ein: „Am Ende kann man nicht mal mehr der Werbung glauben!“. THOMAS SCHRECKENBERGER BRINGT LICHT INS DUNKEL. Thomas Schreckenberger bringt Licht ins Dunkel auf der verzweifelten Suche nach irgendjemandem, dem man noch trauen kann. Begleitet wird er von den üblen Verdächtigen aus Politik und Gesellschaft, die er als treffsichere Parodien erscheinen lässt und bei denen man sich fragt, ob sie eher Hilfe oder Hindernis sind. Thomas Schreckenberger ist mehrfach ausgezeichneter Kleinkunstpreisträger (Kleinkunstpreis Baden-Württemberg, Reinheimer Satirelöwe, und viele mehr), gern gesehener Gast in TV, Rundfunk und auf Kleinkunstbühnen von Flensburg bis zum Bodensee. Termin: Freitag, 26. Oktober | Einlass: 19:30 Uhr | Beginn: 20:15 Uhr | Eintritt: 16 Euro www.thomas-schreckenberger.de
28 | Orgelfabrik Artgerechte Spaltung mit Michael Feindler Michael Feindler ist nicht laut. Ihn als leise zu bezeichnen, wäre aber ebenso falsch. Dafür hallt das, was er auf der Bühne sagt, zu lange nach. Seit Jahren hält der Lyriker unter den Kabarettisten hartnäckig an der Behauptung fest, man dürfe dem Publikum ruhig etwas mehr zutrauen – in Hinblick auf Denkleistung, Schmerzgrenze und Empfindsamkeit. Die Sprache ist seine Waffe, die Gesellschaft der Schleifstein, an der er sie schärft. Reime und Rhythmen sind dabei kein Selbstzweck, sondern bilden den Teppich, auf dem man über alles stolpert, was darunter gekehrt wurde. In seinem neuen Bühnenprogramm setzt sich Michael Feindler auf den Boden zwischen alle Stühle und testet, wie bequem es dort ist. Frei nach dem Motto „Bevor wir Gräben zuschütten, sollten wir sie durchwandern“, betrachtet er allerhand Abgründe, die sich zwischen Menschen auftun. Am Ende steht die Erkenntnis: Es kann uns nicht egal sein, ob eine Medaille zwei Seiten hat – selbst dann nicht, wenn wir nur die glänzende sehen. Termin: Samstag, 27. Oktober | Einlass: 19:30 Uhr | Beginn: 20:15 Uhr | Eintritt: 16 Euro | www.michael-feindler.de
Kulturamt | 29 Nachrufe – berührend komisch mit Sven Kemmler Ein Rückblick heißt immer auch, sich zu erinnern. An die guten und an die schlechten Zeiten. Von beidem gab es in diesem Jahr reichlich. „Nachrufe“ ist ein Abschied von Menschen, die in diesem Jahr gegangen sind. Menschen, die Geschichte oder Geschichten geschrieben haben. Einige davon berühmt, Andere, deren Namen nicht auf der ersten Seite der Zeitungen zu finden waren. Aber sie alle haben Fußspuren hinterlassen. Sven »Seven« Kemmler lädt ein, noch einmal ein paar Schritte in ihnen zu wandeln. In fröhlichen Anekdoten, Blicken auf skurrile Begebenheiten aber auch kritischen Kommentaren erinnert er an Vergangenes und Bleibendes. Mit einem lachenden und einem weinenden Auge. Aber immer würdevoll. Termin: Donnerstag, 1. November | Einlass: 19:30 Uhr | Beginn: 20:15 Uhr | Eintritt: 16 Euro | www.sven-kemmler.de
30 | Orgelfabrik Impro-Theater Show mit Bühnensprung Bühnensprung spielt für euch erfrischende Improvisationen aus dem Moment heraus mit unterschiedlichen, spannenden Elementen. Um welche Elemente es außer den bekannten vier noch geht an diesem Abend entsteht spontan aus dem Augenblick. Gespielt wird gerne mit Gegensätzen … mal tragisch/mal lustig, mal logisch/mal unlogisch, mal wahrhaftig/mal gelogen, mal story/mal performativ ... Gute Unterhaltung fürs Herz, Auge, Ohr, Hirn und für die Lachmuskeln. Ob spannender Banküberfall um die Ecke, aufregende Expedition nach Nepal oder herzzerreißende Liebesszene am Strand – Bühnensprung Improtheater zeigt humorvolle, skurile, überraschende und berührende Szenen. Die Schauspieler entwickeln phantasievolle, unterhaltsame Geschichten nach den spontanen Vorgaben des Publikums begleitet von toller Live-Musik. Bühnensprung Improtheater ist so spannend wie Fußball, so witzig wie Comedy und so berührend wie Kino. Termin: Freitag, 2. November | Einlass: 19:30 Uhr | Beginn: 20:15 Uhr | Eintritt: 15 Euro/ermäßigt 10 Euro www.buehnensprung.de
Kulturamt | 31 Weber N°5: Ich liebe ihn! mit Philipp Weber Wie heißt es so schön: Der Mensch kauft Dinge, die er nicht braucht, um Leute zu beeindrucken, die er nicht mag. Und da ist was dran. Viele Produkte ärgern mich schon, da habe ich noch nicht einmal bezahlt. Die Frage ist, warum machen wir da mit? Die Antwort ist ganz einfach: Marketing. Marketing vernebelt den Verstand des Menschen und regt seine wichtigsten Sinne an: den Blödsinn, den Wahnsinn und den Irrsinn. Und alle machen mit. Denn egal, ob Politiker oder Manager, ob AfD oder ADAC, ob Terrorist oder der eigene Lebenspartner, alle wollen uns ständig irgendetwas andrehen: eine Weltanschauung, eine Wahrheit, ein Lebensstil, eine Diät oder noch ein Kind. Dabei werden ziemlich miese Tricks ausgepackt, ohne dass wir es merken. Und die Frage ist natürlich: Wer schützt uns davor? Ganz klar: Philipp Weber. Sein neues Kabarettprogramm „WEBER N°5: Ich liebe ihn!“ ist ein feuriger Schutzwall gegen jegliche Versuche der Manipulation. Eine heitere Gebrauchsanweisung für den freien Willen. Selbstverständlich wie immer webermäßig lustig. Frei nach Immanuel Kant: „Habe den Mut dich deines Zwerchfells zu bedienen!“ „So schnell wie Philipp Weber redete, philosophierte, reflektierte, sich ereiferte oder wie das legendäre HB-Männchen in die Luft ging, konnte das Publikum gar nicht zuhören oder gar lachen. Wer zu lange brauchte, um sich von einer Pointe zu erholen, hatte mit Sicherheit gleich zwei weitere verpasst.“ Südwestpresse Termin: Samstag, 3. November | Einlass: 19:30 Uhr | Beginn: 20:15 Uhr |Eintritt: 16 Euro | www.weberphilipp.de
32 | Orgelfabrik Es könnte so schön sein – Die One-Woman-Show mit Gudrun Höpker Wie sieht die Welt aus für eine hochneurotische Frau, die alles kann? Gudrun Höpker, die Frau, die viele aus dem Radio kennen, von WDR 2, sieht alles, vor allem die Dinge, die andere gerne übersehen. Genau darin steckt so viel Humor: ob es das uneinheitliche Klingelschild an ihrer Haustür ist, die liegende Tulpenpracht im Balkonkasten oder eine geliehene Plastiktüte. Urkomisch zeigt Gudrun Höpker mit dem Zeigefinger nicht auf andere, sondern auf sich selbst. Wie sie das tut? In selbst-komponierten Liedern, eigenen Texten, Improvisation, Schauspiel! Sie beherrscht die ganze Palette! Kritiken und Zuschauerreaktionen: „Eine hintergründige, intelligente, schräge, witzige und berührende Wundertüte, wie man sie nur alle Jubeljahre einmal erlebt“ – Bonner Generalanzeiger „Ich habe gelacht und geweint – berührend.“ „Ich wusste nicht, dass Langeweile so lustig sein kann.“ „Diese Stimme – wow!“ „Nach dieser Show kann ich endlich über die Dinge lachen, die mich früher immer geärgert haben!“ Termin: Freitag, 9. November | Einlass: 19:30 Uhr | Beginn: 20:15 Uhr | Eintritt: 16 Euro | www.gudrun-hoepker.de
Kulturamt | 33 Musikkabarett Notaufnahme mit Schwarze Grütze Sie gehen nicht gern in die Notaufnahme? Das sollten Sie aber unbedingt, auf jeden Fall in die der Schwarzen Grütze! Denn im Programm des bekannten Kabarett-Duos werden keine Hals- und Beinbrüche diagnostiziert, hier geht es eher um das Ungesunde unseres Miteinanders, unsere mentalen Schonhaltungen und geistigen Blutergüsse. Rasant, schräg und äußerst musikantisch präsentieren uns die beiden bösen Barden wieder eine Momentaufnahme unseres ganz alltäglichen Wahnsinns. Da schickt der Unfallservice des Dudelfunks die Gaffer zu den neuesten und schwersten Verkehrsunfällen, da scheitert ein Suizid daran, dass wir uns in der digitalen Welt nicht mehr löschen können, und am Ende fordert der rechtslastige Patient bei der Transplantation lautstark eine „deutsche“ Niere ein. Wir behandeln die Falschen – aber Dirk Pursche und Stefan Klucke besingen die Richtigen, wie gewohnt wortgewaltig und vor allem krachend komisch. Und spätestens zum Ende des Konzertes wird uns klar: Das Einzige, das in diesem Land wirklich gesund ist, ist das Lachen! Termin: Samstag, 10. November | Einlass: 19:30 Uhr | Beginn: 20:15 Uhr | Eintritt: 16 Euro | www.schwarze-gruetze.de
34 | Orgelfabrik Uwe Wallisch – Der Frauenversteher mit Erik Lehmann Erik Lehmann gehört zu jenen jungen sächsischen Kabarettisten, die zurzeit die Bühnen Deutschlands erobern. Er spielt in der Dresdner Herkuleskeule, aber reist zugleich als Solokünstler durchs Land. Da kommt er als Uwe Wallisch auf die Bühne. Das ist zum Schreien komisch. In einer Welt, die sich gegen den kleinen Mann verschworen hat – in einer Welt, in der selbst Gartenzwerge gegen Überfremdung demonstrieren – in einer solchen Welt braucht es einen kühlen Kopf: Uwe Wallisch – Hobbybastler, Kleingärtner, Mensch! Er kämpft für uns! Mit Frau Kleefeld vom Jobcenter. Mit der Anja von ebay-Kleinanzeigen. Und mit seiner Tochter Bettina, die Mastschweine mehr liebt, als ihren Vater. „Da fehlt dir der zweite Kopf zum Schütteln!” meint Uwe – und Recht hat er! Doch Uwe ist nicht allein. Da ist auch noch Schorsch, der fassungslose Förster mit dem EU-geförderten Waldspielplatz. Oder Herr von Klatsche, der philosophierende Milliardär und Sonnenanbeter. Und Marko, der sich nur noch bewaffnet ins Pflegebett legt. Gemeinsam mit seinem Autor Philipp Schaller gibt der Kabarettist Erik Lehmann (bekannt aus der Herkuleskeule Dresden) mit seinen Figuren Antworten auf Fragen, die erst noch formuliert werden müssen. Das ist Jogging fürs Zwerchfell und Karate fürs Hirn! Termin: Freitag, 16. November | Einlass: 19:30 Uhr | Beginn: 20:15 Uhr | Eintritt: 16 Euro | www.knabarett.de
Kulturamt | 35 Früher war mehr Lametta mit The Dolphins A-Cappella Quintett Unter dem Vorwand des gepflegten Gesangs treffen sich „The Dolphins“ nun seit über 25 Jahren, um gemeinsam Getränke zu konsumieren. So hat sich das Repertoire des Urgesteins der Karlsruher a-cappella-Szene im Laufe der Jahre von Barbershop über Comedian Harmonists zu ausgefeilten Pop-Arrangements weiterentwickelt. Erleben Sie mit den fünf stimmgewaltigen, spritzig-witzigen Sängern und ihrem virtuosen Pianisten einen Streifzug durch 25 Jahre komisches a-cappella-Spiel mit harmonischem Klavier-Gesang. The Dolphins sind Michael Baldauf, Andreas Hülsheger, Karsten Kremer, Lars Jakobs, Markus Nold, Thomas Rohm. Termine: Samstag/Sonntag, 17./18. November | Einlass: 19:30 Uhr | Beginn: 20:15 Uhr | Eintritt: 16 Euro/ ermäßigt 14 Euro | www.the-dolphins.de
36 | Orgelfabrik Blank wienern Die Spiegelfechter – Ole Hoffmann Musik am Piano – Rainer Granzin Das neue Programm ,,Blank wienern“, ist ein kleines Epos gegen die Vereinsamung. Erzählt durch Geschichten und Chansons, wie sie nur Ole Hoffmann passieren können. Der Karlsruher Kabarettist wird nun 50 Jahre alt und widmet sich daher naturgemäß, mit der ihm eigenen Leidenschaft, dem Feng Shui seines Lebens. Wer aufräumen will fängt besser mal bei sich selbst an. Dann kann doch sicher endlich das Großreinemachen der Welt beginnen. Wienern kommt ursprünglich aus der Soldatensprache. Es bedeutete zunächst weißes Lederzeug mit „Wiener Kalk“ einfärben und reinigen. Mit der Zeit bedeutet es nun so etwas wie „blank putzen“ oder sogar richtig gut sauber machen und so rubbelt und schruppt Ole Hoffmann an der Eigen- sowie der bundesdeutschen Befindlichkeit, bis es herzeigbar blinkt und glänzt. Da muss so manche verdeckende Schicht abgetragen werden. Und nebenbei können wir mittlerweile ja, umgangssprachlich, auch jemanden eine „wienern“, und so wird so manches Watschngesicht aus Wirtschaft und Politik kräftig abgewatscht werden. Dabei wird Ole Hoffmann endlich wieder live von seinem Lieblingspianisten Rainer Granzin begleitet werden. Ole Hoffmann pflegt einen unverwechselbaren kabarettistsch-komödiantischen Stil bei dem, wenn es auch manchmal weh tut, die Lachmuskeln der Zuschauer voll auf ihre Kosten kommen. Messerscharfe Politsatiren begegnen sich auf Augenhöhe mit gut erzählten, von sensibler Ernsthaftigkeit begleiteten, Minidramen in Wort und Chanson. Begleitet wird er dabei, seit vielen Jahren, von den besten Pianisten der kabarettistischen Zunft. Termine: Samstag, 24. (Premiere)/29. November | 1./6./13./15./21./22./26./ 28./29./30. Dezember | Einlass: 19:30 Uhr | Beginn: 20:15 Uhr | Eintritt: 16 Euro | Silvester: 31. Dezember | Beginn: 18 Uhr und 21 Uhr | Einlass: jeweils eine halbe Stunde vor Beginn | Eintritt: 27 Euro | Karten können ab dem 20. September reserviert und müssen bis spätestens 15. Dezember bezahlt und abgeholt werden. | www.spiegelfechter.de
Kulturamt | 37 Schon rum?! Der politische Jahresüberblick mit Thilo Seibel Was war 2018 – das erste Jahr mit dem Ingolstädter Vollhorst in der Verkleidung als Innenminister, das zweite mit dem gelbfarbenen Psychopathen im Amt des US-Präsidenten, das 13. mit Jogi Löw als Bundesweltmeister und das 94. mit Angela Merkel als Angela Merkel. Dann weiß man gerade noch, die Trophäe des verlogensten Konzernleiters ging dieses Jahr an Facebook´s Mark – der nicht nur so aussieht, als hätte er sich den größten Teil des Zuckerberges, auf dem er hockt, selbst in den Hintern geblasen. Doch was war noch? Welche Koalition hat sich schneller aufgelöst als welches Jahrhunderthochwasser, wer hat die salbungsvollsten Entscheidungen, die tragfähigsten Entgleisungen, die haltlosesten Reden in die Welt gesetzt, wann war es, und vor allem: Warum? Man hat es doch irgendwo gelesen, man wollte die ganze Zeit schon darüber nachgedacht haben – doch da war das Jahr schon wieder rum. Zum Glück hat sich Thilo Seibel alles für Sie gemerkt und daraus einen politischen Jahresrückblick gezimmert – eine Freude für Freunde streng objektiv zusammengestellter und thematisch sortierter Scherze, und eine schwere Zumutung für Menschen mit hermetisch verriegeltem Weltbild. Termin: Freitag, 30. November | Einlass: 19:30 Uhr | Beginn: 20:15 Uhr | Eintritt: 16 Euro | www.thiloseibel.de
38 | Orgelfabrik Passionsfrüchtchen – Wie man Leidenschaft mit der Bühnensprung Impro Show Pünktlichkeit, Ordnung, Akkuratesse. Das sind Attribute, die einen Deutschen auszeichnen. Leidenschaft steht da nicht auf der Agenda, es sei denn, man könnte sie von der Steuer absetzen. Selbst beim Tanzen wird auf die korrekte, passende Schrittfolge geachtet. Die Unordnung wird minutiös vorbereitet, bevor der angekündigte Spontanbesuch vorbeikommt, und auf dem Haargel steht „Out-of-bed-Style“, um ein wildes Leben zwischen Tupperboxen und Krawattenhalter zu suggerieren. Doch warum? Was wurde aus dem Land der leidenschaftlichen Dichter und Denker, dem Land der passionierten Streitkultur? Paul Weigl nimmt sich der Frage an und tobt sich auf der Bühne komplett aus. Dabei führt er uns durch unseren teils paradox anmutenden Alltag, geprägt von peinlichen Feiereinlagen, dem digitalen Blödsinn, der Suche nach dem passenden Handyvertrag bis hin zu uns selbst, findet zudem die Liebe sowie den Hass im Detail und zeigt jedem einzelnen, dass Leidenschaft nichts ist, was man lernen kann, sondern irgendwann einmal verlernt hat. Wort- und stimmgewaltig sowie mimisch und gestisch ausschweifend, mal absurd, mal tiefgründig, mal offensichtlich, mal zwischen den Zeilen präsentiert sich Weigl als wahres PASSIONSFRÜCHTCHEN. Termin: Samstag, 8. Dezember | Einlass: 19:30 Uhr | Beginn: 20:15 Uhr | Eintritt: 16 Euro/ermäßigt: 14 Euro | www.paulweigl.de
Kulturamt | 39 Jahresrückblick Ultimo 2018 mit Helga Siebert Die mit einer unerschöpflichen Fabulierkunst ausgestattete Hamburger Kabarettistin gönnt sich seit Jahren keine Pause und bietet ihren bundesweiten Jahresrückblick – ein Highlight im herkömmlichen Kabarettbetrieb. Helga Siebert ist die Frau mit der Lupe. Die Mischung aus Politik, Satire, Gereimtem und Ungereimtem sind Leckerbissen für die Zuschauer. Der Jahresrückblick 2018 fordert die mit einer gnadenlosen Kondition ausgestattete Kabarettistin ganz besonders. Es gab mehr als genug kritisch unters Brennglas zu nehmen: Politisch, wirtschaftlich und gesellschaftlich, sofern man das heute noch voneinander trennen kann. Was war da nicht noch alles? Ein politisches, ein satirisches und sehr heiteres Resümee des abgelaufenen Jahres. Helga Siebert in allerbester Spiellaune. Termin: Freitag,14. Dezember | Einlass: 19:30 Uhr | Beginn: 20:15 Uhr | Eintritt: 16 Euro | www.helgasiebert.de
Wegbeschreibung Die Orgelfabrik erreichen Sie mit PKW ab Stadtmitte Karlsruhe wie auch ab Autobahnausfahrt KA-Durlach über die Durlacher Allee, Ernst-Friedrich-Straße, Auer Straße, Rommelstraße, Badener Straße (B 3), links abbiegen in die Marstallstraße, links Einfahrt Weiherhof-Tiefgarage (direkter Treppenaufgang zum Weiherhof und zur Orgelfabrik; günstiger Abendtarif). Alternative Anfahrtsmöglichkeit über die Südtangente (K 9652), B 3 und Marstallstraße. Öffentliche Verkehrsmittel Straßenbahn Linie 1, Haltestelle: Friedrichschule oder Schlossplatz; Stadt- und Regionalbahnen S3, S31, S32, S4, S5, R5, Haltestelle: Durlach Bahnhof, umsteigen auf Straßenbahn Linie 1, Haltestelle Auer Straße Bitte beachten Sie die aktuellen Hinweise zum Fahrplan an den Haltestellen und im Internet unter www.kvv.de Barrierefreiheit Die Orgelfabrik-Halle ist im Erdgeschoss über einen Behindertenaufzug barrierefrei zu erreichen. Der Zugang zur Kabarettbühne (2. OG) sowie zum OrgelFabrikSalon (Seitengebäude, 1. OG) ist nur über Treppen möglich. Eine Behindertentoilette ist vorhanden. Kartenverkauf/-reservierungen Theater in der Orgelfabrik Telefon: 0721 401443 | Fax: 0721 4763830 orgelfabrik@t-online.de oder an der Abendkasse Kabarettbühne im 2. OG Telefon: 0721 4762716 | Fax: 0721 4762717 kontakt@die-spiegelfechter.de oder an der Abendkasse Vorverkauf: Montag 10 bis 11:30 Uhr OrgelFabrikSalon Telefon: 0721 13202550 www.orgelfabrik-verein.de/karten oder an der Abendkasse Impressum Herausgegeben durch: Stadt Karlsruhe | Kulturamt – Kulturbüro Programmkoordination, Redaktion: Mechthilde Karius Telefon: 0721 133-4062 Layout: Streeck | Druck: Stober GmbH, Eggenstein Kartengrundlage: Liegenschaftsamt www.karlsruhe.de/orgelfabrik
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